2 minute read

Tatort-Vorschau

Next Article
Seriencheck

Seriencheck

Die Krimi-Sonntage vor der Sommerpause:

Tatort und Polizeiruf vor der Sommerpause

Advertisement

Ein neuer Tatort-Fall aus Berlin und ein Polizeiruf aus München bilden den Abschluss der Krimi-Sonntagabende im ERSTEN vor einer langen Sommerpause. Neue Folgen gibt

Sonntag, 6. Juni, 20:15 Uhr: Die dritte Haut (RBB)

Die beiden Kommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) werden in ihrem jüngsten Fall mit dem Berliner Mietenwahnsinn konfrontiert:

Otto Wagner muss mit seiner Familie nach Übernahme des Mietshauses durch Ceylan Immobilien seine Wohnung verlassen. Was einst vereinbart war, gilt nicht mehr, es stehen Luxussanierungen an und die Umwandlung in teure Eigentumswohnungen. Dagegen regt sich Widerstand, vier betroffene Mietparteien wollen nicht weichen und an ihren bezahlbaren Wohnungen festhalten. Sie kämpfen gemeinsam gegen die Ungerechtigkeiten auf dem Berliner Wohnungsmarkt und für den Erhalt ihrer „dritten Haut“, ihren vier Wänden, die mehr als ein Zuhause sind. Nina Rubin und Robert Karow haben mit ihrer Mordkommission einen neuen Fall, als der Juniorchef der Immobilienfirma, Cem Ceylan, tot vor dem umkämpften Haus im Berliner Wedding aufgefunden wird.

Nach diesem Berliner Tatort folgen noch zwei weitere mit Meret Becker als Nina Rubin. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 soll es den letzten Tatort mit Becker geben, im Sommer 2022 ermittelt Mark Waschke als Robert Karow alleine und Ende 2022 hat die preisgekrönte Charakterdarstellerin Corinna Harfouch an der Seite von Mark Waschke ihre Ermittler-Premiere in der Hauptstadt. Am 13. Juni zeigt DAS ERSTE zur Tatort/ Polizeiruf-Zeit das Fußball-Europameisterschaftsspiel Niederlande-Ukraine aus Amsterdam. Am 27. Juni geht es in die Sommerpause der Wiederholungen: Den Aufes voraussichtlich erst Ende August. Bis dahin gibt es die Fußball-Europameisterschaft – und Krimi-Wiederholungen.

Frank Horneff

Sonntag, 20. Juni, 20:15 Uhr:

Frau Schrödingers Katze (BR)

Es ist sicher nicht einfach, einem Schauspieler wie Matthias Brandt (als Polizeiruf-Ermittler Hanns von Meuffels 15 Fälle zwischen 2011 und 2018) zu folgen. Der Österreicherin Verena Altenberger ist das als Polizeioberkommissarin Elisabeth Eyckhoff in ihren beiden Fällen bislang mit Bravour gelungen:

Sowohl mit ihrer Premiere „Der Ort, von dem die Wolken kommen“ als auch mit „Die Lüge, die wir Zukunft nennen“ konnte Altenberger eigene Akzente setzen. Im Sommer 2021 wird sie bei den Salzburger Festspielen an der Seite von Lars Eidinger („Borowski und der stille Gast“, Tatort 2012, unvergessen) als Buhlschaft im „Jedermann“ zu erleben sein. Doch zunächst sucht sie als „Bessie“ Eyckhoff nach der entlaufenen Katze von Johanna Schrödinger (Ilse Neubauer) – und ahnt nicht, dass die Katze der Schlüssel zur Lösung eines FahrerfluchtDramas ist. Die Polizeioberkommissarin, die als unkonventionell und spontan gilt, auf Partys oft die Letzte ist und am liebsten mit dem Pförtner Karten spielt, erkennt:

Alles ist mit allem verbunden. Und um das herauszufinden, braucht es den ungewohnten Blick. Die Ermittlerin schert aus der polizeilichen Alltagsroutine aus und beschreitet neue Denk- und Ermittlungswege. Der Titel „Frau Schrödingers Katze“ bezieht sich ja augenzwinkernd auf das quantenphysikalische Gedankenexperiment des Physikers Erwin Schrödinger: „Ist die Katze in der Kiste nun tot oder lebendig? Solange wir nicht in die Kiste blicken, ist die Katze tot und lebendig zugleich. Erst der Blick in die Kiste zwingt das Universum zur Entscheidung“, sagt Regisseur Oliver Haffner dem Bayerischen Rundfunk vor der Ausstrahlung seiner ersten Polizeiruf-Inszenierung.

takt macht das Altenpflegerin-Drama „Anne und der Tod“ aus 2019 mit den Stuttgarter Hauptkommissaren Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare).

This article is from: