30 Jahre SVI Infinity Firearms!
Exklusive Edeleisen im Test
Optik
Primary Arms
Ausrüstung
PCC-Leuchtpunktvisier
ERATAC USL-Montage & Offset BUIS-Visierung
Neue Glockenspiele Glock G49, G29, G30 Gen5 im Test
Wandelbares Long Range-Gewehr
im PremiereTest
GLOCK 49 MOS
Kompakte Größe mit langer Visierlinie
Die G49 MOS in 9 mm Luger ist aufgrund der reduzierten Abmessungen des Griffstücks besonders vielseitig. Das kompakte G19 Gen5 Griffstück trifft auf die lange Visierlinie des G47 MOS Verschlusses.
Weitere Informationen finden Sie unter glock.com
Liebe Leserin, lieber Leser,
Mitte Februar präsentierte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ein neues Maßnahmenpaket „Rechtsextremismus entschlossen bekämpfen“.
Dieser 13-Punkte-Plan stellt eine Reaktion auf die Proteste gegen Rechtsextremismus in den vergangenen Wochen dar und baut auf dem Aktionsplan gegen Rechtsextremismus des BMI aus dem Jahr 2022 auf.
Jetzt schlägt‘s 13!
Unter Punkt 9 entdeckt man „Entwaffnung von Rechtsextremisten“, die mittels massiver Waffenrechtsverschärfungen realisiert werden soll. Es handelt sich hierbei um vier Forderungen:
• Das Verbot von kriegswaffenähnlichen Halbautomatikwaffen, um das Risiko besonders fataler Anschläge zu verringern.
• Im Falle einer Mitgliedschaft in einer Organisation, die vom Verfassungsschutz als bloßer Verdachtsfall eingestuft ist, wird eine Unzuverlässigkeit vermutet und damit die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen.
• Die Einschränkung der Nutzung von Schießplätzen, sodass erlaubnisfreies Schießen für jedermann nur noch mit bestimmten Waffen gestattet sein soll.
• Last but not least, eine nachträgliche Anmeldepflicht von Armbrüsten beziehungsweise die Verpflichtung zur Beantragung eines Kleinen Waffenscheins für alle, die im Besitz von Armbrüsten sind. Der BMI-Maßnahmenkatalog blieb in der Politik nicht unkommentiert. „Statt weitere Verschärfungen ins Spiel zu bringen, müsse an einer besseren Umsetzung des geltenden, bereits sehr strengen Waffenrechts gearbeitet werden“, sagte Robert Malorny, Spitzenkandidat der FDP Sachsen für die Landtagswahl. Die Auswirkungen in der Praxis kann sich wohl jeder ausmalen, was beispielsweise den bürokratischen Aufwand der Einstufung und der Enteignung der Besitzer von Halbautomaten ohne jegliche Erhöhung der inneren Sicherheit oder die Nachwuchsgewinnung für Schützen- und Jagdvereine angeht. Begrüßenswert ist hingegen diese Formulierung des Maßnahmenpakets: „Gleichzeitig wird die Bundesregierung auch den Kampf gegen illegalen Waffenbesitz intensivieren und sich dabei intensiv mit internationalen Partnern abstimmen.“ Na also, geht doch! Denn polizeiliche Kriminalstatistiken beweisen seit Jahren, dass die überwiegende Anzahl der sichergestellten Waffen illegal in Besitz war. Bleibt zu hoffen, dass man hier wirklich aktiv wird, anstatt unbescholtene, gesetzestreue und demokratisch-gesinnte Steuerzahler in ideologische Sippenhaft zu nehmen und zu drangsalieren.
In diesem Sinne,
Hier geht‘s zu all4shooters:Chefredakteur Stefan Perey
6
36 Texas-Titanen:
SVI Infinity Firearms 2011 Limited Optics-Pistolen in 9x19 und .45 ACP. Glock-Pistolentrio in drei Kalibern.
14 Innovatives aus Idaho: Bezahl- und wandelbare Seekins Havat Hit in 6,5 Creedmoor.
TITELTHEMA
6 SVI 2011 Limited Optics
KURZWAFFEN
36 Glock G49, G29 und G30 Gen5
LANGWAFFEN
14 Seekins Precision Havak Hit
30 Savage A22 Precision
48 Action in Nürnberg: Enforce Tac/IWA-News-Überblick.
MUNITION & WIEDERLADEN
22 9 mm Luger mit schweren Geschossen MESSEBERICHT
48 Enforce Tac/IWA OutdoorClassics Fortsetzung ab Seite 74
SCHIESSPRAXIS
44 Frankonia TopShot-Teamschütze Steven Kummer
30
44
Texas-Titanen!
