Die Briefmarke 04/2013 - Stamp

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS Das bin ich, mein Name ist Tobias und ich bin schooon 7 Jahre alt. Mein Bruder Patrick ist erst 4 ½. Wir sind schon eifrige Briefmarkensammler und die Mutti hat uns gezeigt, wie man mit der Pinzette die Briefmarken ordentlich einschlichtet. Da ich noch nicht so gut schreiben kann, hat meine Mutti Sybille ein Mail geschickt, sie hat sich sehr darüber gefreut und uns viele Briefmarken geschickt, jetzt haben wir viel Arbeit. Darum haben wir Sybille zwei Fotos von uns gesendet.

Charlotte kommt aus Garmisch–Partenkirchen. Das ist in Deutschland und sie hat einen tollen Opa namens Robert, der mir schreibt. Sie ist ja noch zu klein dazu.

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very easy Post auf den Ozeanen

In der Vergangenheit haben wir immer wieder über Postämter und Postabwicklung in verschiedenen Ländern gesprochen. Aber was geschieht eigentlich mit der Post, die auf Schiffen aufgegeben wird, welche oft tagelang kein Festland berühren? Dazu müssen wir wissen, dass die Vereinten Nationen in einem Seerechtsübereinkommen festgelegt haben, wie die gesetzmäßige Lage der Seeschiffe auf den verschiedenen Meeren anzusehen ist. Seeschiffe führen die Flagge eines Staates. Das heißt, sie sind in das dortige Schiffsregister eingetragen. An Bord gelten die Gesetze des jeweiligen Staates und es müssen auch die Briefmarken des entsprechenden Landes verwendet werden. Die gesammelte Post muss jedoch bei einer Landung des Schiffes im nächstgelegenen Postamt abgegeben werden. So kommt es, dass diese Postdienststelle oft nicht zum gleichen Land gehört wie die verwendete Briefmarke. Das Poststück bekommt dann einen Spezialstempel in der Weltpostsprache Französisch „Paquebot“, oder in Englisch „Posted on board“ und meistens einen Stempel des Aufgabepostamtes. Solche Poststücke sind derzeit meistens Grußkarten von Kreuzfahrtschiffen oder Briefe von Matrosen, die mit Handelsschiffen unterwegs sind. Hier zeigt sich wieder ein Grund, warum wir Poststücke stets genauestens betrachten – und oft ganz lassen – sollen. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz Schiff von den FäröerInseln (Dänemark), Brief zur Post gegeben auf Barbados.

Schiff aus Großbritannien, Brief zur Post gegeben in Dänemark. 

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Schiff von den Bahamas, Brief zur Post gegeben in Vietnam (kann man auf der Karte lesen).


STAMP! 6. April Nicht vergessen: Tag der offenen Tür mit dem Gastland Slowenien Besuche den Jugendstand – lustige Suchspiele, Rätsel und eine Tombola mit Sofortgewinnen warten auf dich. Die schönsten Marken aussuchen, in ein Markenbuch einstecken und mit nach Hause nehmen. Für jeden jugendlichen Besucher gibt es auch ein kleines Willkommensgeschenk. Liebe Jugendbetreuer, besucht uns auch mit euren Jugendlichen!

8. Juni Hier wird etwas für die Jugend getan!

Jugend

Großtauschtag und Briefmarkenausstellung beim BSV Vöcklabruck Wann: von 9-18 Uhr Wo: Arbeiterkammer Vöcklabruck, Ferdinand Öttl Straße 19 Es gibt auch ein Sonderpostamt und eine personalisierte Marke. Hurra: Für die jugendlichen Sammler steht eine Wühlkiste zur kostenlosen Entnahme bereit!

13. Juni Vorschau: Ersttag der zweiten Jugendmarke mit Zuschlag (dieser kommt der Förderung der Jugendarbeit im Rahmen der Philatelie im VÖPh zugute). Jugendwettbewerbsausstellung im Rang 3 und 2, großer Jugendtisch mit vielen Aktivitäten.

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 31,Ausland € 45,Versand von Einzelheften: Inland und EU € 3,50, Ausland € 4,90. Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek, Redakteure: Herbert Judmaier, Thomas Rieger, Dr. Hellwig Heinzel (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dreyhausenstraße 16, 1140 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1140 Wien, Dreyhausenstraße 16,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch AIJP gerne zugesandt. Official Partner

