Die Briefmarke 01/2015 - Stamp

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DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Der Winter ist eine herrliche Zeit Besonders für alle, die Wintersport betreiben! Das Thema Sport im Winter wird auch sehr oft von Jugendlichen als Ausstellungsthema gewählt. Man kann einzelne Sportarten beschreiben oder auch nur das Skifahren. Auch hier gibt es Verschiedenes. Slalom, Abfahrtslauf, Riesentorlauf ... auch den Langlauf soll man nicht vergessen, dieser wird immer mehr zu einem beliebten Freizeitvergnügen. Aber im Wettbewerb ist er eine sehr anstrengende und körperliche Herausforderung. Wintersport ist, wie ich schon oben erwähnte, sehr vielseitig – man kann bei einem Exponat ganz allgemein darüber arbeiten oder auch im Speziellen jede Wintersportart beschreiben und mit vielen verschiedenen Briefmarken und Belegen zeigen. Skifahrer sind meistens sehr berühmt und werden, wenn sie gewinnen, immer sehr gefeiert. Das kommt wahrscheinlich daher, dass die meisten, die selbst skifahren, wissen, wie anstrengend und gefährlich es ist, bei so hohen Geschwindigkeiten und eisigen Pisten einen Berg hinunter zu fahren. Daher werden diese Fahrer von allen sehr bewundert. Österreich ist ein Land, wo es viele bekannte Wintersportler gibt und auch gab. Also wenn ihr noch überlegt, welches Thema ihr sammeln wollt – ich denke, Wintersport ist sehr vielseitig, und Material gibt es bestimmt genug dafür.

Bitte an die „großen“ Sammler: Zum Thema Material hätte ich an alle, die unsere Jugend unterstützen wollen, eine Bitte: Wir würden dringend Belege für Ausstellungsobjekte brauchen. Keine Ersttagsbriefe – schön gestempelte, echt gelaufene Belege zu den verschiedensten Themen. Wir sind in der glücklichen Lage, neue Jugend-Aussteller zu haben, aber leider zu wenig Material. Da die Jugendlichen nicht zu allen Tauschtagen fahren können, möchte das Jugendreferat so weit als möglich unterstützen. Briefmarken bekommt man immer leicht zu allen Themen, aber mit echt gelaufenen Belegen ist es schwieriger. Vielleicht haben Sie von Ihren Sammlungen Dubletten oder eine Sammlung begonnen und dann nicht mehr weitergemacht. Denken Sie bitte an unsere Jungphilatelisten! Auch bei den Wettbewerbsausstellungen ist es wichtig, dass wir die Jugend unterstützen, denn auch hier ist sie unsere Zukunft. Kontakt: Sybille Pudek  VÖPh-Jugendreferat  E-Mail: e.pudek@gmx.at  Handy 0699 / 109 435 34

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very easy Schwarzdruck, Specimen und sonstige unbekannte Dinge Ein Jungsammler hat bei uns angefragt, was man unter einem „Schwarzdruck“ zu verstehen hat. Und da haben wir uns schlau gemacht. Die Österreichische Post hat seit Dezember 1946 von Briefmarkenneuausgaben schwarze, ungezähnte Muster (meistens von den Originalplatten) ausgedruckt. Diese wurden auf Schmuckkarton zusammen mit einer Beschreibung der Marke herausgegeben und dienten als Geschenke für ausgesuchte Persönlichkeiten. Auch galten Sie als Voraus­ information für die Zeitungen. Seit mehreren Jahren können auch Sammlervereine Schwarz- oder sogar Buntdrucke gegen Bezahlung bestellen. Einen ähnlichen Zweck wie die österreichischen Schwarzdrucke haben auch Originalmarken bestimmter Länder, die mit den Begriffen „Specimen oder Spezimen oder Muster“ überdruckt sind. In Ländern, die enge Beziehungen zu Frankreich haben, gibt es für Geschenkszwecke auf Spezialkarton nachgedruckte „Ministerblocks“. 

