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BEDIENUNGSANLEITUNG
18-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis
Herst. Nr. 2690487 5900608
Beschreibung Massey Ferguson ZT 1844 Snapper ZT18441KHC
19-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis
Herst. Nr. 5900609
Beschreibung Snapper ZT19441KWV
20-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis
Herst. Nr. 2690449 2690483 2690451 2690452 2690484 2690477 2690485 5900610 5901166
Beschreibung Simplicity Kohler 20-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis und 44”-Mähwerk für den Privatgebrauch Simplicity Kohler 20-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis und 44”-Mähwerk (AU/NZ) für den Privatgebrauch Simplicity Briggs 20-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis und 50”-Mähwerk für den Privatgebrauch Simplicity Briggs 20-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis und 50”-Mähwerk für den Privatgebrauch (CE) Simplicity Briggs 20-PS-Aufsitzmäher mit Nullwendekreis und 50”-Mähwerk für den Privatgebrauch (AU/NZ) Massey Ferguson ZT 2050 Massey Ferguson ZT 2050 (CE) Snapper ZT20501BV Snapper EZT20501BV (CE) Formularnr. 5100430 Revision 02 Rev.datum 9/2005 TP 112-7238-02-CH-SMN
PRODUCTS, INC. McDonough, GA., 30253 USA www.snapper.com
M A N U FA C T U R I N G , I N C . 500 N Spring Street / PO Box 997 Port Washington, WI 53074-0997 USA www.simplicitymfg.com Š Copyright 2005, Simplicity Manufacturing, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Printed in USA.
Inhaltsverzeichnis Sicherheitsvorschriften u. Informationen..........2 Identifikationsnummern......................................5 Sicherheitsaufkleber ..........................................6 Sicherheitssymbole u. Sperrsystem..................7 Leistungsmerkmale u. Bedienelemente ............8
Fehlersuche, Einstellungen u. Service ............22 Fehlersuche am Aufsitzmäher ..............................22 Fehlersuche am Mähwerk ....................................23 Sitz einstellen ........................................................24 Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel einstellen .....24 Geschwindigkeitsausgleich einstellen...................25 Schnitthöhe einstellen ..........................................25 Neutraleinstellung .................................................25 Parkbremse einstellen...........................................26 Aufhängung einstellen...........................................27 Zapfwellenantriebskupplung einstellen .................28 Messerbremse prüfen ..........................................28 Mähwerk nivellieren ..............................................29 Rollenleiste nivellieren .........................................30 Mähwerkriemen auswechseln ..............................30 Hydraulikpumpen-Antriebsriemen auswechseln ..31 Batterie aufladen .................................................31
Bedienelementfunktionen .......................................8
Betrieb ................................................................10 Allgemeine Betriebssicherheit ..............................10 Prüfungen vor dem Start ......................................10 Motor starten ........................................................11 Aufsitzmäher u. Motor anhalten ...........................11 Mähen ...................................................................11 Aufsitzmäher von Hand schieben .........................11 Fahrübungen mit dem Nullwendekreismäher........12 Anhänger befestigen ............................................14 Mähwerk ausbauen u. einbauen ...........................15
Regelmäßige Wartung ......................................16 Wartungsplan .......................................................16 Schmierung ..........................................................17 Mähwerkmesser warten........................................18 Reifendrücke prüfen ..............................................19 Kraftstoffstand prüfen/Kraftstoff nachfüllen ..........19 Kraftstofffilter ........................................................19 Motorwartung .......................................................19 Getriebeölstand prüfen/Öl nachfüllen ...................19 Getriebeölfilter auswechseln .................................20 Batteriewartung ....................................................21 Lagerung ..............................................................21
Technische Daten .............................................32 Informationen zur Rasenpflege u. zum Mähen ................................................LC-1 HINWEIS: In diesem Handbuch werden „links“ und „rechts“ aus Sicht der Bedienerposition verwendet.
ACHTUNG
ACHTUNG
Sie müssen alle Sicherheits- und Bedienungsanweisungen in diesem Handbuch lesen, verstehen und befolgen, bevor Sie versuchen sollten, Ihr Gerät einzurichten und in Betrieb zu nehmen.
Motorauspuff von diesem Produkt enthält Chemikalien, von denen es bekannt ist, dass sie in gewissen Mengen zu Krebs, Geburtsschäden oder sonstigen Schäden des Reproduktionssystems führen.
Wenn nicht alle Sicherheits- und Bedienungsanweisungen befolgt werden, kann dies zu einem Verlust der Kontrolle über das Gerät, zu ernsthaften Verletzungen bei Ihnen oder umstehenden Personen und zu einer Gefahr der Beschädigung von Gegenständen führen. Das im Text aufgeführte Dreieck weist auf wichtige Vorsichts- oder Achtungshinweise hin, die befolgt werden müssen.
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Sicherheitsvorschriften und Informationen Diese Sicherheitsvorschriften müssen gelesen und genau befolgt werden. Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften könnte zu einem Verlust der Kontrolle über das Gerät, bei Ihnen oder umstehenden Personen zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tode oder zu Schäden an Eigentum oder Ausrüstung führen. Dieses Mähwerk kann Hände und Füße durchschneiden und Gegenstände wegschleudern. Das im Text aufgeführte Dreieck weist auf wichtige Vorsichtsoder Achtungshinweise hin, die befolgt werden müssen.
ALLGEMEINER BETRIEB 1. Vor dem Start alle Anweisungen im Handbuch und am Gerät lesen, verstehen und befolgen. 2. Hände und Füße nicht in die Nähe rotierender Teile oder unter die Maschine bringen. Stets einen ausreichenden Abstand von der Auswurföffnung einhalten. 3. Nur verantwortungsbewusste Erwachsene, die mit den Anweisungen vertraut sind, dürfen das Gerät bedienen (das Alter des Bedieners kann durch örtliche Vorschriften beschränkt sein). 4. Den Bereich von Gegenständen wie Steinen, Spielzeug, Draht usw. säubern, die von dem/den Messer(n) erfasst und weggeschleudert werden könnten. 5. Vor dem Mähen sicherstellen, dass sich keine Personen im Bereich befinden. Das Gerät sofort anhalten, wenn jemand den Bereich betritt. 6. Auf keinen Fall irgendwelche Fahrgäste mitführen. 7. Nicht rückwärts mähen, wenn dies nicht absolut notwendig ist. Vor und während der Rückwärtsfahrt stets nach unten und hinten blicken. 8. Auf keinen Fall mit Auswurfmaterial auf jemanden zielen. Der Auswurf von Material gegen eine Wand oder ein Hindernis sollte vermieden werden. Das Material könnte nämlich abprallen und zurück zum Bediener geschleudert werden. Beim Überqueren von Kiesflächen das/die Messer anhalten. 9. Die Maschine darf nicht benutzt werden, wenn nicht der gesamte Grasfänger, der Auswurfschutz (Abweiser) bzw. sonstige Sicherheitsvorrichtungen richtig angebracht und betriebsbereit sind. 10. Vor dem Wenden die Fahrt verlangsamen. 11. Einen Mäher mit laufendem Motor auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen. Stets die Messer (Zapfwellenantrieb) auskuppeln, die Parkbremse feststellen, den Motor abstellen und die Schlüssel abziehen, bevor Sie absteigen. 12. Die Messer (Zapfwellenantrieb) auskuppeln, wenn nicht gemäht wird. Den Motor abstellen und warten, bis alle Teile völlig zum Stillstand gekommen sind, bevor das Gerät gereinigt, der Grasfänger ausgebaut oder der Auswurfschutz gesäubert wird. 13. Die Maschine nur bei Tageslicht oder bei guter künstlicher Beleuchtung bedienen. 14. Wenn Sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Medikamenten stehen, das Gerät nicht benutzen. 15. Auf den Verkehr achten, wenn Sie in der Nähe von Straßen arbeiten oder diese überqueren müssen. 16. Beim Auf- und Abladen des Geräts auf einen Anhänger oder LKW besonders vorsichtig vorgehen. 17. Bei der Bedienung dieses Geräts stets einen Augenschutz tragen. 18. Laut Statistik sind Bediener mit einem Alter von 60 Jahren oder darüber an einem großen Prozentsatz der Verletzungen im Zusammenhang mit Geräten und Maschinen beteiligt. Diese
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Bediener sollten ihre Fähigkeit, das Gerät so sicher zu bedienen, dass sie selbst und andere vor Verletzungen geschützt werden, eingehend überprüfen. Für Radgewichte oder Gegengewichte die Empfehlungen des Herstellers befolgen. Sie müssen sich dessen bewusst sein, dass der Bediener für Unfälle, in die andere Personen oder Gegenstände verwickelt sind, verantwortlich ist. Alle Fahrer sollten an professionellen und praktischen Schulungsmaßnahmen teilnehmen. Immer gutes Schuhwerk und lange Hosen tragen. Auf keinen Fall das Gerät barfuß oder in Sandalen bedienen. Vor der Verwendung stets visuell überprüfen, ob die Messer und die Befestigungsmittel der Messer vorhanden, intakt und sicher befestigt sind. Abgenutzte oder beschädigte Teile ersetzen. Zubehörgeräte müssen ausgekuppelt werden, bevor folgende Vorgänge ausgeführt werden: Kraftstoff nachfüllen, Zubehörgerät ausbauen, Einstellungen vornehmen (wenn die Einstellung nicht von der Bedienerposition aus vorgenommen werden kann). Wenn die Maschine geparkt, gelagert und unbeaufsichtigt gelassen wird, das Schneidwerk absenken, es sei denn es wird eine mechanische Verriegelung verwendet. Bevor Sie aus irgendeinem Grund die Bedienerposition verlassen, müssen die Parkbremse betätigt (falls vorhanden), die Messer (Zapfwellenantrieb) ausgekuppelt, der Motor abgestellt und der Schlüssel abgezogen werden. Um die Brandgefahr zu reduzieren, das Gerät frei von Gras, Blättern und überschüssigem Öl halten. Nicht auf trockenen Blättern, Gras oder brennbaren Materialien stoppen oder parken. Es verstößt gegen die kalifornischen Vorschriften „California Public Resource Code“, Paragraph 4442, den Motor auf oder in der Nähe von Land mit Bewaldung, Büschen oder Gras zu betreiben, wenn das Auspuffsystem nicht mit einem Funkenlöscher ausgestattet ist, der den örtlichen Gesetzen entspricht. Andere staatliche oder Bundesgebiete haben u. U. ähnliche Gesetze. OSHA-Vorschriften schreiben eventuell die Verwendung eines Gehörschutzes vor, wenn über einen Zeitraum von 8 Stunden ein Geräuschpegel von mehr als 85 dBA erreicht wird.
VORSICHT Diese Maschine erzeugt einen Geräuschpegel von mehr als 85 dBA am Gehör des Bedieners und kann bei längeren Betriebszeiten zu einem Gehörverlust führen. Beim Bedienen dieser Maschine einen Gehörschutz tragen.
TRANSPORT UND LAGERUNG 5. Stets die Anweisungen im Motorhandbuch bezüglich der korrekten Verfahren zur Inbetriebnahme befolgen, wenn das Gerät wieder in Betrieb genommen wird. 6. Das Gerät oder den Kraftstoffbehälter auf keinen Fall in Innenräumen lagern, wo eine offene Flamme oder eine Zündflamme (z. B. Wassererhitzer) vorhanden ist. Das Gerät vor der Lagerung abkühlen lassen.
1. Beim Transport des Geräts auf einem offenen Anhänger muss sichergestellt werden, dass es nach vorne und in Fahrtrichtung weist. Wenn das Gerät nach hinten weist, könnte es durch Windeinwirkung beschädigt werden. 2. Beim Betanken des Geräts nach Transport oder Lagerung stets auf Sicherheit beim Umgang mit dem Kraftstoff achten. 3. Das Gerät auf keinen Fall (mit Kraftstoff) in einem geschlossenen, schlecht belüfteten Raum lagern. Kraftstoffdämpfe können mit einer Zündquelle in Berührung kommen (z. B. einem Brennofen, Wassererhitzer usw.) und eine Explosion verursachen. Kraftstoffdämpfe sind außerdem für Menschen und Tiere giftig. 4. Stets die Anweisungen im Motorhandbuch bezüglich der Vorbereitungen für eine Lagerung befolgen, bevor das Gerät über eine kurze oder lange Zeit gelagert wird. TP 600-4103-01-ZT-UV
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Sicherheitsvorschriften und Informationen BETRIEB AUF GEFÄLLEN
4. Auf Gefällen kann das Gewicht des gezogenen Geräts zu einem Traktionsverlust und zum Verlust der Kontrolle führen. 5. Langsam fahren und zum Anhalten eine zusätzliche Entfernung einkalkulieren. 6. Die Maschine nicht in die Neutralposition schalten und hangabwärts rollen lassen.
Gefälle sind ein wesentlicher Faktor im Zusammenhang mit Unfällen durch den Verlust der Kontrolle oder durch Umkippen, was zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod führen kann. Die Bedienung auf Gefällen erfordert besondere Umsicht. Wenn Sie auf einem Gefälle nicht zurückfahren können oder wenn Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie das Gerät nicht bedienen. Wenn ein handgeführter oder Aufsitzmäher auf einem Gefälle zu rutschen beginnt, kann die Kontrolle über das Gerät nicht durch Betätigen der Bremse wieder erlangt werden. Die Hauptgründe für den Verlust der Kontrolle sind: unausreichende Bodenhaftung der Reifen, zu hohe Geschwindigkeit, ungenügendes Bremsen, die Art der Maschine ist für die Aufgabe nicht geeignet, Unkenntnis über die Bodenverhältnisse, fehlerhaft vorgenommene Anbauten und falsche Lastverteilung.
ACHTUNG Das Gerät darf auf keinen Fall auf Gefällen betrieben werden, die eine Neigung von mehr als 17,6 Prozent (10°) aufweisen, d. h. einen vertikalen Anstieg von 106 cm (3-1/2 feet) bei einer Horizontalen von 607 cm (20 feet). Bevor Sie auf ein Gefälle fahren, muss eine langsame Fahrtgeschwindigkeit gewählt werden. Bei der Verwendung von heckmontierten Grasauffangvorrichtungen auf Gefällen besonders vorsichtig vorgehen.
