DIE
DIE
BRIEFMARKE
67. Jahrgang Oktober 2019; Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post; Entgelt bezahlt; Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S
Post und Philatelie in Österreich
10/2019
ÖVEBRIA 2019 von 18. - 20. Oktober 2019 in der Arena Nova, Wiener Neustadt
Sondermarkenblock 150 Jahre Österreich – Japan am 15. Oktober 2019
EDITORIAL
AKTUELLES 3 4 5 6 8
Editorial Neues aus dem Verband Austria Cup 2019 - 2021 VÖPh ÖVEBRIA 2019 100 Jahre Parlamentsausgabe
PHILATELIE 9 12 16 18
Thematik: Der Mann mit dem roten Kapperl Rembrandt Postgeschichte: 150 Jahre Japanisch-Österreichische Beziehungen Schriftenkunde
ALBUM 19 20 24 25 26 28 29 30 31
Editorial Sondermarkenausgaben Dispenser-Marken Marken-Produkte Alte Serien Sonderpostämter Sonderpostbeförderung, ORF Lange Nacht der Museen, AWZ und Rekozettel Philatelietage Meine Marke auf Tour, Nachlese
VERBAND 32 34 35 36 40 42 44 45
Thema Sammeln Post aus dem Norden Kanadas Leserbriefe Gmunden 2019 Aus unseren Vereinen Jugend Terminkalender Impressum Wortanzeigen
© Abb. auf Titel: Fotostelle Theresianische Militärakademie Burg zu Wiener Neustadt, oben: Außenseite mit St.-Georgs-Kathedrale, unten links: Innenhof mit Wappenwand
ErInnErunGEn bEwahrEn:
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Liebe Sammlerfreundinnen und Sammlerfreunde! Der doch relativ heiße Sommer ist vorbei und die Aktivitäten der philatelistischen Vereine und deren Mitglieder laufen wieder auf Hochtouren. Begonnen hat die aktive Zeit bereits Ende August mit der traditionell hervorragenden Ausstellung „phila“-TOSCANA 2019 in Gmunden, wo auch die UNOPostverwaltung Wien ihr 40-jähriges Bestandsjubiläum feierte und mit der 1. Runde des beliebten Austria Cups gestartet wurde. Wenn Sie diese Ausgabe der „Briefmarke“ in den Händen halten, wird auch der Verbandstag der Österreichischen Philatelistenvereine vorbei sein, wo der Vorstand neu zusammengestellt wurde, um die nächsten 4 Jahre im Sinne seiner Mitglieder weiter zu arbeiten. Mitte Oktober öffnet die ÖVEBRIA 2019 ihre Pforten in Wr. Neustadt. Sammlungen aus dem In- und Ausland werden hier auf ca. 300 m² ausgestellt zu sehen sein. Eingebettet ist diese Veranstaltung in die diesjährige NÖ Landesausstellung „Welt in Bewegung! …“ – so könnte auch die internationale Philatelie bezeichnet werden, denn neben den nationalen Ausstellungen und Aktivitäten tut sich auch auf europäischer Ebene einiges. Die „HUNPHILA“ in Budapest, die „ATLANTIK ALPE-ADRIA“ in Viana do Castelo / Portugal, die „Europäische Meisterschaft der thematischen Philatelie“ in Verona / Italien, die „EXFILNA“ in Santander / Spanien, die „MONACOPHIL“ und natürlich die für Österreich wichtigste Ausstellung in diesem Jahr, die „MULTILATERALE“ in Luxemburg, wo Teilnehmer sowie Postverwaltungen aus allen sieben Mitgliedsländern vertreten sein werden. Für die Freunde der Österreichischen Postgeschichte wird am 1. Oktober der 13. Wert der beliebten Serie erscheinen, gemeinsam mit dem Jubiläum zum 150. Geburtstag der „Correspondenzkarte“. Zu diesem Anlass erscheint eine Postkarte zu 80 Cent und natürlich wird es auch einen Sonderstempel sowie einen Freistempel geben. Jede Menge an Aktivitäten – ich bin davon überzeugt, es ist für alle Interessierten etwas dabei. Viel Spaß mit der Philatelie
Filmüberspielungen Viktor Mayer Genießen Sie Ihre schönsten Erinnerungen auf Knopfdruck! Kein Verdunkeln, keine Klebepresse, kein Einfädeln mehr. Telefon: 0650 512 3761
E-Mail: info@tdt.at
Detaillierte Infos auch unter www.tdt.at
Alfred Kunz Vizepräsident VÖPh DIE BRIEFMARKE 10|2019
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AKTUELLES
ÖVEBRIA 2019 18. - 20. Oktober 2019 in Wiener Neustadt
in der Arena Nova – Halle 4, Rudolf-Diesel-Str. 30, 2700 Wr. Neustadt „Der VÖPh gratuliert: 100 Jahre BSV Wr. Neustadt“ Jubiläumsbeleg Die diesjährige Verbandsbriefmarkenausstellung wird vom BSV Wr. Neustadt ausgetragen. Dies nimmt der VÖPh zum Anlass, dem Verein zu seinem 100-jährigem Bestehen zu gratulieren.
BESTELLUNGEN:
gratuliert zu 100
JAHRE
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BSV WIENER NEUSTADT
Burg zu Wiener Neustadt
Der abgebildete Beleg ist während der Ausstellung beim VÖPhStand sowohl blanko als auch frankiert erhältlich und kann vor Ort mit einem beliebigen Tagessonderstempel versehen werden. Über das VÖPh-Büro ist eine Bestellung blanko oder frankiert mit dem Wr. Neustädter Tagessonderstempel vom 20.10.2019 erhältlich.
