Zeitung Vinschgerwind 14-24 vom 11.07.2024 Bezirk Vinschgau Südtirol

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WANDERTOUR ROJENTAL

Rojental Rundwanderung

Der Weiler Rojen zählt zu den höchst gelegenen Siedlungen in Südtirol und das Rojental gehört zu den Geheimtipps unter Südtirols Seitentäler. Die Rundwanderung startet am Parkplatz in Rojen und führt auf dem Almenund Wiesenweg orografisch links in Richtung Talschluss. Vorbei an wunderschönen Bergwiesen und an orginalen Heuschuppen immer entlang des Rojenbaches gelangt man auf einer Ebene, wo der Almenweg in den Steig Nr. 8a mündet. Nach der Bachüberquerung verläuft der Wanderweg auf der rechten Talseite quer durch Föhren- und Zirbenwald

in Richtung Rojer Ski- und Wanderhütte, wo Familie Fritz Sie mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnt.

Tipp: Die Runde kann in beiden Richtungen begangen werden und ist auch mit leichtem Schuhwerk machbar. Das Rojental zählt außerdem zu den idealen Ausgangspunkten für zahlreiche Gipfelwanderungen, wie beispielsweise Innerer Nockenkopf, Äußerer Nockenkopf, Seebodenspitze und viele mehr.

INFOS SKI- UND WANDERHÜTTE ROJEN: Wir haben bis ca. Mitte Oktober geöffnet. Unser Ruhetag ist Mittwoch. Tägliche Öffnungszeiten sind von 10 Uhr bis ca. 17 Uhr. Auf Vorbestellung haben wir auch am Abend geöffnet. Gerne auch für Geburtstage oder andere Feiern.

Tel.: 335 130 7442

Tel.: 347 737 9345

Ist der Schlüssel zum leistbaren Wohnen gefun-

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Laas: Drei Bewerbungen um die Disko Fix

Trafoi: Lawinenschutz vor dem Saatsrat

Prad/Vinschgau: Der Vinschgau fordert eine Pilotanlage

Martell: Erdbeerfest für Genießer

Schnals: Endlich Sommersaison

Kastelbell: Vinschger Weine im Olymp

Schlanders/Vinschgau: „A gmahnte Wiesn“ in der Basis

Leserbriefe und Stellungnahmen

Mals: Kunst als Weg in die Seelen - im Treffpunkt Sein

Kortsch/Matscher Au: Männliche Stripshow

Porträt: Der „Schmied Sepp“ aus Schlinig

Langtaufers: Singen und tanzen auf Maseben

Schlanders: Singende Klasse - Singende Schule

Müstair: Verbindung zwischen geistigem und weltlichem Leben

Schlanders: Konzert auf Plätzen und in Innenhöfen

Schlanders/Vinschgau: Feierliche Diplomvergabe am OSZ Schlanders

Trafoi: Ein Fest der Kräuter und der Sinne

Burgeis: Diplomfeier an der Fürstenburg

Laas: Ein fantastisches multimediales Projekt

Kultur: Die Matscher Musikkapelle feiert 100-Jähriges

Vinschgau: Peter und Paul - Festtag von einst

Schlanderser Kapuzinergarten: Tiefgarage trotz Denkmalschutz?

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Spezial: Industrie im Vinschgau ab Seite 33

Natur & Landschaft: Mobilität als Kohlenstofftreiber

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Kommentar

von Chefredakteur

Tonangebend

Der Meraner Helmuth Köcher, Gründer und Präsident des „Merano WineFestival“, kennt sich in der Welt der Weine bestens aus. Köcher hat in Schloss Kastelbell anlässlich der 2. Vinschgauer Weinpräsentation eine kurze Ansprache gehalten. Wenn Köcher den Vinschger Winzern nicht Honig ums Maul schmieren hat wollen, dann hat er den Vinschger Weinen und den dahinter stehenden Winzerinnen und Winzern höchstes Lob ausgesprochen. Der Vinschgau, so hat es Köcher gesagt, gebe bei den Weinen den Ton an. Als er vor 25 Jahren erstmals bei einer Weinverkostung im Vinschgau zugegen war, habe er nie und nimmer erwartet, dass der Weinanbau und die Qualität der Weine im Vinschgau eine derart positive Entwicklung nehmen könnten. Man stelle sich vor, dass auf 90 Hektar im Vinschgau, also auf rund 2 Prozent der Weinanbaufläche Südtirols, mehr als 20 Sorten Reben angebaut und daraus Weine mit „Eleganz und Finesse“ hergestellt werden. Herz und Leidenschaft seien das, was den Vinschgau ausmache. Oft auch stursinnig, aber eine ungeheure Vielfalt hervorbringend. Den Winzern im Vinschgau mundet diese Analyse aus profundem Munde wie ein Schluck herrlichstem Riesling. Das Lob wird wohl auch in den Gasthäusern und in den Hotels im und außerhalb des Vinschgau auf fruchtbaren Boden fallen. Die Vinschger Weine sind also Botschafter der Sturheit, des Herzens und der Leidenschaft - genauso wie die Vinschger das sind.

Schlüsselfertige Badsanierung

Alle Gewerke aus einer Hand

Termin- und Preiskontrolle

50% Steuerbonus

Laas/Vinschgau

Drei sind fix

Drei

Bewerberinnen und Bewerber haben bis am 30. Juni 2024 ihr Konzept in der Gemeinde Laas hinterlegt. Will heißen: Drei Interessenten wollen die Disco Fix kaufen oder pachten. Nur soviel: Armin Windegger ist nicht unter den drei. Windegger auf Nachfrage zum Vinschgerwind: „Mir war in der Ausschreibung zu wenig klar, was man aus dem Areal machen kann. Disko muss Priorität haben, das ist schon klar, aber es müssen auch andere Events zum Beispiel Bauernladen oder Mensa möglich sein.“ Wer die drei Bewerber und welches die Konzepte sind, wird im Gemeinderat besprochen werden. „Ich möchte keine Details vorweg nehmen. Wir werden alle drei Konzepte im Gemeinderat besprechen und bewerten“, sagt Bürgermeisterin Verena Tröger zum Vinschgerwind. Wann das

sein wird, kann Tröger allerdings noch nicht sagen. Nochmals zur Erinnerung: Bis am 30. Juni 2024 konnten interessierte Bewerberinnen und Bewerber ein Betreiberkonzept für das Areal Fix in der Gemeinde Laas hinterlegen. „Die Nutzung der gesamten Immobilie muss einen Diskobetrieb beinhalten“ - diese Grundsatzentscheidung haben die Laaser Gemeinderäte bei der Ratssitzungen im Mai 2024 gefasst. Und weiter: „Das Konzept kann entweder auf einen Ankauf der Immobilie basieren oder auf ein Pachtverhältnis ausgerichtet sein.“ Mit diesem Passus - das muss man sagen - hat die Gemeinde Laas einen roten Teppich für das Weiterbestehen der Disko Fix ausgelegt. (ap)

Masterplan für’s Stilfser Joch

Der Präsident der Stilfser Joch GmbH Roland Brenner hat der BezirksSVP den neuen Masterplan für das Stilfser Joch vorgestellt. Darin enthalten sind: öffentliche Sani täranlagen, Fahrraddepot, Recyclinghof und überdachter Veranstaltungsraum, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung am direkten Passübergang, Beschilderung, außerordentliche Instandhaltung der Parkplätze, Realisierung von Aussichtspunkten und die Verlegung eines Hochspannungsmastens. Die finanzielle Abdeckung aus dem sogenannten Grenzgemeinden-Fond sei mittlerweile gesichert.

Knochenparzelle?

Schlanders - Der Kapuzinergarten in Schlanders steht samt Umfriedungs mauer und barockem Gartenhaus ab sofort unter Denkmalschutz. Ist damit der Traum von einer Tiefgarage unterm Kapuzineranger ausgeträumt? Oder betrifft der Denkmalschutz eine mögliche „Knochenparzelle“ nicht?

Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Lan deskonservatorin Karin Dalla Torre die Grundparzellen 142/1, 143 und 144 unter di rektem Denkmalschutz gestellt. Die angeführten Parzellen um fassen den gesamten Kapuzine ranger in der Gemeinde Schlan ders. Die Gemeinde Schlanders dürfte im Gegensatz zum Denk malschutz im Kasernenareal damit einverstanden sein. Ein Einwand gegen den Denkmal schutz im Kapuzineranger gab es jedenfalls von Seiten der Ge meinde nicht. Die Unterschutz stellung lag schon lange in der Luft, denn ein „eingehender Lokalaugenschein“ fand bereits vor gut einem Jahr im Mai 2023 statt.

Bereits 1980 wurden das Ka puzinerkloster und die Kirche St. Johannes der Täufer mit Be schluss der Landesregierung unter direkten Denkmalschutz gestellt. Von daher ist die Unterschutzstellung des Kapuzinerangers - wenn auch mit großer Zeitverzögerung - konsequent. „Der Klostergarten ist ein unverzichtbarer Teil des Gesamtensembles, dessen Anlage auch in Zukunft ablesbar bleiben muss“, heißt es im Beschluss der Landesregierung. Derzeit ist der Kapuzineranger mit einer Obstanlage bestückt, die weichen wird müssen, sobald die Gemeinde die in einem partizipativen Prozess erarbeitete Oberflächengestaltung in Angriff nehmen will.

Ob der Denkmalschutz an der Oberfläche auch eine mögliche darunterliegende „Knochenparzelle“ betrifft, bleibt noch offen. Auf die Frage vom Vinschgerwind, ob der vorliegende direkte Denkmalschutz eine unterirdische Nutzung per se ausschließt, antwortet die Landeskonservatorin Karin Dalla Torre: „Mit dieser Frage beschäftigen wir uns erst dann, wenn ein konkretes und vom Eigentümer eingereichtes Projekt vorliegt.“ Unter einem Teil des Kapuzinerangers, so das Bestreben der Wirtschaftstreibenden

142/1

in Schlanders mit Sprachrohr Manfred Pinzger, wird eine doppelstöckige Tiefgarage ins Auge gefasst. Mit der Aussage vom Ingenieur Ulrich Innerhofer, dass die Oberflächengestaltung in der von vielen Bürgern geforderten Form trotzdem möglich sei (sh. „Zwei Denkschulen“ im Vinschgerwind 11/2024). Derweil hat der Schlanderser Gemeinderat die Bauleitplanänderung für die mögliche Tiefgarage „Verdross 2“ in die Wege geleitet, ohne Löschung der im Bauleitplan bereits eingetragenen „Verdross 1“-Variante. (eb)

Bevölkerungsschutz in letzter Instanz

DieLawinen- und Murenver bauung des „Steintales“ in Trafoi erweist sich als be sonders harter Stein. Manuela Angerer vom Hotel Madatsch hat gegen das Urteil des Ver waltungsgerichtes Bozen (sh. Vinschgerwind „Verwaltungs gerichtliches Lehrstück“) vor dem Staatsrat rekurriert. Und zwar alleine, denn die bishe rigen Mitrekurrenten Bernhard Mazzag und Udo Ortler sind ausgestiegen. Dem Urteil des Verwaltungsgerichtes Bozen folgend, welches die unmittel bare Umsetzung der Arbeiten forderte, hatten die Arbeiten in Richtung Schutzdamm im Steintal oberhalb Trafoi mit Holzschlägerungen begonnen. Die Arbeiten wurden kurzfristig gestoppt, weil Manulea Angerer einen diesbezüglichen Antrag an den Staatsrat gestellt hatte. Nach einem Zeitraum von knapp 14 Tagen Anfang Juni hat das Verwaltungsgericht dem Stopp der Arbeiten nicht stattgegeben - mit doppelter Begründung: Zum einen handle

Vinschgau

es sich bei diesem Vorhaben um ein PNRR-Projekt und unterliege als solches besonderen Gesetzgebungsverfahren auch aufgrund der eng bemessenen Zeitfenster und zum anderen sei grundsätzlich der Dringlichkeitsweg zum Bevölkerungssschutz gegeben.

Zugestanden hat der Staatsrat allerdings, dass ein technisches Gutachten über das Ausführungsprojekt erstellt werden solle. Dafür beauftrag-

„Wir fordern eine Pilotanlage“

Nachdem die Landesregierung per Beschluss wissenschaftliche begleitete Pilotanlagen für Agriphotovoltaik beschlossen und damit zugealssen hat, wird im Vinschgau eine solche Pilotanlage gefordert. Die Forderung wird unmissverständlich beim Energie-Landesarat Peter Brunner spätestens am 16. Juli bei einem Treffen in Prad deponiert. Der E-Werk-Prad Ge-

schäftsführer Michael Wunderer ruft in Erinnerung, dass von der „Initiative Energie Vinschgau“, getragen von den Energieakteuren im Vinschgau, von den Bürgermeistern und vom SVPBezirk, im Vorfeld der Landtagswahlen eine detailliertes Konzept für die Energiewende ausgearbeitet worden ist, von dem sich große Teile im Koalitionsprogramm wiederfinden. In der Laimburg soll eine Pilotanlage aufgestellt werden, die ähnlich jener wissenschaftlich bereits bestens untersuchten Anlage am Bodensee ähnelt. Im Vinschgau wird überlegt, ob eine andere und innovativere Anlage getestet werden soll, die nur zu einem Teil mit fixen Photovoltaikplatten auskommt, dafür ein ausfahrbares Dachsystem für Pestizideinsparungen bereit stellt. (eb)

te der Staatsrat den Direktor der Abteilung für Hochbau, Bauwesen und Geotechnik am Politecnico di Torino. Dieser solle einen geeigneten Techniker namhaft machen, der sich sämtliche technischen Unterlagen ansehen und begutachten solle. Die Kosten dafür in Höhe von 4.000 Euro werden vorläufig der Rekursstellerin angerechnet.

Der Staatsrat gibt dem Gutachter einen straffen Zeitrah-

Foto: Amt für

men. Das Gutachten soll nämlich fix und fertig bis zum 4. November abgegeben werden. Der Staatsrat selbst wird über die Causa am 12. Dezember 2024 entscheiden.

Weil die Arbeiten am geplanten Lawinenschutzdamm in Trafoi witterungsbedingt tatsächlich nur in den Sommermonaten, also in einem relativ kurzen Zeitfenster, durchgeführt werden können und weil der Abschluss des Projektes innerhalb 2025 aufgrund der PNRR-Gelder vorgesehen ist, bleiben der Abteilung Zivilschutz und den ausführenden Firmen der heurige und der nächste Sommer zur Fertigstellung. In Trafoi schätzt man, dass der Staatsrat wohl eher dem gut begründeten Urteil des Verwaltungsgerichtes Bozen folgen wird. Mit dem technischen Gutachten könne zwar der eine oder andere technische Verbessungsvorschlag kommen. Im Großen und Ganzen werde sich allerdings am Ausführungsprojekt viel nicht ändern. (eb)

Vom wind gefunden

Geo-Engineering

Unter Geo-Engineering (Geoengineering) versteht man verschiedene Technologien, die darauf abzielen, das Klimasystem durch technische Maßnahmen zu ändern, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Gemeint sind vor allem zwei unterschiedlichen Lösungsansätze. Einmal durch die Reduktion der Sonneneinstrahlung (engl. Solar Radiation Management, SRM). Diese Techniken zielen darauf ab, die Reflexion des einfallenden Sonnenlichts zu erhöhen. Ein Ansatz lautete, Schwefeldioxid in die Stratosphäre zu befördern, so dass Schwefelaerosole entstehen, welche Sonnenstrahlen ins All reflektieren und die Erwärmung abschwächen. Die Idee basiert auf Erfahrungen mit Vulkanausbrüchen. Die zweite Methode besteht in der Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre (engl. Carbon Dioxide Removal, CDR). CDR zielt darauf, CO2 aus der Atmosphäre in Kohlenstoffsenken wie die Ozeane, die Biosphäre oder den Boden gelangen zu lassen. Es umfasst CO2-Beeinflussungsmethoden wie Luftfilterung, CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS), aber auch Methoden, die die Aufnahmefähigkeit von Kohlenstoffsenken erhöhen, wie Düngung der Meere mit Eisen oder Phosphor. Das Schweizer Unternehmen Climeworks hat auf Island sein bisher größtes Werk zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre in Betrieb gesetzt: Mammoth (englisch für Mammut). Bis Ende 2024 soll Mammoth jährlich 36.000 Tonnen CO2 aus der Luft saugen. Der weltweite CO2-Ausstoss im Jahr 2022 lag aber bei 37 Milliarden Tonnen. Es sind teure Technologien, die Wirkung oft nur lokal begrenzt und niemand kann die Nebenwirkungen abschätzen. (hzg)

Trafoi
Foto: Erwin Bernhart

Das Schlanderser „IKEA-Modell“

Leistbares Wohnen - In Schlanders soll ein erstes Wohnbauprojekt entstehen. 28 Personen meldeten bis vergangenen Montag (8. Juli, Anm. der Redaktion) Interesse an. Mit einem so großen Zuspruch hat niemand gerechnet. Entstehen soll das leistbare Wohnmodell im sogenannten Marillen-Anger. Doch wenn ein Immobilienmakler Bauträger ist – wie geht das mit leistbarem Wohnen zusammen?

Leonhard Resch ist in der Arche im KVW für das Thema Leistbares Wohnen zuständig. Als solcher ist er auch Ansprechpartner für das geplante Wohnprojekt in Schlanders. Es sind, sagt er, bis am 8. Juli 28 Interessensbekundungen eingegangen. Wer in Schlanders wohnhaft ist oder den fixen Arbeitsplatz dort hat und an einer Wohnung mit Preisbindung interessiert ist, konnte und kann die ausgefüllte und unterschriebene Bedarfserhebung an die Arche im KVW schicken. Es war jener Schritt, der auf den Informationsabend am 10. Juni, zu dem die Gemeindeverwaltung geladen hatte, gefolgt ist.

Die Vorgeschichte. Entstehen soll das leistbare Wohnbauprojekt im sogenannten Marillen-Anger. Der freie Wohnbau dort ist bereits seit einigen Jahren fertig gebaut worden. Jener Teil, der dem geförderten Wohnbau zusteht, noch zu realisieren. Zum Tragen kam hier der klassische 40/60 Schlüssel: 40 Prozent freier Wohnbau, 60 Prozent geförderter Wohnbau. Es ist jener Schlüssel, der angewandt wird, wenn landwirtschaftliches Grün in Baugrund umgewandelt wird. Dieses Benediktersche Raumordnungsgesetz wird von BM Dieter Pinggera als genial gelobt. „Jeder Eigentümer, der landwirtschaftliches Grün hat, bekommt so die Möglichkeit 40 Prozent in freien Baugrund umzuwandeln.

Und mit diesen 40 Prozent – je nach Verkaufslage – verfünffacht oder verachtfacht sich der Verkaufspreis wahrscheinlich“, sagt Pinggera. Das Gegengeschäft ist: Für diese enorme Aufwertung, die der Eigentümer erfährt, muss er die 60 Prozent des Baugrundes für den geförderten Wohnbau zur Hälfte des Marktpreises (laut Schätzgutachten) abgeben. Für diesen halbierten Preis gibt es eine weitere Förderung, die wiederum 50 Prozent ausmacht, sodass im geförderten Wohnbau der Käufer nur 25 Prozent des eigentlichen Marktpreises zahlt.

