Die Briefmarke 05/2013 - Stamp

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS Sagen sind Geschichten, die immer einen kleinen Teil Wahrheit enthalten. Es gab eine Briefmarkenserie, die fast von jedem Bundesland eine Marke über eine Sage des betreffenden zeigte. Heute habe ich an die Jungphilatelisten eine schwierige Frage, also eine harte Nuss zu knacken. Auf jeder Briefmarke steht der Gestalter, also Maler, der Marke darauf. Ich möchte von euch wissen:

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Wie heißt der Maler, der die Bilder dieser Markenserie gestaltet hat? Dieser Künstler arbeitet auch heute noch eifrig an der Gestaltung von Briefmarken und malt auch ganz tolle Bilder. Also an die Arbeit! Natürlich gibt es eine kleine Hilfe für euch: Ihr habt hier ein Rätsel – wenn ihr dieses löst, dann wisst ihr gleich, wie sein Name ist. Schreibt die umrandeten Buchstaben auf eine Postkarte, denn diese ergeben den Namen des Künstlers.

Es gibt 5 interessante Sagenbücher mit Briefmarken zu gewinnen! (Danke der Österr. Post AG)

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Es fährt auf der Straße und hat 4 Räder Der beste Freund des Menschen In dieser Jahreszeit haben wir Ferien Auf dieser haben wir 5 Finger

Einsendeschluss ist der 31. Mai 2013 Einsendungen an das VÖPh-Jugendreferat, Getreidemarkt 1,1060 Wien Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

„Ich habe auch zwei verschiedene Omas, ein gezähnte und eine ungezähnte Ausgabe.“

„Um Himmels Willen: Baby hat eine Renner-Marke verschluckt!“

Danke für die vielen Einsendungen zum Zeichenwettbewerb „Jugend schützt die Umwelt“. Wir bekamen 198 Zeichnungen. In der nächsten „Briefmarke“ stellen wir euch den Siegerentwurf vor. Die Jugendbriefmarke mit Zuschlag können wir euch dann auch schon zeigen.

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very easy Gefunden zwischen alten Papieren: Drucksachen

In den Semesterferien durfte Charly alte Papiere seiner Uromi durchwühlen. Dabei hat er einige interessante Sachen gefunden, die er zur Jugendstunde mitbrachte. Ein Briefumschlag mit dem Zusatzstempel „Drucksache“ ist uns besonders aufgefallen. Max half uns weiter: Früher einmal wollte die Post jenen Kunden, die eine größere Anzahl von Briefstücken aufgaben, helfen. Dies geschah dadurch, dass Karten oder Briefe (in unverschlossenen Umschlägen) billiger befördert wurden, wenn sie nur gedruckte Mitteilungen – also keine Hand- oder Schreibmaschinschrift – enthielten. Ob einige Worte mit der Hand dazu geschrieben werden durften, war in verschiedenen Ländern unterschiedlich; ebenso wie der Zeitpunkt, wann „Drucksachen“ überhaupt abgeschafft wurden. Ein Grund dafür war sicherlich, dass man Drucke von Druckereimaschinen immer schwerer von Computerschrift unterscheiden konnte. Unter den Stücken, die Charly gefunden hatte, waren auch einige Ansichtskarten. Eine war ungebraucht und zeigte auf der Anschriftsseite den Vermerk „Bis zu 5 Grußworten als Drucksache frankieren“. Und siehe da: Eine der Geschriebenen hatte nur fünf Grußworte und trug eine 30 Groschen-Marke, wogegen eine andere, die mehr Worte ent­hielt, mit einer 1-Schilling-Marke beklebt war.

Deutschland

Max hat uns noch eine Begebenheit aus der Vergangenheit erzählt. In einem obersteirischen Ort gab es einmal einen Postmeister, der immer in der Adventzeit nach Dienstschluss stundenlang im Postamt sitzen blieb. Dort hat er dann auf jeder einzelnen Weihnachtskarte nachgezählt, wie viele Grußworte drauf standen. Falls auf einer Karte mit Grußporto sechs oder mehr Worte zu finden waren, ließ er Nachporto kassieren. Die Ortsbewohner wussten das – und haben darüber ihre Witze gerissen.

Niederlande: „Drukwerk“

Ihr seht also, dass die Poststücke richtige Geschichten erzählen können – wenn ihr sie nur nicht zerschneidet!

Österreich

Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

Lettland, Weltpostsprache Französisch: „Imprimés“

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Hinweis auf Drucksachenporto

Karte mit Drucksachenporto

Normales Kartenporto


STAMP! Marke + Münze ‘13 in Graz-Seiersberg

Jugend

Diese Veranstaltung hat diesmal besonders viel Interessantes für Jugendliche zu bieten. Nicht nur, dass es viel philatelistisches Material für die Jungsammler oder solche, die es noch werden wollen, gibt, bietet sie auch noch viele besondere Aktivitäten. Freitag um 13 Uhr geht es los mit einem Wett-Armbrustschießen. Du kannst bis 16 Uhr beweisen, ob du der beste Schütze bist. Samstag ab 13 Uhr wird es wieder spannend: Eine Fußballwand lädt dich ein, deine Treffsicherheit zu zeigen. Wir werden sehen, ob ein Bub oder ein Mädchen gewinnt. Der Höhepunkt des Tages ist die Autogrammstunde des bekannten Fußballers MARIO HAAS. Er wird ab 14 Uhr in der Jugendecke sein. Es gibt auch an allen Tagen der Veranstaltung ein Fußballsuchspiel, eine große Tombola und noch vieles mehr für euch. Die Gewinner des Armbrustschießen und der Fußballwand bekommen am Ende eines jeden Bewerbes einen Sieger-Pokal überreicht.

