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Medien
Ihr Exemplar unserer Service-CD-Rom
Zur Benutzung lesen Sie bitte Seite 6.
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Ein jeder, der kommuniziert, tut gut daran, von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob seine Botschaft denn auch ihr Ziel erreicht. Nichts ist frustierender, als Kommunikation, die ins Leere geht – wer ruft schon gerne, ohne gehört zu werden? Mit der letzten Ausgabe von 28832 Berlin haben wir deshalb die Probe aufs Exempel gemacht und unsere Leser nach ihrer Meinung gefragt. Das Ergebnis hat uns gelinde gesagt - umgehauen: Soviel Zuspruch hatten wir wirklich nicht erwartet und wir bedanken uns ganz herzlich dafür. Kritik war schon immer die Triebkraft für Verbesserungen. Aber Lob und Anerkennung sind der schönste Ansporn, den man sich denken kann. Und so werden wir auch künftig alles tun, um Sie mit 28832 Berlin anregend zu unterhalten. Und wir fangen damit sogleich an. Kennen Sie Lomo? Oder sind Sie gar selbst ein Lomograph? So oder so - wir laden Sie ein, mitzumachen bei unserem Wettbewerb mit der russischen Kultkamera. Das Thema: "Summer in the City". Alles Weitere lesen Sie auf den Seiten 14 - 16. Auch in diesem Heft soll neben dem Ange nehmen das Nützliche seinen Platz haben. Deshalb starten wir eine umfassende digitale Serviceoffensive, von der Sie direkt profitieren können: Abgesehen von unserer neuen Website www.berlindruck.de (siehe Seite 5) haben wir für Sie frisch aus der Presse eine hilfreiche Service-CD-ROM (siehe links) beigelegt. Ganz besonders aber möchten wir Sie davon überzeugen, daß wir bei Druckaufträgen dank unserer leistungsfähigen DTP-Abteilung am liebsten digitale Daten entgegennehmen. Tatsächlich bekommen wir jedesmal eine Gänsehaut, wenn bei Kundenanfragen oder Auftragserteilung quasi automatisch die nur vermeintlich gute Nachricht „Filme werden geliefert“ zu lesen ist. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit dieser neuen Ausgabe. Ihr Reinhard Berlin
Inhalt Seite 3 Editorial Seite 4, 5 BerlinDigital Seite 6 BerlinDruck CD-Rom Userguide Seite 7-13 Das Archiv Seite 14, 15 KGB>KULT>KUNST: Lomo Seite 16 Lomographie-Wettbewerb Seite 17, 18 News Seite 19 Bestell-/ Anmeldeformular
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Berl i nDi g i ta l Digitale Produktion spart Geld und Nerven Das digitale Zeitalter ist angebrochen – sollte man meinen. Noch immer aber werden uns häufig Druckunterlagen in Form von Filmmaterial geliefert, obwohl eine rein digitale Produktion sowohl für uns als auch für unsere Kunden enorme Vorteile bietet. Ein Beispiel von vielen: Wir wollen ein 16seitiges Magazin durchgängig vierfarbig drucken. Hierfür bekommen wir von unserem Kunden oder von der eingeschalteten Lithoanstalt insgesamt 64 Filme (vier pro Druckseite), die von Hand so genau aufgeklebt werden müssen, daß beim Druck jeweils vier Farben deckungsgleich übereinanderliegen. Nachdem dies geschafft ist und 256 Tesastreifen aufgeklebt worden sind, wird von der fertigen Montage eine „Blaupause“ (Ozalid) erstellt. Wenn bei diesem farblich keinerlei Anhaltspunkte bietenden graublauen Papierabzug ein Fehler entdeckt wird, muß die Lithoanstalt neue Filme herstellen, damit die Montagearbeit korrigiert werden kann. Es geht auch anders Diese Produktionsweise ist im digitalen Zeitalter überholt. Wir können unseren Kunden einen bequemeren, effizienteren und einfacheren Weg anbieten. Denn wir haben eine eigene digitale Vorstufe aufgebaut und jetzt durch gezielte Investitionen noch leistungsstärker gemacht.
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Was wir Ihnen anbieten Wir können die Daten unserer Kunden komplett verarbeiten – von der Bearbeitung gelieferter Daten über das Komposing von Bild- und Textdateien bis zur Erstellung digitaler Reinzeichnungen und Durchführung gewünschter Korrekturen. Und das geht so:
1 Der Kunde übermittelt uns seine digitalen Daten vom Mac oder PC (also auch einge scannte Bilder!) über verschiedenste Datenträger oder telefonischer Datenübertragung (ISDN-Leonardo).