Mit dem neuen Gesetz Raum und Landschaft von 2018 ist Wohnen mit Preisbindung eingeführt worden. Wie bei jedem Gesetz braucht es auch hier Durchführungsbestimmungen, damit das Gesetz operativ funktionieren kann. Vor zwei Jahren kam ein erster Entwurf der Durchführungsbestimmungen auf den Tisch. Pinggera: „Damals hat das Land Pilotgemeinden gesucht, die zu experimentieren bereit sind und wir haben uns gemeldet“. Seitdem ist die Gemeinde Schlanders Pilotgemeinde. Pinggera: „Der Marillen-Anger wurde dann öfters als gefördertes Wohnbauprojekt lanciert, aber es waren immer nur zwei, drei Interessierte.“

Der bislang ausgebliebene Zuspruch scheint nun beim Projekt „Leistbares Wohnen im Marillen-Anger“ da zu sein. Pinggera: „Der Clou von diesem System ist der Bauträger. Die Leute sind heute alle überfordert mit dem Bauen, sind unerfahren und verhan-

deln ohne Know How schlecht.“ Leo Resch bestätigt das. Unterm Strich profitieren deshalb alle - sind beide unisono der Meinung. „Am Ende wird – wie bei einem Bauprojekt auf dem freien Markt – ein Katalog mit verschiedenen Größenordnungen und BasisQualitäten da sein. Mindeststandards sind einzuhalten. Und in der Praxis ist es dann so: Der Buchenboden ist im Preis drinnen und Nussboden kostet halt extra. Jeder kann seine Optimierungen vornehmen und verhandeln“, erklärt Pinggera.

Nun wartet man in der Schlanderser Gemeindestube auf die neuen Durchführungsbestimmungen. Denn Schlanders soll die erste Gemeinde in Südtirol sein, die diese anwendet. Am Preis und an den Formeln, wie die Preisbindung errechnet wird und funktioniert - ein zentraler Punkt - daran schieden sich in der Landesregierung bislang die Geister. Der Entwurf dieser neuen Durchführungsbestimmungen ist nun so gut wie fertig und im Rat der Gemeinden positiv abgesegnet worden. Die tragende Struktur steht. Aber: Formell ist das Ganze noch nicht beschlossen. Pinggera: „Es ist uns im Sommer versprochen worden. Wir rechnen dann im Spätherbst mit Baubeginn, spätestens im frühen Frühjahr.“

In der Zwischenzeit steckt man die Größenordnungen ab. Das potentielle Raumprogramm jener, die Interesse bekundet haben, „liegt eher bei 3-Zimmer-Wohnungen“, sagt Leo Resch. Will heißen: Es werden zwischen 14 und 15 Wohnungen werden.

Rendering: Gemeinde Schlanders

Innsbruck gilt als good-practise-Beispiel für Leistbares Wohnen. Über eine gemeinnützige Immobiliengesellschaft werden die Projekte abgewickelt. Die Betonung liegt auf gemeinnützig. In Schlanders ist das Ganze anders gelagert. Bauträger soll Immobilien Pohl sein (siehe unten).

Auf der Gemeindehomepage war zu lesen: „Ziel dieses Projektes ist es, Eigentumswohnungen anbieten zu können, die mind. 20% günstiger sind als vergleichbare Neubauwohnungen am Markt. Es wird daran gearbeitet, dass ein Quadratmeter (Konventionalfläche) im Durchschnitt 3.550 € nicht überschreitet.“

Leo Resch sagt: „Das ist unsere Zielvorgabe, die müssen wir erreichen.“ Und: „Der Marillen-Anger ist die Pflicht, das Kasernenareal dann die Kür.“ Der Marillen-Anger, das bestätigen dem Vinschgerwind gleich mehrere Immobilien-Makler ist eine sehr gute Lage. Und ja, 3.550 Euro pro Quadratmeter Konventionalfläche sind rund 20% weniger als auf dem freien Markt. In Schlanders hat man jüngst Quadratmeter-Höchstpreise bis zu 4.200 Euro erzielt. Ein konkretes Beispiel: Ein NeubauProjekt in einer Fraktion von Schlanders mit 4 Zimmern und einer Netto-Wohnfläche von 96 Quadratmetern mit Balkon, Freiplatz und Ga-

rage kostet 495.000 Euro. Mit dem gedeckelten Preis würde eine 100 Quadratmeter große Wohnung im Schnitt 355.000 Euro kosten. Hinzu kommen die MwSt., die Einrichtung, Nebenkosten u.s.w. sodass ein realistischer Preis bei gut 400.000 Euro liegt. Auf dem freien Markt liegt der Preis gut 100.000 Euro höher.

Und doch stellt sich die berechtigte Frage: Wer kann sich das leisten? Ein Insider sagt es so: „Man kann von gedeckeltem Wohnen nicht aber von leistbarem Wohnen reden.“

Ob dieses dann im Kasernenareal zur Kür wird, wird sich zeigen.

Stellungnahme und Kurzinterview von Pohl Immobilien zum Thema: Leistbares Wohnen

Allgemein: Als verantwortungsbewusste Immobilienentwickler ist es unser oberstes Ziel, mit konkreten Lösungen auf dem Markt zu reagieren. Leistbares Wohnen ist ein dringendes Thema, dem wir mit vielfältigen Ansätzen begegnen. Wir sind stolz darauf, in diesem Bereich bereits Investitionen getätigt zu haben. So haben wir im letzten Jahr in Bozen ein Projekt mit 37 Wohnungen erfolgreich in Zusammenarbeit mit der Legacoop abgeschlossen. Trotz des erheblichen Risikos und Aufwands sind wir froh, dass wir uns diesem Projekt angenommen haben und es mittlerweile erfolgreich umsetzen konnten. Nun freuen wir uns auf das nächste Projekt in Schlanders, das wir gemeinsam mit der Arche unter dem Makro-Schirm „leistbares Wohnen“ realisieren möchten. In den vergangenen Monaten haben wir an Fokusgruppen mit interessierten Bürgern, Politikern, Unternehmern und anderen Experten teilgenommen, um ein machbares Modell zu erarbeiten. Durch diese enge Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und anderen Partnern können wir sicherstellen, dass unsere Projekte den Bedürfnissen der Gemeinschaft entsprechen und gleichzeitig wirtschaftlich realisierbar sind. Dabei sind die Rahmenbedingungen für derartige Projekte oft unklar. Beispielsweise sind die Durchführungsbestimmungen noch nicht genehmigt. Klar ist, ein großer Vorteil liegt im Grundanteil, der nur etwa ein Drittel des marktüblichen Werts beträgt. Zusätzlich ist es aus un-

serer Sicht dringend notwendig, Fehler zu vermeiden, schnell zu sein und Effizienzen zu schaffen. Durch den direkten Einsatz unseres Know-Hows als Entwickler und Bauträger umfasst unsere Strategie somit auch eine äußerst effiziente Architektur und Bauweise. So minimieren wir Kosten und ermöglichen schlankere Ausführungen, um leistbares Wohnen anzubieten.

Vinschgerwind: Leistbares Wohnmodell im MarillenAnger in Schlanders: Der Preis soll pro Quadratmeter Konventionalfläche 3.550 Euro nicht überschreiten. Ist das realistisch?

Hans-Martin und Magdalena Pohl: Den Preis pro Quadratmeter muss man vorsichtig betrachten, da er leicht falsch interpretiert werden kann. Er hängt von verschiedenen Faktoren wie Stockwerk, Ausrichtung und Ausstattung ab. Zudem ist es wichtig zu unterscheiden, ob man Netto, Brutto, Handels- oder in diesem Fall Konventionalflächen vergleicht. Die Unterschiede sind hier maßgeblich und drücken sich dementsprechend in einer Quadratmeterbewertung aus. Unser Ziel ist es, die Wohnungen am Marillenanger günstiger als den Marktpreis anzubieten. Zudem werden in den Durchführungsbestimmungen zum Urbanistikgesetz die genauen Regeln der Preisfestsetzung definiert und somit werden diese mit absoluter Transparenz festgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns allerdings noch in der Entwicklungsphase und eine

genaue Rechnung für dieses spezifische Projekt muss erst finalisiert werden.

Vinschgerwind: Wo liegt der Marktpreis pro Quadratmeter derzeit in Schlanders? Beispiel Wohnanlage „Am Anger“?

Der Marktpreis variiert je nach Wohnungstyp und anderen Faktoren wie Größe, Ausrichtung und Qualität. Zudem muss man unterscheiden, ob es sich um eine freie oder eine konventionierte Wohnung handelt. In der Wohnanlage „Am Anger“ bieten wir ein vollkommen anderes Produkt. Leistbares Wohnen wird daher einen anderen Standard haben und zu einem günstigeren Preis angeboten werden.

Vinschgerwind: Wie sieht der Fahrplan für die Realisierung des Kondominiums MarillenAnger von Seiten von Pohl Immobilien aus?

Pohl Immobilien wird den Grund zum Enteignungspreis übernehmen und darauf in Zusammenarbeit mit Arche das Projekt für die leistbaren Wohnungen erarbeiten. Die Gemeinde wird eine Rangordnung erstellen, nach welcher die Wohnungen vergeben werden. Als privates Unternehmen übernehmen wir die Verantwortung, das Projekt voranzutreiben und übernehmen das Risiko, sollten sich nicht genügend Interessenten melden. Das Projekt wird also trotzdem realisiert und die nicht zugewiesenen Wohnungen werden dem konventionierten Markt zur Verfügung gestellt. Unser Ziel ist es, das Projekt zügig und erfolgreich

umzusetzen. Wir setzen auf innovative Baumethoden und den Einsatz unseres Know-Hows, um Optimierungen durchzuführen, allerdings Kompromisse bei der Wohnqualität zu vermeiden. Ein Ikea-Modell im Wohnen, sozusagen.

Vinschgerwind: Grundsätzlich: Wie geht Leistbares Wohnen mit einem gewinnorientierten Immobilienbüro wie dem Ihren zusammen? Pohl Immobilien ist ein familiengeführtes Unternehmen, das auf eine langfristige und nachhaltige Entwicklung setzt. Unsere Projekte sind darauf ausgelegt, sowohl ökologisch als auch ökonomisch tragfähig zu sein. Somit sehen wir es auch als unsere Aufgabe einen Beitrag für die Realisierung durch unser Know-How zu bringen. Eine eventuelle Marge kann nur durch eine effiziente Kostengestaltung erfolgen. Auch wenn es für uns finanziell knapp oder risikoreich wird, möchten wir einen Beitrag zur Schaffung von leistbarem Wohnraum leisten und unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. In diesem Fall gehen wir auf volles Risiko, da wir überzeugt sind, dass es „leistbares Wohnen“ braucht. Wir haben bereits zahlreiche Investitionen in diesem Bereich getätigt und sind dabei andere Projekte in verschiedenen Gemeinden anzuschieben. Die reinen wirtschaftlichen Kennzahlen garantieren die Machbarkeit noch nicht vollständig, aber uns ist es wichtig, Vorreiter zu sein. Wir verspüren hier eine große Verantwortung.

Schnals startet die Sommersaison

MitGenugtuung und auch Erleichterung wurde anlässlich der diesjährigen Jahresversammlung der Ortsgruppe Schnals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) die Ausdehnung der Straßenöffnung nach den jüngsten Steinschlägen zwischen 7 Uhr und 21 Uhr zur Kenntnis genommen.

„Diese Öffnung ist sowohl für die heimische Bevölkerung als auch für die Gastbetriebe im Schnalstal sehr wichtig“, unterstrich HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner. Für die Mitarbeitenden in den Gastbetrieben sei es aber wichtig, dass alles unternommen wird, um die Straße bald auch nachts wieder passieren zu können, nachdem deren Arbeitstag erst am späteren Abend endet. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging ebenso auf die Erreichbarkeit des Schnalstales ein und sagte zu, sich bei den zuständigen Ämtern des Landes dafür einzusetzen. In seiner Stellungahme meinte er, dass der Tourismus in Schnals und in vielen anderen Orten ein zentraler Wirtschaftsfaktor ist. Deshalb muss es mittel- und langfristig auch möglich sein, dass sich kleinere Betriebe in gewissen Gebieten weiterhin quantitativ entwickeln können.

In Vertretung der Alpin Arena Schnals berichtete der neue Direktor Egon Seebacher über die laufenden Arbeiten zur qualitativen Erweiterung der Infrastrukturen. Seebacher zeigte sich überzeugt, dass hiermit eine gute und nachhaltige Basis für einen erfolgreichen Tourismus im Schnalstal geschaffen wird. BM Karl Josef Rainer sagte in Bezug auf die Steinschläge der vergangenen Wochen, dass er alles unternehmen werde, um eine reibungslose Erreichbarkeit des Tales zu gewährleisten. Der Präsident des Tourismusvereines Walter Zerpelloni informierte über den Verlauf der Wintersaison und gab einen Ausblick

v.l.: Helmuth Rainer, Benedikt Werth, Ortsobmann Benjamin Raffeiner, BM Karl Josef Rainer, TV-Präsident Walter Zerpelloni und HGV-Präsident Manfred Pinzger

Wildunfall: 112 wählen, Tiere vor Ort lassen

Jährlich gibt es in Südtirol 1000 Wildunfälle, letzthin öfter mit Reh kitzen. Die Abteilung Forstdienst appelliert an die Bevölkerung, Tiere nicht mitzunehmen, sondern die Notrufnummer 112 zu wählen. Die Mitnahme von jagdbaren Wildtieren ist nicht erlaubt – auch nicht in guter Absicht. Wildtiere sind unverfügbares Vermögen des Staates. Die Mitnahme des verletzten Tiers ist – juridisch gesehen – Wilderei, mit Verwaltungsstrafen von 93 bis 466 Euro.

Ein Fest für Genießer

Martell/Trattla - Seit 1999 gibt es im Freizeitzentrum Trattla in Martell das Erdbeerfest. Im Mittelpunkt stehen die süßen Beeren, es gibt aber auch einen Markt mit regionalen Produkten und ein vielfältiges Programm im Rahmen der Marteller Erdbeertage.

Dpunkt der Marteller Erdbeertage, die in diesem Jahr vom 15. Juni bis 14. Juli durchgeführt werden. Angeboten werden geführte Wanderungen auf dem Erdbeerweg, Führungen auf ein Erdbeerfeld mit Informationen über den Anbau und die Verarbeitung der Erdbeeren, geführte E-Bike Touren zur Lyfi Alm, sowie Kochkurse mit der Bäuerin Monika Stocker Schwembacher beim Niederwieshof. Am Samstag, 29. Juni organisierte die Bauernjugend Martell eine Sommernacht-Party mit der Band Männer der Berge und DJ im Freizeitzentrum Trattla. Gastbetriebe im Feriengebiet Latsch-Martelltal bieten Spezialitätenwochen rund um die Erdbeere an, um die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Das Erdbeerfest am 30. Juni war ein Familienfest im Grünen, aber auch ein Fest für Genießer. Neben Unterhaltungsmusik gab es Spiel und Spaß beim Tag der offenen Tür in der Minigolfanlage und in der Kletterhalle. Für Kinderanimationen und Bastelideen sorgte das ELKI. Höhepunkt des

die Erdbeertorte anschneiden und die ersten Stücke an den Marteller BM Georg Altstätter und an LR Luis Walcher überreichen. Philipp Brunner, der Betriebsleiter bei der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG) erklärte, dass 44 bäuerliche Betriebe im Martelltal verschiedene landwirtschaftliche Produkte erzeugen, davon gibt es rund 15 Bauern, die ca. 400 t Erdbeeren produzieren. Neben der Erdbeer-Sortenverkostungen, gab es im Freizeitzentrum auch einen Markt mit regionalen Produkten. Auf einem eigenen Stand informierte David Frank von der IDM auch über das „Qualitätszeichen Südtirol“. Diese Produktkennzeichnung wird vom Land Südtirol gefördert und von IDM Südtirol durchgeführt. Es gibt derzeit rund 30 Produkte, die das Qualitätszeichen Südtirol verwenden dürfen. Es ist ein Erkennungsmerkmal für hochwertige Lebensmittel von lokaler Herkunft, die einer regelmäßigen Überprüfung durch eine unabhängige und zertifizierte Kontrollstelle unterzogen werden.

Schnals
v. l.: David Frank von der IDM, BM Georg Altstätter, LR Luis Walcher und LH-Stellvertreterin Rosmarie Pamer nach dem Tortenanschnitt beim Erdbeerfest im Freizeitzentrum Trattla

_ 17.07.2024

Wanderung zu den Yaks mit Reinhold und Diane Messner

Wandern Sie gemeinsam mit Reinhold und Diane Messner von der Bergstation der Seilbahn Sulden zur Sommerweide der Yaks ins Madritschgebiet

Treffpunkt 10.00 Uhr Talstation Seilbahn Sulden

Signierung von Autogrammkarten nach der Wanderung auf der Madritschhütte

SEILBAHNEN SULDEN AM ORTLER

TEL. 0473 613 047_ www.seilbahnensulden.it

ImOlymp von Schloss Kastelbell, also in den drei Sälen im obersten Stockwerk, haben 22 Weinkellereien am vergangenen Sonntag, den 7. Juli, ihre Weine präsentiert. Das wunderbare Ambiente entsprach den Vinschger Wein-Qualitäten und viele Weinliebhaber haben diese Gelegenheit genutzt, um edle Tropfen degustieren zu können. Neben den vielen Vinschger Winzern von Partschins bis Schluderns war die Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein in Wilfersdorf zu Gast. Auf Initiative von Sonya Egger-Trafoier war es heuer die 2. Vinschgauer Weinpräsentation, die gemeinsam mit dem Tourismusverein Kastelbell-Tschars organisiert worden war. Mit ihrem unglaublichen Netzwerk ist es Sonya Egger-Trafoier gelungen, den Vinschger Weinen Atmung und Beachtung zu verschaffen. Als „Meisterwerke der Winzer“ bezeichnete denn auch der Kastelbeller BM Gustav Tappeiner die präsentierten Weine. Rosen und Lob streute er der Initiatorin Sonya und den Mitarbeiterinnen des Tourismusvereines Priska Theiner und Magdalena Alber. Anerkennende Worte fand auch der Obmann des Weinbauvereines Vinschgau Matthias Bernhart. Den Ritterschlag für die Vinschger Weine gab der Veranstalter des Merano WineFestival Helmuth Köcher. Herz und Leidenschaft zeichneten die Vinschger Winzer aus, so Köcher. Die Vinschger Weine spiegeln die Vielfalt wieder, die den Vinschgau auszeichnet - und auch Eleganz und Finesse. Flankiert wurde die Weinpräsentation von wunderbaren Zeichnungen von Peppi Tischler. Kulinarisches gab es vom Stadlgut aus Tschars, Süßes vom jungen KuppelrainTeam und Christian Theiner begleitete die Veranstaltung musikalisch.(eb)

Fotos: Erwin Bernhart

Schlanders/Basis Vinschgau

Lokal produzieren für unsere Mensen

Bereits zum dritten Mal luden Basis Vinschgau und der Südtiroler Köcheverband (SKV) zu einer Veranstaltung unter dem Titel „A gmahnte Wies?“ ein. Von 14.00 - 22.00 Uhr wurde ein buntes Programm mit einer Ausstellung der Fakultät für Design und Künste, Fachvorträge, ein Markt der lokalen Produzenten und ein Film geboten. Außerdem gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Lokal produzieren für unsere Mensen: Vergabe & Einkauf“. Es ging dabei um die Frage, wie der Einkauf und öffentliche Ausschreibungen gestaltet werden müssen, dass regionale Lebensmittel auf den Tisch kommen und die lokalen Kreisläufe gestärkt werden. Unter der Moderation von Evi Keifl berichteten Anita Tscholl, die Präsidentin vom Seniorenwohnheim Mals, Heike Mayr vom Südtiroler Bauernbund, Ivonne Daurù, die Ernährungsberaterin, Stefan De March, Delegierter im Landesbeirat der Eltern und Thomas Oberhofer, der Obmann der VI.P über ihre Erfahrungen. Keifl erinnerte daran, dass die Ernährung ein wichtiger Baustein in der ganzen Nachhaltigkeitsdebatte darstellt, weil es um die Gesundheit, Mobilität, Kreislaufwirt-

