Zeitung Vinschgerwind 21-23 vom 19.10.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Nr. 21 (463) 19.10.23 I.P. 19 Jg.

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Kreative, vielfältige Bildung und Kultur im Dorf öffnet Tore ...

... dafür steht der Bildungsausschuss und die Bibliothek Mals seit 30 Jahren SPEZIAL

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19.10.23

Inhalt

Vinschgerwind 21-23

/INHALT/ 3

Kommentar Nr. 21 (463) 19.10.23 I.P. 19 Jg.

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Kreative, vielfältige Bildung und Kultur im Dorf öffnet Tore ...

... dafür steht der Bildungsausschuss und die Bibliothek Mals seit 30 Jahren SPEZIAL

LANDWIRTSCHAFT 2023

Kultur im Dorf: 30 Jahre Bildungsausschuss Mals

Nach dem Boom kommen nun Entlassungen bei HOPPE

Seite 6

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Laas: Ausfahrt für Allitz-Tanas

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4

Vetzan/Vinschgau: Der Side-Letter der Wirtschaft

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Mals: Berauschender Gollimorkt

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8

Leserbriefe und Stellungnahmen

Seite 12

Trafoi: Prosit - ein Cocktail für Gustav

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15

Porträt: Serafin Heinisch aus Matsch

Seite

17

Kultur: Sepp Mall - Schreiben ist meine Lebensgrundlage

Seite 26

Naturns/Marienberg: Die Regel des hl. Benedikt

Seite 31

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Spezial: Die Facetten der Vinschger Landwirtschaft

ab Seite 38

Nationalpark Stilfserjoch: Der Bartgeier - 1986 – 2023

Seite 48

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nement im Vinschgau: Euro 35; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 70; restl. Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens

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von Chefredakteur Erwin Bernhart

Bringt uns Lösungen! Hey, ihr Kandidaten und -innen, die ihr alle in den Landtag, in das Südtiroler Parlament wollt, bringt uns Lösungen und hört’s doch auf Probleme aufzuzählen. Die Probleme, die Verkehrsstaus, die Wartezeiten in der Sanität, die niedrigen Renten, die niedrigen Löhne, die Abwanderung, das Ehrenamt, das Höfesterben, den Klimawandel, die Probleme um den Wolf und um den Bär und vieles andere mehr (da kann jeder und jede Leser:in noch ergänzen), die Probleme kennen wir. Die Probleme aufzuzählen, das ist und war schon dünnstes Eis im endlich zu Ende gehenden Wahlkampf. Wenig hilfreich, wenig nützlich und wenig kreativ. Meine Meinung ist: Problemaufzähler sind keine guten Politiker und werden es wohl auch nicht werden. Gute Politiker sind korruptionsfreie Konsensfinder und Problemlöser. Vielleicht spielt das in der Wahlkabine eine große Rolle: Wem traue ich zu, Probleme am ehesten angehen und auch lösen zu können? Den ausschließlich Problemaufzählern gebe ich jedenfalls meine Stimme nicht. Und noch was: Konstruktive Problemlösungen erwarte ich mir nicht nur von den Regierenden, sondern auch von den Oppositionsparteien. Problemlösungen vor allem auch für und in der Peripherie. Denn für die Peripherie, für den Vinschgau im Besonderen hatten bisher weder Regierende noch Opposition viel übrig. Das wird sich nach diesen Wahlen hoffentlich ändern. Also bringt uns Lösungen - die Probleme kennen wir vor Ort. Und die braucht ihr uns nicht tausendmal erklären.

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4 /POLITIK/ Vinschgau

„Südtirol:vor der Wahl“

Pestizidrückstände

Nach den „Südtiroler Blinddates“ wirbelt jetzt ein vierter Vinschger die politische Weiterbildung vor den Landtagswahlen am 22. Oktober 2023 auf. Mit seiner Reportage „Südtirol: Vor der Wahl“ macht sich Emi Massmer (Plaus) auf eine persönliche Reise durch Südtirol, spricht mit verschiedenen Menschen und interviewt Expert:innen zu den Themen Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Migration. Jetzt auf YouTube und Instagram verfügbar.

Foto: Gianni Bodini

resseaussendung der Grünen: „Aktuelle Daten über Pestizidrückstände in Privatgärten und Schulhöfen bereiten Sorgen. Was diese Landesregierung geflissentlich nicht tut, macht das europäische Netzwerk zur Eindämmung von Pestiziden, PAN-Europe. Die Aktivisten von PAN-Europe zogen laut Pressemitteilung im vergangenen August elf Proben von verschiedenen Standorten im Vinschgau und ließen diese auf Pestizidrückstände hin untersuchen. Nun liefert PAN-Europe neue Daten aus dem Vinschgau, welche großen Anlass zur Sorge geben. „Diese Landesregierung hat in den vergangenen fünf Jahren viel zu wenig unternommen, um die Pestizidproblematik einzudämmen und endlich die Ökowende einzuleiten. Und das, obwohl der Landtag im Mai einen Beschlussantrag der Grünen angenommen hat, der das periodische Pestizidmonitoring auf sensiblen Plätzen wieder einführt.“, betont Hanspeter Staffler. In keinem anderen Land sind Obstflächen, Wohngebiete und Schulen so eng miteinander verzahnt wie in Südtirol. Der Einsatz der Pestizide ist nicht nur eine Sache der Landwirtschaft, sondern betrifft die

Gesundheit der ganzen Bevölkerung. Die neuen Daten von PAN-Europe zeigen eindeutig auf, dass es immer noch viel zu hohe Konzentrationen an Pestizid-Rückständen auf Flächen gibt, wo sie nicht hingehören. „Wir werden uns auch weiterhin für eine pestizidfreie und gesunde Umwelt einsetzen“.

HOPPE entlässt um die 120 Leute Müstair/Schluderns/Laas - Paukenschlag bei HOPPE: Christoph Hoppe hat am vergangenen Mittwoch, 11. Oktober, der Belegschaft in den Werken von Laas und Schluderns klar machen müssen, dass um die 120 Leute entlassen werden. Grund ist die Krise der globalen Baukonjunktur. von Erwin Bernhart

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ach einem unglaublich guten Zuwachs an Aufträgen in den Jahren 2021 und 2022 bricht die internationale Baukonjunktur seit August 2022 völlig ein. Die ausgelieferte Ware vom Fenster- und Türgriffhersteller Hoppe liegt bei den Hoppe-Kunden auf Lager. Neue Bestellungen kommen nicht herein. Massive Überkapazitäten sind so in den Hoppe-Werken entstanden. Und es ist abzusehen, das dies auch im kommenden Jahr 2024 so bleiben wird, wenn nicht sogar länger. Das sagt Firmenchef Christoph Hoppe dem Vinschgerwind. Hoppe muss aufgrund dieser düsteren Aussichten auf den Weltmärkten betriebsbedingt die Handbremse ziehen. Schließtage, der Abbau von Urlauben, Zeitverträge, Lohnausgleich usw. und so das Zurückfahren der Produktion - all die Maßnahmen, die für kleinere Konjunkturund Liefer-Einbrüche vonnöten sind und in der Vergangenheit gewirkt haben - können diesmal nicht mehr greifen und sind somit nicht Teil der betriebsinternen Lösungen. Weil eben keine Besserung der internationalen Marktlage in Aussicht steht. Dies aufgrund vieler Faktoren, unter anderem auch der Krieg in der Ukraine und jüngst die Hamas-Angriffe auf Israel. Hoppe spürt internationale Krisen

Mir tut das persönlich leid und weh. Christoph Hoppe

Foto: „Wind“-Archiv

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Foto: „Wind“-Archiv

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

unverzüglich und muss daraus betriebsintern entsprechende Produktionsschlüsse ziehen. Hoppe hat angekündigt, um die 120 Arbeiter:innen in den Werken von Schluderns und Laas betriebsbedingt entlassen zu müssen. Ebensoviele werden es in den anderen Werken von Hoppe sein. Dies hat Christoph Hoppe den Mitarbeiter:innen am 11. Oktober in Schluderns und Laas bei hoher Präsenz der Mitarbeiter:innen kundgetan. „Mir tut das persönlich leid und weh“, sagt Hoppe dem Vinschgerwind. Die Stimmung sei in der Belegschaft gedrückt. Aber

die harte Maßnahme kommt auch in der Belegschaft nicht ganz unerwartet. Die Mitarbeiter haben seit längerem geahnt, dass ein Reduzieren der Produktion allein nicht reichen wird, die vorhandene und prognostizierte Durststrecke irgendwie durchstehen zu können. Nun müssen im Rahmen eines Sozialplanes nach geregeltem gesetzlichen Prozedere gemeinsam mit den Betriebsvertretern und Gewerkschaftern auf Verhanlungsbasis die bevorstehenden Entlassungen besprochen und ausverhandelt werden.


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Vinschgerwind 21-23

/POLITIK/ 5

Laas

Kommt eine Ausfahrt Tanas-Allitz? A

Foto: Erwin Bernhart

lex Ploner vom Team K hat bei der aktuellen Fragestunde einige Fragen an LR Daniel Alfreider eine Ausfahrt in Richtung Tanas-Allitz betreffend gerichtet. Im Folgenden die Fragen und die Antworten im Wortlaut: Ausfahrt Staatsstraße 38 Laas Richtung Tanas/Allitz: Leere Versprechen? Zu obiger Anfrage ergeht folgende Stellungnahme: 1. Sind der Landesregierung die verkehrspolitischen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der fehlenden Ausfahrt in Richtung Tanas und Allitz auf der Staatsstraße 38 für Fahrzeuge aus Richtung Reschen bekannt? Wenn ja, was wurde und wird dagegen unternommen? Die fehlende Ausfahrt Allitz/ Tanas an der SS38 stellt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“ dar. Hinsichtlich einer möglichen Ausfahrt laufen Gespräche mit der Gemeinde. 2. Was hat die vorgenommene Überprüfung der in den Prä-

LR Alfreider: Die fehlende Ausfahrt Allitz/Tanas an der SS38 stellt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“ dar.“ missen beschriebenen Ausfahrt ergeben? Eine Machbarkeit wurde mit der Gemeinde besprochen. Letztere muss nun die Verkehrssituation erheben, was im Rahmen des Mobilitätsplans beim Gemeindeentwicklungsprogramm erfolgt. 3. Gibt oder gab es vonseiten des Landes bereits Finanzierungszusagen für den Bau einer entsprechenden Ausfahrt? Ohne einem Projekt kann man schwerlich über Finanzierungen sprechen.

4. Welche Position vertrat die Gemeinde Laas in Bezug auf einen vollständigen Anschluss der Fraktionen Tanas und Allitz zur SS 38? Wurde diese Möglichkeit mit der Landesregierung erörtert? Siehe Frage 2 Siegi Albert, der sich neben anderen seit langem für eine Ausfahrt in Richtung TanasAllitz einsetzt bemerkt in einem facebook-Post: „Soso, für den Landesrat Alfreider stellt die fehlende Ausfahrt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“

dar Sieht die Gemeindeverwaltung von Laas ebenso keinen Handlungsbedarf um eine schnelle Reduzierung der Verkehrsbelastung durchs Dorfzentrums von Laas zu erreichen? Wir werden sehen über welche Wege nun die Schwerfahrzeuge und Arbeitspendler nach Allitz und Tanas gelangen, wenn sie vom Obervinschgau kommen, wenn ab 10 Oktober die Vinschgaustrasse durch Laas, zuerst von der Kreuzung Zaingasse bis zur Tinzlgasse für den gesamten Verkehr bis zum Abschluss der Arbeiten zu den Umbauarbeiten der Dorfstrasse, gesperrt wird. Anschließend durch den Dorfplatz und dann von dort bis zur Volksbank. Entäuschend wie gewählte Volksvertreter eine mögliche Verkehrsberuhigung im gesamten Dorfzentrums von Laas durch den Bau der fehlenden Ausfahrt bei der Umfahrungsstraße von Laas nicht sehen wollen Herzlichen Dank an Alex Ploner für die Anfrage im Landtag.“ (eb)

Vetzan

Vom wind gefunden

Manni, der SVP-Guerrillero

Das Messie – Syndrom

W

Foto: Confcommercio.it

enn Big HGV-Manni Pinzger ruft und auftischen lässt, dann sagen Geladene selten ab und kommen. Gerade in Vorwahlzeiten, wenn es darum geht, wem die Wirtschaft, die maßgebliche Vinschger Wirtschaft, gedenkt ihre Stimmen zu geben. In seine ehemalige Disco in Vetzan an seinem Hotel Vinschgerhof hatte Pinzger vor gut einer Woche Prominenz

geladen, um in lockerer Runde plaudern zu können. Gekommen sind die Großen der SVPLandespolitik, nämlich mit LH Arno Kompatscher, Daniel Alfreider und Arnold Schuler fast die halbe Landesregierung. Daneben noch einige neue Kandidaten, die explizit dem Wirtschaftsflügel zugeordnet sind. Neben vielen Wirtschaftstreibenden aus dem Tal gesellte sich fast die gesamte Riege der Vinschger Bürgermeister. Interessant dürften aber jene sein, die nicht eingeladen worden sind: Es fehlten nämlich die drei Landtagskandidaten der Vinschger SVP Sepp Noggler, die Laaser BMin Verena Tröger und der junge David Frank. Der HGV-Manni hat sich also als Guerrillero gegen die Talkandidaten hervorgetan und der Vinschger SVP damit wohl einen Bärendienst erwiesen. (eb)

Sie sammeln Zeitungen, Elektroschrott und Joghurtbecher – ihr Alltag wird von Chaos und Desorganisation beherrscht. Menschen, deren Leben durch das Anhäufen von Dingen bestimmt wird und die in ihrer Wohnung kaum noch Platz zum Leben finden, werden als „Messies“ bezeichnet. Der Begriff Messie-Syndrom (Zwangshorten) bezeichnet ein zwanghaftes Verhalten, bei dem das übermäßige Ansammeln von mehr oder weniger wertlosen Gegenständen in der eigenen Wohnung im Vordergrund steht. Im Extremfall kommt es zu einem Vermüllungssyndrom: Die Wohnung ist dann teilweise nicht mehr begehbar. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Wert und Nutzen von Gegenständen anhand gesellschaftlich anerkannter Maßstäbe zu beurteilen und entsprechend zu behandeln. Stattdessen wird Dingen gesellschaftlich gesehen ein übersteigerter Wert beigemessen, der dazu führt, sich nicht davon trennen zu können. Jemand, der sich etwas zulegt, einkauft oder von jemandem beschenkt wird, verbindet mit dem erworbenen Besitz eine nicht zu unterschätzende angenehme Erinnerung. Für den Messie ist diese Erinnerung des angenehmen gekauften Besitzes das Einzige, woran er sich klammern kann. Nach Schätzungen der Selbsthilfegruppe „Anonyme Messies“ gibt es in Deutschland mehr als 1,8 Millionen Menschen, die mit solchen chaotischen Zuständen leben. Früher wurde das Phänomen vor allem bei älteren Menschen beobachtet, inzwischen wurde festgestellt, dass die meisten Betroffenen zwischen 40 und 50 Jahre alt sind. (hzg)


6 /TITEL/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Kultur im Dorf Dorfkultur Mit einem Festakt und einem umfangreichen Kulturangebot feierte der Bildungsausschuss in allen Fraktionen der Gemeinde Mals gemeinsam mit der Gemeindebibliothek „Johann Stephan Raffeiner“ das 30-jährige Bestehen. Ehrenamtliches Engagement im Bereich der Erwachsenenbildung ist eine besondere Form der Vereinstätigkeit. Sie kann zwar nicht auf eine so lange Tradition wie die etablierten Vereine zurückblicken, ist aber mit dem Vereinsübergreifenden Ansatz nicht weniger anspruchsvoller. Der Bildungsausschuss Mals, wie Dietl Helene bei ihrer Festrede anlässlich der 30 Jahr-Feier anmerkte, hat seit der Gründung daran gearbeitet, das kulturelle Potential vor Ort zu fördern und organisiertes Lernen für alle Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. von Ludwig Fabi

I

m April 1993 wurde der Bildungsausschuss der Gemeinde Mals aus der Taufe gehoben und hat sich auf den Weg gemacht, die vom Weiterbildungsgesetz des Landes vorgesehenen Aufgaben zu erfüllen. Dazu zählen: im Einzugsgebiet den Bedarf an Weiterbildung festzustellen, Bildungsinitiativen zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Einrichtungen/Vereinen den Bedarf an Weiterbildung zu decken. Dies kann auch in Form von Kulturinitiativen, bei welchen das organisierte Lernen im Mittelpunkt steht, erfolgen. Im Laufe der vergangenen 30 Jahre haben sich wie überall auch in der Erwachsenenbildung die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändert. Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, setzte

der Bildungsausschuss Mals im Laufe der Jahre auf qualitative und innovative Kulturund Weiterbildungsveranstaltungen. Dabei war die Mithilfe der Vereine vor Ort und der öffentlichen Institutionen wie Gemeinde, Schule und Bibliotheken entscheidend. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei daraufgelegt, Angebote zu entwickeln, mit welchen die Dorfgemeinschaft gefestigt und gefördert wird.

Typisches aufwerten – neue Wege wagen

Diesem Grundgedanken folgend organisierte der Bildungsausschuss von Beginn an zeitlich und inhaltlich zusammenhängende Bildungstage, aus welchen im Jahre 2002 der „Malser Bildungsherbst“ entstanden ist. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen wird dabei jedes Jahr im Herbst gebündelt

und angeboten. Der Leitgedanke der Zusammenarbeit und Vernetzung, der Qualität und der Dorfidentität wird dabei mit den Vereinen vor Ort aktiv gelebt und umgesetzt. Der Bildungsherbst, später in „Malettes“ umbenannt, erlangte landesweite Beachtung in Form von Qualitätsförderungen, denn seine Aktivitäten boten geistige Rückzugsorte, Gelegenheiten zum Innehalten, zum Kraft schöpfen und gesellige Gemeinschaftserlebnisse. Der Bildungsausschuss Mals hat in den vergangenen drei Jahrzehnten aufgrund des Bedarfs vor Ort sein eigenes Profil erarbeitet und entwickelt, welches den organisatorischen und finanziellen Schwerpunkt auf Konzeptarbeit und Projekte richtete.

Vielfältig – kreativ - vernetzend

Impulse setzen, dorfspezifische Themen aufgreifen und das kulturelle Potential vor

Planeil

JUBILÄUMSPROGRAMM KULTUR IM DORF:

1.596 Hm.

Mals

Planeil zwischen Faschismus und Krieg

Burgeis 1.203 Hm.

1.052 Hm.

Der „Schellenursli“ auf Vinschgerisch

Historical Comic

Laatsch 978 Hm.

Bunkerbau im Obervinschgau


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Vinschgerwind 21-23

/TITEL/ 7

THEMENVIELFALT

30 Jahre Bildungsausschuss Mals

Themenwochen

• Gesundheitstage/Suchtvorbeugung • Kulturtage • Energietage • Kultur- und Landschaftstage • Malser Bildungsherbst/Malettes

Ausstellungen

• Johann Evangelist Holzer • Bilderausstellungen von Karl Plattner; Erich Stecher, Hermann Flora • Ausstellung „Alte Geräte im Dorf“ • Fotoausstellung Peace Counts – Friedenserziehung weltweit • Türme in der Gemeinde Mals - Gianni Bodini • Der große Krieg

Der Arbeitsausschuss: Marion Januth, Christiane Schöpf, Ludwig Fabi (Bezirksbetreuer), Gudrun Kuenrath, Michael Pinggera (Vorsitzender) und Isabella Erhard

Literatur

• Literatur an der Grenze • Literarisches Sextett • Lyriktage • Literaturtage

Gemeinschaftsaktionen

•G emeinschaftsauftritte der Chöre, der Musikkapellen und der Theatergruppen im Gemeindegebiet

Theater/Musik/Jugend

• Jugend-Pop-Chor-Projekt • Oper „Atalanta“ • „Griseldis“ in Marienberg • Musiktheater „Patria-Heimat“

30 „Jubiläumstühle“ wurden in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Prad und den Treffpunkten für Menschen mit psychischer Erkrankung in Mals und Schlanders künstlerisch gestaltet und sind in den Geschäften im Hauptort Mals ausgestellt. Landesrat Philipp Achammer, Michael Pinggera, BM Josef Thurner und Marion Januth beim Anschneiden der Jubiläumstorte. Ort fördern ermöglichten zudem einen niederschwelligen Zugang zu den Angeboten, sorgten für Kontinuität und förderten die Innovation. Beispielgebend dafür waren die literarischen, musikalischen und theatralischen Gemeinschaftsaktionen. Wie kreativ und breit gefächert die Angebote in den vergangenen drei Jahrzehnten waren, wurden anlässlich des Jubiläums farbenfroh in Szene gesetzt.

30 Stühle und Regenschirme

Volksmusik im Wandel

30 kreativ gestaltete Stühle in den Geschäften im Hauptort Mals und bunte Regenschirme vor der Gemeindebibliothek wollten darauf aufmerksam machen, dass die verschiedenen Bildungsangebote von Bildungsausschuss und Bibliothek Platz und Schutz im Alltag bieten, um diesen besser zu bewältigen.

• Quellmalz-Olte Liadr • Liederheft Ernst Thoma • „Hennastund/Poetryslam“

Journalismus

• Engagierte Reportagen international Jurysitzungen und Preisvergabe Gabriel Grüner Stipendium • Engagierte Reportagen lokal Gabriel Grüner Schülerpreis

Schlinig 1738 Hm.

Matsch

Wie aus Romanisch Deutsch wurde

1.561 Hm.

Alpingeschichte Matsch

Schleis Tartsch 1.029 Hm.

Lesung über die Liebe

1.064 Hm.

Sagen und Mythen rund um Schleis


8 /WIRTSCHAFT/

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Mals

Äußerst belebter Gollimorkt in Mals

Fotos: Erwin Bernhart

A

bgesehen davon, dass Mals immer einen Besuch wert ist, stand Mals am vergangenen Montag im Zentrum des Geschehens. Der „Gollimorkt“ hat Mals alle Ehre gemacht. Der Gollimorkt ist mit der Erhebung von Mals zur Marktgmeinde 1642 durch Claudia de Medici ein Malser Fixpunkt und der Markt wird jährlich am 16. Oktober abgehalten. Besucher:innen aus Nah und Fern, unter anderem aus dem Vinschgau, aus der benachbarten Schweiz und aus Nordtirol durchströmten die mit Markständen gesäumten Gassen. In Kauf- und Gesprächslaune waren viele und an den Verpflegungsständen unter anderem vom Männerchor, von der Bergrettung, von den Jungzüchtern und von der Volkstanzgruppe gab es Köstlichkeiten. An rund 85 Ständen am Bauernmarkt wurden lokale und handwerkliche Spezialitäten angeboten, Kleidung, Schuhe und Zubehör gab es an rund 80 weiteren Marktständen. Auch Musik fehlte nicht und wurde von der Ortwein Musi, von Andreas Oberhofer an der Ziehharmonika und von Schüler der Musikschule Mals dargeboten. Heuer war der Gollimorkt, wie alle 5 Jahre, von Landtagskandidaten bevölkert, die Programme und Stimmungen feilboten. In einem etwas abgeänderten Sprichwort: „Ab Golli kearn di Stimmen olli.“ (eb)


19.10.23

Vinschgerwind 21-23

Vinschger, wehrt euch! „Landtagswahlen – nutzt die Gelegenheit, den Vinschgau politisch zu stärken.“ Dies der Wahlaufruf der sechs Vinschger SVP-Altmandatare Richard Theiner, Robert Kaserer, Franz Bauer, Armin Pinggera, Manfred Pinzger und Albrecht Plangger, die die drei Vinschger Landtagskandidaten/innen unterstützen und ihnen „Mut machen“. Die Parlamentswahlen im September vorigen Jahres waren ein Schock für den Vinschgau. Durch die vor Jahren in Rom beschlossene Verkleinerung des Parlaments und die Reduzierung der Abgeordneten von 630 auf 430 ist der politische Bezirk Vinschgau bei der Abgeordnetenkammer zu den Bezirken Pustertal/Eisacktal und Wipptal geschlagen worden. Der Bezirk hat seinen Parlamentarier Albrecht Plangger verloren und auch im Senatswahlkreis mit Burggrafenamt, dem Etschtal und Sarntal wird sich für Vinschger/ innen auf lange Zeit nichts mehr ausgehen. Der SVP Bezirk Meran hat mehr als doppelt so viele Wähler/innen und wird wohl nicht zu Gunsten des Vinschgaus auf eine direkte Vertretung im römischen Parlament verzichten. „Wir waren seit 1996 – mit wenigen Unterbrechungen - bis 2022 im römischen Parlament vertreten, daher können wir uns politisch keinen weiteren Verlust leisten und wir müssen daher voll auf den Landtag bzw.auf die Landesregierung setzen“, so unisono die Vinschger Altmandatare. Während die größeren anderen Bezirke zu den Landtagsabgeordneten mindestens eine/n Abgeordnete/n in Rom haben, muss sich der Vinschgau mit einem einzigen Mandatar – nämlich Sepp Noggler – begnügen. Aber auch der Vinschgau braucht mehr als eine/n Vertreter/in im Landtag und muss

auch wieder in der Landesregierung vertreten sein, um mit anderen Bezirken mithalten zu können. Dabei müssen sich die Vinschger/innen bei diesen Wahlen ganz besonders „wehren“, die Ärmel aufstülpen und alle vier Vorzugsstimmen nutzen – statt wie 2018 nur im Schnitt 2,75 Vorzugsstimmen. Es muss unbedingt - im Vergleich zu den Landtagswahlen 2018 – mehr als im Durchschnitt nur eine Vorzugsstimme für unsere Kandidaten/ innen im Tal bleiben, sonst kann die Rechnung für unsere Kandidaten/innen nie und nimmer aufgehen. Unsere Kandidaten/innen brauchen jeweils ca. 7.000 Stimmen, um eine Chance für die Wahl zu erhalten. Mit immerhin 10.000 SVP Wahler/innen im Tal und 40.0000 möglichen Vorzugsstimmen haben wir es wirklich selbst in der Hand. Mit mindestens zwei von vier Vorzugsstimmen für den Vinschgau - statt im Durchschnitt nur mit einer einzigen - ist alles getan.

