Zeitung Vinschgerwind 24-24 vom 28.11.2024 Bezirk Vinschgau Südtirol

Page 1


Vinschgerwind-Gespräch mit

Hoppe-Generationen

LICHTLÖSUNGEN

Bei HOPPE wird an der Konzernspitze um- und die neue Generation eingebaut

Seite 6

Schlanders: Das Polit-Karussell beginnt sich zu drehen

Laas: Die FF-Halle in Eyrs geht in die nächste Runde

Vinschgau: Am Krankenhaus Schlanders wird’s immer brenzliger

Partschins: Problematiken rund um den Wald

Vinschgau: Kommt der Testzug pünktlich zum 5.5.2025?

Leserbriefe: In memoriam Pepi Feichtinger

Naturns: 2025 gehört dem Zug, nicht den Passagieren

Schlanders: 10 Jahre für Kreativwerkstatt

Porträt: Die Großfamilie Warger

Vinschgau/Schlanders: Frauen in die Gemeindestuben!

Eyrs: Neues Wirtschaften im Fokus

Marein/Kastelbell: Lehrstunde über sakrale Baukunst

Schluderns: Geselliger Katharinamarkt

Vinschgau/Schluderns: Es braucht dringend ein Tierheim

Schluderns: Katharinawochen - Schluderns hat was

Kultur: Die Arunda 108 - Goldschmiedearbeit

Mals: Törggelen schließt Wandersaison ab

Vinschgau: Großes Interesse an Real- und Sprachengymnasium

Vinschgau: Wandererlebnisse am laufenden Band

Schlanders: Vollendete Kammermusik

Tschengls: Törggelen mit Sepp Messner Windschnur

Die Gemeinde Graun erhöht die Ortstaxe und zieht damit mit den Malsern gleich

Seite 4

Geschenke für die Dörfer

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Seite 10

Seite 11

Seite 12

Seite 14

Seite 15

Seite 17

Seite 18

Seite 20

Seite 21

Seite 23

Seite 24

Seite 25

Seite 28

Seite 30

Seite 34

Seite 35

Seite 36

Seite 37 „Liebes Christkind“ - Was sich Kinder wünschen

Natur und Landschaft: Mobilität neu denken und organisieren

Seite 46

Seite 48

Der Advent ist da. Lichter, Düfte, Dekorationen. Weihnachtseinkäufe. Zu Weihnachten Geschenke zu machen hat sich eingebürgert, gehört mittlerweile zur Tradition. Konsum? Aber ja. Erinnerungen an die eigene Kindheit werden wach. Man/frau hat sich als Kind über Geschenke mit leuchtenden Augen gefreut. In der Adventszeit stehen also Einkäufe im Vordergrund. Manche Familien machen Engele-Bengele, in vielen Familien gibt es Geschenke für Kinder, Eltern und Großeltern. Manche machen keine Geschenke. Tatsache ist, dass die Weihnachtszeit die kaufintensivste Zeit im Jahr ist. Und auf diese Intensität ist der internationale Handel ausgerichtet, hat längst mit black fridays und ähnlichen Angeboten die Kauflust und das Geschenkemachen im Visier. Aber warum in die Weite schweifen? Der lokale Handel ist gut aufgestellt, bietet alles, was das vorweihnachtliche Herz begehrt. Und warum soll die Wertschöpfung nicht vor Ort bleiben? Das bringt letztlich auch großen Nutzen: Die Einkaufssicherheit vor Ort wird gewährleistet, Töchter und Söhne können ausgebildet und mit sicherem Arbeitsplatz versorgt werden, die Dörfer bleiben belebt, das Sponsoring für Sport- und Freizeitvereine ist gesichert (oder haben Sie schon mal „Amazon“ als Sponsor Ihres Vereins an Land ziehen können?). Also mit lokal eingekauften Geschenken für die Liebsten macht man auch Geschenke für die Dörfer, für sich selbst. Damit schließt sich ein Kreis, ein lokaler Kreislauf, der nicht zu unterschätzen ist.

Foto: Angelika Ploner
Foto: Erwin Bernhart

Schlanders

Christine und Günther

Weil Dieter Pinggera aufgrund der Mandatsbeschränkung im Mai 2025 zumindest als BM-Kandidat nicht mehr antreten kann, beginnt sich in Schlanders das Polit-Karussell rund um die Pinggera-Nachfolge zu drehen. Pinggera selbst hat als Nachfolge-Wunsch derzeit sein Ausschussmitglied Christine Kaaserer (Zuständigkeiten: Anliegen der Fraktionen Göflan - Vetzan - Nördersberg - Sonnenberg, Senioren, Land- u. Forstwirtschaft, Nationalpark Stilfserjoch, Jagd) bei allen möglichen Gelegenheiten ins Spiel gebracht. Pinggeras strategischer Hintergedanke: Mit Christine Kaaserer wäre eine Statthalterin im wahrsten Sinne des Wortes installiert und nach fünf Jahren der BMSessel für Pinggera wieder frei. Politisch würde sich in dieser Zeit in Schlanders kaum etwas ändern. Allerdings könnte Pinggera die Rechnung ohne Wirt(e) und Wirtschaft gemacht haben. Denn in Wirtschaftskreisen wird derzeit ein Kaliber lanciert, dem die Kreise rund um Pinggera kaum etwas entgegenzusetzen haben: Mit dem ehemaligen Generalsekretär von Schlanders und dann von Meran Günther Bernhart (der seine Karriere im Generalsekretariat der Landesregierung begonnen hat), kursiert ein Name

Christine Kaaserer und Günther Bernhart werden als mögliche BM-Kandidaten in Schlanders genannt

in Schlanders, der mit hohem Ansehen und mit verbandsübergreifender politischer Kompetenz verbunden ist. Bernhart selbst sagt dem Vinschgerwind, dass er durchaus Zeit hätte und, wenn gewünscht, sich einbringen könnte. Denn Günther Bernhart ist seit vier Jahren Pensionist. (eb)

Und die Latschander?

Eine Steinschlagverbauung ist seit langem das Herzensanliegen der SVP-Vinschgau. Denn der Straßenabschnitt ist für den pulsierenden Verkehr essentiell. LR Daniel Alfreider hat beim Treffen mit der Wirtschaft am 22. November in der Zimmerei Blaas in Tschengls (wir kommen darauf zurück) Perspektiven geöffnet: Die Voruntersuchungen seien abgeschlossen, eine rund 300 Meter lange Steinschlagschutzgalerie notwendig: man gehe jetzt in die Erstellung eines Vorprojektes und 2026 können die Arbeiten voraussichtlich ausgeschrieben werden.

Erhöhte Ortstaxe

UDer Langtauferer Referent Peter Eller und BM Franz Prieth: „Es ist gut, dass wir mit den Malsern gleichziehen.“

Die Ferienregion Reschenpass hatte im Jahr 2023 438.000 Nächtigungen zu verzeichnen.

nglaublichen Zuspruch erfahren die Ärztepraxis, die Gemeindeverwaltung, die Infrastrukturen und der Tourismus in der Gemeinde Graun. Christoph Koch von rcm-solutions GmbH hat die beeindruckenden Ergebnisse der Bürgerpartizipation im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprogrammes für Raum und Landschaft den Gemeinderäten am vergangenen Montag präsentiert. Auch in der Beteiligungsquote mit 43 % Rücklauf sind die Oberländer landesweit Spitze. Im Anschluss daran setzten Stefan Aufhauser, Bernhard Meinhart und Lisa Lindhuber von „komunaldialog“ die Ist-Situation von Bevölkerung, Wirtschaft und Ökologie der Gemeinde Graun die Räte in Kenntnis. Der Prozess in Richtung programmatischen Teil sei im Gange. Bei der Erhöhung der Gemeindeaufenthaltsabgabe auf

Antrag der Ferienregion Reschensee gab es einige Diskussionen und die Genehmigung erfolgte mit zwei Gegenstimmen. BM Franz Prieth wies darauf hin, dass man erst das Dekret des LH abgewartet habe, welches 10 % der Erhöhung den Gemeinden zuspreche. Die Ferienregion hat um eine Erhöhung von 1,2 Euro auf die Basissätze angesucht. Das entspreche jenen Erhöhungen in den Ferienregionen Obervinschgau und Ortlergebiet. Schnals nehme mit einer Erhöhung von 1,5 Euro den Spitzenplatz im Vinschgau ein. Das Geld für die Gemeinde werde in die vielen touristischen Infrastrukturen, wie Radwege, Museum, in die „Hubertus“, Parkplätze, Kitestation usw. investiert. Auch in Bezug auf die Gäste und auf das Marketing im funktionalen Gebiet (Gemeinden Graun, Mals, Glurns, Taufers und Schluderns) mache diese Erhöhung Sinn. Gerade im Marketing habe man Aufhol-

bedarf, sagte Prieth. Ziel sei es, mit einer Erhöhung der Aufenthaltsdauer einen nachhaltigen Tourismus zu fördern. Die Erhöhung sei viel zu viel, mokierte sich der Langtauferer Hotelier und Gemeinderat Sepp Thöni. Schließlich sei in der Gästekarte viel zu wenig drinnen. Zum Skibus in der Gästekarte müsse der Tourismusverein noch einiges bringen. Man solle doch Aufenthaltsabgabe nicht mit der Gästekarte verwechseln, wie Prieth den Hotelier zurecht. In die ab 1. Jänner digitale Gästekarte werde man im Laufe von 2025 allerhand hineinpacken.

Mit diesem Beschluss werden die Gäste in den 4 Sterne-Betrieben ab 1.1.2025 3,7 Euro Aufenthaltsabgabe pro Nächtigung, in den 3-Sterne-Betrieben 3,2 Euro und in allen anderen Tourismusbetrieben 2,7 Euro bezahlen. Detail am Rande: Mit der Landingpage reschensee.com sind die Obervinschger bereits online.

Foto: Erwin
Bernhart
Foto: Erwin Bernhart

FF-Halle Eyrs geht in die nächste Runde

DieVorgeschichte ist bekannt. Und: Mehr als ungut. Der Bau der Feuerwehrhalle Eyrs steht seit Sommer still. Der Grund sind Wasser- und Set zungsprobleme. „Die einzige Möglichkeit, dass wir mit dem Bau weitermachen können, ist die Null-Quote um 70 bis 80 Zentimeter zu erhöhen und den Bau zu lupfen“, hatte BM Vere na Tröger die Gemeinderäte im September wissen lassen. Und: „Dazu braucht es eine Bauleitplanänderung. Die Baudichte muss von 3,5 auf 4,3 Kubik pro Quadratmeter aufgestockt werden.“ Der Fahrplan, damit das Ganze zügig weitergehen kann, wurde eingehalten und das Verfahren zur Bauleitplanänderung eingeleitet. Die Rekursfrist ist ohne Einwände abgelaufen. Am vergangenen 14. November 2024 wurde die Bauleitplanänderung im Gemeinderat beschlossen. Mit Bauchweh. Gemeinderat Hugo Trenkwalder: „Wichtig ist, dass es weitergeht. Mit den Nachbarn müssen Lösungen gefunden werden. Dann hoffen

wir, dass der ganze Bau ohne weitere Überraschungen abläuft. Die Gefahr, dass es zu weiteren Überraschungen kommt, ist da.“

Tröger besänftigte: „Christian Siller ist nicht glücklich, aber wir werden eine Lösung finden. Dasselbe gilt für den Herrn Fuchs. Bis zur nächsten Sitzung wissen wir mehr. Stand heute wie heute haben wir kein Problem mit den Nachbarn.“ Die Bürgerliste hat sich bei der Abstimmung enthalten. Gestern (27.11.2024; Anm. der Redaktion) stand das Varianteprojekt zur Diskussion. Ob eine Weiterführung des Baus nach Dreikönig möglich ist, wird

Schlanders/Vinschgau

Was geschieht ab 1. Jänner?

Wenn

das so weitergeht, dann besteht akute Gefahr für die Geburtenabteilung am Krankenhaus Schlanders. Was geschieht ab 1. Jänner? Diese Frage stellt man sich am Krankenhaus Schlanders. Für den heurigen Dezember sind die Dienste so gut wie gedeckt. Der Vinschgerwind hat Mitte Oktober darauf aufmerksam gemacht, dass die Grunddienste nicht mehr gewährleistet sein

könnten. Das gesetzliche Verbot, mit Fachärzteunternehmen Verträge abschließen zu können, ist für das Krankenhaus Schlanders dermaßen bedrohlich, dass Dienste in der bisherigen Form nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Der Sanitätsbetrieb ist zwar auf der Suche nach Aushilfen, vor allem in der Pädiatrie und in der Anasthäsie. Aber die Aufgabe in einem Grundversorgungskrankenhaus beinhaltet für die Pädiatrie auch, dass die Geburtenabteilung mitversorgt werden müsste.

Für den morgigen Freitag hat sich Gesundheitslandesrat Hubert Messner in Schlanders angekündigt, um mit den Schlanderser Primaren über Perspektiven des Krankenhauses Schlanders zu debattieren. (eb)

BM Verena Tröger: „Stand heute wie heute haben wir keine Probleme mit den Nachbarn. Bis zur nächsten Sitzung wissen wir mehr. “

sich zeigen. Zur Erinnerung: Christian Siller trat 2020 der Gemeinde Laas das Grundstück, wo die Feuerwehrhalle, ein Parkplatz und eine Zufahrtsstraße entstehen sollen, im Ausmaß von 2.550 m2 und einem Wert von 279.000 Euro kostenlos ab. Im Gegenzug wandelte die Gemeinde Laas die verbleibenden 5.550 m2 des Siller-Areals in eine C1-Zone um. Darauf baute Siller zu 60 % Wohnungen und zu 40 % Detailhandel und Dienstleistungen. Ausgehandelt hatten den Deal damals Gemeindereferent Benedikt Zangerle und BM Andreas Tappeiner. (ap)

Vom wind gefunden

Der Rubik Würfel

„Danke für Deinen Einkauf im Vinschgau!“

Vinschgau Der Wirtschaftsverband hds mit seinem Bezirksausschuss startet auch in diesem Jahr im Vinschgau eine Sensibilisierungskampagne für den lokalen Weihnachtseinkauf.

„Mit einer Plakataktion in den teilenehmenden Geschäften möchten wir unseren Kundinnen und Kunden danken, die ihre Einkäufe vor Ort erledigen. Denn der stationäre Handel und die Dienstleistungen im Bezirk tragen entscheidend zur Wirtschaftsleistung unseres Tales bei. Sie sichern mit Herzblut und Fachberatung nicht nur die Grundversorgung, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei der Erhaltung lebendiger und einladender Ortskerne“, erklärt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser die Plakataktion.

Vor 50 Jahren hat der ungarische Architekt Ernö Rubik den nach ihm benannten Zauberwürfel erfunden. 1974 hatte Rubik seinen Würfel entwickelt, um das räumliche Vorstellungsvermögen seiner Architekturstudenten zu verbessern. Die bunte Plastikvariante mit den sechs Farben war es schließlich, die alle begeisterte, so dass bis heute mehr als 450 Millionen Stück verkauft wurden. Ein Standard-Rubik’s Cube hat eine Kantenlänge von 57 mm. Der Würfel ist in Höhe, Breite und Tiefe jeweils in drei Schichten unterteilt, die sich 90 Grad um ihre Achsen drehen lassen. Dadurch können Position und Ausrichtung von 20 der insgesamt 26 Steine (die Mittelsteine sind fest verbaut) nahezu beliebig verändert werden. Es dauerte fast drei Jahre, bis Ende 1977 die ersten Würfel in den Budapester Spielzeugläden verkauft wurden. Der Würfel machte sein internationales Debüt auf den Spielzeugmessen von London, Paris, Nürnberg und New York im Januar und Februar 1980. Es gibt insgesamt 43 Trillionen mögliche Farbkombinationen, die durch Drehen entstehen können. Der aktuelle menschliche Weltrekord zum Lösen liegt bei 3,13 Sekunden. Ein Roboter benötigt nur 0,305 Sekunden. Der quadratische Würfel erlangte Kultstatus und ist zu einem Symbol für logisches Denken und kreative Problemlösungen geworden. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sind der Faszination des Würfels erlegen und haben damit nicht nur ihre Geduld, sondern auch ihre Fähigkeit zur Mustererkennung und zum strategischen Denken verbessert. (hzg)

Foto: Angelika

Christoph Hoppe bleibt Präsident des Verwaltungsrates ...

Generationswechsel bei HOPPE

Müstair/Schluderns/Laas/HOPPE GRUPPE - Zum 1. Januar 2025 wird mit Christian Hoppe der erste Vertreter der dritten Generation der Familie Hoppe die operative Geschäftsführung der HOPPE-Gruppe, dem internationalen Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster, übernehmen. Ein Gespräch mit zwei Hoppe-Generationen.

Vinschgerwind: Bei HOPPE bahnen sich an der Betriebsspitze Änderungen an. Zuerst aber die Frage, wie die unterschiedlichen Generationen die derzeitige Marktlage einschätzen. Lassen wir der Jugend, also Christian Hoppe, den Vortritt. Christian Hoppe: Die Wahrnehmung der Generationen wird sich am Ende kaum unterscheiden. Wir sind in einer Multikrise. Die Bauwirtschaft ist da besonders betroffen und das macht sich bei HOPPE bemerkbar. Deutschland ist schon lange in der Krise. Es gab zwar diesen Corona-Boom. Da wurde zu Hause gewerkelt, die Heimwerker sind in die Baumärkte gegangen und haben sich mit allerlei Sachen eingedeckt. Wir hatten damals ein großes Auftragshoch und sind mit den Lieferzeiten kaum nachgekommen. Dann kam der Einbruch. Zuerst in Deutschland, dann in Frankreich, dann in Italien. Auch die Märkte USA und in China haben sich nicht so entwickelt, wie wir uns das gewünscht haben und konnten den Einbruch nicht wirklich ausgleichen. Die Rahmenbedingungen

sind unfreundlich, die Unsicherheiten in den Märkten sind groß. Die genannte Multikrise - wenn man an den Krieg im Nahen Osten denkt, in der Ukraine, an die Wahlen in den USA, demnächst auch in Deutschland - beinhaltet Faktoren, die zusammen mit hohen Zinsen und hohen Preisen in der Bauwirtschaft uns nicht helfen.

Christoph Hoppe: Was mein Neffe als Multikrise angesprochen hat, das gab es noch nie.

Vinschgerwind: Multikrise derzeit, einverstanden. Mit welchen Hoffnungen geht HOPPE in die Zukunft?

Christoph Hoppe: Zukunftsfragen sind eher an meinen Neffen zu richten. Aber ich mach den Anfang: Es wird immer Wohnungen brauchen, Menschen brauchen Wohnungen. Man muss nicht nur neue Wohnungen bauen, sondern auch bestehende renovieren. Im Moment werden viel zu wenige Wohnungen in Europa und in Amerika gebaut. Ein Nachholbedarf baut sich gerade auf. Der Bedarf wird nicht abgedeckt und er wird täglich grö-

ßer. Wann mehr Wohnungen gebaut werden, kann heute niemand sagen.

Christian Hoppe: Das kann ich nur doppelt unterstreichen. Eine andere Sache ist China. Dort stehen Millionen von Wohnungen leer oder sind halbfertig. Der Bedarf im Westen ist sehr groß und es drohen, in Deutschland etwa, soziale Probleme, wenn nicht irgendwann gebaut wird. Das Bauen wird kommen und bis dahin besteht eine gewisse Durststrecke. Für uns ist es ja nicht die erste Krise. HOPPE ist durchaus krisenerprobt. Aber das Neue ist die Multikrise und die Zyklen sind kürzer geworden. Als Beispiel: Wir mussten ja in der Coronazeit hier in Südtirol die Werke für mehrere Tage schließen und dann kam das Hoch in kürzester Zeit. Das ist die neue Qualität.

Christoph Hoppe: Die neue Krisen-Qualität nenne ich Permakrise, wie der dauernde Permafrost in Sibirien. Krise ist der Normalzustand geworden und eine krisenfreie Zeit sehe ich für die nächste Zukunft überhaupt nicht. Mein Neffe hat es angesprochen: Jeder

... und Christian Hoppe wird ab 1. Jänner 2025 den Vorsitz der neu eingerichteten Geschäftsleitung übernehmen

guckt auf die Ukraine, weil dieser Krieg vor der Haustür ist, auf Iran, Palästina, Israel. Darüber hinaus gibt es weltweit noch ca. 50 andere bewaffnete Auseinandersetzungen. Die sind nur nicht so in unserem Bewusstsein. Aber es kriselt permanent. Die Frage wird sein: Wie kann ich Krisen als Normalzustand nutzen und welche Chancen kann ich daraus ziehen.

Vinschgerwind: In der Führung von HOPPE soll es ab dem kommenden Jahr Neuerungen geben.

Christoph Hoppe: Lassen Sie mich die Entwicklung kurz beschreiben. Friedrich Hoppe, mein Vater und Christians Großvater, hat das Unternehmen vor 72 Jahren gegründet und alleine geführt. Friedrich Hoppe war ein Vollblutunternehmer mit großem Herzen. Der Übergang zur zweiten Generation, zu Wolf Hoppe und mir, hat lange gedauert. Mein Vater hat sich sehr spät aus dem Unternehmen herausgelöst. Seither gibt es ein Doppelspitze. Das ist nicht beliebig skalierbar. Bei der nächsten, bei der dritten Generation würde es möglicherweise zu einer Dreierspitze kommen. Deswegen haben wir uns seit 12 Jahren damit beschäftigt, wie man das Unternehmen von Generation zu Generation oder von Führung zu Führung weitergeben kann. Da brauchen wir eben eine andere Organisation als heute. Heute besteht die oberste Führung aus drei Personen, die auch operative Aufgaben haben.

Christian Hoppe: Wir werden die Aufgaben künftig trennen. In Zukunft wird der Verwaltungsrat als Aufsichtsorgan fungieren und die Oberleitung der Gesellschaft wahrnehmen, wie dies in der Schweiz vorgesehen ist. Und dann wird es eine Geschäftsführung geben, die das operative Geschäft führen

wird. Wir werden Strategie und operatives Geschäft voneinander trennen. Für HOPPE ist diese Trennung neu, in der Schweiz ist dieses ein gängiges Modell. Mein Onkel Christoph bleibt Verwaltungsratspräsident mit den neuen Aufgaben und mein Vater Wolf bleibt Vizepräsident des Verwaltungsrats. Ich selber werde den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen, die aus drei familienexternen Herren bestehen wird, die bereits seit mehren Jahren im Betrieb an Bord aktiv sind. Das operative Geschäft wird also nicht mehr von der Doppelspitze geführt, sondern von mir als Vorsitzenden der Geschäftsführung. Dieses Modell ist dann in der Tat skalierbar.

Christoph Hoppe: Der Verwaltungsrat wird die strategische Lenkung übernehmen, aber nicht mehr operativ sein.

Vinschgerwind: Christian Hoppe wird also ab 1.1. 2025 den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Großvater Friedrich hat vor 60 Jahren mit dem ersten HOPPE-Werk in Schluderns Arbeit in den Vinschgau gebracht. Wie schaut ihre Vision, ihre Philosophie für die Werke im Vinschgau aus?

Christian Hoppe: Der Ansatz meines Großvaters, die Arbeit zu den Menschen zu bringen, ist nach wie vor der richtige Ansatz. Für ein Familienunternehmen ist es typisch, das man in seinen Standorten stark verwurzelt ist. Wir haben hier im Vinschgau und auch in den deutschen Werken die Situation, dass inzwischen mehrere Generaionen aus ein und derselben Familie bei uns in den Werken arbeiten. Da wird Familienunternehmen mit einer ganz neuen Interpretation versehen. Man muss aber auch klar sagen, dass alle Standorte von Fachkräftemangel betroffen sind. Wir tun uns schwer im Vin-

schgau, wir tun uns schwer im Erzgebirge die passenden Fachkräfte zu rekrutieren in der Geschwindigkeit, wie wir sie brauchen. Das heißt nicht, dass wir uns aus diesen Standorten zurückziehen. Die Philosophie und die Werte unseres Großvaters und auch der zweiten Generation haben auch die dritte Generation geprägt. Wir sind zu fünft und drei wollen in den Betrieb einsteigen, mit mir noch meine ältere Cousine und mein Cousin. Wir haben die Philosophie unseres Großvaters quasi mit der Muttermilch aufgesogen und wir blicken nicht anders auf diese grundlegenden Themen. Ich weiß, wie wohl sich mein Großvater in dieser Region gefühlt hat und fühle mich ihr auch sehr verbunden.

Vinschgerwind: Christoph, Sie haben unlängst dem Vinschgerwind gegenüber geäußert, dass angedacht wird, ein neues Werk in einem Niedrigkostenland, sprich mit niedrigen Energie- und Lohnkosten, errichten zu wollen. Gilt das noch?

Christoph Hoppe: Ja. Es ist doch so, dass gewisse Herstellungskosten da sind. Die Herstellungskosten setzen sich zum einen aus dem Material zusammen. Das Material, Aluminium etwa, kostet überall gleich viel. Große Unterschiede machen die Infrastrukturkosten. Dazu gehören auch Steuern. Die Verkehrsinfrastrukturkosten - wie gut sind Standorte verkehrstechnisch angebundenund natürlich auch die Kosten der Arbeitskräfte. Wenn du weltweit agieren willst, musst du leider auch in einigen Märkten Preise annehmen, die so in Zentraleuropa von den Herstellungskosen nicht mehr realisierbar sind. Es gibt Produkte, die in Zentraleuropa unter dem Aspekt weltmarktgerechter Preise nicht mehr herzustellen sind.

Fotos: Angelika Ploner

Es ist so, dass in Zentraleuropa allein die Personalkosten so hoch sind wie in anderen Ländern die gesamten Herstellungskosten. Daraus folgt, dass man in Zentraleuropa besser Dinge machen muss, die nicht so leicht in anderen Ländern gemacht werden können. Der technologische Vorsprung muss sich in einem größeren Nutzen für den Kunden niederschlagen. Dafür ist der Kunde auch bereit, mehr zu zahlen.

Vinschgerwind: Herr Christian Hoppe, muss man sich das so vorstellen, dass europäische Standorte Innovations- und Entwicklungsstandorte werden und die Herstellung woanders gemacht werden wird?

Christian Hoppe: Das würde ich so nicht unterschreiben. Es mag eine Tendenz dahin geben. Richtig ist, dass wir an den europäischen Standorten Optimierungen vornehmen müssen. Aber wie es grad mein Onkel gesagt hat: besser und kostengünstiger werden, durch Automatisierung versuchen Kosten zu senken. Der Weg ist nicht neu. Christoph Hoppe: Wir wollen in Europa nicht nur entwickeln, sondern auch produzieren.

Vinschgerwind: Die zweite Generation hat ein Werk in den USA errichtet, man ist in China mit einer Vermarktungsgesellschaft vertreten. Wird dieser Weg verstärkt?