PR-INFO VEK

Im Martinsheim in Mals müssen Essen für Schüler:innen, öffentlich Angestellte und die Heimbewohner zubereitet werden. Das Essen muss schmecken, der Preis muss passen und die Umwelt müssen berücksichtig werden. Das sind große Herausforderungen, meinte Tscholl. Das Gemüse wird von der Sozialgenossenschaft Vinterra gekauft, die Eier von einem lokalen Bauern, aber vieles muss von einem Großlieferanten bezogen werden. Die Ernährungsberaterin Daurù sprach von den fünf Dimensionen: Regiona-

Podiumsdiskussion bei der Veranstaltung „A gmahnte Wies?“ am 4. Juli in der Basis Vinschgau. V. l.: Heike Mayr, Anita Tscholl, Stefan De March, Evi Keifl, Thomas Oberhofer und Ivonne Daurù.

lität, Gesundheit, biologischer Anbau, ressourcenschonende Zubereitung und Esstraditionen, die berücksichtigt werden sollen. Die Bürokratie und besonders das Vergabeportal machen nach Heike Mayr den Bauern große Probleme. Für Thomas Oberhofer ist die Logistik wichtig. Seiner Meinung nach müssen die Bauern eine Kooperation mit bestehenden Zuliefern eingehen. Wir müssen für die Ernährung mehr ausgeben, es braucht eine Vertragslandwirtschaft und viele weitere Gespräche, so einige Meinungen bei der Diskussion. (hzg)

Glasfaser-Netz: Von Reschen bis Mailand

Seit mittlerweile über 4 Jahren bietet VION neben StromAnschlüsse auch schnelle Internet-Anbindungen über Glasfaser an. Dank der Kooperation mit der Genossenschaft EGO hat VION zuletzt auch die drei Zentralen in der Gemeinde Graun an das VION-Netz angebunden und ist damit nun im gesamten Vinschgau präsent. Um schnelles Internet in die Vinschger Haushalte und Unternehmen bringen zu können, betreibt VION ein eigenes Netz, das kürzlich auch in Richtung Süden erweitert worden ist: Im Mai waren die VION-Mitarbeiter Robert und Andreas in Mailand und haben das Equipment für den neuen Netzknoten installiert. Dieser ist direkt am

VION - INFO

MIX, Italiens größtem InternetAustauschpunkt, angesiedelt. Durch die Präsenz von 400 weiteren nationalen und inter nationalen Internet-Anbietern können Daten auf direktem Weg ausgetauscht werden. So ist das Netz von VION seit der Inbetriebnahme beispielsweise direkt mit Google, Meta und Netflix verbunden.

paweites Netz VION ab sofort mitnutzen kann.

Der neu errichtete Netzknoten in Mailand ist über eine 10 Gbit/s-Verbindung mit dem Hauptknoten in Bozen zusammengeschlossen und sorgt für

eine hohe Verbindungsqualität und Ausfallsicherheit. Gleichzeitig stellt VION mit dem Netzausbau die Weichen für eine immer digitaler werdende Zukunft, in der die Anforderungen an schneller Datenübertragung stetig steigen wird.

Für ein unverbindliches Beratungsgespräch rund um Ihren Internet-Anschluss stehen wir gerne zur Verfügung: Tel.: 0473 057 300 info@vion.bz.it

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.

Schnappschuss

Dieses Foto hat uns Snjezana Bozic aus Morter zukommen lassen und dazu kommentiert: „Die Vinschger Marillen und Schnee auf den Bergen“ Haben auch Sie einen gelungenen Schnappschuss? Wir veröffentlichen Ihr Bild gerne.

Mit Schrot auf Singvögel schießen?

Eine Landtagsanfrage der Abgeordneten der Grünen Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler hat ergeben, dass vor allem in Obst- und Weinbaugebieten der Jagdbezirke Bozen, Vinschgau und Burggrafenamt Singvögel bejagt werden. In diesen Gebieten werden nach offiziellen Angaben jedes Jahr circa 5000 bis 10000 Singvögel mit Schrot von meist nicht einheimischen Jägern getötet. Die effektiven Zahlen dürften allerdings höher sein. Die Arten, die zum Abschuss freigegeben werden, sind Sing- und Wacholderdrosseln, Amseln, Elstern, Eichelhäher und Nebel- und Rabenkrähen. Die Vinschger Grünen zeigen

Offener Brief an den LH

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Arno Kompatscher, In diesem offenen Brief wenden sich Aktivist:innen der Bewegung No Excuses an Sie. Zu unserem großen Unverständnis ist es in Südtirol unter Ihrer Führung zu einer Koalition mit drei Parteien von Rechtsaußen gekommen. Die Inhalte, Ziele und Sprache dieser Parteien widersprechen den Idealen einer offenen und vielfältigen Gesellschaft. Zudem verweigern sich Vertreter:innen Ihrer Mehrheit, politische Entscheidungen auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen abzuleiten; konkret v.a. im Bereich Klimaschutz. Wir sehen uns sehr besorgt über die Tatsache, dass solche Menschen nun Regierungsverantwortung in Südtirol tragen.

Sie und die Südtiroler Volkspartei tragen mit dieser Entscheidung dazu bei, ultrarechte Positionen in Südtirol und darüber hinaus in Italien und Europa zu legitimieren und salonfähig zu machen. Sie legitimieren indirekt die Regierungsarbeit in Rom durch Fratelli d’Italia und Lega. Besorgt blicken wir auch auf den Ausgang der Wahl zum Europäischen Parlament: Das Erstarken der Rechten und Rechtsextremen war zu erwarten. Allerdings werden diese Parteien für viele Bürger:innen zunehmend wählbar, indem eine klare Abgrenzung zu den rechtsextremen Parteien durch die politische Mitte aufgeweicht wird. Das Eingehen eines Arbeitsverhältnis mit einer postfaschistischen Partei und das ständige Schweigen von Ihnen und der SVP bei Skandalen der italienischen Koalitionspartner, vorneweg der FdI, normalisiert und berechtigt die

sich vor allem besorgt darüber, dass die Bestandszahlen der Wacholderdrossel rückläufig sind. Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass es zu unkontrollierten Abschüssen anderer Arten kommt. Die Tatsache, dass die Abschüsse von Singvögeln vor allem in Obst- und Weinbaugebieten stattfinden, angeblich um die von Vögeln verursachten Schäden an den Obstkulturen zu vermindern, wirft kein gutes Licht auf die Obst- und Weinwirtschaft und könnte dieser auf längere Sicht einen beträchtlichen Imageschaden zufügen. Die Vinschger Grünen fordern daher, dass die Jagd auf Singvögel in Südtirol eingestellt wird.

populistische und rassistische Politikführung dieser Partei. Sie und die Südtiroler Volkspartei tragen nicht nur Verantwortung für die Südtiroler Politik, sondern Sie legitimieren diese gesamtstaatlichen Parteien durch eine solche Koalition auch indirekt in Rom und Brüssel. Nachdem Fanpage Italia im Juni Videomaterial und Recherchearbeit zur Gioventù Nazionale (Jugendorganisation der Fratelli d’Italia) veröffentlicht hat, in welchem erschreckende, den Faschismus verherrlichende Bilder zu sehen sind, blieb eine offizielle Stellungnahme von Ihnen aus. Anhand der Reaktion der FdI ist klar erkenntlich, dass die Partei sich nicht darum bemüht, diese rechtsextremen und faschistischen Haltungen innerhalb der Partei aufzuarbeiten.

Zudem blicken wir mit Sorge auf die geplante Verfassungsreform der Regierung Meloni, zulasten des systemischen Gleichgewichts. Eine Schwächung des Parlaments und des Staatspräsidenten kann für Südtirol und seine Autonomie nicht vorteilhaft sein. Eine Stärkung der Macht des Ministerpräsidenten würde Italien kein Mehr an demokratischer Stabilität gewähren, sondern einen Verlust von Ausgewogenheit und checks and balances im politischen System bedeuten. Zu kritisieren sind zudem die geplante Justizreform sowie der Umbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RAI hin zu einem Regierungssender.

Sie, Herr Landeshauptmann, haben während der Koalitionsverhandlungen mehrfach betont, dass Sie nicht von Ihren Werten und Ihrer Politik abrücken werden und dass Sie die “Reißleine” ziehen werden, falls die

Dass der Umgang mit Vögeln auch anders funktionieren kann, zeigt das vorbildhafte Schutzprojekt „Wiesenbrüter“ auf der Malser Haide.

Die Vinschger Grünen

„rote Linie” überschritten wird. Unter anderem haben Sie diese Aussage in einem Interview mit der Neuen Südtiroler Tageszeitung vom 23.12.2023 getroffen. Diese Ankündigung allein ist aber wenig aussagekräftig und vor allem nicht überprüfbar.

Wir möchten Sie deshalb in diesem Brief dazu auffordern, für uns und alle Südtiroler:innen klar zu definieren, was Sie unter dieser roten Linie verstehen. Wo liegt diese rote Linie, was muss (noch) passieren, damit sie überschritten wird? Was muss in der Regierung in Südtirol passieren bzw. was dürfen sich Vertreter:innen der Mehrheit nicht leisten? Welche Sprache und Rhetorik, welche Gesetzesanträge und Vorschläge überschreiten die Grenze? Da wir neben der Verantwortung für Südtirol auch zumindest eine Mitverantwortung für die Politik auf gesamtstaatlicher und europäischer Ebene sehen, möchten wir Sie auch in diesem Zusammenhang danach fragen, was in Rom und Brüssel durch Fratelli d’Italia oder Lega passieren darf, bis Sie die Zusammenarbeit mit diesen Parteien in Bozen aufkündigen werden. Welche durch diese Parteien in Italien und Europa ausgelösten Entwicklungen, z.B. im Bereich der Rechtsstaatlichkeit, sind für Sie nicht mehr akzeptabel? Nur wenn Sie Ihre rote Linie definieren, können wir auch darauf achten, ob Sie Ihr Versprechen einhalten werden oder nicht. Darum bitten wir Sie, auf diesen Brief zu reagieren, unsere Fragen schriftlich zu beantworten und genau zu beschreiben, was passieren muss, damit Sie die Reißleine ziehen werden.

Vielen Dank, No Excuses

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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HEILEN MIT DER KRAFT DER NATUR

Die Spagyrik ist als traditionelles Naturheilverfahren eine beliebte Ergänzung zur Schulmedizin. Spagyrische Heilmittel werden gezielt auf den Patienten abgestimmt.

Im Vordergrund steht die Anregung der Selbstheilungskräfte, wodurch spagyrische Essenzen bei nahezu allen akuten und chronischen Beschwerden zum Einsatz kommen – sowohl vorbeugend als auch zur Therapie. Durch ihre sanften Wirkeigenschaften ist Spagyrik sowohl bei Menschen als auch bei Tieren anwendbar. Ob Schlafprobleme, Zahnen oder die bevorstehende Impfung - spagyrische Essenzen sind bereits für die Kleinsten geeignet. Die Anwendung ist denkbar einfach – die Essenzen werden, je nach Indikation, direkt in den Mund oder auf die Haut gesprüht. Kleinkindern kann man alternativ einen Sprühstoß auf den Schnuller oder in ein Getränk geben. Spagyrische Essenzen können bedenkenlos mit anderen Therapien kombiniert werden, es sind keine Wechselwirkungen zu befürchten. Besuchen Sie uns gerne und wir stellen nach sorgfältiger Analyse Ihrer Bedürfnisse und Beschwerden eine individuelle

Orgelkonzert mit Peter Waldner

Der gebürtige Malser Peter Waldner ist bekannt für exklusive Literaturauswahl für Orgelkonzert. Es ist immer wieder ein Genuss, Waldners Konzerte verfolgen zu können. Am Sonntag, den 18. August wird Waldner „Europäische Orgelwerke des 17. und 18. Jahrhunderts auf der Orgel in der Pfarrkirche zum hl. Pankratius in Glurns erklingen lassen. Um 20.oo Uhr ist Konzertbeginn, der Eintritt ist frei, eine freiwillige Spende ist willkommen.

Kunst- Ausstellung im „Treffpunkt Sein“

- Der „Treffpunkt Sein“ in Mals nutzt Kunst als möglichen Weg in die Psyche. Die Auseinandersetzung mit Kunst hilft allen, psychische Stabilität herzustellen, im Besonderen jenen, die an einer psychischen Krank heit leiden. Eine Ausstellungseröffnung mit Kunst von Herbert Lampacher.

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Tel. 081 858 56 80 349 7926031 drogerie@conradsa.ch www.conradsa.ch

er Dudelsackbläser im schottischen Gewand Rudi Hölbling begrüßte die Gäste im Malser Paulihof mit musikalischen Klängen aus den schottischen Highlands. Es war der Auftakt zur Ausstellungseröffnung am Samstag, den 29. Juni 2014, im „Treffpunkt Sein“. Der Künstler Herbert Lampacher aus Kortsch hatte Werke bereitgestellt. Strukturleiter Roman Altstätter begrüßte die Gäste. Unter ihnen befand sich auch Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Altstätter eröffnete die Ausstellung im Namen des Künstlers, der nicht anwesend war, weil er sich eine Auszeit gönnt. Acht Skulpturen aus Holz und

links: Strukturleiter Roman Altstätter beschreibt die Ausstellungsstücke im Namen des Künstlers, der sich eine Auszeit genommen hatte.

drei aus Marmor stehen großteils im Garten und können nun zwei Monate lang betrachtet werden.

Der „Treffpunkt Sein“ ist ein Ort zu Förderung der psychischen Stabilität und Gesundheit, ein Ort, wo Menschen einfach sein dürfen, egal welche Probleme sie haben, ob psychische Probleme oder Probleme im Suchtbereich. Sie können offen über alles sprechen, sich mit anderen austauschen und Hilfe erfahren. Die heutigen Gesellschaftmodelle sind so geschaffen, dass sie Menschen oft erdrücken. Im Treffpunkt finden Betroffene einen Ort, dem Druck des Lebens zu entfliehen. Und es ist ganz normal, hier zu sein. Diese Kernbotschaft wird seit der Eröffnung des Treffpunktes im Jahr 2017 versucht zu vermit-

teln, unter anderem auch mit kulturellen Veranstaltungen. Eine bestimmte Hemmschwelle, den Treffpunkt zu besuchen, gebe es bis heute, sagt Altstätter. Und dem versuchen Betreuerinnen und Betreuer mit unterschiedlichen Aktivitäten zu begegnen. Altstätter wird von Elisabeth Klotz, Evelyn Anesi, Karl Wallnöfer und Fabian Wenusch unterstützt, der als Genesungsberater tätig ist. Zu den Angeboten gehören neben Beratung und Unterstützung auch gemeinsame Freizeitaktivitäten, Gartenarbeiten und vieles mehr. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.

Der Treffpunkt ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9.00 bis 14.30 Uhr geöffnet. Telefon 334 673 18 51 (Roman Altstätter).

Fotos: Magdalena
Dietl Sapelza

THEATERGRUPPE KORTSCH

Ganz oder gar nicht

Die Theatergruppe Kortsch feiert dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen mit gleich drei ganz unterschiedlichen Aufführungen. Es begann Ende Jänner mit zwei Sketchabenden unter der Regie von Konrad Lechthaler und Eva Tscholl, ergänzt von einem 4-Gänge-Menü und musikalischen Klängen der Geschwister Haller aus dem Passeiertal. Im November wird das Jubiläumsstück „Der verreckte Hof – eine Stubenoper im Vinschger Dialekt“ von Georg Ringsgwandl aufgeführt. Zu einer besonderen Herausforderung mit großem Unterhaltungswert wird die Komödie „Ladies Night – ganz oder gar nicht“, welche vom 28. Juni bis 19. Juli auf dem Festgelände in der Matscher Au aufgeführt wird. Ladies Night ist ein Thea-

terstück der neuseeländischen Schriftsteller Stephen Sinclair und Anthony McCarten über arbeitslose Stahlarbeiter, die in ihrer verzweifelten Lage eine männliche Stripshow entwickeln. Craig (gespielt von Stefano Tarquini) ist der verschuldete Manager, Barry (Christian Telser) der nach außen Coole und Norman (Hanspeter Plagg) der Schüchterne, der sich nicht getraut, seiner Frau seine Arbeitslosigkeit zu beichten. Alle drei haben kein Talent, aber auch keine andere Wahl. Um ihre Show durchzuführen, suchen sie noch drei Männer und finden Wesley (Jonas Tröger), den Talentierten, Gevin (Phillip Prieth), den Überdrehten und zum Schluss auch Graham (Karl Fleischmann) den Lebensmüden. Die Komödie wird für die sechs Männer zu einer mutigen

Das Festgelände in der Matscher Au bietet eine ideale Bühne für Freilichtaufführungen unter einem schützenden Dach und Platz für rund 200 Personen. Die Theatergruppe Kortsch spielt die Komödie „Ladies Night – ganz oder gar nicht“. V. l.: Christian Telser (Barry), Stefano Tarquini (Craig), Jonas Tröger (Wesley), Karl Fleischmann (Graham), Phillip Prieth (Gevin) und Hanspeter Plagg (Norman)

Herausforderung weil nicht nur Theater gespielt, sondern auch gerauft, getanzt und vor allem gestrippt wird. Und immer wieder müssen die Selbstzweifel überwunden und auch die Beziehungs- und finanziellen Probleme bearbeitet werden. Wie weit will man sich ausziehen

vor einem Haufen grölender Weiber: ganz oder gar nicht, das ist die zentrale Frage. Unter der Regie von Daniel Clemente, der Regie-Assistenz von Mara Siller und der Choreografie von Julia Oester wird ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Tanztheater geboten. (hzg)

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Schlanders/Sommerkino

Kino - Die einfachen Dinge und Die

Großes Freilichtkino gibt es in Schlanders auf dem Kulturhausplatz am 1. Juli und 1. August und unter dem Titel Movie Nights immer am Donnerstag ab 11. Juli, falls das Wetter mitspielt. Am 1. Juli regnete es zwar nicht, aber die Wetterlage war instabil, außerdem war es für die Jahreszeit kalt, so dass die Kulturhausverwaltung den Film nicht im Freien, sondern im Kinosaal vorführte. „Die einfachen Dinge“ ist einer der „Wohlfühlfilme“ des französischen Filmregisseurs und Drehbuchautors Éric Besnards, der am 1. Juli gezeigt wurde. Es geht um die Lebensgeschichte von zwei Männern, die in unterschiedlichen Welten leben, ihre Geheimnisse haben und sich in einer grandiosen Bergwelt begegnen und zu Freunden werden. Vincent (Lambert Wilson) ist ein erfolgreicher Unternehmer. Ständig rast er

umher, ist auf Achse, arbeitet an neuen Projekten. Pierre (Grégory Gadebois) lebt zurückgezogen auf einer Hütte in den Bergen. Er nimmt Vincent auf seinem Motorrad mit zu seiner Hütte, als sein Cabrio mitten in den Bergen schlapp macht. Mit der Zeit werden die Geheimnisse der beiden Männer gelüftet. Es ist ein nachdenklicher Film über das Leben, das Glück und die Liebe. Am 1. August wird der Film: „Die Rumba-Therapie“ von Franck Dubosc gezeigt. Tony ist ein mürrischer Einzelgänger. Nach einem Herzinfarkt wird ihm die Vergänglichkeit des Lebens bewusst. Jetzt will er endlich seine Tochter Maria kennenlernen. Maria arbeitet als Tanzlehrerin. Also schreibt sich Tony unter falschem Namen für einen ihrer Rumba-Kurse ein. Dokumentationen über Sport, Architektur, Heimat, Gesellschaft und

Rumba-Therapie

Am 1. August wird der Film „Die RumbaTherapie“ von Franck Dubosc in Schlanders gezeigt

der Movie Nights, organisiert von Schlanders Marketing. Am Donnerstag, 11. Juli leitet der Imkerverein Schlanders mit dem Dokumentarfilm „But Beautiful“ von Regisseur Erwin Wagenhofer die Movie Nights 2024 ein. Gleich drei Filme des Schlanderser Amateurfilmers

Alfred Habicher zeigt der Bildungsausschuss Schlanders am 18. Juli: „Die verlassenen Höfe am Sonnenberg Vetzan“ (6 Min.), „Der Besinnungsweg und das romanische Gotteshaus“ (8 Min.) sowie: „Die Zahl der Kortscher. Auf den Spuren eines Wasserwaals“ (57 Min.). (hzg)

Donnerstag, 1 August ‐ 21:00 Uhr

„Schlinig hat komplett gschlofn ...“

Der 80-jährige Seniorchef im „Anigglhof“ Siegfried Josef Patscheider, genannt „Schmied Sepp“ hat in Schlinig einiges bewegt und so manchen Widerständen getrotzt. Er pflegte stets gute Kontakte zu den Gemeinde- und Landesverwaltern. „I bin fan Luis Durnwalder a Kolleg“, betont er.

