1898–2023:
Zum 125. Geburtstag der Volksoper Wien
WIENER STAATSBALLETT
Ein
1898–2023:
Zum 125. Geburtstag der Volksoper Wien
WIENER STAATSBALLETT
Ein
vor 125 Jahren, im Jahr 1898, wurde das Kaiserjubiläum-Stadttheater am Gürtel eröffnet. Das Theater, das der Kaiser nur einmal 1900 besuchte, das Volk dafür aber umso öfter. Das Theater, das ein paar Jahre nach seiner Eröffnung zur Volksoper wurde. Wir blicken zurück und damit auch nach vorne. Wie soll das gehen?
Ein Sextant ist ein kompliziertes Instrument, mit dem man mit Hilfe von Spiegeln und Winkeln seine Position im Verhältnis zu den Himmelskörpern bestimmen kann. Und mit dem sich auf See navigieren lässt. Man kann also damit feststellen, wo man ist, woher man kommt und worauf man zusteuert, um dann zu wissen, wohin man lenken muss.
Das ist so ziemlich meine Definition von Theater: Dass man aus verschiedenen Blickwinkeln in den Spiegel schaut und sehen kann: Woher kommen wir, wo befinden wir uns jetzt, wie verhalten wir uns zu unserer eigenen Geschichte und wie könnte es von hier aus weitergehen?
Diese Jubiläumssaison ließe sich auch nennen: ein Sextant in der Zeit. Natürlich kann ich alle unsere Produktionen wärmstens empfehlen, aber eine möchte ich besonders hervorheben:
Das Stück Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 ist eine Weltpremiere mit bereits bestehender Musik. In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zu Jara Beneš’ Operette Gruß und Kuss aus der Wachau. Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit „unseren“ Musiktheaterkünstlerinnen und -künstlern? Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen.
Dass dieses Zurück- und Vorausschauen in der Zeit zu vielen fröhlichen, schönen, originellen, köstlichen, faszinierenden, fantasievollen ... Abenden voller Wiedererkennungen und Überraschungen mit unserem Repertoire dieser Jubiläumssaison führen wird, das können Sie in diesem Spielplanbuch nachlesen.
Wir feiern die VOLKSOPER. Mit Ihnen! Mit euch!
Lotte de Beer
Liebes Publikum,
ich freue mich sehr, Ihnen unsere zweite gemeinsame Saison präsentieren zu dürfen – eine Saison voller Freude und Leidenschaft.
Als Mitglied der Volksopernfamilie dirigiere ich in dieser Saison zwei bedeutsame Premieren. Richard Strauss’ Salome, welche 1910 an der Volksoper die Wiener Erstaufführung erlebte, und unsere so beliebte Lustige Witwe. Beide Werke verbindet eine besondere Geschichte mit der Volksoper und sie repräsentieren auf die bestmögliche Art und Weise Tradition und Moderne.
Nach einer arbeitsreichen vergangenen Saison, die unserem Orchester ein spannendes Repertoire und einen faszinierenden Horizont eröffnet hat, greifen wir in der neuen Saison einige der wichtigsten Repertoirewerke auf.
In unseren Symphoniekonzerten können Sie sich auf Verdis Requiem und den 1. Aufzug aus Wagners Die Walküre freuen. Aber auch die originellen musikalischen Welten von Ives und Gulda werden Sie mit Sicherheit begeistern und bewegen. Konzerte sind ein wesentlicher Kern der Orchesterarbeit – erleben Sie, wie unsere Musiker:innen mit dem Humor und dem melancholischen Glanz ihrer Operettentradition neue Wege beschreiten.
Mit Omer & Friends haben wir letzte Saison zahlreiche Besucher:innen zu spontanen Late Night Konzerten in das Balkon-Foyer eingeladen, die auf große Begeisterung stießen. Gemeinsam mit Musiker:innen des Orchesters und Sänger:innen des Hauses werden wir, ganz nach dem Motto „Musik machen, Spaß haben“, erneut ohne jegliche Vorbereitung Konzerte spielen. Achtung: Wir werden es weder veröffentlichen noch im Voraus sagen, es wird eine Überraschung sein!
Ich freue mich sehr, Teil dieser Jubiläumssaison zu sein und mit Ihnen gemeinsam 125 Jahre Volksoper zu feiern.
Omer Meir Wellber
Richard Strauss
Salome
Premiere am 15. September 2023
George Bruns, Richard Sherman u. a. Aristocats
Premiere am 24. September 2023 **
Jacques Offenbach
Die Reise zum Mond
Premiere am 14. Oktober 2023
Jonathan Larson
tick,
Premiere am 28. Oktober 2023 **
Martin Schläpfer /
Karole Armitage / Paul Taylor
The moon wears a white shirt
Premiere am 12. November 2023 *
Theu Boermans / Keren Kagarlitsky
Nach Jara Beneš, Fritz Löhner-Beda u. a.
Uraufführung am 14. Dezember 2023
Leonard Bernstein / Arthur Laurents / Stephen Sondheim
Premiere am 27. Jänner 2024
Franz Lehár
Die lustige Witwe
Premiere am 2. März 2024
Martina Gredler, Ruth Brauer-Kvam
Ein bisschen trallalala
Hommage an Fritzi Massary und Max Pallenberg
Uraufführung am 27. März 2024 **
Giacomo Puccini
La rondine
Premiere am 10. April 2024
Michel Fokine / Adi Hanan / Uwe Scholz
Les Sylphides
Premiere am 8. Mai 2024 *
John Adams
The Gospel According to the Other Mary
Österreichische Erstaufführung am 15. Juni 2024
* Siehe Ballettseiten ab Seite 90 |** Siehe Zugabeseiten ab Seite 46
Musikdrama in einem Aufzug
Text vom Komponisten nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung in der Übersetzung von Hedwig Lachmann
Rekreation der Inszenierung der Salzburger Festspiele 1992
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am Freitag, 15. September 2023
Weitere Vorstellungen am 18., 22. September, 23., 26., 29. Oktober 2023
„Herodes hatte Johannes ergriffen, gefesselt und in das Gefängnis geworfen wegen der Herodias, der Frau seines Bruders. Denn Johannes hatte zu ihm gesagt: Es ist nicht recht, dass du sie hast. Und er hätte ihn gern getötet, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn sie hielten ihn für einen Propheten.“
(Lutherbibel, Matthäus XIV, 3-5)
Die Königstochter Salome ist der Dekadenz und Amoralität ihres Umfelds überdrüssig. Einen Gegenentwurf dazu findet sie in der Keuschheit des von ihrem Stiefvater Herodes in einer Zisterne gefangengehaltenen Propheten Jochanaan, der sie mittels auratischer Reden in den Bann zieht. Jochanaans Ablehnung steigert ihre Faszination zur Ekstase: Salome will ihn küssen. Als der ihr verhasste Herodes seiner Stieftochter im Tausch gegen einen Tanz alles verspricht, was sie sich nur wünsche, ist Salome wild entschlossen. Sie willigt ein, fordert dafür aber einen hohen Preis: den Kopf des Propheten.
1905 am Königlichen Opernhaus in Dresden uraufgeführt, scheiterte Richard Strauss‘ rauschhaftintensiver Einakter Salome in Wien vorerst an den Bedenken der Zensur. Eine Premiere an der Hofoper kam „aus religiösen und sittlichen Gründen“ nicht unmittelbar zustande. Die erste Inszenierung des Werkes in Wien fand schließlich am 23. Dezember 1910 an der Volksoper statt: Der ab 1904 als Musikdirektor ans Haus engagierte Alexander Zemlinsky dirigierte die Premiere und festigte damit den Ruf der Volksoper als aufgeschlossenes Theater von höchster Qualität.
Archaik, die: aus dem Altgriechischen ἀρχαϊκός (archaïkos),
„altertümlich“ oder „ursprünglich“
„Die Gesellschaft, die sich im 18. Jahrhundert entwickelte, hat einen ganzen Apparat in Gang gebracht, um ernsthafte Diskurse über die Sexualität zu produzieren. Auf diese Weise ist sie allmählich zum Gegenstand des großen Verdachts geworden; zum schwachen Punkt, von dem uns das Unheil droht; zum Stück Nacht, das jeder von uns in sich trägt.“ (Michel Foucault: Sexualität und Wahrheit)
Luc Bondys zeitlose Inszenierung ist ein Regieklassiker des späten 20. Jahrhunderts: Nach der Premiere bei den Salzburger Festspielen 1992 von der Kritik als „höchst sublimes FamilienKammerspiel“, das „dieses Werk selbst zum Helden macht“, gefeiert, wurde sie später u. a. am Londoner Royal Opera House, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel sowie an der Mailänder Scala gezeigt. Unter der Musikalischen Leitung von Musikdirektor Omer Meir Wellber erfährt Luc Bondys Inszenierung nun auch ihre Wien-Premiere.
„In der Partitur der Salome gibt es aus meiner Sicht keine einzige Note, der nicht ein immenser philosophischer Geist zugrunde liegt. Und was die Dramaturgie des Werkes betrifft, interessiert mich besonders, dass das Drama in Salome so wie in einem französischen Avantgardefilm erzählt wird: Das ‚Eigentliche‘ sehen wir nicht, sondern nur die Reaktionen darauf. Doch es ist natürlich das, was außerhalb des Gezeigten passiert, das uns aufwühlt, etwas in uns auslöst oder spiegelt.“
(Omer Meir Wellber)
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber
Regie Luc Bondy (1948–2015)
Szenische Einstudierung Marie-Louise Bondy
Bühnenbild Erich Wonder
Kostüme Susanne Raschig
Licht Alexander Koppelmann
Choreographie
Lucinda Childs
Dramaturgie Dieter Sturm, Magdalena Hoisbauer
Mit großzügiger Unterstützung von Martin Schlaff
HERODES:
SALOME:
HERODIAS:
Salome
The Vienna Volksoper opens its season with Luc Bondy‘s iconic production of Salome, which he created at the 1992 Salzburg Festival. The work was subsequently reviewed as a “highly sublime family chamber play” that ”turns this work itself into a hero“ and has been shown at several renowned opera houses around the world. Now the ecstatic one act-opera by Richard Strauss celebrates its Vienna premiere and is conducted by music director Omer Meir Wellber, who is deeply fascinated by the score: ”There is not one note in Salome that doesn’t have a huge philosophic mountain behind it.“
Herodes Wolfgang AblingerSperrhacke
Herodias Ursula Pfitzner
Salome Astrid Kessler
Jochanaan Tommi Hakala
Narraboth JunHo You
Ein Page
der Herodias Stephanie Maitland
Eine Sklavin Kamila Dutkowska
Erster Jude Karl-Michael Ebner
Zweiter Jude David Kerber
Dritter Jude N. N.
Vierter Jude Stephen Chaundy
Fünfter Jude Alexander Fritze
Erster Nazarener Pablo Santa Cruz
Zweiter Nazarener Stanisław Napierała
Erster Soldat Ben Connor
Zweiter Soldat Daniel Ohlenschläger
Ein Kappadozier N. N.
„SALOME, KOMM, SETZ DICH ZU MIR. DU SOLLST AUF DEM THRON DEINER MUTTER SITZEN.“
„ICH BIN NICHT MÜDE, TETRARCH.“
„DU SIEHST, WIE SIE DICH ACHTET.“
Oper in vier Akten
Libretto nach Jules Verne von Albert Vanloo, Eugène Leterrier und Arnold Mortier
Deutsche Übersetzung von Stefan Troßbach
Fassung und Dialoge für die Opéra Comique
neu eingerichtet von Agathe Mélinand
Produktion der Opéra Comique Paris in Kooperation mit der Griechischen Nationaloper und der Angers Nantes Opéra
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am Samstag, 14. Oktober 2023
Weitere Vorstellungen am 20. Oktober, 1., 6., 14., 18. November, 7. Dezember 2023, 3., 16., 20., 25. Juni 2024
Sie gehört zu den großen Träumen der Menschheit: die Reise zum Mond. Jules Verne thematisierte diese Vision etwa in seinen Jugendliteratur-Klassikern der frühen Science-Fiction. Im Frankreich des 19. Jahrhunderts lag das Sujet daher im Trend der Zeit und buchstäblich in der Luft. Komponist Jacques Offenbach – stets „à la mode“ – griff die Ideenwelt Jules Vernes in seiner großen Ausstattungsoper Le Voyage dans la Lune (Die Reise zum Mond ) auf und landete damit unmittelbar einen großen Publikumserfolg. 1875 am Théâtre de la Gaîté in Paris uraufgeführt, vermochte vor allem der darin eingesetzte Theaterzauber zu beeindrucken: riesige Teleskope, eine Raumfahrtskanone, ein Schneesturm und sogar ein Vulkanausbruch waren dort zu sehen. Bis Neil Armstrong 1969 schließlich den historischen „großen Schritt für die Menschheit“ tat, prägte außerdem Georges Méliès’ Film aus dem Jahr 1902, der unter demselben Titel wie Offenbachs Abenteuer-Oper erschien, pionierhaft das frühe Kino.
Dem Œuvre Jacques Offenbachs hat sich niemand in den letzten Jahrzehnten so verschrieben wie der französische Regisseur und Kostümbildner Laurent Pelly. Sein Orpheus in der Unterwelt, den er gemeinsam mit Dirigent Marc Minkowski 1997 an der Opéra National in Lyon kreierte, katapultierte ihn in den „Olymp“ der OffenbachAficionados. Dem Wiener Opernpublikum stellte sich Laurent Pelly im Jahr 2007 mit seiner Inszenierung von Donizettis Regimentstochter an der Staatsoper vor. Als ihn die Pariser Opéra Comique vor ein paar Jahren beauftragte, speziell für den Jugendchor des Hauses eine Inszenierung zu erarbeiten, fiel Laurent Pellys Wahl auf Offenbachs selten gespielte Reise zum Mond „Das Werk ist sowohl für junge Darsteller:innen als auch für ein junges Publikum wie geschaffen. Es gibt eine Übereinstimmung zwischen der verrückten Energie dieser Musik und der vitalen Kraft von jungen Leuten“, meint Pelly. Die Premiere an der Opéra Comique verzückte im Jänner 2023 Jung und Alt – und nun wird mit Die Reise zum Mond zum ersten Mal auch eine Inszenierung von Laurent Pelly an der Volksoper zu sehen sein. Bienvenue!
Musikalische Leitung
„Bühne frei!“ für die Junge Volksoper, denn die Stars dieser Produktion sind der Kinderchor und der Jugendchor sowie das Opernstudio – also die jüngsten Mitglieder unseres Ensembles!
Worum geht’s? Obwohl Prinz Caprice gerade erst von einer Weltreise zurückgekehrt ist, quält ihn das Fernweh. Dass er von seinem Vater, dem König Flott, die Regierungsgeschäfte übernehmen soll, passt ihm gar nicht. Vielmehr fragt er sich: „Gibt es keinen Plan(eten) B?“ Als der Mond am Nachthimmel aufgeht, weiß Caprice plötzlich, wohin ihn seine Sehnsucht zieht ... Flugs setzt er seine Vision in die Tat um und fliegt gemeinsam mit König Flott und dem Gelehrten Mikroskop auf den Mond. Schnell wird klar: andere Planeten, andere Sitten. Als Caprice sich in die Mondprinzessin Fantasia verliebt, bekommen die beiden das folgenschwer zu spüren, denn auf dem Mond ist die Liebe eine Krankheit! Zum Glück haben die Erdenbewohner verführerisch schmackhafte Äpfel als Proviant eingepackt …
Alfred Eschwé/ Roger Díaz-Cajamarca
Regie und Kostüme Laurent Pelly
Szenische Einstudierung
Héloïse Sérazin
Bühnenbild Barbara de Limburg
Licht Joël Adam
Choreinstudierung
Elisabeth Kirchner
„Der Apfel, der Apfel verlockt Frau und Mann. Der knackige Apfel, da beißt jeder an!“
(Duett Caprice und Fantasia, 2. Akt)
Dramaturgie Agathe Mélinand, Magdalena Hoisbauer
König Flott
Carsten Süss
Prinz Caprice Aaron-Casey Gould
Mikroskop, Astronom N. N.
König Kosmos Christoph Stocker
Königin Popotte
Sofia Vinnik
Kinderchor und Jugendchor der Volksoper Wien
Prinzessin Fantasia Alexandra Flood
Flamma, Hofdame Jaye Simmons
Kaktus, Gelehrter Jonathan Hamouda Kügler
„O KÖNIGIN DER NACHT, DIE, VON KEINEM ERKUNDET, IN SILBERHELLER PRACHT UNS
IM SCHLAFE UMRUNDET, VON DEINEM GLANZ GEBANNT STREBT MEIN HERZ IN DIE WEITEN, WILL SELIG DICH BEGLEITEN IN VERBORGENES
The journey to the moon is one of the great dreams of mankind. Jacques Offenbach turned it into a science fiction-opera with enchanting music. In a production by the French director and costume designer Laurent Pelly, created for the whole family, this work is being shown for the first time at the Vienna Volksoper, putting the spotlight on the youngest members of the chorus and the ensemble.
(Romanze des Prinzen Caprice, 1. Akt)Buch von Theu Boermans unter Verwendung von Text und Musik aus Gruß und Kuss aus der Wachau (1938), Operette von Jara Beneš, Hugo Wiener, Kurt Breuer und Fritz Löhner-Beda
Mit zusätzlicher Musik von Arnold Schönberg, Viktor Ullmann u. a. sowie neu komponierter Musik von Keren Kagarlitsky
In deutscher Sprache
Zum 125. Geburtstag der Volksoper Wien
Uraufführung am Donnerstag, 14. Dezember 2023
Weitere Vorstellungen am 21., 27. Dezember 2023, 5., 8., 10., 14., 17., 21., 25. Jänner 2024
Lass uns die Welt vergessen ist eine Weltpremiere mit bereits bestehender Musik.
Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? Wenn die Welt von draußen in die heile Operettenwelt eindringt?
In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau, komponiert von Jara Beneš, getextet von Hugo Wiener und Kurt Breuer, mit Gesangstexten von Fritz Löhner-Beda. Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper?
Politische Diskussionen und Anschuldigungen
untergraben die Zusammenarbeit.
Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen, von Opernsängerinnen und -sängern über Dirigenten, Orchestermusiker und Librettisten. Alles hochprofessionelle Menschen, die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder ihrer politischen Einstellung verfolgt wurden.
Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen.
In einem Theater steht alles ein bisschen mehr im Rampenlicht. Sänger:innen und Musiker:innen, die in der Öffentlichkeit einen gewissen Ruhm
genießen, erleiden das gleiche Schicksal wie die weniger berühmten Bewohner:innen Wiens. Das sichtbare Schicksal der Künstler:innen steht für das unsichtbare Schicksal sehr vieler Menschen. Indem wir die Geschichte der Mitarbeiter:innen der Volksoper erzählen, wahren wir das
Andenken an ALLE Opfer. Wir lassen gleichzeitig die Handlungen der Täter:innen nicht aus dem Blick, die jederzeit wieder passieren könnten, erinnern aber auch an die Unzähligen, die ihre Stimmen nicht erhoben.
DER BUNDESKANZLER
„Bis in den Tod! Rot-Weiß-Rot!“
DER REGISSEUR
„Hört auf! Die Politik ist doch nicht wichtig!
In vier Wochen ist Premiere! Das ist wichtig!“
Theu Boermans:
„Viele Rollen basieren auf bereits existierenden Charakteren, die Situationen beruhen auf historischen Fakten und Ereignissen, aber dieses Stück ist eine freie Interpretation ihrer Geschichten und keine akribische Biografie. Wir haben den historischen Premierentermin von Gruß und Kuss aus der Wachau um einige Wochen nach hinten verschoben, um die bestehenden, zugrundeliegenden Konflikte deutlicher zu zeichnen.
Dieses Stück zeigt nicht die Wirklichkeit, aber es zeigt die Wahrheit.“
Den erfolgreichen niederländischen Theaterund Filmregisseur Theu Boermans verbindet eine lange Geschichte mit Österreich und Wien.
Unter Hans Gratzers Intendanz arbeitete er am Schauspielhaus Wien, zeigte 2022 am Akademietheater eine umjubelte Version des Gilgamesh-Epos und inszenierte 2007 Shakespeares Ein Sommernachtstraum in Starbesetzung – unter anderem Peter Simonischek und Andrea Clausen – am Burgtheater. Am Grazer Schauspielhaus zeigte er 2010 Shakespeares Hamlet als Auseinandersetzung mit den Problemen heutiger Jugendlicher.
In Lass uns die Welt vergessen bringt Theu Boerman die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der Nazi-Zeit gegenüber.
Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.
Die Welt ist wie ein Garten, Die Blüten steh’n im Tau, Wir schreiben bunte Karten
Vom Zauber der Wachau!
(Gesangstext von Fritz Löhner-Beda)
Eine zentrale Quelle für Theu Boermans beim Schreiben war das Buch:
Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt Aus der Volksoper vertrieben –
Künstlerschicksale 1938
Autorin: Dr. Marie‐Theres Arnbom 2018, Amalthea Verlag
Musikalische Leitung
Regie
Keren Kagarlitsky
Theu Boermans
Bühnenbild Bernhard Hammer
Kostüme Jorine van Beek
Video Arjen Klerkx
Choreographie Florian Hurler
Dramaturgie Peter te Nuyl
Historische Beratung Marie-Theres Arnbom
REGIETEAM
Kurt Hesky, Regisseur Jakob Semotan
Fritz Löhner-Beda,
Librettist Carsten Süss
Alexander Kowaleski, Intendant Marco Di Sapia
Bühnenmeister Gerhard Ernst
AUF DER BÜHNE
Hulda Gehring
Johanna Arrouas
Frida Hechy Ulrike Steinsky
Emil Kraus Wolfgang Gratschmaier
Olga Zelenka
Sofia Vinnik
Kathy Treumann Anita Götz
Trudl Möllnitz
Theresa Dax
Horst Jodl Nicolaus Hagg
und ein Ensemble von Solist:innen für Sprech-, Gesangs- und Tanzrollen
Lass uns die Welt vergessen (Let us forget about the world) Volksoper in 1938
Operetta has always been an escape from everyday life into a dream world. But what if what is happening in the world is so terrible that it can no longer be forgotten? In the first months of 1938, current political life intrudes into the Volksoper during rehearsals for the operetta Gruß und Kuss aus der Wachau. What do intolerance, discrimination and fascism do to the staff of the Volksoper? In the course of rehearsals, the seizure of power by the Nazis brings about serious changes for the Volksoper: dismissals follow at all levels of the house. A captivating look into the mirror of the past can also mean a confrontation with a painful period in the history of the Volksoper. We don't want to avoid that.
By telling the story of the Volksoper staff, we preserve the memory of ALL victims. At the same time, we do not lose sight of the actions of the perpetrators, which could happen again at any time, but we also remember the countless people who did not raise their voices.
Allen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen gewidmet, die 1938 aus der Volksoper vertrieben wurden.
BÜHNENMEISTER „Wir schließen ...“
Nach einer Idee von Jerome Robbins
Buch von Arthur Laurents
Musik von Leonard Bernstein
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsche Übersetzung der Dialoge von Marcel Prawy
Die Uraufführung wurde inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins
Original-Broadwayproduktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince in Übereinkunft mit Roger L. Stevens
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL, Bühnenvertrieb für Österreich: Josef Weinberger Wien
In englischer und deutscher Sprache mit Übertiteln
Vorpremiere am Freitag, 26. Jänner 2024
Premiere am Samstag, 27. Jänner 2024
Weitere Vorstellungen am 30. Jänner, 3., 7., 10., 12., 16., 19., 23., 25., 28. Februar, 1., 4., 8., 13., 15., 18., 21., 24. März 2024
(Regie-Anweisung im Buch West Side Story)
So wie William Shakespeares Romeo und Julia in rivalisierende Familien hineingeboren werden, sind Maria und Tony mit rivalisierenden Banden verbunden. Tony ist ein Jet, Mitglied einer Bande weißer amerikanischer Jugendlicher, die von seinem besten Freund Riff angeführt wird. Marias Bruder Bernardo ist Anführer der Sharks, einer Bande puerto-ricanischer Einwander:innen.
Die Jets fordern die Sharks zu einem „Rumble“ – einem Kampf – heraus, um einen Gebietsstreit ein für alle Mal beizulegen. Maria und Tony lernen einander kennen und verlieben sich auf Anhieb. Tony versucht, den Kampf zu beenden, aber Bernardo sticht auf Riff ein. Tony rächt den Tod seines besten Freundes, indem er Bernardo, den Bruder seiner Geliebten, tötet. Maria, die Tony trotzdem noch liebt, willigt ein, mit ihm durchzubrennen. Doch Tony erhält eine gefälschte Nachricht, die besagt, dass Maria tot sei …
(Maria und Tony)
„ ... von hier geht es nirgends weiter“
“There’s a place for us, Somewhere a place for us.”
„
– West Side Story zeigt, wie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein System schaffen, das der Jugend zum Verhängnis wird.
– West Side Story ist ästhetisch mit dem New York Ende der 1950er-Jahre verbunden. Die Geschichte geht aber weit darüber hinaus und schneidet scharf bis in unsere heutige Gesellschaft hinein.
– Von überall in der Gosse aus kann man eine Werbetafel sehen, die für den ‚Amerikanischen Traum‘ wirbt. Jede und jeder kann es ‚schaffen‘. Das bedeutet: Wenn du es nicht schaffst, gehörst du zu den Verlierer:innen. Dieser Traum/Alptraum hat sich seit 1957 als Standardparadigma über die gesamte westliche Welt ausgebreitet und dabei Empathie und Solidarität zerstört.
Warum entscheiden wir uns für Hass und Zerstörung, wenn wir uns doch alle nach Liebe sehnen?
– Wir streben so sehr danach, Herdentiere zu sein. Als Folge davon ist unsere Empathie begrenzt: Es gibt immer ein WIR und DIE ANDEREN. Darin liegt der größte Konstruktionsfehler der Menschheit.“
(Lotte de Beer)
“A boy like that whoʹd kill your brother, Forget that boy and find another, One of your own kind, Stick to your own kind!”
(Anita)
Musikalische Leitung
Regie
Choreographie und Co-Regie
Bühnenbild
Kostüme
Dramaturgie
Ben Glassberg/Tobias Wögerer
Lotte de Beer
Bryan Arias
Christof Hetzer
Jorine van Beek
Magdalena Hoisbauer
Peter te Nuyl
Tony
Maria
Anita
Riff
Anton Zetterholm/Oliver Liebl
Gemma Nha/Jaye Simmons
Ana Milva Gomes
Oliver Liebl/Peter Lesiak
In memoriam Paul H. Epstein (1940 –2022), Leonard Bernstein Office
EN
„FÜR MICH IST WEST SIDE STORY DER HÖHEPUNKT DES MUSICALTHEATERS. DIE ART UND WEISE, WIE BERNSTEIN
EINE FÜLLE VON MUSIKSTILEN KOMBINIERT – JAZZ, LATEINAMERIKANISCH, OPER ZUM BEISPIEL – UND
DABEI EINE VÖLLIG KOHÄRENTE SPRACHE BEWAHRT, IST UNGLAUBLICH. ES GIBT SO VIEL SCHÖNHEIT IN
DER PARTITUR, ABER AUCH DUNKELHEIT, SCHMERZ
UND HEITERKEIT, DIE GANZE BANDBREITE MENSCHLICHER
EMOTIONEN.“ (Ben Glassberg)
„ALS GEBÜRTIGER PUERTO-RICANER, DER IN NEW YORK CITY
AUFGEWACHSEN IST, IDENTIFIZIERE ICH MICH SEHR MIT DER GESCHICHTE DER WEST SIDE STORY. DURCH MEINE BIOGRAFIE
FÜHLE ICH MICH WIE EINE ZEITGEMÄSSE ERWEITERUNG DER WELT DER WEST SIDE STORY. ICH BIN ÜBERWÄLTIGT, DASS
ICH MEINE TANZERFAHRUNG UND MEINE KULTUR IN DIESE NEUPRODUKTION EINFLIESSEN LASSEN KANN.“ (Bryan Arias)
West Side Story
"Somewhere there’s a place for us, a time and place for us."
Just as William Shakespeares’ Romeo and Juliet are born into rival families, Maria and Tony are linked to rival gangs. Tony is a Jet, a gang of white American youths led by his best friend Riff. Maria’s brother Bernardo is the leader of the Sharks, a gang of Puerto Rican immigrants. Maria and Tony fall in love, the gangs fight, Tony happens to kill Maria’s brother. Maria, who still loves Tony, agrees to elope with him. But Tony receives a fake message saying that Maria is dead ...
Operette in drei Akten
Libretto von Victor Léon und Leo Stein nach der Komödie
Der Gesandtschaftsattaché von Henri Meilhac
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Premiere am Samstag, 2. März 2024 Weitere Vorstellungen am 6., 9., 25. März, 1., 4., 7., 11., 14. April 2024
„Ich will nicht dein Geld, ich will nur deine Liebe. Was dein Bankkonto enthält, ist nicht mein Glück.“
(Tango von Georg Kreisler)
Ein Welterfolg aus Wien
Uraufführung im Dezember 1905 am Theater an der Wien. Der Wiener Literat und Feuilletonist Felix Salten preist die neue Operette als „Erneuerung des Genres“ und schwärmt weiter: „Lehárs Musik ist heiß von dieser offenen, verbrühenden Sinnlichkeit …“
Erstaufführung an der Volksoper im Jahr 1906, seitdem mehr als 1.000 Aufführungen des Werkes in bisher fünf Inszenierungen.
Wo?
Das Paris der Jahrhundertwende, mondän und erotisch: Metropole der Musik, der Bohème, der Weltausstellungen, des Can-Can … und Wiege der besten Operetten-Libretti dieser Zeit!
Was?
Eine diplomatische Gesandtschaft trifft sich in sorgenvoller Konspiration, denn der Bankrott des Vaterlandes scheint unvermeidlich. Baron und Botschafter Mirko Zeta sieht nur noch ein Mittel, wie er den panslawischen Operettenstaat Pontevedro vor dem finanziellen Ruin retten kann: die millionenschwere Witwe Hanna Glawari, die gerade in Paris angekommen ist. Einer seiner Landsleute muss sie heiraten! Und so beginnt die Jagd auf den wohl charmantesten Rettungsschirm der Operettengeschichte: Hanna Glawari, die jedoch nicht den geschilderten Tatsachen, sondern vielmehr einem unverhofften Wiedersehen in Person ihrer verflossenen Jugendliebe in die Augen sieht …
(Hanna)
Debüt an der Volksoper: Mariame Clément
Nach dem Studium der Literatur- und Kunstgeschichte in ihrer Heimatstadt Paris und einer Promotion über die persische Miniaturmalerei des Mittelalters schlug Mariame Clément als Regisseurin den Weg ins Musiktheater ein. In Österreich waren ihre Regiearbeiten bisher am Theater an der Wien (Castor et Pollux, The Fairy Queen), in Graz (Die Zauberflöte, Faust) und bei den Bregenzer Festspielen (Don Quichotte) zu sehen, letztere Inszenierung wurde 2020 mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet.
„Eine Witwe, die schön, reich und begehrenswert ist – und trotzdem ist es ein Opfer, geradezu eine patriotische Pflicht, sie zu heiraten … Zwei großartige theatrale Situationen, die sich jedoch eigentlich widersprechen. Da steckt Zündstoff und Potenzial drin!“
(Mariame Clément)
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber/Keren Kagarlitsky
Regie Mariame Clément
Bühne und Kostüme
Julia Hansen
Choreographie Miles Hoare
Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Hanna Glawari Anett Fritsch/Rebecca Nelsen
Graf Danilo Danilowitsch Daniel Schmutzhard/ Alexandre Beuchat
Baron Mirko Zeta Szymon Komasa
Valencienne Hedwig Ritter/Lauren Urquhart
Camille de Rossillon Aaron-Casey Gould/David Kerber
Vicomte Cascada Michael Havlicek
Raoul de Saint-Brioche
Njegus
Robert Bartneck
Jakob Semotan
„Bei jedem Walzerschritt tanzt auch die Seele mit …“
Franz Lehár’s The Merry Widow is one of the most important and best-known operettas ever. In a new production by Mariame Clément, the piece returns to our repertoire and tells the story of a love that gets a second chance. On this occasion, music director Omer Meir Wellber conducts his first operetta at the Vienna Volksoper!
DER THEATERGESCHICHTE BEREITS
VERFASST WORDEN. AUTOR:INNEN,
REGISSEUR:INNEN, KOMPONIST:INNEN, SIE ALLE WOLLTEN SICH DER PRAXIS DES
THEATERMACHENS IN EINER RADIKAL ANDEREN FORM NÄHERN.
ALL DIESE MANIFESTE HABEN EINES
GEMEINSAM: SIE SUCHEN NACH DER
CRUX – DEM KERN – DEM NUKLEUS –
DER QUINTESSENZ DER JEWEILIGEN
KUNSTFORM IN DER GESELLSCHAFT
IHRER ZEIT.
LAUT ÜBER DAS WIE UND WARUM DES
MUSIKTHEATERMACHENS NACHDENKEN
UND DIESE GEDANKEN ALS WORK IN PROGRESS MIT UNS TEILEN.
DAS IST DIE ABSICHT DER SERIE
Jedes künstlerische Team dieser Reihe wird ein Manifest hinterlassen, auf das wir in weiterer Folge aufbauen.
In der vergangenen Spielzeit hat das künstlerische Team der Dreigroschenoper Maurice Lenhard (R), Malina Raßfeld (B), Christina Geiger (K), Franz-Erdmann Meyer-Herder (D) ein Manifest verfasst. Wir zitieren daraus:
1. Wir wollen, wir müssen unterhalten, aber nicht zum reinen Selbstzweck. Niemand hat etwas davon, wenn wir zum hundertsten Mal die Mottenkiste aufmachen und ein kostümiertes Konzert auf die Bühne stellen. Es gibt für uns in der Kunst keine ewigen Wahrheiten zu entdecken, sondern wir müssen interpretieren und Querverbindungen zwischen den Epochen nachzeichnen: zwischen Themen, die damals wie heute die Menschen, ihre Herzen, Köpfe und Bäuche bewegt haben und die vielleicht auch zeigen, wie wenig weit wir gekommen sind und wie viel es noch zu tun gibt auf dem Weg zum besseren Leben.
2. Es gibt immer wieder Stücke, Rollen, Verhaltensweisen etc., die uns mit der Frage konfrontieren, ob wir sexistische oder rassistische Statements wiederholen wollen bzw. ob man gegen diese überhaupt ankommt, ohne langweilig oder belehrend zu werden. Nachhaltigkeit in dem Bereich heißt, nach Mitteln und Wegen zu suchen, diese Dinge so auf der Bühne zu interpretieren, dass sie zum Analysegegenstand werden können und nicht einfach unkommentiert durch die Gegenwart flottieren.
3. Unsere meist im 19. Jahrhundert gebauten Opernhäuser sind Boote, die wir im Repertoirebetrieb der Gegenwart mittlerweile wie Segelschiffe benutzen. Für die Zukunft des Musiktheaters stellt sich die Frage, wie viel Arbeit an den Strukturen, Zeit für Umbauten und vielleicht auch neue Raumkonzepte wir brauchen, um diese Gefährte flott zu halten.
