Die Briefmarke 02/2015 - Stamp

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Viel los im Postmuseum Eisenerz! Auf der Spur der alten Poststraße und Poststationen fünf Tage unterwegs mit 2 PS In einer alten, sehr schön restaurierten Postkutsche von 1870, welche aus St. Michael in der Oststeiermark stammte, fuhr der Besitzer Karl Neubauer die ehemalige Poststraße vom Postamt Eisenerz bis zum Postamt Christkindl ab. Das sind ca.110 Kilometer Wegstrecke. An allen Stationen wurde angehalten und viele Kinder warteten schon, um dem Kutscher ihre Briefe an das Christkind mitzugeben. Eine der Stationen war WEYER; hier durften die Kinder des Kindergartens auf der Kutsche sitzen und auch die sehr braven Noriker-Pferde streicheln. In der Station HIEFLAU brachten die Kinder von der Volksschule und vom Kindergarten Briefe und Zeichnungen für das Christkind mit, und überreichten diese dem Kutscher. So waren auf allen Stationen viele Leute und freuten sich über den Besuch der Postkutsche.

 Kinder der Volksschule Hieflau warten auf die Postkutsche.

Der Kindergarten Weyer hat sich vor der Kutsche versammelt. 

Ihr könnt das Postmuseum Eisenerz ab 1. Mai 2015 wieder besuchen, ab dann hat es nach seiner Winterpause geöffnet, immer Donnerstag, Freitag, Samstag von 10-12 und 13-16 Uhr. Für Kinder gibt es ein eigenes Kinderpostamt und vieles aus der Geschichte der Post zu sehen. Für Gruppen gibt es besondere Führungen, aber bitte anmelden. Unter www.postmuseum findet ihr noch viel mehr Interessantes. In Wien gibt es im 3. Bezirk die interessante Briefmarkengalerie der Österreichischen Post zu besichtigen, in der Unternehmenszentrale, Haidingergasse 1 (6. Stock). Sie kann von Gruppen gegen Voranmeldung besucht werden, E-Mail: Philatelie-Event@ Post.at – Kennwort „Galerie“. Besonders freut man sich hier über Schüler.  Beim „Probesitzen“ wurde der Blick aus der Kutsche genossen.

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very easy Postbriefkästen Als wir bei der letzten Briefmarkenstunde über die Postbeförderung sprachen, kam natürlich auch die Rede auf unsere gelben Postbriefkästen. Lina erzählte, dass sie sich einmal beim Einwerfen einer Karte am unteren Rand eines solchen Kastens gestoßen habe. Sebastian, unser ältestes Gruppenmitglied, ist schon weit gereist und hat gemeint, das könne in Spanien nicht passieren, weil dort die Postbriefkästen so groß sind, dass sie auf dem Boden stehen. Daraufhin haben wir uns genauer über diese wichtigen Behälter informiert.

 Österreich alt

 Österreich neu

 Deutschland alt  Deutschland alt:

Rothenburg ob der Tauber

 Schweden alt

In einem Buch fanden wir die Behauptung, dass es schon vor ungefähr 400 Jahren in Deutschland und in Paris, der Hauptstadt von Frankreich, einige solcher Postbriefkästen gegeben haben soll. In kleineren Städten sei die Post von vorbeikommenden Postillionen mitgenommen worden, in Paris von der Stadtpost. Später habe es solche Einrichtungen immer öfter gegeben, aber die Frage, ob Absender oder Empfänger das Porto zu begleichen hatte, machte die Abwicklung schwer. Erst nach dem Aufkommen der Postwertzeichen wurde die Erledigung der Bezahlung erleichtert und die Postbriefkästen nahmen rasch zu. In den verschiedenen Ländern sahen sie jedoch verschieden aus und hatten auch unterschiedliche Farben. In unserer Zeit ist die Menge der aufzugebenden Post durch moderne Behandlungsweisen und den Internetverkehr geringer, und so mancher Postbriefkasten in Österreich ist wieder abmontiert worden. Wer Interesse hat, alte Postbriefkästen und viele Fotos von solchen aus fremden Ländern zu sehen – und auch noch die Einrichtung eines Postamtes aus der Kaiserzeit besichtigen möchte – sollte einmal das Postmuseum in Eisenerz/Steiermark besuchen, das von Mai bis Oktober geöffnet ist. Nähere Auskünfte unter Tel. 0664 48 70 222, http://www.postmuseum.at/ oder E-Mail obmann@postmuseum.at. Achtung, nicht verwechseln: Jene Vorrichtungen, in welche der Briefträger die zugestellte Post einwirft, nennt man Hausbriefkasten oder bei größeren Häusern Hausbrieffachanlagen. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz  Spanien (Salamanca):