2 Nachdem wir die Daten auf ihre Belichtungsfähigkeit geprüft haben, werden die einzelnen Seiten von uns elektronisch montiert – schneller und paßgenauer, als es bei einer manuellen Montage je möglich wäre.
3 Als Endergebnis der elektronischen Montage belichten wir quasi komplette "Montagen" auf einem gestanzten Film, von dem die Druckplatten direkt belichtet werden können. Eventuelle Fehlerkorrekturen sind bei dieser Produktionsweise ebenfalls erheblich komfortabler: Noch vor der Filmbelichtung können wir einen farbigen Ausdruck der kompletten Montage erstellen, der nicht nur die Blaupause komplett ersetzt, sondern zudem bereits einen recht guten Farbeindruck vermittelt. Falls wir oder der Kunde auf dem Korrekturabzug noch einen Fehler entdecken sollten, können wir ihn in unserem Hause beheben, bevor auch nur ein Schnipsel Filmmaterial verbraucht wurde. Als zusätzlichen Service bieten wir unseren Kunden an, die gelieferten Daten bzw. die elektronisch montierten "digitalen Montagen" zu archivieren. Gewissermaßen als Begleiterscheinung der digitalen Produktion können wir unseren Kunden farbige Posterausdrucke bis zu 90 cm Breite und theoretisch fast unendlicher Länge auf verschiedenen Papierqualitäten liefern, die sie beispielsweise auf einem eigenen Messestand einsetzen können.
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www.berlindruck.de Hauptsache nützlich „Kommich jetz im Internet?“ Für Kultfigur Herbert Görgens von der SAT1-Wochenshow ist das Netz der Netze derzeit noch kein Thema – aber vielleicht schon bald. Denn was noch vor kurzer Zeit manch einer nicht wahrhaben wollte, ist inzwischen längst Realität geworden. Die interaktiven On- und Offline-Medien, allen voran das Internet, sind über Nacht von der Dampflok zum ICE mutiert. Dabeizusein ist für einen Mediendienstleister wie Berlin allerdings weniger eine Frage der Ehre, als vielmehr Gegenstand ganz nüchterner Überlegungen. Die erste Überlegung: Das Internet – so zeichnet sich heute schon ab – wird primär ein Medium der Wirtschaft. Die Geschäftsbeziehungen der Zukunft finden in erster Linie digital statt. Schon im Jahr 2001 werden die Unternehmen mehr als ein Drittel ihres Geschäftsverkehrs (Einkauf und Verkauf) elektronisch abwickeln. Die zweite Überlegung: Egal, ob on- oder offline – Hauptsache nützlich. Über das Stadium der reinen Spielerei sind die interaktiven Medien längst hinaus. Von diesen Erkenntnissen haben wir uns bei der Gestaltung unseres web-Auftritts und unserer Service-CD Rom leiten lassen. Beide Medien nutzen wir entsprechend ihren spezifischen Stärken. Das Internet verstehen wir als schnelle und leistungsfähige Informations- und Kommunikationsplattform, angereichert mit ein wenig "Image" und ein wenig - hoffentlich für Sie unterhaltsamem - Lesestoff.
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U sergui de Kleine Hilfe zur Benutzung unserer CD-Rom
Mit der beiliegenden Berlin-CD steht Ihnen ein nützliches Hilfsmittel für die tägliche Praxis im Bereich Druck und Produktion zur Verfügung. Wie Sie schnell feststellen werden, ist die Handhabung dieses leistungsfähigen Programms nicht nur übersichtlich und einfach, sondern macht auch noch Spaß. Das Hauptmenü Wenn Sie die Berlin-CD aktiviert haben, sehen Sie in der Bildmitte ein großes Passerkreuz mit den Begriffen "Berlin", "Print-Organizer", "Farbübersetzer" und "Lexikon". Durch Anklicken des jeweiligen Bereiches, dem auch eine bestimmte Farbe zugeordnet ist, gelangen Sie zum gewünschten Menüpunkt. Printorganizer Mit dem Printorganizer sparen Sie Zeit und Geld. Denn er hilft Ihnen dabei, schnell und einfach eine komplette Druckanfrage zu erstellen oder einen entsprechenden Auftrag zu erteilen: von der Postkarte über die Zeitschrift bis hin zum Großplakat. Hierfür füllen Sie einfach die übersichtliche Eingabemaske aus, in der alle nötigen
Informationen abgefragt werden, und lassen sich anschließend das Ergebnis anzeigen. Nun können Sie sich die Liste ausdrucken lassen, um sie an eine oder mehrere Druckereien zu faxen. Sollten Sie Anfragen oder Druckaufträge für BerlinDruck haben, können Sie sich durch Anklicken des Begriffs "+ Faxnummer" das Formular gleich fix und fertig ausdrucken lassen. Und wenn Sie bei der Druckanfrage einmal eine oder mehrere Angaben vergessen haben, macht Sie das Programm darauf aufmerksam, damit Sie entsprechende Änderungen vornehmen können.