Manifesto animiert uns, über die Zukunft von Musiktheater in einer nachhaltigen, offenen und freien Welt nachzudenken.
Manifesto animiert uns, altbekannte Routinen loszulassen, nicht zu akzeptieren, was bereits möglich IST, sondern herauszufinden, was alles möglich SEIN KANN.
In diesem Jahr realisiert Lotte de Beer zusammen mit Bühnenbildner Christof Hetzer, Kostümbildnerin Jorine van Beek, Lichtdesigner Alex Brok und Dramaturg Peter te Nuyl die Manifesto-Produktion, nämlich Puccinis La rondine
Lyrische Komödie in drei Akten
Libretto von Giuseppe Adami, nach Alfred M. Willner und Heinz Reichert
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am Mittwoch, 10. April 2024
Weitere Vorstellungen am 12., 18., 23., 26. April, 3., 6., 10. Mai 2024
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
In Magdas Salon provoziert der Dichter Prunier die Anwesenden mit seinen Ideen über die Liebe. Magda, die finanziell von ihrem reichen Liebhaber Rambaldo abhängig ist, glaubt an die romantische Liebe. Inkognito besucht sie einen Tanzsaal, wo sie sich in den jungen Studenten Ruggero verliebt. Sie verbringen eine sorglose Zeit an der Côte d‘Azur, bis Ruggero sie heiraten will. Unter dem Druck des Dichters Prunier bleibt Magda nichts anderes übrig, als Ruggero ihre „unmoralische“ Vergangenheit zu gestehen und ihn zu verlassen.
„Jeder deiner Küsse ist eine Strophe, Jeder deiner Blicke ein leichter Reim. Du hilfst mir ein besserer Dichter zu sein!“
(Der Dichter Prunier in La rondine)
„Puccini wollte keine Operette schreiben, tat es aber trotzdem.“
(Lotte de Beer)
Das Wiener Carltheater gab Puccini den Auftrag, eine Wiener Operette zu dem Libretto von Alfred M. Willner und Heinz Reichert zu komponieren.
Puccini wollte keine Nummern-Operette mit gesprochenen Texten sondern ein durchkomponiertes Stück schreiben. Der Form nach ist es eine Oper geworden, doch ist das Stück vom Aroma der Wiener Operette durchdrungen.
„Kannst du es nicht riechen?“ (Der Dichter Prunier in La rondine)
„Der Dichter ist der Urheber der Handlung. Es ist, als ob wir ihm über die Schulter schauen, während er die Figuren erfindet und die Situationen schreibt. Ja, sicher geht es um Liebe, aber auch darum, wie in Oper und Operette im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert über Liebe geschrieben wird. Puccini blickt mit einigem Abstand und nicht ohne Selbstkritik auf ein Bild der Liebe, das uns im Theater hundert Jahre später immer noch häufig als Ideal präsentiert wird.“
La rondine wurde bereits im Jahr 1920 an der Volksoper aufgeführt, unter der Regie des damaligen Ko-Direktors Karl Lustig-Prean.
Musikalische Leitung Alexander Joel/Tobias Wögerer
Regie
Lotte de Beer
Bühnenbild Christof Hetzer
Kostüme Jorine van Beek
Choreographie Florian Hurler
Licht Alex Brok
Dramaturgie Peter te Nuyl
Magda
Matilda Sterby
Lisette, ihre Dienerin Rebecca Nelsen
Ruggero Leonardo Capalbo
Prunier, ein Dichter Timothy Fallon
Rambaldo,
Magdas Liebhaber
Périchaud
Gobin
Andrei Bondarenko
Marco Di Sapia
Karl-Michael Ebner
Crebillon Aaron Pendleton
Rabonnier Ben Connor
Yvette Julia Koci
Bianca Johanna Arrouas
Suzy Katia Ledoux
SACHE: DIE MENSCHEN IN PARIS VERLIEBEN SICH!
(Der Dichter Prunier in La rondine)
La rondine (The Swallow)
In Magda’s salon, the poet Prunier provokes everyone present with his ideas about love. Magda, the socially dependent girlfriend of the wealthy Rambaldo, believes in romantic love. Incognito, she visits a dance hall where she falls in love with the young student Ruggero. Together they spend a carefree time on the Côte d’Azur until one day Ruggero wants to marry her. Under pressure from the poet Prunier, Magda has no choice but to confess her “immoral”past to him and leave Ruggero.
One swallow does not make a summer.
John Adams (*1947)
(Das Evangelium der anderen Maria)
Ein Passions-Oratorium in zwei Akten Libretto von Peter Sellars (*1957)
Im Rahmen der Wiener Festwochen
basierend auf Geschichten des Alten und Neuen Testaments und mit Texten von Dorothy Day, Louise Erdrich, Primo Levi, Rosario Castellanos, June Jordan, Hildegard von Bingen und Rubén Darío
In englischer und spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Uraufführung: Los Angeles, 2012
Österreichische Erstaufführung am Samstag, 15. Juni 2024
Weitere Vorstellungen am 18., 21., 24., 30. Juni 2024
Als Maria aus dem Gefängnis entlassen wird, kehrt sie zu ihrer Schwester Martha zurück. Martha leitet ein Heim für arbeitslose und obdachlose Frauen, das von Spenden und kleinen Wundern lebt. Das Heim beherbergt auch eine Gruppe von Aktivisten, die von einem Mann namens Jesus angeführt wird. Martha macht ihrer Schwester Maria Vorwürfe, weil sie nicht mehr mithilft, die harte Arbeit im Haus zu bewältigen. Als ihr Bruder Lazarus vor ihren Augen stirbt, während draußen ein Aufstand tobt, werden die Standpunkte und Überzeugungen der beiden Schwestern auf die Probe gestellt.
Mit dem Schwerpunkt auf die marginalisierten Perspektiven von Maria Magdalena und Martha rückt The Gospel According to the Other Mary biblische Charaktere und Ereignisse, mitsamt der Auferstehung des Lazarus und der Passion Christi, in ein stark politisches, zeitgenössisches Licht.
Das neue Evangelium. Ein Film von Milo Rau
Sonntag, 16. Juni 2024
Volksoper Wien im Rahmen der Wiener Festwochen
EN
„DIE FRAUEN WAREN BEI JESUS.
JEDEN TAG. SIE WAREN ES, DIE AM FUSSE DES KREUZES UND AM MORGEN
DER AUFERSTEHUNG DABEI WAREN.
IN DER BIBEL HÖREN WIR NICHTS VON
IHNEN. ABER DIE BIBEL SAGT UNS, DASS SIE DIEJENIGEN WAREN, DIE DABEI WAREN. WÄRE ES
INTERESSANT, EIN DIREKTES ZEUGNIS
The American composer John Adams and librettist Peter Sellars focus on the marginalized perspectives of Mary Magdalene and Martha. In their Opera/Oratorio The Gospel According to the Other Mary they set Biblical characters and events, including the resurrection of Lazarus and the passion of Christ, in a powerfully political, contemporary light. When Mary is released from jail, she is reunited with Martha, her sister. Martha runs a shelter for unemployed and homeless women. When their brother Lazarus dies before their eyes while an uprising rumbles outside, each sister’s attitudes and beliefs are put to the test.
Das Stück fühlt sich an wie einer dieser schweißtreibenden Tage, an denen man darauf wartet, dass ein Gewitter die dicke Luft vertreibt. Es ist eine spirituelle Erzählung in einer Welt, der es an Spiritualität mangelt, in der Folklore ein Ausdruck von Widerstandskraft ist.
Was die Charaktere durchmachen, wirft dringende, tiefschürfende Fragen auf:
Was nimmt man mit, wenn man zum Weggehen gezwungen wird?
Wie beteiligt man sich am Wandel?
Wie reagiert man auf Kämpfe und Not?
Wie versucht man, seinen Schmerz zu lindern?
Woher entspringt der eigene Glaube?
Worin findet man Freude?
Wo findet man Gott? Wo wird man von Gott gefunden?
Was ist die Bedeutung von Fürsorge? Und was geschieht, wenn ein Mensch einen anderen berührt?
Was ist die Natur eines Wunders? Fast jede Szene in The Gospel According to the Other Mary zeigt ein Wunder. Ob nun ein Toter wieder zum Leben erweckt wird, Menschen in einer Notunterkunft das bekommen, was sie brauchen, oder Aktivist:innen endlich gehört werden ...
„Wenn ich mich hinknie, denke ich: Glaube ich wirklich? Zu wem bete ich? Und ein schrecklicher Zweifel überkommt mich, und ein Gefühl von Scham, und ich frage mich: Bete ich, weil ich einsam bin, oder weil ich unglücklich bin?“
(Dorothy Day, Die lange Einsamkeit)
Musikalische Leitung
Regie
Bühnenbild
Bühnenbild, Licht, Video
Kostüme
Choreographie
Choreinstudierung
Dramaturgie
Mary Magdalene
Martha
Lazarus
1. Countertenor
2. Countertenor
3. Countertenor
Nicole Paiement
Lisenka Heijboer Castañón
Sarah Nixon
Hendrik Walther
Carmen Schabracq
Miguel Alejandro Castillo
Roger Diaz-Cajamarca
Antonio Cuenca Ruiz
Wallis Giunta
Jasmin White
Limmie Pulliam
Jaye Simmons
Christopher Ainslie
Edu Rojas
FEST. Ein Gespräch mit Lotte de Beer
Dieses Theatergebäude am Gürtel wird heuer 125 Jahre alt, die Volksoper gibt es etwas kürzer, und doch feiern wir heuer ein Jubiläum. In diesem Sinne möchte ich dir folgende Frage stellen: In den letzten Jahren scheint sich der Gegensatz zwischen jenen Menschen, die alles, was mit dem Prädikat Tradition versehen ist, loswerden wollen, und jenen, die erst recht an alten Werten festhalten wollen, in der westlichen Welt weiter vergrößert zu haben.
Wo stehen wir, als eine Institution für Kulturerbe, in diesem Konflikt?
es nicht durch wissenschaftliche Argumente schlüssig machen. Stattdessen können wir das assoziativ, spielerisch, fantasievoll, humorvoll, poetisch auf einer intuitiven Ebene mit unserem Publikum teilen. Lachen ist erlaubt!
Hinzu kommt, dass wir uns nicht nur zu dem Originalmaterial und zur Entstehungszeit verhalten müssen, sondern insbesondere auch zur Aufführungspraxis.
Theater findet immer im Jetzt statt. Aber die meisten Noten und Texte, die wir spielen, stammen von früher.
Dieses Spannungsfeld zwischen damals und heute ist genau die Bühne, auf der wir spielen. Wir beschäftigen uns mit Themen und Geschichten aus den Jahrhunderten vor uns, aber wir stehen auch in der Tradition, sie an unsere Zeit anzupassen. Dieses Anpassen, dieses Interpretieren findet ebenfalls seit Jahrhunderten statt. Im 19. Jahrhundert fielen Adaptionen bestehender Stücke häufig viel drastischer aus, als im oft kritisierten Regietheater unserer Zeit.
Das Wesen jeder lebendigen Tradition liegt darin, dass ihre Geschichte in der Gegenwart noch immer Relevanz besitzt.
Was ist unser Erbe, welche Geschichten liegen in uns vergraben, welche Bedeutungsebenen?
Was färbt unsere Wahrnehmung des Lebens von Generation zu Generation?
Was hat sich als Fehler herausgestellt, und was haben wir daraus gelernt?
Was tragen wir noch immer in uns, und wie gehen wir im Augenblick damit um?
Wir als Theatermacher:innen, sollten das dem Publikum nicht in Form einer anstrengenden Psychotherapie auferlegen, wir brauchen
Ja, auch sie ist inzwischen schon weitervererbt worden. Die Menschen kennen Die Fledermaus und Die Zauberflöte noch aus der Zeit, als ihre Großeltern und Eltern mit ihnen in die Volksoper gegangen sind. Was wir für die alte, vertraute Fledermaus halten, ist nicht die ursprüngliche Fledermaus aus Strauß‘ Zeit, sondern die Fledermaus-Interpretation von vor 40 Jahren, die davor und danach zahlreiche Male überarbeitet worden ist. Wie Simone Signoret sagte: „Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.“
Einer der schönen Aspekte als Intendantin, verglichen mit meiner Zeit als freiberuflicher Regisseurin, ist, dass ich mich hier in einem permanenten Austausch mit unserem Publikum befinde.
Wenn man eine neue Inszenierung macht, fragt man sich nicht nur, was zum Beispiel Mozart und Da Ponte im Sinn hatten, sondern natürlich auch: Was erwartet das Publikum, was kennt es bereits, was ist ihm nicht mehr bekannt, wie kann ich eine Komfortzone schaffen und es dabei trotzdem überraschen? Und dieses „Gespräch“ mit dem Publikum in Wien mag ich sehr. Eben weil es hier eine echte Theatertradition gibt, indem die Menschen von klein auf ins Theater mitgenommen wurden, und eine Identität aufgebaut wurde.
österreichischen Kunsttradition ist. Hierin fühle ich mich zu Hause, doch lerne ich noch jeden Tag ein Stück mehr darüber, welcher Teil der Tradition so wichtig ist, dass er unverändert bleiben sollte, und für welche neuen Ideen sich die Herzen dennoch öffnen. Mir hat beispielsweise unser Hänsel und Gretel ausgesprochen gut gefallen. Im Vorfeld dachte ich mir, wir sollten eine moderne, gesellschaftlich relevante Inszenierung auf die Bühne bringen. Diese Produktion wurde vor 40 Jahren mit sehr viel Liebe gemacht und auch über die Jahre mit sehr viel Liebe gepflegt und weitergeführt, von den Regieassistent:innen dieses Hauses. Und diese Tradition wird jedes Mal von jungen, talentierten Sänger:innen neu zum Leben erweckt. Und nicht nur die Mitwirkenden verjüngen sich ständig, auch im Publikum sitzen jährlich jene, die etwas völlig Ungewohntes erleben und sich verzaubern lassen.
Ist die Kehrseite davon nicht etwas, das man als konservativ bezeichnen könnte?
Ich würde es lieber positiv beschreiben: ein Publikum, das sehr treu ist, das weiß, was es erwartet, was es mag, das sich sehr mit dem, was schon da war, identifiziert und daran festhält. Ich denke, die Wiener:innen sind stolz auf die jahrhundertelange kulturelle Tradition, die sie haben. In Wien haben sich kritischer Geist und niveauvolle Unterhaltung schon immer miteinander vermischt. Kritik und Kunstgenuss gehen hier Hand in Hand. Und ich denke, dass das die große Stärke der
Wie sehr uns die Geschichte immer noch anspricht, konnte ich bei einer Schulaufführung mit 1.300 Kindern im Zuschauerraum beobachten. Wie sich diese Generation von SmartphoneKids immer noch beim Anblick einer Hexe auf der Bühne gruselt. Diese Hänsel und GretelProduktion müssen wir weiterhin so pflegen, dass sie die nächsten 40 Jahre überdauern kann. Wenn die Sehnsucht nach Tradition von Stolz herrührt, kann ich das verstehen. Aber die Angst vor dem Neuen ist kein guter Grund, an der Tradition festzuhalten.
Apropos Tradition: Das Rückgrat der Volksoper ist das Ensemble. Es gibt viele neue Gesichter und Stimmen.
Es ist beeindruckend mitzuerleben, wie sich Bühnenroutiniers, debütierende Sänger:innen und junge Talente gegenseitig inspirieren.
Ich liebe es, mit sehr guten Sänger:innen, intelligenten Schauspieler:innen, Teamplayern und Menschen, die etwas zu sagen haben, zu arbeiten.
Und wenn man die alle zusammenbringt, spielt es keine Rolle, woher sie kommen oder wo sie gearbeitet haben. Diese Menschen teilen etwas miteinander, neben einer brennenden Liebe für den Beruf, und sie bringen sich gegenseitig zum Leuchten. Und das zu sehen ist großartig und damit arbeiten zu dürfen ist fantastisch.
Die Volksoper hat seit diesem Jahr ein Opernstudio. Zum Redaktionsschluss der letztjährigen Saisonvorschau befand es sich noch in der Entwicklung, sodass sich noch nicht allzu viel darüber sagen ließ, doch nun ist das Studio in vollem Gang.
Die Ausbildung junger Menschen ist sehr, sehr wichtig. Menschen, von denen man sieht und hört: Was für ein Talent! Daran glauben wir, darin werden wir investieren. Und trotzdem darf es auch manchmal schiefgehen. Dass nicht immer alles gelingt, nennt sich Entwicklung, das liegt in der Natur von Förderung. Vielleicht fördert man jemanden, der noch 30 Jahre an der Volksoper bleibt, oder man fördert jemanden, der in ein paar Jahren in Bayreuth Wagner singt und nicht mehr an die Volksoper zurückkehrt. Auch dann hat man etwas Gutes erreicht.
Doch neben der Talenteförderung ist es mir auch wichtig, dass ein solches Studio unser wendiges Beiboot ist, das auch dorthin fahren kann, wo das große Schiff nicht hinkommt. Auf diese Weise lassen sich nicht nur junge Talente fördern, sondern auch unsere Publikumsreichweite vergrößern. Wir kommen mit dem Studio zu den Menschen. Ich hoffe, dass wir an unerwarteten Orten ein junges Publikum für ein Genre begeistern können, mit dem es vorher noch wenig Berührungspunkte hatte.
Der dritte Punkt ist, dass sich auf diesem Nährboden des Studios auch das Genre des Musiktheaters weiterentwickeln soll. Es wird eine Kooperation mit den Kompositionsklassen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien geben, um Mini-Operetten zu schreiben, was sich mit einem großen Schiff wie einem Repertoirehaus, in dem 300 Mal im Jahr gespielt wird, nicht so einfach machen lässt.
Das war eine große Chance, weil man etwas von Grund auf neu erschaffen hat, das es bisher noch nicht gab. Etwas, das wir gemeinsam erträumen können. Mein Wunsch ist, dass das Studio ein Instrument wird, das mehrere Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt.
Und für die Verwirklichung dieses Traums haben wir zum Glück mit Christian Zeller als Sponsor einen großartigen Partner gefunden.
Familienproduktionen sind dir ein zentrales Anliegen. Du hast letztes Jahr eine Familienproduktion inszeniert, Jolanthe und der Nussknacker. Was kommt diese Saison?
Mit Jolanthe und der Nussknacker wollten wir eine große Inszenierung machen, in der die großen Themen nicht ausgespart, sondern vielmehr so erzählt werden, dass sich alle etwas davon mitnehmen können. Sowohl die achtjährigen Kinder, deren Eltern oder Großeltern, als auch ein alleinstehender 25-jähriger Medizinstudent. Wir haben gemerkt, dass das gut ankommt, das Stück war fast durchgehend ausverkauft. Der Anspruch, ein Programm für die ganze Familie zusammenzustellen, ist somit nur noch mehr gewachsen. Großeltern, junge Eltern und Kinder – alle gemeinsam unter einem Dach, das ist großartig. Mit Jacques Offenbachs Die Reise zum Mond nach dem Roman von Jules Verne spielen wir in dieser Saison eine Oper für die ganze Familie. Wir haben auch kleinere Produktionen, One(Wo)Man-Shows und szenische Konzerte, die wir gerne mit der ganzen Familie teilen, auch mit Kindern unter acht Jahren.
Und diese Vielzahl kleinerer Produktionen drohte in dem großen Spielplan unterzugehen. Deshalb werden wir für die Juwelen unsere eigenen Zeitfenster reservieren. Der Sonntag wird zu einem Familientag.
So weiß ich dann, am Sonntag kann ich immer mit den (Enkel-)Kindern kommen, da gibt es etwas Passendes. Sonntagmorgen zeigen wir die kleineren, kürzeren Produktionen. Manchmal sind große Titel drunter: Aristocats, Das Dschungelbuch; manchmal sind es
unbekannte Titel (Keloglan und die 40 Räuber, Ein Papp-Konzert). Doch auch Menschen, denen diese Stücke nichts sagen, werden sicher bald feststellen, dass sie uns vertrauen können: Sonntags gibt es immer etwas für Kinder. Ich komme einfach vorbei und lasse mich überraschen.
Sonntag Nachmittag stehen die großen Familienproduktionen auf dem Programm: Unsere Neuproduktion Die Reise zum Mond, Die Zauberflöte, Der Zauberer von Oz, Anatevka, Jolanthe und der Nussknacker. Ich persönlich werde mit meiner Tochter sonntags sicher oft im Zuschauerraum anzutreffen sein.
In den Plänen für deine VolksopernIntendanz hast du oft von einer sogenannten second venue, einer zweiten Spielstätte, gesprochen. Wird es eine geben?
Wir wollen einen Club oder einen Wiener Salon oder ein Kabarett, wie auch immer man es nennt, an dem sich das Publikum und die Künstler:innen auf eine andere Art und Weise begegnen können, als im großen Theater. Dinge ausprobieren, eine Aufführung bei einem Glas Wein besprechen, andere Seiten der
Ensemblemitglieder zeigen, usw. Ich bin realistisch genug zu erkennen, dass so eine second venue im Augenblick nicht realisierbar ist. Aber ich bin auch idealistisch (sprich: hartnäckig) genug, um weiter nach Möglichkeiten zu suchen. Work in Progress, sagen wir mal.
PtN LdB
Bist du bereits in Jubiläumsstimmung?
George Bruns, Richard Sherman u. a. Aristocats
Premiere am 24. September 2023
Jonathan Larson tick, tick… BOOM!
Premiere am 28. Oktober 2023
Martina Gredler, Ruth Brauer-Kvam
Ein bisschen trallalala
Hommage an Fritzi Massary und Max Pallenberg
Uraufführung am 27. März 2024
und vieles mehr ...
Halbszenische Aufführung
Text und Musik von Richard Sherman, George Bruns, Terry Gilkyson & Al Rinker
Übersetzung der Songtexte von Heinrich Riethmüller und Nicolaus Hagg
Erzählfassung für die Volksoper von Nicolaus Hagg
In deutscher Sprache
Premiere am Sonntag, 24. September 2023
Weitere Vorstellungen am 1. Oktober, 5., 26. November 2023, 14., 31. Jänner, 17. März, 7., 28. April 2024
„Katzen brauchen furchtbar viel Musik“ singt die Katzenband im Disneyfilm Aristocats. Im Original heißt es: „Everybody Wants to Be a Cat“, also: Jede und jeder will eine Katzen sein. Warum? Katzen sind die einzigen, die den Swing so wirklich beherrschen!
Plötzlich sitzen sie auf der Straße! Die französische Hauskatze Duchesse und ihre wohlbehüteten Kinder Marie, Toulouse und Berlioz werden als Erben der vermögenden Madame Adelaide Bonfamille eingesetzt, was dem Butler Edgar gar nicht passt. Die Katzenfamilie muss also verschwinden, und zwar sofort. Aus dem gemütlichen Heim geworfen, gibt es statt Musikstunden, flauschigen Pölstern und englischem Tee plötzlich zugige Dachkammern, Straßenköter und schnatternde Gänse, mit denen sich die edlen Katzen herumschlagen müssen.
Was macht mehr Spaß? Das behütete Leben im Haus oder das aufregende Leben auf der Straße? In einer wahren Abenteuergeschichte voller wilder Verfolgungsjagden und spannender Wendungen versuchen die Katzen, zurück nach Hause zu finden. Dabei hilft ihnen nicht zuletzt der Straßenkater Thomas O’Malley. Freundschaften entstehen eben an den ungewöhnlichsten Orten – und Liebe manchmal auch.
Zu den mitreißenden Songs des Disneyfilms und mit ganz viel Fantasie und Spielfreude wird die Geschichte der Katzenfamilie nun auf der Volksopernbühne zum Leben erweckt.
Aristocats war 1970 als „Beste Aufnahme für Kinder“ für einen Grammy nominiert!
Musikalische Leitung
Regie und Choreographie
Bühnenbild und Kostüme
Tobias Wögerer
Florian Hurler
Christof Hetzer
Video N. N.
Dramaturgie
Erzähler/Edgar, Butler
Duchesse, Katze
Nina Moebius
Nicolaus Hagg
Lisa Habermann
Berlioz, Marie und Toulouse, ihre Kinder Solist:innen des Kinderchors
Thomas O'Malley, Straßenkater
Napoleon & Lafayette, zwei Hunde
Abigail & Amelia Gabble, zwei Gänse
Die Katzenband
Peter Lesiak
Wolfgang Gratschmaier, Daniel Ohlenschläger
Martina Dorak, Julia Koci
Jakob Semotan, Kevin Perry, Eva Zamostny
„KATZENMUSIK?“
Musical für drei Personen und Band
Musik, Buch und Gesangstexte von Jonathan Larson
Scriptberatung von David Auburn
Vokal-Arrangements und Orchestrierung von Stephen Oremus
Original Produktion im Juni 2001 off-Broadway von Victoria Leacock, Robyn Goodman, Dede Harris, Lorie Cowen Levy und Beth Smith
Neue deutsche Fassung der Dialoge von Timothy Roller
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL, Bühnenvertrieb für Österreich: Josef Weinberger Wien
In englischer und deutscher Sprache
Premiere am 28. Oktober 2023
8. November 2023, 27. Februar 2024
Jon ist ein vielsprechender Musicalkomponist und -texter, arbeitet als Kellner in New York und träumt seit Jahren von einer Karriere am Broadway. Trotz intensiver Arbeit und der klaren Vision, das Musicaltheater zu reformieren und in die Gegenwart zu bringen, lässt der große Durchbruch auf sich warten. Kurz vor seinem 30. Geburtstag beginnt sich Unruhe in ihm breitzumachen … tick, tick…
„Und dann verschwende ich wieder fünf Jahre an eine Show, und es kommt nichts heraus dabei? Ich schwöre bei Gott, dann explodiere ich. Und dann bin ich schon 35.“ BOOM!
Er stellt seine Lebensentscheidungen grundlegend in Frage und bekommt von allen Seiten Druck zu spüren: Seine Freundin Susan sehnt sich nach einem beschaulichen Familienleben mit ihm, sein Jugendfreund Michael will ihm einen Bürojob mit einem gesicherten Einkommen schmackhaft machen … Panik. Wie sieht ein gelungenes Leben aus? Wie viel Zeit bleibt noch? Und wofür lohnt es sich zu kämpfen?
tick, tick… BOOM! ist semi-autobiographisch, existenziell und innovativ. Das ursprünglich ab 1990 als One-Man-Show von Larson selbst auf der Bühne dargebotene Stück wurde 2001 posthum als Dreipersonenstück neu adaptiert und erlangte spätestens 2021 durch die preisgekrönte Netflix-Erweiterung zum Spielfilm größere Bekanntheit. Larson selbst war ein Türöffner und Wegbereiter für eine neue Art von Musical: nah an den Themen junger Menschen, nah an der Musik der Zeit. Mit einer pointierten Inszenierung der Fassung für drei
Darsteller:innen betritt auch die Volksoper neue Pfade und beweist einmal mehr, dass sie ein kreativer Schaffensort am Puls der Zeit ist.
Larson revolutionierte das Genre Musical: Themen wie kulturelle Diversität, AIDS und Homophobie fanden in Kombination mit zeitgenössischer Popund Rockmusik auf die Theaterbühnen.
Stephen Sondheim war ein wichtiger Mentor von Jonathan Larson. In tick, tick … BOOM setzte er dem Musicalgiganten gleich mehrere musikalische Denkmäler.
Larson verstarb unerwartet mit nur 35 Jahren am Tag vor der Vorpremiere von Rent, jenem Werk, das ihm schließlich den ersehnten Ruhm, samt Tony Awards, einbrachte.
Leidenschaft oder Sicherheit?
Kompromisse eingehen? tick, tick…
Träume konsequent verfolgen? BOOM!
Musikalische Leitung
Regie
Ausstattung
Dramaturgie
Jon
Susan
Michael
Christian Frank
Frédéric Buhr
Agnes Hasun
Sylvia Schlacher, Peter te Nuyl
Jakob Semotan
Juliette Khalil
Oliver Liebl
Eine Hommage an Fritzi Massary und Max Pallenberg
Buch von Martina Gredler und Ruth Brauer-Kvam
Musikalische Leitung Adam Benzwi
Regie Martina Gredler
Dramaturgie Jürgen Bauer
Fritzi Massary Ruth Brauer-Kvam
Max Pallenberg Robert Palfrader
Uraufführung am Mittwoch, 27. März 2024
Vorstellungen am 8., 17., 30. April, 11. Juni 2024
Ruth Brauer-Kvam:
„Niemand prägte die Operette der Vorkriegszeit wie Fritzi Massary. Die kleine unscheinbare Wiener Jüdin kämpfte sich wie keine andere hoch in den Olymp der Operette. Sie war der gefeierte Star des Metropol-Theaters in Berlin. Dort traf sie auf den berühmten Schauspieler Max Pallenberg, einen Meister seiner Kunst. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein, und gerade deswegen war ihre Liebe zueinander so groß. Diese Paradiesvögel flogen hoch und stürzten tief. Wir wollen ihre Geschichte erzählen, die voller Musik, jüdischem Humor, Federn und Pailletten ist. Schauspiel trifft auf Operette, Palfrader trifft auf Brauer. Eine Hommage an die Künstler:innen, die uns inspirieren!“
Fritzi Massary, geboren 1882 in Wien, debütierte 1899 am Landestheater Linz. Zunächst Tänzerin im Wiener Revuetheater Danzers Orpheum avancierte sie zum Aushängeschild des MetropolTheaters Berlin. 1926 singt sie bei den Salzburger Festspielen die Adele in Die Fledermaus unter Bruno Walter. Die Aufführung der Oscar-Straus-Operette Eine Frau, die weiß, was sie will wird 1932 in Berlin durch antisemitische SA-Gesänge gestört.
Max Pallenberg, geboren 1877 in Wien, debütiert 1904 im Theater in der Josefstadt und feierte große Erfolge am Theater an der Wien u. a. in der Uraufführung von Lehárs Der Graf von Luxemburg
1914 engagiert ihn Max Reinhardt an das Deutsche Theater in Berlin. Wichtige Rollen waren die Titelrollen in Ferenc Molnárs Liliom 1922, Hugo von Hofmannsthals Der Unbestechliche sowie Die Abenteuer des tapferen Soldaten Schwejk
1917 heiraten Massary und Pallenberg in Berlin. Angesichts des Aufstiegs der Nationalsozialisten verlassen Massary und Pallenberg Anfang der 1930er-Jahre Deutschland. Dies bedeutet das Ende ihrer Karrieren. Max Pallenberg kommt 1934 bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Karlovy Vary in der damaligen Tschechoslowakei ums Leben. Fritzi Massary stirbt 1969 in Beverly Hills.
Zweimal im Jahr diskutiert das Wiener Staatsballett im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper aktuelle Themen zum Tanz und rund um den Spielplan: Zwischen den Premieren The moon wears a white shirt und Shifting Symmetries geht es am Samstag, 25. November 2023 um Körperbilder im Ballett –früher und heute. Über die Beziehungen von Ballett & Mode sprechen wir am Samstag, 13. April 2024 anlässlich der Premiere Les Sylphides
Am letzten Adventsonntag stimmen wir mit zwei festlichen Konzerten auf die Weihnachtsfeiertage ein.
Konzerte am Sonntag, 17. Dezember 2023 um 14:00 Uhr und 18:00 Uhr
Podiumsgespräch mit den künstlerischen Teams der Premiere und öffentliche Probe mit den Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts.
Matinee am Samstag, 27. April 2024
Ein Film von Milo Rau
Filmvorführung in der Volksoper Wien im Rahmen der Wiener Festwochen anlässlich der Premiere von The Gospel According to the Other Mary Wo könnten die Widersprüche des modernen Europas sichtbarer sein als hier?
Ein Film zwischen Fiktion und Dokumentation, in dem biblische Erzählung und echte Revolte ineinanderfließen. Ein Evangelium für das 21. Jahrhundert, ein Manifest für die Opfer des westlichen Kapitalismus.
am Sonntag, 16. Juni 2024
Junge Volksoper Familienmatinee am Sonntag, 23. Juni 2024
Die Kooperation mit den Wiener Kinos Filmcasino und Filmhaus am Spittelberg begleitet den Spielplan des Wiener Staatsballetts mit interessanten Dokumentationen und Tanzfilmen.
Alle Termine in unseren Monatspublikationen und auf: filmcasino.at
Professionelles klassisches Training für Tänzer:innen, Pädagog:innen, Studierende und fortgeschrittene Hobbytänzer:innen (ab 14 Jahren) mit Martin Schläpfer, Louisa Rachedi, Samuel Colombet und Daniel Vizcayo. Jeden Samstag (außer an Feiertagen und in der Spielzeitpause).
Weitere Infos: wiener-staatsballett.at
Nicht alles im Theater muss auf der großen Bühne stattfinden – manchmal ist es auch der kleine Rahmen, der einzigartige Erlebnisse verspricht. An ausgewählten Abenden öffnen wir das Balkon-Foyer für kleine Formate mit unterschiedlichstem Programm. Es erwarten Sie Gesprächsabende rund um den Spielplan (Salon Zuckerkandl), außergewöhnliche Konzerte (Muttersprache Musik), ausgefallene Musiktheaterminiaturen, Karaoke-Abende und vieles mehr.
Informationen zu den einzelnen Abendprogrammen finden Sie im Leporello des jeweiligen Monats und unter: volksoper.at
Richard Strauss’ Salome, Verdis Requiem, Richard Wagners Die Walküre, Franz Lehárs Die lustige Witwe – 23/24 ist eine herausfordernde Saison, die vor dir liegt.
Ich würde eher sagen: Das ist ein grandioses Angebot an unser Publikum. Denn alle diese Werke, in denen sehr ernste Themen verhandelt werden, sind letztlich auch als Unterhaltungskunst geschrieben. Dabei hat es keine Bedeutung, ob es um Komik oder Sex oder um Religion geht.
Das klingt nach den existenziellen Zutaten des Lebens, nicht wahr?
Absolut! Insofern gibt es für mich im Kern zwischen Salome, Verdis Requiem, der Walküre und der Lustigen Witwe eine große Parallele.
(Das Gespräch führte Dramaturg Peter te Nuyl)Die vier Titel, alles übrigens Schlüsselwerke ihrer Zeit, berühren im Grunde zutiefst menschliche Themen: Angst oder Hoffnung oder Dummheit.
Verstehst du Salome als ein symbolistisches oder psychologisches Stück?
Man kann Salome nicht aus dem zeitgeschichtlichen Kontext reißen, in dem es geschrieben wurde – die große Revolution der Psychologie von Freud und Jung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die natürlich auch die Künste erschüttert hat.
Oscar Wilde und Richard Strauss etwa haben das Verständnis vom Bewusstsein und dem Unbewussten sowie die generelle Bedeutung der Freud’schen Erkenntnisse für die moderne Gesellschaft auf eine neue, künstlerische Ebene gehoben. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Freud Wissenschaft und Gesellschaft zunächst gespalten hat. Nicht alle sind ihm gefolgt.
Cosima Wagners Reaktion auf Salome war dafür bemerkenswert und bezeichnend: Hatte sie Strauss immer in der künstlerischen Nachfolge ihres Mannes gesehen, änderte die Oper Salome für sie mit einem Schlag alles. Sie schrieb Strauss einen Brief mit den Worten: „Du hast das Schiff verlassen und du gehörst nicht länger zur Familie.“
Als kluge Frau hat sie sehr genau begriffen, dass Strauss mit seiner Salome einen radikal anderen Weg eingeschlagen hatte. Einen, den sie nicht mittragen konnte oder wollte.