Der Verband Österreichischer Philatelistenvereine
Beleg ÖVEBRIA 2019 – 100 Jahre BSV Wr. Neustadt Preis: € 2,- / blanko € 1,20
office.voeph@voeph.at oder +43 (0)1 587 64 69 Bestellschluss: Mittwoch, 16. Oktober 2019
Tag der Briefmarke 2019 Der neue Schwarzdruck ist da! Erhältlich GEZÄHNT und GESCHNITTEN • • •
direkt beim VÖPh-Verkaufsstand auf der ÖVEBRIA über das VÖPh-Büro, office.voeph@voeph.at über unseren web-shop, www.voeph.at
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ÖVEBRIA 2020
02. - 04. Oktober 2020
in der Jahn-Turnhalle, Jahnstr. 15, 3100 St. Pölten
Sie besitzen noch kein Abo? Fragen Sie uns auf der ÖVEBRIA und blättern Sie im Muster-Abo! Weitere Infos:
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Infos: Mag. Helmut Kogler, +43 664 4040788 oder heko@bsvstpoelten.at DIE BRIEFMARKE 10|2019
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AKTUELLES
ÖVEBRIA 2019 in Wiener Neustadt Zum ersten Mal findet in Wiener Neustadt die Österreichische Verbandsbriefmarkenausstellung ÖVEBRIA statt. Die Stadt im Steinfeld ist umrahmt von wunderschönen Bergen – Semmering, Rax, Schneeberg, Hoher Wand, Rosalia und Wechsel – und über die Autobahn (A2 Südautobahn) und mit dem Zug (ab Hbf. Wien, Graz, Klagenfurt) sehr gut erreichbar. Grund für die ÖVEBRIA ist das 100-jährige Bestandsjubiläum des Briefmarkensammlervereins Wiener Neustadt, welches dieser 2019 begeht. Zudem gedenkt der Verein Kaiser Maximilian I., der in der Burg zu Wiener Neustadt (heute Theresianische Militärakademie) geboren wurde, dort aufwuchs und nun seit 500 Jahren in der St. GeorgsKathedrale in der Wiener Neustädter Burg als eines der sogenannten „Neustädter Wunder“ zwischen Himmel und Erde unter dem ehemaligen Hochaltar begraben liegt.
Alle Abb. Muster
Der BSV Wiener Neustadt würdigt diese beiden Jubiläen mit personalisierten Marken und Sonderstempel mit Motiven aus der Geschichte der „Allzeit Getreuen“, wie Wiener Neustadt auch genannt wird sowie mit der Herausgabe einer Festschrift (mit Marke von 1919).
PM1 Logo ÖVEBRIA PM2 Maximilian
PM3 Ther. MilAk
PM4 100 Jahre BSV
PM Preis á € 3,50; Beleg mit passendem Schmuckkuvert und Sonderstempel á € 4,50, Festschrift € 8,-. Bestellungen für alle Marken, Belege und die Festschrift zzgl. Versandspesen richten Sie bitte ausschließlich schriftlich an den BSV Wr. Neustadt c/o Fa. R. Senftl GmbH, Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt oder E-Mail: philatelie2700@yahoo.com. Bestellende: 11.10.2019. Die ÖVEBRIA findet vom 18. - 20. Oktober in der Arena Nova, Halle 4, Rudolf-Diesel-Straße 30, 2700 Wiener Neustadt bei freiem Eintritt und Gratisparkplätzen bei der Arena Nova statt. Öffnungszeiten: Fr. & Sa. 9-16 Uhr, So. 9-13 Uhr. Die Ausstellung im Rang I hat die Recognition des Europäischen Philatelistenverbandes (FEPA). 6
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Es wird ein Sonderpostamt der Österreichischen Post AG mit dem Ersttag des Kleinbogens zum „Tag der Briefmarke 2019“ und dem Ersttag der zweiten Ausgabe aus der Serie Sport zum Thema „Flugsport“ mit drei Marken geben. Auch die Postverwaltung der Vereinten Nationen in Wien wird mit einem Stand vertreten sein und eine „Weiße Karte“ herausgeben. Zudem werden ein VÖPh-Infostand und ein Jugendcorner vor Ort sein. Eine Philateliebörse mit zahlreichen in- und ausländischen Händlern wird das Angebot abrunden.
AKTUELLES
Switzerland
Als Rahmenprogramm für kulturinteressierte Philatelisten und deren Begleitung ist ein Besuch der ebenfalls 2019 in Wiener Neustadt stattfindenden NÖ Landesaustellung zum Thema „Welt in Bewegung“ in den Kasematten (ehem. Festungsanlage) und der ehem. Kirche St. Peter an der Sperr sowie ein Besuch der Burg zu Wiener Neustadt – Theresianische Militärakademie mit dem Grab Kaiser Maximilians und des Zisterzienserstiftes Neukloster zu empfehlen.
Jetzt Termin vereinbaren!
