Adieu Alltag Das Freizeit- und Reisemagazin der SBB
Ein Survival-Tag in der wilden Schweiz Seite 5 Vielfältiges Kanada Seite 15 Marokko im Zug Seite 18 Unter dem Berg Seite 32
Orte zum Entdecken Traumziele sind näher, als man denkt – Reisen, die das Fernweh lindern
Editorial
Inhalt
Tiefer Frieden
Liebe Leserinnen und Leser Das Wort «Traumreisen» löst in mir immer Fernweh aus, besonders, wenn sich der Sommer langsam dem Ende zu neigt, die Tage wieder kürzer und die Nächte kühler werden. Doch was macht eigentlich eine «Traumreise» aus, ist es die Ferne, das Klima oder die ungewohnte, exotische Landschaft? Meine nächste Reise führt mich nach Peking, aber leider nicht als Ausgangspunkt der Traumreise «China». Auch wenn mein geschäftlicher Aufenthalt nur kurz sein wird, so freue ich mich auf diese erfrischende Abwechslung, in eine andere Kultur einzutauchen. Eins ist sicher: Reisen in die Ferne lassen uns den Alltag vergessen und die Seele baumeln. Oft vergessen wir aber, dass wir eigentlich gar nicht weit weg müssen, um eine «Traumreise» zu erleben. Gleich vor unserer Haustüre warten Plätze darauf entdeckt und Abenteuer gemacht zu werden. Auch unser Nachbarland Deutschland ist nicht nur schnell mit dem Zug erreichbar, sondern bietet auch zu jeder Jahreszeit eine grosse Vielfalt an Möglichkeiten, Kurzferien zu machen. Weshalb also nicht am Oktoberfest an einem sonnigen Herbsttag ein kühles Bier geniessen? Bis 12. Oktober 2014 profitieren Sie mit der Herbstaktion von 30 CHF Ermässigung auf Ihre Deutschlandreise. Ob nah oder fern: Das SBB Reisebüro hilft Ihnen, Ihre persönliche Traumreise zu finden. Damit Reisen nicht Träume bleiben.
Survivaltkurs So tun, als wäre man in der Wildnis gestrandet, ist im Duft von Cervelats gar nicht so leicht. Foto: Basli Stücheli
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Adieu Alltag
Jeannine Pilloud, Leiterin Personenverkehr Mitglied der Geschäftsleitung Adieu Alltag
Lappland Sauna, Kaminfeuer und Winterlandschaften wie im Märchenbuch.
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Tor zur Unterwelt Hölloch Im Muotatal unter der Erdoberfläche befindet sich ein beinahe 200 000 Kilometer langes Labyrinth und damit eines der grössten Höhlensysteme der Welt. 32
Ausflüge Erleben Sie die Region wie nie zuvor Im Aufstieg Annina Reber ist als Bergführerin eine Rarität Kaltbrunnental Geheimnisvolle Karst- und Höhlenphänomene Traumreisen Mit dem SBB Reisebüro an Ihr Traumziel Kanada Ein riesiges Land voller Gegensätze Marokko Mit dem Wüsten-Express den Orient erfahren Fernweh Reisen bis ans Ende der Welt Jurassische Freiberge Eine Zweitagestour im Planwagen Greina-Ebene Wandern durch das Tibet der Schweiz Service Reisen mit dem Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs Stadtsprung Kultur und Genuss in Sachsen-Anhalt Adventszeit Neun Städte für die Weihnachtsstimmung Bider & Tanner Reisebücher für alle Lebenslagen Wettbewerb Lesen, ausspannen, geniessen