Stellt man Strauss Wagner gegenüber, die Salome der Walküre, dann sieht man schon im literarischen Stoff den zivilisatorischen Fortschritt, den die gesellschaftliche Zuwendung der Menschen zu ihrer seelischen Verfassung mit sich brachte. Die Oberflächlichkeit von Wagners Helden und die sehr eindimensionale und schon deswegen problematische Rolle der Frau in
seinen Werken, die den Mann rettet und als die eigentlich Starke am Ende verschwindet, das heißt sterben muss, wird ausgerechnet durch Strauss‘ Oper augenfällig. Strauss hat am Rollenverständnis gerüttelt. Genau das hat Cosima erkannt. Ertragen konnte sie es nicht.
War es einfach der Zeitgeist, der Strauss dazu bewogen hat, das Wagner‘sche Schiff zu verlassen?
Wesentlich dafür war seine Zusammenarbeit mit Schriftstellern. Strauss hat sich die Literatur zu eigen gemacht, mehr als das, vielleicht sogar einverleibt. Und sich damit natürlich eines hochaktuellen literarischen Materials bedient, an dessen Niveau die Texte Wagners in keiner Weise herankamen. Die Radikalität der Texte und der Aufbruch, der sich darin manifestiert, führt natürlich auch zu einer ganz anderen Art, dafür zu komponieren.
Salome ist ein äußerst psychologisches Werk, in welchem das Bewusste und Unbewusste am Beispiel einer in der Kunst schon fast zum Mythos verklärten Frau thematisiert werden und damit die Frauenrolle ganz neu definieren: die Triebe der Frau, die Frauen bis dahin abgesprochen wurden, die willentliche Grausamkeit, die keinesfalls mit ihnen verbunden werden durfte, und gelebte Erotik, was gar nicht ging. Dieser Blick auf die Frau war damals revolutionär. Das ist er natürlich heute nicht mehr.
Heutzutage kommen uns Salomes Probleme nicht einmal mehr besonders provokant vor. Allerdings ist das Werk für mich über das Psychologische hinaus von ungeheurer Symbolkraft und deswegen in Bezug auf die Rolle der Frau immer noch aktuell und sehr, sehr stark.
Salome, Die Walküre, Die lustige Witwe: Bei allen dreien handelt es sich um Werke mit hoch interessanten Frauenfiguren.
Jede für sich ist eigentlich eine sehr moderne Frau. Jedes dieser Stücke wirft auf eine sehr tiefgründige Weise eine politische und symbolische Frage bezüglich der Stellung der Frau in der Gesellschaft auf. Nicht oberflächlich, sondern sehr künstlerisch. Denken wir etwa an Salome, an die Macht der Frau, selbst zu entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten will; und an das Spiel zwischen Frau und Mann, das von der Frau kontrolliert wird. Die lustige Witwe thematisiert die Stellung der Frauen in der Gesellschaft. Und die Walküre befasst sich mit der bis heute tabuisierten Frage des Inzests. Dies sind tiefgreifende und symbolische Themen, die die Komponisten inspiriert haben, sie musikalisch zu verarbeiten.
Ist die Position von Frauen in der Theaterkunst ein Thema, das unsere „Frau“ Direktorin und du als Musikalischer Leiter miteinander diskutieren?
Eher nicht. Lotte de Beer und ich sind uns sehr einig darin, dass bei aller Bedeutung von Rechten verschiedener Personengruppen, mit denen wir arbeiten, an allererster Stelle eine unzweifelhafte künstlerische Qualität stehen muss: von Texten, Kompositionen und von denen, die diese interpretieren. Schauen wir uns zum Beispiel die Diskussion über weibliche oder männliche Dirigenten an. Viel maßgeblicher als das Geschlecht ist doch die Frage, wie gut die Person am Pult ein Orchester und im Fall der Oper auch die Sängerinnen und Sänger führt. Natürlich weiß ich, dass es mitunter noch immer schwierig ist, künstlerische Qualität jenseits von Stereotypen zu beurteilen. Das passiert noch
viel zu häufig. Deshalb muss man bis heute Frauen viele Chancen geben, sie dirigieren lassen und ihre Werke aufführen. Im Zentrum aber muss die künstlerische Qualität stehen, und das aufrichtige, permanente Bemühen, diese geschlechterneutral zu beurteilen. Auch das ist eine Botschaft unseres Programms in dieser Spielzeit.
Wie ist es, Die lustige Witwe ausgerechnet in Wien zu dirigieren?
Dieses Stück liegt in der DNA des Hauses und seines Orchesters. Und das ist sehr schön, denn so kann ich viel über die Menschen und die Tradition hierzulande lernen, was ich sehr genieße. Für mich ist das eine ganz andere Erfahrung, als ein Stück gemeinsam von Grund auf neu zu erschaffen.
Eine andere Sache, die ich ebenso spannend finde, ist die Zusammenarbeit mit Mariame Clément, denn Mariame ist fantastisch. Ich glaube, wir können durch ihre künstlerischen Fähigkeiten eine wirklich unterhaltsame und witzige Witwe auf die Bühne bringen. Ich möchte das Wort „anders“ vermeiden, denn die Witwe wird im Wesentlichen nicht anders sein, aber in ihrem Witz und ihrer Unterhaltsamkeit ungemein präsent und stark. Ein tolles Frauenbild, extrem modern...
Wie ist es, als Jude das Verdi-Requiem aufzuführen, sozusagen religionsübergreifend zu arbeiten?
Ich glaube nicht, dass man das VerdiRequiem ausschließlich religiös verstehen muss. Das gilt meiner Meinung nach übrigens für alle Werke: Man darf sie ihres rein religiösen Kontextes natürlich entheben. Somit ist das Verdi-Requiem für mich persönlich auch
kein religiöses Werk. Das Verdi-Requiem repräsentiert nicht die Kirche. Dieses Stück repräsentiert allein eine Person: Verdi selbst. Und damit kann ich mich identifizieren. Denn ich fühle mich Verdi und seiner Musik sehr verbunden, von ihm verstanden, wenn man so will. Wenn ich ihn dirigiere, habe ich immer das Gefühl, das wir die gleichen Träume, Ängste und Probleme teilen.
leben, aber wie eine Mehrheit träumen will. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wie eine Minderheit zu leben bedeutet, dass man sich immer um jenen Teil der Gesellschaft kümmert, der leidet. Und wie eine Mehrheit zu träumen bedeutet, dass ich in der Lage bin, wie jemand zu träumen, der frei von Last ist. Wie jemand, der wirklich Grenzen überschreiten kann.
Und dann werden wir sehen, was wir in der nächsten Saison erfinden werden. PtN
Das bezieht sich vor allem auf die Noten, auf die Musik, aber was ist mit dem lateinischen Text?
Der Grund, dass Verdi diesen Text verwendet, liegt meiner Meinung nach darin, dass er ihn als ein Instrument, als ein Ausdrucksmittel für seine Angst vor dem Tod ausgewählt hat.
Bach war Lutheraner, Verdi Katholik, Bernstein Jude. Worin genau liegt der Unterschied in der Angst vor dem Tod zwischen dem Verdi-Requiem, Bachs H-Moll-Messe und Leonard Bernsteins Kaddish-Symphonie? Gibt es überhaupt einen Unterschied in der Art und Weise, wie sich jeder von ihnen vor dem Tod fürchtet? Ich denke nicht. Da wird es noch nicht einmal einen Unterschied zu uns allen geben. Wahrscheinlich hat jeden von uns schon einmal die Ahnung dieses Gefühls der Angst vor den letzten 30 Sekunden des Lebens beschlichen, vor diesem Moment, bevor wir die Augen schließen. Es ist nicht einmal die Angst vor dem Tod, es ist die Angst vor diesem Moment der absoluten Einsamkeit, dieser Moment des wirklichen Alleinseins, die eben auch in der Kunst thematisiert wird. Glaub mir, da gibt es in der Ahnung von und in der Angst vor diesem letzten Moment keinen Unterschied zwischen Verdi, Bach, Tarantino oder Bob Dylan. Leonard Bernstein hat einmal von sich gesagt, dass er als Jude wie eine Minderheit
Johann Strauß
Die Fledermaus
Jerry Bock Anatevka
Gioacchino Rossini La Cenerentola
Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt
Gioacchino Rossini La Cenerentola für Kinder
Pierre Lacotte Coppélia *
Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte
Jerry Herman La Cage aux Folles
Giacomo Puccini La bohème
Steef de Jong Ein Papp-Konzert
Harold Arlen Der Zauberer von Oz
Sinem Altan Keloglan und die 40 Räuber
Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel
Moritz Eggert Die letzte Verschwörung
Paul Taylor / Martin Schläpfer / Mark Morris Promethean Fire *
nach Peter Iljitsch Tschaikowski Jolanthe und der Nussknacker
George Bruns, Richard Sherman u. a. Das Dschungelbuch
Giuseppe Verdi La traviata
John Kander & Fred Ebb Cabaret
Otto Nicolai
Die lustigen Weiber von Windsor
Richard Rodgers & Oscar Hammerstein II The Sound of Music
Bertolt Brecht & Kurt Weill Die Dreigroschenoper
Wolfgang Amadeus Mozart Die Entführung aus dem Serail
Carl Millöcker & Theo Mackeben Die Dubarry
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Operette in drei Akten
Text von Karl Haffner und Richard Genée
nach der Komödie Le Réveillon von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Musikalische Leitung
Alexander Joel/Alfred Eschwé
nach einer Inszenierung von Robert Herzl
Bühnenbild
Pantelis Dessyllas
Kostüme Doris Engl
Choreographie
Lili Clemente, Florian Hurler
Vorstellungen am 1., 11., 29. September, 10. Oktober, 10. November, 4., 31. Dezember 2023, 13:30 und 19:00 Uhr, 1., 20. Jänner, 29. Februar, 5., 19. April, 7. Mai, 13., 23. Juni 2024
Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Goldenen Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Die Volksoper gilt als das wienerischste Opernhaus der Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass Johann Strauß‘ Meisterwerk hier quasi zum Familiensilber zählt. Zu Beginn der Intendanz von Lotte de Beer wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen zeitgemäßen Blick auf ein gut bekanntes Stück.
Gabriel von Eisenstein
Rosalinde, seine Frau
Adele, Rosalindes
Stubenmädchen
Falke
Frosch
Daniel Schmutzhard/Mirko Roschkowski/ Carsten Süss
Annette Dasch/Ulrike Steinsky/Anett Fritsch
Lauren Urquhart/Hedwig Ritter/Theresa Dax
Szymon Komasa/Ben Connor/Alexandre Beuchat
Sigrid Hauser/Juliette Khalil/Stefanie Reinsperger
In deutscher Sprache
Basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
Buch von Joseph Stein
Musik von Jerry Bock
Gesangstexte von Sheldon Harnick
In New York von Harold Prince produziert Regie und Choreographie von Jerome Robbins
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Musikalische Leitung
Regie
Bühnenbild
Freddie Tapner
Matthias Davids
Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme Judith Peter
Choreographie
Melissa King
Vorstellungen am 2., 8., 14., 16., 23., 25., 30. September, 6., 12., 15., 19., 24. Oktober 2023
In dem jüdischen Schtetl Anatevka leben der Milchmann Tevje, seine Frau Golde und ihre fünf Töchter. Was wie ein Märchen beginnt, erweist sich als höchst realistische Geschichte: Die Heiratspläne der Töchter stellen das Traditionsbewusstsein des Vaters auf eine harte Probe –und als ein Pogrom über Anatevka hereinbricht, wird die Familie zerstreut. Das Stück erzählt eine universelle Geschichte über das Erwachsenwerden und brüchige Traditionen. Die berührende Produktion von Matthias Davids lässt mit Humor und viel Gefühl Anteil nehmen am Schicksal der Figuren.
Tevje Dominique Horwitz
Golde Regula Rosin
Zeitel Anita Götz
Hodel Lisa Habermann
Chava Vanessa Zips
Mottel Kamzoil Oliver Liebl
Perchik Peter Lesiak
Gioacchino Rossini (1792 –1868)
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Oper in zwei Akten
Libretto von Jacopo Ferretti
Musikalische Leitung
Regie
Neueinstudierung
Bühne und Kostüm
Tobias Wögerer/Keren Kagarlitsky
Achim Freyer
Dorike van Genderen
Maria-Elena Amos
Vorstellungen am 3., 7., 10., 21., 27. September, 4., 9. Oktober 2023
Rossinis Oper zeigt aufgeblasene Familienväter, eitle Töchter, prunkvolle Prinzen –und mittendrin Angelina, genannt Cenerentola, rein wie ein Engel. Der legendäre Regisseur Achim Freyer, 2022 mit dem Theaterpreis „Faust“ für sein Lebenswerk geehrt, inszenierte das Werk vor einem Vierteljahrhundert als ebenso bissiges wie witziges, fantasievoll-buntes Spiel mit Rollen, Masken und Verkleidungen. Die Inszenierung wurde bei der Wiederaufnahme heftig bejubelt und ist auch diese Spielzeit wieder zu sehen.
Don
Dandini
Don Magnifico
Clorinda
Tisbe
Angelina, genannt Cenerentola
Alidoro
Timothy
Orhan Yildiz/Modestas Sedlevičius
Martin Winkler
Lauren Urquhart/Alexandra Flood
Maria Hegele
Annelie Sophie Müller
Aaron Pendleton/Alexander Fritze
Ramiro Fallon/Pablo MartinezIn deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy
Deutsche Übersetzung von Ludwig Kalisch und Frank Harders-Wuthenow
Fassung für die Volksoper Wien eingerichtet von Spymonkey
(Toby Park, Aitor Basauri), Caroline Richards, Georg Wacks und Marcel Mohab
Musikalische Leitung
Tobias Wögerer/Alexander Joel
Regie Spymonkey (Aitor Basauri, Toby Park)
Bühnenbild und Kostüme Julian Crouch
Choreographie
Video
Gail Skrela
Joshua Higgason
Licht Tim van’t Hof
Vorstellungen am 6., 9., 13., 17., 24., 28. September, 1., 3., 8., 13. Oktober 2023
Wie lustig kann Operette heute sein? Diese Frage beantwortet die britische Gruppe Spymonkey, Großbritanniens führendes Ensemble für Physical Comedy und moderne Clownerie. Auch das Ensemble der Volksoper entfaltet sein wahres Clown-Potenzial, um das Publikum bestens zu unterhalten. Immerhin darf in Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt über triste Ehen ebenso gelacht werden wie über verkorkste Götter und eine partysüchtige Unterwelt: Orpheus ist hier ein stinklangweiliger Musiklehrer und Eurydike seine von ihm genervte Ehefrau. Als Eurydike zur Hölle fährt, könnte nichts ihren Gatten mehr erfreuen! Wäre da nicht die Öffentliche Meinung, die Orpheus dazu nötigt, seine Frau zurückzufordern.
Pluto (Aristeus)
Jupiter
Orpheus
Eurydike
Die Öffentliche Meinung
Jacques Offenbach
Hans Zimmer
Timothy Fallon/Robert Bartneck
Marco Di Sapia
Daniel Kluge/Karl-Michael Ebner
Hedwig Ritter
Katia Ledoux
Marcel Mohab
Georg Wacks
In italienischer Sprache mit deutschen Erzähltexten
Erzählfassung von Johanna Arrouas
Musikalische Leitung
Regie
Keren Kagarlitsky/Tobias Wögerer
Achim Freyer
Bühnenbild und Kostüme Maria-Elena Amos
Vorstellungen am 10., 17. September, 8., 16. Oktober 2023
In der gekürzten Version von Rossinis La Cenerentola, die Johanna Arrouas eigens für die Volksoper geschaffen hat, steht sie selbst als neugierige Maus auf der Bühne. Das arme Aschenputtel wird von ihren bösen Stiefschwestern und dem gierigen Vater schikaniert, bekommt am Ende aber doch den Prinzen.
Erzählerin/Pecorina
Don Ramiro
Dandini
Don Magnifico
Clorinda
Tisbe
Angelina, genannt Cenerentola
Alidoro
Johanna Arrouas
Pablo Martinez/Timothy Fallon
Orhan Yildiz
Pablo Santa Cruz
Lauren Urquhart/Alexandra Flood
Katia Ledoux
Sofia Vinnik
Alexander Fritze
In deutscher
Sprache mit englischen Übertiteln
Oper in zwei Akten
Text von Emanuel Schikaneder
Musikalische Leitung
Thomas Leo Cadenbach/Keren Kagarlitsky/ Omer Meir Wellber/Tobias Wögerer
Regie Henry Mason
Bühnenbild und Kostüme Jan Meier
Puppendesign
und Coaching
Choreographie
Licht
Rebekah Wild
Francesc Abós
Guido Petzold
Vorstellungen am 18., 21., 25. Oktober, 3., 5. November 2023, 7., 13., 18., 23., 28. Jänner, 2., 7., 14., 19., 22., 28. Juni 2024
Ein Märchen für Kinder, aber auch für Erwachsene, ernst gemeint und albern, rätselhaft und widersprüchlich, politisch, psychologisch und vor allem beste theatrale Unterhaltung – all das ist Mozarts Die Zauberflöte für Regisseur Henry Mason. Seine Version der Oper sorgt seit der Premiere für Begeisterung bei unserem Publikum und lenkt den Blick auf die Themen, die höchste Aktualität haben: Befreiung aus Bevormundung und alten Machtstrukturen, Kampf um Selbstbestimmung, sogar die Rettung des Weltklimas finden Platz, und all das märchenhaft-verspielt, voller bezaubernder Puppen und fantasievoller Welten.
Sarastro
Königin der Nacht
Stefan Cerny/Alexander Fritze/Aaron Pendleton
Gloria Rehm/Alexandra Flood/Alina Wunderlin
Tamino JunHo You/David Kerber
Pamina Rebecca Nelsen/Anett Fritsch/Theresa Dax
Monostatos Robert Bartneck/Karl-Michael Ebner
Papageno
Szymon Komasa/Daniel Schmutzhard/ Alexandre Beuchat
Papagena Jaye Simmons/Juliette Khalil
In deutscher
Sprache
Musical in zwei Akten
Musik und Liedtexte von Jerry Herman
Buch von Harvey Fierstein
Nach dem Stück Ein Käfig voller Narren von Jean Poiret
Deutsch von Erika Gesell und Christian Severin
Musikalische Leitung
Regie und Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Licht
Tobias Wögerer/Alfred Eschwé
Melissa King
Stephan Prattes
Judith Peter
Michael Grundner
Vorstellungen am 22., 27., 31. Oktober, 2., 4., 9., 11., 13., 21., 24., 27. November, 1. Dezember 2023
In der Volksoper sind die Drag Queens los! Zaza ist der Star eines Nachtclubs in Saint-Tropez, Georges dessen Besitzer. Gemeinsam sind sie ein bezauberndes Liebespaar. Da taucht Georges’ Sohn aus einem früheren „Fehltritt“ auf und eröffnet dem Papa, ausgerechnet die Tochter eines erzkonservativen Provinzpolitikers heiraten zu wollen. Missverständnisse und Verkleidungen, aber auch ein unterhaltsames, glückliches Ende sind vorprogrammiert. „Wen stört es, dass ich Federn liebe, Glanz und Flitter? Das Leben wäre sonst doch trüb und bitter!“
Albin (alias Zaza)
Georges
Jacob
Jean-Michel
Anne Dindon
Drew Sarich
Viktor Gernot
Jurriaan Bles
Oliver Liebl
Juliette Khalil
In italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln
Oper in vier Bildern nach Henri Murgers
Scènes de la vie de bohème
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
Musikalische Leitung
Regie
Neueinstudierung
Bühnenbild
Kostüme
Ben Glassberg/Alexander Joel
Harry Kupfer
Angela Brandt
Reinhard Zimmermann
Eleonore Kleiber
Licht Alex Brok
Vorstellungen am 16., 26., 30. November, 6., 9., 12., 22., 28. Dezember 2023, 2. Jänner 2024
Oft verkommt Puccinis Meisterwerk La bohème zum bloßen Rührstück über vier junge, mittellose Künstler im Pariser Quartier Latin zur Weihnachtszeit, doch nicht so in Harry Kupfers längst legendärer Inszenierung. Psychologisch genau, mit exaktem sozialem Blick, erzählt er die Liebesgeschichte Rodolfos zu Mimì, eine Liebesgeschichte, die bald von Mimìs Krankheit überschattet wird. „Puccini nannte Mimì eine Idealgestalt“, sagte Kupfer einmal, „ich würde eher sagen, sie ist ein wirklicher Mensch. Mit dem Tod der Mimì wird der Riss offenkundig, der durch diese Welt geht.“ Präzise und glaubhaft findet Kupfer für die Gefühle aller Figuren szenische Bilder. „Oper wie aus dem Lehr- und Bilderbuch“, hieß es denn auch in der Kritik zur Neueinstudierung.
Mimì
Olesya Golovneva/Anett Fritsch
Musetta Lauren Urquhart/Hedwig Ritter
Rodolfo David Junghoon Kim/JunHo You
Marcello Daniel Schmutzhard/
Andrei Bondarenko
Schaunard Szymon Komasa/Pablo Santa Cruz
Colline
Alexander Fritze/Aaron Pendleton
In deutscher Sprache
Drei Operetten in 70 Minuten
Ein szenisches Konzert von Steef de Jong
Musikalische Leitung
Konzept, Regie, Bühnenbild
Keren Kagarlitsky
Steef de Jong
Künstlerische Beratung, Co-Regie Ina Veen
Technik
Kostüme
Mit: Steef de Jong, Anita Götz, N. N. Orchester der Volksoper Wien
Vorstellung am 19. November 2023
Stephan Nelissen
Willy Veen
In der Saison 2022/23 begeisterte Steef de Jong das Volksopernpublikum mit seiner fantasievollen Operettenwelt, gebastelt mithilfe einer großen Portion Fantasie nur aus Karton. Nun kehrt er zurück und wird abermals Groß und Klein verzaubern. Das Haus aus Johann Strauß‘ Die Fledermaus baut er riesengroß aus Karton nach, während er für Orpheus in der Unterwelt in zweidimensionale Pappkostüme schlüpft und sich blitzschnell von einer Figur zur anderen verwandelt. Der Zarewitsch wiederum erwacht durch liebevolle Zeichnungen zum Leben. „Jede Idee kann mithilfe von Pappe schnell in die Realität umgesetzt werden“, sagt Steef de Jong, und an Ideen mangelt es ihm nicht. „Ich möchte mein Publikum auf eine Reise mitnehmen, in einen Traum, in dem wir für die Dauer der Aufführung an ein Märchen glauben können“
Harold Arlen (1905 –1986)
In deutscher Sprache
Musical nach dem Roman von L. Frank Baum mit Musik und Gesangstexten von Harold Arlen und E.Y. Harburg
Hintergrundmusik von Herbert Stothart
Tanz- und Vokalarrangements von Peter Howard
Orchestrierung von Larry Wilcox
Adaptiert von John Kane für die Royal Shakespeare Company
Basierend auf dem Film von Warner Bros
Deutsche Fassung von Klaus Eidam
Musikalische Leitung N. N.
Regie Henry Mason
Bühnenbild und Kostüme Jan Meier
Choreographie
Francesc Abós
Licht Mario Ilsanker
Video Christian Schwab
Vorstellungen am 19., 20., 25. November, 3., 10., 13., 15., 19., 26., 29. Dezember 2023
„Over the Rainbow“: Den berühmtesten Song aus Der Zauberer von Oz kennen Menschen auf der ganzen Welt, die Verfilmung mit der jungen Judy Garland genießt Kultstatus. Der Song beschreibt die Sehnsucht nach wunderschönen Welten, die hinter dem Regenbogen warten, im Musical entführt ein Wirbelsturm Dorothy in das magische Land Oz. Wie kommt sie von hier wieder nach Hause? Henry Masons Inszenierung wurde an der Volksoper zu einem Publikumshit für die ganze Familie.
Dorothy Gale
Tante Em/Glinda, die gute Hexe des Nordens
Onkel Henry/Wächter in der Smaragdstadt
Die Vogelscheuche
Der Blechmann
Der Löwe
Almira Gulch/Die böse Hexe des Westens
Professor Chester Marvel/Der Zauberer von Oz
Juliette Khalil
Julia Koci/ Martina Dorak
Georg Wacks
Peter Lesiak
Oliver Liebl
Martin Bermoser
Christian Graf
Thomas Sigwald
In deutscher
Sprache
Märchenkonzert mit Musik aus Anatolien für Gesang, Erzähler, Blechbläserensemble, Pauke, Percussion, orientalische Instrumente und Klavier
Komposition und Musikalische Leitung
Geschichte
Licht
Sinem Altan
Thomas Sutter
Alex Brok
Vorstellungen am 3., 5., 10. Dezember 2023
Die fantasievolle Schelmengeschichte, die Sinem Altan als Märchenkonzert voller Musik und Herz auf die Bühne bringt, entführt in eine ferne Zeit, ein fernes Land: Der glatzköpfige Junge Keloglan lebt in der alten Türkei zur Zeit der mächtigen Sultane. Als eine Räuberbande ihm die Fasane abluchst, die er geschossen hat, will Keloglan sich rächen. Schließlich wird er in einer Vorratskammer eingesperrt, überlistet den Sultan und gewinnt am Ende sogar das Herz der schönen Gül. Bereits letzte Saison sorgte das mitreißende Aufeinandertreffen von Instrumenten aus Anatolien und Orchesterinstrumenten der Volksoper für ein begeisternd jubelndes und mittanzendes Publikum, nun kehrt die Erfolgsproduktion zurück.
Mitwirkende
Erzähler
Ali Bulgan
Sängerin Begüm Tüzemen
Mit Ensemble Olivinn
Sinem Altan (Klavier), Özgür Ersoy (Baglama, Duduk, Zurna), Axel Meier (Orientalische Percussion) sowie einem Blechbläserquintett und drei Schlagwerkern des Orchesters der Volksoper Wien
Engelbert Humperdinck (1854 –1921)
In deutscher Sprache mit deutschen
Übertiteln
Märchenspiel in drei Bildern
Text von Adelheid Wette
Musikalische Leitung
Regie
Ben Glassberg/Alexander Joel
Karl Dönch
Bühnenbild und Kostüme Toni Businger
Vorstellungen am 16., 20., 23., 25. Dezember 2023, 3., 6. Jänner 2024
Hungrig und weit weg von ihren Eltern erwachen Hänsel und Gretel im Wald. Plötzlich entdecken sie ein Haus ganz aus Lebkuchen! Doch darin haust die böse Knusperhexe, die es auf die Kinder abgesehen hat. „Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert mir am Häuschen?“ Kann Gretel ihren Bruder noch retten? Ein unverzichtbarer Klassiker im Volksopernrepertoire, samt Flug der Hexe über den Orchestergraben!
Peter, Besenbinder
Gertrud, seine Frau
Hänsel
Gretel
Die Knusperhexe
Daniel Schmutzhard/Orhan Yildiz
Annely Peebo/Ursula Pfitzner
Annelie Sophie Müller/Maria Hegele
Anita Götz/Hedwig Ritter
Ulrike Steinsky/Karl-Michael Ebner
Moritz Eggert (*1965)
In deutscher
Sprache mit deutschen
Übertiteln
Eine Mythos-Operette in zwei Akten Musik und Text von Moritz Eggert
Musikalische Leitung Tobias Wögerer
Regie
Bühnenbild
Lotte de Beer
Christof Hetzer
Video Roman Hansi, Christof Hetzer
Kostüme
Choreographie
Jorine van Beek
Otto Pichler
Licht Alex Brok
Vorstellungen am 1., 9., 13., 18. Februar 2024
Verschwörungstheorien überall, und alle sind sie wahr! Wie soll da noch jemand einen klaren Kopf behalten? Die letzte Verschwörung ist eine zeitgenössische Operette, bissig und kritisch, aus der Feder Moritz Eggerts, ein irrer und wahnwitziger Ritt durch die Abgründe unserer heutigen Zeit. Der erfolgreiche Talkshowmoderator
Friedrich Quant gerät in einen Strudel an Verschwörungstheorien, als er einem vermeintlichen Flat-Earther begegnet. Doch jedes Mal, wenn er glaubt, die Wahrheit enthüllt zu haben, tut sich wieder eine neue unglaubliche Verschwörung auf. Als Quant schließlich die „letzte Verschwörung“ aufdeckt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Oder doch?
Friedrich Quant
Elisabeth, seine Frau/Natalya Ostrova
Lara Lechner/Das SYSTEM
Dieter Urban/Mr. Goodman
Georgina von Solingen
Timothy Fallon/Karl-Michael Ebner
Sofia Vinnik/Wallis Giunta
Rebecca Nelsen/Alexandra Flood
Orhan Yildiz
Annelie Sophie Müller
Alois Dunkler Jakob Semotan
Der Kanzler
Edgar Binder/Pressereferent des Kanzlers/
GORD
Daniel Schmutzhard
Aaron Pendleton
Ein Kompositionsauftrag der Volksoper Wien gefördert durch die
Musiktheater für die ganze Familie nach Peter Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
In deutscher
Sprache mit deutschen
Übertiteln
Jolanthe, Lyrische Oper
Libretto von Modest Iljitsch Tschaikowski
nach Henrik Hertz
Deutsche Umdichtung nach Hans Schmidt
Der Nussknacker, Märchenballett
nach Alexandre Dumas (Vater) und E. T. A. Hoffmann
Eine Produktion des Wiener Staatsballetts und der Volksoper Wien in Koproduktion mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation
Musikalische Leitung Ben Glassberg/Omer Meir Wellber
Regie Lotte de Beer
Choreographie Andrey Kaydanovskiy
Bühnenbild Katrin Lea Tag
Kostüme Jorine van Beek
Licht Alex Brok
Vorstellungen am 4., 8., 11., 17., 20., 24. Februar, 3., 7., 10. März 2024
Lotte de Beers erste Inszenierung an der Volksoper wurde sofort zum umjubelten Erfolg, stellt sie doch eine Frage, die jede einzelne Zuseherin und jeden einzelnen Zuseher egal welchen Alters berührt: Soll man irgendwann im Leben die Augen öffnen und die Welt so sehen, wie sie ist, oder für ewig nur in der eigenen Vorstellungswelt leben? Dafür verknüpfte sie gemeinsam mit Musikdirektor Omer Meir Wellber und Choreograph Andrey Kaydanovskiy zwei Meisterwerke Tschaikowskis: die Oper Jolanthe und das Ballett Der Nussknacker. Es entstand eine poetische Familienvorstellung für Kinder und Erwachsene, zwischen Tanz und Gesang, mit fantasievollen Kostümen und einem utopischen Ende.
Jolanthe Natalia Tanasii/Olesyia Golovneva
Jolanthe Tainá Ferreira Luiz/Mila Schmidt
König René Stefan Cerny
Graf Vaudemont Julian Hubbard
Herzog Robert Andrei Bondarenko/Daniel Schmutzhard
Ibn Hakia Alexandre Beuchat/Szymon Komasa
Ensemble des Wiener Staatsballetts
Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper
In deutscher
Sprache
Halbszenische Aufführung
Text und Musik von Richard M. Sherman, Robert B. Sherman, Terry Gilkyson & George Bruns
Erzählfassung für die Volksoper von Florian Hurler & Christoph Wagner-Trenkwitz
Musikalische Leitung
Keren Kagarlitsky
Regie, Kostüme und Choreographie Florian Hurler
Projektionen
Andreas Ivancsics
Vorstellungen am 18., 25. Februar, 10. März, 14. April, 5. Mai 2024
Mitten im Dschungel wächst das Menschenkind Mogli auf, behütet und erzogen von einer Wolfsfamilie. Als der Tiger Shir Khan nach Moglis Leben trachtet, ist die Idylle dahin und Moglis Freunde, der Panther Baghira und der Bär Balu, beschließen, ihn zu den Menschen und in Sicherheit zu bringen. Mit unsterblichen Songs wie „Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“ aus dem Original-Soundtrack zum Disneyfilm erzählt Das Dschungelbuch von ungewöhnlichen Freundschaften.
Erzähler/Baghira
Mogli
Oberst Hathi
Balu
King Louie
Kaa
Shanti
Christian Graf
Juliette Khalil
Wolfgang Gratschmaier
Maximilian Klakow
Jakob Semotan
Martina Dorak
Elisabeth Schwarz
In italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln
Oper in drei Akten
Text von Francesco Maria Piave
Musikalische Leitung Alexander Joel/Omer Meir Wellber
Regie und Bühnenbild
Kostüme
Hans Gratzer
Barbara Naujok
Licht Frank Sobotta
Vorstellungen am 5., 14., 17., 23., 28., 31. März, 3., 6. April 2024
Ausgelassene Feste ausrichten, die eigene Krankheit in Alkohol ertränken, den Schmerz wegfeiern – Violetta Valéry lebt auf geborgte Zeit. Bis sie auf Alfredo Germont trifft und Gefühle für ihn entwickelt. Doch gibt es zwischen Party und Ehe eine Rolle für eine Frau wie sie? Hans Gratzers zeitlose Inszenierung zeigt eine genau gezeichnete Liebesgeschichte, die in einer Welt aus Konventionen und überkommenen Moralvorstellungen nicht sein darf.
Violetta Valéry
Rebecca Nelsen/Ekaterina Bakanova
Alfredo Germont JunHo You
Giorgio Germont
Orhan Yildiz/Andrei Bondarenko
John Kander (*1927) & Fred Ebb (1928 – 2004)
In deutscher Sprache
Musical in zwei Akten
Buch von Joe Masteroff
nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood
Gesangstexte von Fred Ebb
Musik von John Kander
In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Deutsch von Robert Gilbert
Musikalische Leitung
Regie
Choreographie
Bühnenbild
Keren Kagarlitsky
Gil Mehmert
Melissa King
Heike Meixner
Kostüme Falk Bauer
Licht Michael Grundner
Vorstellungen am 11., 16., 19., 22., 30. März, 2., 9., 15. April 2024
„Drum geh ins Cabaret!“ – das Musical erzählt berührende, ungewöhnliche und gefährdete Liebesgeschichten in dunklen Zeiten: Im Kit Kat Club in Berlin verliebt sich Clifford Bradshaw in das aufregendste Geschöpf des Nachtlebens: die Sängerin Sally Bowles. Auch Fräulein Schneider und der jüdische Obsthändler Herr Schultz versuchen ihre Liebe vor der heraufdräuenden Naziherrschaft zu schützen. Wer die Kraft, den Humor und den Lebenswillen noch nicht miterlebt hat, mit denen hier alle um ihr Leben und ihre Liebe kämpfen, hat diese Spielzeit wieder die Gelegenheit dazu.