Ausstellungskarte mit Stempel der UN-Postverwaltung Wien zur ÖVEBRIA 2019 mit Abbildung des Renaissancetors vom ehem. Zeughaus in Wr. Neustadt
Darüber hinaus gibt es außerdem die Möglichkeit, die Umgebung von Wiener Neustadt mit ihren zahlreichen Heurigen und Ausflugszielen zu erkunden. Nähere Informationen unter www.noe-landesausstellung.at. Der BSV Wiener Neustadt freut sich auf Ihren geschätzten Besuch der ÖVEBRIA 2019! Anreise zur ÖVEBRIA: • mit dem Auto: siehe untenstehender Plan ANFAHRTSPLAN • mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Zug bis Hauptbahnhof Wiener Neustadt. Dann Buslinie K ab Hauptbahnhof Wiener Neustadt bis Haltestelle „Rudolf-Diesel-Straße“. A2 Wien Abfahrt Wöllersdorf
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UNSERE NÄCHSTEN BERATUNGSTERMINE Expertentag Wien
10. Oktober 2019
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11. Oktober 2019
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19. November 2019
Expertentag Salzburg
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Individuelle Termine für Hausbesuche sind nach Absprache gerne möglich. Weitere Termine unter www.rapp-auktionen.ch
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POSTGESCHICHTE
150 Jahre Japanisch-Österreichische Beziehungen Bei einem Daten-Vergleich der beiden Staaten Österreich und Japan überflügeln die Asiaten die Alpen-Republikaner bezüglich der Fläche von ca. 378 000 km2 (zu ca. 84 000 km2), der Einwohner von ca. 126 Millionen (zu ca. 8,8 Millionen) sowie der Bevölkerung pro km2 von 333 zu 106 um Längen. An aktuellen UNESCO-Weltkulturerbestätten ist Japan mit rund zwei Dutzend typischen Einzigartigkeiten gegenüber Österreich mit nur einem Dutzend deutlich im Vorteil. Dennoch stehen beide Nationen in engem Kontakt. Und dies bereits seit 21. Oktober 1868, als zwei österreichische Schiffe, nämlich die „Fregatte Donau“ und die „Korvette Erzherzog Friedrich“, vom Hafen in Triest aus ins Mittelmeer Richtung Osten starteten. Vor ihnen lag eine ausgedehnte Seereise mit dem Ziel Japan. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte noch kein österreichisches Schiff dieses fernöstliche und unbekannte Land angesteuert. Ziemlich genau elf Monate später, am 19. September 1869, erreichte die Delegation schließlich Nippon. Dieses wichtige Datum der beiden Staaten jährte sich nun zum 150. Mal. Die damals ersten politischen und wirtschaftlichen Schritte bestanden darin, dass bereits am 18. Oktober 1869 ein Freundschafts-, Handels- und Schifffahrtsvertrag zwischen dem asiatischen Volk und den Gästen aus dem damaligen Österreich-Ungarn abgeschlossen werden konnte. Es folgten Ratifizierung und Inkrafttreten des Abkommens im Jahre 1871 mit der alsdann ständigen Akkreditierung des österreichischen Diplomaten in Japan.
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Einer der ersten Höhepunkte in der Geschichte der neu verknüpften Beziehungen bestand darin, dass Japan an der Weltausstellung in Wien 1873 teilnahm. Die gewissermaßen exotischen Gäste förderten das Aufkommen des sogenannten „Japonismus“ (= Bezeichnung für den Einfluss der japanischen Kunst auf die Künstler der westlichen Welt) und hatten später auch Einfluss auf den regionalen Jugendstil um und entlang der Donau. Noch heute wird in Japan die klassische Musik mit keinem anderen Land der Welt so sehr verbunden wie mit der modernen Alpenrepublik – vor allem mit den Städten Wien und Salzburg. So ist es geradezu logisch, dass vor zehn Jahren, zum 140-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen
Japan, 16. Oktober 2009, MiNr. 5059-5060
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(2009), gleich zehn Sondermarken in Japan zu jeweils 80 Yen mit treffenden Motiven aus Österreich herausgegeben wurden. Auf den hier abgebildeten zwei Werten ist Wolfgang Amadeus Mozart nach einem Gemälde der Künstlerin Barbara Krafft (1764 - 1825) vor der Salzburger Kulisse dargestellt. Österreich hatte das diesbezügliche „Musikalische Thema auf Briefmarken“ noch früher aufgegriffen, im Jahre 2004 wurde der japanische Dirigent und Komponist Seiji Ozawa (* 01.09.1935) in voller Aktion auf einer 1-Euro-Ausgabe (MiNr. 2458, ANK 2492) vorgestellt. Der Geehrte wurde im Oktober 2002 Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Zuvor war er bereits gelegentlicher Gastdirigent gewesen. Er hatte die Wiener Philharmoniker auf Tourneen und bei den traditionellen Salzburger Festspielen geführt. Außer seiner philatelistischen Auszeichnung wurden ihm im Jahr 2007 der „Ehrenring der Wiener Staatsoper“ sowie 2016 die „Ehrenmitgliedschaft der Berliner Philharmoniker“ verliehen. Die berühmten „Wiener Sängerknaben“ sind genauso beliebt in Fernost wie klassische oder leichte Musikwerke von Joseph Haydn (1732 - 1809), Franz Schubert (1797 - 1828), Anton Bruckner (1824 - 1896), Carl Michael Ziehrer (1843 - 1922), Johann Strauss (1804 - 1849), Franz Lehár (1870 - 1948) und weiteren. So waren die Wiener Sängerknaben 1955 das erste Mal in Japan – und zwar überhaupt als erstes Ensemble aus Westeuropa. Bei der damaligen drei Monate währenden Tournee wurden Konzert- und Dokumentationsfilme gedreht und jede Menge Reportagen erstellt. Es war der Beginn einer tiefen Freundschaft zwischen Japan und einer alten europäischen Kulturinstitution. Mit zwischenzeitlich über dreißig Konzertreisen spricht man sogar davon, dass
POSTGESCHICHTE
Nippon für die Wiener Sängerknaben zum zweiten Zuhause geworden sei. Vergleicht man die MICHEL-Hauptnummern der beiden Nationen bis einschließlich des Jahres 2018 liegt Japan mit 9475 Briefmarken-Ausgaben gegenüber Österreich mit 3442 Exemplaren klar in Führung. Was schätzt überhaupt das eine Land am anderen? Beim „Stichwort Japan“ fallen den Österreichern unter anderem Begriffe wie Ikebana, Bonsai, Samurai, Sumo, Porzellan, Puppen und Fujijama ein, die Japaner kommen meist innerhalb von Reisegruppen nach Europa (insbesondere nach Österreich) und forschen dabei nach Spuren der Kaiserin Elisabeth sowie nach weltberühmten Künstlern und Kunstwerken, einschließlich typischer Architektur. Um die dreißig Schwestern- oder Partnerstädte existieren zu Beginn des Jahres 2019 zwischen den beiden mehr als 9100 Flug-Kilometern auseinander liegenden Hauptstädten Wien und Tokio. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass bisher rund 150 Postwertzeichen für die zutreffenden japanischen sowie etwa 90 für die österreichischen PartnerStädte nachzuweisen sind – davon schwerpunktmäßig alleine um die 70 Briefmarken mit Salzburger Motiv.