Wir freuen uns schon auf euren Besuch!

Wann: 24. bis 26. Mai 2013 von 9-17 Uhr Wo: Sporthalle Seiersberg

Schlarweg 7, Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 31,Ausland € 45,Versand von Einzelheften: Inland und EU € 3,50, Ausland € 4,90. Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek, Redakteure: Herbert Judmaier, Thomas Rieger, Dr. Hellwig Heinzel (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dreyhausenstraße 16, 1140 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1140 Wien, Dreyhausenstraße 16,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch AIJP gerne zugesandt. Official Partner

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VÖPH-Jugend

Philatelie in der Schule Niederösterreich: Volksschulen entdecken das Philatelie-Schulprojekt. Herr Jirout, Obmann und Jugendbetreuer vom ABSV-OMV Gänserndorf, und Herr Kaiser präsentieren den Kids in den Schulen unser sehr interessantes Hobby.

Volksschule 2241 Schönkirchen-Reyersdorf, Schulstraße 2

Frau Direktor Simperler mit „ihrer“ 3. Klasse.

Seit Beginn des Schuljahres 2012/13 betreut das „Philatelieteam“ unter der Leitung von Herrn Jirout mit seinem Kollegen drei Klassen unserer Schule. Mit viel Liebe und Geduld bringt Herr Jirout den Kindern und auch uns Lehrerinnen die Welt der Briefmarken nahe. Man kann das Interesse der SchülerInnen daran erkennen, dass sie eigenständig vor Unterrichtsbeginn und während der Pausen Briefmarken tauschen. Mit Lupe und Pinzette marschieren sie durch die Klassen und bringen sogar Briefmarken von zu Hause mit. Das „Philatelieprojekt“ vermittelt den Kindern Wissen aus verschiedenen Bereichen des Lebens. Sie erkennen, dass es auf den Marken Motive wie Pflanzen, Tiere, Gebäude, berühmte Persönlichkeiten, Märchen, etc. gibt. Auch die Relevanz der Postleitzahl erklärte Herr Jirout den Kindern. Ich hoffe, dass der Philatelieunterricht eine bleibende Erfahrung im Leben unserer SchülerInnen ist, die sie auch in ihrer Freizeit nutzen werden. Ein herzliches Danke an Herrn Jirout und Herrn Kaiser, dass sie unsere Kinder so liebevoll betreuen. Dir. Gabriele Simperler

Frau Lehrerin Kloiber (2b) hilft beim eifrigen Sammeln ein bisserl mit.

Wir finden es großartig, dass unsere Kinder bereits ab der zweiten Volksschulklasse dazu angeregt werden, sich mit einer eher schon in Vergessenheit geratenen Thematik auseinanderzusetzen. Viele Kinder der heutigen Zeit, in der Ära des E-Mails und des Twitterns, erfreuen sich an den Bräuchen des Sammelns und Tauschens von Briefmarken. Herr Jirout versucht stets, sein neues Material mit den dazugehörigen Unterrichtsthemen zu verknüpfen (z.B. Märchengestalten, Landesfeiertag, etc.). Euphorisch werden neue Briefmarken in das eigens erhaltene Album eingeordnet. Die Kinder lernen mit allen Sinnen. Sie sehen die Marken und Motive, hören dazu passende Geschichten, Märchen, lösen Rätsel und haben sogar gelernt, wie man Marken von verschiedenen Untergründen ablöst. Erst durch diese Ausgestaltung der Stunden durch Herrn Jirout werden die Briefmarken interessant, die Marke wird lebendig. Der Umgang mit Album, Pinzette und mit den Marken fördert die Konzentration und die genaue und detaillierte Arbeit. Wir empfinden die „Briefmarkenstunde“ für unsere Kinder als große Bereicherung. Die beiden Betreuer sind sehr engagiert und bemüht, und sowohl an der Thematik als auch an den Fragen der kleinen „Philatelisten“ interessiert. Vielen Dank! Ulrike Albrecht (2a) und Michaela Kloiber (2b)

Frau Lehrerin Albrecht (2a) und Herr Jirout mit wirklich gespannt zuhörenden Kindern.

Danke

einem anonymen Sammler und Frau Tatjana Westermayr für die groß­zügige Unterstützung der Jugend mit Material für unsere Fundgrube!

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DIE BRIEFMARKE 5.13

In dieser Schule gibt es fröhliche Briefmarkenstunden.


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