Vinschgerwind Ausgabe 7-12

Page 1

Taxe percue/Tasse ricossa - Postamt Schlanders Sped. im P.A. - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96 - Bozen

Nr. 7 (173) 05.04.12 I.P. 8 Jg.

www.vinschgerwind.it

Kommen die GroĂ&#x;en?

Vinschger Handel gegen Einkaufszentren


Volkswagen empfiehlt

BERNI

Entdecken Sie alle Angebote, die Volkswagen Financial Services für Sie erdacht hat.

Wenn Sie von einem Golf träumen, dann können Sie sich diesen Traum jetzt erfüllen.

www.volkswagen.it

Golf United. Benzin ab 15.300 Euro. Diesel TDI ab 17.900 Euro. - ABS, ESP und 5 Euro NCAP-Sterne - 5 Türen und Klimaanlage - CD/mp3-Player mit USB

Entdecken Sie ihn jetzt in unserem Showroom.

MotorUnion

MERAN - Goethestraße 37 Tel. 0473 519430 - www.motorunion.it

Auto Brenner by Autocenter Polin MALS - Staatsstraße 20 Tel. 0473 519480 - www.autobrenner.it

Golf United 1.4 59 kW/80 PS Benzin ab € 15.300 (zuzügl.IPT). Listenpreis € 17.300 abzüglich € 2.000 Dank des Beitrages der Volkswagen Händler. Golf United 1.6 TDI 77 kW/105 PS Diesel ab € 17.900 (zuzügl.IPT). Listenpreis € 19.900 abzüglich € 2.000 Dank des Beitrages der Volkswagen Händler. Angebot gültig bis 30.04.2012. Symbolfoto.

Golf United Benzin: Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,4 l/100 km - CO2 149 g/km. Golf United Diesel TDI: Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,5 l/100 km - CO2 119 g/km.


Inhalt

Kommentar

Inhalt Schlanders: Herbizide im Visier

Seite 4

Stilfs: BM Hartwig Tschenett zu Stilfser Themen

Seite 4

Laatsch/Bozen: Vom Winde verweht...

Seite 5

Schluderns: Protest wegen Handymast

Seite 5

glosse: nationalhymnen

Seite 5

Titel(Bild): Kaufleute auf der Hut

Seite 6

Schlanders: Fernheizwerk wird Chefsache

Seite 8

Vinschgau: Das doppelte Problem der Jäger

Seite 9

Latsch: Mivor gigantisch - und tüchtig

Seite 12

St. Valentin: Sanierungsarbeiten am Druckstollen

Seite 13

Menschen: Anna Januth und Josef Fabi, Tartsch

Seite 15

Naturns: Gänsehautfeeling - Hommage an „Planet Earth“

Seite 17

Vinschgau: Mehr als 1000 Blutspender

Seite 18

Rabland: Start im Eisenbahnmuseum

Seite 18

Mals/Schlanders: Literatur aus Schülerfedern

Seite 18

Sonderthema: Mode im Frühling - Mode aus Vinschger Läden

ab Seite 31

Impressum: Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196 Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it Edwina Oberthaler: 0473 732196 Esther Stricker: 333 45 10 025 Gerti Alber: 0473 73 21 96 Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it Grafik: grafik@vinschgerwind.it Sport: sport@vinschgerwind.it Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.it Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini Sport: Leonardo Pellissetti (lp)/Sarah Mitterer (sam), Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), † Christian Riedl (chr), Dagmar Telfser (dag), Andreas Waldner (aw) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 50.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Unerwünschte Logik Zwei Veranstaltungen, die gegensätzlicher nicht sein konnten: Hie das offizielle Südtirol, stolz, sich gegenseitig beglückwünschend, eine Wellenlänge, eine Schiene. Dort ein stolzes Häuflein, das sich gegen dieses offizielle Südtirol auflehnt, das sich gegen Entwicklungen stemmt, im Rudel ebenso eine Wellenlänge, eine Schiene. Das offizielle Südtirol - Landeshauptmann, Landesrat, SVP-Parteiobmann, Pfarrer, Bauern und Bäuerinnen - hat sich in Latsch eingefunden zur Einweihung wohl der modernsten Strukturen im Obstgenossenschaftsbereich: Hochregallager usw. in der MIVOR. Knapp 33 Millionen Euro teuer, technologische Speerspitze weit über die Vinschger Apfelgrenzen hinaus. Die Apfelbauern in Latsch haben und machen Kohle - der Qualität des Vinschger Apfels sei Dank. Modernste Strukturen, um für die Zukunft, sie möge eine gute sein, gerüstet zu sein. Diese Zukunft, wie sie in Latsch Gegenwart ist, möchte jenes stolze Häuflein nicht, welches sich in Laatsch eingefunden hat, um gegen ein von der Laimburg dort geplantes Versuchsfeld zu protestieren. Die wenigsten dort waren Bauern. Aber wie die Bauern im oberen Vinschgau ihre Felder bestellen sollen, darüber will man mitbestimmen. Auf jeden Fall, soll es ökologisch sein, biologisch, nachhaltig. Denn so wie im offiziellen Apfelvinschgau produziert wird - konventionell, integriert oder wie auch immer - jedenfalls mit jeder Menge Spritzmittel, so darf das im oberen Vinschgau auf keinen Fall kommen, sagen die wackeren Biodynamiker. Die da unten, so die Logik aus diesem Teil des Obervinschgaus, spritzen sich allerhand Gift um die Ohren. Da bleiben wir da oben, so die Logik, lieber gesund und arm. Und sie stiften damit wohl mehr Verwirrung, als ihnen lieb sein kann.


Politik & Lokales

Schlanders

BM Hartwig Tschenett: Eine einheitliche Vorgehensweise in Sachen IMU ist im Vinschgau geplant

Herbizide im Fokus

D

Foto: Erich Daniel

ie Fotos stammen aus dem vergangenen Jahr und „dokumentieren eindrucksvoll die Anwendung von Herbiziden in Schlanders“, sagt Ratsmitglied Martin Daniel von der Liste „Für Schlanders-Per Silandro“. Zwei Mal, einmal schriftlich, einmal mündlich, haben Daniel und Hansjörg Gluderer auf das Thema Herbizide aufmerksam gemacht. Herbizide, das sei hier angeführt, sind jene Substanzen, die gegen Unkraut eingesetzt und aufgrund ihrer Umweltund Gesundheitsbelastungen durchaus kontrovers diskutiert werden. Der zuständige Referent Walter Gurschler weiß um die Brisanz. „In der Nähe von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen werden heuer zum ersten Mal keine Herbizide eingesetzt.“ Dem freien Vegetationswuchs hat man den Vorzug gegeben, bei Pflasterbelag oder anderen kleinräumigen Flächen hingegen werden Herbizide – um Schäden zu vermeiden und den optischen Eindruck aufrechtzuerhalten - gespritzt. „Einmal ‚Roundup bioflow‘, zum Zweiten das Mittel ‚Chikara‘, das als unbedenklich eingestuft wird“, sagt Gurschler dem Vinschgerwind. Zwei Alternativen zu den chemischen Mitteln habe man gefunden. „Die Infrarot-Technik, bei der das Unkraut intensiver Infrarot-Strahlung ausgesetzt wird und den sogenannten ‚Wave Europe‘.“ Diese Heißwassermethode greift das Unkraut bis auf die Wurzeln an. Dem entgegen stehen hohe Anschaffungskosten. Gurschler: „Wir müssen schauen ob der Erfolg die Kosten überhaupt rechtfertigen würde.“ (ap)

Wind - online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Die IMU, die neue Gebäudesteuer, steht vor der Tür. Soll Südtirol die Steuerhoheit „heimholen“? (42 abgegebene Stimmen) 76,2 %

(32 Stimmen)

23,8 %

(10 Stimmen)

JA

NEIN

Neue Umfrage: Sind Sie für ein großes Einkaufszentrum im Vinschgau? 4

Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Stilfs

IMU: Kein großer Spielraum I

MU, illegale Wassernutzung in Stilfs und Kritik rund um das Jugendhaus: Drei aktuelle Themen, zu denen der Stilfser BM Hartwig Tschenett im Interview Stellung bezieht.

Vinschgerwind: Hat die Gemeindeverwaltung in Sachen IMU schon Beschlüsse gefasst bzw. können Sie schon genaueres dazu sagen? Hartwig Tschenett: Die Gemeinde hat in diesem Bereich noch keine Beschlüsse gefasst bzw. hat die Landesregierung erst die Rahmenrichtlinien festgelegt. Wir haben in der Zwischenzeit allerdings versucht, eine erste Hochrechnung aufzustellen: Die Bürger der Gemeinde Stilfs werden ca. 380.000 Euro dem Staat überweisen müssen. Ca. 330.000 haben wir als ICI bereits fest im Haushalt eingeplant. Mit den normalen Hebesätzen kommen wir so auf ungefähr 780.000 Euro. Man sieht also, dass der Spielraum (ca. 70.000 Euro) nicht mehr sehr groß ist. Trotzdem werden wir aber versuchen alle Bereiche so vorteilhaft als möglich zu behandeln und hoffen, unseren Bürgern bis zur ersten Rate am 16. Juni bereits ausgefüllte Einzahlungsscheine zustellen zu können - leider Gottes bleibt den Gemeinden, wie gesagt, kein allzu großer Spielraum. Für den 19. April ist ein Treffen aller Vinschger-BM anberaumt, um gemeinsam - soweit möglich - eine einheitliche Vorgehensweise anzustreben.

Im März letzten Jahres fand ein Informationsabend zur Nutzung des Tramentanbaches mit Leonhard Solderer vom Amt für Gewässernutzung statt. Wurde in dieser Angelegenheit etwas beschlossen, um die proklamierte illegale Wassernutzung einzudämmen bzw. eine für alle Stilfser Bürger gerechte und zufriedenstellende Lösung zu finden? Auch in dieser Angelegenheit ist kontinu-

ierlich weitergearbeitet worden. Es hat ein Treffen mit dem Bonifizierungskonsortium gegeben, welches auch bereit ist, in Stilfs einzusteigen. Dafür ist aber zuerst eine Machbarkeitsstudie für eine Beregnungsanlage notwendig, um alle Interessierten aufzuklären, was kostenmäßig pro m2 auf sie zukommen würde. Gespräche mit der Abteilung Landwirtschaft in Bozen und Markus Joos vom Bezirksamt für Landwirtschaft in Schlanders wurden bereits geführt und jetzt sind wir soweit, dass das Angebot für die Machbarkeitsstudie vorliegt. Erst, wenn deren Finanzierung geklärt ist, können wir die Grundeigentümer einladen, um gemeinsam eine Entscheidung über den Beitritt zum Konsortium zu treffen. Dabei müssten jedoch mindestens 2/3 der Grundeigentümer mitmachen. Wir wissen mittlerweile auch, was für Landesbeiträge zustehen würden, sodass es jetzt alleinig auf die Finanzierbarkeit besagter Studie ankommt. Ende August 2011 sollte das neue Jugendhaus fertiggestellt sein. Dies war leider nicht der Fall und in der Bevölkerung mehren sich zunehmend kritische Stimmen zum Projekt. Sind diese gerechtfertigt? Es ist sicherlich nicht alles so reibungslos verlaufen, wie ursprünglich erhofft. Mittlerweile sind wir aber soweit und hoffen, in nächster Zeit abzuschließen. Gestern (28.3. Anm.d.Red) wurde noch die Außengestaltung übergeben, sodass wir nun hoffen, den Jugendraum in kürzester Zeit bezugsfertig zu haben. Es hat natürlich viel Unklarheiten und Gesprächsstoff gegeben, aber wenn man sich ehest bei den entsprechenden Stellen informiert hätte, wären sicher unnötige Diskussionen von vornherein vermeidbar gewesen. Das neue Jugendhaus sollte bestmöglich verwirklicht werden. Interview: Renate Eberhöfer


Politik & Lokales

Laatsch/Laimburg

Vom Winde verweht Z

iel dieser Forschung ist es, den Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit fundierte wissenschaftliche Daten zur Verfügung zu stellen, auf deren Grundlagen die Auswirkungen einer Erweiterung des Obstbaugebietes objektiv bewertet werden können.“ Dies schreibt das Versuchszentrum Laimburg in einer präventiven Presseaussendung. Die Laimburg will in einem Versuchsfeld oberhalb von Laatsch in einem mehrjährigen Versuch Daten zur Abdrift von Spritzmitteln erheben. Abdrift bedeutet das unerwünschte Verlorengehen von Pflanzenschutzmitteln durch Wind oder einfach durch Schwebeteilchen. Die Pflanzenschutzmittel gelangen so in benachbarte Felder. Mit einer fundierten Studie könnte diese Belastung und möglicherweise deren Vermeidung belegt und getestet werden. Gegen das Ansinnen der Laimburg gibt es Widerstand. Die Kornkammer Vinschgau, Adam und Epfl, der Bund alternativer Anbauer, die Arbeitsgruppe biodynamischer Anbauer und die Umweltschutzgruppe Vinschgau haben am vergangenen Samstag in Laatsch gegen das Versuchsfeld mobil gemacht. Und dies, obwohl Vertreter der

Schluderns

Mehr als 50 Leute fanden sich beim Protest in Laatsch ein: „Stopp dem Apfelanbau?“

Kornkammer in der Vorbereitung des Projektes miteinbezogen worden waren und aufgrund ihrer kritischen Haltung mit der Suche nach einem Standort für ein Versuchsfeld betraut wurden. Man habe dies versäumt, gab man in Laatsch zu. Die Laimburg solle, wenn schon, die Versuche auf ihrem Feld in Schluderns machen. Tatsache ist, dass der Obstbau in den oberen Vinschgau drängt und zwar doppelt: der Obstbau selbst und Grundkäufer aus dem Untervinschgau. Der Malser Apotheker Johannes Fragner Unterpertinger warf in Laatsch wegen dieses Drängens die Idee auf, eine Genossenschaft für Grundkäufe und dann zum biologischen Roggenanbau zu gründen. (eb)

Glosse

Proteste gegen Handymast nationalhymnen

E

in geplanter Handyumsetzer nahe der neuen Wohnbauzone erhitzte in Schluderns die Gemüter. Ein Bauer hatte den Betreibern von Vodafon den Grund zur Verfügung gestellt. Anrainer erfuhren Ein geplanter 25 bis 30 Meter hoher Handykürzlich rein zu- Mast in Schluderns gegen Funklöcher in fällig davon, und Schlinig und Matsch sorgte für Proteste zwar nachdem ihnen bekannt wurde, dass der Jahr lang nicht über das AnsinBetreiber bei der Seledison nen des Handbetreibers inforum Strom angesucht hatte. In miert worden war, das nehmen heller Aufregung protestierten die Anrainer Wegmann nun sie im Gemeindeamt. Dort übel. Dieser reagierte auf die wurde ihnen erklärt, dass die Proteste. Und die Ereignisse Gemeindeverwaltung um BM überstürzten sich. Der HanErwin Wegmann bereits seit dymast war erstmals Thema März 2011 vom Vorhaben ge- im Gemeinderat am 26. März. wusst und sich auch vehement Dieser sprach sich einstimmig dagegen ausgesprochen habe. gegen den Standort aus. Auf Negative Gutachten hatte auch Bitten des Anrainer-Sprechers Luigi Minach von der Um- Walter Tschenett intervenierte weltagentur abgegeben. Die auch SVP-Ortsobmann Heiko Gesetzeslage sagt allerdings, Hauser bei LR Richard Theidass ein Umsetzer nicht zu ner und LR Michl Laimer. Mit verhindern ist, wenn der Be- Erfolg. Nun soll nach einem gesucht treiber über den Grund verfügt Alternativstandort und das Ganze durchdrücken werden, möglicherweise am will. Dass die Bevölkerung ein Schludernser Berg. (mds)

wie die folgenden auszüge zeigen, wäre es durchaus lohnend, texte von nationalhymnen einmal zum gegenstand des unterrichts zu machen, auch die mameli-hymne. Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält (dt.). Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind. Lasst das Licht des Friedens scheinen, dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint (ddr). Heiß umfehdet, wild umstritten, liegst dem Erdteil du inmitten, einem starken Herzen gleich. Hast seit frühen Ahnentagen hoher Sendung Last getragen, viel geprüftes Österreich! (öst.). Son giunchi che piegano le spade vendute: Già l’Aquila d’Austria le penne ha perdute. Il sangue d’Italia, il sangue Polacco, bevé, col cosacco, ma il cor le bruciò (it.). Jetzt oder nie senden wir Beweise in die Welt, dass in diesen Händen noch Römerblut fließt, dass wir in unseren Herzen stets mit Stolz einen Namen tragen, den Sieger seiner Kämpfe, den Namen von Trajan! (rumän.). Soldaten von Vietnam, unsere Schritte hallen auf dem langen und unebenen Weg. Unsere Fahne, getränkt in Siegesblut, trägt den Geist unseres Landes. Das entfernte Poltern der Gewehre vermischt sich mit unserem Marschlied (vietn.).Wir werden die Waffen erheben, um allerorts das Vaterland zu verteidigen, keines unserer Rechte geben wir auf, für den Feind ist hier kein Platz (alban.). König Kristian stand am hohen Mast in Rauch und Qualm, sein Schwert hämmerte so fest, dass Helm und Hirn des Goten barst. Es splittert Achterdeck und Mast in Rauch und Qualm (dän.). Was dich zum Siege führen wird! An die Waffen, die Waffen! Zu Land und zur See, an die Waffen, die Waffen! (portug.). Von den heiligen Gebeinen der Hellenen auferweckt und, wie einst, nun stark geworden, Freiheit, Freiheit, sei gegrüßt! (griech.).Wo die wohlriechende Rebe entlang der Mosel wächst, verspricht der Himmel uns Wein: das Land ist unser Land, für das wir bereitwillig alles hier unten wagen. Unsere Heimat, die wir so tief in unserem Herzen tragen (luxemb.). y

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

5


Titel

Vinschgau

Liberalisierung bereitet Kopfzerbrechen

Die Liberalisierung des Handels war Hauptthema bei der Bezirksversammlung des hds am 22. März 2012 in Prad. Die Bemühungen Mario Montis zur Sanierung des italienischen Staatshaushaltes werden von Südtirols Kaufleuten und Dienstleistern zwar positiv gesehen, doch dass es im Handel keine Hürden mehr geben soll, bereitet Kopfzerbrechen. Die Landesregierung hat das Staatsgesetz nun zwar angepasst, doch das Verfassungsgericht könnte das Landesgesetz kippen. Für den hds ist das ein besorgniserregender Angriff auf die Nahversorgung und auf die Autonomie. von Magdalena Dietl Sapelza

hds-Standortbestimmung in Prad: v. l. Dado Duzzi (hds Vizepräsident), Walter Amort (hds Präsident), Dieter Steger (hds Direktor), Klaus Trafoier (Vertreter der Südtiroler Sparkasse), Hubert Pinggera (Prader Bürgermeister), Werner Frick (hds Direktor-Stellvertreter), Otto Gander (Ex-hds-Bezirksobmann) und Harald Schuster (Kaufmann in Tartsch)

W

as kommt nach der Lieberalisierung der Handelstätigkeit auf uns zu? Diese Frage beschäftigt derzeit die Kaufleute und Dienstleister. Und die Unsicherheit ist groß. Bisher sind rund 70 Ansuchen für die Aufnahme von Geschäftstätigkeiten beim Land eingegangen. Stichtag ist der 30. September 2012. Der hds hat Angst vor den Ansuchen der großen Handelsketten. Er sorgt sich um den Weiterbestand der keinen Familienbetriebe in den Orten und um die Nahversorgung. Der Präsident der Kaufleute und Dienstleister, Walter Amort, ist überzeugt, dass die radikale Liberalisierung, wie sie die Reform von Mario Monti vorsieht, insbesondere im Handel zum Chaos führt, wo sich schlussendlich das Recht des Stärkeren und somit die internationalen Handelskonzerne durchsetzen werden. Es werde also nicht mehr Wettbewerb stattfinden, sondern Konzentration und Vormachtstellung von Konzernen und Ketten, die dann auch 6

Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

die Preise diktieren. Klein- und Mittelbetriebe würden wegsterben mit negativen Folgen für die Nahversorgung vor allem in den Dörfern im ländlichen Raum. „Das Liberalisierungsgesetz wurde uns aufgedrückt, ohne Rücksicht auf die kleinstrukturierten Gegebenheiten“, sagt der Vinschger Kaufleutepräsident Dietmar Spechtenhauser. Positiv sei, dass die Problematik erstmals nicht nur in Kaufleutekreisen diskutiert werde, sondern auch in der breiten Bevölkerung. Vielen sei klar geworden, dass einiges auf dem Spiel steht, und der mögliche Verdrängungskampf lebendige Ortsgefüge zerstören könnte. Positiv sei auch, dass sich eine größere Allianz mit Gemeindenverband, Bauernbund, Gastronomie zur Rettung der Nahversorgung gebildet hat. Mittlerweile hat die Südtiroler Landesregierung das staatliche Liberalisierungsgesetz mit einem eigenen Landesgesetz angepasst, um die Folgen der staatlichen

Vorgaben abzufedern. Das wird von Seiten des hds begrüßt. Das angepasste Landesgesetz trägt dem Staatsgesetz weitgehend Rechnung. Restriktiv soll die Südtiroler Handelspolitik in den Gewerbezonen bleiben. Einzelhandel soll es nur in den Ortszentren, in den Auffüll- und Erweiterungszonen geben. Im landwirtschaftlichen Grün ist Einzelhandel untersagt. Dort darf nur gehandelt werden, was dort produziert beziehungsweise an Einrichtungen im landwirtschaftlichen Grün gebunden ist, wie zum Beispiel an Radwegen. Einzelhandel in den Gewerbezonen bleibt für folgende Waren möglich: Kraftfahrzeuge, Maschinen Produkte für die Landwirtschaft, Baumaterialien, Werkzeugmaschinen, Brennstoffe, Möbel, Getränke in Großhandelspackungen. Bereits bestehende Einzelhandelsbetriebe in Gewerbegebieten können ihre Tätigkeit fortsetzen, dürfen diese aber nicht erweitern, verlegen oder zusammenlegen. Handwerks- und Industriebetriebe können ihre Erzeugnisse, die


Titel

eng mit der Ausübung ihrer Tätigkeit verbundenen sind und Waren an ihren Standorten in Gewerbegebieten verkaufen. Die Richtlinien für die Öffnungszeiten müssen erst ausgearbeitet werden. Ab Spetember gilt, wer eine Handelstätigkeit aufnehmen will, braucht künftig keine Linzenz mehr. Er muss der Gemeinde nur den Tätigkeitsbeginn mittteilen und diese muss dann innerhalb von 60 Tagen überprüfen, ob die Voraussetzungen (Ausbildung, Hygiene, Arbeitssicherheit usw.) gegeben sind. Ob der Versuch der Landesregierung, Montis Liberalisierung zu entschärfen auch gelingt, dafür gibt es keine Garantie. Das Verfassungsgericht in Rom kann das Landesgesetz kippen. Eine ungute Situation. Amort spricht von einer völligen Aushöhlung der Autonomie durch das Monti-Gesetz, wie es Südtirol seit der Nachkriegszeit noch nie erlebt hatte. Hds Direktor Dieter Steger zeigt sich enttäuscht, von Monti und von der

Landesregierung: „Den ersten Schock hat uns Monti versetzt und den zweiten die Landesregierung. Denn diese hat die Spielräume nicht voll ausgeschöpft“, kritisiert Steger. Es brauche dringend Nachbesserungen. Er habe den vorauseilenden Gehorsam der Landesregierung nicht verstanden. Man hätte sich mehr Zeit lassen können. Vehement fordert er einen gezielten Einbau von Sicherungen. Steger bemüht den Vergleich mit einer Klettertour. „Viele und gut fixierte Sicherungshaken können verhindern, dass manim Falle eines negativen Bescheids vom Verfassungsgericht- nicht zu tief abstürzt“ so Steger. Als Sicherungen könnten alle EU-rechtlich relevanten Punkte dienen, wie zum Beipiel Raumordnung, UmweltGesundheits- und Verkehrsbelastung. Diese müssten als Trümpfe ausgespielt und viel besser genutzt werden. Besondere Gegebenheiten brauchen spezielle Regelungen. „Es braucht ein Landesgesetz mit Fallschirm“, so Steger.