Die Liste dessen, was der Schmied Sepp in den 25 Jahren als Fraktionsvorsteher umgesetzt hat, ist lang. Er gründete die Alm-Weideinteressentschaft Schlinig, sorgte für Wildbach- und Lawinenverbauungen, für Aufräumarbeiten nach Murenabgängen, für Planierungsarbeiten und Beregnungsanlagen, für neue Almund Traktorwege, für Wasserkonzessionen, für den Neubau der Schliniger Alm, für mehrere Kälberhütten und einiges mehr. „I hon a s erste Langlaufrennen organisiert“, sagte er. Nicht alle waren mit seinem Tatendrang einverstanden. „Oaner isch olm drgegen gwesen“, schmunzelt er. „2006 bin i noch dr Sanierung fa an Olmweg ounzoag gwortn, obwohl dr Kläger koan Schodn kopp hot.“ Er habe trotz aller Widerstände immer nach vorne geschaut, für Schlinig um die Beiträge angesucht und nie einen Kredit aufnehmen müssen. Er war treibende Kraft in fast allen Vereinen und Verbänden des Ortes. Regelmäßig war er früh morgens bei Landeshauptmann Luis Durnwalder in Bozen als Bittsteller zu Gast, um sich irgendeine Genehmigung zu holen. Nicht zuletzt deshalb sei er in den Vereinen wiedergewählt worden, betont er. Aber um Stimmen habe er nie gebettelt und er habe sich auch nie selbst gewählt. „Sel war miar zu dumm gwesn.“

Sepp wuchs mit zehn Geschwistern auf dem „Anigglhof“ auf, in dem seine Eltern auch eine Gastwirtschaft führten. In der Volksschulzeit durfte er nie mit kurzen Ärmeln und kurzen Hosen erscheinen. „Dr Pater Ignaz hots verbotn“, erinnert er sich. Er hütete Ziegen, half im Stall und auf den Feldern und spielte Ziehharmonika, einmal sogar mit dem legendären Alois Federspiel, dem

„Storcha Lois“. Er absolvierte die dreijährige Ausbildung zum Senner in Burgeis. „I hon gwellt mit an Madl af‘t Olp gean“, lacht er. Doch erstmals musste er den Militärdienst in Rom leisten. Da er bereits seinen Führerschein besaß, wurde er als Fahrer für Sportler eingesetzt. „Selm hobm miar olm bessr gessn als di ondern“, sagt er. In Rom erhielt er einen Brief seines Vaters, der ihm mitteilte, dass er nach seiner Rückkehr den elterlichen Hof samt Gashaus übernehmen müsse, da der ältere Bruder diesen nicht haben wollte. Sepp entschied Bauer und Gastwirt zu werden. Einen Zuverdienst brachte ihm in den 1960er Jahren das Schmuggeln. In zwölf Stunden von Schlinig nach Ramosch und wieder zurück bekam er für den Sack mit 25 kg Zigaretten 50.000 Lire. Der Monatslohn eines Arbeiters betrug damals 30.000 Lire. „Zwoa bis dreimol in Monat bin i gongen“, verrät er. Als Jäger sorgte er für Wildfleisch.

Regelmäßiger Gast war Sepp in der Versteigerungshalle in Bozen. Eines Tages erblickte er dort Josefa Kofler (Jg. 1945) aus St. Magdalena in Villnöss. „Deis Madl hot miar gfolln“, verrät er. Daraufhin besuchte er sie öfters und führte sie auch mit seinem Auto spazieren. „Drei Johr hon i braucht, bis sie jo gsog hot“, betont er. Am 1. Mai 1968 feierte er mit ihr Hochzeit. Josefa, genannt Sefa, zog zu ihm auf den „Anigglhof“, wurde Bäuerin, Wirtin, Mutter von fünf Töchtern und einem Sohn. „I hon a guate unt tüchtige Frau“, schwärmt er. „Sie hot olz toun, isch a guate Köchin und Kellnerin gwesen.“ Sepps Einsatz für die unterschiedlichsten Belange im Dorf hatte zur Folge, dass er viel unterwegs war. Und wenn er daheim war, gab es in der Gaststube bei unterschiedlichen Treffen und Versammlungen immer etwas zu besprechen

Landwirtschaft. „I bin froa, dass olz guat weitergeat.“

oder zu organisieren. „Schlinig hat komplett gschlofn, wenn i a gschlofn hat“, scherzt er. Neben seinem Einsatz für das Dorf kümmerte er sich immer auch um den „Anigglhof“. Er renovierte und baute aus. Nachdem Schlinig 1971 die neue Straße bekam, begann der Aufschwung. Es kehrten immer mehr Gäste ein, die auch die Küche von Frau Josefa schätzten. „Selbr Urlaub hobm miar zwoa in 50 Johr nia oan gmocht“, betont Sepp. 2011 übergab er den Gastbetrieb, der mittlerweile ein Hotel ist, an seine Tochter Helga und die Landwirtschaft an seinen Sohn Josef. Er zog

sich aus der Öffentlichkeit zurück und beschäftigte sich mit dem Schlossern. Das Handwerk hatte er von seinem Vater Josef gelernt, der Hof- und Wagenschmied war und im Hof eine Werkstatt betrieb. „I tua olte Schlösser aufrichtn unt Schlissl schmiedn“, sagt er. Eine Lieblingsbeschäftigung ist das Stöbern auf Flohmärkten, die er meist mit dem Zug im ganzen Land erreicht. Dabei trifft er Bekannte, mit denen er sich unterhält. Erst jüngst habe ihn ein Landsmann für das gelobt, was er für Schlinig getan hatte, so Sepp und meint dazu: „I hon lai s‘ Noatwendigste toun“.

Von Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena
Dietl Sapelza

Kolping im Vinschgau

Kolping Mexiko und Burundi

Die Jugendarbeitslosigkeit in Mexiko ist hoch. Daher betreibt KOLPING in einem armen Stadtteil in Mexiko-Stadt ein Berufsbildungszentrum. Dort können junge Menschen den Schulabschluss nachholen und einen Beruf erlernen, etwa Bäcker, oder in der Gastronomie. Auf die Frage, weshalb die Jugendlichen die Schule abgebrochen haben, antworten sie: „Wir können die Gewalt, die an den öffentlichen Schulen herrscht, nicht mehr ertragen.“ Im Kolpingzentrum finden diese Jugendlichen eine Umgebung ohne Gewalt und Drogen. Hier fühlen sie sich sicher und können sich auf das Lernen konzentrieren. In 10 Jahren schlossen dort über 2.000 Jugendliche erfolgreich Schule und Ausbildung ab.

Musizieren, singen und tanzen auf Maseben

Langtaufers/Maseben - Bereits seit 17 Jahren gibt es die Vinschger Musiziertage, veranstaltet vom Südtiroler Volksmusikverein und seit vielen Jahren unter der Kursleitung von Christof Amenitsch. Dabei treffen sich musikbe

Jacqueline aus Gitega/Burundi ist stolz auf ihre kleine Ziegenherde. Sie meint:“ Meine Ernte hat sich dank des Ziegendüngers verdoppelt und wir haben nun genug zum Essen.“ Kontinuierlich arbeitet sie mithilfe der KolpingVerbandsschulungen daran, ihre Anbaumethoden und ihre Ziegenzucht zu verbessern. Im letzten Jahr konnte Kolping Burundi dank Spenden 500 Ziegen in den Kolpingsfamilien verteilen. Die ersten Zicklein werden an die Mitglieder weitergegeben, die noch keine Tiere haben. Die Kolpingsfamilie entscheidet gemeinsam, an wen die Ziege verteilt wird. Ein Tierarzt wurde angestellt, damit beim Kauf und der Verteilung der Ziegen nur gesunde Tiere weitergegeben werden. Weiters unterstützt er die Kolpinger beim Bau der Tierställe, sowie bei der Haltung und was in Krankheitsfällen zu beachten ist.

Otto von Dellemann

Bei den 17. Vinschger Musiziertagen vom 20. bis 23. Juni auf Maseben in Langtaufers wurde musiziert, getanzt und gesungen. Die Referent:innen: Evi Sanoll (Blasinstrumente), Sabine Scheck (Harfe, Hackbrett, Gitarre), Elisabeth Menghin (Tanzeinheiten, Spiele und Kinderbetreuung), Gernot Niederfriniger (Musikalische Leitung, Singen, Steirische Harmonika), Christof Amenitsch (Organisation, Steirische Harmonika)

In diesem Jahr fanden die Musiziertage zum dritten

Mal auf der Berghütte Maseben auf 2.267 m inmitten einer grandiosen Bergwelt statt. Während man in den letzten beiden Jahren auf Maseben auch im Freien bei angenehmen Temperaturen spielen konnte, war das Wetter heuer instabil. Es gab neben Sonnenschein auch Regen und einige Gewitter und vor allem war es recht kalt. Auch der Hoangert zum Abschluss der Woche fand nicht

wie sonst üblich vor der Hütte mit Bekannten und Verwandten und vielen Bergwandern statt, sondern musste in die umgebaute Stube verlegt werden. In Einzelunterricht bzw. in kleinen Gruppen konnten die 25 Teilnehmer:innen unter der Anleitung von Referent:innen neue Stücke einüben und einiges ausprobieren. Auch in den Abendstunden wurde noch gemeinsam musiziert und gesungen. Unter der Anleitung von Elisabeth Menghin wurden Gruppentänze eingelernt und verschiedene Spiele auspro-

biert. Vor dem Frühstück wurde in den Morgenstunden unter der Leitung von Gernot Niederfriniger gemeinsam gesungen und gejodelt. Am Freitag gab es zur Sonnenwende am Abend eine kleine Fackelwanderung um die Hütte und am Samstagabend verwöhnte der Hüttenwirt die Teilnehmer:innen mit verschiedenen Köstlichkeiten vom Grill. Wie auch in den letzten Jahren, waren die Teilnehmer hauptsächlich aus dem Vinschgau und aus Südtirol, aber auch aus Vorarlberg, Tirol und aus der Schweiz.

von Heinrich Zoderer

Schlanders/Vinschgau

„Singende Klasse - Singende Schule“

DasProjekt „Singende Klasse - Singende Schule“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Südtiroler Chorverbandes, der Musikschulen und der GrundMittel und Oberschulen des Landes. Im Schuljahr 2023/24 nahmen im ganzen Land rund 5.000 Kinder daran teil. Betreut wurden sie von 600 Lehrpersonen. Die Abschlussveranstaltungen fanden in Meran, Eppan, Bozen, Brixen und Toblach statt. Im Vinschgau beteiligten sich folgende Schulen: Grundschule Schlanders (Klassen 3C, 4C, 4A), Grundschule Prad (2B) sowie die gesamten Klassen der Grundschule Morter und Tschengls. Die teilnehmenden Klassen hatten sich verpflichtet, täglich 10 Minuten zu singen. Im Laufe des Jahres studierten sie neun Lieder ein, die sie dann beim gemeinsamen Singfest am 24. April 2024 im Kurhaus von Meran zusammen

Schlanderser Grundschulkinder beim Gruppenfoto vor dem Kurhaus in Meran

mit kleinen Sängerinnen und Sängern aus anderen Schulen zum Besten gaben. Hunderte helle Stimmen erklangen, begleitet von einer Live-Band. Jede Klasse sang auch ihr Lieblings-

lied. Das prunkvolle Kurhaus mit der großartigen Akustik begeisterte die Kinder. Gemeinsames Singen fördert die Gemeinschaft, die Konzentration und sorgt für einen schwung-

vollen Start in den Schulalltag. Das tägliche Singen war für die Schülerinnen und Schüler ein selbstverständlicher und lieb gewonnener Teil des Tagesablaufes. (mds)

Plätze Gassen Winkel Musik Performance Theater Erzählungen Kulturwanderungen Kulinarik

26.–28.07. Stilfs

Anreise mit

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

Bildungsausschuss Schlanders

MOVIE NIGHTS 2024

KULTURHAUSPLATZ SCHLANDERS

DO,18. JULI 2024 - 21:30 UHR FILME VON ALFRED HABICHER (DT )

DIE VERLASSENEN HÖFE AM SONNENBERG VETZAN (6 MIN )

DER BESINNUNGSWEG UND DAS ROMANISCHE GOTTESHAUS (8 MIN )

DIE ZAHL DER KORTSCHER AUF DEN SPUREN EINES WASSERWAALS (57 MIN )

MIT DEM BILDUNGSAUSSCHUSS SCHLANDERS

AUSSTELLUNG

EINTRITT FREI BEI SCHLECHTEM WETTER ENTFÄLLT DIE VERANSTALTUNG!

Bibliothek Schlandersburg 19

F

AUSSTELLUNG / ESPOSIZIONE

THOMAS PERMANN

EVI OBEREGELSBACHER LECHTHALER

20.07.–03.08.2024

Schlanders / Silandro

Kapuzinerstraße 2 / Via Cappuccini 2 (ex avimundus)

Öffnungszeiten / Orario d‘apertura: 9:00–12:00 + 15:00–18:00

Sonn- und Feiertag geschlossen / Domenica e festivo chiuso Eintritt frei / Ingresso libero

A U S S T E L L U N G

A U S S T E L L U N G

O T O W E T T B E W ER B

ERÖFFNUNG: Freitag, 19. Juli 2024 um 19:00 Uhr mit der Sieger des Fotowettbewerbs.

19. Juli – 6. August 19. um des Fotowettbewerbs. Alle sind herzlich eingeladen!

F O T O W E T T B E W ER B

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MA R M O R

B i b li o t h e k S c h l a nd er s b u r g

Freitag, 19 Juli 2024 um 19:00 Uhr Die Bibliothek Schlandersburg und der Bil laden dazu alle herzlich ein!

Biblioteca Schlandersburg

Bibliothek Schlandersburg 19

AUSSTELLUNG

B i b li o t h e k S c h l a nd er s b u r g

Fotowettbewerb

Ausstellungsdauer: 19. Juli 2024 bis 06. August 2024

Freitag, 19 Juli 2024 um 19:00 Uhr

Freitag, 19. Juli 2024 um 19:00 Uhr

Die Bibliothek Schlandersburg und der Bildungsausschuss Schlanders laden dazu alle herzlich ein! Sieger des Fotowettbewerbs prämiert.

Bibliothek Schlandersburg 19

Die Ausstellung ist während

Die Bibliothek Schlandersburg und der Bildungsausschuss Schlanders laden dazu alle herzlich ein! Sieger des Fotowettbewerbs prämiert.

19. Juli – 6. August

Organisation: Bibliothek Schlandersburg und Bi Eine Veranstaltung im Rahmen des 1. Internationalen Mamrosy

Ausstellungsdauer: 19 Juli 2024 bis 06 August 2024

Ausstellungsdauer: 19. Juli 2024 bis 06. August 2024

Die Ausstellung ist während

19 luglio - 6 agosto 2024

ERÖFFNUNG: Freitag, 19. Juli 2024 um 19:00 Uhr mit der Sieger des Fotowettbewerbs.

19. Juli – 6. August

Die Ausstellung ist während

Juli 19:00 Fotowettbewerbs. Alle sind herzlich eingeladen!

Organisation: Bibliothek Schlandersburg und Bildungsausschuss Schlanders Eine Veranstaltung im Rahmen des 1. Internationalen Mamrosymposiums Südtirol „Vinschgau Kristallin“

INAUGURAZIONE: venerdì 19 luglio 2024 alle ore 19:00 con premia zione dei vincitori del concorso. Tutti sono cordialmente invitati!

19 ore 19:00 premia vincitori del

Organisation: Bibliothek Schlandersburg und Bildungsausschuss Schlanders Eine Veranstaltung im Rahmen des 1. Internationalen Mamrosymposiums Südtirol „Vinschgau Kristallin“

ERÖFFNUNG: Freitag, 19. Juli 2024 um 19:00 Uhr mit der Sieger des Fotowettbewerbs.

19. um des Fotowettbewerbs. Alle sind herzlich eingeladen!

Biblioteca Schlandersburg

luglio - 6 agosto

luglio alle concorso. sono

INAUGURAZIONE: venerdì 19 luglio 2024 alle ore 19:00 con premia zione dei vincitori del concorso. Tutti sono cordialmente invitati!

Sehenswürdigkeiten

Fotowettbewerb

Sehenswürdigkeiten

Liebe Hobbyfotografen:innen - Einwohner:innen und Gäste, wir laden Sie herzlich ein, an unserem Fotowettbewerb zum Thema “Sehenswürdigkeiten” im schönen Martelltal teilzunehmen Entdecken Sie diese bei Wanderungen entlang der Wege und halten Sie sie fotografisch fest! Das können sein: aktuelle Fotos von Wanderwegen, Wegweisern, Wegkreuzen, Zäunen, Bildstöcken, Kirchen, Kapellen, Gipfelkreuzen, Stelen

Fotowettbewerb

Liebe Hobbyfotografen:innen - Einwohner:innen und Gäste, wir laden Sie herzlich ein, an unserem Fotowettbewerb zum Thema “Sehenswürdigkeiten” im schönen Martelltal teilzunehmen

Zeitraum: 1. Juli bis 31. Oktober 2024

Entdecken Sie diese bei Wanderungen entlang der Wege und halten Sie sie fotografisch fest! Das können sein: aktuelle Fotos von Wanderwegen, Wegweisern, Wegkreuzen, Zäunen, Bildstöcken, Kirchen, Kapellen, Gipfelkreuzen, Stelen

Zeitraum: 1 Juli bis 31 Oktober 2024

Abgabe der Fotos: Der Wettbewerb ist für alle offen Sie können Ihre Fotos entweder digital auf die Seite https://www gemeinde martell bz it/fotowettbewerb hochladen oder analoge Bilder in der Größe 15x10 cm in der Bibliothek Martell abgeben

Abgabe der Fotos: Der Wettbewerb ist für alle offen Sie können Ihre Fotos entweder digital auf die Seite https://www gemeinde martell bz it/fotowettbewerb hochladen oder analoge Bilder in der Größe 15x10 cm in der Bibliothek Martell abgeben

Preise: Die Bilder werden anonymisiert, bevor die zwanzig Interessantesten von einer fachkundigen Jury ausgewählt werden Sie werden im Frühjahr 2025 im Rahmen des Erdbeerfestes in culturamartell ausgestellt, drei davon werden prämiert Die Gewinner:innen erhalten Gutscheine: 1 Preis - 250,00 €; 2 Preis - 200,00 €; 3 Preis150,00€, einzulösen im Geschäft Foto Wieser

Preise: Die Bilder werden anonymisiert, bevor die zwanzig Interessantesten von einer fachkundigen Jury ausgewählt werden Sie werden im Frühjahr 2025 im Rahmen des Erdbeerfestes in culturamartell ausgestellt, drei davon werden prämiert Die Gewinner:innen erhalten Gutscheine: 1 Preis - 250,00 €; 2 Preis - 200,00 €; 3 Preis150,00€, einzulösen im Geschäft Foto Wieser

Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich einverstanden, dass die Fotos gespeichert und veröffentlicht werden.

Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich einverstanden, dass die Fotos gespeichert und veröffentlicht werden.

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Sommerkonzert auf Schloss Kastelbell

TRIO BRIX TRIX

Jazz, Jodeln und Klassik – die drei Musiker*innen von Brix Trix vereinen diese Klangwelten. Sie kommen aus unterschiedlichen Richtungen und bieten dem Publikum eine große Bandbreite der musikalischen Vielfalt. Durch Experimentierfreude und gewagte Arrangements sorgen sie somit für Spannung und Überraschungen.

Freitag, 12. Juli 2024 um 20.30 Uhr

Eintritt: Freiwillige Spende

Anmeldung Tourismusbüro Kastelbell-Tschars 0473 624 193

Bildungsausschuss Kastelbell - Tschars VOM ICH ZUM WIR

auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug

Friedensstele Jürgen Prigl - Weißwand
Friedensstele Jürgen Prigl - Weißwand

Kloster St. Johann Müstair

Verbindung zwischen geistig und weltlichem Leben

Am Montag 24. Juni, Patro

zinium des Hl. Johannes, lud das Museum des UNESCOWelterbes, Kloster St. Johann in Müstair zur öffentlichen Vernissage der neuen Dauer ausstellung «Innenleben. Die barocken Nonnenzellen»

Im obersten Geschoss des sogenannten Plantaturms er zählen die Schwestern des Be nediktinerordens in den histo rischen Zellen in berührenden Videoaufnahmen von ihrem Eintritt ins Kloster. Mit ihnen gewähren sie einen menschlichen Einblick in ihren persönlichen Bereich, ihren Tagesablauf im Kloster und in Klausur. Ergänzt wird das Narrativ durch persönliche Objekte, wie Briefe, Kästchen und Truhen. Gezeigt werden auch textile Kunstwerke der Klosterschwestern, sowie das Heilig- Blut- Wunder, welches bis 1799 in Müstair verehrt wurde.

Schlanders

v.l.: Romina Ebenhöch Kuratorin, Subpriorin Schwester Brigitta, Claudia Schmauder Projektleiterin, Walter Anderau Präsident der Stiftung Pro Kloster; rechts: Der Abschluss der Vernisagge im Klosterinnenhof

Das über 20 Jahre alte Museum erfährt ab 2024 eine Modernisierung in mehreren Etappen. Die Neukonzeption wird in Zusammenarbeit mit dem Gestaltungs- und SzenographieAtelier SchmauderUnd, Zürich, sowie dem Vitrinenbau-Spezialisten Barth, Brixen, umgesetzt.

Bei der Vernissage ging Walter Anderau, Vorsitzender der Stiftung Pro Kloster St. Johann, kurz auf die Entstehung des Museums und die Veränderung ein. Museumsdirektorin und Kuratorin Romina Ebenhöch erläuterte das Konzept und Inhalte der Ausstellung. Die

Gestalterin Claudia Schmauder berichtete über die zu berücksichtigenden baulichen Vorgaben und Schwierigkeiten. Die Ausstellung kann werktags von 9.00 bis 18.00 Uhr, an Sonn- und Feiertage von 13.30 bis 18.00 Uhr besucht werden. (chw)

Konzerte auf Plätzen und Innenhöfen

Sommerzeit

ist immer auch Konzertzeit auf Dorfplätzen, in Fußgängerzonen, Innenhöfen und an ganz besonderen Orten. Zu den Schlandersburger Sommerabenden laden die Bibliothek Schlandersburg vom

gibt es die Abendkonzerte jeweils am Mittwoch. Es spielt eine heimische Musikkapelle bzw. Volkstanzgruppen tanzen zu den Klängen der Steirischen Harmonika. Musikalische und kulinarische Sommerabende

scher Sommernächten auf einer großen Bühne auf dem Hauptplatz geboten. Musikalische und kulinarische Genüsse gibt es immer am Freitag beim Malser Sommer in der Fußgängerzone von Mals. Außerdem präsentiert das Kuratorium Schloss Kastelbell die Schlosskonzerte im Innenhof bzw. bei schlechtem Wetter in den Innenräumen vom Schloss Kastelbell. Coun-

trymusik erklingt beim traditionellen Countryfest vom 2. bis 4. August in der Westernstadt „Sacramento City“ in Prad. Jazz Musik aus Belgien ertönte am 6. Juli im Musikpavillion auf dem Plawennpark in Schlanders. Zu einem besonderen Erlebnis wird das Festival StilZ vom 26. bis 28. Juli. Geboten wird Musik, Performance, Tanz, Theater und Kulturwanderungen. (hzg)

Vor Schulschluss luden am 8. Juni die Schüler:innen der musikalischen Klassen zur traditionellen Matinee auf dem Plawennpark in Schlanders. Am 19. Juni präsentierte die Volkstanzgruppe Schlanders alpenländische Tänze im Musikpavillion in Schlanders.

Schlanders/Vinschgau

Feierliche Diplomverleihung

DasDiplom der staatlichen Abschlussprüfung und ein rotes Kuvert hielten die Maturantinnen und Maturanten am Ende der Diplomfeier vergangenen 2. Juli in ihren Händen. Wertschätzung wurde den Absolventen der WFO, der TFO, des Real- und Sprachengymnasiums mit auf den Weg gegeben: Eine Liste an wertschätzenden Worten, geschrieben von den jeweiligen Mitschülerinnen und Mitschülern, mit dem Hintergrund den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. „Es geht nicht immer nur um 100 oder 60 Punkte, es geht um mehr“, sagte Direktorin Verena Rinner bei der feierlichen Diplomübergabe

gestellt. „Der Mensch ist ein geistiges Wesen. Er braucht Bewegung, Beziehung und Bildung. Bildung ist das Leben. Dann werden Sie wissen, ob Sie Mauern oder Windmühlen bauen müssen.“ Und: „Ganz sicher kann man nicht immer Glück haben, aber man kann sich immer um ein bisschen Glück bemühen.“

Pascal Kofler beeindruckte in seiner Schülerrede: „Jeder von uns wird nun einen anderen Weg gehen. Und das ist gut so. Wir haben nun die Freiheit. Die Freiheit zu tun, zu gestalten. Diese Freiheit bedeutet aber nicht, dass alles einfach ist. Aber die Reise formt uns und nicht das Ziel. Lasst uns nun unsere Frei-

Emanuel Gemassmer und Noah Thanei gaben der Feier die -

Die Maturantinnen und Maturanten der WFO

Die Abgänger der zwei Klassen der TFO

Die Absolventinnen und Absolventen des Sprachengymansiums und jene des Realgymasiums (u.). Insgesamt erreichten zwölf die volle Punktezahl 100 u.a. mit Auszeichnung.

Herbatio: Ein Fest der Kräuter und Sinne

Zahlreiche Besucher folgten der Einladung zum Herbatio Kreuterfestival am 29. und 30. Juni, welches zum zweiten Mal auf dem alten Militärgelände neben den Hl. Drei Brunnen in Trafoi stattfand. Zuvor wurde es zweimal im Naturparkhaus Na turatrafoi gefeiert.

Geführte Wanderungen, Workshops und Vorträge boten sachkundige Einblicke in die Welt der Kräuter und Natur. Das Festival möchte Wirtschaft, Naturheilkunde und Spiritualität verbinden. Es hat sich der Wiederentdeckung und Bewahrung alten Wissens verschrieben und bietet eine Plattform für Wissensvermittlung und den Austausch über die Nutzung von Kräutern und Pflanzen in der heutigen Welt. Durch die Kombination von traditionellem Wissen und modernen Anwendungen werden wertvolle Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen.

Glasschmuck mit echten Blu men, Honig und Honigpro dukte, Naturseifen und -düfte, Öle und Salben, Hanfprodukte, handgefertigte Holz- und Tonarbeiten sowie handgewebte Stoffe. Für die Kleinen gab es kreative Bastelangebote mit Naturmaterialien.

Schlanders

organisiert die Getränke und Marktstände, Florian Platzer kümmert sich um die Kulinarik, Juliane Stricker um die Kräuterheilkunde und Georg Gapp um die gesamte Organisation. Durch die Unterstützung von

das Herbatio-Team v.l.: Georg Gapp, Juliane Stricker; hinten: Miriam Verdross, Florian Platzer

ortsnahen Partnern und Sponsoren wurde das Festival ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern und Helfern, die das Festival in jeglicher Form ermöglichten. (chw)

Weitere Infos gibt es auf: www.herbatio.com

1. Kaltschettoturnier in der Fußgängerzone

Am letzten Samstag im Juni fand in der Fußgängerzone in Schlanders das „1. Kaltschettoturnier“ statt. Um 10 Uhr am Vormittag wurde das Turnier eröffnet und die Regeln kurz erklärt. Gespielt wurde von 10:30 bis um 22:30 Uhr. Insgesamt haben sich 50 Personen zu diesem Turnier angemeldet. Gespielt wurde in zweier Teams, d.h. es gab insgesamt 25 Paare. In der Vorrunde wurde zum Sieger erklärt, wer zuerst 10 Tore erzielte. Gespielt wurde an drei Plätzen. Das Spielfeld 1 war in der Fußgängerzone bei der Bar Cremona, das Spielfeld 2 ebenfalls in der Fußgängerzone vor der Goldenen Rose und das Spielfeld 3 auf der Straße vor dem Schupferwirt. Auf jedem Spielfeld gab es 10 Spiele, einen genauen Spielplan und auch die Turnierregeln. Im Mittelpunkt des Turniers stand der Spaß am Spielen. Deshalb wurde auch

ohne Schiedsrichter gespielt. Vor dem Café Schuster stand ein weiteres Calcetto für all jene, die trainieren oder einfach mal ein Spiel machen wollten. Sowohl die gemeldeten Spieler, als auch zufällig Vorbeikommende haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Drei Mannschaften aus jeder Gruppe kamen in die Finalrunde. Das Finale fand beim Pub Taka Tuka statt. Die Sieger dieses SpaßTurniers kamen alle aus dem Obervinschgau, aus der kleinen aber feinen Fraktion Laatsch bei Mals. Klare Turniersieger wurde das Team Manuel Heinisch und Martin Blaas, Zweiter wurde das Team Andreas Rainer und Josef Fritz und Dritter Vincenz Stecher und Martin Winkler. Nach dem Turnier wurde noch ordentlich gefeiert und die Siegertrophäe, ein Wanderpokal, gestiftet von den Raiffeisenkassen, herumgereicht. (hzg)

50 Personen beteiligten sich beim 1. Kaltschettoturnier in Schlanders. Turniersieger wurde das Team Manuel Heinisch und Martin Blaas aus Laatsch. Organisiert wurde das Turnier von Schlanders Marketing.

Burgeis I

Diplomfeier in der Fürstenburg

nsgesamt 18 Maturantinnen und Maturanten waren zur Stattlichen Abschlusspürfung an der Fürstenburg angetreten und alle 18 erhielten am 28. Juni im Burghof ihr Diplom überreicht. Grußworte sprachen der Präsident der Maturakommission Werner Oberthaler und Direktorin Monika Aondio. „Als Jugendliche seid ihr gekommen als junge Erwachsene werdet ihr nun gehen. Wir wünschen allen für den weiteren Berufs- oder

Bildungsweg alles Gute“, sagte Aondio. Besonders hervorgehoben wurde die hohe Qualität der Projektarbeiten, welche im Laufe des Schuljahres im Fach Projektmanagement erarbeitet worden waren.

Ihren Abschluss fand die feierliche Diplomverleihung mit einem kulinarischen Höhepunkt.

Die 18 Maturantinnen und Maturanten (2 fehlen) der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg.

Fantastisches multimediales Projekt

Laas A

m 03. Juli fand um 20.30

Uhr in der geschichtsträchtigen Marx-Kirche in Laas eine etwas andere Buchvorstellung statt. Marcel Zischg präsentierte sein neues Buch „Der Teich der schnellen Zeiten“. Es war der perfekte Ort für die audiovisuelle Ausstellungseröffnung, eine Initiative von „ParaBel“. Die zahlreichen Besucher wurden in drei von acht fantastischen Geschichten entführt. Der Autor las gekonnt seine etwas unheimlichen Texte über die Sehnsucht nach Macht, Schönheit und schwarzen Mächten. Verschiedenste Sprach-, Video-,Natur- und Klan-

Gänsehaut pur; 1. Bilder, Videos und Klänge unterstrichen Marcels düstere und tiefgreifende Lesung

gaufnahmen von Matthias Kuppelwieser, Kooperator in Mals und DJ alias „Holy Matt“, sowie Dronenaufnahmen von Fabian Klammer machten die Geschichten lebendig. Licht und Fotografien von Simon Rainer, Illustrator des Buches, gaben dem Ganzen einen stimmigen Rahmen. Seine Idee vom „Raum im Raum“ setzte Roland Schölzhorn mit schwarzen Wänden um. Die fiktiven irrationalen Erzählungen über Zeit, Angst, Kontrollverlust, die Liebe und den Tod regen die eigene Fantasie und zum Nachdenken an. Der enger werdende „Raum im Raum“ in der Kirche verweist

auf die oft ausweglos scheinenden Situationen im Leben und spricht den nächsten Punkt des Gesamtprojektes an. Der Erlös aus dem Verkauf der dargestellten Bilder geht an den Verein zur Förderung der psychischen Gesundheit Lichtung-Girasole, Bruneck. Die Symbolkraft des gesamten Abends war von Anfang bis zum Ende gut ausgearbeitet. Despar Rungg offerierte die Getränke und Venustis versüßte den Abend, der vom Bildungsausschuss und der Gemeindeverwaltung Laas mit unterstützt würde. Die spannende multimediale Lesung wäre wiederholenswert. (chw)

Das Wanderparadies der hochalpinen Extraklasse im Nationalpark Stilfserjoch..

SEILBAHN SULDEN -Bergrestaurant -Madritschhütte -Hintergrathütte

SESSELLIFT LANGENSTEIN -K2hütte -Tabarettahütte -Hintergrathütte -Payerhütte/Ortler

KANZELBAHN -Kanzelhütte -Düsseldorferhütte

SESSELLIFT TRAFOI -Furkelhütte

JT “fResch” Resch

Sommeröffnungszeit ab 04.07.24

Do. 16:00 – 19:00 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Sommeröffnungszeit ab 03.07.24

Mi. 16:00 – 19:00 Uhr

JT Burgeis

Do. 16:00 – 19:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 21:00 Uhr

Mi. 14:00 – 17:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Derzeit geschlossen

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

Sa. 17:00 –22:00 Uhr

Mädchentreff mittwochs

15:00 – 17:00Uhr

JT “Ju!P” Prad

Ab 08.12.2023

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Di. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT Eyrs (Neue Öffnungszeiten ab 19.06.)

Mi. 15:00–17:00

Fr. 15:30-17:30

Sa. 17:00–21:00

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 17:00 – 22:00 Uhr

Mi. 17:00 – 22:00 Uhr

Do. 17:00 – 22:00 Uhr

Fr. 17:00 – 23:00 Uhr

Sa. 17:00 – 23:00 Uhr

JT “Check In” Goldrain

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 15:30 – 20:30 Uhr

Mi. 15:30 – 20:30 Uhr

Do. 15:30 – 20:30 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns Sommer

Mo. 16:00 – 22:00 Uhr

Mi. 16:00 – 22:00 Uhr

Do. 16:00 – 22:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 20:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Jugendtreff Tarsch:

Mir freien inz wenns inz amol besuchn kemmps. S Juze Tarsch hot jeden Mittwoch fa 18-20 Uhr offn und mitnond kemmer olm entscheiden wos es gern tats gfreien inz af enk olle. Kontakt: Myriam Tel. 328 5588131

Jugendtreffs Oberland

Neu in den Sommerferien: Offener Dienstag

Neben den Sommeröffnungszeiten bieten die Treffs fResch Reschen und Juze Hoad im Sommer 2024 auch den Offenen Dienstag an.

Was ist der Offene Dienstag?

Die Jugendlichen treffen zwischen 09.00 und 10.00 Uhr im jeweiligen Treff ein. Dann wird besprochen, wie die Kids den Tag gestalten wollen. Ist sich die Gruppe einig, wird das Be

Bei jedem Offenen Dienstag wird das Mittagessen gemeinsam geplant, eingekauft, zubereitet und dann gegessen. Außerdem wird das am Morgen Geplante umgesetzt. Das kann je nach Interesse und Gruppe von Picknick, Ballspiele, Kinonachmittag, bis hin zu Schnitzeljagd, Wellnesstag und Fußballturnier

Die Einverständniserklärung ist beim Erstbesuch einmalig auszudrucken und unterschrieben mitzubringen. So sind wir flexibel und können auch spontan Aktivitäten im Freien und außerhalb des Treffs durchführen.

Kontakt: Jutta

Tel. 320 484 91 98

im „Hotel, Restaurant Rössl, Rabland“

1. Früher „RAI Sender Bozen“, heute RAI ...

2. größter Alpenvogel

3. Handweberei in Sta. Maria in Müstair

4. Das „Nachgedacht“ schreibt im Vinschgerwind Don Mario ...

5. Die Patres in Marienberg notieren seit 1856 Temperatur, Schneehöhe und ...

6. Der Apotheker in der Drogerie Conrad heißt Moritz ...

7. Traditionsgasthaus in Burgeis

8. Die Seiten der Vinschger Bildungsausschüsse im Vinschgerwind ...

9. Chefredakteur der Neuen Südtirol Tageszeitung, Artur

10. Seitental bei Graun

11. Gipfel am Sonnenberg bei Latsch

12. Gericht mit Brot- und Apfelscheiben

13. Müllentsorger aus Schlanders

14. „verstummter“ Vinschger Landtagsabgeordneter, Sepp ...

15. dieses Dorf schließt den unteren Vinschgau ab

LÖSUNGSWORT:

16. Helmuth Pinggera, in arte ...

17. Ehrenbürger von Schluderns, Eduard ...

18. Kosmetikinstitut in Partschins

19. Zeichner und Karikaturist aus Glurns, Paul ... 20. in das EU-Parlament gewählt, Herbert ...

„Marillenmarmelade“ ist das Lösungswort des letzten Rätsels - die Gewinnerin des Frühstücks im Hotel Restraurant Rössl in Rabland ist Krimhilde Daniel aus Latsch. Der Gutschein dafür ist ab 11. Juli abholbereit in der Vinschgerwind-Redaktion, Dantestraße 4, in Schlanders.

