Die Briefmarke 06/2019

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DIE

DIE

BRIEFMARKE BRIEFMARKE

Jahrgang 2019; Einzelpreis EUR Sponsoring Post; Entgelt bezahlt; Verlagspostamt 1060 Wien, Z 031235 67.67. Jahrgang MaiJuni 2019; Einzelpreis EUR 4,004,00 Sponsoring Post; Entgelt bezahlt; Verlagspostamt 1060 Wien, GZ:GZ: 02 Z02031235 S S

Post und Philatelie in Österreich 6/2019 Post und Philatelie in Österreich

5/2019

Konditorei Zauner Schlemmen wie zu Kaisers Zeiten

Marke + Münze 2019

Stift Admont

Ersttag Freimarkenausgabe 1883

Sakrale Kunst in Österreich

Postgeschichte 12 : Eilpost Sonderpostamt im VÖPh am 15. Mai 2019


AKTUELLES

Kunststoff oder Papier …

Nur stellt sich die Sache nicht so einfach dar, wie es auf den ersten Blick scheint. Genauso, wie es beim derzeitigen Hype um die Elektroautos offene Fragen gibt – es sei denn, man begnügt Die von NP-Druck verwendete Folie ist schwermetallfrei, grundwasserneutral und voll recyclingfähig, also umweltverträglich. sich mit der Tatsache, dass der Strom ohnehin aus der Steckdose kommt … –, treffen auch in unserem Fall Für und Wider aufeinander. Umweltgedanken und Nachhaltigkeit lassen uns zum Papier tendieren. Aber wer hat es noch nicht erlebt, dass bei Außenanlagen Briefkuverts „schlampig“ in den Briefkasten gesteckt wurden, weil dieser zu klein geraten ist oder zu viel an Post anfiel und einsetzender Regen die Post teilweise oder ganz zerstörte ? Was aber derzeit (leider) gegen die Verwendung von C4-Kuverts aus Papier spricht, ist schlicht und einfach der Kosten­faktor. Natürlich haben wir uns entsprechend Gedanken gemacht und Offerte eingeholt. Der Umstieg von der adressierten Folie auf adressierte Kuverts würde zum derzeitigen Auflagenstand der „Briefmarke“ unser Budget mit über 3000.- € pro Ausgabe zusätzlich belasten!

Conclusio: Aus derzeitiger Sicht ist ein Umstieg finanziell nicht leistbar, die Redaktion bittet daher um Verständnis, dass auch in naher Zukunft Ihre „Briefmarke“ folienverpackt zu Ihnen kommt. heko

In eigener Sache: EHRENAMTLICHE MITARBEITER gesucht! BIBLIOTHEKAR

Ehrenamtliche Position im Umfang von ca. 4 Wochenstunden

Wir suchen dringend Verstärkung für unsere Bibliothek. Sie lieben die Philatelie und philatelistische Literatur, haben einen Draht zu Organisation, keine Scheu vor dem Computer und regelmäßig ca. 4 Stunden pro Woche Zeit sich zu engagieren? Dann richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: Manfred Spielvogel, bibliothek@voeph.at EDV-ORGANISATOR

Ehrenamtliche Tätigkeit im Umfang von ca. 4-8 Wochenstunden

Sie interessieren sich für EDV-Organisation und haben ca. 4-8 Stunden (je nach Bedarf ) in der Woche Zeit? Wir suchen nach einem freundlichen Computerfachmann, der mit Datenbankprogrammen und EDV-Organisation vertraut ist und der idealerweise auch Buchhaltungs- und philatelistische Kenntnisse besitzt. Gemeinsam mit unserem Programmierer und dem VÖPh-Büro kümmern Sie sich um die Wartung, Fehlerbehebungen und die Weiterentwicklung unserer Software DIVA (Die integrierte Verbands-Anwendung), die unter anderem die Bereiche Mitgliederverwaltung, Buchhaltung, Fakturierung, Lagerbestand, Statistik, Datentausch VÖPh-Vereine und Ausstellungswesen umfasst. Sie sind – nach guter Einschulung und Übergangsbegleitung – ein kompetenter Nachfolger unseres bisherigen langjährigen Programmbetreuers? Dann richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: Dir. Herbert Krickl, edv@voeph.at