Der Vinschger Kaufleute Präsident versuchte die rund 100 Kaufleute im Saal zu motivieren. Sie sollten nicht allzu pessimistisch in die Zukunft schauen. Es gelte, die Augen offen zu halten, die Besonderheiten des Tales zu erkennen, kreativ und authentisch sein und die eigenen Stärken zu nutzen. Er rief die Kaufleute auf, sich in der Dorfgemeinschaft einbringen. „Die Leute sollen spüren, dass uns das Dorfleben nicht egal ist, und es sollte ihnen bewusst werden, dass aus Affi, Imst und Innsbruck keine Unterstützung für Vereine und Maturaklassen kommt.“ Das „Miar sein miar“ Gefühl im Tal müsse gestärkt werden, bei Kaufleuten, bei Kunden und auch bei politischen Entscheidungsträgern. Und Spechtenhauser ließ mit einer Vision aufhorchen: Er fordert einen „einkaufszentrumfreien Vinschgau“. (siehe Interview). Ob sich diese Vision vor dem Hintergrund der Liberalisierung auch verwirklichen lässt, ist nun die Frage.

Vision: Ein Vinschgau ohne Einkaufszentrum Vinschgerwind: Wie wollen Sie Latscher Verhältnisse in den

Vinschger Dörfern verhindern? Dietmar Spechtenhauser: Sagen wir einmal so, ich will nicht behaupten, dass wir imstande sind, das zu verhindern. Denn als Kaufleute und Dienstleister sind wir keine direkten Entscheidungsträger. Aber wir möchten alles dransetzen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Wir sind überzeugt, dass das „Handelsleben“ im Ortszentrum erfolgen soll. Es geht dabei nicht nur darum, unsere Haut zu retten, sondern es geht um viel mehr, um das Dorfgefüge, um das Zusammenleben der verschiedensten Gruppen im Dorf, Arbeitnehmer, Selbständige, Gastronomie, Kaufleute, soziales und kirchliches Leben. Es hängt alles zusammen. Wir wissen von vielen ausgestorbenen Orten, zwar noch nicht bei uns, aber die Gefahr besteht auch hier und wir können die Problematik nicht wegdiskutieren: Wenn der Handel in einem Ort stirbt, stirbt das ganze Leben drum herum. Und wer will schon in einer reinen Schlafstätte wohnen? Welche konkreten Schritte sind notwendig? Wenn es gesetzlich nicht möglich ist, so etwas zu verhindern, dann müssen wir der Bevölkerung das Szenario bewusst machen. Und dabei kommt es auch auf unser Engagement an, das wir vor Ort zeigen. Allerdings müssen wir uns dabei oft selber an der Kappe nehmen. Wir sind nicht immer ganz so fleißig, wie wir es sein sollten. Uns Kaufleuten muss bewusst sein, dass wir nicht nur für uns da sind. Die aktive Teilnahme am Dorfgeschehen ist ein wichtiges Element, um alle Bevölkerungsschichten für die Idee zu gewinnen, auch weiterhin ohne Einkaufszentrum auskommen zu können.

Ein Vinschgau ohne Einkaufszentrum also? Ja. Das ist eine Vision. Es mag für manchen unrealistisch wirken. Doch wir glauben das Potential zu haben, das durchzuziehen. Wir wollen die Bürgermeister überzeugen, dass das der richtige Weg ist, damit Ortskerne attraktiv bleiben. Wir werden mit der Bezirksgemeinschaft, wo alle Bürgermeister drinnen sitzen, in Kontakt treten und uns mit dem Thema auseinander-

setzen. Die Idee, das zu versuchen ist nicht neu. Die Liberalisierung der Handelstätigkeit bereitet Kopfzerbrechen. Ja. Natürlich hat die totale Liberalisierung, wie sie uns Ministerpräsident Monti aufgebrummt hat, gewaltiges Kopfzerbrechen bereitet. Zuerst hat es so ausgeschaut, als wenn künftig überhaupt alles möglich und die bisherige Handelsordnung über den Haufen geschmissen worden wäre. Nach der Verabschiedung des Landesgesetzes, das mehr Klarheit schafft, sind wir etwas zuversichtlicher. Der Handel soll primär in den Wohngebieten stattfinden. Allerdings ist die Ausweitung der Handelstätigkeit in den B-Zonen nicht ganz ohne. Dort gibt es nun viele Immobilienbesitzer, die darauf lauern, Geschäftsareale zu errichten. Und das geht zu Lasten des Handels in den Ortskernen. Das Ortsmarketing in Laas funktioniert. Wie stellen sie sich ein Bezirksmarketing vor? Ob das Ortsmarketing in Laas funktioniert, entscheiden unsere Kunden, aber mich freut es, wenn es von außerhalb so wahrgenommen wird. Im Bezirksmarketing haben wir einige Ideen gestartet. Eine Idee ist der Radgenuss Vinschgau, den wir im vergangenen Jahr probiert haben. Leider hat es geregnet. Der Radgenuss wird heuer am 19. Mai in Zusammenarbeit mit dem Tourismus angeboten. Dadurch soll die Frequenz in den Dörfern erhöht werden. Radler sollen auch die Einkaufsmöglichkeiten kennen lernen. Eine weitere Idee, das Vinschger Weihnachtsgeld, ist gut angekommen. Wir werden auch diese Aktion wiederholen. Bezirksmarketing bedeutet, dass wir alle aufeinander zugehen und neue Ideen entwickeln. Ich bin überzeugt, wenn wir uns in den Orten und im Bezirk aktiv einbringen und mit der Bevölkerung an einem Strang ziehen, d.h. versuchen die Orte weiterzuentwickeln, dann haben wir als Vinschger Kaufleute auch in Zukunft eine Chance.

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

7


Wirtschaft

Wirtschafts-Info

Schlanders

Erleichterungen im Bargeldverkehr - eine „Farce“

Fernheizwerk wird Chefsache M

I

m Dezember 2011 wurde durch die Monti-Verordnung Nr. 201/2011 die Übertragung von Bargeld nochmals stark eingeschränkt. Dabei wurden schlichtweg alle Bargeldbewegungen darunter auch die Übertragung von Überbringersparbüchern und Bankschecks über Euro 1.000 verboten. Am 2. März 2012 sind nun mit einer Steuerverordnung einige Ausnahmen für Einzelhändler und Dienstleister im Bereich Fremdenverkehr eingeführt worden. In bestimmten Fällen sind damit z. B. Hotels oder Reisebüros berechtigt Geldbeträge auch über genannter Schwelle von Euro 1.000 entgegenzunehmen. Die neue Bestimmung sieht nun wie folgt aus: Es muss sich um Lieferungen und Leistungen gegenüber Privatpersonen (also keine Unternehmer) handeln und diese dürfen weder in Italien ansässig noch Staatsbürger von Italien, eines anderen EU oder dem EWR (Europäischem Wirtschaftsraum) zugehörigen Landes sein. Im Ausschlussverfahren bleiben damit Touristen aus Ländern wie der Schweiz, den Vereinigten Staaten, Japan usw. übrig. Die Lieferungen und Leistungen müssen zudem von der Pflicht zur Ausstellung einer ordentlichen Rechnung befreit sein – d. h. Dokumentation durch Steuerquittung oder Kassenbon. Neben diesen Voraussetzungen ist der Verkäufer / Dienstleister mit einer Reihe von Formalitäten konfrontiert: Einmalige Mitteilung an die Finanzverwaltung über die Absicht, Bargeld über der Schwelle von Euro 1.000 entgegennehmen zu wollen (die entsprechenden Durchführungs-bestimmungen wurden am 23.03.2012 erlassen); Anfertigung einer Kopie des Reisepasses des Kunden / Käufers; Anfrage einer eidesstattlichen Erklärung, mit welcher der Kunde bestätigt, dass er die o.g. Voraussetzungen erfüllt; Einzahlung des kassierten Bargeldes innerhalb des folgenden Werktages auf ein italienisches Bankkonto mit gleichzeitiger Abgabe einer Kopie des Reisepasses des Kunden sowie des ausgestellten Kassenbeleges oder der Steuerquittung. Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater 8

Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

anchmal holen einen die eigenen Eigenkapital, anstehende Investitionen, von Worte schneller ein, als man glaubt. 11,7 Millionen Euro, will man die Frakti„Das Fernheizwerk Schlanders ist eine onen anschließen, sind nur die Eckdaten hochmoderne Anlage .... ich wünsche eines viel komplexeren Zahlenkonstrukts. der Gesellschaft eine gewinnbringende Hinzu kommt, dass man einem Partner Zukunft“, sagte Dieter Pinggera bei der gegenübersteht, der seit dem SEL-Skandal offiziellen Eröffnung vor anderthalb Jah- personell völlig neu aufgestellt ist und sich ren. Nun soll er selbst die Gesellschaft in noch nicht zurechtgefunden hat auf jenem ebendiese gewinnbringende Zukunft füh- Terrain, auf dem sich der ehemalige Präsiren. Dieter Pinggera wird in zwei Wochen, dent Klaus Stocker und der Direktor Maxiam Donnerstag, den 19. April zum neuen milian Rainer blind bewegt haben. Präsidenten der Fernheizwerk Schlanders GmbH gewählt werden und den Rechtsan- Das größte Problem aber, sagte Pinggera walt und Raika-Obmann Erich Ohrwalder den Räten bei der jüngsten Ratssitzung, sei ablösen. Damit wird die Causa Fernheiz- momentan die Umschuldung. Die 24,8 Milwerk Schlanders zur Chefsache. Notwen- lionen Verbindlichkeiten, die man gegenüdiges Übel und logische Konsequenz glei- ber einer Bank hat, sind ein Kontokorrentchermaßen, denn der Fernheizwerk GmbH Kredit, der in ein langfristiges Darlehen fehlt nicht nur eine solide finanumgewandelt werzielle Basis, die alte Riege, neden muss. Bislang ben Ohrwalder der Baggerunterist es aber nicht genehmer Karl Thomann und der lungen ein angemesSVP-Koordinierungsobmann senes Angebot von Siegmar Tschenett, haben eieiner lokalen oder nen Verbleib im Verwaltungsrat nationalen Bank zu ausgeschlossen. Drei neue Gebekommen, das man sichter wird’s demnach geben. hätte akzeptieren Das zweite davon wird Reinhard können. Die UmSchwalt, der Kortscher Referent schuldung ist Bedinfür öffentliche Arbeiten in der gung, um das Netz Gemeinde Schlanders sein, den in die Fraktionen dritten im Bunde nominiert die BM Dieter Pinggera und Refebauen zu können. SEL AG aus ihren eigenen Rei- rent Reinhard Schwalt sollen’s Und die Fraktionen hen, das hat zumindest der neue richten wollen angeschlosPräsident der SEL AG Wolfram sen werden, das haSparber den Bürgermeister wisben die drei Bürgersen lassen. versammlungen vor einem Jahr gezeigt. Es ist noch gar nicht so lange Nachdem Pinggera her, da standen Lobeshymnen und Rainer einen an der Tagesordnung. Vor allem weiteren Netzausan den Stolz der Schlanderser bau „aus ökoloappellierten diese. „Die Gegischen, technischen meindeverwalter, die Planer und und wirtschaftlichen Betreiber, aber vor allem die Überlegungen zum Bevölkerung können stolz sein gegebenen Zeitpunkt auf diese technische Meisteräußerst kritisch“ saleistung“, sagte Michl Laimer. hen, hat sich in den Klaus Stocker: „Das Fernheizwerk Schlan- Fraktionen Prostest entfacht. Pinggera zog ders gehört zu den größten im Land und die Notbremse und schwenkte um. Seitdem zu jenen, die mit modernster Technologie versucht der das „Unmögliche“ möglich zu ausgestattet sind.“ Es war der 27. Novem- machen. ber 2010, die beiden Eigentümer des Fern- Wohl auch vor diesem Hintergrund ist heizwerks Schlanders, die SEL AG und die nun die Präsidentschaft der „Fernheizwerk Marktgemeinde Schlanders luden zur feier- GmbH“ zu sehen. Obwohl Pinggera sich lichen Einweihung. Keine zwei Jahre später daran die Finger verbrennen kann. „Ich ist das größte Fernheizwerk des Vinschgaus weiß, dass das ein politisch zweischneidiges auch jenes mit den größten Problemen. 24,8 Schwert ist“, sagte er bei der Ratssitzung. Millionen an Verbindlichkeiten gegenüber Wohl in der Hoffnung, dass ihn die eigenen Kreditinstituten, keine zwei Millionen an Worte diesmal nicht einholen werden. (ap)


Wirtschaft

Schlanders

Das doppelte Imageproblem der Jäger A

llein die Sitzordnung sprach Bände: Abseits von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Parteiobmann Richard Theiner hat Klaus Stocker, der Landesjägermeister seinen Platz gefunden. Wider Erwarten ist Stocker zur offiziellen Eröffnung der Hegeschau in den Vinschgau gekommen. Willkommen war er nicht. Denn Stocker, so die Meinung vieler Vinschger Jäger, ist seit dem SEL-Skandal ein Imageproblem für die Jägerschaft. Eines, das man nicht brauchen kann, weil man als Jäger schon per se mit dem Image zu kämpfen habe. Weil Stocker nicht von selbst den Landesjägermeistersessel geräumt hat, wurde gegen ihn knapp zwei Wochen vor der Hegeschau in Schlanders ein Misstrauensantrag von den Vinschger und den Pusterer Vorstandsmitgliedern des Jagdverbandes eingereicht. Doch zur Abstimmung kam’s nicht. Weil man die Mehrheit – knapp – nicht zusammenbekommen hat, zog man den Antrag zähneknirschend zurück und einigte sich darauf, das noch verbleibende Jahr bis zu den Neuwahlen hinter Stocker zu stehen. Mit Kritik sparte

Bezirksjägermeister Berthold Marx (r.) zu den politisch Verantwortlichen: „Die Abschusszahlen beim Rotwild müssen nach unten korrigiert werden.“

man trotzdem nicht: Denn Widerstand hat sich schon vor dem SEL-Skandal gerührt. Stocker vertritt die Jägerschaft gegenüber der Land- und Forstwirtschaft nach Ansicht vieler Vinschger Jäger nur halbherzig. Die Abschusszahlen des Rotwildes wurden mit jedem Jahr nach oben geschraubt, so wie von den Bauern und Förstern gefordert. Die Jäger können die Abschusspläne mit über 1.100 Stück Rotwild trotz intensiver Bejagung seit Jahren nicht erfüllen. Klare Worte fand deshalb der Bezirksjägermei-

ORI

GIN

AL

ster Berthold Marx bei der Eröffnung der Hegeschau am 17. März: „Ich bin mir sicher, dass mehr Rotwildabschüsse nicht mehr möglich sind und die bisherigen Abschusszahlen nach unten korrigiert werden müssen.“ Stocker reagierte prompt: „Der Rotwildbestand darf nicht weiter anwachsen. Wir müssen das Gespräch und nicht die Kritik suchen. Wir müssen zusammen halten und brauchen Einhelligkeit.“ Damit dürfte er nicht nur die Abschusszahlen des Rotwilds gemeint haben. (ap)


Leserbriefe

Leserbriefe Athesia und Krampusverein

Athesia: Gewinnspiele am laufenden Band, aber mit Spielsucht hat sie nichts zu tun. Schultaschenverkauf am Sonntag, aber mit der Aufweichung der Sonntagsöffnungszeiten hat sie nichts zu tun. Latscher Krampusverein mit Event am 10. November, mit „Puffkeiler“ hat er nichts zu tun, sie werden aus dem Verkehr gezogen, vorher sollten sie aber so viel wie möglich konsumieren, wegen des wirtschaftlichen Faktors. Es ist alles „durchkalkuliert“ (siehe Athesia-Vinschger Nr.10). Mit enormen Verkehrsaufkommen hat er nichts zu tun, die Tausende kommen ja alle mit dem Zug. Mit verhaltensauffälligen Kindern vom Kindergarten bis zur Mittelschule, bei denen bis über Weihnachten hinaus die Horrorgestalten, die rein gar nichts mit Brauchtum zu tun haben, im Kopf herumgeistern, hat der Verein nichts zu tun. Die Mitglieder sind ja Gutmenschen und spenden den Erlös des Nikolausumzuges werbewirksam für einen guten Zweck. Weil der Krampusverein weit vorausschaut, möchte ich das auch tun. Im Evangelium vom 10. November, am Vorabend des heiligen Martin heißt es: „Kein Diener kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen. Er wird dem einen treu sein und den andern hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen. Gott und dem Geld.“ (Lk.16,13) Eugen Jörg, Burgeis

Eine gute Entscheidung für Rabland

Eine für Rabland/Oberdorf gute und für die zukünftige Verkehrspolitik richtungsweisende Entscheidung hat der Gemeinderat Partschins auf seiner Sitzung vom 06.03.2012 getroffen. Mit der beeindruckenden Mehrheit von 17-Jastimmen, 0-Gegenstimmen und nur 1 Stimment10 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

haltung hat er eine Bauleitplanänderung beschlossen, die den Ausbau des Feldweges von der Geroldstraße zur Vinschgauer Staatstraße vorsieht. Diese Umfahrungsstraße sorgt für die entscheidende Verkehrsentlastung in der Lahnstraße, weil dadurch der LKW-Verkehr und der Durchzugsverkehr von und nach Partschins (mit dem Sportzentrum, der Texelbahn und der Wohnbauzone Pfarrwies) in Richtung Vinschgau abgefedert werden kann. Den Anwohnern bringt sie mehr Sicherheit, weniger Lärm und eine bessere Lebensqualität. Die Anwohner drücken dafür dem Gemeinderat, mit Bürgermeister Albert Gögele an der Spitze, Dank und Anerkennung aus. Die Entscheidung ist umso mutiger, als sie von der bisherigen Verkehrspolitik, die auf dem Ausbau der Lahnstraße basiert, abrückt. Die Grundeigentümer/Bauern verdienen Respekt und Dank für die signalisierte Bereitschaft, den notwendigen Grund zur Verfügung zu stellen. Allen Grund zur Zufriedenheit haben insbesondere die Anwohner der Lahnstraße, die seit dem fernen Jahr 1977 in mehreren Aussprachen, Stellungnahmen und Unterschriftenaktionen für diese Verkehrsreduzierung kämpfen. Trotz mancher Rückschläge haben sie immer daran geglaubt, dass sie sich mit ihren besseren Argumenten früher oder später durchsetzen werden. Der Durchbruch ist dann mit dem Führungswechsel in der Gemeinde möglich geworden, weil damit eine neue Strategie und Dynamik zum Tragen gekommen ist. Über den Erfolg freuen wir uns und sind dankbar, dankbar dafür, dass nun die Kommunikation mit der neuen Führung reibungslos funktioniert. Wir Anwohner hoffen, dass das Zusammenwirken zwischen Gemeindeverwaltung und Bürgerinnen/Bürgern weiter ausgebaut und gefestigt wird und dass die Gemeindeverwaltung die

Umsetzung des Beschlusses mit der erforderlichen Entschlossenheit vorantreiben wird. Für die Anwohner, Karl Trafoier, Rabland

Friedensmarsch

Verurteile keinen Menschen und halte kein Ding für unmöglich, denn es gibt keinen Menschen, der nicht Zukunft hätte und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme. Diese Lebensweisheit spiegelt sich ganz aktuell in dem Umstand, dass die Schützen mit dem Konzept des Freiheitsmarsches endlich den Blick nach vorne auch umsetzen. Uns wurden mit der Autonomie sicher Freiheiten gewährt, jedoch wird uns wiederum bei jeder Gelegenheit, nicht nur von Seiten Roms gezeigt, dass wir diese nicht benützen dürfen. Schon deshalb ist jeder aufgerufen, am Friedensmarsch, welcher voraussichtlich am 14. April in Bozen stattfindet, am Rad der Zeit mitzudrehen. Die Zukunft geht uns alle etwas an! Dietmar Weithaler, Partschins

Kurze Reise durchs Tal

Ausschlaggebend ist die Titelgeschichte Nr.2 (186) 26.01.12 (Wann ist die Finanzierung eingelocht?) Ich lebe in Wien und aufgrund meines Dialektes wird mir oft die Frage gestellt, woher ich denn komme. Auf meine Antwort, dass ich aus dem Vinschgau komme, beneiden mich alle, die das Tal kennen und meinen, wie schön und wunderbar die Landschaft dort ist. Viele haben das Tal durch das Rad oder durch den Zug kennen gelernt, andere durch das Besteigen der traumhaften Berge. Die Stilfserjochstraße oder der Turm im Wasser ist ebenso vielen ein Begriff. Was werden die Touristen erwarten, wenn diese in nächster Zeit mit dem Rad durch das Tal fahren? Vom Reschen kommend, werden sie es wunderbar finden, wenn die Apfelgrenze jetzt

durch die Flurbereinigung in Richtung Baumgrenze wandert, sodass sie den gesamten Radweg durchgängig Apfelblüten(auch nur zur Frühlingszeit) und als weiteres Highlight die Bewässerungsanlagen bestaunen können. Dann Richtung Glurns dürfen sie den wunderbaren Golfplatz streifen und sich wundern, dass es so was bei ihnen nicht gibt. Fasziniert von der Monokulturlandschaft und den Gutscheinen für den Golfplatz werden sie vielleicht absteigen, um ein paar Tage zu golfen. Da ihnen die gesamte Reise gut gefallen hat, werden sie das folgende Jahr wiederkommen, weil das Tal ja so wunderbar einzigartig ist. Der Vinschgau ist ein Diamant, der in allen Farben und zu jeder Jahreszeit leuchtet. Die Touristen, die kommen, schätzen eben genau diese vielfältige Natur, die es zu erhalten gilt. Sie ist die Grundlage für das Wohlbefinden aller, auch für die nächsten Generationen. Wolfgang Moser, Wien

MUTTERBAND Du warst bei mir, ich war bei dir, als du den ersten Schrei getan, wie ich dich in den Arm nahm, als du zum ersten Mal gelacht, als du den ersten Schritt gemacht, an meiner Hand durchs Kinderland, bis an den Rand – war ich bei dir. Dann hat das Leben dich geholt mit seinen Fängen, es ließ dich lange nicht mehr los mit seinen ruhelosen Klängen. Als die Wogen sich geglättet, das Leben lief in seinen Bahnen, da rief der „Ewige“ dich beim Namen. Als der Todesengel kam, riefst du nach mir, als er dich in seine Arme nahm, war ich bei dir – hab dir ins Ohr geflüstert. Als Todesschweiß auf deiner Stirne stand, da hielt ich deine Hand, ich war bei dir. Eine Mutter, deren Sohn in diesem Jahr verstorben ist. Rosina Spiess


05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

11

Foto: Gianni Bodini

Vor rund 30 Jahren habe ich in Martell gelebt, oft bin ich mit dem Ăśrtlichen AVS auf Bergtouren mitgegangen: Bernina, Adamello, usw.. Vom Gipfel aus hat immer jemand versucht, den Cevedale ausfindig zu machen. Dort war die Heimat, auch fĂźr mich. Und ich lasse mir nicht von irgendeinem Toni vorschreiben, wo Heimat ist.

Wo ist Heimat?


Lokales

SeitenWind

Latsch

Ferienregion Obervinschgau. Im letzten Vinsch-

Den Tüchtigen gehört die Zukunft

gerwind ist uns ein bedau-

erlicher Fehler unterlaufen, den wir hiermit richtigstellen: Die Bunkerführungen mit Armin Plagg finden natürlich statt. Die Führungen gehören im Angebot der Ferienregion Obervinschgau zu den Highlights. Jeden Donnerstag und zwar ab dem 7. Juni bis 20. September 2012. Anmeldung bis tags zuvor unter 0473/831190. Wir haben geschrieben, dass die Bunkerführungen nicht mehr stattfinden. Richtig ist, dass die KinderBunkerführungen nicht mehr stattfinden werden. Erwachsene (und Kinder) sind in den Bunkern zu den Führungen willkommen.

Schlanders. Der Bauernmarkt hat im Plawennpark in Schlanders seit vergangenen Donnerstag seinen fixen Platz. Mit Musik und Tanz

ist er eröffnet worden, zünftig wie’s sich eben gehört. Mit einem Stand die Eröffnung begleitet haben auch die Fachschulen für Haus-, Land- und Forstwirtschaft. Insgesamt werden zehn Aussteller - immer donnerstags - bis vor Allerheiligen ihre Köstlichkeiten von Haus und Hof den Gästen anbieten. Und die danken’s mit großem Interesse. (ap)

Partschins/Vinschgau.

Der HGV-Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau hat sich bei einem Treffen in Partschins gegen eine Kurtaxe und eine Tourismussteuer ausgesprochen. Die Steuerlast sei grundsätzlich zu hoch und mit der IMU komme eine neue Steuer hinzu.