■ Galerie: Hier können Sie sich einen visuellen Eindruck über einige in unserem Hause gedruckten Prospekte, Broschüren, Bücher, Zeitschriften, Kalender etc. verschaffen und erhalten außerdem die entsprechenden Informationen über das jeweilige Projekt, den Kunden und die Gestaltung.
Farbübersetzer Der Farbübersetzer ist ein nützliches Hilfsmittel für die tägliche Print-Praxis und zeigt Ihnen das richtige Mischungsverhältnis für eine optimale Wiedergabe eines HKS- oder Pantone-Farbtons an. Wenn Sie einen bestimmten Vollton aus vier Farben darstellen wollen, brauchen Sie keine grossen Tabellen mehr, sondern wählen einfach zwischen HKS und Pantone und geben anschließend die entsprechende Nummer ein. Nun gibt Ihnen der Farbübersetzer das richtige Mischungsverhältnis von Cyan, Magenta, Yellow und Black an. Dabei zeigt ein kleiner Smiley an, ob die Vierfarbauflösung gut (grün), eher mittelmäßig (gelb) oder problematisch (rot) ist.
■ So finden Sie uns: Wenn Sie wissen wollen, wie Sie uns am besten finden, können Sie sich eine Karte mit unserem Standort und den relevanten Straßen im Umkreis des Bremer Kreuzes zeigen und ausdrucken lassen. Hierfür wird das auf der CD mitgelieferte Programm "Acrobat Reader" aktiviert. (Dies gilt für alle AppleComputer, beim PC wird das Programm auf die Festplatte heruntergeladen). Nach dem Druck wird der Acrobat Reader automatisch deaktiviert und Sie gelangen auf die ursprüngliche Seite zurück.
Berlin Hier finden Sie eine kurze Selbstdarstellung unseres Unternehmens. Wenn Sie eine ausführliche Darstellung wünschen, können Sie sich durch Anklik ken der links eingeblendeten Broschüre ein entsprechendes Anforderungsfax ausdrucken lassen. Je nach Wunsch können Sie die vier Menüpunkte anwählen.
■ Philosophie: Hier erfahren Sie, worauf es uns in erster Linie ankommt. ■ Über uns: Wer wir sind, und was Sie von uns erwarten dürfen.
Lexikon Sollten Sie in Ihrer täglichen Arbeit einmal über einen Fachbegriff stolpern, der Ihnen unbekannt oder gerade entfallen ist, wird Ihnen dieses komfortable Lexikon mit rund 500 erklärten Wörtern aus dem Bereich Druck und Produktion bestimmt weiterhelfen können. Die Handhabung ist kinderleicht und erklärt sich von selbst. Tip: Man kann auch direkt von einem dieser vier Menüpunkte in den anderen wechseln, ohne das Hauptmenü aufrufen zu müssen. Hierfür genügt ein Mausklick auf das entsprechende Viertel des auf jeder Seite vorhandenen Passerkreuzes.
Ein Service von Berlin: Unser Archiv zur Ergänzung Ihrer Artbuying-Kartei. Als Druckerei und Mediendienstleister interessieren wir uns natürlich für alles, was ein gelungenes Druckwerk ausmacht. Dazu gehören auch Fotografen, Illustratoren, Typografen und andere, die wir Ihnen an dieser Stelle mit einigen ausgewählten Arbeiten vorstellen. Sammeln lohnt sich!