1. Auf einem Gefälle in Querrichtung mähen, nicht auf und ab. 2. Auf Löcher, Rinnen oder Buckel achten. Unebenes Gelände könnte zum Umkippen des Geräts führen. Hohes Gras kann Hindernisse verdecken. 3. Eine langsame Geschwindigkeit wählen, damit Sie auf dem Gefälle nicht anhalten oder die Geschwindigkeit ändern müssen. 4. Nicht auf nassem Gras mähen. Die Reifen können die Bodenhaftung verlieren. 5. Auf einem Gefälle sollte möglichst nicht angefahren, angehalten oder gewendet werden. Wenn die Reifen die Bodenhaftung verlieren, (d. h. auf einem Gefälle wird die Vorwärtsbewegung der Maschine unterbrochen), die Messer (Zapfwellenantrieb) auskuppeln und langsam die Böschung herunterfahren. 6. Alle Bewegungen auf einem Gefälle langsam und allmählich durchführen. Keine plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen oder Richtungswechsel durchführen, die zum Umkippen der Maschine führen könnten. 7. Beim Bedienen von Maschinen mit Grasfängern oder sonstigen Zubehörgeräten muss besonders vorsichtig vorgegangen werden; sie können die Stabilität des Geräts beeinträchtigen. Diese Zubehörgeräte dürfen auf steilen Gefällen nicht verwendet werden. 8. Es darf nicht versucht werden, die Maschine durch Aufstellen der Füße auf den Boden zu stabilisieren (Aufsitzmäher). 9. Nicht in der Nähe von Böschungen, Gräben oder Dämmen mähen. Der Mäher könnte plötzlich umkippen, wenn ein Rad über den Rand eines Kliffs oder Grabens ragt oder wenn ein Rand einbricht. 10. Auf steilen Gefällen keine Grasfänger verwenden. 11. Nicht auf Gefällen mähen, wenn Sie auf Ihnen nicht rückwärts fahren können. 12. Empfehlungen zu Radgewichten oder Gegengewichten zur Verbesserung der Stabilität erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler/Einzelhändler. 13. Hindernisse wie Steine, Äste usw. aus dem Weg räumen. 14. Eine langsame Geschwindigkeit verwenden. Auf Gefällen kann die Bodenhaftung der Reifen verloren gehen, selbst wenn die Bremsen richtig funktionieren. 15. Auf abschüssigem Gelände nur dann wenden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Dabei langsam und nach Möglichkeit allmählich hangaufwärts fahren. Auf einem Gefälle auf keinen Fall in Abwärtsrichtung mähen.
Auf einem Gefälle in Querrichtung mähen, nicht auf und ab, und bei Richtungswechsel vorsichtig vorgehen. AUF KEINEN FALL AUF EINEM GEFÄLLE ANFAHREN ODER ANHALTEN
KINDER Es können tragische Unfälle passieren, wenn der Bediener nicht auf Kinder achtet. Kinder fühlen sich häufig von einer solchen Maschine und dem Vorgang des Mähens angezogen. Man darf niemals davon ausgehen, dass Kinder an der Stelle bleiben, an der sie zuletzt gesichtet wurden. 1. Kinder aus dem zu mähenden Bereich fern halten und unter die Aufsicht eines verantwortungsbewussten Erwachsenen stellen. 2. Stets aufmerksam sein und das Gerät ausschalten, wenn sich Kinder dem Bereich nähern. 3. Vor und während dem Rückwärtsfahren nach hinten und unten schauen und auf kleine Kinder achten. 4. Auf keinen Fall Kinder mitfahren lassen, selbst wenn keine Messer installiert sind. Sie können herunterfallen und sich ernsthaft verletzen oder den sicheren Betrieb des Geräts beeinträchtigen. Kinder, die in der Vergangenheit schon einmal mitfahren durften, können plötzlich in dem zu mähenden Bereich auftauchen, um wieder mitgenommen zu werden. Dabei könnten sie überfahren werden. 5. Kinder dürfen auf keinen Fall das Gerät bedienen. 6. Besondere Vorsicht ist angesagt, wenn Sie sich toten Winkeln, Büschen, Bäumen oder anderen Objekten nähern, welche die Sicht verdecken können.
EMISSIONEN 1. Motorauspuff von diesem Produkt enthält Chemikalien, von denen es bekannt ist, dass sie in gewissen Mengen zu Krebs, Geburtsschäden oder sonstigen Schäden des Reproduktionssystems führen. 2. Die relevanten Informationen zur Emissions Durability Period (Emissionsbeständigkeitsperiode – EDP) und zum Luftindex finden Sie auf dem Emissionsschild des Motors.
ZÜNDSYSTEM 1. Dieses Zündfunkensystem entspricht der kanadischen Norm ICES-002.
GEZOGENE GERÄTE (AUFSITZMASCHINEN) 1. Nur mit einer Maschine ziehen, die über einen Anbau speziell zum Ziehen von Geräten ausgestattet ist. Gezogene Geräte nur am Anbaupunkt befestigen. 2. Beim Ziehen von Geräten und Ziehen auf Gefällen die Empfehlungen des Herstellers bezüglich der Gewichtsgrenze befolgen. Siehe „Anhänger befestigen“ im Abschnitt BETRIEB. 3. Auf keinen Fall Kinder oder andere Personen in oder auf gezogenen Geräten fahren lassen.
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Sicherheitsvorschriften und Informationen SERVICE UND WARTUNG
12. Keinen Kraftstoff mit METHANOL, kein Gasohol mit mehr als 10 % ETHANOL, keine Benzinadditive oder Weißbenzin verwenden, da ansonsten das Motor-/Kraftstoffsystem beschädigt werden könnte. 13. Falls der Kraftstofftank entleert werden muss, sollte dies im Freien geschehen. 14. Defekten Schalldämpfer/Auspuff ersetzen. 15. Ggf. Sicherheits- und Anweisungsaufkleber pflegen oder ersetzen. 16. Bei der Durchführung von Reparaturen nur ab Werk zugelassene Ersatzteile verwenden. 17. Bei allen Einstellungen und Justierungen stets die werkseitigen Spezifikationen einhalten. 18. Für größere Wartungs- und Reparaturarbeiten sollten nur Vertragswerkstätten verwendet werden. 19. Auf keinen Fall irgendwelche größeren Reparaturen an diesem Gerät durchführen, wenn Sie nicht entsprechend geschult wurden. Falsche Serviceverfahren können zu einer Gefährdung des Betriebs, zu Geräteschäden und zur Ungültigkeit der Herstellergarantie führen. 20. Bei Mähwerken mit mehreren Messern muss vorsichtig vorgegangen werden, da sich beim Drehen eines Messers auch andere Messer drehen können. 21. Auf keinen Fall die Motorreglereinstellungen ändern oder den Motor überdrehen. Das Bedienen des Motors bei überhöhter Geschwindigkeit kann zu einer größeren Verletzungsgefahr führen. 22. Antriebszubehörgeräte auskuppeln, den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen und die Zündkerzendrähte abtrennen, bevor Sie folgende Vorgänge ausführen: verstopfte Zubehörgeräte und Schächte reinigen, Servicearbeiten durchführen, und nachdem Sie gegen ein Objekt fahren oder bei abnormen Vibrationen. Nachdem Sie gegen ein Objekt fahren, die Maschine auf Schäden überprüfen und Reparaturen vornehmen, bevor das Gerät wieder gestartet und in Betrieb genommen wird. 23. Auf keinen Fall die Hände in die Nähe von beweglichen Teilen (z. B. Hydropumpenlüfter) bringen, wenn der Traktor läuft. (Hydropumpenlüfter befinden sich in der Regel oben auf der Transachse). 24. Geräte mit Hydraulikpumpen, -schläuchen oder -motoren: ACHTUNG: Unter Druck austretende Hydraulikflüssigkeit kann u. U. so stark spritzen, dass die Haut durchdrungen wird und ernsthafte Verletzungen entstehen. Wenn Fremdflüssigkeit in die Haut eindringt, muss sie innerhalb einiger weniger Stunden von einem Arzt, der mit dieser Art von Verletzung vertraut ist, chirurgisch entfernt werden, da ansonsten eine Gewebsnekrose eintreten kann. Körper und Hände von Nadellöchern oder Düsen, die Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck spritzen, fern halten. Bei der Suche nach Leckagen Papier oder Pappe verwenden, nicht die Hände. Sicherstellen, dass alle Hydraulikflüssigkeitsanschlüsse fest sitzen und dass alle Hydraulikschläuche und -leitungen sich in gutem Zustand befinden, bevor das System unter Druck gesetzt wird. Wenn Leckagen auftreten, muss das Gerät sofort von Ihrem Vertragshändler repariert werden. 25. ACHTUNG: Energiespeichervorrichtung. Das unsachgemäße Lösen von Federn kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Federn sollten nur von einem autorisierten Techniker ausgebaut werden. 26. Modelle mit einem Motorwasserkühler: ACHTUNG: Energiespeichervorrichtung. Um ernsthafte Körperverletzungen durch heißes Kühlmittel oder austretenden Dampf zu vermeiden, darf auf keinen Fall versucht werden, den Kühlerdeckel bei laufendem Motor abzunehmen. Den Motor stoppen und warten, bis er abgekühlt ist. Selbst dann muss beim Abnehmen des Deckels äußerst vorsichtig vorgegangen werden.
Sicherer Umgang mit Kraftstoff 1. Alle Zigaretten, Zigarren, Pfeifen und sonstige Zündquellen ausmachen. 2. Nur zugelassene Kraftstoffbehälter verwenden. 3. Auf keinen Fall bei laufendem Motor den Kraftstofftankdeckel abnehmen oder Kraftstoff nachfüllen. Vor dem Auftanken den Motor abkühlen lassen. 4. Auf keinen Fall die Maschine in geschlossenen Räumen auftanken. 5. Das Gerät oder den Kraftstoffbehälter auf keinen Fall dort lagern, wo eine offene Flamme, ein Funke oder eine Zündflamme (z. B. in der Nähe eines Wassererhitzers oder sonstigen Haushaltsgeräts) vorhanden ist. 6. Behälter auf keinen Fall in einem Fahrzeug oder auf einer Pritschenfläche mit einem Pritschenschutz aus Kunststoff füllen. Behälter stets auf den Boden und vom Fahrzeug weg stellen, bevor Sie sie füllen. 7. Mit Kraftstoff betriebene Geräte aus dem LKW oder Anhänger abladen und auf dem Boden betanken. Wenn dies nicht möglich ist, solche Geräte auf einem Anhänger mit einem tragbaren Behälter und nicht direkt mit einem Kraftstoffeinfüllstutzen betanken. 8. Der Einfüllstutzen muss bis zum Abschluss des Tankvorgangs immer den Rand des Kraftstofftanks oder der Behälteröffnung berühren. Keinen offen arretierbaren Einfüllstützen verwenden. 9. Wenn Kraftstoff auf die Kleidung gelangt, müssen Sie sich sofort umziehen. 10. Auf keinen Fall den Kraftstofftank überfüllen. Den Kraftstofftankdeckel wieder aufsetzen und fest zudrehen. 11. Beim Umgang mit Benzin und anderen Kraftstoffen besonders vorsichtig vorgehen. Sie sind brennbar und die Dämpfe sind explosiv. 12. Wenn Kraftstoff verschüttet wird, den Motor nicht starten, sondern die Maschine aus dem Bereich des verschütteten Kraftstoffs bringen und jegliche Zündquellen vermeiden, bis die Kraftstoffdämpfe verflogen sind. 13. Alle Kraftstofftankdeckel und Kraftstoffbehälterdeckel fest zudrehen.
Service u. Wartung 1. Das Gerät nie in einem geschlossenen Bereich laufen lassen, wo sich Kohlenmonoxiddämpfe ansammeln können. 2. Muttern und Schrauben, insbesondere Schrauben zur Befestigung von Messern, auf ihren festen Sitz überprüfen und das Gerät in gutem Zustand halten. 3. Auf keinen Fall irgendwelche Sicherheitsvorrichtungen manipulieren. Ihren ordnungsgemäßen Betrieb regelmäßig überprüfen und notwendige Reparaturen durchführen, wenn sie nicht richtig funktionieren. 4. Das Gerät von Gras, Blättern und sonstigen Verschmutzungen frei halten. Verschüttetes Öl oder Benzin aufwischen und alle mit Kraftstoff getränkten Verschmutzungen beseitigen. Vor der Lagerung die Maschine abkühlen lassen. 5. Wenn Sie gegen ein Objekt fahren, anhalten und die Maschine inspizieren. Vor dem erneuten Start nach Bedarf reparieren. 6. Keine Einstellungen oder Reparaturen vornehmen, wenn der Motor läuft. 7. Die Bauteile des Grasfängers und den Auswurfschutz häufig überprüfen und nach Bedarf gegen vom Hersteller empfohlene Teile austauschen. 8. Die Mähermesser sind scharf. Bei der Durchführung von Servicearbeiten an den Messern besonders vorsichtig vorgehen und diese umwickeln oder Handschuhe tragen. 9. Den Betrieb der Bremse häufig überprüfen. Einstellen und nach Bedarf warten. 10. Ggf. Sicherheits- und Anweisungsaufkleber pflegen oder ersetzen. 11. Den Kraftstofffilter nicht ausbauen, wenn der Motor noch heiß ist, da verschüttetes Benzin sich entzünden kann. Die Kraftstoffleitungsklemmen auf keinen Fall mehr als notwendig spreizen. Sicherstellen, dass die Klemmen nach dem Einbau die Schläuche über dem Filter fest greifen.
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Identifikationsnummern Geräte-ID-Schild
Identifikationsnummern SA
Mäher-ID-Schild
M
Nordamerikanische/ CE-Modelle
PL E SA
(Nur) CE-Modelle
PRODUKTREFERENZDATEN
M
Modellbeschreibungsname/-Nummer
PL E Wenn Sie sich mit Ihrem Vertragshändler bezüglich Ersatzteilen, Service oder Informationen in Verbindung setzen, MÜSSEN Sie diese Nummern bereit halten. Modellname/-Nummer, ID-Nummern des Herstellers und MotorSeriennummern an der entsprechenden Stelle eintragen, damit Sie leicht darauf zugreifen können. Diese Nummern sind an den dargestellten Positionen zu finden.