Conférencier Ruth Brauer-Kvam
Sally Bowles
Clifford Bradshaw
Fräulein Schneider
Herr Schultz
Bettina Mönch
Oliver Liebl/Jörn-Felix Alt
Angelika Kirchschlager/ Dagmar Hellberg
Robert Meyer
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Komisch-fantastische Oper in drei Akten
Libretto von Salomon Hermann Mosenthal
nach Shakespeares Komödie The Merry Wives of Windsor
Musikalische Leitung
Keren Kagarlitsky/Ben Glassberg
Regie Nina Spijkers
Bühnenbild Rae Smith
Kostüme
Choreographie
Jorine van Beek
Florian Hurler
Vorstellungen am 13., 16., 25., 28. April, 2., 5. Mai 2024
Frau Fluth und Frau Reich, zwei verheiratete Damen, erhalten zur gleichen Zeit Liebesbriefe von dem verarmten Edelmann Falstaff. Sie beschließen, ihm eine Lektion zu erteilen. „Mich ziehen Geschichten an, in denen Frauen eine starke Gemeinschaft bilden“, sagt Regisseurin Nina Spijkers, und knüpft für ihren humoristisch-feministischen Blick auf das Werk an die Solidarität der Frauen an. An ihrer Seite ebenfalls ein Team aus Frauen: Bühnenbildnerin und Tony-AwardGewinnerin Rae Smith, bekannt für die monumentale Londoner Produktion von War Horse, und Kostümbildnerin Jorine van Beek.
Frau Reich Stephanie Maitland/ Jasmin White
Frau Fluth
Sir John Falstaff
Anett Fritsch/Anita Götz
Martin Winkler
Herr Reich Alexander Fritze/ Aaron Pendleton
Herr Fluth
Anna Reich
Fenton
Orhan Yildiz
Theresa Dax/Lauren Urquhart
JunHo You
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Musical in zwei Akten
Musik von Richard Rodgers
Songtexte von Oscar Hammerstein II
Buch von Howard Lindsay und Russel Crouse
Nach der Vorlage Die Trapp-Familie von Maria Augusta Trapp
Deutsche Fassung von Ute Horstmann und Eberhard Storch
Musikalische Leitung Freddie Tapner
Regie und Ausstattung
Renaud Doucet & André Barbe
Lichtdesign Guy Simard
Vorstellungen am 20., 24., 27. April, 1., 4., 9., 12., 19., 25. Mai 2024
Die junge Maria ist auf dem besten Weg, Nonne zu werden. Als sie jedoch als Erzieherin in das Haus des verwitweten Barons von Trapp kommt, verändert sich nicht nur ihr Leben, sondern auch das des Barons und seiner sieben Kinder. Aus anfänglicher Ablehnung wird Zuneigung, aus dem Kindermädchen eine geliebte Ehefrau und aus allen gemeinsam eine singende Familie, die erste Triumphe auf den Bühnen feiert. Als jedoch die Nazis in Österreich einmarschieren, entschließt sich die Familie zur Flucht. Auch diese Spielzeit begeistert die Geschichte um Courage in schweren Zeiten das Volksopernpublikum.
Maria Rainer
Kapitän Georg von Trapp
Liesel
Mutter Oberin
Max Dettweiler
Juliette Khalil/ Lauren Urquhart
Axel Herrig
Sarah Weidinger
Ulrike Steinsky/ Birgid Steinberger
Jakob Semotan/Peter Lesiak
Bertolt
In deutscher Sprache
Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern Nach John Gays The Beggar’s Opera von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann
Musikalische Leitung N. N. Regie
Bühnenbild
Kostüme
Licht
Maurice Lenhard
Malina Raßfeld
Christina Geiger
Alex Brok
Vorstellungen am 21. April, 14., 31. Mai, 8., 10. Juni 2024
Seit bald 100 Jahren begeistert Die Dreigroschenoper mit Tempo, Witz, bissiger Satire und natürlich den unsterblich gewordenen Songs von Kurt Weill.
Ganovenboss Macheath und Bettlerkönig Peachum liefern sich einen Schäbigkeitswettbewerb vom Feinsten: Wer am besten betrügt, gewinnt. Mit der Inszenierung zeigt das junge Team um Regisseur Maurice Lenhard, wie aktuell das Werk auch heute noch ist. Alle haben Angst vor dem sozialen Abstieg und packen sich warm ein gegen die Kälte in der Welt da draußen. Doch selbst die beste Jacke hilft nicht immer gegen Stöße in die Rippen.
Jonathan Peachum Carsten Süss
Frau Peachum
Polly
Macheath
Jenny
Lucy
Tiger Brown
Ursula Pfitzner
Johanna Arrouas
Sona MacDonald
Oliver Liebl
Julia Koci
Marco Di Sapia
In deutscher
Sprache mit deutschen
Übertiteln
Singspiel in drei Akten
Libretto von Johann Gottlieb Stephanie nach dem Text von Christoph Friedrich Bretzner zu Belmont und Constanze oder Die Entführung aus dem Serail Textfassung für die Volksoper bearbeitet von Sulaiman Masomi
Musikalische Leitung
Regie
Bühnenbild
Kostüme
Choreographie
Tobias Wögerer
Nurkan Erpulat
Magda Willi
Aleksandra Kica
Gail Skrela
Licht Alex Brok
Vorstellungen am 15., 18., 23., 27. Mai 2024
Ein Werk, mittendrin in den Auseinandersetzungen zwischen Orient und Okzident, Mann und Frau, Kultur und Natur, Rache und Vergebung. Ein Stück über den Zusammenprall zweier unterschiedlicher Kulturen, aber in verschobener Perspektive. Mit der Neuinszenierung von Mozarts Singspiel durch den preisgekrönten Regisseur Nurkan Erpulat wirft die Volksoper einen neuen, authentischen und vor allem unmittelbaren Blick auf dieses Werk. Dabei bleibt das Werk für Erpulat stets eine Komödie – ein Singspiel eben, eine „Volks-Oper“ im besten Sinne!
Selim, Bassa Murat Seven
Konstanze Rebecca Nelsen
Blonde Hedwig Ritter
Belmonte Timothy Fallon
Pedrillo Daniel Kluge
Osmin Stefan Cerny
Carl Millöcker (1842 –1899) / Theo Mackeben (1897 –1953)
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Operette in neun Bildern
Libretto von Paul Knepler, Ignaz
Musikalische Leitung
Regie
Bühnenbild
Kostüme
Choreographie
Licht
Michael Welleminsky und Hans Martin Cremer
Thomas Leo Cadenbach
Jan Philipp Gloger
Christof Hetzer
Sibylle Wallum
Melissa King
Alex Brok
Vorstellungen am 20., 24., 29. Mai, 5., 9., 12. Juni 2024
Regisseur Jan Philipp Gloger wirbelte mit seiner opulenten, witzigen Inszenierung die Operettenkonventionen gehörig durcheinander und sorgte für einen neuen, frischen Blick auf ein bekanntes Genre. Als Zeitreise über vier Jahrhunderte inszenierte er Die Dubarry. Das Arbeitermädchen Jeanne Beçu steigt zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs XV. auf, doch welchen Verlust erlebt sie dabei, wie weit korrumpiert sie sich? „Der Spagat zwischen Berliner Jazz-Operette, Musical und Wiener Walzernostalgie gelingt, es ist für jeden Geschmack etwas geboten“, meinte der Sender BR-KLASSIK, der die Aufführung mit dem Preis „Operettenfrosch“ auszeichnete.
Jeanne Beçu, Verkäuferin, später Gräfin Dubarry
René Lavallery
Margot
Annette Dasch
Lucian Krasznec
Juliette Khalil
Marquis de Brissac Wolfgang Gratschmaier
König Ludwig XV.
Graf Dubarry
Harald Schmidt
Marco Di Sapia
Vor 125 Jahren, am 14. Dezember 1898, wurde das jetzige Gebäude der Volksoper unter dem Namen Kaiserjubiläum-Stadttheater als Schauspielhaus feierlich eröffnet. Drei besondere, zum Teil problematische Merkmale dieses Anfangs seien hier hervorgehoben:
Das Theater wurde in der Rekordzeit von nur zehn Monaten erbaut.
Der Theaterbau wurde von privater Hand finanziert und auch während der nächsten 40 Jahre wurde das Theater privat geführt.
Das Schauspielhaus wurde in den ersten Jahren seines Bestehens von einem Pächter geleitet, der sich einer antisemitischen und ausländerfeindlichen Linie verpflichtet fühlte.
Hinter der Gründung des Theaters standen volksbildnerische Ansätze und Ideen: Man wollte auch den Bewohner:innen der Außen-
bezirke den Theaterbesuch ermöglichen. Ein eigens dafür gegründeter Verein, der Kaiserjubiläum-Stadttheaterverein, der anlässlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. gegründet worden war, hatte Anteilscheine aufgelegt, durch deren Verkauf der Bau finanziert wurde. Als Bauplatz wurde der Verkehrsknotenpunkt am Währinger Gürtel ausgewählt, da der Linienwall – eine zweite Stadtmauer von St. Marx bis nach Lichtental, ungefähr dem heutigen Verlauf des Gürtels entsprechend – seine Bedeutung als Verteidigungswall verloren hatte und durch die Eingemeindung der Vororte abgerissen wurde. Selbes Schicksal ereilte auch die sogenannten Linienämter, die bei allen Toren des Walls zu finden waren, um dort die Verzehrsteuer einzunehmen. Ein solches Linienamt stand auf dem Platz der heutigen Volksoper.
Im gleichen Jahr, 1898, wurde auch die von Otto Wagner geplante Stadtbahn mit drei Linien eröffnet – eine davon war die Gürtellinie mit der Station Währinger Straße. Für die Entwicklung der Stadt Wien war das besonders wichtig, da die Währinger Straße bereits damals eine wichtige Verbindungsstraße zwischen der inneren Stadt und den Außenbezirken 17 bis 19 war.
Die Geschichte der Volksoper, vor allem im Zeitraum von 1898–1945, war auch geprägt von politischen und wirtschaftlichen Ereignissen:
Adam Muller-Guttenbrunn, der erste Direktor des Hauses, hatte dem Verein jährlich eine Pacht zu zahlen. Da die Baukosten aber überschritten wurden und er dafür aufkommen musste, hatte er von Beginn an finanzielle Schwierigkeiten. Außerdem blieb Kaiser Franz Joseph der feierlichen Eröffnung wegen der Staatstrauer um seine im September ermordete Gattin Elisabeth fern.
Um 1900 wurde der „Volksopern-Verein“ mit dem Ziel gegründet, ein zweites Opernhaus für die Bevölkerung der Außenbezirke (die sich einen Besuch in der Hofoper nicht leisten konnten)
zu errichten. Bürgermeister Lueger und die Stadt Wien lehnten dieses Vorhaben jedoch ab.
Trotzdem wurde von dem Verein Geld gesammelt, mit der Idee, in dem verschuldeten Kaiserjubiläum-Stadttheater durch eine finanzielle Unterstützung abwechselnd Oper und Sprechtheater zu spielen. Geplant war eine Doppeldirektion, Müller-Guttenbrunn für das Schauspiel und der Kölner Theatermann Rainer Simons für die Oper. Doch 1903 wurde der Pachtvertrag mit Müller-Guttenbrunn nicht mehr verlängert und Rainer Simons wurde im Sommer neuer Direktor des Kaiserjubiläum-Stadttheaters. Damit war er auch für das Schauspiel verantwortlich. Bemerkenswert ist, dass er sich von Beginn an erfolgreich weigerte, den antisemitischen Passus zu akzeptieren. Rechtsgerichtete und konservative Zeitungen beklagten „das Ende des christlichen Stadttheaters“.
Rainer Simons hatte im ersten Jahr bereits Erfolg mit seinem Spielplan, wobei nur drei musikalische Werke aufgeführt wurden, der restliche Spielplan bestand aus Sprechstücken. Vor allem musste die Infrastruktur des Hauses einem Opernbetrieb angepasst werden: ob es die Vergrößerung des sehr kleinen Orchestergrabens war oder die Aufstockung des Orchesters
und die Ausbildung eines Opernchores. Für die beiden letzteren Aufgaben gewann Rainer Simons den Komponisten und Dirigenten Alexander Zemlinsky als Musikdirektor.
In der folgenden Saison änderte sich der Spielplan zugunsten der Musik und am Abendplakat stand erstmals „Kaiserjubiläum-Stadttheater – Volksoper“, ab 1907 wurde die Reihenfolge vertauscht. Der Zusatz „Kaiserjubiläum-Stadttheater“ verschwand erst Ende November 1918.
1904 begann die Saison noch mit Ludwig Anzengrubers Meineidbauer und mit Nachtasyl von Maxim Gorki, aber bereits am 15. September fand die erste Opernaufführung statt: Der Freischütz unter der Musikalischen Leitung von Alexander Zemlinsky. Der Direktor des Hauses verantwortete die Spielleitung. Es folgten in dieser ersten Opernsaison noch weitere 14 Opernpremieren, von denen Zemlinsky zehn dirigierte.
pertoire der Hofoper beinhaltete, um auch der Bevölkerung der Vorstadt die Möglichkeit zu geben, diese Werke kennenzulernen.
Im Mai 1904 hatte (abgesehen von einigen Gastspielen des Theaters an der Wien) die erste Operette an der Volksoper Premiere: Der Kellermeister von Carl Zeller. Erst Jahre später folgte die nächste Operettenpremiere mit der Fledermaus von Johann Strauß. Dieses Werk wurde bis zum heutigen Tag beinahe 1.850 Mal an der Volksoper gespielt und damit so oft wie kein anderer Titel. Nach wie vor ist Die Fledermaus einer der Grundpfeiler unseres Repertoires.
Und Rainer Simons Plan gelang: Die Anzahl der Schauspielaufführungen wurde immer geringer, somit konnte er größere Opernwerke ins Repertoire aufnehmen und damit in eine (vorerst von der Presse belächelte) Konkurrenz zur Hofoper treten. Für die Saison 1906 hatte Simons für das Schauspiel das Ensemble des Volkstheaters engagiert und somit kein eigenes Schauspielensemble mehr am Haus. Im November 1906 wurde mit Tannhäuser die erste Oper Richard Wagners (Zemlinsky/Simons) aufgeführt, die infolge insgesamt 192 Aufführungen erlebte. Rainer Simons hatte bewusst einen Spielplan entworfen, der auch viele Werke aus dem Re -
Nach der erfolgreichen Österreichischen Erstaufführung von Giacomo Puccinis Tosca im Jahr 1907 präsentierte die Volksoper am 23. Dezember 1910 die Wiener Erstaufführung von Richard Strauss’ Salome. Wieder waren Zemlinsky und Simons das Leitungsteam, außerdem der hervorragende Bühnenbildner Alfred Roller.
Mitten im Ersten Weltkrieg, 1917, wurde der Pachtvertrag mit dem so erfolgreichen, aber menschlich auch schwierigen Rainer Simons nicht mehr verlängert und mit dem Dirigenten Raoul Mader ein neuer Direktor verpflichtet. Doch trotz aller künstlerischen Erfolge gab er den Posten bereits 1919 wieder auf. Das Ende des Ersten Weltkriegs, die Spanische Grippe, die Teuerungswelle und die neue „Lustbarkeitssteuer“ sowie die gesellschaftlichen Umbrüche angesichts der zu Ende gegangenen Monarchie machten ihm die Leitung eines Theaters unmöglich.
Felix Weingartner, der zuvor für einige Jahre die Hofoper geleitet hatte, folgte ihm als Direktor in den Jahren 1919–1924 nach. Sein interessanter Spielplan kam nicht gegen die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage an, denn die Eintrittspreise stiegen rapide an. Künstlerisch waren die Jahre nach Rainer Simons dennoch sehr erfolgreich: Richard Wagners Der Ring der Nibelungen wurde vollendet und 1920 feierte in Anwesenheit von Giacomo Puccini dessen Oper La rondine ihre Österreichische Erstaufführung.
alle nach kurzer Zeit an der finanziellen Situation des Hauses, das nach wie vor keine staatlichen Subvention bekam. Immerhin versuchte aber auch das Ensemble, die Volksoper durch gemeinsame Anstrengungen am Leben zu erhalten. Immer wieder wurde der Spielbetrieb in diesen Jahren eingestellt, so blieb die Volksoper ab Juli 1928 zum Beispiel für 16 Monate geschlossen.
Erst 1935 schafften es die Direktoren Jean Ernest und Alexander Kowalewsky durch eine Mischung aus en suite gespielten Revueoperetten und einmal wöchentlich aufgeführten Opern die Volksoper finanziell halbwegs zu konsolidieren. Diese von der Kritik hoch gelobten Opernaufführungen wurden für eine (!) Aufführung einstudiert, Kostüme und Prospekte aus dem Fundus zusammengesucht und dann jeweils samstags um 16:00 Uhr bei ausverkauftem Haus gespielt. So war auch am 12. März 1938 – 31 Jahre nach der letzten Aufführung – eine Salome als Nachmittagsvorstellung angesetzt. Der Einmarsch der Nationalsozialisten verhinderte jedoch diese Aufführung.
War die Volksoper in den Jahren 1918–1920 (wie auch die anderen Wiener Theater) wegen der Spanischen Grippe und wegen eines Kohlemangels oft tagelang geschlossen, so waren es 1924 die Orchestermitglieder, die wegen Ausbleibens ihres Gehalts zu einem Streik aufriefen. Im Dezember dieses Jahres verweigerten sie die Arbeit und ab Mai 1925 blieb das Haus deswegen bis in den August geschlossen. Die nachfolgenden fünf Direktoren scheiterten
Am Abend desselben Tags stand die Revue-Operette Gruß und Kuss aus der Wachau auf dem Spielplan, es wäre die 26. Vorstellung in einer Spielserie dieses Stückes gewesen – doch auch diese Aufführung fand nicht statt. Unfassbar für uns ist und bleibt die Tatsache, dass nicht nur die beiden Direktoren der Volksoper, sondern auch einige Hauptdarsteller:innen der Produktion sowie Orchester- und Chormitglieder von heute auf morgen aus rassistischen und antisemitischen Gründen fristlos entlassen, gedemütigt und verfolgt wurden. Die beiden Hauptdarsteller von Gruß und Kuss aus der Wachau wurden durch andere Ensemblemitglieder ersetzt.
Beiden gelang zwar zunächst die Flucht, jedoch wurde Viktor Flemming in Belgien von den Nationalsozialisten verhaftet – nach letzten Aufzeichnungen aus dem Konzentrationslager Auschwitz verliert sich seine Spur. Eugen Strehn gelang mit einigen Kolleg:innen die Flucht nach Bogotá, wo sich das Ensemble erfolgreich mit Operettenaufführungen etablieren konnte.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Volksoper von der Stadt Wien übernommen. Der private Verein, der das Haus 40 Jahre lang geführt hatte, wurde aufgelöst und das vorhandene Vermögen konfisziert.
Das Haus wurde im Sommer 1938 durch die Stadt Wien grundlegend renoviert bzw. umgestaltet: Im Zuschauerraum wurden alle Stuckaturen abgeschlagen und das Deckengemälde entfernt; es wurde eine Mittelloge integriert, der Orchestergraben vergrößert und ein Rundhorizont eingebaut. Das vormalige Ensemblemitglied der Volksoper Anton Baumann eröffnete als Direktor das neue „Opernhaus der Stadt Wien“ im Oktober 1938 mit Beethovens Fidelio. Auch in den Jahren 1938–1944 wurde großes Opernrepertoire gespielt, außerdem drei Operetten (Die Fledermaus, Der Opernball und Der Vogelhändler) und erstmals wurden auch eigene Ballettabende angesetzt.
Nach der kriegsbedingten Schließung aller Wiener Theater 1944 und der Zerstörung der Staatsoper wurde die Volksoper am 1. Mai 1945 auf Befehl des russischen Stadtkommandanten mit Mozarts Die Hochzeit des Figaro wieder eröffnet. Die noch vorhandenen Mitglieder der beiden Wiener Opernensembles (Solist:innen, Orchester, Chor und Ballett) fanden in der Volksoper und im Theater an der
Wien für zehn Jahre eine neue Heimstätte. Erst 1955 – nach Eröffnung der wieder aufgebauten Staatsoper – bekam die Volksoper ihre Eigenständigkeit zurück und wurde Teil der Bundestheater.
Direktor Franz Salmhofer holte mit Marcel Prawy 1955 einen genialen Dramaturgen ans Haus und mit ihm hielt das Musical Einzug in die Volksoper. Oper, Operette, Musical und Ballett waren von nun an die vier Standbeine des Volksopern-Spielplans. Nach einem Sensationserfolg von Kiss me, Kate unter Direktor Albert Moser feierte 1968 auch Bernsteins West Side Story ihre triumphale deutschsprachige Erstaufführung an der Volksoper.
Drei große Umbauten (1963, 1973 und 1990) brachten der Volksoper notwendige An- und Zubauten sowie ein neues Dachgeschoß, außerdem eine Seiten- und Hinterbühne, zwei Drehscheiben, je einen Ballett- und Chorsaal, eine Probebühne im Haus sowie Technikgarderoben. Auch im Zuschauerbereich konnten durch gezielte Verbesserungen Sitzqualität und Akustik optimiert werden.
Auf den populären Langzeit-Direktor Karl Dönch (1973–1987), der sich vor allem der Ensemble -
pflege widmete, folgte bis zu seinem plötzlichen Tod 1992 der Staatsopernbariton Eberhard Wächter. Den nachfolgenden Direktoren Ioan Holender (bis 1996) und Klaus Bachler (bis 1999) gelang jeweils ein spannender und auch international beachteter Spielplan.
Der bisher am längsten amtierende Direktor war der bekannte Burgschauspieler Robert Meyer, der in den letzten 15 Jahren ein buntes und erfolgreiches Repertoire zusammenstellte.
Mit Lotte de Beer steht nun erstmals eine Frau an der Spitze der Volksoper. Sie möchte in der Saison 2023/24 mit einigen Premieren an die aufregende und interessante 125-jährige Geschichte der Volksoper erinnern: Mit Salome (Wiener Erstaufführung 1910), La rondine (deutschsprachige Erstaufführung 1920), West Side Story (deutschsprachige Erstaufführung 1968) und vor allem der Uraufführung des Musiktheaters Lass uns die Welt vergessen, im Andenken an die Premiere der Operette Gruß und Kuss aus der Wachau und das Schicksal der Ensemblemitglieder der Volksoper im März 1938.
Die Geschichte der Volksoper Wien in all ihren Facetten ist eine kulturgeschichtliche und politische Zeitreise und zeigt uns anhand der Spielpläne und Besetzungen das Auf und Ab der Geschichte Österreichs in den letzten 125 Jahren.
Martin Schläpfer / Karole Armitage / Paul Taylor The moon wears a white shirt
Premiere am 12. November 2023
Michel Fokine / Adi Hanan / Uwe Scholz
Les Sylphides
Premiere am 8. Mai 2024
WIEDERAUFNAHME
Coppélia
oder Das Mädchen mit den Emailleaugen ab 7. Oktober 2023
REPERTOIRE
Promethean Fire ab 2. Februar 2024
Jolanthe und der Nussknacker ab 4. Februar 2024
Was hast du mit dem Wiener Staatsballett 2023/24 in der Volksoper Wien geplant?
Ich gehe den 2020 begonnenen Weg weiter, jedes Jahresprogramm beinhaltet aber natürlich auch neue Setzungen, Verschiebungen von Schwerpunkten. Unsere beiden VolksopernPremieren zeigen sechs Choreograph:innen und sind sehr individuell zusammengestellt. Ein solches Programm ist derzeit nirgendwo in Europa zu sehen! Für mich steht es künstlerisch gleichberechtigt neben unseren Premieren in der Wiener Staatsoper und zeigt auf beiden Bühnen das Wiener Staatsballett als ein Ensemble, bei dem ein großes Spektrum unserer so faszinierenden Kunst zu Hause ist.
Die erste Premiere ist den 24 Tänzer:innen des Corps de ballet der Volksoper gewidmet.
Die Aufteilung der Compagnie in ein Staatsopern- und ein Volksopern-Ensemble ist eine pragmatische, historisch gewachsen aus den Anforderungen, die ein Spielplan aus Operetten und Musicals stellt. Ich habe in mehrere meiner Wiener Arbeiten die Volksopern-Tänzer:innen, die ja alle eine klassische Ausbildung haben, integriert und spüre auch in meinen wöchentlichen Trainings die große Kraft, die in ihnen steckt. Für 2023/24 habe ich ihnen nun eine eigene Premiere, in der sie als Solist:innen glänzen können, anvertraut. The moon wears a white shirt ist ihr Titel – eine Zeile aus einem der von Ligeti vertonten Weöres-Gedichte, die Karole Armitage zur Basis ihrer Ligeti Essays gemacht hat. Mit Armitage kommt eine unglaubliche Persönlichkeit nach Wien. Im Genfer Ballett unter Patricia Neary hat sie viele große Balanchine-Ballette getanzt, sie war Mitglied der Merce Cunningham Dance Company, hat in New York schließlich ihr eigenes Ensemble gegründet. Dass sie ihre Ligeti Essays persönlich mit unseren Tänzer:innen erarbeiten wird, erfüllt mich mit großer Freude. Mit Dandelion Wine zeigen wir ein weiteres Werk Paul Taylors – ein helles, fröhliches Stück und damit ein schöner Kontrast zu seinem Promethean Fire, das nächste Saison weiter im Repertoire ist. Ich denke, dass mein Drittes Klavierkonzert in seiner abstrakten Dramatik sehr gut in diesen Rahmen passt.
Les Sylphides schlägt dann einen Bogen vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Die Pflege des klassischen Tanzerbes ist mir genauso ein Anliegen wie das Integrieren von zeitgenössischen Choreographien. Mit Michel Fokines Les Sylphides kommt eine der bedeutendsten historischen Arbeiten in die Volksoper. Fokine stammte aus der St. Petersburger Welt Petipas und schloss sich Diaghilews Ballets Russes an. Dass er kurz nach der Jahrhundertwende den Mut hatte, für Les Sylphides einen Weißen Akt aus dem Zusammenhang eines Handlungsballetts herauszulösen und in seiner ganzen Abstraktion auf die Bühne zu stellen, war wegweisend. Tanztechnisch handelt es sich für das Corps de ballet, das nur aus Frauen besteht, um eines der schwierigsten Ballette des Repertoires. Es braucht eine enorme Stilsicherheit und für die schwebende Weichheit dieser faszinierenden Choreographie paradoxer Weise eine große muskuläre Kraft.
Fokine hat den romantischen Tanz in die Moderne geführt und die Basis für das Symphonische Ballett geschaffen, für das heute auch das Werk von Uwe Scholz steht.
Uwe Scholz war mit seinem Charisma, seiner Wärme und Inspirationskraft, aber auch in seiner Zerbrechlichkeit und Scheuheit ein wirklich außergewöhnlicher Künstler. Mit dem Mozart-Ballett Jeunehomme rundet sich unsere Sylphides-Premiere zu einem wunderschönen Tanzfest für die Solist:innen und das Corps de ballet der Wiener Staatsoper. Wir zeigen die Choreographie erstmals seit der Uraufführung 1986 mit Les Ballets de Monte-Carlo wieder im Bühnen- und Kostümdesign von Karl Lagerfeld, der als moderner Couturier kongenial den Geist der Mozart-Zeit eingefangen hat. Nachdem wir uns intensiv um die Rechte bemüht haben, ist es uns gelungen, die Genehmigung zur Rekonstruktion zu erhalten. In Wien waren bislang nur zwei ScholzBallette – die 2. Symphonie und Der wunderbare
Mandarin – zu sehen. Das war 1994/95. Ich bin der Meinung, dass sein Werk weiter gepflegt werden muss. Es ist zu herausragend, als dass man es einfach vergessen darf! Die symphonische Arbeitsweise und die strukturell so brillante Umsetzung großer Gruppenformationen mag auf den ersten Blick an Balanchine erinnern, doch Scholz’ Grundtenor ist ein völlig anderer. Gerade ein Stück wie Jeunehomme zeigt, wie viel Transzendenz in seiner Kunst steckt.
Zwischen Fokine und Scholz steht die Uraufführung Eden von Adi Hanan.
Adi Hanan, eine Tänzerin des Wiener Staatsballetts, hat mich im Dezember 2022 mit einer sehr reifen, eine große Individualität zeigenden Arbeit in der Plattform Choreographie überzeugt – unserem Programm zur Förderung junger Talente in professionellem Rahmen, das wir 2023/24 in der Volksoper leider nicht disponieren konnten. So war es für mich folgerichtig, Adi Hanan mit einer Uraufführung für unser Hauptprogramm zu beauftragen.
Die Eröffnung der Saison macht die Wiederaufnahme von Coppélia.
Coppélia ist eine farbenfrohe, bis in die kleinsten Details fein gearbeitete Rekonstruktion des romantischen, von E.T.A. Hoffmanns Sandmann inspirierten Balletts durch Pierre Lacotte, ein Standard-Werk für jede Ballettcompagnie ...
... und natürlich ein Klassiker für die ganze Familie?
Auf jeden Fall! Aber auch unsere beiden Premieren sowie die Produktion Promethean Fire ist für unser junges Publikum spannend. Tanz ist ja die Kunstform, die am wenigsten an das konkrete Wort gebunden ist und so jeden gleichermaßen berühren und begeistern kann, Menschen jeden Alters, Menschen aller Kulturen.
Premiere am Sonntag, 12. November 2023
Weitere Vorstellungen am 17., 22. November 2023, 4., 9., 12. Jänner, 1., 4., 8. Juni 2024
Werkeinführung eine halbe Stunde vor Beginn im Galerie-Foyer
Geschichten en miniature erzählen vom Miteinander und Gegeneinander, von Freiheit und Abhängigkeit, Bindung und Trennung, Hingebung und Entzweiung – mal voller existenzieller Wucht, mal voller zart versponnener Poesie, mal voller Lebensfreude.
„Als Ballett über die Schwierigkeit, Freund eines Liebenden zu sein und über unser Bedürfnis, oftmals mehr oder anderes zu begehren und zu erträumen, als wir zu erreichen vermögen“, beschreibt Martin Schläpfer sein Drittes Klavierkonzert: ein berührendes Tanzen, das voller Zwischentöne die Seele des Menschen in all ihren Schattierungen enthüllt. Choreographiert hat er es zu Alfred Schnittkes grandiosem Konzert für Klavier und Streichorchester, Musik wie ein „Nadelöhr für die gesamte, so vielfältige Welt“
Zu den schillerndsten Figuren des amerikanischen Tanzes zählt Karole Armitage. Sie hat mit George Balanchine, Merce Cunningham und am Broadway gearbeitet, begann auf Einladung Mikhail Baryshnikovs und Rudolf Nurejews zu choreographieren und schuf – zunächst mit „Punk“ assoziiert – vielseitige Verbindungen zwischen Tanz, Bildender Kunst, Poesie und Musik. In den letzten Jahren dringt sie vermehrt auch in philosophische Fragen des Menschseins vor. So auch in den Ligeti Essays, die in intensiver Auseinandersetzung mit drei Liederzyklen György Ligetis entstanden sind: poetisch-nächtliche Metaphern über Begegnungen von Menschen.
Eine Huldigung an den Frühling schuf Paul Taylor mit Dandelion Wine. Zu einem Violin-Concerto des barocken Virtuosen Pietro Locatelli entfaltet der bedeutende Modern Dance Künstler voller atemberaubender Sprünge und in raffinierter Unbekümmertheit einen Reigen aus immer neuen Verbindungen der Tänzer:innen. „Ein Volltreffer, eine fröhliche Ode an das Leben (...), eines der funkelndsten Werke“ Taylors, schrieb Anna Kisselgoff in The New York Times
„
SUCHE NACH SCHÖNHEIT. ZEIGE DEINE WANDLUNGSFÄHIGKEIT. BEWEGE DICH WIE DIE FLAMME DEINES BEWUSSTSEINS.
PERFEKTION IST DES TEUFELS. ZEIGE DIE EROTIK DER SCHWERKRAFT.“
(Grundsätze der choreographischen Arbeit Karole Armitages)
Musik Konzert für Klavier und Streichorchester von Alfred Schnittke
Choreographie Martin Schläpfer
Bühnenbild und Kostüme Thomas Ziegler
Licht Alex Brok
Einstudierung Yuko Kato
Klavier Alina Bercu
Musik Mit Pfeifen, Trommeln, Schilfgeigen für Mezzosopran und vier Schlagzeuger, Drei Lieder für Singstimme und Klavier nach Sándor Weöres für Mezzosopran und Klavier sowie Vier Hochzeitstänze für drei Singstimmen und Klavier von György Ligeti
Choreographie Karole Armitage
Bühnenbild David Salle
Kostüme Peter Speliopoulos
Licht Clifton Taylor
Einstudierung Karole Armitage, Izabela Szylinska
Sopran Birgid Steinberger
Mezzosopran Annelie-Sophie Müller
Alt Stephanie Maitland
Musik Concerto für Violine und Orchester op. 3 Nr. 2 c-Moll von Pietro Locatelli
Choreographie Paul Taylor
Kostüme Santo Loquasto
Licht Jennifer Tipton
Einstudierung Richard Chen See
Musikalische Leitung Christoph Altstaedt
Orchester der Volksoper Wien
Stories in miniature tell of togetherness and clash, of freedom and dependency, commitment and separation, devotion and rupture – sometimes full of existential force, sometimes full of delicately spun poetry, sometimes full of joie de vivre. With works by Karole Armitage and Paul Taylor, the triptych The moon wears a white shirt places two outstanding choreographers of American modernism next to an expressive psychogram about the life journey of a woman by Martin Schläpfer.
Premiere am Mittwoch, 8. Mai 2024
Weitere Vorstellungen am 11., 13., 17., 22., 26., 30. Mai 2024
Werkeinführung eine halbe Stunde vor Beginn im Galerie-Foyer
Ballettwerkstatt am 27. April 2024
Die Uraufführung von Les Sylphides während der ersten Pariser Saison von Serge Diaghilews Ballets Russes sorgte 1909 mit Tamara Karsawina, Anna Pawlowa, Alexandra Baldina und Vaslav Nijinsky als Solist:innen für großes Aufsehen. Ihr Choreograph, Michel Fokine, hatte zu Musik Frédéric Chopins das erste „Ballet Blanc“ ohne eine konkrete Handlung geschaffen. Traumwandlerisch und voller Poesie entfaltet er Bilder eines jungen Mannes, der in einem mystischen Wald wundersamen Sylphiden begegnet. Mit der erweiterten Fassung der 1907 in St. Petersburg aufgeführten Chopiniana gelang es Fokine, im elfenhaften Zauber des romantischen Balletts den Grundstein für eine zeitgenössische Tanzkunst zu legen.
Mit einer derart beeindruckenden Arbeit stellte sich Ensemblemitglied Adi Hanan in der Plattform Choreographie 2022/23 vor, dass Martin Schläpfer sich entschied, die israelische Künstlerin mit einer weiteren Uraufführung für das Wiener Staatsballett zu betrauen. In Eden nimmt sich die junge Choreographin mit Eva und Adam im Garten Eden einer der berühmtesten biblischen Geschichten an und konfrontiert animalisch-wilde Paradies-Vorstellungen mit der Erforschung des Verlusts der Unschuld und der Bewusstwerdung des Menschen im eigenen Körper.
Uwe Scholz zählt zu den wichtigsten deutschen Choreographen und schuf in seiner – durch seinen frühen Tod im Alter von nur 45 Jahren bedingten – kurzen Wirkungszeit ein vielfältiges Œuvre. Die Choreographien des empfindsamen Visionärs eint eines: Scholz’ Huldigung an die Musik. In einem engen Miteinander agieren Tanz und Komposition und erschaffen im gemeinsamen Rhythmus eigene Ballettwelten. Jeunehomme, 1986 für Les Ballets de MonteCarlo choreographiert, gilt bis heute als eine der bedeutendsten Schöpfungen des Choreographen. Zeitlos in der tänzerischen Klassik zeigt das Ballett zu Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 Bilder von Hingabe und Zweifel, Nähe und Ferne und vereint Dramatik und Leichtigkeit.