rchiv 28832 Berli
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[ FOTOGRAFIE ]
Jörg Bierfischer
Ausgabe 1/98
T [ 0421 ] 4987615 M [ 0171 ] 4946855 F [ 0421 ] 4987415
[ ILLUSTRATION / MALEREI ]
Helga Clauss
Ausgabe 1/98
T [ 0421 ] 72956 F [ 0421 ] 703509
[ FOTOGRAFIE ]
Uli Mattes T [ 040 ]
Ausgabe 2/98
6564904
M [ 0172 ] 4130711 F [ 040 ]
6567364
[ ILLUSTRATION ]
Boris Schimanski
Ausgabe 2/98
T [ 0421 ] 483911 F [ 0421 ] 483924
[ FOTOGRAFIE ]
Carsten Heidmannn
Ausgabe 3/99
T [ 0421 ] 4172077 M [ 0172 ] 4162077 F [ 0421 ] 4171754
[ ILLUSTRATION ]
A
Ikonen
Ausgabe 3/99
freeware/internet
[ FOTOGRAFIE ]
Kai Peters T [ 040 ]
Ausgabe 4/99
39902911
M [ 0171 ] 5355810 F [ 040 ]
39902908
[ ILLUSTRATION ]
Eckard Twistel T [ 040 ]
41498287
M [ 0177 ] 2518587 F [ 040 ]
41498287
Ausgabe 4/99
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seit 1994 Freier Fotograf Autodidakt
1963 geboren in Hamburg
VerĂśffentlichungen Werbung Allegra / FĂźrstenhof.Pohle Lufthansa / Scholz & Friends Gelbe Seiten / Scholz & Friends Sixt / Jung v. Matt Magazine Allegra Brigitte Brigitte Young Miss Max Maxi Stern Zeit Magazin
Kai Peters Fotografie T 040_39902911 F 040_39902908 oder mobil 0171_5355810
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Eckard Twistel Illustration Ateliergemeinschaft Fehrfeld Tel. 0421_701654 oder Johnsallee 39, 20148 Hamburg T+F 040_41498287 M 0177_2518587
Signet für eine Single-Party
aus dem Buch „Fénéons wahre Geschichten“
seit 1999 Freier Illustrator Arbeiten für „Welt am Sonntag“, „Prinz“, IG-Metall-Magazin etc.
1998 Grafiker bei Jung v. Matt Werbeagentur, Hamburg
1992-1998 Studium Grafik-Design, HfK Bremen Schwerpunkt Illustration bei Prof. Bernd Bexte
1988-1992 Grafiker in Bielefeld und Berlin
1969 geboren in Bielefeld
Veröffentlichungen „Allerlei wunderliche Begebenheiten aus Dr. F. Hamms Naturkundlicher Chronik Nordwestdeutschland“ (siehe rechte Seite) Achilla Presse, Bremen 1997 ADC-Auszeichnung „Was uns anmacht“, rororo-Taschenbuch 1997 „Kultur des Friedens“, Unesco 1997 sowie in div. Zeitschriften, Fachzeitschriften und Zeitungen Ausstellungsbeiträge im In- und Ausland
KGB➦KULT➦KUNST
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Abdrücken ohne zu denken !
Es geschieht überall und jederzeit: nach einem nächtlichen Kneipenzug am Bahnsteig der U-Bahn ebenso, wie beim Staubsaugen im Wohnzimmer, beim Tapezieren, beim Telefonieren oder beim Zähneputzen, es geschieht früh am Morgen im Copyshop, nachmittags im Supermarkt, abends im Fahrstuhl und nachts auf der Toilette einer Bahnhofs kaschemme. Ihnen ist es egal, ob sie zu Fuß unterwegs sind oder mit dem Fahr rad, ob sie auf einer Luftmatratze liegen, händchenhaltend auf der Parkbank sitzen oder gerade eine steile Bergwand erklimmen: Immer haben sie diese kleine schwarze Kiste dabei und ständig schiessen sie mit ihr aus der Hüfte oder auch zurück über die eigene Schulter. Denn ihnen geht es um Lomographie. Lomographen sind Menschen, die einen neuen künstlerisch-experimentellen Fotostil zelebrieren und predigen: mache möglichst
viele Fotos in möglichst unmöglichen Situationen und aus möglichst ungewöhnlichen Positionen, lasse diese dann möglichst billig entwickeln, wähle aus der bunten Flut der so entstandenen authentischen, schrägen und oft brillanten Schnappschüsse die geeignetsten aus und füge sie auf Fototableaus zu einem Meer von bis zu tausend Bildern zusammen. Dein Tun und das Ergebnis nenne Lomographie.
sche Fokussierhebel sorgen dafür, daß die Lomo selbst unter ungünstigen Bedingun gen wie Dunkelheit, Gegenlicht oder schnellen Bewegungen noch immer erstaunlich gute Bilder mit deutlichen Kontrasten und leuchtenden Farben macht. Ein Blitz wird nicht gebraucht, denn das Weitwinkelobjektiv schützt auch bei längeren Belichtungs zeiten vor zu starker Unschärfe durch Verwackeln.