Verlost wird diesmal wieder ein Frühstück für zwei Personen im Hotel Restaurant Rössl in Rabland. Danke an die Familie Pircher dafür. Senden Sie das neue Lösungswort mit Ihrem Namen und Ihrem Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 22.07.2024, 9:00 Uhr

Ein Jahrhundert voller Musik und Gemeinschaftssinn

Die Musikkapelle Matsch wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Es wird gefeiert und zurückgeschaut. Aber auch vorausgedacht in die Zukunft der „Matscher Musi“. Eine Hektode Matscher Kulturgeschichte.

Gar einiges hat sich die Musikkapelle von Matsch für dieses Jubiläumsjahr vorgenommen: eine eigene Broschüre zur Geschichte der Kapelle, ein eigens komponiertes Stück, ein großes Fest im Sommer mit einem Einzug von mehreren Kapellen, ein eigenes Logo...

Der Verein hat keine Nachwuchssorgen, er ist mit 45 Mitgliedern, darunter vielen jungen Leuten, gut aufgestellt.

Die Gründung

Im fernen Jahr 1924 gründete der rührige Pfarrer Anton Reisigl die Musikkapelle Matsch und war auch deren erster Kapellmeister. Noten konnte zu dieser Zeit noch keiner lesen oder spielen, die Musikstücke wurden nach Gehör eingelernt und auswendig gespielt. Die Freude am Musizieren wird es gewesen sein, die die Bauern des Tales mit ihren Instrumenten in den Stuben hat

zusammenkommen lassen. Und die Tatkraft des Pfarrers. Damals war es noch der „Musikverein Matsch“, der erste Stücke einlernte und auch die neue Erfahrung machte, als Gemeinschaft zu spielen. Doch die Tätigkeit musste bald schon wieder niedergelegt werden. Die scheinbar weit entfernten Ereignisse der Geschichte machten auch vor Matsch nicht halt: die Faschisten kamen an die Macht und verboten unter anderem das Singen und Musizieren in deutscher Sprache. Auch das Tragen der Tracht und das Spielen österreichischer Märsche war nun nicht mehr erlaubt. Der Pfarrer stand vor einem Dilemma und entscheidet sich, Noten samt Instrumente nach Meransen zu verkaufen. Aus den Augen aus dem Sinn, so wird er wohl gedacht haben. Doch die Matscher konnten diesen Schritt nicht nachvollziehen und ein jahrelanger Streit zwischen dem einstigen Gründer und den Mitgliedern der Musikkapelle begann.

So hat der Faschismus ersten Unmut in das Tal gebracht und die Arbeit der Musikanten jäh unterbrochen.

Neugründung, Faschismus, Weltkrieg

Doch schon bald, im Jahre 1930, gründete

der Großteil des ehemaligen Musikvereins die Musikkapelle Matsch. Doch so einfach war dies natürlich nicht. Geld fehlte an allen Ecken und Enden. Trotzdem gelang es, die alte Begeisterung wieder aufleben zu lassen. Die Männer übernahmen den Holzschlag von der Fraktion, um die Kosten der Gründung tragen zu können. Die Matscher und Matscherinnen zeigten schon damals Sympathien für die Musikkapelle und spendeten Wolle und Korn, das verkauft werden konnte. Trotz allem musste man für den Ankauf der Instrumente einen Kredit bei der Raiffeisenkassa im Wert von 5.000 Lire aufnehmen.

Die Instrumente waren somit Eigentum der Musikkapelle und nach Urkunde waren es zwei Klarinetten, zwei Flügelhörner, zwei Trompeten, zwei Bombartine, ein Euphonium, ein Helikon. Bass und eine große Trommel. Ein paar Gabeln, Klarinettenblättchen, Cinellen und Notenbüchlein waren auch aufgeführt. In dieser Zeit hatte Midl Eberhard die musikalische Leitung des Vereins inne, die somit wohl eine der ersten Kapellmeisterinnen in Tirol gewesen sein dürfte. Notenmaterial war rar und teuer, finanzielle Mittel kaum vorhanden, jeder „Centesimo“ an Einnahmen, so erkennt man es im

Matsch

säuberlich geführten Kassabuch, wichtig. Die Musikkapelle war auch während des Faschismus aktiv, einmal soll die Kapelle gar beim Baumfest vor dem Podestà ein paar Stücke gespielt haben. Oft gehörten solche Auftritte aber zur unliebsamen Pflicht. Der zweite Weltkrieg unterbrach dann die Tätigkeiten, die meisten Mitglieder mussten in den Krieg ziehen. Schon im Frühjahre 1947 spielte die Kapelle aber wieder auf.

Die Tracht

1952 dachte man erstmals an eine einheitliche Tracht. Doch wie immer war es die finanzielle Seite, die schwierig war. Die Musikkapelle war sich allerdings nicht zu schade, die Menschen bis hinunter nach Eyrs und Tanas und hinauf bis nach Langtaufers um Unterstützung zu fragen. Wolle, Korn und auch Geld konnte gesammelt werden. So konnten die Schneider nach Matsch kommen. Untergebracht waren diese im Gasthaus Weisskugel und wurden von den Frauen der Musikanten verköstigt. Fünf Schneider wurden für diese Arbeit gebraucht. Das erste Mal in der neuen Tracht aufgetreten sind die Matscher dann in der Churburg.

Erst in den 90iger Jahren wurden diese Trachten dann durch neue ersetzt, diese „Musitracht“ tragen die Musikanten bis heute mit Stolz. In dieser Zeit traten auch die ersten Frauen der Musikkapelle bei.

Das Probelokal

Heute trifft sich der Verein wie selbstver-

links: Die ersten Musikanten vereinen sich auf Geheiß des Pfarrers Reisiegl zum Musikverein Matsch

rechts: Kirchliche Feiertage werden noch festlicher durch das Wirken der „Musi“

links: Die Matscher Musi überbringt Neujahrsgrüße im Dorf und auf den Höfen;

rechts: Kassabuch 1930: Das Kassabuch wird sehr genau geführt, Beschlüsse niedergeschrieben: einmal liest man von einem Beschluss, der eine Strafe von 500 Lire beim Ausbleiben von der Probe vorsieht

ständlich im 2013 eingeweihten und neu errichteten Probelokal, doch lange Jahre war das Finden eines geeigneten Raums ein Auf und Ab.

In den ersten Jahren traf man sich nach der Stallarbeit in den Stuben der Vereinsmitglieder, ab 1930 hielt man die Proben im Gasthaus Tandl ab. 1933 zog die Musikkapelle in eine kleine Kanzlei im Erdgeschoss der Volksschule. Die Musikanten selber vergrößerten diesen Raum im Laufe der Zeit in mühevoller Arbeit. Bald schon musste man allerdings in den Kindergartensaal, der eine schlechte Akustik hatte, umziehen. In den 90iger Jahren wies man der Matscher Musi dann einen Raum im Obergeschoss der Feuerwehrhalle aus, der Raum wurde allerdings bald, für die Anzahl der wachsenden Mitglieder, zu klein.

Osterkonzerte, Neujahrspielen, Cäcilien-Feier

Eine Besonderheit der Musikkapelle Matsch ist das Neujahrsspielen kurz vor Silvester. Lange Zeit startete der Verein die alljährliche Runde im Dorf und zog mit Trompeten und Posaunen zu den Run- und Mühlhöfen und am selben Abend wieder zurück ins Dorf, um dort zu spielen, die Neujahrsgrüße zu übergeben und Spenden zu sammeln. Hier wurde es oft spät in der Nacht. Heute wird das Neujahrsspielen auf zwei Tage aufgeteilt und einige Höfe werden auch mit dem Auto angefahren, einfach weil die Distanzen zu lang sind. Die Gruppe, die die Runde über die Runhöfe, den Ellhof und den Gschlosshof bis zu den

Mühlhöfen zu absolvieren hat, geht auch heute noch, auch bei klirrender Kälte, zu Fuß. Der Höhepunkt des Vereinsjahres ist sicherlich aber das traditionelle Osterkonzert im Kulturhaus.

Kulturelle Bereicherung

Natürlich ist es für ein so kleines Dorf wie Matsch ein Segen und ein besonderes Glück eine eigene Musikkapelle zu haben. Bei vielen Gelegenheiten gelingt es der Kapelle, die Festlichkeiten noch stimmungsvoller und feierlicher zu gestalten. Das Repertoire besteht aus traditioneller Blasmusik und Stücken moderner Komponisten. Die zwei wichtigsten Auslandsauftritte fanden 1957 in Innsbruck und 1984 in Köln statt. In diesen 100 Jahren war es vor allem das Gemeinsame, sei es das Musizieren, Lernen, Üben, Feiern oder Zusammensitzen, das den Verein besonders macht.

Jubiläumsfest

Der nächste Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist das Dorffest am 20. und 21. Juli in Matsch. Beide Tage stehen im Zeichen der letzten hundert Jahre und die Nachbarskapellen und die Musikkapelle Strengen werden eingeladen sein, um einen großen musikalischen Einzug auf die Beine zu stellen. Hier wird auch die eigens komponierte Polka für dieses Jahr zu hören sein. Das folgende, traditionelle Sommerfest ist seit vielen Jahren bei Alt und Jung beliebt und lockt Besucher von überall her.

AmSamstag, den 29.Juni 2024 feierte die Bevölkerung der Gemeinde Graun auf Vallierteck das 60. Priesterjubiläum ihres Ortspfarrers Anton Pfeifer. In der Kirche, die den Heiligen Petrus und Paulus geweiht ist, zelebrierte der Jubilar, unterstützt von Mitzelebranten um Dekan Stefan Hainz und umrahmt vom Frauenchor Reschen den Festgottesdienst. Die Kirche auf Vallierteck zählt zu den Lieblingsorten des Pfar-

rers. Die Musikkapelle Reschen spielte auf, und die Schützen kompanie gratulierte mit Eh rensalven. Den weltlichen Teil der Feier arrangierten die Mit glieder des Pfarrgemeinderates um den Präsidenten Valentin Paulmichl und den Pfarrgemeinderatspräsidenten Hubert Schöpf unterstützt von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern darunter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Pfarrer Toni ist seit 47 Jahren Pfarrer (Jg.

Pfarrer Anton Pfeifer feiert Diamantenes

links: Festmesse auf Vallierteck

rechts v. l. Albrecht

Plangger, Karl Maier, Anton

Pfeifer, Florian Eller, Robert Anhof Behördernvertreter der Carabinieri Fotos:

14-jährige Karl Maier mit dabei, der mittlerweile im Tal als Chef der Pflasterer Firma S.A.P. bestens bekannt ist. Dem Karl war es eine große Freude, dass ihn Pfarrer Toni persönlich zur Feier eingeladen hatte. Zu den

Gratulanten zählten auch BM Franz Prieth und der Studienfreund des Jubilars, Robert Anhof. Der Künstler Florian Eller, auch ein Freund Pfeifers, hatte im Auftrag der Seelsogeeinheit Graun ein Bild geschaffen, dass alle Kirchen zeigt, in denen der Jubilar gewirkt hat und weiterhin wirkt. „Wir haben selten so eine würdige Feier miterlebt“, schwärmen Eller und Maier unisono. Und den Pfarrer hat’s sehr gefreut. (mds)

Vinschgau

Peter und Paul Tag: Festtag von einst

Peterund Paul ist ein Fest zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus. Im Vinschgau stehen die Pfarrkirchen von Latsch und Partschins unter dem Patrozinium der zwei Apostel. Der Gedenktag wird am 29. Juni gefeiert. Das Datum geht auf eine Überlieferung zurück, nach der an einem 29. Juni die Reliquien von Petrus und Paulus aus den Gräbern geborgen worden sein sollen, um sie vor einer Entweihung während der Christenverfolgung im 3. Jahrhundert zu schützen.

Petrus und Paulus stellen zwei wichtige Säulen der katholischen Kirche dar. Eigentlich hieß Petrus ursprünglich Simon, Jesus gab ihm den Namen Petrus, was der “Fels” bedeutet. Er war der erste Papst. Paulus, der zuerst Saulus hieß, gilt als der Missionar, der die ersten christlichen Gemeinden in Europa gegründet hat. Petrus und Paulus waren typische und weit

verbreitete Kirchenheilige des Frühmittelalters. Latsch und Partschins gehören zu den „al ten“ Pfarreien im Untervinsch gau.

1977 wurden in Italien auf grund der Öl-und Wirtschafts krise zahlreiche kirchliche Feiertage abgeschafft und in Werktage umgewandelt, unter ihnen Josefi, Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und eben auch Peter und Paul am 29. Juni. Auch der Dreikönigstag am 6. Januar wurde zunächst zum normalen Arbeitstag erklärt. Da man sich aber dagegen wehrte, blieb er als gesetzlicher Feiertag erhalten.

Heuer fiel der 29. Juni auf einen Samstag. Johann Lanba cher, Pfarrer von Latsch, hielt es für sinnvoll, das Patrozinium „separat“ zu feiern und nicht nur am Sonntag mit dem Sonn tag. Bei der Messfeier erinnerte

Die Pfarrpatrone Petrus und Paulus in der Pfarrkirche von Latsch. Dargestellt wird der hl. Petrus als Apostel oder Papst mit Schlüssel, Buch, Fisch, Hahn oder Kreuz oder auch umgekehrt am Kreuz hängend. Der hl. Paulus wird mit Buch und Schwert dargestellt.

er daran, wie er vor 49 Jahren zum Priester geweiht wurde. Er sagte: „Damals war Peter und Paul im ganzen Lande noch ein großer Festtag. Die Apostel Petrus und Paulus haben mich in meinem Tun immer begleitet und ich habe mich bemüht, ihnen nachzuahmen. Denn eines ist wichtig für uns Menschen. Wir brauchen einen Halt, wir brauchen jemand, an dem wir uns festhalten können“. (pt)

PR-INFO VIP

Hole dir die sonnengereiften Vinschger Kirschen!

Im Vinschgau hat mit Anfang Juli die Ernte der Kirsche begonnen. Die Bauern pflücken die Kirschen erst dann, wenn sie voll ausgereift sind. Dann haben die Früchte ihr prächtiges Aroma und ihre volle Süße entfaltet. Es sind vorwiegend die Sorten Kordia und Regina, welche die Vinschger Bauern anbauen. Charakteristisch für beide Sorten ist ihr intensiv süßer Geschmack in Harmonie mit erfrischender Säure, das saftige Fruchtfleisch und die knackige Konsistenz. Die rund-herzförmigen Früchte glänzen dunkelrot bis violett-schwarz und verfügen über sehr lange Stiele. Im Vinschgau reifen die Kirschen in den Höhenlagen zwischen 600 und 1.300 Metern heran. Die dortigen klimatischen Bedingungen sorgen dafür, dass sich

die äußeren und inneren Qualitäten der Sommerfrüchte positiv entwickeln.

Seit 2016 werden die Kirschen der Mitgliedsbauern von VIP, dem Verband der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten, zentral in der Genossenschaft ALPE nach modernsten Verfahren verarbeitet und vermarktet. Die erntefrischen Kirschen wer-

den zunächst nach Qualität, Größe und Farbe sortiert und dann zu 98% auf dem italienischen Markt verkauft. Unter der Marke „Val Venosta – Ciliegie di Montagna“, kombiniert

Eis am Stiel mit Vinschger Kirschen

Rezept von Nathalie Trafoier – Kuppelrain

Hier geht´s zum Rezept:

mit dem Qualitätszeichen Südtirol, gelangen die Vinschger Kirschen über den Großhandel, den Supermärkten und dem Einzelhandel zu den Kirschenliebhabern in ganz Italien. Von Mitte Juli bis Mitte August sind die frisch geernteten Kirschen auch in Südtirol in den Detailgeschäften der Vinschger Genossenschaften sowie in ausgewählten Lebensmittelgeschäften erhältlich. Ob pur oder als Zutat für eine köstliche Süßspeise: Hole dir die süßen Früchtchen! Auf der Webseite von VIP findest du einige Rezeptideen mit Vinschger Kirschen, zum Beispiel für ein selbstgemachtes Eis am Stiel.

Kortsch/Schlanders

Diplome feierlich verliehen

Vorab: Alle Maturantinnen und Maturanten, die angetreten waren, haben bestanden. 20 von der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung und sieben vom Berufsbildungszentrum Schlanders waren vor dieselbe Prüfungskommission getreten, um die staatliche Abschlussprüfung abzulegen. Die Übergabe der Diplome erfolgte im Rahmen „einer bescheidenen Feier“, so Schulstellenleiter An-

l. Die Maturantinnen und Maturanten der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch; r. jene des Landesberufsbildungszentrums

dreas Paulmichl am vergangenen 1. Juli. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch war Gastgeber für die feierliche Diplomübergabe. „Es war ein Weg mit Höhen und Tiefen. Die Früchte eurer Arbeit dürft ihr nun in den Händen halten“, sagte Paulmichl. „Einige haben alle fünf Jahre in der Fachschule in Kortsch absolviert, andere sind im 4. Jahr dazugestoßen.“ Ludwig Rimbl, der Präsident der

Prüfungskommission lobte in seinen Grußworten: „Im Großen und Ganzen ist alles gut gegangen. Ich war sehr beeindruckt von einigen Projektarbeiten in der Berufsschule.“

Virginia Tanzer, die Direktorin des Berufsbildungszentrums Schlanders sagte nicht ohne Stolz: „Wir sind in der beruf-

lichen Bildung und verfolgen vier Jahre eine berufliche Qualifikation. Und dann kommt ein Jahr mit der Vorbereitung auf die Matura. Das ist verbunden mit einem großen Wechsel. Eure Projekte haben überzeugt und dort liegt auch eure Stärke. Aber: Kein Abschluss ohne Anschluss.“ Den besten Wünschen für die Zukunft schloss sich auch die Direktorin der beiden Fachschulen Kortsch und Fürstenburg Burgeis Direktorin Monika Aondio an. Abgeschlossen wurde die Diplomfeier mit einem köstlichen Buffet im Anschluss. (ap)

Gemeinsam 267 Jahre

v. l. Paulina, Maria und Antonia bei Kaffee und Kuchen. Für das Geburtstagskind gabs ein ChanelParfum von der Tochter aus Hamburg

Gemeinsam

sind die drei Seniorinnen 264 Jahre alt. Anlass für ein Treffen war kürzlich der 90. Geburtstag von Maria Lechner Wwe. Pinggera aus Lichtenberg. Die 90-jährige Paulina Riedl Wwe. Stecher aus Agums und die 84-jährige Antonia Peer Wwe. Kuntner aus Tschengls statteten ihr einen Besuch ab. Die drei Freundinnen kennen sich seit ihren Jugendjahren. Sie haben schwere Zeiten mit Krieg, Armut und Entbehrungen erlebt. Sie waren Bäuerinnen, Mütter und Hausfrauen.

