Die Briefmarke 11/2011 - Stamp

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Der Herbst beginnt mit vielen Jugendaktivitäten! Freilassing – Internationaler Briefmarkengroßtauschtag

Jugend

In Freilassing findet am 13. November 2011 von 9-14 Uhr ein Großtauschtag statt. Wie bereits letztes Jahr ist der VÖPh-Jugendcorner wieder vor Ort. Es gibt natürlich für die Jugend einiges zum Raten und Spielen, das Briefmarkenrätsel „Erkennst du mich?“ wird sehr spannend und es ist das Wissen der Jugend gefragt. Bei der Ziehung um 11 Uhr gibt es viele tolle Preise zu gewinnen. Für das Suchgewinnspiel „Find die Frösche“ muss man schnell sein und bei dem „Philatelie Würfelspiel“ zählt die höchste Punktezahl. Natürlich gibt es bei diesen Spielen Sofortgewinne! Der Jugendcorner freut sich schon auf euren Besuch und wie immer gibt es für jeden jugendlichen Besucher bis 18 Jahre ein Geschenk vom Veranstalter am Jugendstand. Die große Tombola für alle Besucher findet um 12.30 Uhr statt.

Tag der offenen Tür, 5. November 2011 Tag der Jugend im Verband – besucht den VÖPh-Jugendcorner! Es gibt wie immer Rätsel mit Sofortpreisen und ein Suchspiel, viel über Philatelie und wir helfen dir gerne bei allen deinen Fragen. Motivmarken und Belege aller Art warten auf dich und natürlich gibt es für jeden jugendlichen Besucher ein Geschenk. Jugendgruppen aus den Bundesländern sind herzlich willkommen. Bitte um Anmeldung im VÖPhJugendreferat, Sybille Pudek,  0699 / 109 435 34.

Wolkenpostamt am Christkindlmarkt Ab 12. November öffnet auf dem Wiener Christkindlmarkt wieder das Wolkenpostamt. Wie jedes Jahr gibt es drei tolle Sonderstempel und eine personalisierte Marke. Natürlich werden alle Briefe an das Christkind angenommen und weitergeleitet, vielleicht bekommst du bei deinem Besuch im Wolkenpostamt ein kleines Geschenk. Die Gestalterin der Stempel und der Marke, Frau Maria Schulz, hat am 12. und 26.11. sowie am 10.12.2011 von 14-18 Uhr Autogrammstunde. Öffnungszeiten des Wolkenpostamtes: Montag bis Freitag von 15-19 Uhr / Samstag, Sonntag und am 8. Dezember von 11-19 Uhr. Anfragen bei Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143,  01 / 893 66 33.

Numiphil Sammlerbörse 2. und 3. Dezember 2011 Erstmals ist der VÖPh-Jugendcorner bei der Numiphil vertreten. Bei einem Suchspiel kannst du Tombola-Lose gewinnen, die Ziehung ist am Samstag um 11 Uhr und 15 Uhr sowie am Sonntag um 11 Uhr. Viele Preise warten auf dich. Der Veranstalter, Briefmarken Westermayr, und der Jugendcorner haben noch einige Überraschungen für fleißige Sammler vorbereitet.

Vorschau: Engerlpostamt in Gänserndorf Auch heuer gibt es in Gänserndorf vom 9. bis 11. Dezember das Engerlpostamt des ABSV-OMV Gänserndorf im Rahmen der Veranstaltung „Advent im Rathaus“. Mehr dazu im nächsten Heft. Sybille Pudek

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DIE BRIEFMARKE 11.11


STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Die Geschichte der Briefmarken Wir hören und lesen immer vieles über Briefmarken, schauen uns die schönen bunten Marken an, aber wie kam es dazu, dass es überhaupt Briefmarken gibt?  „One Penny Black“, die erste Briefmarke der Welt.

Bekannteste Briefmarke der Welt: die blaue Mauritius.

 Eine der ersten österreichischen Briefmarken mit Wappenzeichnung.

Die Grundidee der Erfindung der Briefmarke war, das Briefporto nicht mehr vom Empfänger (das ist der, der den Brief erhält) zu kassieren, sondern schon vorher vom Absender (der schickt den Brief). Sir Rowland Hill, ein Beamter der englischen Regierung, der mit der Abteilung Postwesen betraut war, gilt als Urheber der Briefmarke. Am 6. Mai 1840 wurde in England die erste Briefmarke der Welt gestempelt. Die Postwertzeichen feierten Geburtstag! Die schwarze „One Penny Black“ gilt als erste Briefmarke der Welt und trägt das Bild von Königin Viktoria – sie war die englische Königin zu dieser Zeit. In Österreich gab es ab dem 1. Juni 1850 die ersten Briefmarken. Vielleicht hat diese Geschichte zur Entstehung der ersten Briefmarke in England beigetragen: Es war einmal ein armes Mädchen in England. Der Postbote kam mit einem an das Mädchen gerichteten Brief und verlangte die nachträglich zu bezahlende Gebühr. „Ich habe kein Geld“, erklärte die Schöne. „Dann muss der Brief an den Absender zurückgehen. Hoffentlich ist der richtige Absender angegeben“, erwiderte der Postzusteller. In diesem Augenblick griff ein zufällig vorübergehender Urlauber in die Tasche und bezahlte den Betrag, um dem Mädchen eine Freude zu machen. Doch sie meinte lächelnd: „Das war gar nicht nötig. Mein Verlobter und ich haben vereinbart, dass die Farbe des Kuverts eine bestimmte Nachricht bedeutet. Die eine Farbe sagt mir beispielsweise, dass er am nächsten Sonntag kommen wird – wenn er einen Briefumschlag in einer anderen Farbe nimmt, findet das Treffen erst in vierzehn Tagen statt.“ Der Urlauber machte nach diesem Erlebnis der englischen Postbehörde den Vorschlag, durch vorher aufzuklebende Marken das Geld der Post­kunden schon bei der Briefaufgabe zu kassieren. Dann würde die Zustellung wahrscheinlich immer klappen. Sybille Pudek Mit Abstand die wertvollste Briefmarke Österreichs: die „Zinnober Merkur“-Zeitungsmarke 1856.

