Die Briefmarke 12/2017 - Stamp

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Die Erfindung des Weihnachtsbaumes Der Weihnachtsmann war sauer. Er wanderte durch den nächtlichen, verschneiten Wald und war ganz einfach sauer. „Jedes Jahr das Gleiche“, dachte er, „mit dem Schlitten durch die Gegend fliegen und Geschenke verteilen. Wie langweilig und wie unromantisch!“ Ihm fehlte das gewisse Etwas, das das Weihnachtsfest besonders und feierlich machen konnte. Als er so grübelnd und schmollend durch den Schnee stapfte, lief ihm auf einmal das Christkind über den Weg. „Hallo Weihnachtsmann“, begrüßte es ihn, „was ist dir denn über die Leber gelaufen? Hast du was Schlechtes gegessen?“ Der Mann mit der roten Mütze antwortete: „Nein, aber ich suche nach etwas, das das Weihnachtsfest noch schöner machen könnte.“ – „Warte, ich helfe dir beim Nachdenken“, sagte das Christkind. Und so schlenderten die beiden eine Zeit lang schweigend nebeneinander durch den Wald. Als sie so dahinwanderten, kamen sie zu einer Lichtung, auf der ein kleiner Tannenbaum wuchs. Der Baum schimmerte wunderbar im Mondlicht und zauberte den beiden ein verzücktes Lächeln ins Gesicht. Wie von selbst begann der Weihnachtsmann, seinen Proviant – zwei rot glänzende Äpfel – auf die Äste des Bäumchens zu hängen. Das Christkind zog Silber- und Goldfäden aus seinem Haar und legte sie über die grünen Nadeln. Wie schön das Silber und Gold im Mondlicht glänzten! Daraufhin ließ sich der Weihnachtsmann nicht lumpen und holte aus den riesigen Taschen seines roten Mantels ein paar Kerzen hervor, entzündete die Dochte und klebte die Kerzen mit heißem Wachs auf die Äste der Tanne. Eine Weile betrachteten die beiden schweigend ihr Werk, dann lächelten sie einander an. „Das ist es!“ rief der Weihnachtsmann. „Ich werde den Kindern heuer so einen .............. mitbringen! Das wird sie freuen.“

Diese Geschichte ist aus dem Buch „Weihnachten aus aller Welt“ der Post AG / Philatelie Du kannst es gewinnen, wenn Du mir das fehlende Wort schreibst: Sybille Pudek, VÖPh-Jugendreferat Getreidemarkt 1, 1060 Wien Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, Rechtsweg ausgeschlossen.

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JUGEND UND PHILATELIE

ABSV POYSDORF: WETTBEWERB

MIT BRIEFMARKEN-PREISEN Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Poysdorf, Grosskrut, Herrnbaum­ garten und der Landwirtschaftlichen Fachschule Poysdorf besuchten anlässlich des 60. Bezirks-Winzerfestes in Poysdorf die ABSVBriefmarken-Werbeschau und nahmen am Mal- und Zeichenwettbewerb teil. Alle hörten gespannt die Erklärungen von OSR Johanna Schreiber über die Vielfalt der Briefmarken und machten bei der Rätsel-Ralley, beim Postkarten-Schreiben, beim „Schausiegeln“ und bei der Wahl der interessantesten Briefmarke in der Ausstellung mit. Dort gab es für die Teilnehmer ein Kinder-Kochbuch mit frankaturgültigen Marken (von der Post gesponsert), ein Buch („Die Jäger der verlorenen Briefmarke“) und ein Blatt für den Mal- und Zeichenwettbewerb in der Schule.

Ganz wichtig: dass es für die Gewinner auch schöne Preise gibt!

In den Schulen gab es dann den Wettbewerb um die schönsten Zeichnungen. 10 erste und 10 zweite Plätze wurden vom Lehrkörper ausgewählt. Am 13. Oktober 2017 fand in der Landwirtschaftlichen Fachschule Poysdorf die Preisübergabe statt – mit mehr als 150 Besuchern! Neben ABSV-Obmann Egon Englisch konnte die Leite-

rin der LFS, Frau Katharina Feichtinger-Ziniel, auch Bürgermeister Thomas Grießl, Stadtrat Hans-Peter Vodicka, Manfred Reithofer von der Post AG Philatelie, Sybille Pudek, Leiterin des VÖPh-Jugendrefe­ rates, die Ausstellungsführerin der Briefmarken-Werbeschau, Frau OSR VS-Dir.i.R. Johanna Schreiber, und die Bläserklasse der Volksschule Poysdorf recht herzlich begrüßen. In ihren Ansprachen dankten Bgm Grießl, Postmanager Reithofer und VÖPh-Jugendleiterin Pudek für die gelungenen Schüler-Aktionen im Rahmen des Sonderpostamtes und der Briefmarken-Werbeschau sowie des Mal- u. Zeichenwettbewerbes – die vom Arbeiter-Briefmarken-Sammler-Verein Poysdorf in vorbildlicher Art und Weise durchgeführt wurden. Der Höhepunkt war natürlich die Preisübergabe. Die Post spendierte für die ersten 10 Plätze jeweils einen Markenbogen der Zeichnung, 20 Pokale wurden von Egon Englisch organisiert und VÖPh-Jugendchefin Sybille Pudek übergab 20 Marken-Koffer. Die Kinder und Jugendlichen freuten sich sehr. Weitere philatelistische Aktivitäten des ABSV Poysdorf wurden von der Stadtgemeinde, der Post AG, dem VÖPh und dem Lehrkörper der Schulen gerne ins Auge gefasst. Mehrere Fotos sind zu sehen unter: www.poysdorf.spoe.at/gruppierung/absv Egon Englisch 44

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Faszination Philatelie ... nicht nur für die Kleinen.