Es war ihnen damals verwehrt, einen Beruf zu erlernen. Bei Kaffee und Kuchen schwelgten sie in Erinnerungen. Maria zeigte den Gästen beispielsweise die alte Glückwunschkarte einer Freundin und einen Brief ihres Bruders Jörg Lechner an seine Paten in Taufers i. M. aus dem Jahre 1944. Jörg hatte in Rumänien als Soldat der Wehrmacht gedient und war nicht mehr heimgekehrt war. Beim Rückzug 1945 ertrank er in einem Fluss in Kärnten und liegt dort begraben. (mds)

Lichtenberg
Fotos: Angelika Ploner
Foto: Magdalena
Dietl Sapelza

im Vinschgau Industrie

Industrie im Vinschgau – eine Momentaufnahme“ nannte sich jene Publikation, die vor über 20 Jahren vom Industriellenverband – Bezirk Vinschgau veröffentlicht wurde. Hartmann Gallmetzer war Autor und begab sich auf die Spuren des Unternehmergeistes und stellte Vinschger Industriebetriebe vor. Einiges hat sich verändert, vieles nicht. Etwa der Ideenreichtum, den Gallmetzer in seinem Vorwort beschrieb und den wir nicht vorenthalten möchten: „Die Vinschgauer Bevölkerung ist als ideenreich bekannt. So hat der Obervinschgau in der Tiroler Kultur – und darüber hinaus – immer einen Brennpunkt verkörpert und unserem Kulturraum große Persönlichkeiten geschenkt. Gewissermaßen kam gerade hier der innere Widerspruch zwischen Güterreichtum und geistigen Werten, denen erstgenannte Güter von geringerer Bedeutung sind, stark zum Ausdruck, und vielleicht ist dies eine der heimlichen Ursachen, warum gerade im oberen Teil dieses Tales , von allen anderen Faktoren abgesehen, die Menschen eher zögerten, bevor sie sich entschieden, voll in den Prozess des allgemeinen Wirtschaftswachstums einzusteigen und ihren Ideenreichtum entsprechend gezielt in den Dienst der wirtschaftlichen Entwicklung zu stellen. Dieser Übergangsprozess kann heute als abgeschlossen betrachtet werden. Wenn man die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Tales in den letzten Jahrzehnten erwägt, wird man zum Schluss gelangen, dass der Obervinschgau heute fast alles nachgeholt hat, was noch vor wenigen Jahren als fast uneinholbar betrachtet wurde. Die Obstwirtschaft hat sich inzwischen weit „hinauf“ gewagt, der Fremdenverkehr ist stärker geworden, das Handwerk erlebt eine Blüte, und die Industrie – und damit sind wir zum Punkt gekommen – ist gerade auch im Obervinschgau zu einem tragenden Faktor der Beschäftigung und des Wohlstandes geworden. Aus Ideen wurden Taten, aus Taten wuchsen Betriebe. In den letzten Jahren entwickelte sich ein richtig hektischer Aufholbetrieb, und heute kann man kaum mehr von einem nach Gebietsabschnitten differenzierten Tal sprechen. Der Fortschritt hat überall Einzug gehalten. Und das Tal hat sich gewandelt.“

Zu den „industriellen Schwerpunkten“ schreibt Gallmetzer: „Der Vinschgau ist kennzeichnend für die dezentrale Industrialisierungspolitik Südtirols, die seit den sechziger Jahren darauf abzielte, dort das Entstehen von Betrieben zu fördern, wo Reservoire an Arbeitskräften vorhanden waren. Von der Töll aufwärts hat sich eine Kette von kleinen Industriepolen entwickelt: Naturns, Schwerpunkt Latsch-Kastelbell, Schwerpunkt Schlanders, Latsch, Eyrs, Schwerpunkt Prad, Mals. Dass hierbei die Bauwirtschaft der

treibende Sektor war, liegt in der Natur der Dinge.“

Hilfe von auswärts erhielt der Vinschau, sagt Gallmetzer. „Eine Injektion von Optimismus erhielt der Vinschgau durch Unternehmer, die von außen kamen, sich umsahen und blieben. Es gehört ein wenig zum Wesen der Tiroler, dass sie vorsichtig sind, lange überlegen, bis sie zur Überzeugung gelangen, dass sie das, was die anderen können, selbst auch können. Unter „den anderen“ versteht man im Vinschgau vor allem die Firma HOPPE, die gar nicht einmal so sehr aus nüchternen ökonomischen Berechnungen, sondern auch aus affektiven Beweggründen in Schluderns Fuß fasste, Wurzeln schlug, dem ersten Betrieb einen zweiten in Laas folgen ließ und im Tal und für das Tal Industriegeschichte geschrieben hat. Man kann diese Pionierleistung verschieden interpretieren. Tatsache ist, dass im Gefolge dieses ersten wichtigen und großen Betriebes die Industrie im oberen Teil des Tales zu wachsen begann, das Handwerk sich stärker entfaltete und sich die Überzeugung durchsetzte, dass, was die einen können, auch die anderen versuchen müssen. Was sie denn auch taten. Womit der sprichwörtliche Multiplikatoreneffekt einsetzte: wirtschaftlicher Fortschritt entfaltete eine Breitenwirkung und Verästelung in viele Richtungen.“

Der Vinschgauer Unternehmer, ist Gallmetzer überzeugt, unterscheidet sich kaum von seinen Kollegen in anderen Gebieten. „Sie alle verbindet ein Element, das den Unternehmer auszeichnet: Den Mut zur Verantwortung, zur Eigenständigkeit und zum Risiko. Es braucht vor allem in der Zeit der Gründerjahre, wo aus dem Nichts geschaffen wird, Mut und Überwindung, um den Schritt zu machen, der in den Unternehmer-“Beruf“ hineinführt. Es ist nicht nur das Wagnis, das mit jedem Wachstum verbunden ist, es ist die Verantwortung für Mitarbeiter und ihre Familien, für die Dorfgemeinschaft, die in jeden Betrieb mit neuen Arbeitsplätzen Hoffnungen setzt, die den Unternehmer prägen, ganz gleich, ob die Zahl der Mitarbeiter zehn oder hundert beträgt. Jede Betriebsgründung stellt einen starken Eingriff in ein bestehendes soziales und wirtschaftliches Gefüge dar und ist ein Weg ins Neue. Weshalb man sagen kann, dass die Industrie im Vinschgau das Erscheinungsbild des Tales, sichtbar und unsichtbar, geprägt und verändert hat. Abschließend sei gesagt, dass die Industrie den Vinschgau moderner, wirtschaftlich solider, sozial aufgeschlossen und in jeder Hinsicht weltoffen gemacht hat. Die Vinschgauer Unternehmer sind sich bewusst, was sie für ihr Tal und die Wirtschaft Südtirols darstellen und sie nehmen ihren selbstgewählten Auftrag ernst. Ein schöneres Kompliment gibt es nicht.“

Mit Zuversicht und einem Lächeln die Zukunft gestalten

Die Ivoclar Gruppe mit Hauptsitz in Schaan, Liechtenstein, gehört zu den weltweit führenden Dentalunternehmen und bietet eine breite Produktpalette für Zahnärzte, Zahntechniker und Dentalhygieniker. Seit mehr als einem Jahrhundert prägt das Unternehmen die Dentalbranche nachhaltig und ermöglicht Menschen die beste Mundgesundheit und ein schönes Lächeln. Mit 56 Tochtergesellschaften und Zweigniederlassungen liefert die Ivoclar Gruppe ihre Produkte in rund 130 Länder und beschäftigt weltweit rund 3600 Mitarbeitende.

Bei Ivoclar Naturns blickt man, dank einer neuen globalen Produktionsstrategie, äußerst zuversichtlich in die Zukunft. Im Untervinschgau wird bereits seit dem Jahre 1962 künstlicher Zahnersatz hergestellt. Neben Prothesenmaterial wird auch individueller Zahnersatz und Materialien zur Herstellung desselben angefertigt sowie die jeweiligen Produktionstechnologien und Produktionsanlagen inhouse entwickelt. Dank der neuen Ausrichtung des Konzerns wird das heute zirka 280 Mitarbeitende umfassende

ten uns bestmöglich auf die neuen Herausforderungen vor“, berichtete Managing Director Christian Frei bei einem kürzlich abgehaltenen Besuch des Naturnser Gemeindeausschusses bei Ivoclar. „Die Umstrukturierung des Gebäudes hat bereits begonnen und in den nächsten Monaten werden wir dieses erweitern und erneuern.“, so der Geschäftsführer weiter.

Bürgermeister Zeno Christanell nutzte die Gelegenheit sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken und sagte die Unterstützung von Seiten der Gemeindeverwaltung für die

Der Naturnser Gemeindeausschuss mit Bürgermeister Zeno Christanell (vierter von rechts) und Managing Director der Ivoclar Naturns Christian Frei (zweiter von rechts)

geplanten Erweiterungen zu: „Wir sind stolz darauf, ein so attraktives Unternehmen beheimaten zu dürfen und freuen uns, dass mit den geplanten Entwicklungen Arbeitsplätze in Naturns erhalten und ausgebaut werden.“ In den letzten Monaten wurde bei Ivoclar eine Photovoltaikanlage auf den gesamten Dachflächen des Gebäudes installiert, welche in Zukunft noch erweitert wird. Mit deren Inbetriebnahme leistet Ivoclar einen nachhaltigen Beitrag zum Energiemanagement und somit zum Umweltschutz. Menschen zum Lächeln zu bringen und ihnen heute wie morgen die bestmögliche Mundgesundheit und Lebensqualität zu sichern, das ist und bleibt die Mission von Ivoclar.

Heute bietet PEDROSS eine breite Produktpalette an, die weltweit geschätzt wird. Von der Sockelleiste über Bodenzubehör bis hin zu Wand- und Deckenpaneelen setzt das Unternehmen auf modernste Technologien und höchste Qualitätsstandards

Hinter dem Erfolg steht ein starkes Team von 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sie sind das Herz des Unternehmens und tragen mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz maßgeblich zum kontinuierlichen Fortschritt bei.

Auch wenn PEDROSS weltweit tätig ist, legt das Unternehmen großen Wert auf seine lokalen Wurzeln und pflegt eine enge Verbundenheit mit der Region Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind zentrale

Bestandteile der Unternehmensphilosophie Das Unternehmen unterstützt lokale Vereine und Projekte und engagiert sich für die wirtschaftliche Entwicklung des Vinschgaus

Das betriebseigene Biomasseheizkraftwerk versorgt die Gemeinde Latsch mit Strom und Wärme Gemeinsam mit Kunden hat PEDROSS im vergangenen Jahr über 100 Fichtenbäume oberhalb der Marzoner Alm gepflanzt

Mobilität als Kohlenstofftreiber

Der Klimaplan erfordert Einschränkungen

Derzeit beträgt der ökologische Fußabdruck jeder Südtirolerin und jeden Südtirolers 7,37 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente pro Jahr (Stand 2019). Laut unserer Landesregierung wollen wir diesen Fußabdruck bis 2030 auf 3 t pro Person und Jahr bringen, also in den verbleibenden 6 Jahren halbieren. Bis 2040 wollen wir als Land Südtirol klimaneutral werden, also eine ausgeglichene Kohlenstoffbilanz aufweisen. Derweil aber fahren, fahren, fahren wir….. bevorzugt mit unserem privaten PKW und meistens allein im Auto, das fünf Plätze aufweist.

Auf Salto schreibt Thomas Benedikter am 9. März 2024: -7% CO2e (KohlendioxidÄquivalente) Emissionen seit 2010, also rund -0,5% CO2e im Jahr. Hochgerechnet bis 2030, würde das bedeuten, dass nur -4% CO2e geschaffen würden. Auch wenn die Energiewende Fahrt aufnimmt, ist das von -55%, wie vom Klimaplan bis 2030 vorgesehen, etwas weit entfernt.“

Im Internet hat Bruno Urmersbach am 2. Jänner 2024 die Entwicklung der Kohlendioxid-Emissionen in Italien im Zeitraum 19602022 veröffentlicht. Diese italienischen Emissionen haben sich im Jahr 2022 auf rund 338,1 Millionen Tonnen belaufen. Das

entspricht im selben Jahr einem Anteil von 0,91% an den weltweiten CO2-Emissionen. Weltweit wurden im Jahr 2022 rund 37,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen. Im Klimareport Südtirol 2018 schreibt Roberto Vaccaro (S. 30), dass die Gesamtemissionen in Südtirol im Jahr 2013 2.733.000 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente betragen haben. 44% davon gleich 1.203.000 t verursachte der Verkehrssektor, 36% (985.000 t) stammten aus der Erzeugung von Wärmeenergie, 18% (489.000 t CO2-Äquivalent) aus der Landwirtschaft und 2% (57.000 t) entfielen auf die Kategorie Sonstige.

1960 lag die Konzentration von Kohlendioxid bei 320 Teilchen auf eine Million LuftTeilchen (pars per million ppm), 2022 lag sie bereits bei 419 ppm. Sie ist in den letzten Jahren um 2 ppm pro Jahr angestiegen. Die Wissenschaft sagt uns, dass es ab 450 ppm richtig unangenehm bis katastrophal wird auf unserer Erde. Also viel Zeit, uns zu mäßigen, haben wir nicht mehr. Und einen Reserveplaneten B haben wir auch nicht. Kohlendioxid ist ein langlebiges Treibhausgas, das -wie Methan, Lachgas und andere Treibhausgase - für den menschengemachten Treibhauseffekt verantwortlich ist und unsere Erde aufheizt.

Wieviel CO2 stößt der Verkehr aus?

Auch im Autobauerland Deutschland ist des Deutschen liebstes Kind das Auto. Im Jahr 2023 war in Deutschland der Verkehrssektor für rund 146 Millionen Tonnen Treibhausgase (berechnet als CO2-Äquivalente) verantwortlich und trug damit rund 22% zu den Treibhausgas-Emissionen Deutschlands bei.

Roberto Salvini, der Minister für nachhaltige Infrastruktur und Mobilität und stellvertretende Ministerpräsident im Kabinett Meloni, strebt mit der italienischen Regierung eine Klage von Italien gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof an, um die Beschränkungen des Bundeslandes Tirol gegen den LKW-Verkehr zu Fall zu bringen.

Der freie Warenverkehr war ursprünglich einer der Grundpfeiler des europäischen Binnenmarktes. Heute hat er ein Ausmaß angenommen, das für viele Regionen nicht mehr tragbar ist. Die Brennerachse ist so ein Beispiel. Wenn 2025 die Lueg-Brücke in der Gemeinde Gries am Brenner auf der Brenner-Autobahn wegen des dringendst notwendigen Sanierungsbedarfes für längere Zeit nur einspurig befahrbar sein wird, werden wir im Vinsch-

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ulrich, 4. Juli 2024
Straße über die Malser Haide am 30. Juni 2024

gau als Ausweichroute eine noch viel stärkere Verkehrsbelastung ertragen müssen, als es schon derzeit der Fall ist. In seinem Buch „Do geaht nou a bissl. Klimaschutz auf Südtirolerisch“ (2024) schreibt Thomas Benedikter auf Seite 113 im Abschnitt 33 unter dem Titel „Salvini: Mehr Einsatz für schlechte Luft. Freie Fahrt für den KlimaRückschritt“: „2022 haben 2,48 Millionen LKW den Brenner gequert, Tendenz steigend, 29,5% davon war laut Mobilitätsplan 2035 Umwegverkehr. Der gesamte innere Alpenbogen (Frejus bis Brenner) wurde 2021 von 5 Millionen schweren Straßengüterfahrzeugen gequert. Der größere Teil davon benutzte die österreichischen Alpenübergänge. Allein 39,7 Mio. von insgesamt 72,5 Mio. Tonnen (54,7%) des Straßengüterverkehrs zwischen Frejus und Brenner hat die Brennerroute geschluckt. Bis 2040 soll das Verkehrsvolumen trotz der Inbetriebnahme des BBT (Brenner-Basis-Tunnels) gemäß Südtiroler Mobilitätsplan um bloß -10,7% sinken, Damit wird die Brennerautobahn auf Jahrzehnte hinaus Mensch und Umwelt zwischen Kufstein und Verona belasten, wird der Haupttransitkanal der Alpen bleiben. Auf der Brennerautobahn fährt ein gutes Drittel der 2,48 Millionen LKW (Fahrten im Jahr) nicht den Bestweg, sondern einen Umweg bzw. Mehrweg.“

Verursacherprinzip

Im Katholischen Sonntagsblatt Nr. 23 vom 9. Juni 2024 hat Franz Tutzer den Leitartikel „Fahren, fahren, fahren…“ veröffentlicht. Franz Tutzer hat an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert und war Lehrer und dann bis 2019 langjähriger Direktor der Fachoberschule für Landwirtschaft und der Wirtschaftsfachoberschule in Auer. Zum Verursacherprinzip schreibt Tutzer unter anderem Folgendes: „Alle Versuche, das Problem des maßlos gewordenen Güterverkehrs zu lösen, greifen – so unverzichtbar und notwendig sie auch sind – wohl zu kurz: Umweltfreundliche Fahrzeugtechnik, Verlagerung auf die Schiene, Anlastung der externen Kosten (Umweltschäden, Kosten für die öffentliche Infrastruktur, Kosten für gesundheitliche Folgen, soziale Kosten) bringen punktuelle Verbesserungen. Die Anrechnung der externen Kosten nach dem Verursacherprinzip ist nach dem Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizäcker gleichsam eine Art unverzichtbarer „Zwillingsbruder“ der Liberalisierung des Güterverkehrs.“

Und für die vielen Transportkilometer liefert Franz Tutzer ein beeindruckendes Beispiel, indem er die 1992 erschienene Studie der damals jungen Wissenschaftlerin Stefanie Böge von der Universität Dortmund zitiert: Unter Einbeziehung der Transportwege für Becher, Deckel, Milch, Erdbeeren und aller weiterer Zutaten: In einem Erdbeerjoghurt steckten 3.400 Transportkilometer.

Auch das Motorradfahren mit oft beträchtlichen Lärmpegeln muss überdacht werden.

Die Entwicklung der Kohlendioxid-Äquivalente in Italien im Zeitraum 1960-2022 Bruno Urmersbach am 2. Jänner 2024

Wenn wir den Klimaplan einhalten wollen, müssen über die Straßen weniger und nicht mehr Autos fahren

Zum dritten Mal in Paris

Olympische Sommerspiele

Die Olympischen Sommerspiele von Paris werden vom 26. Juli bis 11. August ausgetragen. Das Sport-Großereignis findet zum dritten Mal in der französischen Hauptstadt statt, zuvor wurde es dort in den Jahren 1900 und 1924 abgehalten. (sam)

Sportereignis des Jahres

Olympische Sommerspiele

Barbara Gambaro ist eine von rund 10.500 Athletinnen und Athleten aus 206 verschiedenen Ländern, die sich ein Olympiaticket gesichert haben. Olympia ist das größte Sportereignis des Jahres 2024 und wird wieder mehrere Millionen Menschen vor die TV-Geräte locken. (sam)

Olymp-jaaa! Gambaros Traum wird wahr

Sie hat es geschafft: Barbara Gambaro fährt in wenigen Wochen zu den Olympischen Sommerspielen nach Paris. Die Sportschützin aus Schlanders sprang vor kurzem auf den Olympiazug auf und hat jetzt schon heimische Sportgeschichte geschrieben: Sie ist die erste Athletin aus dem Vinschgau, die bei Sommerspielen antritt. In Paris wird die 32-Jährige gleich drei Mal das Olympiaparkett betreten.