Der Name rührt von einer St. Petersburger Firma her, die die ungewöhnliche und von den Lomographen bevorzugt eingesetzte Kamera "Lomo" produziert: eine exklusive russische Kompaktkamera für Filme im herkömmlichen 35-Millimeter-Kleinbildformat, die einst in den Zeiten des Kalten Krieges zu Spionagezwecken entwickelt wurde. Die genial einfache Linsenkombination, die einzigartige Belichtungsautomatik (Lichtmessung in Kombination mit Lang zeitbelichtungsmöglichkeit) und der prakti-
Dank dieser Eigenschaften hat sich die knapp 200 Mark teure kleine robuste Wunderkiste zu einem regelrechten Kultobjekt entwickelt. Beschleunigt wurde diese Entwicklung durch die 1992 in Wien gegründete Lomographische Gesellschaft, die alles daransetzt, um die Lomographie als neue Wahrnehmungskultur über den ganzen Globus zu verbreiten. Die Kernelemente der von der Lomographischen Gesellschaft verbreiteten lomo-
O 10 graphischen Idee lauten: "Sei schnell, don’t think, sei offen gegenüber deiner Umgebung, nimm alles auf, sammle und hab‘ Spaß an der Kommunikation." Mit herkömmlicher Fotografie hat all das nur wenig gemein. Denn schon wer mit dem Auge durch den Sucher blickt, macht etwas falsch. "Deine Lomo stört beim Lomographieren nirgendwo mehr als vor deinem Gesicht. Sie schränkt dein Blickfeld ein, verunstaltet dein Antlitz, verkompliziert jede Kommunikation mit deiner Umgebung, verkrampft alles, was sich vor dem Objekt befindet und läßt nur Perspektiven zu, die auch für dein Auge schnell erreichbar sind." So steht es in einer Erklärung für die vierte der von der Lomographischen Gesellschaft aufgestellten "Zehn Goldenen Regeln" der Lomographie.
Das Lomographieren selbst, die anschliessende Verarbeitung und Präsentation Tausender Lomographien auf sogenannten Lomowänden und der soziale und kommunikative Ansatz der Lomographie haben Funktion und Ästhetik der Fotografie in den 90er Jahren stark beeinflußt. Bekennenden Lomographen geht es nicht bloß um eine neue Art der kreativen Fotografie. Im Vordergrund stehen für sie der Kontakt zu Menschen und der Spaß am Leben. Für das amerikanische "Time Magazine" ist Lomographie "a lifestyle" und für das Kunstmagazin "Artforum" schlicht "a way of beeing". Inzwischen sind rund 70.000 Mitglieder der Lomographischen Gesellschaft überall auf der Welt unterwegs, um rastlos neue Bilder, Stimmungen, Gesichter, Farben, Formen, Wörter und Bewegungen zu sammeln. In hunderten Projekten und Happenings und Ausstellungen werden
jährlich Millionen Lomographien der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und lösen durch ihre Farb- und Ausdruckskraft bei den Betrachtern immer wieder Begeisterungsstürme aus.
Große Ausstellungen in Moskau, New York, Berlin, St. Petersburg, Toronto, Zürich und vielen anderen Städten der Welt, in denen bis zu 50.000 Lomographien gezeigt wurden, haben den Lomo-Kult weiter angeheizt. Mittlerweile ist die lomographische Idee auch auf den TV-, den Musik- und den Veranstaltungsbereich ausgedehnt worden. Ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Weitere Informationen stellt die Lomographische Gesellschaft im Internet unter www.lomo.com zur Verfügung.
die 10 Goldenen LOMO_Regeln: 2
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❶ Nimm deine Lomo überallhin mit. Lomographieren kannst du nicht vorausplanen, Lomographie überkommt dich plötzlich und noch dazu völlig unvorbereitet.
❷ Verwende sie zu jeder Tages- und Nachtzeit. Jede Sekunde in deinem Leben hat ihre eigene unverwechselbare, helle, graue, bunte, flaue, tiefe, flache Stimmung.
❸ Lomographieren ist nicht Unterbrechung deines Alltags, sondern ein integraler Teil desselben. Lomographie wird zu einem selbstverständlichen, natürlichen und kommunikativen Ritual in deinem Leben.
❹ Übe den Schuß aus der Hand. Deine Lomo stört beim Lomographieren nirgendwo mehr als vor deinem Gesicht. Sie schränkt dein Blickfeld ein, verunstaltet dein Antlitz, verkompliziert jede Kommunikation mit deiner Umgebung, verkrampft alles, was sich vor dem Objektiv befindet, und läßt nur Perspektiven zu, die auch für dein Auge schnell erreichbar sind!
❺ Nähere dich den Objekten deiner lomographischen Begierde so weit wie möglich. Willst du etwas Interessantes erfahren von den Menschen, so mußt du ihnen auf den Pelz rücken…
❻ Don't think (William Firebrace). Lomographie ist die unintellektuellste Tätigkeit, die man sich vorstellen kann. Lomographie kann man sich nicht erdenken und erarbeiten, sondern nur fühlen und tun.
❼ Sei schnell. Oft entscheiden Zehntelsekunden über lomo oder nicht lomo.
❽ Du mußt nicht im Vorhinein wissen, was auf deinem Film drauf ist. Lomographie ist nicht nur eine ganz neue fotografische Idee, sondern auch eine neue Art der Kommunikation mit und über Bilder. Und eine neue Art des Lebens mit dem Zufall.