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Impressum Adieu Alltag – das Reisemagazin der SBB und der TagesWoche (Nr. 2, 12. September 2014) Herausgeber TagesWoche/Neue Medien Basel AG, Gerbergasse 30, 4001 Basel Auflage 219 152 Exemplare; OnlineAusgabe: partner.tageswoche.ch/sbb In Zusammenarbeit mit der SBB Nordwestschweiz Leitung Remo Leupin, TagesWoche
Layout Daniel Holliger Texte Alpha Media Winterthur und SBB Redaktion und Produktion Tino Bruni Bildredaktion Hans-Jörg Walter, Nils Fisch Korrektorat Martin Stohler Druck Zehnder Druck, Wil (SG) Anzeigen Neue Medien Basel AG, Telefon 061 561 61 50, neuemedienbasel.ch
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Überleben in Sichtweite der Zivilisation In Survivaltrainings tut man so, als ob man in der Wildnis gestrandet wäre. Dabei lernen die Teilnehmer alles, was man braucht, um in der Natur zu überleben. Kann das funktionieren, wenn man weiss, dass die Zivilisation gleich um die Ecke ist? Ein Erfahrungsbericht. Von Sibyl Heissenbüttel
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ehen wir mal überleben, sagte ich mir neulich und meldete mich für einen 24-Stunden-Survivalkurs an. Nicht nur deshalb, weil zurzeit im Fernsehen überall überlebt wird, wie etwa bei «Das Experiment», «Man vs Wild» oder «Survival Man», wo schwindelerregend hohe Schluchten überquert werden, in Krokodilsümpfen geplantscht und Ungeziefer lebendig verspeist wird. Sondern auch, weil ich es für ganz nützlich hielt, ein paar Überlebenstechniken zu kennen, sollte ich mal in die Situation kommen, dass ich es mit der Natur um mich herum aufnehmen muss. Dieselbe Idee hatten die vier anderen Teilnehmer des Kurses. So sitzen wir an diesem Samstagnachmittag zu fünft am Fluss sozusagen in Sichtweite von St. Gallen und lauschen den Abenteuern von Kursleiter und Überlebensexperte Tim Noetzel. Bei einem Eintageskurs will er nicht viel Zeit mit Wandern verlieren. Lieber sucht er nahe Plätze aus und nutzt die Zeit, um sein über Jahre gesammeltes Wissen an die abenteuerlustigen Teilnehmer weiterzugeben. In den Schuhen durch den Fluss Tim bläut uns gleich zu Beginn ein, was das Wichtigste in einer Notsituation ist: der Wille. «Er entscheidet in 95 Prozent aller Fälle darüber, ob du überlebst oder stirbst», sagt er. Tim sieht aus wie einer, der es wissen
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BeilageSommer
Adieu Alltag
muss. Bestimmt hat er schon einen Grizzlybären im Zweikampf erlegt und ist tagelang ohne Wasser durch eine Wüste gelatscht. Gross und kräftig ist er, und eindrücklich seine Narben an Armen und Beinen. Man spürt, hier «überlebt» einer mit Leidenschaft und möchte die mit anderen Abenteuerlustigen teilen. In den nächsten 24 Stunden bringt Tim uns denn auch bei, wie man im Notfall in der Wildnis überlebt: Etwa wie man mit Sand und Kohle Wasser von Keimen befreit oder wie man mit blosser Hand berechnet, wie lange die Sonne noch am Himmel steht. Nach einigen Tipps vom Experten bin ich bereits fest überzeugt, ich sei für Survivaltrainings bestimmt.
