Die Briefmarke 05/2014 - Stamp

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DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Hurra, wir haben eine Siegerin! Unser Zeichenwettbewerb für die Jugendmarke 2014 mit dem Thema „Jugend für Sport und Bewegung“ ist abgeschlossen. Viele Einsendungen machten uns die Wahl schwer, aber ein Team der Post AG und dem Verband entschied sich für den Entwurf von NADINE HOFER. Den zweiten Platz errang BARBARA BRUNNTHALER, aus deren Zeichnung der Ersttagstempel gestaltet wird. Beide Mädchen besuchen die 4E-Klasse des BRG Krems, Ringstraße, – eine Schule, in der die bewegte Pause viele Kinder begeistert. Wir von STAMP haben mit den beiden gesprochen: STAMP: Hallo Nadine, du bist die Siegerin unter vielen Einsendungen und deine Zeichnung wird die Jugendmarke mit Zuschlag, welcher die Arbeit der Jugendphilatelie unterstützt, gestalten. Findest du das super? Nadine: Ja, eigentlich schon, es ist etwas Besonderes, die eigene Zeichnung auf einer Marke zu sehen. STAMP: Erzähle uns etwas von dir. Was sind deine Hobbys und wie bist du überhaupt zu diesem Motiv gekommen? Nadine: Ich lese gerne, gehe reiten und liebe Schwimmen in der Freizeit. Außerdem gehe ich gerne spazieren, am liebsten im Wald. Da ich beim Turnen das Kastenspringen sehr mag und ich eine Freundin habe, die Sportakrobatik betreibt, bin ich beim vorgegeben Thema auf die Kinderpyramide gekommen.

STAMP: Hallo Barbara, du hast einen sehr bunten Entwurf gemalt, den wir als Vorlage für den Stempel gewählt haben – leider kommt da die schöne bunte Farbe nicht zur Geltung. Es ist aber trotzdem ein toller Stempel geworden. Was hast du dir bei deiner Zeichnung gedacht? Barbara: Als uns der Zeichenlehrer das Motto vorgestellt hat, habe ich sofort an tanzende Menschen gedacht, die ganz einfach Freude an der Bewegung haben. Ich mache selbst sehr gerne Bewegung und gehe oft joggen. STAMP: Hast du auch noch andere Hobbys? Barbara: Ich liebe das Klavierspielen und singe sehr gerne.

STAMP: Sammelt ihr eigentlich auch Briefmarken? Nadine: Nein, ich habe keinen Zugang zu Briefmarken, ich bin keine Sammlerin. Barbara: Also, ich sammle nicht, aber meine Mutter hat ein paar Alben, da habe ich schon ein bisschen reingeschaut.

Ersttag der Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“ ist am 26.6.2014 im BRG Krems, Ringstraße 33, 9-14 Uhr

STAMP: Was nicht ist, kann ja noch werden. Danke für eure Entwürfe und noch viel Erfolg in der Schule!

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very easy

Euro-Briefmarken in Staaten, die nicht der EU angehören

Diesmal hat uns Max einige interessante Briefmarken auf den Tisch gelegt. Diese zeigen als Währung den Euro, obwohl die ausgebenden Länder keine EU-Mitglieder sind. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Hier gibts eigene Euros

Da wären einmal einige Zwergstaaten, die von EU-Ländern umgeben sind, wie Monaco, San Marino, die Vatikanstadt und Andorra. Diese gehören zwar nicht der EU an, haben jedoch mit der EU vereinbart, dass sie eigene Euro-Münzen und -Banknoten ausgeben dürfen – natürlich dann auch Euro-Briefmarken. Andorra hat sogar zwei Postanstalten, eine französische und eine spanische. 

Französisch Andorra

Monaco

Vatikan

Spanisch Andorra

San Marino

Hier zahlt man mit den Euros der Nachbarländer Des weiteren gibt es kleine Nationen wie Kosovo und Montenegro, die keine eigenen EU-Zahlungsmittel auflegen dürfen, jedoch die Euros der Nachbarstaaten verwenden, wodurch sich die Euro-Briefmarken erklären lassen.  

