Die Briefmarke 04/2016 - Stamp

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Wir besuchen eine Postfiliale Franzi geht mit Pauli und dessen Mutter in die Postfiliale. Was können sie dort alles erledigen? Finde die richtigen Wörter und ergänze damit die unvollständigen Sätze.

G den

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kaufen

ansehen

I Mama will einen Brief..................................................

ziehen

Sie müssen ein Paket . ............................................... Pauli würde gern ein Handy........................................ Mama muss Geld........................................................ Franzi möchte einen neuen Notizblock....................... Pauli darf ein Rubbellos .............................................

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au

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en

Franzi darf eine Sondermarke..................................... Sie könnten Paulis Wertkarte...................................... Wenn du alle Worte richtig eingesetzt hast und dann die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge aufschreibst, weißt du, wie die Jahreszeit heißt, in der alles schön grün wird und viele Blumen blühen.

F

en

geb f u a

Wenn Du das Lösungswort bis 30.4.2016 an das VÖPhJugendreferat schreibst, bist Du vielleicht unter den Gewinnern:

Es gibt wieder 10 Überraschungsgeschenke! Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, Rechtsweg ausgeschlossen.

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STAMP

very easy

Österreich: Kundenentwurf, unser Verein (Senioren) 

Marken, die wir nicht im Katalog finden Florian ist in unserer Gruppe der Österreich-Spezialist. Er hat schon eine umfangreiche Sammlung und weiß viel. Doch diesmal kam er mit einer Marke an, die er nicht im Katalog finden konnte. Sie hatte einen Nennwert von 68 Cent, zeigte die Landesbezeichnung „Österreich“ und klebte auf einer Ansichtskarte, die auch von der Österreichischen Post abgestempelt und zugestellt worden ist. Unser Gruppenbetreuer konnte hier Auskunft geben. Im Jahr 2003 hatte die Österreichische Post eine besondere Idee. Sie bot den Postkunden an, ordnungsmäßige Briefmarken mit von den Auftraggebern beigestellten Bildern zu bedrucken. Das Produkt wurde „Meine Marke“ genannt. Seither hat sich diese Marke in drei Richtungen entwickelt. Zuerst einmal die schon besprochene Marke auf Kundenwunsch. Als zweite Reihe ergab es sich, dass die Öster-

Österreich: Von der Post gestaltet und in Heftchen verkauft 

 Österreich: Philatelietag Postfiliale Feldkirchen bei Graz

reichische Post selbst auch solche Marken auflegt, die in Bögen oder Heftchen verkauft werden. Und die dritte Schöpfung entstand dadurch, dass in verschiedenen Postfilialen sogenannte „Philatelietage“ veranstaltet werden. Jeder Kunde, der an dem bestimmten Tag dort Material im Wert von mindestens € 20,00 kauft, bekommt eine „personalisierte Marke“ – wie diese auch genannt wird – dazu geschenkt.

Deutschland: Aus einer Portocard individuell 

 Deutschland: Zwei verschiedene Briefmarken individuell und eine Freimarke

Slowenien: Rechts oben zwei personalisierte Marken, links oben vier Freimarken (=Dauermarken), rechts unten eine Zwangszuschlagsmarke 

Belgien: Personalisierter Zudruck 

Schweiz: 1x Briefmarke und 2x personalisierter Zudruck

Es gibt noch etliche Postanstalten auf der Welt, die sich ähnliche Erzeugnisse einfallen ließen. Die slowenischen Marken dieser Art sehen ähnlich aus wie die österreichischen. In Deutschland kann ein Kunde zwischen zwei Produkten wählen. Da gibt es einerseits die „Briefmarke individuell“, die selbstklebend ist und in Bögen gedruckt wird, andererseits die „Postcard individuell“, wobei in kleinen gefalteten Karten bis zu vier selbstklebende Briefmarken als Werbe­ geschenk des Auftraggebers enthalten sind.

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Belgien und die Schweiz haben einen anderen Weg beschritten. In Belgien kann der Kunde Marken bestellen, die Postsymbole tragen und daran hängende weiße Anhängsel nach Wahl bedrucken lassen. In der Schweiz befand sich auf einem Kleinbogen eine Anzahl normaler Briefmarken, daneben als Anhang waren leere Felder, die der Besteller nach Wunsch ausarbeiten lassen konnte. Junge Sammler Seiersberg-Pirka des Vereins der Briefmarkensammler in Graz, E-Mail: juergen.rust@aon.at


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22. Ma i: Hir t enb 2.

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Jugen schung dlichen wartet ! eine Wann: von 8.3 0-13 Uh Wo: Ku r lturhau s 2552 H Bahnga ir tenberg sse 1 , Überra

STAMP 20. Ap ril 201 6:

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Vorschau: 18. Juni 2016 So etwas gab es noch nie! 1. Hornsteiner Briefmarkentauschtag NUR für Kinder und Jugendliche Nimm dein Album und besuche uns! Es wird getauscht: Briefmarke gegen Briefmarke, 1 Beleg = 5 Briefmarken. Viele Motivbelege und Marken warten auf euch, hier könnt ihr tauschen so oft ihr wollt, es gibt bestimmt vieles für eure Sammlung. Aber bringt bitte nur Marken und Belege mit, welche in Ordnung sind. Eine kleine Überraschung gibt es als Willkommensgeschenk. Kommt doch einfach vorbei, wir freuen uns schon auf euren Besuch.