12 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

v.l.: LH Luis Durnwalder, LR Hans Berger und Mivor Obmann Thomas Oberhofer: Landwirtschaft in Latsch hat Gunst der Stunde genutzt

D

as Apfeldorf Latsch wird seinem Ruf einmal mehr gerecht. Die „Mivor“, vor 5 Jahren aus der Fusion zwischen den bis dahin konkurrierenden Latscher Obstgenossenschaften „Ortler“ und „Mivo“ hervorgegangen, ist mit einer Mitgliederanlieferung von rund 8000 Waggon Äpfel nicht nur die größte Obst-Genossenschaft Südtirols, sondern seit kurzem auch die modernste. Der weithin sichtbare, mit roten, gelben und grünen Platten versehene Quader in der Industriezone Latsch ist nach außen hin stolzes Zeichen einer Investitionskaskade, die die Latscher Genossenschaft an die vorderste Spitze der Moderne ka-

tapultiert hat. Der Quader, für dessen Bau sogar die Hochspannungsleitung mehrere Meter erhöht werden musste, ist ein vollautomatisches, unbemanntes Hochregallager, in dem mehr als 18.000 Großkisten mit sortierten Äpfeln gelagert werden können. Knapp 33 Millionen Euro sind seit 2007 in die „Mivor“ investiert worden: in die Verpackungsanalage, in die Lagerung, in eine neue Sortieranlage, in Großkisten, in die landwirtschaftliche Lagerhalle und in eine riesige Photovoltaikanlage. 39 Prozent der Investitionsgelder, also knapp 13 Millionen Euro, sind von öffentlichen Institutionen, Landesregierung und Europäische

Union, nach Latsch geflossen. Zur Einweihung dieser gigantischen und hochmodernen Anlagen sind am vergangenen Samstag neben vielen Genossenschafts-Mitgliedern auch Vertreter der beteiligten Firmen und viel Politprominenz der Einladung vom MivorObmann Thomas Oberhofer gefolgt. Glückwünsche und Aufmunterungen brachten LH Luis Durnwalder, LR Hans Berger, BM Karl Weiss (Weiss war 29 Jahre lang Mivo-Obmann und bekräftigte: „Die Obstwirtschaft ist der stärkste Pfeiler der Gemeinde Latsch“), der Generaldirektor des Raiffeisen-Verbandes Paul Gasser und ViP-Obmann Karl Dietl nach Latsch. (eb)

Leserbrief Gesetz ist Gesetz – ohne Wenn und Aber!

Offensichtlich ist das Thema Windräder auf der Malser Haide immer noch nicht vom Tisch! Die Bevölkerung hat auf eine noch nie da gewesene Weise protestiert und wurde auf breiter Linie unterstützt. Ein Landesgesetz verbietet WKA in Landschaftsschutzzonen. Die Anrainerfraktionen haben sich in Stellungnahmen für den Abbau der Windräder ausgesprochen. Zudem stehen sie seit 2008 illegal hier! Die einzige vertretbare Vorgehensweise der lokalen Politiker wäre der so-

fortige Abbruch gewesen. Was passiert tatsächlich? Der BM einer lokalen Stadtgemeinde weiß trotz aller Unrechtmäßigkeiten genau, dass sich Touristen an einem Windpark nicht stören, obwohl 5000 Unterschriften das Gegenteil besagen. Spukt das Gespenst von einem großräumigen Verbau der Malser Haide immer noch in gewissen Köpfen herum? Politiker in Bozen und im Vinschgau werden mit „Schildbürgern“ verglichen, die „Streiche“ spielen und „total versagt“ haben! Versprechungen werden wieder

nicht gehalten, Entscheidungen hinausgezögert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Angst wird geschürt mit horrenden, unglaubwürdigen Summen, die der Abbau kosten soll. Zu entrichten gar von der Bevölkerung, der der Probebetrieb aufgedrückt wurde?? Es wäre eine Schande, wenn Leitner zwar WKA in eine Landschaftsschutzzone stellt, sich beim vom Gesetz vorgesehenen Abbau seines Eigentums der Verantwortung entziehen könnte! die Bürgerinitiative Malser Haide


Lokales

St. Valentin

Sanierungsarbeiten am Druckstollen S eit Montag herrscht zeitweise ein Höllenlärm über St.Valentin. Die Einwohner laufen auf die Straße und erkundigen sich nach der Ursache. Nur jene, die der Einladung der Gemeinde Graun zu einem Informationsabend am 13.03. gefolgt waren, wissen Bescheid. Mauro Scienza und Alessandro Olivotto, Verantwortliche der Wasserkraftwerke von Glurns und Kastelbell, informierten über die geplanten Arbeiten, die zurzeit in Auftrag der Seledison am Reschenstausee durchgeführt werden. Um den Druckstollen zu entleeren, wurde heuer der Grundablass geöffnet. Der Wasserspiegel wurde dadurch unter das übliche Niveau gesenkt. Vor zwei Jahren wurde durch die Errichtung einer ByBass-Galerie zwischen dem

Druckstollen und einem Entlastungsstollen die heurige Sanierungsarbeit an der Druckleitung vorbereitet. Damit wurde ein verschließbarer Zugang zum Druckstollen geschaffen. Die entsprechenden Kosten beliefen sich auf 2,5 Millionen Euro. Ein zweiter Zugang wird zurzeit am „Ponte canale“ in unmittelbarer Nähe der HaiderAlm-Talstation errichtet und mit einem speziellen Stahltor versehen. Die Sanierungsarbeiten können dadurch mit doppelter Geschwindigkeit durchgeführt werden. Gearbeitet wird in drei Schichten. Es müssen schließlich 2,2 Millionen Euro zwischen 19. März und Anfang Juni verbaut werden. Ausgebessert wird der Druckstollen auf einer Strecke von 400 Metern zwischen Ka-

Nur das

schon und Mühlen. Den gelegentlichen Wasseraustritten zwischen „ Ponte canale“ und Reithl will man mit Betoninjektionen zu Leibe rücken. Parallel zu diesen Instandhaltungsarbeiten werden auch die Hochwasserentastungsbauwerke, die drei kalottenförmigen Trichter, saniert. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Graun wird der „Ponte canale“ verschönert. Die Sanierungsarbeiten am Druckstollen werden auch 2013 und 2014 fortgeführt. Der Stillstand des Kraftwerkes Glurns wird heuer auch dazu genutzt, um die 200.000 Kubikmeter von angeschwemmtem Material aus dem Ausgleichsbecken zu entfernen. Gleichzeitig soll auch die Uferbefestigung saniert werden. Für diese Arbeiten sind 2 Millionen Euro vorgesehen. (aw)

Beste

v.l.: Mauro Scienza, Alessandro Olivotto; unten: Hochwasserentastungsbauwerke, die drei kalottenförmigen Trichter

für Ihre Sinne

mediapool.it

Im traditionellen Herstellungsverfahren kreiert und mit viel Hingabe verfeinert die Brennerei Psenner seit über 60 Jahren herausragende Destillate. Dies wird einmal mehr durch renommierte internationale Auszeichnungen in Gold für die Edelbrände Old Williams Selection und Williams Classic unterstrichen.

L. Psenner G.m.b.H. · Bahnhofstraße 1 · 39040 Tramin a. d. Weinstraße · Südtirol · tel. +39 0471 86 01 78 · fax +39 0471 86 06 16 · info@psenner.com

www.psenner.com


Lokales

Leserbrief

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Die tödliche Pappel

Dummheit oder Strategie Windräder im Vinschgau Letzthin sind die Windräder auf der Malser Haide wieder in aller Munde. 500.000 oder gar 600.000 Euro soll der Abbau der beiden Räder kosten erklärt uns der Bürgermeister in Presse und TV! Abgesehen davon, dass laut Vertrag der Abbau zu Lasten der Firma Leitwind geht, gehe ich schon mal davon aus, dass niemand so dumm ist zu glauben, die Kosten würden über eine halbe Million Euro ausmachen. Es sei denn, man verfolgt eine Strategie der Ablenkung. Deshalb, geschätzte Firma Leitner: Zeigt jetzt doch bitte Größe, akzeptiert die Abbruchverfügung der Gemeinde Mals und nehmt die beiden Windkraftanlagen mit! Und vergesst den Flügel nicht, den ihr seit Jahren im Landschaftsschutzgebiet deponiert habt! Stecher Peppi, Freiheitlicher Gemeinderat, Mals

Wir wissen mittlerweile, warum die Straßenhalter die Bäume an den Rändern der Straßen einem Radikalschnitt unterziehen. Sie sind nämlich für die Verkehrssicherheit verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass alle Verkehrsteilnehmer sie gefahrlos benutzen können. Wussten Sie schon, dass eine ähnliche Obsorgepflicht auch den Eigentümer von Bäumen trifft, welche sich im Gefährdungsbereich einer Straße befinden? Er muss ebenfalls Vorkehrungen treffen, dass die Benutzer einer öffentlichen Straße nicht zu Schaden kommen. Gestützt auf diesen Haftungsgrund wurden vor über 15 Jahren die Eigenverwaltung von Latsch und die Latschanderwaalinteressentschaft Kastelbell auf Schadenersatz

Brass Gala

Ostermontagskonzert

am 9. April 2012 um 20.00 Uhr im Sparkassensaal/Kulturhaus "Karl Schönherr" Schlanders Kartenvorverkauf über Athesia-Ticket und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr

KOFEL graphic&print

14 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

verklagt. In der Nähe der Tisser Brücke war nämlich eine Pappel auf die Staatsstraße gestürzt. Das Unglück wollte es, dass gerade in diesem Augenblick ein Auto vorbeifuhr, welches vom Stamm getroffen wurde. Der Lenker war auf der Stelle tot. Im Zuge des anschließenden Rechtsstreites entschädigte die Haftpflichtversicherung der Interessentschaft die Hinterbliebenen. Die Beweisaufnahme hatte nämlich ergeben, dass der Hauptgrund für das Abrutschen des Baumes darin zu suchen war, dass aus dem Waal über längere Zeit Wasser ausgetreten und die Wurzeln der Pappel unterspült hatte. Die Versicherung glaubte, von der Eigenverwaltung als Waldeigentümer zumindest einen Teil der Entschädigungssumme zurückholen zu können. Diese Anträge wurden vom Gericht jedoch abgewiesen. Die

Eigenverwaltung machte nämlich geltend, dass sie zwar Eigentümerin des Grundes, nicht jedoch der darauf wachsenden Bäume war. Nun ist dies nach heutigem Rechtsverständnis ein Unding. Im Grundbuch eingetragen war und ist jedoch im Bereich der tödlichen Pappel auf Grund eines „Servitutenregulierungsvertrages“ aus dem Jahre 1886 eine Dienstbarkeit des Stockrechtes. Und das ist in der Tat ein juristisches Kuriosum, welches während der Monarchie in (der damals noch gefürsteten Grafschaft) Tirol verbreitet war und die getrennte Nutzung von Grund und Boden und der darauf wachsenden Bäume erlaubte. Meines Wissens gibt es solche Stockrechte heute noch in der Gegend von Tschars an Kastanienbäumen. Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Heimatbühne Schluderns

„Die Falle“ - Krimi in Schluderns

D

ie Spielerinnen und Spieler der Heimatbühne Schluderns lassen unter der Regie von Christl Stocker Perkmann das Kriminalstück „Die Falle“ vom französischen Autor Robert Thomas wieder aufleben. Mit dem Stück rund um eine fragwürdige hinten v.l. : Egon Obwegeser, Christiane HeiEhe und eine zeit- nisch, Harald Trafoier, Christl Stocker Perkweise vermisste Ehe- mann , Regina Kuntner Riedl; vorne: Martin frau in einem Chalet Klotz, Andreas Lingg und Rudi Wellenzohn bei Chamonix hatte die Schludernser Bühne be- probt und an den vielen kleinen reits im Jahre 1967 einen ihrer Details gefeilt. Premiere ist der größten Erfolge gefeiert. Für Freitag, 20. April um 20 Uhr die Qualität des Stückes spricht, im Kulturhaus von Schluderns. dass sich der legendäre Filmre- (mds) gisseur Alfred Hitchcock kurz Weitere Aufführungen: siehe nach der Uraufführung 1960 in Paris die Filmrechte gesichert Theaterwind. Infos und Platzhatte. Derzeit wird fleißig ge- reservierung: 339 760 01 13


Menschen

„... nichts alz an Löffl fa dr Gfonganschoft“

W

enn im Fernsehen ein Skirennen gezeigt wird, sitzen Anna und Sepp gespannt vor dem Apparat und fiebern mit. „Selm konns passiern, dass i in Mittog nit drkoch“, lacht Anna. Das Paar lebt allein in ihrem alten Bauernhaus in Tartsch. Sepp sorgt dafür, dass Holz für den Ofen und den Herd bereit steht, und er macht im Winter bereits um sechs Uhr morgens Feuer. „In dein oltn Haus brauchts long bissas worm isch“, erklärt er. Anna führt den Haushalt und passt auf, dass ihr der Drehschwindel keinen Streich spielen kann. Die Hektik hat sich längst aus dem Leben des Paares verabschiedet. Bedächtige sind die Schritte. „Iatz marschiern miar holt boade mitn Steckn“, betont Anna. In ihrer Erinnerung lassen sie oft die Lebensjahre vorüberziehen. Viel zu schnell sind sie vergangen. Ihre Jugendzeit war geprägt vom Gehorsam gegenüber Eltern und Geistlichkeit und von schwerer Arbeit in der Landwirtschaft. „Do wurn si heint schaugn – di Jungan“, meint Anna. Sie lebt seit jeher in Tartsch. Sepp kam als Vierjähriger mit zwei Geschwistern von Burgeis dorthin, nachdem die Mutter nach dem Tod des Vaters ein zweites Mal geheiratet hatte. Sepp verdiente sich mit 14 Jahren sein erstes Geld auf der Melager Alm und dann in Buffalora am Ofenpass. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war es ihm verboten, in der Schweiz zu arbeiten. Als Optant musste er sich für den Kriegsdienst bei der Wehrmacht bereithalten. Im Juli 1942 erhielt er die Einberufung zu den Gebirgsjägern. Am Weihnachtstag brachten ihn der Zug nach Palermo und ein Schiff nach Afrika. Im Gebirge bei Tunis marschierte er mit seiner Kompanie abends los, um das Kampfgebiet zu erreichen. Doch sie drehten sich im Kreis. „Zmorgaz sein miar obr pan Ausgongspunkt ounkemman“, erklärt er. Ihre Feinde waren Engländer und Amerikaner und Sepp war einige Male in Gefechte verwickelt, die er zum Glück heil überstand. Am 9. Mai 1943 nahmen ihn amerikanische Soldaten gefangen und steckten ihn in ein Wüstenlager. Die Aufseher hielten das Wasser zurück und der Durst raubte ihm fast die Sinne. Er sah Kameraden umfallen und sterben. Seine Verfrachtung auf ein amerikanisches Kriegsschiff im August bedeutete das Ende dieser Durststrecke. Nun gab es genügend Wasser. Die Reise führte nach New York. Sepp wurde

in ein Lager nach Arkansas gebracht und dortigen Bauern als Knecht zugeteilt. Anstrengend war die Baumwollernte. „In dr Schicht hot jedr gmiaßt 100 Killa bringan, suscht hot er nit aufhearn terft“, erzählt Sepp. Das Erfreuliche war, dass er für 100 kg Baumwolle 100 englische Pfund erhielt. Nach einem Jahr erreichte ihn erstmals Post von daheim und das baute ihn auf. Anfangs 1946 konnte er ein Schiff besteigen das ihn nach Italien zurückbrachte. Er glaubte, es geschafft zu haben, doch er landete im „Campo concentramento Laterina“ bei Belluno, wo man ihn als Wehrmachtssoldat mit anderen politischen Häftlingen auf dem Betonboden schlafen ließ und ihm nur das Nöti- Anna Januth (Golln Anna) geb. 1924 und Josef Fabi (Fabi Sepp) gste zum Essen gab. geb. 1922, Tartsch, feiern am 4. Oktober die „eiserne Hochzeit“ Am 30. April endete Sepps Kriegsabenteuer mit einem herzlichen Empfang am leben. Die zweite Hälfte erwarben sie JahBahnhof Mals. „Im Vergleich zu di Gefon- re später. 1968 wechselte Sepp zur Firma genen in Russlund hoobns miar guat kopp“, HOPPE, wo er bis zu seiner Pensionierung betont Sepp. Er machte sich auf dem Hof 1982 tätig war. des Stiefvaters nützlich. Oftmals schaute er Seit 65 Jahren gehen Anna und Sepp nun im Nachbarstall vorbei, wo Anna arbeitete. schon durch dick und dünn, sie haben „Gach hotts klick toun unt gschechn ischas Freud und Leid miteinander geteilt. „Miar gwesn“, verrät sie. Im Oktober 1947 läu- gschoffn olleweil bessr, wail miar afnond teten die Hochzeitsglocken. „Kopp hon i pa oungwiesn sain“, meint Anna. Gelassen füdr Hoazat nichts als an Löffl fa dr Gfongan- gen sie sich den kleinen Gebrechen des Alschoft“, meint Sepp. Er nahm jede Gele- ters und freuen sich über die regelmäßigen genheitsarbeit an. 1961 erhielt er eine Stelle Besuche ihrer sechs Kinder mit Anhang. im Stollen der „Lasa Marmo“. Anna führte Das Kartenspiel mit Nachbarn und im Sedie Landwirtschaft und betreute die Kinder. niorenclub genießen sie mit besonderer Das Paar sparte und legte jeden übrigen Leidenschaft genauso wie die Skirennen im Knopf auf die hohe Kante. 1965 kauften sie Fernsehen. die Hälfte des Hofes, in dem sie heute noch Magdalena Dietl Sapelza

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

15


Gesellschaft

SeitenWind

Kortsch

Naturns/Unterstell.

„Nachhaltig“ – das bedeutet so zu leben und zu handeln,

v.l.: BM Andreas Heidegger, Josef Bernhart (EURAC) und LR Michl Laimer

dass es nicht zu Lasten zukünftiger Generationen geht. Doch wie ist dies in einer Gemeinde zu bewältigen, wenn unterschiedliche und zum Teil sogar widersprüchliche Interessen aufeinandertreffen? Mit der Gemeinde Naturns hat das EURAC-Institut für Public Management einen branchenübergreifenden Nachhaltigkeitsbericht erarbeitet. Die Erfahrungen daraus hat das Institut zusammengefasst und in Form eines Leitfadens für weitere interessierte Gemeinden unter dem Titel „Management der Nachhaltigkeit von Gemeinden“ veröffentlicht, unterstützt von der Umweltagentur der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol. Die Publikation wurde am 29. März auf dem UnterstellHof in Naturns vorgestellt.

Laas. Jubelpaare, die zwi-

schen 15 und 55 Jahre verheiratet sind, wurden am 24. März vom Pfarrgemeinderat Laas, von der kath. Frauenund von der kath. Männerbewegung zu einem feierlichen Gottesdienst in die Pfarrkirche Laas geladen. Pfarrer Arthur Werth und Reinhard Demetz aus Nals gestalteten den vom Kirchenchor Laas

musikalisch umrahmten Gottesdienst besonders. Auch der anschließende Umtrunk im Wohn- und Pflegeheim „St. Sisinius“ wird allen Jubelpaaren in wohlbehaltener Erinnerung bleiben.

16 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Gut zu wissen... G

ut zu wissen, dass Hauswirtschaft verwöhnen kann, dass man Einzigartiges schaffen und Farbe viel verändern kann, dass Essen intelligent, schön und glücklich macht und dass Menschen anders sind.... und deshalb gemeinsam immer wieder Beeindruckendes auf die Beine stellen. Die Rede ist von den Schülerinnen und

Lehrerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch. Sie haben unter dem Motto „Gut zu wissen“ am „Tag der offenen Tür“ vergangenen 24. März ihr Wissen nach außen getragen und den Gästen über alle Sinne zugänglich gemacht. Mehr noch: ein Fest für die Sinne veranstaltet. Die Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr einer

Prozession gleich nach Kortsch pilgern, wissen, dass der „Tag der offenen Tür“ an der Fachschule für Hauswirtschaft immer wieder voller Überraschungen steckt und kommen gerne. Wohl auch, weil es „gut zu wissen“ ist, dass es an der Fachschule einen besonderen Nährboden für Wissen und Kreativität gibt. (ap)

Die Führungskräfte, Schülerinnen u. Lehrkräfte der Fachschule für Hauswirtschaft haben ihr Wissen über dekorative Augenweiden oder über kulinarische Gaumenfreuden nach außen getragen

Müstair/Mals

SchülerInnen beleuchten Bilanzen

D

ie Zusammenarbeit zwischen der Firma HOPPE und dem Oberschulzentrum Claudia von Medici in Mals funktioniert. Bereits zum achten Mal erhielten Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen die Möglichkeit, sich in Müstair und bei einer Betriebsbesichtigung in Schluderns mit der Firmenstruktur auseinanderzusetzen und HOPPE mit Konkurrenzfirmen zu vergleichen. Diesmal ging es um Bilanzanalyse der Unternehmen Almar AG, Linea Cali S.R.L. und Rossetti. Alle drei Firmen hatten durch die Wirtschaftskrise 2007/2008 Einbrüche zu verzeichnen und erholten sich dann wieder leicht. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten stellten die 14 Schülerinnen und Schüler kürzlich der Jury mit Norbert Mayr (Verantwortlicher Be-

triebswirtschaft HOPPE Holding AG), Christoph Schütz (HOPPE), Gustav Tschenett (Direktor Oberschulzentrum), Katrin Judex und Heidi Telser (Lehrerinnen Oberschulzentrum) vor. Die Jury entschied nach folgenden Bewertungskriterien: Inhalt, Zieldefinition, Aufbau, Schlussfolgerung, fachliche Richtigkeit, Praxisrelevanz und Behandlung der Kernpunkte. Eine Rolle spielten auch Verständlichkeit,

Rhetorik und Eigeninitiative. Den Kriterien wurde die Gruppe drei mit Martina Frank (Schluderns), Fabian Bernhart ( Schlinig), Nikolaus Heinisch (Matsch) und Peter Capitani (Mals) am besten gerecht. Als Preis erhielten sie drei Kilogramm geballtes Wirtschaftswissen in Form von Büchern. Mayr bot auch einen Praktikumsplatz in Betriebswirtschaft für die Sommermonate an. (mds)

Die Sieger und Siegerin (Bildmitte) mit Christoph Schütz und Heidi Telser (links) und Katrin Judex und Norbert Mayr (rechts)


Gesellschaft

Naturns

ür ihr 40. Frühjahrskonzert hat sich die Musikkapelle Naturns etwas Besonderes überlegt. Kapellmeister Dietmar Rainer und Obmann Paul Huber begrüßten das Publikum am 24. März im bis zum letzten Platz gefüllten Bürger- und Rathaus von Naturns zum Projekt „Planet Earth“. Der ganze Abend stand im Zeichen unseres Planeten Erde. Das Projekt war ein Wagnis: Nur drei anspruchsvolle Stücke von zeitgenössischen Komponisten standen auf dem Programm. Der Sabic Symphonic March von Bert Appermont eröffnete den außergewöhnlichen Konzertabend mit schwunghaftspannenden und gleichzeitig lieblich-dynamischen Läufen. Mit dieser Blasmusikkomposition bewies die Kapelle gleich zu Beginn ihr musikalisches Können. Es folgte die „Fanta-

sia for Natalie“ von James Barnes, der 3. Satz seiner Sinfonie mit dem Beinamen „Die Tragische“. Hauchzart und wehmütig beginnt das Werk. Leise, kaum wahrnehmbare PianoStellen und mitreißende Klagerufe charakterisieren diese Gänsehaut auslösende Komposition, mit der Barnes den Tod seiner Tochter verarbeitet. Viele sehnsüchtige Soloparts machten den Schmerz des Komponisten im ganzen Saal hör- und auch fühlbar. Als Herzstück des Abends folgte Johan de Meijs 3. Symphonie „Planet Earth“. Die drei Sätze des Werkes erklangen an diesem Abend das erste Mal in Südtirol – und überzeugten das staunende Publikum. Der erste Satz beginnt, passend im völlig verdunkelten Saal, mit dem Urknall. Eingespielte Klangsequenzen stellen das Chaos

auf unserem noch jungen Planeten dar. De Meijs Werk forderte von der Musikkapelle Naturns nicht nur musikalisches Können auf höchstem Niveau, sondern auch eine Öffnung der Besetzung in Richtung sinfonisches Orchester mit Chor, Harfe, Celli, Kontrabässen und Klavier. Die warmen Stimmen des Frauenchors verschmolzen an diesem Abend mit den lieblichen Streichern und imposanten Blechbläsern, das Ergebnis: ein strahlender Klangkörper, der den energiegeladenen Geist des Lebens ausstrahlt. Mit der Vertonung von Homers Hymne an Gaia im letzten Satz wurde die große Verehrung unseres Heimatpla-