HERSTELLERNUMMER des Geräts
SERIENNUMMER des Geräts
HERSTELLERNUMMER des Mähwerks
SERIENNUMMER des Mähwerks
Händlername
Kaufdatum
MOTORREFERENZDATEN
HINWEIS: Die Position der Motor-Identifikationsnummer entnehmen Sie dem Benutzerhandbuch des Motors.
Motormarke
Motormodell
CE-Modelle: Das zusätzliche Identifikationsschild in das Handbuch legen.
Motortyp/Spez.
Motorcode/Seriennummer
MARKIERUNGEN AUF DEM CEIDENTIFIKATIONSSCHILD A. B. C. D. E. F. G. H. I. J. K.
A
B
F
G I
C
Identifikationsnummer des Herstellers Nennleistung in Kilowatt Maximale Motorgeschwindigkeit in Umdrehungen pro Minute Schalldruck an Bedienerposition in Dezibel ** Anschrift des Herstellers Herstellungsjahr CE-Konformitätslogo Gewicht des Geräts in Kilogramm Schallleistung in Dezibel *** Vibration am Lenkrad * Vibration am Sitz *
D J K H E
Dieses Gerät entspricht den europäischen harmonisierten Rasenmähernormen EN836, den europäischen Richtlinien für Maschinen 98/37/EC und den europäischen EMC-Richtlinien 89/336/EC.
CE-Modelle: Zusätzliches Identifikationsschild hier anbringen.
* Getestet nach EN 836:1997/A2:2001, EN 1032: 1996, EN 1033:1995 ** Getestet nach EN836:1997/A2:2001 *** Getestet nach 2000/14/EC
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Sicherheitsaufkleber SICHERHEITSAUFKLEBER Bei der Konstruktion und Fertigung dieses Geräts wurde ganz besonders auf Sicherheit und Zuverlässigkeit geachtet, zwei Qualitätsmerkmale, die von einem führenden Anbieter von Maschinen und Geräten für den Einsatz im Freien zu erwarten sind.
Alle Hinweise mit der Bezeichnung GEFAHR, ACHTUNG, VORSICHT sowie Anweisungen auf Ihrem Aufsitzmäher und Mähwerk sollten sorgfältig gelesen und beachtet werden. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen führen. Diese Informationen dienen zu Ihrer Sicherheit und sind wichtig! Die nachstehenden Sicherheitsaufkleber befinden sich auf Ihrem Aufsitzmäher und Mähwerk.
Auch wenn Sie sich durch das Lesen dieses Handbuchs und der darin enthaltenen Sicherheitsanweisungen das notwendige Grundwissen für den sicheren Betrieb dieses Geräts aneignen können, haben wir mehrere Sicherheitsaufkleber am Gerät angebracht, um Sie an diese wichtigen Informationen zu erinnern, während Sie das Gerät bedienen.
Falls irgendwelche Aufkleber verloren gehen oder beschädigt werden, müssen sie sofort ersetzt werden. Ersatzaufkleber erhalten Sie von Ihrem örtlichen Händler. Diese Aufkleber lassen sich leicht aufbringen und dienen Ihnen und anderen, die eventuell dieses Gerät benutzen, als visuelle Gedächtnisstütze, die Sicherheitsanweisungen zu befolgen, die für einen sicheren, effektiven Betrieb notwendig sind.
NORDAMERIKANISCHE MODELLE
Aufkleber – Gefahr Mäherauswurf Teilenr. 5100137
Aufkleber - Gefahr, Mäher Teilenr. 5100136
Hauptaufkleber Teilenr. 5100252
ALLE MODELLE
Aufkleber – Zündschalter Teilenr. 5048970
Aufkleber – CZT-Hydro-Release
Aufkleber – Riemen u. Messer Teilenr. 5048907
Teilenr. 1725941
Aufkleber – Gashebel Teilenr. 5100280
1725703
Aufkleber - Schnitthöhe Teilenr. 1725703
CE-MODELLE
Aufkleber - Achtung, Mähwerk Teilenr. 1720389 Hauptaufkleber – Achtung, Teilenr. 5061108
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Aufkleber - Gefahr, Brand / Kohlenmonoxid Teilenr. 5061217 Aufkleber - Achtung, Mähwerk Teilenr. 5061042
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Sicherheitssymbole u. Sperrsystem SICHERHEITSSYMBOLE SICHERHEITSSPERRSYSTEM
Achtung: Benutzerhandbuch lesen. Vor dem Gebrauch dieser Maschine das Benutzerhandbuch lesen und verstehen.
Dieses Gerät ist mit Sicherheitssperrschaltern ausgestattet. Diese Sicherheitssysteme dienen zu Ihrer Sicherheit; versuchen Sie daher nicht, Sicherheitsschalter zu umgehen, und manipulieren Sie auf keinen Fall irgendwelche Sicherheitsvorrichtungen. Überprüfen Sie sie regelmäßig auf richtigen Betrieb.
Gefahr: Umherschleudern von Gegenständen. Diese Maschine kann Gegenstände und Schmutzteile umherschleudern. Umstehende Personen fern halten.
Betriebssicherheitsprüfungen
Achtung: Vor der Wartung Schlüssel abziehen.
TEST 1 — MOTOR SOLLTE NICHT STARTEN, WENN: • der Zapfwellenantriebsschalter eingekuppelt ist ODER • die Parkbremse nicht betätigt ist ODER • die Fahrsteuergriffe sich nicht in der NEUTRAL-Position befinden.
Vor der Durchführung von Reparaturen oder Wartungsarbeiten den Schlüssel abziehen und die technischen Handbücher konsultieren.
TEST 2 — MOTOR SOLLTE STARTEN, WENN:
Gefahr: Umkippen der Maschine.
• der Zapfwellenantriebsschalter NICHT eingekuppelt ist UND • die Parkbremse betätigt ist UND • die Fahrsteuergriffe in der NEUTRAL-Position verriegelt sind.
Auf steilen Abhängen kann das Gerät abrutschen und es kann zu einem Verlust der Kontrolle mit anschließendem Umkippen kommen. Diese Maschine nicht auf Gefällen von mehr als 10 Grad verwenden.
TEST 3 — MOTOR SOLLTE SICH AUSSCHALTEN, WENN: • der Bediener vom Sitz aufsteht, während der Zapfwellenantrieb eingekuppelt ist ODER • der Bediener vom Sitz aufsteht, wenn die Parkbremse gelöst ist. • der Bediener die Fahrsteuergriffe aus der Neutral-Position herausnimmt, bevor die Parkbremse gelöst wird.
Gefahr: Umkippen der Maschine. Nicht bei Nässe oder glatten Bodenverhältnissen auf einem Gefälle bedienen. Nicht in der Nähe von Böschungen oder Wasser bedienen. Gefahr: Amputation von Gliedmaßen.
TEST 4 — MESSERBREMSENPRÜFUNG
Diese Maschine kann Gliedmaßen amputieren. Bei laufendem Motor umstehende Personen und Kinder fern halten.
Die Messer des Mähwerks und der Mähwerkantriebsriemen sollten nach Ausschalten des elektrischen Zapfwellenantriebsschalters (oder wenn der Bediener vom Sitz aufsteht) innerhalb von fünf (5) Sekunden zum Stillstand kommen. Wenn der Mähwerkantriebsriemen nicht innerhalb von fünf (5) Sekunden zum Stillstand kommt, wenden Sie sich an Ihren Händler.
Gefahr: Amputation von Gliedmaßen. Dieses Mähwerk kann Gliedmaßen amputieren. Hände und Füße von Messern entfernt halten.
HINWEIS: Nach Anhalten des Motors muss der Zapfwellenantriebsschalter ausgeschaltet werden, die Parkbremse muss betätigt werden und die Fahrsteuergriffe müssen in der NEUTRAL-Position verriegelt werden, nachdem der Bediener sich wieder hingesetzt hat, um den Motor anzulassen.
Gefahr: Amputation von Gliedmaßen. Diese Maschine kann quetschen und schneiden. Hände von Riemen und Riemenscheiben fern halten.
ACHTUNG
Gefahr: Kohlenmonoxidvergiftung. Den Motor nicht in einem unbelüfteten Bereich laufen lassen.
Wenn das Gerät eine Sicherheitsprüfung nicht besteht, darf es nicht in Betrieb genommen werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler. Unter keinen Umständen dürfen Sie versuchen, das Sicherheitssperrsystem zu umgehen.
Gefahr: Brandgefahr. Das Gerät von Gras, Blättern und überschüssigem Öl frei halten. Wenn der Motor heiß ist oder läuft, keinen Kraftstoff nachfüllen. Den Motor anhalten und 5 Minuten abkühlen lassen, bevor Sie ihn betanken. Nicht in Innenräumen, in einem geschlossenen Anhänger, einer Garage oder sonstigen geschlossenen Bereichen betanken. Verschütteten Kraftstoff beseitigen. Während der Bedienung dieser Maschine nicht rauchen.
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Leistungsmerkmale u. Bedienelemente
FUNKTIONEN DER BEDIENELEMENTE Die weiter unten aufgeführten Informationen beschreiben kurz die Funktion der einzelnen Bedienelemente. Das Starten, Anhalten, Fahren und Mähen erfordert die kombinierte Verwendung von mehreren Bedienelementen, die in spezifischen Sequenzen eingesetzt werden. Um die Kombinationen und Sequenzen der Bedienelemente für bestimmte Aufgaben zu erlernen, schlagen Sie im Abschnitt BETRIEB nach.
Gashebel
Fahrtgeschwindigkeitshebel
Der Gashebel regelt die Motorgeschwindigkeit. Zum Erhöhen der Motorgeschwindigkeit den Hebel nach vorne bewegen, und zum Verringern der Motorgeschwindigkeit den Hebel zurück bewegen. Stets mit VOLLGAS arbeiten.
Mit diesen Hebeln wird die Fahrtgeschwindigkeit des Aufsitzmähers geregelt. Der linke Hebel steuert das linke, hintere Antriebsrad, und der rechte steuert das rechte, hintere Antriebsrad. Wenn ein Hebel nach vorne gestellt wird, erhöht sich die VORWÄRTS-Geschwindigkeit des damit verbundenen Rads, und wenn ein Hebel nach hinten gezogen wird, erhöht sich die RÜCKWÄRTS-Geschwindigkeit.
Choke Beim Kaltstart wird der Choke geschlossen. Nachdem der Motor startet, den Choke öffnen. Bei einem warmen Motor braucht der Choke eventuell nicht betätigt werden. Zum Schließen des Choke den Hebel nach vorne bewegen. Zum Öffnen des Choke den Hebel zurück bewegen.
Je weiter weg ein Hebel von der Neutralstellung steht, desto schneller dreht sich das Antriebsrad. Anweisungen zum Lenken finden Sie im Abschnitt BETRIEB.
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Leistungsmerkmale u. Bedienelemente Kraftstofftank
Zündschalter Der Zündschalter startet und stoppt den Motor; er hat drei Positionen:
Kraftstoffanzeige AUS
Hält den Motor an und schaltet das Elektrosystem aus.
RUN
Der Motor kann laufen, und das Elektrosystem wird gespeist.
Zum Abnehmen des Deckels wird dieser gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Kraftstoffanzeige ist im Kraftstofftank montiert und gibt an, wie viel Kraftstoff sich im Tank befindet.
Einstellung der Schnitthöhe des Mähwerks u.
START Kurbelt die Maschine zum Anlassen. HINWEIS: Den Zündschalter bei angehaltenem Motor auf keinen Fall in der Position RUN stehen lassen - dadurch läuft die Batterie leer.
Zubehörhub-Steuerhebel Zur Einstellung der Schnitthöhe den großen Hebel ganz nach hinten ziehen, um die Steuerung des Zubehörteils in der angehobenen Transportposition festzustellen. Den Schnitthöhenauswahlstift auf das entsprechende Loch einstellen, um die gewünschte Schnitthöhe zu erzielen. Den kleinen Hubverriegelungshebel und den großen Hebel gleichzeitig zurückziehen und das Mähwerk in die Schnittposition absenken.
Stundenzähler Der Stundenzähler zählt, wie viele Stunden der Schlüssel in der RUNPosition steht.
Hinweis: Der Stundenzähler erfasst die Zeit, wenn sich der Schlüssel in der Position RUN befindet, selbst wenn der Motor nicht läuft. Der Stundenzähler hat eine eigene Stromversorgung, sodass die Gesamtzahl der Stunden immer sichtbar ist.
Für die Zubehörtransporthubposition den großen Hebel ganz nach hinten ziehen, um die Steuerung des Zubehörteils in der angehobenen Transportposition festzustellen.
Zapfwellenantriebsschalter
Parkbremse
Der Zapfwellenantriebsschalter kuppelt die Zubehörgeräte, die den Zapfwellenantrieb benutzen. Zum Einkuppeln des Zapfwellenantriebs wird der Schalter nach OBEN gezogen. Zum Auskuppeln wird er nach UNTEN gedrückt. Beachten Sie, dass der Bediener fest im Sitz des Aufsitzmähers sitzen muss, damit der Zapfwellenantrieb funktioniert.
LÖSEN
Löst die Parkbremse.
BETÄTIGEN Betätigt die Parkbremse. Den Parkbremshebel zurückziehen, um die Parkbremse zu betätigen. Den Hebel ganz nach vorne stellen, um die Parkbremse zu lösen. HINWEIS: Zum Starten des Geräts muss die Parkbremse betätigt sein.
Getriebeöl nachfüllen Getriebeöl wird über die Getriebeölausdehnungskammer nachgefüllt. Diese Kammer dient auch als zusätzliche Aufnahmekapazität für das Öl, wenn sich das Getriebe erwärmt und das Öl ausdehnt. Die Ölstandsprüfungs- und Füllverfahren werden unter GETRIEBEÖLSTAND PRÜFEN beschrieben.
Getriebeausrückventile Die Getriebeausrückventile deaktivieren die Getriebe, sodass das Gerät von Hand geschoben werden kann. Betriebsinformationen finden Sie unter AUFSITZMÄHER VON HAND SCHIEBEN.
Sitzeinstellhebel Der Sitz kann nach vorne und hinten verstellt werden. Den Einstellhebel nach links drücken, den Sitz in die gewünschte Position schieben und den Hebel loslassen.