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen! 4

DIE BRIEFMARKE 6|2019

© Thomas Griesbeck, Unsplash

Das ist – frei nach William Shakespeare – hier die große Frage. Nicht zuletzt wegen der öffentlich immer mehr diskutierten Frage Klimawandel – ja oder nein – bekommen wir in der Redaktion vermehrt Anfragen bezüglich der Verpackung unserer Fachzeitschrift bzw. die Aufforderung, doch endlich Papier statt Kunststoff zu verwenden.


AKTUELLES

„AUF DEM WEG ZU 2021“ Exklusives Phila-Abonnement zum Jubiläumsjahr Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

100 Jahre VÖPh 1921-2021

Alle Abb. Muster

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Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine A-1060 Wien, Getreidemarkt 1

Von der Trilaterale 1988 zur Multilaterale 2021

100 Jahre VÖPh 1921-2021

Sonderpostbeförderung mit Flugzeugnachbau der Hansa-Brandenburg C1 – Wr. Neustadt 6.10.2018

VÖPh Getreidemarkt 1 1060 Wien

2021 ist ein großes Jubiläumsjahr für die Philatelie in Österreich: wir feiern - zeitgleich mit der MULTILATERALE und der ÖVEBRIA 2021 – das 100-jährige Bestehen des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine, also „100 Jahre VÖPh“! Den Weg dorthin möchten wir gemeinsam mit Ihnen gehen, und bieten Ihnen ein exklusives limitiertes Phila-Abonnement an, mit dem Sie uns philatelistisch durch die Jahre 20182021 auf diesem Weg begleiten können.

Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine A-1060 Wien, Getreidemarkt 1

100 Jahre VÖPh 1921-2021

Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

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Einige von Ihnen beziehen dieses Abo bereits – sind auch Sie darunter? Wenn nicht, vielleicht können wir Sie mit diesen Belegen, die bereits erschienen sind, neugierig machen! Wir würden uns freuen, Sie bald ebenfalls zu unseren Abonnenten zählen zu dürfen!

100 Jahre VÖPh 1921-2021

FEIERN SIE MIT UNS! Automatenwertzeichen-Zudruck „VÖPh“ – Erstverwendung 8.1.2019

Hier nochmals alle Modalitäten des Abos: Bestellung (schriftlich):

Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

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per Post oder eMail an das VÖPh-Büro: 1060 Wien, Getreidemarkt 1, „Abo 2021“, oder office.voeph@voeph.at

persönlich am VÖPh-Stand (z.B. in Gmunden oder auf der NUMIPHIL): einfach vor Ort ein Formular ausfüllen und abgeben

Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

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Richard Gerstl

Uferstraße bei Gmunden, 1907

Versand und Verrechnung:

Separatwagen zur Beförderung von Personen, Reisegepäck und Postsendungen, 19. Jahrhundert

100 Jahre VÖPh 1921-2021

Richard Gerstl

erfolgen halbjährlich; der Preis des Abonnements ist frankaturabhängig, wird jedoch den Gesamtpreis von € 350,- (inkl. passendem Sammelalbum und Versandkosten) nicht übersteigen

Traunsee mit „Schlafender Griechin“, 1907

Separatwagen zur Beförderung von Personen, Reisegepäck und Postsendungen, 19. Jahrhundert