/WIRTSCHAFT/ 9

Landtagswahlen 2023

Wir arbeiten für den Vinschgau!

FRANK David

TRÖGER Verena

Als kleiner Bezirk haben wir keine andere Wahl. Entweder wir „wehren“ uns, oder wir gehen unter … „Wir brauchen Zusammenhalt , eine starke Landespartei in Bozen, welche Kontinuität, Regierbarkeit und eine einzige Stimme Rom gegenüber garantiert, und vor allem keine Experimente oder weitere Zerspitterungen“, so die Vinschger SVP Alt- Mandatare. „Seien wir mutig und selbstbewusst – tun wir etwas für den Vinschgau.“ Es wird sich lohnen, politisch stärker zu sein.

Wehren wir uns selbst. Bei der Wahl haben wir die Möglichkeit. Geht zur Wahl. Nutzt alle Vorzugsstimmen. Wählt Edelweiss.

NOGGLER Josef (Sepp)

Unser Ziel: Eine starke Vinschger Vertetung in Landtag und Landesregierung Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass der Vinschgau in Bozen wieder mehr mitreden und -entscheiden kann, als in den letzten fünf Jahren. Um dieses Ziel zu erreichen brauchen wir Eure Unterstützung! am 22. Oktober zur Wahl gehen. SVP-Edelweiß ankreuzen und alle vier Vorzugsstimmen nutzen. Unseren Vinschgau stärken!

Wir haben es in der Hand! Josef (Sepp) Noggler Verena Tröger David Frank

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Druck: Info-Media GmbH, Schlanders


10 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Bozen/Vinschgau

3 Vinschger unter den Prämierten 8 Südtiroler und Trentiner Unternehmer und Mitarbeiter des Tertiärsektors ausgezeichnet – 3 aus dem Vinschgau Vereinigung 50+ verleiht die Auszeichnung „Maestro del Commercio“ Die Vereinigung 50+, die auf gesamtstaatlicher Ebene dem Dachverband Confcommercio und in Südtirol dem Wirtschaftsverband hds angeschlossen ist, hat vor kurzem bei einem Festakt in Algund 38 Südtiroler und Trentiner Unternehmer und Mitarbeiter des Tertiärsektors (Handel, Gastronomie und Dienstleistungen) prämiert. Die Unternehmer und Mitarbeiter sind jeweils für ihre über 25-, 40- bzw. 50-jährige Tätigkeit mit dem silbernen, goldenen oder diamantenen Adler ausgezeichnet worden und haben die Auszeichnung „Maestro del Commercio“ erhalten, die italienweit vergeben wird.

Foto: „Wind“-Archiv

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„Wir haben den Festakt gemeinsam mit unseren Trentiner Kolleginnen und Kollegen organisiert, auch um die enge Freundschaft und die Zusammenarbeit mit der Nachbarprovinz hervorzuheben. Der gegenseitige Austausch soll auch weiterhin gefördert werden. Wir können viel voneinander lernen und Synergien optimal nutzen“, sagt Regionalpräsidentin Chri-

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stine Fuchsberger. Sie wurde 2019 zur ersten Präsidentin der Vereinigung 50+ der Region Trentino Südtirol ernannt und leitet bis 2024 die Geschicke der Vereinigung auf regionaler Ebene. Vizepräsident ist Piergiorgio Brigadoi, Präsident der 50+ im Trentino. Für den hds waren beim Festakt Vizepräsident Sandro Pellegrini und Direktorin Sabine Mayr anwesend, die un-

ter anderen die Bedeutung und den Mehrwert von erfahrenen Wirtschaftstreibenden in der Gesellschaft hervorhoben. Die prämierten 17 Südtiroler Unternehmer und Mitarbeiter sind: Helga Spitaler aus Eppan (56 Jahre Tätigkeit), Oswald Delleg aus Bruneck (56), Erwin Gasser aus Eppan (53), Karlheinz Grohe aus Bruneck (53), Waltraud Mahlknecht aus Kastelruth (52), Franz Thurner aus Lana (51), Bernhard Holzer aus Innichen (51), Peter Hillebrand aus Lana (51), Dietrich Laner aus Lana (50), Johann Runggaldier aus Kastelruth (50), Karl Zambaldi aus Neumarkt (49), Christine Fuchsberger aus Lana (47), Bernadette Unterfrauner aus Brixen (46), Dietmar Spechtenhauser aus Laas (42), Michael Strobl aus Schlanders (42), Erwin Durnwalder aus Bruneck (40) und Klaudia Alber aus Schlanders (32).


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/WIRTSCHAFT/ 11

Partschins

Der Appetit auf die Ortstaxe I

bleiben. Um allerdings die Arbeiten vor Ort, die Gäste- und Gastgeberbetreuung, den Wegeerhalt und die Veranstaltungen, die Kommunikationsstrategien und vieles mehr vor Ort bewältigen zu können, hat der Tourismusverein Partschins der Gemeinde den Vorschlag unterbreitet, die Ortstaxe zuzüglich zu den festgelegten Tarifen für alle Kategorien um 60 Cent zu erhöhen. Der Tourismusverein hat seine interne Kalkulation gemacht und diese Erhöhung auch mit den umliegenden Tourismusorganisationen abgesprochen. All dies hat im Gemeinderat zu Irritationen geführt. Benjamin Schupfer von der Bürgerliste fragte nach, warum denn so viel Geld an die IDM zu fließen habe und dazu zum Motto „Vogel friss oder stirb“? Das sei vom zuständigen Landesrat Arnold Schuler so gewollt, sagte BM Alois Forcher und Adi Erlacher (auch hds-Bezirksobmann Burggrafenamt) schob als Erkläung nach, dass dies ein Kompromiss mit IDM sei. Denn angedacht sei, dass IDM künftig nur noch das Marketing machen solle, die Innovation solle der NoiTecParc und den Export die Handelskammer machen. In diese Richtung laufen, so Erlacher, die Diskussionen. Christian Leiter von den Freiheitlichen wusste zu ergänzen, dass der IDM

von der Landesregierung 8 Millionen Euro gestrichen wurden und man hole sich nun 14 Millionen Euro über die Ortstaxe. Johannes Tappeiner stellte die Frage, warum denn die 60 Cent Erhöhung für alle Kategorien sein müsse. Die unteren Segmente träfe die Erhöhung mehr. Dieser Erhöhung liegen Überlegungen im Vorstand des Tourismusvereines zugrunde, erläuterte der Tourismusreferent Ulrich Schweitzer, und dies sei dort mit nur einer Gegenstimme genehmigt worden. Jutta Pedri kündigte ihre Gegenstimme mit dem Argument an, dass die Tourismuskommission im letzten Moment einberufen worden sei, so dass ein Austausch kaum mehr möglich war. TV-Präsident Philipp Ganthaler griff die Debatte in der „Fragestunde für das Publikum“ nochmals auf. Die Neugestaltung der Ortstaxe sei ein heißes Eisen. Denn damit sei das Bemühen im Burggrafenamt eine einheitliche Ortstaxe einzuführen in die Luft gegangen. Man habe sich auf allen Ebenen gegen diese Neustaffelung zugunsten der IDM gewehrt, vergeblich. Jeder Tourismusverein muss sich aufgrund seiner Aufgaben die Rechnung selbst machen. Gelungen sei es immerhin, dass Naturns, Partschins und Algund das gleiche Ortstaxenniveau anpeilen. (eb)

Fotos: Erwin Bernhart

m Gemeinderat von Partschins hat sich rund um die Erhöhung der Aufenthaltsabgabe (Ortstaxe) eine rege Debatte entwickelt. Zuvor hatte der Rat die Verordnung geändert und dabei die Grundbeträge je nach Kategorie von 2,5, 2 und 1,5 Euro festgelegt. Beim darauffolgenden Punkt „Abänderung der Ortstaxe ab 1.1.2024“ gab es größere Verständnis- und Meinungsverschiedenheiten. Die Partschinser haben im Rat den Reigen eröffnet, der allen Gemeinderäten blühen wird. Denn in einem HauruckVerfahren soll die Ortstaxe allerorts angepasst werden. In Partschins wurde das so gemacht, dass der Gemeindesekretär Hubert Auer zunächst die Entwicklung der Ortstaxe erklärt und dabei die laufenden Änderungen veranschaulicht hat: Bei der Einführung 2016 war das Verhältnis noch 90 zu 10 - das heißt 90% der Ortstaxe verblieb den örtlichen Tourismusvereinen und 10% floss an die übergemeindliche „Destinationsmarketingeinheit“ bzw. an die IDM. 2017 wurde das Verhältnis auf 85:15 geändert, 2018 auf 81,5 zu 18,5 und erst im vorigen Jahr auf 82,3 zu 17,7. Immer mehr Geld aus der Ortstaxe fließt in die IDM. Die neueste Festlegung ist 78,5 zu 21,5, also „nur“ noch 78,5 % der Ortstaxe sollen den Tourismusvereinen

Immo-Tipp: Von Makler Fabian Egger „Wir schätzen Ihre Immobilie gratis“: diesen Satz liest man immer wieder bei verschiedensten Werbeanzeigen. Was dahinter steckt, was ein ordentlicher Schätzbericht beinhaltet und wann man einen solchen in Auftrag geben sollte, erkläre ich kurz in dieser Ausgabe. Bei einer sogenannten „Gratis-Schätzung“ wird versucht, Kunden zu locken, indem man ihre Immobilie sehr simpel bewertet und dafür einen Verkaufsauftrag erhält. Dabei wird meist nur die Wohnfläche mit einem Quadratmeterpreis multipliziert. Ein ordentlicher Schätzbericht ist, je nach Objekt, sehr zeitintensiv und aufwendig. Es muss u.a. der gesamte Bauakt eingeholt und die rechtliche sowie urbanistische Beschaffenheiten des Schätzobjektes beleuchtet werden (z.B. ist noch freie Kubatur vorhanden, besteht die Möglichkeit einer Umwidmung, usw.). Bei Erbschaftsangelegenheiten, Immobilien bei denen Unklarheiten bestehen oder bei der Preisfindung von Immobilien mit einem hohen Wert, ist die Einholung eines ordentlichen Schätzberichtes auf jeden Fall zu empfehlen. Für eine solide Beratung, den Verkauf, die Vermietung und die Schätzung ihrer Immobilie:

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Links: Der Partschinser TV Präsident Philipp Ganthaler: „Wir haben uns gewehrt - vergeblich.“ rechts: Der Gemeindesekretär Hubert Auer (links) gab einen Überblick über die dauernde Verschiebung der Ortstaxe in Richtung IDM und Tourismusreferent Ulrich Schweitzer

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12 /LESERBRIEFE/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Krankenhaus Schlanders:

Stellungnahme zu Medienberichten

Der Direktor des Ressorts für Gesundheit, Günther Burger, nimmt zu öffentlich verbreiteten Fehlinformationen über die Zukunft des Krankenhaus Schlanders Stellung. Am Mittwoch (11. Oktober) wurden von Medien Fehlinformationen verbreitet, laut denen das Krankenhaus Schlanders in seiner Tätigkeit eingeschränkt oder gar zu einem Pflegeheim umgewandelt werden solle. Das Ressort für Gesundheit des Landes teilt mit, dass diese Behauptungen keine fundierten Grundlagen haben und falsch sind. „Das Krankenhaus Schlanders ist der Dreh- und Angelpunkt der Gesundheitsversorgung im Vinschgau und soll es auch bleiben“, unterstreicht Günther Burger, Direktor des Ressorts für Gesundheit. So habe das Land beispielsweise erst im März dieses Jahres Geldmittel für die Einrichtung von sechs Intensivbetten am Krankenhaus Schlanders zur Verfügung gestellt (LPA hat darüber informiert). Das Krankenhaus Schlanders zählt zudem vier Primariate, welche auch kontinuierlich nachbesetzt wurden. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Krankenhaus Schlanders leisten einen essenziellen Beitrag für die Gesundheitsversorgung im Vinschgau und auch darüber hinaus. Es ist deshalb frei erfunden, wenn behauptet wird, dass das Krankenhaus Schlanders in seiner Tätigkeit eingeschränkt oder gar zu einem Pflegeheim umgewandelt werden soll“, so Günther Burger. „Vielmehr sollen zukünftig die Kompetenzen des Krankenhauses und die bereits verfügbaren Ressourcen weiter gestärkt werden“. In diesem Sinne sei es erfreulich, dass es auch in Schlanders in Bezug auf das Personal einen Umkehrtrend gebe: In den ersten acht Monaten dieses Jahres haben 34 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Krankenhaus Schlanders ihre Arbeit begonnen. Im gleichen Zeitraum haben 25 Personen das Krankenhaus aus verschiedenen Gründen verlassen – das ist ein Plus an neun neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Gümther Burger, Direktor des Ressorts für Gesundheit

HAIKU – Gedicht Veröff. im September 2023 Deutschland und Kaihô/Japan: Ein Graureiher reglos im Herbstgras – wir flüstern nur noch. ©Helga Maria Gorfer, Schlanders Kommentare und Anfragen an: helga.gorfer58@gmail.com

Josef Hurton in Ehren Mit Josef Hurton, dem Altpfarrer und langjährigen Leiter der Bergrettung Sulden, verliert Südtirol einen besonderen Menschen und Pionier der Bergrettung. Die Agentur für Bevölkerungsschutz will ihn in Ehren halten: Im Alter von 95 Jahren ist Josef Hurton am Dienstag (10. Oktober) verstorben. „Wer ihn kennenlernen durfte, weiß um seine Gabe, Menschen einzubinden, mitzunehmen und auf sie zuzugehen“, sagt Klaus Unterweger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz. Vor allem die Bergrettung im ganzen Land trägt Trauer, er war aber landauf, landab bekannt und beliebt. Deutlicher Ausdruck dessen sind seine Ehrungen. Sein vielseitiges Wirken wurde am 15. August 1977 mit der Ehrenmedaille des Landes Tirol gewürdigt, 26 Jahre später erhielt er das Verdienstkreuz des Jahres Tirol. Zudem ist er der erste Ehrenbürger der Gemeinde Stilfs (Juli 1980). Die letzte Ehre wird ihm am Samstag erwiesen: Bischof Ivo Muser wird die Trauerfeier in Sulden leiten. Josef Hurton kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Geboren ist er in der Slowakei, wurde im Jahr 1949 in ein Arbeitslager in der Tschechei interniert, aus welchem ihm im Jahr 1950 die Flucht gelang. Er fand Schutz in der Kirche – beim Nuntius des Vatikans in Wien. Er schloss sein Studium an der Lateran-Universität

Josef Hurton hat ein bewegtes Leben hinter sich - seit den 1950-er-Jahren lebte und wirkte er in Südtirol, seit 1960 in Sulden. (Foto: Diözese Bozen-Brixen) » in Rom ab und wurde 1955 zum Priester geweiht. Seit 1956 wirkte er in Südtirol – zuerst in St. Leonhard in Abtei, dann in Sexten. Nach einem weiteren Studium am Russicum kam er am 1. August 1960 nach Sulden. Bis 1999 war er hier Pfarrer – und viel mehr: 1963 wurde er Mitglied der Bergrettung, ab 1970 Leiter – bis 2000 blieb er im Amt. Gemeinsam mit Fritz Reinstadler gründete er die Lawinensuchhunde-Schule in Sulden und hielt selbst fünf Suchhunde. Hurton war auch als Filmemacher und Buchautor bekannt – er drehte 16-mmFilme und zeigte sie Gästen und Einheimischen vor Ort bei Filmabenden. Er arbeitete auch mit dem Sender Bozen (heute Rai Südirol) zusammen.

Das Aus fürs Krankenhaus Schlanders? Vor fünf Jahren waren sich die Politiker einig, dass die Bezirkskrankenhäuser erhalten bleiben sollten. Die Debatte wurde damals durch die geplante und schließlich erfolgte Schließung der Geburtenabteilung am Krankenhaus Sterzing ausgelöst. Man fürchtete ein langsames, aber stetiges Aushungern der Kleinkrankenhäuser. Steht nun die Zukunft des Krankenhauses in Schlanders auf wackeligen Beinen? Es hieß, die Kleinkrankenhäuser sollten weiterhin der flächendeckenden Gesundheitsversorgung dienen und eine dezentrale Patientenbetreuung vor Ort ermöglichen. Durch die Schaffung von Kompetenzzentren wäre ihr Erhalt auch sanitätspolitisch gerechtfertigt. Mit diesen und anderen Argumenten konnte die Landesregierung überzeugt werden, die Spitäler Innichen, Schlanders und Sterzing weiterzubetreiben und so dem Wunsch der Bevölkerung nachzukommen. „Was ist nun übrig geblieben von den Plänen rund um das Krankenhaus Schlanders? Was wurde in den vergangenen fünf Jahren geplant, besprochen und entschieden?“, fragt sich nicht nur Dr. Andreas Tutzer, Arzt und Landtagskandidat der Süd-Tiroler

Freiheit. Diese Frage stellen sich auch die Mitarbeiter, seitdem die Nachricht kursiert, dass neue Vorhaben für das Spital geplant seien. „Es steht im Raum, dass das Krankenhaus in ein Pflegeheim umstrukturiert werden soll und in der Folge Meran für die gesamte Versorgung der Vinschgauer Patienten zuständig wird“, warnt Dr. Tutzer. „Kommunikation ist keine Stärke des Sanitätsbetriebs“, erinnert sich Dr. Tutzer, der selbst Arzt am Krankenhaus Bozen war. Erst kürzlich haben sich Mitarbeiter des Sanitätsbetriebs Bruneck bei ihm darüber beschwert, Informationen über ihren Arbeitsplatz mehr aus den Medien zu erfahren als über den Sanitätsbetrieb. „Im Fall Schlanders sollten aber, so wurde der Süd-Tiroler Freiheit mitgeteilt, bewusst keine Information zur Schließung des Spitals vor den Landtagswahlen an die Öffentlichkeit gelangen“, kritisiert Tutzer. Es solle absolutes Stillschweigen bewahrt werden. Dr. Tutzer erhofft sich Klartext von offizieller Seite zu den Informationen, die hinter vorgehaltener Hand weitergegeben werden!

Dr. Andreas Tutzer, Arzt und Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit.


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/IMPRESSIONEN/ 13

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man VINSCHSTAU schreiben und das T wäre wieder da. Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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MEINE NERVEN Selten war das Leben so unberechenbar wie zurzeit. Die latente Unsicherheit und geforderte Flexibilität schlagen sich bei Erwachsenen und Kindern nieder und enden häufig in einer allgemeinen Reizbarkeit. Das Stressempfinden ist zwar bei jedem Menschen unterschiedlich und kurzfristig kann der Körper gut mit Stress umgehen, doch das permanente unter Strom stehen kann körperliche Beschwerden auslösen. Schlaflosigkeit, innere Unruhe und Gereiztheit sind typische Symptome, aber auch Verdauungsbeschwerden, Ängste und Erschöpfung gehören dazu. Die Natur gibt uns einige Pflanzen, welche das Nervensystem wieder beruhigen und stäken, zum Beispiel Safran, Passionsblume und Melisse. Außerdem gilt es einige Dinge zu beachten um Entspannung zu finden. Zeit in der Natur verbringen, Pausen einhalten, Entspannungsbäder nehmen, sich körperlich betätigen und gleichzeitig sich Erholung gönnen. Gerne beraten wir Sie persönlich und diskret zu diesem Thema, sodass Sie wieder Ruhe mitten im Sturm finden.

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Erlebnisbad arbeitet mit Rheuma-Liga Naturns - Weltrheumatag: „Gemeinsam sind wir stark!“ – Zusammenarbeit der Erlebnistherme Naturns, der Tourismusgenossenschaft Naturns, der Gemeinde Naturns und der Rheuma-Liga beschlossen.

M

it dem Dekret des Gesundheitsministeriums Nr. 4231 vom 23.02.2016 wurden die therapeutischen Eigenschaften des natürlichen Mineralwasser Kochenmoos II anerkannt und als geeignet für „Bade- und Schlammtherapien, für die Behandlung und Rehabilitation rheumatischer, orthopädischer, und traumatologischer Erkrankungen des Bewegungsapparates“ befunden. Unter der Federführung der Rheumatologin Antonella Fioravanti wurden Hunderte von Proben genommen und mit mehr als 80 Heilwassern verglichen. Die aktuelle vorgeschriebene medizinische Beobachtungsphase verläuft sehr gut und wird im nächsten Jahr abgeschlossen. Bereits jetzt kann man das Thermalwasser genießen. Der 2023 erfolgte Umbau machte aus dem Erlebnisbad Naturns die erste und bisher einzige Erlebnistherme Südtirols. „Wir wollen, dass dieses Heilwasser nicht etwas Exklusives ist, sondern so vielen Menschen wie möglich zur Verfügung steht und alle davon profitieren“, unterstreichen BM Zeno Christanell und Gemeindereferentin Astrid Pichler. Ganz in diesem Sinn steht auch die Zusammenarbeit der Rheuma-Liga mit der Erlebnistherme Naturns, von der die Verantwortlichen überzeugt sind. Deshalb unterzeichneten sie erst kürzlich eine Vereinbarung, welche eine preisreduzierte Nutzung der Erlebnistherme durch Mitglieder der Rheuma-Liga vorsieht. Ebenso gibt es eine enge Kooperation zwischen den Vertragspartnern, damit die Rheuma-Liga Warmwassergymnastikkurse im Hallenbad und Entspannung im ThermalWhirlpool für Betroffene anbieten kann. Die Kooperation der

v. l.: Andreas Varesco, Günther Stolz, BM Zeno Christanell und der Direktor der Tourismusgenossenschaft Uli Stampfer Partner sieht auch gemeinsame Veranstaltungen wie Kongresse und Aufklärungsarbeit vor, die dazu dienen sollen, über die Wirkungen des Thermalwassers im Falle von rheumatischen Erkrankungen aufzuklären. Ebenso gibt es eine Kooperation im Falle einer klinischen Studie, welche die Erlebnistherme Naturns mit Probanden der Rheuma-Liga bereits durchführt. Die Mitglieder der Rheuma-Liga kommen auch in den Genuss der Naturns-Card. Damit möchten die Gemeinde Naturns und die Tourismusgenossenschaft Naturns die chronisch-kranken Menschen unterstützen. „Wir sind seit jeher vom großen Mehrwert der Zusammenarbeit überzeugt und sind stets bemüht, Kooperationen mit Partnern aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich zu schließen, die für die Rheumakranken einen Mehrwert darstellen. Wir sind besonders froh, dass

es uns gemeinsam mit unseren Partnern, Erlebnistherme Naturns, Tourismusgenossenschaft Naturns und der Gemeinde Naturns, gelungen ist, ein Abkommen zu schließen, das für die Gesundheit der Rheumatiker ein wahrer Gewinn ist. „Wir danken in diesem Zusammenhang Benjamin Peer (Präsident Erlebnistherme), Uli Stampfer (Direktor Tourismusgenossenschaft) sowie Zeno Christanell (Bürgermeister) und Astrid Pichler (Gemeindereferentin) für die große Unterstützung. Für das kommende Jahr ist ein gemeinsamer Kongress geplant, in dessen Zentrum die Bedeutung des Thermalwassers für Rheumapatienten stehen soll. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Daten einer aktuellen Studie vorgestellt werden“, so der Präsident der Rheuma-Liga, Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.

Foto: „Wind“-Archiv

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Trafoi

Cocktail zu Ehren von Skilegende Gustav Thöni

Christian Heiss, der Südtiroler Cocktail-Weltmeister, kreiert für Ski-Weltmeister Gustav Thöni einen neuen Cocktail „Gustavo“. Der Cocktail hat gemundet v. l.: Christian Heiss, Nicki Wallnöfer, Gustav Thöni, Lorin Wallnöfer und Stephan Gander Cocktails“ ist der biologisch zertifizierte „STELVIO Gin Organic“, welcher in der hofeigenen Brennerei von Nicki Wallnöfer und seiner Frau Ilse Ortler im Weiler Faslar oberhalb von Stilfs hergestellt wird. Der STELVIO

Gin, der dieses Jahr bereits mir einer Silbermedaille bei den Global GIN Masters 2023 in England ausgezeichnet wurde, besticht durch seinen feinen alpinen Geschmack, in dem sich die Aromen von Wacholder

Wir stellen die Preise auf den Kopf!

und Schafgarbe mit der Frische von Thymian und Minze und den fruchtigen Noten von Preiselbeere und Vinschgauer Apfel verbinden. Zusammen mit dem „Stelvio Gin“ werden zu gleichen Teilen „Lillet Blanc“ und „Select“ ins Glas gegeben, aufgefrischt wird er mit einem Schuss Tonic Wasser „Fever Tree Elderflower“ und angereichert mit getrockneten Apfelschnitten und einem Stück Orangenschale als Dekoration. Bei der Premiere in Trafoi konnte der Cocktail-Meister Christian Heiss die vielen geladenen Gäste mit seinem aromatischen, erfrischenden und farbenfrohen „Gustavo-Cocktail“ gleich überzeugen – sehr erfreut über die Initiative hat sich auch Senior-Gastgeber Gustav Thöni, dem das neue Getränk auch richtig gut geschmeckt hat.