In einer Notsituation hängt es meist vom Willen ab, ob man überlebt oder stirbt. Das ändert sich schlagartig, als die erste praktische Übung ansteht: Wir sollen einen Fluss durchqueren, und zwar mit unserem Gepäck. Tim macht es gleich vor. Samt Kleidern und Schuhen stürzt er sich in den Fluss. «Die Schuhe unbedingt anbehalten», ruft er uns zu, während er sich vorwärtskämpft. «Sie schützen vor Verletzungen, wenn man auf etwas Spitzes steht.» Und er meint damit wohl,
man verhindere so, dass Maden es sich in einer eitrigen Wunde gemütlich machen, wenn man sich nach einem überstandenen Flugzeugabsturz durch den Dschungel schlägt. Nun wagen sich auch die anderen in den Fluss. Nur ich stehe noch unschlüssig am Ufer und schaue besorgt zu, wie Teilnehmer Dominik, immerhin um einiges grösser und stärker als ich, einer nassen Nacht entgegenschreitet: Das Wasser umspült ihn samt Rucksack bis zur Brust. Tim ist zwar hart im Nehmen, aber kein Unmensch. Er spürt mein Dilemma und erlöst mich: «Jeder entscheidet selber, wie weit er in diesem Kurs gehen will», ruft er mir zu. So lasse ich mir von Spaziergängern den Weg über die nächste Brücke weisen. Hätte ich gewusst, dass Tim auch Dominik in der anstehenden nassen Nacht einen imaginären Exitknopf drücken lässt und ihm mit einem trockenen Schlafsack aushilft, dann hätte ich mich auch in die Fluten gestürzt. Ganz bestimmt Wieder vereint auf der anderen Flussseite, tun wir die nächsten 24 Stunden so, als wären wir in der Wildnis gestrandet. Gar nicht so leicht, steigt uns doch der Cervelatduft einer Familie in die Nase, die in der Nähe brätelt. Doch mit etwas Fantasie lässt sich die Wildnis am bewaldeten Flussufer heraufbeschwören. Und hart wird es trotz der nahen Zivilisation. 5
Überleben in Sichtweite der Zivilisation
Im Notfall gibt die Natur alles – fordert aber auch einiges ab. Foto: Basil Stücheli
Um nicht als totale Versagerin dazustehen, strenge ich mich bei der nächsten Übung doppelt an: beim Bau des Nachtlagers. Ich bastle noch an einem Bonsai-Tipi aus Ästen und Blättern, während sich die anderen bereits im Fischefangen und Feuermachen üben. Inzwischen ist es dunkel, und gegessen haben wir immer noch nichts. Die Fische beissen zwar, aber rausziehen dürfen wir sie nicht. Sie sind zu klein. «In einer richtigen Überlebenssituation würden wir natürlich auf Gesetze pfeifen», sagt Tim und setzt ein Exemplar, das meinem Magen ziemlich gross vorkommt, wieder im Fluss aus. Kaum haben wir uns gegen Mitternacht mit knurrenden Mägen in unsere Blätterhöhlen zurückgezogen, setzt der Regen ein. Mein Strebertum zahlt sich aus. Erleichtert stelle ich fest: Mein Bau ist wasserdicht. Neben mir rauscht der Fluss, über mir prasseln die Regentropfen. Es ist schön, mal in der Natur zu nächtigen ... Eine Stunde später habe ich immer noch kein Auge zugetan. Die Naturgeräusche überfordern mich. Ich versuche mir einzureden, dass es sich beim rauschenden Wasser um den 6
Verkehrslärm bei mir zu Hause handelt. Vergeblich. Zum Glück habe ich Ohrenstöpsel dabei. Befürchtet habe ich zwar Schnarcher, aber sie helfen auch gegen die ungewohnte Geräuschkulisse der Natur. Eingestöpselt dauert es keine fünf Minuten und ich bin eingeschlafen. Maden für den Magen Am Morgen regnet es immer noch, jetzt sogar sintflutartig. Wir spannen Militärblachen auf, die Tim mit dabei hat, und versammeln uns um das Feuer darunter. Unsere Mägen knurren. Unsere Süppchen aus Spitzwegerich, Löwenzahn und Brennnessel schmecken zwar ganz passabel, machen uns aber nicht satt. Weil wir beim Fischen immer noch kein Glück haben, erbarmt sich Tim unser – oder auferlegt uns die nächste Prüfung, je nach Betrachtungsweise. Aus einem Beutel zieht er Heuschrecken, Maden und Schnecken. «Insekten sind reich an Proteinen, einfach zu fangen und deshalb eine gute Überlebensnahrung», sagt Tim. Er dreht einer Heuschrecke den Kopf um, spiesst sie auf einen Ast und hält sie übers Feuer. «Haut rein», ermuntert er uns.