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Betrieb ALLGEMEINE BETRIEBSSICHERHEIT
PRÜFUNGEN VOR DEM START
Vor der Erstinbetriebnahme:
• Am Ölmessstab prüfen, ob das Kurbelgehäuse bis zur Markierung „Voll“ gefüllt ist. Anweisungen und Ölempfehlungen finden Sie im Benutzerhandbuch des Motors. • Sicherstellen, dass alle Muttern, Bolzen, Schrauben und Stifte in Position und festgezogen sind. • Sitzposition einstellen und sicherstellen, dass Sie von der Bedienerposition aus alle Bedienelemente erreichen können. • Den Kraftstofftank mit frischem Kraftstoff füllen. Kraftstoffempfehlungen entnehmen Sie dem Motorhandbuch.
• Lesen Sie auf jeden Fall alle Informationen in den Abschnitten Sicherheit und Betrieb, bevor Sie versuchen, diesen Traktor und das Mähwerk in Betrieb zu nehmen. • Machen Sie sich mit allen Bedienelementen vertraut und stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie man das Gerät anhält. • Fahren Sie zuerst in einem offenen Bereich, ohne zu mähen, um sich mit dem Bremshebel des Geräts vertraut zu machen oder die Parkbremse zu betätigen.
ACHTUNG Das Gerät darf auf keinen Fall auf Gefällen betrieben werden, die eine Neigung von mehr als 17,6 Prozent (10°) aufweisen, d. h. einen vertikalen Anstieg von 106 cm (3-1/2 feet) bei einer Horizontalen von 607 cm (20 feet).
A
Bevor Sie auf ein Gefälle fahren, muss eine langsame Fahrtgeschwindigkeit gewählt werden. Bei der Verwendung eines heckmontierten Grasfängers auf Gefällen besonders vorsichtig vorgehen.
C B
Auf einem Gefälle in Querrichtung mähen, nicht auf und ab, und bei Richtungswechsel vorsichtig vorgehen. AUF KEINEN FALL AUF EINEM GEFÄLLE ANFAHREN ODER ANHALTEN.
Abb. 1. Prüfungen vor dem Start A. Kraftstofftankdeckel B. Öleinfüllung im Kurbelgehäuse C. Sitzeinstellhebel
ACHTUNG Auf keinen Fall Fahrgäste auf dem Gerät mitfahren lassen. Bevor Sie aus irgendeinem Grund die Bedienerposition verlassen, müssen die Parkbremse betätigt, der Zapfwellenantrieb ausgekuppelt, der Motor gestoppt und der Schlüssel abgezogen werden. Um die Brandgefahr zu reduzieren, halten Sie den Motor, Traktor und das Mähwerk frei von Gras, Blättern und überschüssigem Fett. Den Traktor nicht auf trockenen Blättern, Gras oder brennbaren Materialien stoppen oder parken. Benzin ist extrem brennbar und muss vorsichtig behandelt werden. Den Tank auf keinen Fall füllen, wenn der Motor vom Betrieb noch heiß ist. Keine offene Flammen, Zigaretten oder Streichhölzer in der unmittelbaren Umgebung verwenden. Ein Überfüllen vermeiden und verschüttetes Benzin aufwischen.
ACHTUNG Diesen Aufsitzmäher mit Nullwendekreis nicht mit zwei separaten Rampen auf einen Anhänger oder LKW laden. Es darf nur eine einzelne Rampe verwendet werden, die mindestens 30 cm breiter als die Breite der Hinterräder dieses Aufsitzmähers ist. Dieser Aufsitzmäher verfügt über einen Nullwendekreis, und die Hinterräder könnten von den Rampen abrutschen, oder der Aufsitzmäher könnte umkippen und dabei den Bediener oder umstehende Personen verletzen.
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Betrieb MÄHEN
ACHTUNG
1. Die Parkbremse betätigen. Sicherstellen, dass der Zapfwellenantriebsschalter ausgekuppelt ist, die Fahrsteuergriffe in der NEUTRAL-Position verriegelt sind und der Bediener sich auf dem Sitz befindet. 2. Den Motor starten (siehe MOTOR STARTEN). 3. Die Schnitthöhe des Mähwerks einstellen. 4. Den Gashebel auf VOLL stellen. 5. Den Zapfwellenantrieb betätigen, indem Sie den Zapfwellenantriebsschalter hochziehen. 6. Mit dem Mähen beginnen. Im Abschnitt „Rasenpflege“ finden Sie Hinweise zu Mähmustern, Rasenpflege sowie Informationen zur Fehlerbehebung. 7. Nach Beendigung den Zapfwellenantrieb ausschalten. 8. Den Motor stoppen (siehe TRAKTOR UND MOTOR ANHALTEN).
Wenn Sie ein spezifisches Bedienelement nicht verstehen oder den Abschnitt LEISTUNGSMERKMALE U. BEDIENELEMENTE noch nicht gründlich gelesen haben, sollten Sie dies jetzt tun. AUF KEINEN FALL versuchen, den Traktor in Betrieb zu nehmen, bevor Sie sich nicht mit der Position und Funktion ALLER Bedienelemente vertraut gemacht haben.
MOTOR STARTEN 1. Während Sie im Bedienersitz sitzen, die Parkbremse betätigen und sicherstellen, dass der Zapfwellenantriebsschalter ausgekuppelt ist und die Fahrsteuergriffe in der NEUTRAL-Position verriegelt sind. 2. HINWEIS: Bei einem warmen Motor braucht der Choke eventuell nicht betätigt werden. Den Motorgashebel in die Position SCHNELL bringen. Dann den Choke vollständig schließen, indem der Knopf GANZ herausgezogen wird. 3. Den Schlüssel in den Zündschalter einstecken und in die Position START stellen. 4. Nachdem der Motor gestartet ist, den Choke langsam öffnen (Knopf ganz nach unten drücken). Den Motor mindestens eine Minute lang warmlaufen lassen, bevor der Zapfwellenantriebsschalter betätigt oder der Aufsitzmäher gefahren wird.
AUFSITZMÄHER MIT DER HAND SCHIEBEN AUFZIEHMÄHER NICHT ZIEHEN Das Ziehen des Geräts verursacht Schäden an der Hydraulikpumpe und dem Radmotor. Dieses Gerät nicht mit einem anderen Fahrzeug schieben oder ziehen. 1. Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, die Parkbremse anziehen, Zündung auf AUS stellen und den Zündschlüssel abziehen. 2. Die Sitzplatte hochheben, um auf die Hydraulikpumpen zugreifen zu können. 3. Zum Auskuppeln der Pumpen (Freilaufposition) die Hydraulikausrückventile (A, Abb. 2) auf den Pumpen um maximal 2 ganze Umdrehungen GEGEN DEN UHRZEIGERSINN drehen. 4. Parkbremse lösen. Der Traktor kann jetzt von Hand geschoben werden. 5. Nach dem Schieben des Traktors die Pumpen wieder einkuppeln (Fahrposition), indem die Ausrückventile IM UHRZEIGERSINN gedreht und auf ein Drehmoment von 80-120 in. lbs. festgezogen werden.
5. Nach Warmlaufen des Motors das Gerät beim Mähen IMMER bei VOLLGAS bedienen. Im Notfall kann der Motor gestoppt werden, indem der Zündschalter ganz einfach auf STOP gedreht wird. Diese Methode darf nur im Notfall verwendet werden. Zum normalen Ausschalten des Motors das unter AUFSITZMÄHER ANHALTEN beschriebene Verfahren befolgen.
AUFSITZMÄHER UND MOTOR ANHALTEN 1. Wenn die Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel wieder in die mittlere Position gebracht werden, hält der Traktor an. Die Hebel nach außen drehen und in der Position NEUTRAL verriegeln. 2. Den Zapfwellenantrieb auskuppeln, indem Sie den Zapfwellenantriebsschalter nach unten drücken. 3. Die Parkbremse betätigen, indem Sie den Griff nach oben ziehen, bis er in der Position festgestellt ist. 4. Den Gashebel in die mittlere Position stellen und den Zündschlüssel auf AUS drehen. Den Zündschlüssel abziehen.
A
Abb. 2. Getriebeausrückventile A. Hydraulikausrückventil (auf jeder Pumpe)
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Betrieb FAHRÜBUNGEN MIT DEM NULLWENDEKREISMÄHER
Reibungslose Fahrt Die Hebel-Bedienelemente des Nullwendekreismähers reagieren empfindlich.
Die Hebel-Bedienelemente des Nullwendekreismähers reagieren empfindlich, und das Erlernen der reibungslosen und effizienten Bedienung der Vorwärts-, Rückwärts- und Drehbewegung des Aufsitzmähers erfordert einige Übung.
Die BESTE Methode zum Erlernen der Bedienung der FahrtgeschwindigkeitSteuerhebel besteht in drei Schritten (siehe Abb. 3).
Es ist sehr wichtig, einige Zeit darauf zu verwenden, die verschiedenen Manöver zu erlernen und sich mit der Beschleunigung, Fahrweise und Lenkung des Aufsitzmähers vertraut zu machen, bevor Sie mit dem Mähen beginnen, damit Sie den Nullwendekreismäher auch so effizient wie möglich nutzen können.
ERSTENS die Hände wie dargestellt auf die Hebel legen. ZWEITENS die Hebel mit den Handflächen allmählich nach vorne drücken.
Suchen Sie sich einen ebenen, flachen Bereich auf Ihrem Rasen heraus – einen mit viel Raum zum Manövrieren. (Stellen Sie vor Beginn sicher, dass sich im Bereich keine Objekte, Personen oder Tiere befinden.) Das Gerät sollte während dieser Fahrübungen nur bei Halbgas gefahren (beim Mähen IMMER mit Vollgas fahren) und langsam gewendet werden, um ein Durchrutschen der Reifen und eine Beschädigung Ihres Rasens zu vermeiden.
DRITTENS zum Beschleunigen die Hebel weiter nach vorne drücken. Zum reibungslosen Verlangsamen die Hebel langsam in Richtung Neutralposition bewegen.
Wir empfehlen, mit den rechts aufgeführten Anweisungen für eine reibungslose Fahrt zu beginnen und dann die Vorwärts-, Rückwärtsund Wendemanöver auszuführen. Sie müssen die Parkbremse lösen, bevor die Steuerhebel nach innen gestellt werden.
Abb. 3. Steuerhebel allmählich drücken
EINFACHES FAHREN Fahrübungen in Vorwärtsrichtung
Fahrübungen in Rückwärtsrichtung
Beide Fahrtgeschwindigkeit-Steuerhebel allmählich bewegen – und zwar gleichmäßig aus der Neutralstellung VORWÄRTS. Verlangsamen und wiederholen.
NACH UNTEN U. HINTEN SEHEN, dann beide FahrtgeschwindigkeitsSteuerhebel gleichmäßig aus der Neutralstellung ZURÜCK bewegen. Verlangsamen und wiederholen.
HINWEIS: Eine Geradeausfahrt in Vorwärtsrichtung erfordert Übung. Nach Bedarf kann die Höchstgeschwindigkeit ausgeglichen werden – siehe „Geschwindigkeitsausgleich einstellen“ im Abschnitt „Einstellungen“ weiter hinten in diesem Handbuch.
HINWEIS: Üben Sie mehrere Minuten lang das Rückwärtsfahren, bevor Sie dies in der Nähe von Objekten probieren. Der Aufsitzmäher wendet sowohl im Rückwärts- als auch im Vorwärtsgang genauso scharf, und das Geradeausfahren im Rückwärtsgang erfordert einige Übung.
Vorwärtsfahrt
Rückwärtsfahrt
Abb. 4. Vorwärtsfahrt
Abb. 5. Rückwärtsfahrt
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Betrieb Um die Ecke fahren üben
Auf der Stelle wenden üben
Im Vorwärtsgang einen Griff allmählich zurück in Richtung Neutralstellung bewegen. Mehrere Male wiederholen.
Um auf der Stelle zu wenden, d. h. eine Drehung mit einem Nullwendekreis auszuführen, einen Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel allmählich aus der Neutralstellung nach vorne und einen Hebel aus der Neutralstellung gleichzeitig nach hinten bewegen. Mehrere Male wiederholen.
HINWEIS: Um ein Drehen auf der Stelle direkt auf dem Reifenprofil zu vermeiden, sollten beide Räder zumindest geringfügig vorwärts fahren.
HINWEIS: Wenn Sie den Grad, um den jeder Hebel nach vorne oder hinten gezogen wird, ändern, wird dadurch auch gleichzeitig der „Wendepunkt“ geändert, auf dem Sie sich drehen. Auf der Stelle wenden
Drehungen ausführen
Abb. 6. Um eine Ecke fahren
Abb. 7. Auf der Stelle wenden
FORTGESCHRITTENES FAHREN Eine Wendung mit Nullwendekreis am Ende der Bahn ausführen Weil Ihr Aufsitzmäher mit Nullwendekreis die Fähigkeit hat, auf der Stelle zu wenden, können Sie direkt am Ende einer Mähbahn wenden und brauchen nicht erst anzuhalten, zurückzustoßen und zu wenden, bevor Sie eine neue Bahn beginnen. So wird beispielsweise eine Rechtswendung mit Nullwendekreis am Ende einer Bahn ausgeführt: 1. Am Ende der Bahn langsamer werden. 2. Den LINKEN Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel leicht nach vorne bewegen, während der RECHTE Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel zurück zur Mitte und dann leicht zurück von der Mitte gestellt wird. 3. Dann wieder in Vorwärtsrichtung mähen. Mit dieser Technik wird der Aufsitzmäher nach RECHTS gedreht und die soeben gemähte Bahn wird leicht überlappt – dadurch müssen Sie nicht erst zurückstoßen und dann das ausgelassene Gras mähen.
Wenn Sie mit der Bedienung des Aufsitzmähers mit Nullwendekreis besser vertraut werden, erlernen Sie mehr Manöver, die Ihnen das Mähen erleichtern und angenehmer machen. Denken Sie daran: Je mehr Sie üben, desto besser können Sie den Aufsitzmäher kontrollieren!