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m wunderschönen Garten von Gustav Thönis Hotel „Bella Vista“, präsentierte der international renommierte Barchef Christian Heiss erstmals seinen „Gustavo“-Cocktail, der dem Mythos der „Valanga Azzurra“ gewidmet ist. Der aus dem Sarntal stammende und mehrfach preisgekrönte Christian Heiss ist seit 2017 Barchef der legendären Kronenhalle Bar in Zürich, einem Ort, der die Geschichte der Schweizer Stadt mitgeschrieben hat und im 20. Jahrhundert ein Treffpunkt für Künstler und Literaten war und heute noch ist: dort gingen bekannte Namen ein und aus wie etwa: Marc Chagall, Federico Fellini oder auch Friedrich Dürrenmatt, letzterem hat der Cocktail-Meister auch den „Dürrenmatt-Cocktail“ gewidmet. Die Grundzutat des „Gustavo-

Fotos: „Wind“-Archiv

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JUVI - JUGENDTHEATER VINSCHGAU

Wir Kinder vom Bahnhofzoo F

akten standen am Ende des Theaterabends: Im August und September gab es allein in Bozen zwei Drogentote. Schätzungen zufolge haben etwa 83 Millionen der Erwachsenen im Alter von 15 bis 64 Jahren in der EU mindestens einmal in ihrem Leben illegale Drogen konsumiert. Schätzungsweise 17,4 Millionen junge Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren konsumierten im letzten Jahr Drogen, wobei etwa doppelt soviele Männer wie Frauen. Mindestens 5.141 Drogentote gab es im Jahr 2019 in der EU. Opioide waren an 76% der tödlichen Überdosierungen beteiligt, die 2019 in der EU gemeldet wurden. 1,8 Mio. Kinder werden weltweit zur Prostitution gezwungen. Raum schaffen für das Thema Drogen, das wollten die fünf SpielerInnen des Juvi mit dem aktuellen Stück „Wir Kinder vom Bahnhofszoo“. „H“, Halbe

halbe, Trip, Autostrich, Freier: Als Einsteig für das Publikum im Kulturhaus gibt es eine ganze Reihe von Begriffserklärungen. Ein Mikrophon, drei Stühle, eine Matratze und eine Leinwand reichen dann aus, um ein bedrückendes, aufwühlendes, aufklärendes und berührendes Theater zugleich auf die Bühne zu bringen. Es ist Theater, das bewusst einen Denkanstoss geben und einen Bildungsauftrag erfüllen soll. Abwechselnd wird vorgelesen aus dem Buch von Christiane F., dann wieder in

Letzter Aufführungstermin heute, Donnerstag, 19.10.2023 um 19:30 Uhr, Kulturhaus Schlanders Tel. 348 7439724

Szenen ihre wahre Geschichte erzählt: Mit 13 Jahren nimmt sie zum ersten Mal Heroin. Damit sie und ihr Freund Detlef das „H“ bezahlen können, prostituieren sie sich am Bahnhof Zoo. Eine kurze dafür intensive

Probezeit liegt hinter den Spielerinnen und Spielern und Regisseurin Nadja Schwienbacher. Nach drei Aufführungen im Kulturhaus Schlanders geht man mit dem Stück in die Schulen. Mit „Die Kinder vom Bahnhofszoo“ haben die Juvis einmal mehr die Bandbreite des Theaters erweitert und dem Publikum aufwühlenden Stoff geboten. Kompliment! (ap)

Produktion EURO-STUDIO Landgraf/Christoph Hagel & DDC Entertainment Produktion EURO-STUDIO Landgraf/Christoph Hagel & DDC Entertainment

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Goldberg Moves

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BACH GOES BACH GOESBREAKDANCE BREAKDANCE BACH GOES BREAKDANCE Musik JOHANN SEBASTIAN BACH: GOLDBERG-VARIATIONEN Musik JOHANN SEBASTIAN BACH: GOLDBERG-VARIATIONEN

»Bach muss man tanzen, »Bach man tanzen, bis man den Staub aus denmuss Perücken der Kirchenräte fallen hört bis man denund Staub den Perücken Kirchenräte deraus Mensch darunter der sichtbar wird.« fallen hört SIR JOHN ELIOT Dirigent und einer der legendärsten Bach-Interpreten. und GARDINER, der Mensch darunter sichtbar wird.« SIR JOHN ELIOT in GARDINER, Dirigent undmit einerCHRISTOPH der legendärsten HAGEL Bach-Interpreten. Idee und Realisation: DDC ENTERTAINMENT Zusammenarbeit / Foto © Raphael Götz (DDC), Logo © DDC

Idee und Realisation: DDC ENTERTAINMENT in Zusammenarbeit mit CHRISTOPH HAGEL Idee und Realisation: DDC ENTERTAINMENT in Zusammenarbeit mit CHRISTOPH HAGEL

am Freitag, 27. Oktober um 20.00 Uhr Venerdì, 27 ottobre alle ore 20.00 im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders / nella Casa della Cultura Karl Schönherr Silandro Gefördert durch

Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich - Biglietti sono disponibili presso l‘ufficio della Casa della Cultura Gefördert durch Vormerkungen / Prenotazioni: T +39 0473 737777 - kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it Eine Tournee der KONZERTDIREKTION LANDGRAF GMBH, Lärchenweg 1, 79822 Titisee-Neustadt, Tel: 07651 207 0, Fax: 07651 207 77, www.landgraf.de, Druck: www.forminnovation.de, Titelmotiv©Raphael Götz (DDC), Logo©DDC, DTP: A. Sauer, Spielzeit 2022/2023, 2023/2024 Eine Tournee der KONZERTDIREKTION LANDGRAF GMBH, Lärchenweg 1, 79822 Titisee-Neustadt, Tel: 07651 207 0, Fax: 07651 207 77, www.landgraf.de, Druck: www.forminnovation.de, Titelmotiv©Raphael Götz (DDC), Logo©DDC, DTP: A. Sauer, Spielzeit 2022/2023, 2023/2024

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„Bach muss man tanzen, bis man den Staub aus den Perücken der Kirchenräte fallen hört und der Mensch darunter sichtbar wird“, sagt einer der bedeutendsten Bach-Interpreten, der Dirigent Sir John Elliot Gardiner. So sind in „Goldberg Moves“ vielseitige und talentierte Künstler*innen mit Breakdance, Hip Hop, Popping, Contemporary und Artistik zu erleben - zur Musik von Johann Sebastian Bach. Die moderne Interpretation von Bachs Goldberg Variationen vereint kreativ und mit viel Liebe zum Detail die aktuelle Jugendkultur und die barocke Klavierkomposition. Ein großer Baustein ist der Videocontent für die LEDLeinwand. Er gewährt besondere Einblicke in die virtuelle Welt und verschmilzt fließend mit der Live-Performance der Tänzer*innen und Artist*innen auf der Bühne. Diese begeistern

mit optimaler Körperbeherrschung, Dynamik und tänzerischem Können. Lassen Sie sich von einem beeindruckenden Ensemble begeistern und freuen Sie sich auf ein furios-artistisches und humorvolles Bühnenerlebnis mit vielen besonderen visuellen und musikalischen Eindrücken! Die „GOLDBERG MOVES“ zeigen: Mode und Ästhetik wechseln, Spiel und Musik aber bleiben. Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: T 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it. Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, Firma Recla und Nidum Casual Luxury Hotel.


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/MENSCHEN/ 17

„Mit 600 Hennen hobmer ounfongen“ Der beige VW-Bus war einst das Markenzeichen von Serafin Heinisch aus Matsch. Wenn dieser Bus vorfuhr, wussten alle, der „Hennamonn“ ist da. Jahrzehntelang war er landauf landab mit Eiern, Junghennen und Küken unterwegs. Kürzlich feierte er seinen 90. Geburtstag. von Magdalena Dietl Sapelza

D

ie ersten Transporte unternahm Serafin mit seinem Fiat 600 Ende der 1950er Jahre. Doch dieses Auto fuhr er nicht lange. Auf dem Weg nach Mals landete er zwischen den Birken. „Selm hon i grupfte Gigger drin kopp“, erzählt er. Ihm war nichts passiert, doch der Fiat war schrottreif. Daraufhin kaufte er sich einen Topolino. Diesem folgten eine Lancia und dann mehrere VW-Busse. Serafin wuchs in der Familie seines Onkels in Matsch auf. Die Mutter war bei seiner Geburt gestorben. Die zwei Geschwister blieben bei seinem Vater. Nachdem dieser wieder geheiratet hatte, kamen auch sie in die Obhut von Verwandten. Fünf Halbgeschwister kamen dazu. Serafin hatte es gut bei seinen Zieheltern und half auf dem Hof mit. Er besuchte die Volksschule und war Ministrant beim legendären Pfarrer Anton Reisigl, den er als gerechten Geistlichen in guter Erinnerung hat. In Mals lernte Serafin das Wagnerhandwerk. Er wohnte bei Verwandten und musste dafür Stallarbeit verrichten. „Um fünfe aufstean unt um siebne in dr Werkstott sein“, bringt er es auf den Punkt. Nach seinem Militärdienst in Verona und Bruneck fand er Arbeit als Hirte auf einer Alm in Lichtenstein. Dort verbrachte er mit einigen Unterbrechungen dann jahrzehntelang die Sommermonate. In Matsch baute Serafin auf dem Stück Grund, das er geerbt hatte, einen Hühnerstall und begann mit der Hühnerzucht. Während er auf der Alm war, kümmerte sich anfangs ein Kollege um das Federvieh und später seine Frau Cäcilia Tanzer (Jg. 1929). Serafin hatte die gebürtige Plauserin in Bozen

kennengelernt, wo sie bei einem Kükenzüchter arbeitete. Nach der Hochzeit 1961 bezog er mit ihr eine Mietwohnung in Matsch und baute seine Hühnerzucht aus. „Mit 600 Hennen hobmer ounfongen, unt kurz drauf hobmer 6.000 Stuck kopp“, erklärt er. Schon bald bezogen die Eheleute ihr neues Eigenheim neben dem Hühnerstall. Serafin war regelmäßig mit Küken, Legehennen und Eiern unterwegs. Cäcilia kümmerte sich daheim um die drei Kinder und das Federvieh. „Sie hot gfiatrt unt i hon verkaft“, lacht er. Schon bald halfen die Kinder mit. Regelmäßig kamen Leute vorbei, um Junghennen zu kaufen. Serafin war stets voller Tatendrang. Er betätigte sich als Wagner und pflanzte auf mehreren Äckern Johannisbeersträucher. Die Beeren verkaufte er an die Firma Zipperle in Meran. Er pflegte auch seine Imkerei. Ende der 1970er Jahre entwickelte er die Idee, im hintersten Matschertal einen Skilift zu bauen, um etwas dazu verdienen zu können. In Absprache mit den Grundbesitzern setzte er die Idee in Eigenregie um. „Di Kindr hobm a morts Freid kopp“, sagt er. „Obr i konn heint sogn: Außer Spesen nix gewesn.“ Dieser Lift erfreut die Kinder noch heute. Zu Serafins Leidenschaften zählten das Theaterspielen und die Jagd. Nachdem er 1972 die Jagdprüfung bestanden hatte, erlegte er den ersten Zehnender. Der Kopf dieses Trophäenhirschen hängt in seiner Stube neben anderen Trophäen, darunter eine Gämse und ein riesiger Steinbock. „Do häng mei gonzes Jogderlebnis“, betont er. Den Steinbock durfte er nach einem Losentscheid, damals noch als Jäger des Jagdreviers Mals, am Föllakopf in Schlinig in Begleitung

Serafin Heinisch, Jg. 1933, Matsch. Die Hirschfigur aus Metall ist ein Geschenk seiner Jagdkollegen zum 90. Geburtstag. Ihm zu Ehren spielte auch die Musikkapelle Matsch, so wie es bei den runden Geburtstagen aller über 80-Jährigen im Dorf üblich ist. eines Forstbeamten schießen. Mittlerweile ist das Jagdrevier Matsch eigenständig. Serafin ist der älteste aktive Jäger in Matsch. Seine Treffsicherheit zeigte er kurz vor seiner Geburtstagsfeier. In Begleitung seines Kollegen Anton Heinisch erlegte er einen Achtender, den er dann zu Wurst für die Feier am 1. Oktober im Matscher Vereinshaus verarbeiten ließ. Serafin hat in seinem Leben einige Tiefen erlebt. Besonders gefordert war er nachdem seine Frau erkrankt war. Neun Jahre lang, bis zu ihrem Tod 2019, wurde sie daheim gepflegt. Ihn selbst warf in dieser Zeit ein

Herzinfarkt aus der Bahn. Doch er erholte sich überraschend schnell. „Wohrscheinla hot miar dr Knoufla gholfn“, vermutet er. Denn er schwört auf Knoblauch als Medizin gegen alle Wehwehchen. Heute ist es ruhig um Serafin geworden. „I stirg holt a bissl ummer“, meint er. Etwas Wehmut überkommt ihn, wenn er den leeren Hühnerstall sieht. Freude machen ihm seine Bienen und die Treffen mit den Senioren, mit denen er gerne Karten spielt. Ihnen erzählt er dann gelegentlich auch von seinen Abenteuern als Theaterspieler, Jäger und „Hennamonn“.


18 /GESELLSCHAFT/

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Kolping im Vinschgau

Tourimuskultur neu denken

Generalversammlung

Wenige Wirtschaftsbereiche Südtirols sind so wichtig, stehen aber zugleich unter so großer Kritik wie der Tourismus. Was bedeutet das Landestourismusentwicklungskonzept !“#“$ (LTEK) für die Gemeinden und Regionen Südtirols? Welche Rolle spielen Ferienregionen, beispielsweise die Ortlerregion, angesichts globaler Trends und Veränderungen, aber auch lokaler Gegebenheiten? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des zweiten Abends der Tagung „Orte neu denken“ aufgeworfen. 26. Oktober Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs 18 – 20 Uhr.

or einigen Tagen versammelten sich in Bensberg - in der Nähe von Köln- 152 Delegierte aus 43 Ländern Europas, Amerikas, Afrikas und Asiens, um an der 34. Generalversammlung von Kolping International, die alle vier Jahre tagt, teilzunehmen. Von Südtiroler Seite nahmenwie im Statut vorgesehen – zwei Personen teil: der Vorsitzende von Kolping Südtirol Kurt Egger und der Geschäftsführer Giorgio Nesler. Die Tagung begann mit einem Gottesdienst, zelebriert von Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg, selbst seit vielen Jahren Kolpingbruder. Er dankte den Kolpingern weltweit für ihren Einsatz. Einen emotionalen Höhepunkt bei der Eröffnung stellte die Begrüßung des Vorsitzenden von Kolping Ukraine Vasyl Savka dar, der für das Engagement seines Verbandes viel Applaus erhielt. Inhaltlich ging es am ersten – der fünf Beratungstage – um den Bericht des Generalvorstandes und um verschiedene Anträge. Der Generalvorstand besteht aus 7 Personen, die aus verschiedenen Kontinenten stammen. In diesem Rahmen wurde auch über die einzelnen Schritte zur Heiligsprechung des Gesellenvaters Adolph Kolping gesprochen. Es wurde dabei die Aktion von Kolping Deutschland „Kolping ist mir heilig“ – woran sich auch Südtirol beteiligteabgeschlossen. Am zweiten Tag ging es um die Vorstellung der Arbeiten in den einzelnen Nationalverbänden Kolpings weltweit: dies im Plenum sowie in Kleingruppen. Nächstes Mal Teil 2. Otto von Dellemann

Museen-Kooperation

Schluderns - Auf Initiative von Toni Patscheider, dem Präsidenten des VUSEUM in Schluderns, und mit Hilfe von LH Arno Kompatscher wurde im Juni 2023 ein Pilotprojekt gestartet, das die Zusammenarbeit zwischen dem Vintschger Museum und Museen der Umgebung vorsieht. Koordinator ist Alexander Lutt.

v. l.: Lissa Lobis, Florian Eller, Monika Kuenrath, Luiza Tischler, Franz Prieth (BM Graun), Valentin Paulmichl, Heiko Hauser (BM Schluderns), Alexander Lutt, Helene Dietl Laganda, Toni Patscheider (Präsident VUSEUM), Andrea Maas (Referentin Graun), Peter Trafoier (VizeBM Schluderns) von Magdalena Dietl Saoelza

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ls Präsident des Vintschger Museums/VUSEUM hatte Toni Patscheider seit Jahren darauf hingewiesen, dass es immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die ehrenamtlich Verantwortung für Museen übernehmen. Es brauche jemand, der den Ehrenamtlichen im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses unterstützend zur Seite steht. In Gesprächen mit LH Arno Kompatscher vor rund zwei Jahren schlug Patscheider vor, ein Kooperationsprojekt mit Kleinmuseen im Obervinschgau auf die Beine zu stellen, um eine entsprechende Finanzierung erhalten zu können. Der Landeshauptmann sah die Initiative positiv. Daraufhin überzeugte Patscheider auch die Verant-

wortlichen folgender Museen: St. Johann und St. Michael in Taufers i. M., Museum Vintschger Oberland in Graun, Kulturverein Oculus mit Bunkeranlage in Reschen und Heimatmuseum in Laatsch. Doch dann blieben die entsprechenden Ansuchen in der Schleife der Landesbürokratie hängen. Nachdem Patscheider schon drauf und dran war, das Handtuch zu werfen, wurde Kompatscher persönlich aktiv, und das Ganze kam ins Rollen. Am 1. Juni 2023 übernahm Alexander Lutt aus Schluderns Koordination eines Pilotprojektes. Lutt hat Geschichte und Archivwissenschaften in Wien studiert. Er ist Schludernser Chronist und war Vorstandsmitglied im VUSEUM. Drei Jahre lang wird die Kooperation nun erprobt. 80 % der Kosten übernimmt das Land, 20 % die

Gemeinden. Am 29. September 2023 trafen sich die Verantwortlichen im Vintschger Museum zu einer Aussprache. Es ging darum, einen Namen, sprich ein Logo, für den Auftritt des Kooperationsprojektes nach außen zu bestimmen. „In diesem Projekt geht es darum alle einzubinden und sie nach Möglichkeit zu unterstützen“, erklärt Patscheider. „Doch die einzelnen Museen bleiben wie bisher eigenständig.“ Im März 2023 ist der erste gemeinsame öffentliche Auftritt geplant. Infos: Am Freitag, den 27. Oktober 2023 mit Beginn um 19.00 Uhr findet im VUSEUM ein Treffen zu Thema „Sammeln, Bewahren, Forschen“ statt. Dabei erhalten die Besucher:innen Einblick in Schenkungen und Leihgaben.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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Bozen/Vinschgau

STA-Gelder aufgestockt

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1,8 Millionen Euro – fließen in verschiedene Gleisbauarbeiten entlang der Vinschger Bahnstrecke und der Rittner Schmalspurbahn. Die restlichen 600.000 Euro werden für Anpassungsarbeiten an Haltestellen und Bahnhöfen zwischen Meran und Mals zweckgebunden. „Die Eisenbahn ist das Rückgrat unserer öffentlichen Mobilität. Gerade die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, wie wichtig die Vinschger Bahn in der westlichen Landeshälfte ist. Um einen sicheren und zuverlässigen Dienst anbieten zu können, arbeiten wir tagtäglich an der Wartung und Instandhaltung aller unserer Bahnstrukturen“, erklärt Joachim Dejaco, Generaldirektor der Sta - Südtiroler Transportstrukturen AG. Foto: „Wind“-Archiv

ie Landesregierung hat am 10. Oktober das Investitionsprogramm der Sta - Südtiroler Transportstrukturen AG um weitere 2,4 Millionen Euro aufgestockt. Mit dem Investitionsprogramm der landeseigenen Sta - Südtiroler Transportstrukturen AG hat sich die Landesregierung bei ihrer Sitzung am heutigen Dienstag (10. Oktober) befasst. Auf Vorschlag des Mobilitätslandesrats wurde das Programm um weitere 2,4 Millionen Euro erhöht. Der größte Teil der Gelder – nämlich rund

Südtirol

Verkehrsunfälle 2022

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022 wurden in Südtirol 800 Führerscheine wegen Trunkenheit am Steuer entzogen (2021 waren es 578), das entspricht einer Zunahme von 38,4 % im Vergleich zu 2021. Mit der totalen Wiederaufnahme der Mobilität kommt es im Jahr 2022 zu einer starken Zunahme der Verkehrsunfälle (1.775 in absoluten Zahlen, +19,0 % im Vergleich zu 2021) und der

Verletzten (2.291 in absoluten Zahlen, +16,6 % im Vergleich zu 2021). Die Zahl der Toten liegt bei 33 (+37,5 % im Vergleich zu 2021). In Südtirol werden 32 Verletzte auf E-Scootern gezählt, 2021 waren es 17. Auf Fahrrädern wird eine Zunahme der Verletzten von 17,2 % registriert, währenddessen haben sich die Verletzten auf Elektrofahrrädern fast verdoppelt, d.h. von 21 auf 41. (ASTAT)

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Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Vinschgau/Bozen

Vinschger TeilnehmerInnen bei

worldskillsItaly unter den Besten

Floristinnen und Floristen: 3. Platz: Elisabeth Schöpf, Vetzan – Ausbildungsbetrieb: Gärtnerei Schöpf, Vetzan

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Köchinnen und Köche: 2. Platz: Max Oberprantacher, Plaus - Ausbildungsbetrieb: Schlosswirt Forst, Algund

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Elektrotechniker/innen: 3. Platz: Mike Spechtenhauser, Partschins – Ausbildungsbetrieb Zerz GmbH, Naturns

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Karosserietechniker/innen: 3. Platz: Max Kupperian, Latsch - Ausbildungsbetrieb: Karosseriebau Toni & Co. OHG, Latsch

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Fliesenleger-, Platten- und Mosaikleger/innen: 2. Platz: Toni Schönthaler, Tanas – Ausbildungsbetrieb: Internform, Prad am Stilfserjoch

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Foto: ©Katrin_Ueberbacher

Die Vinschger Teilnehmer unter den drei Erstplatzierten:

Maurer/innen und Baumeister/innen: 2. Platz: Andreas Baldauf, Glurns - Ausbildungsbetrieb: Baldauf vGmbH, Glurns

Landschaftsgärtner/innen: 2. Platz: Tobias Andreaus, Petersberg – Tschigg-Garden KG, Eppan - Madlyn Pobitzer, Mals - Ausbildungsbetrieb: Gärtnerei Rinner, Latsch

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ie sind die Besten und Talentiertesten ihres Fachs. Die Rede ist von den TeilnehmerInnen bei den WorldSkillsItaly, den Landes-Berufsmeisterschaften in Bozen. Vom 28. bis 30. September standen in der Messehalle insgesamt 140 junge HandwerkerInnen im Wettstreit. Darunter auch Vinschger Teilnehmer. Hinter den Teilnehmern liegen zahlreiche intensive Vorbereitungstage. Die Maurer und Maler&Lackierer bereiteten sich an der Landesberufsschule Schlanders mit ihren Tutoren Josef Telser und Bruno Giongo vor. „Wir hatten eine intensive Vorbereitungszeit mit über 20 Tagen Wettkampfvorbereitung“, sagt Josef Telser, Tutor der Maurer. Andreas Baldauf aus Glurns und der Obervinschger Emanuel Pinggera sind jene zwei Teilnehmer, die Telser für den Wettkampf trainierte. Fünf TeilnehmerInnen nahm WorldSkills Experte Bruno Giongo aus Schlanders unter seine Fittiche. Vinschger Teilnehmer gab es bei den Malern&Lackierern keinen. Roland Strimmer hingegen bereitete die drei Fliesenleger, unter anderem den Vinschger Teilnehmer Toni Schönthaler aus Tanas vor. „Mehrere Samstage mussten herhalten“, sagt der Laaser Strimmer dem Vinschgerwind. Dass die Teilnehmer so weit kamen, ist natürlich ihrem Einsatz und Talent, aber auch den Ausbildungsbetrieben zu verdanken. Der Direktorin der Landesberufsschule Schlanders Virginia Tanzer, danken Teilnehmer und Experten für das Bereitstellen der Räumlichkeiten in der Schule für die Vorbereitungen. 2024 finden die in WorldSkills, die Weltmeisterschaft der Berufe in Lyon (Frankreich) statt. (ap)


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Partschins

Foto: Gemeinde Partschins

Feldweg als Umfahrung rückt näher

Der Gemeinderat hat den Bauleitplan und den Landschaftsplan abgeändert und den Feldweg als Gemeindestraße Typ A eingetragen

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er bislang nur halb ausgebaute Feldweg, der von Naturns kommend vor Rabland links abzweigt und so Rabland in Richtung Texelbahn-Talstation als kleine Umfahrung dient, rückt näher. Der Gemeinderat Partschins hat in seiner Sitzung vom 10. Oktober die Änderung des Bauleitplanes und Landschaftsplanes beschlossen und den Feldweg als „Gemeindestra-

