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Wir sind wieder da! Geöffnete Biergärten und Terrassen
Die künstliche Hüft e –ein Eingriff mit langer Traditi on im Agaplesion Elisabethensti ft
Dr. med. Thomas Schreyer,
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Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Agaplesion Elisabethensti ft
Deutschlandweit werden jährlich rund 150.000 Hüft prothesen implanti ert. Der Einsatz eines künstlichen Hüft gelenks bei schmerzhaft er Arthrose gilt als erfolgreichste Operati on in der Orthopädie. Betroff ene profi ti eren in den allermeisten Fällen von Schmerzfreiheit, erhöhter Mobilität und erhalten damit wieder mehr Lebensqualität. Die Idee, ein geschädigtes Gelenk durch ein Kunstgelenk zu ersetzen, entstand bereits in den 1890er Jahren durch den deutschen Chirurg Themistocles Gluck. Damals wurde Elfenbein als Material für die Prothesen verwendet. Mitt lerweile hat sich der Einbau eines künstlichen Hüft gelenks als eine Standardoperati on in orthopädisch-unfallchirurgischen Zentren etabliert. Durch ständige Weiterentwicklung der Medizintechnik und Werkstoffk unde steht uns heutzutage eine Vielzahl an unterschiedlicher Prothesen zur Verfügung. Diese unterscheiden sich in Material (wie etwa Titan oder Keramik) sowie in der Art der Verankerung (zementi ert oder zementf rei). sammenarbeit mit einer Darmstädter Firma wurde damals eine Kugel aus Plexiglas hergestellt, die man erfolgreich bei Pati enti nnen und Pati enten eingebaut hat. Aufb auend auf dieser Traditi on und langjährigen Erfahrung wurde am Agaplesion Elisabethensti ft bereits 2014 eines der ersten Endoprotheti kzentren in Deutschland – das einzige in Darmstadt – gegründet und zerti fi ziert. „Unsere Zerti fi zierung wird alle drei Jahre erneuert; zwischenzeitlich fi nden jährliche Systemüberwachungen statt . Damit garanti eren wir unseren Pati enti nnen und Pati enten stets eine äußerst hohe Behandlungsqualität“, erklärt der Leiter des Zentrums. Im Elisabethensti ft werden pro Jahr rund 300 künstliche Hüft - und Kniegelenke eingesetzt. Neben den Operati onstechniken, die immer schonender werden, entwickeln sich auch die Prothesen steti g weiter. Die Materialien werden immer besser verträglich, knochensparender und führen nur noch zu minimalem Abrieb. Schon heute verfügt man dadurch über eine
Implanti ertes Hüft gelenk
Kontakt: AGAPLESION ELISABETHENSTIFT
Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin / Endoprotheti kzentrum Landgraf-Georg-Straße 100, 64287 Darmstadt T (06151) 403 – 21 01, F (06151) 403 – 21 09 www.agaplesion-elisabethensti ft .de
Foto: DePuy Synthes Im OP: Das Einsetzen eines künstlichen Gelenks an Hüft e oder Knie ist der erfolgreichste Eingriff in der Orthopädie und Unfallchirurgie Foto: Agaplesion Elisabethensti ft
Der Eingriff stellt nicht nur höchste Ansprüche an Belastbarkeit und Verträglichkeit des Implantats, sondern auch an die Erfahrung und Experti se des Operateurs. Im zerti fi zierten Endoprotheti kzentrum am Agaplesion Elisabethensti ft , das von Chefarzt Dr. med. Thomas Schreyer geleitet wird, ist man auf den Einsatz von künstlichen Gelenken spezialisiert. Das erfahrene Expertenteam des Zentrums greift dabei auf langjährig bewährte und qualitätsgeprüft e Ablaufwege zurück. „Der Einbau künstlicher Gelenke geht in unserem Haus auf eine lange Traditi on zurück. Bereits 1938 wurden im Elisabethensti ft künstliche Gelenke implanti ert. Damit gehörte man damals zu den ersten Operateuren weltweit, die diesen Eingriff durchführten“, berichtet Dr. med. Thomas Schreyer. In Zuhervorragende Haltbarkeit. So sind nach 15 Jahren rund 90 Prozent der Prothesen noch fest und funkti onsfähig. Da gleichzeiti g auch die Wechselprothesen immer weiter opti miert werden, sind auch mehrfache Wechseloperati onen durchaus machbar. Dies ermöglicht den Einbau einer Prothese auch bei jüngeren Pati enti nnen und Pati enten. Trotz der positi ven Weiterentwicklungen in der Protheti k sollte der operati ve Einsatz eines Kunstgelenks jedoch immer erst dann erfolgen, wenn andere gelenkerhaltende Maßnahmen nicht zu dem gewünschten Behandlungsergebnis führen. Hierzu wird im Endoprotheti kzentrum jede Diagnose genau überprüft und eine individuelle Entscheidung pro Pati enti n oder Pati ent getroff en.