❾ Im Nachhinein auch nicht. (…)
❿ Kümmere dich nicht um irgendwelche (Goldenen) Regeln. Einen kräftigen Schub verspricht sich die Lomographische Gesellschaft von einer in China entwickelten neuen BilligKamera. Das knallbunte Ding namens "Action Sampler" hat zwar keine so lichtstarke Linse wie die Lomo, dafür aber gleich vier davon. So können pro Sekunde vier Bilder gemacht werden, die jeweils ein Viertel eines gewöhnlichen 35-mmKleinbildnegativs beanspruchen. Damit eignet sich der chinesische "Action Sampler" (für weniger als 40 Mark zu haben) besonders für Experimente mit Bewegung und ist eine gute Ergänzung für die russische Lomo.
Entdecke deine eigene Lomographie, stürz dich ins Geschehen, hau rein und mach, was du willst! Die 10 Goldenen Regeln der Lomographie sind einzig dazu da, um all die Spuren zu eliminieren, die deine fotografische Erziehung und deine kulturell-ästhetische Sozialisation in dir hinterlassen haben. Sparsamkeit weg damit, Mittenschärfe - über Bord, Cheese - nein danke, ein Drittel Himmel, zwei Drittel Landschaft - pfui, Masken in Venedig-uuäääää, Mädchenpopo am Strand mit Teleobjektiv, peinlich, scheiße! Oder super? Vielleicht!
Lomographien: Michael Kraft, HH Lomo-Regeln: Lomographische Gesellschaft
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Lomographieren und gewinnen Lomographieren macht nicht nur höllisch Spaß, es lohnt sich auch. Jedenfalls für diejenigen, die bei unserem großen Junior-LomoWettbewerb „Summer in the City“ mitmachen. Es winken ein Wochenend-Trip nach Berlin für zwei Personen, Tickets für die profile intermedia oder eins von 10 LomoPackages bzw. das Buch „Kultur des Friedens“. Also, schnapp Dir eine Kamera und mach mit! Ganz egal, ob Du noch nie fotografiert hast oder schon erfahrener Lomograph bist, oder ob Dich unser Artikel animiert hat, ein Lomograph zu werden. Mitmachen ist ganz einfach: Zieh einfach mit einem Fotoapparat durch die Stadt, laß es richtig klicken und achte darauf, daß Du die „Zehn Goldenen Regeln“ der Lomo graphie einhälst – insbesondere natürlich Regel Nummer zehn: „Kümmere Dich nicht um irgendwelche (Goldenen) Regeln!“ Dann entwirfst Du eine hochformatige LomoWand, die aus 32 Fotos im Format von 7 x 10 cm besteht und somit 56 cm hoch und 40 cm breit ist. Anschließend schickst Du Deine LomoWand, entweder auf Pappe aufgezogen oder aber als durchnumerierter Fotostapel an BerlinDruck. Wenn Du für den Wettbewerb gerne eine echte Lomo haben möchtest, so kannst Du bei uns die Originalkamera inklusive Buch und zwei Filmen für 199 DM bestellen. Daß wir Dir ein Thema vorgeben, widerspricht nur auf dem ersten Blick dem Lomographie-Ehrenkodex, wonach Du Dich nicht um irgendwelche Regeln kümmern sollst. Es lautet "Summer in the City" und läßt Dir damit sicherlich Freiheiten genug. Denn zum einen ist es ohnehin Sommer und zum anderen haben wir als Einsendeschluß den 15. September 1999 festgelegt. Eine hochkarätig besetzte Jury wird die elf besten Lomographen küren. Sie besteht aus: Norbert Möller (Geschäftsführer Peter Schmidt Studios, Hamburg), Prof. Fritz Haase (Hochschule für Künste, Bremen), Michael Kraft (Lomograph aus Hamburg), Eckard Christiani (Inhaber moskito public relations, Bremen), Reinhard Berlin (Geschäftsführer BerlinDruck, Achim). Die drei Auswahlkriterien der Jury lauten: Kreativität, Ästhetik, Originalität.
U n d da s g i b t ’s zu g e w i n n e n : 1.