Bezüglich des Motivs gibt es allerdings noch keine hundertprozentigen Schnittmengen zweier Schwesternstädte. Das japanische Beispiel „Detail-Anblick Partnerstadt Sanuki“ (Jahr 2010, MiNr. 5184/5185) verglichen mit der österreichischen lllustration „Eisenstadt, Anblick Schloss Esterhazy“ (Jahr 1962, MiNr. 1120, ANK 1107) dürfte einer partnerschaftlichen Verbrüderung zurzeit wohl am nächsten kommen. Auf einem musischen Teilbereich sind die Japaner jedenfalls führend! Die Rede ist von „Shunga“ – den erotischen Holzschnitten. Zwar ist noch keine solche Darstellung auf einer Briefmarke zu finden, doch existiert ein Gemälde seit 2012 (MiNr. 5982) mit dem nicht alltäglichen Titel „Prostituierte“. Dieses japanische Briefmarken-Motiv ist jedoch eher verwandt mit Abbildungen der beiden „großen“ österreichischen Malergenies Gustav Klimt und Egon Schiele. Während die beiden Österreicher mit ihren bekannten Frauen-Bildnissen u.a. die herkömmliche „AktMalerei“ umsetzten, zeugen japanische „Shunga-Bilder“ von einem anderen Umgang mit Erotik und Sexualität, als dieser der Jugend in Europa anerzogen wurde.
Seit einem halben Dutzend Jahren hält sich die Mär, dass neben W. A. Mozart ein gewisser Theodor Edler von Lerch (1869 - 1945), von Berufs wegen k.&k.-Stabsoffizier, zur bekanntesten österreichischen Persönlichkeit in Japan zählt. Und worin besteht seine Popularität? Kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges wurde der damalige Major als „Vater des japanischen Skilaufs“ (Scherzname: „Mozart der Skigeschichte“) bezeichnet. Während ihn in seiner Heimat fast niemand kannte, wurden ihm in seinem fernen Gastland drei Denkmäler in Joetsu, Asahikawa und Takata sowie ein eigenes Museum in Asahikawa und 16 Bücher gewidmet. In seiner Autobiografie schildert Lerch, wie er im Januar 1911 mit dem Ski-Unterricht während seiner dortigen Stationierung begonnen hatte. Seine Erlebnisse untermalte er mit weiteren Berichten über seine einheimischen Kameraden und deren Familien, von einem Manöver zu Pferd und von Begegnungen mit Geishas. Zahlreiche Jagden und Wanderungen zeugen genauso von seinen regelmäßigen sportlichen Tätigkeiten wie eine nicht ganz geglückte Erstbesteigung des heiligen Berges „Fuji“. Wie setzten die beiden „Jubel“-Staaten ihre sportlichen Leistungen eigentlich bei den modernen Olympischen Spielen im 21. Jahrhundert im jeweiligen PartnerLand um? Japan hatte zu den beiden Olympischen Winterspielen in Innsbruck 1964 und 1976 jeweils um die 50 Teilnehmer entsandt, die allerdings alle ohne Medaille heimreisen mussten. Österreich ging bei den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio ebenfalls mit 45 männlichen und 11 weiblichen TeilnehmerInnen völlig leer aus. Doch bei den beiden Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano brachte das Austria-Team insgesamt 4 Gold-, 6 Silber- und 11 Bronzemedaillen mit nach Hause. Und nun lädt Japan die Österreicher und die gesamte Sportwelt erneut nach Tokio zu den XLII. Olympischen Sommerspielen 2020 ein!