Die kleine, feine US-Edelmanufaktur Strayer Voigt International (SVI)/Infinity Firearms aus Gordon, Texas, feiert in diesem Jahr das 30-jährige Firmenbestehen. Grund genug für uns, zwei ebenso exklusive wie attraktive SVI 2011er-Pistolen mit montierten Trijicon SRO-Minileuchtpunktvisieren in einem Test antreten zu lassen.
Es war 1994, als sich Sandy L. Strayer von den Brüdern Fred und Virgil Tripp und dem texanischen 2011er-Pistolenhersteller STI (Strayer Tripp International) trennte, um seine eigenen Wege im Bau von 1911/2011-Pistolen zu gehen. Es war damals für den 40-jährigen, ehrgeizigen Unternehmer sicherlich kein leichter Schritt, sich mit Strayer Voigt International (SVI)/Infinity Firearms selbstständig zu machen. Aus der Retrospektive betrachtet war es bekanntermaßen die richtige Entscheidung, denn SVI wurde zu einer Erfolgsgeschichte, die heute von Sandys mittlerweile nun auch 40-jährigem Sohn Brandon im Sinne seins Vaters in der zweiten Generation weitergeführt wird. Bei seinem damaligen Kompagnon zu SVI-Gründerzeiten handelte es sich übrigens um keinen Geringeren als Michael Voigt. Der prominente IPSC/Action-Topschütze konnte hervorragend mit allen Waffensystemen (Pistole, Gewehr, Flinte) umgehen, gewann unter anderem drei IPSC-Weltmeistertitel und war 14-maliger USPSA Multi-Gun-Meister. Von 2012 bis 2020 war er der Präsident der United States Practical Shooting Assocation (USPSA). Michael Paul Voigt (23.09.1958 bis 24.03.2018) war auch für Unternehmen wie Safariland oder SureFire (Schalldämpferentwicklung) tätig. Teure Edelpistolen auf Basis des unsterblichen 1911er-Klassikers von John M. Browning gibt es reichlich auf dem Markt, was Unternehmen wie Ed Brown, Les Baer, Cabot Guns, Nighthawk Custom oder Wilson Combat beweisen. Doch auch in diesem exklusiven Kreis nimmt SVI eine Sonderstellung ein, schafft man doch moderne, äußerst attraktive Hightech-Edelpistolen auf höchstem Verarbeitungsniveau und mit Topausstattung, die bis ins kleinste Detail auf die sportliche Wettkampfpraxis ausgelegt sind.
Erfindungsreichtum
In den letzten drei Jahrzehnten spiegelt sich der Tatendrang von Sandy Strayer auch in einigen Patenten wider. Den Anfang machte dabei im Jahr 2001 das unter der Patentnummer US6298594B1 eingetragene „Interchangeable Trigger System“ (ITS). Es erlaubt den Austausch der Fingerauflagefläche in unterschiedlichen Formen und Längen am Abzugsgestänge. So lässt sich der Abzug auf den Zeigefinger des Benutzers genau abstimmen. Unter der Patentnummer US6412206B1 aus dem Jahr 2002 ließ man sich das „TriGlide-System“ schützen. Zwei Hartme-
tallkugeln, die auf dem mittleren Arm der Dreischenkelfeder sowie in der Mitte der steigbügelförmigen Abzugsstange positioniert sind, sollen die Reibungswiderstände reduzieren und so die Abzugsqualitäten steigern. Hinter der Patennummer US6732465B2 aus dem Jahr 2004 verbirgt sich vermutlich die innovativste Idee der Pistolenmanufaktur. Ein im Verschluss auswechselbarer Stoßboden, der somit nur mit einem separaten Wechsellauf und dem Tausch von Magazin und Verschlussfeder einen recht einfachen Kaliberwech-
sel erlaubt. Ein komplettes, teureres Oberteil ist bei dieser Methode der Kaliberkonversion nicht notwendig.
Unendliche Möglichkeiten?
Individualismus zählt heute mehr denn je; bei Infinity Firearms gab es schon immer die Möglichkeit, seine Waffe nach persönlichen Wünschen zusammenzustellen. Das Online-Gunbuilder-Programm der ersten Generation erlaubte so viele Optionen, dass fast jede Waffe zum Einzelstück avan-
Innovatives aus Idaho
Bei uns dürfte das erst 2005 gegründete US-Unternehmen Seekins Precision aus Lewiston, Idaho, nicht allzu bekannt sein. Das könnte sich jetzt ändern, denn Gründer Glen Seekins und sein Team baut qualitativ hochwertige, moderne Repetier- und Selbstladegewehre, die nun auch hier offeriert werden. Wir konnten das leistungsstarke, vergleichsweise erschwingliche Chassis-Repetiergewehr Havak Hit ausführlich erproben.