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VÖPh-jugend

Salzburger Schüler lernen Einrichtungen der EU in Brüssel kennen – der Weg führt über die Philatelie Was ist los in der EU? Was verbindet die Menschen in der Union? Machen wir uns selbst ein Bild: Fahren wir nach Brüssel! Am Beginn stand die Idee von Schülern der 7. Klassen des Privatgymnasiums der Herz-JesuMissionare in Salzburg, zum Abschluss des Schuljahres die Institutionen der EU in Brüssel kennen zu lernen, in einem Rollenspiel parlamentarische Abläufe nachzuvollziehen, mit Politikern zu diskutieren. Die Frage tauchte auf: Welche Aktivitäten können helfen, ein Bewusstsein zu bilden für das, was die Bürger in Europa verbindet? Kommunikation ist ein wesentliches Element der Verständigung. Verschiedene Gedanken dazu führten zum Thema Post, Briefe, Marken, ... und schließlich zu einem originellen Projektansatz: Frau Prof. Dorothea Haslauer, Physiklehrerin der Schule und Jugendleiterin der Jugendgruppe „The Stampers“, sagte sofort zu, das EU-Projekt zu unterstützen. Über den Weg der Briefmarke sollen die Länder der Europäischen Union ins Bewusstsein rücken. Mit Elan machten sich die Schüler an die Arbeit: Einige gestalteten im Kunstunterricht einen eigenen Briefmarkenentwurf zum Thema EU. Andere schrieben die diplomatischen Vertreter der EU-Länder an und ersuchten um Briefe oder Postkarten bzw. Marken aus deren Ländern. Ziel ist die Präsentation der Ergebnisse in einer philatelistischen Ausstellung an der Schule. Vom 24. bis 31. Mai werden die EU-Länder durch Marken, Ansichtskarten und Briefe der Öffentlichkeit präsentiert werden. Eine Wiederholung bzw. Fortsetzung der Ausstellung ist nach den Sommerferien geplant, wenn die Schüler nach ihrer Brüssel-Reise ihre eigenen, vor Ort gemachten Erfahrungen mit einbinden und weitergeben werden. Seit zehn Jahren begeistern sich Schüler dieses Salzburger Gymnasiums für die Philatelie. Jahr für Jahr findet der Briefmarkenclub der Schule, die „Stampers“, neue Begeisterte unter den jungen Menschen. Bereits viele Preise bei nationalen und auch internationalen Wettbewerben wurden erzielt. Erfreulich, dass auch 2013, passend zum Jahresmotto „Philatelie in den Schulen“, unsere 17-jährigen Schüler ein bemerkenswertes Zeichen setzen. Prof. Karin Richter (Klassenvorständin)

Die neue Sammlergeneration: Schüler des Gymnasiums der Herz-Jesu-Missionare in Salzburg.

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VÖPh-jugend

Erster Jugendleiter-Workshop Dieser fand in St. Pölten für die Region Ost statt. Teilnehmer aus Niederösterreich und dem Burgenland nahmen daran teil. Die Themen wurden aus gesammelten Anfragen und aus dem ganzen Repertoire der Jugendarbeit zusammengestellt. Von der Werbung von Kindern über die Arbeit in der Jugendgruppe und unser Schulprojekt wurden viele Punkte besprochen und gemeinsam von den Teilnehmern erarbeitet. Es wurde viel Neues und auch manches, das man schon wusste, diskutiert. Bei etlichen Dingen erfuhren die Teilnehmer, dass oft kleine Änderungen große Wirkungen erzielen. Beim Lösen von verschiedenen Aufgaben bildete sich durch das gemeinsame Bearbeiten ein starkes Gemeinschaftsgefühl der Jugendbetreuer.

Sybille Pudek schaut den Eifrigen über die Schulter – gut, wie sie das machen!

Dass Jugendarbeit, wenn man sie anständig macht, viel Arbeit ist, war allen TeilnehMag. Erich Böck zeigt, mern von Anfang an klar. Mag. Erich Böck wie‘s gemacht wird. übernahm den Part der Exponatgestaltung. Er half bei der Auswahl des mitgebrachten Materials und erklärte ausführlich den Aufbau eines Objektes, beantwortete viele Fragen und zeigte uns in seiner launigen Art, dass wir noch viel lernen müssen. Doch alle wurden so motiviert, dass einige meinten, sie würden sofort mit der Jugend ihrer Gruppe ein Exponat erstellen. Am Ende des Seminares waren sich alle einig, dass diese Veranstaltung nicht nur neues Wissen gebracht hat, sondern auch ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Es gibt nur ein Miteinander und kein Gegeneinander! Auch ich darf mich bei allen, die mitgemacht haben, bedanken, denn es war auch für mich ein besonderes Gefühl zu sehen, wie wir innerhalb dieser zwei Tage zu einer Gemeinschaft wurden, die nur ein Ziel hat: der Jugend unser schönes Hobby nahe zu bringen. Am letzten Tag haben wir beschlossen, dass wir uns im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder treffen und nicht nur das, sondern auch regelmäßig in Kontakt bleiben, um uns auszutauschen. Danke für die netten Mails der Teilnehmer! Der nächste Termin für den zweiten Workshop wird im Jugendleiterbrief bekannt gegeben.

VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek hat uns besucht – die Jugend liegt auch ihm am Herzen.

Sybille Pudek

Jugendleiter aufgepasst! Im Rahmen des Ersttages der Jugendmarke „Jugend schützt die Umwelt“ am 13. Juni 2013 findet im Verband,1060 Wien Getreidemarkt 1, ein „JUGENDSALON“ (Wettbewerbs-Ausstellung im Rang 3 und 2) statt.

Erschöpft von 100 Fragen der Teilnehmer, aber immer heiter drauf: Mag. Böck.

Wenn Jugendliche aus eurer Gruppe bei dieser Wettbewerbsveranstaltung teilnehmen wollen, so ist das eine besondere Gelegenheit für Erstaussteller, dabei mitzumachen. Bei dieser Präsentation werden auch 10 Rahmen außer Wettbewerb gezeigt, um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Exponate außer Konkurrenz zu zeigen. Es sind nicht mehr viele Rahmen frei, also meldet euch schnell an. Anmeldeformulare für den Wettbewerb sind auf unserer Homepage oder im Verband anzufordern. Für die Anmeldung außer Wettbewerb genügt eine E-Mail mit Angaben über den Austeller, den Verein und das Thema des Objektes.

Auch während des Essens wurden Ideen gewälzt und gefachsimpelt. DIE BRIEFMARKE 4.13

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