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AKTUELLES

Gastronomie mit Tradition Konditorei Zauner in Bad Ischl

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Der ehemalige k. u. k. Hoflieferant & Hofzuckerbäcker Zauner ist der süße Treffpunkt im Salzkammergut. Dank der Vielfalt ihrer Köstlichkeiten und weltberühmten Spezialitäten hat die Konditorei weit über die Region hinaus einen exzellenten Ruf. Die Geburtsstunde der Konditorei Zauner schlug 1821, als das Geschäft im „Wirerkeller“ – heute Zaunerkeller – in der Maxquellstrasse eröffnete. Begonnen hatte alles damit, dass der Ischler Gemeindearzt Josef Götz das dortige an Mineralen reiche Wasser, die Sole, analysierte und mit Solebädern bei kranken Salinenarbeitern bemerkenswerte Heilerfolge erzielte. Interessiert an den von Dr. Götz veröffentlichten Ergebnissen reiste im Jahr 1821 Dr. Wirer, ein früherer Militärarzt, inzwischen Lehrer an der Wiener Medizinischen Schule und Hofarzt am Wiener Hof, mit einigen Ärztekollegen nach Ischl. Hier kam er auf die Idee, in Ischl ein Solebad aufzubauen, zumal Ischl eine außerordentlich schöne Lage und gutes Klima aufzuweisen hat. Im Jahr 1821 holte er dann den Konditor und Weinhändler Johann Zauner (1803 - 1868) aus Wien nach Ischl, da bis dahin kein den kaiserlichen Ansprüchen genügender Konditor in Ischl ansässig war. 1832 übersiedelte die Konditorei Zauner in die Pfarrgasse, wo sie sich bis heute befindet. 1840 kam eine Traiteurie am Ufer der Traun hinzu. Mit dem Zauner ging es stetig auf-

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wärts. In dieser Zeit wurde auch die Auszeichnung „K.u.k. Hoflieferant und Hofzuckerbäcker“ verliehen. Der junge Viktor Zauner, der schon mit 18 Jahren als Geschäftsführer fungieren musste, führt die Konditorei durch Eifer und Fleiß zu höchster Blüte. Er entwickelte gemeinsam mit Josef Nickerl den Zaunerstollen. 1927 wurde schließlich das „Café Esplanade Zauner“ eröffnet.

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AKTUELLES

auch die gekauften Oblaten mit einem schnell komponierten „Liedl“ bezahlt.

Ob dieser berühmten Gäste gibt es zahlreiche Anekdoten, wie beispielsweise die Geschichte, dass Franz Lehar gerne mit Viktor Zauner Tarock spielte. So wird kolportiert, Franz Lehár habe im Esplanade-Café seine Spielschulden und manchmal

Wie schon im Editorial erwähnt, errangen die „Ischler Törtchen“ des Konditormeisters Richard Kurth bei der Welt­ausstellung 1958 in Brüssel eine Goldmedaille. 1980 wurde der Konditorei Zauner das Recht, das Österreichische Staatswappen zu führen, verliehen. Der geschäftsführende Konditormeister Josef Zauner ist u.a. seit 1988 Gastprofessor der „Japan Cake- and ConfiserieCollege“, war Fernsehkoch in der ORF-Sendereihe „Häferlgucker“ und ist Träger zahlreicher goldener Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben.

Horst Horin (AIJP)

© Konditorei-Kaffee Zauner

Die Konditorei Zauner war im Laufe ihrer Geschichte immer wieder Treffpunkt berühmter Gäste aus dem Kaiserhaus, dem Adel, dem Großbürgertum sowie von zahlreichen Künstlern. Genannt seien Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth (Sisi), die Operettenkomponisten Franz Lehár, Emmerich Kalman und Leo Fall, Sänger und Schauspieler wie Leo Slezak, Richard Tauber, Johann Nestroy und Alexander Girardi oder diverse Schriftsteller wie Adalbert Stifter.