Der Legende nach startete die Erfolgsgeschichte von Seekins Precision damit, dass Glen Seekins vor 20 Jahren eine Hirschjagd in den Weiten Idahos abbrechen musste, weil seine Zielfernrohrmontage dem rauen Ausflug in der Wildnis nicht gewachsen war und beschädigt wurde. So war ein treffsicherer Schuss unter weidgerechten Bedingungen nicht mehr garantiert und verantwortungsbewusst. Diese ärgerliche Erfahrung spornte ihn dazu an, seine eigenen Optikmontageringe zu entwickeln, die einerseits weniger als die damals üblichen, standardmäßigen „taktischen“ Montageringe wiegen und anderseits maximale Robustheit unter allen Einsatzbedingungen aufzeigen sollten. Dies war die Geburtsstunde der leichten, ultrarobusten sowie hochpräzise gefertigten Seekins Precision-Montageringe aus 7075-T6 Aluminium für MIL-STD1913-Schienen. Deren Qualität sprach sich in der heimatlichen Jagdgemeinde schnell herum und die Nachfrage wuchs. Dies führte letztendlich dazu, dass er im November 2005 Seekins Precision ins Leben rief und sich Vollzeit diesem Business widmete. Es folgte rasch der Umzug von der Garage in eine größere Fertigungsstätte und nachdem man auch ARKomponenten, wie ein gefrästes Griffstück und später AR-Komplettgewehre ins Produktionsprogramm aufnahm, war die weitere Karriere von Seekins Precision nicht mehr aufzuhalten. So waren bereits 2010 ein weiterer Umzug in größere Fertigungsräume sowie Investitionen
in Maschinen und Mitarbeiter vonnöten. Bereits vier Jahre später wurde der Platz schon wieder knapp, sodass Land gekauft und ein eigenes Fabrikationsgebäude errichtet wurde. Heute umfasst das Seekins Precision-Portfolio moderne Selbstladegewehre der AR-10- und AR-15-Plattformen, Zylinderverschlussbüchsen, Baukomponenten für beide Gewehrtypen und Montagen/Montageringe.
Havak Hit-Baureihe
Die Mehrlader-Repetierbüchsen-Serie „Havak“ besteht aus den vier Basismodellen PH2, Element, Hit und Hit Pro. Die beiden erstgenannten Gewehre sind moderne Jagdbüchsen mit karbonverstärkten Kunststoffschäften und die beiden anderen Modelle sind moderne PRS Long-Range-Sportrepetierer mit Leichtmetallchassis in unterschiedlichen Ausstattungsstufen. Unsere Testwaffe in Gestalt der Seekins Precision Havak Hit wird in den sechs Kalibern 6 mm GT, 6 mm Creedmoor, 6,5 Creedmoor, 6,5 PRC, .260 Remington (alle mit 1-8“-Drall) sowie .308 Winchester (1-11,25“-Drall) eingerichtet.
Havak Hit im Detail
Der Repetierer in 6,5 Creedmoor baut auf einem 220 mm langen Stahlsystemkasten mit flacher Unterseite und Optikmontageschiene mit 20-MOA-Vorneigung auf der Oberseite auf. Der Systemkasten basiert nicht, wie so oft, auf dem Reming-
Unsere Seekins Precision Havak-Hit-Testwaffe in 6,5 Creedmoor – hier in beiden Seitenansichten zu sehen – rüsteten wir mit einer Spuhr SP-4002-Montage und Sightron-Zielfernrohr 10-50x60 sowie Cadex Defence MX1-Mini-Mündungsbremse und Harris-Zweibein aus.
Subkultur
Die 9 mm Luger mit schweren Geschossen zu bestücken, kann helfen, der Patrone ein noch sanfteres Schussverhalten beizubringen. Wir verluden in unserem Mammut-Test 19 verschiedene Geschosse mit Gewichten von 135 bis 160 Grains, die mit zwei verschiedenen Treibladungsmitteln kombiniert wurden. Was dabei herauskam, erfahren Sie hier.