  Auf

dem „Bordeaux-Brief“ von 1847 kleben sogar eine blaue und eine rote Mauritius nebeneinander.

Schwierig-Schwierig-Preisrätsel Welche Farbe hat die erste Briefmarke der Welt? A. Gelb B. Grün C. Schwarz Schreibe die richtige Antwort (und natürlich deinen Namen, deine Adresse und dein Geburtsdatum) auf eine Postkarte und schicke sie an: VÖPh-Jugendreferat, 1060 Wien, Getreidemarkt 1.

Gesponsert von der Österreichischen Post!

Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen 10 Marken Hefte „Tierschutz“! Einsendeschluss: 30. November 2011 Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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DIE BRIEFMARKE 11.11


STAMP!

very easy

 Deutschland: 1,10 DM = € 0,56

Eine Marke mit zwei Währungen ??? Peter hat vor einigen Tagen in der Postfiliale etwas Sonderbares erlebt. Er hatte einen Brief mit einer Sondermarke frankiert, die in Schilling und Euro ausgestellt war. Und die Dame am Postschalter hat diese Marke nicht anerkannt! Wir haben daher beim Briefmarkentreff darüber gesprochen, wie es wohl in verschiedenen Ländern nach der Euro-Einführung im Jahre 2002 gewesen ist. Bitte beachten: Unter Währung verstehen wir das vom Staat anerkannte Geld. Belgien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande und Portugal haben schon vorher Briefmarken mit zwei Währungen ausgegeben. Das bedeutet, dass nicht nur die alte Landeswährung, sondern auch schon der Euro-Wert angeführt war. Diese Marken durften daher sowohl vor als auch nach der EuroEinführung verwendet werden. Nur in Finnland und Österreich gab es diese Lösung nicht. Bei uns durften die Schilling-Marken noch im ersten Halbjahr 2002 verwendet werden – man konnte sie jedoch auch gegen Euro-Marken umtauschen.

 Belgien: 34 Franc = € 0,84

 Frankreich: 3 Franc = € 0,46

 Griechenland: 850 Drachmen = € 2,49 

Italien: 650 Lire = € 0,54

Unser Gruppencoach Max erzählte, dass in vielen Ländern Marken nach Einführung einer neuen Währung einfach überdruckt worden sind. Allerdings war damit automatisch die alte Währungsbezeichnung ungültig gemacht. Andererseits kannte er noch den Fall, dass zwei Marken in zwei Ländern mit verschiedenen Währungen gültig waren. Und zwar hatten im Jahre 1965 Jugoslawien und Rumänien gemeinsam zwei Marken herausgegeben. Diese trugen sowohl die Wertbezeichnung in rumänischen Bani als auch in jugoslawischen Dinar.

 Niederlande: 85 Cent = € 0,39

Wir haben uns vorgenommen, Briefe und Marken aus der Zeit um 2002 genau zu betrachten. Sollten wir ganze Poststücke mit den genannten Marken finden, wären dies interessante Zeitzeugen. Junge Sammler Seiersberg des VBG

 In zwei Ländern gültig: Rumänien = Bani Jugoslawien = Dinar

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezugspreis: Für Mitglieder der VÖPh-Vereine und Direktmitglieder beim VÖPh mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten, für Abonnenten der Österreichischen Post AG gratis. Direktbezug: Einzelheft € 3,50, Jahresabonnement (11 Hefte) € 31,-, als Zeitungsversand PORTOFREI. Bei gewünschtem Einzelversand ins Ausland: Abo zusätzlich Versand­ kosten + Priority € 45,-. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria, BLZ 12000, Konto: 109 110 424 00. Abonnementbedingungen: Das jährliche Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Nur zur Schillingzeit gültig. Österreich: S 14,00 = € 1,02

Abonnementverwaltung: VÖPh, Frau Dupuis, Adresse und Telefon wie bei Medieninhaber.

unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet.

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek, Redakteure: Herbert Judmaier, Thomas Rieger, Dr. Hellwig Heinzel (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbehalten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe werden (je nach Platz) geringfügig geändert bzw. gekürzt veröffentlicht. Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dreyhausenstraße 16, 1140 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­ annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1140 Wien, Dreyhausenstr. 16,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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