Armin Haug (AIJP) Quellen: • • • •
Linhart, Sepp & Pöcher, Harald: Wie der alpine Skilauf nach Japan kam (Das Wirken Theodor von Lerchs 1910-1912) Marhenke, Dorith & May, Ekkehard: Shunga – Erotische Holzschnitte des 17. bis 19. Jahrhunderts Österreich-Japanische Gesellschaft: Magazin „Die Brücke“ (Hefte 2013 – 2019). www.google.de, www.wikipedia.org
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THEMATIK
Der Mann mit dem roten Kapperl Niki Lauda – Ein Leben auf der Überholspur Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda wurde am 22. Februar 1949 als Sohn des Industriellen Ernst-Peter Lauda und dessen Ehefrau Elisabeth Lauda in Wien geboren. Mit 15 Jahren kaufte er sein erstes Auto, einen VW Käfer Cabriolet Baujahr 1949, mit dem er nach eigener Aussage „jeden erdenklichen Blödsinn“ machte. Seine Familie war gegen den Motorsport, weswegen sich Niki Lauda komplett mit ihr überwarf. Das erste Rennen fuhr Lauda als 19-Jähriger beim Bergrennen 1968 in Bad Mühllacken. Auf einem Mini Cooper S 1300 wurde er auf Anhieb Meister seiner Klasse. 1969 startete er auf einem Kaimann in der Formel V. Er wechselte bereits 1970 in die Formel 3, wo er einige spektakuläre Unfälle überstand. Ein Jahr danach belegte er den zehnten Platz in der Formel 2-Wertung. Um Geld für den Einstieg in die Formel 1 zu verdienen, fuhr Lauda zu dieser Zeit auch Sportwagen- und Tourenrennen. Im Jahr 1971 startete Niki Lauda bereits beim Formel 1 Grand Prix von Österreich in einem dritten Werks-March Ford. Lauda ging vom 21. Startplatz ins Rennen, welches er nach 20 Runden mit defekter Lenkung frühzeitig beenden musste. 1972 kaufte sich Lauda mit einem 2 Millionen Schilling Kredit ein Cockpit beim March-Ford Team. Das Saisonergebnis waren zwei enttäuschende siebte Plätze jeweils beim Grand Prix in Spanien und in Deutschland auf dem Hockenheimring. Das March-Team war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wettbewerbsfähig. Im Jahr 1973 fuhr Lauda für das britische B.R.M.-Team einen 12-Zylinder, welchen er beim Großen Preis von Monaco zwischenzeitlich auf den beachtlichen dritten Platz lenkte. Dabei hielt er den Ferrari von Jacky Ickx auf Distanz. Dies beeindruckte den Commendatore Enzo Ferrari so sehr, dass ihm dieser für die Saison 1974 einen Werksvertrag in seinem Team anbot. Niki Lauda unterschrieb natürlich den von Enzo Ferrari angebotenen Vertrag. Teamchef zu dieser Zeit war der spätere Präsident von Ferrari, Luca di Montezemolo. Der neuentwickelte Ferrari 312B war erfolgreich, der Weltmeistertitel wurde aber wegen mangelnder Standfestigkeit verpasst. Beim Großen Preis von Spanien in Jarama konnte Niki Lauda endlich seinen ersten Sieg in einem Grand Prix feiern.
Der junge Niki Lauda, im Hintergrund der Ferrari 312T2 aus dem Jahr 1976, links die verausgabte Briefmarke, rechts die nicht verausgabte (hellere) Briefmarke. Der Mini Cooper S beim Einsatz auf Schnee und Eis
Ein Formel V der Firma Kaimann, welche Niki Lauda den Einstieg in den Formel-Sport ermöglichte. Fehler in der Briefmarke: der Fahrer in dem March 721 G ist nicht Niki Lauda. Das Team Clarke-Mordaunt-Guthrie Racing fuhr mit March 721 G Kundenautos. Lackiert waren diese Autos in gelb, March Autos waren hingegen rot! Der March 711 aus dem Jahr 1971. Mit diesem Auto startete Niki Lauda beim Großen Preis von Österreich in Zeltweg.
B.R.M. P160 aus dem Jahr 1971. 1973 wurde ein weiter-modifizierter Typ P160 C und D eingesetzt mit neuer Lackierung (Marlboro).
Ferrari 312B aus dem Jahr 1974 (mit rot-weißroter Luftansaughutze).
Der March 721 aus dem Jahr 1972. Niki Lauda und Ronnie Peterson fuhren den nicht sehr erfolgreichen Wagen. Links mit schwarz-weißer Umrahmung, rechts als Fehler ohne Umrandung.
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THEMATIK
Firmengründer Enzo Ferrari und der damalige Teamchef Luca de Montezemolo. Niki Lauda mit dem Ferrari 312T (mitLuftansaughutze in den italienischen Farben grün-weißrot).
vermutet Lauda selbst, dass der rechte hintere Längslenker ausgerissen sei. Lauda kämpfte mit dem Leben, erhielt schon die letzte Ölung, um dann 42 Tage später beim Grand Prix in Monza wieder am Start zu gehen. Der Engländer James Hunt sammelte während der Abwesenheit Laudas und der nachfolgenden Rennen so viele Punkte in der Weltmeisterschaft, dass er vor dem letzten Rennen beim GP von Japan in Fuji nur mehr 3 Punkte Rückstand auf Lauda hatte. Der Start des Rennens musste mehrmals wegen starken Regen verschoben werden. Das Rennen wurde dann unter widrigen und unsicheren Bedingungen gestartet. Niki Lauda stellte das Auto nach zwei Runden freiwillig an die Box und James Hunt erbte den Weltmeistertitel mit einem Punkt Vorsprung. Niki Lauda vor dem Grand Prix von Deutschland? Das Bild erinnert stark an Daniel Brühl aus dem Film „Rush – Alles für den Sieg“. In dem Film wird das Duell von 1976 zwischen Niki Lauda und James Hunt (siehe untere Marke) gezeigt.
Für das Jahr 1975 baute Ferrari das Modell 312T mit quer eingebautem Getriebe. Niki Lauda gab mit fünf Saisonsiegen den Ton an und wurde bereits beim Rennen in Monza, unter dem Jubel aller Tifosi, Formel 1-Weltmeister. Der erste Titel für Ferrari seit dem Jahr 1964 durch John Surtees. Lauda war auch der einzige Fahrer, der auf der legendären NürburgringNordschleife mit 6:58,4 Minuten unter der 7 Minuten Schallmauer blieb.