Christian Hoppe: Das würde ich so nicht sagen. Aber ja, nachdem Trump die Wahlen gewonnen hat und hohe Zölle drohen, macht es Sinn, in den USA für den dortigen Markt zu produzieren. Allerdings: Wir haben ein Produktionsnetzwerk, in dem alle Werke bestimmte Aufgaben zu erfüllen haben. Deswegen ist es nur bedingt richtig, mit der Produktion in die lokalen Märkte zu gehen. Ein neues Werk wird in unserem Netzwerk bestimmte Aufgaben zu erfüllen haben. Christoph Hoppe: Wir haben in der Produktion rund 50.000 verschiedene Verkaufsartikel. Die kann man nicht in einem Werk produzieren. Nur ein gutes Produktionsnetzwerk macht da Sinn.

Christoph Hoppe: Ganz selten. Es gibt drei Gründe dafür: Wir sind gleich erzogen und stehen auf demselben Wertefundament. Wir haben eine gewisse fachliche Trennung, auch wenn wir in allen Bereichen Mitsprachepflicht haben. Mein Bruder war stark im Bereich Vermarktung und Personal, ich war im Bereich der Produktion. Das Dritte ist die regionale Teilung: Mein Bruder war im Norden und ich im Süden. Beide hatten damit genug Auslauf, ohne sich auf die Füße zu treten.

Vinschgerwind: Sie stoßen in dieses eingespielte Duett bestehend aus Ihrem Vater und Ihrem Onkel dazu. Macht es das einfacher?

Christian Hoppe: Nur unter der Bedingung, dass wir drei miteinander gut können. Wie gesagt, die dritte Generation tickt nicht anders, die Grundwerte sind dieselben. Wir sagen immer, eine funktionierende Unternehmerfamilie ist eine große Chance für das Unternehmen, eine nicht funktionierende aber auch ein Risiko.

Vinschgerwind: Also Streit kann vorkommen, ist aber selten. Intern gibt es eine Familiencharta. Die Habsburger haben auch so etwas. Was hat es damit auf sich?

Christoph Hoppe: (lacht) Die Familiencharta ist nicht öffentlich.

Christian Hoppe: Deshalb bleiben wir allgemein. Der Grundgedanke dieser Familienverfassung, die rechtlich nicht bindend moralisch aber sehr wohl, ist es, zu verhindern, dass bei Streit in der Familie das Unternehmen darunter leidet. 2012 wurde die Charta von der 2. Generation angeregt, von der Familie gemeinsam erstellt und 2014 unterschrieben. Auch die nächste heranwachsende Generation soll an diese Charta herangeführt werden und sie dann unterschreiben.

Christoph Hoppe: Ich erachte das als großen Erfolg. Je eher man eine solche Familiencharta einführt, desto besser. Es ist wichtig, Dinge hineinzuschreiben und zu sagen, was man tun darf und was nicht. Vor allem dann, wenn die Familie wächst und wenn jemand

Vinschgerwind: Was tun Sie derzeit im Betrieb und mit welchen Erwartungen starten Sie ab 1.1. 2025?

Christian Hoppe: Ich hatte schon während meines Studiums in den Betrieb hineingeschnuppert. 2012 hatten wir ein großes Strategieprojekt und da bin ich offiziell dazugekommen und bin dann als Assistenz der Unternehmensleitung quasi als Copilot mitgeflogen. Das war eine große Chance von meinem Vater und von meinem Onkel lernen zu können, auch verschiedene Aspekte. Im Zuge des Strategieprojektes habe ich Innovationsmanagement, Projektmanagement und Digitalisierung vom Studium her mitgebracht. Seit einiger Zeit machen wir die Führung des Unternehmens zu dritt. Jetzt ist es soweit, dass ich mit großer Freude, die Verantwortung für das operative Geschäft übernehmen werde. Die Hoffnung auf eine sich verbessernde Marktlage ist auch groß. Aber: Das Unternehmen wird ab 1. Jänner 2025 kein anderes sein. Dass wir Kontinuität und Wandel brauchen, das ist für mich ganz wichtig. Es sollte uns nicht passieren, wie das Sprichwort sagt: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Es sollte Wandel auf festem Fundament geben. Es geht 2025 und 2026 darum, diese Multikrise zu überstehen, um dann gerüstet zu sein, wenn es wieder aufwärts geht.

Vinschgerwind: Große Freude auch im Verwaltungsrat?

Christoph Hoppe. Ja. Aus vollem Herzen. Es ist eine Änderung. Ich bin, wie Sie wissen, gerne im Betrieb, auch mit aufgestürzten Ärmeln. Das werde ich nicht mehr tun. Ich werde andere Aufgaben wahrnehmen, auf die ich mich freue. Ich habe eine Riesenfreude daran, dass die Übergabe auf die nächste Generation in einer zukunftsfähigen Struktur mit meinem Neffen jetzt gemacht wird. Und ja, ich teile das und ich freue mich. Christian Hoppe: Mein Onkel steht ja weiterhin mit einem riesigen Rucksack an Erfahrungen zur Verfügung. Da hab’ ich keine Scheu, auf diese Erfahrung zurückzugreifen.

PR-INFO HÖRZENTRUM SÜDTIROL

Hörzentrum Südtirol – Eröffnung in Schlanders

Anfang November hat Markus Thaler zusammen mit seinen Mitarbeitern zur Eröffnung des neuen Hörzentrum Südtirol in Schlanders geladen. Viele sind seiner Einladung gefolgt und es wurde mit Prosecco auf eine erfolgreiche Zukunft angestoßen!

Markus Thaler hat sich heuer mit seinem Hörzentrum Südtirol selbständig gemacht. Neben dem Hörzentrum Südtirol im ehemaligen Spielgeschäft Wielander in der Fußgängerzone in Schlanders hat er noch weitere vier Geschäfte für Hörgeräte eröffnet: in Lana, Neumarkt, Bruneck und Sterzing. Zusammen mit fünf Mitarbeitern hat er sich zum Ziel gesetzt, Hörverluste effizient und zur vollsten Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden auszugleichen. Dazu bedient er sich der erprobten Technologie des Hörgeräte-Herstellers GN ReSound, einem dänischen Produzenten. Die nordischen Länder gelten als Vorreiter in Sachen gutes Hören und dort wurden auch die ersten Hörgeräte vor knapp 100 Jahren entwickelt. Auch die finanzielle Unterstützung der nordischen Staaten ist viel höher, als wir es hier

Highlights der Eröffnung des Hörzentrum Südtirol in Schlanders am 7. November:

gewohnt sind. Hören hat in allen nordischen Ländern einen sehr hohen Stellenwert, seit jeher. Kein Wunder also, dass man sich als erstes in diesen Ländern bemüht hat, Hörverluste effizient auszugleichen.

Im Hörzentrum Südtirol in Schlanders wartet jeden Vormittag Anna auf Sie, die Sie freundlich und hilfsbereit empfängt. Bei Ihr können Sie gerne einen Termin anfragen für einen kostenlosen

Hörtest, Informationen rund ums Gehör und die Kontrolle Ihrer bereits erworbenen Hörgeräte. Markus Thaler

Die neue Adresse für Hörgeräte im Vinschgau

Schlanders Hauptstraße 116

berät Sie gerne professionell und kompetent.

Wir freuen uns auf Sie!

Öffnungszeiten

Di & Do: 8.30 - 12.00 & 14.00 - 17.00

Einige

Vinschgau/Landeck

Wirtschaft trifft sich in Landeck

Beim kürzlich stattfindenden Treffen im Angerguterkeller in Kastelbell zwischen Vertretern des SWR-Bezirksausschusses Vinschgau und Vertretern der Wirtschaftskammer Landeck ging es vor allem darum, den grenzüberschreitenden Austausch zu pflegen und jene Themen zu definieren, wo man in Zukunft wieder verstärkt zusammenarbeiten möchte. Rita Egger, Bezirkspräsidentin des SWR-Bezirksausschusses Vinschgau betonte die Wichtigkeit dieser grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und hob vor allem das Thema Verkehr hervor, wo man in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten möchte. Bereits im vergangene Jahr gab es ein konstruktives Treffen in Graun, wo der Obmann der Bezirksstelle Landeck, Michael Gitterle sowie sein Geschäftsführer Mag. Otmar Ladner zu Gast waren, um sich beim Thema Luegbrücke auf dem Laufenden zu halten. Dieser Wissenstransfer und offene Austausch sind enorm wichtig für die Wirtschaft auf beiden Seiten der Grenze, betonte Rita Egger, da man in vielen Bereichen nur gemeinsam Lösungen finden kann. Auch der Landespräsident des SWR-EA, Sandro Pellegrini war an diesem Abend anwesend und unterstrich ebenso die Wichtigkeit eines regelmäßigen Austauschs. Gerade bei Themen wie Erreichbarkeit müsse man in Zukunft unbedingt verstärkt versuchen, gemeinsam Strategien zu entwickeln. Dies habe die Problematik der Luegbrücke gezeigt, aber auch die Baustelle aufgrund des Neubaus der sogenannten Kanzelgalerie auf der B

Der Wald in Partschins

Partschins/Töll - Mit dem Stammtisch zum Thema „Unser Wald“ hat die Bürgerliste Partschins in Schwarze getroffen: Die Problematiken rund um den Wald wurden auf verständliche und greifbare Art

ZOtmar Ladner, Andreas Grüner (WK-Landeck), Roman Fuchs, Lissi Nielsen, Gabi Gufler, Thomas Rinner, Sandro Pellegrini (Präsident SWR-EA), Michael Gitterle (Obmann WK-Landeck), Rita Egger (Bezirkspräsidentin SWR Vinschgau)

schafskammer Landeck, Michael Gitterle pflichtete dem bei und lud den gesamten Bezirksausschuss zum Neujahrsempfang der WK-Landeck ein, welcher am 17. Jänner stattfinden wird, um den Worten gleich Taten folgen zu lassen.

ins „Jack&King“ auf der Töll geladen. Mit VizeBM Walter Laimer, der für die Waldbewirtschaftung zuständiger Referent im Gemeindeausschuss ist, und mit dem Leiter der Forststation Meran Georg Salzburger waren zwei Wald-Experten geladen, um über den Waldzustand und über die Waldnutzung zu informieren. Der Stammtisch zum Thema Wald erregte Aufsehen und die Moderatorin Monika Pföstl konnte zahlreiche Interessierte begrüßen.

Der Wald sei enorm wichtig, die Wichtigkeit nehme sogar zu und Ziel der Verwaltung sei es, den Waldzustand zu erhalten und bestenfalls zu verbessern, sagte Walter Laimer. Grundlage für die Pflege und für die Bewirtschaftung des Waldes sei der Waldbewirtschaftungsplan, der in einem Buch vom Amt für Forstplanung für jede Gemeinde zusammengefasst sei. Von den 5540 Hektar Gemeindegrund in Partschins sind 1580 Hektar Wald, davon 700 Hektar privat und 880 Hektar Gemeindewald. Verwaltet wird dieser Wald als Bürgerliche Nutzungsrechte vom Gemeindeausschuss. Der Hiebsatz betrage auf zehn Jahre gerechnet 2.600 m3 pro Jahr. Der Wald in Partschins sei vom Sturm Vaja 2018 verschont geblieben, allerdings habe es im Jahr 2020 einen Hiebstopp gegeben, um die durch den Sturm verursachte Holzschwemme nicht zusätzlich anzuheizen. Indirekt habe jedoch der Holzfall, den Vaja ausgelöst hat, auch in Partschins Schäden verursacht , nämlich durch den Borkenkäfer.

Erfreulich sei, dass heuer rund 1000 m gutes Holz vorhanden sei, welches zu einem guten Preis verkauft werden könne.

Georg Salzburger referierte über einen „gestressten Wald“, der vor allem durch die raschere Erwärmung im Alpenraum, durch zunehmende Hitzewellen und Extremniederschlägen durch die Klimaerwärmung leide. Die Philosophie der Forstbehörde sei es, die Regeneration des Waldes durch Naturverjüngung zuzulassen.

In der Diskussion forderte der Holzexperte Peter Erlacher dafür, mehr einheimisches Holz im Bauwesen einzusetzen. Jeder Bürger habe das Recht auf Bauholz und südtirolweit sei der Hiebsatz um die 50 % gegenüber dem Nachwachsen.

Zur Frage nach den „invasiven Pflanzen“ sagte Salzburger, dass diese kaum aufzuhalten seien und dass diese auch ortsfremde Insekten und damit auch Schädlinge mit sich brächten. Tobias Nischler wies auf die unglaublich teure Holzbringung hin, regte den Bau von neuen Forstwegen an und forderte von der Politik gezielte Holzbringungsprämien. Einig war man sich, dass eine Art Genossenschaft vonnöten sei, um die Waldnutzung auch für Private attraktiver zu machen. Der Hiebsatz in Partschins für Privatwälder ist mit 3000 m3 pro Jahr höher als jener der Gemeinde. Und doch werde von den Privaten der Wald kaum genutzt und damit auch nicht verjüngt. Es gebe keine Verpflichtung für die Privaten sagte Salzburger.

v. l.: Jutta Pedri, Georg Salzburger, Monika Pföstl, Walter Laimer, Benjamin Schupfer und Johannes Tappeiner: Großes Interesse um das Thema Wald und Waldnutzung
Foto: Erwin Bernhart

Testzug kommt im Langes nach Mals

Die Züge sind im Bau“, sagt STA-Direktor

Joachim Dejaco zum Vinschgerwind. Südlich von Turin werden die neuen Züge (130 Meter Länge), die nach der Elektrifizierung auch im Vinschgau zum Einsatz kommen werden, in der Firma ALSTOM zusammengeschraubt. Ab Frühjahr 2026 können die ersten Zuggarnituren voraussichtlich geliefert werden.

Bis dahin wird die Zeit mehrfach genutzt: Es fehlen noch einige Masten. Dejaco erklärt das so, dass bei geologischen Schwierigkeiten Betonfundamente errichtet werden müssen. Die Technik, Metallrohre bis zu acht Meter in den Boden zu rammen, funktioniert nicht überall. In der Latschander fehlen die Masten noch zur Gänze.

Aber: Ab Mitte Februar wird die Bahnlinie zwischen Mals und Laas für den Personentransport geschlossen werden. Ein Jahr lang. Auf diesem Streckenabschnitt werden die Drähte für die Elektrifizierung aufgezogen und im Mai wird mit den Testfahrten begonnen. Die Testfahrten dienen für die Zulassung der Züge, für das Testen des gesamten Signalsystems. Denn mit der Elektrifizierung wird auch ein komplett

neues Signalsystem zum Einsatz kommen. Der leichte Strom auf den Gleisen, der bisher die Zugsteuerung und die Zugverortung vornehmen konnte, wird mit der Elektrifizierung, die 25.000 Volt in der Oberleitung hat, unbrauchbar. Die neuen Züge funktionieren über Funk, der im Verbund mit GPS die exakte Position der Züge feststellen und damit die jeweilige Geschwindigkeiten anzeigen und regulieren kann. Die Stromeinspeisung für den Testabschnitt Mals-Laas wird über das als Noteinspeisung vorgesehene Unterwerk beim Tartscher Bichl erfolgen. Eine zweite Noteinspeisung ist in Algund vorgesehen und die Haupteinspeisung wird über das Umspannwerk in Latsch erfolgen. Ein nigelnagelneuer Zug wird zu diesem Zwecke nach Mals gebracht. Der Streckenabschnitt mit der Endstation Mals eignet sich hervorragend für die Testfahrten, weil so der Zugverkehr von Laas abwärts weiterhin gewährleistet werden kann. Ziel der Teststrecke und der Testpha-

Zuglieferungen voraussichtlich ab Frühjahr 2026

STA-Direktor Joachim Dejaco

se ist es, ein funktionierendes System zu haben und auf der Vinschger Strecke, auf der italienischen Strecke (Meran-Brenner) und auf der österreichischen Strecke zugelassene Züge. Erste Testfahrten für eine Grundzulassung wird der Hersteller in Tschechien absolvieren.

Von Laas abwärts werden die bisherigen Züge (mit 40 Metern Länge, 80 Meter bei Doppelzügen) ab Mitte Februar im Halbstundentakt verkehren. (eb) Vinschgau

Tolle Geschenke für Weihnachten

PSYCHOLOGIE

Vertrauen

In Memoriam

„Ich blicke vertrauensvoll in die Zukunft mit dir an meiner Seite.“ Vertrauen ist ein Gefühl, das die Verbundenheit zu anderen Menschen stärkt und für ein harmonisches Miteinander sorgt. Es geht einher mit Sicherheit, Liebe und Geborgenheit. In nahen Beziehungen machen wir die Erfahrung, gemocht und angenommen zu sein. Sanfte Berührungen oder eine Umarmung sorgen für ein Wohlgefühl; mir wird es warm ums Herz. Je mehr schon ein Kind diese Gefühle erlebt, umso stabiler und selbstsicher startet es ins Leben. Es wird diese grundlegende Erfahrung als Erwachsener kultivieren und sicher weitergeben können. Vertrauen gewinnen wir, indem wir die Erwartungen erfüllen, die ein Mensch an uns hat. In Beziehungen können wir uns dann getrost aufeinander verlassen, ermutigen uns wechselseitig und stellen uns dem Lauf der Dinge. Die Widersacher des Vertrauens sind das Misstrauen und die Angst, ausgenutzt oder hintergangen zu werden. Mit Kontrolle, ständigem Hinterfragen und unbedingtem Wissen soll genau das vermieden werden. „Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser.“ Doch widerspricht Kontrolle grundlegend dem Wesen des Vertrauens. Denn wenn ich alles kontrolliere, brauche ich kein Vertrauen. Letztlich verstärkt sich dadurch die Unzufriedenheit. Heiterkeit und Lebensfreude bleiben auf der Strecke. Schenke ich Vertrauen, so mache ich mich zwangsläufig verletzlich. Vertraue ich, so gehe ich vom Guten im Menschen aus. In noch so vertrauensvollen Beziehungen bleibt immer das Risiko, enttäuscht zu werden. Doch wenn wir uns in unserer Verletzlichkeit zeigen, im Gespräch bleiben und gemeinsame Zeiten pflegen, haben wir in unseren partnerschaftlichen und familiären Beziehungen ein gutes Fundament und eine gewisse Widerstandskraft. Und: Vertrauen kann ich nur teilweise erwerben, vorrangig gebe ich es.

Elisabeth Hickmann Einzel-, Paar- und Familienberatung www.beratung-hickmann.it Tel. 333 269 0799 beratung@hickmann.it

Dr. Josef (Pepi) Feichtinger, Professor der 1. Stunde des Wissenschaftlichen Lyzeums in Schlanders (heute Realund Sprachengymnasium)

Wenn Mauern sprechen könnten, was würden sie uns erzählen von jenen ersten Schulstunden am Wissenschaftlichen Lyzeum in Schlanders am 1. Oktober 1966?

Von den Professoren und der ersten Klasse, den 36 Schüler*innen des allerersten Schuljahres 1966-67?

Was würden sie uns berichten von dem jungen Professor Josef Feichtinger, der vom ersten Schultag an bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1999 an dieser Schule gelehrt hat?

Sicher gäbe es einiges an Anekdoten zu erzählen.

Auch von jenem jungen Professor, der maßgeblich dazu beitrug, dass eine Oberschule für höhere Bildung, ein Wissenschaftliches Lyzeum, hier in der Peripherie gegründet wurde. Eine Oberschule im Vinschgau mit Latein – einem Fach, das wie kein anderes für höhere Bildung steht.

Professor Josef Feichtinger unterrichtete Deutsch und Latein. In einem seiner unzähligen Texte ging er 1991 zum 25-jährigen Bestehen der Schule auf eben dieses Fach Latein ein:

„Doch, glaube ich, liegt in der Auseinandersetzung mit der zweitausendjährigen Weltsprache ein Bildungswert auch für Schüler des 21. Jahrhunderts, denn Latein ist zwar tot, aber nicht verwest, weil es laufend neue Begriffe gebiert, „Manipulation“ zum Beispiel, „Frustration“, „Alternative“…“

Ich selbst kannte Professor Josef Feichtinger aus meiner Schulzeit, als Schülerin eben dieses Wissenschaftlichen Lyzeums in den Jahren 1986 –1991. Er war keiner meiner Professoren, aber wir alle kannten ihn. Er war DER Professor für Latein und Deutsch an unserer Schule.

Generationen von Schüler*innen begleitete er prägend durch ihre Oberschulzeit. Dabei war es ihm wichtig, in den jungen Menschen die Liebe zur Literatur und zum Theater zu entfachen, ihr kritisches Denken zu fördern und ihr Bewusstsein für sprachliche Präzision zu schulen.

Als gegenwärtige Direktorin des OSZ Schlanders ist es mir ein Herzensanliegen, Professor Josef Feichtinger zu würdigen und uns allen sein Leben und Tun für unsere Schule ins Gedächtnis zu rufen.

Danke, lieber Pepi!

Für die Schulgemeinschaft des OSZ Schlanders, Direktorin Verena Rinner

Edition Raetia trauert um ihren Autor Josef Feichtinger

Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol und der Ehrenmedaille der Gemeinde Schlanders

In seinem Buch „Flucht zurück“ schildert der Vinschger Schriftsteller Josef Feichtinger mit dem Blick eines alten Mannes die Erlebnisse eines Optantenkindes und den langen Weg zurück in die Heimat, die nach Jahren in Österreich erst wieder Heimat werden musste. Diese 2017 bei Edition Raetia erschienenen literarischen Lebenserinnerungen waren Feichtingers letzte Buchveröffentlichung. Insgesamt zählt sein Werk über 16 Bücher, 20 Theaterstücke und zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen. Feichtinger war stets ein kritischer Zeitgenosse, seine Stücke wurden viel diskutiert, aber auch viel gespielt: Feichtinger ist einer der

Theaterautoren. Nun ist er im Alter von 86 Jahren verstorben. Wenige Monate nach seiner Geburt im Jahr 1938 wurde Feichtinger von Adoptiveltern in Laatsch angenommen, die 1940 im Zuge der Option nach Oberösterreich auswanderten. Als der Krieg zu Ende war und der Vater als gefallen galt, machten sich Mutter und Sohn auf den beschwerlichen Weg zurück. Feichtinger besuchte

das Gymnasium in Meran und studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Wien. Von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1999 war er Lehrer für Deutsch und Latein am Realgymnasium in Schlanders. Feichtinger verfasste nicht nur literarische Werke, sondern auch wissenschaftliche Abhandlungen wie etwa „Tirol 1809 in der Literatur“ oder die beiden bei Edition Raetia erschienen Bände „Kämpfen für das Heiligste. Tiroler Stimmen zum Ersten Weltkrieg“ und, zusammen mit Luis Benedikter, die gesprochene Anthologie „Hofers fünf Hüte“. Feichtingers Schaffen basiert fast immer auf historischen Ereignissen. Mit den Mitteln der Satire und mit Ironie regte er stets zum Nachdenken an, stellte die Mächtigen bloß und klärte auf.

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen...

Was für ein herrliches Spektakel dieses Lichtund Schattenspiel. Foto und Text: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it

Kompetenzzentrum Apotheke&Drogerie

Conrad Müstair

BLASENENTZÜNDUNG

Brennen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang sind erste Anzeichen einer Blasenentzündung. Häufigste Ursache ist eine Infektion mit E. coli-Bakterien, die natürlicherweise in unserem Darm vorkommen. Oft scheint ein Antibiotikum unvermeidlich, doch um Resistenzen vorzubeugen sollte das immer der letzte Ausweg sein. Handeln Sie frühzeitig, denn bei beginnenden Infekten helfen pflanzliche Mittel hervorragend. Besonders effektiv ist die Kombination aus Meerrettichwurzel und Kapuzinerkresse. Ihre Senföle wirken antibakteriell und sind sehr gut verträglich. DMannose hemmt die Anhaftung der Bakterien an der Blasenwand. Rosmarin und Liebstöckel werden aufgrund ihrer harntreibenden und krampflösenden Eigenschaften verwendet. Bei wiederkehrenden Infektionen macht eine prophylaktische Therapie Sinn, die Ihr Immunsystem gezielt stärkt und die Abwehrkräfte in den Harnwegen mobilisiert.

Vermuten Sie an einer Blasenentzündung zu leiden, zögern Sie nicht dies schnell und unkompliziert bei uns abklären zu lassen. Mittels Urintest prüfen wir, ob eine pflanzliche Behandlung passend oder eine antibiotische Therapie nötig ist und geben Ihnen die entsprechenden Medikamente direkt ab.

Einigkeit in den Bezirken

Die Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Roselinde Gunsch und der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Luis Kröll mend auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass die Bahnstrecke Meran-Bozen auszubauen sei. Es gehe nicht an, dass die Züge von Meran nach Bozen fast ein Stunde lang unterwegs seien. Lob kam von beiden auch für den Partschinser BM Luis Forcher für den Grundsatzbeschluss für die Umfahrung von Rabland, für den Kreisverkehr auf der Töll und für die Verlegung des Radweges auf der Töll.

2025 gehört dem Zug 2025 gehört dem Zug

Naturns/Vinschgau - Beim 11. Runden Tisch des Vereines Freunde der Eisenbahn informierte LR Daniel Alfreider über die Vorhaben bei der Eisenbahn und im Besonderen über die notwendigen Streckensperren 2025 auf der Bahnlinie Meran - Mals.

von Erwin Bernhart

LR Daniel Alfreider legt sich ins Zeug: 500 Millionen Euro stehen für den Ausbau der Bahnlinien für die nächsten Jahre bereit. 90 Millionen für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn, 100 Millionen für den Ankauf von 16 neuen Zügen, 150 Millionen für den Virgltunnel in Bozen... Alfreider beruft sich auf den kürzlich beschlossenen Landesmobilitätsplan, der eine Vorzugsschiene für die Bahn beinhaltet.

Auf den Vinschgau kommen 2025 für die Erneuerungen Bahnsperren zu. Ab Februar 2025 werden auf der Teilstrecke Mals-Eyrs die Oberleitungen für die Elektrifizierung kommen (sh. auch Seite 11) und im Mai wird der erste neue Zug diese Strecke als Teststrecke nutzen. Ab November soll dann auch die Strecke Eyrs-Meran elektrifiziert

werden und die derzeitigen Dieselloks auf das neue Signalsystem umgebaut werden.

Der Bezirkspräsident des Burggrafenamtes Luis Kröll lobte den agilen Landesrat für seine Energie. Der Ausbau vor allem der Strecke Meran-Bozen sei der richtige Weg, denn der Westen brauche ein starkes Zugnetz. Kröll mahnte aber auch eine Umfahrung Forst an. Das Thema griff auch der Meraner Bezirksreferent Reinhard Bauer auf.