Abb. 8. Eine Wendung mit Nullwendekreis am Ende der Bahn ausführen
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Betrieb ANHÄNGER BEFESTIGEN A
Das Höchstgewicht eines gezogenen Anhängers sollte 91kg (200 lbs) nicht überschreiten. Den Anhänger mit einem ausreichend großen Lastösenbolzen (A, Abbildung 9) und einer Klammer (B) befestigen. Zu hohe Zuglasten können zu einem Traktionsverlust und dem Verlust der Kontrolle auf Gefällen führen. Beim Betrieb auf Gefällen das Zuggewicht reduzieren. Die befahrene Oberfläche hat eine starke Auswirkung auf die Traktion und Stabilität. Nasse oder schlüpfrige Oberflächen können zu einer stark reduzierten Traktion und einem Verlust der Kontrolle bei Stopp- oder Drehmanövern führen. Die Oberflächenbedingungen vor dem Einsatz des Geräts und Anhängers sorgfältig überprüfen und auf keinen Fall auf Gefällen mit mehr als 10 Grad fahren. Zusätzliche Sicherheitsinformationen finden Sie unter BETRIEB AUF GEFÄLLEN und GEZOGENE GERÄTE im Sicherheitsabschnitt dieses Handbuchs.
B
91 kg (200 Lb s) 1m (3’4”) 6m (20’) Abb. 9. Gewichtsempfehlungen für Anhänger A. Lastösenbolzen B. Klammer
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Betrieb VORNE
A
C B B A
A D
A
Abb. 10. Mähwerkriemenführung A. Wellenriemenscheiben B. Hintere Spannrollen C. Riemenscheibe des Zapfwellenantriebs D. Riemenspannungs-Entlastungshebel
Abb. 11. Riemenspannung entlasten A. Riemenspannungs-Entlastungshebel B. Kerbe der Schutzvorrichtung
MÄHWERK AUSBAUEN UND EINBAUEN
E
C
M H
HINWEIS: Das Ausbauen und Einbauen des Mähwerks auf einer harten, ebenen Fläche, wie z. B. einem Betonboden, durchführen.
Ausbauen 1. Den Zapfwellenantrieb auskuppeln, die Parkbremse betätigen, die Zündung ausschalten, den Zündschlüssel abziehen und warten, bis alle sich bewegenden Teile zum Stillstand gekommen sind. 2. Den Schnitthöhenstift ausbauen und die Zubehörhubvorrichtung in die niedrigste Position fahren. 3. Den Hebel (A, Abb. 11) in Richtung Rückseite der Maschine ziehen, um die Spannung auf dem Mähwerkriemen zu entlasten. Den Hebel in der Kerbe der Schutzvorrichtung (B) sichern und den Mähwerkriemen von der Riemenscheibe des Zapfwellenantriebs abnehmen (C, Abb. 10). 4. Die Haarnadelklemmen (C u. D. Abb. 12) herausziehen und die Mähwerknivellierstangen (I u. J) abtrennen. Die Haarnadelklemme herausziehen und die Verbindungsstange der Rollenleiste (M) abtrennen. Die Stangenverriegelungen (A, B, E u. F) ziehen und drehen, um die Stangenenden freizugeben. 5. Die Vorderseite des Mähwerks unter Verwendung eines Vierkantholzes als Hebel anheben, den Griff (G) nach vorne ziehen, um die Stangenenden der vorderen Gehänge (H) freizugeben, dann nach hinten drücken, um die hinteren Stangenenden freizugeben. 6. Die Vorderräder aus dem Weg schwenken und das Mähwerk unter dem Gerät auf der rechten Seite herausschieben.
I K
J
D
F
H
L B Abb. 12. Mähwerk einbauen u. ausbauen A. Linkes, vorderes Stangenschloss B. Rechtes, vorderes Stangenschloss C. Linke Nivellierstangen-Haarnadelklemme D. Rechte Nivellierstangen-Haarnadelklemme E. Linkes, hinteres Stangenschloss F. Rechtes, hinteres Stangenschloss G. Griff H. Stangenenden des vorderen Gehänges I. Linke Nivellierstange J. Rechte Nivellierstange K. Linke, hintere Hubstange L. Rechte, hintere Hubstange M. Verbindungsstange der Rollenleiste (ausgewählte Modelle)
Einbauen 1. Den Zapfwellenantrieb auskuppeln, die Parkbremse betätigen, die Zündung ausschalten, den Zündschlüssel abziehen und warten, bis alle sich bewegenden Teile zum Stillstand gekommen sind. 2. Den Schnitthöhenstift ausbauen und die Zubehörhubvorrichtung in die niedrigste Position fahren. 3. Die Vorderräder aus dem Weg schwenken und das Mähwerk unter das Gerät schieben. 4. Die Nivellierstangen und Haarnadelklemmen (I, J, C u. D) einbauen. 5. Die Rückseite des Mähwerks anheben, die hinteren Hubstangen (K u. L) einbauen und mit den hinteren Stangenverriegelungen (E u. F) sichern. 6. Die Verbindungsstange der Rollenleiste und die Haarnadelklemme (M) einbauen. 7. Die Vorderseite des Mähwerks unter Verwendung eines Vierkantholzes als Hebel anheben, den Griff (G) ziehen, um die Stangenenden des vorderen Gehänges (H) auf die Schlitze auszurichten, und mit den vorderen Stangenverriegelungen (A u. B) sichern.
A
G
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8. Den Riemen wie in Abbildung 10 dargestellt einbauen. 9. Die Spannung durch Verwendung des Riemenspannungshebels (A, Abb. 11) von der Spann-Ablenkrolle entlasten und sicherstellen, dass der Riemen richtig in allen Riemenscheiben sitzt.
Regelmäßige Wartung WARTUNGSPLAN U. -VERFAHREN Der folgende Wartungsplan sollte zur normalen Pflege Ihres Aufsitzmähers und Mähwerks eingehalten werden. Sie müssen über Ihre Betriebszeit Buch führen. Die Betriebszeit kann ganz einfach durch Beobachtung der verstrichenen Zeit, die von einem Stundenzähler aufgezeichnet wird, bestimmt werden.
SICHERHEITSPUNKTE
Sicherheitssperrsystem prüfen Bremsen des Aufsitzmähers prüfen
Vor jedem Alle 5 Alle 25 Gebrauch Stunden Stunden
Vor jedem Alle 5 Alle 25 Gebrauch Stunden Stunden
Alle 100 Stunden
Frühling u. Herbst
• • •
Zapfwellenantriebskupplung prüfen / einstellen Aufsitzmäher u. Mähwerk schmieren **
•
Batterie u. Kabel reinigen
• •
Reifendruck prüfen Mähwerk reinigen u. Mähwerkmesser überprüfen/ersetzen**
•
• •
Getriebeölfilter wechseln **
Motorölstand prüfen
Alle 250 Stunden
•
Motorkühlgebläse prüfen / reinigen
MOTORWARTUNGSPUNKTE
Frühling u. Herbst
• • •
•
Aufsitzmäher/Mähwerk auf lockere Befestigungsmittel überprüfen
Getriebeölstand prüfen
Alle 250 Stunden
• •
Mähwerkmesser-Anhaltzeit prüfen
AUFSITZMÄHERWARTUNGSPUNKTE
Alle 100 Stunden
Vor jedem Alle 5 Alle 25 Gebrauch Stunden Stunden
Alle 100 Stunden
•
Motorluftfilter prüfen/auswechseln * Motoröl- u. Filter wechseln * Zündkerze(n) inspizieren * Kraftstofffilter prüfen / ersetzen *
* Siehe das Benutzerhandbuch zum Motor. Das Originalmotoröl nach der anfänglichen Einfahrzeit wechseln. ** Häufigere Wechsel bei heißer Witterung (über 30°C: 85°F) oder bei staubigen Betriebsbedingungen.
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Alle 250 Stunden
Frühling u. Herbst
Regelmäßige Wartung SCHMIERUNG Das Gerät an folgenden Schmierpunkten (siehe Abb. 13) schmieren. Fett: Öl:
• vordere Gleitrollenachsen • vordere Gleitrollenbügel
• Steuergriff-Drehgelenke
• hintere Aufhängungsdrehgelenke (ausgewählte Modelle)
• Auswurfschachtscharnier
• Rollenschellen (Mähwerk-Hubgelenke)
Im Allgemeinen sollten alle beweglichen Metallteile, die mit anderen Teilen in Berührung kommen, geölt werden. Riemen und Riemenscheiben von Öl und Fett frei halten. Achten Sie darauf, vor und nach der Schmierung Armaturen und Oberflächen sauber zu wischen.
• Mähwerk-Zwischenhebelgelenk • Mähwerkwellen Ggf. Fettnippel verwenden. Wenn keine Fettnippel vorhanden sind, Teile auseinander nehmen, um Fett aufzutragen. Nicht alle Fette sind kompatibel. Lithiumfett für Automobilanwendungen verwenden.
Hinteres Aufhängungsdrehgelenk schmieren (unter Sitz)
Hinteres Aufhängungsdrehgelenk schmieren (unter Sitz)
Zwischenhebelgelenk schmieren
Abb. 13. Schmierung
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Regelmäßige Wartung ACHTUNG Zu Ihrer persönlichen Sicherheit die scharfen Mähmesser nie mit bloßen Händen anfassen. Ein unvorsichtiger oder unsachgemäßer Umgang mit den Messern kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
ACHTUNG Zu Ihrer persönlichen Sicherheit müssen Messerhalterungs-Kopfschrauben mit einer Sechskant-/ innengezahnten Unterlegscheibe und einem Federring montiert und dann sicher festgezogen werden. Die Messerhalterungskopfschraube auf 61-75 Nm (45-55 ft.lbs.) festziehen.
LÖSEN
Abb. 14. Messer ausbauen
MÄHWERKMESSER WARTEN Service-Intervall: Alle 10 Stunden oder nach Bedarf
Werkbank
1. Mähwerk ausbauen (siehe „Mähwerk ausbauen“). 2. Siehe Abbildung 14. Um das Messer zum Schärfen auszubauen, mit einem Holzblock die Rotation des Messers verhindern und gleichzeitig die Kopfschraube lösen. 3. Kopfschraube (D, Abb. 16), Federring (C), Sechskantunterlegscheibe (B) und Messer ausbauen.
Nagel
4. Das Messer mit einer Feile auf eine dünne Kante schärfen. Wenn das Messer beschädigt ist, muss es ersetzt werden. 5. Das Messer wie in Abbildung 15 auswuchten. Das Loch des Messers auf einem Nagel zentrieren, der mit einem Tropfen Öl geschmiert wurde. Ein ausgewuchtetes Messer bleibt eben.
Abb. 15. Auswuchten des Messers
B
6. Das Messer (Abb. 16) mit nach oben zum Mähwerk weisenden Spitzen wieder einbauen.
C
7. Die Sechskantunterlegscheibe (B, Abb. 16), den Federring (C) und die Kopfschraube (D) wieder einbauen. Die Messerrotation durch einen Holzblock (A) verhindern und die Kopfschraube (D) auf 6175 Nm (45-55 ft. lbs.) festziehen.
D A
Abb. 16. Messer einbauen A. Vierkant-Holzblock B. Sechskantunterlegscheibe C. Federring D. Messerkopfschraube
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Regelmäßige Wartung REIFENDRUCK PRÜFEN Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden, wobei der im Diagramm aufgeführte Wert aufrechterhalten werden muss. Beachten Sie, dass diese Drücke sich leicht von dem Wert für „Max. Fülldruck“ unterscheiden können, der auf der Seitenwand der Reifen aufgeprägt ist. Die aufgeführten Drücke gewährleisten eine gute Traktion, verbessern die Schnittqualität und verlängern die Reifenlebensdauer.
KRAFTSTOFF PRÜFEN/NACHFÜLLEN Reifen
Druck
1. Tankdeckel abnehmen (siehe A, Abb. 18).
Vorne
2,76 bar (40 psi)
2. Den Tank bis zum unteren Rand des Füllkragens füllen. Dadurch kann sich der Kraftstoff ausdehnen.
Hinten
1,03 bar (15 psi)
Zum Tanken gehen Sie folgendermaßen vor:
HINWEIS: Nicht überfüllen. Spezifische Kraftstoffempfehlungen entnehmen Sie Ihrem Motorhandbuch.
Abb. 17. Reifendruck prüfen
3. Tankdeckel aufsetzen und handfest anziehen.
ACHTUNG
KRAFTSTOFFFILTER
Benzin ist extrem brennbar und muss vorsichtig behandelt werden. Den Tank auf keinen Fall füllen, wenn der Motor vom Betrieb noch heiß ist. Keine offene Flammen, Zigaretten oder Streichhölzer in der unmittelbaren Umgebung verwenden. Ein Überfüllen vermeiden und verschüttetes Benzin aufwischen. Den Kraftstofffilter nicht ausbauen, wenn der Motor noch heiß ist, da sich das verschüttete Benzin entzünden kann. Die Schlauchklemmen AUF KEINEN FALL mehr als notwendig spreizen. Sicherstellen, dass die Klemmen nach dem Einbau die Schläuche über dem Filter fest greifen.
Der Kraftstofffilter befindet sich in der Kraftstoffleitung zwischen Kraftstofftank und Kraftstoffpumpe. Wenn der Filter verschmutzt oder verstopft ist, wird er folgendermaßen ersetzt: 1. Das negative Batteriekabel abtrennen. 2. Einen Behälter unter den Filter stellen, mit dem der verschüttete Kraftstoff aufgefangen werden kann. 3. Mit einer Zange die Schlauchklemmen öffnen und vom Kraftstofffilter herunterschieben (C, Abb. 18). 4. Schläuche vom Filter abbauen. 5. Den neuen Filter in der richtigen Flussrichtung in die Kraftstoffleitung einbauen. 6. Mit Schlauchklemmen befestigen.
Keinen Kraftstoff mit METHANOL, kein Gasohol mit mehr als 10 % Ethanol, keine Benzinadditive, kein Superbenzin oder Weißbenzin verwenden, da ansonsten das Motor-/ Kraftstoffsystem beschädigt werden könnte.
7. Das negative Batteriekabel nach Abschluss der Arbeiten wieder anschließen.
MOTORWARTUNG Alle Motorwartungsverfahren und Empfehlungen finden Sie im Benutzerhandbuch zum Motor.