Gelb = Postbriefkasten Grün = Zwischenlager für Briefträger für die zuzustellende Post

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STAMP Jugend in Graz bei der MARKE + MÜNZE Wer wird Puzzlemeister in Attnang-Puchheim? Vielleicht wirst du es? Besuch‘ den Großtauschtag in Attnang-Puchheim. Nicht nur der Puzzlemeister wird gewählt, auf euch warten viele Briefmarken und noch einige andere Überraschungen. Also nicht vergessen! Wir freuen uns schon auf euren Besuch.

Wann: 8 Februar 2015 von 8-12 Uhr Wo: Phönixsäle in Attnang-Puchheim

Heuer wieder ganz besonders viele Aktivitäten für die Jugend! Lasst euch überraschen und kommt vorbei. Spiel, Spaß & viele Briefmarken erwarten euch! Es gibt auch ein Gewinnspiel ;-)

Wann: 29. bis 31. Mai 2015 Wo: Sporthalle Graz-Seiersberg (Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg)

(Marktstraße 6-8)

BriefmarkenGroßtauschtag in Linz-Urfahr Besucht den Jugendtisch. Wenn ihr Fragen habt: Hier erfahrt ihr alles über Briefmarken und bestimmt gibt es viele coole Marken. Jeder Jugendliche erhält ein Willkommensgeschenk!

Wann: 15. März 2015 von 8-14 Uhr Wo: Festsaal des Neuen Linzer Rathauses in Linz-Urfahr

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

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wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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VÖPH-JUGEND

SAMMLERBÖRSE IBSV-RIED IM INNKREIS Das Foto des Jugendtisches bei dieser Veranstaltung schickte uns Herr Anton Katzlberger (welcher auch selbst sehr viel für die Jugend arbeitet). Es zeigt zwei Schüler des NMS Neunkirchen an der Vöckla beim intensiven Suchen und einem Gespräch mit Obmann Dr. Roßboth. Danke dem Obmann des Vereines für seine Jugendarbeit!

DAS NIKOLAUSFEST IN ST. NIKOLA/DONAU In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den „Strudengau Philatelisten“ wurde auch heuer wieder ein großes Fest gestaltet. Die Kindergartenkinder und Volksschüler aus der Umgebung wurden zu diesem eingeladen. Über dreihundert Nikolaussäckchen wurden an die Kinder verteilt. Viele von ihnen besuchten auch die Ausstellung des Briefmarkenvereines und natürlich auch den Philatelie-Jugendtisch, den Frau Temper betreute. Besonders interessant war, dass es heuer einen Zeichenwettbewerb gab, unter dem Motto „Was hat dir am Nikolausfest am besten gefallen?“. Bei diesem sollen die Kinder ihre Eindrücke über das Fest zu Papier bringen. Die Zeichnungen werden bewertet und die zehn besten werden prämiert. Vielleicht ist eine dabei, die wir nächstes Jahr als Markenbild in St. Nikola wiedersehen. Danke den „Strudengau Philatelisten“ und besonders Frau Temper.