Katharina Schratt servierte dem Kaiser, der täglich zum zweiten Frühstück bei ihr einkehrte, stets einen Gugelhupf. Da Katharina Schratt aber befürchtete, der vom Kaiser so geliebte Gugelhupf könne einmal nicht gelingen, ließ sie vom Zuckerbäcker Zauner nach ihrem Rezept einen »ReserveGugelhupf« backen, der immer gelang. Dieses Rezept von Katharina Schratt ist bis zum heutigen Tag erhalten geblieben und wird im Zauner noch heute täglich gebacken. Jeden Morgen um 5:45 Uhr wurde der schönste von den sechs vorsorglich gebackenen Kuchen ausgesucht, noch warm in eine weiße Serviette eingeschlagen, in einen Henkelkorb verstaut und von einem Lehrbuben im Laufschritt in die SchrattVilla gebracht. Welchen Gugelhupf der Kaiser dann serviert bekam, den selbstgebackenen oder den „zaunerischen“, wusste nur die gnädige Frau.

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POSTGESCHICHTE

Perforierte Postkarten Österreichs 1916-1919 Selbst erfahrene Ganzsachensammler geben zu, noch nie etwas von den folgenden privat gezähnten Postkarten Österreichs gehört zu haben … In Dr. Siegfried Aschers GROSSER GANZSACHENKATALOG und im Spezialkatalog GANZSACHEN ÖSTERREICH von Ing. Franz Schneiderbauer findet man bei den Postkarten mit dem Wertzeichen „Kaiser Franz Joseph von vorne“ und „Kaiser Karl“ aus den Jahren 1916 und 1917 den klein gedruckten Zusatz: Diese Karten kommen auch privat gezähnt vor. Diese Trennungsart wurde von Privatfirmen hergestellt und als Schreibmaschinkarten bezeichnet, denn es bestand die Möglichkeit, ganze Druckbogen unzerschnitten zu erwerben. Die konsolidierte Fassung der Postordnung 1916 bestimmte in § 50 Abs.3b:

Damit stellt sich sofort die Frage nach der Größe der Bogen. Leider sind keine Originalbogen erhalten geblieben, sodass wir heute auf eine Rekonstruktion angewiesen sind: Bisher bekannt sind zwei senkrechte Streifen zu vier gezähnte Postkarten untereinenander mit einem schmalen oberen und unteren Rand. Von der Jubiläumspostkarte 1908 sind zwei mit C und D bezeichnete Bogenteile zu jeweils zwei senkrechten Reihen nebeneinander mit vier Postkarten untereinander bekannt. Diese Bogenviertel waren durch einen unbedruckten ca 5 cm breiten Streifen in Kreuzform voneinander getrennt, sodass auf einen Druckbogen zu 32 Postkarten geschlossen werden kann. Es ist somit anzunehmen, dass mindestens 3200 Postkarten auf einmal bestellt und abgenommen werden mussten. Die Prager Papierwarenerzeugung Karper Julius & Sohn versuchte zwar durch einen abgekürzten Zudruck Zák. chrán. (für Zákonem chráneno übersetzt: gesetzlich geschützt) sich diese Trennung schützen zu lassen, was sicherlich andere Firmen nicht gehindert hat, ebenso Schreibmaschinkarten anzufertigen. Es sind verschiedene Trennungsarten bekannt geworden, so wurden die Streifen auch oben und unten geschnitten statt gezähnt, statt des senkrechten Schnittes ist Zähnung bekannt, sodass ein-, zwei- und dreiseitig gezähnte Postkarten existieren. Auch die Zähnung ist verschieden, manchmal mangelhaft einem Durchstich ähnlich. Manche Karten sind oftmals sogar stark dezentriert, die Ränder 14