Das ursprüngliche Geschossgewicht für die bereits 1902 ins Leben gerufene 9 mm Luger betrug einst 8 Gramm respektive 123 Grains. Heute steht dem Wiederlader eine extreme Bandbreite an Geschossgewichten von rund 90 bis 160 Grains zur Verfügung. Bei Defensiv-Laborierungen trumpft ein Plus an Geschossgewicht mit mehr Eindringtiefe auf. Im sportlichen Bereich können die schweren Geschosse ab 135 Grains als Subsonic (Unterschall)Laborierung nicht nur leiser, sondern auch mit weniger Rückstoß unterwegs sein. Wie sich das in nackten Zahlen ausdrückt, haben wir in einer Tabelle einmal festgehalten. Somit lässt sich sagen, dass bei gleichem Impuls (Faktor/MIP) die Laborierung mit dem schwereren Geschoss den geringeren Rückstoß und die geringere Rücklaufgeschwindigkeit liefert. Bei der Energie ist es übrigens genau umgekehrt, hier bietet bei gleicher Joulezahl die Laborierung mit dem leichtesten Geschoss die geringsten Nebenwirkungen. Bis vor wenigen Jahren waren Geschossgewichte im Kaliber 9 mm Luger bis etwa 147 Grains beschränkt. Mittlerweile bietet der Markt Geschosse im passenden Diameter von .355“/356“ sogar bis 160 Grains (10,4 Gramm) an. Wer allerdings eine weiche und zugleich präzise Handladung sucht, hat es nicht ganz leicht. Zwar haben wir schon öfters Topergebnisse mit den 147-Grains-Laborierungen realisieren können, doch unserer Erfahrung nach braucht es da Geschwindigkeiten zwischen 300 bis 320 m/s, die dann mit einem Faktor/ MIP von 145/290 die Laborierung wiederum ziemlich hart im Schussgefühl machen. Die langen Geschosse verlangen, ähnlich wie ein langer Kreisel, ihre spezifische Umdrehungszahl, um stabil um die eigene Achse zu drehen und diese kann halt nur über die Geschossgeschwindigkeit erreicht werden. Wenn man also zwei oder mehr Anforderungen kombinieren will, kann die Schnittmenge schon mal klein ausfallen.
Milde Matchpatrone möglich?
Wer viel wiederlädt und testet weiß, dass es keine Regel ohne Ausnahmen gibt. Somit waren wir gespannt, ob sich bei unseren 38 Laborierungen vielleicht auch Toppräzision mit super softem Schussverhalten kombinieren lassen würde. Bei den Treibladungsmitteln wählten wir das schnelle Hodgdon Titegroup und das nur minimal langsamere Vihtavuori N320 aus. Der geringe Pulvereinsatz der offensiven Treibladungsmittel ist auch in ökonomischer Hinsicht interessant. Je nach Laborierung lassen sich mit einer Dose Titegroup (454 Gramm Inhalt) zwischen 1.950 und 2.300 Patronen laden. Beim N320 (500 Gramm Inhalt) sind es gar zwischen 2.030 und 2.500 Patronen. Zudem bieten die schnellen Pulver den Vorteil, dass ihr Brennschluss im Lauf erfolgt, somit wenig bis gar kein Mündungsfeuer auftritt und der Schub der Waffe nach hinten durch die austretenden Gase weiter reduziert wird. Außerdem kann man bei geringerem Pulvereinsatz auch mit weniger Erosion im Lauf und somit längerer Standzeit rechnen. Allerdings haben die offensiven Pulver auch ihre Grenzen. Muss ein Geschoss tiefer gesetzt werden, weil der lange, zylindrische Führungsteil des Geschosses sonst am Übergangskonus anstößt, kann der Druck schnell in die Höhe springen. Wir haben unsere Patronenlänge auf die allseits beliebte CZ Shadow 2 abgestimmt. Wer die Laborierungen in anderen Waffen verwenden möchte, sollte vor der Massenproduktion mit einer Musterpatrone überprüfen, ob das Geschoss schon den Übergangskonus berührt. Muss das Geschoss tiefer gesetzt werden, müssen eventuell die Pulverchargen unserer Ladungsempfehlungen reduziert werden.
Projektile & Preise
Bevor wir nun zur Vorstellung des eigentlichen Flugpersonals kommen, soll noch erwähnt werden, dass dieser Artikel natürlich keine Vollständigkeit bieten kann. Wir haben uns 19 Geschosse von 135 bis 160 Grains herausgepickt, hauptsächlich die günstigeren Sorten. Darunter viele galvanisch verkupferte Geschosse, deren günstigeres Herstellungsverfahren sich gegenüber konventionellen Mantelgeschossen mittlerweile fest etabliert hat. Auf eine Angabe der Preise haben wir bewusst verzichtet, da diese im Internet stark variieren und vielleicht auch bis zum Erscheinen des Artikels schon wieder überholt sind. Hier gilt es, selbst nach Angeboten zu suchen und sich vielleicht mit Schützenkollegen zusammen zu schließen, um bei Großabnahme noch etwas zu sparen. Auf ein Ausmessen und Auswiegen mit langweiligen Standardabweichungen haben wir verzichtet; unserer Meinung nach lässt sich da im Kurzwaffenbereich nur recht wenig ableiten. Da sollte ein Praxistest mit geschossenen Streukreisen mehr Informationen bieten.
Ares
Die Geschosse, die den Namen des griechischen Kriegsgottes tragen, erkennt man an ihrem bunten Äußeren. Eine Lackierung sorgt dafür, dass man sie günstiger als mit Kupfer umhüllen kann, weshalb sie auch zu den preiswertesten Geschossen unseres Tests gehören. Die Firma, die seit 1997 existiert, produziert zur Zeit über 50 verschiedene 9-mmGeschosse von 95 bis 152 Grains, die in den Diametern .355“/.356“ erhältlich sind. Mittlerweile habe auch Firmen wie Federal mit der Syntec das Prinzip der lackierten Geschosse in Fabrikpatronen aufgegriffen. Bei uns sind die bunten
Kein Schuss ins Blaue!