Musik Polonaisen, Nocturnes, Walzer und Mazurkas von Frédéric Chopin in einer Orchestrierung von Alexander Glasunow
Choreographie Michel Fokine
Bühnenbild und Kostüme Darko Petrovic
Licht Alex Brok
Einstudierung Barbora Kohoutková
Eden (Uraufführung)
Musik 1. und 2. Satz aus dem Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 Der Tod und das Mädchen von Franz Schubert für Orchester bearbeitet sowie Spiegel im Spiegel für Violine und Klavier von Arvo Pärt
Choreographie Adi Hanan
Bühnenbild Michael Seibert
Kostüme Maya Bash
Licht Alex Brok
Musik Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“ von Wolfgang Amadeus Mozart
Choreographie Uwe Scholz
Bühnenbild und Kostüme Karl Lagerfeld
Einstudierung Giovanni Di Palma
Klavier Johannes Piirto
Musikalische Leitung Ido Arad Orchester der Volksoper Wien
EN
Two 20th century masterpieces – Michel Fokine’s enchantingly poetic “Ballet Blanc” Les Sylphides from 1909 and Uwe Scholz’s lucid Mozart ballet Jeunehomme from 1986 –frame a world premiere: Eden is the title, given by the young Israeli choreographer and Vienna State Ballet dancer Adi Hanan to her second work for the ensemble – an exploration of animalistic, wild imaginations of paradise, of the loss of innocence and of human being becoming conscious in his own body.
„ICH BRAUCHE MOZARTS
FRÖHLICHKEIT, SEINE SCHÖNHEIT, SEINE
OBJEKTIVITÄT UND SEINE
MELANCHOLIE, DIE
NICHT VON EINER ART
NARZISSMUS, SONDERN
VON EINER TRAGISCHEN
KRAFT GETRIEBEN WERDEN.
DAS JEUNEHOMME
KONZERT IST DIE SYNTHESE
VON ALL DEM.“
Ballett in drei Akten
Wiederaufnahme am Samstag, 7. Oktober 2023
Weitere Vorstellungen am 11., 17. Oktober, 15. November, 2., 8., 30. Dezember 2023, 19., 24., 29. Jänner 2024
Dr. Coppélius, ein verrückter, sich nach Liebe sehnender Professor, konstruiert sich eine Puppe, die so echt aussieht, dass der in Swanilda verliebte Franz die Täuschung nicht erkennt und seine Verlobte vergisst. Inspiriert von E.T.A. Hoffmanns Erzählung
Der Sandmann eroberte sich 1870 mit Coppélia eine Puppe die Tanzbühne. Zu Léo Delibes hinreißender Musik handelt das Ballett von Idealbildern und der Faszinationskraft lebensechter Technik, aber auch von Ängsten, Entfremdungen und der Hybris des sich zum Schöpfer aufspielenden Menschen. In der opulenten Rekonstruktion von Pierre Lacotte steht mit Coppélia ein faszinierender Ballettabend für die ganze Familie wieder auf dem Spielplan des Wiener Staatsballetts.
Musik
Choreographie
Libretto
Musikalische Leitung
Léo Delibes
Pierre Lacotte
Charles Nuitter und Arthur Saint-Léon
Alfred Eschwé
Bühnenbild und Kostüme nach den Pariser Originalentwürfen (1870)
Realisierung
des Bühnenbildes
Realisierung der Kostüme
Licht
Einstudierung
adaptiert von Pierre Lacotte
Jean-Luc Simonini
Michel Ronvaux
Jacques Giovanangeli
Jean Christophe Lesage,
Lukas Gaudernak
Orchester der Volksoper Wien
„DANN FÜHRT ER DIE ZITTERNDEN HÄNDE AN DIE STIRN UND DIE BRUST
DES JUNGEN MANNES. ER SCHEINT
IHM SEINE SEELE RAUBEN ZU WOLLEN, UM DAS MÄDCHEN ZUM LEBEN ZU
ERWECKEN, DAS ER IN SCHLAFLOSEN
NÄCHTEN ERSCHAFFEN HAT ...
SIE MACHT EINEN SCHRITT, DANN
ZWEI. SIE STEIGT DIE ERSTE STUFE VOM
SOCKEL HERAB, DANN DIE ZWEITE.
SIE LEBT!“
(Nach dem Libretto zu Coppélia von Charles Nuitter und Arthur Saint-León)
Paul Taylor / Martin Schläpfer / Mark Morris
Vorstellungen am 2., 6., 22., 26. Februar 2024
Paul Taylor und Mark Morris zählen zu den prägenden Künstlern der amerikanischen Moderne, haben aber immer wieder auch Brücken zum klassischen Ballett geschlagen. Paul Taylor entfaltet in Promethean Fire ein Kaleidoskop menschlicher Emotionen – ein Weg „durch Nacht zum Licht“ mit Gänsehauteffekt. Leichtfüßig kommt dagegen Mark Morris in Beaux daher: Im raffinierten Vexierspiel einer Camouflage erlauben sich neun schöne Männer mit einem hinreißenden Augenzwinkern all das, was man sich unter dem Klischee vom Beau vorstellt. Subtile Erforschungen von Bewegung im Raum sind Martin Schläpfers Ballette Lontano und Ramifications.
Promethean Fire
Musik
Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Präludium es-Moll BWV 853 sowie Choralvorspiel Wir glauben all an einen Gott BWV 680 von Johann Sebastian Bach in der Orchestrierung von Leopold Stokowski
Choreographie
Paul Taylor
Bühnenbild und Kostüme Santo Loquasto
Licht Jennifer Tipton
Einstudierung
Lontano / Ramifications
Richard Chen See
Musik Lontano und Ramifications von György Ligeti
Choreographie Martin Schläpfer
Bühnenbild und Kostüme Keso Dekker und Thomas Ziegler
Licht Stefan Bolliger
Einstudierung
Beaux
Julie Thirault und Louisa Rachedi
Musik Concerto für Cembalo und kleines Orchester H. 246 sowie Nr. 1 Lento aus Deux Pièces für Cembalo H. 244 von Bohuslav Martinů
Choreographie Mark Morris
Bühnenbild und Kostüme Isaac Mizrahi
Licht Michael Chybowski
Einstudierung
Musikalische Leitung
Elisa Clark
Jean-Michaël Lavoie
Orchester der Volksoper Wien
Musiktheater für die ganze Familie nach Peter Iljitsch Tschaikowskis Oper Jolanthe und Ballett Der Nussknacker
Vorstellungen am 4., 8., 11., 17., 20., 24. Februar, 3., 7., 10. März 2024
Eine blinde Prinzessin, die ihre Blindheit erst erkennen muss, um geheilt werden zu können, und ein Mädchen, das in einem Nussknacker einen Prinzen und mit ihm eine Traumwelt entdeckt. Die Oper Jolanthe und das Ballett Der Nussknacker sind Tschaikowskis letzte Bühnenwerke. Die Ideen zu beiden finden sich im selben Notizbuch, musikalisch verbindet sie eine tiefe Verwandtschaft und inhaltlich die gleiche Thematik. 1892 zusammen in St. Petersburg uraufgeführt haben Regisseurin Lotte de Beer und Choreograph Andrey Kaydanovskiy die beiden Stücke zu einer fantasievollen Tanz-Oper für die ganze Familie verwoben.
Solist:innenbesetzung und Leading Team siehe Seite 75
Ensemble des Wiener Staatsballetts
Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper Orchester der Volksoper Wien
Concertante
Musik Frank Martin
Choreographie Hans van Manen
In the Middle, Somewhat Elevated
Musik Thom Willems
Choreographie William Forsythe
Brahms-Schoenberg Quartet
Musik Johannes Brahms/Arnold Schönberg
Choreographie George Balanchine
© The George Balanchine Trust
Premiere am 23. Dezember 2023
Weitere Vorstellungen am 27., 29. Dezember 2023, 2., 4., 5. Jänner 2024
Einführungsmatinee am 10. Dezember 2023
Die Kameliendame
Musik Frédéric Chopin
Choreographie John Neumeier
Premiere am 24. März 2024
Weitere Vorstellungen am 26. März, 5., 7., 12., 15., 17., 22., 27. April, 1., 4. Mai 2024
Einführungsmatinee am 17. März 2024
Vorstellung am 29. Juni 2024
Don Quixote
Musik Ludwig Minkus/John Lanchbery
Choreographie Rudolf Nurejew
nach Marius Petipa
Vorstellungen am 14., 16., 22., 25.,
29. September 2023
15., 18., 25., 27., 29. Februar 2024
Giselle
Musik Adolphe Adam und Friedrich Burgmüller
Choreographie Elena Tschernischova
nach Marius Petipa, Jean Coralli und Jules Perrot
Vorstellungen am 2., 9., 22., 27. Oktober 2023, 11., 12. Februar 2024
Tabula Rasa
Musik Arvo Pärt
Choreographie Ohad Naharin
Goldberg-Variationen
Musik Johann Sebastian Bach
Choreographie Heinz Spoerli
Vorstellungen am 7., 10., 13.,
16. November 2023
Dornröschen
Musik Peter Iljitsch Tschaikowski und Giacinto Scelsi
Choreographie Martin Schläpfer und Marius Petipa
Vorstellungen am 27., 30. November,
3., 6. Dezember 2023, 9., 11., 23., 25., 26. Jänner 2024
Marsch, Walzer, Polka
Musik Johann Strauß (Sohn),
Josef Strauß, Johann Strauß (Vater)
Choreographie Martin Schläpfer
Fly Paper Bird
Musik Gustav Mahler
Choreographie Marco Goecke
Symphony in C
Musik Georges Bizet
Choreographie George Balanchine
© The School of American Ballet
Vorstellungen am 21., 24., 31. Mai,
3. Juni 2024
Schwanensee
Musik Peter Iljitsch Tschaikowski
Choreographie Rudolf Nurejew nach Marius Petipa und Lew Iwanow
Vorstellungen am 6., 11., 14., 20., 23. Juni 2024
Samstag, 28. Oktober 2023
Montag, 30. Oktober 2023
Giuseppe Verdi (1813 –1901): Messa da Requiem
Sopran: Eleonora Buratto
Mezzosopran: Ekaterina Semenchuk
Tenor: Michael Spyres
Bass: Stefan Cerny
Chor der Volksoper Wien
Singakademie Wien
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Das Konzert findet im Wiener Konzerthaus statt.
Weitere Informationen und Karten: konzerthaus.at
Dienstag, 16. Jänner 2024
Richard Wagner (1813 –1883): Die Walküre, 1. Aufzug
Hunding: Stefan Cerny
Siegmund: Julian Hubbard
Sieglinde: Christiane Libor
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Mittwoch, 14. Februar 2024
Charles Ives (1874 –1954): The Unanswered Question
Edward Elgar (1857–1934): Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 –1847): Symphonie Nr. 3 a-Moll op.
56 „Schottische“
Violoncello: Steven Isserlis
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Umberto Clerici
Donnerstag, 16. Mai 2024
Johann Sebastian Bach (1685 –1750): Konzert für 3 Violinen D-Dur BWV 1064R
Johann Sebastian Bach (1685 –1750) / Anton Webern (1883 –1945): Ricercare a 6
Dmitri Schostakowitsch (1906 –1975): Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Violine: Bettina Gradinger, Vesna Stanković-Moffatt, Anne Harvey-Nagl
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Nicole Paiement
Donnerstag, 27. Juni 2024
Samstag, 29. Juni 2024
Friedrich Gulda (1930 –2000) Konzert für Violoncello und Blasorchester
Sergej Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, op. 34
Franz Schubert (1797–1828): Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200
Violoncello: Jan Vogler
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Gastspiel im Rahmen des Herbstgold-Festivals im Schloss Esterházy.
Donnerstag, 21. September 2023
Sergei Dreznin (*1955): Lisztomania (Uraufführung)
Bearbeitung mehrerer Werke von Franz Liszt und Antonio Paganini
Rezitation: George Hamilton
Violine: Julian Rachlin
Viola: Sarah McElravy
Klavier: Maximilian Kromer
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Weitere Informationen und Karten: herbstgold.at
Die Konzertserie und die Position des Musikdirektors
werden unterstützt von Martin Schlaff.
Die Junge Volksoper präsentiert Produktionen, Projekte, Mitmachaktionen und Workshops für Kinder verschiedener Altersgruppen und Familien, für Jugendliche und junge Erwachsene sowie ein umfangreiches Angebot für Schulen.
Die Junge Volksoper ermöglicht eine erste Begegnung mit Musiktheater, bietet besondere Einblicke, ermuntert zum Mitmachen und fördert kulturelle Teilhabe für alle Menschen.
junge.volksoper.at
Die Projekte der Jungen Volksoper werden unterstützt von
WE ARE FAMILY – Sonntags in die Volksoper!
Endlich Zeit für die Familie – und Zeit für gemeinsam erlebtes Musiktheater! An der Volksoper stehen Sonntage im Zeichen der Familie. Omas und Opas, Nichten und Neffen, Patentanten oder Wahlonkel aufgepasst:: Sonntags heißt es ab jetzt „Treffpunkt Volksoper!“
Am Vormittag zeigen wir kurze Stücke im Rahmen der Junge Volksoper Familienmatineen und am Nachmittag familienfreundliche Produktionen für Groß und Klein.
Aristocats
La Cenerentola für Kinder
Ein Papp-Konzert
Keloglan und die 40 Räuber
Das Dschungelbuch
Konzert Kinderchor & Jugendchor
Auf einen Blick:
Für die ganze Familie
Immer sonntags um 11:00 Uhr
Eigene Programmhefte für Kinder
Mit Junge Volksoper Workshops
Zwei Familienmatineen-Zyklen
Text und Musik von Richard Sherman, George Bruns, Terry Gilkyson & Al Rinker
„Katzen brauchen furchtbar viel Musik“ – und unser junges Publikum auch! Seid also dabei, wenn die edle Hauskatze Duchesse zusammen mit ihren drei Kindern
Marie, Toulouse und Berlioz vom gemeinen Butler Edgar auf die Straße gesetzt wird und dort auf räudige Straßenkatzen, wilde Hunde und schnattrige Gänse trifft.
Zu den mitreißenden Songs des Disneyfilms und mit ganz viel Fantasie wird die Geschichte der Katzenfamilie zum Leben erweckt. Ihr habt Das Dschungelbuch geliebt?
Dann müsst ihr Aristocats sehen!
Premiere am Sonntag, 24. September 2023, 11:00 Uhr
Sonntag, 1. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Sonntag, 5. November 2023, 11:00 Uhr
Sonntag, 26. November 2023, 11:00 Uhr
Sonntag, 14. Jänner 2024, 11:00 Uhr
Mittwoch, 31. Jänner 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 17. März 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 7. April 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 28. April 2024, 11:00 Uhr
Schulvorstellung
Schulvorstellung
Oper von Gioacchino Rossini
Erzählfassung von Johanna Arrouas
In italienischer Sprache mit deutschen Erzähltexten
Eine immer hungrige Maus hat es sich im Hause Don Magnificos gemütlich gemacht. Während sie an ihrem geliebten Käse knabbert, erzählt sie die Geschichte von einem Mädchen, das Aschenputtel genannt wird. Von ihren bösen Stiefschwestern schikaniert, gewinnt die junge Frau, die eigentlich Angelina heißt, am Ende das Herz des Prinzen. Die Sängerin Johanna Arrouas schlüpft in die Rolle der Maus Pecorina und bringt Rossinis Oper in einer gekürzten Fassung für unser junges Publikum auf die Bühne der Volksoper.
Sonntag, 10. September 2023, 11:00 Uhr
Sonntag, 17. September 2023, 11:00 Uhr
Sonntag, 8. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Montag, 16. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Drei Operetten in 70 Minuten Szenisches Konzert von Steef de Jong
Operette ist nur etwas für Erwachsene? Steef de Jong beweist das Gegenteil! Orpheus in der Unterwelt, Die Fledermaus und Der Zarewitsch – mit aus Karton gebastelten Bühnenbildern und Kostümen bringt der niederländische Künstler die unterhaltsamen Operetten auf die Volksopernbühne, und das in nur 70 Minuten! „Verzaubern lassen“ heißt das Motto, wenn Steef de Jong gemeinsam mit dem Volksopernorchester sowie einer Sängerin und einem Sänger sein überdimensionales Pop-up-Buch ausklappt.
Sonntag, 19. November 2023, 11:00 Uhr
Die ganze Volksoper springt auf und tanzt, wenn der glatzköpfige Bauernjunge Keloglan gegen eine Räuberbande kämpft, 40 Goldfasane für seine Familie erlegt, sich aus einer Vorratskammer befreit, den Sultan überlistet und am Ende die schöne Gül heiratet. Das Märchenkonzert von Sinem Altan begeistert auch in dieser Saison wieder mit mitreißender Musik, gespielt auf traditionellen türkischen Instrumenten und Instrumenten des Volksopernorchesters. Die Erzählung bringt das Publikum zum Lachen, Staunen und Mitfiebern – diese Schelmengeschichte sollte sich niemand entgehen lassen.
Sonntag, 3. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Dienstag, 5. Dezember 2023, 10:30 Uhr
Sonntag, 10. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Text und Musik von Richard M. Sherman, Robert B. Sherman, Terry Gilkyson & George Bruns
Ein Dschungel kann ein abenteuerlicher Ort sein, egal ob Urwald oder Großstadtdschungel. Mit einer gehörigen Portion Witz und Fantasie wurde der Disneyklassiker zum Riesenerfolg bei unserem jungen Publikum. Das Menschenkind Mogli begegnet einer trötenden Elefantenherde, einer hypnotisierenden Schlange, einer frechen Affenbande und schlussendlich dem wilden Tiger Shir Khan. Mogli besteht die Abenteuer nicht nur mit Hilfe seiner Freunde, dem Bären Balu und dem Panther Baghira, sondern auch mit dem Song „Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“ Denn: Singen hilft und vertreibt alle Sorgen, auch im unwegsamen Dschungel.
Sonntag, 18. Februar 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 25. Februar 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 10. März 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 14. April 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 5. Mai 2024, 11:00 Uhr
So viele Stücke stehen auf dem Spielplan, so viele unterschiedliche Aufführungen werden gezeigt, so eine große Vielfalt! Auf diesen Seiten haben wir alle Produktionen zusammengefasst, die wir speziell für junges Publikum empfehlen!
„Vorhang auf!“ für unsere Lieblingsstücke:
Die Reise zum Mond (Premiere)
Coppélia (Wiederaufnahme)
Anatevka
Die Zauberflöte
Der Zauberer von Oz
Hänsel und Gretel
Jolanthe und der Nussknacker
The Sound of Music
Oper für die ganze Familie von Jacques Offenbach
Begebt euch gemeinsam mit König Flott, Prinz Caprice und Mikroskop auf eine Reise zum Mond! Was finden die Abenteurer über die Mondbewohner:innen heraus? Und werden Caprice und die Mondprinzessin Fantasia zueinander finden, obwohl die Liebe auf dem Mond eine Krankheit ist? Diese Zauberoper von Jacques Offenbach, nach den Erzählungen von Jules Verne, wird euch sicherlich begeistern.
„Bühne frei!“ für die Junge Volksoper, denn die Stars dieser Produktion sind der Kinderchor und der Jugendchor sowie das Opernstudio – also die jüngsten Mitglieder der Volksoper!
Premiere am Samstag, 14. Oktober 2023, 18:00 Uhr
Freitag, 20. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Mittwoch, 1. November 2023, 17:00 Uhr
Montag, 6. November 2023, 19:00 Uhr
Dienstag, 14. November 2023, 18:30 Uhr
Samstag, 18. November 2023, 17:30 Uhr
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19:00 Uhr
Montag, 3. Juni 2024, 18:00 Uhr
Sonntag, 16. Juni 2024, 17:00 Uhr
Donnerstag, 20. Juni 2024, 19:00 Uhr
Dienstag, 25. Juni 2024, 11:00 Uhr
Ballett von Pierre Lacotte Musik von Léo Delibes
Das Wiener Staatsballett öffnet die Tür zum Haus des Puppenmachers Coppélius, der daran arbeitet, einen künstlichen Menschen zum Leben zu erwecken, was vor ihm noch niemandem geglückt ist. Mechanische Puppen konnte Coppélius bisher schon bauen und in eine dieser Puppen verliebt sich nun der junge Franz. Statt seiner Verlobten will er dieses zauberhafte Geschöpf erobern. Doch was ist, wenn er herausfindet, dass er sich in eine Puppe verliebt hat? Zur wunderbaren Musik von Léo Delibes bringen die Tänzerinnen und Tänzer des Wiener Staatsballetts dieses Märchen auf die Bühne.
Wiederaufnahme am Samstag, 7. Oktober 2023, 18:00 Uhr
Mittwoch, 11. Oktober 2023, 18:30 Uhr
Dienstag, 17. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Mittwoch, 15. November 2023, 19:00 Uhr
Samstag, 2. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Freitag, 8. Dezember 2023, 17:00 Uhr
Samstag, 30. Dezember 2023, 19:00 Uhr
Freitag, 19. Jänner 2024, 18:00 Uhr
Mittwoch, 24. Jänner 2024, 19:00 Uhr
Montag, 29. Jänner 2024, 18:00 Uhr
Im kleinen, jüdischen Schtetl Anatevka träumt der arme Milchmann Tevje davon, endlich einmal reich zu sein. Dann wäre es auch leichter, die höchst ungewöhnlichen Heiratspläne seiner Töchter zu ertragen! Das Musical Anatevka erzählt von Zusammenhalt in schweren Zeiten, von Ausgrenzung und von der Wichtigkeit der Familie – und das mit mitreißender Musik, viel Witz und einer großen Portion Lebensfreude.
Samstag, 2. September 2023, 19:00 Uhr
Freitag, 8. September 2023, 19:00 Uhr
Donnerstag, 14. September 2023, 19:00 Uhr
Samstag, 16. September 2023, 19:00 Uhr
Samstag, 23. September 2023, 19:00 Uhr
Montag, 25. September 2023, 19:00 Uhr
Samstag, 30. September 2023, 18:00 Uhr
Freitag, 6. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Sonntag, 15. Oktober 2023, 16:30 Uhr
Donnerstag, 19. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Dienstag, 24. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Die Handlung von Mozarts Oper klingt wie ein Märchen. Hier eine geheimnisvolle Königin der Nacht, dort mystische Priester und dazwischen eine entführte Prinzessin, die von einem Prinzen und seinem Begleiter, dem Vogelfänger Papageno, befreit werden soll. Außerdem gibt es eine Zauberflöte, wilde Tiere und gefährliche Prüfungen. Diese märchenhafte Geschichte wird mit Hilfe zahlreicher Puppen zum Leben erweckt, sie erzählt vom Erwachsenwerden und von einer Welt, für die wir alle Verantwortung übernehmen müssen.
Mittwoch, 18. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Samstag, 21. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Mittwoch, 25. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Freitag, 3. November 2023, 19:00 Uhr
Sonntag, 5. November 2023, 17:00 Uhr
Sonntag, 7. Jänner 2024, 16:30 Uhr
Samstag, 13. Jänner 2024, 19:00 Uhr
Donnerstag, 18. Jänner 2024, 19:00 Uhr
Dienstag, 23. Jänner 2024, 18:30 Uhr
Sonntag, 28. Jänner 2024, 16:30 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 16:30 Uhr
Freitag, 7. Juni 2024, 19:00 Uhr
Freitag, 14. Juni 2024, 18:00 Uhr
Mittwoch, 19. Juni 2024, 11:00 Uhr
Samstag, 22. Juni 2024, 18:00 Uhr
Freitag, 28. Juni 2024, 19:00 Uhr
JA NEIN 2h45 9+Eine Vogelscheuche, ein Blechmann und ein Löwe helfen Dorothy aus dem magischen Land Oz wieder zurück in nach Hause zu finden. Ein Wirbelsturm hat sie und ihren Hund Toto dorthin verweht, und nun sehnt sie sich zurück zu ihrer Familie. Das Musical wurde zum Publikumshit für die ganze Familie, nicht nur wegen des weltberühmten Songs „Over the Rainbow“, sondern auch wegen der berührenden Geschichte voller Witz und Herz.
Sonntag, 19. November 2023, 18:00 Uhr
Montag, 20. November 2023, 10:00 Uhr
Samstag, 25. November 2023, 18:00 Uhr
Sonntag, 3. Dezember 2023, 16:30 Uhr
Sonntag, 10. Dezember 2023, 16:30 Uhr
Mittwoch, 13. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Freitag, 15. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Dienstag, 19. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Dienstag, 26. Dezember 2023, 17:00 Uhr
Freitag, 29. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Schulvorstellung
Oper von Engelbert Humperdinck
Eine böse Hexe und zwei mutige Kinder, die sich aus ihren Fängen befreien können, indem sie zusammenhalten: Hänsel und Gretel erzählt eine Geschichte von Mut und Stärke. Die wunderbaren Melodien Engelbert Humperdincks bezaubern gerade auch unser junges Publikum, und das seit vielen, vielen Jahren. Auch heuer warten im Wald wieder Taumännchen, Sandmännchen und 14 Engel, und wenn die Hexe zu ihrem Flug über den Orchestergraben ansetzt, schlagen die Herzen aller Kinder und Erwachsenen höher!
Samstag, 16. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Mittwoch, 20. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Samstag, 23. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Montag, 25. Dezember 2023, 17:00 Uhr
Mittwoch, 3. Jänner 2024, 19:00 Uhr
Samstag, 6. Jänner 2024, 17:00 Uhr
Schulvorstellung
JA NEIN 3h 6+Musiktheater für die ganze Familie nach der Oper und dem Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowski
Jolanthe ist eine blinde Prinzessin, doch die Welt, die sie sich in ihrem Kopf erträumt, ist wunderschön: voller Musik und Tanz, fantasievoller Figuren und zauberhafter Gestalten. Als jedoch ein unerwarteter Besucher auftaucht und sie Gefühle für ihn entwickelt, wirbelt das ihr ganzes behütetes Leben durcheinander. Soll sie sich von ihrer Fantasiewelt verabschieden, sich von einem Arzt heilen lassen und die Welt so sehen, wie sie wirklich ist? Diese hinreißende Produktion verbindet Tschaikowskis Oper und Ballett zu einer Geschichte für die ganze Familie.
Sonntag, 4. Februar 2024, 17:00 Uhr
Donnerstag, 8. Februar 2024, 19:00 Uhr
Sonntag, 11. Februar 2024, 16:30 Uhr
Samstag, 17. Februar 2024, 18:30 Uhr
Dienstag, 20. Februar 2024, 11:00 Uhr
Samstag, 24. Februar 2024, 18:00 Uhr
Sonntag, 3. März 2024, 16:30 Uhr
Donnertag, 7. März 2024, 18:00 Uhr
Sonntag, 10. März 2024, 18:00 Uhr
Schulvorstellung
Was bedeutet Familie? Und wie viel Zusammenhalt brauchen wir, um auch dunkle Zeiten zu überstehen? Davon erzählt das Musical The Sound of Music. Sieben Kinder hat der verwitwete Baron von Trapp. Um diese zu betreuen, kommt die junge Maria ins Haus, die eigentlich Nonne werden will. Doch dann verliert Maria ihr Herz nicht nur an die Kinder, sondern auch an den Baron. Das gemeinsame Singen verbindet und gibt Hoffnung bei der Flucht aus der Heimat.
Samstag, 20. April 2024, 19:00 Uhr
Mittwoch, 24. April 2024, 11:00 Uhr
Samstag, 27. April 2024, 19:00 Uhr
Mittwoch, 1. Mai 2024, 18:00 Uhr
Samstag, 4. Mai 2024, 19:00 Uhr
Donnerstag, 9. Mai 2024, 16:30 Uhr
Sonntag, 12. Mai 2024, 16:30 Uhr
Sonntag, 19. Mai 2024, 16:30 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 19:00 Uhr
In zahlreichen Workshops kommt ihr der Welt des Musiktheaters ganz nahe!
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene lernen Sänger:innen persönlich kennen, musizieren gemeinsam mit dem Orchester, schnuppern in die Kostüm- und Maskenabteilung hinein, spielen Theater, singen, tanzen und werden selbst kreativ.
Workshops für fünf Altersstufen:
x-small: für Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen)
small: für Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren
medium: für Kinder bzw. Jugendliche von 8 bis 13 Jahren
large: für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren
x-large: für junge Erwachsene ab 18 Jahren
Wir informieren euch über alle aktuellen Termine und Details zur Anmeldung auf volksoper.at, in unserem Newsletter Junge Volksoper und in der Broschüre Junge Volksoper. (Zu bestellen unter: marketing@volksoper.at)
QR-Code mit dem Handy scannen.
Ihr seid zwischen 15 und 25 Jahre alt und brennt darauf, mehr über Oper & Co zu erfahren? Wir nehmen euch mit hinter die Kulissen!
Als Junge Volksoper Newcomer bieten wir euch das besondere Theatererlebnis: Wir besuchen gemeinsam zu vergünstigten Preisen eine Vorstellung inklusive Vor- oder Nachbereitung und Backstage-Besuch.
Mehrmals pro Spielzeit verständigen wir euch per E-Mail über mögliche Termine! Wer Interesse hat, Junge Volksoper Newcomer zu werden, meldet sich an unter: junge@volksoper.at
Die JungeVolksoper kommt zu euch nach Hause!
Auf der Website der Volksoper Wien findet ihr ein vielfältiges, kreatives Angebot zu euren Lieblingsproduktionen.
Zahlreiche Videos, Rätsel und Bastelbögen zu den einzelnen Stücken sowie Höraufgaben und vieles mehr rund um die Volksoper laden zum Schmökern und Mitmachen ein und stehen zum Download bereit. So können Kinder und Jugendliche ihrer Kreativität und Fantasie zu Hause freien Lauf lassen. Die Materialien dienen auch zur Vor- oder Nachbereitung einer Vorstellung.
SCHULKLASSEN – Willkommen in der Volksoper!
Angebote für Schulen:
Eigene Schulvorstellungen am Vormittag unter der Woche
Ermäßigte Kartenkontingente für Schulklassen für jede Vorstellung
Buddy-Klasse: zu jeder Neuproduktion darf eine Klasse ganz nah ran, mit freundlicher Unterstützung von Dudlerei – Verein zur Förderung von Kinderkulturprojekten
Schulprojekte: mehrere Schulklassen begleiten Produktionen von der ersten Probe bis zur Premiere
Volksoper Backstage: Probenbesuche, Backstage-Führungen und Künstler:innengespräche
Unterrichtsmaterialien zur Vor- und Nachbereitung des Volksopernbesuchs im Unterricht
Stückeinführende Schulworkshops zu ausgewählten Produktionen
Workshops mit Musiker:innen des Orchesters der Volksoper Wien
Informationsabend für Lehrer:innen zweimal jährlich
Junge Volksoper Connected: Online-Pinnwände für Schulklassen aus den Bundesländern, mit freundlicher Unterstützung von Wiener Städtische Versicherung
Schulvorstellungen 2023/24:
La Cenerentola für Kinder
Montag, 16. Oktober 2023, 10:00 Uhr
Der Zauberer von Oz
Montag, 20. November 2023, 10:00 Uhr
Keloglan und die 40 Räuber
Dienstag, 5. Dezember 2023, 10:30 Uhr
Hänsel und Gretel
Mittwoch, 20. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Aristocats
Mittwoch, 31. Jänner 2024, 11:00 Uhr
Jolanthe und der Nussknacker
Dienstag, 20. Februar 2024, 11:00 Uhr
The Sound of Music
Mittwoch, 24. April 2024, 11:00 Uhr
Die Zauberflöte
Mittwoch, 19. Juni 2024, 11:00 Uhr
Die Reise zum Mond
Dienstag, 25. Juni 2024, 11:00 Uhr
Schulprojekte 2023/24:
Aristocats (ab der 1. Schulstufe)
Die Reise zum Mond (ab der 3. Schulstufe)
Der Kinderchor und der Jugendchor der Volksoper treten in der Spielzeit 2023/24 u. a. in folgenden Produktionen auf:
Aristocats
Die Reise zum Mond
Der Zauberer von Oz
La bohème
Hänsel und Gretel
Anatevka
Die letzte Verschwörung
Das Dschungelbuch
The Sound of Music
Die lustigen Weiber von Windsor
Weihnachtskonzert
Cabaret
An einem Sonntagvormittag im Jahr gehört das Haus nur der Jungen Volksoper:
Konzert Kinderchor & Jugendchor
Sonntag, 23. Juni 2024 um 11:00 Uhr
So kommen die Jüngsten auf die Bühne der Volksoper:
Um in Vorstellungen der Volksoper auf der Bühne zu stehen und zu singen, erhalten rund 100 Kinder und 50 Jugendliche bzw. junge Erwachsene einmal pro Woche 60 Minuten Chorunterricht mit integrierter Stimmbildung. Begonnen wird im Basischor im Alter von 7 und 8 Jahren, danach geht es je nach Fortschritt in den Bühnenchor und damit auf die große Bühne.
Kursdauer
September 2023 bis Juni 2024
ANMELDUNG & INFO
Brigitte Lehr (Leitung Kinderchor, Jugendchor und Kinderkomparserie)
+43/1/514 44–3238 | brigitte.lehr@volksoper.at
In unseren Rätselvorstellungen können junge Opernprofis anhand eines Rätselbogens eine ausgewählte Produktion ganz genau unter die Lupe nehmen. Eine für junges Publikum gestaltete Inhaltsangabe hilft bei der Lösung der Fragen und macht so auch komplexe Aufführungen für Kinder verständlich.
Zur Belohnung erhalten alle, die einen ausgefüllten Fragebogen abgeben, eine süße Überraschung und nehmen an einer Verlosung teil.
Orpheus in der Unterwelt
Sonntag, 24. September 2023, 17:00 Uhr
Anatevka
Freitag, 6. Oktober 2023, 19:00 Uhr
La Cage aux Folles
Samstag, 4. November 2023, 19:00 Uhr
La bohème
Samstag, 9. Dezember 2023, 19:00 Uhr
Die Zauberflöte
Sonntag, 28. Jänner 2024, 16:30 Uhr
West Side Story
Sonntag, 25. Februar 2024, 18:00 Uhr
Die lustige Witwe
Samstag, 9. März 2024, 19:00 Uhr
The Sound of Music
Samstag, 27. April 2024, 19:00 Uhr
Die Dreigroschenoper
Freitag, 31. Mai 2024, 19:00 Uhr
Die Dubarry
Sonntag, 9. Juni 2024, 16:30 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung
Förderkreis der Volksoper Wien
Kinder und Jugendliche bis zum 15. Geburtstag erhalten für alle Vorstellungen in der Volksoper 75 % Ermäßigung (maximal 3 Kinder, nur in Begleitung eines Erwachsenen).
Mit freundlicher Unterstützung von Martin Schlaff
Die Volksoper ist das familienfreundlichste Theater Wiens. Mit dem Familien-Pass besuchen Eltern mit Kindern bis zum 18. Geburtstag die Volksoper besonders günstig.