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POSTGESCHICHTE

ungleich breit, die obere und untere Perforierung nicht parallel. Obwohl die Karten sehr selten sind, lassen diese Indizien dennoch auf eine Serienproduktion schließen. Viele Firmen ließen sich ihre Karten mit verschiedenen Texten bedrucken oder fertigten sich diese Zudrucke selbst an. Entsprechende Texte findet man auch auf der Rückseite, meist ist diese jedoch für das Beschreiben mit der Schreibmaschine freigehalten. Denn das war der eigentliche Zweck dieser Karten, die Streifen ließen sich leicht in die Maschinen einspannen und ermöglichten ein Beschreiben bis knapp an den oberen und unteren Rand ohne zu verrutschen. So konnte der vorhandene Platz optimal ausgenutzt werden, auch die Zeitersparnis beim Ein- und Ausspannen einzelner Karten und der damit verbundene rationellere Einsatz der Arbeitskraft mag zu deren Verwendung beigetragen haben. Ab 1. Oktober 1916 ergab sich eine Zweiteilung des Postkartenportos: amtliche Postkarten mit eingedrucktem Wertzeichen kosteten 8 Heller, Privatpostkarten oder Ansichtskarten mit aufgeklebter Briefmarke jedoch 10 Heller. Mit dieser Differenz von 2 Heller konnte man das Bedrucken, Schneiden und Perforieren der Karten finanzieren. Diese Differenz dürfte die eigentliche Ursache für die Einführung der Schreibmaschinkarten gewesen sein. Nach dem Tod Kaiser Franz Josephs am 21.11.1916 folgte noch am gleichen Tag sein Großneffe Karl mitten im Ersten Weltkrieg als Kaiser Karl I.. Schon ab 10. Mai 1917 ersetzte sein Kopfbild den verstorbenen Franz Joseph sowohl auf den Briefmarken von Cisleithanien, der k.u.k. Militärpost in Bosnien-Herzegowina und der k.u.k. Feldpost, als auch

auf den österreichischen Postkarten, sodass auch diese als Schreibmaschinkarten erschienen. Am 1. September 1918 wurde dieser Unterschied abgeschafft und das Postkartenporto betrug bis 18. Jänner 1920 einheitlich 10 Heller. Die bereits hergestellten Schreibmaschinkarten erhielten eine Zusatzfrankatur von 2 Heller in Form der aufgeklebten Drucksachen-Eilmarke oder deren direktem Wertzeicheneindruck. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Zerfall der Monarchie konnten diese Karten bis zum Ende der Wertzeichengültigkeit mit entsprechender Zusatzfrankatur weiterverwendet werden; in der Tschechoslowakei bis 14. Oktober 1919, in Österreich bis 31. Oktober 1920. Obwohl in Österreich die Möglichkeit des Bezuges von Postkartenbogen bis 27. Mai 1957 möglich war, wurde davon nicht mehr Gebrauch gemacht. MMag. Franz Breitwieser