Foto: Klaus Huber

Gänsehautfeeling – Hommage an „Planet Earth“ F

neten musikalisch ausgedrückt, der im Anschluss langanhaltender Applaus eines sichtlich begeisterten Publikums folgte. Wer noch nicht in den Genuss gekommen ist, dem imposanten Konzertabend beizuwohnen, hat am Ostersonntag noch einmal Gelegenheit dazu. Um 20.30 Uhr wird „Planet Earth“ im Bürger- und Rathaus in Naturns präsentiert, Platzreservierungen unter: 0473 667099. (ju)

Top Angebote zu Ostern

• Filet vom Rind • Filet vom Schwein • Karree vom Weideschaf New Zealand gefr. • Truthahnbrust 1/2 Vac. • Schmackhafter Kochschinken passend zur Spargelzeit Ideal auch für Gastronomiebetriebe und Privathaushalte Othmar Pinzger berät Sie gerne. Mo. – Fr.: 800 – 1200 und 1400 – 1800 Uhr Gewerbegebiet 2 Vetzan Tel. 0473 737352 Achtung: am Karfreitag von 800 bis 1200 Uhr geöffnet

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

17


Gesellschaft

Rabland

Schlanders/Vinschgau

Saisonstart

Mehr als 1.000 Blutspender

S

chon über 100.000 Besucherlnnen haben die Eisenbahnwelt seit Eröffnung im Jahr 2009 besucht. Damit hat sich „Südtirol in Miniatur“ in kurzer Zeit zu einer attraktiven und beliebten Destination im Südtiroler Freizeit- und Kulturangebot entwickelt. Die Eisenbahnwelt ist am Samstag, 17. März in die neue Saison gestartet. Anlässlich der Vatertagsaktion haben LH Luis Durnwalder mit Töchterchen Greta sowie BM Albert Gögele die Eisenbahnwelt besucht. Die zahlreichen Väter mit ihren Kindern haben neben dem Willkommenscocktail die kostenlosen Führungen durch die Eisenbahnwelt genossen. Die BesucherInnen konnten zudem mitverfolgen, wie die

E

ffizient und zuverlässig, das sind die Blutspender im Vinschgau. Bei der 54. Generalversammlung der Blutspender (AVIS) Vinschgau am 24. März im gut gefüllten Kulturhaus von Schlanders prägten diese beiden Schlagworte die Ausführungen am Rednerpult. Präsident Herbert Raffeiner begrüßte zunächst die Ehrengäste und die anwesenden Spender und dankte ihnen für die ge-

leisteten Spenden. Voller Stolz vermeldete er, dass seit dem vergangenen Frühjahr erstmals mehr als 1.000 Vinschger als Blutspender registriert seien. Im abgelaufenen Jahr haben diese freiwillig insgesamt 1.467 Blutbeutel gespendet und damit das landesweit festgelegte Plansoll fast ganz genau erfüllt. Raffeiner merkte an, dass die Bereitschaft der Vinschger zur Spende sehr hoch sei und es

mittlerweile vor allem darum gehe, das richtige Blut zur richtigen Zeit zu spenden. Dementsprechend dankte er nicht nur den Spendern, sondern auch den Mitarbeitern, die das Spenden planen und organisieren. An diesem Abend wurden insgesamt 27 Spender ausgezeichnet: Ernst Ratschiller aus Schlanders erhielt die höchste Ehrung. Daneben wurden auch die legendäre Blutspendersekretärin Ilse Thoma und zehn weitere Vereinsmitglieder von Landespräsident Erich Hanny für ihre organisatorische Arbeit ausgezeichnet. Allen Spendern wünschte Raffeiner Gesundheit, Gelassenheit und Geduld. (jan)

Mals/Schlanders

Literarische Texte berühren F

Saisonseröffnung mit Landeshauptmann Luis Durnwalder und dem BM von Partschins Albert Gögele

neue Sonderausstellung 2012, mit dem Titel „Panzer, Flieger &Kanonen“ entsteht, welche am 13. April eröffnet wird. Die Sonderausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Gunter Steitz aus Nienburg bei Hannover und Cesare Bruno aus Rovereto konzipiert, zwei passionierten Sammlern und Modellbauern. Die Sonderausstellung zeigt außergewöhnliche Stücke aus der Kriegsgeschichte der letzten 100 Jahre, die modellbautechnisch einzigartig sind sowie die verschiedensten Regierungszüge welche im letzten Jahrhundert in Europa in Betrieb waren. 18 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

ür Menschen, die mit Sprache spielen ist es ein besonderer Moment, wenn sie ihre Texte öffentlich machen. Es ist spannend, beklemmend und braucht Mut.“ Mit diesen Worten eröffnete Werner Oberthaler die Siegerkür des „Literarischen Wettbewerbs“ im Handelsoberschulzentrum Mals und übergab das Wort an die sechs Gewinnerinnen Helrun Mack, Lisa Dell Agnolo, Valeria Pernthaler, Viktoria Thöni, Jana Thoma und Sarah Platzgummer, die von einer Jury mit Toni Bernhart, Sepp Mall und Claudia Nagl

Theiner nominiert worden waren. Insgesamt 66 Schülerinnen und 31 Schüler der Oberschulzentren Schlanders und Mals hatten 100 Prosa- und Lyriktexte verfasst. Mutig trugen die Siegerinnen ihre Prosa- beziehungsweise Lyrik-Texte vor. Die Inhalte überzeugten durch geschickt eingesetzte Sprache und sie stimmten nachdenklich, rüttelten auf, berührten. Thematisiert wurden Inzestbeziehung, Eifersucht, Einsamkeit, Tod…. Betreut wurde der Wettbewerb vom „Spiritus Rector“ Martin Trafoier. Der literarische Wett-

bewerb ist mittlerweile ein fester Baustein im Lehrangebot der beiden Oberschulzentren. Es ist, so Direktor Gustav Tschenett, eine wertvolle Initiative, um besondere Begabungen zu fördern. „Sprache schafft Wirklichkeit und die Geschicklichkeit im Umgang mit Sprache ist bereichernd“, sagt Bernhart. Und er gibt den Schülerinnen und Schülern drei Tipps: 1. lesen, 2. lesen und 3. lesen. Für gesanglichen Ohrenschmaus sorgten die Schülerinnen Annabell Malter und Sara Schönthaler. (mds) Die Siegerinnen mit Jurymitgliedern und „Spiritus Rector“ (in rot)



Kultur

Wassermusik In einem Bächlein helle, Da schoss in froher Eil Die launische Forelle Vorüber, wie ein Pfeil...

Welches Gewässer rauschte für Franz Schubert, als er die Musik für „Die Forelle“ komponierte? Daraus entstand das berühmte Klavier Quintett, ein heiteres Musikstück, das um 1819 begonnen wurde. Der Gedichttext stammt vom fast gleichnamigen Christian Friedrich Daniel Schubart, einem deutschen Dichter der Sturm- und Drangzeit, der es um 1787 als Gefangener auf einer Festungshaft verfasste. Wie aus den späteren Strophen hervorgeht, symbolisiert das Schicksal der Forelle den Freiheitsdrang des Dichters. Es ist also ein kämpferisch-politisches Lied, musikalisch gesehen ein flimmernd glitzerndes Wasserballett. „In einem Bächlein helle...“ vielleicht noch möglich in unseren Gebirgsbächen, im Münstertal? Die Wasserqualität des Rambaches verschlechtert sich aber von Jahr zu Jahr. „Grund für die Verschlechterung 20 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

... dürften Nährstoff-Einträge sein, die aus der Landwirtschaft stammen“. So steht es auf Seite 68 im Buch über den „Zustand der Südtiroler Fließgewässer“, herausgegeben 2009 vom Labor der Landesagentur für Umwelt in Leifers. Wasserproben nach der Grenze zur Schweiz ergaben eine nur mäßige Belastung, die größte Belastung des Wassers entsteht auf Südtiroler Seite, ist also selbstgemacht. Die Umweltgruppe Vinschgau hat mir den Auftrag gegeben, etwas zum Thema Wasser und des Rambaches zu schreiben. Ich begann also damit, verschiedene Informationen zu ordnen - auch meine Gedanken und bin dabei auf allerhand Anregendes gestoßen. Zuerst zum Heiligen des Tales: „Sonta Hons“, also Johannes der Täufer. Taufwasser, heiliges Wasser das war einmal! Zwei bedeutende Kirchen sind dem


Kultur

Wasserheiligen geweiht, die ehemalige Pilgerkirche im südtirolerischen Taufers und die Klosterkirche im schweizerischen Müstair. Dort erhebt sich auf einem Stuckrelief Jesus aus den Fluten des Jordans, getauft von Johannes: Der Herr steigt nackt aus dem Wasser, Johannes steht am Ufer und empfängt den Wassergeborenen; die Erscheinung des Heiligen Geistes wird durch eine herabfliegende Taube anschaubar. Die Taufe wird zum Sakrament. Und der Rambach heute? Eine braune Schmutzschicht umschließt die Steine. Glitschig sind sie, graubraun und liegen unglücklich im Wasser. Die Fische versuchen sich durch heftiges Schütteln und Reiben von der Trübung zu befreien. Um beim Bild der Taufe zu bleiben: Ein göttliches Sich-wohl-Befinden in sauberem Wasser, ein Grundrecht der Fische, gibt es nicht mehr. Die paradiesische Sauberkeit wird von den Menschen aus Instinktlosigkeit, Übermut und Gewinnsucht ständig missachtet, so sehr, dass die Verschmutzung des Wassers zu einer der großen Sünden unserer Zeit geworden ist. Also Johannes der Täufer, der Patron der beiden bedeutenden Kirchen, er trat als Moralapostel auf, wetterte gegen die losen Sitten am Königshof, was ihm letztlich den Kopf gekostet hat. Das Wettern unserer Zeit, unsere moralische Empörung richtet sich nicht mehr gegen eine nackt tanzende Salomé und ihre sündige Mutter, es richtet sich gegen die universelle Verschmutzung. Und gegen andere Verklemmungen und Umweltsünden. Gegen den Missbrauch der Bäche, in denen, wie man früher wusste, Nixen und Nymphen wohnen, also schöne Frauen. Ihnen drohen neue Gefahren durch Vergiftung. Schuld daran ist das Auftauen der Permafrostböden. Damit zusammenhängend die vom Menschen mitverursachte Erderwärmung. Durch Jahrtausende gespeichertes Wasser taut in den Höhenlagen langsam auf, verursacht Erdrutsche. Füllt unsere Bäche und Flüsse zur Zeit noch üppig, aber nicht mehr lange. Zudem enthält dieses Wasser alle möglichen

Mineralien, die dort natürlich gelagert sind, so auch Schwermetalle, also Gifte. Sie wirken wie das Gift unserer Drachen, die in den hintersten Tälern hausten. Davon erzählen alte Sagen - vielleicht eine Erinnerung an die Vergiftung aus früheren Zeiten? Diese Stoffe gelangten dorthin ausnahmsweise ohne menschliches Zutun und beginnen jetzt zu wandern. Durch die Erderwärmung. Immer schon war es bekannt, dass bestimmte Quellen und Bäche gutes Wasser und dass andere weniger gutes Wasser führten. Immer schon gab es Heilquellen und wundertätiges Nass. Und der Tscheche Smetana hat der Moldau, dem Strom seiner Heimat, sogar eine Symphonie gewidmet; es ist die berühmteste Liebeserklärung an ein Gewässer. Nicht zu vergessen das Wolgalied und der Südtiroler Musiker Sepp Thaler, der unserer Etsch ein symphonisches Werk gewidmet hat. Das Wasser, unser weißes Gold, wir sind dabei, diesen Schatz zu verplempern oder in Strom zu verwandeln, in saubere Energie, wie beschwichtigend gesagt wird. Ein kleines Kraftwerk, nur ein kleines! Man sollte eine Volksbefragung bei den Fischen machen! Das wäre ein exemplarischer Fall für Basisdemokratie, vorbildlich für die ganze Welt. Das wird allerdings nicht so schnell möglich sein, trotz der Nähe zur Schweiz. Möglich aber ist die Errichtung eines Fischteiches am Unterlauf des Rambaches, in dem versucht wird, exemplarisch aufzuklären, die schweren Schädigungen zu mildern, zu beheben ... Einheimische und Gäste sollten erfahren, dass uns das Wasser heilig ist. Wassermusik ... die Liebhaber klassischer Musik denken dabei natürlich sofort an das Musikwerk von Händel und an die unendliche Fülle klingender Kunstwerke, die sich aus Wasser entwickeln, aus dem Wasser heraussteigen, wie Jesus aus dem Jordan. Hans Wielander

Links: Müstair, St. Johann, Klosterkirche mit der Darstellung der Taufe Jesu im Jordan, romanisches Stuckrelief um 1100. Rechts: Hans Wielander, langjährige „Vinschger WIND“ Mitarbeiter, wird 75 Jahre alt. Er beschäftigt sich immer mehr mit Heiligen, so vor allem mit Johannes dem Täufer, der sein Namenspatron ist. Auch ihm geht es vor allem um das kostbare Gut Wasser und um das moralische Aufrütteln zum Naturschutz - auch auf die Gefahr hin, von einem süchtigen Wasserschänder geköpft zu werden!

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

21


Gesellschaft

Laas/Bozen/Trient

Schlinig/Vinschgau

ASGB-Erfolg

Wirtschaft und Politik an einem Tisch

M

it über 112.000 Mitgliedern in der Region Trentino-Südtirol ist der Laborfonds der größte territoriale kollektivvertragliche Rentenfonds in ganz Italien. In der Provinz Bozen waren zum Zeitpunkt der Wahlausschreibung 64.703 und in der Provinz Trient 47.895 Eingeschriebene. Die Delegiertenversammlung setzt sich aus 60 Mitgliedern zusammen, welche alle drei Jahre von den Eingeschriebenen gewählt werden. Durch die Entsendung ihrer Delegierten in die Versammlung haben die Arbeitnehmer und Betriebe die Möglichkeit, aktiv die Tätigkeit des Fonds mitzugestalten. Die Delegiertenversammlung

Die Wander- und Gesprächspartner vor der beliebten Planbell-Jausenstation in Schlinig

D

ie neue Handelsordnung - die noch als Gesetzentwurf im Raum stand -, die Tourismusabgabe und IMUSteuer auf Liegenschaften waren die Hauptgesprächspunkte des diesjährigen hds-Wintertreffens in Schlinig, das auf Einladung des hds-Bezirkspräsidenten Dietmar Spechtenhauser vor einigen Wochen stattfand. Neben seinem Bezirksausschuss, den Ortsobleuten und Ehrenmitgliedern des Handelsund Dienstleistungsverbandes

Südtirol waren anwesend hdsPräsident Walter Amort sowie Direktor Dieter Steger und die politischen Spitzenvertreter, Senator Manfred Pinzger, Landesrat Richard Theiner und Landtagsabgeordneter Sepp Noggler. Die Wanderung zur Schliniger Alm scheuten auch nicht der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Andreas Tappeiner sowie der Geschäftsführer von Vinschgau-Marketing, Kurt Sagmeister. Beim Gespräch in gemütlicher

Runde und bei einer regionalen Marende, zubereitet von Hüttenwirtin Steffi, haben sich einige neue Ideen herauskristallisiert. Die hds-Funktionäre und Politiker haben ihre gemeinsamen Anliegen festgehalten, die speziell den Handel, die Dienstleistungen und den Tourismus betreffen: die Bemautung der Stilfserjochstraße, die Radwegebeschilderung und die Aufwertung der Vinschger Ortskerne, durch den Erhalt und die Sanierung der alten Bausubstanz.

Staben

Bad Kochenmoos in Staben Acht ASGB-Vertreter im Delegiertenrat; darunter auch der Laaser Oswald Angerer

ihrerseits ernennt den Verwaltungsrat und den Aufsichtsrat des Fonds. Da zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Wahlen insgesamt 112.598 Arbeitnehmer beim Fonds eingeschrieben waren, davon 64.703 in der Provinz Bozen und 47.895 in der Provinz Trient entfielen auf die Provinz Bozen 34 Delegierte und auf die Provinz Trient 26 Delegierte. 17 davon in Vertretung der Arbeitnehmer der Provinz Bozen. Dem Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund ASGB ist es gelungen, 8 Vertreter in den Delegiertenrat zu entsenden; mit dabei ist auch der Vinschger Oswald Angerer. 22 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

B

ad Kochenmoos wurde erstmals Jahre 1498 als „Kochelmoß“ erwähnt und ist seit mindestens 1695 als Badhaus bekannt. Das alte Badhaus wurde 2001 abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Die Quelle von Bad Kochenmoos wurde schon 1892 als „äusserst heilkräftige Schwefelquelle“ bezeichnet. Sie solle bei Kreislaufstörungen, Rheuma, Unterleibs- und Harnleiden, Stoffwechselerkrankungen, Mattigkeit und Magenleiden Abhilfe geschafft haben. Die Temperatur des Wassers liegt bei 13°C. Die Quelle ist eine von 30 offiziell anerkannten Mineralwasserquellen in Südtirol. Gemäß Beschluss der Landesregierung sollen jene als „Bauernbadl“ klassifi-

Die Quelle besser sichtbar machen: Mineralwasserquelle in Kochenmoos

zierten Quellen aufgewertet werden. Die Aufwertung besteht in der Sichtbarmachung

der Quelle durch die Errichtung einer kleinen Ruheoase, Information durch Tafeln mit Informationen geschichtlicher oder kultureller und gesundheitlicher Art. In die Zuständigkeit der Gemeinde fällt die Beschaffung des Grundes sowie die zukünftige Instandhaltung. Die Arbeiten werden vom Amt für Wildbachverbauung ausgeführt. Mittels Vertragsurbanistik erhält die Gemeinde ein Grundstück von ca. 800 m², die Grundeigentümerin erhält als Gegenleistung einen Baugrund für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit ca. 460 m². Auch übergemeindlich hat die Lage der Erholungszone einen Werbeeffekt: Schließlich liegt sie an der Via Claudia Augusta. (klab)


Gesellschaft

Vinschgau

„Bezirksspiel soll alle Bühnen ansprechen“ Der Theaterbezirk Vinschgau hat sich bei der Jahresvollversammlung am 29. Februar in Schluderns neu formiert. Dem Ausschuss für die nächsten drei Jahre gehören an: Arnold Pirhofer (Latsch), Veronika Fliri (Schlanders), Konrad Lechthaler (Kortsch), Heidemarie Stecher (Laas), Roswitha Tappeiner (Tschengls), Pankratius Eller (Stilfs) und Alfons Paulmichl (Prad). Pirhofer ist als Bezirksobmann wieder bestätigt worden. Interview: Magdalena Dietl Sapelza | Foto: Hartwig Spechtenhauser

hafte Literatur zu bringen und das Publikum in diese Richtung zu erziehen. In puncto schauspielerische Leistungen muss aber immer bedacht werden, dass es sich um Laien handelt. Es geht um die Freude am Spielen. Das Niveau geht von - bis. Die Bühnen müssen manchmal schauen, dass sie die Leute überhaupt zusammenbringen. Doch alle geben ihr Bestes.

Vinschgerwind: Herr Pirhofer, Sie sind als Obmann der 22 aktiven Bühnen im Bezirk für drei Jahre wiederbestätigt worden. Zufrieden mit den Theaterleuten im Vinschgau und deren Aktivitäten? Arnold Pirhofer: Zufrieden dürfte man eigentlich nie sein, aber es herrscht eine rege Tätigkeit und die Leute bemühen sich, dem Publikum etwas zu bieten. Allerdings gibt es einige Unterschiede. Einige Bühnen wählen einfache Stücke und andere streben eine gehobene Theaterarbeit an. Im Bezirk ist es uns ein Anliegen, das Niveau zu heben. Bei der Wahl der Stücke versuchen wir dahingehend zu motivieren, nicht immer nur Lustspiele, sondern auch ernst-

Das Publikum honoriert die Bemühungen. Die Vorstellungen sind sehr gut besucht. Ja, das ist sehr erfreulich. Die Leute ziehen das lebendige Theater dem sterilen Fernsehgeschehen vor. Das authentische, reale Theater spricht die Besucher an. Ein gewisser Reiz ist, dass sich Schauspieler und Besucher meist kennen. Max Blaas hat sich nicht mehr als Bezirksspielleiter zur Verfügung gestellt. Nachfolger wurde keiner nominiert. Ist die Rolle des Bezirksspielleiters überholt? Überholt sicher nicht. Es wäre eine wichtige Figur im Bezirk, die die Bühnen im künstlerischen Bereich beraten und ihnen beistehen sollte. Aber es ist nicht explizit vorgesehen, dass ein Bezirksspielleiter sein muss. Der Abgang von Blaas hat uns

überrascht, und auf Anhieb haben wir noch niemanden gefunden. Wir bemühen uns, den Platz neu zu besetzen. Bei der Bezirksversammlung gab es grünes Licht für ein Bezirksspiel in Schlanders im Mai, Juni 2013. Die meisten Bühnen haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanzielle Unterstützung zugesagt. Wurde bereits ein Stück gewählt und wer führt Regie? Christoph Brück wird Regie führen. Er hat bereits öfters in Südtirol gearbeitet, z. B. in Schlanders bei „Romeo und Julia“ 2007. Er hat sich bei der Bezirksversammlung vorgestellt und dem Ausschuss mittlerweile einige Stücke unterbreitet. Wir werden auswählen. Was die Schauspieler/Innen betrifft, werden wir die Bühnen kontaktieren. Interessierte Spielerinnen und Spieler können sich melden. Nach einer Spielerschulung wird Brück die geeigneten Personen auswählen. Betreuen wird das Projekt ein erweiterter Ausschuss. Derzeit sind wir dabei, einen Kostenvoranschlag abzustecken. Konrad Lechthaler der neue Bezirksspielleiter? Nein, das ist derzeit kein Thema. Er wird dem Regisseur Brück

zur Seite stehen, da er ihn kennt und bereits mit ihm zusammen gearbeitet hat. Das Bezirksspiel als Fortbildungsforum? Auf jeden Fall. Nicht nur Spielerinnen und Spieler können profitieren. Auch Spielleiterinnen und Spielleiter sind eingeladen, dem Regisseur über die Schulter zu schauen. Mit dem Bezirksspiel wollen wir alle Bühnen ansprechen. Wir wollen WorkShops für Regie, Bühnenbau, Beleuchtung, Maske und Kostüme anbieten. Wie gesagt, am Bezirksspiel sollen sich alle Bühnen beteiligen und nicht nur zwei oder drei. Es soll den Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Bezirk stärken. Immer öfters überzeugen Frauen durch treffende Regie. Das Geheimnis des weiblichen Erfolgs? Wir kommen beim Theater ohne Frauen nicht aus, und deren Arbeit betrifft immer öfter auch führende Positionen als Regisseurinnen und Obfrauen. Frauen haben eine gute Hand. Es scheint, als könnten sich Frauen besser in die Figuren hineinfühlen. Wir fahren mit den Frauen jedenfalls ganz gut und das ist positiv.