Barbara Gambaro ist die erste Vinschgerin bei Olympischen Sommerspielen

RÜCKBLICK: Es ist Ende August 2022. In einem Gespräch mit dem Vinschger Wind erklärt Barbara Gambaro, dass die Olympischen Sommerspiele 2024 ein Fernziel seien, auf das sie hinarbeite. Nun, knapp zwei Jahre später, wurde die 32-Jährige für ihre Mühen belohnt und erfüllt sich den Traum aller Sportlerinnen. „Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass es klappt“, erklärt Gambaro, die erst vor kurzem von einem Trainingslager in Frankreich in ihre Heimat zurückgekehrt ist. Doch nun freue sie sich riesig, dass es doch noch geklappt hat. In den nächsten Wochen ist für die junge Sportschützin noch intensives Training angesagt, neben dem Schießtraining in Eppan stehen auch Ausdauer- und Tech-

nikübungen an. Am 23. Juli startet sie dann Richtung Paris. Gleich drei Mal wird sie dort an den Start gehen. Da sie nämlich die einzige Dame im italienischen Team ist, wird sie nicht nur an zwei Einzelwettkämpfen, sondern auch im Mixed-Bewerb antreten. Ihren ersten Auftritt auf olympischem Parkett hat Gambaro am 27. Juli beim MixedBewerb über 10 Meter mit dem Luftgewehr an der Seite von Danilo Sollazzo. Nur einen Tag später steht der erste Einzelwettkampf auf dem Programm, der Bewerb im 10-Meter-Luftgewehr. Der Start in ihrer Paradedisziplin, dem Dreistellungskampf über 50 Meter Kleinkaliber, erfolgt schließlich am 1. August. In allen Bewerben wird es eine Qualifikation geben, die besten Acht qualifizieren sich schließlich für das Finale. Die Schießwettbewerbe finden im Centre Nati-

onal de Tir Sportif in der Kleinstadt Déols statt, welche vier Stunden südwestlich von Paris liegt. Da der erste Wettkampf bereits einen Tag nach der Eröffnungsfeier ausgetragen wird, muss Gambaro auf die Teilnahme an der Zeremonie verzichten. Doch für die Sportschützin wird dies, im Wissen ihren Traum von Olympia erfüllt zu haben, leicht zu verschmerzen sein.

Angesprochen auf ihre Ziele zeigt sich Gambaro selbstsicher: „Ich möchte mein Bestes geben und die Zeit vor allem genießen. Alle starten bei Null, alles kann passieren.“ Ein Anflug von Nervosität ist im Gespräch noch nicht spürbar, am Ende meint die Olympiateilnehmerin: „Wos ausi schaug, schaug ausi!“ Und was das sein wird, das wird man schon in wenigen Wochen wissen.

Schwimmsport

Angstgegner treffen sich nach 20 Jahren

Christin Leuprecht, Michael Traut Bar Olympia und auf Fidal Kalender 1992

Pfundiger und gut zwanzig Jahre älter sind sie geworden. Christian Leuprecht hatte kurz was im Vinschger Hauptort zu tun und stieß gleich auf seinen damaligen „manchmal Angstgegner“. Der Bozner gilt auch noch heute mit Abstand als bester Ausdauerläufer der Südtiroler Leichtathletikgeschichte. Noch immer ist er amtierenden U20 Europa-

Reschen

rekordhalter über 10.000 m. Selbst Jahrhundert-Talent Jacob Ingebrigtsen konnte ihm diese nicht abknüpfen. 28:22 Minuten brauchte er mit nur 19 Jahren für die 25 Stadionrunden. Mit 20 Jahren war er schon auf 27:48,07 Minuten. Leupi war ein StartZiel Läufer, sein Laufrhythmus war so präzise wie eine Schweizer Uhr. Dennoch war der Goldrainer Michael Traut für ihn

manchmal durchaus ein ernst zu nehmender Gegner. Ein Paradestück ist dem Vinschger in den Neunziger-Jahre bei den Club Meisterschaften in Brixen mit seinem Doppelsieg über 1500m und 3000m gelungen. Mit der Taktik von ständigen Rhythmuswechsel, ausbremsen, Bahnwechsel, Windschatten, wiederholte Antritte, einen ewig langen Endspurt und etwas „Ellebogeneinsatz“ sind die höher eingeschätzten Christian Steier, Walter Foresti, Alexander Stuffer, Mariani Morandi über 1500m aufgerieben worden. Armin Mayer (damals mit frischen Südtirolrekord im Marthon: 2h15:20), Christian Jocher, Bruno Stanga (Duathlon Italienmeister) und noch weitere Klasseläufer mussten am Tag darauf über 3000m (8:29 Minuten) ebenso Federn lassen. Traut hält immer noch den Vinschgaurekord über 1000 m mit 2:27,17.

Magischer Reschenseelauf

Der Reschenseelauf findet am Samstag, den 13. Juli, auf der 15,3 km langen Strecke rund um den größten See Südtirols statt, und für die Ausgabe 2024 wurde das Kontingent von 2000 Läufern bereits überschritten. Die Südtiroler Veranstaltung ist ein Katalysator für eine Magie, die niemanden gleichgültig lässt, und Ausgabe für Ausgabe, vom Jahr 2000 bis heute, hat es immer geschafft, die Herzen seiner Teilnehmer und darüber hinaus zu erwärmen. Er ist mehr als nur ein Lauf, denn hier ist jeder ein Gewinner“ und die Veranstaltung ist für Läufer, ihre Begleiter, einheimische und ausländische Athleten, Kinder, Familien und Läufer jeden Alters attraktiv. Auch in diesem Jahr umfasst die Masse der Teilnehmer am Reschenseelauf Läufer aus mehr als 10 Nationen und teilt sich auf in diejenigen, die am Wettkampfrennen teil-

nehmen, diejenigen, die am Just for Fun teilnehmen, diejenigen, die sich im Handbike messen und diejenigen, die sich im Nordic Walking versuchen.

Das Start- und Zielgelände wird vor dem malerischen Glockenturm in Graun erichtet. Am Samstag, den 13. Juli, beginnt das Rennen um 17 Uhr, aber das Festival „Reschenseelauf“ beginnt bereits am Vormittag mit der Startnummernausgabe und der Eröffnung der Expo und des Marktbereichs ab 9 Uhr, gefolgt von der Party im Festzelt mit Essen und Trinken. Um 13.30 Uhr beginnt das erste Rennen des Tages mit dem „Bambini Lauf“, der Initiative für Läufer zwischen 8 und 16 Jahren, an der jedes Jahr Hunderte von jungen Enthusiasten teilnehmen. Die 24. Ausgabe des Reschenseelaufes beginnt um 17.00 Uhr und wird einige Minuten vor dem Start des Handbike-Rennens gestar-

Ende Juni nahm Siegmar Trojer (Bild) aus Schlanders in Riccione an den MastersItalienmeisterschaften im Schwimmen teil. Der 83-jährige Sportlehrer konnte sich über 50 Meter Brust in seiner Kategorie die Silbermedaille sichern. Trojer gehört wahrscheinlich zu den wenigen Sportlern, denen es gelang, sowohl bei den Masters im Schwimmen als auch bei den Masters in der Leichtathletik (Hochsprung) mehrmals Medaillen zu holen. (sam)

Rennens können die Sieger von 2024 mit der Blumenzeremonie gefeiert werden. Für musikalische Unterhaltung ist ab 20.00

Uhr mit der Südtirol 1 Party“ mit DJ Patex gesorgt, während die Siegerehrung für 21.00 Uhr geplant ist. Den krönenden Abschluss bildet das große Musikund Feuerwerksspektakel von Pyroarte (ab 22.00 Uhr).

Beach bei Regen: Olm Locker bleibm Beach bei Regen: Olm locker bleibm

Die Beachfete am 5. und 6. Juli 2014 in Schluderns war wiederum ein Höhepunkt für die Vinschger Jugend. Volleyballspiele auf dem Sandplatz standen genauso im Mittelpunkt wie die fulminante Party mit GoGo Tänzerinnen und Clowns auf Stelzen. Wie sehr die Jugend es genießt, zur heißen Musik der DJs zu tanzen, zeigte

ihr Durchhaltevermögen auf der Tanzfläche, selbst als es in der Samstagnacht in Strömen regnete. Die Partygäste feierten unbeirrt nach dem Motto: Olm locker bleibm. Die Organisatoren im Beachkomitee hatten keine Mühen gescheut und wieder ein tolles Ambiente geschaffen. Dem Ok-Team gehören an: Stephan Schöpf, Christiane Heinisch, Eller Lukas, Elmar Sapelza, Ga-

briel Pinggera, Lukas Lingg, Fabian Mair, Kristian Perkmann, Ronald Anstein, Andreas Marseiler, Jörg Niederegger, Stefan Koch, Yannik Pinggera, Gustav Punter, Patrick Platzer und dessen Ersatz Jonas Dietrich. Tatkräftige Unterstützung kam vom Team des ASV Schluderns, dem der Erlös zufließt. 24 Volleyballmannschaften - teils mit Fantasienamen - spielten gegeneinander.

Die Sieger: Platz 1: die Gruppe „Jo nit hoagl“; Platz 2: Die Sandbo-xer; Platz 3: Die Kostbarsten, Patzer-Preis: Die Mistkratzerli aus der Schweiz. Ein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, den FF-Männern, den täglichen Aufräumtrupps und besonders auch den Anrainern und der Schludernser Bevölkerung, die das nächtliche Treiben wiederum gelassen hingenommen haben.

Stellenmarkt

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ZAHNARZTASSISTENTIN /LEHRLING (in Vollzeit)

Rezeptionistin - Bürohilfe

(ev. auch Studentin) ganzjährig oder saisonal, in Vollzeit oder Teilzeit gesucht. Gute Deutschkenntnisse erforderlich, Grundkenntnisse in Italienisch und Englisch wären von Vorteil. Erfahrung in Büroarbeiten/Gastronomie wäre super, aber kein Muss. Wir bieten: Fachkompetente Einarbeitung, attraktive Entlohnung, flexible Arbeitszeiten, Unterkunft. Du liebst den Umgang mit Gästen, dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung: info@alpina-residence.it oder WhatsApp - Tel. 348 366 22 88 Alpina Residence – Sulden http://www.alpinasulden.com

Wir

suchen Verstärkung für die Lohnabrechnung (w/m/d)

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Immobilienvermittlung, Schätzungen, Verträge und Beratung

Für unsere Filiale Mals suchen wir einen Magazineur mit Verkaufsaufgaben (w/m/d)

Nach entsprechender Einschulung kümmerst du dich um die Abwicklung des Warenein-/ausgangs, das Be-/Entladen der Lkws mit dem Gabelstapler, die Warenausgabe, die Überwachung der Bestellungen sowie die gewissenhafte Lagerverwaltung. Zudem unterstützt du deine Kollegen im Verkauf von Artikeln und Geräten für Hof, Tier und Garten.

Idealerweise verfügst du über einen gültigen Gabelstaplerführerschein. Solltest du keinen haben, bieten wir gerne einen kostenfreien Kurs für den Erwerb des Führerscheins an.

Für Fragen steht dir der Filialleiter Josef Sachsalber unter der Nummer +39 348 2715533 oder 0473 831193 zur Verfügung.

Bewerbung an jobs@ca.bz.it

Immobilien

PRAD: alleinstehendes Einfamilienhaus in bester Wohnlage mit Baugrund, EK A.

Mals

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen deutschsprachigen Mitarbeiter (m) für Verkauf und Magazin - entsprechende Einschulung vor Ort - Interesse und Freude am Kontakt mit Kunden - Vollzeit/Teilzeit

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Tel. 0473 831 313

Wir suchen für die Sommermonate eine zuverlässige REINIGUNGSKRAFT für unsere Ferienwohnungen in Nauders, immer samstags. info@tiroler-ferienhaus.at

Stellenmarkt

Garni Regina in St. Valentin sucht dringend ab sofort eine Mithilfe mit Bürokenntnissen.

info@garni-regina.com

Tel. 347 082 58 02

Malergeselle

für Maler -und Trockenbauarbeiten gesucht. Tel. 335 543 80 07

Du hast Lust auf einen Nebenjob?

Du schreibst und fotografierst gerne?

Du magst Feste, Feiern und Veranstaltungen.

Du magst den Vinschgau und die Vinschger:innen.

Wir suchen freie

Mitarbeiter:innen

(keine Anstellung)

Du bist:

» offen und kommunikativ

» bereit auch zu recherchieren

» sattelfest beim Schreiben

» neugierig und mutig

LKW – Fahrer mit Erfahrung sucht Arbeit evtl. auch für Apfeloder Obsttransporte (Führerschein C, E) Tel. 389 189 61 90

SENIORENWOHNHEIM ANNENBERG LATSCH

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit

SENIORENWOHNHEIM ANNENBERG LATSCH Hauptstraße 57 - 39021 Latsch

Erstellung von Ranglisten für die befristete Anstellung von BerufskrankenpflegerInnen in Voll- und Teilzeit

Auswahlverfahren über die Aufnahme in Mobilität von 1 Stelle als BerufskrankenpflegerIn in Vollzeit oder

1 Stelle als BerufskrankenpflegerIn in Teilzeit

Abgabetermin für die Gesuche der Ranglisten für die befristete Anstellung sowie der Aufnahme in Mobilität: am 02.09.2024 um 12.00 Uhr im Büro des Seniorenwohnheim Annenberg Latsch

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an: Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it

Gesuchsvordrucke für die Ranglisten und weitere Informationen: Tel. 0473 / 623 150 - info@altenheimlatsch.it www.altenheimlatsch.it Werde Teil der Vinschgerwind-Community. Der direkte Draht zum Vinschgerwind. Mit exklusiven Hinweisen, News, Infos und Videos. Scanne diesen QR-Code um unserer Community beizutreten. Neu: Vinschgerwind Whatsapp-Community Allfälliges

Stellenmarkt

SENIORENWOHNHEIM

ANNENBERG LATSCH

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit

SENIORENWOHNHEIM ANNENBERG LATSCH

Hauptstraße 57 - 39021 Latsch

Erstellung von Ranglisten für die befristete Anstellung von HeimgehilfInnen

In Voll- und Teilzeit

Die Aufgabenstellungen sind folgende: Allgemeine Reinigungsarbeiten und Wäscherei

Abgabetermine der Gesuche: am 22.07.2024 um 12.00 Uhr

Gesuchsvordrucke für die Ranglisten und weitere Informationen: Tel. 0473 / 623 150 - info@altenheimlatsch.it www.altenheimlatsch.it

SENIORENWOHNHEIM

ANNENBERG LATSCH

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit

SENIORENWOHNHEIM ANNENBERG LATSCH

Hauptstraße 57 - 39021 Latsch

Erstellung von Ranglisten für die befristete Anstellung von HeimgehilfInnen

In Teilzeit

Die Aufgabenstellungen sind folgende: Frühstücksdienst für die HeimbewohnerInnen: Zubereitung und reichen des Frühstücks an die HeimbewohnerInnen, sowie dabei anfallende kleine Reinigungsarbeiten im Küchenbereich des Wohnbereichs (spülen des Frühstücksgeschirrs usw.)

Abgabetermine der Gesuche: am 22.07.2024 um 12.00 Uhr

Gesuchsvordrucke für die Ranglisten und weitere Informationen: Tel. 0473 / 623 150 - info@altenheimlatsch.it www.altenheimlatsch.it

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Friseurin in Voll- oder Teilzeit ab sofort gesucht, flexible Arbeitszeit:

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Wir suchen einen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Technik

Zu deinen Hauptaufgaben gehören: Bedienung, Wartung/Instandhaltung und Reparatur der technischen Anlagen/Maschinen im

 Bereich Verpackung (Entleerung, Verpackungslinien, Palettierung)

 Bereich Versand und Kommissionierung

 Bereich des automatischen Hochregallagers

Dein Profil:

 Grundausbildung in einem technischen Bereich, bevorzugt Mechanik, Mechatronik und/oder Elektrotechnik

 Handwerkliches Geschick

 EDV-Kenntnisse

 Einsatzbereitschaft, Teamgeist und Eigenverantwortung

 Bereitschaft zur Turnusarbeit (keine Nachtschicht)

Wir bieten ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung.

Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen an unseren technischen Leiter johannes.thomann@vip.coop.

Jahrtage/Danksagungen

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

2. Jahrestag

Romeo Scarabelli

*06.11.1933 † 19.07.2022 Schlanders

In Liebe und unvergessen, denke ich an dich bei der Jahresmesse am Samstag, 20. Juli 2024 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Frau Caterina

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.

7. Jahrestag

Josef Gurschler

Stuanhofer-Seppl

*17.3.1947 † 25.7.2017

In lieber Erinnerung und dankbarer Liebe gedenken wir deiner beim Gottesdienst am Samstag, 27. Juli um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. All jenen, die daran teilnehmen oder seiner im Stillen gedenken, ein herzliches Vergelt's Gott. In Liebe deine Christl mit Sohn Helmut

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.

Maria Katherina

Theiner geb. Blaas

"Klosa Kathl"

*29.05.1943 † 24.06.2024

Ein herzliches Vergelt’s Gott

• für alle Zeichen der Anteilnahme

• für alle tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben

• für Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden

• für die Kondolenzen und das Entzünden von Kerzen im Trauerportal

• für die Teilnahme, Mithilfe und Gestaltung der Rosenkränze und der Trauerfeier

In liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der siebten dreißigsten Messe am Sonntag 28. Juli um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals. Allen die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt's Gott. Die Trauerfamilie

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

17. Jahrestag Hanni Platzgummer

* 27.10.1938 † 12.07.2007

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich, besonders bei der heiligen Messe am Sonntag, 14. Juli um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

Deine Familie

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

3.

Jahrtag

Konrad Nischler

* 29. Juli 1961 † 25. Juli 2021 Naturns

In Liebe und Dankbarkeit beten wir ganz besonders bei der heiligen Messe am Sonntag, 28. Juli um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. Allen, die daran teilnehmen, sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren

Schneidermeister

*12.11.1933 †10.02.2009

Gobl-Greti

*24.06.1936 †16.07.2019

In liebevoller und dankbarer Erinnerung gedenken wir eurer am Sonntag, 14. Juli um 10:00 Uhr bei der heiligen Messe in der Pfarrkirche von Latsch. Eure Familie

Jahrtage/Danksagungen

2. Jahrestag

Amol seg’ma uns wieder

5. Jahrestag Ratschiller Anton

In Dankbarkeit denken wir an euch bei der heiligen Messe am Sonntag, 4. Jahrestag Alber Maria

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Josef Frank

Keamen Sepp

*12.03.1947 †19.06.2024

Ein herzliches Dankeschön für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung für den schönen Seelenrosenkranz für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier durch P. Jolly und unseren lieben Nachbarn Reinhard Zangerle, den Ministrantinnen, dem Kirchenchor Eyrs, der Schützenkompanie und der Feuerwehr für alle Dienste die bei der Beerdigung übernommen wurden für die Gedächtnisspenden, die schönen Kerzen und herzlichen Beileidsbekundungen sowie Kondolenzen und Kerzen im Trauerportal

Wir danken allen, die unseren Tata in liebevoller Erinnerung behalten Die Trauerfamilie Frank

Der langjährige Chef der WMH Latsch GmbH, mein Vater, ist nach einem erfüllten, stets tätigen und engagierten Leben in Frieden von uns gegangen.

In dankbarer, liebevoller Erinnerung, Patricia und das WMH-Team

Vinschgerwind Impressum

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

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Walter Morelli: 335 830 55 69

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Maria Raffeiner (mr)

Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

Vinschgau: Euro 35; außerhalb Vinschgau Euro 70; restl. Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 185 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 110.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

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darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber:

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Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

Vermietet werden in Eyrs ab sofort folgende Wohnungen:

• Teilmöblierte Zweizimmerwohnung mit Garten, Keller und Tiefgarage

• Neue, teilmöblierte Vierzimmerwohnung (120m²) mit Terrasse, Keller und Tiefgarage. Tel. 335 776 47 67

Die Vinzenzgemeinschaft hilft Menschen in Not

Infos: Hans Tappeiner Bezirksvertreter Vinschgau

Tel. +39 377 358 881 vinschgau@vinzenzgemeinschaft.it

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