Die Briefmarke 05/2018 - STAMP Jugend

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JUGEND | STAMP!

Jugend DIE 2A DER VOLKSSCHULE GÄNSERNDORF ERZÄHLT: Alle Bilder auf dieser Seite © Leo Jirout

Seit September gibt es für unsere Klasse etwas Besonderes. Wir dürfen am Briefmarken-Schulprojekt des VÖPh-Jugendreferates teilnehmen. Nicht nur, dass wir einen lustigen Briefmarkenkoffer gut gefüllt mit allem, was man zum Briefmarkensammeln braucht, erhalten haben. So gab es außerdem in den Philateliestunden schon viele schöne Marken, die wir immer mit der Pinzette in das Album eingeordnet haben. Jede Stunde ist sehr interessant, besonders wenn Herr Jirout uns vieles über die verschiedenen Briefmarken erzählt. Aber das letzte Mal haben wir etwas ganz lustiges gemacht, wir haben „Briefmarken gebadet“. Dabei muss man ganz vorsichtig sein und aufpassen, dass man die Marken nicht verletzt, wenn sie nass sind. Leider ist diese Stunde viel zu schnell vergangen. Wir hoffen aber, dass wir bald wieder “Briefmarken baden“.

Die Kinder der 2A

DIE KLASSE 3A BEI DER ARBEIT … Die Klasse 3A der Volksschule Gänserndorf in der Philateliestunde,auf die sich die Kinder schon immer sehr freuen. Unsere Frau Lehrerin Katharina Windisch hilft den Kindern gerne und schaut sich dabei auch die schönen Marken an. Auch Herr Jirout ist immer dabei, auf den Fotos jedoch nicht zu sehen, da er diese gemacht hat.

Sybille Pudek

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M P STA ! Wie alt ist der Brief? t, aber weißt Was ein Brief ist, weißt du bestimm on gibt? Bedu auch, wie lange es den Brief sch hten in Tonreits die Babylonier ritzten ihre Nachric auf Papyrus tafeln. Die alten Ägypter schrieben Rom schickte und im antiken Griechenland und in beschichteman sich Nachrichten auf mit Wachs Stifte und kein ten Holztafeln. Da es damals keine r eine Rolle Papier gab, waren solche Tafeln ode eilungen an Papyrus die einzige Möglichkeit, Mitt . weit entfernte Menschen zu senden

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Das große ABC der Philatelie

f e i r B e i B w

Hier siehst du römische Großbuchstaben auf einer Wachstafel.

Wer hat Briefe geschr

ieben?

Natürlich kannst du ein en Brief nur dann benu tzen, wenn du lesen und schre iben kannst. Weil aber bis zum 16. Jahrhundert die armen und einfachen Bü rger oft keine Zeit oder kein Geld für einen Schu lbesuch hatten, konnten sehr viele Menschen we der lesen noch schreiben. Deshalb wurde der Brief vor allem von reichen und adeligen Leuten benu tzt. Erst im 18. Jahrhunde rt änderte sich das: Ma ria Theresia von Österreich beschloss im Jahr 1774 , dass alle Kinder – egal ob arm oder reich – ab dem Alter von sechs Jahren eine Schule besuchen sollen. Ohne dieses Gese tz hätte sich der Brief wohl nie so weit verbreitet.

efe versendet?

Wie hat man Bri

s Briefes sehr Abschicken eine s da ar w s al Dam ästen oder noch keine Briefk es l ei w g, di en aufw überbrineine Nachricht zu m U b. ga r te äm Post erliche Reich oft auf beschw si an m e st us m gen, onate dauchmal mehrere M an m e di n, be ge sen be 22 die Post Karl VI. im Jahr 17 er is Ka s al st Er erten. es für den n einführte, gab tio itu st In e ch tli aa als st Postkutschen. fen sogenannte rie B n vo t or sp Tran beigetrahat ebenfalls dazu ng ru üh nf Ei lle to Diese tzt wurden. mer häufiger genu im fe rie B ss da gen, Diese Marke zeigt , eine Postkutsche hr wie sie um das Ja en eh es 1830 ausg hat.

Maria Theresia war von 1740 bis zu ihrem Tod im Jahr 17 80 regierende Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen.

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