An die Reinigung denken, und kein Geld verschenken. 10 % Ertragssteigerung durch Reinigung

Hanspeter Schwemm - Malaunstr. 113 - 39028 Schlanders - Mobil 3409832859 - info@schwemm.it - www.schwemm.it

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

23


Gesellschaft

Helfer aus der Natur

Ortler Skiarena

Unsere Kräuterecke

Glücklicher Gewinner im Schnalstal

Entspannen und beruhigen

Die ersten Pflanzen strecken ihre Blüten den noch spärlichen Sonnenstrahlen entgegen. An sonnigeren Orten ist es der Huflattich, an schattigen Stellen die Pestwurz (sind miteinander verwandt.) Sie ist eine ganz entscheidende Heilpflanze. Die Kraft der Pestwurz kann uns sehr nützlich sein, wenn Spannungen und Krämpfe uns plagen. Da gibt es alle möglichen Zustände, von Migräne über Periodenschmerzen bis zu Bronchialkrämpfen, Gallenund Nierenkoliken ebenso wie Magenkrämpfe. Pestwurz löst die Muskelspannung und lindert die krampfartigen Schmerzen. Es wurden bereits erfolgreiche Versuche bei krebskranken Patienten durchgeführt. Pestwurz wird auch vereinzelt bei Heuschnupfen angewendet, besonders wenn ein asthmatisches Geschehen die allgemeinen Symptome begleitet. Die Pestwurz kann in hohen Dosierungen Probleme machen, und sollte von Schwangeren nicht eingenommen werden. Gebraucht werden die Wurzelstöcke, die man waschen muss, und dann zum Trocknen fein in Scheibchen schneidet. Zur Beruhigung und zur Schlafförderung gibt es eine ganze Reihe guter Heilpflanzen. Bekannt sind hier sicher Lavendel, Baldrian und Orangenblüten. In der Frühlingszeit finden wir aber auch andere Pflanzen wie die Erika (Heidekraut), die Schlüsselblume, später dann Melisse, Pfefferminze, Johanniskraut, Bilsenkraut, Taubnessel, u.a.. Eine kleine Kräuterapotheke kann man sich selber anlegen. Man nehme aber nur so viel, wie man gedenkt, selber brauchen zu können. Fragen zu diesem Thema richten Sie bitte direkt per EMail an: juerg.baeder@bluewin.ch

24 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Gewinnübergabe vor der Schnalstaler Gletscherbahn, v.l.: Geschäftsführer der Ortler Skiarena Fritz Raffeiner, Günther Pichler, Vizepräsident OSA Helmut Sartori, der Gewinner des Peugeot 3008 Freddi Trafojer aus Ulten sowie Arnold und Markus Moser

A

m 25. März lockten nicht nur das Wetter und gute Schneeverhältnisse auf den Schnalstaler Gletscher. Es gab auch etwas zu gewinnen, denn bereits zum 8. Mal verloste man ein Auto unter den etwa 7.000 Inhabern des Ortler Skiarena Saisonskipasses. Diese agiert bereits seit über 30 Jahren erfolgreich unter dem Motto „15 Skigebiete – ein

Skipass“ im Westen Südtirols. In diesem Jahr fand die spannend erwartete Veranstaltung auf der Grawand statt. Über 1.000 Personen registrierten sich im Tal, um an der Verlosung teilnehmen zu können. Hier konnte man auch gleich den Peugeot 3008 TECNO 1.6 Turbodiesel im Wert von 27.000 Euro bestaunen. Nach einem Tag auf der Piste oder

im Snowpark drängten alle Teilnahmeberechtigten zur Verlosung. Der glückliche Gewinner wurde Freddi Trafojer aus St. Pankraz im Ultental. Die weiteren Preise − je eine Saisonkarte für die Ortler Skiarena − gewannen: Nina Trojer aus Tirol, Mariano Chini aus Ala im Trentino sowie Johann Kofler aus Meran. (ew)

Martell

Erster „Suppensonntag“ in Martell - ein voller Erfolg!

A

m 18. März 2012 wurde in Martell zum „1.Suppensonntag“ eingeladen. Die Singgruppe und die Jungschar hatten die Initiative für diese Veranstaltung ergriffen und v.l.: BM Georg Altstätter, Marion Stricker, wochenlang organi- Markus Perkmann und Regina Gardetto siert und vorbereitet. Bereits in der Messfeier, Suppen in den Töpfen bromitgestaltet von Singgruppe delten. Auch ein buntes Kuund Jungschar, wurden kurz chen- Buffet stand bereit. Für die Herkunft und der Sinn die Kinder war eine Malecke eines solchen Suppensonntags eingerichtet worden, und naerläutert. Nach dem Gottes- türlich fehlten auch die Spieldienst fand sich eine große Be- karten für die Kartenfreunde suchermenge im Bürgerhaus nicht. Viele fleißige Hände ein, wo bereits verschiedene hatten schmackhafte Suppen

vorbereitet, und innerhalb kurzer Zeit waren Gulaschsuppe, Saure Suppe, Fischsuppe, Polenta- Cremesuppe und Nudelsuppe ausgegeben, sodass sogar für Nachschub gesorgt werden musste. Der Erlös aus der erfolgreichen Aktion kann sich sehen lassen: Markus Perkmann für die Singgruppe und Marion Stricker für die Jungschar konnten 1805 Euro für den Marteller Notstandsfonds übergeben. Ein großes Vergelt’s Gott geht an alle Sponsoren, freiwilligen Helferinnen und Helfer und an alle, die durch ihre Teilnahme und ihre Spenden diese lobenswerte Aktion unterstützt haben!


Gesellschaft

Unser Frau

10 Jahre Ötzi „erleben“

Z

um gen

zehnjähriJubiläum des Sensationsfundes von Ötzi, auch weltweit als Mann aus dem Eis bekannt, wurde der archeoParc eröffnet. Mit einem ei- Ehrung für die Gründung des archeoParcs, genen Konzept: Der v.r.: Silvano Pergher, Karl Laterner, Richard Lebensraum des Spechtenhauser, Vize-BM Gerhard Müller, Alt Menschen in der BM Hubert Variola sowie BM Karl Josef Rainer Jungsteinzeit sollte erfahrbar gemacht werden. Leben erweckt worden.“ Nun Dass dies Konzept, insbeson- wurde dieses Jubiläum mit viel dere mit dem Freilichtbereich Aufwand gefeiert, Präsident aufgegangen ist, beweisen die des Museumsvereins Alexander 300.000 Besucher, die bisher in Rainer konnte viele Ehrengäste das Schnalstal gekommen sind. begrüßen. Für ihren Einsatz Nicht nur viele Touristen, auch rund um den archeoParc, der viele Schulklassen haben hier zum Großteil mit EU-Mitteln Geschichte „aktiv“ gelernt. Ka- erbaut werden konnte, wurden barettist Dietmar Prantl fasste Karl Laterner , Silvano Pergher, es in Kürze zusammen: „In Bo- Richard Spechtenhauser sowie zen liegt nur Ötzis Leiche, hier der Altbürgermeister Hubert in Schnals ist sie wieder zum Variola geehrt. (ew)

pr-info - Zahnarztpraxis Gerlinde Siegmund - Mals

Zahnarztpraxis Dr. Gerlinde Siegmund nun auch in Mals

Die Zahnarztpraxis in Mals wurde offiziell eröffnet

Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Gerlinde Siegmund in Schluderns bietet nun auch Zahnbehandlungen in Mals an. Die Praxisräume in der H. Flora Straße 1 wurden kürzlich mit einer kleinen Feier eröffnet und von Pater Philipp Kuschmann aus dem Kloster Marienberg gesegnet. Das Team der Zahnarztpraxis bietet Patientinnen und Patienten in den unterschiedlichsten Bereichen der Zahnmedizin qualitativ hochwertige Behandlungen an, (von Zahnreinigungen, Füllungen, Kronen, Implantaten.., bis hin zu Zahnspangen für Kinder und Erwachsene). Reparaturen werden sofort gemacht. Geschätzt werden Fachkompetenz und das gute Preis-Leistungsverhältnis. Termine in Mals sind nach Vereinbarung auch abends möglich. (mds) Zahnarztpraxis Dr. Gerlinde Siegmund, Mals H.Florastr. 1: 0473 83 07 34 ; Schluderns: 0473 614 113

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

25


Gesellschaft

Leserbrief

Dorftheater Schleis

Schützen - der verlorene Gast Ich besitze in Naturns eine kleine Wohnung, diese bewohne ich während ca. vier Monaten im Jahr. Meine Schweizer Verwandten und Gäste bringe ich in Naturnser Hotels unter. Alle Arbeitsaufträge, Einkäufe und Anschaffungen werden bei Einheimischen getätigt. Für Gebühren (Bank und Gemeinde) und für Strom bezahle ich einen höheren Tarif und die IMU kostet mich sechsmal mehr als Einheimischen. Nebst dem, dass ich für die Wohnung einen guten Preis an den einheimischen Bauer, an die einheimischen Handwerker und an den einheimischen Möbelhändler bezahlte, bringe ich jährlich 15.000 bis 25.000 Euro nach Südtirol. Gerne bin ich bereit meine Wohnung zu Selbstkosten abzutreten. Ich bin gespannt, wie mancher wohnungsnotleidende Schütze bereit ist, diese Investition zu Gunsten der Einheimischen abzunehmen. Zum Glück komme ich aus einem Land, wo die Schützen Sport betreiben! Werner Trachsel, Belp, Naturns

Lustspiel amüsierte Jung und Alt vier junge Talente gewinnen können, die die Premiere gut meisterten. Sie hatten jugendliches Publikum angezogen, das sich köstlich amüsierte und nicht mit SzenenApplaus sparte. Gekonnt füllten auch die erfahrenen SpieTurbulenzen auf des Schleiser Bühne: links: Daniela Tscholl als bissige Hauslerinnen und Spieler frau, rechts: Peter Abart als flippiger Opa und Klara Bernhard als Enkelin ihre Rollen aus, Peter Abarth als Großines überraschte bereits Schleis das Lustspiel „Wenn vater, Max Eller als dessen vor der Premiere am ver- Opa über die Stränge schlägt“ Sohn und Daniela Tscholl als gangenen Samstag: Die drei von Willy Stock auf die Büh- bissige Hausfrau. Jung und Alt geplanten Aufführungen wa- ne. Regisseur Kurt Gruber lachten viel und genossen den ren so gut wie ausverkauft hatte mit Klara Bernhard Theaterabend. (mds) und es wird nachgespielt. (Tochter des Hauses), Judith Zusatzaufführung: Samstag, Begeistert, frisch, witzig und Abart (tratschende, neugiemit teils urigen Sprüchen im rige, berechnende Nachbarin), 14. April, 20.Uhr. PlatzreservieVinschger Dialekt brachten Nadia Abart (partnersuchende rung: 346 6249418 die Schauspielerinnen und Deutsche) und Markus Eller Weitere Bilder unter Schauspieler des Dorftheaters (Freund der Tochter) gleich www.vinschgerwind.it

E

Schlanders/Venedig

Vinschger Tiefbaulehrlinge erkunden Venedig F ür die erste und dritte Klasse der Tiefbauer an der Landesberufsschule Schlanders endet das Schuljahr am 31. Januar. Zum Abschluss ihres erfolgreichen Schuljahres organisierten sie mit ihren Begleitpersonen Ulrike Patscheider und Renata Covi eine Lehrfahrt nach Venedig. Das Motto lautete: Begegnung mit Sprache – Kultur – Technik. In den frühen Morgenstunden ging es mit dem ‚Vaporetto‘ durch den Canale Grande zum Herzen Venedigs, dem Markusplatz. Während der Bootsfahrt hatten die Schüler die Gelegenheit, die Bauweise Venedigs näher zu betrachten. In einer italienischsprachigen Führung durch den ‚Palazzo Ducale‘ erfuhren die Schüler viel über die bewegte Geschichte der Stadt. Beeindruckt von der reich verzierten ‚Scala dei Giganti‘, wo 26 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

die Dogen einst gekrönt wurden, kamen sie in den oberen Bereich des Palastes. Dort bestaunten sie die Zelle, in der Casanova wegen angeblicher

Beeindruckt von Kultur und Technik in Venedig: die erste und dritte Klasse der Schlanderser Tiefbaulehrlinge

Spionage gefangen gehalten wurde und lauschten gespannt der Geschichte über seine abenteuerliche Flucht. Im Markusdom stieß der Mix aus byzantinischer, spätgotischer und Renaissance-Architektur auf reges Interesse. Besonders eindrucksvoll waren dort auch die venezianischen Dekorationen und der bunte Mosaikboden. Bei dem anschließenden Spaziergang durch die engen ‚calle‘ der Stadt, stellten die Schüler verwundert fest, dass viele Häuser nicht mehr bewohnt sind, Türen und Fenster mit Brettern verschlossen wurden. Am Nachmittag erfolgte ein Treffen mit Domenico Ciraci, dem Ingenieur des ‚Consorzio Venezia Nuova‘. Er informierte die Tiefbauer über das Projekt MOSE (modulo sperimentale elettromecca-

nico), mit dem die Stadt versucht, der stürmischen Adria und der Hochwassergefahr zu trotzen: 79 mit Wasser gefüllte Flutschutztore befinden sich am Meeresgrund, wo sie mit Scharnieren an riesigen Betonelementen befestigt sind. Steigt der Wasserstand über einen bestimmten Pegel, wird Luft in die Torbarrieren gepumpt, wobei der Auftrieb dafür sorgt, dass die Tore sich aufrichten und damit kleinere Fluten von der Lagune fernhalten können. Die Arbeiten sollen 2015 abgeschlossen werden. Für die Tiefbauer-Lehrlinge war diese ereignisreiche Lehrfahrt eine gelungene Begegnung mit Sprache, Kultur und Technik einer faszinierenden Stadt. Einen besonderen Dank möchten sie an den Berufsbeirat der Tiefbauer richten für die finanzielle Unterstützung.


Gesellschaft

Meran/Vinschgau

Latsch

Grundstein der heutigen Kultur I

Alle Fünfe grade sein lassen

m Jahre 1859 entstand in Italien das Klassische Gymnasium; damals die einzige Oberschule auf staatlicher Ebene. Während in Deutschland die Nachfrage an klassischer Bildung stetig steigt, scheint Sophie Augello und Anna Pechlaner diese Form von besuchen das Liceo Classico “G. Carducci”, Allgemeinbildung weil für das laufende Schuljahr keine erste hierzulande mehr „Humanisten“-Klasse am „Beda Weber“ und mehr in Verruf gebildet worden ist zu geraten. Erst letztes Jahr kämpften die telschulabgängern machte eine unmöglich. Südtiroler Landesschulen für Klassenbildung humanistische Bildung um Auch dieses Jahr setzt sich den Erhalt dieses Schultyps in der Schulrat des deutschen Bozen und Meran. Meran, das und italienischen Klassischen mit Stolz auf die älteste Süd- Gymnasiums vermehrt für das tiroler Oberschule, „Beda We- Überleben dieser Minderheit ber“, schaut, blieb dabei auf ein. der Strecke. Eine zu geringe Uns auf der gleichen Ebene Schüleranzahl von acht Mit- befindend, möchten wir, als

D

ie Latscher Senioren sind rührig und sie treffen sich immer wieder in fröhlicher und geselliger Runde, unter dem Motto „Wir lassen alle Fünfe grade sein“. Erinnerungen werden gepflegt und auch alte Lieder werden bei einem Glas Roten und bei einer guten Marende gesungen.

zwei Schülerinnen der ersten Klasse des italienischen Klassischen Gymnasiums, der jungen Generation eine als abgestorben geltende Schule näherbringen. Auch wenn man in dieser Schule keine moderne Sprache zur anwendenden Kommunikation erlernt, so ist das Altgriechische und das Latein doch eine geradezu ideale Voraussetzung für das Erlernen weiterer Fremdsprachen. Viele unserer heutigen Begriffe des modernen Wortschatzes leiten sich von den antiken Sprachen ab. Zudem liegt im Lebensstil der alten Griechen der Grundstein unserer heutigen Kultur. Wir fragen uns daher, ob es eine so Fundament aufbauende Schule wirklich würdig ist, auf diese traurige Weise auszusterben. Sophie Augello und Anna Pechlaner

Gesellige Runde beim Pfraumer v.l.: Prigizer Hans, Rössl Hans, Urba Herbert, Schnalser Luis, Pöltn Franz, Moler Leo und Veuhof Hans (nicht im Bild Veni Adolf und Alton Wilfried)

Glurns

Sternennacht

W

ir, die 2B der Mittelschule von Glurns, machten an einem klaren Wintertag mit unseren Lehrpersonen Elisabeth Steiner, Beatrix Platzer und unserem Klassenlehrer Günther Fritz eine Sternennacht. Bereits um 18 Uhr trafen wir uns mit Sack und Pack vor der Schule. Gemeinsam betraten wir die Bibliothek, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Wir hatten die ganze Bibliothek wie ein Raumschiff gestaltet. Als jeder seinen Schlafplatz gefunden hatte, bastelten wir Sterne, die wir dann untereinander verlosten. Danach stand die Bewertung unserer Planetenplakate auf dem Programm, am meisten Punkte erhielt der Saturn, er wurde von Rebekka und Magdalena Unterer gezeichnet und beschrieben. Nun mussten wir zu zweit ein großes Bild von Fantasiepla-

neten zeichnen. Als wir diese Arbeit fertig hatten, war es schon Mitternacht und der Himmel sternenklar. Endlich konnten wir ins Freie gehen, um uns dort die Sterne genauer anzuschauen. Einige Klassenkammeraden nahmen von zuhause ein Fernrohr mit. Günther Fritz erklärte uns einige Sternenbilder, sogar die Milchstraße war zu erkennen. Als Abschluss der Sternenbeobachtung gab es dann sogar noch ein kleines Feuerwerk! Es war so ein tolles Erlebnis wir würden es gerne noch einmal wiederholen. Verena Muntetschiniger und Haroun Hadj Salah, 2.B

VERSICHERUNGSBÜRO

STROBL

Schlanders

☎ 621333

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

27


Jugend Juze Freiraum Schlanders Ö Fr. 06.04.12 ab 20.00 Uhr Film & Popcorn Ö Di. 10.04.2012 ab 14.30 Uhr Girlsnachmittag Ö Mi. 11.04.12 ab 16.00 Uhr Spielnachmittag Ö Fr. 13.04.12 ab 18.30 Uhr Kochabend im Juze Ö Sa. 14.04.12 ab 15.00 Uhr Mosaik – Körper, Beziehungen, Sexualitäten Workshop Ö Mi. 18.04.12 ab 16.00 Uhr Spielnachmittag Jugendtreff Prad explosiv Ö Do.12.04.12 ab 16.30 Uhr Kampfesspiele für Mädchen (1 – 3. Mittelschule) Anmeldung im Treff Ö Fr. 13.04.12 ab 19.00 Uhr PizzaVariationen Jugendtreff Chill House Stilfs Ö Fr. 06.04., Sa. 07.04.12 Vorbereitungen zum Umzug in den Jugendtreff, Uhrzeit wird bekannt gegeben! Treffpunkt: Haus der Dorfgemeinschaft Ö Mi. 11.04., Fr. 13.04., Sa. 14.04. Umzug ins Chill House, Uhrzeit wird bekannt gegeben! Treffpunkt: Haus der Dorfgemeinschaft Nachher Spaghettata Jugendzentrum JuZe Naturns Ö Fr. 13.04.12 ab 15.00 Uhr Gruselfilme ab 18.30 Uhr Horrorfilme Ö Mi. 18.04.12 ab 18.00 Uhr Skatetour Planungstreffen Komso Plaus Ö Do 12.04.12. ab 15.00 Uhr Buttons selbstgemacht Ö Di. 17.04.12 ab 16.30 Uhr Nudel kochen Jugendtreff St. Valentin Ö Sa. 07.04.12 GESCHLOSSEN (wegen Ostern) Ö Sa. 14.04.12 19.00 – 22.00 Uhr alkoholfreie Cocktails – selbst gemacht (3 Euro für Getränke + Rezeptheft) Jugendtreff Reschen Ö Sa. 07.04.2012 GESCHLOSSEN (wegen Ostern) Jugendzentrum JUMA Mals Ö Do. 05.04.12 um 16.00 Uhr Osterfilm „happy eastern“ Ö Fr. 06.04.12 um 16.00 Uhr Osterzopfbäckerei Ö Fr. 13.04.12 um 16.30 Uhr Kinderkino Ö Sa. 14.04.12 um 19.00 Uhr Vollversammlung

Skatetour

Mal so, mal anders – jetzt geht’s rund, jetzt wird’s bunt im CHILL HOUSE. Die Jugendlichen vom CHILL HOUSE setzen das Programm der Zukunftswerkstatt in die Tat um. Mit viel Engagement der Stilfser Jugendlichen wurde kürzlich der neue Jugendtreff in Stilfs „geweißelt“ und zwar mit tollen Farben, die sie sich selbst ausgesucht haben. Dabei konnten sie ihrer Phantasie so richtig freien Lauf lassen und das gemeinsame Abstimmen über die Farbenwahl kam auch nicht zu kurz. Als nächster Schritt ist der

Glurnser Citytreff tanzt!!

Reise nach Berlin

Im Citytreff in Glurns nahmen 12 Pärchen am Tanzkurs teil. An sechs Treffen lernten die jungen Glurnser vier verschiedene Volkstänze. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten bis zum Schluss alle die flg. Tanzarten: „Boarischen“, Polka, Walzer, und Fox erlernen. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß und übten die gelernten Tänze, anschließend auch schon bei verschiedenen Festen im Dorf. Der Tanzkurs war ein voller Erfolg und die Jugendlichen freuen sich schon auf den nächsten. Felix Holzknecht

Jugendtreff Prad fährt zusammen mit anderen Jugendzentren nach Berlin. Kosten: 300 Euro (Busreise, Übernachtung/ Frühstück, Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel) Busreise mit Unterbringung in einem Hostel direkt in Berlin Mitte Vielfältige Programmmöglichkeiten (Eastside Gallery, Dokumentartheater, Anne Frank Zentrum, Spreerundfahrt, etc.) Altersgruppe: 14 – 17 Jahre Anmeldung + Anzahlung bis 14. April unter jup@jugendtreff.bz oder 329 33333 61 (Daniel)

DU hast Interesse mit deinem Skateboard, deinen Inlinern oder deinem BMX die Rampen der Skateparks unsicher zu machen? Das JuZe Naturns plant gemeinsam mit den interessierten Jugendlichen eine Skatetour. Je nach Interesse verlaufen die Tage. Es werden verschiedenste Skateparks im In- und/oder Ausland aufgesucht. Gebühren: die anfallenden Kosten für die Fahrt, Verpflegung, Übernachtung und Programm. Melde dich möglichst bald beim Jugendarbeiter LUK unter der Rufnummer 0473 673 297 oder komm zum ersten Planungstreffen am Mittwoch, 18. April um 18 Uhr ins JuZe. 28 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Kauf der Einrichtung geplant, der nach und nach und ebenfalls gemeinsam erfolgt. In der Hoffnung, bald nach Ostern einziehen zu können, freuen sich die jungen Stilfser jetzt schon auf eine tolle Einweihungsfete, jedoch nicht ohne zuerst die letzten weißen Mauerflecken mit einem Graffiti-Kunstwerk überzogen zu haben. Der Termin dazu steht bereits fest: Es ist der 6. Mai, an dem Tobias und Philipp die CHILL-HOUSE-Kids in die hohe Kunst des MauerSprayens einweisen wird.


Gesellschaft

Schlanders

Schlanders

Der Räuber und die Pippi

Brot erleben

E

S

nde gut, alles gut. Der Räuber Hotzenplotz im Gewahrsam von Oberwachtmeister Dimpfelmoser, Kasperl und Seppel vereint mit ihrer Großmutter samt der geliebten Kaffeemühle. Die hatte der Räuber Hotzenplotz glatt gestohlen und als Die österreichische „Theaterbühne tabor“ begeisterte Groß und Klein Kasperl und Seppel sie zurückholen wollten, gin- anders und das macht ihn wohl aufgeführt wurden. Herzhaftes gen sie nicht nur dem Räuber auch so erfolgreich. Jedenfalls Kinderlachen schallte durch Hotzenplotz in die Fänge, son- waren die Stühle im Kultur- den Kinosaal und funkelndern machten auch mit der ge- haus von Schlanders gefüllt de Augen fieberten mit dem fürchteten Zauberin Petrosilia am vergangenen 23. und 24. Schauspiel der vier TheaterZwackelmann Bekanntschaft. März, als die beiden Kinder- spieler mit, bis sie sich unter Aber das Gute siegt bis zum klassiker „Pippi Langstrumpf“ herzlichem Applaus von der Schluss immer über das Böse, von Astrid Lindgren und „Der Bühne und den Kindern verdas ist beim Kinderklassiker Räuber Hotzenplotz“ vom abschiedeten. Ganz nach dem von Otfried Preußler, dem freien Theater Tabor an zwei Motto der beiden Klassiker: „Räuber Hotzenplotz“, nicht aufeinander folgenden Tagen Ende gut, alles gut. (ap)

emmel erhalten ihre typische Form in der Semmelmaschine und bevor das Brot im Ofen bäckt, geht es im Gärraum auf: Es war ein lehrreicher Nachmittag, den einige Schlanderser Kinder kürzlich in „Goldrainers Backstube“ verbrachten. Mitarbeiter Lukas Graf bereitete gemeinsam mit den Kindern Brot und Gebäck zu. Grund für den Besuch war die Vorbereitung auf die Erstkommunion, in der das Thema Brot einen besonderen Stellenwert einnimmt. Mit dem Besuch in „Goldrainers Backstube“ haben die Kinder einen lebendigen Zugang zum Thema erhalten. (ap)

Schlanders/Vinschgau

Musiktheater für Groß und Klein

I

n den Marktgassen der goldenen Stadt Bagdad preisen Händler inmitten von Gauklern, Fakiren und Schlangenbeschwörern ihre Waren an. Ein wilder Tiger wird durch die Menge gekarrt und aus der Wüste kommend tauchen Omar und seine Diener auf. Wächter betreten die Bühne und verkünden nun das Erscheinen der Prinzessin Djamila. Der Tiger reißt sich plötzlich los, die Prinzessin fällt auf den Boden und wird in letzter Sekunde von Omar gerettet. Als Dank werden er und seine Freunde in den Palast ihres Vaters, des Kalifen

Harun ben Alim, eingeladen. Es zeigt sich bald, dass der Tigerangriff kein Zufall war ... Dies ist der Anfang von Rudi Mairs unterhaltsamen Musiktheaterstück „Djamila und Omar“, das von den Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht inspiriert wurde. Die Musik stammt aus der Feder des bekannten Komponisten Marco Diana, die musikalische Leitung hat Dietmar Rainer inne. An der aufwändigen Produktion sind neben der Theatergruppe Kortsch auch die Grundschule Kortsch, ein Schülerorchester der Mittelschule Schlanders und die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch beteiligt. Die Proben laufen derzeit auf Hochtouren.