Enorm umtriebig zeigt sich in jüngster Vergangenheit der US-Gigant Savage Arms. Das üppige Produktprogramm wächst unaufhörlich. Da fällt es fast schon schwer, den Überblick zu behalten. Ein kleines Juwel ist das Kleinkaliber-Selbstladegewehr A22 Precision, das wir hier in der exklusiven „Titanium Blue“-Ausführung vorstellen. Dieses Modell gibt’s natürlich auch im klassischen Schwarz.
Nicht weniger als 20 verschiedene Modelle umfasst die A (Automatic)Serie von Savage Arms, wobei man neben der populären .22 Long Rifle auch die Kaliber .17 HMR (Hornady Magnum Rimfire), .17 WSM (Winchester Super Magnum) und .22 WMR (Winchester Magnum Rimfire) entdeckt. Zu den neuesten Modellen zählen die A22 Precision Lite mit MDT-Leichtmetallchassis und Karbonmantellauf sowie die in Sekundenschnelle zerlegbare A22 Takedown, die Platz in nahezu jedem Rucksack findet. Mit dem Repetiergewehr B (Bolt Action)-22 Precision haben wir uns übrigens schon zuvor beschäftigt (siehe Testbericht in caliber 2/2021).
Savage A22 Precision im Detail
In der runden, sauber überfrästen Systemhülse aus Karbonstahl, in der ein simpler, kraftschlüssig verriegelnder Masseverschluss seine Arbeit verrichtet,
lagert ein 18“/457 mm langer Lauf. Der Lauf mit „Heavy Barrel“-Kontur besteht ebenfalls aus Karbonstahl und weist einen Drall von 1-16“ auf. Er protzt mit einem beachtlichen Durchmesser von 23,4 mm an der Laufwurzel und verjüngt sich bis zur Mündung auf 19,4 mm. Die Geschossaustrittsöffnung ist wiederum mit einem ½x28“-Gewinde versehen und zum Schutz vor Beschädigungen angesenkt. Das Mündungsgewinde wird mit einer zur Laufkontur passenden gerändelten Mutter abgedeckt. Auf der Systemhülsenoberseite befindet sich eine 150 mm lange, einteilige Picatinny Rail für die Optikmontage.
Funktionsbedingt härterer Abzug
Auf der Unterseite der Systemhülse sitzt die Abzugseinheit in einem Gehäuse aus Polymerkunststoff. Der für seine gute Abzugscharakteristik bekannte „Accu
Technische Daten Savage A22 Precision in .22 Long Rifle
System: kraftschlüssig verriegelnder Feder-Masse-Verschluss
Lauf: 18“/457 mm langer Lauf aus Karbonstahl mit 1-16“-Drall sowie ½x28“-Mündungsgewinde
Schaft: MDT-Leichtmetallchassis mit längen- und höhenjustierbarer Schulterstütze, freistehendem AR-Pistolengriff und M-LOK-Handschutz
Abzug: einstellbarer „Accu Trigger“-Direktabzug mit integrierter Sicherung, gemessenes Abzugsgewicht ab Werk 2.000 Gramm
Sicherung: Druckknopfsicherung im Abzugsgehäuse, wirkt auf Abzug
Magazin: Trommelmagazin mit Kapazität für 10 Patronen
Länge: 946 mm
Gewicht: 3.300 Gramm
Preis: 899 Euro
Drillinge in fünfter Generation
Kaum ein anderer Pistolenhersteller auf diesem Erdball offeriert so viele Modelle wie Glock aus Österreich. Da fragt man sich unweigerlich, welche Lücke man mit der brandneuen G49 noch schließen möchte? Wir klären auf. Zudem erprobten wir die leistungsstarken Subkompaktpistolen G29 in 10 mm Auto und G30 in .45 Auto, die nun in der aktuellsten Gen5-Konfiguration ebenfalls zur Auswahl stehen.
Wenn man von einem neuen Pistolenmodell des österreichischen Wegbereiters der Polymerpistolen hört, lässt das sicher aufhorchen. Da schießt einem gleich der Gedanke durch den Kopf, welche kleinste Lücke man im gut sortierten Produktportfolio überhaupt noch abdecken will. Denn von den sportlichen Modellen wie der Glock G17L mit 6“/152-mm-Lauf über Dienstund Kompaktformate à la Glock G17 und G19 bis hin zur „Slimline“-Subkompaktpistole mit einreihigem Magazin wie die G43X findet man alles im Portfolio, was das Herz begehrt. Die hier erwähnten Modelle sind allesamt in 9 mm Luger ausgelegt.