Niki Lauda mit dem Ferrari 312T beim Boxenstopp. Der Designer der Briefmarke hat sich an den Boxenstopps der amerikanischen IndyCar-Serie orientiert. In der Formel 1 wird so nie gearbeitet. Mit doppeltem Aufdruck (einmal auf den Kopf gestellt).
Auch im Jahr 1976 war der Ferrari mit Niki Lauda am Steuer überlegen. Er gewann vier der ersten acht Rennen und war bei den anderen Rennen nur einmal nicht unter den ersten drei Plätzen. Beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring verunglückte Lauda schwer. Er wurde von Fahrerkollegen aus seinem brennenden Ferrari gezogen. Zu den schweren Verbrennungen, die bis zu seinem Tod am rechten Ohr zu sehen waren, atmete Lauda giftige Dämpfe ein, die die Lunge verätzten. Die Ursache des Unfalls wurde nie offiziell bekanntgegeben. In seinem Buch „Meine Story“ 10
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Nachnahmebrief mit einem Ortswerbestempel, der die berühmte Nordschleife am Nürburgring zeigt. Der rote Pfeil markiert den Streckenteil Bergwerk. Dort passierte der Unfall von Niki Lauda.
1977 gewann Niki Lauda seinen zweiten Weltmeistertitel. Der Ferrari 312T2B war noch immer das schnellste Auto und die Standfestigkeit – Lauda schied nur in zwei Rennen aus – war entscheidend für den Sieg. Obwohl er nur 3 Rennen gewinnen konnte, hatte er in der Endabrechnung 17 Punkte Vorsprung auf Jody Scheckter. Bei den letzten zwei Rennen der Saison war schon Laudas Nachfolger Gilles Villeneuve für ihn am Start. Niki Lauda mit der Startnummer 11 und dem Ferrari 312T2B auf dem Weg zum zweiten WM-Titel.
THEMATIK
Niki Lauda wechselte für 2 Jahre in das Team des späteren Formel 1-Besitzers Bernie Ecclestone, Parmalat Racing, mit den Brabham-Autos. Die Brabham BT46 und BT48 erwiesen sich aber im Endeffekt nicht als Siegerwagen. Im Jahr 1978 siegte Lauda bei nur zwei Rennen (Schweden und Italien), 1979 war ein vierter Platz in Italien sein bestes Ergebnis. Während des Trainings zum GP von Kanada trat Lauda mit den Worten „Ich will nicht mehr im Kreis fahren“ zurück.
zwölf von sechzehn Rennen. In der WM-Wertung siegte Niki Lauda mit einem halben Punkt Vorsprung auf seinen Teamkollegen Alain Prost. Nachdem Niki Lauda 1985 nur mehr ein Rennen gewinnen konnte, trat er mit dem Ende der Saison aber endgültig zurück. Niki Lauda mit dem Weltmeisterauto von 1984, dem McLaren MP4/1 (ohne Werbeaufkleber)
Brabham BT46 und BT48: beide Autos waren extrem defektanfällig und daher nicht wettbewerbsfähig.
Teamkollege Alain Prost mit dem Weltmeisterauto McLaren MP4/2C 1986, Briefmarke aus Österreich.
Bernie Ecclestone, damaliger Besitzer des Brabham-Teams. Danach Formel 1-Chef bis 2017.
Niki Lauda war schon immer fasziniert von Flugzeugen, weswegen er im Jahr 1979 seine eigene Airline, die „Lauda Air“, gründete. Mit dieser war er durch besonderen Service sehr erfolgreich. Zu ihren Auszeichnungen gehörten u.a. Europas beste Fluglinie oder der Titel „Airline des Jahres“. Eine strategische Partnerschaft mit Austrian Airlines, Lauda Air und Lufthansa wurde 1997 abgeschlossen. Im Jahr 2002 wurde die finanziell schwer angeschlagene Lauda Air vollständig von Austrian Airlines übernommen und Niki Lauda schied aus dem Unternehmen aus.
McLaren MP4/1, am Steuer Alain Prost (Startnummer 7, Lauda hatte die Nummer 8).
Nach seinem endgültigen Rücktritt gründete Niki Lauda im Jahr 2003 die Fluglinie „flyniki“, welche 2004 auf den Namen „NIKI“ umbenannt wurde. Ende September 2012 wurde Niki Lauda zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Mercedes-Formel-1-Teams berufen. Anfang 2013 erwarb er 10 % der Anteile am Rennstall. Ende 2018 musste sich Niki Lauda einer Lungentransplantation unterziehen. Nach Komplikationen verstarb er für alle völlig unerwartet am 20. Mai 2019 während eines Reha-Aufenthaltes in der Schweiz. So musste aus einem Bericht zum 70. Geburtstag leider ein Nachruf werden. Der Mann mit dem roten Kapperl konnte seine letzte Runde nicht mehr zu Ende fahren.
Rudolf Spieler briefanschrift:
Die Boeing 767-300 ER der Lauda Air (Luftpostbrief zum 20-Jahr-Jubiläum der Lauda Air). Ein Flugzeug gleichen Typs der Lauda Air stürzte in Thailand ab. Lauda kämpfte um seine Fluglinie und Boeing änderte die Konstruktion der Schubumkehr. Links: Niki Lauda mit einem seiner Flugzeuge.