Kosovo

Montenegro

Ausnahme: die UNO

Ganz anders sieht es wieder mit den Briefmarken des Internationalen Zentrums der Vereinten Nationen in Wien aus. Hier handelt es sich um kein Land, sondern eine Behörde, die berechtigt ist, eigene Briefmarken zu verwenden. Nachdem sich dieses Zentrum mitten in Österreich befindet, ist es auch verständlich, dass die Postwertzeichen in Euro zu bezahlen sind. 

UNO Wien

Sie gehören zu Frankreich

Die Inselgruppen Mayotte im Indischen Ozean und Saint Pierre und Miquelon in Nordamerika sind Überseegebiete Frankreichs – und damit der Europäischen Union – gehören aber nicht zu deren Zollgebiet. Und sie geben auch eigene Briefmarken in Euro heraus. Unser Jugendbetreuer hat ganz ehrlich zugegeben, dass selbst er diese Lösung nicht vollkommen erklären kann; daher haben wir uns das ohne weiteres Nachfragen gemerkt. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

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Mayotte

Saint Pierre und Miquelon


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1. Mai 2014: Sammlerbörse IBSV Ried i.I. mit Philatelietag der Österreichischen Post AG Hurra, hier gibt es einen Jugendtisch! An diesem erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Kommt und lasst euch überzeugen, dass Briefmarken­sammeln cool ist.

Wo: Arbeiterkammer, Peter-Rosegger-Straße 26

16.–18. Mai 2014: HIBRIA in Hirtenberg Großer Jugendstand mit vielen Aktivitäten und vielen, vielen Briefmarken.Tolle Jugendexponate werden ausgestellt. Jeder jugendliche Besucher bekommt ein Willkommensgeschenk.

Wo: Kulturhaus 2552 Hirtenberg Bahngasse 1

Wann: von 7.30-12.30 Uhr

Wann: Freitag und Samstag von 9-16 Uhr Sonntag von 9-12 Uhr

Komm einfach vorbei! Es macht Spaß und lohnt sich! 26. Juni 2014: Ersttag der Jugendmarke Mehr über die beiden Künstlerinnen erfahrt ihr auf Seite 53.

Wo: BRG Krems, Ringstraße 33, 3500 Krems Wann: von 9-14 Uhr

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

9. August 2014: Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“ Schon voriges Jahr war der Jugendtisch gut besucht. Auf dem Schiff gibt es heuer bestimmt auch wieder eine große Auswahl an Briefmarken, also merkt euch vor: Thema „Die Jugend trifft sich auf dem Schiff“. Der Jugendleiter von Tulln, Herr Schweiger, freut sich schon auf euren Besuch!

Wo: Donaulände hinter dem Minoritenkloster, 3430 Tulln

Wann: von 8.30-13.30 Uhr

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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VÖPH-JUGEND

Attnang-Puchheim und die Jugend Am 23.3.2014 besuchte der Jugendcorner Attnang-Puchheim. Schon im Vorfeld gab es sehr intensive Gespräche über die Themen „Wie werben wir am besten, um Jugendliche zu dieser Veranstaltung zu bringen“, „Wie weit hilft das Jugendreferat?“, „Welches Material soll man bereitstellen?“, „Werbung in der Zeitung ‚Die Briefmarke‘ und auf unserer Jugend-Homepage“ usw. Bei einer Besprechung vor Ort wurden alle Punkte über Aktivitäten des Vereines und des Jugendcorners geklärt. Der Verein musste nur Werbung in Schaukästen, Schulen und Bezirkszeitungen in der Stadt und nächster Umgebung machen, alles Weitere wurde vom Jugendreferat gestaltet. Doch wie immer weiß man nie, wie es gelingt. Aber durch die gute Arbeit des Teams von Attnang-Puchheim wurde diese Veranstaltung ein Erfolg. Die meisten Kinder kamen aufgrund der Werbung in den Schaukästen und in den Schulen.