Preis Ein Wochenende in Berlin mit Unterbringung im Art‘otel für zwei Personen inklusive Bahnreise und Besuch einer Ausstellung 2. + 3. Preis Teilnahme an der zweiten profile intermedia im Dezember 1999 als Gast von BerlinDruck. 4. – 11. Preis Je eine LomoPackage mit LomoKamera, LomoBuch und zwei Filmen oder das vom Type Directors Club ausgezeichnete Buch „Kultur des Friedens“ (siehe 28832Berlin Ausgabe 3) Gerade in der Werbebranche läuft eine Karriere nicht immer gradlinig. Wer weiß, vielleicht sind es gerade Deine lomographischen Fähigkeiten, die Deinem weiteren Berufsweg den richtigen Kick geben. Ein Weg, dies herauszufinden, ist die Teilnahme an unserem Junior-Lomo-Wettbewerb. Denn die Prämierung findet im Rahmen der zweiten profile intermedia (siehe News Seite 19) statt. Außerdem stellen wir die ersten drei Preisträger in unserer nächsten Ausgabe ausführlich vor. Teilnahmeberechtigt sind Junioren der Werbebranche (also Studenten, Auszubildende, Praktikanten und Personen, deren Ausbildung nicht länger als ein Jahr zurückliegt). Akzeptiert werden bis zu drei LomoWände pro Teilnehmer. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, daß ihre Wettbewerbsbeiträge in unserem Magazin unentgeltlich abgedruckt werden können und auch für die geplante Ausstellung während der profile intermedia im Dezember zur Verfügung stehen.
➦ Also: Anmeldeformular (hinten in diesem Heft) bis zum 31. Juli 1999 ausfüllen und an BerlinDruck faxen. Damit erhältst Du Dein persönliches Exemplar von 28832 Berlin Nummer 4 und die Teilnahmebestätigung mit allen Bedingungen im Klartext.
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NEWS Profi-Tips von Dr. Papier Parallel zum Internetauftritt erscheint ein neues Kundenmagazin von Zanders, das unter www.zanders.de kostenlos angefordert werden kann. Interessant sind die Profi-Tips von Dr. Papier (ja, so heißt tatsächlich der Leiter der Produktentwicklung bei Zanders) und die Ergebnisse des Design-Wettbewerbs „Book of Silk“. Im Internet überzeugt der interaktive Produktkatalog mit den Details zu allen Zanders-Papieren. Immer einen Besuch wert: www.zanders.de
CUT – Die Sache ist im Kasten "CUT" heißt die neue Informationsschrift im Format DIN A3 aus dem Hause Schneidersöhne. Auf 22 Seiten berichtet der Papierhersteller in Kurzbeiträgen über Veranstaltungen, Mitarbeiter, Werbeagen turen und andere Partner. Gedruckt auf unterschiedlichen Papieren aus dem eigenen Sortiment und: im Hause BerlinDruck. Übers Internet www.schneidersoehne.de/cut erhält der Leser die Möglichkeit, die Themen in ausführlicher Fassung zu studieren. Außerdem kann er per eMail direkt zu den einzelnen Berichten Stellung nehmen und auch selber über interessante Themen berichten. Ein praktischer Zusatznutzen: Sorgte schon die letzte 28832Berlin-Ausgabe für eine zusätzliche „Sicherheitsbeleuchtung“ aller Schreibtische, macht sich nun der schmutzund sogar wasserabweisende DIN A3 „CUT“Umschlag – für links- und rechtshändige Grafiker nebeneinander gesetzt – im Rahmen eines zwischenmenschlichen Mousepad-Sharings nützlich.
„InDesign“ spielt jetzt die Prinzen-Rolle! Haben Sie schon mal einen Frosch zum Platzen gebracht? Ähnliches macht gerade der Softwarehersteller Adobe mit der Urkröte des modernen DTP - QuarkXPress. Laut PAGE, der Fachzeitschrift für Digitale Gestaltung und Medienproduktion, hat seit Jahren keine andere neue Desktop Publishing-Softwarevorstellung die Branche so aufgerüttelt, wie die von Adobes InDesign. Das im Juli oder August 1999 erscheinende Programm ist im Bereich der typogra fischen Funktionalität klar tonangebend. Zeilenumbrüche und Silbentrennungen auf mehreren Zeilen sowie ein präzises Layout (bei einer Vergrößerung bis zu 4000 Prozent!) lassen Userherzen höher schlagen. Für Ihre alten Quark Dokumente (ab der Version 3.32) ist ein Importfilter eingeplant – dessen Funktion allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, da andere Filter dieser Art eine 100prozentige Übernahme bisher nicht zuließen. Klar im Vorteil ist InDesign auch mit dem veranschlagten Preis des Programms unter DM 2.500 – QuarkXPress 4.0 wird je nach Tagespreis bei DM 3.500 gehandelt. Spannende Monate stehen dem DTP-Markt bevor. Ob sich InDesign nun durchsetzt oder nicht, für einige Bewegung im DesktoppublishingMarkt hat es jedenfalls gesorgt.