Die Bezirkspräsidentin des Vinschgau Roselinde Gunsch betonte, dass die vorgesehene Sperrung der Teilstrecke MalsEyrs und dann die vorgesehene Sperre der gesamte Strecke überraschend gekommen sei. Man hätte sich für die Vorbereitung mehr Zeit gewünscht. Sie hoffe aber, dass der Schienenersatzverkehr gut funktioniere. Immerhin werde das gesamte Vorhaben

im Jänner 2025 allen Bürgermeistern noch einmal im Detail vorgestellt. Fundamental für den Vinschgau sei, so Gunsch, der Ausbau der Bahnstrecke Meran Bozen. Auch der IDM-Verantwortliche für den Vinschgau Oswald Plangger übte Kritik am Informationsfluss. Die Touristiker haben von der Sperre aus der Zeitung erfahren müssen. Es gebe Tourismusvereine, die damit drohen, für die MobilCard nicht mehr einzahlen zu wollen. Plangger mahnte einen besseren und vor allem frühzeitigeren Informationsfluss an.

Alfreider musste zugeben, dass das mit dem Informationsfluss nicht so gut geklappt habe. Allerdings wies er darauf hin, dass etwa die Zeiten für die Installation der Masten abends und am Wochenende eine Kompromisslösung gewesen sei. Bei der Elektrifizierung gehe ein Stückeln der Arbeit einfach nicht.

Katja Stricker, Apotheker in der Apotheke&Drogerie Conrad Müstair
Foto: Erwin Bernhart

Schlanders/Basis Vinschgau

Kreativwerkstätten für weitere 10 Jahre nutzbar

In der ehemaligen Drusus Kaserne in Schlanders gibt es ein buntes Treiben mit vielen Wirtschafts- und Gesellschaftsprojekten, einem breiten kulturellen Programm, Coworking und vielen Begegnungen vor allem junger, kreativer Menschen aus der ganzen Welt. Getragen und organisiert wird das Programm vom Verein Basis Vinschgau Venosta. Aber auch die Gemeindeverwaltung von Schlanders ist bestrebt, der lokalen Kreativszene Raum und neue Möglichkeiten zu geben. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und BASIS konnte die Revitalisierung der leerstehenden ehemaligen Palazzina Tagliamento realisiert werden. So wurde eine weitere Schnittstelle zwischen Kreativität, Tradition und Innovation geschaffen. Be-

reits seit 2020 haben sich dort Nutzer:innen zwischenzeitlich eingemietet, allein 25 im Jahr 2022. Nun wird das Gebäude für weitere 10 Jahre an BASIS vermietet und in zwei Phasen, großteils in ehrenamtlicher Eigenregie, weiter aufgewertet, um Ateliers, Werkstätten und Kleingewerbeplätze, sowie eine Keramik- und eine Druckwerkstatt zu schaffen. Auch die Kleidertauschkammer hat dort ihren Platz gefunden. Die Mitnutzung der digitalen Werkstätten (3D-Druck, Laserschneiden, Holzfräsen) im Hauptgebäude und die Inanspruchnahme verschiedener Dienstleistungen (Finanzierungen, Projektmanagement, Coworking...) wird ermöglicht. Die Gemeinde Schlanders spielt durch diese Maßnahme zur Belebung der Kreativwirtschaft eine wichtige

Vorreiterrolle. Die Nachnut zung der ehemaligen Kaserne gilt als Vorbild für die vielen leerstehenden Kasernen in Süd tirol. „Wir freuen uns über die erfolgreichen Verhandlungen mit der Gemeindeverwaltung Schlanders”, bekräftigt auch Katrin Gruber, Präsidentin von BASIS Vinschgau. „Nun können wir endlich an die Aufbauarbeit der letzten Jahre anknüpfen. Der Wiederbeginn ist für BASIS und die Nutzer:innen Anlass für neue Ideen und soll zeigen, wie wertvoll gesicherte Freiräume für die Gründer:innen in gestalterischen Berufen sind“, so Basis Vinschgau in einer Pressemitteilung. (PM Basis/hzg)

Ab sofort können Räume vergeben werden! Alle Informationen unter der E-Mail lt@basis.space

Die Gemeinde Schlanders & Basis vereinbaren die Nutzung der Palazzina Tagliamento für weitere 10 Jahre; v. l.: 1. Reihe: Katrin Gruber, Dunja Tassiello, 2.R. Maria Pilser, Monika Wielander, Gerda Platzgummer, Luca Daprá, 3.R. BM Dieter Pinggera und Hannes Götsch, 4.R. Manuel Trojer, Lukas Tappeiner, Thomas Oberegelsbacher und Christine Kaaserer

Bozen/Vinschgau

Neue Ära bei den Chronisten

DieChronistinnen und Chronisten des Landes trafen sich am 8. November zum 25. Chronistentag im Innenhof des Landhauses in Bozen. Sowohl der Landesrat Philipp Achammer, als auch die bisherige Landeschronistin Rita Thaler Wieser sprachen von einer neuen Ära. Einmal übergab die bisherige Landeschronistin ihr Amt an Wolfgang Thöni aus Langtaufers, dem bisherigen Bezirkschronisten im Vinschgau. Außerdem sollen in Zukunft die Chronisten nicht mehr vom Landesarchiv, sondern vom Südtiroler Bildungszentrum (SBZ) organisatorisch unterstützt werden. Schwerpunkt der Tagung war die verstärkte Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Gemeindevertreter:innen und Chronisten der Gemeinden Schluderns, Enneberg, Pfalzen und vom Deutschnonsberg berichteten über ihre Arbeit und

Rund 80 Chronisten kamen am 8. November zum 25. Chronistentag nach Bozen, auch viele aus dem Vinschgau. V. l. Heinrich Frei (Partschins), Klaus Tumler (Geschäftsführer vom SBZ), Siegfried Gurschler (Schnals), der neue Landeschronist Wolfgang Thöni, Raimund Rechenmacher (Schlanders), Isabella Erhard (Laatsch), Alexander Lutt (Schluderns), Robert Kaserer, der erste Landeschronist, BM Heiko Hauser

die Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Die Landeschronistin Rita Thaler Wieser, die nach Robert Kaserer seit 2013 dieses Amt ausführte, betonte die Wichtigkeit der Fortbildung, der Öffentlichkeitsarbeit und auch die Zusammenarbeit mit

den Chronisten im Lande und mit Nordtirol. Der neue Landeschronist Wolfgang Thöni, der seit 2000 als Koordinator der Erlebnisschule Langtaufers tätig ist, will vor allem die Fortbildung in Zusammenarbeit mit Nordtirol ausbauen und die

Digitalisierung der Chronistenarbeit vorantreiben. Auch der Wechsel vom Landesarchiv zum Südtiroler Bildungszentrum wird einen Schwerpunkt seiner Arbeit ausmachen. Dabei wird es eine enge Zusammenarbeit mit Klaus Tumler aus Göflan, dem Geschäftsführer des Bildungszentrums, geben. Im zweiten Teil der Tagung berichteten Vertreter aus vier Gemeinden über die Arbeit und Zusammenarbeit mit den Dorfchronisten. BM Heiko Hauser aus Schluderns konnte seine Gemeinde vorstellen und über die langjährige Arbeit der Chronisten, sowie über die Vereinbarung mit dem Dorfchronisten, berichten. Auch Alexander Lutt, der Dorfchronist von Schluderns, berichtete über die Chronistenarbeit und verschiedene Projekte, vor allem über das Bildarchiv Vinschgau (BAV). (hzg)

THEATERVEREIN

Jugendstück „A Märchen as inserer Zeit”

Jugendstück von Dagmar Pflug, übertragen ins Vinschgerische

Aufführungen:

Freitag, 13. Dezember, 19:30 Uhr

Sonntag, 15. Dezember, 17:00 Uhr

Freitag, 20. Dezember, 19:30 Uhr

Samstag, 21. Dezember, 19:30 Uhr

Mehrzweckgebäude Laatsch

Reservierungen unter 371 140 3892 (ab 16:00 Uhr) oder jederzeit auf Whatsapp

JUGENDGRUPPE des Theatervereins

Der Theaterverein Rampenlicht Lootsch wagt sich dieses Jahr an ein ganz besonderes Projekt: Zum ersten Mal wird ein Jugendstück mit Jugendlichen zwischen 9 und 13 Jahren aufgeführt! „A Märchen as inserer Zeit“ ist ein modernes Märchen von Dagmar Pflug, das in den Vinschger Dialekt übertragen wurde und dem Publikum einen humorvollen Blick auf bekannte Märchenfiguren in der heutigen Welt bietet.

Kurzbeschreibung von “A Märchen as inserer Zeit”: Märchenwelten mögen uns bizarr erscheinen, aber ist die Welt der Menschen nicht ebenso bizarr? Rotkäppchen schlüpft in die Rolle einer Krankenschwester, Dornröschen befreundet sich mit einem Punk und die Königin macht Selfies, statt nur ihr Spiegelbild zu betrachten. Der Jäger will jagen wie gewohnt, aber schnell wird er deshalb polizeilich gesucht. Als es ihnen allen zu brenzlig wird in der seltsamen Welt der Menschen, wollen sie zurück in ihr Märchenreich. Doch die böse Fee macht ihnen einen Strich durch die Rechnung...

Nach intensiven Wochen voller Proben und Vorbereitungen fiebern nicht nur die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen, sondern auch die fleißigen Helfer und Helferinnen hinter der Bühne der Premiere entgegen. Mit viel Einsatz und Kreativität haben die motivierten Laatscher Jugendlichen gemeinsam unter der Regie von Egon Reinstadler und Brunhilde Sandbichler daran gearbeitet, dem Publikum ein humorvolles und spannendes Jugendstück zu präsentieren!

Reservierungen sind unter der Nummer 371 140 3892 (ab 16:00 Uhr) oder jederzeit über WhatsApp möglich.

Aus Z’arlund „ausigschwenzt“

Die Großfamilie Warger, die sogenannten „Worgerkarlan“, waren eine der vielen Familien, die im Zuge der Reschenseestauung 1950 ihren Hof in Altgraun verlassen mussten. Eine Bleibe fand die Großfamilie zuerst in Schlinig und später in Mals. Von dort aus wurden die Kinder in alle Winde verstreut.

Die «kloana Worger», die «Worger-Karlan» aus Z’arlund in Altgraun waren eine Großfamilie mit ursprünglich 13 Kindern, von denen drei das Jugendalter nicht überlebten. Im Jahr 1950, aufgrund der Seestauung am Reschenpass mit seinen ganzen schrecklichen Auswirkungen auf Dorfleben, Gesellschaft und Wirtschaft des Obervinschgau wurde die Familie vertrieben und nach Schlinig «gschwenzt», sie zogen später nach Mals ins Elternhaus der Mutter Rosa. Die Kinder jedoch wurden in alle Winde verstreut. Der Älteste, Franz (*1926, +2012) ging in die Schweiz und blieb der Liebe zu Bertha Jud wegen dort. Er wurde Vater von sechs Kindern. Er baute ein Schreinergewerbe auf, welches sein Sohn Franz heute noch erfolgreich weiterführt.

Rosa (*1927, +1940), Annatrina (*1930, +1948) und Lina (*1935, +1951) überlebten das Jugendalter nicht und sind in Graun bzw. Schlinig (Lina) bestattet.

Karl (*1929, +2003) blieb in Schlinig, heiratete Kathl Peer(+2008). Ihre Ehe war mit sechs Kindern gesegnet. Er führte nach dem Wegzug der Familie nach Mals den Pachthof der Gemeinde bis zu seinem Tode weiter.

Gretl (*1931, +2016) heiratete in Schlinig den Bauern Hans Angerer, zog ihre sieben Kinder auf und bewirtschaftete den neu erbauten Jonnenhof bis zu ihrer Krankheit mit Freude.

Paul (*1932) kam als Volksschullehrer nach Taufers, heiratete dort Hildegard Thuille (+2023) und wurde Vater von sechs Kindern. Er lebt zufrieden im selbst erbauten und von seinem Sohn neu renovierten Haus. Seine Freude sind die Enkel und Urenkel, Musik sowie das Kartenspiel.

Meinrad (*1937) lebt in Tscherms bei Meran. Er ist verheiratet mit Anna Schönegger; sie haben fünf Kinder. Beruflich war Meinrad Direktor der SAD in Meran und betreute den Abschnitt Burggrafenamt/Vinschgau. Auch er hat sich ein Eigenheim gebaut und genießt nun im Kreise seiner Lieben das Alter bei relativ guter Gesundheit. Honssepp (*1938, +2015) blieb in Mals. Er war als Tiefbauunternehmer im Vinschgau bekannt und begehrt. Das Eigenheim erstellte er im Anger des Heimathauses; er war verheiratet mit Irmgard Moriggl, sie haben vier Kinder.

Albert (*1939) verschlug es nach seinem Studium nach Deutschland, wo er seine Liebe in Elisabeth Stoppel (+2024) fand und als Agraringenieur tätig war. Er ist Vater von drei Kindern. Sein Hobby ist das Wandern. Für seine Wandergruppe organisiert er auch gerne Ausflüge in die alte Heimat, den Vinschgau.

Adolf (*1941) blieb auf dem Heimathof in Mals und betreute gemeinsam mit seiner Frau Cilly Folie die Mutter Rosa bis zu ihrem Ableben. Als Baggerist war er bei seinem Bruder Honssepp beschäftigt, aber noch mehr Freude hatte er bis vor Kurzem mit seiner Bauerschaft. Er hat zwei Kinder.

Gertraud (*1944) heiratete Erwin Weissenhorn (+2019); gemeinsam erbauten sie sich in Schluderns ihr Häuschen und wurden Eltern von drei Kindern. Martin (*1947) zog ebenfalls nach Deutschland und verehelichte sich mit Heidi Prokese; sie haben zwei Kinder. Beruflich betrieb der gelernte Elektriker bis zu seiner Pensionierung ein Geschäft für Nähmaschinen. Auch ihn zieht es immer wieder zurück in die alte Heimat. Allen gemeinsam ist der große Familiensinn und natürlich vor allem die Freude zur Musik, ob als Sänger*in, Musikant, Chorleiter, Organist; so -

wohl aktiv als auch beim «Zualousn».

Ein guter Zusammenhalt und eine freundschaftliche Verbindung untereinander führt die Geschwister Warger jedes Jahr mindestens ein Mal, meistens sogar mehrere Male, zusammen. Es wird ausgiebig Karten gespielt, in Erinnerungen geschwelgt und viel erzählt und gelacht. Leider sind durch Krankheit in den letzten Jahren schon vier der Geschwister vorausgegangen ins Ewige Licht. Die noch lebenden sechs «Worger», fünf Brüder und eine Schwester, erreichten heuer zusammen ein stolzes Alter von 504 Jahren; alle sind in einem relativ guten gesundheitlichen Zustand und freuen sich des Lebens. Dass dies noch lange so bleiben möge und ihnen noch viele gemeinsame Jahre vergönnt seien, das wünschen die Kinder, Schwieger-, Enkel- und Urenkelkinder aus der gesamten Worger-Nachkommenschaft.

Die Familie „Worgerkarlan“ aus Graun im Jahre 1960: v.l. stehend Albert, Meinrad, Karl, Paul, Franz, Hans-Sepp, Adolf; sitzend: Margreth, Mutter Rosa, Martin, Vater Karl und Gertraud

18 /GESELLSCHAFT/

Kolping im Vinschgau

Frauen stärken, Teilhabe sichern

Inletzter Zeit wird viel –auch auf politischer Ebene bei uns - über die Teilhabe von Frauen im öffentlichen/gesellschaftlichen Leben beraten und auch – mit Recht – gefordert.

In Westafrika z.B. fördert KOLPING INTERNATIONAL seine sehr zahlreichen weiblichen Mitglieder durch verschiedene Bildungsmaßnahmen und eröffnet ihnen so neue Möglichkeiten der Teilhabe- in der Familie, in der Arbeitswelt wie auch im Verbands -und Gemeindeleben.

Gerade Frauen sind in Afrika oft der Schlüssel zur Entwicklung von Familie und Land. Dennoch werden sie vielerorts benachteiligt – vor allem in ländlichen Regionen, wo die Menschen von kleinbäuerlicher Landwirtschaft leben. Dort sind Frauen besonders mit traditionellen Rollenmustern und Chancenungleichheit konfrontiert. Viele von ihnen werden schon früh Mutter, beenden die Schule vorzeitig und sind durch die ausfüllende Mutterrolle finanziell auf die Männer angewiesen. Ein Problem z.B. in Togo ist es, dass viele Frauen nicht offiziell verheiratet sind und

beim Verlassen des Mannes oder Tod Hab und Gut meist an die Eltern des Mannes geht. Kinder und Frau erben rechtlich gar nichts und bleiben mittellos. Dies in einem Land, in dem über die Hälfte der Bevölkerung in großer Armut lebt.

Hierbei tritt KOLPING TOGO auf und hilft auf verschiedene Art und Weise. Konkret darüber mehr das nächste Mal! Otto von Dellemann

Frauen in die Gemeindestuben!

Schlanders/Vinschgau - Dass Frauen in der Gesellschaft und somit auch in der (Gemeinde)Politik nicht nur mitbestimmen, sondern auch den Ton angeben können, steht längst außer Frage und wird per Quote geregelt. In

Gar einige der anwesenden Politikerinnen berichteten, dass sie für die Politik motiviert wurden, weniger stand oft eigenes Interesse im Vordergrund, gerade deshalb sei es wichtig, dass Frauen sich gegenseitig motivieren, Verantwortung zu übernehmen und ein politisches Amt anzustreben.

Um Frauen für die Politik zu motivieren, bzw. um Frauen von ihrer politischen Karriere zu berichten und sich gegenseitig zu stützen, darum ging es bei dem Netzwerktreffen der SVP-Frauen am 16. November in Schlanders. Geladen hatte dazu Bezirksfrauenreferentin Christina Hanni Bernhart. Bei den nächsten Wahlen müssen mindestens 30% Frauen zur Wahl stehen. Dies sehe die neue Quotenregelung so vor. Der Vinschgau dient hierbei aktuell als Vorbild. Mit zwei BMinnen und fünf Vizebürgermeisterinnen, hinzu kommen viele Gemeinderätinnen und Referentinnen und nicht zu vergessen Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch, sind die Frauen in der Vinschger Politik gut vertreten. Momentan ist es überhaupt schwierig potenzielle Kandidaten für politische Ämter zu gewinnen. Auch bei den Männern. So sei Überzeugungsarbeit gefragt, denn auch die Männer fielen nicht gemacht vom Himmel und lernen könne man alles, sagte die Bezirkspräsidentin. Moderiert wurde die Veranstaltung von Annelies Pichler, BMin der Gemeinde Schenna. Gar

einige der anwesenden Politikerinnen berichteten, dass sie für die Politik motiviert wurden, weniger stand oft eigenes Interesse im Vordergrund. Deshalb sei es wichtig, dass Frauen sich gegenseitig motivieren, Verantwortung zu übernehmen und ein politisches Amt anzustreben. Auch, dass man sich gegenseitig unterstützt und mit Rat und Tat zur Seite steht, so die einhellige Überzeugung. Dass man mit Frauen gut arbeiten könne, davon zeigte sich auch BM Dieter Pinggera überzeugt, der mehr oder weniger ungeplant Hahn im Korb bei dem Treffen spielen durfte. Moderatorin Pichler verwies eingangs darauf, dass Frauen 50 % der Gesellschaft stellen und dies sollte so auch in der Politik zum Ausdruck kommen. Erster der fünf Wegpunkte der Veranstaltung: Mutig losgehen. Hierzu berichtete Michaela Platzer, Vize-BMin in Prad, wie sie aus der Schweiz zurückkommend in die Politik rutschte und ihr sogar davon abgeraten wurde, sie dann trotzdem gewählt und sich zunächst von der gefühlten Position als bessere Sekretärin gut in ihre Rolle hineinarbeiten konnte und heute nicht nur als Zuständige für das Sozi-

ale in der Gemeinde entscheidend mitwirken kann. Weiterer Wegpunkte: Zukunft gestalten, Visionen leben; Begegnungen, die wachsen lassen; Starke Frauen, starkes Netzwerk; Vorangehen und inspirieren. Dazu berichtete Landesrätin Rosmarie Pamer von ihrem Einzug in die Politik und ihrem Werdegang, wie auch Roselinde Gunsch, die auch von schwierigen Momenten zu erzählen wusste. Von ihren Erfahrungen berichteten auch die Latscher Gemeindereferentin Irmgard Gamper sowie Kunhilde von Marsoner, Gemeinderätin in Schlanders sowie Elisabeth Tappeiner.

Am Ende des Netzwerktreffens war man sich sicher, die Politik hat enormen Einfluss auf die Gesellschaft und als die bessere Hälfte derer solle man nichts dem Zufall überlassen und Frau sich einbringen, mutig sein und sich gegenseitig unterstützen. Die Netzwerkarbeit ist dafür essenziell. Die Frauen, die bereits in der Politik sind, sollen mit gutem Beispiel voran gehen und inspirieren, damit nicht nur eine Quote erfüllt, sondern auch gute Politik gemacht wird. Von Frauen, für Frauen und auch für alle anderen.

PR-INFO KAUFLEUTE UND BETRIEBE MALS

Das Malser Weihnachtslos

Malser Weihnachtlos nennt sich die heurige Weihnachtsaktion der Malser Kaufleute und Betriebe. Start ist der 1. Dezember, bis zum 30. Dezember dauert die Aktion an. Einkaufen und gewinnen lautet der Aufruf. Zu gewinnen gibt es rund 50 Preise, angeführt von neun Hauptpreisen: ein Cube E-Bike, ein Tourenski-Set Fischer, ein Fernseher der Marke Hisens, ein Laptop Dell, eine Sportuhr Polar, eine Saisonskarte im Skigebiet Schöneben, eine Saisonkarte im Skigebiet Watles, jeweils ein Staubsauger Nilfisk groß und klein. Die weiteren Preise sind so bunt wie die Malser Betriebe selbst: Essens- oder Konsumationsgutscheine, Friseurgutscheine, Sportartikel, Massagegutscheine und vieles mehr. Gewinnlose gibt es in den über 50 teilnehmenden Betriebe in der Gemeinde Mals.

Die Verlosung findet am Silvestertag am Hauptplatz statt. Die Schützenkompanie Mals lädt bei Live Musik zu Speis und Trank. Zwischen 11 und 16 Uhr werden die Gewinner dann vor Ort gezogen.

Die Weihnachtsaktion „Das Malser Weihnachtslos“ hat großen Rückhalt erfahren. Der Dank gilt den 40 Hauptsponsoren und den über 60 Betrieben, die finanziell oder mit Sachpreisen und Gutscheinen, die Aktion unterstützen. Ein weiterer Dank geht auch an die Gemeinde Mals, an die Raiffeisenkasse und an die verschiedenen Vereine und Betriebe, die die Aktion unterstützen. Weihnachts- oder Spendenaktionen gehören in Mals zur Weihnachtszeit dazu und haben eine bestimmte Tradition. Zum guten Ton gehört es jenen zu helfen, mit denen es das Schicksal nicht immer gut meint. Auch heuer stehen Urnen in den Geschäften, Bars, in der Tankstelle bereit, um einer Familie der Gemeinde Mals , die vom Schicksal getroffen wurde, zu unterstützen. Und noch etwas signalisieren die Aktionen in Mals immer wieder: das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Zusammenhalt. In der Weihnachtszeit - und nicht nur - etwas sehr Wertvolles. (ap)

WIR BEDANKEN UNS BEI DER

Marktgemeinde Mals Comune di Malles Venosta

EINE AKTION DER KAUFLEUTE UND BETRIEBE DER GEMEINDE MALS

Bei einem Einkauf (ab 10,- €) in über 50 Betrieben der Gemeinde Mals bekommst du ein Los geschenkt und nimmst an der Verlosung teil

am Hauptplatz von Mals

Die Schützenkompanie Mals verwöhnt mit Speis und Trank

Neues Wirtschaften im Fokus

Nicht zufällig war der Ort der Veranstaltung gewählt: holzius in Eyrs, ein Unternehmen, das die Nachhaltigkeit in der DNA hat, war Gastgeber. Die unregelmäßige Reihe „Berufsbildung im Gespräch“ wurde am 22. November 2024 fortgesetzt und mit wertvollen Gesprächen und neuen Impulsen ein ambitioniertes Thema angegangen: „Neues Wirtschaften, Chancen und Herausforderung für zukünftiges Handeln und Unternehmertum.“ Im Austausch standen Schule und Wirtschaft. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Unternehmer und Netzwerker. Die Idee dahinter: Etwas unternehmen. Ins Gespräch kommen. Verbindungen schaffen. Vernetzen, engagieren, inspirieren.

Nachhaltigkeit war das Kernthema. Und weil Nachhaltigkeit

nur gemeinsam geht, wurden von Moderator Theo Hendrich viele Gäste auf die Bühne gebeten. Herbert Niederfriniger, Gründer und Geschäftsführer von holzius machte den Auftakt: holzius ist mit einer Idee 2005 entstanden, hat mittlerweile um die 800 realisierte Projekte im Inund Ausland, und eine Heimstatt mit 55 Mitarbeitern.“ Direktorin Virginia Tanzer: „Schule hat die Aufgabe Zukunft mitzuentwickeln. Berufsbildung ist Wegbereiter für Fortschritt. Die Berufsbildung steht auf drei Säulen: Lehrlingsausbildung, Fachschule und berufliche Weiterbildung. Die berufliche Weiterbildung haben wir bis auf weiteres eingestellt. Es gibt nicht genügend Personal.“ Peter Prieth, Direktor der deutschen Bildungsdirektion: „Nachhaltigkeit ist ein wich-

tiges Thema. Gut, dass wir mit der Wirtschaft in Kontakt sind.“

Die Bautechniker des Berufsbildungszentrums zeigten Präsenz - auf, vor und hinter der Bühne.