Wann: von 9-13 Uhr Wo: 7053 Hornstein, Alte Schule – Ortsmitte 2/3

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,-

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet.

Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Adressverwaltung: Mag. Friedrich Windbichler,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Ing. Alfred Kunz, OStR Mag. Helmut Kogler (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Aus-

gaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber). Redaktion ALBUM siehe ALBUM, Seite I. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­ annahme. Die für die Vereins- und Termin­meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, OStR Mag. Helmut Kogler, und den Schriftführer, Mag. Erich Böck, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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VÖPH-JUGEND

JUGEND IM POSTMUSEUM Anlässlich eines Zeichenwettbewerbes des Postmuseums Eisenerz wurden über 300 Einsendungen zum Thema „Gestalte deine Briefmarke“ eingesendet. Die vier interessantesten Vorschläge wurden von der Jury anlässlich der Veranstaltung „Lange Nacht der Museen“ ausgewählt. Die Wahl fiel auf Teilnehmerinnen aus der Neuen Mittelschule Weißenbach a.d. Enns. Die Entwürfe von Sara Falk, Selina Frummel, Laura Ganser und Martina Pacher wurden als Vorlage für personalisierte Briefmarken verwendet. Bei der Preisverleihung in der Schule waren Ehrengäste und Lehrkräfte anwesend. Der erste Preis wurde an Jakob Amschl (Bundesgymnasium Rein, Klasse 3e) vergeben. Jakob war beim Besuch des Postmuseums von der dort ausgestellten historischen Postkutsche aus dem Jahr 1850 so begeistert, dass er diese Landpostkutsche, die auch die „Briefmarke“ 2.16 am Titelblatt zeigte, als Motiv für seinen Markenentwurf gleich vor Ort zu Papier brachte. Die Jury war einstimmig der Meinung, diese Zeichnung sei ohne Korrektur druckreif. Jakob erhielt einen Briefmarkenbogen mit seinem Sujet, der ihm bei einem Besuch im Postmuseum überreicht wurde. Natürlich waren auch seine Klassenkameraden, die Direktorin des Bundesgymnasiums, Frau Dr. Renate Oswald, der Klassenvorstand Konrad Ehgartner, Deutschlehrerin Frau Siegrid Schöttl sowie KR Johann Fürntratt anwesend.

Die Marken von Jakob, Sara, Selina sowie Laura und Marina gemeinsam (von oben nach unten).

WICHTIG: Die Marken sind ab 1. Mai 2016 auch im Shop des Postmuseums Eisenerz erhältlich (mehr über das Museum siehe Seite 47). Sybille Pudek

Lauter stolze Sieger – auch die Lehrerinnen und Lehrer haben sich sehr gefreut.

ZU GAST BEI DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG Am 3.2.2016 war es endlich soweit! Eine Delegation der ABSV-Sektion Langenzersdorf (Jung und Alt) besuchte unter fachkundiger Führung die philatelistischen Sehenswürdigkeiten der Postzentrale in 1030 Wien, Haidingergasse 1. In der „Briefmarken-Galerie“ im 6. Stock erlebten wir, spannend erörtert durch Herrn Graf (nicht nur ein begeisterter Seniorensammler, sondern auch Experte der Zeitgeschichte österr. Briefmarken) die Zusammenhänge historischer Hintergründe der ersten Briefmarkenausgaben in der Kaiserzeit nach Regionen und Währungen, mit dem Schwerpunkt zum Teil leidvoller Geschichte unseres ehemaligen Vaterlandes (Venetien, Lombardei, Ungarn ...). Wie im Fluge vergingen zwei Stunden mit der Präsentation von Originalen österreichischer Briefmarkenausgaben seit 1850. Danach wechselten wir in das seit 2002 in Betrieb befindliche elektronische Briefverteilzentrum nach Wien-Inzersdorf. Hier wird das gesamte Briefaufkommen von Wien, NÖ und dem Burgenland in den Abendstunden angeliefert, vorsortiert und dann per LKW/Bahn an die regionalen Briefverteilzentren in ganz Österreich sowie an die Postverteilstellen in diesen drei Bundesländern zugestellt. Der Briefträger bekommt die Post exakt nach seiner Route sortiert in sein Zustellpostamt. Damit werden Kosten und Personal gespart und in Spitzenzeiten 4-6 Millionen Poststücke täglich zugestellt. Herr Reisner, ein ehemaliger Briefträger, gestaltete diese Führung äußerst lebendig und erklärte, dass es nur so gelungen ist, den Postbereich ohne Telekom im letzten Jahr mit einem Gewinn von ca. 200 Mio. Euro bilanzieren zu können. Mit vielen interessanten Eindrücken wird uns dieser Tag in bester Erinnerung bleiben. Ing. Walter Nitsch

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