Dass man so mit der immer gleichen Pistolenkonstruktion bei stets identischen Handhabungsabläufen alle Einsatzbereiche vom Sport über Dienst bis hin zum ultradiskreten, verdeckten Führen für den Selbstschutz alles abdecken
kann, ist ein praxisnaher Vorteil, den die Glock-Welt bietet. Auch leistet sich der Hersteller eine Kaliberpalette wie kaum ein Zweiter und so entdeckt man im Programm Pistolen, die für gängige aber auch eher exotische Kaliber eingerichtet sind, wie: .22 Long Rifle, .380 Auto/9 mm kurz, 9 mm Luger, .357 SIG (Flaschenhalspatrone), .40 Smith & Wesson, 10 mm Auto, .45 Glock Action Pistol (GAP) oder .45 Auto. Der letzte Newcomer aus Deutsch-Wagram war die speziell auf die Belange der US Customs and Border Patrol (CBP) ausgerichtete G47 in 9x19, die nun auch auf dem Zivilmarkt erhältlich ist. Sie vereint die Full-Size-Größe der Glock 17 mit der Wechselmöglichkeit auf einen kürzeren Verschluss der G19 (siehe hierzu caliber 5/2023). Nicht weniger speziell ist die neue G49, die wie die G47 in „Modular Optic System“ (M.O.S.)-Ausführung, also mit Schnittstelle in der
Hinterpartie des Verschlusses für die Montage eines Minileuchtpunktvisiers, zu haben ist.
„Crossover“
auf den Kopf gestellt
Mit Crossover bezeichnete der Hersteller bisher die Kombination des G17 Full-Size-Griffstückes mit 17 Patronen Magazinkapazität sowie dem kürzeren Verschluss der G19-Modelle. So geschehen bei der „Coyote“-farbigen G19X sowie bei der später erschienenen, im traditionellen Schwarz gehaltenen G45 (siehe caliber 3/2018 und 1/2019). Wer über solch große Hände wie der Autor dieser Zeilen verfügt, der erhält damit einen ausreichend großen Griff für Komfort und Kontrolle im Schuss in Verbindung mit einem kompakteren Verschluss – etwa für die verdeckte Trageweise. Mit der brandneuen Glock G49 in 9x19 steht nun das dritte „Crossover“-
Bruder-Business!
Der Schießsport scheint ihnen in den Genen zu liegen, denn sowohl sein für GECO startender Bruder Patrick als auch der hier vorgestellte Frankonia TopShot-Teamschütze Steven Kummer sind erfolgreiche, hochdekorierte IPSC/Action-Schützen. Wir stellen den Mannschafts-Europameister und Deutschen Meister Steven Kummer vor.
Die Brüder kamen schon sehr früh mit Waffen in Berührung, denn ihr Vater Udo Kummer war zuerst als Zeitsoldat bei den Feldjägern (Personenschutz) und anschließend mit der B.U.K. GmbH aus Neunkirchen vor allem im Bereich von gepanzerten Schutzfahrzeugen und spe-
zialisiertem Fahrtraining in der Sicherheitsindustrie tätig. So existieren noch heute im elterlichen Zuhause Dienstwaffen, die älter als die beiden Brüder sind. Schon im Kindesalter wurden Steven und Patrick behutsam und umsichtig mit Schusswaffen in Kontakt gebracht,
sodass sie in jungen Jahren den stets kontrollierten, verantwortungsvollen Umgang mit ihnen erlernten. In klassischer Manier unternahmen sie die ersten Gehversuche mit Luftgewehr und Kleinkaliber. Als sie alt genug waren und die schulische Laufbahn es erlaubte, stiegen
sie in den Großkaliber-Schießsport ein, wobei die Aktivitäten in diesem Bereich in den Jahren 1998/99 mit der Mitgliedschaft im BDS intensiver wurden. Die Jungs waren so sehr vom dynamischen IPSC-Schießen fasziniert, dass sie trotz aller guten Ratschläge das statische Großkaliber-Präzisionsschießen einfach übersprangen, um direkt mit IPSC/Action zu starten. In der Retrospektive zeigt sich, dass dies zwar eine von jugendlichem Eifer geprägte Entscheidung war, die sich aber letztlich zumindest für die beiden Brüder als richtig erwies. Stevens allererste eigene Waffe war eine Glock G17C in 9 mm Luger, für die er kräftig gespart hatte und die sich noch heute in seinem Besitz befindet. Noch heute kennt er ihre Seriennummer auswendig!