ße Typ A“ ausgewiesen. Ermöglicht wurde dieses Prozedere, nachdem die Wildbachverbauung und die Raumordnungskommission den Planentwurf mit einigen Änderungen genehmigt hat. So müssen sowohl der Ziggl verlegt und neue geschlagen und auch die Hütte neben der Straße verlegt werden. BM Alois Forcher konnte die aufgeworfene Frage, ob denn ein Ab-

biegen auch in Richtung Meran möglich sei, mit ja beantworten. Der Plan von Ing. Hesse sieht nur eine Einfädelspur von Naturns kommend vor. Die einstimmig beschlossene Bauleitplanänderung muss nun von der Landesregierung ratifiziert werden, um dann die einvernehmlichen Enteignungen vornehmen zu können. Die Vorgespräche mit den Eigentümern sind auf einem

guten Punkt und mit dem umgänglichen VizeBM Walter Laimer, bei dem sich Jutta Pedri von der Bürgerliste für sein Bemühen ausdrücklich bedankte, besteht Hoffnung, den Feldweg in Bälde einer Lösung zuführen zu können. Neben der Zufahrt zur Texelbahn verleiht auch der mögliche Campingplatz beim Sportplatz dem Feldweg als Umfahrung große Bedeutung. (eb)

Konzert des Steirischen Jägerchores Concerto del coro dei cacciatori della Stiria Kulturgut der Alpenländer als einzigartiges Klangerlebnis Un‘esperienza sonora unica del patrimonio culturale delle regioni alpine

Leitung|Direzione musicale: Margit Weiss Eintritt |Ingresso: freiwillige Spende donazione volontaria

Donnerstag | Giovedì 26.10.2023 | ore 20:00 Uhr

Freitag | Venerdì 27.10.2023 | ore 20:00 Uhr

mit dem Frauenchor Algund con il coro femminile di Lagundo

mit den Jagdhornbläsern Naturns insieme ai suonatori di corni a caccia di Naturno

Vereinshaus Peter-Thalguter in Algund Casa della cultura Peter-Thalguter a Lagundo

Raiffeisensaal des Bürger- und Rathauses Naturns Sala Raiffeisen del Municipio di Naturno


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Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Schluderns

Theaterleute verabschieden Langzeit-Obmann

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Der Obmann der Heimatbühne Schluderns Josef Trafoier hat sein Amt kürzlich bei der Mitgliederversammlung offiziell in jüngere Hände gelegt. Sein Nachfolger ist Andreas Oberhofer. Trafoier leitete die Geschicke der Heimatbühne seit 41 Jahren. Als Obmann war er gleichzeitig auch Kassier und mehrere Male Schauspieler. In seiner Rede ließ er die vier Jahrzehnte Revue passieren. Er sprach die großen Erfolge unter dem 2020 verstorbenen Pionier Karl Wieser an, der bereits in den 1960er Jahren anspruchsvolle Stücke inszeniert hatte. Und er würdigte die Regieleistung von dessen Nachfolgerin Christl Stocker Perkmann, die bis heute für spektakuläre Inszenierungen sorgt. Trafoier erinnerte auch an den zehnjährigen Stillstand der Theateraktivitäten, nachdem das Dach des alten Pfarrsaales eingestürzt

v. l.: Rene Wieser, Josef Trafoier, Andreas Oberhofer, Christl Stocker Perkmann, Roger Wieser, Heini Riedl, Wolfgang Muntetschiniger war, und an die gelungene Premiere des Stückes „Othello darf nicht platzen“ zur Eröffnung des Kultursaales im Jahre 2009. Die Schauspieler:innen überzeugten mit Lustspielen und anspruchsvollen Dramen geleichermaßen. Besucherrekord brachten zum Beispiel das Drama „Tagebuch der Anne Frank“,

und die Lustspiele „Das Desasterdinner“ und jüngst „Ein Traum von Hochzeit“. Bürgermeister Heiko Hauser dankte dem scheidenden Obmann für seinen unermüdlichen Einsatz. Er und die Mitglieder des Theatervereins hätten wesentlich dazu beigetragen, dass Schluderns ein

neues Kulturhaus bekommen hat, das heute sehr gut genutzt wird. Im Vorstand der Heimatbühne Schluderns wird Obmann Andreas Oberhofer von folgenden Personen unerstützt: Christl Stocker Perkmann (Regie), Roger Wieser (Bühnenbau), Rene Wieser (Kassier), Elisabeth Klotz und Heini Riedl (Spieler:innenvertreter), Magdalena Dietl Sapelza (Regieassistenz). Der Altobmann Trafoier wird dem Theaterverein als Rechnungsrevisor erhalten bleiben, zusammen mit Wolfgang Muntetschiniger. Mit der Theateraktivität 2023/24 ist bereits begonnen worden. Geprobt wird die englische Kriminalkomödie „Schau nicht unters Rosenbeet“ von Normann Robins. Das Publikum darf sich auf die Aufführungen im Jänner und Februar 2024 freuen. (mds)

Schlanders

Bild zum Film m 25. 10.2023 zeigt der Filmclub Schlanders im Kinosaal des Kulturhauses Karl Schönherr den Film „Alma & Oskar“. Eine romantische Biografie von Dieter Berner, mit Emily Cox, Valentin Postlmayr und Anton von Lucke in den Hauptrollen. Sie handelt von der tragischen Liebesbeziehung der Musikerin und Komponistin Alma Mahler, Witwe von Gustav Mahler, zum Künstler Oskar Kokoschka. Alma wird Oskars Muse und es entstehen berühmte Gemälde wie z.B. „die Windsbraut“. Der in Schlanders wohnhafte Kunst- und Kulissenmaler Alessio Nalesini malte als Chefmaler eine 1,80 m hohe und 2,20 m lange Kopie des Originals für den Film nach. Bei einem Bild kann man Konturen, Licht und Mattstellen sehen. Ein Foto wäre eine glatte Fläche und würde im Film künstlich wirken. Deshalb war Alessios Aufgabe, das Bild real werden

Foto: Christine Weithaler

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Alessio Nalesini mit Armin Rauch bei der Vorbesprechung zum Filmabend zu lassen. Er spachtelte alle Konturen mit einer plastischen Abdichtmasse auf die Leinwand und malte mit Acrylfarben darüber. So entstand die Struktur, welche ein Paar, sich haltend in einem Boot im Sturm der Wellen zeigt. Es soll das Leben der Beiden widerspiegeln. Kritik, auch an sich selbst, ist für Alessio die größte Motivation. Dadurch holte der Künstler für dieses Ge-

mälde alles aus sich heraus. Für Werner Müller, Chefrestaurator vom Kunstmuseum Basel, gehört die Fälschung Nalesinis zu den Kulturgütern von Kokoschkas Erbe. Müller bestätigte, dass viele Stellen der Fälschung 1:1 des Originals wiedergeben. Der Chefrestaurator, der das Original restaurierte, wurde von Alessio zum Set am Film eingeladen, um das Bild begut-

achten zu können. Er war von Nalesinis Werk sprachlos. Das Gemälde wurde ein wichtiger Bestandteil des Filmes und ist jetzt im Besitz von Nalesini. Am Filmabend wird es im Foyer des Kulturhauses für die Zuschauer zu sehen sein. (chw) Infos zum weiteren Filmprogramm unter www.filmclub.it


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Prad/Einweihungsfeier

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or 10 Jahren studiert Samuel Gianordoli aus Prad noch an der Bayrischen Akademie für Film und Fernsehen in München. Doch schon damals machte er kurze Eventfilme von Konzert- und Discobesuchen. Das Lebensgefühl von Jugendlichen sollte eingefangen werden. Auch die Bräuche in Prad und Stilfs wie das Zusslrennen und Pfluagziachn wurde gefilmt. Das erste Geld verdiente er mit Hochzeitvideos und kurzen Werbefilmen. Sein Bruder Elias war bereits damals mit dabei. Und sie arbeiteten bereits mit einer Drohne. 2015 schloss Samuel erfolgreich die Filmakademie ab und 2017 gründete er die Firma Cinemepic. Das anfangs kleine Team spezialisierte sich auf die Produktion von Imagefilmen und Werbespots für Hotels und Betriebe. Beim Internetauftritt waren nicht nur schöne Fotos ge-

fragt, sondern auch kurze und lebendige Videos. Diese Marktlücke hat das junge StartUp Unternehmen mit großem Erfolg ausgefüllt. In der Industriezone in Prad fand das Filmteam geeignete Räumlichkeiten. Seit der Gründung plant, produziert und vermarktet die junge Vinschger Kreativschmiede erfolgreich Videos auch für große und bekannte Betriebe. In den sechs Jahren seit dem Bestehen ist das Filmteam, die Crew, wie sie sich selber nennen, auf neun Personen angewachsen. Und sie arbeiten nun mit vier Drohnen. Was die Crew dabei verbindet, ist viel Erfahrung, Leidenschaft und Spaß am Kreativ sein, sowie die Ambition, Projekte sorgfältig und zielbewusst umzusetzen. Am 7. Oktober lud Cinemepic zu einer großen Einweihungsfeier. Stolz konnten sie dabei auf zwei Stockwerken das neues Studio und das um-

Foto: Heinrich Zoderer

Cinemepic – ein junges Filmteam

Cinemepic, das junge Vinschger Filmteam, lud am 7. Oktober zu einer Einweihungsfeier beim Firmensitz in der Industriezone von Prad. gebaute Bürogebäude mit einer Küche und einem Fitnessraum präsentieren. Oswald Kuenzer, der ehemalige Pfarrer von Stilfs, segnete das Gebäude und wünschte viel Glück. Kunden und Freunde kamen und be-

sichtigten die Räume, unterhielten sich und genossen die leckeren Speisen und Getränke. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Thomas Kleinstein aus dem Engadin mit seiner Gitarre. (hzg)


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JT “fResch” Resch Do. 16:45 – 19:15 Uhr Sa. 18:45 – 22:00 Uhr JT “Juze Hoad” St. Valentin Mi. 15:45 – 19:15 Uhr Fr. 17:45 – 20:15 Uhr JT Burgeis Do. 16:00 – 19:00 Uhr Fr. 16:00 – 21:00 Uhr Sa. 17:00 – 22:00 Uhr JZ “JuMa” Mals Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 17:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 21:00 Uhr Sa. 16:00 – 21:00 Uhr Nur Mittelschüler*innen Mi. 15:00 – 17:00Uhr JT “Citytreff” Glurns Di. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 17:00 – 21:00 Uhr Fr. 18:00 – 22:00 Uhr JT “Revoluzer” Taufers Derzeit geschlossen JH “Phönix” Schluderns Mi. 17:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 18:00 – 22:00 Uhr Sa. 18:00 –22:00 Uhr Mädchentreff mittwochs 15:00 – 17:00Uhr JT “Ju!P” Prad Fr. 15:00 – 21:00 Uhr Sa. 15:00 – 21:00 Uhr JT “Chillhouse” Stilfs ÖZ durch Vorstand Jeden Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr JT “JuTsche” Tschengls Mi. 17:30 – 20:30 Uhr Fr. 18:00 – 21:00 Uhr JT Eyrs Mi. 15:00–17:00 Sa. 16:00–22:00 JT “La:Ma” Laas Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr Sa. 16:00 – 22:00 Uhr JZ “Freiraum” Schlanders Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 23:00 Uhr Sa. 16:00 – 23:00 Uhr JR “Check In” Goldrain Mi. 18:00 – 20:00 Uhr JZ “Green Turtle” Latsch Di. 15:00 – 20:00 Uhr Mi. 15:00 – 20:00 Uhr Do. 15:00 – 20:00 Uhr Fr. 15:00 – 21:00 Uhr Sa. 15:00 – 21:00 Uhr JC “Taifun” Martell Sa. 16:00 – 22:00 Uhr JT Tarsch Mi. 18:00 – 20:00 Uhr JT “All In” Kastelbell/Tschars Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars) Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars) Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell) Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell) JT “Time Out” Schnals Mi. 14.00 - 19.00 Uhr Fr. 14.00 - 21.00 Uhr JZ “JuZe” Naturns Mo. 15:00 – 21:00 Uhr Mi. 15:00 – 21:00 Uhr Do. 15:00 – 21:00 Uhr Fr. 15:00 – 21:00 Uhr Sa. 15:00 – 19:00 Uhr JT “Kosmo” Plaus Mi. 15:00 – 19:00 Uhr Do. 15:00 – 19:00 Uhr Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Neuzugang im Juze Schlanders Hallo, ich heiße Felix Mairösl, bin 19 Jahre alt und komme aus Schlanders. Ich habe das Sprachengymnasium in Schlanders besucht und dieses Jahr auch erfolgreich abgeschlossen. Seit Anfang Oktober arbeite ich im

Jugendzentrum Schlanders als Jugendarbeiter. Mit Jugendlichen zu arbeiten finde ich sehr interessant, weil man immer neues lernt und auch seine Erfahrung und Wissen an die Jüngeren weitergeben kann.

Sportlich sportlich Volleyball in JuMa Spieln mit Freund*innen, Spaß, Ergr, Kotz und Maus, mir gwinnan mitnond – mir vrliarn mitnond, offene

Sk8boarder:innen & Friends Termin freihalten für Naturno Classic #20!

Bereits zum 20. Mal heißt es Naturno Classic – Sk8 ’n Jam auf dem Funpark Naturns. Gute Stimmung, Essen & Trinken – was will man mehr. Die Gewinner erhalten coole Preise von Fakieshop.com

Knia, koa beach, Jojo - der Motivator, Blondie konn net blockn, mit 2Hend (dos manos), so longsom wearmr

bessr, lei nu a bissl, Sotzboll, wia spat ischs, jedr spielt fir jedn, Kopf auf, heint zu null, in negstn hobmr, Luis wiavl steats, es bröckelt, P(B)oooooll, nimm i, reds mitnond, dr zweite geat ollm in di Mitte, Aus, um jedn Punkt kempfn, konzentriert bleibm, spielmr mitnond – it Ego (klatschend), spielmrn kurz, asou reisch dr di Fingr o, mea Insotz, ratschmr oudr spielmr;


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LÖSUNGS WORT: 1 1 2 3 4ist das 5 Lösungswort 6 7 8 9 10 11 12 13 „Zwiderwurz“ des letzten Rätsels - das Frühstück im Hotel Rössl gewinnt Karin Wellenzohn aus Laas. Der Gutschein dafür ist abholbereit in der Redaktion, Dantestr. 4 in Schlanders. Herzlichen Glückwunsch!

1. Weiler in Langtaufers 2. Fraktion in Kastelbell 3. Hütte vis a vis vom Dreigestirn Ortler, Zebrù und Königsspitze 4. Bis 1967 höchster Kornhof Europas 5. Bekannte Sage: der Glurnser ... 6. Felsformation oder spektakuläres Naturdenkmal gegenüber dem Weiler Malsau in Langtaufers 7. Am 22. Oktober wählen wir den ... 8. Ein altes Sprichwort sagt: „Pinet, Lechtl und ... die schönsten Höfe im Landl sein“ 9. Hütte oberhalb Tanas 10. Kulturhof oberhalb Schlanders/Laas 11. Schloss am Rittersteig von Naturns bis Plaus 12. Schloss mit schönem Arkadenhof in Schlanders 13. Entspannungsräume im Hotel 14. Kaderschmiede für Sportler in Mals 15. altgriechischer Philosoph 16. Märchenfigur 17. Schutzhütte zuhinterst im Matschertal 18. Am 2. November ist in Glurns ... 19. die berühmte Frage in Goethes „Faust“ 20. Auf Obermontani wurde das ... entdeckt

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Senden Sie das Lösungswort mit Angabe des Wohnortes an: redaktion@vinschgerwind.it Es gibt diesmal einen Buchpreis, der verlost wird. Einsendeschluss: 30. Oktober 2023, 10:00 Uhr

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SEPP MALL:

„Schreiben ist meine Lebensgrundlage“ Kurt Hofer sagt über die damalige Freundschaft mit Sepp Mall: „An der Mittelschule in Latsch, unserem gemeinsamen Arbeitsplatz in jenen achtziger Jahren war der Sepp für mich ein sehr vertraulicher, ausgleichender Bezugspunkt. Es war ange-

nehm nahrhaft mit ihm zu sein und sich in all den Gemeinsamkeiten, die wir hatten, auszutauschen“. Die Kulturzeitschrift ARUNDA hatte Mall schon einige Jahre zuvor die Möglichkeit zu ersten Veröffentlichungen gegeben. Durch Foto: Minitta Kandlbauer

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enn man ein bestimmtes Alter hat, was soll man sich da noch wünschen, neben der Gesundheit? Vielleicht, dass man noch lange schreiben kann? Vielleicht ja, denn Schreiben hält mich am Leben“, erzählt Sepp Mall im Café Prantl am Meraner Brunnenplatz. Seit anfangs der 90er Jahre lebt er dort zusammen mit seiner Frau, einer Psychotherapeutin, nicht weit vom Obermaiser Ortszentrum entfernt. Die Liebe zur Literatur, insbesondere zur Lyrik, wurde Sepp Mall eigentlich nicht in die Wiege gelegt. Geboren wurde er am Silvestertag 1955 in Graun und wuchs dort mit zwei Brüdern und einer Schwester in einer Bauernfamilie auf. Früh lernte er mit Sense und Mistgabel umzugehen, aber was ihn wirklich interessierte, fand er im Bauernhaus nicht. „Bei uns im Haus gab es außer einer Sammlung von Heiligenlegenden keine Bücher – die Faszination fürs Lesen habe ich erst bei meinen Besuchen in der Pfarrbibliothek entdeckt. Ich weiß sogar noch, um was es in dem ersten Buch, das ich dort als Sieben- oder Achtjähriger ausgeliehen habe, gegangen ist“. Auf Anraten der Volksschullehrerin und des Ortspfarrers besuchte Mall die Mittelschule und das Gymnasium im „Bischöflichen Knabenseminar Johanneum“ in Dorf Tirol. Dort war es Pfarrer Alfred Gruber, sein Deutschlehrer, der kunstinteressierte Schüler förderte und sie zu jährlichen Wettbewerben einlud. Auch der 16-jährige Mall nahm dabei teil und gewann seine ersten Literatur-Preise. Der Entschluss, Germanistik und Pädagogik zu studieren, reifte in den letzten Jahren der Oberschule. Nach dem Studium in Innsbruck unterrichtete Mall von 1983 an sieben Jahre lang in der Mittelschule in Latsch. „Ich wohnte im Nebengebäude des Roten Schlosses. Den Hanni Werner, meinen Kollegen in der Mittelschule, kannte ich vom Studium her. Gut befreundet war ich auch mit Kurt Hofer, dem Künstler und Kunsterzieher. Wir waren oft zusammen unterwegs und von ihm habe ich einiges gelernt, vor allem in Bezug auf künstlerische Perspektiven, durch die man die Welt betrachten kann“.


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die Zusammenarbeit mit Jörg Hofer – im Katalog seiner ersten Südtiroler Ausstellung hatte Sepp Mall seine ersten Gedichte veröffentlicht – war Mall auch der bildenden Kunst begegnet – damit entstand eine Faszination, die auch in späteren Jahren ihre Früchte trug. So entstanden beispielsweise um 1999 herum gemeinsame Arbeiten mit dem aus St. Valentin stammenden Künstler Ulrich Egger. 1991 hatte Sepp Mall seine ersten größeren Erfolge als Schriftsteller. Er wurde für eine unveröffentlichte Gedichtsammlung („Polnische Dörfer“) mit dem Kunstpreis der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. Michael Forcher, der Besitzer des kurz zuvor gegründeten Haymon-Verlags, sprach den jungen Autor damals an und bot ihm an, in seinem Verlag ein Buch zu veröffentlichen, welches dann 1992 erschien. Bis 2020 schrieb Mall mehrere Gedichtbände, Erzählungen sowie drei Romane für den Haymon Verlag. Seit kurzem aber hat er in einem neuen Verlag angeheuert, dem renommierten LeykamVerlag mit Büros in Graz, Wien und Berlin.

risch, wagt sich oft über die Grenzen der Sprachregeln hinaus, und die ästhetische Form, die mit dem Inhalt korrespondieren muss, ist das Um und Auf“, erzählt Sepp Mall. In der Lyrik, also in Gedichten etwa durch Zeilensprung, durch Verzicht auf einen konventionellen Satzbau oder durch extreme Verknappung. Obwohl Sepp Mall sowohl Romane als auch Hörspiele geschrieben hat, gehört seine heimliche Liebe der Lyrik. „Lyrik ist die älteste Form von Literatur“, sagt er, „und in diesem Sinne der Kern jedes literarischen Schreibens, weil es hier ganz besonders um Konstruktion geht, um den Zusammenhang zwischen dem, was man sagt und wie man es sagt. Für mich sind Gedichte einfach etwas, was in die Tiefe geht und wirkt. Lyrik ist die Essenz der Literatur“.

▸ Läufer im Park. Gedichte (1992) ▸ Brüder. Erzählung (1996) ▸ Landschaft mit Tieren unter Sträuchern hingeduckt. Gedichte (1998) ▸ Wo ist dein Haus. Gedichte (2007) ▸ Wundränder. Roman. (2011) ▸ Berliner Zimmer. Roman (2012) ▸ Schläft ein Lied. Gedichte (2014) ▸ Hoch über allem. Roman (2017) ▸ Holz und Haut. Gedichte (2020)

dem Tod seines Bruders Hanno (Anton), der in eine Anstalt für Behinderte nach Österreich gebracht wurde, zurechtkommt, indem er ihn in seiner Fantasie wieder am realen Leben teilhaben lässt, bis die Familie wieder nach Südtirol zurückkommt. Es ist vor allem sein Interesse für Geschichte, die Mall zu derartigen Inhalten bewegt. Inspiration für sein Buch mit dem Titel „Ein Hund kam in die Küche“ war unter anderem auch das Buch von Peppi Feichtinger „Mein Weg zurück“ über dessen Optionserinnerungen. „Jedes Mal, wenn ein Roman fertig ist, denke ich mir, so eine Arbeit möchte ich mir nie mehr antun. Es sind immerhin 4 bis 5 Jahre Recherche, Denk- und Schreibarbeit. Aber irgendwann kommen dann doch wieder neue Ideen und damit die Lust, wieder anzufangen. Mein nächstes Buch wird wohl neuerdings Lyrik sein“, so Sepp Mall.

Vor kurzem erschien sein letzter Roman „Ein Hund kam in die Küche“ im österreichischen Leykam-Verlag. Es ist ein Roman mit einem historischen Hintergrund, er spielt in der Zeit der Südtiroler Option und des Nationalsozialismus mit Schauplätzen zwischen Südtirol und Österreich. Es geht vor allem darum, wie Ludi (Ludwig) mit

Peter Tscholl

Foto: Peter Tscholl

Foto: Privat

Sepp Mall mit 11 Jahren vor dem Stadel seines Elternhauses in Graun

/KULTUR/ 27

Eine Auswahl aus Malls Büchern:

1996 erhielt Mall den international ausgeschriebenen - und gut dotierten - Meraner Lyrikpreis, an dem Poeten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich teilnahmen. Die Jurybegründung für Malls Gedichte lautete damals: „Mit sparsamen sprachlichen Mitteln gelingen Sepp Mall prägnante Bilder, die unprätentiös Innenräume menschlicher Existenz transparent machen.“ Der Gewinn des Lyrikpreises war ein Sprungbrett für Malls weitere Schriftstellerkarriere, weil ihn dieser über Süd- und Nordtirol bekannt machte.

„Die Vorstellung, dass Literatur eine Art schriftliche Wiedergabe von Erinnerungen sei, ist mir zu simpel. Literatur ist viel mehr als eine Erzählung von Erlebtem. Es ist vor allem eine Auseinandersetzung mit Lebenssituationen, mit Lektüre-Inhalten, mit gesellschaftlichen oder geschichtlichen Zuständen oder mit Recherchiertem, welches – und das ist das Grundlegende – in eine ästhetische Form gebracht werden muss. Nicht nur in der Lyrik, auch in der Prosa oder im Drama. Es ist also nicht nur der Inhalt wichtig, sondern genauso die Form, im Roman etwa die Frage, wie man eine Geschichte aufbaut oder wie man Figuren „zum Leben erweckt“. Literatur ist spiele-

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Sepp Mall (Jury) im Gespräch mit Emma Braslavsky (D), der 1. Franz Tumler Literaturpreisträgerin bei der „Maridl“ in Laas, September 2007.

Portrait von Sepp Mall um 1992, Foto Werner Hanni


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Schlanders/Kulturhaus

Wenn Gesang und Bühne die Musik umrahmen E

führt und weltberühmt wurde, hinterließ Pergolesi einen bleibenden Eindruck in der Musikgeschichte, obwohl er schon mit 26 Jahren starb. Die Aufführung des Werkes konnte man in Schlanders originalgetreu erleben. Anasta-

siia Karpenko (Serpina), John Sweeney (Uberto) und Franz Scherlin (Vespone) sangen sehr niveauvoll, einnehmend und witzig, wie es auch das Libretto vorsieht. W. A. Mozart vertonte das Singspiel „Bastien und Basti-

Fotos: „Wind“-Archiv

nde September inszenierte und dirigierte Richard J. Sigmund im Rahmen der „Merano Academy 2023“ zwei Klassiker der Operntradition. Mit „La serva padrona“, die eigentlich als Intermezzo begann, später weltweit aufge-

Szenen aus „la serva padrona“

enne“ mit 12 Jahren. In seiner ersten Oper hat er in einigen Passagen bereits eine geistige Vollkommenheit und Tiefe erreicht. Die schlichten Melodien des jungen Mozart eignen sich erstklassig für die jungen, aber auch erfahrenen Stimmen der „Merano Academy“, einer Studienakademie für Solisten. Elisabeth Zeiler spielte herzergreifend und sang mit glockenklarem Sopran die Partie der Bastienne. Auch Valentina Silje und John Sweeneys zeigten als Solisten ihr großes gesangliches und theatralisches Talent und ihnen gebührt ein großes Kompliment. Das Orchester unter der Leitung von Richard J. Sigmund begleitete kompetent und einfühlsam die Solisten auf der Bühne. Die erfrischende Inszenierung, die stimmigen Bühnenbilder und die wunderbaren Stimmen ernteten großen Applaus.