Schlemmerstimmung will aber nicht so wirklich aufkommen. Obsolet, dass man Insekten essen soll, wo doch auf der anderen Flussseite die Zivilisation winkt, oder? 24 Stunden übersteht schliesslich jeder ohne Nahrung. Die Neugier siegt letztlich aber doch. Wir kosten vorsichtig. Leicht nussig schmecken sie. Auf dem Programm stünden jetzt noch Fallenbau und Verletztenbergung. Aber der Regen stürzt in Bächen vom Himmel. Wir schwirren alle wie Motten ums Feuer und wollen das trockene Plätzchen partout nicht verlassen. Da hilft auch der ungebrochene Enthusiasmus unseres Überlebensexperten nicht weiter. Das ist wohl ein unauflösbares Paradoxon: Survivalkurs, ja gerne, aber bitte bei angenehmen Bedingungen. Auch wenn wir nicht alles praktisch erprobt haben, was Tim uns beibringen wollte: Theoretisch wissen wir nun, dass der Wald alles zum Überleben hergibt. Eine Frage aber beschäftigt mich noch, als ich im trockenen Zug nach Hause sitze und Wälder und Flüsse an mir vorbeiziehen sehe: Wie stark wäre mein Wille im Ernstfall wirklich? Adieu Alltag
Für Überlebensexperten sind Gewässer kein Hindernis und Maden eine proteinreiche Bereicherung der Speisekarte. Foto: Basil Stücheli
Anbieter von Survivalkursen in der Schweiz Je nach Kursangebot verbringt man eine unterschiedliche Anzahl Tage in der Wildnis. Manche Kurse dauern nur 24 Stunden, andere sieben Tage. Die Kursinhalte bestehen im Aneignen der wichtigsten Fähigkeiten, die man braucht, um in der Wildnis zu überleben. Dazu gehören unter anderem Erste Hilfe, Notunterkunft, Wasser- und Nahrungsbeschaffung sowie SurvivalPsychologie. Angebote finden Sie bei Swiss Outdoor Schule (SOS), Swiss Survival Training, Exclusive Adventure oder BAG Survival Kurse.
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«Der verschwundene Adler» Spannendes Detektivabenteuer vor malerischer Kulisse im Oberbaselbiet. Wo ist der verschwundene Adler? Das spannende Detektivabenteuer mit den sympathischen Figuren Tim und Lena führt Detektive, ob Gross oder Klein, von Olten aus durch den oberen Hauenstein ins malerische Homburgertal mit seinen verträumten Dörfern, und seiner geheimnisvollen Burgruine. Auf der Suche nach dem verlorenen Adler aus dem Wappen von Läufelfingen begeben sich die De-
Mitfahren & miträtseln! Eine spannende Fahrt für Gross und Klein durch die schöne Landschaft des Hauensteins. Unterwegs lösen die Kinder ein Detektivabenteuer und helfen Tim und Lena, den verschwundenen Adler zu finden. Alle Infos auf sbb.ch/timundlena
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Adieu Alltag
Adieu Alltag
tektive gemeinsam mit Tim und Lena auf Spurensuche und erleben einen spannenden Nachmittag in einem unbekannten Winkel des Oberbaselbiets. Nach erfolgreichem Abschluss des Abenteuers erhält jeder Detektiv beim Bahnhof Sissach (Mo–Sa) oder Olten (Mo–So) einen Sofortpreis. Um ins Abenteuer zu starten benötigen Sie eine Broschüre (pro Person eine),
etwas zum Schreiben sowie ein gültiges Zugbillett. Die Broschüre erhalten Sie an den Bahnhöfen Olten, Sissach, Liestal und Basel oder Sie laden sie direkt auf der Webseite runter. Es lohnt sich, vor der Reise mit den Kindern das Detektivabenteuer zu lesen. Das Detektivabenteuer kann vom 1. September bis 31. Oktober 2014 absolviert werden. sbb.ch/timundlena