B
GETRIEBEÖLSTAND PRÜFEN/ ÖL NACHFÜLLEN
A
Öltyp: Konventionelles waschaktives Motoröl der SAE-Klasse 20W-50. 1. Den Ölstand bei kaltem Motor prüfen. Die Kontrollöffnung befindet sich auf der Innenseite der rechten Tankabdeckung. Der Ölstand sollte sich innerhalb von 1,3 cm (1/2”) der horizontalen Ölstandsmarkierung befinden (D, Abb. 19). Wenn sich das Öl unter diesem Stand befindet, weiter mit Schritt 2.
B D E
2. Bevor der Behälterdeckel abgenommen wird, muss sichergestellt werden, dass der Bereich um den Behälterdeckel und den Füllkragen des Behälters frei von Staub, Schmutz oder sonstigen Ablagerungen ist. Die Verriegelungskopfschraube (E, Abb. 18) lösen und dabei die Verriegelungslasche (D) sichern; die Verriegelungslasche zurückschieben und den Deckel (B) abnehmen.
C
Abb. 18. Wartung A. Kraftstofftankdeckel B. Getriebeöldeckel C. Kraftstofffilter D. Verriegelungslasche E. Verriegelungsschraube
3. Den Behälter bis zur Markierung „Voll“ (D, Abb. 19) auffüllen.
19
Regelmäßige Wartung 4. Den Deckel des Behälters wieder anbringen, die Verriegelungslasche zwischen zwei Kerben stellen und die Verriegelungskopfschraube festziehen.
B
A
D
GETRIEBEÖLFILTERWECHSEL Auswechselintervall: Alle 250 Stunden Filter-Teilenummer: 1719168 1. Den Getriebeölfilter (C, Abb. 19) auf der Rückseite des Batteriefachs unter dem Sitz lokalisieren.
C
2. Den neuen Filtersockel mit einigen Tropfen Getriebeöl schmieren. Den Filter halb mit Öl füllen. 3. Den Bereich um den Filtersockel reinigen und den Filter herausnehmen. NICHT das Hydrauliksystemöl ablassen. 4. Den neuen Filter auf den Filtersockel aufschrauben, bis die Dichtung ihn berührt; dann um eine weitere 3/4-Umdrehung festziehen.
HINWEIS: Das Öl läuft aus dem Tankbehälter ab, wenn der neue Filter nicht schnell eingebaut wird. 5. Das Gerät mehrere Minuten lang laufen lassen und den Getriebeölstand prüfen (siehe vorherige Seite).
D
WICHTIGER HINWEIS: Nach dem Auswechseln des Filters vorsichtig vorgehen; Luft im Hydrauliksystem kann sich auf die Reaktionsfreudigkeit der Steuerhebel auswirken. Schritt 5 wiederholen, bis die Luft aus dem System abgelassen ist.
C
A B
Abb. 19. Batteriefach A. Positives (+) Kabel u. Klemme B. Negatives (-) Kabel u. Klemme C. Getriebefilter D. Füllstandsmarkierung des Getriebeöls
20
Regelmäßige Wartung BATTERIEWARTUNG
LAGERUNG
Reinigung von Batterie und Kabeln
Bevor Sie Ihr Gerät für die Wintersaison lagern, lesen Sie die Anweisungen zu Wartung und Lagerung im Abschnitt Sicherheitsvorschriften und führen dann folgende Schritte aus:
1. Die Kabel von der Batterie abtrennen, das negative Kabel zuerst (B, Abb. 19).
• Den Zapfwellenantrieb auskuppeln, die Parkbremse betätigen und den Zündschlüssel abziehen.
2. Die Batterieklemmen und Kabelenden mit einer Drahtbürste reinigen, bis sie glänzen.
• Die im Benutzerhandbuch zum Motor aufgeführten Maßnahmen zur Motorwartung und Lagerung durchführen. Dazu gehören das Entleeren des Kraftstoffsystems bzw. das Hinzufügen eines Stabilisators zum Kraftstoff (einen mit Kraftstoff betankten Mäher nicht in einem geschlossenen Raum lagern – siehe Warnungshinweis).
3. Die Batterie wieder einbauen und die Batteriekabel wieder befestigen, das positive Kabel zuerst (siehe A, Abb. 19). 4. Die Kabelenden und Batterieklemmen mit Vaseline oder nicht leitendem Fett beschichten.
• Die Batterielebensdauer kann verlängert werden, wenn die Batterie ausgebaut, an einem kühlen, trockenen Ort gelagert und einmal pro Monat vollständig aufgeladen wird. Wenn die Batterie im Gerät belassen wird, das negative Kabel abtrennen.
ACHTUNG Beim Umgang mit der Batterie vorsichtig vorgehen. Nach Möglichkeit keine Elektrolyten verschütten. Flammen und Funken von der Batterie entfernt halten. Beim Ausbauen oder Einbauen von Batteriekabeln das negative Kabel ZUERST abtrennen und ZULETZT wieder anschließen. Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, kann die positive Klemme durch ein Werkzeug am Rahmen kurz geschlossen werden.
Vor der Inbetriebnahme des Geräts nach einer Lagerung: • Alle Flüssigkeitsstände prüfen. Alle Wartungspunkte überprüfen. • Alle empfohlenen Prüfungen und Verfahren im Benutzerhandbuch zum Motor durchführen. • Den Motor vor dem Betrieb einige Minuten lang warmlaufen lassen.
ACHTUNG Das Gerät auf keinen Fall (mit Kraftstoff) in einem geschlossenen, schlecht belüfteten Raum lagern. Kraftstoffdämpfe können mit einer Zündquelle in Berührung kommen (z. B. einem Brennofen, Wassererhitzer usw.) und eine Explosion verursachen. Kraftstoffdämpfe sind außerdem für Menschen und Tiere giftig.
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service FEHLERSUCHE
ACHTUNG
Wenn auch normale Pflege- und regelmäßige Wartungsmaßnahmen die Lebensdauer Ihres Gerätes verlängern können, wird es nach längerem oder ständigem Gebrauch letztendlich notwendig sein, Servicemaßnahmen durchzuführen, damit Ihr Gerät auch weiterhin ordnungsgemäß funktioniert.
Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, sollten Wartungsarbeiten am Aufsitzmäher oder Mähwerk nur dann ausgeführt werden, wenn der Motor ausgeschaltet und die Parkbremse betätigt ist. Stets den Zündschlüssel abziehen, das Zündkerzenkabel abtrennen und in ausreichender Entfernung von der Zündkerze befestigen, bevor Sie mit den Wartungsarbeiten beginnen. Dadurch wird das versehentliche Starten des Motors verhindert.
Die unten aufgeführte Anleitung zur Fehlersuche enthält die häufigsten Probleme, ihre Ursachen und Abhilfemaßnahmen. Anweisungen bezüglich der Durchführung der meisten dieser kleineren Einstellungs- und Reparaturarbeiten finden Sie auf den folgenden Seiten. Alle diese Verfahren können je nach Wunsch entweder von Ihnen oder von Ihrem örtlichen Vertragshändler durchgeführt werden..
FEHLERSUCHE AM AUFSITZMÄHER PROBLEM Der Motor dreht sich nicht bzw. springt nicht an.
URSACHE
ABHILFEMASSNAHME
1. Die Parkbremse ist nicht betätigt. 2. Zapfwellenantriebsschalter (elektrische Kupplung) in Position EIN. 3. Kraftstofftank leer.
1. Parkbremse betätigen. 2. In Position AUS bringen.
4. Motor abgesoffen. 5. Kraftstoff ist alt oder abgestanden. 6. Batterieklemmen müssen gereinigt werden. 7. Batterie entladen oder leer. 8. Draht locker oder beschädigt.
9. Magnetspule oder Anlassermotor ist defekt. 10. Sicherheitssperrsystem defekt. 11. Zündkerze(n) defekt, verschmutzt oder nicht richtig eingestellt. 12. Wasser in Kraftstoff.
3. Wenn der Motor heiß ist, abkühlen lassen, dann betanken. 4. Choke öffnen. 5. Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff einfüllen. 6. Batterieklemmen reinigen 7. Aufladen oder austauschen. 8. Verdrahtung visuell prüfen u. beschädigte oder ausgefranste Kabel ersetzen. Lockere Verbindungen festziehen. 9. Reparieren oder ersetzen Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler. 10. Nach Bedarf ersetzen. Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler. 11. Reinigen und richtig einstellen oder austauschen. Siehe Motorhandbuch. 12. Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff einfüllen.
Motor startet schlecht oder läuft schlecht.
1. Benzingemisch zu fett. 2. Zündkerze defekt, verschmutzt oder nicht richtig eingestellt.
1. Luftfilter reinigen. Choke prüfen. 2. Reinigen und richtig einstellen oder austauschen. (Siehe Motorhandbuch.)
Motor klopft.
1. Niedriger Ölstand. 2. Falsche Ölsorte.
1. Ölstand prüfen u. ggf. Öl nachfüllen. 2. Siehe Motorhandbuch.
Übermäßiger Ölverbrauch.
1. Motor läuft zu heiß.
1. Motorrippen, Kompressorabdeckung u. Luftfilter reinigen. 2. Siehe Motorhandbuch. 3. Überschüssiges Öl ablassen.
2. Falsche Ölviskosität. 3. Zu viel Öl im Kurbelgehäuse. Motorauspuff ist schwarz.
1. Verschmutzter Luftfilter. 2. Motor-Choke-Steuerung ist in der geschlossenen Position.
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1. Luftfilter ersetzen. Siehe Motorhandbuch. 2. Choke-Regler öffnen.
Fehlersuche, Einstellungen u. Service Fehlersuche am Aufsitzmäher, Forts. PROBLEM
URSACHE
ABHILFEMASSNAHME
Motor läuft, aber Aufsitzmäher fährt nicht.
1. Hydraulische(s) Ausrückventil(e) in der Position „offen“. 2. Riemen ist defekt. 3. Antriebsriemen rutscht durch. 4. Bremse ist nicht vollständig freigegeben.
1. Ventil(e) zum Schließen im Uhrzeigersinn drehen. 2. Siehe „Antriebsriemen auswechseln“. 3. Siehe Problem und Ursache weiter unten. 4. Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.
Antriebsriemen des Aufsitzmähers rutscht durch.
1. Die Riemenscheiben oder der Riemen sind fettig oder ölig. 2. Der Riemen ist überdehnt oder abgenutzt.
1. Nach Bedarf reinigen.
Die Bremse hält nicht.
1. Bremse ist falsch eingestellt. 2. Bremssattelbeläge abgenutzt.
1. Siehe „Bremseneinstellung“. 2. Vertragshändler kontaktieren.
Aufsitzmäher lässt sich schlecht lenken.
1. Lenkgestänge ist locker. 2. Falscher Reifendruck.
1. Lockere Verbindungen prüfen und festziehen. 2. Siehe Abschnitt „Regelmäßige Wartung“.
2. Riemen ersetzen.
FEHLERSUCHE AM MÄHWERK PROBLEM
URSACHE
ABHILFEMASSNAHME
Mähwerk wird nicht angehoben.
1. Hubgestänge nicht richtig befestigt oder beschädigt.
1. Für Reparaturen wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.
Schnitt des Mähwerks ist uneben
1. Mähwerk ist nicht richtig nivelliert. 2. Aufsitzmäherreifen nicht gleichmäßig oder richtig aufgepumpt.
1. Siehe „Mähwerkeinstellung“. 2. Siehe Abschnitt „Regelmäßige Wartung“.
Schnitt des Mähwerks sieht ungleichmäßig aus.
1. Motorgeschwindigkeit zu langsam. 2. Fahrtgeschwindigkeit zu schnell. 3. Die Messer sind stumpf.
1. Den Gashebel auf „Voll“ stellen. 2. Fahrtgeschwindigkeit verringern. 3. Messer schärfen oder ersetzen. Siehe „Wartung der Mähwerkmesser“. 4. Riemen reinigen oder ggf. ersetzen.
4. Motorantriebsriemen rutscht durch, da er ölig oder abgenutzt ist. 5. Messer nicht richtig an Wellen befestigt. Motor würgt leicht ab, wenn das Mähwerk in Betrieb ist.
1. Motorgeschwindigkeit zu langsam. 2. Fahrtgeschwindigkeit zu schnell. 3. Schnitthöhe zu niedrig eingestellt. 4. Auswurfschacht durch gemähtes Gras verstopft.
Zu starke Mähwerkvibration.
1. Messermontageschrauben sind locker. 2. Mähwerkmesser, Wellen oder Riemenscheiben sind verbogen. 3. Mähwerkmesser sind exzentrisch. 4. Riemen falsch eingebaut.
5. Siehe „Wartung der Mähwerkmesser“. 1. Auf Vollgas stellen. 2. Fahrtgeschwindigkeit verringern. 3. Beim ersten Durchgang hohes Gras auf höchster Schnitthöhe mähen. 4. So mähen, dass der Auswurfschacht in Richtung gemähten Bereich zeigt. 1. Auf 61-75 Nm (45-55 ft.lbs.) anziehen. 2. Prüfen und ggf. ersetzen. 3. Messer ausbauen, schärfen und auswuchten. Siehe Abschnitt „Wartung“. 4. Wieder richtig einbauen.
Übermäßiger Verschleiß oder Reißen des Riemens.
1. Verbogene oder raue Riemenscheiben. 2. Verwendung eines falschen Riemens.
1. Reparieren oder ersetzen 2. Durch einen passenden Riemen ersetzen.
Mähwerkantriebsriemen rutscht durch oder treibt nicht an.
1. Ablenkrollenfeder beschädigt oder nicht richtig befestigt. 2. Mähwerkantriebsriemen defekt.
1. Reparieren oder ggf. ersetzen.
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2. Antriebsriemen ersetzen.
Fehlersuche, Einstellungen u. Service SITZEINSTELLUNG Die Sitz- und Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel sollten so eingestellt werden, dass die Ellbogen des Bedieners durch die Armstützen abgestützt werden, wenn sich seine Hände auf den Bedienelementen befinden, und die Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel können durch den gesamten Bewegungsbereich bewegt werden, ohne die Beine des Bedieners zu berühren.
Sitzpositionseinstellung Der Sitz kann zur Einstellung nach vorne und hinten geschoben werden. Den Einstellhebel (A, Abb. 20) nach links drücken, den Sitz in die gewünschte Position schieben und den Hebel loslassen.