Richard Stecher, Martin Haller und Matthias Holzer, Absolventen und angehende Absolventen vom berufsbegleitenden Lehrgang Baubiologie, unterstrichen die Wichtigkeit derselben. „Baubiologie verändert alles. Im Denken und Handeln.“

Fabian Stricker, Absolvent der Fachschule Bautechnik verdeutlichte: „In der Schule bekommt man Grundlagen, im Beruf muss man sich dann hineinfuchsen.“

Jasmin Mair, Unternehmerin, lobte: „Wir wissen die praxisbezogene Ausbildung der Bautechniker am Berufsbildungszentrum zu schätzen.“ Viktoria Alber, Nachaltigkeitsbeauftragte in der

ViP referierte über „den größten Arbeitgeber. Wir sind sieben Genossenschaften und haben 850 Angestellte, wir vertreten 1.500 Produzenten. Wir haben die höchste biologische Produktion Europas, produzieren grünen Strom und setzen mit Hecken, Nistkästen, Insektenhotels usw. verschiedene BiodiversitätsMaßnahmen.“

Diametral entgegengesetzt zur ViP: Referent Günther Reifer vom Terra Institut.„Wir müssen Wirtschaft neu denken, andere Produkte entwickeln. Der Green deal, der von der EU beschlossen wurde, sagt: Unternehmen müssen bis 2050 CO2 reduzieren. Rechtlich verbindlich. Für die Großen (ab 250 Mitarbeiter) wird ab 2025 der Nachhaltigkeitsbericht in der Bilanz verpflichtend. Das betrifft auch jene, die in deren Wertschöpfungskette vorkommen. Es darf keinen Abfall mehr geben. Kreislaufwirtschaft ist zentral. Wir brauchen einen System- Change.“

Sämtliche Ressourcen wurden von den Veranstaltern, allen voran Peter Spechtenhauser, aktiviert: Harfenklänge gab es von Lea Niederfriniger, Kulinarisches vom Verein Baubiologie Südtirol und der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch, zur Aceto Balsamico Verkostung lud die Fürstenburg, zur Äpfelverkostung hingegen die ViP, mit Hanfbier wartete die Firma Schönthaler, Eyrs auf, Weinbegleitung kam vom Marmorcafe Schlanders. (ap)

Fotos: Angelika Ploner

Kastelbell/Marein

Lehrstunde über sakrale Baukunst

Architekt Heiner Schnabl: „Gegenwind verspürt“

Vor 50 Jahren wurde die neue Pfarrkirche Marein/ Kastelbell vom damaligen Bischof Josef Gargitter feierlich eingeweiht. Dieses Jubiläum nahm der Pfarrgemeinderat von Marein/Kastelbell unter Präsident Franz Tapfer zum Anlass, mit einer kleinen Ausstellung und mit einer Einladung an die zwei Architekten Zeno Abram und Heiner Schnabl auf die Entstehung der Kirche und auf die sakrale Architekur hinzuweisen.

Der Einladung in die immer noch neue und außerst sehenswerte St. AndreasKirche in Marein sind viele Kastelbeller:innen aus der mit der Kirche mitgewachsenen Generation gerne gefolgt.

Es war der Naturnser Dekan Christoph Wiesler, der auf den Werdegang der Pfarrei Marein/ Kastelbell hinwies. Die Pfarrei wurde 1953 mit der kirchlichen Loslösung von Kastelbell und Marein gebildet. Kastelbell wurde von der Pfarrei Tschars getrennt und Marein von der Pfarrei Latsch. 20 Jahre später stand

Dekan Christoph Wiesler, der Präsident des Pfarrgemeinderates Franz Tapfer und die Architekten Abram und Schnabl

die neue St. Andreas-Kirche in Marein. Mit den Kirchenbauten in Graun, Reschen, Prad und eben auch in Kastelbell sei ein Geist der Erneuerung sprübar gewesen. Wiesler sagte, dass das Gebäude, der Raum mit seinem besonderen Lichteinfall zum Identifikationspunkt der Gemeinde geworden sei. Das Schöpferische, das Mutige, das Kreative habe sich in dem Bau Bahn gebrochen. „Es taten sich einige schwer mit dem Bau“, sagte Wiesler.

Der Architekt Heiner Schnabl formulierte es auf der Kanzel so: „Es hat uns kalter Gegenwind ins Gesicht geblasen. Wir waren Architekten unserer Zeit und der Moderne. Die Moderne ist in Südtirol nie gut aufgenommen worden. Aber wir haben uns für das So entschieden und es auch verteidigt. Der damalige Pfarrer

Larch und der damalige Pfarrgemeinderatspräsident Hubert Pohl waren die Antreiber für einen Neubau.“

Architekt Zeno Abram beschrieb es so: „Architektur ist etwas wie eine Erzählung, eine Erklärung. Frische Gedanken, frohe Stimmung, positive Zuversicht - das soll Architektur in die Kirche bringen.“ Bischof Josef Gargitter war einem modernen Sakralbau sehr aufgeschlossen, er erkannte die Neuerungen. Ein neuer Geist wurde in der Architektur offen gezeigt, so Abram.

Der Gegenwind ließ nicht auf sich warten, Kritk wurde in Leserbriefen offen, am Stammtisch verdeckt geäußert. Bei der Einweihung konnte Gargitter die Gemüter beruhigen, indem er auf die Einfachheit der Gestaltung, auf das schöne

und wechselnde Licht hinwies. Ambo und Altar hatte Michael Höllrigl gestaltet. Die Kirche hat geatmet und sie war voller Frischluft. „Diese sparsame Ausstattung ging nicht“, sagte Abram, heute darüber schmunzelnd. Es sei zu einem Missverständnis gekommen, umschreibt Abram das damalige Zerwürfnis mit wohlwollendem Euphemismus. Denn Pfarrer Larch wollte prächtige Mosaike im Innenraum und er gewann für dieses Vorhaben einen venezianischen Professor. „Für Larch war Einfachheit nicht angemessen“, sagte Abram und fügte hinzu: „Es war ja auch möglich.“

Der Präsident des Pfargmeinderates Franz Tapfer dankte den abgeklärten Architekten für die Reise in die Vergangenheit und er dankte auch dafür, dass die Architekten die Kirche so und nicht anders geplant und gebaut haben. Auch mit dem Flachdach. Tapfer fügte auch hinzu, dass die Mosaikbilder einfach zur Kirche dazugehören. (eb)

Wer richtig denkt sinnvoll schenkt

Seh-und Sonnenbrillen

Sportlich frech oder einen Hauch von Eleganz

Die Qual der Wahl - also dann doch lieber einen Gutschein verschenken!

Danke liebe Kunden für Ihr Vertrauen das ganze Jahr.

Genießen Sie Weihnachten und starten Sie mit klarem Blick in das Neue Jahr!

Eyrs/Ascension

de Guarayos

Besonderes Jubiläum in Übersee

Im vergangenen Oktober feierten die Tertiarschwestern in Ascensiòn de Guarayos (Bolivien) ihr hundertjähriges Wirken im südöstlichen Amazonasgebiet. Zu diesen Feierlichkeiten geladen und mit dabei waren auch der Eyrser Reinhard Zangerle, begleitet von seiner Frau Martha. Reinhard nahm bereits vor fünf Jahren als Volontär über die Organisation „Jugend eine Welt“ im Rahmen eines Seniorexpert-Projektes bei den Tertiarschwestern in Bolivien teil. Der Wunsch nach Ascension zurückzukehren, war seit damals groß und konnte nun endlich in Begleitung von Ehefrau Martha erfolgen. Bei der Ankunft wurden beide bereits am Flughafen von Santa Cruz de la Sierra von dichtem Rauch, aufgrund massiver Waldbrände empfangen, bei welchen ca. 9 Millionen Hektar Wald verbrannten, welche zum Glück durch Regenfälle gelöscht wurden. Für Reinhard war es trotzdem ein schönes Erlebnis in die vertraute Umgebung und zu lieben Menschen zurückzukehren. Reinhard und Martha halfen während ihres Aufenthaltes in der aufsuchenden Familienarbeit im Ernährungszentrum der Tertiarschwestern mit und versorgten besonders bedürftige Familien mit Lebensmitteln. Das Ernährungszentrum Santa Clara ist in einem eigenen Gebäude der Klostergemeinschaft untergebracht. Frau Dr. Ute Glock, eine pensionierte Kinderärztin aus Deutschland,

Vor dem Ernährungszentrum

Santa Clara v. l. n. r. vorne:

Dr. Ute Glock, Adriana Arredondo Suarez, Sr. Yanira, Dr. Angelita Becerra.

ist seit zwanzig Jahren Förderin und koordinierende Kraft dieser wichtigen Einrichtung für die bedürftigen Familien der Region.

Bereits genau vor hundert Jahren sind die ersten beiden Tertiarschwestern, Sr. Canisia Hafner und Sr. Ehrentrudis Graßmayer, aus dem Kloster in Kaltern aufgebrochen und haben nach einer viermonatigen Reise, zuerst per Schiff ab Genua und dann auf Maultieren durch das Amazonasgebiet, über den Rio Grande, nach Ascensiòn de Guarayos erreicht, wodurch der Bezug zu Südtirol erwuchs. Die Schwestern errichteten damals

Nach 5 Jahren konnten Vinschger Musikinstrumente an Luis Arienda (ganz links) und seiner Musikgruppe sowie an Sr. Miriam von der Kirche in Yaguaru übergeben werden.

nach ihrer Ankunft mit bescheidenen Mitteln eine Schule und kümmerten sich um bedürftige Kinder. In den hundert Jahren ihres Wirkens haben die Schwestern zwei große Schulen in Ascensiòn aufgebaut, den größten Kindergarten in Santa Cruz, das Istituto de Musica y Artesania in Urubica, ein Hospital in Ascensiòn sowie kleine Gesundheitszentren in San Miguel, Urubica und Yaguaru. In San Miguel führen die Schwestern eine Schnitz- und Fassmalerschule, in der wunderschöne sakrale Figuren und Statuen entstehen. In Ascensión entstand zudem

das Centro Tau, in dem beeinträchtigte Kinder gefördert werden, und das bereits erwähnte Ernährungszentrum. Ungeachtet der vielen Arbeit engagieren sich die Schwestern auch in der Pastoralarbeit, bereiten auf die Sakramente vor und begleiten die Jugendlichen auf ihrem Glaubensweg. Derzeit wirken noch 21 Tertiarschwestern in Bolivien und führen die Arbeit der mutigen Pionierinnen fort. Von diesen stammen nur noch vier aus Österreich. Sie sind alle schon über 80 Jahre alt und haben die Leitung der Schulen und der Projekte an ihre jüngere bolivianische Mitschwestern abgegeben. Einige Einrichtungen sind den Gemeinden übergeben worden, so wie etwa das Hospital in Ascensiòn. Bei einer gut besuchten Präsentation am 30. Oktober im Kulturhaus von Eyrs, berichteten Martha und Reinhard anschaulich von ihren Eindrücken und Erlebnissen in Bolivien. (uno)

Schluderns

Geselliger Katharinamarkt

Der Schnee hatte das Marktgelände im Schludernser Ortskern mit winterlichem Weiß angestaubt. Das gab dem Markttreiben ein vorweihnachtliches Flair. Auf dem Katharinamarkt am 23. November 2024 waren neben traditionellen Marktständen mit Kleidern, Schuhen, Spielwaren und technischen Kleingeräten vor allem die Marktstände am Rathausplatz Anziehungspunkt der vielen Marktbesucherinnen und Besucher. Dort gab es Hausgemachtes, Selbstgenähtes, Gebasteltes, Bücher aus der öffentlichen Bibliothek, Kuchen, serviert von den Ministranten. Es gab gebratene Kastanien, sowie Speck und Käse aus heimischer Produktion. Für Er-

heiterung sorgten Musiker an den Versorgungständen des Schaf- und Ziegenvereins und der Feuerwehr. Viele Besucherinnen und Besucher stimmten sich auf dem Katharinamarkt - dem letzten in der Schludernser Marktsaison - auf das Kirchtagfest am Tag danach ein, das die Feuerwehr unter dem Motto: „Kathrein stellt den Tanz ein“ veranstaltete. Und viele kleine Schludernserinnen und Schludernser rüsteten sich für den ersten Auslauf als Schemen mit den traditionellen Blechlarven. Denn der Katharinamarkt ist Stichtag zum beginnenden Schemenrennen, bei dem die schaurigen Gesellen zuerst klein sind und dann Tag für Tag größer werden. (mds)

Den Besucherinnen und Besu cher des Katharinamarkts in Schluderns bot sich ein vielfältiges und buntes Angebot

Vinschgau/Schluderns

Es braucht dringend ein Tierheim

Was wäre, wenn die ausgesetzten, verwahrlosten, umherstreunende Katzen und Hunde vor der Tür der Bürgermeisterstuben im Vinschgau abgesetztwürden? Es würden vielen die Augen aufgehen. Und es wäre ein riesiges Problem für die Gemeindeverwalter, die auch für die Tiere in den Orten Verantwortung tragen. Tatsache ist: Das Problem mit Haustieren, die niemand mehr haben will oder im Falle von Krankheit oder Tod der Besitzerinnen und Besitzer niemand mehr haben kann, versuchen die Freiwilligen im Tierschutzverein Vinschgau zu lösen. Vor allem junge Kätzchen werden laufend abgegeben. Vereinsmitglieder nehmen die Tiere daheim auf, pflegen sie gesund und versuchen sie an tierliebende Menschen zu vermitteln. Um die unkontrollierte Vermehrung der Katzen einzudämmen,

Schlanders/Latsch/Laas

kümmern sie sich im ganzen Tal um Kastrationen. Denn viele Tierhalter kümmern sich nicht darum. Mit der Aufnahme der Tiere stoßen die Mitglieder im Tierschutzverein mittlerweile an ihre Grenzen. Deshalb braucht es dringend ein Tierheim in der westlichen Landeshälfte. Wenn das Tierheim Na-

turns, das übergangsmäßig in Ulten einen Platz gefunden hatte, 2025 geschlossen wird, dann droht die Situation zu kollabieren. „Die politischen Vertreter vertrösten uns ständig. Sie sagen zwar, dass es ein Tierheim braucht, doch sie unternehmen nichts“, bedauert Pichler. Der Ruf nach einem Tierheim war

eines der Themen in der Informationsveranstaltung am 18. November in Schluderns. Dort informierte die Vorsitzenden des Tierschutzvereins Anita Pichler, unterstützt von mehreren Vereinsmitgliedern, über die vielfältige Tätigkeit des Vereins. Es geht darum, die Menschen zu sensibilisieren, um Tierleid zu verhindern.

Ein weiteres Thema war die belastende Bürokratie im Zusammenhang mit dem so genannten dritten Sektor und die neue Form der Rechnungslegungen, die einen Steuerberater erforderlich macht.

Doch Aufgeben ist keine Option. Die Vereinsmitglieder kämpfen weiter. Es geht ihnen um ein harmonisches Miteinander um Tierschutz und Umweltschutz. Denn alles ist mit allem verbunden. Und sie sind dankbar für jede Geld- oder Futterspende.(mds)

Seismograph - Hommage an Dietrich Oberdörfer

Inein besonderes Klang- und Farberlebnis konnten am 16. November im voll besetzten Ka sino der Basis Vinschgau die vie len Besucher eintauchen. Die Vi deokomposition „Seismograph“ war eine Hommage an den Or ganisten und Komponisten Diet rich Oberdörfer aus Latsch, der am 26. Juli 2021 gestorben ist. In einer sehr intensiven, jahrelan gen Zusammenarbeit zwischen dem Maler Reinhold Tappeiner, geboren 1959 aus Laas und dem Musiker Dietrich Oberdorfer, geboren 1957 aus Latsch, entstand bereits 2007 diese 35 Minuten lange Videokomposition, wobei sich Klänge und Farben verbinden und einen neuen Kosmos erschaffen. Die abstrakte Malerei von Reinhold Tappeiner, Sphärenmusik aus dem Synthesizer von Dietrich Oberdörfer und stimmungsvolle Orgelmusik von Ferruccio Bartoletti verschmelzen zu einer Einheit von Musik und Malerei. Im Klang der Musik

fließen die Farben in einem kontemplativen Prozess von Wandel, Werden und steter Veränderung. Bilder in Schwarz, Grau und Weiß wechseln zu einem sanften Gelb, hin zu einem kräftigen Rot und weiter zu kleinen Farbklecksen in Blau und zartem Grün, wie ein Wechsel zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter. Musik inspiriert die Malerei und die Farben erzeugen Töne. Es sind künstlerische Im-

Seismograph, eine Videokomposition der beiden Musiker

Dietrich Oberdörfer und Ferruccio Bartoletti und des Malers Reinhold Tappeiner wurde in der Basis vorgeführt. Verwandte der Künstler, Freunde aus Latsch und Laas und viele Interessierte genossen die Komposition aus Farben und Musik.

provisationen und Visionen mit einer spirituellen und meditativen Kraft, die verborgene Wirklichkeiten aus der Tiefe holen, sichtbar und hörbar machen. Nichts steht still, alles fließt. Ist es das Schmelzen des Schnees im Gebirge, das Erwachen des Frühlings und die Wiedergeburt der Farben oder das Brodeln und Kochen in einem großen Kochtopf? Oder ist es ein Blick in den Makrokosmos, das Flie-

ßen der Schwarzen Materie oder die Geburt und das Verglühen von Sternen? Oder sind es Farbkleckse und Formen im Mikrokosmos, angetrieben von Tausend Klängen, stillen Gesängen, Klopfzeichen, einem Zischen und Surren im Kreis des ewigen Wandels und der immer fortwährenden Veränderung mit Geburt, dem kurzen Verweilen und dem Vergehen?

Heinrich Zoderer

v. l. Anita Pichler, Lara Donner, Arianna Vilardo, Petronilla Pircher, Beatrice Nart und Gabriele Schwinger haben ein Herz für Tiere
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Fotos: Heinrich
Zoderer

Schluderns

Schluderns hat was

Mitabwechslungsreichen Kultur- und Bildungsangeboten steht in Schluderns im Rahmen der Katharina-Wochen seit nunmehr fünfzehn Jahren die Herbstzeit als Bildungszeit im Mittelpunkt. Verschiedene Vereine unter der Koordination von Bildungsausschuss und Bibliothek sorgen dabei unter dem Motto: Kultur, Musik, Kunst und Traditionen für die entsprechenden Inhalte und Angebote. Auch der traditionelle „Kathrinamorkt“ wurde aufgewertet und der „Kathrina-Kirchta“ gehört zum festen Programmangebot. Neben Workshops, Filmvorführungen, Buchvorstellungen und Vorträgen feierten der Bildungsausschuss und die Bibliothek heuer ihr 40-jähriges Jubiläum. Steiner Karlheinz und sein Team sorgten für die stimmige Saalgestaltung und Verköstigung im Kulturhaus, die Malser

Weisen Bläser für musikalische Einlagen und Anna Maria Thaler als Vorsitzende des Bildungsausschuss und Sonja Abart als Vorsitzende des Bibliotheksrates begrüßten die zahlreichen Gäste auf besonders kreative Weise. Josef Trafoier, als Gründungsmitglied des Bildungsausschuss streifte die Anfänge des

Bildungsausschuss und blickte auch auf aktuelle Themen der Weiterbildung im Dorf, wie Zukunftstrends und den gesellschaftlichen Wandel. Roswitha Weissensteiner trug detailliert den Werdegang der Bibliothek von der Pfarrbibliothek hin zu einer modernen Bibliothek, welche mit Qualitätssiegel und

Feierstimmung beim Bildungsausschuss Schluderns: v. l. Ludwig Fabi (Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau), Sonja Abart, Christine Prantl, Anna Maria Thaler (Vorsitzende) Rita Thoman, Elmar Rainalter und Daniela Stecher.

hauptamtlichem Personal besetzt ist. Nach den Grußworten des Bürgermeisters Heiko Hauser und Landesrat Philipp Achammer machte Ludwig Fabi, Bezirksbetreuer der Bildungsausschuss darauf aufmerksam, dass Schluderns vieles hat. Viele Strukturen, viele Vereine, Alleinstellungsmerkmale wie Haflinger-Geburtsstätte und Ritterspiele und darauf, dass der Bildungsausschuss und Bibliothek seit 40 Jahren ergänzend dazu, vieles in Bewegung gesetzt und für eine lebendige Dorfgemeinschaft beigetragen hat. (lu)

JT “fResch” Resch

Sa. 16:00 – 20:00 Uhr

Sa. 20:00 – 22:00 Uhr

(1x im Monat Na-Mi Treff)

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 16:00 – 19:00 Uhr

Fr. 16:00 – 20:00 Uhr

JT Burgeis

GESCHLOSSEN

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 21:00 Uhr

Mi. 14:00 – 17:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Derzeit geschlossen

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Ab 08.12.2023

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

Di. 16:00 – 21:00 Uhr

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT Eyrs

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

Fr. 15:30 – 17:30 Uhr

Sa. 17:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JT “Check In” Goldrain

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Kürbisschnitzen im Dorf

Auch dieses Jahr durften wir, das Jugendzentrum Freiraum Schlanders, wieder für die Kaufleute von Schlanders und Schlanders Marketing das Kűrbisschnitzen für Kinder und Eltern betreuen.

Am 26. Oktober fand im Dorf die Aktion Schlanderser Herbst statt. Verschiedenste Vereine und Akteure beteiligen sich daran um die Fußgängerzone zu beleben und Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Die Jugendlichen, die uns freiwillig halfen, bauten kurz vor 10 Uhr, beim Dorfbrunnen unseren Stand und Tische zum Schnitzen der Kürbisse auf und betreuten diesen bis zum Schluss. Interessierte durften sich einen der ca. 80 von den Kaufleuten organisierten Kürbisse aussuchen und mit Hilfe ihrer Eltern und der Jugendlichen zu Kürbislaternen verwandeln.

Gegen 15 Uhr waren alle Kürbisse zu klei -

nen Kunstwerken verwandelt worden und es war Zeit unseren Stand zu räumen. Auch hier halfen die Jugendlichen wieder fleißig mit und so konnten wir den Dorfplatz aufgeräumt hinterlassen.

Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und an alle fleißigen freiwilligen Helfer für einen schönen und erfolgreichen Tag.

Protokoll einer Mädelsübernachtung im JuMa –Jugendzentrum Mals

Datum: 16. - 17.11.2024

Uhrzeit: Start 15:00 Uhr Ende 9:30 Uhr

Anwesend:

8 Mädels und 2 Jugendarbeiterinnen

Tagesordnungspunkte:

1. Essensplan:

Soll Pizza bestellt werden, was teuer aber einfach ist oder sollen wir selber kochen? Entscheidung fällt auf selber kochen. Carbonara und Pudding zum Nachtisch. Ausreichend Snacks für die lange Nacht werden als essentiell angesehen. vollzählige Zustimmung der Anwesenden.

Frühstück: Wenn wir schon kochen, dann auch am Morgen. Pancakes mit Sirup und Obst, wird einstimmig beschlossen und auf die Einkaufsliste gesetzt.

2. Einkaufen

Jemand muss das Geld im Auge behalten, es wird im Laden alles gleich zusammengerechnet, so wird das Budget nicht übertreten. Einkaufsliste liest die, die sie geschrieben hat, denn sonst kennt sich niemand mehr auf dieser Liste aus. Andere sammeln die Zutaten zusammen und vergleichen Preise.

3. Wer macht was?

Es braucht einen Plan wer kocht das Abendessen, wer deckt den Tisch bzw. räumt ihn wieder ab? Dasselbe noch morgens beim Frühstück.

Wer putzt das Bad, wer saugt den Boden und wer räumt die Matratzen wieder weg? Für jede Aufgabe melden sich die Mädels an. Jede hat mindestens eine Aufgabe ergattert.

4. Rahmenprogramm

Volleyball am Bolzplatz, Karaoke singen, Modenschau, Brettspiele, Film auf der Leinwand, Black Stories, direkt vorm Einschlafen - Nachtrag: eventuell nicht so gute Idee, Mädels sehen komische Wesen an den dunklen JuMa Wänden.

Ruhezeit 02:00 Uhr morgens (musste auf 03:00 Uhr verschoben werden), Schlafenszeit: 03:30 Uhr. Aufstehen: 06:30 Uhr.

5. Allfälliges verschiedene Lerneffekte konnten erzielt werden: Israel ist ein Land keine Stadt, Tel Aviv ist aber eine Stadt und sogar in Israel, Kanada kennt man auch für Ahornsirup, Playstation ist eine Spielekonsole der Firma Sony und Speck ist auch „gselcht“.

In den Fußstapfen von Claus Gatterer

Imvergangenen Schuljahr haben Jo hannes Gruber aus Schleis und Andreas Holzner aus Schlanders, beide Schüler der 5. Klasse des Realgymnasiums Schlanders, für den Claus-Gatterer-Schülerwettbewerb ein Video über Pflege und ausländische Pflegekräfte im Vinschgau gedreht. Ihr be eindruckendes Video hat den Wettbewerb zwar nicht gewonnen, den beiden Ober schülern aber die Teilnahme an einem Fol geprojekt in Klagenfurt, Südkärnten und Wien ermöglicht.

Betreut von der ORF-Minderheitenredaktion haben die zwei Vinschger mit weiteren neun Oberschüler/innen aus Südtirol im Tandem mit slowenisch-österreichischen Jugendlichen eine Woche lang Filmmaterial und Informationen für Beiträge zu den Themen Diversität und Minderheiten in Österreich gesammelt.

In Eisenkappel in Südkärnten recherchierten die beiden Schlanderser Oberschüler mit einem ORF-Filmteam das Nazi-Massaker an elf Slowenen, vier Erwachsenen und sieben Kindern, am Peršmanhof am 25. April 1945. In Wien interviewten die Jugendlichen u. a. die „Omas gegen Rechts,“ eine Gruppe von Großmüttern, die täglich am Heldenplatz für den Schutz der Demokratie, für Toleranz und gegen Rechtsextremismus demonstrieren.

In den Ö3-Studios am Königsberg in Wien (v.l.): Andreas Holzer, Direktorin Verena Rinner, Ö3-Moderator Andi Knoll, Englischlehrer Martin Trafoier, Johannes Gruber

Beeindruckend war auch der Besuch in den Ö3-Studios in Wien. Dort kamen die Jugendlichen u. a. mit Tina Ritsch („Frag das ganze Land“) ins Gespräch. Stellvertretend für die Gruppe befragte Andreas Holzner schließlich Andi Knoll, der für den ORF alljährlich den Eurovision Song Contest moderiert, zu Diversität und den Umgang mit Minderheiten in Österreich.

Aus dem umfangreichen Videomaterial werden nun Kurzbeiträge erstellt, die Im nächsten Jahr im ORF und bei CLAUS-Diversity-Shows in Südtirol und Wien gezeigt werden. (mt)

Lösung des Kreuzworträtsels und die Gewinner der Bücher „Kaminwurzen“ ist das Lösungswort des letzten Rätsels. Diesmal verlosen wir wieder Bücher und wir haben sogar drei Gewinner:innen ermittelt. Die Gewinner:innen der Bücher sind Matthias Feierabend aus Morter, Brigitte Tschenett aus Eyrs und Ulrich Theiner aus Rabland. Die Bücher sind ab 28.11.24 abholbereit in der Vinschgerwind-Redaktion, Dantestraße 4, in Schlanders. In dieser Ausgabe des Vinschgerwind haben wir das Kreuzworträtsel mit weihnachtlichem Glanz in die Beilage „Weihnachten im Vinschgau“ gepackt. Allen viel Spaß, Unterhaltung und Muße beim Lösen.

Latsch

Martinsumzug

Groß und Klein erfreuten sich auch heuer wieder am Martinsumzug, der vom Katholischen Familienverband Südtirol, Zweigstelle Latsch, zusammen mit der Jungschar Latsch am 11. November organisiert wurde. Die Jungschargruppe spielte beim Pavillon Lacuswiese die Geschichte des heiligen Martin nach.