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Etwas überraschend kehrte Niki Lauda 1982 wieder für drei Jahre in die Formel 1 zurück. Nachdem sich die Sicherheit der Rennautos verbessert hatte, unterschrieb er für drei Jahre beim Englischen McLaren-Team. Der McLaren MP4 war zu seiner Zeit das schnellste Auto und gewann im Jahr 1984
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AKTUELL
Gmunden 2019 Eine philatelistische Jubiläumsreise Nach dem doch etwas turbulenten Übergang im Vorjahr von der Gmunden 17 zur „phila“-Toscana 18 zeigte die heurige Ausstellung in der Villa Toscana, dass die „Neuordnung“ voll gelungen ist. Ein adaptiertes Konzept und einige Jubiläen halfen dabei, diesen neuen Weg zu beschreiten. So gab es im Orth-Saal erstmals die sogenannte Postmeile, auf der vier Postanstalten des Sammlers Herz beglückten. Das 40-jährige Jubiläum der UNO Postverwaltung Wien mit eigener Sonderausstellung wertete dies noch auf.
40 Jahre UNO Wien: Obmann Gottfried Blank, Ausstellungsleiter Horst Horin, VÖPh-Präsident Mag. Helmut Kogler und VÖPh-Vizepräsident Ing. Alfred Kurz gratulierten der strahlenden UNO-Chefin Clarissa Fürnsinn zum Jubiläum
Mag. Gerlinde Scholler präsentiert die Post-Neuheiten
Stolz präsentierte bei der offiziellen Eröffnung Mag. Gerlinde Scholler im Dirndl-Outfit neben anderen Neuerscheinungen die Jubiläumsmarke „125 Jahre Gmundner Strassenbahn“. Auch die personalisierten Marken des BMSV Gmunden und des Vereins WIPA zum diesem Thema waren der Renner. Am VÖPh-Infostand gab es bereits die noch „druckfeuchte“ September-Ausgabe der „Briefmarke“, präsentiert und verteilt von VÖPh-Präsident Mag. Helmut Kogler und Redakteurin Veronika Pfanzelt.
Interessierte Zuhörer bei der Grußadresse des VÖPh-Präsidenten: Horst Horin, Bürgermeister Mag. Stefan Krapf, Reg. Vertreter Erwin Hofbauer (2. Reihe), Clarissa Fürnsinn, Mag. Gerlinde Scholler und Martina Prinz (Post), Ing. Alfred Kunz
Wie immer schwer umlagert war der Stand der Firma Harlos, wo tausende Belege auf neue Eigentümer warteten. Und auch das Palmares zeigte den hohen Standard der heurigen Veranstaltung, wo 2/3 der Aussteller Gold erreichten. Der mit einer neuen Runde startende Austria-Cup brachte schließlich mit den Steirischen Panthern einen strahlenden Sieger und verdienten Führenden nach der ersten von drei Entscheidungen hervor. Freuen wir uns also jetzt schon auf die „phila“-Toscana im kommenden Jahr von 28. - 30. August 2020! heko
Austria-Cup 2019: Juryvorsitzender Hans Schneider, Ausstellungsleiter Horst Horin und VÖPh-Präsident Mag. Helmut Kogler gratulieren dem Teamleader der Steirischen Panther, Dr. Armin Lind, zum 1.Platz
Veronika Pfanzelt und Helmut Kogler
DIE BRIEFMARKE 10|2019
35
ALBUM
Sonderpostämter Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Reinhard K. Schneider 45 x 36 mm
15.10.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Ost 0664 624 2164
01.10.2019 9:00-13:00
Postgeschichte 13
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1,1060 Wien
Adi Tuma rund: 35 mm
15.10.2019
Region Ost 0664 624 2164
13
EN
BA
ER
9
12.10.2019 9:00-10:00
Sonderpostbeförderung mit der Mariazeller Bahn von Mariazell nach St. Pölten
Stadtamt, Pater Hermann GeistPlatz 1, 8630 Mariazell
BSV St. Pölten, Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, heko@bsvstpoelten.at, Tel: 0664 4040788
Alfred Gugerell rund: 37 mm
nicht zulässig siehe Annahmebedingungen
Region Mitte 0664 624 1798
12.10.2019 9:00-13:00 (Präsentation: 10:00)
Ersttag der Sondermarke Mariazellerbahn – Himmelstreppe
Stadtamt, Pater Hermann GeistPlatz 1, 8630 Mariazell
BSV Mariazell, Rudolf Mitterwachauer, Morzingasse 13, 8630 Mariazell, Tel: 0664/7682208
Peter Sinawehl 40 x 35 mm
28.10.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Mitte 0664 624 1798
12.10.2019 13:00-17:00
Ersttag der Sondermarke Mariazellerbahn – Himmelstreppe
Saal der Begegnung, Gewerkschaftsplatz 2, 3100 St. Pölten
BSV St. Pölten, Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, heko@bsvstpoelten.at, Tel: 0664 4040788
Peter Sinawehl 40 x 35 mm
15.10.2019 9:00-15:00
Ersttag des Sondermarkenblocks 150 Jahre Österreich – Japan
Postfiliale, Fleischmarkt 9, 1010 Wien
Österreichische Post AG
Marion Füllerer 38 x 38 mm
29.10.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Ost 0664 624 2164