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ALBUM

Philatelietage

Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand: 16.05.2019

Datum

Uhrzeit

Standort

01.06.2019

12:00-16:00

Böhmischer Prater l Laaer Wald 216 l Region Ost

*) MM-Mobil 1100 Wien

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04.06.2019

09:00-13:00

Philateliefrühstück l Steinheilgasse 1 l Region Ost

1210 Wien

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05.06.2019

09:00-12:00

Postfiliale l Seestraße 5 l Region West

6900 Bregenz

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05.06.2019

09:00-15:00

Postpartner l Untergoßau 183 l Region Mitte

8261 Sinabelkirchen

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06.06.2019

09:00-12:00

Postpartner l Krautgartenstraße 2 l Region Ost

7053 Hornstein

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08.06.2019

10:00-14:00

SÜDBAHN Museum l Heizhausgasse 2 l Region Ost

13.06.2019

09:00-14:00

Philateliefrühstück l Jakob-Haringer-Straße 4 l Region West

5020 Salzburg

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14.06.2019

09:00-13:00

Marktgemeinde Asten l Marktplatz 2 l Region Mitte

4481 Asten

8

14.06.2019

08:30-12:30

Postpartner l Wettmannstätten 6 l Region Mitte

8521 Wettmannstätten

9

15.06.2019

10:00-14:00

Campus der SoWi l Universitätsstraße 15 l Region West

17.06.2019

09:00-12:00

Postfiliale l Bahnhofgasse 18 l Region West

5500 Bischofshofen

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17.06.2019

09:00-12:00

Postfiliale l Landstraße 24 l Region Ost

3910 Zwettl

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18.06.2019

09:00-15:00

Postfiliale l Fleischmarkt 9 l Region Ost

19.06.2019

09:00-12:00

Postfiliale l Kötschach 55 l Region West

9640 Kötschach-Mauthen

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21.06.2019

08:00-12:00

Rathaus l Färberstraße 4 l Region West

5110 Oberndorf

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23.06.2019

08:00-12:00

ASKÖ Sportcenter Sporthalle A l Schloßstraße 20 l Region Mitte

8020 Graz

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25.06.2019

09:00-12:00

Postfiliale l Markt 20 l Region West

5440 Golling

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27.06.2019

08:00-12:00

Postpartner l Thannstraße 2 l Region Mitte

4492 Hofkirchen im Traunkreis

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28.06.2019

12:00-15:00

MAGNA Werk l Liebenauerhauptstraße 31 l Region Mitte

8041 Graz-Liebenau

19

29.06.2019

08:00-12:00

Arbeiterkammer BFI l Ferdinand Öttl Straße 19 l Region Mitte

4840 Vöcklabruck

20

30.06.2019

10:00-13:00

Evangelischer Gemeindesaal l Kirchenstraße 15 l Region Mitte

7501 Siget

21

*) MM-Mobil 8680 Mürzzuschlag

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*) MM-Mobil 6020 Innsbruck

10

*) MM-Mobil 1010 Wien

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*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nutzen Sie die Gelegenheit, lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Beim Kauf von Philatelie-Produkten ab einem Einkaufswert von 25,– Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe solange der Vorrat reicht). Die Philatelietagsmarken sind nicht bestellbar!

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ALBUM

Meine Marke auf Tour Im Juni haben Sie wieder die Gelegenheit, sich Ihre persönliche Briefmarke in den Filialen der Österreichischen Post anfertigen zu lassen. Alle Standorte, an denen wir diesen Service anbieten, finden Sie in unserem Tourplan. Ort