Schlanders/Theater des SKI

Wie viele Wahrheiten gibt es? nter dem Motto „Mit anderen Augen“ eröffnete das Südtiroler Kulturinstitut am 10. Oktober die neue Theatersaison in Schlanders mit dem Stück „Ödipus“, aufgeführt vom Düsseldorfer Schauspielhaus. Ödipus ist die große tragische Gestalt der Antike. Unwissentlich hat er Laios, seinen Vater, erschlagen und später die eigene Mutter zur Frau genommen und so Theben in den Abgrund gestürzt. Damit die Stadt von der Seuche befreit wird, muss der Mörder von Laios, dem ehemaligen König von Theben, gefunden werden, so prophezeit es das Orakel. Ödipus wurde König von Theben, weil er imstande war, das Rätsel der Sphinx zu lösen und konnte Iokaste, die Witwe von Laios, heiraten. Er gibt den Befehl, den Mörder von Laios zu suchen, ihn zu töten oder zu verbannen und weiß nicht, dass er damit über sich selbst das Todesurteil gesprochen hat. Die Geschichte

von Ödipus hat der griechische Tragödiendichter Sophokles vor 2.500 Jahren geschrieben. Es ist eine uralte Geschichte von einem Orakelspruch, von Aufstieg und Abstieg, Mord und Selbstmord. Die Fragen, die in der Geschichte aufgeworfen werden, sind aber heute genauso aktuell wie vor über 2.000 Jahren. Sind wir die Person, von der wir glauben es zu sein? Wie gehen wir mit der Wahrheit um oder kann uns die Lüge vor der schrecklichen Wahrheit schützen? Geht es um den Staat, die Gesetze, die Gemeinschaft oder ist das alles nur ein Vorwand, um uns selbst und unsere Familie zu schützen und die Macht zu erhalten? Welche Alternativen und wie viele Wahrheiten gibt es und worin besteht die Hoffnung ein gutes Leben zu führen? Wer hat Schuld und wie gehen wir mit der Scham um? Wer sind wir, was ist unsere Identität, sind wir Gefangene unseres Schicksals? Dem Düssel-

dorfer Schauspielhaus unter der Regie von Felix Krakau, der den antiken Stoff umgeschrieben hat, ist es auf brillante Weise

gelungen, die Tragödie von Ödipus auf unterhaltsame und doch sehr tiefsinnige Art auf die Bühne zu bringen. (hzg)

Mit „Ödipus“ wurde die Theatersaison des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders eröffnet. V. l. Bettina Engelhardt als Iokaste und Florian Claudius Steffens als Ödipus

Foto: Heinrich Zoderer

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Schluderns

Ein Geschäft öffnet, ein anderes schließt D

Das Team der Gärtnerei Schenk vor dem neu eröffneten Blumengeschäft an der Staatsstraße in Schluderns Foto: Magdalena Dietl Sapelza

as Dorf Schluderns zählt mit seiner sonnigen Lage und der ortsnahen Anbindung zum Vinschgerzug zu den attraktivsten Wohngegenden im Vinschgau. Der Reihe nach werden Wohnungen gebaut, die jungen Familien Platz bieten. Die Einwohnerzahlen steigen. Etwas ins Hintertreffen gekommen ist die Gelegenheit einzukaufen, da in den vergangenen Jahren vor allem im Ortskern nach und nach kleine Geschäfte ihre Türen geschlossen haben. Der Ort hat beispielsweise keine Metzgerei und auch keine Bäckerei mehr. Dabei gab es in Schluderns einmal sogar drei Bäckereigeschäfte. Umso erfreulicher ist es, wenn ein neues Geschäft öffnet. Am Samstag, 7. Oktober 2023 lud das Team der Gärtnerei Schenk aus Nals zur Einweihung. Die Inhaber Florian Schenk aus Nals und Ramona Lutt gebürtig aus Schlu-

derns hatten sich zu diesem Schritt entschlossen. Die Pflanzen der Nalser Gärtnerei sind im Ort längst bekannt. Denn die Mitarbeiterin und Floristin Iwancha Lutt ist die Schwester von Ramona Lutt und hatte die Schludernser:innen seit Jahren zu speziellen Anlässen mit Gewächsen aus der Gärtnerei Schenk versorgt. Auch Dekorationen zu speziellen Anlässen hatte sie bereits unzählige Male

getätigt. Um das alles wird sich das Team der Gärtnerei Schenk auch weiterhin kümmern. Bereit steht eine große Auswahl an Blumen und Pflanzen für Haus und Garten. Kundinnen und Kunden können Bestellungen machen für Dinge, die nicht lagernd sind. Zahlreiche Besucher:innen statteten dem Team im neuen Blumengeschäft zur Eröffnung einen Besuch ab. Ortspfar-

rer Werner Mair spendete den kirchlichen Segen. Während das Blumengeschäft öffnete, bevölkerten Kundinnen und Kunden das „Warenhaus Carmen“, wo der Totalausverkauf begonnen hatte. Joachim Pircher schließt wegen Pensionierung. Er wird sich demnächst mit einer Weißwurstparty von den Schludernser:innen verabschieden. (mds)

PR-INFO VEK

Glasfaser-Internet von VION – Jetzt auch in der Gemeinde Stilfs verfügbar! Der lokale Strom- und Internet-Anbieter VION hat seine Abdeckung mit schnellen Internet-Anschlüssen erneut erweitert. Nach den zuletzt erschlossenen Gemeinden Schluderns, Taufers und Prad wird nun auch die Gemeinde Stilfs mit den Fraktionen Gomagoi, Sulden und Trafoi versorgt. In Zusammenarbeit mit dem E-Werk Stilfs sind kürzlich die notwendigen Netzwerkgeräte in den drei auf dem Gemeindegebiet verteilten Glasfaser-Zentralen installiert worden. Somit steht nun allen Haushalten und Unternehmen, die vom bestehenden Glasfasernetz erreicht werden, ein weiterer Provider für schnelles Glasfaser-Internet zur Auswahl.

anschließen konnten“, betont VION-Geschäftsführer Alexander Telser. Die Anbindung an das Internet erfolgt über das firmeneigene Netz («Autonomous System»), welches vom VION-Netzwerkteam betreut und rund um die Uhr überwacht wird. Als lokaler Ansprechpartner setzt VION auf transparente Tarife, eine gute Beratung und auf einen schnellen Service vor Ort.

Gerne können sich interessierte Kunden für weitere Informationen direkt an VION wenden. Für alle Kunden, die von einem anderen Glasfaser-Anbieter zu VION wechseln, haben wir ein besonderes Angebot reserviert. Jetzt informieren: Tel. 0473 057 300 / info@vion.bz.it

„Wir freuen uns, dass unsere InternetDienste nun auch in Stilfs verfügbar sind und wir bereits die ersten Kunden

VION - INFO

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.


Tartsch/Mals

Bunker 23 in Tartsch, September 2023

D

ie Dauerausstellung „Benny, Sven und die Künstlermenschen“ im Bunker 23 in Tartsch, die heuer vom 28. Mai bis 15. Oktober zugänglich war, war zweifelsohne eine kulturelle Bereicherung für den gesamten Vinschgau. Wenn Kunst eine Möglichkeit ist, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen, dann hat diese Ausstellung ihren Teil dazu beigetragen. Die Ausstellung widmete der neue Bunkerbesitzer Othmar Prenner seinen beiden verstorbenen Freunden Benjamin von Spinn (1959 – 2019) und Sven Sachsalber (1987 – 2020). Was Othmar Prenner im Bunker 23 in Tartsch auf die Beine gestellt hat verdient Anerkennung. Sehr schön gestaltet war schon der Zugang zum Bunker, bunte Blumen blühten am Hang vor dem Eingang und luden zur Besichtigung ein. Trat man in das Innere, wurde man auf Anhieb überrascht. Fasziniert und sprachlos ging man durch die engen Gänge, traf immer wieder auf Bilder, Installationen oder Videos, die beeindruckten, zum Nachdenken anregten und die Gedanken auch über den Horizont hinaus schweifen ließen. Sowohl Benny von Spinn als auch Sven Sachsalber hätten sich über die Ausstellung sicher sehr gefreut und ganz besonders darüber, dass es hier, an diesem Ort künstlerisch weitergeht. Dass es nicht bei der ersten Ausstellung bleibt, ist Othmar Prenner, der neue Be-

sitzer von Bunker 23 in Tartsch überzeugt: “Es soll jedes Jahr eine Dauerausstellung stattfinden“ sagt er. „Das ist meine Idee, die ich umsetzen möchte. Aber natürlich, nur sagen wir machen eine Ausstellung und hängen ein paar Bilder auf, das ist zuwenig. Wir sind hier im ländlichen Raum, weit weg von einer größeren Stadt, da muss man sich schon Gedanken machen, damit die Leute herkommen. Nur irgend etwas machen und es kommt niemand, das bringt überhaupt nichts. Mit dieser ersten Dauerausstellung heuer wurden jedenfalls schon einmal gewisse Basics gemacht. Wir konnten die ersten Erfahrungen sammeln, was uns in Zukunft die Arbeit erleichtern wird. Gewisse Sachen werden nächstes Jahr sicherlich einfacher werden. Die große Herausforderung wird sein: Was

machen wir? Was gibt es für Thema? Wie schaut das aus? Es müssen schon Angebote sein, welche für die Umgebung interessant sind und möglichst viele Menschen ansprechen“. Folgende „Künstlermenschen“ aus Kunst, Kunsthandwerk und Design haben heuer an der ersten Dauerausstellung im Bunker 23 teilgenommen: Charlotte Aurich, Antoinette Bader, Juliet Bremer, Daniel Costa, Tomas Eller, Michael Fliri, Julia Frank, Martino Gamper, Marianne Gostner, Hannelore Grassel, Katharina Hohenstein, Armin Joos, Margareth Kaserer, Clara Mayr, Sandra Neumann, Laura Pan, Gerald Pirner, Gabriel Plangger, Othmar Prenner, Andreas Rier, Anna Rüstig, Hubert Scheibe, Florian Slotawa, Laurenz Stockner, Walther Thöni und Ariel Trettel. (pt)

Othmar Prenner, Bunkerbesitzer und gleichzeitig Kurator der Ausstellung

Fotos: Peter Tscholl

Bunker 23 - Dauerausstellung


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/GESELLSCHAFT/ 31

Naturns/Marienberg

Die Regel des Hl. Benedikt

Der Hl. Benedikt von Nursia ist der Gründer des Benediktinerordens und gilt auch als „Vater des abendländischen Mönchtums“. Unter Eingebung des Hl. Geistes schrieb er 529 im Kloster Montecassino die berühmte Mönchsregel, die im 9. Jahrhundert unter Ludwig dem Frommen als verbindlich für alle Klöster deklariert wurde. Benedikt wollte darin seinen Mitbrüdern und Mitschwestern Orientierung und ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln. Er gestaltet darin mit hoher Sensibilität einen Lebensraum, der geprägt ist von Hinwendung zu Menschen und sich in der Berücksichtigung des Einzelnen äußert. “Höre, auf dem Weg zu Gott, die Lehren des Meisters. Höre mit dem Ohr deines Herzens. Wie ein Sohn nimm die Worte des geistlichen Vaters auf. Setze die Worte in Taten um. Dann wirst du durch Gehorsam, der nicht leicht ist, dort-

zen. Discretio wird oft verstanden auch als Rücksichtsnahme auf die Schwäche, als Milde oder Nachsicht. „Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Sie beinhaltet auch Zumutung, wenn sie unterscheidet, was möglich ist und was nicht, was nötig ist und was nicht oder was überflüssig ist. Ein Abt muss Ja sagen können aber genauso muss er auch Nein sagen können, Dekan Christoph Wiesler und Abt Markus Spanier in der Kirche St. Prokulus je nach Notwendigkeit, unter Behin zurückkehren, von wo du kus ergänzte den Begriff vom rücksichtigung der konkreten durch Ungehorsam und Träg- rechten Maß deswegen, weil Situation der Menschen, die da heit des Herzens abgekommen die Weisheit des Maßes mit der sind. Discretio ist die Fähigkeit, bist“, so der Anfang des Prologs Unterscheidungsgabe und der Situationen flexibel und diffeder Regel. renziert wahrzunehmen“, so weisen Menschlichkeit zu tun Der Begriff „Weisheit des hat. Diese drei Begriffe gehören Abt Markus Spanier. Maßes“ kommt in der Regel zusammen. Es geht immer um Obwohl diese Benediktsredes Hl. Benedikt konkret nicht das Menschliche. gel vor 1500 Jahren geschrievor. „Man muss es herauslesen. ben wurde, ist sie heute immer Die kluge Unterscheidung, Das Wort Maß kommt aber vor, die discretio, gilt als die Mutter noch modern und aktuell, vielwenn es ums Essen, Trinken der Tugenden und beeinflußt leicht aktueller denn je. Wir oder Schlafen geht. Nicht zu- die Regel in fast allen Kapiteln. leben in unsicheren Zeiten. viel aber auch nicht zuwenig, Der Duden übersetzt discretio Kriege, Krisenherde überall es geht immer um das rechte mit: taktvoll, rücksichtsvoll, und die Zerstörung des natürMaß“, so Abt Markus.“Ich habe unaufdringlich, lichen Lebensraumes bereiten zurückhalmir erlaubt, zu diesem Thema tend, dezent. vielen Menschen Sorgen und von der Weisheit des Maßes Ängste. Und so mancher wird Bei der weisen Menschnoch die kluge Unterschei- lichkeit, der humanitas, geht sich fragen: Wie geht es weiter? dung, die discretio, sowie die es darum, den Mitbrüdern im Was soll ich tun? Jede Gemeinweise Menschlichkeit, die hu- Kloster entgegen zu kommen schaft lebt von einem guten manitas, mitzunehmen. Denn und Aufmerksamkeit entgegen Miteinander und einem offenen diese drei Begriffe muss man zu bringen, um sich vor Missund ehrlichen Umgang untereizusammendenken“. Abt Mar- brauch und Tyrannis zu schütnander. (pt) Foto: Peter Tscholl

I

m Rahmen des Jubiläumsjahres 2023 „VERDECKT – ENTDECKT“ lud St. Prokulus Museum Naturns am 10. Oktober zum Vortrag: Die Regel des Hl. Benedikt „Von der Weisheit des Maßes“ mit Abt Markus Spanier. Die Begrüßung erfolgte durch Dekan Christoph Wiesler. Abt Markus erzählte in seiner Rede auch aus seinem Leben und brachte seine Erfahrungen im Kloster Marienberg in den Vortrag mit ein.

ihr licht in guten händen

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ancoleuchten.it


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Bildungsausschuss Schlanders

Sprachencafé / Caffè delle lingue / Sprachencafé // Caffè delle Sprachencafé CaffèCafé delle lingue lingue // Language Language Language Café Café in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il / at the library Schlandersburg on in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il / in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il / at the library Schlandersburg on at the library Schlandersburg on 14., 21., 28. Oktober / Ottobre / October 2023 11.,14., 18.,21., 25. November November 2023 28. Oktober/ /Novembre Ottobre / /October 2023 14., 28. Oktober / Ottobre / October 2023 2. 21., Dezember / Dicembre / December 2023 11., 18., 25. November / Novembre / November 2023 11., 18., 25. November / Novembre / November 2023 2. Dezember / Dicembre / December 2023 2. Dezember / Dicembre / December 2023 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30

CIAO CIAO CIAO

HALLO HALLO HALLO

HELLO HELLO HELLO

Sprachen/Lingue/Languages: Deutsch – Italiano - English Sprachen/Lingue/Languages: Sprachen/Lingue/Languages: Deutsch – Italiano - English Menschen, Kulturen undDeutsch Sprachen treffen sich im-Sprachencafé. – Italiano English An jedem Tisch wird

ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen. Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen. Persone, cultureein/e e lingue si incontrano aldie Caffè delle lingue. ognisetzen. tavolo un moderatore Gesprächsleiter/in Konversation in AGang guiderà la conversazione. Persone, culture e linguedisimadrelingua incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore Persone, culture e linguedisimadrelingua incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore guiderà la conversazione. People, culturesdiand languages guiderà meet at la the Language Café. At each table madrelingua conversazione. a conversation leader meet will get going. People, cultures and languages at the the conversation Language Café. At each table People, cultures and languages at the the conversation Language Café. At each table a conversation leader meet will get going. a conversation leader will get the conversation going.

Bildungsausschuss Glurns/Taufers

Lesung Moni Reinsch Mi, 25.10.2023

20 Uhr Bibliothek Glurns Die Hütten sind geschlossen bis März – doch der Tod geht ein und aus Raphael, von Verlusten in seinerHeimat Luxemburg gebeutelt, sucht in Südtirol einen Neuanfang. In der Abgeschiedenheit der Berge findet er in seinem Vermieter Luis einen echten Freund und kann endlich wieder durchatmen. Doch seine Suche nach Frieden wird zum Albtraum, als er beim Wandern auf mehrere Leichen stößt. Auch Luis‘ Erzfeind, mit dem dieser zuvor ein Handgemenge hatte, wird übel zugerichtet gefunden. …So geraten Raphael und Luis immer mehr ins Visier der ermittelnden Einheiten, die ihrerseits mehr mit Zuständigkeitskämpfen als mit der Aufklärung beschäftigt sind. Da Luis die Berge kennt wie kein Zweiter, stellen Raphael und sein Vermieter selbst Nachforschungen an. Dabei kommen sie der Lösung des Falls nahe. Gefährlich nahe …

KASTELBELL/TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN/MORTER

SCHLANDERS

KORTSCH

LAAS

STILFS

PRAD

SCHLUDERNS

GLURNS/TAUFERS I. M.

MALS

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Der veranstaltet in Der veranstaltet in Bildungsausschuss Schlanders Zusammenarbeit mit dem Der veranstaltet in Bildungsausschuss Schlanders Zusammenarbeit mit dem Der veranstaltet in einen Der veranstaltet in Bildungsausschuss Schlanders Zusammenarbeit mit dem einen Schlanders Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schlanders einen einen einen

Perlaggerkurs Perlaggerkurs Perlaggerkurs Perlaggerkurs

mit Beginn am Montag, den 06.11.2023 um 19:30 Uhr im mit Beginn am Montag, den 06.11.2023 um 19:30 Uhr im in Schlanders Seminarraum der BASIS in Schlanders mit BeginnSeminarraum am Montag, der denBASIS 06.11.2023 um 19:30 Uhr im mit Beginn am Montag, den 06.11.2023 um 19:30 Uhr im mit BeginnSeminarraum am Montag, der denBASIS 06.11.2023 um 19:30 Uhr im in Schlanders weitere Termine sind: Seminarraum der BASIS in Schlanders Seminarraum der BASIS in Schlanders weitere Termine sind: Montag, der 13.11.2023 13.11.2023 Montag, der weitere der Termine sind: Montag, 20.11.2023 weitere Termine sind: weitere der Termine sind: 20.11.2023 Montag, 13.11.2023 27.11.2023 Montag, der 13.11.2023 Montag, der 13.11.2023 27.11.2023 20.11.2023 Montag, der 20.11.2023 der 27.11.2023 20.11.2023 Das Perlaggen giltMontag, als das schönste und interessanteste aller Montag, der 27.11.2023 Montag, der 27.11.2023 Das Perlaggen gilt als das schönste und interessanteste aller Kartenspiele im Alpenraum. Es ist eines der wenigen Kartenspiele, bei Kartenspiele im Alpenraum. Esschönste ist eines der Kartenspiele, bei Das Perlaggen gilt als das undwenigen interessanteste demDas "Schwindeln" sondern erwünscht undaller Teil des Perlaggen nicht gilt alsnur daserlaubt, schönste und interessanteste aller Perlaggen gilt alsnur das schönste undwenigen interessanteste demDas "Schwindeln" nicht erlaubt, sondern erwünscht undaller Teil des Kartenspiele im Alpenraum. Es ist eines der Kartenspiele, Spieles ist. Doch nicht nur das "Deuten" macht es zu einem bei Kartenspiele im Alpenraum. Es ist eines der wenigen Kartenspiele, bei Kartenspiele im Alpenraum. Es ist der wenigen Kartenspiele, bei Spieles ist. Doch nicht nur daseines "Deuten" macht es zuund einem dem "Schwindeln" nicht nur erlaubt, sondern erwünscht Teil des interessanten Kartenspiel, Wortwitz, Bluffen, Glück,und Verstand dem "Schwindeln" nicht nurauch erlaubt, sondern erwünscht Teil des dem "Schwindeln" nicht nurnur erlaubt, sondern erwünscht und Teil des interessanten Kartenspiel, auch Wortwitz, Bluffen, Glück, Verstand Spieles ist. Doch nicht das "Deuten" macht es zu einem und Spieles Könnenist. sind gefragt. des Kartenspiels und bleibt Doch nichtDie nurWurzel das "Deuten" macht es ist zu einem Spieles Doch nichtDie nurWurzel das "Deuten" macht es zu einem und Könnenist. sind gefragt. des Kartenspiels ist und bleibt interessanten Kartenspiel, Wortwitz, Bluffen, Glück, aber immer dieauch Freude an der Geselligkeit. Verstand interessanten Kartenspiel, auch Wortwitz, Bluffen, Glück, Verstand interessanten Kartenspiel, auch Wortwitz, Bluffen, Glück, Verstand immer die Freude andes derKartenspiels Geselligkeit. und und Können aber sind gefragt. Die Wurzel bleibt Teilnahmegebühr beträgt 10 € ist und Können sindDie gefragt. Die Wurzel des Kartenspiels ist und bleibt und Können aber sindDie gefragt. DieFreude Wurzelandes Kartenspiels Teilnahmegebühr beträgt 10 € ist und bleibt immer die der Geselligkeit. an der Geselligkeit. aber immer die Freude aberDie immer die Freude der Geselligkeit. an beträgt Teilnahmegebühr 10 € Die Teilnahmegebühr beträgt 10 € Die Teilnahmegebühr beträgt 10 € Anmeldung Tel. 3246296788 oder perlaggerclub@gmail.com Anmeldung Tel. 3246296788 oder perlaggerclub@gmail.com perlaggerclub@gmail.com Anmeldung Tel. 3246296788 oder perlaggerclub@gmail.com Anmeldung Tel. 3246296788 oder Anmeldung Tel. 3246296788 oder perlaggerclub@gmail.com

Bildungsausschuss Martell

Vortrag

Energie – den Kosten auf der Spur Mi. 25.10.2023

von 19:30 bis 21:30 Uhr Ort: Martell Bürgerhaus Referentin: Gunde Bauhofer von der Verbraucherzentrale Südtirol Freiwillige Spende Im Vortrag „Energie - den Kosten auf der Spur“ zeigen wir auf, wie man den eigenen Energieverbrauch feststellen kann, wie man eine Stromrechnung liest, welches die größten Energiefresser im Haushalt sind und welche konkrete und alltagstauglichen Möglichkeiten zum Energiesparen es gibt - Brieftasche und Klima danken! Veranstalter: Die KVW Ortsgruppe Martell und der Bildungsausschuss Martell mit der Verbraucherzentrale Südtirol


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Bildungsausschuss Mals

Vinschgerwind 21-23

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Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Bildungsausschuss Goldrain Morter

Nibelungentage

Nibelungentage

Workshop: Pflanzliche Hausapotheke 24. Oktober 2023

Es werden drei Produkte hergestellt. Die Teilnehmer*innen erhalten Rezepte und Unterlagen. Referentin: Martha Stieger Dauer: 14.30 bis ca. 17.00 Uhr, Ort: Kulturhaus Morter Oktober 2023 26. 2023 Anmeldung bei24. Stocker Monika Tel: 329 733 94Oktober 32 Anmeldeschluss: 18.10.2023 Workshop: Führung: St. Vigilius Kirche

für Gottlieb Gamper Gründer und langjähriger Dirigent der

Die pflanzliche Hausapotheke

Referentin: Martina Plörer

Beginn: 14.00 Uhr Bilderausstellung: Herbert Rechenmacher Es werden drei Produkte hergestellt. Die Teilnehmer*innen erhalten Rezepte und Unterlagen. Treffpunkt: vor der Kirche 25. Oktober 2023 Referentin: Martha Stieger Eröffnung: 18.00 Uhr, Einführende Worte: Peter Tscholl 2023 Dauer: 14.30 bis ca. 17.00 Uhr 27. Oktober

Obervinschger Böhmischen

ÖffnungszeitenOrt: amKulturhaus 26. und 27.10.2023 Morter bei Stocker Monika Tel: 3297339432 von 9 bis 11 UhrAnmeldung und 15 bis 17 Uhr Anmeldeschluss: 18.10.2023 Samstag, 28. 10. 2023 von 9 bis 11 Uhr Ort: Kulturhaus25. Morter Oktober 2023

am Samstag 28. Oktober 2023

Bilderausstellung:

Führung: St. Vigilius Kirche Herbert Rechenmacher 26. Oktober 2023 Eröffnung: 18.00 Uhr

um 20 Uhr im Kulturhaus Burgeis

Vortrag: Die Plima Ͳ Fluch oder Segen Referent: Erwin Altstätter Beginn: 19.00 Uhr Ort: Kulturhaus Morter

09. November 2023

Vorstellung des Büchleins: Referentin: Martina Plörer, Beginn: Einführende Worte: Peter Tscholl 14.00 Uhr Öffnungszeiten am 26. und 27.10. 2023 Treffpunkt: vor der Kirche Unser Dorf Morter vormittags von 9 bis 11 Uhr

nachmittags von 15 bis 17 Uhr

Gastdirigent Freek Mestrini

Grundschule Morter

Beginn: 18.00 Uhr Vortrag: Die Plima - 10.Fluch Samstag, 28. 2023 von 9oder bis 11 Uhr Segen Ort: Kulturhaus Morter Ort: Kulturhaus Morter 27. Oktober 2023

weitere Mitwirkende: Glieshofmusi Steffi Dietl auf der Steirischen

Referent: Erwin Altstätter, Beginn: 19.00 Uhr, Ort: Kulturhaus Die Nibelungentage werden vom Bildungsausschuss Goldrain/Morter in Zusammenarbeit Morter mit den örtlichen Vereinen, Verbänden und Einrichtungen organisiert.