Der erste Erwachsene bezahlt den Vollpreis, der zweite Erwachsene erhält 50 % Ermäßigung. Das erste Kind erhält eine Kinderkarte mit 75 % Ermäßigung. Das zweite Kind zahlt für die Karte nur € 1,– . Ab dem dritten Kind gilt die Ermäßigung von 75 %.
Erhältlich ist der Familien-Pass für nur € 30,– pro Saison an den Tageskassen und im Internet.
Familienförder:innen bekommen unseren Familien-Pass gratis. Informationen zum Förderkreis ab Seite 182.
Besuchen Sie die Volksoper im September 2023 und erhalten Sie beim Kauf einer Vollpreiskarte bis zu drei Kinderkarten für dieselbe Vorstellung um je € 1,–. (Gültig für Kinder bis zum 15. Geburtstag)
Erhältlich ab 1. Juni 2023 an allen Vorverkaufskassen der Bundestheater, telefonisch mit Kreditkarte (+43/1/513 15 13) sowie im Internet: volksoper.at
Das Opernstudio wird unterstützt durch
Die Volksoper Wien hat es sich zum Herzensprojekt gemacht, Musiktheater in all seinen Facetten lebendig, aktuell, jung und hochkarätig zu halten. In diesem Vorhaben muss die Förderung des künstlerischen Nachwuchses elementarer Bestandteil sein, denn: Die Zukunft beginnt heute! Mit der Spielzeit 2022/23 wurde dank der großzügigen Unterstützung der Christian Zeller Privatstiftung die Neugründung eines Opernstudios an der Volksoper ermöglicht. Sechs internationale Sänger:innen und ein Pianist werden in diesem Programm zwei Jahre lang auf dem Weg zwischen Studium und Berufsleben begleitet. Sie erhalten regelmäßige Coachings, Meisterkurse, Schauspiel-, Tanz- und Sprachunterricht, Workshops, die sie auf die speziellen mentalen und körperlichen Herausforderungen des Künstler:innenalltags vorbereiten sollen, Vorsingen, Tools für ihr Karrieremanagement und natürlich die Möglichkeit, in eigenen Opernstudio-Produktionen, aber auch auf der Bühne der Volksoper, die ersten Schritte zu machen. Doch die kreative Kraft der jungen Studiomitglieder soll sich auch darüberhinaus entfalten können. Das Opernstudio unter der Leitung von Maurice Lenhard ist ein Ort, an dem eine lebendige und kollektive Auseinandersetzung mit Musiktheater stattfindet. Die Individualität der einzelnen Mitglieder fließt so ganz direkt in die Ergebnisse der Arbeit ein, in die Suche nach neuen Spielformen, Spielorten und Sichtweisen auf Musiktheater.
Dieses breitgefächerte Angebot des Opernstudios soll den teilnehmenden Künstler:innen die Möglichkeit geben, persönlich zu wachsen. Stimmlich, fachlich, musikalisch, schauspielerisch, aber auch inhaltlich und menschlich. Die Volksoper Wien will mit eigenständigen und eigensinnigen Persönlichkeiten ihren Beitrag zur Weiterentwicklung eines Berufsbilds und des Genres Musiktheater leisten.
Begleiten Sie im zweiten Jahr des Opernstudios Kamila Dutkowska (Sopran), Jaye Simmons (Sopran), Maria Hegele (Mezzosopran), Jasmin White (Contralto), Aaron-Casey Gould (Tenor), Stanisław Napierała (Tenor) und Rafael Salas Chía (Klavier) auf ihrem Weg und werden Sie Augen- und Ohrenzeug:innen der Zukunft des Musiktheaters!
Der erfolgreiche Wiener Immobilien-Unternehmer Christian Zeller setzt seit Beginn seiner beruflichen Tätigkeit auf Exzellenz und Nachhaltigkeit, verbunden mit der Bereitschaft zur partnerschaftlichen Förderung österreichischer Kultureinrichtungen. Vor dem Hintergrund des Erwerbs des geschichtsträchtigen Südbahnhotels am Semmering kommt es nun zu einer besonderen Kooperation: Die Christian Zeller Privatstiftung freut sich über die Zusammenarbeit mit der Volksoper Wien. Gemäß dem Motto „Die Sterne von morgen fördern wir heute” unterstützt Christian Zeller maßgeblich das neue Opernstudio der Volksoper Wien. Weitere Informationen über die Mitglieder des Opernstudios und geplante Projekte folgen in einer gesonderten Publikation.
Das Opernstudio der Volksoper Wien wird unterstützt durch
Vorstellungen
Ein Operetten-Konzert mit dem Opernstudio der Volksoper Wien
9. September 2023, Südbahnhotel Semmering
10. September 2023, Südbahnhotel Semmering
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts fand auch die Wiener Operette zu einer neuen Blütezeit. Stilbildende Elemente näherten sich dem neuen Zeitgeist an, in die Walzerklänge webte sich auch sanft manch ein Sound der roaring twenties. In ihren Werken schufen Komponisten wie Franz Lehár, Oscar Straus und Emmerich Kálmán unvergessene Melodien, die von den jungen internationalen Talenten des Opernstudios der Volksoper in diesem Konzert präsentiert werden.
Weitere Informationen und Karten: suedbahnhotel-kultur.at
Amerikanische Musik von Samuel Barber bis Cole Porter
Vorstellungen
18. November 2023, Südbahnhotel Semmering
19. November 2023, Südbahnhotel Semmering
Im edlen Ambiente des Südbahnhotels am Semmering kann man sich mitunter fühlen wie auf einem Luxusdampfer der Jahrhundertwende. Destination: Big Apple! Das Opernstudio der Volksoper widmet diesen Abend dem kompositorischen Schaffen amerikanischer Komponist:innen, die immer wieder den vermeintlich schwierigen Spagat zwischen ernster und Unterhaltungsmusik mit Leichtigkeit meistern. Von Songs aus dem Great American Songbook bis zu Liedern von Samuel Barber – wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch New Yorker Bars bis in die Carnegie Hall.
Weitere Informationen und Karten: suedbahnhotel-kultur.at
Das Opernstudio der Volksoper Wien wird unterstützt durch
Kammerfassung
Premiere am 9. März 2024, Südbahnhotel Semmering
Weitere Vorstellung am10. März 2024, Südbahnhotel Semmering
Wie steht es um die Liebe in Zeiten unbegrenzter Möglichkeiten? In der Generation von fomo (fear of missing out) und tinder stehen sich oft der Drang nach Freiheit und der Wunsch nach Sicherheit in einem lähmenden Patt gegenüber. Dating-Shows florieren und werden immer kreativer: Man wählt Partner:innen nur durch Beschnuppern, trifft Menschen am Altar, die Algorithmen für einen aus Schnittmengen von Werten und Interessen ausgesucht haben, Männer kämpfen unter der brennenden Hitze Ibizas um ihren Prince Charming Mozarts Verwechslungskomödie um die (Un-)Treue zweier Liebespaare ist damit inhaltlich zwar schon lange kein Grund mehr, empört zu sein, kann aber nach wie vor als charmant-feinsinnige Spielwiese dienen, um die Idee der romantischen Liebe und das Konstrukt der Treue zu befragen.
Regie Maurice Lenhard
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Fiordiligi Kamila Dutkowska
Dorabella Maria Hegele
Ferrando Stanisław Napierała
Guglielmo N. N.
Despina Jaye Simmons
Don Alfonso Pablo Santa Cruz*
*Ensemblemitglied der Volksoper Wien
In Kooperation mit dem
Vorstellungen am 19. Oktober 2023
21. Dezember 2023
21. März 2024
30. Mai 2024
Mit dieser Spielzeit ist das Opernstudio der Volksoper an vier Terminen Gast der Veranstaltungsreihe „Donnerstagabend im Museum” im Kunsthistorischen Museum Wien. Inspiriert von aktuellen Ausstellungen und den Meisterwerken der Sammlung kuratieren die Künstler:innen des Studios selbst Konzertprogramme, die das Publikum nach einer entsprechend abgestimmten Führung im Bassano-Saal erleben kann. Klingende Inspiration von Bild und Ton.
Weitere Informationen und Karten: khm.at
In Kooperation mit dem
Das Opernstudio der Volksoper Wien wird unterstützt durch
Um die Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischem Blick zu schlagen, reicht es nicht immer aus, ein Stück neu zu inszenieren. Manchmal wünscht man sich, den Figuren auf der Bühne neue Worte in den Mund legen zu können, ja ihnen ganz neue Gesprächspartner:innen entgegen zu setzen. Entlang der drei Operetten-Klassiker Die Fledermaus, Gräfin Mariza und Orpheus in der Unterwelt hat der junge Wiener Autor Peter Neugschwentner Libretti für Operetten-Miniaturen verfasst, die von Kompositionsstudierenden der mdw vertont und von Mitgliedern des Opernstudios der Volksoper in Szene gesetzt werden.
Diese neuen Operetten-Miniaturen werden uns die ganze Spielzeit über an verschiedenen Stellen begegnen: Als Fragezeichen, als Störfaktor, als Pauseneinlage, vor allem aber auch als Einladung für den künstlerischen Nachwuchs, über Genre und Medium Operette nachzudenken und sie hoffentlich auch für sich neu zu entdecken!
In Kooperation mit der
Direktion
Lotte de Beer
Direktorin, Künstlerische Geschäftsführerin
Musikdirektor
Omer Meir Wellber
Persönliche Referentin der Direktorin
Mag. Clara Schneiderbauer
Assistentin der Direktorin
Agnes Larrosa-Lombardi
Assistentin des kaufmännischen Geschäftsführers
Laura Stöger, MA BA
Künstlerische Betriebsdirektion
Mag. Malte Puls (Leitung)
Mika Blauensteiner (Produktionsleitung)
Benedikt Karasek, BA
N. N.
Kerstin Spitzhofer, MA (Regiekanzlei)
Dramaturgie
Peter te Nuyl (Chefdramaturg)
Mag. Magdalena Hoisbauer (Dramaturgin)
Mag. Sylvia Schlacher (Dramaturgie-Assistenz)
Mag. Dr. Jürgen Bauer (Content-Dramaturg)
Visuelle Gestaltung, Künstlerische Ausstattungsleitung
Mag. Christof Hetzer
Opernstudio*
Maurice Lenhard (Künstlerischer Leiter)
Eytan Pessen (Vocal Coach und Musikalischer Berater)
Mag. Christoph Ladstätter Kaufmännischer Geschäftsführer
Musiktheatervermittlung
Mag. Nina Moebius (Leitung)
Mag. Heidemarie Dude, MA
Presse, Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Eva Koschuh (Leitung)
Sarah Stöger, MA
Anna Pintsuk (Social Media)
Marketing
Mag. Prisca Olbrich (Leitung)
Mag. Dr. Jürgen Bauer
Stefanie Feig
Sandra Hruza (Grafik)
Mag. Barbara Pálffy (Fotografin)
Sponsoring
Mag. Eva Ehgartner-Ruprecht (Leitung)
Roland Gombotz
Musikdirektor
Omer Meir Wellber
Principal Guest Conductors (Erste Gastdirigenten)
Ben Glassberg
Alexander Joel
Dirigent:innen
Sinem Altan
Christoph Altstaedt
Ido Arad
Thomas Leo Cadenbach
Roger Díaz-Cajamarca
Umberto Clerici
Alfred Eschwé
Solist:innen
Wolfgang Ablinger-
Sperrhacke
Christopher Ainslie
Jörn-Felix Alt
Johanna Arrouas
Ekaterina Bakanova
Robert Bartneck
Martin Bermoser
Alexandre Beuchat
Jurriaan Bles
Christopher Bolam
Andrei Bondarenko
Ruth Brauer-Kvam
William Briscoe-Peake
Eleonora Buratto
Leonardo Capalbo
Stefan Cerny
Stephen Chaundy
Michal Chovanec
Ben Connor
Paul Csitkovics
Annette Dasch
Lorna Dawson
Theresa Dax
Victoria Demuth
Marco Di Sapia
Martina Dorak
Kamila Dutkowska *
Karl-Michael Ebner
David Eisinger
Martin Enenkel
Gerhard Ernst
Timothy Fallon
Alexandra Flood
Anett Fritsch
Keren Kagarlitsky (Musikalische Assistentin des Musikdirektors)
Jean-Michaël Lavoie
Nicole Paiement
Freddie Tapner
Tobias Wögerer
Alexander Fritze
Viktor Gernot
Wallis Giunta
Anita Götz
Olesya Golovneva
Ana Milva Gomes
Aaron-Casey Gould *
Christian Graf
Wolfgang Gratschmaier
Susanna Gschwendtner
Lisa Habermann
Nicolaus Hagg
Tommi Hakala
Sigrid Hauser
Michael Havlicek
Maria Hegele*
Dagmar Hellberg
Axel Herrig
Yasushi Hirano
Thomas Höfner
Dominique Horwitz
Julian Hubbard
Steef de Jong
David Kerber
Astrid Kessler
Juliette Khalil
David Junghoon Kim
KS Angelika Kirchschlager
Maximilian Klakow
Ondřej Klíč
Daniel Kluge
Paul Knights
Julia Koci
Szymon Komasa
Lucian Krasznec
Jonathan Hamouda Kügler
KS Morten Frank Larsen
Katia Ledoux
Peter Lesiak
Christiane Libor
Oliver Liebl
KS Josef Luftensteiner
KSch Sona MacDonald
Stephanie Maitland
Pablo Martinez
Sebastian Matt
Lukas Mayer
Ksch Robert Meyer
Marcel Mohab
Roberta Monção
Bettina Mönch
Annelie Sophie Müller
Stanisław Napierała*
Rebecca Nelsen
Suzana Novosel
Gabor Oberegger
Daniel Ohlenschläger
KS Annely Peebo
Aaron Pendleton
Kevin Perry
KS Ursula Pfitzner
Renate Pitscheider
Jennifer Pöll
Michael Postmann
Eva Prenner
Limmie Pulliam
Tara Randell
Fabian Lukas Raup
Gloria Rehm
KS Sebastian Reinthaller
Caroline Richards
Hedwig Ritter
Edu Rojas
Mirko Roschkowski
Regula Rosin
Madeleine Rowe
Pablo Santa Cruz
Drew Sarich
Harald Schmidt
Daniel Schmutzhard
Rafael Schuchter
Ilvy Schultschik
Renée Schüttengruber
Modestas Sedlevičius
Ekaterina Semenchuk
Jakob Semotan
Murat Seven
Rita Sereinig
Thomas Leo Cadenbach (Studienleiter)
Eric Machanic (Stellv. Studienleiter)
Lisa Gonnella
Wonseon Huh, MA MA
Chie Ishimoto
Rafael Salas Chia *
Brigitte Schüller
Karo van der Sanden
Thomas Sigwald
Jaye Simmons *
Riccardo Sinisi
Alex Snova
Michael Spyres
KS Birgid Steinberger
KS Ulrike Steinsky
Matilda Sterby
Christoph Stocker
Anja Štruc
Carsten Süss
Natalia Tanasii
Begüm Tuzemen
Matthias Trattner
Josefine Tyler
Lauren Urquhart
Sofia Vinnik
Georg Wacks
Sarah Weidinger
Jasmin White *
Martin Winkler
Alina Wunderlin
Orhan Yildiz
JunHo You
Eva Zamostny
Anton Zetterholm
Vanessa Zips
Jan Vogler (Violoncello)
Steven Isserlis (Violoncello)
Adam Benzwi
Christian Frank
Ensemble Olivinn
Sinem Altan (Klavier)
Özgür Ersoy (Baglama, Duduk, Zurna)
Axel Meier (Orientalische Percussion)
Günther Strahlegger (Sprachcoach)
* Mitglied des Opernstudios der Volksoper Wien unterstützt durch Christian Zeller
Konzertmeisterinnen
Prof. Bettina Gradinger
Univ.-Prof. Vesna Stanković-
Moffatt
Anne Harvey-Nagl
1. Violine
Makiko Nakamura
Mag. Huiseung Yoo
Mag. Helga Pöcherstorfer
Mag. Ai Miwa
Clara Zmrzlik
Oliver Pastor
Mag. Damir Orascanin
MMag. Natalia Polukord
Mag. Anna Maria
Gollonitsch
Shin Sakai BA
Katharina Dobrovich
Feliks Harutyunyan MA
Ion Scripcaru
N. N.
2. Violine
Ursula Greif
Natalija Isakovic
Kota Morikawa
Mag. Maya Ito
Heribert Stark-Ziegler
Gertrude Kaufmann
Ursula Rappl
Kristin Koblitz
Mag. Dejana Goločevac
Mag. Helena Schöner
Mag. Aleksandra Buczek
Can Yafet
Yana Svistunova MA
Solobratsche
Peter Sagaischek
Aurore Nozomi Cany
Bratsche
Junko Nagai
Mag. Magdalena Eber
Kurt Hintermayr
Anett Homoki
Mary Motschman MA
Mag. Elizaveta Pfiester
Sanae Akita MA
Nicholas Hughes MPerf
Solocello
Ricardo Bru
Roland Lindenthal
Violoncello
Andreas Kocsis
Michael Williams
Sibylle Honeck
Julian Kalmar
Mag. Ilana Tjumjanceva
Benedikt Hellsberg
Solobass
Tomas Petöcz
N. N.
Kontrabass
Jakob Hornbachner BA
Octavian Maxim MA
Thomas Huber
Mag. Elisabeth Sánchez
Herrera
Tivadar Mohácsi BA
Mag. Pawel Dudys
Harfe
Prof. Mariagrazia
Pistan-Zand
Gabriela Mossyrsch
Flöte
Mag. Birgit Ramsl
Mag. Anneliese
Fuchsluger
Mag. Renate Linortner
Eva Maria Fandl BA
Oboe
Prof. Josef Bednarik
Mag. Andreas Pöttler
Claudia Kefer-
Gindlhumer
Marthe Lindenthal
Klarinette
Prof. Mag. Helmut Hödl
Florian Mühlberger, MA
Michael Lauf
Elisabeth Krenn BA
Fagott
Prof. Maximilian Feyertag
Bianca Schuster
Prof. Michael Zottl
Bernhard Gabriel
Horn
Mag. Raphael Stöffelmayr
Michael Stückler
Franz Obermüller
N. N.
Gerhard Kulmer
Reinhard Zmölnig
Karl Hofer
Prof. Mag. Erich
Saufnauer
Trompete
Michael Schwaighofer
Daniel Neumann, MA
Mag. Lorenz Raab
Andreas Aichinger BA, BA
Posaune
Mag. Christian Eisenhut
Ines Zeitlhofer
Christoph Gems
Prof. Peter Gallaun
Christian Poitinger
Tuba
Robert Schweiger
Pauke
Prof. Manfred Kaufmann
Univ. Prof. Sebastian
Brugner-Luiz BA
Schlagwerk
Manfred Radner
Mag. Peter Dullnig
Florian Klinger
Dominic Feichtinger BA
Lucas Salaun BA
Orchestermanager
Matthias Gries MA
Orchesterinspektor
Christoph Gems
Orchesterwarte
Damir Mustafic
Ernad Dzananovic
Emir Kulacic
Chordirektor
Roger Díaz-Cajamarca
Stellv. Chordirektor, Leiter der Bühnenmusik
Holger Kristen
Chormanagement und Choransager, Zusatzchoransager
Sascha Nader
Choransagerin
Karin Niedermüller
Chorarchivare
Mag. Tatiana Sokolova
Heinz Fitzka
Damen
1. Sopran
Fuey-Ling Ambros
Midori Dablander
Nora Drimba
Selma Fasching
Maria-Luise
Hübl-Amon
Melinda Kalab
Burcu Kurt
Brunnhuber, MA
Mirjam Sori Pfeifer, BA
Mag. Theresa Puls
Mag. Tatiana Sokolova
Swetla Topalska
2. Sopran
Kristinka Antolkovic, BA
Elisabeth Ebner
Brigitte Herget
Mag. Katya Metodieva
Karin Niedermüller
Mag. Lidia Peski-Steger
Maria Theresia Gruber, BA BA MA
1. Alt
Adriana Baumann
Mag. Heike Dörfler
Mag. Annemarie
Hönigsberger
Mag. Katharina
Ikonomu
Maja Stoier
Hermine Weyermayr
Anna-Sophie Kostal
2. Alt Christiane Costisella
Johanna Jaetke
Edda Strasser-Sonn
Uta Wolfmayr-Steller
Xenia Christina
Constantinides
Elisabeth Zenkl
Angela Riefenthaler, BA MA
Herren
1. Tenor
Franz Ambros
Hyun-Kyu Choi
Johannes Harrer
Christopher Hutchinson
Tamas Katona
Iliyan Metodiev
Joachim Moser
Sascha Nader
Marian Olszewski
Mag. Daniel Strasser
2. Tenor
David Busch
Martin Dablander
Steven Reed Fiske, BA
Pavel Kvashnin
Mag. Rey Alan Lacuin
Levente Szöke, MA
Dimo Vassilev
1. Bass
Woo Chul Eun
Jaroslaw Jadczak
Tibor Levay
Edgard Loibl
Mamuka Nikolaishvili
Hubertus Reim
Stefan Tanzer
2. Bass
Andreas Baumeister
Mag. Andreas Egger
Heinz Fitzka
Dmitrij Kostov
Raimund-Maria
Natiesta
Daniel Pannermayr
Thomas Plüddemann
Christoph Velisek
Spielleitung
Frédéric Buhr
Regieassistenz und Abendspielleitung
Mag. Rudolf Klaban
Victoria Rottensteiner
Mag. Angela Schweiger
Mag. Susanne Sommer
Marie Steiner
Mag. Elisabeth Thym
Stage Manager
Sajinthe de Vries
Choreographische Assistenz
Florian Hurler
Inspizienz
Michael Weber (Leitung)
Timo Niermann, BA
Celia Tafaj
Heidelinde Schuster
Maestre suggeritrici
Rita Oberparleitner
Petra Giacalone
Komparserie
Antonia Deuter (Leitung)
Kinderchor, Jugendchor und Kinderkomparserie
Mag. Brigitte Lehr (Leitung, Stellv. Komparserieleitung)
Kinga Bernhauser (Einstudierung
Kinderchor und Jugendchor)
Administration
Budget, Controlling und Rechnungswesen
Mag. Karin Gstettner (Leitung)
Dimitrije Danilovic
Finanzbuchhaltung
Susanne ScheibengrafFilip
Michaela Mangi
Hauptkasse
Danijela Darda
Personal
Dr. Isabella Urban (Leitung)
Personaladministration
Dimitrije Danilovic
Mag. Anik Moussakhanian
Milena Schmidt, BA
Mag. (FH) Doris Zwick
Rechtsabteilung und Datenschutzkoordination
Mag. André S. Gaugusch
Mag. Dr. Jürgen Bauer
EDV
Mag. Heinz Hromada
Christian Latzelsberger
Arbeitsmedizin, Theaterärztin
Dr. Sophie Dvorak
Arbeitspsychologin
N. N.
Physiotherapeutin
Isabella Schmidt
Direktionsmitarbeit
Ing. Gustav Macek
Kartenvertrieb/ Information
Judith Hajny (Leitung)
Nika Stowasser
(Assistentin)
Administration
Rita Lörincz
Bestellbüro und Information
Daniela Rudhart
Archiv
N. N.
Musikarchiv
Claudia Kolodziej M.A.
Tanja Gatterbauer BA MA (karenziert)
Marie Alma Mala Schmidt
Sabine Zwick
Übertitelinspizienz
Tabea Mitterbauer
Marie Theissing
Andrea Wiederer
Manjola Muriqi Gruppenservice und Tourismus
Stefan Plank, BA
Abonnement
Julia Peindl-Böhm, MA
Julia Wiszniewski, MA BA
Christina Feuchter
Viktoria Peschek, BA BA
Kasse in der Volksoper
Christa Angerer
Francesca Asnaghi
Technische Leitung
DI Ulfried Grabner
DI Johannes Bättig (Stellv. Technische Leitung, Leitung
Betriebs- und Sicherheitstechnik)
Alexander Müllner (Bühneninspektor)
Franz Loydolt (Stellv. Bühneninspektor)
Technische Produktionsleitung
Peter Notz
Technische Assistenz
DI Gabriele AttlNiedermann
Personaladministration
Technik
Danijela Darda (Sekretariat der Techn. Leitung)
Johannes Zapotocky
Bühne
Bühnenmeister
Andreas Milabersky
Ernst Ninaus
Rene Petias
Siegfried Reinsperger
Dieter Simon
Roland Wätterbäck-Kitir
Gregor Zuwah
Bühnentechniker:innen
Georg Bathelt
Yasar Cetin
Dominik Csandler
Coskun Dasdemir
Kevin Dietrich
Erich Dolejsi
Radion Dovgii
Michael Färber
Peter Felzmann
Alexander Ganser
Cornelia Groiss
Julian Hammerer
Stephan Haupt
Rene Haydn
Lucas Herrmann
Daniel Himmel (Zivildienst)
Ahmed Hussein
Philipp Jungmayer
Pawel Kakowski
Andreas Karolyi
Bernhard Koppe
Markus Krammer
Dominik Kurzmann
Richard Kutschera
Thomas Kysela
Florian Leister
Stefan Leitner
Christof Lettmaier
Manfred Maurer
Marcel Maxa
Benjamin Meisterl
Ahmed Mohammad
Zein Alshehabi
Elias-Traugott Monitzer
Christoph Randa
Markus Renner
Helmut Ritsch
Manuel Ruppert
Lukasz Ryba
Michael Sachs
Jürgen Schmidt
Florian Schramek
Oliver Seebacher
Volker Stocker
Probebühne
Peter Rappl (Leitung)
Gerhard Hofbauer
Andreas Kolotowicz
Automation
Ernst Koch (Leitung)
Alexander Bolenberger (Stellv. Leitung)
Meister Andreas Loth
Markus Portugaller
N.N.
Automationstechniker:innen
Lorenzo Codognotto
Stefan Fröschl
Megan Grote, BA
Daniel Horvat
Alfred Krause
Manfred Mayerhofer
Harald Schiesl
Martin Valuch
Franz Zlatar
Manfred Zloch
Requisite
Hermann Sottner (Leitung)
Requisiteur:innen
Wolfgang Eder
Jörg Metschl
Nora Mollay, BA
Johannes Praxl
Mag. Anna Wagner
Ramadan Ahmed
Robert Körbler
Markus Lackner
Beleuchtung
Frank Storm (Leitung)
Licht- und
Netzwerktechnik
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ing. (BA)
Christian Allabauer
Beleuchtungsmeister
Christoph Zipperl
Harald Hahn (Pyrotechnik)
Christian Zach
Lichtsteuerung
Sebastian Grün
Karl Lang
Rudolf Trösch
Beleuchter:innen
Ayse Bingöl
Matt Dalton
Gregor Fasching
Christian Hadujacz
Günter Krc
Helmut Liepold
David Strickner
Stefan Süssig
Zoltan Szalay-Gacs
Johann Trimml
Ernö Varga
Stefan Wannenmacher (Leitung Pyrotechnik)
Thomas Weisz (Pyrotechnik)
Harald Winter
Patricia Zierl
Ton- und Medientechnik
DI Martin Lukesch (Leitung)
Andreas Hendler (Stellv. Leitung) Tontechnik
Lucas Fellner
Gottfried Mayer
Hannes Schmitzberger
Multimedia
Jakob Plattner
Alexander Rot
Michael Schernigg
Wolfgang Vrbicky
Lehrlinge Veranstaltungstechnik
Marie-Sophie Hornek
Jan Vellusig
Kostümabteilung
Christine Haller (Leitung)
Sabine Berger (Stellv. Leitung)
Sina Burtscher, MA (Garderobenmeisterin)
Claire Blake, MA (Kostümassistentin/stv.
Garderobenmeisterin)
Ankleider:innen
Andrea Bauer
Silvija Dimitrijevic
Selina Fasching
Sabine Folly (karenziert)
Katarina Gasparova
Martin Gettinger
Johanna Gries
Sabine Hietel-Schmid
Olga Kostina
Anna Malek
Sonja Maschek
Silvia Mercado
Gundula Michel
Andrej Milo
Attila Nagy
Snezana Njagojevic
Bibiane Oberschneider
Raffaela Pegani
Melanie Reisenhofer
Martina Rolland
Lisa Schestak
Rudolf Siczkovsky
Andreas Varju
Nina Wenzl
Brigitte Zehtner
N. N.
Repertoireschneiderei
Richard Pachinger
Eveline Eder
Stephanie Breitegger
Maske
Alexandra Heil (Leitung)
Savitry Hehl (Karenziert)
Julia Melcher, BA (Stellv. Leitung)
Maskenbildner:innen
Olivia Donner
Bettina Franz
Ursula Freudenthaler
Andrea Goebel
Johanna Hellmich
Martina Horvath
Sabine Kappitz
Elisabeth Kaukal
Johanna Körner
Gerd Kosour
Andreas Kössler
Marlene Lenz
Sylvia Maly
Susanna Rapp
Pola Richter
Isabella Schwind
Marija Taleska
Mario Walk
Lehrlinge
Miriam Mares
Sophie Pretz
Marlene Weichselbaum
N. N.
Facility Management
Marc Eidler (Leitung)
Adolf Maurer (Stellv. Leitung)
Hausarbeiter
Zoran Arsenijevic
Roman Bauer
Jaroslav Gaborcik
Wolfgang Jany
Drage Kostoski
Robert Mann
Markus Ressl
Josef Schwarz
Reinigung
Jadranka Arsenijevic
Adrijana Arsova
Gülay Dasdemir
Nada Despotovic
Svetlana Hedi-Backo
Ivana Ivanovic
Radica Jevdosic Perovic
Suzana Kirovska-Kostoska
Mara Martinovic
Danijela Nikolic
Vesna Nikolic
Vidosava Schwarz
Nadeza Stankovic
Vesna Stevanovic
Sladjana Todorovic
Portiere
Josef Bauer
Franz Pischinger
Anton Unterleithner
Betriebstechnik
DI Johannes Bättig (Leitung, Sicherheitsfachkraft)
Betriebstechniker
Paul Amon
Thomas Hackl
Michael Toldrian
Rene Feuchtinger
Ralf-Dieter Gartner
Rainer Hold
Ruslan Igolnikov
Anton Paulus
Rainer Poltschek
Mojtaba Sorahi
N.N.
Betriebsfeuerwehr
Löschmeister
Alexander Käsznar (Kommandant)
Jürgen Heinisch
Thomas Peischel
Michael Wiesinger
Feuerwehr
Thomas Bohrn
Andreas Fialka
Emir Handžo
Jerryt Obrecht
Rene Schloffer
Roland Schmid
Rene Storek
Mathias Veitl
N. N.
Publikumsdienst
Monika Zirngast (Leitung)
Klaus Wasserbauer (Stellvertretung)
Miriam Benesch
Eveline Schloffer
Abfallbeauftragter
Adolf Maurer
Brandschutzbeauftragte
Michael Wiesinger
Alexander Käsznar
Kindeswohlbeauftragte
Mag. Heidemarie Dude, MA
Compliance Beauftragte
Mag. Karin Gstettner
Dimitrije Danilovic
Datenschutzbeauftragte der Österreichischen Bundestheater
Silvia Schauer MSC MBA
Betriebsrat des künstlerisch darstellenden
Personals
KS Josef Luftensteiner (Vorsitz)
Sascha Nader (Stellv. Vorsitzender)
Susanne Sommer (Schriftführung)
Elisabeth Bolius (stellv. Schriftführung)
Claudia Kolodziej (Kassier)
Eric Machanic (stellv. Kassier)
Joachim Moser (kooptiert für den Chor)
Felipe Vieira
(kooptiert für das Ballett)
Gleichbehandlungsbeauftragte
Stefanie Feig
Mag. Nina Moebius
Nachhaltigkeitsbeauftragter
Di Johannes Bättig
Marc Eidler
Whistleblowingbeauftragte
Mag. André Gaugusch
Dimitrije Danilovic
Betriebsrat des nicht darstellenden künstlerischen
Personals (Orchester)
Prof. Peter Gallaun (Vorsitz)
Mag. Helga Pöcherstorfer (Stellv. Vorsitz)
Thomas Huber (Schriftführung)
Reinhard Zmölnig (Kassier)
Betriebsrat des technischen Personals
Wolfgang Holzbauer (Vorsitz)
Martin Valuch (Stellv. Vorsitz)
Sebastian Grün (Schriftführung)
Stefan Leitner (Kassier)
Helmut Ritsch (Betriebsrat)
Jürgen Heinisch (Betriebsrat)
Rudolf Siczkovsky (Betriebsrat)
Sekretariat Betriebsräte
Susanne Marik-Fischer
Mag. Christian Kircher (Vorsitzender)
Rektorin Mag. Ulrike Sych (Stellvertreterin des Vorsitzenden)
Mag. Sabine Radl
MR Dr. Friederike Schwarzendorfer
Mag. Elisabeth Sobotka
Mag. Annamaria Šikoronja-Martines
BRV Prof. Peter Gallaun (vom Betriebsrat entsandt)
BRV KS Josef Luftensteiner (vom Betriebsrat entsandt)
Nikolaus Bachler
KS Adolf Dallapozza
Ksch Michael Heltau
Ioan Holender
KS Mirjana Irosch
Dagmar Koller
KS Sigrid Martikke
Ksch Robert Meyer
Helga Papouschek
KS Kurt Schreibmayer
Dr. Rainer Schubert
Prof. KS Harald Serafin
KS Wicus Slabbert
KS Ulrike Steinsky
Diethmar Straßer
Helmut Süss
Andreas Tuschl
KS Rudolf Wasserlof
Direktion
Ballettdirektor & Chefchoreograph
Martin Schläpfer
Kaufmännische Leiterin
Mag. Simone Wohinz
Stellvertretende Ballettdirektorin
Louisa Rachedi
Persönliche Referentin des Ballettdirektors & Chefchoreographen
sowie Leiterin der künstlerischen
Betriebsdirektion
Mag. Verena Kögler
Administration
Staatsoper
Mag. Helga Isak
(Assistenz der Kaufmännischen
Leiterin & Personal)
Mag. Cornelia Nonhoff (Produktionsverträge & Controlling)
Sonia Setien
(Assistenz der Betriebsdirektion)
Franziska Wallner-Hollinek (Schuhverwaltung)
Volksoper
Elisabeth Bolius
Dramaturgie
Mag. Anne do Paço (Chefdramaturgin)
Nastasja Fischer, MA
Mag. Iris Frey
Kommunikation
Mag. Gerald C. Stocker
Vertriebsmarketing & Eventbetreuung
Angelika Meyer-Speer, MA
Fotograf
Ashley Taylor
Videograf
Jakob Plattner
Produktionsleitung
Staatsoper
Lukas Gaudernak
Volksoper
Elisabeth Bolius
Probendisposition
Staatsoper
N.N.
Volksoper
Vesna Orlić
Ballettmeister:innen
Staatsoper
Lukas Gaudernak
Barbora Kohoutková
Julie Thirault
N.N.