Deutschland „Muster“

Frankreich „Specimen“

Österreich Postkarte „Muster“ 

Föderation Malaya „Specimen“ auf Postkarte 

Österreichische Schwarzdrucke

Nordkorea „Specimen“ auf Markenkarte

Die ersten Muster- oder Specimen-Marken entstanden jedoch auf Vorschrift des Weltpostvereins. Jedes Mitgliedsland sendet dem Weltpostverein alle seine Neuausgaben und erhält seinerseits alle Marken der Neuausgaben der anderen Länder vom WPV zugeschickt. Da kann es schon passieren, dass solche Marken früher oder später in den Handel kommen. Bedeutsam ist zu wissen, dass alle erwähnten Sorten nicht zur Frankatur zugelassen waren. Sie können jedoch ein netter Aufputz jeder Sammlung sein. Noch ein wichtiger Hinweis: Es gibt auch normale Beschreibungen mit Abbildung der Marke. Diese bitte nicht mit Schwarzdrucken verwechseln! Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

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Wer wird Puzzlemeister? Vielleicht wirst du es? Besuch‘ den Großtauschtag in Attnang-Puchheim. Nicht nur der Puzzlemeister wird gewählt, auf euch warten viele Briefmarken und noch einige andere Überraschungen. Also nicht vergessen! Wir freuen uns schon auf euren Besuch (mehr über diesen Tag erfährst du auf Seite 49).

Wann: 8. Februar 2015 von 8-12 Uhr Wo: Phönixsäle in Attnang-Puchheim (Marktstraße 6-8)

Erinnerung! Erinnerung! Erinnerung! Hallo Kinder – vergesst nicht, mitzumachen bei unserem Wettbewerb „Wer gestaltet die Jugendbriefmarke 2015“. Das Thema ist „Jugend für gesunde Ernährung“, etwas ganz Wichtiges für uns alle. Ich bin sicher, dass ihr schon viele Ideen habt, aber vergesst nicht, der Einsendeschluss ist schon am 30.1.2015. Also schnell an die Arbeit, wer möchte nicht der Gestalter der neuen Jugendmarke 2015 sein! Sendet eure Arbeiten an das VÖPh-Jugendreferat, Kennwort „Jugendmarke“, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Wir freuen uns schon auf eure Bilder.

Adventzauber mit Wolkenpostamt Noch bis 24.12. ist das Wolkenpostamt am Wiener Christkindlmarkt (Rathauspark) geöffnet. Es gibt kleine Geschenke für alle jugendlichen Besucher!

Öffnungszeiten: bis 23. Dezember Montag bis Freitag

15-19 Uhr / Samstag und Sonntag 11-19 Uhr. Die letzte Weihnachtskarte kann sogar noch am 24. Dezember von 10-16 Uhr aufgegeben werden.

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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VÖPH-JUGEND

SCHULPROJEKT „NEU“ STADL-PAURA Die Sektion Stadl-Paura vom ABSV begann ab dem Schuljahr 2014/15 im Rahmen unseres Schulprojektes mit drei 2. Klassen der Franz Keim-Volksschule. Schon im Vorfeld wurden die Kinder auf dieses Schulprojekt durch den Besuch des VÖPh-Jugendreferates vorbereitet. Herr Konsulent Sohm hat sich bereit erklärt, die nicht ganz einfache, aber sehr schöne Aufgabe zu übernehmen, den Kindern im Rahmen des Sachunterrichtes die Philatelie nahe zu bringen. Da Herr Sohm selbst Lehrer war und seine Gattin auch in dieser Schule unterrichtete, war der Zugang leicht, da er viele Kinder schon kennt. Er berichtete uns, dass die Schüler sich sehr über seinen Besuch freuten und auch besonders interessiert an seinem Vortrag waren. Wir wünschen ihm weiter noch viel Erfolg bei der Arbeit mit der Jugend! Einen Dank auch an alle im Gemeinderat der Marktgemeinde Stadl-Paura vertretenen Fraktionen, die Banken sowie an den Bürgermeister Ing. Alfred Meisinger für die Katalogspende zugunsten der Jugendgruppe.

Foto: privat

JAN DAUM ERHIELT BRONZE-MEDAILLE

Bei der großen Briefmarkenausstellung in Gmunden 2014 konnte Jan Daum von der Jugendgruppe des BSV Grenzland Heidenreichstein mit seinem Projekt „Raumfahrt“ die Bronze-Medaille erringen. Dazu gratulierte ihm der Vorstand des BSV Grenzland recht herzlich. Die Jugendgruppe des BSV Grenzland hat 21 Mitglieder. Es sind aber auch andere interessierte Jugendliche zu den Tauschtagen sehr herzlich eingeladen. Diese finden jeden zweiten Sonntag im Monat von 9-11 Uhr Der Vorstand des BSV Grenzland mit Jan Daum und Jugendleiterin Elfie Ullrich. im Einsatzzentrum Heidenreichstein statt. Die Leiterin der Jugendgruppe, Elfie Ullrich, betreut auch Jugend in der Schule im Rahmen des Nachmittagsunterrichtes und ist sehr bemüht, den Kindern das Thema Briefmarke näher zu bringen.