5Promille Caritas 8Promille Katholische Kirche

Die Premiere findet am Freitag, 20. April 2012 um 20:00 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt.

Ihre Steuern. Sie entscheiden Steuernummer Caritas 80003290212 +39 0471 304 300 | info@caritas.bz.it | www.caritas.bz.it

der Auf erer- er u Steung od r dem ä l k auf UD d.C Mo

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

29


Kultur, Information und Unterhaltung vom 16.4. bis 29.04.2012 Montag, 16. April 2012– 20.00 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss Kurzreferate + Beratung zum Thema:

„Länger arbeiten, weniger Rente? Was tun?“ Referenten: Martha Stocker, Mitarbeiter des PensPlan und des KVW Organisation: SVP Frauen und Bildungsausschuss

Die Unsichtbare

von Christoph Ransmayr Szenische Lesung mit Ingeborg Bliem-Esposito Schauspielerin, Sängerin, Kabarettistin

Aufführungstermin: Freitag, 13.04.2012, 20.00 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg

Dienstag, 17. April 2012 – 19.30 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss Vortrag - „Wege Stifung Vital

zum Wohlfühlgewicht“

Referenten: Dr. Alexa Nösslinger Platter, Sportwissenschaftlerin Dr. Ivonne Daurú Malsiner, Ernährungswissenschaftlerin Organisation: KVW, Ortsgruppe Glurns Donnerstag, 19. April 2012 im Gemeindehaus/Dachgeschoss

„Auf den Spuren der Bibel“ - Dias aus dem Lande Jesu Das Land der Bibel – Israel – ist geprägt durch seine Geschichte mit dem Gott Jahwe. Vor allem treffen wir Christen auf eine Gestalt – Jesus. Die Dias zeigen einen Streifzug durch jene Plätze, an denen Jesus gewirkt hat. Meditativ und biblisch fundiert machen wir uns auf die Reise. Referent: Magister Roland Mair – Pfarrer in Proveis Organisation: Pfarrgemeinde Samstag, 21. April 2012 ab 20.00 Uhr im Stadtsaal

„Glurns tanzt in den Frühling“ Tänze aller Art: Volkstümlich und modern, die ganze Bandbreite. Jeder der wieder einmal Lust und Zeit hat, ausgiebig das Tanzbein zu schwingen, ist herzlich eingeladen. Organisation: Bildungsausschuss Glurns

Beschreibung: Eine Souffleuse, zuvor Bibliothekarin – Frau Stern – verliert am Ende einer katastrophalen Vorstellung ihr Textbuch und sucht nicht nur ihr Buch, sondern auch den Sinn ihres Theaterlebens. „Die Unsichtbare“ von Christoph Ransmayr ist eine liebevolle Schmährede auf das Theater, eine groteske Theatersatire, ein musikalisches Sprachstück zwischen Prosa und Poesie – moderne Klassik. Frau Stern, sonst für das Publikum unsichtbar und unhörbar, erzählt nicht nur ihre Geschichte, sondern schlüpft auch in alle Gestalten ihres Lebens. Die gedächtnisschwachen Schauspieler, der Kunst und selbstverliebte Theaterdirektor und Carl, Carl mit C!, ihr Verführer, erstehen aus ihrem inneren Theater. Sie verflucht dabei die Bühne und schwärmt fürs Kino. Und dann wird sie selbst zum Film, spielt ihren Lieblingsfilm nach, eine griechische Tragödie und spielt in ihrem Zorn, ihren Enttäuschungen und allem Schwärmen fürs Kino doch nur wieder :- Theater.

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf Impressum: Initiative von

30 Der Vinschger Wind 7-12

......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi

05.04.12


Mode Sonderthema

NEU!! Frühjahrs- und Sommerkollektion 2012

Ob fetzig-flott oder traditionell

Dirndlstube Praxmarer Die Top-Adresse mit Spitzenpreisen Angelika und Nadine freuen sich auf euren Besuch

April und Mai Samstag Nachmittag geöffnet DIRNDLSTUBE PRAXMARER · 39015 St. Leonhard in Pass. · Kirchweg 10 Tel. 0473 65 62 01 - Fax 0473 65 78 19 · E-mail. dirndlstube@dnet.it · www.dirndlstube-praxmarer.com

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

31


Mode Sonderthema

Dieser Stil passt zu Ihrem

Simone Steinkeller Ganzheitliche Gesundheits- und Farbberaterin Psychologische Astrologin Schlanders Telefon: 334 338 39 43 www.simone-lebensfreude.com

Sternzeichen Der mutige Widder

Der selbstbewusste Löwe

Widder setzen immer wieder Impulse und Trends. Sie mögen sportliche Looks wie Jeans und Turnschuhe. Sie haben oft einen starken Bezug zu der Farbe Rot und zu Schwarz. Frauen bevorzugen meist Hosen, auch zu eleganten Anlässen.

Menschen im Tierkreiszeichen Löwe geboren, streben nach Selbstausdruck. In der Mode lieben sie es meist auffällig, individuell mit einem Touch von Glamour. Gerne mögen sie neben starken Farben wie Rot, Orange, Gelb, auch Schwarz. Eine besondere Schwäche haben Löwen meist für schöne, edle Sonnenbrillen. Kostbare, teure Materialien haben es ihnen besonders angetan.

a

Der Lieblingslook: sportlich/aktiv

e

Der Lieblingslook: sportlich/elegant

Der lebensfrohe Stier Stiere mögen sehr gern Schönes und Kostbares, aber es sollte auch praktisch und bequem sein. Sie entscheiden sich gerne für Mode jenseits von Trends. Gute Qualität ist ihnen wichtiger. Sie haben oft einen Hang zum FolkloreStil z.B. Dirndl und Lederhose und zu erdigen Farbtönen. Frauen tragen gerne Röcke und sinnliche Kleider.

Die klare Jungfrau

b

Jungfrauen haben eine starke Tendenz zum puristischen Stil. Sie investieren gern in zeitlose Eleganz und kostbare, haltbare Materialien. Sie legen Wert auf sorgfältige Verarbeitung von Stoffen. Außerdem muss die Bekleidung praktisch, gut kombinierbar und pflegeleicht sein. Schlichte Schnitte und gedeckte Farben werden bevorzugt. Der Lieblingslook: praktisch/zeitlos

Der Lieblingslook: erdig/sinnlich

c

Der Lieblingslook: luftig/leicht

Krebse mögen es weich und kuschelig. Sie haben oft einen Faible für den Vintage-Stil, das heißt sie hängen an alten, kostbaren Dingen wie der geerbten Perlenkette oder Großmutters Porzellan. Sie bevorzugen klassische Schnitte. Oft tragen Frauen neben Hosen gerne Röcke und verspielte Kleider. Viele haben eine besondere Vorliebe für Pastelltöne, Handtaschen und Ballerinas. Der Lieblingslook: Mode zum Wohlfühlen

d

32 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

i

Der Lieblingslook: die Frau/der Mann von Welt

Der ordentliche Steinbock

f

g

Waage-Menschen interessieren sich meist sehr für Schönheit, Mode, Kunst und Kultur. Sie investieren gern Zeit und Geld in ihre Garderobe. Dabei mögen sie harmonische, luftige Farbkombinationen und haben ein gutes Händchen beim Kombinieren ihrer Bekleidungsstücke. Sie haben meist ein gutes Gespür für Trends und es gelingt ihnen leicht, sich stilvoll zu kleiden. Der Lieblingslook: stilvoll mit eigener Note

Der tiefgründige Skorpion

Der sensible Krebs

Schützemenschen sind begeisterungsfähige, optimistische Menschen, viele sind in der großen weiten Welt zu Hause. In der Mode mögen sie einerseits unkomplizierte, sportliche Looks, andererseits auch sinnvolle Zusammenstellungen und gern einen Touch von Luxus. Da sie gerne viel Abwechslung haben, neigen sie beim Einkaufen manchmal zu Übertreibungen. Dabei sagen ihnen starke Farben, dynamische Muster und Modetrends aus aller Welt besonders zu.

Steinböcke sind zurückhaltend, ernst, oft auch sparsam. Auch in ihrem Modestil leben sie nach dem Motto: Weniger ist mehr. Oft bevorzugen sie dunkle Farben wie dunkelblau, anthrazit, braun und schwarz. Klassische, gradlinige Schnitte und zeitlose Kombis gefallen ihnen meist gut. Sie legen Wert auf perfekte Passformen, gute Qualität und einen schlichten Gesamteindruck. Der Lieblingslook: schlichte Eleganz

Die ästhetische Waage

Die neugierigen Zwillinge Zwillinge sind vielseitig interessiert und variabel sind meist auch die Teile in ihrem Kleiderschrank. Die Kleidung sollte gut kombinierbar sein. Sie mögen leichte, unkomplizierte Materialien wie bügelfreie, leichte Hosen und Blusen in hellen Farbtönen. Neugierig wie sie sind, probieren sie gerne neue Trends aus.

Der abenteuerliche Schütze

Der extravagante Wassermann Wassermänner mögen es, wenn sie sich von der Masse abheben können, sind oft erfinderisch und originell. Auch in der Mode wollen sie aus der Reihe tanzen. Deshalb lieben sie Stilbrüche und kombinieren zwanglos wie es ihnen gefällt. Fixe Regeln gibt es dabei nicht. Sie brauchen Abwechslung und öfter Mal was Neues, deshalb gehen sie besonders gern mit Freunden auf Shoppingtour. Schrille Farben, eigenartige Muster und leichte, pflegeleichte Stoffe sagen ihnen besonders zu.

k

Der Lieblingslook: erfrischend farbiger Stilmix

Die mitfühlenden Fische

Skorpione sind intensiv, ernst, oft perfektionistisch und haben eine ganzoder-gar-nicht-Mentalität, für die sie respektiert, aber auch gefürchtet werden. Auch in ihrem Modestil drücken sie sich gerne extrem aus. Sie haben eine Vorliebe für starke Kontraste, z.B. schwarz-weiß und tragen oft und gerne schwarz oder rot. Viele haben einen besonderen Faible für Bekleidungsstücke in Leder oder aus hochwertigen Materialien.

Fischepersönlichkeiten sind meist fantasievoll, verträumt und feinfühlig. In der Mode bevorzugen sie deshalb fließende Stoffe wie zum Beispiel Viskose oder Seide und sanfte Farben. Auffällige Farben und Muster sagen ihnen meist überhaupt nicht zu. Oft haben sie einen besonderen Faible für schöne Schuhe und für weiche, schimmernde Stoffe, da sie sich nicht gerne einengen lassen. Sie haben die Fähigkeit, sich gut in andere einzufühlen und können dabei in viele Rollen schlüpfen.

Der Lieblingslook: geheimnisvoll/ erotisch

Der Lieblingslook: unendlich viele, können und wollen sich nicht festlegen

h

j

l

Das Modehoroskop ist sehr allgemein gehalten. Besondere Bedeutung für alle Stil- und Geschmacksfragen hat die Stellung der Venus im persönlichen Horoskop. Venus steht für den eigenen Schönheitssinn und der Freude am modischen Ausdruck.Für weitere Auskünfte steht Simone Steinkeller gerne zur Verfügung.



Mode Sonderthema

34 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12



FRÜHLINGSGEFÜHLE ...


Mode Sonderthema

MODE FÜR SIE UND IHN

Mals Gen.-I.-Verdross-Str. 16 Tel. 0473 849 507

Sportlich – elegant in den Sommer Mode für jeden Anlass

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

37


Wolfgang Platter, am Palmsonntag, 1. April 2012

Nationalpark Stilfserjoch:

Streitthema Braunbär Der Trentiner Bärenbericht 2011 ist erschienen

Die ersten Baunbären aus der Trentiner Population in der Brentagruppe haben sich offenbar im letzten Jahr auch während der Wintermonate in Südtirol aufgehalten und sind unter anderem im Gebiet zwischen Ulten und Nonsberg und Ulten und Untervinschgau herumgewandert. Die Braunbären polarisieren in der öffentlichen Meinung stark. Von den Vertretern von Artenschutzorganisationen wird der Braunbär als Glied der natürlichen Nahrungskette und Bereicherung für die Biodiversität von Arten und Lebensräumen gesehen. Die Viehhalter und Almbewirtschafter fordern den Stopp des Braunbärenprojektes und die Entfernung der Bären, welche Weidetiere während der Almsömmerung, aber auch auf Heimweiden reisen. Der grausame Tod der Weidetiere und die Entwertung der Almen werden als Argumente ins Feld geführt. Manche Viehhalter bringen ihre 38 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Weidetiere auf fremde Almen, auf denen der Bär noch nicht durchgezogen ist. Auch die immer wieder artikulierten Ängste der Wanderer, Berggeher und Touristen müssen ernst genommen werden. Der Antrag des Südtiroler Landeshauptmannes zur Entfernung eines als problematisch erachteten Bären im Ultental wurde im vorigen Jahr 2011 vom Umweltministerium in Rom abgewiesen. Der Braunbär ist durch internationale Artenschutzabkommen, welche auch vom italienischen Staat ratifiziert worden sind, geschützt. Die Kompetenz zum Erlass von Maßnahmen im Zusammenhang mit verhaltensauffälligen Bären liegt beim Umweltminister, nicht bei den Ländern. In diesem Gesprächsklima der Verunsicherung und der sich verschärfenden Töne unter den Disputanten will mein heutiger Beitrag ein Versuch zur Verdichtung der

fachlichen Informationen sein. Informationsquelle ist dabei der letztjährige Bärenreport des Amtes für Wald und Wild der Autonomen Provinz Trient, der anfangs März 2012 publiziert worden ist und sich auf das Jahr 2011 bezieht.

Die Ausgangslage

Zur Erinnerung: Im Trentiner Gebirgsstock der Adamello-Brenta-Gruppe war der Braunbär als dem einzigen Ort im Alpenbogen nie gänzlich ausgestorben. Der Bärenbestand war Ende der Neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts auf 3-4 Exemplare geschrumpft. In den Jahren 1999-2002 waren im Rahmen des Projektes „Life Ursus“ 10 slowenische Braunbären (3 Männchen und 7 Weibchen) freigelassen worden. Den Freilassungen war eine Habitatstudie des italienischen wildbiologischen Institutes über die Eignung des Lebensraumes vorausge-


gangen. Ebenso wurde für das Projekt zur Aufstockung der Braunbärenpopulation im Trentino vorab das Einverständnis der angrenzenden Provinzen und Regionen eingeholt.

Die verschiedenen Methoden für das Bärenmonitoring

Das Bärenmonitoring im Trentino hat eine über 30-jährige Tradition. Zu den Sichtungen als traditionelle Beobachtungstechnik sind im Laufe der Jahre neue Techniken wie die Radiotelemetrie von besenderten Tieren, die Videoüberwachung oder Fotofallen mit Infrarotlicht und seit dem Jahre 2002 die genetischen Analysen dazugekommen.

Genetische Analysen

Im Berichtsjahr 2011 konnten im Gebiet der Provinz Trient insgesamt 587 Haarund Kotproben von Bären gesammelt und genetischen Untersuchungen unterzogen werden. 258 Haarproben wurden an sogenannten Kratzbäumen eingesammelt. Bärenmännchen benutzen Kratzbäume viel häufiger als Bärenweibchen. Aus den genetischen Analysen konnten für das Jahr 2011 insgesamt 31 verschiedene Exemplare von Bären innerhalb der Grenzen der Provinz Trient identifiziert werden. Mit den genetischen Analysen kann aber nicht die gesamte Bärenpopulation erfasst werden. Der Trentiner Bärenreport 2011 geht von einer Braunbären-Population von 33-36 Individuen aus. Die angenommene Mindestgröße der Bärenpopulation von 33 Tieren bilden 15 Männchen, 13 Weibchen und 5 Tiere, deren Geschlecht derzeit undefiniert ist. Das Geschlechterverhältnis zwischen Männchen und Weibchen von geschlechtsdefinierten 28 Bären liegt bei 1:0,87. Im Vergleich der letzten Jahre haben die Braunbären seit dem Jahre 2009 von 29 Tieren um 5 Bären auf die genannten mindestens 33 Tiere zugenommen. Im Jahre 2011 waren 4 Würfe mit insgesamt 6 Jungen zu verzeichnen. In den letzten 10 Jahren waren somit insgesamt 27 Würfe mit 53 Jungen zu registrieren (22 Weibchen, 26 und 5 Jungen unbekannten Geschlechts ). Die durchschnittliche Größe eines Wurfes lag für den Zeitraum 2002-2011 bei 1,96 Jungen. Zur Altersstruktur der Mindestpopulation von 33 Tieren kann gesagt werden, dass sie Ende 2011 17 erwachsene Bären, 10 Jungbären und 6 Junge unter einem Jahr umfasste. Der Altersdurchschnitt betrug im Jahre 2011 4,6 Jahre und ist leicht absinkend.

Die Ausbreitung

Im Zeitraum 2005-2011 konnten die Auswanderungen von insgesamt 16 Bären aus dem Trentino dokumentiert werden. Es waren allesamt männliche Jungbären. Bisher ist kein Fall einer Auswanderung eines weiblichen Bären aus dem Kerngebiet im westlichen Trentino bekannt und bestätigt. Von diesen 16 Jungbären sind 2 nach staatlichen Erlässen im Ausland abgeschossen worden, ein Tier wird seit dem Jahre 2005 als verschwunden geführt und ein weiteres Exemplar konnte im Jahre 2011 nicht nachgewiesen werden. Von den 12 im Jahre 2011 erfassten Jungmännchen auf Wanderschaft sind 7 wieder in das Trentino zurückgewandert, 3 halten sich in den Nachbargebieten auf, davon M8 in Südtirol. Ein Bär wird als Auswanderer in die dinarisch balkanische Braunbärenpopulation geführt.

Die Raumnutzung

Das Kerngebiet der Bären liegt nach wie vor im westlichen Trentino in der Brenta- und Paganella-Gruppe und in Judikarien. Die Weibchen bestreichen ein Gebiet von 862 km² (z. Vgl. 2009: 955 km²). Das Streungebiet der Männchen ist mit 16.256 fast 20 Mal so groß wie jenes der Weibchen.

Schadensabgeltung

Im Trentino wurden im Jahre 2011 134 (zum Vergleich 2010 256) Meldungen von Raubtierschäden gemacht, 123 davon wurden auf Braunbären zurückgeführt (2010: 224). Die Schadensabgeltung erfolgt seit dem Jahre 1976 zu 100 %. Für die Abgeltung der Bärenschäden wurden im Trentino im letzten Jahr insgesamt 43.230,75 € aus Mitteln des Landehaushaltes aufgewendet(z. Vgl. 2010: 118.075,87 €). Die Abnahme der Schadenssumme von 2010 auf 2011 wird im Trentiner Bärenreport auf das gute Wachstum von Wildbeerenfrüchten im Sommer 2011 zurückgeführt. In Südtirol mussten für die Abgeltung von Bärenschäden im Vorjahr insgesamt 16.800,00 € aus Mitteln des Landeshaushaltes aufgewendet werden. Für die Abgeltung von Schadensrissen durch den Wolf wurden hingegen 1.500 € ausgegeben. Aus den Angaben des Amtes für Jagd und Fischerei der Autonomen Provinz Bozen Südtirol zu den Schadensfällen durch die Großraubtiere in Südtirol im Jahre 2011 geht hervor, dass der Verlust von insgesamt 20 Haustieren in 10 Angriffen der großen Beutegreifer zu verzeichnen war und 44 Bienenvölker zerstört wurden.

Bildernachweis: Archive der Autonome Provinz Trient, des Naturparks Adamello und des Nationalparks Stilfserjoch

Der Braunbär ist ein Sohlengänger

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

39


Sport

Meran2000/Vinschgau

Sportlicher Unternehmer-Wettkampf

B

ei guten äußeren Bedingungen ermittelten am vergangenen Samstag (17. März 2012) die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes in den Bezirken Burggrafenamt und Vinschgau auf Meran 2000 die Skimeister 2012. Rd. 50 Unternehmer und Mitarbeiter lieferten sich in den Kategorien Riesentorlauf und Snowboard einen spannenden Wettkampf. Bei den Damen konnte sich Angelica Tumpfer (Iprona Spa) durchsetzen vor Doris Pföstl (Systent GmbH) und Maria Lanthaler (Dr. Schär GmbH). Die Herren sind in insgesamt fünf Kategorien gestartet: · In der Kategorie Pioniere II gewann Hans Moriggl (Moriggl GmbH). · Die Kategorie Pioniere I sicherte sich Alois Rainer (Pe-

dross Karl AG) vor Georg Pichler (Brauerei Forst AG) und Luca Bonizzi (Tecmaservice GmbH). · Bei den Senioren III setzte sich Robert Theiner (Pedross Karl AG) vor Hansjörg Volgger (Iprona AG) und Gerhard Zöschg (Iprona AG) durch. · Bei den Senioren II gewann Roman Patscheider (Moriggl GmbH) vor Hannes Friedl (Brauerei Forst AG) und Simon Strobl (Brauerei Forst AG). · Bei den Senioren I gewann Gerald Eller (Moriggl GmbH) vor Hannes Egger (Dr. Schär GmbH). Sehr gute Zeiten konnten Quirin Asam (Systent GmbH) und Thomas Caser (Caser & Söhne GmbH) herausfahren, die in der Kinder-Kategorie an den Start gegangen waren.

Die Organisation des Rennens lag heuer in den Händen von Roberto Caser (Caser & Söhne GmbH), BeDie Sieger in der Mannschaftswertung zirksvertreter des gemeinsam mit dem Bezirksvertreter des UnternehmerverBurggrafenamtes, Roberto Caser (1. v.l) und bandes im Burgdem Bezirksvertreter des Vinschgaus Hans grafenamt. Bei der Moriggl (5. v.l) Siegerehrung im Falkensteiner Hotel Bei den Snowboardern war Meran 2000 konnte er mit dem Fabian Leimegger (Systent Bezirksvertreter im VinschGmbH) unschlagbar vor Ste- gau, Hans Moriggl (Moriggl fan Pernthaler (Brauerei Forst GmbH), und der VerbandsmitAG) und Martin Markt (Iprona arbeiterin Carla Ghirardini den AG). Siegern in den verschiedenen Die Mannschaftswertung, für Kategorien Pokale und Medailwelche die drei besten Zeiten len überreichen. Unter allen herangezogen wurden, sicherte Rennteilnehmern wurden auch sich die Moriggl GmbH vor der schöne Sachpreise verlost, welIprona AG und der Brauerei che die teilnehmenden Betriebe Forst AG. zur Verfügung gestellt hatten.