Hast du Lust, die Region auf neue Art zu erleben? Auf einer Krimitour im BVBBus? Einer nächtlichen Stadtwanderung? Einer Solar-Rheinfahrt oder einer Dreiland-Tour per E-Bike? Dann komm vom 14. bis 21. September zur Mobilitätswoche Basel Dreiland. Alle Angebote sind kostenlos. Erlebe die Welt der Lokführer, und setz dich ans Steuer eines Simulators. Mittwoch, 17. September, 10-18 Uhr, Eingangshalle Basel, Bahnhof SBB. Entdecke Basel und Umgebung aus einer neuen Perspektive und geniesse die Vorzüge sanfter Mobilität. Viel Spass bei der Mobilitätswoche mit fast 70 Aktionen. Vielfalt, Spass und Freude sind ga-
rantiert. Bleib aktiv – beweg dich nachhaltig. Wir freuen uns auf dich! Die Mobilitätswoche bietet umweltfreundliche Mobilität zum Erleben und Ausprobieren. Der Kanton Basel-Stadt leistet mit der Mobilitätswoche Basel Dreiland einen Beitrag zur Europäischen Mobilitätswoche. mobilitaetswoche.bs.ch
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Eine Frau im Aufstieg Unter den 1500 Bergführern der Schweiz gibt es noch immer nur wenige Frauen. Annina Reber ist eine davon. Am Berg steht sie ihre Frau wie jeder Mann. Und sie findet: «Bergführerin ist der ideale Teilzeitjob für mich als Mutter.» Von Daniela Schwegler
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erge überall, von der Kaffeetasse über den Kalender bis hin zu den Bildern an der Wand. Und mitten im Wohnzimmer ein Igluzelt, in dem die Kinder herumtollen. Dass hier mitten in der Stadt Zürich mit Annina Reber eine Bergführerin wohnt, ist unschwer zu erkennen. Ihr Mann Boris hat sich mit den beiden Töchtern Ev, 4-jährig, und Luisa, 1,5-jährig, in die Stadt aufgemacht. Jetzt findet die durchtrainierte, feingliedrige Frau mit dem wachen Blick und der kecken Kurzhaarfrisur Zeit für ein Gespräch über ihre Leidenschaft: «Bergführen ist meine Berufung. Gäste zu führen ist für mich mehr Freude als Arbeit und Teil meines Lebens.» Die 37-Jährige ist unter den gut 1500 Bergführern in der Schweiz als Frau noch immer die grosse Ausnahme. Gerade mal 31 Bergführerinnen sind hierzulande unterwegs. Langsam, aber stetig steigt ihre Zahl. Das einstige «hochalpine Schutzreservat für die männliche Elite», wie Tanja Wirz die Schweizer Berge in ihrem Buch «Gipfelstürmerinnen» nennt, wird zunehmend zur alpinen Spielwiese für Frauen. Auch Annina Reber führt oft Gruppen mit vielen Frauen, zumal sie häufig für die Uni Bern unterwegs ist. Reine Frauenseilschaften seien nicht mehr so exotisch wie noch vor fünf Jahren, beobachtet sie. Nicht zuletzt dank des OutdoorBooms entdecken immer mehr Frauen die Lust am Bergsteigen, auch wenn sie noch bis 1979 aus dem Schweizerischen Alpenclub (SAC) ausgeschlossen waren und die erste Bergführerin erst 1986 ihr Diplom erhielt. Jetzt holen die Gipfelstürme-
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rinnen auf. Das Genderthema sei wohl auch eine Ge nerationenfrage. «Ich kenne viele junge Bergkollegen, die mit dem Thema Frauen ganz entspannt umgehen», sagt Reber. Sie hält jedenfalls nichts von Geschlechterzuschreibungen. Wie jemand in den Bergen unterwegs sei, hänge vielmehr vom Typ Mensch als vom Geschlecht ab. «Es gibt sehr empathische Bergführer und sehr drachenhaft wirkende Frauen», sagt sie. Der einzige Geschlechterunterschied, den sie gelten lässt, ist der physische: «Männer haben mehr Kraft.» Den macht sie aber wett durch Technik. «Mit meinen knapp 60 Kilos und mit oft 80 Kilogramm schweren Män-