DIE JUGENDGRUPPEN HORNSTEIN Zum Abschluss des Jahres findet immer das Treffen bei den Jugendgruppen aus Hornstein statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden den Kindern, die im Jahr 2014 ausstellten, alle Urkunden und Pokale, die sie im Laufe des Jahres gewonnen haben, überreicht. Da gab es natürlich viel Freude bei den erfolgreichen Ausstellern! Die Besucher der Stadtregierung und des Briefmarkenvereins Hornstein sowie der Präsident des VÖPh dankten Herrn Reg.Rat Schleischitz und Herrn Gaubmann für die hervorragende Arbeit mit der Jugend und wünschten auch weiterhin viel Erfolg. Mit einem Lied über das Briefmarkensammeln (Text von Reg.Rat Schleischitz), bei dem alle mitsangen, war die Ehrung zu Ende. Zum Abschluss gab es noch eine lustige Briefmarkenversteigerung, bei der alle mit Eifer mitsteigerten. Natürlich gab es auch ein Geschenk vom VÖPh-Jugendreferat für jeden. So ging ein netter Nachmittag zu Ende. Auch ich möchte mich bei den Jugendbetreuern bedanken und wünsche ihnen wieder ein sehr erfolgreiches Jahr.

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VÖPH-JUGEND

NUMIPHIL 2014 Auch diesmal wieder eine sehr gut besuchte Veranstaltung. Der VÖPh-Jugendtisch wurde von vielen Kindern besucht, wobei diesmal auch einige dabei waren, die das erste Mal kamen. Von Jahr zu Jahr werden es mehr Jugendliche und auch Schulkinder, welche im Klassenverband sammeln; sie freuten sich über die Briefmarkengeschenke des Jugendreferates. Die Numiphil ist eine sehr schöne Veranstaltung in einem besonderen Rahmen und heuer hatte man das Gefühl, dass dies auch ein Treffpunkt für Sammler aus allen Bundesländern ist. Danke Frau Westermayr für die Organisation. Danke auch der Firma „Briefmarken Mahut“ für die sehr großzügige Unterstützung mit philatelistischem Material für die Jugend!

„TAG DER KINDER“ IM POSTAMT CHRISTKINDL Da es im Jahr 2013 so ein großer Erfolg war, hatte man beschlossen, auch 2014 einen „Tag der Kinder“ in Steyr zu veranstalten. In Zusammenarbeit mit der Post AG, speziell mit dem Team um Martina Prinz, und dem VÖPh-Jugendreferat, welches die Kindergeschenke zur Verfügung stellte, wurde es auch 2014 eine besondere Veranstaltung. Am Vormittag besuchten Kindergärten und Volksschulen das Postamt und alle freuten sich über die gut gefüllten Sackerl mit Süßigkeiten und philatelistischen Geschenken. Als am Nachmittag dann das „Steyrer Christkind“ kam, war der Andrang von Kindern zeitweise sehr groß. Durch die Werbung in den regionalen Medien kamen viele Familien mit Kindern, um das Christkind zu besuchen und natürlich auch, um den Cachet-Stempel zu bekommen und auch gleich die Weihnachtspost zu erledigen. Die Sackerl des Jugendreferates waren bei allen herzlich willkommen und mit strahlenden Gesichtern verließen die Kinder das Postamt. Es waren schon einige junge Philatelisten dabei, die noch manche Marken dazubekamen und auch bestimmt einige, die sich ab jetzt im Sammeln von Briefmarken versuchen werden. Zum Abschluss wurden aus dem großen Berg von Briefen an das Christkind zehn Kinder gezogen, welche zusätzlich ein wunderschönes Buch, gespendet von der Post AG, gewonnen haben. Die Bücher wurden mittlerweile schon allen Gewinnern zugeschickt. Danke allen, die an diesem Tag an den Schaltern beim Postamt Christkindl waren und die Kinder bevorzugt betreuten. Diese Veranstaltung war wieder etwas Besonderes für mich! Sybille Pudek

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