Prad/Latsch/Mailand

Italienischer Eishockey Olymp ist greifbar

Die Stürmer Manuel Lo Presti aus Latsch und Peter Wunderer aus Prad

D

ie Mannschaft Milano Rossoblu in der italienischen Eishockeyliga der Serie A2 ist unter Trainer Massimo da Rin auf dem besten Weg den Aufstieg in die höchste Eishockeyliga zu schaffen. Unter den erfolgreichen Puck-Jägern, die alle zu den Profis zählen, befinden sich neben den Vinschgern Manuel Lo Presti aus Latsch und Peter Wunderer aus Prad noch die Südtiroler Peter 40 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Stimpfl (Neumarkt), Andreas Lutz (Meran), Luca Ansoldi (Meran) und Daniel Peruzzo (Bozen). Acht Mannschaften (Neumarkt, Meran, Eppan, Kaltern, EV Bozen 84, Gröden und Pegine) kämpften in der Spielsaison 2011/12 um den Einzug in die Play Off Runde. Milano RossoBlu und der HC Gherdeina stehen sich im Finale gegenüber und kämpfen um den Titel. Beim Mailänder Höhenflug

haben die Stürmer Lo Presti und Wunderer mit zahlreichen Toren und Assists kräftig mit gemischt. Manuel Lo Presti (24 Jahre) begann in Latsch mit dem Eishockeyspielen, von 2002 bis 2007 spielte er bei Meran, 2007 bei All Stars Piemonte und nach zwei Saisonen 2008 bis 2010 bei Real Torino wechselte er zu Milano Rosso Blu. 2005, 2006 und 2007 war er Teilnehmer bei der WM in

der Weltmeisterschaft. Peter Wunderer (22 Jahre) begann seine Eishockey-Karriere 2003 in Prad, setzte sie von 2006 bis 2008 in Meran fort und wurde 2008 nach Neumarkt geholt. Dort wurde er 2009 von den Verantwortlichen Mailand entdeckt. 2008 und 2010 war auch er bei den Weltmeisterschaften dabei. Die Südtiroler erreichen Mailand meist in Fahrgemeinschaften. Täglich trainieren sie im Stadion Agorà. Eishockeyspielen als Hauptbeschäftigung, dieser Kindheitstraum ist für beide in Erfüllung gegangen. Lo Presti und Wunderer sind ihren einstigen Trainern und Förderern in Latsch und Prad dankbar. Sollte MilanoRosso Blu den Aufstieg in die A1 Liga schaffen (nach dem Spiel am Sonntag am 1. April in Gröden steht es 2 : 2), wäre das für die beiden Vinschger ein großer Schritt in ihrer Hockeykarriere getan. (mds)


Sport

Martelltal - 5. Marmotta Trophy

Fußball der Oberliga

Sport, Technik, Bergschönheit Naturns D und Organisation

Marmotta Stimmung Foto Gianni Bodini

M

it dem Skialpinismus hat Martell eine Sportveranstaltung, welche die beste Symbiose mit der wunderschönen Landschaft darstellt. Dazu kommt die durch die Mitarbeit der freiwilligen Helfer ermöglichte perfekte Organisation. Es war ein von schönem Wetter und gleichzeitig von reichlich Schnee auf den Pisten gekrönter Tag. Der Rekord-Zahl von über 350 Teilnehmern bestätigt den stetig wachsenden

Erfolg der Veranstaltung. Begeisternde Worte wurden von allen befragten Athleten über tenchische Aspekte und über die Schönheit der von Egon Eberhöfer und seinen Mitarbeitern festgesetzten Strecke ausgesprochen. Sieger waren die Franzosen William Mardion und Laetitia Roux vor den Spaniern Kilian Burgada und Mireia Mirò, welche im Vorjahr Sieger waren. Der Südtiroler Manfred Reicheg-

ger wurde Vierter, der Laaser Anton Steiner zweiter der Master. Bei den Junioren trug der Sieg deutsche und Schweizer Farben. Die sehr umkämpften Wettkämpfe trugen zum Spektakel bei. Sportfest und Naturfest. Der Tag war für Martell eine weitere internationale Bestätigung der großen Potentiale des Tales. Es ging beim Rennen auch um den Weltcup, Austriacup, Südtirolcup und Dolomitencup. (lp)

ie hervorragende Meisterschaft des SSV Naturns geht weiter. Beim vorletzten Spiel gegen Albiano spielte die Mannschaft von Bertoncini sehr lebendig und spektakulär, verlor dennoch in Folge eines Gegenangriffs am Ende der vom Schiedsrichter etwas verlängerten ersten Spielhälfte. Beim letzten Spiel konnten die Naturnser einen weiteren Punkt erzielen. Torschütze war gerade jener Fliri, welcher wegen 250 Spielen in der Kampfmannschaft am 24. März prämiert wurde (Bild mit Trainer Bertoncini). Jetzt beginnt man langsam Bilanz der Saison zu ziehen. In dieser Meisterschaft ist der Tabellen-

Prad/Trafoi/Sulden Samstag 17. und Sonntag 19. März 2012

Im Zeichen der Skiasse Gustav und Roland Werbering hatte alles gut vorbereitet: Filme und Fotos unter der technischen Führung von Anton Angerer; Bilder der zwei Thönis (Cousins 2. Grades - Gustav nur 42 Tage v.l.: Gustav Thöni, Walter Schwienbacher, Gerälter). Im Alter von ald Burger, Gustav Fahrner und Roland Thöni zwei Jahren standen sie schon auf Skiern. as Finale der Kinderski- Dann stellte Gerhard Burger Landesmeisterschaft am „den zwei Spitzbuben“ Fragen. Madritschjoch stand im Zeichen Wie beim Skifahren erschien von Gustav und Roland Thö- Gustav „olympisch ruhig“, wie ni, legendäre Olympische Me- man sagt. Temperamentvoller, daillen von Sapporo 1972. Ein mehr Fußballer als Skifahrer, großes Fest gab es in „aquaprad“ im Gegensatz dazu Roland, am Samstag mit herzlichen An- welcher Fußball-Spieler und ekdoten der zwei Ski-Asse. Trainer in Schluderns war, woDer Ausschuss der Sektion Ski hin er Weltstar Maradona für alpin des ASV Prad Raiffeisen eine Trainings- und Beruhi-

D

gungsphase lockte. In der Tat war Schluderns bei der Veranstaltung gut vertreten sowie die BM der drei Gemeinden, Pinggera, Tschenett, Veith und der LA Sepp Noggler. Am Eingang wurde die Sammlung von alten Skiern, Schuhen und Bindungen (die älteste vom Jahr 1895) präsentiert. Vom Malser Luis Weger stammt die Sammlung. Am nächsten Tag fand das Rennen der fast 600 jungen Skifahrer statt. Gustav war Vorläufer, Roland hatte verletzungsbedingt (und wegen Arbeitsverpflichtungen) abgesagt. Roland freut sich, dass er noch arbeiten kann (eigentlich auch Gustav), auch weil die zwei Asse im Laufe ihrer Karriere sicher viel weniger verdient haben als es bei heutigen Skistars der Fall ist. (lp)

Eva Moser (geboren am 1.04.98) wurde zur Spielerin des Monats prämiert; die Plauserin spielt in der B-Jugend, SpG Untervinschgau, mit vorbildlichem Einsatz und Leistung. Im Bild mit (v.l.) Volker Frank, Daniel Schnitzer und Günther Pföstl

führende Fersina Perginese 6 Spiele vor Ende schon aufgestiegen. 23 Spiele hat Fersina gewonnen, keines verloren und nur ein Unentschieden gemacht. Gegen wen? Naturns hat heuer diese glorreiche Leistung mit einem 3:3 auswärts erreicht. Ehemaliger Spieler und nun Beirat Wolfi Schweitzer sagte schon beim Spiel gegen Albiano: „Wir wollen nicht bei 30 Punkten stoppen.“ Eben, die Punkte sind schon 31. (lp) 05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

41


Sport

SportWind

Mals/Watles

Momente des Thöni Festes in Prad.

Ministranten messen sich im Schnee D

Gustav mit den Enkelkindern Sophie und Matthias

Anna, dritte Tochter von Gustav mit Mutter Ingrid und Theo Kuenrath. Anna begann mit 3 Jahren Ski zu fahren, ihr Lehrer war Opa Georg

Schlanders im Vollwind.

In der Kampfmannschaft herrscht Begeisterung. Nach dem Sieg im Pokal (7:1) mit 3 Toren von Bernd Muther ist auch in der Meisterschaft der 2. Liga der Anfang ermutigend. Das 2:0 gegen Prad stand im Zeichen der 2 Tore von Di Gallo (Bild). (lp) ASC Reschen – Raiffeisen

Int. Dreiländerrennen 2012 Ski alpin

Datum: Ostermontag, 09. April 2012 Ort: Reschen – Schöneben Start: 9 Uhr Anmeldung: über den Mitgliedsverein bis Donnerstag, 05. April 2012 E-Mail info@sc-reschen.com Fax 0039 0473 633209 Teilnahmeberechtigt: alle Kategorien, Kinder, Jugendliche, Damen und Herren Nummernausgabe: am Renntag von 7 bis 8 Uhr Schöneben Lifte öffnen um 7 Uhr www.sc-reschen.com Tel 0039 3291543104

42 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

as traditionelle Skirennen der MinistrantInnen im Dekanat Mals zählt zu den gut besuchten Skirennen im Lande. Das liegt zum einen an der Freude am Skiund Snowboardfahren und zum anderen an den freien Schulstunden. 126 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Stilfs bis Reschen gingen kürzlich im Skigebiet Watles in sieben Kategorien an den Start. Betreut wurden sie von einem Team Stolze Soegerinnen freuen sich um Dekan Stefan Hainz. Spannender Höhepunkt (Burgeis), Jasmin Peer (Mals), war die Siegerehrung. Fol- Lisa Peer (Mals); 2001/02: gende Skifahrer standen auf Emma Platzer (Stilfs), Anna dem Podest: Ski alpin: Mäd- Stecher (Mals), Sabrina Peer chen 2002/03: Vera Ziernheld (Mals); 1998/99: Michaela Pat-

scheider (Burgeis), Sara Fliri (Burgeis), Lena Stecher (St. Valentin); 1996/97: Jennifer Aondio (Stilfs), Natalie Denng (Stilfs). Buben 2002/03: Daniel Peer (Mals), David Egger (Tartsch), Michael Zagler (Burgeis); 2000/01: Kai Ziernheld (Burgeis), Jonas Prenner (St. Valentin) Gian Marco Plangger (Reschen); 1998/99: Manuel Federspiel (Reschen), Sascha Schöpf (Reschen), Daniel Stecher (Glurns). Snowboard: Mädchen: 2001-03: Jasmine Coratti (Langtaufers), Lea Moriggl (Reschen); 19962000: Rebecca Thöni (Langtaufers), Jessica Patscheider (Langtaufers), Alexandra Salutt (Matsch); Buben: 200103: Daniel Stocker (Reschen) Raphael Trafoier (Mals), Elias Kofler (Schluderns); 19962000: Markus De March (Mals), Alex Zischg (Schluderns), Harald Heinisch (Matsch). (mds)

Latsch/Cles

Drei Mal Gold in Cles

A

m Sonntag, 04. März fand in Cles (Nonsberg) die Regionalmeisterschaft im Tanzen statt, an der auch zwei Gruppen des ASV Latsch Raiffeisen Sektion Tanzen erfolgreich teilgenommen haben. Wie jedes Jahr fand auch heuer die Regionalmeisterschaft statt, die als Qualifikation zur Italienmeisterschaft dient. Beteiligt haben sich zahlreiche TänzerInnen der FIDS (Federazione Italiana Danza Sportiva) aus Südtirol und dem Trentino. Neben verschiedenen Kategorien wie Standardtänze, Disco Fox, Lateinamerikanische Tänze, Modern Jazz, Zeitgenössischer Tanz, Oriental Dance, Break Dance und Hip Hop, gab es auch die Disziplinen Syncro Dance und Show Freestyle, in denen die im De-

zember zusammengestellten Wettkampfgruppen des ASV Latsch teilgenommen haben. Die 9 Tänzerinnen der Gruppe „The Next Generation“ konnten in der Kategorie Syncro Dance Under 15 den ersten Platz gewinnen. Die 7 Tänzerinnen der Gruppe „No Name“ wurden zum wiederholten Mal Regionalmeisterinnen im

Syncro Dance in der Kategorie Over 16 und gewannen auch in diesem Jahr den Titel in der Kategorie Show Freestyle Over 16. Die Wettkampfgruppen, unter der Leitung von Lotte Gamper, werden sich in den kommenden Wochen auf die Italienmeisterschaft in Rimini vorbereiten. (cg)

Gute Arbeit wird in Latsch geleistet und die Früchte dieser Arbeit konnten auch in Cles bei der Regionalmeiterschaft geerntet werden


Sport

Laas: Greta Pinggera VizeWM- und Europa-Cup Siegerin

Sulden

Gefeierte Rodelmeisterin

Tourenski- und Schneeschuhrennen

Die Familie war komplett vertreten: Greta mit ihren Eltern und ihrer Tante

M

it der bekannten und heimeligen Laaser „Dorfwärme“ wurde Greta Pinggera für ihre imponierenden Erfolge im Rodelsport der Saison 2011/2012 im Pflegeheim St. Sisinius unter der Organisation von Sektionsleiter Günther Staffler herzlich gefeiert. „Bleibe wie du bist: konstruktiv, bodenständig, charakterstark und ein Vorbild für die Jugend!“ Dies war der wiederholte Gruß der

vielen Redner: Pfarrer Werth, Vereinspräsident Klotz, BM Tappeiner, Sportassessor Muther, Raika-Direktor Platter, Fraktionsvorsteher Tröger, FISI und FIL Vertretern, Grunser bzw. Jud. Beeindruckend auch die in humorvoller Fotoserie von Trainer Ulrich Trenkwalder dargestellten vielen Tätigkeiten von Greta: Ministrantin, Skifahrerin, Läuferin, Rodlerin und Sportoberschülerin. (lp)

A

m 16.03.12 veranstaltete den nicht scheute. Bei den die FF-Sulden in Zusam- Frauen erreichte die Glurnsemenarbeit mit der Seilbahnen rin Gerlinde Baldauf als Erste Sulden GmbH das traditio- das Ziel, mit einer Zeit von nelle Tourenski- und Schnee- 27.39,83. Bei den Schneeschuhrennen beim Kanzellift schuhgehern gewann der Agin Sulden. Gegen 20.00 Uhr umser Dietmar Gander mit starteten die Teilnehmer von einer Zeit von 29.56,90 Mider Talstation über die Pisten nuten das Rennen. Dieses Jahr auf die 2350 m gelegene Kan- nahmen auch Suldner Gäste zelhütte. Mit einer Zeit von aus Deutschland am Rennen 21.21,29 erreichte der Malser teil. Ein großer Dank gilt all Oswald Weissenhorn als Erster unseren Sponsoren. die Bergstation und unterbot somit den alten Streckenrekord um 15 Sekunden. Zweiter wurde Andreas Felderer aus St. Valentin vor dem Sarner Roman Hochkofler, der mit einer kleinen Oswald Weissenhorn aus Mals gewinnt, Gruppe, die lange Zweiter wird Andreas Felderer, Dritter Roman Anfahrt nach Sul- Hochkofler

Yoseikan Budo

Ein Monat im Yoseikan-Fieber D

ie einmalige Gelegenheit einen brillanten Kampfkunstexperten, den Sohn des Großmeisters und Begründer des Yoseikan Budo, Hiroo Mochizuki, persönlich zu begegnen und mit ihm hautnah zu trainieren, ließen sich einige Vinschger Budokas nicht entgehen. Vom 5. bis 10. März weilte Mitchi Mochizuki in Bruneck. Ein abwechslungsreiches Programm wurde geboten. Am Samstag, 10. März informierte Mitchi über neue Entwicklungen, präsentierte einen neuen Kata und begeisterte mit seinen athletischen und technischen Fähigkeiten sowie seiner sympathischen Art. Gekommen waren nicht nur Budokas aus allen Teilen Südtirols und dem Trentino, sondern auch Gäste aus der Slowakei, aus der Schweiz und aus Frankreich. Am Sonntag, 11. März stand

Mitchi Mochizuki (stehend, Dritter von rechts) mit den Vinschger Budokas

schon das nächste Highlight an – die diesjährige Regionalmeisterschaft ging ebenfalls in Bruneck über die Bühne. Konrad Bachmann und Jennifer Tarneller sicherten sich je die ersten Plätze in ihren Kategorien U12 und U15. Auch beim Mannschaftswettbewerb waren Konrad Bach-

mann, Jan Platzgummer und Aaron Delago erfolgreich und holten Silber für den ASC Schlanders Raiffeisen. Die Athleten haben sich somit für die Italienmeisterschaft am 14. und 15. April in Traversetolo (Parma) qualifiziert. Am 17. März fand in Naturns dann das Yoseikan Budo

Turnier der Serie B für die U9, U12 und U15 und der Weithalercup für die U18 und Senioren statt. Siegreich waren: Kai Platzgummer Platz 1 (U9 – 40 kg), Jonathan Manzella Platz 2 (U9 – 28 kg), Lea Gemassmer Platz 2 (U12 – 48 kg); Thomas Kaufmann Platz 2 (Senioren), Christian Zischg Platz 3 (Senioren), Benjamin Telser Platz 4 (Senioren) – alle ASC Schlanders Raiffeisen. Neben den spannenden Wettkämpfen begeisterten die Athleten des Sportclubs Meran Sektion Yoseikan Budo, welche die Veranstaltung organisierten, zusammen mit den Naturnser Budokas, mit einer beeindruckenden, umfangreichen und lustigen Showeinlage. Nicht nur die Erfolge, vor allem die Freude an dieser lebendigen und vielseitigen Kampfkunst begeistert und verbindet. 05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

43


Sport

Naturns/Schnals

Kurzras

Ötzi Alpin Marathon mit Rekordbeteiligung

Tiefschneerennen im Schnalstal Z

A

m 14. April 2012 startet wieder der Extrem-Triathlon „Von der Blüte bis zum Gletscher“. Von Naturns aus geht es mit dem Moutainbike bis Unser Frau im Schnalstal, dann wird bis Kurzras gelaufen, um hier auf Tourenskier umzusteigen für den Aufstieg bis zur Grawand. „Die Höchstzahl von 250 Einzelteilnehmern war schnell erreicht und etliche Athleten stehen auf der Warteliste. Aber auch bei den Anmeldungen der Teams sieht es schon sehr gut aus“, berichtet OK-Präsident Peter Rainer. Hier haben sich schon über 40 Teams angemeldet und bis zum Anmeldeschluss werden weitere erwartet. (ew)

um ersten Mal fand der „Freeride Hero“ - ein Rennen im freien Gelände im Schnalstal statt. Gestartet wurde auf der Hintereisspitze, dann ging es westlich hinab in Richtung Teufelsegg. Das Rennen, das die „Boardbreakers“ gemeinsam mit den Schnalstaler Gletscherbahnen, der Bergrettung sowie der Skischule Schnals veranstaltet haben, lockte insgesamt 24 Teilnehmer auf Skiern und 8 Teilnehmer mit Snowboards an den Start. Bei den Damen gab es in jeder Kategorie jeweils nur eine mutige Frau: Die aus der Slowakei stammende Partschinserin Margeta Ricna und letztjährige Siegerin des „Freeride Hero Sulden“ benötigte mit Skiern 2:33:04 und überholte dabei auch einige Männer. Ihre „Kollegin“

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

1. „Freehero Schnals“: Ferdinand Pattori, Michael Obertimpfl, Johannes Garber, Margeta Ricna und Dagmar Atz (v.l.n.r. – Foto: Boardbreakers)

mit dem Snowboard, die Boznerin Dagmar Atz war 5:38:96 unterwegs. Sieger in der Kategorie Ski bei den Männern wurde eindeutig letztjähriger Sieger des „Freeride Hero Sulden“ Ferdinand Pattori aus St. Ulrich, gefolgt von Michael Obertimpfl aus Tscherms mit 1:27:96. Ein zweiter Freerider aus Tscherms fuhr mit 1:33:56

auf Rang 3: Johannes Garber. Bei den Snowboardern sahnten die Fahrer aus Aldein ab: Markus Marsoner siegte mit 2:23:87. Zweiter wurde mit 2:38:18 Klaus Gurndin und der dritte Aldeiner Snowboarder hieß Thomas Terleth und benötigte 3:10:66 für die anspruchsvolle Rennstrecke. (ew)

Volleyball - U-14

Medaillenregen für Sonja Titelkampf hat begonnen

Sonja gewann drei Medaillen

E

s war ein erfolgreiches Schwimm-Wochenende für Sonja Profaizer. Beim FIN-Wettkampf in Bozen am 17. und 18. März ging die Naturnserin drei Mal an den 44 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Start und sicherte sich drei Podestplätze, darunter einen Sieg. Über 50 m Freistil konnte Sonja das Rennen in 32,38 Sekunden für sich entscheiden, während sie über 100 m Freistil und 100 m Rücken jeweils den dritten Platz belegte. Auch die anderen Vinschger Schwimmer konnten bei diesem Wettkampf, bei dem mehrere Jahrgänge in einer gemeinsamen Wertung gewertet wurden, mit ihren Leistungen überzeugen. Jakob Gerstgrasser war über 100 m Rücken schnellster seines Jahrgangs, auch Celine Gerstl und Miriam Innerhofer gehörten bei ihren Jahrgängen zu den Schnellsten. Guten Einsatz zeigten Lisa Maringgele, Julia Höller, Lukas Niedermayr, Michel Niedermayr, Sofia Marcadent, Eva Schweitzer, Mara Sulzer und Nadja Windegger.

D

ie U-14 Mädchen-Volley- an 3. Stelle. Die Chancen steballmannschaft des ASC hen also sehr gut, um beim FiSchlanders ist mitten drin im nalspiel mitmischen zu können. Kampf um den Titel als Landes- Einfach wird es aber nicht wermeister. Nachdem die Mann- den, da hier die besten Mannschaft um Trainer Günther schaften Südtirols aufeinander Tumler ungeschlagen als Sieger treffen. Vielleicht klappt es ihres Kreises hervorgegangen heuer. In den letzten Jahren, als ist, hat nun die sogenannte Ma- U-13 und als U-14 Mannschaft sterrunde begonnen. In dieser scheiterten die Mädchen im Runde treffen die jeweils Erst- Finale immer am sehr starken platzierten eines jeden Kreises Gegner Neugries, zur Zeit Südaufeinander. Insgesamt acht tirols wohl beste VolleyballMannschaften. Die besten Vier, Mannschaft und mussten sich die aus diesen Begegnungen mit dem Titel „ewiger Zweiter“ hervorgehen, spielen dann im zufrieden geben. großen Finale um den Titel des Landesmeisters. Heuer findet dieses Finale in der Großraumturnhalle in Schlanders statt, und zwar am 6. Mai. Die Mädchen des ASC Schlanders befinden sich nach fünf Spiel gegen „Volleytime Red“ am 28. März Spielen momentan 2012


Sport

Watles/Vinschgau

Touren am Watles werden immer beliebter E

s werden immer mehr: Der Dienstagabend zieht am Watles immer mehr Tourengeher an. Über die skifahrerfreie Piste wandert es sich am Abend herrlich hinauf zur Höferalm und, für konditionsstärkere, bis zur Watlesspitze. Seit der Fußweg zur Höferalm vom Parklplatz an der Talstation aus startet, kommen auch immer mehr Fußgänger unter der Woche und auch Schneeschuhwanderer - diese vor allem auch am

Dienstagabend. Das Skitouren- und Schneeschuhrennen gegen Ende der Saison gehört am Watles mittlerweile zur Tradition. Am Dienstag vor einer Woche ging das heurige Rennen über die Bühne. Der Päsident der Touristik und Freizeit AG Günther Bernhart blickt auf einen erfolgreichen Verlauf des Rennens zurück. Mit der Verlosung einer Watles-Saisonkarte, mit tollen Sachpreisen, auch für Richtzeiten in den einzelnen

Kategorien, ist man am Watles bemüht, den Teilnehmerkreis des Rennens auf alle Bevölkerungsschichten, also über die austrainierten Sportler hinaus, auszudehnen. Für das Rennen standen zwei Rennstrecken zur Verfügung: Für beide war der Start an der Talstation, eine Strecke endete an der Höferalm, die zweite, heuer, an der

Die Siegerinnen (Talstation-Watlesspitze) v.l.: Dunja Pitscheider, Gerlinde Baldauf und Anna Pircher

Bergstation am Watles. Rund 50 Teilnehmer haben die Rennen heuer am Watles bestritten. Der Trend aus den vergangenen Jahren zeigt steil nach oben.