A
Abb. 20. Sitzeinstellung A. Einstellhebel
FAHRTGESCHWINDIGKEITSTEUERHEBEL EINSTELLEN
C
Die Steuerhebel können auf dreierlei Weise eingestellt werden. Die Ausrichtung der Steuerhebel, die Platzierung der Hebel (wie dicht die Enden zueinander stehen) und die Höhe der Hebel können eingestellt werden.
B
So wird die Griffausrichtung eingestellt: Die Montageschrauben (A, Abb. 21) lösen und den/die Hebel (C) so drehen, dass sie aufeinander ausgerichtet sind. So wird die Griffplatzierung eingestellt: Die Gegenmuttern lösen und die Platzierungschraube (B, Abb. 21) nach innen oder außen verstellen, um den Abstand des Hebelendes zu justieren.
Abb. 21. Einstellung des Steuerhebels A. Ausrichtungsbefestigungsmittel B. Platzierungsbefestigungsmittel C. Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel
So wird die Griffhöhe eingestellt: Die Befestigungsmittel ausbauen und den Griff von der Originalposition nach oben oder unten verstellen. Danach muss die Griffausrichtung, wie weiter oben beschrieben, erneut eingestellt werden.
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A
Fehlersuche, Einstellungen u. Service GESCHWINDIGKEITSAUSGLEICH EINSTELLEN
C
ACHTUNG Den Aufsitzmäher NICHT auf eine schnellere Vorwärtsoder Rückwärtsgeschwindigkeit insgesamt einstellen wie die ursprünglich konzipierte Geschwindigkeit.
A
Wenn der Aufsitzmäher nach rechts oder links ausbricht, wenn sich die Fahrtgeschwindigkeits-Steuerhebel in der maximalen Vorwärts- oder Rückwärtsposition befinden, kann die Höchstgeschwindigkeit jeder dieser Hebel durch Drehen der Einstellschrauben (A u. C, Abb. 22) ausgeglichen werden. Nur die Geschwindigkeit des Rades, das schneller fährt, justieren.
B Abb. 22. Einstellung der Höchstgeschwindigkeit A. Einstellschraube der Vorwärtshöchstgeschwindigkeit B. Steuerhebelsockel C. Einstellschraube der Rückwärtshöchstgeschwindigkeit
GESCHWINDIGKEIT DES SCHNELLEREN RADS REDUZIEREN 1. Die Gegenmutter lösen, mit der die Einstellschraube für die Höchstgeschwindigkeit (A, C) befestigt ist. 2. Die Einstellschraube für die Höchstgeschwindigkeit GEGEN DEN UHRZEIGERSINN drehen, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. 3. Die Sicherungsmutter wieder festziehen, wenn die Einstellung abgeschlossen wurde.
SCHNITTHÖHE EINSTELLEN Die Schnitthöhe des Mähwerks wird durch den SchnitthöhenEinstellstift (A, Abb. 23) geregelt. Die Schnitthöhe ist zwischen 3,8 cm (1-1/2”) und 11,4 cm (4-1/2”) regelbar. Durch vollständiges Zurückziehen des Hebels wird das Bedienelement in der Transportposition gesichert.
C B
So wird die Schnitthöhe eingestellt: 1. Den Einstellhebel (B, Abb 23) ganz zurückziehen, bis er in der Transportposition verriegelt ist. 2. Den Schnitthöheneinstellstift (A) herausziehen und in das gewünschte Loch einführen.
A
3. Den Einstellhebel (B) zurückziehen, den kleineren Transportausrückhebel (C) drücken und nach vorne gleiten lassen, bis er vom Schnitthöheneinstellstift (A) abgestützt wird.
NEUTRALEINSTELLUNG Wenn das Gerät vorwärts oder rückwärts kriecht, während sich die Steuerhebel in der Neutralposition befinden, wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.
Abb. 23. Schnitthöheneinstellung A. Schnitthöheneinstellstift B. Mähwerkhub-/Schnitthöhenhebel C. Transportausrückhebel
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service PARKBREMSE EINSTELLEN B
1. Den Zapfwellenantrieb auskuppeln, den Motor stoppen, die Vorderräder blockieren, den Zündschlüssel abziehen und die Parkbremse betätigen.
5 mm (3/16”)
2. Das hintere Ende des Geräts aufbocken und die Hinterräder ausbauen. 3. Die Bremsfederlänge (A, Abb. 24) überprüfen (beide Räder). Bei betätigter Bremse sollte die komprimierte Bremsfederlänge 5 cm (2”) betragen. Wenn dies nicht der Fall ist, die Sicherungsmutter (C, Abb. 24) einstellen, um eine komprimierte Federlänge von 5 cm (2”) zu erzielen.
A
5 cm (2”)
4. Nach Erzielen der korrekten Federkompression den Stellringabstand (B, Abb. 24) überprüfen. Bei betätigter Bremse sollte der Stellringabstand 5 mm (3/16") betragen. Wenn dies nicht der Fall ist, die Stellringschraube lösen und den Stellring in die richtige Position verschieben.
C
C A
5 cm (2”)
B
5 mm (3/16”) Abb. 24. Parkbremseneinstellung A. Bremsfeder B. Stellring C. Gegenmutter
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service AUFHÄNGUNG EINSTELLEN (AUSGEWÄHLTE MODELLE) Die Stoßdämpferbaugruppe kann so eingestellt werden, dass die auf die Federn aufgewendete Vorspannung variiert werden kann. Dadurch kann der Bediener den Aufsitzmäher spezifisch an das Gewicht des Bedieners und die Betriebsbedingungen anpassen.
A
WENIGER VORSPANNUNG: • Leichteres Bedienergewicht • Weichere, besser gefederte Fahrt • Am besten für relativ flaches Gelände
MEHR VORSPANNUNG: • Hohes Bedienergewicht • Steifere, härtere Fahrt • Besseres Handling und größere Stabilität auf hügeligem Gelände
SO WIRD DIE VORSPANNUNG DER FEDER EINGESTELLT: 1. Maschine auf einer flachen, ebenen Fläche parken. Den Zapfwellenantrieb auskuppeln, den Motor stoppen und die Parkbremse betätigen.
B
2. Siehe Abbildung 25. Den Vorspannungsstellring (A) IM UHRZEIGERSINN drehen, um die Vorspannung zu erhöhen, bzw. GEGEN DEN UHRZEIGERSINN drehen, um die Vorspannung zu verringern. Es muss sichergestellt werden, dass beide vorderen Stoßdämpfer auf dieselbe Vorspannung eingestellt sind. Außerdem muss sichergestellt werden, dass beide hinteren Stoßdämpfer auf dieselbe Vorspannung eingestellt sind.
HINWEIS: Nach Einstellung der vorderen Stoßdämpferbaugruppe den O-Ring an den Stellring schieben, damit sich der Stellring während des Betriebs nicht lockert.
Abb. 25. Einstellung der Aufhängung A. Vorderer Stoßdämpfer-Stellring B. Hinterer Stoßdämpfer-Stellring
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service A
B
B
B
C
B
Abb. 27. Zapfwellenantriebskupplung einstellen A. Fenster B. Einstellmutter C. 0,40-0,45 mm (0,016”-0,018”) Fühlerlehre
A
Abb. 26. Einstellung der Zapfwellenantriebskupplung A. Einstellfenster (3 an der Zahl, eins abgebildet) B. Einstellmutter
ZAPFWELLENANTRIEBSKUPPLUNG EINSTELLEN
ACHTUNG Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, Einstellungen nur bei gestopptem Motor, abgezogenem Schlüssel und auf ebener Fläche durchführen.
Die Zapfwellenantriebskupplungseinstellung nach den ersten 25 Stunden überprüfen und später alle 100 Betriebsstunden. Wenn die Kupplung durchrutscht oder nicht einkuppelt, bzw. nach Einbau einer neuen Kupplung muss außerdem folgendes Verfahren durchgeführt werden.
MESSERBREMSENPRÜFUNG
1. Den Schlüssel aus dem Zündschalter herausziehen und die Zündkerzendrähte abtrennen, um ein versehentliches Starten zu verhindern, während der Zapfwellenantrieb eingestellt wird.
Die Messer des Mähwerks und der Mähwerkantriebsriemen sollten nach Ausschalten des elektrischen Zapfwellenantriebsschalters innerhalb von fünf (5) Sekunden zum Stillstand kommen.
2. Siehe Abbildung 26. Beachten Sie die Position der 3 Einstellfenster (A) in der Seite der Bremsplatte und die Nylock-Einstellmuttern (B).
1. Bei betätigter Parkbremse, ausgekuppeltem Zapfwellenantrieb und dem Bediener auf dem Sitz den Motor starten.
3. Eine Fühlerlehre mit 0,40-0,45 mm (0,016”-0,018”) (C) durch jedes Fenster führen und die Lehre zwischen der Rotorstirnfläche und der Ankerstirnfläche hindurchführen (siehe Abb. 27).
2. Ein Helfer sollte den Mähwerkantriebsriemen durch die Öffnung zwischen Rahmen oder Oberseite des Mähwerks beobachten. Den Zapfwellenantrieb einkuppeln und einige Sekunden warten. Den Zapfwellenantrieb auskuppeln und prüfen, wie lange es dauert, bis der Mähwerkantriebsriemen zum Stillstand kommt.
4. Die Einstellmuttern (B, Abb. 26) abwechselnd festziehen, bis die Rotorstirnfläche und die Ankerstirnfläche die Lehre gerade berühren. 5. Prüfen, ob die Fenster den gleichen Spannungswert aufweisen, wenn die Lehre eingeführt und herausgezogen wird. Ggf. eine Anpassung vornehmen, indem die Einstellmuttern festgezogen oder gelöst werden.
3. Wenn der Mähwerkantriebsriemen nicht innerhalb von fünf (5) Sekunden zum Stillstand kommt, eine Zapfwellenantriebskupplungseinstellung vornehmen. Wenn der Riemen immer noch nicht innerhalb von fünf (5) Sekunden zum Stillstand kommt, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS: Der tatsächliche Zwischenraum zwischen Rotor und Anker kann selbst nach Durchführung des Einstellverfahrens unterschiedlich ausfallen. Dies ist auf Variationen der Abmessungen von Komponententeilen zurückzuführen und ist ein akzeptabler Zustand. 6. Die Anhaltzeit des Mähwerkmessers überprüfen. Die Messer des Mähwerks und der Mähwerkantriebsriemen sollten nach Ausschalten des elektrischen Zapfwellenantriebsschalters innerhalb von fünf (5) Sekunden zum Stillstand kommen.
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service MÄHWERK NIVELLIEREN Diese Einstellungen auf einer flachen, ebenen Fläche durchführen.
NIVELLIERUNG VON SEITE ZU SEITE 1. Den Aufsitzmäher mit montiertem Mähwerk auf eine glatte, ebene Fläche, z. B. einen Betonboden, stellen. Die Vorderräder so drehen, dass sie gerade ausgerichtet sind. 2. Auf verbogene Messer hin untersuchen und gegebenenfalls austauschen. 3. Den Mähwerk-Schnitthöhenstift in das 4. Loch von unten stecken (siehe Detail, Abb. 30). Die Mähwerkmesser so ausrichten, dass sie von Seite zu Seite weisen (Abb. 28).
Abb. 28. Messer von Seite zu Seite ausrichten
4. Den Abstand zwischen der äußeren Spitze eines jeden Messers und dem Boden messen (Abb. 28 u. 29). Wenn die Messergebnisse auf jeder Seite mehr als 3 mm (1/8”) voneinander abweichen, weiter mit Schritt 5. Wenn die Messergebnisse weniger als 3 mm (1/8”) voneinander abweichen, weiter mit Schritt 6.
A B
5. Die hinteren Nivellierstangen (B, Abb. 30) verwenden, um die Nivellierung des Mähwerks von Seite zu Seite einzustellen. Schritt 4 ggf. wiederholen.
C
NIVELLIERUNG VON VORNE NACH HINTEN 6. Die Messer so ausrichten, dass sie von vorne nach hinten weisen (Abb. 31).
Abb. 29. Abstand zwischen Messerspitzen und Boden messen A. Mähwerk C. Ebener Boden B. Messerspitze
7. Den Abstand zwischen dem Boden und der vorderen Spitze des mittleren Messers und zwischen dem Boden und der hinteren Spitze des linken und rechten Messers messen (Abb. 29 u. 31). Die vordere Spitze des mittleren Messers sollte 6 mm (1/4") höher als die hintere Spitze des linken und rechten Messers liegen. Wenn nicht, weiter mit Schritt 8-11. 8. Die Länge der Gehängestangen überprüfen. Die hintere Stange (D, Abb. 30) sollte 38,1 cm (15”) lang sein und wird nicht verstellt. Zur Einstellung der Neigung des Mähwerks nur die vorderen Nivellierungsmuttern verstellen.
B
C
9. Die vorderen Sicherungsmuttern (E, Abb. 30) lösen. 10. Die Nivellierungsmuttern (A, Abb. 30) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den vorderen Teil des Mähwerks abzusenken. Zum Anheben des vorderen Teils des Mähwerks die Muttern im Uhrzeigersinn drehen. Die Einstellungen in kleinen Schritten vornehmen; dabei versuchen, die Spannung auf beiden Nivelliermuttern aufrechtzuerhalten.
A D
11. Die vorderen Sicherungsmuttern (E) festziehen. 12. Die Messung der Messer erneut überprüfen und nach Bedarf Schritte 7-11 erneut durchführen.
E Abb. 30. Nivellierung des Mähwerks A. Vordere Nivelliermuttern B. Hintere Nivellierstangen C. 4. Schnitthöhenloch D. Hintere Gehängestangen E. Vordere Sicherungsmuttern
Abb. 31. Messer von vorne nach hinten ausrichten
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service ROLLENLEISTE NIVELLIEREN (AUSGEWÄHLTE MODELLE) Die Rollen auf diesem Aufsitzmäher mit Nullwendekreis sind nicht dazu gedacht, am Boden mitzufahren. Die Rollen NICHT so einstellen, dass sie auf dem Boden mitfahren. Rollen, die auf dem Boden mitfahren, beschädigen den Rasen und/oder das Gerät.