Vom Virus infiziert
Der heute 43-jährige, verheiratete Automobilverkäufer aus Nürnberg ist bereits seit 2006 Mitglied im Frankonia TopShotTeam, wobei er zuvor schon in der IPSC Standard Division für STI/Prommersberger (heute STP by Prommersberger) an die Startlinien der Wettkampfparcours trat. Übrigens ist er seit 2021 auch Jagdscheininhaber. Nach eigenem Bekunden gehören der Gewinn des Europameistertitels mit der Mannschaft bei der EM 2016 in Ungarn sowie der Sieg in der Einzelwertung auf der Deutschen Meisterschaft 2020 in der Classic Division zu seinen ganz persönlichen Highlights in seiner Schießsportkarriere. Noch heute kann er sich an die unbeschreiblich emotionalen Momente erinnern, als er mit der Mannschaft geschlossen und ernsthaft ergriffen vor hunderten Mitteilnehmern und Offiziellen auftrat, um unter Applaus den Pokal und die Medaille entgegenzunehmen. Der Titel des Deutschen Meisters ist für ihn von besonderer Bedeutung, weil er sich in einem hart umkämpften Match denkbar knapp gegen die sehr starke Konkurrenz durchsetzen konnte. Bei solch einem Gewinn in einem dynamischen Großwettkampf zählt einfach alles, wozu auch die Tagesform und ein Quäntchen Glück gehören. Bestens in Erinnerung ist Steven aber auch die Weltmeisterschaft 2002 in Südafrika geblieben. Für den damals 21-jährigen, der das Open Junioren Team begleitete, war es beeindruckend und atemberaubend, diese internationale Mammutveranstaltung mit ihrer Organisation, ihren Parcoursaufbauten und dem ganzen Flair erleben zu dürfen.
für einreihige Magazine und dementsprechend bescheidener Magazinkapazität.
Steven Kummer – Ausrüstung vom Scheitel bis zur Sohle
Waffen/Optiken CZ TS 2 Deep Bronze in 9x19 (Standard Division), CZ Shadow 2 in 9x19 (Production Division), STP Perfect Classic in 9x19 (Classic Division), CZ Scorpion EVO 3 in 9x19 mit Steiner MPS (IPSC PCC), Haenel CR223 in .223 Rem. mit Steiner M8Xi und Steiner MPS auf 45 Grad (IPSC Rifle), Typhoon Selbstladeflinte mit Kastenmagazin und Steiner MPS (IPSC Flinte Open Division)
Munition Sellier & Bellot 124 und 140 Grains Vollmantel-Subsonic in 9x19, wiedergeladene Munition mit Reload Swiss RS12-Pulver, Sellier & Bellot 55 Grains FMJ in .223 Rem.
Holsterequipment CR Speed/Rescomp
Kapselgehörschutz 3M Peltor Tactical XP
Schießbrille Evil Eye mit Korrekturlinsen
Bekleidung Pinewood Active Outdoorhosen, 2cs-Sportswear-Temshirts, Schuhe je nach Bodenbeschaffenheit von Haix, Salomon (Speedcross) oder Football-Stollenschuhe
Der Mannschafts-Europameister und deutsche Meister in der Classic Division nutzt eine STP Perfect Classic in 9 mm Luger. Standesgemäß hat man viele Magazine am Gürtel und muss schnelle Magazinwechsel im Parcours traumwandlerisch sicher beherrschen. Steven Kummer gilt als Classic Division Spezialist. Hier agiert man mit klassischen 1911ern mit GriffstückenWachstum im Frankenland!
Die Sicherheitsfachmesse Enforce Tac befindet sich auf einem beeindruckenden Expansionskurs und die traditionelle Fachmesse IWA für Jagd- und Sportwaffen konnte ihren 50sten Geburtstag feiern. Wir waren vor Ort in Nürnberg und haben für Sie nach den Highlights gefahndet.