JUGEND UND PHILATELIE

50 JAHRE 1. TRIESTINGTALER BSV: ÖVEBRIA

IN HIRTENBERG

Zu seinem 50-jährigen Vereinsjubiläum hat der 1. Triestingtaler Briefmarkensammlerverein Hirtenberg heuer die ÖVEBRIA ausgerichtet und dabei auch ganz besonders an die Jugend gedacht. Neben einer gruseligen „Halloween-Schau“ (Seite 32) hatte es im Vorfeld einen Zeichenwettbewerb für die Kinder der 4. Volksschulklasse gegeben. Es gibt schon einige Vereine, die so etwas in den Schulen veranstalten, weil es bei den Kindern ganz besonders gut ankommt. Die Österreichische Post AG springt dann immer großzügig ein, indem von den Siegerzeichnungen personalisierte Marken angefertigt werden – einen Bogen von ihrer Zeichnung bekommen die Kinder kostenlos als Geschenk. Auch das VÖPh-Jugendreferat stellt sich bei solchen Anlässen mit Preisen für die Gewinnerinnen und Gewinner ein. Es macht Freude, zu sehen, wie sehr die Kinder mit Eifer bei der Sache sind und teilweise wirklich sehr gelungene „Briefmarken-Entwürfe“ präsentieren. Und wer weiß: Vielleicht ist da der eine oder andere zukünfige Grafiker dabei, von dem man in Zukunft Sondermarken der Post ins Album stecken wird?

Alle warten gespannt auf die Preisverleihung ...

Über Briefmarken gibt es viel zu erzählen – das interessiert nicht nur die Kleinen.

... endlich ist es soweit!

Der VÖPh-Jugendstand ist bei jeder Veranstaltung umlagert. Kein Wunder, es sind immer eine Menge bunter Überraschungen da.

Bei der ÖVEBRIA wurde für die Kinder aber noch einiges mehr geboten: Spezielle Führungen durch die Ausstellung, viel Information über Briefmarken und das Sammeln beim VÖPh-Jugendcorner und natürlich wie immer auch lustige Spiele rund um die Marken.

Ein besonderer Hingucker, nicht nur für die Jugend, war die sehenswerte Ausstellung von Schiffsmodellen. Fazit: In Hirtenberg war viel los und für jeden etwas dabei! Sybille Pudek

Leitung VÖPh-Jugendreferat

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JUGEND UND PHILATELIE

PHILATELISTENVEREIN ST. GABRIEL: JUGENDVERANSTALTUNG Den Philatelietag in Eugendorf haben wir erfolgreich veranstaltet. Ausschlaggebend waren die Briefmarkenausstellung mit Fotos von der Salzkammergut-Lokalbahn und die Blumen von Rudolf Galler. Durch die Mundpropaganda von Franz Radauer waren im Verhältnis zu anderen Philatelietagen viele Besucher da, und das durchgehend. Weil Franz auch die Lehrkräfte informiert hatte, waren auch 10 Klassen der Volksschule anwesend. Diese haben vor allem in der Markenschachtel fleißig ausgesucht und sich vor allem über die Motivmarken gefreut.

IN EUGENDORF

Wir haben auch ein Quiz veranstaltet, bei dem Fragen über die Heimat Eugendorf zu beantworten waren. Jeder „Gewinner“ bekam Belege mit Sonderstempeln. Alle haben sich mit Begeisterung daran beteiligt. In einem Objekt wurde absichtlich ein Fehler eingebaut. Derjenige, der die Frage danach als Erster von der Klasse beantworten konnte, bekam einen größeren Philatelie-Preis. Dementsprechend groß war teilweise auch der Lärmpegel. Weil sie so erfolgreich war, werden wir die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen. Hans Soriat

Das Gedränge war groß, die Begeisterung für Briefmarken auch!

Schau auch auf unsere Homepage: www.st-gabriel.at und mach mit beim Zeichenwettbewerb! NICHT VERGESSEN ! NICHT VERGESSEN ! NICHT VERGESSEN ! NICHT VERGESSEN ! NICHT VERGESSEN ! NICHT VERGESSEN

Numiphil 2017

Wann: Freitag, 1. Dezember, von 10-18 Uhr

Auf Seite 34 findest du mehr über die NUMIPHIL

Samstag, 2. Dezember, von 9-17 Uhr Super-Gewinnrad, Bastel- und Rätseltisch und vieles mehr! Am Samstag haben wir am VÖPh-Jugendstand ein prall gefülltes Briefmarkensackerl für dich und auch für deine Eltern gibt es etwas Besonderes ... Wo: MGC-Messe, Modecenterstraße 22, 1030 Wien DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,-

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet.

Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

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Adressverwaltung: Mag. Friedrich Windbichler,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Ing. Alfred Kunz, OStR Mag. Helmut Kogler (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Aus-

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„Tag der Jugend“ im Postamt Christkindl

Wann: Donnerstag, 21. Dezember 2017 von 10-17 Uhr Das Christkind kommt persönlich vorbei! Wo: Sonderpostamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4400 Steyr

gaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek (Adressen wie Medieninhaber). Redaktion ALBUM siehe ALBUM, Seite I. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­ annahme. Die für die Vereins- und Termin­meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, OStR Mag. Helmut Kogler, und den Schriftführer, Mag. Erich Böck, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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