Martin war ein römischer Soldat, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte.

Martin in die Dunkelheit gebracht hat. Sie sind ein Symbol des Teilens von Licht und Wärme in der Dunkelheit

Dann zogen die Kinder und Erwachsenen mit ihren Laternen über die Marktstrasse und Bahnhofstrasse zum Hennapark beim Culturforum. Dort gab es einen kleinen Umtrunk und Kinder verteilten Hefegebäck, um dieses im Sinne vom Heiligen Martin mit anderen zu teilen.

Der heilige Martin ist Schutzpatron der Bettler und wird in Südtirol sehr verehrt. Martinsfeier und Umzug erinnern uns einerseits an die Geschichte des Heiligen Martin, wollen uns aber auch Werte von Soldarität, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft vermitteln. (pt)

4 Etagen voll mit Geschenksideen

ARUNDA 108

Eine literarische Goldschmiedearbeit

Norggn, Lorggn, Fraielen... eine Goldschmiedearbeit. Gemeint ist das „Austreiben“ der Sagenstoffe zu vinschgerischen Kostbarkeiten. Mit Beiträgen von Ulrike Kindl, Armin J. Schönthaler und Sebastian Marseiler. Wie mit dem Spiel einer Mundharmonika erweitern die Zeichnungen von Armin Schönthaler diese ARUNDA 108 zum „Trialog“. Eingefügt in diese Schmiedearbeit wird also auch Melodiöses mit erklärenden Fußnoten.

Die in den Vinschgau verliebte Ulrike liefert historische Schlüssel, die den Nichtvinschgern das Verständnis erleichtern. Liebevoll erinnernd an ferne Zeiten und Sprachen werden Geschichten erzählt – ganz nebenbei dürfen wir auch Venedig besuchen.

Und immer wieder sind die Geschichten nicht Fleisch, sondern „Strich“ geworden.

Wie baden die Fraielen im alten Rätien? Wir erfahren, dass die Burgeiser jahrelang Butter in den Vatikan geliefert haben, ebenso vom habsburgischen

Privatmuseum Onkel Taas auf der Töll. Oder von den Abenteuern des Malser Lorggs in „Arlecchino oder Bajazzoss Heimfahrt“.

Überall Narren! Und das ist nicht geflunkert. Wie das mit dem Glurnser Mäuseprozess weitergegangen ist, erfahre ich erst jetzt. Auf Seite 170 singen und erzählen im dunklen Gedicht „s’Vinschger Mourali“, wie und wo die Karrnerkinder entstanden sind. Auch der Kastelbeller Frosch beginnt zu sprechen, ebenso wie der „Lottermaler“ Alois Kuperion. In farbigen Kleinbildern schuf er ein südtiroler Mosaik.

Hans Wielander

Norggn, Lorggn, Fraielen - Arunda 108

Hardcover, fadengebunden, 208 Seiten

Preis im Buchhandel: 36,00€

Bild oben: Armin J. Schönthaler „Fuhrwerk“

Buchvorstellung der neuen Arunda 108

Vintschger Sagen

neu erzählt von Sebastian Marseiler

kommentiert von Ulrike Kindl

Illustrationen Armin J. Schönthaler

Donnerstag, den 28.11.2024 17.00 Uhr, Rathaus Glurns

Donnerstag, den 12.12.2024 18.00 Uhr, Palais Mamming Meran

Schluderns

Geteilte Laterne

Die Martinifeier in der Pfarrkirche in Schluderns wurde heuer wiederum in Zusammenarbeit mit einigen Akteuren der Heimatbühne Schluderns gestaltet. Regisseurin Christl Stocker Perkmann hatte eine etwas andere Martinsgeschichte als üblich ausgewählt. Es wurde nicht der Mantel geteilt, sondern eine herzförmige Laterne. Diese hatte der Bühnenbauer und Tüftler Roger Wieser so gebastelt, dass sie zwei Teile ergab. (mds)

Laas

Pflegealltag in Szene gesetzt

Ihaben sich ein Großteil des Pflegepersonals im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius Laas auf spielerische Weise in Form von Theaterszenen weitergebildet. Dabei stand bei mehreren Workshops unter der Leitung von Ludwig Fabi, Erwachsenenbildner und Theatermensch, die gemeinsame Themenfindung, die Verteilung der Charaktere, eine Rolle anzunehmen, sie auszufüllen und verschiedene Ideen und Sichtweisen anderer zu berücksichtigen als Lernpro zesse im Mittelpunkt. Das Thea

den Respekt und die Zusammenarbeit unter den Arbeitskollegen zu steigern. Dies konnten auch die Angehörigen im Rahmen einer Abschlussvorstellung in fünf vorgetragenen Szenen eindrucksvoll mitverfolgen. Ein

Ein Teil des Pflegepersonals trauten sich auf die Bühne und veranschaulichten den Pflegealltag im Altersheim in fünf eindrucksvollen Szenen

wurde über die wöchentlichen Aktivierungsangebote informiert, welche sich über gesundheitliche, soziale und religiöse Angebote erstrecken. Großen Applaus gab es für die siebzehn teilnehmenden MitarbeiterInnen und anschließend fand ein reger Austausch zwischen Heimleitung und den Angehörigen statt. In Anwesenheit von Altersheim Präsident Andreas Tappeiner und Sozialreferentin Elfi Kirmaier standen dabei die aktuellen Herausforderungen der Pflegearbeit und Klärungen zur neuen Besucherregelung im Mittelpunkt. (lu)

Törggelen schließt Wandersaison ab

Bei der Abschlusswanderung im Eisacktal genossen die Seniorinnen und Senioren im ASV Mals/Ober land die Bewegung, die Geselligkeit und die schmackhaften Törggelegerichte

sich die Törggelegerichte schme cken ließen. Die Wandersaison der Sektion begann im April und umfasste insgesamt acht Wan derungen, so im Südtiroler Un terland, im Puster- und Ahrntal, im Eisacktal und im Trentino. Es standen jeweils drei Routen mit unterschiedlichen Schwie

war die Wanderführerin auf der leichten Route. Toni Frank lenkte seine Gruppe über eine mittelschwere Wegstrecke. Und mit Kassian Winkler gings hoch hinaus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich während der Busfahrt für eine der drei Möglichkeiten entscheiden. Die jeweils angebotenen Routen waren im Vorfeld von Frank und Winkler ausgekundschaftet worden. Im Jänner 2025 erstellen Tschenett, Frank und Winkler das Wanderprogramm für den kommenden Sommer. An Nachfrage mitzuwandern mangelt es nie. Die wanderfreudigen Seniorinnen und Senioren genießen der Geselligkeit und auch das Kartenspiel nach dem gemeinsamen Mittagessen in einem gemütlichen Lokal. Auf Wanderungen können sie Körper und Geist mit neuer Energie auftanken. (mds)

Familienfreundliche Gemeinde Naturns

Die Gemeindeverwaltung von Naturns hat bereits im Jahr 2011 das BasisZertifikat „audit familieundberuf“ erhalten. Schon damals wurden einige Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit für die etwa 50 Mitarbeitenden erarbeitet und als Teil der Unternehmensphilosophie beibehalten. Im Jahr 2023 wurde beschlossen, dass das betriebliche Audit wieder aufgenommen und die damaligen Maßnahmen geprüft und optimiert werden sollten. Das Ziel: maßgeschneiderte, familienfreundliche und lebensphasenorientierte Maßnahmen für die Mitarbeitenden der Gemeinde Naturns zu setzen und als Arbeitgeber eine Vorbildfunktion für weitere Betriebe in Naturns einzunehmen.

Ein intensiver Auditprozess 2023-24

Der Startschuss zum re-audit wurde im Sommer 2023 gegeben. Unter der Projektleitung der Auditorin Marlene Preims, die bereits den Auditprozess 2011 begleitet hatte, passte ein Projektteam bestehend aus Gemeindesekretärin Katja Götsch

und ergänzte sie mit aktuellen Anforderungen.

„Wir haben unseren bisherigen Einsatz zur Familienfreundlichkeit hin zu einer lebensphasenorientierten Personalpolitik entwickelt, es geht um Unterstützung zur Betreuung der Kinder aber auch der älteren Familienangehörigen,“ fasst Familienreferentin Astrid Pichler zusammen. Die Gemeindeverwaltung verspricht sich dadurch eine Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und eine stärkere Bindung der Mitarbeitenden an den Betrieb. „Wichtig ist uns aber auch die Steigerung der Attraktivität des Betriebs und somit die Erleichterung der Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitenden und eine deutliche Vorbildfunktion der Gemeinde nach außen.“

Mit der Verleihung des Zertifikats re-audit familieundberuf Optimierung durch die Familienagentur des Landes und der Handelskammer Bozen am 14. November 2024 freut sich die Gemeinde Naturns über einen weiteren Meilenstein. Als einzige Gemeindeverwaltung unter 26 ausgezeichneten Betrieben kommt sie der Verwirklichung

„Zeigt her Eure Tannen!“ Weihnachtsbaumwettbewerb

Die schönsten Bäume der eingesandten Fotos werden belohnt!

Die Weihnachtsbaum-Jury, bestehend aus BM Roselinde Gunsch Koch, Pfarrer Werner Mair und Magdalena Dietl Sapelza vom Vinschger Wind, wählt und prämiert die schönsten Weihnachtsbäume aus allen, bis zum 7.01.2025 an redaktion@vinschgerwind.it eingesandten Bildern.

Die Gewinnerbäume werden im Vinschger Wind im Januar 2025 mit Bild namentlich veröffentlicht. Die Gewinner des 4.-33. Preises werden namentlich genannt.

Ab 1.März 2025 sind alle Gewinner in der „Hall of Fame“ auf www.weihnachtsbaeume.it verewigt.

1. Preis:

1 Weihnachtsbaum & 150€ Baumschmuck oder Zubehör

Bei der Zertifikatsverleihung am 14. November in Bozen v. l. Familienreferentin Astrid Pichler, Bürgermeister Zeno Christanell, Gemeindesekretärin Katja Götsch und Auditorin Marlene Preims

2. Preis:

1 Weihnachtsbaum & 75€ Baumschmuck oder Zubehör

3. Preis:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

Schönster Baum im Aussenbereich:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

Sonderpreis der Jury:

1 Weihnachtsbaum & 75€ Baumschmuck oder Zubehör

Skurrilster Baum:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

Schönster kleiner Baum:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

4. - 33.Preis:

Gutschein von 11€ auf Weihnachts -Baum, oder -Schmuck

Die Preise sind ab dem 1. Dezember 2025 am Weihnachtsbaumstandl am Bahnhof Spondinig gegen Vorlage der Urkunde oder eines Ausweises abzuholen.

Bekanntgabe der Gewinner im Vinschger Wind - Ausgabe Januar oder unter www.weihnachtsbaeume.it

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

Bildungsausschuss Graun

OBERLÄNDER ADVENT 2024 O

SONNTAG 1.DEZEMBER

VEREINSHAUS ST. VALENTIN 10-17 UHR

AUSSTELLUNG

DER KREATIVEN DER GEMEINDE GRAUN

WEIHNACHTLICHE KLÄNGE MIT DEN BLÄSERN DER HOADR MUSI

AB 14 UHR BASTELT DER KFS ST. VALENTIN MIT DEN KINDERN

SAMSTAG 7.DEZEMBER

LANGTAUFERS

16:45 UHR

LICHTERWANDERUNG

PAZIN-PERWARG

ADVENTLIEDER MIT DEN KINDERN UND WEIHNACHTLICHE KLÄNGE

MIT DEN BLÄSERN DER HOADR MUSI

BITTE FAHRT MIT DEN ÖFFIS: ANFAHRT: MALS BAHNHOF 15.43

RESCHEN 16.04 GRAUN 16.08 HEIMFAHRT: MELAG 19.28 - 20.28

SAMSTAG 14.DEZEMBER

VEREINSHAUS GRAUN 16 UHR

WEIHNACHTLICHE GESCHICHTEN

ERZÄHLT VON MONIKA UND ROMAN MOSER FÜR GRUNDSCHÜLER UND ALLE INTERESSIERTEN

SONNTAG 22.DEZEMBER

PFARRKIRCHE RESCHEN 20 UHR

LOBPREIS

LOBPREIS-GRUPPE UND WEIHNACHTLICHE KLÄNGE MIT DER BLÄSERGRUPPE DER MK RESCHEN

WIR BITTEN UM EINE FREIWILLIGE SPENDE FÜR SPEISEN UND GETRÄNKE.

DER BILDUNGSAUSSCHUSS GRAUN BEDANKT SICH BEI DEN TEILNEHMENDEN VEREINEN UND VERBÄNDEN UND BEI ALLEN BETEILIGTEN.

Bildungsausschuss Martell

Advent und Weihnachten in Martell

reitag, 6 1 2 20 24

1 7 0 0 Uhr - P farrkirche M artell eranstalter: AV S M artell

amstag, 0 7 1 2 20 24

N iko lausfeier mit Andacht und B escherung

Messfeier und U mtrunk auf dem D orfplatz zu Ehren des heiligen Ambrosius

1 6 0 0 Uhr - P farrkirche M artell

V eranstalter: Imkerv erein artell

Mittwo ch, 1 1 1 2 20 24

Weihnachtlicher Buchzauber und Sternenbastelei

Freitag 0 f c r a r o M b

1 5 0 0 Uhr B ibliothek M artell

V eranstalter: Elki M artell/Ö ffentliche B ibliothek

Samstag, 1 4 1 2 20 24

A uto renlesung mit Silv ia G asser/Wohlfühlküche

9 0 0 Uhr - B ibliothek M artell

V eranstalter: B A M artell/Ö ffentliche B ibliothek

Mo ntag, 23 1 2 20 24

G lühweinstandl

Abends auf dem D orfplatz

V eranstalter: B auernjugend M artell

D ienstag, 24.1 2.20 24

Lichtfeier und Mette

1 7.0 0 Uhr- P farrkirche M artell

V eranstalter: P farrei

D o nnerstag, 26 .1 2.20 24

Preiswatten und Stephansparty

1 4 0 0 Uhr - B ürgerhaus M artell

V eranstalter: B auernjugend M artell

Freitag, 27.1 2. bis Mo ntag, 30 .1 2.20 24

Langlaufkurs für Kinder in den Weihnachtsferien

V eranstalter: ASV M artell

Samstag, 28 1 2 20 24

N eujahranspielen

V eranstalter: M usikkapelle M artell

B ild un gsaussch uss M artell

Einlass:

Umtrunk

Bildungsausschuss Mals

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

1. Dezember 2024 | 1. Adventssonntag

Adventskranzverkauf im KVW-Raum 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen

Eröffnungsveranstaltung Dorfplatz 17 Uhr mit Vorstellung des Programms anschließend gemeinsame Fensterbilderwanderung im Dorf Die Tauferer Scheimen sorgen für das leibliche Wohl.

Do 5. Dezember 2024 | Nikolausumzug

Hl. Messe 16:45 Uhr

Nikolausumzug 17:45 Uhr

Fr 6. Dezember - Kinderrorate 16:30 Uhr

Sa 7. Dezember 2024

Adventstheater - Eines Nachts im Winterwald Schulturnhalle 17 Uhr

Fr 13. Dezember 2024

Krapfen zu Weihnachten... mmh wir machen sie gemeinsam beim Krapfenbackkurs ab 13:00 Uhr Feuerwehrhalle Rifair Anmeldung unter 349 296 4564 Kinderrorate 16:30 Uhr

15. Dezember 2024 | 3. Adventssonntag

Familienspiele-Nachmittag in der Bibliothek ab 14 Uhr

Mi 18. Dezember - Weihnachtsgeschichten in der Bibliothek (Elki) Fr 20. Dezember - Kinderrorate 16:30 Uhr

Sa 21. Dezember 2024

Christbaumverkauf durch die Freiwillige Feuerwehr Taufers bei der Feuerwehrhalle ab 11:00 Uhr

22. Dezember 2024 | 4. Adventssonntag

Verkauf und Ausgabe des „Tauferer Adventskistl“ ab 17:00 Uhr Für das leibliche Wohl sorgt die Bauernjugend Taufers. für Adventsstimmung sorgt der Chor „True Colors“

Mo 23. Dezember 2024

Fensterbilderwanderung Rifair

Treffpunkt 17 Uhr Schlossoir

Di 24. Dezember 2024

Kinderwortgottesfeier 16:00 Uhr

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden!

VINSCHGAU/SCHLANDERS

Großes Interesse an Real- und Sprachengymansium

Aufden Monat November wurden heuer die Tage der offenen Tür am Oberschulzentrum, kurz OSZ Schlanders vorverlegt. Das Real- und das Sprachengymnasium machte am vergangenen 16. November 2024 den Auftakt, man öffnete die Klassenzimmer und gab Einblick in Sprachen und in wissenschaftliche Fächer. Die MittelschülerInnen und die Eltern kamen mit den OberschülerInnen ins Gespräch, erhielten Informa-

tionen aus erster Hand über die inhaltlichen Schwerpunkte beider Schulstellen und schnupperten hinein in den Schulalltag am Real- und Sprachengymnasium. Kommunizieren und vernetzen sind die übergeordneten Kompetenzen für die das SG steht, forschen und experimentieren jene des RG. Viel Bewegung herrschte auf den Gängen. Die gewonnenen Eindrücke wirkten bei Musik und Häppchen in der Veranda nach. (ap)

Eindrücke vom Tag der offenen Tür am Real- und Sprachengymnasium Schlanders. Vom Auftritt als Römer über wissenschaftliche Experimente wie die Herstellung einer Elefantenzahnpasta werden jedes Jahr aufs Neue keine Mühen gescheut, um den MittelschülerInnen einen vielseitigen Einblick zu geben. Heuer neu war die Einladung zum Absolvententreffen (beide Bilder oben). Die Absolventen der beiden Gymnasien wurden zu einem Glas Wein und zum Austausch von Erinnerungen und

Vinschgau

Wandererlebnisse am laufenden Band

Die organisierten Fahrten zu Wanderungen für Vinschger Seniorinnen und Senioren im AVS kommen sehr gut an. Von März bis November 2024 waren zwanzig Mal zwei vollbesetzte Busse mit bis zu 100 Personen unterwegs. Alle bezahlen ein Entgelt. „Wir lernen immer wieder neue Gegenden kennen, und die jeweils ausgewählten zwei Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade bietet sind ideal.“ Dieser Satz ist von Teilnehmerinnen und Teilnehmer oft zu hören. Mit der Abschlusswanderung bei Maria Trens und einer Abschlussfeier im Schwimmbad von Laas wurde kürzlich die diesjährige Wandersaison abgeschlossen. Kontaktpersonen der AVS-Wanderungen waren Regina Gardetto (Martell), Frieda Schöpf (Prad) und Maria Luise Stecher (Graun). Unterstützung kam von Veith Angerer,

Wanderfrauen

in rosa. v. l. Erna Marseiler, Olga Fliri, Heidi Warger und Marialuise Stecher

rechts v. l. die Organisatorinnen Maria Luise Stecher und Regina Gardetto

Oskar Tanzer, Elisabeth Riedl, Maria Luis Mair und Robert Matzoll. Begonnen hatte alles im Jahre 1997 mit den Gründern der AVS-Sektion Prad und jenen aus Schlanders, Latsch und Laas. Jede Sektion verpflichtete sich zwei Wanderungen im Jahr zu organisieren. Mit Privatauto, Kleinbussen wurden anfangs die unterschiedlichen Ziele angefahren. Der Anklang bei den Senioren war so groß, dass sich

bereits ein Jahr darauf auch an dere Vinschger AVS-Sektionen dazugesellten. Treibende Kraft wurde Regina Gardetto aus Martell. Sinn dieser Wanderungen besteht darin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Naturschönheiten zu zeigen und erleben lassen, den Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, Geselligkeit zu pflegen und nicht zuletzt auch die körperlichen Konditionen

zu stärken. Jede/jeder schafft eine der ausgewählten Wanderrouten. Diese werden vorher vom Organisatoren-Team ausgekundschaftet. Die Wanderungen sind die beste Medizin gegen Einsamkeit und Depressionen. (mds)

Vollendete Kammermusik

Dieter Pinggera, Obmann des Konzertvereins musica viva Vinschgau, sollte Recht behal ten. In seiner Begrüßung kündi gte er ein kurzweiliges Konzert an und äußerte sich anerken nend über die Ausführenden und deren Vielseitigkeit. Kurz darauf verwandelten Chantal Ramona Veit und Andreas Be nedikter mit ihrer Musik einen gewöhnlichen Donnerstaga bend in einen Festtag. Veit brillierte an der Quer flöte und am Piccolo, kongenial von Benedikter am Klavier be gleitet. Mit viel jugendlicher En ergie interpretierte die 16-jäh rige Musikerin überwiegend Werke aus dem 20. Jahrhundert, allesamt höchst anspruchsvoll und häufig als Pflichtliteratur bei Flötenwettbewerben gelistet. Ihr präzises Spiel sowie die ausdrucksvolle Darbietung erinnerten daran, dass von diesem Ausnahmetalent schon

häufig in den Zeitungen zu lesen war. Chantal Ramona Veit aus Bozen verzeichnete in den letzten Jahren unzählige internationale Wettbewerbserfolge.

PR-INFO VERENART SCHLUDERNS

Natürlich und individuell

Die Floristin Verena Rauter hat ihre Naturwerkstatt „Verenart“ in der Gewerbezone von Schluderns kürzlich mit einem Umtrunk eröffnet. Unter dem Motto „Natur berührt“ lud sie ein, die Adventzeit mit allen Sinnen zu beginnen. Sie hatte viele kleine Kostbarkeiten und Unikate aus natürlichen Materialien kreiert, Gefäße aus Pappmasche, originellen Kerzenständer und vieles mehr. Verena lässt sich von den vielen kleinen Dingen der Natur inspirieren, die sie kreativ in neues Licht stellt. Und sie möchte auch die Menschen dafür begeistern. Die Floristin mit 20-jähriger Erfahrung erfüllt Dekorationswünsche aller Art und bindet auch Blumensträuße. Sie freut sich auf Ihren Besuch.

Verena Rauter kreiert in ihrer Naturwerkstatt außergewöhnliche Unikate

Ihr musikalischer Weg fing im Hause Veit an (Großvater Gottfried, Vater Alexander), zudem fand sie früh akademische Förderung. Im jungen Alter von

Verenart, Gewerbezone Schluderns, Glurnserstaße 55 Telefon: 3497152648, E-mail: verenart.werk@gmail.com Foto: Maria Raffeiner

Das musikalische Multitalent trägt einen sprechenden Namen. Chantal heißt auf Deutsch DIE SINGENDE.

zwölf Jahren begann Chantal Ramona Veit ein Klavierstudium in Trient, bald darauf kam das Fach Querflöte am Konservatorium in Innsbruck dazu, vor zwei Jahren wählte sie dort auch das Fach Gesang. Drei Opernarien versetzen das Vinschger Publikum in Erstaunen, denn Sopranstimme und künstlerische Gestaltung erschienen vollkommen. Als sich die Künstlerin für eine Zugabe auch noch an das Klavier setzte und Rachmaninoff erklingen ließ, waren sich alle einig: ein sensationelles kammermusikalisches Erlebnis.

Maria Raffeiner

Wieder Weihnachtsmarkt

Nachvier Jahren Pause ist es endlich soweit: Der beliebte Weihnachtsmarkt der Lebenshilfe Schlanders findet wieder statt! Pandemiebedingt musste die Veranstaltung seit 2020 aussetzen, doch am Sonntag, dem 1. Dezember 2024, öffnet das Haus Slaranusa in Schlanders von 9.30 bis 17 Uhr erneut seine Türen und verwandelt sich in einen festlichen Treffpunkt für die ganze Familie. Besucher können durch die Räume der Lebenshilfe schlendern und handgefertigte Produkte aus den eigenen Werkstätten bestaunen und erwerben. Auch für die kleinen Gäste gibt es heuer wieder die beliebte Backstube. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Verschiedene Suppen, Kuchen, Krapfen und Getränke bieten kulinarische Genüsse in gemütlicher Atmosphäre. Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste in diesem Jahr im

Innenhof – ein Glühweinstand, der zum Verweilen und Genießen der festlichen Stimmung einlädt.