LINZ BEIM SCHULPROJEKT! Herr Reg.-Rat Paul Stöger, Obmann der Philatelistischen Gesellschaft Linz, fragte bei mir an, ob es auch möglich wäre, in Linz ein Schulprojekt zu starten. Er meinte, dass unbedingt etwas für die Jugend getan werden muss, denn sonst gibt es für die Briefmarken nicht viel Zukunft. Wie er dabei sein philatelistisches Wissen weitergeben könne, damit die Einführung in die Philatelie den Kindern Spaß macht, war ein weiterer Punkt seiner Anfrage. Nachdem er das Seminar in St. Pölten besucht hatte, begann er mit den Vorbereitungen. Da er mit einer Volksschule bereits Kontakt aufgenommen hatte, bat er mich, der Direktorin dieser Schule unser Projekt vorzustellen. Diese war aus pädagogischer Sicht begeistert und so stand dem Beginn des Schulprojektes nichts mehr im Wege. Am 30.10.2014 stand die erste Schulstunde im Rahmen des Sachkundeunterrichts in der Volksschule 9, Linz, Ziegeleistraße 29, auf dem Plan. Reg.-Rat Paul Stöger berichtet: „Am 30.10.2014 habe ich dank der Unterstützung der Schulleitung mit dem Jugendprojekt in der 2. Klasse

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VÖPH-JUGEND der Volksschule 9, Linz, erfolgreich begonnen. Die Klassenvorständin und die zwölf Kinder der Klasse freuten sich schon auf meinen Besuch. Der Koffer samt Inhalt wurde mit großer Freude angenommen. Nicht nur das Einstecken der Marken in das Steckbuch machte Spaß und wurde mit Geschick gelöst, sondern einige Kinder begannen zugleich spontan und unkompliziert mit dem Briefmarkentauschen. Es bestand auch großes Interesse an der Theorie, die ja auch zum Sammeln gehört. Die Stunde war in Kürze vorbei. Da ich den Kindern versicherte, dass ich wieder kommen und ihnen noch viel mehr über Briefmarken erzählen werde, freuten sie sich alle schon auf meinen nächsten Besuch. Die Klassenvorständin sprach sich sehr positiv über diese sehr lehrreiche erste Stunde aus. Auch für mich war es eine sehr aufbauende Erfahrung und ich freue mich, dass ich trotz anderer Meinungen diesen Weg eingeschlagen habe.“

ALLE JAHRE WIEDER: DAS „WOLKENPOSTAMT“ Heuer kann man das Wolkenpostamt zum vierzehnten Mal auf dem Christkindlmarkt besuchen. Wie jedes Jahr gibt es sehr schöne Sonderstempel, entworfen von der Markenkünstlerin Maria Schulz. Auch Sondermarken und noch viele Spezialitäten bietet die Firma Gilg im Wolkenpostamt an. Doch ganz wichtig ist, dass man dort seinen Brief an das Christkind abgeben kann und wenn alle schlafen, holt es die Post ab. Also ganz wichtig: Besucht das Wolkenpostamt auf dem Wiener Christkindlmarkt! Wie jedes Jahr erhalten alle Kinder ein kleines Geschenk.

PHILATELIE UND KAKTEEN. WO? IN FREILASSING! Herrn Eckl, dem Organisator des Großtauschtages in Freilassing, fällt jedes Jahr etwas Besonderes ein, um diesen nicht nur für Philatelisten zu gestalten. Wie immer war die große Sporthalle gefüllt mit Händlern, der Österreichischen und der Deutschen Post, dem Tisch des Verbandes Österr. Philatelistenvereine und des VÖPh-Jugendreferates sowie der Briefmarkenprüfer. Im Obergeschoß gab es für die Besucher eine Besonderheit: Ein Kakteenzüchter, welcher seine Schätze präsentierte und den Leuten mit seinem Wissen über Pflege und Seltenheit der Kakteen Auskunft gab. Viele Interessierte drängten sich um den Stand. So wird hier schon im kleinen Rahmen versucht, auch andere Sammler zu den Veranstaltungen zu bringen. Auch für die Jugend geht Herr Eckl immer neue Wege mit Gewinnspielen und Aktivitäten. Für viele Jugendliche ist es schon ein Fixpunkt, den Jugendtisch zu besuchen. Besonders freue ich mich, wenn sie schon mit Katalogen kommen, um die Marken zu suchen, die ihnen noch fehlen. Die neuen Schätze werden dann sofort in ein Album eingeordnet. Nach der Preisverleihung gibt es bei den Gewinnern immer strahlende Gesichter. Danke Herrn Eckl und seinem Team für die gelungene Veranstaltung!

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