18.10.2019 9:00-16:00 (Präsentation: 10:00)
ÖVEBRIA 2019; Ersttag der Sondermarke Tag der Briefmarke 2019 *) MM Mobil
Arena Nova Halle 4, BSV Wr. Neustadt, Rudolf-Diesel-Straße 30, Mag. Friedrich Windbichler, 2700 Wiener Neustadt Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt, E-Mail: office.voeph@voeph.at
Anita Kern rund: 40 mm
04.11.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Ost 0664 624 2164
18.10.2019 9:00-16:00
ÖVEBRIA 2019; 500. Todestag von Kaiser Maximilian *) MM Mobil
BSV Wr. Neustadt, Arena Nova Halle 4, Rudolf-Diesel-Straße 30, Mag. Friedrich Windbichler, 2700 Wiener Neustadt Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt, E-Mail: office.voeph@voeph.at
Alfred Gugerell 32 x 45 mm
04.11.2019
Region Ost 0664 624 2164
19.10.2019 9:00-16:00
ÖVEBRIA 2019; Ersttag der Sondermarke Sport und Luft – Paragleiten *) MM Mobil
BSV Wr. Neustadt, Arena Nova Halle 4, Rudolf-Diesel-Straße 30, Mag. Friedrich Windbichler, 2700 Wiener Neustadt Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt, E-Mail: office.voeph@voeph.at
Roman Lipner-Keck rund: 35 mm
04.11.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Ost 0664 624 2164
19.10.2019 9:00-16:00
ÖVEBRIA 2019; Ersttag der Sondermarke Sport und Luft – Segelfliegen *) MM Mobil
BSV Wr. Neustadt, Arena Nova Halle 4, Rudolf-Diesel-Straße 30, Mag. Friedrich Windbichler, 2700 Wiener Neustadt Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt, E-Mail: office.voeph@voeph.at
Roman Lipner-Keck rund: 35 mm
04.11.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Ost 0664 624 2164
19.10.2019 9:00-16:00
ÖVEBRIA 2019; Ersttag der Sondermarke Sport und Luft – Fallschirmspringen *) MM Mobil
BSV Wr. Neustadt, Arena Nova Halle 4, Rudolf-Diesel-Straße 30, Mag. Friedrich Windbichler, 2700 Wiener Neustadt Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt, E-Mail: office.voeph@voeph.at
Roman Lipner-Keck rund: 35 mm
04.11.2019 Ersttagszusatzstempel
Region Ost 0664 624 2164
20.10.2019 9.00-13:00
ÖVEBRIA 2019; 100 Jahre BSV Wiener Neustadt *) MM Mobil
BSV Wr. Neustadt, Arena Nova Halle 4, Rudolf-Diesel-Straße 30, Mag. Friedrich Windbichler, 2700 Wiener Neustadt Waxriegelgasse 27, 2700 Wiener Neustadt, E-Mail: office.voeph@voeph.at
Alfred Gugerell rund: 38 mm
04.11.2019
Region Ost 0664 624 2164
25.10.2019 10:00-15:00 (Präsentation: 13:30)
Ersttag der Sondermarke Flachgauer Tracht
Volksschule Eugendorf, Dorf 5, 5301 Eugendorf; Präsentation: Gasthof Holzner, Dorf 4, 5301 Eugendorf
Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel, LGW Franz Radauer, Weinbachgasse 1, 5301 Eugendorf, Tel: 0650 8307067
Anita Kern rund: 40 mm
08.11.2019 Ersttagszusatzstempel
Region West 0664 624 1468
02.11.2019 8:00-12:00
Leonhardiritt von Pettenbach nach Heiligenleithen
Marktgemeinde, Sitzungssaal, Kirchenplatz 3, 4643 Pettenbach
Briefmarkensammlerverein Gottfried Blank Pettenbach, Peter Schardt, 46 x 35 mm Wilfingstraße 87, 4643 Pettenbach, Tel: 07586/20518
16.11.2019
Region Mitte 0664 624 1798
BA
HN
- DIE HI M 1 M
12.10. 2019 8630 MARIAZELL
*
MA
REPPE *
Region Mitte 0664 624 1798
ST
25.10.2019
60
EL
Bezirkshaupmannschaft, ABSV Sektion 8230 Hartberg Hermann Rochusplatz 2, Hermann Dornhofer, Nr. 210, 8224 Dornhofer Kaindorf, Tel: 0664/73846847 8230 Hartberg 35 x 46 mm E-Mail: hermann.dornhofer@aon.at
10
RIAZELL
50 Jahre ABSV Sektion Hartberg
Region Mitte 0664 624 1798
HN
- DIE HI M 2 M
REPPE *
12.10. 2019 3 1 0 0 S T. P Ö LT E N
*
MA
BA
ST
Region Ost 0664 624 2164
EL
28.10.2019 Ersttagszusatzstempel
ER
11.10.2019 8:30-12:30
19.10.2019
Kirsten Lubach rund: 38 mm
RIAZELL
Post- und Telegraphen- Österreichische Post AG museum, Schulstraße 1, 8790 Eisenerz
ER
V
ORF Lange Nacht der Museen
DIE BRIEFMARKE 10|2019
S
INE
5.10.2019 18:00-22:00
28
ISCHER CH E I GE SCH I CH P H T T
WI
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
R PO R
Ersttag der Ganzsache 150 Jahre Korrespondenzkarte
Abbildung
ND ÖSTE
01.10.2019 9:00-13:00 (Präsentation: 10:00)
Rückfragen
01
*) Meine Marke Mobil: Sie können Sich vor Ort fotografieren lassen und das Bild als persönliche Briefmarke mit nach Hause nehmen.
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EntwerferIn DesignerIn
LISTEN -V AT E E
Veranstalter
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IL
Anlass
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Datum Zeit