Mächtig was los war an den drei Messetagen der stetig wachsenden, internationalen Sicherheitsfachmesse Enforce Tac vom 26. bis 28. Februar dieses Jahres. Etwa 730 Aussteller aus 46 Ländern (540 in 2023) präsentierten ihre Exponate für über 12.000 Besucher (7.235 in 2023) aus 86 Ländern auf einer um 8.000 m² gewachsenen Fläche. Dabei gab es neue Projekte wie das erstmals eingerichtete „Enforce Tac Village“ zu bestaunen. Auf einem Außenareal zeigten die Männer und Frauen von „Operative Fähigkeiten“ zahlreiches Profiwerkzeug in simulierten Einsatzszenarien. Es ist der allgemeinen Konfliktlage auf der Welt geschuldet, dass die Fachmesse für innere und äußere Sicherheit weiterhin wächst und gedeiht. Somit steht bereits fest, dass die Enforce Tac 2025 auf fünf anstatt bisher drei Messehallen erweitert wird. Bei der Vorstellung der Neuheiten beschränken wir uns auf die Waffen, die wir auf der Enforce Tac und der IWA 2024 entdeckt haben. In kommenden Ausgaben werden wir sicherlich weitere News aus anderen Produktbereichen präsentieren. Bereits auf der DSEI in London Mitte September des Vorjahres zeigte Beretta Defense Technologies (BDT) erstmals das neue Sturmgewehrkonzept „New Assault Rifle Platform“ (NARP) in 5,56x45 mm NATO. Die Namensgebung deutet schon an, dass es sich hier um eine ausbaufähige Waffenfamilie handelt. Weitere Kaliber wie .300 Blackout (7,62x35 mm), 6,5 Creedmoor oder 7,62x51 mm NATO sind vom Hersteller wohl bereits angedacht. Das NARP mit toleranzarm mit verlustsicheren Steckbolzen verbundenem Griffstück („Lower Receiver“) und Systemgehäuse („Upper Receiver“) aus 7075er-Aluminium gibt es vorerst in den Lauflängen 11,5“/292 mm und
14,5“/368 mm. In diesen Konfigurationen wiegt es im Leerzustand mit eingesetztem Polymermagazin 3,2 kg beziehungsweise 3,3 kg. Selbstverständlich können alle STANAG 4179 Metall- oder Kunststoffmagazine genutzt werden, wobei der getrichterte Magazinschachteingang schnelle Magazinwechsel begünstigt. In Planung sind andere Lauflängen wie 7“/178 mm, 16“/406 mm, 18“/457 mm sowie 20“/508 mm für verschiedenste Einsatzzwecke von CQB bis DMR. Wie viele Konkurrenten – wie FN Herstal mit dem SCAR, Heckler & Koch mit dem HK 416/417/433/437 oder SIG Sauer mit dem MCX – verwendet BDT das in der westlichen Welt dominierende, geradlinige AR-Design, so wie es Eugene Stoner einst Mitte der 1950er Jahre ersann. Doch die Verwandtschaft endet bereits bei der äußeren Hülle und Kompatibilität mit AR15-Anbauteilen. Denn im Inneren verrichtet nicht das direkte Gasdruckladesystem, sondern das pflegeleichtere, weniger störungsanfällige, indirekte „Short Stroke“Gasdruckladesystem seinen Dienst. Zudem ist die Laufseelenachse nochmals tiefer als die Schulterstütze positioniert, was höchste Kontrollierbarkeit im Schuss verspricht. Apropos: Die längenverstellbare Schulterstütze ist zur Verkürzung des Transportmaßes auf engstem Raum klappbar ausgeführt (Prototyp), was bei ordinären M16/M4-Gewehren durch die Schließfedereinheit im Pufferrohr nicht machbar ist. Beretta verlagerte die Federeinheit aber in das Systemgehäuse. Das komplett in Italien bereits ab 2018 entwickelte Beretta NARP entstand in enger Zusammenarbeit mit den italienischen Streitkräften und besitzt alle Merkmale eines modernen Sturmgewehrs des 21. Jahrhunderts. Aufgrund einer vergleichsweise schweren, prismatischen Verschlusseinheit beträgt
die theoretische Feuerkadenz 700 Schuss pro Minute. Das NARP soll dem Vernehmen nach bereits alle typischen NATO-Erprobungen absolviert und den MRBS („Mean Rounds Between Stoppages“)-Funktionszuverlässigkeitstest mit rund 15.000 Schuss mit Bravour bestanden haben. Das Gewehr ist mit dem Beretta GLX-160-Granatwerfer in 40 mm kompatibel, der für das ARX-160 entwickelt wurde. Auf dem
Mündungsfeuerdämpfer, der wiederum auf dem standardmäßigen ½“x28-Mündungsgewinde sitzt, kann beispielsweise der Beretta B-Silent-Schalldämpfer aus Inconel 718 Stainless Steel mit einem Schnellverschluss montiert werden, wobei dann die Gasentnahme von „N“ auf „S“ umgestellt werden sollte. Hinsichtlich der Wärmesignatur weist der Dämpfer einen Temperaturbereich von unter 40°C nach 90 Schüssen
in Serie auf. Im Stress-Test wurden acht 30er-Magazine, also 240 Schuss, in schneller Folge ohne jegliche Leistungseinbußen verschossen. Auf dem Systemkasten und dem handhabungsfreundlichen Leichtmetallhandschutz mit M-LOK-Schnittstellen thront eine lange STANAG 4694-Montageschiene, sodass ausreichend Platz für Optiken und Nachtsichtgeräte aller Art vorhanden ist. Der freistehende Pistolen-
griff kann in verschiedenen Winkeln am Griffstück montiert werden. Das Beretta NARP ist mit links wie rechts vorhandenen Bedienelementen (Sicherung/Feuerwahlhebel, Magazinauslöseknopf) konsequent auf beidseitige Handhabung ausgelegt. C.G. Haenel aus Suhl verspricht mit dem brandneuen Leichtmetallchassis-Repetierer LR/ONE in 7,62x51 mm (.308 Win.) einen günstigen Einstieg in die Long-Range-