Schlanders
Schlanders

Tschengls

Törggelen mit Sepp Messner Windschnur

Anfang November lud Sepp

Messner Windschnur und Karl Perfler zum traditionellen Törggelen in die Tschenglsburg ein. Viele Gäste aus Nah und Fern folgten der Einladung, bei weitem nicht alle Interessierte konnten mit dabei sein, die Tschenglsburg war ausgebucht. Karl Perfler und sein Team verpflegten die Gäste mit Suppe, Schlachtplatte und „Keschtn“. Sepp Messner begleitete den Törggeleabend musikalisch, er sang alte und präsentierte neue Lieder. Er sagte er sei etwas nervös, da er länger nicht mehr gespielt hätte. Das merkte man dem Routinier aber nicht an. Der 78 jährige Liedermacher aus Gufidaun sang alle seine Lieder fast auswendig, begleitete sich selbst mit Gitarre und Mundharmonika. Seit knapp 50 Jahren beschreibt er Wirklichkeiten des Alltags mit altbekanntem Witz, gereimt im

Sepp Messner Windschnur (links) sorgte mit seinen Liedern für einen gelungenern Abend im stimmungsvollen Ambiente der Tschenglsburg mit Gastwirt Karl Perfler

Südtiroler Dialekt. So weiß die Waschmaschine genau über ihr Leid Bescheid, die Kastanienstehler werden bestraft und die Matratze in Zimmer 208 hat allerhand zu Erzählen. Die Fröhlichkeit des Tonkünstlers ist

ansteckend, er regt mit seinen Texten zum Nachdenken an und verführt zum Schmunzeln. Es war ein unvergleichlicher Abend mit Sepp Messner Windschnur, Vinschger Köstlichkeiten und tollen Gästen. (chw)

Vernagt/Bozen

Lawinenschutz

Mit dem Bau einer neuen Lawinenschutzgalerie in Vernagt im Schnalstal hat sich die Landesregierung am 19. November befasst. Auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stimmte die Landesregierung den überarbeiteten technischen Eigenschaften für das Vorhaben zu. Sie plante dafür eine Investition von rund 12 Millionen Euro (zuvor 7 Millionen Euro) ein. Wenn es nach Landesrat Alfreider geht, soll in Kürze das Ausschreibungsverfahren starten.

gegenGemeinsamGewalt an Frauen

Hilfe vor Ort

BOZEN

Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen

Frauenhaus GEA

800 276433 | www.casadelledonnebz.it

Haus der geschützten Wohnungen des KFS 800 892828 | www.hdgw.it

BRIXEN

Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen

Frauenhaus Eisacktal 800 601330 | www.bzgeisacktal.it

BRUNECK

Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen

Geschützte Wohnungen Pustertal 800 310303 www.bezirksgemeinschaftpustertal.it

MERAN

Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen

Frauenhaus „Frauen gegen Gewalt“ 800 014008 | www.frauengegengewalt.org

Buchbesprechung

Karl Felderer. Eine Gratwanderung

Karl Felderer (1895–1989) war ein Südtiroler Grenzgänger und Gratwanderer auf oft ausgesetzten Positionen. In der Zeit des italienischen Faschismus wurden die Berge für Städter wie Felderer immer mehr zur Rückzugsheimat. So verwundert es nicht, dass die ersten Worte seines berühmten Südtiroler Heimatliedes ausgerechnet nach einer Wanderung am Ritten 1926 entstanden. Als flammendes Bekenntnis zur Heimat geschrieben, sah der passionierte Bergsteiger und Landschaftsfotograf diese durch den Faschismus in Gefahr, weshalb er sich in den 1920er und 1930er Jahren politisch immer stärker radikalisierte und dem Nationalsozialismus zuwandte. In der Optionszeit setzte sich Felderer lautstark für die Umsiedlung ein und war schließlich sogar bereit, seine geliebte Heimat zu verlassen und ins Deutsche Reich auszuwandern. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschloss er sich zur Rückoption und baute sich als Gastwirt

Karl Felderer. Eine Gratwanderung; Autoren: Alex Lamprecht, Manuel Maringgele, Ivan Stecher; 456 Seiten; oben: St. Valentin auf der Haide, Alpenverein Südtirol (AVS NL 1.19.141)

in Gröden ein neues Leben auf. Politisch beschränkte Felderer sein Engagement in der Nachkriegszeit auf Heimat- und Umweltschutz, trat für das Deutschtum in Südtirol ein und übte Kritik an den Auswüchsen des Tourismus. Karl Felderers Biografie ist eine Gratwanderung über Abgründe von Ideologien, Kriegen und Diktaturen. Berge und Heimat waren seine großen Lebensthemen. Ein Leben, in dem sich die wechselvolle Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert spiegelt und das zeigt,

wie widersprüchlich kulturelle Identitäten sein können. Berge und Fotografie waren Karl Felderers große Leidenschaft. Gemeinsam mit seinen Kameraden entfloh er durch Bergtouren den Sorgen und Nöten im Tal – immer mit im Schlepptau: seine Kamera. Die Bilder, die Felderer dabei festhielt, zeigen Landschaften, Dörfer, hin und wieder Menschen, vor allem aber Berge. Fasziniert von ihrer archaischen Schönheit, erstellte er monumentale Aufnahmen. Ein Jahrhundert nach ihrer Entstehung stellen die bisher größtenteils unveröffentlichten Lichtbilder heute ein einzigartiges Geschenk an die

Nachwelt dar, dokumentieren sie doch eine versunkene Welt, die sich in vielerlei Hinsicht gewandelt hat, aber in ihren Wesenszügen unverändert scheint. Die vom Alpenverein Südtirol herausgegeben Biografie „Karl Felderer - Eine Gratwanderung“ ist eine Produktion mit großteils Vinschger Beteiligung. Mit Manuel Maringgele (Kastelbell) und Ivan Stecher (St. Valentin a.d.H.) stammen zwei (der drei) Autoren ebenso wie Hansjörg Stecher als Verleger (St. Valentin) aus dem Vinschgau. Das Buch ist die erste Publikation, die im neugegründeten Verlag „Menschen Bilder“ von Hansjörg Stecher mit Sitz in Innsbruck erschienen ist.

Prad/Jubiläum

20 Jahre Eurobar

Nunmehr seit 20 Jahren gibt es in Prad die allseits bekannte Eurobar, die Jubiläumsfeier dazu fand bereits im vergangenen Juni mit einer kleinen Party statt. Die Eurobar wird bereits seit 2004 vom Prader Dario Luca geführt. Damals startete der Vater von Dario, Edy Luca, ein ehemaliger Finanzbeamter, mit der Eurobar im damals neuerrichten Wohn- und Einkaufskomplex „Prez“ von Augustin Schöpf. Sohn Dario, zuvor als Kellner in Köln tätig, kam zurück nach Prad und übernahm die Führung des Familienbetriebes. Die Eurobar etablierte sich sogleich als Treffpunkt für jung und alt in der Dorfmitte von Prad. Tagsüber lädt die großzügige, der Sonne zugewandte, Terrasse zum Verweilen ein und vor allem an Wochenenden war

die Eurobar jahrelang beliebter Szenetreff für Jugendliche und jung gebliebene aus Prad und Umgebung. Seit der Coronazeit und der nicht wieder erfolgten Wiedereröffnung der Diskothek Ladum, ist es an den Wochenenden mittlerweile erheblich ruhiger geworden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Barbetreiber Dario vor zwei Jahren Vater des

kleinen Edy wurde. Klein-Edy hat den Namen seines Großvaters erhalten, welchen er bedingt durch seinen frühen Tod durch eine fulminante Leukämie, im Jahr 2014 nicht mehr kennenlernen konnte. Edy Luca war täglich mit Mops Derry in der Eurobar präsent und gehörte fast schon zum Inventar. Im Familienbetrieb mit hilft

v. l. Edy Luca sen. (kleines Bild), Daniele, KleinEdy, Dario und Mutter Margherita Prieth; rechts: alljährliches Highlight: die Faschingsfeierlichkeiten in der Eurobar

Darios Bruder Daniele, welcher ebenso 2014 seinen Dienst bei den Carabinieri beendete und seitdem vor allem mit der hauseigenen Eisproduktion betraut ist. Ebenso engagiert arbeitet Mutter Margherita mit im Betrieb, der erfolgreich geführt, längst nicht mehr aus dem Prader Dorfgeschehen wegzudenken ist (uno)

Vinschgau

Die Nominierungen Schlanders

Am Samstag 16.11 fand in Schlanders der feierliche Abschluss des Märchenherbstes „Schlanders erzählt…“statt. Der Tag begann mit der Lesung im Avimundus von Texten, die in der Märchenschreibwerkstatt mit Autor Marcel Zischg, in der Grundschule Schlanders entstanden. Danach waren in der Fußgängerzone Märchenfiguren unterwegs, es gab Zauberkuchen, Kaiserschmarrn und verschiedenste Mitmachaktionen des VKE und ELKI. Es wurde gebastelt und frisch gebackene Lebkuchen verziert, mittelalterliche Klänge

Der Märchenherbst „Schlanders erzählt..“ organisiert vom Bildungsausschuss Schlanders gemeinsam mit der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, dem Kulturhaus und Schlanders Marketing, sowie dem „Juvi“, ELKI und VKE Schlanders

wurden am Dorfplatz gespielt. Es konnten Kinderbücher getauscht und Altem Handwerk zugeschaut werden. Es wurden Märchen in deutscher, italienischer und englischer Sprache gelesen. Der Märchenherbst begann am Montag 04.11.

Der „Rattenfänger von Hameln“ sammelte, ausgehend vom Dammelplatz in Schlanders zum Kulturhaus Karl Schöhnherr, Kinder und Erwachsene und lud dort zum VKE Märchenkino ein. Über zwei Wochen fand ein vielfältiges Programm für Groß und Klein statt. In der Grundschule von Schlanders

72 Stunden Zeit zum Reifen mit Liebe handgemacht

wurden fächerübergreifend Märchen behandelt.

In Zusammenarbeit der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg fand eine Geschichtennachtwanderung, Figuren und Tischtheater, ein Opa & Oma Tag mit ihren Enkeln und ein Abend für Erwachsene statt. Mit dem JUVI wurden Geschichten hinter den Disneysongs magisch und das ELKI lud zum Bobby-Car Märchenkino. Die Organisatoren freuen sich über das rege Interesse bei allen Veranstaltungen und hoffen die Welt der Märchen wieder aufleben zu lassen. (chw)

Zur diesjährigen Ausschreibung des Ökologiepreises Vinschgau stehen gleich sieben Bewerbungen zur Auswahl. Die Jury, zusammengesetzt aus je einem Mitglied der Trägervereine, wird sich alsbald zusammenfinden um den Preisträger 2024 zu ermitteln, den ein Preisgeld von 2.000 Euro erwartet. Neben dem Preisträger werden beim Festakt Anfangs Dezember auch alle anderen Projekte vorgestellt und gebührend geehrt. Mit Spannung wird erwartet, welches der folgenden Projekte zum diesjährigen Gewinner gekürt wird:

• Erlebnispark Naturns - ein Ort der Begegnung in und mit der Natur, gestaltet von Debora und Hanspeter Schönthaler

• Permakultur-Hof der Familie Gruber und ihrem Sortenreichtum am Kortscher Sonnenhang

• Projekt Generationenbaum in Glurns zum Schutz und der Aufwertung des traditionsreichen Palbirnbaumbestandes

• Mairinghof am Schlanderser Nördersberg - Bio-Bergabauernhof der Familie Paris

• Verein Natur Erleben Vinschgau mit den beiden Waldkindergärten in Morter und Prad

• Kräuterschlössl Goldrain/Taufers - Pionierbetrieb im biologischen Kräuteranbau

• Strohhaus - ein ökologisches Vorbildprojekt in Rabland der Bauherrinnen Sabine Kaserer und Marlis Thaler mit Architekt Michael Reichegger Anlässlich der Preisverleihung wird sich der Vinschgau von seiner besten und zuversichtlichsten Seite zeigen.

Panettone
Fotos: Christine Weithaler

Schulworkshop zur historischen Geografie im Schnalstal

ImRahmen des PNRR-Projekts „Schnals in Bewegung“ koordiniert Daniela Brugger, Fotografin, die Initiative “Historische Geografie” an den Grundschulen der Gemeinde. Dazu haben Schüler:innen in den vergangenen Wochen spielerisch die historische Geografie des Tals anhand des Brettspiels “Schafwanderung” von Gianni Bodini, welches die Transhumanz zwischen dem Vinschgau, dem Schnalstal und dem Ötztal aufzeigt, aufgearbeitet. Anschließend erstellten die Schüler:innen eigene Karten, auf denen sie Wege, Treffpunkte und saisonale Aktivitäten des Tales dokumentierten. Damit wird das kulturelle Gedächtnis ihres Umfeldes aktiv dokumentiert und bewahrt.

Parallel fand dazu am 11. November 2024 der erste inter-

Kastelbell

Sternekochbuch

Zu

Der Autor Max Bernardi schlüpft zur Uraufführung des Stückes 1952 in Partschins selbst in die Rolle des Peter Mitterhofer (Foto: © Perckhammer Archiv, Innsbruck) Schnals

Gast im Kuppelraingelebte Nachhaltigkeit in der Sternküche“: Der Jörg, die Sonya, der Kevin, die Nathalie und die Giulya haben im Athesia-Verlag ein neues Kochbuch herausgegeben. Ausgezeichnet sind nicht nur der Inhalt, sondern auch die Aufmachung.

Ein Sternekochbuch eben. Neben allerlei Rezepten für ambitionierte Hausköch:innen sind auch die Philosophie der Familie Trafoier und inspirierende Zeilen enthalten. Für sorgfältige Fotografien hat Julia Lesina Debiasi gesorgt. Das Buch ist ein „must have in the kitchen“. (eb)

Schulprojekt zur historischen Geografie; Gianni Bodini mit Tommaso Barbieri von AISO Italia – Verein zur Archivierung mündlich überlieferter Geschichte.

aktive Treffpunkt beim „Martiniumzug“ in Karthaus statt; dabei wurden Besucher und Talbewohner zu ihrem Bezug zum Tal interviewt. Diese Sammlung dient zur Aktivierung und Archivierung des örtlichen kulturellen Erbes, sodass die Geschichten des Tals und der dortigen

Partschins

Bevölkerung lebendig gehalten werden können. Weitere Termine sind an den drei Grundschulen des Tales jeweils am 19.11., 20.11. und am 21.11.2024 . Weiters am 18.12. 2024 vor und nach dem Musikkonzert der Kinder in Unser Frau. Das Projekt „Schnals in Bewe-

gung“ ist ein integraler Bestandteil der kulturellen und sozialen Wiederbelebung im Schnalstal. Ziel ist es, der Entvölkerung der Region entgegenzuwirken, die lokale Gemeinschaft zu stärken und zugleich touristische Perspektiven für die Zukunft zu schaffen. Unterstützt wird dieses Projekt durch das PNRR (NextGenerationEU) und das italienische Kulturministerium, mit dem Ziel, kulturelles Erbe zu bewahren und das Bewusstsein für lokale Traditionen und Geschichte zu stärken. (EU-finanziertes Projekt –Next Generation EU – durch Intervention für die kulturelle und soziale Wiederbelebung kleiner historischer Dörfer, im Rahmen des PNRR unter dem Ministerium für Kultur, M1C3I2.1 – Attraktivität historischer Dörfer Linie B. )

Willkommen am 1. Dezember

Tag der offenen Tür im Schreibmaschinenmuseum begrüßt die Adventszeit – Film einer historischen Theateraufführung von RAI Südtirol zu sehen! Während zahlreiche Museen im Land bereits in Winterpause gegangen sind, bietet das Schreibmaschinenmuseum in Partschins mit einem Tag der offenen Tür nochmals ein kleines Highlight. Am 1. Dezember, dem ersten Adventssonntag, der in Partschins seit Jahren mit einem kleinen feinen Weihnachtsmarkt begangen wird, öffnet das Museum bei freiem Eintritt seine Tore. Zugänglich ist auch die Sonderausstellung von Matthias Schönweger „Buchstaben – in Wort und Bild“.

Kleines Highlight des Tages: die Vorführung des Filmes „Der

Narr von Partschins“, einer Aufzeichnung einer Theateraufführung aus dem Jahr 1971 anläss-

lich des Todes von Max Bernardi, der das Stück bereits 1952 in Partschins uraufgeführt hatte. Das von der Maiser Bühne 1971 aufgeführte Stück wurde damals vom RAI Sender Bozen filmisch festgehalten und wurde den Partschinser Dorfchronisten freundlicherweise von RAI Südtirol zur Verfügung gestellt. Der Film wird im Laufe des Tages mehrmals im Museum vorgeführt, um möglichst vielen Partschinsern und anderen Interessierten die Möglichkeit zu geben, den Film zu sehen.

Neues Leitbild in der Weiterbildung

Weiterbildung: Hauptamtlich Tätige erarbeiten neues Leitbild

Jahrestagung der Leitungen und Mitarbeitenden der Weiterbildungsorganisationen im Bildungshaus Schloss Goldrain – 12 Organisationen setzten 2023 fast 180.000 Weiterbildungsschunden um Südtirols Weiterbildung kann auf mehrere Säulen bauen: Neben Kindergarten, Schule und Berufsbildung bilden die fünf Bildungshäuser (Schloss Goldrain, Lichtenburg, Haus der Familie, Cusanus Akademie und Kloster Neustift) gemeinsam mit der Volkshochschule Südtirol, KVW Bildung, SBB-Weiterbildungsgenossenschaft, Urania Meran, AZB Cooperform und der Genossenschaft für Regionalentwicklung Vinschgau die vierte Säule der Südtiroler Bildungslandschaft. Gemeinsam haben diese elf Organisationen im vergangenen Jahr 178.827

Download «Die hauptamtlich Mitarbeitenden und die Leiterinnen und Leiter der Weiterbildungsorganisationen treffen sich jährlich mit dem Amt für Weiterbildung und Sprachen zur Jahrestagung. In diesem Jahr war man im Vinschgau, im Bildungshaus Schloss Goldrain, zu Gast.

Mitarbeitende der Weiterbildungsorganisationen zu einer gemeinsamen Tagung ein. Dabei

PR-INFO GÄRTNEREI SCHÖPF/VETZAN

wurde dabei ein neues „Leitbild der Südtiroler Weiterbildung“ verabschiedet, mit dem die Weiterbildungsorganisationen trotz

inhaltlicher Unabhängigkeit und unterschiedlicher Schwerpunksetzung gemeinsame Werte und Ziele ihrer Arbeit erneut festgeschrieben haben.

Informationen zur Weiterbildungslandschaft und den Weiterbildungsangeboten sind online unter https:// weiterbildung.provinz.bz.it abrufbar.

Adventszauber in der Gärtnerei Schöpf

Einfach

eintauchen, sich inspirieren lassen und genießen: Der Einladung der Gärtnerei Schöpf zur Adventsausstellung sind auch heuer viele Besucherinnen und Besucher gefolgt. Jedes Jahr am Wochenende vor Beginn der Adventszeit verwandelt sich die Gärtnerei in Vetzan in eine inspirierende Weihnachtswelt voller Ideen, Kreativität und handwerklichem Können. Es war eine besondere Stimmung, die sich ausbreitete. Festlich. Herzlich. Beeindruckend. Das spürten die Besucher in jeder Ecke und jedem Winkel. Die ganze Vielfalt der Adventsfloristik zeigte sich in kreativen Adventskränzen, Gestecken, weihnachtlichen Arrangements, Dekorativem. Der Klassiker in der Weihnachtszeit, der Weihnachtsstern, war wieder ein Farbtupfer. Christrosen hatten ebenso ihren Auftritt, genauso wie die Amaryllis. Fleiß, Kreativität und viel Handarbeit stecken hinter der Adventsausstellung. Die Besucherinnen und Besucher wissen das jedes Jahr aufs Neue zu schätzen. (ap)

Schloss Goldrain

Gesundheitsbildung

DasThema Gesundheit betrifft uns wohl alle und dementsprechend war das Interesse an vergangenen Wochenende vom Freitag den 25.10 bis am folgenden Sonntag den 27.10, im Bildungshaus Schloss Goldrain, groß. Dort veranstaltete der „Linfaurea-Verein“ eine Ausstellung zum Thema Gesundheitserhaltung und Gesundheitsbildung. 27 von über 100 Gesundheitstafeln, entwickelt vom Geistforscher und Ideator der „freien Hochschule für Spiritualität“ in Lundo am Gardasee, Heinz Grill, konnten im Bildungshaus Schloss Goldrain besichtigt werden. Die Eyrser Yogalehrerin Kati betreute die Veranstaltung vor Ort und lud auch so manchen Besucher gleich direkt zu einigen entspannenden Yogaübungen auf die Yogamatte ein. Wichtig seien vor allem gesunde Gewohnheiten, wie zum Beispiel das tägliche und bewusste Aufrichten am Morgen. Schon allein dies kann zu einer bewussteren und positiven Gesundheitsentwicklung beitragen. Gar einige Besucher informierten sich anhand der anschaulichen Tafeln und auch die Leiterin des Bildungshauses Gertrud Wellenzohn regte fürsorglich ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an die Gesundheitsausstellung zu besuchen, welche der Einladung zuhauf Folge leisteten und nicht zuletzt zu einer gelungenen Veranstaltung beitrugen. Die Veranstalter bedanken sich bei den Besuchern für ihr reges Interesse. (uno)

Wege zur Hoffnung

Schlanders/Kulturhaus/Film - Depression ist eine Krankheit und kein Grund für Scham oder Schuldgefühle. 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung leiden unter Depressionen. Diese Menschen haben alle Rechte und Pflichten auf Behandlung.

Am 13. November wurde in Schlanders der Film „Lichter im Chaos - Junge Menschen, Depression und Wege zur Hoffnung” von Fabian Zöggeler gezeigt. Im Kinosaal konnte die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch Koch viele Betroffene, Angehörige, Interessierte und Experten begrüßen. Nach dem Film gab es eine Diskussion mit: v. l.: Andreas Conca, Emi Massmer, Alex Giovanelli und Tanja Mitterhofer

Das meinte Andreas Conca, der Primar des Psychiatrischen Dienstes im Krankenhaus Bozen nach dem Film „Lichter im Chaos –Junge Menschen, Depression und Wege zur Hoffnung“ von Fabian Zöggeler, vorgeführt im voll besetzten Kinosaal von Schlanders. Zöggeler ist filmischer Autodidakt, 1997 geboren und selbst ein Betroffener. Vor einigen Jahren hat er beschlossen einen Film zu drehen und Betroffene und Experten zu interviewen. Der Film wurde in Brixen, Bruneck, Meran, Neumarkt, Sterzing und am 13. November in Schlanders vorgeführt. Unterstützt wurde das Filmprojekt vom Forum Prävention, dem Netzwerk Suizidprävention, dem KVW, dem Sanitätsbetrieb und den Bezirksgemeinschaften. In 50 Minuten erzählen junge Menschen über ihre Depressionen, welche sie kraftlos, lustlos und

wertlos gemacht haben. Es ist wie ein tiefes, schwarzes Loch, wie dunkle Wolken im Kopf, wie eine Welt ohne Farben. Man will nur im Bett liegen und schlafen, so einige Aussagen von Betroffenen. Psychiater wie Roger Pycha und Andreas Conca, sowie die Psychotherapeutin Sabine Cagol und Martin Fronthaler, der Leiter des Therapiezentrums Bad Bachgart, erklären im Film die verschiedenen Formen der Depression und den Umgang damit. Nach der Filmvorführung gab es eine Diskussion mit dem Psychiater Andreas Conca, Tanja Mitterhofer, Psychotherapeutin der psychosozialen Beratungsstelle der Caritas und mit Emi Massmer, einem Betroffenen, der auch im Film über seine Depressionen berichtet. Moderiert wurde die Veranstaltung von Alex Giovanelli vom Forum Prävention. Mitterhofer meinte, dass auch viele Erwachsene an Depressionen leiden, auch viele Suchtkranke. Für Angehörige

ist es schwierig mit depressiven Menschen in Kommunikation zu bleiben, wenn diese gar nicht kommunizieren wollen. Entscheidend ist es da zu sein, aber auch auf sich selbst zu schauen, so Conca. Gespräche und Begleitung sind wichtig. Oft haben depressive Menschen auch Selbstmordgedanken bzw. machen Selbstmord. Betroffene, aber auch Angehörige können Beratungsstellen aufsuchen und sich Hilfe holen. Emi Massmer meinte, dass es für ihn wichtig war, die Familie und ein soziales Umfeld hinter sich zu haben. Die ersten Schritte aus der Dunkelheit waren schwierig. Nach Conca geht es ab einem bestimmten Schweregrad nicht ohne Medikamente. Und nicht ohne professionelle Hilfe. Die gibt es und die muss man sich holen.

Anhand von 27 Schautafeln zu Gesundheitserhaltung und Gesundheitsbildung konnten sich die Besucher im Schloss Goldrain über Methoden zum gesünderen Leben informieren Psychologische Hilfe in

Foto:
Heinrich
Zoderer

Eyrs/Santa Maria

Grenzüberschreitendes Singen

Nureine halbe Stunde Autofahrt trennt die beiden Dörfer Eyrs und Santa Maria im Val Müstair. Dazwischen befindet nicht nur eine Staats- und Sprachgrenze, sondern auch eine Konfessionsgrenze. Im schweizerischen Santa Maria, spricht man Rätoromanisch und die Kirchengemeinde ist evangelisch-reformiert. Pfarrerin Bettina Schönmann legt großen Wert auf die ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde in Müstair, als auch mit den Benediktinerinnen im Kloster Sankt Johann. Diese Offenheit zeigt sich in gemeinsamen Gottesdiensten, zum Beispiel anlässlich der „Woche der Einheit der Christen“. Durch den persönlichen Kontakt von Steffi Dietl, der Tochter der Eyrser Chorleiterin Heidi Warger, die seit 2023 immer wieder einmal bei den evangelischen Gottesdiensten die Orgel spielt,

Eyrser Kirchenchors. Ein besonderes Erlebnis für die Sängerinnen und Sänger und Chorleiterin Heidi Warger, welche den evangelischen Gottesdienst mit ausgewählten Liedern am Samstag, den 16. November mitgestalten durften. Die Got-

PR-INFO SPEZIALBIER-BRAUEREI FORST

rin Bettina Schönmann freuten sich über den Besuch aus dem Vinschgau und die passenden Lieder. Die Sängerinnen und Sänger ihrerseits haben ihren Chorgesang in der sehr schlichten, aber dennoch heimeligen, Kirche genossen. Nach einem

FORST Weihnachtsbier 2024

Die 21. Auflage der 2-Liter-Glasflasche FORST Weihnachtsbier, ideal zum Anstoßen auf die bevorstehenden festlichen Feiertage und die passende Geschenkidee, ist ab sofort wieder erhältlich.

Die Spezialbier-Brauerei FORST präsentiert die limitierte Edition der 2-Liter-Glasflasche FORST Weihnachtsbier. Diese lässt die Weihnachtszeit besonders prächtig einläuten. Die künstlerisch gestaltete Etikette befördert ihre BetrachterInnen direkt in das Geschehen des Forster Weihnachtswaldes, welcher vom 20. November 2024 bis 6. Januar 2025 in Forst/Algund am Hauptsitz der SpezialbierBrauerei FORST stattfinden wird.

Das eigens kreierte Dekor der 21. Ausgabe der 2-Liter-Glasflasche FORST Weihnachtsbier zeigt im Vordergrund den Heiligen Nikolaus, der in seiner

festlichen Robe gekleidet, Gaben an die fröhlichen Kinder verteilt. Zahlreiche wahrheitsgetreue Elemente, sowie das heitere Treiben spiegeln sich in dem facettenreichen Bild wider und erzählen von geselligen, weihnachtlichen Momenten im Forster Weihnachtswald. Die heimeligen Weihnachtshütten laden zum gemeinsamen Verweilen bei einem FORST Weihnachtsbier und traditioneller Kulinarik ein. Im Hintergrund stehen die ehrwürdigen Mauern der Spezialbier-Brauerei FORST, welche seit 1857 von Beständigkeit und Tradition zeugen.

Dieses eigens gemalte Bild wird in mehreren sehr aufwändigen Schritten mittels Brennvorgängen an der Flasche angebracht. Originalgetreu und im Detail bestens erkenntlich glänzt das Kunstwerk auf der diesjährigen Ausgabe.

Herrlich bernsteinfarben und angenehm gehopft ist der Inhalt dieser 2-Liter-Glasflasche, das FORST Weihnachtsbier. Es wird in der Kleingebinde-Anlage der Spezialbier-Brauerei FORST sorgfältig abgefüllt.

Die Vorfreude unter den Kennern steigt, denn das FORST Weihnachtsbier, auch bekannt als FORST Christmas Brew erhält seinen unverwechselbaren Geschmack durch die raffinierte Mischung der besten Malzsorten. Die bernsteinfarbene Bierspezialität ist die perfekte Ergänzung zu weihnachtlichen Genussmomenten. Sein harmonischer Körper beinhaltet ein Zusammenspiel aus leichter Süße und zarter Hopfennote. Ein leichter Abgang lässt das Bier weich abklingen. Für die Verkostung des Weihnachtsbieres empfiehlt die Spezialbier-Brauerei FORST den passenden Weihnachtskrug in den

wohlwollenden und sehr besinnlichem Segensgebet wurde gemeinsam das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ auf Rätoromanisch angestimmt. „Begegnungen dieser Art sollten wiederholt werden“, so die Eyrser Sängerinnen und Sänger. (uno)

warmen, festlichen Farben Rot, Grün und Gold.