Volksoper
Vesna Orlić (1. Ballettmeisterin)
Samuel Colombet
Sergey Ignatiev
Gäste
Jean Christophe Lesage
Alice Necsea
Korrepetitor:innen
Staatsoper
Jiří Novák
Shino Takizawa
Igor Zapravdin
N. N.
Volksoper
Jozef Bezak
Béla Fischer
Massage
Mag. Art Barbara Baumann, BSc (Physiotherapeutin)
Rainer Heizinger
Peter Hledik
Ensemble
Erste Solotänzerinnen
Ioanna Avraam, Olga Esina, Kiyoka
Hashimoto, Hyo-Jung Kang, Liudmila
Konovalova, Ketevan Papava, Claudine
Schoch
Erste Solotänzer
Denys Cherevychko, Davide Dato, Masayu Kimoto, Marcos Menha, Alexey
Popov, Brendan Saye
Senior Artist
Yuko Kato
Solotänzerinnen
Elena Bottaro, Sonia Dvořák, Alice
Firenze, Rebecca Horner, Aleksandra
Liashenko
Solotänzer
Eno Peci, Arne Vandervelde, Daniel
Vizcayo, Géraud Wielick
Halbsolistinnen
Natalya Butchko, Iliana Chivarova, Gaia
Fredianelli, Sveva Gargiulo, Alexandra
Inculet, Gala Jovanovic, Helen Clare
Kinney, Eszter Ledán, Anita Manolova
Halbsolisten
Rashaen Arts, Jackson Carroll, Calogero
Failla, Lourenço Ferreira, Giorgio
Fourés, François-Eloi Lavignac, Tomoaki
Nakanome, Duccio Tariello, Andrey
Teterin, Zsolt Török
Corps de ballet
Staatsoper
Tänzerinnen
Alisha Brach, Marie Breuilles, Laura
Cislaghi, Vanessza Csonka, Adi Hanan, Isabella Knights, Zsófi a Laczkó, Phoebe
Liggins, Sinthia Liz, Meghan Lynch, Tatiana Mazniak, Katharina Miffek, Laura Nistor, Ella Persson, Alaia RogersMaman, Iulia Tcaciuc, Helena Thordal-
Christensen, Gloria Todeschini, Chiara
Uderzo, Céline Janou Weder
Tänzer
Benjamin Alexander, Victor Cagnin, Giovanni Cusin, Marian Furnica, Andrés
Garcia Torres, Javier González Cabrera, Trevor Hayden, Gaspare Li Mandri, Godwin Merano, Igor Milos, Junnosuke
Nakamura, Hanno Opperman, Kristián
Pokorný, Nicola Rizzo
Corps de ballet
Volksoper
Tänzerinnen
Dominika Ambrus, Barbara Brigatti, Vivian de Britto Schiller, Kristina
Ermolenok, Tainá Ferreira Luiz, Tessa
Magda, Olivia Poropat, Marie Ryba, Natalie Salazar, Marta Schiumarini, Mila Schmidt, Una Zubović
Tänzer
Gabriele Aime, László Benedek, Roman Chistyakov, Riccardo Franchi, Kevin
Hena, Dragos Musat, Keisuke Nejime, Aleksandar Orlić, Francesco Scandroglio, Gleb Shilov, Felipe Vieira, Martin Winter
Kartenverkauf
Ermäßigungen
Abonnements
Wahlabonnements
Erlebnis Volksoper
Zyklen
Vorverkauf
Ab dem 1. Tag jedes Monats, so dieser nicht auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag fällt, stehen Karten für den gesamten Folgemonat zum Verkauf. Zum Beispiel können Sie ab Anfang September Karten für alle Vorstellungen bis Ende Oktober erwerben. Karten für September können Sie bereits ab 1. Juni kaufen.
Für Wahlabonnent:innen gelten eigene Vorverkaufsfristen. Bitte entnehmen Sie diese dem Punkt „Wahlabonnement“ (Seite 165). Der Umtausch oder die Rücknahme von Karten ist nicht möglich.
Bestellungen und Kauf erfolgen unter Zugrundelegung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie der Datenschutzerklärung, diese finden Sie unter volksoper.at.
Vorverkaufskassen
Volksoper Wien
Währinger Straße 78, 1090 Wien
Tageskasse Burgtheater
Universitätsring 2, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo–Fr: 10:00–18:00 Uhr |Sa, So, Feiertage: 10:00–13:00 Uhr
Bundestheaterkassen im Opernfoyer
Opernring 2 / Herbert-von-Karajan-Platz, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo–Sa: 10:00–18:00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 10:00–13:00 Uhr
Bitte informieren Sie sich über etwaige abweichende Öffnungszeiten sowie die eingeschränkten Kassenöffnungszeiten im Juli und August unter volksoper.at oder bei der Information: +43/1/514 44-7880 oder -3670.
Abendkasse
Schriftliche Bestellungen
Die Abendkasse in der Volksoper Wien öffnet eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.
E-Mail: tickets@volksoper.at
Fax: +43/1/514 44-3669
Post: Volksoper Wien, Kartenvertrieb, Goethegasse 1, 1010 Wien
Schriftliche Bestellungen sind jederzeit, bis 3 Wochen vor dem gewünschten Vorstellungstermin, möglich. Sie erhalten ehestmöglich eine Zu- oder Absage und im Falle einer Zusage Informationen zur Zahlung und Abholung Ihrer Karten. Karten für öffentliche Generalproben können nicht vorbestellt werden.
Rollstuhlplätze
tickets.volksoper.at
Bitte nutzen Sie Print@home und drucken Ihre Karten ganz bequem zu Hause aus oder laden Sie diese auf Ihr Handy. So ersparen Sie sich Wartezeiten an der Kasse.
+43/1/513 1 513 täglich 10:00–19:00 Uhr, ab dem ersten Vorverkaufstag. Stehplätze und Rollstuhlplätze sind von dieser Regelung ausgenommen. Wir akzeptieren folgende Kreditkarten: American Express, Diners Club, JCB, Mastercard, Visa.
Gutscheine sind an allen Bundestheaterkassen, an der Kasse der Volksoper sowie unter volksoper.at (Karten und Abos > Gutscheine) erhältlich.
Barrierefreier Zugang durch einen eigenen Eingang mit Klingel und Rampe links neben dem Haupteingang.
Rollstuhlplätze können Sie Mo–Fr: 8:00–16:00 Uhr unter +43/1/514 44-3670 buchen. Rollstuhlfahrer:innen können sich für die Anzeige und den Kauf von Plätzen im Internet freischalten lassen.
Nähere Informationen erhalten Sie unter +43/1/514 44-3670.
Für einen Teil der Rollstuhlplätze stehen Begleitsitze zu Verfügung. Wir bitten Sie zu beachten, dass zu einem Rollstuhlplatz nur jeweils 1 Karte für einen Begleitsitz gekauft werden kann.
Bei Bedarf können bis zu 15 Rollstuhlplätze pro Vorstellung zur Verfügung gestellt werden; Anmeldungen sind bis 10 Tage vor der jeweiligen Vorstellung möglich.
Kartenkauf im Internet Print@home Telefonischer Kartenkauf mit Kreditkarte Gutscheine75 % Ermäßigung für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Geburtstag (maximal 3 Kinder, nur in Begleitung eines Erwachsenen). Mit freundlicher Unterstützung von Martin Schlaff
Beim Kauf einer Vollpreiskarte für eine September-Vorstellung erhalten Sie für dieselbe Vorstellung bis zu 3 Kinderkarten um je € 1,–. Gültig für Kinder bis zum 15. Geburtstag. Karten für September sind ab 1. Juni erhältlich.
Der Familien-Pass ermöglicht den gemeinsamen Vorstellungsbesuch von zwei Erwachsenen und mindestens einem Kind bis zum 18. Geburtstag besonders günstig: Der erste Erwachsene bezahlt den Vollpreis, der zweite erhält 50 % Ermäßigung, das erste Kind erhält eine Kinderkarte mit 75 % Ermäßigung, das zweite Kind bezahlt für die Karte nur € 1,–. Ab dem dritten Kind gilt die Ermäßigung von 75 %. Erhältlich für € 30,– pro Saison an den Tageskassen und im Internet.
Karten für Schulklassen sind bei schriftlicher Bestellung bis 3 Wochen vor dem Vorstellungstermin zu einem Einheitspreis von € 15,– bei Preisen A, B und D sowie zu € 12,– bei Preisen C erhältlich. In den Preiskategorien II bis IV steht für alle Vorstellungen ein Kartenkontingent zur Verfügung. In der Kategorie V können Schulklassenkarten nach Verfügbarkeit unlimitiert gekauft werden. Ab 15 Schüler:innen besucht eine Begleitperson die Vorstellung gratis. Für Schulklassen entfällt, bei Schulvortsellungen, die Garderobengebühr.
10 % Ermäßigung beim gemeinsamen Kauf von mindestens 8 Karten für eine Vorstellung.
15 % Ermäßigung beim gemeinsamen Kauf von mindestens 40 Karten für eine Vorstellung. Ab 20 Karten erhält eine Begleitperson – auf Anfrage – eine ermäßigte Karte zum Preis von € 15,– bei Preisen A, B und D, zu € 12,– bei Preisen C. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie Ihre Karten per Post erhalten möchten. Wir senden sie Ihnen gerne zum Aufpreis von € 4,– zu.
Bei nicht ausverkauften Vorstellungen erhalten Sie an der Abendkasse ab 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn Restkarten zum ermäßigten Preis von € 15,– bei Preisen A, B und D, € 12,– bei Preisen C und € 6,– bei Preisen V. Bitte bringen Sie einen entsprechenden Berechtigungsnachweis zum Vorstellungsbesuch mit.
Für alle bis zum 30. Geburtstag: Karten zu € 15,–Bereits im Vorverkauf für im Spielplan gekennzeichnete Termine.
Das Angebot gilt für max. 4 Karten pro Vorstellung, ausschließlich beim Online-Kauf für Besucher:innen zwischen 15 und 30 Jahren.
Monatliche Termine: volksoper.at/u30
An der Abendkasse bei allen nicht ausverkauften Vorstellungen.
Bitte bringen Sie einen entsprechenden Berechtigungsnachweis zum Vorstellungsbesuch mit. Unser U30 Angebot gilt auch für Schüler:innen, Student:innen, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener.
Ü60 (Senior:innen)
25 % Ermäßigung ab dem 60. Geburtstag im Ü60-Monat Februar und für ausgewählte Vorstellungen, die im Monatsspielplan und auf volksoper.at (im Spielplan mit Filter Ermäßigungen > Ü60) angekündigt werden. Bitte bringen Sie einen entsprechenden Berechtigungsnachweis zum Vorstellungsbesuch mit.
Last Minute Ticket*
Inhaber:innen einer BundestheaterCard erhalten 50 % Ermäßigung auf Restkarten ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse.
Ö1 ClubMitglieder*
10 % Ermäßigung auf alle Karten beim Kauf an den Vorverkaufskassen und an der Abendkasse. Pro Ö1-Clubkarte können maximal 2 Karten je Vorstellung gekauft werden. Nach Registrierung können Ö1 Club-Mitglieder Karten auch online kaufen, kann nicht auf schriftliche Bestellungen angerechnet werden. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter +43/1/514 44-3670 bzw. per E-Mail an info@volksoper.at.
Inhaber:innen eines Behindertenpasses
Personen mit einem Grad der Behinderung von 50 % oder mehr erhalten gegen Vorlage ihres Behindertenpasses 50 % Ermäßigung beim Kauf von Karten an den Tageskassen und der Abendkasse ab Vorverkaufsbeginn. Ausgenommen sind Fremd- und Sonderveranstaltungen. Eine Ermäßigung für eine Begleitperson kann nur gewährt werden, wenn diese im Ausweis angeführt ist. Nach Registrierung können Sie Karten auch ab Vorverkaufsbeginn online kaufen, kann nicht auf schriftliche Bestellungen angerechnet werden. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter +43/1/514 44-3670 bzw. per E-Mail an info@volksoper.at.
Die Bundestheater Card*
Die kostenlose und gebührenfreie Kundenkarte für Besucher:innen der Österreichischen Bundestheater bietet Vergünstigungen in den einzelnen Häusern. In der Volksoper erhalten Sie 50 % Ermäßigung auf Restkarten an der Abendkasse sowie weitere Angebote für ermäßigte Karten. Informieren Sie sich unter bundestheater.at oder telefonisch unter +43/1/514 44-7880 über die Vorteile der BundestheaterCard.
Ballett-Bonus
15 % Ermäßigung auf Vollpreiskarten für alle Ballettvorstellungen in der Wiener Staatsoper und Volksoper Wien mit Ausnahme von Premieren und Sonderveranstaltungen.
2 Karten pro Vorstellung (aus allen verfügbaren Kategorien). Karten können im Vorverkauf und an der Abendkasse erworben werden. Der Ballett-Bonus ist ab 2. Mai 2023 um € 30,– pro Saison an allen Bundestheaterkassen erhältlich.
Hunger auf Kunst und Kultur*
Für Inhaber:innen des Kulturpasses stehen pro Vorstellung in Summe 4 kostenfreie Karten nach Verfügbarkeit bereit. Sie erhalten die Karten gegen Vorlage Ihres Kulturpasses jeweils ab einer halben Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Pro Person kann nur eine Karte abgegeben werden.
* Ausgenommen Premieren, Fremd- und Sonderveranstaltungen
Ihr Abonnement
Lehnen Sie sich zurück, wir machen es Ihnen bequem: Volksopernbesuch stressfrei.
Das Abonnement ist der absolute Klassiker unter unseren Angeboten, und das völlig zurecht. Immerhin bietet es Musiktheatergenuss in seiner ganzen Bandbreite ohne jeglichen Planungsstress, und das auch noch unschlagbar günstig! Sie wählen einen Wochentag und einen fixen Sitzplatz, den Rest übernehmen wir.
5 Vorstellungen pro Saison
An einem Wochentag Ihrer Wahl
Auf einem Sitzplatz Ihrer Wahl
Ihre Ermäßigung
Bis zu 40 % Ermäßigung
Mindestens jedoch 25 %
Ihr Service
Ihr Abonnement verlängert sich ganz bequem automatisch
Regelmäßig in Ihrem Briefkasten: unsere Saisonvorschau, der Monatsspielplan und das Theatermagazin BÜHNE
Preise
I: 270,– / II: 240,– / III: 195,– / IV:135,– / V: 90,–
VI: 38,– / VII: 25,–
Der Preis ist ein Fixpreis für die jeweils 5 Vorstellungen einer Spielzeit.
Bei Bezahlung mittels Einziehungsauftrag ermäßigt sich der Preis um € 4,50.
Informationen zu den einzelnen Abogruppen: volksoper.at/abo
Ihr Wahlabonnement
2. Das Wahlabonnement
Wir lassen Ihnen freie Hand, immerhin wissen Sie am besten, was Ihnen gefällt!
Das Wahlabonnement ist das beliebteste Angebot für alle Individualist:innen: Gehen Sie zu zweit, genießen Sie eine Vorstellung alleine oder besuchen Sie uns mit allen Ihren Freund:innen – das und die Termine entscheiden Sie ganz alleine. Unsere Vorstellungen, Ihr ganz eigener Spielplan!
8 virtuelle Wahlaboschecks
Einlösbar für Vorstellungen Ihrer Wahl
Ein Gratisscheck für im Spielplan gekennzeichnete Veranstaltungen
Ihre Ermäßigung
Ihr Service
20 % Ermäßigung
Beste Plätze durch das Vorkaufsrecht ab dem 25. des Vor-Vormonats
Einfaches Einlösen Ihrer Schecks im Internet, an den Kassen und telefonisch
Ihr Wahlabonnement verlängert sich ganz bequem automatisch Regelmäßig in Ihrem Briefkasten: unsere Saisonvorschau, der Monatsspielplan und das Theatermagazin BÜHNE
Preise
I: 564,50 / II: 484,50 / III: 388,50 / IV: 276,50 / V: 164,50
Der Preis ist ein Fixpreis für die jeweils 5 Vorstellungen einer Spielzeit. Bei Bezahlung mittels Einziehungsauftrag ermäßigt sich der Preis um € 4,50.
Weitere Informationen: volksoper.at/wahlabo
Erlebnis Volksoper
Schenken Sie 3 Vorstellungen und noch viel mehr!
Jede Aufführung der Volksoper Wien ist ein Erlebnis – mit unserem Geschenkpaket Erlebnis Volksoper werden die Vorstellungen mit tollen Präsenten auch abseits der Bühne zu einem besonderen Abend! Sie können sich natürlich auch selbst beschenken!
Suchen Sie sich aus allen unseren Neuproduktionen drei Vorstellungen aus und wählen Sie Ihren ganz persönlichen Wunschtermin.
Ihre Karten verpacken wir als Geschenk, und als Zugabe gibt es obendrauf: Gutscheine für alle Programmhefte Ihrer Stücke eine wunderschöne Volksopern-Stofftasche unsere umfangreiche Saisonvorschau
3 Karten für unsere Neuproduktionen (Premierentermine ausgenommen)
Ihre Ermäßigung
Ihr Service
10 % Ermäßigung
Erlebnis Volksoper ist in unserem Webshop tickets.volksoper.at ab 1. Juni 2023 buchbar und endet automatisch am 30. Juni 2024.
Regelmäßig in Ihrem Briefkasten: unser Monatsspielplan
Ihre Wahl
Salome
Aristocats
Coppélia
Die Reise zum Mond
tick, tick… BOOM!
The moon wears a white shirt
Lass uns die Welt vergessen –Volksoper 1938
Online-Buchung: volksoper.at/erlebnisvop
West Side Story
Die lustige Witwe
Ein bisschen trallalala
La rondine
Les Sylphides
The Gospel According to the Other Mary
Ihr Zyklus Ihre Ermäßigung
Zu viel Auswahl? Gibt es nicht! Wir haben für wirklich jede und jeden den passenden Zyklus geschnürt!
Unsere Zyklen bieten vielfältige Einblicke in unser breites Repertoire. Sie wollen nur die Premieren sehen? Sie suchen etwas, womit die ganze Familie glücklich wird? Sie wollen immer vormittags in die Volksoper gehen? Uns ist jeder Wunsch Befehl, wir haben sicher auch für Sie den passenden Zyklus.
Und nicht vergessen: Unsere Zyklen erleichtern auch die Geschenksuche für alle Musikliebhaber:innen.
3 bis 5 Vorstellungen je nach Zyklus Ein fixer Sitzplatz
Bis zu 10 % Ermäßigung (20 % Konzertzyklus)
25 % Ermäßigung für Ü60 bei ausgewählten Zyklen
75 % Ermäßigung für Kinder bei ausgewählten Zyklen
Ihr Service
Ihr Zyklus endet automatisch am 30. Juni 2024 Regelmäßig in Ihrem Briefkasten: unsere Saisonvorschau, der Monatsspielplan und das Theatermagazin BÜHNE
Bitte beachten Sie, dass die Vorstellungen eines Zyklus nicht getauscht werden können. Der Versand der Zyklenkarten erfolgt ab August 2023.
Online- Buchung: volksoper.at/zyklen
Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Vorstellung um 19:00 Uhr.
PREMIERENZYKLUS 1*
Salome am 15. September 2023
Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 am 14. Dezember 2023
Die lustige Witwe am 2. März 2024
La rondine am 10. April 2024
10 % Ermäßigung
Salome am 18. September 2023
The moon wears a white shirt am 17. November 2023
West Side Story am 30. Jänner 2024
La rondine am 12. April 2024
The Gospel According to the Other Mary am 18. Juni 2024
Kategorien
I: 425,70 / II: 387,– / III: 308,70 / IV: 224,10 / V: 135,90
PREMIERENZYKLUS 2*
Die Reise zum Mond
am 14. Oktober 2023, 18:00 Uhr
West Side Story am 27. Jänner 2024
Ein bisschen trallalala
am 27. März 2024, 20:00 Uhr
The Gospel According to the Other Mary am 15. Juni 2024
* Es steht nur ein limitiertes Kartenkontingent zur Verfügung.
Käufer:innen beider Premierenzyklen erhalten Gutscheine für Programmhefte der jeweiligen Premieren.
ZYKLUS „NACH DER PREMIERE 1“
10 % Ermäßigung
Die Reise zum Mond am 20. Oktober 2023
Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 am 21. Dezember 2023
Die lustige Witwe am 6. März 2024 Les Sylphides am 11. Mai 2024
Kategorien
I: 343,80 / II: 311,40 / III: 250,20 / IV: 180,90 / V:
10 % Ermäßigung
Orpheus in der Unterwelt am 9. September 2023
Die Fledermaus am 10. November 2023
Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 am 5. Jänner 2024
Kategorien
I: 267,30 / II: 243,– / III: 194,40 / IV: 140,40 / V: 89,10
10 % Ermäßigung
Die letzte Verschwörung am 1. Februar 2024
Die lustige Witwe am 9. März 2024
Ein bisschen trallalala
Eine Hommage an Fritzi Massary und Max Pallenberg am 30. April 2024, 20:00 Uhr
Kategorien
I: 240,30 / II: 216,90 / III: 164,70 / IV: 117,90 / V: 73,80
OPERNZYKLUS
10 % Ermäßigung
Salome am 22. September 2023
Die Zauberflöte am 18. Oktober 2023
La bohème am 30. November 2023
Kategorien
I: 267,30 / II: 243,– / III: 194,40 / IV: 140,40 / V: 89,10
OPERNZYKLUS 2
10 % Ermäßigung
La traviata am 23. März 2024
Die Entführung aus dem Serail am 18. Mai 2024
The Gospel According to the Other Mary am 21. Juni 2024
Kategorien
I: 260,10 / II: 237,60 / III: 188,10 / IV: 136,80 / V:
MUSICALZYKLUS 1
10 % Ermäßigung
Anatevka am 16. September 2023
La Cage aux Folles am 31. Oktober 2023
Der Zauberer von Oz
am 10. Dezember 2023, 16:30 Uhr
Kategorien
I:
MUSICALZYKLUS 2
10 % Ermäßigung
West Side Story am 16. Februar 2024
Cabaret am 2. April 2024
The Sound of Music am 20. April 2024
Kategorien
I: 278,10 / II: 257,40 / III: 199,80 / IV: 145,80 / V: 92,70
ZYKLUS Ü60 HERBST (Senior:innenzyklus 1)
10 % Ermäßigung
25 % für Ü60
Anatevka am 30. September 2023, 18:00 Uhr
Die Zauberflöte am 21. Oktober 2023
Weihnachtskonzert am 17. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 265,50 / II: 244,80 / III: 190,80 / IV: 139,50 / V: 85,50
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 221,25/ II: 204,– / III: 159,– / IV: 116,25 / V: 71,25
ZYKLUS Ü60 FRÜHLING (Senior:innenzyklus 2)
10 % Ermäßigung
25 % für Ü60
West Side Story am 18. März 2024
Die lustigen Weiber von Windsor am 28. April 2024, 18:00 Uhr
The Sound of Music am 25. Mai 2024
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 278,10 / II: 257,40 / III: 199,80 / IV: 145,80 / V: 92,70
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 231,75 / II: 214,50 / III: 166,50 / IV: 121,50 / V: 77,25
GESCHENKZYKLUS „LOTTE EMPFIEHLT”
10 % Ermäßigung
Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 am 17. Jänner 2024
Die lustige Witwe am 1. April 2024, 18:00 Uhr La rondine am 10. Mai 2024
GESCHENKZYKLUS BALLETT
10 % Ermäßigung
Promethean Fire am 22. Februar 2024
Les Sylphides am 17. Mai 2024
The moon wears a white shirt am 1. Juni 2024 Kategorien
ZYKLUS „QUER DURCHS REPERTOIRE“
10 % Ermäßigung
Anatevka am 23. September 2023
Orpheus in der Unterwelt am 13. Oktober 2023
Die lustigen Weiber von Windsor
am 13. April 2024
Les Sylphides am 13. Mai 2024
Kategorien
I: 354,60 / II: 325,80 / III: 255,60 / IV: 186,30 / V: 115,20
KONZERTZYKLUS
20 % Ermäßigung
Richard Wagner: Die Walküre, 1. Aufzug
am 16. Jänner 2024, 19:30 Uhr
Ives / Elgar / Mendelssohn Bartholdy
am 14. Februar 2024, 19:30 Uhr
Bach / Webern / Schostakowitsch
am 16. Mai 2024, 19:30 Uhr
Gulda / Prokofjew / Schubert
am 29. Juni 2024, 19:30 Uhr
Kategorien
I: 272,– / II: 243,20 / III: 198,40 / IV: 144,– /V: 80,–
Empfohlen ab 6 Jahren
10 % Ermäßigung
75 % Ermäßigung für Kinder
25 % Ermäßigung für Ü60
La Cenerentola für Kinder
am 17. September 2023, 11:00 Uhr
Ein Papp-Konzert am 19. November 2023, 11:00 Uhr
Keloglan und die 40 Räuber
am 10. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 116,10 / II: 96,30 / III: 75,60 / IV: 48,60 / V: 34,20
Kategorien für 75 % Ermäßigung
I: 32,25 / II: 26,75 / III: 21,– / IV: 13,50 / V: 9,50
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 96,75 / II: 80,25 / III: 63,– / IV: 40,50 / V: 28,50
Empfohlen ab 4 Jahren
10 % Ermäßigung
75 % Ermäßigung für Kinder
25 % Ermäßigung für Ü60
Das Dschungelbuch am 18. Februar 2024, 11:00 Uhr
Aristocats am 7. April 2024, 11:00 Uhr
Konzert: Kinderchor und Jugendchor
am 23. Juni 2024, 11:00 Uhr
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 126,90 / II: 108,90 / III: 78,30 / IV: 56,70
V: 38,70
Kategorien für 75 % Ermäßigung
I: 35,30 / II: 30,30 / III: 21,80 / IV: 15,80 / V: 10,80
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 105,80 / II: 90,80 / III: 65,30 / IV: 47,30 / V: 32,30
WEIHNACHTSZYKLUS
Empfohlen ab 9 Jahren
10 % Ermäßigung
75 % Ermäßigung für Kinder
25 % Ermäßigung für Ü60
Weihnachtskonzert am 17. Dezember 2023, 14:00 Uhr
Hänsel und Gretel am 25. Dezember 2023, 17:00 Uhr
La bohème am 2. Jänner 2024, 19:00 Uhr
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 242,10 / II: 217,80 / III: 176,40 / IV: 127,80 / V: 74,70
Kategorien für 75 % Ermäßigung
I: 67,25 / II: 60,50 / III: 49,– / IV: 35,50 / V: 20,75
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 201,75 / II: 181,50 / III: 147,– / IV: 106,50 / V: 62,25
Die Ermäßigung für Kinder gilt bis zum 15. Geburtstag.
FAMILIENZYKLUS 1
Empfohlen ab 6 Jahren
10 % Ermäßigung
75 % Ermäßigung für Kinder
25 % Ermäßigung für Ü60
Die Reise zum Mond am 14. November 2023, 18:30 Uhr
Der Zauberer von Oz
am 29. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Hänsel und Gretel am 6. Jänner 2024, 17:00 Uhr
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 260,10 / II: 237,60 / III: 188,10 / IV: 136,80 / V: 83,70
Kategorien für 75 % Ermäßigung
I: 72,25 / II: 66,– / III: 52,25 / IV: 38,– / V: 23,25
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 216,75 / II: 198,– / III: 156,75 / IV: 114,– / V: 69,75
Empfohlen ab 8 Jahren
10 % Ermäßigung
75 % Ermäßigung für Kinder
25 % Ermäßigung für Ü60
Die Zauberflöte am 7. Jänner 2024, 16:30 Uhr
Jolanthe und der Nussknacker am 24. Februar 2024, 18:00 Uhr
The Sound of Music am 4. Mai 2024, 19:00 Uhr
Kategorien für 10 % Ermäßigung
I: 283,50 / II: 264,60 / III: 202,50 / IV: 148,50 / V: 94,50
Kategorien für 75 % Ermäßigung
I: 78,75 / II: 73,50 / III: 56,25 / IV: 41,25 / V: 26,25
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 236,25 / II: 220,50 / III: 168,75 / IV: 123,75 / V:
10 % Ermäßigung
PREMIEREN
The moon wears a white shirt (Volksoper) am 12. November 2023
Shifting Symmetries (Staatsoper) am 23. Dezember 2023
Die Kameliendame (Staatsoper) am 24. März 2024
Les Sylphides (Volksoper) am 8. Mai 2024
Kategorien
I: 511,20 / II: 423,– / III: 343,80 / IV: 250,20
V: 205,20 / VI: 129,60 / VII: 106,20
BALLETTZYKLUS: KLASSIKER
10 % Ermäßigung
Coppélia (Volksoper) am 7. Oktober 2023
Goldberg-Variationen (Staatsoper) am 10. November 2023
Promethean Fire (Volksoper) am 2. Februar 2024
Schwanensee (Staatsoper) am 11. Juni 2024
Kategorien
I: 512,10 / II: 419,40 / III: 341,10 / IV: 246,60
V: 209,70 / VI: 134,10 / VII: 107,10
10 % Ermäßigung
Don Quixote (Staatsoper) am 29. September 2023
The moon wears a white shirt (Volksoper) am 22. November 2023
Giselle (Staatsoper) am 12. Februar 2024
Les Sylphides (Volksoper) am 17. Mai 2024
Kategorien
I: 450,– / II: 361,80 / III: 300,60 / IV: 219,60
V: 189,– / VI: 115,20 / VII: 90,–
BALLETTZYKLUS: FAMILIE
Empfohlen ab 9 Jahren
25 % Ermäßigung
75 % Ermäßigung für Kinder
Giselle (Staatsoper) am 9. Oktober 2023
Coppélia (Volksoper) am 8. Dezember 2023
Dornröschen (Staatsoper) am 23. Jänner 2024
Les Sylphides (Volksoper) am 30. Mai 2024
Kategorien für 25 % Ermäßigung
I: 415,50 / II: 343,50 / III: 278,25 / IV: 203,25
V: 171,75 / VI: 109,50 / VII: 89,25
Kategorien für 75 % Ermäßigung
I: 138,50 / II: 114,50 / III: 92,75 / IV: 67,75 / V: 57,25
VI: 36,50 / VII: 29,75
Die Zyklen gemeinsam mit der Wiener Staatsoper können nur im Abonnementbüro der Staatsoper gebucht werden: abonnement@wiener-staatsoper.at
From the first day of each month (except Saturdays, Sundays or public holidays) tickets for all performances are on sale for the whole of the following month. This means that from the beginning of September you can buy tickets for performances up until the end of October. Tickets for September can already be bought from the beginning of June onwards. Tickets cannot be exchanged or returned.
Order and purchase of tickets are subject to the General Terms and Conditions as well as the Privacy Notice. You can find these at volksoper.at
Währinger Strasse 78, 1090 Wien
Burgtheater box office
Universitätsring 2, 1010 Wien
Opening times: Mon–Fri: 10 am–6 pm | Sat, Sun, public holidays: 10 am–1 pm
Bundestheater Box Office / Opera foyer Wiener Staatsoper
Opernring 2 / Herbert-von-Karajan-Platz, 1010 Wien
Opening times: Mon–Sat: 10 am–6 pm | Sun, public holidays: 10 am–1 pm
Information about opening times other than the above and about restricted box office opening times in July and August is available at volksoper.at
Info: +43/1/514 44-7880 or -3670.
The evening box office at the Vienna Volksoper opens one hour before the start of the performance.
E-mail: tickets@volksoper.at
Fax: +43/1/514 44-3669
Post: Volksoper Wien, Kartenvertrieb, Goethegasse 1, 1010 Wien
Written orders can be sent at any time up to three weeks before the desired performance date. You will receive a confirmation or cancellation as soon as possible and, in the event of a confirmation, information on payment and collection of your tickets. Tickets for dress rehearsals cannot be purchased by written order.
tickets.volksoper.at
Advance ticket sales Box offices for advance ticket sales Evening box office Orders in writingChildren
Please use Print@home and print your tickets in the comfort of your own home or download the tickets to your mobile phone. This will save you waiting time at the ticket office.
+43/1/513 1 513 daily 10 am – 7 pm, from the first day of advance booking. Standing room tickets and wheelchair seats cannot be purchased by phone. We accept the following credit cards: American Express, Diners Club, JCB, Mastercard, Visa.
A separate entrance with bell and ramp to the left of the main entrance provides access to the box office area and the auditorium. You can book wheelchair seats by calling +43/1/514 44-3670, Mon–Fri: 8 am–4 pm. Wheelchair users can register to purchase seats on the internet. For further information, call +43/1/514 44-3670.
Companion seats are also available for several seats. Please note that only one companion ticket can be purchased for each disabled seating ticket. If necessary, up to 15 wheelchair seats can be provided per performance; please notify the theatre no later than ten days before the respective performance.
75 % discount for children and young people up to their 15th birthday (maximum of three children accompanied by one adult). Kindly supported by Martin Schlaff
Family Pass
With the Family Pass, two adults and at least one child aged under 18 can attend performances at specially reduced rates: the first adult pays the full price, the second gets a 50 % discount, the first child gets a children’s ticket with 75 % discount, and the second child pays just € 1 for their ticket. From the third child onwards, the 75 % reduction applies. The Family Pass is available for € 25 per season at daytime box offices and on the internet.
School groups*
Tickets for school groups can be obtained by written order up to three weeks before the performance date at a price of € 15 per ticket for prices A, B, D and € 12 for price C. A ticket quota is available for all performances in price categories II to IV. In category V, tickets for school groups can be purchased in unlimited numbers, subject to availability. For groups of 15 schoolchildren and above, one ticket is provided free of charge for an accompanying person. There is no cloakroom fee for school groups.
10 % discount when purchasing at least 8 tickets for a performance.
15 % discount when purchasing at least 40 tickets for a performance. For purchases of 20 tickets or more, a reduced price ticket of € 15 (prices A, B and D) or € 12 (price C) is available on request for one accompanying person. We will gladly send you your tickets by post for your convenience at a price of € 4. If you would like your tickets sent to you, please let us know.
For any performances that are not sold out, remaining tickets are available at the evening box office twenty minutes before the start of the performance at the reduced price of € 15 (prices A, B and D), € 12 (price C) and € 6 (price V). Please bring appropriate proof of entitlement with you.
For everyone up to their 30th birthday: tickets at a cost of € 15 are available in advance for special performances marked in the monthly schedule and at the evening box office for all performances that are not sold out. Information: volksoper.at/u30
Our U30 discount is also available for schoolchildren, students, trainees and persons on military/community service.
25 % discount for those aged 60 and above during the ”60+ month” of February and for selected performances, as announced in the monthly schedule and on volksoper.at. Please bring your photo ID with you to the performance.
Holders of a BundestheaterCard receive a 50 % discount on remaining tickets from 1 hour before the performance at the evening box office.
As an Ö1 Club member, you receive a 10 % discount on tickets purchased at the advance ticket sales offices or at the evening box office. A maximum of 2 tickets can be purchased per Ö1 Club card per performance. Following registration, Ö1 Club members can purchase tickets online. For more information, please call +43/1/514 44-3670 or send an e-mail to info@volksoper.at.
Upon presentation of their disabled person’s card, disabled persons receive a 50 % discount at all Bundestheater Box Offices and the evening box office from the start of advanced sale. This discount is not available for external events and special events. A discount for an accompanying person can only be provided if reference to an accompanying person is made on the disabled person’s card.
Following registration, holders of a disabled pass can buy tickets online from the start of the advanced sales. For more information, please call +43/1/514 44-3670 or send an e-mail to info@volksoper.at.
The BundestheaterCard is available free of charge and offers discounts on your theatre tickets. At the Volksoper you receive a 50 % discount on remaining tickets at the evening box office as well as other offers for reduced tickets. Find out more at bundestheater.at or by calling +43/1/514 44-7880.