A
1. Zuerst das Mähwerk mithilfe des Verfahrens unter MÄHWERK NIVELLIEREN nivellieren. 2. Den Aufsitzmäher mit montiertem Mähwerk auf eine glatte, ebene Fläche, z. B. einen Betonboden, stellen. Die Vorderräder so drehen, dass sie gerade ausgerichtet sind. 3. Den Mähwerk-Schnitthöhenstift in das 4. Loch von unten stecken (C, Abb. 30). 4. Den Abstand zwischen den Außenenden der Rollenleiste und dem Boden messen. Wenn die Messergebnisse auf jeder Seite mehr als 3 mm (1/8”) voneinander abweichen, weiter mit Schritt 5. 5. Die Exzenterscheibe und Sicherungsmuttern für die Nivellierung der Rollenleiste lokalisieren (A, Abb. 32). Die Sicherungsmutter lösen und die Exzenterscheibe drehen, um eine Seite anzuheben oder abzusenken. Wenn das richtige Niveau erreicht ist, die Exzenterscheibe mit einem Schraubenschlüssel in Position halten und die Sicherungsmutter festziehen. Schritt 4 ggf. wiederholen.
Abb. 32. Rollenleiste nivellieren A. Exzenterscheibe und Sicherungsmutter
VORNE A C
MÄHWERKRIEMEN AUSWECHSELN
B
Um eine Beschädigung der Riemen zu vermeiden, DIE RIEMEN AUF KEINEN FALL MIT GEWALT ÜBER DIE RIEMENSCHEIBEN ZIEHEN.
A
A D Abb. 33. Mähwerkriemenführung A. Wellenriemenscheiben B. Hintere Spannrollen-Riemenscheiben C. Riemenscheibe des Zapfwellenantriebs D. Riemenspannungs-Entlastungshebel
1. Den Aufsitzmäher auf einer glatten, ebenen Fläche, wie z. B. einem Betonboden, abstellen. Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, die Parkbremse betätigen, den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. 2. Das Mähwerk in die Transportposition anheben. Den Hebel (A, Abb. 34) in Richtung Rückseite der Maschine ziehen, um die Spannung auf dem Mähwerkriemen zu entlasten. Den Hebel in der Kerbe der Schutzvorrichtung (B) sichern. 3. Den alten Antriebsriemen ausbauen und den neuen wie in Abb. 33 dargestellt einbauen. Beachten Sie, dass die Rückseite des Antriebsriemens an den hinteren Spannrollen-Riemenscheiben (B) anliegen muss. Zum Lösen der Spannung auf der SpannrollenRiemenscheibe beim Einbau den Riemenspannhebel (A, Abb. 34) verwenden.
B A
Abb. 34. Riemenspannung entlasten A. Riemenspannungs-Entlastungshebel B. Kerbe der Schutzvorrichtung
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Fehlersuche, Einstellungen u. Service HYDRAULIKPUMPENANTRIEBSRIEMEN AUSWECHSELN
B
1. Den Aufsitzmäher auf einer glatten, ebenen Fläche, wie z. B. einem Betonboden, abstellen. Die Zapfwellenkupplung auskuppeln, die Parkbremse betätigen, den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
VORNE
2. Den Zapfwellenantriebsriemen ausbauen (Anweisungen unter MÄHWERKRIEMEN AUSWECHSELN).
G
3. Die Mutter vorne an der Maschine auf dem Federankerhaken (H, Abb. 35) lösen, um die Spannung des Riemens zum größten Teil zu entlasten. Vorsichtig vorgehen und die Mutter ganz ausbauen, um die Spannung ganz zu entlasten.
H
E F
D
4. Den alten Riemen ausbauen und durch einen neuen ersetzen. Sicherstellen, dass die v-förmige Seite des Riemens in den Rillen der Kurbelwellenriemenscheibe und der Pumpenriemenscheiben (B u. C) verläuft. 5. Den Ankerhaken (H) wieder in die Ankerlasche einbauen und die Mutter lose aufschrauben. Die Feder so weit verstellen, bis ein Wert von 19,7 cm (7-3/4”) von der Außenseite der Federhaken gemessen wird. Die Mutter festziehen.
C
C A
6. Den Antriebsriemen des Zapfwellenantriebs einbauen.
Abb. 35. Auswechseln des Hydraulikpumpenantriebsriemens (von unten dargestellt) A. Pumpenantriebsriemen B. Kurbelwellenriemenscheibe C. Pumpenriemenscheibe D. Spannrollen-Riemenscheibe (stationär) E. Ablenkrolle F. Zwischenhebel G. Feder H. Federankerhaken
BATTERIE AUFLADEN
ACHTUNG
Eine leere Batterie oder eine Batterie, die zum Anlassen des Motors zu schwach ist, kann auf einen Defekt im Ladesystem oder in einer anderen elektrischen Komponente zurückzuführen sein. Wenn irgendwelche Zweifel über die Ursache des Problems bestehen, wenden Sie sich an Ihren Händler. Wenn die Batterie ersetzt werden muss, befolgen Sie die Schritte unter „Batterie u. Kabel reinigen“ im Abschnitt „Regelmäßige Wartung“.
Flammen und Funken von der Batterie entfernt halten. Die austretenden Gase sind hoch explosiv. Während dem Aufladen der Batterie für eine gute Belüftung sorgen.
Zum Aufladen der Batterie befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers des Ladegeräts sowie alle Achtungshinweise, die im Abschnitt mit den Sicherheitsvorschriften in diesem Handbuch enthalten sind. Die Batterie ganz aufladen. Nicht mit mehr als 10 Amp aufladen.
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Technische Daten HINWEIS: Die technischen Daten sind zum Druckdatum korrekt und unterliegen Änderungen ohne Vorankündigung. * Die tatsächliche PS-Leistung des Geräts ist aufgrund von Betriebsbeschränkungen und Umweltfaktoren wahrscheinlich niedriger.
MOTOR:
CHASSIS:
18 PS* Kohler
Kraftstofftank Hinterräder
Marke Modell PS-Zahl Hubraum Elektrosystem Ölkapazität
Kohler Courage 18 18 bei 3400 U/min 535 cc (32,6 Cu. in) Generator: 12 V, 15 A; Batterie: 340 A Kaltstart 1,5 l (1,6 qt.) mit Filter
Vorderreifen
GETRIEBE: HydroGear BDP-10A / HGM-12P
19 PS* Kawasaki Marke Modell PS-Zahl Hubraum Elektrosystem Ölkapazität
Typ Hydraulikflüssigkeit
Kawasaki FH580V 19 bei 3600 U/min 585 cc (35,7 Cu. in) Generator: 12 V, 13 A; Batterie: 340 A Kaltstart 1,8 l (3,8 US pt.) mit Filter
Geschwindigkeiten bei 3400 U/Min Kontinuierliches Drehmoment Maximales Gewicht auf Achse
20 PS* Kohler Marke Modell PS-Zahl Hubraum Elektrosystem Ölkapazität
Kohler Courage 20 20 bei 3400 U/min 597 cc (36,4 Cu. in) Generator: 12 V, 15 A; Batterie: 340 A Kaltstart 1,5 l (1,6 qt.) mit Filter
mit Pumpe und Radmotor konventionelles waschaktives Motoröl der SAE-Klasse 20W-50 Vorwärts: 0-11,27 km/h (0-7 MPH) Rückwärts: 0-8,05 km/h (0-5 MPH) 359 Nm (266 ft. lbs.) 907 kg (2000 lbs.) pro Achse
ABMESSUNGEN: Gesamtlänge Gesamtbreite Höhe Gewicht (ca.) Mit 50”-Mähwerk Mit 44”-Mähwerk
20 PS* Briggs & Stratton Marke Modell PS-Zahl Hubraum Elektrosystem Ölkapazität
Kapazität: 24,6 l (6,5 gal) Reifengröße: 20 x 8.00 -10 Fülldruck: 1,03 bar (15 psi) Reifengröße: 11 x 4.00-5 Fülldruck: 2,76 bar (40 psi)
Briggs & Stratton Vanguard 20 bei 3400 U/min 570 cc (34,75 Cu. in) Generator: 12 V, 16 A; Batterie: 340 A Kaltstart 1,7 l (56 oz.) mit Filter
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190,5 cm (78”) 105 cm (41.5”) 107 cm (42”) 328 kg (723 lbs.) 322 kg (712 lbs.)
Informationen zur Rasenpflege u. zum Mähen WIE UND WANN BEWÄSSERT, GEDÜNGT U. BELÜFTET WERDEN SOLLTE
WIE IHR RASEN BEWÄSSERT WERDEN SOLLTE Die beste Methode der Bewässerung eines Rasens ist es, einen langsamen, stetigen Regen von ca. 2,5 cm Wasser nachzuahmen.
WIE IHR RASEN GEDÜNGT WERDEN SOLLTE
Die meisten Rasenflächen werden zu häufig bewässert, jedoch mit zu wenig Wasser. Zu viel Wasser kann jedoch zur Entwicklung von Krankheiten in Ihrem Rasen führen. Am besten sollte der Rasen nur dann bewässert werden, wenn es wirklich notwendig ist, und dann langsam, gleichmäßig und tief – ähnlich wie ein langsamer, stetiger Regen.
WANN IHR RASEN BEWÄSSERT WERDEN SOLLTE Wenn der Rasen zu welken beginnt, die Farbe des Grases stumpf wird oder Fußabdrücke länger als einige Sekunden sichtbar bleiben, beginnt der Rasen auszutrocknen und benötigt zusätzliche Feuchtigkeit. Am besten wird der Rasen am frühen Morgen bewässert, damit das Wasser tief eindringen kann und die Verdunstung durch die heiße Nachmittagssonne reduziert wird.
Das Düngen mit einem langsam löslichen Dünger versorgt den Rasen mit den fehlenden Nährstoffen, die zu einem langsamen, gleichmäßigen Wachstum beitragen. Denken Sie daran, dass zu starkes Düngen zu Schäden führen kann und dass ein Düngemittel hauptsächlich im Frühjahr aufgebracht werden sollte, damit es die Nährstoffe über den Sommer hinweg freisetzen kann.
LÜFTEN IHRES RASENS Am besten ist es, Ihren Rasen im Frühjahr zu lüften. Die Verwendung eines Rasenlüfters zum Entfernen von Bodenpfropfen aus dem Rasen steigert die Geschwindigkeit der Zersetzung des Rasenschnitts und fördert die Bildung tieferer Wurzeln, indem der Boden gelockert und eine bessere Zirkulation von Wasser, Dünger und Luft ermöglicht wird.
Weniger als 1/3 mähen
WIE HOCH DER RASEN GEMÄHT WERDEN SOLLTE
Der optimale Schnittpunkt bei weniger als 1/3 von der Spitze des Grashalms
Ein zu kurzer Rasenschnitt führt zu schwachen, dünnen Graspflanzen, die von Trockenperioden und Schädlingen leicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Wenn man das Gras etwas länger wachsen lässt – besonders wenn es heiß und trocken ist – werden Wärmestaus reduziert, die notwendige Feuchtigkeit besser gespeichert und das Gras vor Hitzeschäden und anderen Problemen geschützt.
Das Schneiden bis zu diesem Bereich führt zum Verfilzen des Rasens
Wird der Rasen zu kurz geschnitten, so wird das Wachstumssystem der Pflanzen aus dem Gleichgewicht gebracht und die Graspflanzen werden geschwächt. Als Faustregel gilt die Ein-Drittel-Regel: nie mehr als ein Drittel der Grashöhe und nie mehr als 2,54 cm (1 Zoll) mähen.
Beim zweiten Durchgang hier schneiden
Beim ersten Durchgang hier schneiden
Hohes Gras erfordert schrittweises Mähen Bei extrem hohem Gras die Schnitthöhe auf die Maximalhöhe für den ersten Durchgang einstellen und dann auf die gewünschte Höhe neu einstellen und ein zweites oder drittes Mal mähen. Die Grasoberfläche nicht mit einer dicken Schicht von Grasschnitt bedecken.
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Informationen zur Rasenpflege u. zum Mähen WANN UND WIE HÄUFIG GEMÄHT WERDEN SOLLTE Die Uhrzeit und der Zustand des Rasens wirken sich stark auf die Mähergebnisse aus. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, befolgen Sie die nachstehenden Richtlinien: ● Das Gras mähen, wenn es zwischen 7,5-10 cm (3”-4”) hoch ist. ● Mit scharfen Messern mähen. Ein kurzer Grasschnitt von einer Länge von 1 Zoll oder weniger zersetzt sich schneller als längere Halme. Scharfe Mähwerkmesser schneiden das Gras sauber und effizient und verhindern ausgefranste Kanten, die das Gras beschädigen. ● Sie sollten zu einer Tageszeit mähen, zu der das Gras kühl und trocken ist. Am späten Nachmittag oder frühen Abend findet man oft diese idealen Mähbedingungen. ● Vermeiden Sie es, nach Regen oder starkem Tau zu mähen, und verwenden Sie auf keinen Fall das Mulchwerk, wenn das Gras nass ist (nasses Gras lässt sich nicht gut mulchen und klumpt unter dem Mähwerk).
Hinweis: Den Motor beim Mähen stets bei Vollgas betreiben.
RICHTIGE MÄHGESCHWINDIGKEIT MOTORGESCHWINDIGKEIT U. FAHRTGESCHWINDIGKEIT Den Motor beim Mähen stets bei Vollgas betreiben. Wenn sich die Motorgeschwindigkeit verlangsamt, mähen Sie zu schnell - bei einer niedrigeren Fahrtgeschwindigkeit wird die Schnitteffizienz der Messer verbessert und zahlreiche häufig auftretende Schnittprobleme werden vermieden. Eine geeignete Fahrtgeschwindigkeit für die Dichte und Höhe des zu mähenden Rasens wählen (3. Gang oder niedriger für manuelle Schaltgetriebe oder einen mittleren oder langsameren Bereich für Hydromodelle). Wenn Sie hören, wie sich der Motor verlangsamt, mähen Sie zu schnell. Sie sollten dann eine langsamere Fahrtgeschwindigkeit verwenden.
WIE VIEL GRAS GEMÄHT WERDEN SOLLTE Das Gras mähen, wenn es zwischen 7,5-10cm (3”-4”) hoch ist. In einem Durchgang nicht mehr als 2,5 cm (1”) Gras mähen.
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