Vorstellung des Büchleins: Unser Dorf Morter 09. November 2023

Platzreservierungen: Peppi Moriggl 389 670 4600 Gottlieb Gamper 348 221 8203

Grundschule Morter, Beginn: 18.00 Uhr, Ort: Kulturhaus Morter

Mit freundlicher Unterstützung:

Einweihungsfeier des

Besinnungsweges ANNO XXXIII in Tiss

Bildungsausschuss Prad

ein Bilderzyklus des A.R.Hornbacher

Einladung zum Vortrag

ŝŶůĂĚƵŶŐ njƵŵ sŽƌƚƌĂŐ ATEMLOS - Eine gesunde Lunge

Freitag, 03. 11.2023

19.30 Uhr Prad-Bürgersaal (Gemeindehaus 2. Stock) Referent: Dr. Herbert Maier (Oberarzt an der Universitätsklinik in Innsbruck)

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• Was versursacht meiner Lunge Stress und Schädigung? ŝŶĞ ŐĞƐƵŶĚĞ >ƵŶŐĞ • Symptome • Welche Auswirkungen hat die Stresssituation? • tĂƐ ǀĞƌƐƵƌƐĂĐŚƚ ŵĞŝŶĞƌ >ƵŶŐĞ ^ƚƌĞƐƐ ƵŶĚ ^ĐŚćĚŝŐƵŶŐ͍ • Wie verhindere ich, meine Lunge zu schädigen? • ^LJŵƉƚŽŵĞ • Was tun, wenn meine Lunge außer Atem ist? • tĞůĐŚĞ ƵƐǁŝƌŬƵŶŐĞŶ ŚĂƚ ĚŝĞ ^ƚƌĞƐƐƐŝƚƵĂƚŝŽŶ͍ • Was kann •dietŝĞ ǀĞƌŚŝŶĚĞƌĞ ŝĐŚ͕ ŵĞŝŶĞ >ƵŶŐĞ njƵ ƐĐŚćĚŝŐĞŶ͍ letzte Konsequenz einer Lungenschädigung sein? • tĂƐ ƚƵŶ͕ ǁĞŶŶ ŵĞŝŶĞ >ƵŶŐĞ ĂƵƘĞƌ ƚĞŵ ŝƐƚ͍ • Wie kann Covid-19 (Corona) mein „Schnaufen“ schädigen? • tĂƐ ŬĂŶŶ ĚŝĞ ůĞƚnjƚĞ <ŽŶƐĞƋƵĞŶnj ĞŝŶĞƌ >ƵŶŐĞŶƐĐŚćĚŝŐƵŶŐ ƐĞŝŶ͍ • tŝĞ ŬĂŶŶ ŽǀŝĚͲϭϵ ; ŽƌŽna) mein „Schnaufen“ schädigen͍

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad a. Stj.

am 29. Oktober 2023

um 14.00 Uhr in Tiss neben der Pfarrkirche St. Luzius Goldrain EINSEGNUNG DES WEGES durch Pfarrer Johann Lanbacher MUSIKALISCHE UMRAHMUNG mit dem Männerchor Vierklang Auf euer Kommen freuen sich der Bildungsausschuss Goldrain/ Morter und die Eigenverwaltung von Goldrain Parkplätze neben der Kirche

ZĞĨĞƌĞŶƚ͗ ƌ͘ ,ĞƌďĞƌƚ DĂŝĞƌ ;KďĞƌĂƌnjƚ ĂŶ ĚĞƌ hŶŝǀĞƌƐŝƚćƚƐŬůŝŶŝŬ ŝŶ /ŶŶƐďƌƵĐŬͿ ĂƚƵŵ͗ &ƌĞŝƚĂŐ͕ Ϭϯ͘ ϭϭ͘ϮϬϮϯ Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel. 348 7651492 ĞŐŝŶŶ͗ ϭϵ͘ϯϬ hŚƌ Ludwig Fabi bezirksservice.vinschgau@kre-aktiv.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf Kƌƚ͗ WƌĂĚͲ ƺƌŐĞƌƐĂĂů ;'ĞŵĞŝŶĚĞŚĂƵƐ Ϯ͘ ^ƚŽĐŬͿ sĞƌĂŶƐƚĂůƚĞƌ͗ ŝůĚƵŶŐƐĂƵƐƐĐŚƵƐƐ WƌĂĚ Ă͘ ^ƚũ͘

jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug


34 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Schlanders/Welt-Rheuma Tag

Infostand der Rheuma-Liga im Krankenhaus J

Foto: Heinrich Zoderer

edes Jahr am 12. Oktober ist Welt-Rheuma Tag. Die Rheuma-Liga Südtirol, eine ehrenamtliche Hilfs- und Selbsthilfeorganisation, die 1990 gegründet wurde, macht mit Infoständen im ganzen Land auf dieses Thema aufmerksam. Am 9. Oktober informierten die beiden Vertreterinnen der Rheuma-Liga im Vinschgau, Marianne Kienzl Pircher (Mittel- und Untervinschgau) und Rita Feierabend (Obervinschgau) mit einem Infostand im Eingangsbereich des Krankenhauses von Schlanders über dieses wichtige Thema. Rheuma ist eine Volkskrankheit mit vielen Gesichtern. Jeder vierte Bundesbürger leidet an Rheuma, so die Deutsche Rheumstiftung. Rheuma umfasst eine Gruppe von Erkrankungen, die meistens mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen, aber auch innere Organe, Seh-

Marianne Kienzl Pircher und Rita Feierabend beim Infostand im Krankenhaus Schlanders nen und Bindegewebe betreffen können. Rheuma ist ein Sammelbegriff für rund 400 Krankheitsformen, z.B. Erkrankungen der Haut (Psoriasis), der Gelenke (Arthritis), der Knochen (Osteoporose), aber auch der Weichteile und der Muskeln. Fibromyalgie, auch Fibromyalgiesyndrom genannt, ist eine

chronische Schmerzerkrankung, die sich durch Schmerzen in verschiedenen Körperregionen äußert. Die Schmerzen können auf der Haut, in den Muskeln und Gelenken spürbar sein. Die Rheuma-Liga Südtirol betreut rund 2.500 Mitglieder, betroffen von rheumatischen Krankheiten sind rund 100.000

Menschen in Südtirol. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch höher. Rheuma kann jeden treffen, nicht nur alte Menschen, sondern auch junge Leute und sogar Kinder. Frauen sind häufiger von rheumatischen Erkrankungen betroffen als Männer. Die Rheumaliga betreut mehrere Selbsthilfegruppen und organisiert Gymnastikkurse, Vorträge, Tagungen, aber auch Therapiefahrten, Wanderungen und Onlinekurse. Auch im Vinschgau werden Kurse organisiert wie z.B. Wassergymnastik, Trockengymnastik oder Qigong. (hzg)

Nähere Informationen bei der Rheuma-liga Südtirol: www.rheumaliga.it, Telefon: 0471-979959 oder bei Marianne Kienzl Pircher (Handy 3496342658) und bei Rita Feierabend (3484119974)

Glurns

Betreuung für „Stadtzwerge“ ie Kindertagesstätte „Stadtzwerge“ in Glurns war bereits im September 2023 in Betrieb gegangen. Am Samstag, 7. Oktober wurde die neue Kita bei einem Tag der offenen Tür offiziell von Pfarrer Werner Mair eingeweiht. Eingeladen hatten die Stadtverwalter mit Bürgermeister Erich Wallnöfer und Kulturreferentin Rosa Pichler Prieth sowie die Verantwortlichen der Sozialgenossenschaft LOLA mit Sitz in Mals. LOLA führt bereits die Kindertagesstätte „Erdbeerwichtel“ in Martell und die Kindertagesstätte „Burgzwerge“ in Schlanders (Kita im Ex-Vinzenzheim). BM Wallnöfer unterstrich die Wichtigkeit der Einrichtung, damit Eltern Kinder und Arbeit unter einen Hut bringen können. Man sei der verpflichtenden Vorgabe des Landes zum Bau der Kita innerhalb kürzester Zeit nachgekommen. Das Land habe aber finanziell

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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Bei einem Tag der offenen Tür am Samstag, 7. Oktober wurde die Kindertagestätte „Stadtzwerge“ in Glurns eröffnet. Pfarrer Werner Mair segnete die Räumlichkeiten nichts beigesteuert. Die Stadtgemeinde habe rund 300.000 Euro selbst aufbringen müssen. Das gelte auch für die jährlichen Kosten von rund 20.000 Euro. Die Kita bietet 15 Kleinkindern Platz. In Sachen Führung hat die Gemeinde einen Vertrag mit der Sozialgenossenschaft abgeschlossen. Die Kleinen werden von Theresa Stecher

(Leiterin) und dem Team mit Anna Schrott, Evi Telser und Katrin Oberhofer umsorgt. Die Glurnser Kindergartenköchin Daniela Stecher kocht nun auch für die kleinen Stadtzwerge. Die Kindertagesstätten in Südtirol nehmen Kinder im Alter von drei Monaten bis drei Jahre auf. Der Zugang erfolgt aufgrund einer Rangordnung nach

Punkten. Vorrang haben Kinder von ortsansässigen Eltern, die berufstätig sind. Ist deren Bedarf gedeckt, können auch Kinden von außerhalb aufgenommen werden. Der Beitrag für die Betreuung hängt von der wirtschaftlichen Situation der Eltern ab. Der Mindestsatz pro Stunde beträgt 0,90 Euro, der Höchstsatz 3,65 Euro. (mds)


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Vinschgerwind 21-23

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Prad am Stilfserjoch

Brauchtums- und Genussfest auf dem Dorfplatz B

Fotos: Heinrich Zoderer

ereits zum 7. Mal organisierte der Tourismusverein Prad in Zusammenarbeit mit den Vereinen des Dorfes das Brauchtums- und Genussfest. Bei herrlichem Herbstwetter gab es auf dem Dorfplatz verschiedene Marktstände mit lokalen Produkten, altes Handwerk, Spiel- und Bastelecken, Volkstanz und Blasmusik, sowie Traditionelles aus der Küche. Bereits ab 9:30 Uhr war alles bereit für den

Frühschoppen mit Weißwurst und verschiedenen Getränken. Den ganzen Tag wurden Einblicke in das lebendige Brauchtum wie das Zusslrennen geboten. Das Stilzer Webnetz war mit einem Stand anwesend, genauso wie ein Korbflechter und ein Masken Schnitzer. Zuschauen konnte man beim Herstellen der Scheiben für das Scheibenschlagen. Die Prader Goaßlschnöller, Schuahplattler und Volkstänzer traten auf. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Prader Böhmische und die Musiker vom Tirol Blech. Wildgerichte servierte der Jagdverein Prad, Süßspeisen die Schützenkompanie und die Volkstanzgruppe und Keschtn & Suser die Goaßlschnöller von Prad. Um 23 Uhr war das offizielle Ende des bereits zur Tradition gewordenen Brauchtums- und Genussfestes. (hzg)

Bozen/Kastelbell

Wolfsentnahmen

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Foto: LPA/Abteilung Forstdienst

egen beide Wolfsentnahmedekrete des Landes – jenes vom 9. September für das Almgebiet in den Pfunderer Bergen und jenes vom 15. September für das Almgebiet um die Gemeinde Kastelbell – hatten Tierschutzaktivisten Rekurs

Die zwei Entnahmeverfügungen für insgesamt 4 Wölfe bleiben ausgesetzt. Am 7. Februar wird über den Rekurs in der Sache entschieden

eingelegt. In zwei getrennten Präsidialverfügungen hatte das Verwaltungsgericht die Maßnahmen zur Entnahme von je zwei Wölfen ausgesetzt. In kollegialer Zusammensetzung wurden diese Verfügungen am 10. Oktober vom Verwaltungsgericht bestätigt. Bis zur Verhandlung und Entscheidung in der Sache am 7. Februar wird es keine Entnahmen geben. Von den Verwaltungsrichtern abgewiesen wurde hingegen der Antrag der Tierschutzaktivisten, auch die Durchführungsbestimmungen zum Wolfsgesetz – die Abgrenzung der Weidegebiete – auszusetzen. Die Experten der Abteilung Forstdienst und die Anwaltschaft des Landes werden gemeinsam die Argumente für die Verhandlung in der Sache vorbereiten und die Entnahme von Wölfen mit den zur Verfügung stehenden juridischen Mitteln verteidigen.

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Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Von schlecht und gut Betuchten von Mundartdichterin Rosina Spiess aus Taufers i. M., Jg. 1922

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ine Beisetzung war in vergangenen Jahrhunderten ein einfacher Vorgang. Es ging einzig und allein darum, den Verstorbenen unter die Erde zu bringen. Särge gab es nicht. Die Bretter mussten in schweißtreibender Arbeit geschnitten werden. Die einfachen Leute konnten es sich nicht leisten, Särge zimmern zu lassen, um darin ihre Toten in die Erde zu legen und das Holz dort verfaulen zu lassen. Dazu waren die Bretter zu wertvoll. Es wurde ein einfaches Tuch verwendet. Nachdem jemand gestorben war, wurde das Totenweiblein herbeigeholt. Dieses half mit, den Leichnam in das Tuch einzunähen. Oft genug verfügten nicht einmal die Lebenden über genügend Tuch. Besser lief es in wohlhabenden Kreisen. Diese besaßen wertvolle Leinentücher. Nicht umsonst gibt es den Ausdruck „Gut Betuchte“. Meine Großmütter erzählten mir, dass die Toten im Haus vor dem Begräbnis auf das „Rech- oder Rechtbrett“ gelegt wurden. Diese Bezeichnung kommt stammt aus dem Althochdeutschen „Re“, was Leiche heißt. Es handelte sich also um ein Leichenbrett, das für das gewöhnliche Volk meist aus der Totengruft

herbeigeholt wurde, wo es für alle bereit stand. Bei der Beerdigung wurde die auf dem Brett liegende Leiche auf die Bahre gehoben und zum Friedhof getragen. Bereits vor der Totenmesse fand die Beerdigung der/des Toten vor den Augen der Angehörigen und aller Anwesenden statt. Zwei Männer, einer hinten und einer vorne, hoben das Brett mit dem Leichnam im

„Ob alt - ob jung, ob groß - ob klein, durch’s letzte Tor musst du allein!“ Tuch behutsam von der Bahre und ließen ihn in die Grube rutschen. So kann ich mir heute die Ausdrücke „Rechbrett“ und „Brettlrutschn“ erklären, die ich als Kind aufgeschnappt hatte. Es war wohl oft ein emotionaler Vorgang, zu Beispiel, wenn eine Mutter von vielen Kindern plötzlich nach dem Kindbettfieber gestorben war. Meine Großmutter erzählte mir vom Tod mei-

ner Urgroßmutter 1877. Damals gab es schon Särge in Form von einfachen, rechteckigen Kästen mit einem flachen Deckel. Schon am helllichten Tag habe man ihre Mutter in die „Truch“ gelegt und zugenagelt. Es werden ihr wohl in den Ohren weh getan haben und auch das Herz. Särge aus Holz gibt es erst seit über 150 Jahren. Anfangs bestanden diese aus einfachem Holz. In unserem Dorf Taufers i. M. wurden die Särge bei meinem Nachbarn in der Tischlerei Kapeller gezimmert. Sehr oft habe ich als Kind zugesehen, wie mit Hilfe von Schablonen christliche Zeichen mit brauner Beize auf die hellen Bretter des Sarges aufgemalt wurden. Heute gibt es Särge aus der Fabrik. Es braucht längst kein „Rechbrett“ oder „Rechtbrett“ mehr. Der Sarg aus gutem Holz liegt heute kompakt auf dem Leichenwagen und wird in die Kirche gebracht. Es gab einmal fünf Gebote der Kirche, von denen man schon lange nichts mehr hört. Das letzte dieser Gebote lautet: „Du sollst dich nicht verbrennen lasen.“ Ja, denn, wohin mit der Welt? Mögen alle in Frieden ruhen!


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Vinschgerwind 21-23

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Meran/Vinschgau

Konzertreihe von Südtirol Filarmonica ie Grundidee, die auf der ganzen Welt verstreut lebenden Südtiroler Musiker:innen zusammenzuführen und ein gemeinsames Orchesterprojekt durchzuführen, entstand vor drei Jahren. Für die Durchführung dieser Idee wurde der Kulturverein ARTON gegründet. Über 300 Südtiroler Musiker:innen bilden die Basis für ein solches Projekt. 2021 beteiligten sich 55 Musiker:innen, im letzten Jahr 66 und in diesem Jahr bereits 75 Musiker:innen, die in verschiedenen Orchestern tätig sind, als freischaffende Musiker:innen arbeiten oder Musikstudenten sind. Südtirol Filarmonica widerspiegelt die Südtiroler Gesellschaft: sie umfasst alle Sprachgruppen und ist generationenübergreifend. Es spielen junge Musiker mit 17 Jahren und erfahrene Musiker mit 65 Jahren. Als Dirigent für dieses einmalige Orchester konnte Michael

Foto: Heinrich Zoderer

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Zum Abschluss der dreitägigen Konzertreihe spielte Südtirol Filarmonica am 8. Oktober im Kursaal von Meran. Pichler, gebürtig aus Lüsen, gewonnen werden. Nach nur vier Probentagen in Toblach, gab es am 6. Oktober das erste Konzert im Gustav-Mahler-Saal in Toblach, am 7. Oktober eine weitere Aufführung im Konzerthaus in

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Bozen und zum Abschluss am 8. Oktober im Kursaal von Meran. Das diesjährige Konzertprogramm der Südtirol Filarmonica stand unter dem Titel „Die Kraft der Inspiration” und repräsentiert die Entwicklung sympho-

nischer Musik in einer rund 70-jährigen Zeitspanne von 1843 bis 1910. Gespielt wurde „Le Carnaval Romain” von Hector Berlioz, „Waldweben“ aus der Oper „Siegfried“ von Richard Wagner und „Siegfrieds Rheinfahrt“ von Wagners Oper „Götterdämmerung“. Anschließend folgte „Prelude à l’après-midi d’un faune“ von Claude Debussy und zum Abschluss „Der Feuervogel“ von Igor Stravinsky. Unter den Musiker:innen waren auch sechs Personen aus dem Vinschgau: Julia Horrer (Oboe) und Matteo Bodini (Cello) aus Schlanders, Bernhard Plagg (Trompete) und Peter Moriggl (Trompete) aus Mals, Bernhard Pircher (Posaune) aus Naturns und Katharina Thöni (Klavier) aus Trafoi. Für die vielen Konzertbesucher war die Aufführung ein einmaliges Erlebnis, inspirierende und bewegende Musik auf höchstem Niveau. (hzg)


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Fruchtiger Genuss nach Saison Alles zu seiner Zeit. So schmecken im Sommer und Herbst die erntefrischen Beeren, Vinschger Marillen und das Gemüse besonders gut. Doch wussten Sie, dass auch Apfelsorten ihren idealen Genusszeitraum haben? Verschiedenste Beeren, die in allen Farben leuchten und intensiv duften. Blumenkohl und Salat, der knackfrisch auf den Teller kommt. Oder Vinschger Marillen und Kirschen, die beim Reinbeißen noch sonnenwarm

sind. Die saisonalen Produkte aus dem Vinschgau schmecken von Frühjahr bis Herbst, wenn sie direkt vom Feld in den Verkaufsregalen der Vinschger Detailgeschäfte landen, besonders aromatisch.

Der Apfel als saisonale Spezialität

Weit weniger bekannt ist die Tatsache, dass auch mehrere Apfelsorten in einem bestimmten Zeitraum am besten schmecken. Während der

Golden Delicious, die Vinschger Hauptsorte, das ganze Jahr über mit vollem Geschmack erhältlich ist, ist bei anderen Sorten durchaus der Zeitpunkt entscheidend. Manche Äpfel entfalten im Frühjahr ihr volles


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Aroma, andere im Herbst. Bei manchen Sorten passt das charakteristische Aroma gut in die warme Jahreszeit. Für andere Sorte eignen sich die kühleren Monate zum Genießen.

Jede Zeit hat ihren Apfel

So erreicht zum Beispiel der Cosmic Crisp® den Höhepunkt seines Geschmacks erst einige Zeit nach der Ernte. Der süßsäuerliche Apfel mit seinen grünlichen und fruchtigen Aromanoten wie beispielsweise Gras, Kiwi und Stachelbeere passt auch perfekt zum Frühling: Der frische, belebende Geschmack weckt alle Sinne aus dem Winterschlaf. Der sehr süße Ambrosia™ duftet und schmeckt hingegen intensiv nach Honig und Nektar. So versüßt dieser supersüße Apfel mit seinen wärmenden Aromen besonders die kälteren Herbst- und Wintertage. Im SweeTango® wiederum steckt der ganze Sommer in einem Apfel. Mit seinen erfrischenden tropisch-fruchtigen Noten

und dem süß-würzigen Duft verlängert der Apfel im Herbst das Sommergefühl.

Apfel des Monats entdecken

Welche Apfelsorte gerade aktuell zur Saison passt und besonders gut schmeckt, das lässt sich im neu gestalteten Detailgeschäft der Genossenschaft Texel in Naturns entdecken. Im Shop ist ein Bereich dem „Apfel des Monats“ gewidmet. Hier wird wechselnd die Apfelspezialität der Saison vorgestellt. Die gesamte Apfelvielfalt aus

dem Vinschgau findet sich in der Apfelgalerie wider. Der charakteristische Geschmack und die typischen Aromen der einzelnen Sorten werden dabei auf einer sehr informativen, attraktiven und gleichzeitig emotionalen Weise erläutert.

Saisonal einkaufen in den Detailgeschäften

Ob Beeren und Marillen, Gemü-se, Kartoffel oder Äpfel: In den sechs Detailgeschäften der Vinschger Obstgenossenschaften erhalten Kunden alle saisonalen Produkten und die

gesamte Apfelvielfalt aus dem Vinschgau direkt vom Bauern. Die Detailgeschäfte finden sich in Eyrs, Schlanders, Martell, Latsch, Kastelbell und Naturns: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Lerne unsere Produkte persönlich kennen. Verkauf in den Detailgeschäften: TEXEL Naturns, Tel. 0473 671100 JUVAL Kastelbell, Tel. 0473 727519 MIVOR Latsch, Tel. 0473 749964 GEOS Schlanders, Tel. 0473 737100 OVEG Eyrs, Tel. 0473 617581 Details unter vip.coop/detailgeschäfte


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Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Inser Wein

Der Quereinsteiger Florian Schönthaler vom Oberrieglhof oberhalb von Schlanders ist ein Quereinsteiger. Der junge Winzer hat sich jegliches Wissen um Reben und um Weine selbst angelernt. Begeistert von Florian Schönthalers Weinen ist nicht nur Sonya Egger, Wein-Sommelier Italiens, die seine Weine als „Perlen“ geadelt hat. von Angelika Ploner

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enn Sonya Egger von Florian Schönthalers Weinen spricht, dann gleicht das einer Hommage an einen jungen, vielversprechenden Winzer im Vinschgau. „Eine floreale Vielfalt findet man in diesem Bergsauvignon vom Schlanderser Sonnenberg wieder. Enorm mineralisch, wunderschön elegant, klar, eine Stilistik wie sie mir gefällt, einfach super gut“. „Stuanig“ nennt sich eben jener Sauvignon. „Stuanig“ deshalb, weil es dort, wo er angebaut wird, auf dem Oberrieglhof oberhalb von Schlanders, steinig und steil


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ist. Der Oberrieglhof thront oberhalb von Schlanders, oberhalb der für Schlanders typischen „Stehlenlandschaft“. Ein Gutteil der Stehlen befindet sich bereits seit vielen Jahren im Besitz der Familie Schönthaler, andere hat man damals - 2017, als alles anfing - in Pacht gehabt. Ob es nicht interessant wäre dort Wein anzubauen, meinte der Vater von Florian Schönthaler ganz nebenbei. Dieser reagierte erst mit Vorbehalt, dann mit Zustimmung und wenig später mit Begeisterung. Mit der tatkräftigen Hilfe seiner Familie wurden die Stehlen gesäubert, die Steinmauern aufgerichtet und aus dem Nichts ein wunderschöner Weinberg hergerichtet. Stück für Stück. Meter für Meter. Harte Arbeit, die sich in jedem Fall gelohnt hat. 2017 wurden rund 1.000 Quadratmeter mit den ersten Sauvignon-Reben bepflanzt. Dass letztendlich die Wahl auf die Sauvignon-Rebe fiel, hat mehrere Gründe. Zum einen hat der Kellermeister von der Kellerei Kurtatsch grünes Licht für Lage und Boden gegeben und bekräftigte Florian Schönthaler in seinem Vorhaben. Zum anderen wollte sich dieser ein Profil geben. „Wir haben gesagt, wenn wir schon neu anfangen, dann mit einer Sorte, die eine Nische besetzt und mit einem Wein, mit dem man herausstechen und sich einen

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Namen machen kann“, erzählt Florian Schönthaler. Und in der Tat: Die Weine vom Oberrieglhof sprechen für sich. Den Oberrieglhof hat - ganz nebenbei bemerkt – Florians Opa 1959 aus einem Felsen gehauen. Er hat mit nichts angefangen und aus dem Nichts einen Hof aufgebaut.