Das FORST WeihnachtsbierChristmas Brew in der 2-LiterGlasflasche ist ab sofort in allen FORST-Braugaststätten, online auf www.forst.it, im FORST Shop am Hauptsitz der Brauerei, im ausgewählten Getränkefachhandel, sowie auf allen Südtiroler Weihnachtsmärkten und ab 20. November im Forster Weihnachtswald erhältlich.

Der Eyrser Kirchenchor während des Gastauftrittes in Santa Maria (CH)

Großübung auf der Töll

Am Samstag, 09. November 2024 um 14:00 Uhr alarmierte die Landesnotrufzentrale laut Alarmplan Feuerwehren und Rettungsdienst zu einer Einsatzübung auf der Töll.

Fünf Szenarien, welche von der Feuerwehr Töll, Mitarbeitern der Obstgenossenschaft und dem WK Naturns gemeinsam vorbereitet wurden, mussten von den angeforderten Mannschaften bewältigt werden. Die insgesamt 9 Patienten wurden im vorab von der realistischen Unfalldarstellung (RUD) des Weißen Kreuzes sehr wahrheitsgetreu geschminkt.

Die Feuerwehr Töll rückte mit einer Mannschaft aus, Kommandant und Einsatzleiter Thomas Schönweger erkundete die Lage und bildete sofort mehrere Einsatzabschnitte.

Ein Chemieunfall mit Ammoniakaustritt erforderte den Ersteinsatz der Ortswehr Töll sowie der Gefahrenstoffzug des Feuerwehrbezirks von Meran: FF-Meran, Obermais, Gratsch, Labers, Freiberg und Plaus hatten mit Vollschutzanzügen und schwerem Atemschutzgeräten 3 Patienten aus der Gefahren-

zone zu retten, das Ammoniakleck zu verschließen und in der Dekontaminationsstraße gereinigt werden, bevor sie dem Rettungsdienst übergeben wurden. Zeitgleich mussten von den Wehren von Algund, Rabland, Partschins, Plaus und Naturns technische Einsatzszenarien abgearbeitet werden. Die Koordination dieser Einheiten wurde vom Kommandant Stellvertreter Patrik Laimer übernommen. Insgesamt mussten 6 Patienten vom Dach der Lagerhalle, aus einer Kühlzelle, einem Balkon und aus dem Technikraum gerettet werden. Hier konnten Einheiten des Rettungsdienstes

vor Ort die Erstbehandlung vornehmen. Anschließend wurden alle Patienten in ein Triage Zelt gebracht, wo Notarzt Andreas Tscholl die weiteren notwendigen Maßnahmen durchführte. Das Koordinieren so vieler Einheiten war eine große Herausforderung für den Feuerwehrkommandanten als auch dem Rettungsdienstkoordinator (RDK) vom Weißen Kreuz David Ceska. Durch die gute Zusammenarbeit in der gemeinsamen Einsatzleitung, unter Mithilfe vom Bezirksfeuerwehrverband Meran und den Technikern der Obstgenossenschaft wurden wichtige Informationen rasch

mit den einzelnen Abschnittsleitern ausgetauscht und eine zentrale Lageführung ermöglichte eine optimale Übersicht.

Nach gut drei Stunden waren alle Szenarien abgearbeitet und die 120 Feuerwehrmänner und Frauen sowie die 18 Freiwilligen vom Weißen Kreuz konnten erschöpft und zufrieden zur Abschlussbesprechung antreten. Sei es für die Feuerwehren, vom Anwesenden Bezirksfeuerwehrinspektor Alex Paternolli, als auch dem Rettungsdienst, Notarzt Dr. Andreas Tscholl und dem Obmann der Obstgenossenschaft Johann Brunner hat es reibungslos funktioniert und im Ernstfall kann man beruhigt auf die kompetente Arbeit aller Einsatzkräfte zählen. Abschließend wurden alle Beteiligten von der Obstgenossenschaft Texel zu einer Marende eingeladen, welche vom Zivilschutz Naturns und Lana professionell und zur Zufriedenheit aller serviert wurde.

Text: FF Töll & WK NaturnsBilder: FF Töll & Arian Pazeller Anwesende Organisationen:FF Töll, FF Rabland, FF Partschins, FF Plaus, FF Naturns

Martinsumzug: Die Tradition ist lebendig

In diesem Jahr lud der KFS Kinder, Eltern und Großeltern zum gemeinsamen Martinsumzug durch Schlanders ein. Treffpunkt war der Schulhof der Grundschule. In Begleitung der FF Schlanders und der Ortspolizei zogen alle mit und ohne Laternen durch das Dorf. An der ersten Station, dem Dorfplatz, wurden Martinslieder gesungen. Danach besuchte der Laternenumzug die Bewohner:innen des Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe. Diese warteten voller Vorfreude hinter den Fenstern und auf den Balkonen. Begleitet von Gitarrenklängen brachten ihnen die Kinder mit ihren Familienangehörigen Lieder vor

dem Heim dar. Ein netter Besuch mit besinnlicher Stimmung für Groß und Klein. Anschließend ging der Martinsumzug weiter bis hin in die Pfarrkirche von Schlanders. Dort fand die An-

dacht zum Martinitag statt. Alle waren danach zum Umtrunk im Pfarrtreff geladen. Die Kinder tollten herum, es wurde geratscht, gelacht und gesellig beisammen gestanden. Ein

wichtiger Austausch zwischen den Generationen. Anlässe wie der Martinsumzug sind Gelegenheiten gemeinsam Traditionen und ein Miteinander zu leben. (chw)

Besinnliche Stimmung vor dem Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe Schlanders

Schlanders

Die Winter-Magie in Schöneben beginnt

Wenn das Skigebiet SchönebenHaideralm am Samstag, den 07. Dezember 2024 öffnet, beginnt die Winter-Magie in Schöne ben - ein schneesicheres Win termärchen. Die Tage mögen bis Weihnachten kürzer werden, Schöneben bleibt immer sonnen verwöhnt.

Mit 15 Aufstiegsanlagen kann das Skigebiet mit einer unglaublichen Abwechslung punkten und ist so ideal für Familien. Kids und Mama und Papa können sich so richtig austoben, auspowern und dann wieder in den gemütlichen Skihütten bei Knödel und Pasta relaxen. Sowboarder finden in Schöneben bestens präparierte Schanzen und Pisten. Genussskifahrer können ihre Schwünge auf rund 65 Pi stenkilometer mit breiten und perfekt präparierten Pisten genießen. Neu ist heuer: Die Piste Haideralm wurde noch attraktiver gestaltet, verbreitert und feiner zum Fahren gemacht. Der Ausblick während des Skifahrens und von ruhigen Ausblickpunkten ist phänomenal: Im Tal erstreckt sich der Haidersee und der Reschensee - vor der wilden Kulisse des „Joggls“, des Endkopfs. Schöneben ist eben der Region verpflichtet.

Das spürt man auch an den regionalen Köstlichkeiten, die in der Haideralm und in der Schönebenhütte angeboten werden. Da schmilzt jedes kulinarisch verwöhnte Herz dahin. Wem es nach sportlichen Erlebnissen in geselliger Runde nach gemütlichem Ausklang am Abend ist, der ist im „Level 1463” an der Talstation in St. Valentin willkommen und wird dort Gleichgesinnte treffen. Apres-Ski vom Feinsten.

Also save the date für dein abenteuerliches Wintermärchen: Opening des Skigebietes Schöneben-Haideralm am Samstag, den 07. Dezember.

PISTENGAUDI

HÜTTENGAUDI SHOWS

Liebes Christkind

Lara Kuppelwieser, 7 Jahre, Goldrain

„I wünsch mr an Schminktisch und a flotte Matte zum Turnen.“

Heidi Bär, 5 Jahre, Taufers

„A poor Oarringlan weil meinige hin gwortn sain und a schwierigs Puzzle.“

Chiara Hellrigl, 3 Jahre, Laas

„I winsch miar fan Christkindl a Eismaschine und a Barbiehaus.“

Denny Gorfer, 2 Jahre, Rabland

„Is Auto fan Chase und in Bagger fan Rubble zum spielen.“

Pia und Lea Kuppelwieser, 1 Jahr, 3 Jahre, Langtaufers

Pia: „Ih wünsch mir fan Christkindl a kloanz Einhorn Puzzle und an Winnie Poo Teddy.“

Lea: „Ih wünsch mir fan Christkindl a Einhorn af deini reitn konn, a groasses Einhorn Puzzle und an Nogllagg.“

Sophia und Noah Paulmichl, 4 Jahre, 9 Monate, Katharinaberg

„I wünsch mir fan Christkindl a Puppenhaus und a ferngstuierts Rennauto und firn Bruader a Spielzuig. Danke.“

Isabella und Teo Paris, 3 Jahre, 1 Monat, Laas

„I wünsch miar fan Christkindl a Poppawagele und fir mein Bruderle a groases Kuscheltier, sou a feins wia i ah hon.“

Laurin Stockner, 2,5 Jahre, Graun

„I wünsch mir von Christkind … A Motoursog.“

Noah Kuppelwieser, 4,5 Jahre, Goldrain

„I wünsch mr a Polizei Quad und a poor Fuaßbollschützer.“

Matilda und Aaron Kurz, fast 5 Jahre, 2,5 Jahre, Eyrs/Laas

Matilda: „I tat mir fan Christkindl die Tierklinik fa Playmobil wünschen.“

Aaron: „A Schaufel für mein Bruder-Traktor.“

Laurin Oswald, 21 Monate, Eyrs/Laas

„I winschmer an groaßen Traktor.“

PR-INFO GLURNS MARKETING

BESINNEN

– ERLEBEN – STAUNEN

In unserer mittelalterlichen Stadt Glurns

Unter dem bewährten Motto „Licht, Düfte, Klänge“ findet bereits zum 22. Mal vom 6. bis 8. Dezember der Glurnser Advent statt. In den romantischen Laubengängen und am Stadtplatz, mit der Kulisse der mittelalterlichen Stadt, ist dieser Adventmarkt einzigartig und geprägt von besinnlichen und musikalischen Momenten mit Bläsergruppen, Alphornbläser und Chören. Musikalische Darbietungen in der Pfarrkirche zum Hl. Pankratius und offenes Singen in der Frauenkirche tragen zur Besinnung im Advent bei. Die Theatergruppe Glurns wird uns an allen drei Tagen im Stadtsaal mit einem adventlichen Aufführung auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Über 50 Händler bieten ihre selbst erzeugten und kunsthandwerklichen Arbeiten und Produkte an. Für Kinder sind Weihnachtsbasteln, Spiele, weihnachtliches Kasperletheater und ein Streichelzoo angesagt. Der Nachtwächter schließt täglich den Adventmarkt. All dies eingebettet in ein mittelalterliches Ambiente der kleinsten Stadt Südtirols wo „weniger mehr ist“. Besuchen Sie den Glurnser Advent und genießen Sie in paar Tage Ruhe, besinnliche Adventstimmung, vorweihnachtliche Kultur ohne Kitsch und Schnörkel: einfach und authentisch!

Wir freuen uns auf Ihr Dabeisein!

Die detaillierte Programmbroschüre und weitere Informationen rund um die Veranstaltung Glurnser Advent findet der Besucher unter der Webseite: www.glurns.eu

Licht Düfte Klänge

Glurnser Advent

Dezember 2024

Adventmarkt - Musik - Theater

Adventsingen - Kinderprogramm

Freitag 6. 12. ore 11 - 21 Uhr

Samstag 7. 12. ore 11 - 21 Uhr

Sonntag 8. 12. ore 11 - 21 Uhr

Mobilität neu denken und organisieren Die Abkehr vom individuellen Autoverkehr

In Südtirol stammen 44 % der Treibhausgase aus dem Verkehr von Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren. Mit 1.087 Autos auf 1.000 Einwohner hat die Region Trentino Südtirol mit Aosta den höchsten Motorisierungsgrad von ganz Italien.

Die Verfasser des Klimaberichtes IPCC nehmen an, dass weltweit 20% aller klimarelevanten Entwicklungen eine Folge unseres aktuellen Mobilitätsverhaltens als Menschen sind.

Die Südtiroler Techniker Markus Lobis und Philipp Kleewein sind Gründer der Gesellschaft kylos und beschäftigen sich mit ökosozialer Transformation. Im Buch „Klimaland Südtirol? Regionale Wege zu einem konsequentem Klimaschutz“, herausgegeben von Thomas Benedikter im Verlag aracedizioni (2022), haben Lobis und Kleewein den Beitrag „Mobil sein unter neuen Prämissen – Die Herasusforderungen der Zeit“ veröffentlicht. Die Kernaussagen daraus fasse ich hier zusammen, weil sie bedeutsame Denkanstöße für die zukunftsorientierte Entwicklung unserer Dörfer und Wohnumgebungen beinhalten.

Was ist Mobilität?

Die Mobilität ist ein überall auftretendes Grundbedürfnis aller Menschen. Dieses Bedürfnis nach Mobilität kann unterschiedlicher Natur sein: Versorgung mit Erzeugnissen und Materialien verschiedenster Art, deren Entsorgung, das Studium, die Arbeit, Erwerbszecke, sozialer Austausch, kulturelle Bedürfnisse, Erholung, Gesundheitspflege.

Mobilität kann man messen. Aber Mobilität wird nicht in Kilometern gemessen. Die Maßeinheit für die Bewertung der Mobilität ist der Grad der Zufriedenheit über den Zweck der Mobilität. Wenn eine Person X zu Fuß in ein 300 Meter entferntes Lebensmittelgeschäft geht, um dort seine Nahrungsbasis einzukaufen, ist der Mobilitätszweck erfüllt. Der betreffende Mensch ist mobil, die Lebensmittel sind im Wohnumfeld erhältlich. Die zweite Person Y, die 12 km mit dem Auto fährt, um denselben Zweck, den Einkauf von Lebensmitteln, zu erfüllen, ist keinesfalls mobiler als die erste Person X.

Mobilität wächst nicht

Bei jeder Eröffnung eines neuen Straßenabschnittes hören wir immer unter den Angaben auch dessen Baukosten. Dabei werden bisweilen sehr hohe Investitionen in Straßen und Transportstrukturen mit „wachsender“ Mobilität begründet. Aber die Mobilität wächst nicht. Was wächst, ist der Verkehr. Der Verkehr ist die physische Ausprägung von Mobilität. Verkehr nehmen wir derzeit vor allem in Form eines überbordenden Straßenverkehrs und eines absolut irrationalen und hoch subventionierten Flugverkehrs wahr. Auto und Flugzeug behindern die Entwicklung bodengebundener und nachhaltigerer Verkehrsmittel wie Eisenbahn. Um die explosionsartige Entwicklung des Güterverkehrs zu erkennen, braucht man nur auf die Brennerautobahn zu schauen, auf der werktags die Normalspur von einer Endlosschlange von Fernlastern über viele Kilometer durchgehend besetzt ist. Die Nichtberücksichtigung des Prinzips der Kostenwahrheit ist einer der Gründe für die umwelt- und klimabelastende Entwicklung.

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Alexandrien, 25. November 2024

Aktuelle Studien stellen die finanzielle Belastung von Entscheidungen für be stimmte Infrastrukturen in ein neues Licht. So ist, nach Lobis und Kleewein, davon aus zugehen, dass jeder Auto-Kilometer der All gemeinheit rund 80 Eurocent zu den angela steten Kosten kostet. Ein Kilometer, der mit dem Rad zurückgelegt wird, stifte dagegen der Allgemeinheit einen Nutzen in Höhe von ca. 30 Eurocent.

Der Siegeszug des Autos

Der Siegeszug des Autos in den letzten 150 Jahren der Nutzung von Erdöl als fossilen Energieträger ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Aber heute sehen wir, dass uns diese Erfolgsgeschichte auf die Füße fällt. Die von der Politik geförderten Interessen der Ölwirtschaft und der Automobilindustrie haben massive Auswirkungen auf unser Mobilitätsverhalten, unsere Alltagskultur und vor allem auf unsere Infrastrukturen und das Gesicht der Städte, Orte und Landschaften.

Opfer und rund 5 Millionen Menschen werden schwer verletzt.

Auf der Weltklimakonferenz COP 29 von Baku darf der aserbaidschanische Staatspräsident Aliyev das Erdöl “Segen Gottes“ nennen, weil es das Hauptexportprodukt seines Landes ist! Klimawandel hin oder her.

Derweil erweist sich der energetisch und ökologisch unverantwortliche Weg des „autonomen Autofahrens“ als Irrweg. Zu viele von uns verehren den 23 Stunden-Herumsteher götzenhaft: Emotion, Tempo, Jagdinstinkt, aggressives Verhalten, der Kitzel des Risikos beim aufbrüllenden Achtzylinder, Statussymbol.

Das auf das Privatauto aufbauende Mobilitätssystem ist hochgradig irrational und klimaschädigend, aber auch gefährlich: Weltweit fallen jährlich 1,2 Millionen Menschen dem motorisierten Autoverkehr zum

Le Corbusier und Carlos Moreno Mit der „Charta von Athen“ wurde 1933 die Verabsolutierung des Automobils als Haupt-Mobilitätsträger in den Planungsprämissen des aktuellen Entwicklungsstandes von Städtebau verankert. Die Charta postulierte die Trennung der Ortsräume nach raumfunktionalen Gesichtspunkten, einfach gesagt nach Zonen: Wohnen, Arbeiten, Produktion, Freizeitgestaltung. Die theoretischen Überlegungen von Städteplanern und Architekten rund um Le Corbusier (1887-1965) führten nach dem Zweiten Weltkrieg zur Ausbildung der autogerechten Stadt. Die räumlich getrennten Nutzungseinheiten wurden durch Straßen und Autobahnen miteinander verbunden.

Die Energiekrisen anfangs der 1970er und 1980er Jahre brachten ein Umdenken in der Raumplanung. Zukunftsorientierte Köpfe in der Städteplanung hinterfragten die zentrale Rolle des motorisierten Autoverkehrs (MA) und widmeten sich der Konzeption von menschenzentrierten Ortsräumen. Die radikalste Ausprägung der

gezielten Aufwertung von Ortsräumen für aktivmobile Menschen und der daraus folgenden Abwendung vom Automobil drückt sich im Konzept der 15-Minuten-Stadt aus, das hauptsächlich von Professor Carlos Moreno (geb. 1959, Professor an der Universität Paris I Sorbonne) entwickelt wurde. Der Städtebauexperte Moreno stellt die Alltagsbedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt und fordert, Städte zu schaffen, in denen die Menschen den Großteil ihrer Ziele und Zwecke, die sie aus dem Wohnumfeld führen, zu Fuß und in einem Zeitraum von maximal 15 Minuten erreichen bzw. erledigen können.

Kaum in einer Rede oder Wortmeldung von Politikern von der lokalen bis zur globalen Ebene fehlt heute der Begriff „Nachhaltigkeit“ als Ziel allen Strebens und Entscheidens. Aber Anspruch und Realität klaffen allzu oft und vielerorts weit auseinander.

In meinem nächsten Zeitungsbeitrag in der letzten Ausgabe des heurigen Jahres möchte ich mit den Überlegungen von Markus Lobis und Philipp Kleewein die größere Nachhaltigkeit der Mobilität in unserem Land Südtirol etwas ausleuchten. Gleichsam als Wunschzettel an das Christkind.

Das Ende der Hinrunde

Landesliga - Am 1. Dezember geht in der Landesli ga die Hinrunde zu Ende. Naturns trifft am letzten Spieltag des Jahres auswärts auf Salurn. Latsch empfängt zu Hause die Mannschaft Latzfons/Ver dings. (sam)

Eine lange Winterpause

Amateurligen - Die Amateurligen befinden sich seit dem letzten Novemberwochenende bereits in der Winterpause. Im Gegensatz zur Landesliga und Oberliga, die bereits im Februar wieder starten, steht für die Amateurliga-Mannschaften eine etwas längere Pause auf dem Programm. Die Rückrunden in diesen Ligen beginnen Anfang März. (sam)

Vom Abstiegskandidaten zum Titelanwärter

Die Partschinser Fußballwelt steht Kopf! Denn während man in der vergangenen Spielzeit fast bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfte, schaut die Situation in der aktuellen Meisterschaft ganz anders aus: Partschins ist nicht nur vorne mit dabei, sondern befindet sich mittendrin im Kampf um den Titel.

Tizian Stecher (weiß) zeigt mit seinen 16 Jahren bärenstarke Leistungen

Sie sind die Überflieger der aktuellen Saison: die Fußballer des ASV Partschins. Die Mannschaft, die das einzige Vinschger Team in der Oberliga ist, spielt eine phänomenale Hinrunde und ist wohl für die meisten Fußballkenner und Fans die große Überraschung. Im Vorfeld hätte wohl kaum einer gedacht, dass die Schwarz-Roten um den Titel mitspielen können. Doch das Team belehrt seit Wochen alle Kritiker eines Besseren.

In bisher 13 Partien gingen die Partschinser sieben Mal als Sieger vom Platz und vier Mal holte sich die Elf von Trainer Luca Lomi durch ein Unentschieden einen Punkt. Somit belegt man nach dem 13. Spieltag mit 26 Punkten den unglaublichen zweiten Platz.

Gleich viele Punkte hatte man insgesamt in der vergangenen Saison gesammelt.

Auf den Tabellenersten Obermais, gegen dem man Anfang Oktober einen Punkt holte, haben die Partschinser vier Zähler Rückstand. Die bis dato einzige Niederlage liegt schon über zwei Monate zurück. Mitte September musste man sich Virtus Bozen mit 1:3 geschlagen geben. Nach diesem Dämpfer ging es für die Vinschger in der Folge steil nach oben und man sammelte Siege und Punkte am Fließband.

Ein Grund für das starke Auftreten von Partschins ist die Offensive. Mit Daniel Lanthaler, der in der Oberligawertung mit sieben Treffern Position 2 in der Torschützenliste belegt, und Olaf Stark (4 Tore) verfügen die Partschinser über zwei torgefährliche und sehr erfahrene Spieler, die Spiele im Allein-

Der Laaser Olaf Stark (weiß) gehört zu den torgefährlichsten Partschinsern

gang entscheiden können. Hinzu kommt der erst 16-jährige Tizian Stecher, der von seinem Heimatverein Mals in den Untervinschgau wechselte und in der gesamten Liga für Aufsehen sorgt. Das Fußballtalent liegt mit bis dato 5 Treffern hinter Lanthaler auf Position zwei in der mannschaftsinternen Torschützenliste.

Für Partschins endet die Hinrunde am 1. Dezember mit dem Heimspiel gegen Comano. Anschließend steht für die Vinschger eine sehr kurze Winterpause an, denn Anfang Februar beginnt bereits die Rückrunde. Man darf schon gespannt sein, ob Partschins auch in der zweiten Saisonhälfte an seine Herbstform anknüpfen kann und weiterhin für Furore in der Oberliga sorgen wird. Spannend wird es in der Oberliga auf alle Fälle bleiben!

Schlanders/Vinschgau

Vielfalt bewegt

Der Titel der Veranstaltung war treffend gewählt: „Vielfalt bewegt“ versammelte Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Schlanders, der Werkstätte Prad und der Sportgruppe Mals zum „fliegenden“ 20-Meter Sprintlauf in der Fußgängerzone in Schlanders. Die Initiative dazu hatte der LAC Vinschgau ergriffen, die Idee war von Michael Traut gekommen. Unterstützt - auch mit Anwesenheit des GWR-Teams unter Geschäftsführer Friedl Sapelza - wurde die Veranstaltung vom GWR Spondinig.

Etwas mehr als eine Stunde hatten die Athletinnen und Athleten Zeit, keine Bestzeit, sondern eine Schnapszahlzeit aufzustellen. Keine Mühen wurden gescheut: Die Zeitmessung erfolgte hochprofessionell mit Lichtschranke.

Mit 5,55 Sekunden holte sich Elmar Ruffi natscha aus Taufers i. M. den Sieg und damit einen Gutschein für Kaffees in der Bar Marx in Schlanders. 4,4 Sekunden bedeuteten für Daniel Altstätter aus Göflan ein Frühstück für zwei beim Schupferwirt, 5,5 Sekunden hingegen für Sarah Tomasini aus Latsch einen Gutschein für ein Frühstück für zwei beim Rosenwirt.

In gewohnt gekonnter Manier führte Sprecher Josef Platter durch die Veranstaltung. Prämiert (mit einem Wellness-Gutschein von Andreus und Parfum von Marka) wurde

im Rahmen der Veranstaltung Hannes Kaserer, der Schlanderser Leichtathlet, der den U 18 200 m-Südtirol-Rekord heuer aufgestellt

hat (21,82 Sekunden Molfetta). Er und seine Klassenkameraden der WFO Schlanders lie fen ebenso mit Begeisterung den Sprint. (ap)

Dominik Windisch - der richtige Moment

Schluderns Zahlreiche Interessierte waren zur Buchvorstellung ins Schludernser Kulturhaus gekommen, um mehr aus dem Leben des Biathleten Dominik Windisch aus dem Antholzertal zu erfahren. Dieser stellte das Buch vor mit dem Titel „Der richtige Moment - ganz oben und doch nie am Ziel - meine Leidenschaft Biathlon“.Verfasst hatte er es in Zusammenarbeit mit seinem Sekretär Sascha Russotti. Zur Buchvorstellung eingeladen hatten die Verantwortlichen der öffentlichen Bibliothek um Karin Hitter in Zusammenarbeit mit dem Amateursportverein Schluderns um Rudi Trafoier. Die Buchpräsentation war zum einen ein Beitrag zur Katharinawoche und zum anderen zum Jubiläum 40-Jahre öffentliche Bibliothek Schluderns.