Straße

Von

Bis

Wien

Buchengasse 77

27.05.2019

06.06.2019

1140

Wien

Felbigergasse 37

11.06.2019

19.06.2019

1150

Wien

Europaplatz 3

24.06.2019

27.06.2019

1213

Wien

Trillergasse 4

03.06.2019

13.06.2109

2100

Korneuburg

Dr. Karl Liebleitner-Ring 22

17.06.2019

27.06.2019

2130

Mistelbach an der Zaya

Mitschastraße 8

03.06.2019

13.06.2019

2500

Baden bei Wien

Kaiser Franz Joseph-Ring 35

11.06.2019

27.06.2109

3430

Tulln an der Donau

Wiener Straße 7-9

24.06.2019

04.07.2019

4100

Ottensheim

Bahnhofstraße 7

03.06.2019

13.06.2109

4403

Steyr

Ennser Straße 12

17.06.2019

27.06.2019

5023

Salzburg-Gnigl

Versorgungshausstraße 14

03.06.2019

13.06.2109

5026

Salzburg-Aigen

Aigner Straße 78

17.06.2019

27.06.2019

5582

St. Michael im Lungau

Poststraße 6

17.06.2019

27.06.2019

6500

Landeck, Tirol

Malserstraße 21

27.05.2019

06.06.2019

6850

Dornbirn

Poststraße 2

11.06.2019

19.06.2019

6900

Bregenz

Seestraße 5

24.06.2019

04.07.2019

7210

Mattersburg

Brunnenplatz 1

20.05.2019

06.06.2019

8054

Graz-Straßgang

Kärntner Straße 391

03.06.2019

13.06.2109

8230

Hartberg

Fritz Stachel-Platz 1

17.06.2019

27.06.2019

8700

Leoben

Erzherzogstraße 17

03.06.2019

13.06.2109

8970

Schladming

Coburgstraße 49

17.06.2019

27.06.2019

9220

Velden am Wörther See

Villacher Straße 3

03.06.2019

13.06.2109

Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand 16.05.2019

PLZ 1100

Heuer werden die Karten aus dem Urlaub via Postkarten App verschickt! Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam – demnächst stehen viele Feiertage vor der Tür. Diese sind bei den Österreicherinnen und Österreichern für Kurzurlaube sehr beliebt. Verbringen auch Sie die Feiertage in einer anderen Stadt, in einem schönen Wellnesshotel oder gar am Meer? Dann überraschen Sie Ihre Liebsten zu Hause mit einer echten individuellen Postkarte! Laden Sie sich die Postkarten App der Österreichischen Post auf Ihr Smartphone oder Tablet, wählen Sie die schönsten Urlaubsbilder aus Ihrer Galerie aus, schreiben Sie noch einen netten Text, und schon können Sie die Karte abschicken.

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Gilt für die ersten 500 verschicken Postkarten. Solange der Vorrat reicht. Alle weiteren Informationen und Nutzungsbedingungen finden Sie auf post.at/postkartenapp

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Fragen für fortgeschrittene Postgeschichtler VORPHILATELIE 1. Ungefähr wie viele km ergaben eine Postmeile? 2. Wieviele Gramm waren ¾ Lot? 3. Wie lange brauchten die Pferde von einer Post bis zur nächsten?

Fragen für Fortgeschrittene

1.

Ungefähr wie viele km ergaben eine Postmeile? 4. Wodurch konnten die Kosten für das Schmiergeld halbiert werden? 2. Wieviele Gramm waren ¾ Lot? 5. Was bedeutet auf einem Aufgaberezepisse 35x CMz SG? 3. Wie lange brauchten die Pferde von einer Post bis zur nächsten? 40f BN ? werden? 6. Was bedeutet auf Geldbrief 4. Wodurch konnten dieeinem Kosten für das Schmiergeld halbiert 7. Was auf einem 1836 nach35x Wien Frankobrief der rück= 5. Wasbedeutet bedeutet auf einem Aufgaberezepisse CMzgelaufenen SG? 6. Was bedeutet auf einem PtoGeldbrief 1x? 40f BN? seitige Vermerk 7. Waswaren bedeutetParteibriefe? auf einem 1836 nach Wien gelaufenen Frankobrief der rückseitige Vermerk Pto 1x? 8. Was 8. Was waren Parteibriefe? 9. Für welche Sendungen der Fahrpost mussten Rezepisse ausgestellt werden? 9. Für welche Sendungen der Fahrpost mussten Rezepisse ausgestellt werden? 10. Was heißt V.U.W.W.? 10. Was heißt V.U.W.W.? Abg.? 11. Was bedeutet: 11. Was bedeutet: Abg.? 12. Was sindPostmeisterrezepisse? Postmeisterrezepisse? 12. Was sind 13. Was versteht manman unterunter Rezepisse mit Ortseindruck? 13. Was versteht Rezepisse mit Ortseindruck? 14. Wann wurde die die Fahrpost eingeführt? 14. Wann wurde Fahrpost eingeführt? 15. Was bedeutete 1 Rittgeld? 15. Was bedeutete 1 Rittgeld? Wer alle 15 Fragen beantworten konnte, verdient für seine Kenntnisse der Wer alle 15 Fragen beantworten konnte, verdient für seine Kenntnisse der Postgeschichte Beachtung und Anerkennung. Beachtung der und„Briefmarke“. Anerkennung. Auflösungen folgen wieder in der Die AuflösungenPostgeschichte folgen in der September-Ausgabe nächsten BRIEFMARKE, ebenso 15 weitere, noch schwierigere Fragen. Hubert Jungwirth Hubert Jungwirth hu.jung@tirol.com hu.jung@tirol.com

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