Jugend

Das Schätzspiel, bei dem der Sieger einen Pokal bekam, war natürlich eines der Highlights. – Es wurde lange überlegt, wie viele Marken in der Glaskugel sind, einige kamen ganz nahe an die Summe heran und natürlich gab es einen Schätzmeister, der seinen Pokal mit großer Freude entgegennahm. Die anderen Kinder, die beim Schätzen nahe an der Gewinnsumme waren, bekamen natürlich auch Preise, welche von der Post AG zur Verfügung gestellt wurden. Ein Danke auch einigen Händlern, welche die Kinder mit Material verwöhnten und ein Strahlen auf ihre Gesichter zauberten. Dies war für das erste Mal eine sehr erfolgreiche Veranstaltung und ich bin mir sicher, dass einige Kinder bald den Verein an den Sonntagstauschtagen besuchen werden. Ich wünsche dem Team Attnang-Puchheim noch viel Erfolg bei der Jugendarbeit, und bestimmt sehen wir uns nächstes Jahr wieder.

Bei diesem Angebot hat wirklich jeder was für seine Sammlung gefunden – und auch neue Ideen für weitere schöne Motive.

Ein Jugendtisch mit vielen Überraschungen.

Gratulation von Ing. Johann Gruber für alle, die beim Schätzspiel nah dran waren ... ... und ein Pokal für den Sieger!

Am Ende waren alle zufrieden und ein bisserl müde – besonders der Zweite von links in der ersten Reihe. DIE BRIEFMARKE 5.14

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VÖPH-JUGEND

Besuch in der Postgalerie Die Klasse 2B der VS Schopenhauerstraße besuchte mit der VS-Lehrerin Frau Herzan die Postgalerie in der Haidingergasse. Unter der Betreuung von Alfred Graf, Obmann des BSV Favoriten, erfuhren die Kinder vieles über die Geschichte der Briefmarken, über die Entstehung und noch vieles mehr. Die Kinder wussten natürlich schon einiges über Briefmarken, da die VS Schopenhauerstraße eine der ersten Schulen war, die an unserem Philatelie-Schulprojekt teilgenommen hat, und es bis heute noch mit viel Freude macht.

Jugend

Schulprojekt PMS – Praxis Mittelschule Baden Durch die Zusammenarbeit des BSV Baden und dem Jugendreferat kam es zu diesem Schulprojekt. Frau Professor Christa Holzbauer, die BE-Lehrerin der teilnehmenden Klasse, ermöglichte dem Team des Philatelie-Schulprojektes, Gast in der Klasse 3.F zu sein. Herr Dr. Mühlberger betreute die Schüler. Da dieser schon länger in der Jugendphilatelie tätig ist, sind die Kids bei ihm bestens aufgehoben. Die Themen sind natürlich dem Alter der Jugendlichen angepasst. Über die Geschichte der Stadt Baden bis zum Briefmarkenblock „1000 Jahre Österreich“ wird hier viel Philatelistisches besprochen. Bei einem Besuch von mir in dieser Schule gab es für die Schüler/innen Briefmarkenalben mit einem Briefmarkenblock als Geschenk, über die sich alle freuten. Natürlich suchte ich auch das Gespräch mit den Jugendlichen. Meine Frage galt dem Thema „Was haltet ihr von Briefmarken und dem Sammeln dieser?“ Einer meinte, das dies ein teures Hobby wäre, wobei ich ihm aber erklärte, dass es ja sammeln heißt und nicht kaufen. Ein Mädchen fand es eine tolle Sache, Geschichten bezüglich der Entstehung der Markenbilder zu erfahren und ein anderes war schon eine emsige Sammlerin. Marken haben ihr immer schon gut gefallen, meinte sie, und ihr Opa würde sie beim Sammeln von Briefmarken unterstützen. Sybille Pudek Briefmarken sammeln ist interessant und leisten kann man es sich eigentlich auch – hat sich in Baden herausgestellt.

NEUES AUS DEM VERBAND

Philatelie-Beratungstage Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Brief­ markenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt: 26. Mai (Dr. Ulrich Ferchenbauer, DI Peter Kroiss, Gerhard Svoboda) und 23. Juni 2014. Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!

Aus der Verbandsbibliothek Die Bibliothek bedankt sich wieder für Spenden von: Johann Pelikan, 1160 Wien  BSV Donau, Tst. 43, 3100 Klosterneuburg  Dr. Werner Mack, 1140 Wien  Erich Bober, 1160 Wien. Ihr Bibliotheksteam

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