Kaufen/Verkaufen/Immobilien Kastelbell an der Hauptstr. Tel. 0473 62 43 77

Dorftheater Schleis

Carbon Rennrad 8AVIO € 1599 um nur € 1.099

„Wenn Opa über die Stränge schlägt“

Lustspiel in 3 Akten von Willy Stock Ort: Sparkassensaal Schleis Aufführungstermin: So. 08.04.12, 20.00 Uhr; Zusatz: Sa. 14. 04.12, 20.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 346 62 49 418

Mountainbike Black Forest 4.0 € 999 um nur € 799 Elektro-Bikes mit einer 12 monatigen gratis Finanzierung, oder ab € 999

Gut für den Ausblick

AUTO-ANKAUF

Sie möchten Ihr Auto verkaufen? Wir nehmen alles ... Pkws, Busse, Lkws, Fa. Fahrzeuge ab ’98 mit und ohne Collaudo, mit vielen km, auch Unfallwagen und nicht fahrbereite Fahrzeuge ... und zahlen Höchstpreise und bar! Inkl. Abmeldung! Auch an Sonn- & Feiertagen erreichbar:

Tel. 342 37 92 000 kfzankauf@gmx.com Seriöse Abwicklung!

Neue Fenster aus IDEENSERVICE

Lagerbestand ab Werk.

Gutgsell

Fenster - Finestre

I-39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 39 0473 616666

www.fensterbau.it

Heimatbühne Schluderns „Die Falle“

Kriminalstück im Hitchcock-Stil von Robert Thomas Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermin: Premiere: Fr. 20.04.12, 20.00 Uhr So. 22.04.12, 18.00 Uhr; Sa. 28.04.12, 20.00 Uhr; So. 29.04.12, 18.00 Uhr; Fr. 04.05.12, 20.00 Uhr; Sa. 05.05.12, 20.00 Uhr; So. 06.05.12, 18.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 339 760 01 13

Theatergruppe Kortsch „Djamila und Omar“

Ein Traum aus Tausend und einer Nacht Regie: Rudi Mair Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Aufführungstermin: Premiere: Fr. 20.04.12, 20.00 Uhr So. 22.04.12, 17.00 Uhr; Di. 24.04.12, 14.30 Uhr (Schülervorstellung); Mi. 25.04.12, 17.00 Uhr; Sa. 28.04.12, 10.30 Uhr (Schülervorstellung); So. 29.04.12, 17.00 Uhr; Fr. 04.05.12, 20.00 Uhr; Sa. 05.05.12, 10.30 Uhr (Schülervorstellung); Sa. 05.05.12, 20.00 Uhr; So. 06.05.12, 17.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 346 40 66 069 von 10.30 – 13.30 Uhr und 18.00 – 19.30 Uhr / www.theatergruppe-kortsch.it

Rollo- Fensterund Türenservice

Hof und/oder Wiesen im oberen Vinschgau für biologische Bewirtschaftung zu pachten gesucht. (auch gemeinsame Bewirtschaftung) Tel. 338 87 31 561

Biete Abdichtung und Reparaturen von Rollos, Fenstern und Türen

Tel. 340 675 84 53

Allitz

Wir sind wieder für Sie da!

Neumöblierte Wohnung, 90 m2 mit Garage in Schlanders zu vermieten

Wir suchen ab sofort Pächter für den gut eingeführten Gasthof Yak & Yeti (Landwirtschaft und Gasthof) in Sulden. Tel.: 0471 631265 (zu Bürozeiten) info@reinholdmessner.it

Tel. 346 82 66 484 (abends)

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

45


Anzeiger

Tierzucht Schievenin Roberto

Verkauf von Hoftieren:

• Küken, Gänse, Enten, Geflügel, Hennen, Kapaune, Truthennen, Perlhühner, Wachteln usw. • Futter und Körner Märkte: 17. März 21. April 23. April 15. Juni 23. Juni

Goldrain Naturns Mals Tartsch Prad

gerne Bestellungen h: auch telefonisc 8 08 43 335 53

Glückwünsche

le Wüns ch e, So vie le Träum e, so vie so vie le Fra ge n, so vie le Ho ffn un ge n, so vie l Gefüh l ... so ein kle ine r M en sc h. n Wi llk om me n im Le be ! sin es inz Pr ine kle d Dietm ar De n Elter n M ar ika un wi r ch Ba ch ma nn wüns en bu rt Ge r zu te Gu all es vo n Töchterch en Al ina Die Fa mi lie 46 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12


Anzeiger

Kaufen/Verkaufen/Immobilien Taschen 33 Euro

Schlanders

Naturns Hauptsrt. 65 Tel. 0473 666 110

Cafe zum Turm

Schöne, Deutsche Schäferhunde, reinrassig, 2 Monate mit

im Obervinschgau zu verpachten

Stammbaum zu verkaufen Tel. 335 56 51 741 leiteralois@rolmail.net

Tel. 335 65 88 855

Die Fraktionsverwaltung von Stilfs verpachtet die Obere

Gurschler-Tech

Stilser Alm mit Beher-

übernimmt Schlosserarbeiten

bergung und Urlaub auf dem Bauernhof. Abgabefrist für die

in Stahl/Inox

Technische Reparaturen für Landwirtschaft, Handwerk und Industrie (bei Erntezeiten auch Samstag & Sonntag)

Ansuchen: 17. April 2012 Infos unter Tel. 0473 61 17 39

Kaufen/Verkaufen/Immobilien

Naturns – Hauptstraße 35 – Tel. 0473 66 74 47

verkauft: Mals: • geschlossener Hof in Matsch mit ca. 5,5 Hektar Wiese/Weide Latsch: • sehr großes, altes Bauernhaus in zentraler, sonniger Lage, ca. 1.400m³ Kastelbell – Tschars: • großes Wohnhaus in Galsaun – Baujahr 1980 • Gewerbegrund in Tschars direkt an der Hauptstraße – ca. 1.700 m² Naturns: • Eckreihenhaus in Tschirland – Fertigstellung Herbst 2012 • Reihenhaus in Tschirland – Übergabe nach Vereinbarung • exklusive Villa mit Garten in Tabland • kleine, möblierte Zweizimmerwohnung, geeignet als Investition! • teilmöblierte Zweizimmerwohnung mit großem darüber liegendem, ausgebauten Dachboden, Keller und Garage Plaus: • möblierte, sonnige Ein- und Zweizimmerwohnung im letzten Stock • sanierte, neuwertige Einzimmerwohnung mit großem Westbalkon Partschins: • möblierte Zweizimmerwohnung mit Garage und Keller • möblierte Dreizimmerwohnung im Erdgeschoss

Fragen zur Wohnbauförderung? – Rufen Sie an! Weitere interessante Angebote auf der Internetseite www.spiss-immobilien.com

Messner Immobilien Tel. 335 12 07 248 www.messnerimmobilien.it verkauft • Baugrund für ein Reihenhaus oder Eckreihenhaus oder Doppelhaushälfte oder Einfamilienhaus in Naturns • Baugrund für 3 Reihenhäuser in Eyrs • Total sanierte Wohnung bestehend aus 2 Schlafzimmern, Wohnzimmer mit Kochecke, Bad, Keller, Dachgeschoss, Garten in Schluderns, Euro 140.000

Garagen und Industrietore Tel. 342 13 37 287

Gebrauchte Schlafzimmerund Küchenmöbel gratis abzugeben, evtl. für Klauberwohnung Tel. 348 74 46 934

Scooter „Aprilia“ sehr gut erhalten zu verkaufen Tel. 348 56 51 165

Großzügiges Reihenhaus

in Naturns in ruhiger und sonniger Lage zu verkaufen; konventioniert, Verkaufsfläche 198,4 m2 Preis verhandelbar Tel. 340 24 35 786

Traktor, Mulcher und Sprüher GD gebraucht gesucht. Gerne ältere, breite, auch reparaturbedürftige Modelle. Tel. 320 72 21 940

Kaufe alte Möbel, Uhren, Tische, Bilder und Holzfiguren Tel. 346 84 44 020

Tauschmarkt

des KFS Naturns 20. bis 23. April 2012 Verkauft wird alles für das Kind bis 14 Jahren. Annahme: Freitag, 20.04.2012 von 8.30 - 11.30 Uhr ,15.00 - 18.00 Uhr. Verkauf: Samstag, 21.04.2012 durchgehend von 8 Uhr - 18 Uhr. Auszahlung und Rücknahme: Montag: 23.04.2012 von 10.30 -12.00 Uhr, 15.00 - 17.30 Uhr. Ab heuer große Neuerung: Kundennummernausgabe 2 Tage vorher, Mittwoch, den18.04.2012 zwischen 17.00 und 19.00 Uhr im Eingangsbereich des Rathauses von Naturns. Tel. 0473 66 61 53 oder 0473 66 61 16 (abends)

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

47


Anzeiger

Stellenmarkt

Verkäuferin

Nebenverdienst oder zweites Standbein gesucht?

in Voll- oder Teilzeit ganzjährig gesucht Tel. 0473 66 71 30

Metzgerei Christanell, Naturns

Das ist deine Chance! Melde dich unter Tel. 340 80 15 237

Maurer sucht Arbeit Verkäufer

für vielfältgen Aufgabenbereich mit guten EDV-Kenntnissen und die Beherrschung beider Landessprachen. Erfahrung im Verkauf von Werkzeugen ist von Vorteil. Für die Bewerbung melden Sie sich bitte an Herrn Hartmann Wenusch Tel. 0473 61 52 36 oder e-mail wenusch@terzer.it 4*Hotel Alte Mühle in Schluderns sucht für April bis Oktober einheimischen, fleißigen • •

Kochlehrling im 3. Lehrjahr

2. Koch

Tel. 0473 61 52 38 oder 347 99 74 872 Suche ab sofort zuverlässige Frau in der Gemeinde Mals, auf Abruf, zur Mithilfe vormittags bei Reinigungsarbeiten von Ferienwohnungen und Privatzimmern. Tel. 346 38 66 691 Übernehme Einreich- und Ausführungsplanung, Bauleitung und Abrechnung im Bereich Hochbau auf selbständiger Basis. Anfragen bitte an: selbst.tz@gmail.com

Arbeiten in der Schweiz? Landwirtschaft, Gartenbau, Forst, Bau und Industrie; Monatslöhne 3.000 – 5.000 Euro; Maschinenring Zürich, Tel. 0041 55 251 41 41 www.maschinenring-jobs.ch

Gartenarbeit von Privat gesucht Tel. 348 56 51 165

Qualifizierter erfahrener Terzer Shop Schluderns Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Mann für gelegentliche

im Raum Mals – Schlanders Tel. 348 06 05 912

Einheimischer Arbeiter mit Erfahrung in der Landwirtschaft und Baggerarbeiten sucht Stelle in der Landwirtschaft oder im Gartenbau.

Handy: 333 29 37 493 (abends)

Zuverlässige

Tel. 335 58 72 666

BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU – KUNDMACHUNG

Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau nimmt im Jahr 2012 folgende Praktikanten/innen auf: Praktikumsstelle/Bereich

Anzahl

1 Arbeitsrehabilitation für Menschen mit psychischer Erkrankung Latsch Werkstatt für Menschen 1 mit Behinderung Prad Treffpunkt für Menschen 1 mit psychischer Erkrankung Schlanders

Derzeitige Ausbildung im folgenden Bereich/Studienrichtung Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik oder Pädagogik oder Psychologie oder Soziologie oder Agrarwissenschaften* Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik oder Pädagogik oder Psychologie oder Soziologie* Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik oder Pädagogik oder Psychologie oder Soziologie oder Bildende Kunst *

* bzw. die Ausbildung vor nicht mehr als 18 Monaten abgeschlossen haben.

Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad Direktionssekretariat/ Sprengelsekretariat Schlanders, sowie Sprengelsekretariat Mals

1

Schüler/innen der Fachschule für Hauswirtschaft, welche mindestens die 3. Klasse besuchen

1

Schüler/innen der Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich, welche mindestens die 3. Klasse besuchen, sowie über Kenntnisse im Bereich der Office-Anwendungen am Pc verfügen

1

Die Frist für die Einreichung der Gesuche um Zulassung verfällt am 16. April 2012 um 12.00 Uhr. Nähere Auskünfte und die Gesuchsvorlage: Tel. 0473/736872, E-mail: infopersonal@bzgvin.it, www.bzgvin.it Der Präsident: Andreas Tappeiner

Wir sind ein innovatives, international tätiges Unternehmen mit hervorragender Marktstellung und suchen für unseren Sitz in Naturns (ca. 200 Mitarbeiter) ab sofort, eine/n

MitarbeiterIn CNC/CAM Die Mustec AG aus Müstair sucht einen

Sommelier bzw. eine

Lebensmittelfachkraft für den Einkauf internationaler Spezialitäten;

4 Praktikanten für die Sommermonate mit guten Computerkenntnissen Sende deine Bewerbung an

info@mustec.ch 48 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Mithilfe

zur Bewirtschaftung einer Alm im Mittelvinschgau in den Sommermonaten gesucht.

Ihr Profil: • Abschluss der Gewerbeoberschule Fachrichtung Maschinenbau oder der dreijährigen Berufsschule Metalltechnik und/oder mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Teilefertigung • Gute Kenntnisse von CNC-Fräsmaschinen • Erfahrung bei der Erstellung von CNC Programmen (CAM) Ihre Aufgaben: • Erstellung von CAM Programmen • Bedienung von modernen CNC und HSC Bearbeitungszentren • Qualitätskontrolle der gefertigten Teile mittels modernen Messmaschinen und Technologien Die Ihnen anvertrauten Aufgaben erledigen Sie sowohl autonom als auch im Team. In einem professionellen Arbeitsumfeld werden Ihnen neben einer leistungsgerechten Entlohnung / Prämie auch die Möglichkeit ständiger Aus- und Weiterbildung geboten. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Gustav Flora Str. 32, 39025 Naturns oder per Mail an jobs@ivoclarvivadent.it


Anzeiger

Stellenmarkt

Sonnenschutz Kofler Latsch sucht

Seehotel in Reschen sucht für die kommende Saison

• Masseurin/Kosmetikerin • Zimmermädchen • Küchenhilfe

Monteur

Info unter Tel. 0473 740 019 (Mo. – Fr. 8 – 12 Uhr)

in Glurns sucht

Zimmermann, Hilfsarbeiter, Lehrling Tel. 335 60 58 088

wir suchen ab sofort einen

Zimmermannlehrling

(evtl. auch umlernwilliger junger Tischler) sowie einen Praktikanten Blaas – Tschengls 81 Tel. 0473 73 97 22 – 335 62 19 622 info@zimmerei-blaas.com

Die Firma Stahlbau Pedross G.m.b.H. in Latsch sucht ab sofort zur Verstärkung des Teams:

für die Werkstatt bzw. für die Montage:

• erfahrene Spenglergesellen und

• erfahrene Schlossergesellen für eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Arbeit. Weitere Auskünfte unter Tel. 0473/623153 oder persönlich in unserem Büro in Latsch. STAHLBAU PEDROSS G.m.b.H./S.r.l. 39021 Latsch/Laces Industriezone 3 Zona Ind. Tel.: 0473 623153 Fax: 0473 623587

Internet: www.stahlbau-pedross.com E-mail: info@stahlbau-pedross.com

SOZIETÄT FÜR WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UND STEUERBERATUNG

STUDIO MÜLLER & AGETHLE Zur Verstärkung unseres Teams in Schlanders suchen wir:

Bürokraft für Buchhaltung – Steuerwesen – Sekretariat Sie haben Ihr kaufmännisches Maturadiplom mit gutem Erfolg abgeschlossen, sind engagiert, kontaktfreudig und verfügen über gute Deutsch- und Italienischkenntnisse in Wort und Schrift. Sie sind teamfähig und bringen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative mit. Sie sind in der Lage selbständig die Ihnen zugewiesenen Arbeiten zu erledigen und haben eventuell bereits Berufserfahrung.

Praktikant/in Wirtschaftsprüfer/in Sie haben Ihr Universitätsstudium in Wirtschaftswissenschaften mit gutem Erfolg abgeschlossen, arbeiten selbständig, zielorientiert, verantwortungsbewusst, verfügen über gute analytische Fähigkeiten und sind an anspruchsvollen Aufgaben interessiert. Wir bieten die Möglichkeit, sich auf das Staatsexamen vorzubereiten. Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima, eine angemessene Einarbeitung und Ausbildung, sowie eine interessante, leistungsgerechte Entlohnung. Wir freuen uns Sie kennen zu lernen. Richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit Unterlagen und der Genehmigung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten laut Gesetzesdekret Nr. 196/2003 an folgende Adresse: STUDIO MÜLLER & AGETHLE, Dantestraße 4, 39028 Schlanders Email: info@studio-mueller.it Tel. 0473 730 494 – Fax 0473 621 517

Tel. 0473 63 31 18

Onlinestore Kastelbell sucht zum sofortigen Eintritt:

Erfolg mit Kleinanzeigen

Büropraktikant(in)

Voraussetzungen: Matura, perfekt zweisprachig (ital. deutsch) Bewerbung an info@onlinestore.it

1 Modul (44 mm x 21 mm) Euro 20 + MwSt. Rufen Sie an: 0473 73 21 96 Fax: 0473 73 24 51 info@vinschgerwind.it

Ö.B.P.B. „Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit“

ALTEN-UND PFLEGEHEIM LATSCH Haupstr. 57, 39021 Latsch

Erstellung einer Rangliste für die befristete Anstellung von Sozialbetreuer/innen, V Funktionsebene Krankenpfleger/innen, VIIter Funktionsebene in Voll- und Teilzeit Abgabetermin des Gesuches: 11.04.2012 – 12.00 Uhr Gesuchsvordrucke und weitere Informationen: Brigitte Innerhofer Tel. 0473 / 623 150; info@altenheimlatsch.it

Jahrestag/Danksagungen

Richard Stocker Kofler Richard Schluderns *2.03.1955 † 8.03.2012

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, es ist tröstlich, soviel Anteilnahme zu spüren. Tief bewegt von der herzlichen Anteilnahme am Schmerz über den Tod unseres lieben Richard, möchten wir allen aufrichtig danken: Verwandten, Freunden, Bekannten, allen, die bei den Rosenkränzen und bei der Beerdigung für Richard gebetet und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben. Danke dem Hochw. Pfarrer Paul Schwienbacher, dem Hochw. Pfarrer Alfred Gander, dem Diakon Norbert Punter für die Feier des Trauergottesdienstes, den Ministranten, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Jahrgang 1955, der Musikkapelle, dem Kirchenchor, der Christl für die treffenden, bewegenden Worte, der Michi und der Martina für das zu Herzen gehende Lied, den Frauen für die schöne Gestaltung der Rosenkränze, für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden, für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundungen. Danke den Ärzten, Frau Dr. Pragal, Herrn Dr. Tschrepp, dem Pflegepersonal vom Krankenhaus Schlanders und dem Weißen Kreuz Mals. Vergelt’s Gott allen, die unseren Richard weiterhin in lieber Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

49


Anzeiger

Dienstleistung/Allfälliges

Jahrestag/Danksagungen Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben.

Stromaggregat Honda

Du fehlst! 2. Jahrestag

Michi Zöschg verunglückt am 12.04.2010 mit dem Vinschger-Zug

Jahrestag/Danksagungen Wenn du dir bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache... Antoine de Saint Exupery

Gedenkgottesdienst am Freitag, 13. April um 18.00 Uhr, in der St. Georgskirche von Agums. Peterle & Armin

2. Jahrestag

Ofner Rosina

2. Jahrestag

*10.03.1974 †12.04.2010 Rifair

Regina Tappeiner geb. Tscholl

Wir denken an dich ganz besonders bei der Gedächtnismesse am Sonntag, 15.04.2012 um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers In Liebe deine Familie

Bäuerin am Unterloretzhof *2.04.1937 † 12.04.10 Wir vermissen dich so oft und hatten doch gehofft, die Tür geht auf, du kommst herein und alles wird wie früher sein. Die Zeit ist schnell vergangen, doch unsere Trauer nicht, du bist von uns gegangen, aber aus unserem Herzen nicht.

Der Kampf des Lebens ist zu Ende, vorbei ist aller Erdenschmerz, nun ruhen deine fleißigen Hände, still steht ein liebes Mutterherz.

Maria Wwe. Stona geb. Martin

*24.05.26 †17.03.2012 Laas DANKE allen für die Anteilnahme, mündlich oder schriftlich, für die Teilnahme an der Beerdigung und die Gedächtnisspenden. Die Kinder Clara, Ermes und Luciano

50 Der Vinschger Wind 7-12

05.04.12

Wir denken an dich, ganz besonders am Sonntag, den 15. April 2012 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Laas Deine Familie

Bitte unterstützen Sie uns – Info: Tel. 0473 621 721


Anzeiger

Allfälliges

Wind-Termine Brass Gala

Ostermontagskonzert

Wann: Ostermontag, 9. April 2012 um 20.00 Uhr Wo: Schlanders – Sparkassensaal/Kulturhaus „Karl Schönherr“ Kartenvorverkauf: über Athesia-Ticket und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr

Osterkonzert

der Musikkapelle Tarsch

Wann: Sonntag, 8. April 2012 um 20.00 Uhr Wo: im Vereinshaus Sigmunt Angerer in Tarsch Leitung: Benjamin Blaas Obmann: Martin Stecher Sprecherin: Petra Gamper

Gesund und fit mit Yoga Einführungskurs in Eyrs ab 11.04.12 mit Ajay Nanda Anmeldung: 0473 44 73 58

KlavierspielerIn

mit Freude am Komponieren von Texter für gemeinsame Projekte gesucht Tel. 335 71 19 454 (abends)

Allgemeine Weiterbildung INTERNET UND OUTLOOK FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENE REFERENT/IN Patrik Tschenett TERMINE Fr, 13.04. – Sa, 05.05.2012 (jeweils Fr und Sa) UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals Kursbeitrag 110 Euro ANMELDESCHLUSS Di, 10.04.2012

AUFFRISCHUNGSKURS WINDOWS 7 UND MS-OFFICE 2010 REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT Kursbeitrag ANMELDESCHLUSS

Patrik Tschenett Sa, 14.04. – Sa, 21.04.2012 (jeweils Sa) 14.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen OSZ Mals 60 Euro Di, 10.04.2012

FOTOS UND BILDER MIT ADOBE PHOTOSHOP BEARBEITEN FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENE REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT Kursbeitrag ANMELDESCHLUSS

Günther Fritz Mo, 07.05. – Di, 22.05.2012 (jeweils Mo und Di) 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen OSZ Mals 110 Euro Mo, 23.04.2012

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung

Laufend hochwertige Türen direkt ab Lager zu verkaufen!

Naturns • Hauptstraße 26

5 Jahre Garantie & Service

Neu im Programm: Telser-Klimahaustür Telefon: 0473 836811

Sonnenkollektoren,

kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485

wünscht

Frohe Ostern Dorfstr. 14 – Vetzan Tel. 0473 73 10 20

Integrierte Volkshochschule Vinschgau – Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung Du bist echt stark! REFERENT/IN Eva Runggaldier KURSBESCHREIBUNG Für alle Mädels, die oft Ja sagen, obwohl sie Nein meinen! Für alle Mädels die oft nicht genug Selbstbewusstsein und Power haben um NEIN zu sagen. Für alle Mädels die nicht wissen, wie sie reagieren sollen, wenn sie belästigt werden. Möchtest du dich sicherer fühlen? Bei diesem Kurs lernst du Techniken und Tipps kennen, wie du auf deine Grenzen achten und - wenn nötig - dich zur Wehr setzen kannst. Weitere Informationen unter: 345 8530649 – Juliane Stocker TERMINE Sa, 14.04. – Sa, 16.06.2012 (jeweils Sa) UHRZEIT 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen TREFFPUNKT Jugendzentrum Mals, JuMa KURSBEITRAG kostenlos Zielgruppe Mädchen von 12 bis 15 Jahren ANMELDESCHLUSS Mi, 11.04.2012

Stark und selbstbewusst. Ich weiSS, was ich will! REFERENT/IN Eva Runggaldier KURSBESCHREIBUNG Für alle Mädels, die oft Ja sagen, obwohl sie Nein meinen! Für alle Mädels die oft nicht genug Selbstbewusstsein und Power haben um NEIN zu sagen. Für alle Mädels die nicht wissen, wie sie reagieren sollen, wenn sie belästigt werden. Möchtest du dich sicherer fühlen? Bei diesem Kurs lernst du Techniken und Tipps kennen, wie du auf deine Grenzen achten und – wenn nötig – dich zur Wehr setzen kannst. Weitere Informationen unter: 345 8530649 – Juliane Stocker TERMINE Sa, 14.04. – Sa, 16.06.2012 (jeweils Sa) UHRZEIT 16.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 8 Treffen TREFFPUNKT Jugendzentrum Mals, JuMa KURSBEITRAG kostenlos Zielgruppe Mädchen und junge Frauen, ab 15 Jahren ANMELDESCHLUSS Mi, 11.04.2012

05.04.12

Der Vinschger Wind 7-12

51



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.