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Jahr für Jahr kamen einige Quadratmeter an Rebfläche dazu. Landwirtschaftliche Ausbildung hat Florian Schönthaler keine. „Ich habe Leute gefragt, die sich auskennen, mir Tipps geholt, viel gelesen“, sagt er. Und: Er habe alle Freiheiten gehabt, auch Fehler zu machen.


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Geplant sind am Oberieglhof in Schlanders in naher Zukunft eine Kellerei und ein Buschenschank.

„Wenn man von Neuem startet, dann kann man tun und lassen, was man will. Das ist ein riesiger Vorteil.“ Die ersten Weine hat Magdalena Schuster vom Befehlhof für Florian Schönthaler ausgebaut und auf die Flasche gebracht. Von ihr hat er viele Tipps bekommen: „Sie kam zu mir herauf in den Weinberg, hat mir Dinge gezeigt und erklärt.“ Seit 2022 baut Hartmann Donà, eine Weinkoryphäe vom gleichnamigen Weingut in Lana, die Weine aus und füllt sie ab. „Wir setzen auf Qualität und nicht auf die Menge“, sagt Florian Schönthaler. Das vergangene Jahr war von den Bedingungen her ein einfacheres Jahr, als das heurige. Weil es sehr warm war, hat irgendwann der Zucker Überhand genommen und die Säure hat gefehlt. 2023 war ein viel schwierigeres Jahr mit einem

regenreichen Sommer. Das heißt die Reben waren anfällig für Schädlinge. Dafür hat der Herbst viel wieder wettgemacht und bot perfekte Bedingungen für die Reife. „Wir hatten kühle Nächte und angenehme, warme Tage. Das sind perfekte Bedingungen für die Trauben zum Reifen“, sagt Florian Schönthaler. Die Qualität für den Wein wird allerdings bereits im Winter mit dem richtigen Schnitt gelegt. „Da muss man auf den Saftfluss achten, wo man den Zapfen weiterführt, man darf den Fluss nicht unterbrechen.“ Auch ein sogenannter wundarmer Schnitt ist wichtig. Der Schnitt ist die erste und größte Maßnahme für die Regulierung des Rebstockes. Weitere sind die gute Belüftung und Belichtung im Stock. Dadurch wird die Krankheitsanfälligkeit des Stocks verringert und die Qualität der Früchte erhöht.

Der Sauvignon 2023 ist bereits eingekeltert. Als nächstes werden der Kerner und der Weißburgunder gelesen, dann kommt der Zweigelt und Ende Oktober macht der Riesling den Abschluss. „Kearnig“ nennt sich der Kerner. Bei den restlichen Weinnamen tüftelt man noch. „Wenn man etwas macht, dann zu hundert Prozent, dann - wenn schon – ordentlich“, lautet das Credo von Florian Schönthaler. Dazu zählen auch ein pfiffiges Logo und ein individueller Auftritt. Apropos Auftritt. In nächster Zukunft wird Florian Schönthaler die Weine selbst ausbauen. Auf dem Oberrieglhof. Das nächste Jahr entsteht dort eine Kellerei. „Ich möchte alles selber machen, einkeltern, ausbauen, auf die Flasche bringen und vermarkten“, erklärt er. Entstehen soll auch ein Buschenschank am Oberrieglhof. Einige Wanderwege führen dort vorbei. Die Lage eignet sich perfekt. Buschenschank und Weinkultur – eine wunderbare Symbiose. Mit den hochwertigen Weinen ist die Basis für den Erfolg bereits gelegt. Sonya Egger: „Die Weine von diesem Oberrieglhof sind kostbar und rar – also quasi wie Perlen hier im Vinschgau, die „Zuckerlen“.

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Karthein.gut Kulturenvielfalt. Sortenvielfalt. Gesunde Böden. Die Nähe zur Natur. Wertschätzung. So schmecken Gegenwart und Zukunft am Kartheingut in Tschars. Elisabeth Tappeiner und Peter Weiss gehen neue Wege in der Landwirtschaft. Aushängeschild ist der Vinschger Safran.

von Angelika Ploner

A

m Kartheingut hat die Safranernte vor wenigen Wochen begonnen. Noch bevor die Sonne aufgeht, werden die lilafarbenen Blüten von Elisabeth Tappeiner und ihrem Mann Peter gepflückt. Heuer steht man im dritten Erntejahr. Damit die Blüten aus der Erde hervorkommen, müssen die Nächte kalt sein. „Es braucht einen Kälteimpuls“, erklärt Elisabeth. Das kann oft dauern. Auch heuer waren die Temperaturen lange Zeit viel zu warm. Zudem wächst der Safran am Kartheingut in Stehlen mit Steinmauern. „Die sind im Herbst aufgeheizt“, sagt Peter. Safran ist ein Krokusgewächs, genauso wie die Krokusse, die man von der Wiese kennt. „Er ist

ein antizyklischer Krokus. Das heißt er ist ein Herbstblüher und nicht ein Frühlingsblüher“, sagt Elisabeth. Von der Ernte der ersten Blüten vergehen rund eineinhalb Monate bis die Safranernte abgeschlossen ist. Aus den geernteten Blüten werden Zuhause die Fäden herausgezupft. „Das ist eine meditative Arbeit“, lacht Elisabeth, „das mach ich sehr, sehr gerne.“ Anschließend werden die Fäden getrocknet und kommen in ein dunkles Glas zum Nachreifen. „Nach rund 3 Wochen hat der Safran jene Qualität erreicht, die er haben muss.“ Dann ist das teuerste Gewürz der Welt, das sogenannte „rote Gold“ verkaufsfertig. Die Gastronomie schätzt den Vinschger Safran vom Kartheingut sehr. Der Safran

war gleichzeitig auch der Türöffner in die Gastronomie, mit der sehr viel und sehr gut zusammengearbeitet wird. Das Michelin-Restaurant Kuppelrain in Kastelbell etwa zählt zu den treuen Kunden. „Wir haben vier Restaurants und ein Hotel, die wir beliefern“, sagt Elisabeth. Gemeinsam mit den Köchen und Köchinnen wollen die beiden nun auch einen Anbauplan erstellen. So kann man in Zukunft gezielter genau auf den Bedarf hin produzieren. Über die Gäste der Restaurants und Hotels erhalten Elisabeth und Peter immer wieder zahlreiche Feedbacks. Das gibt den beiden eine riesige Wertschätzung, jene nämlich, die beim Apfelanbau, dem man den Rücken kehrte, oft fehlte.


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Vinschgerwind 21-22 20.10.22

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Wir wollen genau das Kleine, die Vielfalt, und dass die Kreisläufe stimmen. Wir wollen nicht reich werden, wir wollen so leben können, dass es reicht. Dann sind wir zufrieden.

Elisabeth und Peter haben den Hof 2017 umgekrempelt. Auf die Hilfe des Vaters können sie trotzdem jederzeit zählen. „Wir konnten immer unseren Weg gehen“, sagt Elisabeth. Dass man einen neuen Weg am Kartheingut gegangen ist, hat mehrere Gründe. Zum einen gab es da eine ganz steile Wiese. Peter, der in der DDR aufgewachsen und eher im Flachland mit dem Traktor gefahren ist, war mit der Steilheit der Wiesen nicht vertraut. Zwei Mal ist er mit dem Traktor die Wiese hinuntergerollt und zwei Mal hat er einen Schutzengel gehabt. „Dann haben wir gesagt, wir brauchen etwas auf dieser Fläche, wo wir keinen Maschineneinsatz haben“, blickt Elisabeth zurück. Die Mutter von Elisabeth hat vor vielen Jahren eine Doku über Safrananbau in der Schweiz – auch auf 600 Meter Meereshöhe- verfolgt. „Wir haben gesagt, wenn das dort geht, dann müsste es bei uns auch gehen.“ Der Samen war gesetzt. Im Kopf von Elisabeth. Als die Mutter verstarb, blieb die Idee im Hinterkopf. Zum anderen wollte man Vielfalt, damit man nicht von einem Produkt abhängig

ist. „Wenn es im Sommer hagelt, dann ist die Apfelernte quasi kaputt“, sagt Elisabeth, „dann hat man das ganze Jahr über gearbeitet und alles ist weg. Aber wenn man eine Vielfalt an Produkten hat, ist man einfach viel resilienter. Man hat zwar immer wieder Ausfälle, aber trotzdem Produkte, die ein Einkommen sichern.“ Am Kartheingut ist man breit aufgestellt. 30 verschiedene Kulturen und da jeweils unterschiedliche Sorten wachsen dort. Man hat Sortenvielfalt und Kulturenvielfalt. Salat, Karotten, Rohnen, Mangold, Grünkohl, Schwarzkohl, Spitzkohl, Tomaten, Melanzane, Paprika, Gurken, Zucchini, Bohnen....quer durch die Bank wird am Kartheingut auf 3.000 Quadratmeter Fläche alles mögliche an Gemüse angepflanzt. Bekanntes. Bewährtes. Unbekanntes genauso wie Vergessenes. Im Frühjahr und Sommer, wenn das Gemüse Vollgas gibt, schläft der Safran. Wenn das Gemüse dann langsam zu Neige geht, fängt der Safran an. Weil sich der Safran - wie die Krokusse und Tulpen -vermehrt – muss er alle vier Jahre aus der Erde geholt und geteilt werden. Sonst wird

es ihm zu eng und er blüht nicht mehr. Außerdem muss der Standort gewechselt werden, damit der Boden nicht zuviel ausgelaugt wird. „Deshalb haben wir gesagt beim Feld setzen wir eine Hälfte Safran und die andere Hälfte Gründüngung. Und dann wird gewechselt.“ Die gemähte Gründüngung dient zudem als Mulch für die Düngung des Gemüses. Damals, als sie vor der Entscheidung stand, den Hof zu übernehmen, war diese längst gefällt worden. „Wenn man selber Grund und Boden hat, kannst du immer für dich sorgen. Das ist so wertvoll und ein riesengroßes Geschenk.“ Natürlich war und ist es nicht immer leicht für zwei völlige Quereinsteiger. Elisabeth hat Germanistik in Wien studiert, Peter ist gelernter Hydrauliker. Man lernt miteinander, sagt Elisabeth. Mit den Kunden. Der Kundenkontakt ist den beiden enorm wichtig. Am Freitagmarkt in Latsch ist Elisabeth mit ihrem Gemüse präsent. „Und dann bieten wir noch ein Abokistel an.“ Einmal in der Woche bekommt man ein Abokistl gefüllt mit dem, was gerade reif ist. Viele Menschen schätzen das, weil das Gemüse vom


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Vinschgerwind 21-23

/SPEZIAL-LANDWIRTSCHAFT Elisabeth Tappeiner und Peter Weiss

Acker auf den Teller kommt, und auch Neues zum Ausprobieren dabei ist. Ein Gartenbrief begleitet die Gemüselieferung, eine Liste mit jenen Gemüsesorten, die im Kistl drinnen sind, ebenso und auch ein Rezept der Woche ist dabei. Im vergangenen Jahr zum Beispiel hat kaum jemand gewusst was ein Schwarzkohl ist? Was tu ich mit dem? „Dann“, sagt Elisabeth, die ganz nebenbei auch Bezirksbäuerin ist, „ist es schon wichtig, die Menschen an die Hand zu nehmen. Diese sind dann begeistert darüber, wie viel es eigentlich gibt und wie lecker das alles schmecken kann.“ An Ideen fehlt es Elisabeth und Peter nicht. „In der Wiese, wo der Safran gedeiht, werden wir auch Kaki und Kiwi setzen, damit Schatten da ist und Wasser gehalten wird.“ Ein kleine Fläche wollen die beiden mit Haselnüssen, die mit Speisetrüffel beimpft sind, bepflanzen. Es wäre eine weitere Nische. „Wir wollen genau das Kleine, die Vielfalt, und dass die Kreisläufe stimmen“, sagen Elisabeth und Peter, „wir wollen nicht reich werden, wir wollen so leben können, dass es reicht. Dann sind wir schon zufrieden.“

REZEPTVORSCHLAG

Rohnenpesto 2 rote Rohnen 1 Knoblauchzehe 2 Zweiglein Rosmarin 1 EL Olivenöl 4 EL geröstete Walnusskerne 70g geriebener Pecorino oder Parmesankäse 100 – 150ml Rapsöl Salz, Pfeffer Den Backofen auf 220° vorheizen. Die Rohnen in Würfel schneiden, die Knoblauchzehe pressen und den Rosmarin fein hacken. Alles mit dem Olivenöl mischen und auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Das Gemüse in der Mitte des vorgeheizten Backofens etwa 20 Minuten backen, herausnehmen, etwas abkühlen lassen. Das Gemüse mit der Hälfte der Walnüsse, 2/3 vom Pecorino und der Hälfte des Rapsöls in einen hohen Messbecher geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Das restliche Rapsöl untermischen. Das Pesto nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken. Essen wir sehr gerne zu Eierbandnudeln.

/ 45


46 /SPEZIAL-LANDWIRTSCHAFT

Pkt.

Note

Kaproner Alm

20

ausgezeichnet

Faulbrunnalm

20

ausgezeichnet

Mitteralm

20

ausgezeichnet

Planeiler Alm

19

ausgezeichnet

Alm Gamperthun

19

ausgezeichnet

Matscher Kuhalpe

19

ausgezeichnet

Obisell Alm

19

ausgezeichnet

Arunda/Schleiser Alm

18,5

sehr gut

Hagner Alm

18,5

sehr gut

Oberdörfer Alm

18,5

sehr gut

Äußere Schwemmalm

18,5

sehr gut

Tarscher Alm

18,5

sehr gut

Melager Alm

18,5

sehr gut

Vivana Alm

18

sehr gut

Soy Alm

18

sehr gut

Brugger Alm

18

sehr gut

Kreuzwiesen

18

sehr gut

Upia Alm

17,5

sehr gut

Schliniger Alm

17,5

sehr gut

Maseben Alm

17,5

sehr gut

Kortscher Alm

17,5

sehr gut

Spitzner Alm

17

gut

Gonda Alm

17

gut

Alpe Komperdell

17

gut

Laatscher Alm

17

gut

Lyfi Alm

16,5

gut

Marschnell Alm

16,5

gut

Rifair Alm

16,5

gut

Alpe Zandres

16,5

gut

Adler Alm

16,5

gut

Alpe Visnitz

16,5

gut

Mangitz Alm

16

gut

Alpe Gogles

16

gut

Tauernalm

16

gut

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Inser Kas

Die Preisträger 2023 Almname

/

Käse der Kaproner Alm hat die Nase vorn

Fürstenburg/Burgeis. Am Samstag, 7. Oktober fand in der Fürstenburg in Burgeis die 12. Südtiroler Alpkasverkostung statt. Organisatoren waren die Verantwortlichen der Fachschule in Burgeis, des Sennereiverbandes Südtirol und der Arbeitsgemeinschaft Vinschgauer Sennalmen von Magdalena Dietl Sapelza

D

er Almkäse stand um 14.00 Uhr klein portioniert im Saal der Fürstenburg für das Publikum zur Verkostung bereit. Neben dem Käse aus Vinschgauer Almen konnten die Interessierten auch Almkäseprodukte aus der benachbarten Terra Raetica-Alpenregion (Bezirk Imst und Landeck, sowie das Unterengadin) probieren und bewerten. Bereits am Vormittag hatte sich eine Fachjury mit dem Alpkäse professionell auseinandergesetzt. Begutachtet wurden Käserinde, Lochung, Textur, Geschmack und einiges mehr. Die Bekanntgabe der Wertung (siehe Tabelle) erfolgte im Anschluss an die Publikumsverkostung um 16.30 Uhr in der Aula Magna. Der Käse der Kaproner Alm, hergestellt vom Senner Matthias Gamper, hatte die Nase vorn. Dieser wurde nicht nur punktemäßig mit „Ausgezeichnet“ bewertet, sondern erhielt auch den Tagessieg der Jury zugesprochen. Erster Gratulant war Rudolf Pinggera, der

seit 20 Jahren Obmann der Kaproner Alminteressentschaft ist und für beste Rahmenbedingungen sorgt. Beim Ziegenkäse bekam die Faulbrunnalm 18,5 Punkte und „sehr gut“, die Ochsenberg Alm und die Schlanderser Alm jeweils 16,5 Punkte und „gut“. Weniger als 16 Punkte erhielt der Käse der Höfer Alm, der Prader Alm, der Rableid Alm, der Rescher Alm, der Stilfser Alm und der Tarrenton Alm. Bei der Verkostung steht nur ein einziger Käselaib zur Bewertung bereit. Die Qualität der Almkäseprodukte ist allgemein auf einem sehr hohen Niveau. Dazu beigetragen hatten kontinuierliche Aus- und Weiterbildungsprogramme in den vergangenen Jahrzehnten. Dass der von der Jury weniger gut bewertete Käse der Höfer Alm den Publikumspreis erhalten hatte, sorgte für Diskussionen. Das zeigt, wie unterschiedlich die Geschmäcke sein können.


19.10.23

Vinschgerwind 21-23

/SPEZIAL-LANDWIRTSCHAFT

/ 47

Inser Honig

Imker sind mit dem Honigjahr zufrieden Das Honigjahr 2023 wird allgemein als ein gutes bezeichnet. Imkerinnen und Imker sind mit der Honigausbeute durchaus zufrieden. Beim Schutz der Bienen bewährt sich auch die gute Zusammenarbeit mit den Obstbauern. begattet werden. Und unverzichtbar seien auch die Kurse betreut von Valentin Habicher in der Fürstenburg in Burgeis.Er kümmert sich auch um den Bezirksbienenstand, der dort steht. Dem Vorstand des Imkerbezirkes Obervinschgau gehören neben Obmann Othmar Patscheider alle Ortsobleute an: Prad/ Stilfs:Hubert Stillebacher, Schluderns: Reinhard Patscheider, Glurns: Christoph

Prader, Taufers i. M.: Christian Hörtnagl, Tartsch: David Blaas, Matsch: Martin Kofler, Mals: Ludwig Thoma, Burgeis: Hansjörg Bernhart, Graun: Sabiene Prieth und Langtaufes: Andreas Stecher. Ein Ziel der Bezirksverantwortlichen für die Zukunft wäre die Organisation einen grenzüberschreitenden Honigverkostung mit den Imkern im Bezirk Landeck. Doch das ist eine andere Geschichte.

v. l.: Othmar Patscheider (Obmann des Imkerbezirkes Obervinschgau) und Reinhard Patscheider (Obmann in Schluderns) informieren beim Rosenkranzmarkt in Schluderns über die Imkerei von Magdalena Dietl Sapelza

D

er Obmann des Imkerbezirkes Obervinschgau Othmar Patscheider spricht von einem guten Honigjahr 2023. Nach einem schlechten Start im regnerischen Mai konnten die Bienen im Juni und Juli bei der Honigproduktion aufholen. Die sogenannte „Waldtracht“ hatte überraschenderweise einen sehr positiven Einfluss. Als sehr gut beschreibt Patscheider auch die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen im Verband Vinschger Produzenten VIP und mit den Obstbauern. Die Sensibilität der Bauern im Hinblick auf den Schutz der Bienen als Bestäuber steigt. Laut Patscheider ist heuer nur ein einziger Fall von Bienenverlusten durch Pestizideinsatz in seinem Bezirk gemeldet und auch bestätigt worden. „Die Obstbauern achten mittlerweile sehr darauf, Spritzungen so zu organisieren, dass sie dem

Bienenflug ausweichen“, sagt Patscheider. Immer mehr Obstbauern verlegen die Schädlingsbekämpfung auf die Abend- und Nachtstunden. Das heißt, wenn jemand nachts spritzt, tut er den Bienen etwas Gutes. „Spritzungen am Abend und in der Nacht wären das A und O“, so Patscheider. Ein Problem für die Imkerei stellte die Varroamilbe dar, der nur schwer beizukommen ist. Heuer sei es besonders schlimm gewesen, sagt Patscheider. Als Grund für die starke Vermehrung der Milbe vermutet er die hohen Temperaturen, die das Ambiente der Milbe begünstigen. Dem Bezirk Obervinschgau, der von Spondinig/Prad bis Reschen reicht, gehören 227 Mitglieder an, die rund 3.000 Bienenvölker pflegen. Eine Aufwertung für die Zucht ist, laut Patscheider, die Carnica Belegstation in Trafoi, wo Bienenköniginnen von Drohnen

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48 /NATIONALPARK/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Nationalpark Stilfserjoch

Die Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen

Foto: Alberto Bontacchio

Eine Zusammenfassung über das gesamte Projekt 1986-2023

Adulter Bartgeier

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Gallus, 16. Oktober 2023

I

n der Ausgabe dieser Zeitung vom 17. November 2022 habe ich das letzte Mal über den Bartgeier geschrieben. Heute möchte ich eine Gesamtübersicht zum Projekt der Wiederansiedlung dieser Vogelart in den Alpen seit dem Beginn im Jahr 1986 versuchen. Ich beginne mit einer statistischen Zusammenfassung.

(Neophron percnopterus). Namensgebend für den Bartgeier sind die steifen Federborsten am Schnabelansatz, welche über den Unterschnabel wie ein kleiner Kinnbart vorstehen. Nach dem südamerikanischen Kondor ist der Bartgeier mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern der zweitgrößte flugfähige Vogel. Sein Trivialname „Lämmergeier“ hat dem Bartgeier in den Alpen am Anfang des 20. Jahrhunderts den Kragen gekostet: Als vermeintlicher Lämmerdieb

Letzte Brut des Bartgeiers in den Alpen:

1910

Abschuss des letzten Bartgeiers in den Alpen:

1930

Erste Freilassungen von Jungen aus Zoozuchten:

1986

Erste erfolgreiche Naturbrut (11 Jahre nach Projektbeginn):

1997

Gesamtzahl der freigelassenen Jungvögel 1986-2022:

386

Gesamtzahl der Naturbruten 1997-2023:

660

Davon erfolgreich (mit ausgeflogenem Jungvogel):

461

Bruterfolg im Mittel 1997-2023: 0,69, d.h. 2 von 3 Bruten sind erfolgreich Misserfolge:

199

Entwicklung der territorialen Paare: Im Jahr 1996: 1 Paar, 2000: 5, 2005: 15, 2010: 20, 2015: 35, 2020: 66, 2023: 87 Paare Geschätzte Population der Bartgeier in den Alpen: Individuen

250-300

Ziel: Mit ca. 1.000 Individuen entstünde eine sich selbst erhaltende Population.

Historisch eine von vier Geierarten

Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) war, historisch betrachtet, eine von vier Geierarten in den Alpen. Daneben gab es den Gänsegeier (Gyps fulvus), den Mönchsgeier (Aegypius monachus) und den Schmutzgeier

wurde er gnadenlos verfolgt bis zu seiner Ausrottung im Jahr 1930. Dabei ist der Bartgeier ein reiner Aasfresser, der mit seiner aggressiven Magensäure die Kalksubstanz von Knochen auflösen kann und sich so die Skelette von Tottieren mit deren Knochenmark

als spezielle Nahrungsnische ohne Konkurrenz durch andere Tiere erschlossen hat. Bartgeier werden erst im 5. bis 7. Lebensjahr geschlechtsreif und fortpflanzungsfähig. Die Wiederansiedlung dieser Vogelart in den Alpen hat 1986 begonnen und war nur möglich, weil in den Zoos noch Gründertiere vorhanden waren.

Die Brutsaison 2023

Das internationale Bartgeiermonitoring IBM hat im heurigen Jahr in den Alpen 84 territoriale Bartgeierpaare erfasst, zusätzlich zwei auf Korsika und eines im Französischen Zentralmassiv. 59 von diesen Paaren haben erfolgreich gebrütet (Bruterfolg 0,73, d.h. 3 von 4 Bruten waren 2023 erfolgreich). Bei 21 Paaren ist die Brut misslungen, 7 Paare haben nicht gebrütet.

Die Südtiroler Bartgeier sind Vinschger

Von den oben erwähnten bisher erfassten und monitorierten 84 Bartgeier-Paaren der Alpen haben 18 Paare im italienischen Teil des Alpenbogens ein Territorium bezogen, davon 13 in den Zentralalpen und 5 in den West- und Südwestalpen. Von den 13 Paaren in den italienischen Zentralalpen brüten 5 Paare in Südtirol, bisher allesamt im Vinschgau. Alle 5 Paare (Reschen, Planeil/Matsch, Trafoital, Martelltal, Pfossental) haben in der abgelaufenen Brutsaison 2023 ihre Junggeier erfolgreich bis zu deren Ausfliegen aufgezogen.

Wo halten sich die im Martelltal freigelassenen Bartgeier auf?