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SWEN profile intermedia 2 Wie bereits im letzten Jahr ist BerlinDruck einer der offiziellen Sponsoren der "profile intermedia". Zu dieser internationalen Konferenz, die vom 3. bis 5. Dezember im Bremer Messezentrum stattfindet, werden rund 1.200 Besucher aus den Bereichen Design, Multimedia, Werbung, Kunst, Film und Musik erwartet, die sich über digitale Zukunftsvisionen informieren wollen. Hochkarätige Referenten aus über sieben
Ländern werden bei dem gemeinsam von der Hochschule für Künste und dem Rat für Formgebung/German Design Council veranstalteten Event anregende Einblicke in die Arbeit der "Creativ-Culture" geben. Nähere Informationen unter http://profile.inter-media.net
Der „alte Franz“ und der Kaktus was macht der Fontmarkt oder
Wenn es um aktuelle Fonts Wenn es um aktuelle Wenn es um aktuelle Fonts Wenn es um aktuelle Fonts Wenn es um aktuelle Fonts Wenn es um aktuelle Fonts Wenn es um aktuelle Fonts Wenn es um aktuelle Fonts
BrothersRegular
BrothersBold
BrothersSuperSlant
CarplatesMedium
CarplatesBold
ChollaSansBold
ChollaSlabRegular
ChollaUnicase
Wenn es um aktuelle Fonts geht, hat heutzutage selbst der aufgeweckteste Gestalter schnell den Überblick verloren: Tagein tagaus überschwemmen mittlerweile neue Schriften den Markt. Die größte und aktuellste Bezugsquelle ist das Internet (s. 28832 Berlin, Ausgabe 3/99). Trend ist zur Zeit das eher spielerische Modifizieren vorhandener Schrifttypen. In solchen „Cover-Versionen“ werden teils uralte Klassiker recycled. Ein Beispiel: Zierte in den USA um die Jahrhundert wende eine fette Versal-Schrift die Plakate der Artistengruppe „Cole Brothers“, so finden wir diese heute digitalisiert im RegularSchnitt mit Kleinbuchstaben im neuesten Schriftenkatalog unter dem Namen „Brothers“. Ein weiteres Beispiel liefert die brandneue „Carplates“, mit englischen Autokennzei chen als Ursprung. Auf Expedition in der Mojavewüste entdeckte die Typografin Sybille Hagmann schweißgebadet einen Kaktus und entwarf nach
ihrer Tour die hybride Schrift „Cholla“, benannt nach dieser Pflanzenspezies (ob ihre Inspiration dabei tatsächlich von diesem Kaktus ausging, bleibt ein Geheimnis der Wüste). Fakt ist, daß sie damit den Fontfundus um eine durchaus gelungene Alternative erweiterte. Viele neue Schriften bedeuten viele neue Vorstellungen von Fontdesignern, auch über die Bestimmung und den sinnvollsten Einsatz ihrer Kreation. Letztlich aber sind dem kreativen Umgang damit keine Grenzen gesetzt. Seit langem werden z.B. die über 400 Jahre alten Antiquaschriften des Hofstempelschneiders König Franz I., Claude Garamond, auch nicht mehr ausschließlich für die königliche Korrespondenz verwandt. Bei steigender Verfügbarkeit neuer Fonts und ihrem mittlerweile unkonventionellen Gebrauch sind die Bande klassischer Schrift-Medium-Zuordnungen (Plakat, Zeitung, Geschäftsbericht, Clubflyer etc.) längst gebrochen.
I m p re s su m H e r a u s g e b e r BerlinDruck Oskar-Schulze-Straße 12 28832 Achim T e l e f o n 0421 43871-0 T e l e f a x 0421 43871-33 I S D N D O S 0421 43871-56 I S D N M A C 0421 43871-55 e M a i l kontakt@berlindruck.de i n t e r n e t www.berlindruck.de R e d ak tio n, Ty p og ra fie , D e sig n moskito public relation, Bremen
L it ho gr af ie Reproteam, Bremen Pa pier MUNKEN Lynx, holzfrei Designpapier mit 1.13fachem Volumen alterungsbeständig Umschlag 240 g/qm Innenseiten 150 g/qm V e r san dt asc h e Cromático, -ca von Thibierge & Comar Papetiers, Paris Dr uc k BerlinDruck auf Heidelberger Speedmaster F102 und Heidelberger SM 74/5 V er ar beit un g BerlinDruck auf Stahl Falzmaschine und Sammelhefter D a nk fü r di e fr e un d l ic he U n ter stü tzun g Kai Peters, Eckard Twistel A u flag e 3000 Exemplare, Juli 1999
BerlinDigital Erster Bremer lomo_Junior_Wettbewerb Das Archiv: Eckard Twistel, Illustrator + Kai Peters, Fotograf