Im Buch sind die Höhen und Tiefen des Sportlerlebens beschrieben, gespickt mit vielen persönlichen Anekdoten, von denen sich mehrere am Domink Windischs Zeit als Sportoberschüler in Mals ranken. Die Leserinnen und Leser erfahren von seinem

steinigen Weg an die Biathlon Weltspitze, von seiner Gefühlswelt und seinen Ritualen vor den Rennen, von seinen Freudensprüngen nach großen Erfolgen und von Menschen, die ihn angespornt und immer wieder motiviert haben, wie zum Beispiel die Trainer Armin Auchentaller und Andreas Kuppelwieser. Obwohl Dominik Windisch kein klassischer Gewinnertyp war, wie er selbst betont, gab er nie auf. Er kämpfte und rappelte sich nach Niederlagen immer wieder aufs Neue auf und schaffte es letztendlich ganz nach oben. Er wurde Weltmeister im Massenstart 2019 in Östersund und Vize-Weltmeister in der Mixed Staffel 2020 in Antholz. Er war Medaillengewinner auch bei anderen Rennen. Nach Beendigung seiner Sportlerkarriere wurde Dominik Trainer der italienischen Junioren Nationalmannschaft. Karin Hitter dankte dem Sportler für die lebendig vorgetragenen Einblicke in Welt des Profisports. Und die vielen Gäste im Saal dankten mit kräftigem Applaus. (mds)

Vinschgau

Vinschger Talente bei Italienmeisterschaften

Fünf junge Talente aus dem Vinschgau haben bei den Italienmeisterschaften der Leichtathletik in Sizilien und Caorle beeindruckende Leis tungen gezeigt und den Vin schgau stolz vertreten. Die Meisterschaften boten den Jugendlichen nicht nur die Ge legenheit, sich mit der starken Konkurrenz zu messen, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Austausch mit Gleichaltrigen aus ganz Italien zu sammeln. Lisa Moriggl und Gabriel Nie derfriniger (beide aus Mals) gingen beim Trofeo Coni in der Kategorie U14 in Catania, Sizilien, im Vierkampf an den Start. Lisa belegte mit einer Gesamtpunktzahl von 1.994 Punkten den 18. Platz. Sie erreichte eine Zeit von 9,09 Sekunden über 60 Meter, sprang 1,20 Meter im Hochsprung, stieß die Kugel auf 6,12 Meter und lief die 600 Meter in 2:06,64 Minuten. Gabriel

erkämpfte sich den 17. Platz mit einer Gesamtpunktzahl von 2.125. Er absolvierte die 60 Meter Hürden in 10,30 Sekunden, sprang 4,20 Meter im Weitsprung, stieß die Kugel auf 9,80 Meter und lief die 600 Meter in 1:55,12 Minuten.

Auch in der Kategorie U16 in Caorle gab es spannende Vergleichskämpfe. Dabei traten drei Vinschger Jugendliche gegen starke Konkurrenz Italiens an. Frei Rania aus Naturns wurde über 80 Meter mit einer Zeit von 11,44 Sekunden Zwan-

zigste. Jakob Niederfriniger (Mals) zeigte im Stabhochsprung eine persönliche Bestleistung von 3,50 Metern und erreichte den 15. Platz. Marvin Ziernheld (Mals) rannte die 100 Meter Hürden in persönlicher Bestleistung von 15,13 Sekunden, was ihm den 24. Platz einbrachte.Diese Meisterschaften waren nicht nur sportlich ein bedeutendes Ereignis für die jungen Vinschger Athleten, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zur sozialen und sprachlichen Weiterentwicklung. Der Austausch mit Gleichaltrigen, das Üben der italienischen Sprache und das gemeinsame Erlebnis einer nationalen Meisterschaft machten diesen Wettkampf zu einem unvergesslichen Meilenstein. So zeigte sich einmal mehr: Sport ist mehr als Wettkampf – er ist eine Schule fürs Leben.

Mals/Rom

Claudia wieder Vizepräsidentin

Badminton: Verbandswahlen in ROM:

Kürzlich wurden in Rom die zukünftigen Weichen des Badmintonsports in Italien gestellt: nach den olympischen Sommerspielen finden immer die Verbandwahlen statt und die

„consiglieri“ werden für die nächsten vier Jahre gewählt. Ins zehnköpfige Gremium wurde wieder Claudia Nista aus Mals gewählt – durch das Ausscheiden von Klaus Raffeiner (Meran) ist sie somit die einzige Südtirolerin, die Mitglied dieses höchsten Badminton-Sportgremium Italiens ist (als Athletenvertreterin). Sofort nach den Verbandswahlen wurde sie vom neuen Vorstand wieder zur Vize-Präsidentin gewählt (wiedergewählt, da sie dieses Amt schon innehatte) – auf Vorschlag des wiedergewählten Präsidenten Carlo Beninati aus Sizilien. Wir gratulieren zu dieser Wahl. Stefan De March

Sektionsleiter ASV Mals Badminton

Claudia Nista aus Mals ist als Vizepräsidentin des höchsten Badminton-Sport-Gremiums Italiens bestätigt worden

Laas/OSZ Schlanders

Querfeldein

Am 5. November fand in der Laaser Sportzone die Bezirksmeisterschaft im Querfeldeinlauf statt, bei der auch einige Schüler*innen des OSZ Schlanders teilnahmen. Adrian Höllrigl gewann souverän. Bei den Mädchen nahm Anna Sapelza (1 B, Sprachengymnasium) die 2000 m lange Strecke durch Obstwiesen und Gelände der Sportzone in Angriff. Bei den Buben traten Adrian Höllrigl (2. Klasse, RG), David Ilmer (2 B, WTO), Tobias Hohenegger (2A, TFO), Simon Ortler (2A, Technische Fachoberschule), Adrian Telfser (1B, Technische Fachoberschule), Lukas Ganthaler (1B, Technische Fachoberschule), Jakob Berger (1B, Technische Fachoberschule) sowie Lukas Gemassmer (1A, Technische Fachoberschule) an. Auf 3000 m liefen sie gegen die Schüler des Oberschulzentrums Mals und der Fachoberschule für Tourismus und Biotechno-

Teilnehmende Schüler des OSZ Schlanders

logie Meran. Mit vollem Einsatz zeigten dabei alle Schüler*innen ihr Können. Adrian Höllrigl konnte mit großem Vorsprung und einer Zeit von 11:28:86 den Lauf für sich entscheiden. Bei der Mannschaftswertung erreichte das OSZ Schlanders den 2. Platz. Das OSZ Schlanders gratuliert allen Teilnehmenden und besonders Adrian Höllrigl für den großen Erfolg bei der Bezirksmeisterschaft. Die Daumen für den nächsten Wettkampf sind gedrückt!

Gabriel (1. von Links) und Lisa (Mitte)

Schnalstal

Nabel der Ski- und Filmwelt

Nach dem hervorragenden

Um-, Weiterbau und Modernisierung der Schnalstaler Gletscherbahnen/Alpin Arena Schnals gaben sich in diesem Herbst wiederum die weltbesten Ski- und Langlauf Athleten am Gletscher ein Rendezvous. Neben besten Schnee- und Pistenverhältnissen war vor allem auf der Leo Gurschler Piste viel los. Neben Mikaela Shiffrin, Sofia Goggia, Federica Brignione, Alex Vinatzer und Marco Odermatt, bereitete sich Skiexot Lucas Pinhero Braathen im Schnalstal auf die kommende Weltcupsaison vor.

Der Bestseller Roman Woodwalkers von Katja Brandis wurde zum Großteil in Kurzras verfilmt. Der gleichnamige Fantasyfilm ist hochgradig besetzt; neben Oliver Masucci und Hannah Herzsprung spielt in den Hauptrollen Martina Gedeck;

Filme wie „Die Wand“, „Baader Meinhof Kompex“ und den Oscar preisgekrönten Film „Das Leben der Anderen“, haben die aussergewöhnliche Schauspie-

lerin weltberühmt gemacht. Für das Casting des Jungendfilms Woodwalkers haben sich 20.000 Jungen und Mädchen für die Ne benrollen beworben. Der erste

2025 weltweit in die Kinos.

Stellenmarkt

Immobilien

SCHLANDERS: Wielanderhaus - 2 Zimmerwohnung mit Garten und Garage, beste Lage, gut erreichbar, Energieklasse A, zu verkaufen.

Lucas Pinhero Braathen, Brasilien am Schnalstaler Gletscher
v.l.: Drehbuchauto David Sandreuter, Martina Gedeck, Hannah Herzsprung, Manfred Waldner, Direktor der Tourismusgenossenschaft Schnalstal in Kurzras.

Wir suchen für eine ältere Frau vormittags im Raum Latsch eine Haushaltshilfe sowie Spazierbegleitung.

Wir freuen uns über Ihren Anruf an: Tel. 335 576 32 20

Stellenmarkt

Erfolg mit Kleinanzeigen 2 Module (44 mm x 42 mm) Euro 50 + MwSt.

Tel. 0473 73 21 96 info@vinschgerwind.it

Elektro

Wir suchen dich!

Mehr Infos unter www.moriggl.com/de/jobs

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! info@moriggl.com | www.moriggl.com Punistrasse 2 | I-39020 Glurns

Nachmittagsbetreuung mit Auto für älteren Herrn im mittleren Vinschgau gesucht. Tel. 347 016 56 53

Pensionist sucht Arbeit für ca. 15 Stunden die Woche. Vielseitig einsetzbar. Führerschein B. saionara101@gmail.com

Elektro

Wir suchen: Mitarbeiter

Technisches Büro – Elektro (m/w/d)

Mehr Infos unter www.moriggl.com/de/jobs

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! +39 0473 831 555 | info@moriggl.com | www.moriggl.com Punistrasse 2 | I-39020 Glurns

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab März 2025: Kochcommis, Mitarbeiter im Service und Rezeption

Hotel Sand in Tschars www.hotel-sand.com

Bewerbungen bitte an Familie Bernhart per E-Mail info@hotel-sand.com oder Tel 0473 624 130

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine Parfümverkäuferin, Vollzeit oder Teilzeit, sehr gute Entlohnung, sonntags geschlossen, ab Dezember 2024. Bewerbung an: Fam. Oskar Zegg-Pircher, oskar.zegg@zollfrei-einkauf.com, Tel.+41 (0)81 868 52 62, Mobil: +41 79 256 04 28, www.zollfrei-einkauf.com, Zollfrei-Einkauf Vadret, Dorfstrasse 27, CH-7563 Samnaun

INGENIEURBÜRO

Wir suchen:

• Hilfsarbeiter/in für Verpackungs- und Reinigungsarbeiten in der Produktion. Voll- oder Teilzeit.

• Verkäufer/in oder Verkäuferlehrling in Voll- oder Teilzeit.

Bewerbungen unter Tel. 0473 61 60 54 oder info@genuss-gruber.com

Immobilien

Neue, sonnige 2-Zi-Wohnung, Klimahaus A Nature am Schlossweg in Goldrain an Ortsansässige ab sofort zu vermieten. Tel. 334 115 87 94 oder Tel. 340 720 88 32

ZU VERMIETEN: Wohnung in Latsch ca. 65 m2 geeignet für 2 Personen. Kontaktaufnahme unter wohnunglatsch@gmail.com

Dr.

Fleischmann & Dr. Janser

Planungsbüro für Gebäude- und Energietechnik sucht zur Erweiterung des Teams Mitarbeiter/in

Voraussetzung: technischer Oberschulabschluss oder Geselle im Bauhandwerk

Bewerbungen bitte an: studio.fleischmann@rolmail.net

Ingenieurbüro Dr. Fleischmann & Dr. Janser Hauptstraße 43, 39021 Latsch, Tel. 0473 622380 www.ingbuerofleischmannjanser.it

MARKTGEMEINDE

COMUNE DI SCHLANDERS SILANDRO

KOMM IN UNSER TEAM!

Als international tätiges Unternehmen mit Sitz in Müstair, Schweiz, sind wir in über 40 Ländern mit unseren Vertriebspartnern vertreten. Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir motivierte Mitarbeiter/innen für folgende Positionen:

2 Wohnungen mit Parkplatz und großem Abstellplatz in Mals, Pardellesweg Nr. 5 an Gewerbe-Treibende zu vermieten. Tel. 349 869 79 07

MITARBEITER/IN IM WELTWEITEN VERTRIEB

ELEKTRIKER/IN

MECHATRONIKER/IN Programmierkenntnisse von Vorteil

4Zimmerwohnung

Bekanntmachung zur Ermittlung von Wirtschaftsteilnehmern

Vergabe Freibad samt Bar in Schlanders

Mindestteilnahmebedingungen: Eintragung im Verzeichnis der Gastgewerbetreibenden (Schankund Speisebetrieb) der Handelskammer Bozen.

Monatsgebühr: Die Gebühr wird mit 1.500,00 € plus MwSt. festgesetzt und muss an jedem Monatsersten beim Schatzmeister der Gemeinde Schlanders eingezahlt werden.

Beginn und Dauer: Die Führung des Freibads samt Bar wird für sechs Jahre vergeben. Der voraussichtliche Beginn der Führung des Freibads wird für Samstag, 31.05.2025, festgesetzt.

Letzter Termin für die Interessensbekundung: Bitte teilen Sie uns Ihr Interesse innerhalb 20.12.2024 unter der E-Mailadresse info@schlanders.it mit.

MASCHINENFÜHRER/IN & MITARBEITER/IN IN DER PRODUKTION

Bewirb dich jetzt und werde Teil unseres Teams!

Mehr Infos & Bewerbungen an: alfred@lico.ch Tel. +41 (0) 81 850 38 38

Via Palü Daint 12 - 7537 Müstair - CH

Die Gemeindeverwaltung schreibt einen öffentlichen Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung von zwei unbefristeten Stellen als spezialisierter Arbeiter – Elektriker (4. FE) aus. Weitere Informationen: www.schlanders.it oder im Personalamt der Gemeinde, Tel. 0473/737748. Die Gesuche können bis Freitag, 16.03.2018, 12 Uhr eingereicht werden.

Weitere Informationen: Marktgemeinde Schlanders, Sekretariat, Hauptstraße 120, 39028 Schlanders Tel. 0473 737722, E-Mail: sekretariat@schlanders.it

Penthouse mit 2 Bäder und großer Terrasse

Euro 425.000

4Zimmerwohnung im 1. Stock mit 2 Bäder und großer Terrasse

Euro 405.000

4Zimmerwohnung mit 2 Bäder und großen Garten

Euro 440.000

3Zimmerwohnung mit 1 Bad und Garten

Euro 345.000 provisionsfrei

Jahrtage/Danksagungen

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung.

Wir gedenken deiner ganz besonders am Sonntag, den 15. Dezember 2024 bei der hl. Messe um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von Kastelbell.

In Liebe deine Familie

Alles im Leben kann man ersetzen, nur einen fehlenden Menschen wird man immer vermissen.

5. Jahrestag Wally Ratschiller geb. Gander * 7.5.1964

In lieber Erinnerung und ewiger Liebe Deine Familie

Du bist nicht mehr da, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind.

Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.

3. Jahrestag

Erhard Grasser

*17.11.1958 † 4.12.2021

In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 8. Dezember um 9:45 Uhr in der St.-Johannes-Kirche von Kortsch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Dankeschön.

Für immer in unseren Herzen. Deine Familie

Unvergessen.

Die Erinnerung an liebe Menschen geht nie verloren, wenn man sie im Herzen behält.

3. Jahrestag Michael Vent *14.09.1975 †12.11.2021

In Liebe und Dankbarkeit denken wir besonders an Dich am Sonntag, den 1. Dezember 2024 um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die daran teilnehmen und Deiner im Gebet gedenken.

In Liebe

Deine Familie

5. Jahrestag Hansi Klöckner

*15.4.1936 † 7.12.2019

In Liebe gedenken wir deiner am Sonntag, den 01.12.2024 um 10.30 Uhr bei der Hl. Messe in der Pfarrkirche Hinterkirch in Langtaufers. Allen, die Hansi in ehrender und lieber Erinnerung behalten, sei gedankt.

Deine Familie

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder, und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Stecher Gottfried

Reschen- Froi

* 03.01.1935 †16.11.2024

Wir wollen uns von ganzem Herzen bei allen bedanken

• Für die würdevolle Gestaltung und die Teilnahme am Rosenkranzgebet.

• Für die schöne Gestaltung bei der Beerdigung von der Musikkapelle Reschen.

• Für die Träger der FF Reschen und den Grabbrüdern.

• Ein großes Vergelt‘s Gott geht an den Ersthelfern vor Ort und ganz besonders dem Hausarzt Dr. Waldner und seiner Frau Karoline.

• Für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier durch den Dekan und Pfarrer Pfeiffer, Leone Peppi und den Ministranten.

• Barbara Danke für die Lesung und die Fürbitten.

• Für die Spenden, die zahlreichen Kerzen und Beileidsbekundungen.

Ein herzliches Vergelt‘s Gott an alle, die unseren Tata in liebvoller Erinnerung behalten, und für ihn beten.

Die Trauerfamilie

Die Erinnerung an einen Menschen geht nie verloren, wenn man ihn im Herzen trägt.

1. Jahrestag

Walter Wieser

Malermeister

* 14. September 1937 † 5. Dezember 2023

Jahrtage/Danksagungen

Wir gedenken unserem Tata, Schwiegertata und Opa am Samstag, 7. Dezember, um 18 Uhr in der St.-Johannes-Kirche von Kortsch.

Allen, die daran teilnehmen und ihn in Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt‘s Gott!

In Liebe und Dankbarkeit deine Familie

Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind.

2. Jahrestag

Franz Tappeiner jun.

Oberloretzhof

* 25. April 1960 † 4. Dezember 2022

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der heiligen Messe am 12. Dezember 2024 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. Wir vermissen dich sehr.

Deine Familie

Sein Lebenskreis hat sich geschlossen. ...Wie schön sich Bild an Bildchen reiht. Das geht in Ruh und Schweigen unter. (Aus verklärter Herbst von Georg Trakl)

Dr. Josef Feichtinger

Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol

Träger der Ehrenmedaille der Gemeinde Schlanders

* 5.01.1938 † 14.11.2024

Vetzan

Wir danken für die große Anteilnahme, die wir in diesen Tagen von so vielen Menschen erfahren durften. Außerstande jeden einzeln persönlich anzusprechen, sagen wir allen von ganzem Herzen Vergelt's Gott.

Die Trauerfamilie

Liebe Erinnerungen die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

1. Jahrestag

Georg Pircher

* 27. September 1964 † 11. Dezember 2023

Wir denken an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 8. Dezember 2024, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt`s Gott.

In Liebe deine Familie

1. Jahrestag

Werner Martin Tscholl

* 12. November 1963 † 26. November 2023

Dich zu verlieren war sehr schwer, dich zu vermissen noch viel mehr, denn alles ist anders und ohne Dich ist nichts mehr wie es war. Du fehlst jeden einzelnen Tag. In ewiger Liebe, c.

Und bist du auch dem Auge fern, so bist du doch dem Herzen nah.

Walter Berger Schneidermeister

*15.11.1932 † 15.11.2024

Schlanders

Herzlichen Dank für die große Anteilnahme, die wir in dieser schweren Zeit von so vielen Menschen erfahren durften. Vergelt's Gott für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung.

Die Trauerfamilie

Kaufen/Verkaufen/Immobilien/Allfälliges

THEATER-WIND

JUGENDGRUPPE RAMPENLICHT LOOTSCH A MÄRCHEN AS INSERER ZEIT!

Jugendstück von Dagmar Pflug, übertragen ins Vinschgerische Aufführungen im Mehrzweckgebäude Laatsch:

Freitag, 13. Dezember, 19:30 Uhr, Sonntag, 15. Dezember, 17:00 Uhr, Freitag, 20. Dezember, 19:30 Uhr, Samstag, 21. Dezember, 19:30 Uhr

Der Kanton Graubünden hat „La Sassa“ im Val Müstair genehmigt

Seite 4

Eintritt: 5€ (6 bis 16 Jahre) 10€ (Erwachsene)

Kommentar

Wind-Termine

New Energy-Deal

Bildungsausschuss Martell

AUTORENLESUNG IM ADVENT

Silvia Gasser stellt ihre Bücher vor Samstag, 14.12.2024 um 9.00 Uhr

E-Werk-Beteiligung an Fraktionen weitergeben Seite 4

Reservierungen unter: Tel. 371 140 3892 (ab 16:00 Uhr) oder jederzeit auf Whatsapp

Seite 5

Naturnser Recyclinghof

Lehrgang an der Berufsschule

Seite 5

I wünsch mir von Christkind ...

Seite 8

Seite 9

Seite 12

Seite 14

in der Bibliothek Martell

Ablauf: Vorstellen der Bücher, Lektüre aus den Büchern, Genießen der Kostproben

Sprechstunde

für Beratung und Hilfe zur Erstellung der Patientenverfügung

Dr. Wunibald Wallnöfer

Dienstags um 10.30 Uhr mit Voranmeldung im Büro unter der Nummer Tel. 345 927 81 29

Filme für das seelische Wohl

Schicken Sie uns den Christkindlwunsch Ihres Kindes samt Foto (in guter Qualität) bis am Donnerstag, 05.12.24 für unser Sonderthema „Kinderträume“.

Seite 17 ab Seite 44

haben geheiratet ab Seite 52

Raufußhühner-Symposium in Brixen

Kindes Qualität) unser „Kinderträume“.

Seite 56

Ilenia Hauser 3 Jahre, Schluderns

A Baby mit rote Haare und a violetts Einhorn, olle groaß.

Whatsapp an: Tel. 327 121 2500

ASC Sesvenna Volksbank Schlinig

LANGLAUFKURS

für Kinder in den Weihnachtsferien

Wann: Fr. 27.12. – Di. 31.12.24 jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr Wo: in Schlinig

Infos: Die komplette Langlaufausrüstung kann bei Sport Mode Ziernheld im Langlaufzentrum (Tel. 0473 310 500) ausgeliehen werden.

Anmeldung: bis Sa. 21.12.24 bei Klara (Schlinig) Tel. 346 741 94 05

Vinschgerwind Impressum

info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Anna Götsch: 0473 732 196

Walter Morelli: 335 830 55 69

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Maria Raffeiner (mr), Bruno Telser (uno)

Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

Vinschgau: Euro 35; außerhalb Vinschgau Euro 70; restl. Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 185 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 110.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

In der Landesregierung ist die politische Energie-Kompetenz verloren gegangen. Das Energie-Ressort ist an den Koalitionspartner, an die Lega, weitergereicht worden. Der derzeitige Energie-Landesrat heißt Massimo Bessone. Impulse in Richtung Energiepolitik sind keine spürbar. Die wären allerdings nötig. Nicht nur, weil die SVP ein ambitioniertes Programm in Richtung „Klimaland Südtirol“ auf dem Papier hat, sondern aufgrund konkreter Problematiken. Als Beispiel: die Fernheizwerke. Bei den „2. Interalpinen Energie- und Umwelttagen“ in Mals wurde des Öfteren angeprangert, dass die Fernheizwerke von staatlichen Behörden regelrecht gegängelt werden. Rund ein Viertel der Fernheizwerke Italiens stehen in Südtirol. Und - dass die Unterstützung von Seiten des Landes nicht sichtbar ist. Aufgezeigt wurde, dass ein großes Potenzial besteht, die Fernheiznetze zu verdichten - das heißt, neue Anschlüsse machen zu können. Das gehe aber nur mit entsprechenden Förderungen und mit entsprechender Bürokratiebefreiung. Es wurde daran erinnert, dass unter LH Luis Durnwalder und unter LR Michl Laimer die Energiefragen kräftiger, mit mehr Mut und mit mehr Tatkraft angegangen worden sind. Dieser Mut fehlt heute. Also Landesregierung: Mehr Mut und mehr Tatkraft in Sachen Energie, im Bereich der Wärmeversorgung, im Bereich der Fernheizwerke sind gefragt. Sonst bleibt das Papier zum „Klimaland Südtirol“ toter Buchstabe. Ein „New-Energy-Deal“ soll aufgelegt werden.

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber:

Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

www.vinschgerwind.it

Kaufen/Verkaufen/Immobilien/Allfälliges

Zahnarzt

Dr. med. univ. Norbert Staffler

Marktstraße 6, Latsch

Tel. 0473 720031 - info@norbert-staffler.it

Ich möchte mich recht herzlich bei meinen Patienten/innen für ihr Vertrauen und die langjährige Treue bedanken. Aufgrund einer gescheiterten Übergabe muss ich Ihnen leider mitteilen, dass die Praxis mit 19.12.2024 geschlossen wird.

Dr. Staffler mit Team

Ich, reife Frau möchte einen sensiblen netten Mann kennen lernen. Tel. 0473 73 21 96

Wir geben den Tieren eine Stimme. Tel. 333 54 18 810

Neuwertige Solarkollektoren von Lagerbestand günstig zu verkaufen. Tel. 340 333 70 30

Rollo-, Fensterund Türenservice

Biete Abdichtung und Reparaturen von Rollos, Fenstern und Türen Tel. 340 333 70 30

2.550 m2 Obstwiese

in sonniger Lage in Laas zu verkaufen. Oberkronen, Tropfbewässerung, Frostberegnung, bestehendes Hagelgerüst. Tel. 349 289 28 46

Italienisch lernen oder verbessern mit Roberto! Tschars. Hilfe für die Prüfung von A1 bis C1. Kontaktieren

Sie mich unter Tel. 0473 624 320 oder Mobil: 337 45 64 17

Telefonseelsorge

Reden hilft. Schreiben auch. Wir sind da.

Beratung am Telefon: 0471 052 052

Onlineberatung: telefonseelsorge-online.bz.it

Latsch

Ein großes DANKESCHÖN dafür, dass Sie sich auf den Weg zu uns machen.

Wir revanchieren uns mit ZEIT für gute Beratung und QUALITÄT zu fairen Preisen.

Wo Wohlfühlen an erster Stelle steht ...

Frohe Weihnachten Ihnen, Claudia mit Team. www.wohntraeume.it

WIR SCHLIESSEN…… Am 30.11.2024

WIR SCHLIESSEN… AM 30.11.24

VERGELTSGOTT-DANKE-GRAZIE

UNSEREN TREUEN KUNDEN,

Latsch: Baugrund für ein Einfamilien- oder Doppelwohnhaus preiswert zu verkaufen!

Weitere Kauf- und Mietobjekte unter: www.wohntraeume.it

SCHÖNE FEIERTAGE UND EIN GESUNDES NEUES JAHR 2025

Metzgerei Gamper, Eyrs

Vergeltsgott-Danke-Grazie unseren treuen Kunden, schöne Feiertage & ein gesundes Neues Jahr 2025. Metzgerei Gamper, Eyrs Ab Januar 2025 VERKAUFS-RÄUMLICHKEITEN zu vermieten.Tel. 340 245 96 27

Heidelinde Gurschler · Immobilien Goldrain - Tel. +39 0473 743057 Handy 335 622 02 79 heidelinde@wohntraeume.it

TEPPICHREINIGUNG vom Fachbetrieb Angebot: 30 – 60€ pro losem Teppich, je nach Größe inkl. Gratis Abholdienst. Tel. 335 587 35 28

Thermowäsche für die ganze Familie

PROFESSIONAL DIGITAL PRINT

weit mehr als Digitaldruck… beraten, entwerfen, zuverlässig realisieren.

I-39012 Meran | t 0473 44 21 11 info@poetzelbergerdruck.it

Wir drucken deine Welt!

Ihre All-in-one Druckerei in Südtirol!

Bestellen Sie jetzt Ihr individuelles Druckprodukt – von Flyern über Plakate bis hin zu Katalogen, Magazinen und vielem mehr, das Ihre Botschaft hervorragend vermittelt. Wir bieten unschlagbare Preise, erstklassige Qualität und eine schnelle Lieferung.

Entdecken Sie unsere Vielfalt an Druckprodukten auf:

Druckberatung und Gestaltung

Große

Produktauswahl

ExpressLieferung

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.