Der Nationalpark Stilfserjoch ist Projektpart-


19.10.23

Vinschgerwind 21-23

ner im Projekt zur Wiederansiedlung der Bartgeier in den Alpen und hat bekanntlich in den Jahren zwischen 2000 und 2008 in fünf Freilassungsaktionen insgesamt 11 Junggeier aus Zoozuchten kurz vor ihrem Flüggewerden in eine künstliche Horstnische im Schludertal hinter Stallwies in Martell freigesetzt. Seither bin ich öfters gefragt worden, was man von diesen freigelassenen Bartgeiern weiß. Zur Erinnerung fasse ich die Freilassungsjahre, Namen, Geschlecht, Schlupfdatum und Zuchtort der 11 „Marteller“ Geier zusammen:

Ortler, Weibchen aus dem Jahr 2004, ist seit 2014 Partnerin von Livigno im Paar Ofenpass. In den zehn Jahren zwischen 2014 und 2023 haben die beiden Bartgeier insgesamt 8 Jungvögel bis zum Ausfliegen aufgebracht. Von 2008 bis 2011 war das Männchen Livigno Partner des „Marteller“ Weichens Retia. Zufall, das Weibchen aus der Marteller Freilassung im Jahr 2006, ist eine Auswan-

Jahr

2002 2004

2006

2008

Schlupfdatum

Geschlecht

Zuchtort

Interreg

28.02.2000

männlich

Zoo Prag

Retia

03.03.2000

weiblich

Zuchtstation Haringsee Wien

Stift

02.03.2002

weiblich

Zuchtstation Haringsee

Martell

08.03.2002

weiblich

Zoo Goldau (CH)

Culan

04.03.2004

männlich

La Garenne Zoo (CH)

Ortler

04.03.2004

weiblich

Zuchtstation Guadalantin Spanien

Zufall

21.02.2006

weiblich

La Garenne Zoo (CH)

Voltoi

25.02.2006

weiblich

Zuchtstation Haringsee

Temperatio

26.02.2006

weiblich

Zuchtstation Haringsee

Ikarus

05.03.2008

männlich

Zoo Hannover

Haristraufu

26.02.2008

männlich

Zuchtstation Haringsee

Aus gesicherten Sichtungen, aber auch aus der Aufschlüsselung der genetischen Codes aus Federn, welche unter Horsten gefunden worden sind, kann man sieben der 11 im Martelltal freigelassenen Vögel als derzeit sicher noch lebend identifizieren und verschiedenen Brutpaaren zuordnen. Aus den Jahres- und Trimester-Berichten des Internationalen Bartgeier-Monitorings IBM habe ich für Interessierte folgende Daten zusammengeschrieben: Retia, das Weibchen aus dem Jahr 2000 ist inzwischen 23 Jahre alt. Von 2008 bis 2011 konnte es als Paarpartner des Männchens Livigno identifiziert werden und hat am Ofenpass in den drei Jahren 2008, 2009 und 2011 je einen Jungvogel zum Ausfliegen gebracht. Dann hat es hat einen Partnerwechsel gegeben: Seit 2017 ist Retia Brutpartnerin des Männchens Ingenius vom Paar Buffalora (CH). Beide haben 2017 und 2021 ein Junges erfolgreich aufgezogen. Stift, das inzwischen 21-jährige Weibchen aus dem Marteller Freilassungsjahr 2002, ist Brutpartnerin von Tell im Bormianer Brauliotal. Die beiden Vögel haben zwischen den Jahren 2011 und 2021 sechs Junge bis zum Ausfliegen aufgezogen. Martell, Weibchen Jahrgang 2002, ist Partnerin von Zebru. Beide bilden das Paar Tantermozza bei Zernez im Unterengadin und haben zwischen 2010 und 2016 6 Junge aufgezogen. Seither scheint der Bartgeier Martell unter den Brutpaaren nicht mehr auf.

dererin. Als Partnerin des Männchens GT 099 bilden sie das französische Paar Bargis Bis und hat zwischen 2018 und 2023 4 Junge aufgezogen. Temperatio, Weibchen Jahrgang 2006 aus der Zuchtstation Haringsee bei Wien und gleichen Jahres im Marteller Schludertalfreigelassen, ist hingegen heimatverbunden: Mit einem nicht näher identifizierten Partner aus einer Wildgeburt bildet es das Marteller Paar Zufritt und brütet seit 2015

erfolgreich. In den neun Jahren von 2015 bis 2023 sind ebenso viele Jungvögel ausgeflogen. Haristraufu, Männchen aus der Marteller Freilassung im Jahr 2008, ist Paarpartner des Planeiler Paares. 2023 ist das Junge des Paares ausgeflogen. Von Interreg (Freilassung Martell im Jahr 2000), Culan (Marteller Freilassung 2004) und Voltoi (Freilassung Martell im Jahr 2006) gibt es keine Beobachtungen unter den Brutpaaren oder gemeldete, in den Datenbanken erfasste Sichtungen. Sicher tot ist Ikarus, das Männchen, welches im Jahr 2008 im Martell freigelassen worden war. Es war mit einem Satellitensender bestückt, ist 2008 nach einem Meter Neuschneefall im Rabbital auf einem Hausdach niedergegangen, mit Lähmungen geborgen und anschließend in der Zuchtstation Haringsee Wien bei Prof. Hanns Frey gepflegt worden. Im Juni 2009 wurde der wieder flugfähig gewordene Vogel, mit neuem Satellitensender bestückt, am Kleinboden in Trafoi ein zweites Mal freigelassen, aber im Herbst desselben Jahres in der Innerschweiz erneut am Boden, noch lebend, geborgen. Trotz fachmännischer Pflege im Tierpark Goldau ist Ikarus seiner Bleivergiftung mit astronomisch hohen 59 Milligramm Blei pro Kilogramm Körpergewicht erlegen. Das Blei war schon in den Knochenbälckchen eingebaut. Das toxische Schwermetall hatte der Vogel wohl über Eingeweide von Tottieren oder Aufbrüchen von Jagdbeuten im Gelände aufgenommen. Fazit: Von den 11 im Martelltal zwischen den Jahren 2000-2008 freigelassenen Bartgeiern gibt es von sieben Vögeln aktuelle Lebenszeichen in Form von Bruterfolgen. Und: Wenn die Lebensraumbedingungen stimmen, werden Bartgeier (sehr) alt.

Foto: Luca Casale

2000

Name

/NATIONALPARK/ 49

Juveniler Bartgeier


50 /SPORT/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

KK-Dreistellungskampf

Zum dritten Mal in Paris

Sportschießen Beim KK-Dreistellungskampf werden 60 Schüsse in drei verschiedenen Positionen abgegeben: 20 Mal liegend, 20 Mal kniend und 20 Mal stehend. (sam)

Olympische Sommerspiele Die nächsten Olympischen Sommerspiele werden vom 26. Juli bis 11. August 2024 in Paris ausgetragen. Damit richtet die französische Hauptstadt nach den Jahren 1900 und 1924 zum dritten Mal diese Veranstaltung aus. (sam)

Olympia im Visier Italienmeister! So können sich Barbara Gambaro und Simon Weithaler seit kurzem nennen. Die beiden Sportschützen kamen von ihrem letzten Wettkampf der Saison – den Italienmeisterschaften - mit drei Titeln und zwei weiteren Medaillen im Gepäck nach Hause zurück. Nun gönnen sich beide eine kurze Verschnaufpause, doch schon bald starten sie wieder ins Training für die neue Saison mit Blick auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris 2024. Von Sarah Mitterer

V

on diesem Saisonabschluss werden Barbara Gambaro und Simon Weithaler noch lange träumen. Beide zeigten bei den nationalen Meisterschaften in Mailand, dass sie zu Italiens besten Sportschützen gehören und Anwärter auf ein Olympia-Ticket sind. Barbara Gambaro nahm in Mailand an drei Disziplinen teil. Während der Luftgewehr-Wettkampf nicht nach Wunsch verlief, glänzte die 31-Jährige in den beiden anderen Bewerben umso mehr. Im Kleinkaliber (KK)-Dreistellungskampf ließ sie im letzten Durchgang, der im Stehen ausgetragen wird, ihre ganze Klasse aufblitzen und rückte noch von Position zwei auf den ersten Platz nach vorne. Am Ende hatte sie 590 von 600 Ringen getroffen. Auch im Bewerb KK-Liegend zeigte die Schlanderserin eine bärenstarke Leistung und erkämpfte sich die Silbermedaille. Ihren Erwartungen konnte sie damit mehr als gerecht werden: „Ich wollte einen guten Wettkampf schießen und die Saison schön beenden.“ Mit gleich drei Medaillen kehrte Simon Weithaler aus Mailand zurück. Der 30-Jährige aus Naturns ging bei den nationalen Meisterschaften ebenfalls an drei Disziplinen an den Start und krönte sich gleich zwei Mal zum Italienmeister. Im KK-Dreistellungskampf holte er sich den Sieg mit 585 Ringen, im Bewerb KKliegend krönte er sich mit 621 Ringe zum nationalen Meister. Zudem konnte er sich im Luftgewehr-Wettkampf die Bronzemedaille um den Hals hängen lassen. Für Weithaler kommt der Erfolg nicht von irgendwo, sondern er sind die Früchte der harten Arbeit der vergangenen Jahre: „Wir haben bis zur Olympiade in Tokio 2021 im Team richtig gut gearbeitet und profitieren immer noch davon. Deshalb bin ich in-

Barbara Gambaro

Simon Weithaler ternational so konkurrenzfähig wie noch nie zuvor!“ Nun nutzt der Naturnser eine kleine Verschnaufpause, um neue Kräfte zu sammeln. „Die kommende Saison ist wieder sehr fordernd und intensiv, denn ich möchte mir den Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllen“, blickt der zweifache Italienmeister voraus.

Die Olympiaqualifikationen beginnen im Jänner mit dem ersten Weltcupbewerb, der in Kairo ausgetragen wird. Sollten die zwei Vinschger auch dann weiterhin auf der Erfolgswelle reiten, dann ist es gut möglich, dass beide in Paris am Start sein werden und sich damit das Nonplusultra eines jeden Profisportlers erfüllen.


19.10.23

Vinschgerwind 21-23

/SPORT/ 51

LAC Vinschgau

Fotos: „Wind“-Archiv

GP Finale in Bozen

v. l.: Jakob beim Kugelstoßen, Gabriel beim 60 m Sprint, die vier Mädchen aus Naturns, Plaus und Schnals und Jan beim Weitsprung

3

Athleten hatten die Möglichkeit beim Grand Prix Finale in Bozen gegen die besten 15 Athleten Südtirols anzutreten: Moriggl Jan (15), Jakob (14) und Gabriel Niederfriniger (12). In der Kategorie U 16 wurde ein Vierkampf aus 80 m Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen und 600 m Lauf absolviert; in der jüngeren Kategorie U 14 60 m, Hochsprung, Kugelstoßen und 600 m. Alle Athleten zeigten nochmals am Ende der Saison, dass sie noch gute Leistungen

bringen können. Gabriel schloss als 13. in Südtirol ab mit folgenden Leistungen: 60 m in 9,35 s, Hochsprung 1,20 m, Kugelstoßen 7,18 m und 600 m in 2:00;34 min. Jakob wurde 11 bester mit 80 m in 10,69 s, Weitsprung 4,41 m, Kugelstoßen 7,91 m und 600 m in 1:45;55 min. Jan gelang ein Top Ten Platz (6. Gesamtrang) mit 10,55 s, 5,00 m, 9,28 m und 1:44;16min. Als letztes steht für diese beiden Athleten noch die Italienmeisterschaften und eine Auswahl gegen Trentino auf dem Programm. Frei Rania, Walder Sofia, Mayr Han-

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Unser Team braucht dringend Verstärkung für die kommende Wintersaison! Wir suchen deshalb

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na und Santer Samia konnten in der Vereinswertung den dritten Platz der ganzen Grand Prix Serie (5 Wettkämpfe in ganz Südtirol) holen. Damit zeigten sie auf, dass in Vinschgau auch vielseitige talentierte Mädchen sind. Insgesamt ist es sehr lange her, dass jemand aus dem Vinschgau wieder auf dem Stockerl in der Vereinswertung war. Somit kann man an alte Traditionen anknüpfen, wo Vinschger immer wieder eine starke Mannschaft stellten und die größeren Vereine im Lande ebenbürtig oder auch besser war.

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52 /KLEINANZEIGER/

Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Märchendeutung und Kräuterzauber

Stellenmarkt

„Warum pflanzt Aschenputtel ausgerechnet einen Haselzweig…“

Vortrag

mit Kräuterexperten und Märchendeuter Werner Gurschler / Interpretazione di fiabe e magia delle erbe con Werner Gurschler

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Es war einmal…. Märchenerleben in Schlanders / Vivere le fiabe a Silandro

EINLADUNG ZUM

MÄRCHENHERBST

Archäologie Schnalstal Sa/Sab 18.11.2023

2. FE. für 21 Wst. im Schulsprengel Laas ab 13.11.2023 befristet. für Erwachsene / per adulti ore 09:00 und - 12:00 Uhr Vortrag von Andreas Putzer Hubert Steiner Do/Gio 16.11.2023 Fußgängerzone Schlanders / Arbeitszeiten Mo-Fr immer nachmittags Zona pedonale di Silandro ore 19:30 Uhr zu aktuellen prähistorischen Funden im Schnalstal. Bibliothek Schlandersburg / Voraussetzung: deutsche Sprachgruppenzugehörigkeit, Biblioteca di Silandro Kinder und Erwachsene Wann: Do., 26.10.2023 um 19.30 Uhr erwartet ein buntes, Zweisprachigkeitsnachweis „D“ vielfältiges Programm: Wo: archeoParc Schnalstal ssp.laas@schule.suedtirol.it | Tel. 0473 626549 (09.00 – 11.00 Uhr) Geschichtennacht• Märchenfiguren sind unterwegs wanderung / Passeggiata • Es spielt ein Kindertheater Info: www.archeoparc.it notturna di storie • mittelalterliche Klänge mit „OrtwÎn Fr/Ven 17.11.2023 - ore 19:00 Uhr im Vinschger Dialekt / in dialetto venostano

06. - 18. NOVEMBER 2023

SILANDRO RACCONTA … INVITO ALL'

AUTUNNO DELLE FAVOLE 06. - 18. NOVEMBRE 2023 (progetto in lingua tedesca)

Spiel-Leyt“ • Märchenhaft gestaltete Schaufenster und kleine Marktstände laden zum Verweilen ein • Altem Handwerk kann zugeschaut werden • Mitmachaktionen mit ELKI und VKE u.v.m.

06. - 18. November 2023

Treffpunkt Bibliothek Schlandersburg / Luogo di incontro Biblioteca di Silandro

Schlanders erzählt… Märchenherbst

für Kinder von 6 bis 11 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen / Per bambini da 6 a 11 anni accompagnati da un adulto.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

LAAS

Magazineur m/w

Teilzeit Vormittag 7.00 – 11.00 Uhr, Gerne auch Quereinsteiger

Wartungstechniker/in

Vollzeit 40 Std. Elektrische Wartungsarbeiten bei Gebäuden und Straßentunnels Geboten werden: Selbständiges Arbeiten in einen jungen motivierten Team, leistungsgerechte Entlohnung, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Benefits Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an: wi@elwgr.it oder rufen Sie uns unter folgender Nr. an 0473 626 755

colorato su Kamishibai im offenen programma Treffe alle storie: fiabe Bitte Taschenlampe und warme Kleidung • personaggi im delle fiabe Kinder vontorcia0 bis 3 Jahren Elkiin movimento Schlanders mitnehmen! Sifür prega di portare una • teatro per bambini e vestiti caldi! • suoni medievali con i "OrtwÎn Spiel-Leyt" 06.11.23, 09.11.23, 13.11.23, 16.11.23 Anmeldung erforderlich / • vetrine fiabesche e piccole bancarelle registrazione obbligatoria che invitano a soffermarsi un po'. VKE-MÄRCHENFILM: „Tischlein deck dich“ Tel.: 0473 737780 / bibliothek@schlanders.it • osservare gli antichi mestieri artigianali Begrenzte Teilnehmeranzahl / • Attività con ELKI e VKE ... numero limitatoMo, di partecipanti 06.11.23 um 15:00 Uhr Kulturhaus Karl Schönherr, Eintritt frei!

Einladung zur Buchv

Einladung zur Buchvorstellung

Leben/Wohnen/ in der Gemeinde

Leben/Wohnen/Arbeiten

in der Gemeinde Kastelbell-Tschars Samstag, 4. November 2023, um 17 Uhr Josef-Maschler-Haus in Tschars Es laden herzlich ein: der Bildungsausschuss, die Gemeinde Kastelbell-Tschars, Robert Kaserer

Wir suchen eine (m/w/d) 5 Tagewoche/28 Wochenstunden am Berufsbildungszentrum Schlanders. Voraussetzung: Zweisprachigkeitsnachweis „A2“ Tel 0473 73 79 11 bzs@schule.suedtirol.it

Mitarbeiter für den Bereich Risikomanagement, Compliance und Antigeldwäsche (w/m/d) Im Risikomanagement arbeiten Sie an der Risikoüberwachung, -steuerung und der Entwicklung des Risikorahmenwerkes mit. Der Kernauftrag der Compliance besteht in der Überwachung der Einhaltung der externen wie internen Bestimmungen und Regelungen. Die Antigeldwäsche überwacht die Umsetzung der Maßnahmen zur Geldwäscheprävention. IHR PROFIL: • Abschluss eines Studiums der Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften oder einer vergleichbaren Qualifikation bzw. einschlägige Berufserfahrung • Analytisches Denkvermögen, gute finanzmathematische Kenntnisse und sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office Programmen • Teamfähigkeit, Lernwilligkeit und eine sorgfältige, genaue Arbeitsweise WIR BIETEN: • flexible Arbeitszeiten, 4,5 Tage Woche möglich • Leistungsgerechte Entlohnung und interessante Sozialleistungen • Aufstiegsmöglichkeiten • Gezielte fachliche, persönliche und berufliche Aus- und Weiterbildung IHRE BEWERBUNG: Sollten Sie an der Stelle interessiert sein, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto und Zeugniskopien inkl. Zustimmung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten bis zum 15.11.2023 an die Raiffeisenkasse Prad-Taufers Gen. z.Hd. Direktion, Kreuzweg 8 39026 Prad am Stilfserjoch direktion.rkpradtaufers@raiffeisen.it

> Begrüßung > Einführung durch den Auto > Grußworte des Bürgermeist > Lesung aus dem Buch > Moderation

Umrahmung: Kirchenchor Kastelbell-Tscha Gruppe der Musikkapelle Tsc Sketche der Heimatbühne Ka

AnschließendImbiss mit Um

Es laden herzlich ein Der Bildungsausschuss, die G Robert Kaserer

Reinigungskraft

Als genossenschaftliche Lokalbank mit 7 Geschäftsstellen bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden bedarfsgerechte Dienstleistungen und Produkte im Bank- und Versicherungsbereich. Wir verstärken unser kompetentes Team und suchen zum sofortigen Eintritt einen

Samstag, 4. Novemb Josef-Maschler-Haus

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Glückwünsche

Vinschgerwind 21-23


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Vinschgerwind 21-23 19.10.23

Jahrtage/Danksagungen Was man tief im Herzen hat, wird man nie vergessen. 1. Jahrestag

Teresa Schaller Wwe. Oberthaler * 1.4.1932 †24.10.2022 Glurns

Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Freitag, den 27. Oktober um 19 Uhr in der Frauenkirche von Glurns. In Liebe deine Familie

Menschen, die wir lieben, sterben nie sie bleiben uns im Herzen erhalten. 10. Jahrestag

Karl Sachsalber *14.12.1925 † 27.10.2013 Tarsch

Wir denken ganz besonders an dich beim Gottesdienst an Allerheiligen, 1. November um 8:30 Uhr in der Pfarrkirche von Tarsch. In Liebe deine Familie

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung. 10. Jahrestag

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung!

Adalbert Tscholl * 16.12.1930 †24.10.2013 Laas

1. Jahrestag

Franz Tappeiner Sen.

In Liebe gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Samstag, den 28.10.23 um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche von Laas.

„Oberloretzer“ Träger der Verdienstmedaille des Landes Tirol * 17.11.1926 † 24.10.2022

In Liebe deine Familie

Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 22. Oktober um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. In Liebe deine Familie

3. Jahrestag

10 Jahre ohne dich ….

David Astner Cino

*5.5.1986 † 1.11.2013 Schluderns Lieber David, hoi Cino, DU fahlsch ins Am Anfang zählt man die Stunden, dann die Tage, die Wochen, die Monate und dann die Jahre ... Doch der Schmerz bleibt der gleiche ... Tag für Tag ... das Leben geht weiter ... einfach so ... Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Allerheiligentag um 14 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Deine Lieben

bei der Jahresmesse am Samstag, 28.10.2023 um 19.00 Uhr in der


19.10.23

Vinschgerwind 21-23

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Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung ALLGEMEINE WEITERBILDUNG INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Deutschkurs A1 für Anfänger*innen (NEU) Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Anmeldeschluss

Kathrin Hutter Mo., 06.11. - Mi., 13.12.2023 (jeweils Mo. + Mi.) 18.30 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig 60 Euro Fr., 03.11.2023

Gesundheit

Klangmeditation am Abend Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Martina Wienchol Mo., 06.11. - Mo., 11.12.2023 (jeweils Mo.) 18.15 Uhr - 19.45 Uhr, insgesamt 6 Treffen Turnhalle, Grundschule Lichtenberg 60 Euro Decke und warme Socken Di., 31.10.2023

kreACTIV - Schöne Kränze für das Grab

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NEU!

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Keine Vorkenntnisse notwendig

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Referent*in Treffen

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Gesundheit

Martina Wienchol Di., 07.11. - Di., 12.12.2023 (jeweils Di.) 08.30 Uhr - 10.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen Sozialsprengel Mals 60 Euro Decke und warme Socken Do., 19.10.2023 Erwin Folie Fr., 10.11.2023 14.00 Uhr - 18.30 Uhr Lehrküche, Oberschulzentrum Mals 55 Euro Schürze Do., 02.11.2023

Vom Korn zum Brot mit Langzeitführung und Übernachtgare

Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Mike Kofler Fr., 10.11. + Sa., 11.11.2023 Fr., 19.00 Uhr - 22.00 Uhr Sa., 13.00 Uhr - 18.00 Uhr Lehrküche, Oberschulzentrum Mals 75 Euro Schürze, Papiertüte/Brotbeutel Do., 12.10.2023

Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Marlene Horrer Mi., 15.11. - Mi., 20.12.2023 (jeweils Mi.) 15.00 Uhr - 16.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen Gymnastikraum im Sprengelstützpunkt, Prad 45 Euro (ohne Unterlagen) Sitzkissen, Matte, Decke, Socken und Kuscheltier Mo., 06.11.2023

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Anmeldeschluss

Hedwig Brenner Fr., 10.11. + 17.11. + 24.11.2023 14.30 Uhr - 17.30 Uhr Sandweg 15a, Prad am Stilfserjoch 40 Euro (zuzüglich Wolle nach Verbrauch) Mo., 30.10.2023

IVHS

Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Anmeldeschluss

Anna Hofer Lechthaler Sa., 18.11.2023 09.00 Uhr - 13.00 Uhr Bahnhofsremise, Schluderns 24 Euro (inkl. Material) Do., 09.11.2023

DIY - Socken Stricken

Yoga für Kids - Kinderleicht und volle gut!

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Gesundheit Gesundheit

Marlene Horrer Mi., 15.11. - Mi., 20.12.2023 (jeweils Mi.) 20.00 Uhr - 22.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen Mittelschule Schlanders 85 Euro (ohne Unterlagen) Matte, bequeme Kleidung Mo., 06.11.2023

Isolde Veith Mi., 08.11. + Mi., 15.11.2023 15.00 Uhr - 17.30 Uhr Malraum Seniorenwohnheim Annenberg, Latsch 18 Euro (inkl. Material) Mo., 30.10.2023

Weihnachtsdeko aus Drahtgitter

Yoga für Männer und Frauen in Schlanders Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Anmeldeschluss

Potschen - Bettflaschen - Sitzkissen IVHS

Gesundheit

Marlene Horrer Di., 14.11. - Di., 19.12.2023 (jeweils Di.) 20.00 Uhr - 22.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen Gymnastikraum im Sprengelstützpunkt, Prad 85 Euro (ohne Unterlagen) Matte, bequeme Kleidung Mo., 06.11.2023

Martina Thanei Mo., 06.11. - Mo., 27.11.2023 (jeweils Mo.) 16.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen ONLINE, Zoom 24 Euro unterschiedliche Farben, Papier oder Kartone Mo., 30.10.2023

Filzen für Erwachsene

Yoga für Männer und Frauen in Prad Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Malen nach Herzenslust in Latsch IVHS

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Gutes Brot braucht Zeit! Referent*in Treffen Uhrzeit

Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Martina Thanei Fr., 03.11. + Sa., 18.11.2023 Treffen sind einzeln buchbar! 09.00 Uhr - 16.30 Uhr Malatelier der BASIS, Schlanders 30 Euro pro Treffen (inkl. Material) Verpflegung Fr., 27.10.2023

Malwerkstatt - Online IVHS

Freizeit

Vollkorngerichte für jeden Tag Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Tanja Innerhofer + Isolde Veith Fr., 27.10.2023 09.00 Uhr - 11.00 Uhr 14.00 Uhr - 16.00 Uhr Jugendzentrum Green Turtle, Latsch 24 Euro pro Kurs (inkl. Basis für Kranz) evtl. Naturmaterialien (können auch vor Ort erworben werden) Mo., 23.10.2023

Ausdrucksmalen in Schlanders

Klangmeditation am Morgen Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Referent*innen Treffen Uhrzeit - Kurs 1 Uhrzeit - Kurs 2 Ort Kursbeitrag Mitzubringen

Referent*in Treffen Uhrzeit Ort Kursbeitrag Mitzubringen Anmeldeschluss

Maria Eller Sa., 18.11. - Sa., 16.12.2023 (jeweils Sa.) 17.00 Uhr - 20.00 Uhr Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig 35 Euro Sockenwolle + passende Stricknadeln Do., 09.11.2023

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 08.00 – 17.00 Uhr Fr. 08.00 – 12.00 Uhr

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf:



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