15 % discount on full price tickets for all ballet performances at the Vienna State Opera and Vienna Volksoper (excluding premieres and special events). 2 tickets per performance (from all available categories). Tickets can be purchased in advance and at the evening box office. The Ballet Bonus is available from April 24, 2023 for € 30 per season at all Bundestheater box offices.
For holders of the ”Kulturpass”, a total of 4 free tickets are available per performance, subject to availability. Tickets are available at the box office half an hour before the performance on presentation of your ”Kulturpass”. Only one ticket per person can be issued.
* Disounts are not available for premieres, the New Year’s Eve performance, outside events or special events.
Bundestheater Card* Ballet Bonus* Hunger auf Kunst und Kultur*Die Volksoper Wien und die Wiener Festwochen
Bereits letzte Spielzeit starteten die Volksoper Wien und die Wiener Festwochen eine künstlerische Partnerschaft mit dem Ziel, Aufführungen zu ermöglichen, die Genregrenzen überschreiten, Formen des Musiktheaters neu denken und zukunftsweisende Zugänge zu den brennenden Themen unserer Zeit ermöglichen. Diese Partnerschaft wird nun 2023/24 mit The Gospel According to the Other Mary fortgesetzt und intensiviert. Die Wiener Festwochen sind eines der bedeutendsten Kunst- und Kulturfestivals weltweit, das Perspektiven für Gegenwart und Zukunft entwickelt. Die Volksoper Wien freut sich auf die Zusammenarbeit auch in dieser Spielzeit!
„Ich freue mich, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Wiener Festwochen auch diese Spielzeit fortsetzen zu können. Unter der neuen Leitung von Milo Rau sind die Wiener Festwochen ein spannender Partner, um neue Zugänge zu Musiktheater zu wagen. Künstlerische Zugänge zu ermöglichen, Institutionen für die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu öffnen, das ist mir ein besonderes Anliegen, dem wir mit dem gemeinsamen Projekt The Gospel According to the Other Mary diese Spielzeit Gehör verschaffen.“
Lotte de Beer, Direktorin Volksoper Wien
„Ich freue mich sehr auf die Kooperation mit der Volksoper. Mit The Gospel According to the Other Mary zu starten, ist perfekt: Die Bibel, erzählt von jenen, die in der offiziellen Erzählung der Kirche nicht vorkommen und doch die wahren Erb:innen der sozialen Revolte des Neuen Testaments sind, das ist nicht nur formal ein Crossoverprojekt, sondern explizit aktivistisch. Ich freue mich auf dieses und viele weitere gemeinsame Manifeste für eine im besten Sinn politische, aufwühlende und populäre Kunst.“
Die LGBTQIA*-Community ist bunt, laut, und politisch und muss immer wieder neu die Stimme gegen Anfeindungen erheben. Wir freuen uns deshalb umso mehr, eine starke Partnerin an ihrer Seite zu sein und einer vielseitigen Szene ein Zuhause zu geben. Ein Pfeiler dieser Kooperation ist die Zusammenarbeit mit Vienna Pride. Über fast drei Wochen wird hier mit unzähligen LGBTQIA*-Events in Wien für Sichtbarkeit gesorgt.
Nach der Produktion Nicht die Väter in der vergangenen Saison, brechen wir 2023/24 auf Exkursion in die Stadt auf – in die Community, zu ihren Geschichten, Glücksmomenten und Wünschen.
In Kooperation mit Civic Opera Creations und lokalen queeren Partnerorganisationen entsteht über einen Dialog- und Workshopprozess zusammen mit den Regisseur:innen Carmen C. Kruse und Maurice Lenhard, queeren Autor:innen, Musiker:innen sowie Opernstudio- und Ensemblemitgliedern der Volksoper Wien, ein neuer Musiktheaterabend, der sich aus erlebten Geschichten queerer Wiener Bürger:innen speist. Unter dem Arbeitstitel Queer Moments of Joy, nehmen wir uns Zeit, verbindende Momente von Liebe und Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen und damit gleichzeitig das Musiktheater-Repertoire um neue Perspektiven und Repräsentation zu erweitern.
Civic Opera Creations
2020 in Wien gegründet, koproduziert COCREATIONS neue, innovative Oper, die im Austausch zwischen lokalen Gemeinschaften und Künstler:innen entsteht und das Repertoire um unterrepräsentierte Erfahrungswelten erweitert. Weitere Infos unter cocreations.eu
Die Czerwenka Privatstiftung und die Volksoper Wien verbindet seit vielen Jahren eine außergewöhnliche und fruchtbare Zusammenarbeit. Der legendäre österreichische Opernsänger, Maler und Illustrator, Autor und Gestalter von Fernsehsendungen, Oskar Czerwenka hätte 2024 seinen 100. Geburtstag. Ein guter Grund mehr, an ihn zu erinnern!
Oskar Czerwenka gab 1947 am Opernhaus Graz sein Bühnendebut als Eremit in Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz, wurde noch in derselben Spielzeit Ensemblemitglied und war in den ersten vier Jahren in Graz in mehr als 30 Partien zu erleben. Seinen letzten umjubelten Auftritt gab er dort 1984 in Donizettis Viva la Mamma
Sein Debut in Wien gab Oskar Czerwenka im Jahr 1950 als König Marke in Richard Wagners Oper Tristan und Isolde auf der Bühne des Theaters an der Wien, damals eine der Spielstätten der Wiener Staatsoper. 1951 folgte das Festengagement an die Wiener Staatsoper.
Auf der Bühne der Volksoper war Oskar Czerwenka in zahlreichen Rollen zu erleben, unter anderem 1953 als van Bett in Albert Lortzings Oper Zar und Zimmermann, 1972 als Sulpice in Gaetano Donizettis Oper Die Regimentstochter oder auch 1974 als Tevje in Jerry Bocks Musical Anatevka Gastspiele gab er unter anderem bei den Salzburger und den Bregenzer Festspielen,
an der Metropolitan Opera New York, beim Festival in Glyndebourne und an einigen europäischen Opernhäusern.
Sein Repertoire umfasste mehr als 60 Partien, er wirkte auch in Uraufführungen mit (z.B. Irische Legende von Werner Egk bei den Salzburger Festspielen 1955, Jakobowski und der Oberst von Giselher Klebe, 1965 an der Staatsoper Hamburg). Besonders gern hat sich Oskar Czerwenka auch dem Liedgesang gewidmet.
1962 wurde Oskar Czerwenka mit dem Berufstitel Kammersänger ausgezeichnet, 1976 erhielt er den Titel Professor und 1983 wurde er zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.
Mit der großzügigen Spende der Czerwenka Privatstiftung wird in der aktuellen Saison das Engagement zweier junger Sänger am Haus gefördert: Alexander Fritze, Bass-Bariton, und Aaron Pendleton, Bass. Die Volksoper Wien freut sich über die Zusammenarbeit und bedankt sich auf diesem Wege herzlich bei der Czerwenka Privatstiftung für ihre Unterstützung.
Zu Ehren von KS Oskar Czerwenka findet am 26. Juni 2024 das Konzert Im Rausch der Tiefe – Ein Bass-Abend im Balkon-Foyer der Volksoper Wien statt.
1 Kezal in Die verkaufte Braut, Wien
2 Baron Ochs auf Lerchenau in Der Rosenkavalier, Glyndebourne
3 Mamma Agata in Viva la Mamma, Graz
4 Zu Beginn der Karriere in einer Pause
Förderkreis
V-Friends
Unternehmensförder:innen / Fundraisingdinner
Danke
Wiener Staatsballett
Freundeskreis
Partner:innen
Die Volksoper sollte die künstlerische Heimat vieler sein: ein Ort in Wien, an den man kommt, um Gefühle zu trainieren, an dem man sich mit Gleichgesinnten trifft, an dem man seinen Lieblingskünstler:innen folgt und sieht, wie sie sich in so vielen verschiedenen Rollen entwickeln. Es sollte ein Ort sein, an dem man lacht und weint, an dem man seine Lebenskonzepte überdenkt und an dem man seine wöchentliche Dosis Poesie bekommt, die einem hilft, sich der Realität für eine Weile wieder zu stellen.
Für uns als Volksoper ist es unglaublich wichtig, einen vertrauten Freundeskreis zu haben. Menschen, die sich noch mehr mit uns verbunden fühlen.
Menschen, die uns unterstützen, die uns kennen, die verfolgen, was wir tun, die mit uns reden, die uns durch ihre konstruktive Kritik auf Trab halten. Menschen, die mit uns feiern, aber auch in schweren Zeiten zu uns stehen.
Sie, unsere Freunde, machen unser wunderbares Haus am Gürtel nicht nur zu einem Haus, sondern zu einem Zuhause.
Direktorin, Künstlerische Geschäftsführerin Lotte de BeerHelfen Sie als Mitglied des Förderkreises mit, herausragende Musiktheater Aufführungen zu ermöglichen.
Als Mitglied unseres Förderkreises genießen Sie zahlreiche Vorteile und werden Teil der Volksopern-Familie. Sie sind nahe am künstlerischen Geschehen und dürfen hinter die Kulissen blicken, nicht öffentliche Proben besuchen und an vielen exklusiven Förderkreis-Veranstaltungen teilnehmen.
Als private Unterstützer:innen kommen Sie bereits ab € 60,–in den Genuss folgender Vorteile:
•monatlich attraktive Kartenangebote
•Gutschein|Vorkaufsrecht für Generalprobenkarten
•Probenbesuche
•Backstage-Führungen
•Meet & Greet mit Künstler:innen
Förder:innenbeitrag pro Saison:
V-Friends
Classic|Partner:in|Familie
Premium
Premium Silber
Premium Gold
Mäzen:in
Stifter:in
* bis zum 30. Geburtstag
€ 60,–* / € 120,–
€ 120,– / € 200,– / € 200,–
€ 350,–
€ 1.500,–
€ 3.000,–
€ 5.000,–
€ 10.000,–
Ein Großteil Ihrer Zuwendungen ist steuerlich absetzbar!
Wir laden auch Sie ein, die Arbeit der Volksoper Wien zu unterstützen und würden uns freuen, Sie im Kreis unserer Förder:innen willkommen zu heißen.
Late Night Special
Drag-Führungen
Open House Drinks u.v.m.
Unser Angebot für junge Förder:innen:
€ 120,– / € 60,– (bis zum 30. Geburtstag) pro Saison
Förderkreis der Volksoper Wien & V-Friends
Eva Ehgartner-Ruprecht & Roland Gombotz
Währinger Straße 78|1090 Wien | +43/1/414 44-3682
foerderkreis@volksoper.at
Auch für Unternehmen bietet die Volksoper maßgeschneiderte Förderpackages an. Die Art und Intensität Ihres Engagements können Sie gemeinsam mit uns nach Ihren Wünschen gestalten.
•Papageno € 5.000,–
•Eliza € 10.000,–
•Prinz Orlofsky € 15.000,–
Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie nicht nur die Volksoper –Sie genießen als Teil der Volksopern-Familie auch zahlreiche Vorteile, je nach Package beispielsweise:
•Premierenkarten sowie Vorkaufsrecht auf Premierenkarten
•Besuch der Premierenfeier
•Backstage-Führung für Sie und Ihre Gäste sowie für Mitarbeiter:innen
•Werkeinführung exklusiv für Sie und Ihre Gäste
•Werbliche Präsenz u.v.m.
•ein Großteil Ihrer Zuwendungen ist steuerlich absetzbar
Förderkreis der Volksoper Wien
Eva Ehgartner-Ruprecht & Roland Gombotz
Währinger Straße 78|1090 Wien | +43/1/414 44-3682
foerderkreis@volksoper.at
Die Volksoper Wien veranstaltet seit 2010 jährlich ein Fundraisingdinner unter dem Titel Ein sommerliches Souper auf der Bühne. Der Erlös des Dinners ermöglichte bisher die Umsetzung verschiedenster Sonderprojekte, von der Anschaffung der Übertitelungsanlage bis hin zu der Neugestaltung der Solist:innengarderoben.
Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei all unseren Partner:innen und Förder:innen!
Am 19. Mai 2022 fand unter dem Titel Ein sommerliches Souper das 12. Fundraisingdinner auf der Bühne der Volksoper Wien statt.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei:
•Almdudler – Familie Klein
•Christian Zeller Privatstiftung
•Dr. Erhard F. Grossnigg
•G4S Secure Solutions – Michael Schnitzler
•Hotel Regina – Familie Kremslehner
•ISS Austria Holding – Erich Steinreiber
•Österreichische Post – Dr. Georg Pölzl
•Dr. Michel Piëch
•smart technologies – Dominik Tengg, Ing. Gerhard Benckendorff
•WOMAN
In der Spielzeit 2022/23 findet das Fundraisingdinner am 29. Juni 2023 statt. In der Spielzeit 2023/24 ist das Fundraisingdinner am 27. Juni 2024 geplan
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei folgenden Förder:innen und ausdrücklich auch bei all jenen, die nicht genannt werden möchten, für ihre Unterstützung in der Saison 2022/23:
Dr.in Isabella Ackerl, Friedrich & Irene Adam, Erich Adamec, Christine Altrichter, Wilfried Amanshauser, Lucy Andonov, Hanna Arlits, Andreas Auer, Theresia Bauer, Martha Baumgartner, Rudolf & Natascha
Beier, Helga Berger, Elisabeth Bertel, Roswitha Blaha & Ing. Harald Blaha, Dr. Johannes Blume, Nicole Bokr, Walter Brantl, Ilse Brosenbauer, Marie Louise Bursky, Sylvia Chekroun-Drees, Sylvia & Ernst Cicha, Gustav Czizek, Anne Decker, Karin Dorfmair, Reinhard Dorsch, Helene Doucha, Mag.a Renate Dum & Dipl.-Ing. Hermann Dum, Peter W. Eblinger MBA , Susanne Eblinger, Ing. Walter Eckerl, Silvia Edelmann & Mag. Karl Kacer, Dipl.-Ing. Jörg Ehgartner, Marianne Ehrschwendner, Helena & Albert Eigl, Dr.in Andrea Eisler, Brigitta Ernst, Johanna Felber, Brigitte Fischer, Dr.in Roswitha Fosen-Wimmer, Charlotte FriedrichWickel, Mag. Bernhard Fritz, Dr. in Sabine Gaal-Haszler, Dkfm. Dr. Hubert Karl Gangl, Nicolaus Gaspar, Ing. Wilhelm Gebauer, Hildegard Geringer, KommRin Henriette Görg, Helga Götz, MMag. Dr. Friedrich Alexander Grabner, Ingrid Grabner, Ingrid Graf, Mag.a Bettina Gross, Helga Grubmayr, Herbert Grumbir, Franz Grußmann, Susanne Gschwendtner-Giefing M.A., Eva Gsteu-Kirschbaum & Dr. Günther
Jahn, Friederike Hadinger, Dr. Manfred Handerek, Dr.in Kristin Hanusch-Linser, DI Josef Harl, Mag.a Michaela Hasslacher-Glavanovits, Stefanie Haszler, Dipl.-Ing. Rudolf Haupt, Markus Heckers, Margarete & Herbert Hegenbart, Julia Hekerle, Lotte Herles, Dr. Bruno Hiesel, Mag.a Manuela Hofer, Familie Barbara & Steffen Hofmann, Gerhilde Holubar, Beatrice Horvath, Ursula Hoys, Dr. med. Florian Huber, Gudrun Hübler, MMag.a Marketa Hynesova, Theresia & Günther Jaeger, Mag.a Sabine Jakobitsch MA , Mag.a Lore Jaksch, Sofija Jankovic, Susanna & Josef Jarausch, Mag.a Gudrun Jedinger, Dr. Emmerich Josipovich, Rosalia Kajaba, Rosmarie Kaltenböck, Mag.a Susanne Kantor, Christine Kaufmann, Astrid Kendl, Edith Kinsky, Familie Mag.a Dagmar Klimpfinger & Mag. Wolfgang Kirnbauer, Christian Klackl, Familie Christine & Helmut Klein, Thomas Kloibhofer, Christine Kneifel, Amtsrat.in Monika Knötig, Mag. Dr. Albert Koblizek, Christoph Koch, Christoph Kodera, Leopold Köfner, Elina Köhler, Margitta König, Marialuise Konizek, Sabine & Andreas Kostal, Angelika Kovarik, Raphael Kovarik, Familie Elfriede & Karl Kreitner, Dr. Harald Krenn, Dr.in Renate Elisabeth Kreuz, Dipl.-Ing. Dr.in Eva Kubalek & Dr. Peter Kubalek, Anita Kukla, Herbert Kurzweil, Helga Kutil, Christine Kutusov-Kern & Dipl.-Ing. Gottfried Kern, Dr.in Angelika Kvasnicka, Eva Lackner, David Dominik Wilhelm Lang, Luzie Langer, Renate Langer, Christa Langhammer, Adrian
Leibundgut, Christine Lepschmid, Dr. Ing.in Uta Leutner, Dr.in Angelika Loitsch, Erwin Lojen, Margarete & Karl
Loran, Maria Lorenz, Angelika Lotter, Familie Mag. Dr. Peter L. Maier, Mag.a Marion Mantler, Dr.in Esther Matolycz, Grete Matusky, Ernestine Maurer, Maria Mauric, Hannes Mayrhofer, Gerhard Menhard, Ernst Meyer, Christa Mienkinsky, Ilse Mödlhammer, Familie Prof. Walter Moore, Martin Mostböck, Mag.
Thomas Motsch, Familie Edeltraut & Werner Nemetz, Ulrike Nendwich, Valerie Neuhold-Maurer MA , Margot Neumann, Mag. Anton Neyder, Mag.a Sabine Nicolaus, Eva & Herbert Niessner, Waltraud
Oberradter, Ferdinand Oberthaler, Patricia Osarovsky, Monika Pamp, Edith Pata, Markus Peter, Erika
Pfeiffer, Siegrid Pflanzl, Rebecca Picek, Roswitha Picek-Atzinger, Matthias Pichler, Elisabeth Piegler, Dipl.-
Päd.in Marianne Pikesch, Marion Pilz, Martina Pippal, Helga Piranty, Peter Piranty, Dipl.-Ing.in (FH) Christine
Piswanger-Richter, Konstanze Olbricht & Emil Pitelka, Mag. Heinz Plametzberger, Silvia Platteis, Dr. Alfred Plischnack, Mag.a Ulrike Pöhn, Michaela Pojer, Ing. Florian Pölzl, Dr. Doris Preindl, Xenia Prihoda, Mag.a Tosca Purr, Dkfm. Peter Püspök, Lena Pusset, Smiljka Radojevic, Helga Rainer & Dr. Norbert Rainer, Susanna Rainer, Karin Christiane Rammel, Ing. Stefan & Ingrid Rauhofer, Dr. Harald Reichelt, Familie Annemarie & Ernst Reinbacher, Nora Reisenberger, Herbert Reither, Rudolf Richter, Mag.a Katrin Riedl, Familie Mag.a Sabine Rill & Oskar Göschl, Mag. Rainer Ristl, Claudia Rupp, Familie Mag.a Elisabeth Sabaditsch-Wolff, Silvia Sauer, Dorothea Sautner, Familie Barbara Sporn & Univ.Prof. Walter Schachermayer, Prof. Mag. Gustav Schäfer, KommR Friedrich Schiller, Dr.in Renate & Dr. Rainer Schittenhelm, Maria & Kurt Schlatte, Margarete & Heinrich Schmid, Rosa Schmid, Tanja Schmid, Mag.a Tina Schmid, Familie Anneliese & Ernst Schmidt, Hertha Schmied, Christine Schmoll, DDr. Bernd Schneiderbauer, Dir. Alexander Scholz, Oliver Schönsleben, Dr.in Kaja Schossmaier, Marieluise Schubert, Silvia Schuch, Gerd & Heidi Schultschik, Familie Marion Schumy & Arch. Martin Mittermair, Dr. Martin Schuppich, Dipl.-Ing. Heinrich Schuschnigg, Mag. Matthias Schwendtner, Ing. Martin Seethaler, Mag. Gerold & Heidi Seidl, Helga Selinger, Marion Siebenbrunner, Elisabeth Sobotka, David Herbert Springeth, Sylvia Stadler, Elisabeth Stallforth & Dr. Harald Stallforth, Familie Erika Stedronsky, Doris Steiner, Dr.in Maria Steiner-Motsch, Senator KommR Heinz Stiastny, Josef Stöckelmayer, Doris Stockmar-Mücke & Jürgen Stockmar, Dipl.-Ing. Reinhold Strobl, Mag.a Johanna Stundner, Rosina Sturm, Klaus Suchan, Gerhard & Christine Summer, Julia Summer, Ursula Thaler, Mag.Dr. Oliver Thomandl, Dr.in Ursula Tonnhofer, Monika Anna & Alexander Trabitsch, Gabriela Ganser & Alfred Tranker, Gloria Traxl, Helga Trimmel, Christa Troger, Marianne Trummer, Mag.a Irmgard Unfried, Christine Vadura, Angelika Vaha-Papp, Ing.in Eva Vas, Felix Verhnjak, Karlheinz Vetrovsky, Renate Vigell, Christina & Waltraud Vlcek, Jürgen Vsetecka, DI Rene Wagner, Dr.in Johanna Waldstätten, Christine Walenta, Vera Wandschura, Eleonore Weidhofer, Prof. Mag. Hermann Weilinger, Helga & Erhard Weinmüller, Dr.in Gabriele Werner, Dietlinde Wiesinger & Dr. Günther Gams, Mag. Thomas Winkler, Prof.in Mag.a Helga Wöber & Hilde Pospischil, Inge Wolf, Mag. Rainer Wolfbauer, Tobias Wukitsch, Mag. Alois Wurm, Evelyn Würth-Hajek, Erna Zeiner, Gerlinde Zeiner, Vanessa Zips, Heinrich Johann Zukal MSc
Herzlichen Dank an die Unternehmen, die uns in der Saison 2022/23 unterstützt haben:
DIRECT MIND-Arts
G4S Secure Solutions AG
Lila Portal
Kremslehner Hotels
STAUD’S Wien
Das Wiener Staatsballett zählt zu den bedeutendsten Tanzcompagnien der Welt. Auf den Bühnen der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien, auf Tourneen im Ausland oder beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker begeistert es ein internationales Publikum.
Seit der Saison 2020/21 schlägt es unter der Künstlerischen Leitung von Martin Schläpfer mit einem breiten Repertoire und zahlreichen Neuproduktionen immer wieder gekonnt die Brücke zwischen klassischem und modernem Ballett.
Um diesen Erfolg in die Zukunft zu tragen, brauchen wir vermehrt die Hilfe privater Förderinnen und Förderer. Daher unterstützt der Freundeskreis das Wiener Staatsballett sowohl finanziell als auch ideell und bietet Ballettfans die einzigartige Möglichkeit, Tanz-
Wählen Sie Ihre Förderstufe
kunst von Weltklasse aus nächster Nähe zu erfahren.
Wir laden Sie herzlich ein, dem Freundeskreis Wiener Staatsballett beizutreten. Werden Sie Teil einer inspirierenden „Tanz-Familie“ und unterstützen Sie Martin Schläpfer in seinen Visionen für die Zukunft der Compagnie. Als Dank erhalten Sie nicht nur das Angebot bevorzugter Kartenbestellungen, wir haben auch ein vielfältiges und exklusives Programm für Sie vorbereitet: Künstler:innengespräche, Besuche von Bühnenproben und Trainings, Raum für interessante persönliche Begegnungen mit der Direktion sowie den Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts und vieles mehr.
Ihre Unterstützung hilft uns, auch in Zukunft das zu tun, was wir am besten können: Momente zu schaffen, die im wahrsten Sinne des Wortes bewegen.
Bringen Sie den Nachwuchs auf die Spitze
Förder:in Basis € 100,–
Familien-/Partner- Förder:innen (2 Personen) € 150,–
Junge Förder:in (bis 27 Jahre) € 30,–
Förder:in Silber € 500,–
Förder:in Gold € 1.500,–
Förder:in Platin € 3.000,–
Ein Großteil Ihrer Zuwendung ist steuerlich absetzbar.
In der Ballettakademie der Wiener Staatsoper reifen die Stars von morgen heran. Wenn Sie die Ausbildung des Nachwuchses mit der Übernahme eines Stipendiums unterstützen möchten, informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Kontakt:
Adrian Cunescu, Leitung Freundeskreis Wiener Staatsballett
Mail: freundeskreis@wiener-staatsballett.at
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf wiener-staatsballett.at/freundeskreis
Czerwenka Privatstiftung
Partner Sachsponsoren
Am Hof 8
Café plus Co
Coca-Cola
Del Fabro Kolarik
Rauch Fruchtsäfte
Red Bull
Medienkooperationen
Ö1
ORF Wien
Ankerbrot
G.A. Service GmbH
Grand Café am Alsergrund
Jura
Klaviergalerie
Lederhaas Cosmetics
Manner
Radatz
STAUD’S Wien
Zweigstelle florale Konzepte
Verein zur Förderung von KinderkulturprojektenJunge Volksoper
Förderkreis
der Volksoper Wien der Volksoper Wien
Förderung der Outreach-Aktivitäten
Förderung des Kompositionsauftrags
Die letzte Verschwörung
E-Mobilitätspartner
MUSIKTHEATER
19. / 20. / 21. / 22. / 23. Mai
Semperdepot
Die 2019 bei der Biennale in Venedig mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnete Indoor-Beach-Oper Sun & Sea liefert Anstöße zur Reflexion über Kapitalismus und Klimawandel, Tourismus und Privileg. Während unten die wohlstandswohligen Urlauber:innen ihrem Hedonismus frönen, eröffnet sich dem Publikum von oben ein Blick aufs Ganze.
K arten und Info
T +43 1 589 22 22 festwochen.at
12 MAI BIS 21 JUNI 2023
volkswagen.at
Stromverbrauch: 16,6 – 22,2 kWh/100 km. CO 2 -Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 03/2023. Die Volksoper fährt VolkswagenMit Kunst, Kultur und Wissenschaft. Mit Menschen, die sich dafür interessieren. Mit Ermäßigungen für zwei bei 600 Kulturpartnern, dem monatlichen Ö1 Magazin gehört, Freikarten und exklusiven Veranstaltungen.
Alle Vorteile für Ö1 Club-Mitglieder auf oe1.ORF.at/club
Kultur ist systemrelevant. Darum fördert die Wiener Städtische künstlerische Vielfalt und den kulturellen Dialog mit KünstlerInnen, KundInnen und Unternehmen.
#einesorgeweniger
Wir unterstützen das.
Dann nutzen Sie jetzt unsere VORBESTELLUNG für das Pausenbuffet.
Sie erreichen uns: +43 676 4337 666 volksoper@kremslehnerhotels.at vor Vorstellungsbeginn am Buffet
KREMSLEHNER
BAR-RESTAURANT ROTH
Köstliche Wiener und österreichische Spezialitäten in modernem Ambiente.
Währingerstraße 1, 1090 Wien
Tel: +43 1 402 79 95 | Email: restaurant@roth.or.at
Täglich von 12:00-24:00 Uhr
RISTORANTE FIRENZE ENOTECA
Nur ein paar Straßenbahnstationen von der Volksoper entfernt bietet das Restaurant Roth einen gemütlichen Treffpunkt für ein Glaserl Wein oder täglich den kleinen, aber auch großen Hunger vor oder nach der Vorstellung.
Traditionelle toskanische Küche und die besten Weine Italiens im Ambiente eines Palazzos.
Singerstraße 3, 1010 Wien
Tel: +43 1 513 43 74 | Email: restaurant@firenze.at
Täglich von 12:00-24:00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Österreichische und Wiener Küche.
RISTORANTE SETTIMO CIELO
Mediterran speisen hoch über den Dächern Wiens, vis-à-vis vom Stephansdom. Samstag Brunch!
Singerstraße 3/10 Stock, 1010 Wien
Tel: +43 1 512 38 75 | Email: restaurant@settimocielo.at
1090 Wien, Währinger Straße 1 +43 1 402 79 95 | restaurant@roth.or.at
MO-SA 12:00-15:00 und 18:00-24:00 Uhr
So erreichen Sie uns:
U-Bahn: U2 Schottentor
TRATTORIA SANTO STEFANO
Straßenbahn: D, 1, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 71
Authentische italienische Kochkunst mit erlesenen Weinen und hausgemachter Pasta!
Dorotheergasse 3, 1010 Vienna
Tel: 43 1 512 15 31-86 | Email: trattoria@hotelgraben.at
Täglich von 11:30-23:00 Uhr
ART for ART: Die Servicegesellschaft der Österreichischen Bundestheater
Kostüme: Fertigung und Verleih Bühnendekoration: Kulissenbau, -logistik und Lagerung Spielstätten: Sanierung, Um- und Zubauten; Gebäude-, Bühnenund Sicherheitstechnik Serviceleistungen: Kartenvertrieb und Information, Digitale Technologien www.artforart.at
Mit Ihrem Vermächtnis helfen Sie uns, unser vielfältiges Programm auf höchstem künstlerischen Niveau anbieten zu können. Sie selbst hinterlassen Bleibendes und Ihr Name lebt in Verbindung mit der Volksoper weiter fort. Durch unser umfangreiches Vermittlungsprogramm geben wir dieses wichtige Kulturgut auch an unsere jungen Besucherinnen und Besucher weiter. So bleibt die Volksoper auch für zukünftige Generationen erhalten.
Die Volksoper ist Partnerin von
Kontakt:
Eva Ehgartner-Ruprecht & Roland Gombotz
Währinger Straße 78|1090 Wien | +43/1/414 44-3682
eva.ehgartner-ruprecht@volksoper.at | roland.gombotz@volksoper.at
Saisonvorschau 2023/24, Stand 3. April 2023; Änderungen vorbehalten
Medieninhaber: Volksoper Wien GmbH, Währinger Straße 78, 1090 Wien
volksoper.at, Tel.: +43/1/51444-0
Herausgeber: Volksoper Wien
Geschäftsführung: Lotte de Beer, Christoph Ladstätter
Preis: € 3,50
Gesamtredaktion: Eva Koschuh
Redaktion: Jürgen Bauer, Eva Ehgartner-Ruprecht, Roland Gombotz, Magdalena Hoisbauer, Maurice
Lenhard, Nina Moebius, Peter te Nuyl, Prisca Olbrich, Anne do Paço, Antonio Cuenca Ruiz, Sylvia Schlacher, Sarah Stöger; Stefan Lack (Übersetzung)
Grafisches Konzept: Christof Hetzer, Sandra Hruza
Grafik: Sandra Hruza, Logo Junge Volksoper: Natascha Sefcsik
Bildnachweis
Sujets 1 sowie Premierensujets von Salome, Die lustige Witwe, La Rondine, The Gospel According to the Other Mary: Bearbeitung von Christof Hetzer auf Basis von Bildern der Sammlung Österreichisches
Filmmuseum
Premierensujets von Die Reise zum Mond, tick tick… BOOM! & Ein bisschen trallalala: Alamy Stock
Photo bearbeitet von Christof Hetzer
Premierensujet West Side Story, Aristocats: erstellt und bearbeitet von Christof Hetzer
Premierensujet Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938: Theatermuseum Wien
Premierensujets von The moon wears a white shirt (Sveva Gargiulo), Les Sylphides (Masayu Kimoto, Olga Esina) sowie Seite 191 (Hyo-Jung Kang) © Florian Moshammer/Wiener Staatsballett
Szenenfotos © Barbara Pálffy/Volksoper Wien
S. 62: Die Fledermaus (Stefanie Reinsperger), S. 63: Anatevka (Anita Götz, Oliver Liebl), S. 65: La Cenerentola (Wallis Giunta, Modestas Sedlevičius), S. 65: Orpheus in der Unterwelt (Hedwig Ritter), S. 66: La Cenerentola für Kinder (Johanna Arrouas, Chor), S. 67: Die Zauberflöte (Rebecca Nelsen), S. 68: La Cage aux Folles (Drew Sarich), S. 69: La bohème (Ensemble, Chor), S. 70: Ein Papp-Konzert (Steef de Jong, Jason Kim), S. 71: Der Zauberer von Oz (Oliver Liebl), S. 72: Keloglan und die 40 Räuber (Robert Schweiger, Begüm Tüzemen), S. 73: Hänsel und Gretel (Alexandra Flood, Wallis Giunta), S. 74: Die letzte Verschwörung (Timothy Fallon), S. 75: Jolanthe und der Nussknacker (Mila Schmidt, Felipe Vieira), S. 77: La traviata (Rebecca Nelsen, Wiener Staatsballett), S. 78: Cabaret (Ruth Brauer-Kvam), S. 80: The Sound of Music (Oliver Liebl, Sarah Weidinger), S. 81: Die Dreigroschenoper (Johanna Arrouas, Sona MacDonald), S. 83: Die Dubarry (Annette Dasch), S. 110 Orchester der Volksoper Wien mit Omer Meir Wellber im Wiener Konzerthaus, S. 114: Jolanthe und der Nussknacker (Ensemble Wiener Staatsballett, Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper), S. 118: La Cenerentola für Kinder (Johanna Arrouas), Ein Papp-Konzert (Steef de Jong), S. 119: Das Dschungelbuch (Jakob Semotan, Maximilian Klakow), S. 120: Der Zauberer von Oz (Oliver Liebl, Jugendchor), S. 130: Orpheus in der Unterwelt (Madeleine Rowe, Kinderkomparserie), S. 136: Opernstudio (Maria Hegele, Stanisław Napierała), S. 137: v.l.n.r: Aaron-Casey
Gould, Jasmin White, Stanisław Napierała, Jaye Simmons, Maria Hegele, Rafael Salas Chía, Kamila Dutkowska; Jaye Simmons; Jasmin White, S. 185, S. 186., S. 187, S. 204
Szenenfotos © Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
S. 102: Coppélia (Masayu Kimoto, Elena Bottaro), S. 104: Promethean Fire (Sveva Gargiulo), S. 105: Jolanthe und der Nussknacker (Stefan Cerny, Mila Schmidt, Ensemble Wiener Staatsballett)
Weitere Fotos ©
David Payr: S. 4, 56; Luca Pezzani: S. 7; Boosey & Hawkes / Bote & Bock GmbH: S. 17;
Andreas Jakwerth: S. 41, 92; Philine Hofmann, Ingo Pertramer: S. 52, S. 76: Johannes Ifkovits: Das Dschungelbuch (Juliette Khalil)
Wiener Bauindustriezeitung vom 4. Mai 1899, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek: S. 85, 87
Archiv Czerwenka Privatstiftung: S. 179
Skizzen, Figurinen, Bühnenbildentwürfe
Erich Wonder (Salome): S. 12, 13; Julia Hansen (Die lustige Witwe): S. 28; Christof Hetzer (La rondine):
S. 34; Ray Smith (Die lustigen Weiber von Windsor): S. 79; Laurent Pelly (Die Reise zum Mond): S. 121
Die Volksoper Wien hat sich bis Redaktionsschluss intensiv bemüht, die Inhaber:innen der Bildrechte ausfindig zu machen.
Sollten Personen oder Institutionen, die möglicherweise nicht erreicht wurden, die Rechte an der verwendeten Abbildung beanspruchen, werden diese gebeten, sich nachträglich mit der Volksoper Wien in Verbindung zu setzen.
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