«Wenn meine Töchter auch Bergführerinnen werden wollen, wäre ich stolz.» nern am Seil habe ich weniger Standhaftigkeit als ein 80 Kilo schwerer Bergführer mit einer 50-Kilo-Dame am kurzen Seil.» Daher sichere sie oft schon früher an Fixpunkten als einige ihrer männlichen Kollegen. Es gebe jedoch auch die Bergführer von altem Schrot und Korn. Etwa der Kollege, der fand, Bergführerinnen bekämen ihr Brevet wohl geschenkt, da die Experten sie attraktiv fänden. «Das ist doch der Gipfel, nicht?» Schon als Mädchen wollte Annina Reber Bergführerin werden. In der Jugendorganisation des SAC Emmental hatte sie das Bergfieber gepackt. Mit ihm war die Bernerin jedes Wochenende auf Kletter-, Berg- oder
Skitouren in den Alpen. «Damals schätzte ich vor allem das Sportliche und Soziale: Action am Berg, mit den Kolleginnen und Kollegen eine Leidenschaft teilen, viel erleben, Grenzsituationen meistern – und natürlich auch Gipfel sammeln.» Heute findet sie in den Bergen auch einen Ort der Ruhe, der sinnlichen Erlebnisse und der aktiven Erholung. Einfach Luxus pur Für sie als Mutter sei Bergführerin der ideale Teilzeitjob, sagt Reber. Während sie an 120 Tagen im Jahr Gäste führt, schaut ihr Mann, der Teilzeit als Ingenieur tätig ist, zu den Kindern. Kann er nicht, springen die Grosseltern mit Freude und grosser Flexibilität ein, wenn Annina Reber wieder ihren Rucksack packt. Unterwegs in den Hütten zu sein findet Reber «total easy». Mit den Gästen nach einer Tagestour in einer Berghütte ankommen und bedient werden – was gebe es Schöneres? «Ich kann mich hinsetzen, einen Kaffee bestellen, das Nachtessen wird serviert, und abwaschen muss ich auch nicht. Das ist doch Luxus pur!» Es ist Mittag geworden. Reber serviert schön angerichtete Gemüsedips mit Rüebli und Fenchel aus dem eigenen Schrebergarten. Ästhetik ist der studierten Architektin wichtig. Doch nach dem Studium hielt sie es nicht lange im Bürosessel aus. Ihre Liebe zu den Bergen war stärker. Zwei Jahre nach dem Bergführerdiplom 2006 machte sie sich selbstständig. Seither führt Annina Reber Gäste durch die Bergwelt. Sie liebt es, dort das Wetter und den Wind zu spüren: eisige Kälte und wärmende SonnenAdieu Alltag
Alpine Rarität: Annina Reber ist mit 30 anderen Frauen eine der wenigen Bergführerinnen der Schweiz. Foto: Christian Schnur
strahlen, Regen und Schnee, sanfte Luftzüge und peitschenden Wind. Ihre grösste Angst ist, einst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr führen zu können. Bisher hatte sie – Holz anfassen! – zum Glück nie einen schlimmen Unfall. Doch Bergführen sei eben ein hartes Business, körperlich wie auch mental. Und viele Kolle«Wie komme ich hin?» Lust auf Berge? Profitieren Sie bei Ihrer Lieblingswanderung von den ermässigten Preisen der RailAway-Kombis. Gleich online kaufen: sbb.ch/wandern Adieu Alltag
gen seien deshalb nicht bis zur Pensionierung im Beruf tätig. Auch wenn es im Schweizer Bergführerverband (SBV) noch 80-jährige Bergführer gibt, die aktiv sind, wie Präsident Pierre Mathey berichtet. Sicheres Bergerlebnis Selbstverständlich komme es in den Bergen auch zu Unfällen. Auf 120 000 geführte Tage verzeichnet der Verband gut eineinhalb schwere Unfälle. Der SBV-Präsident sagt dazu: «Null Risiko am Berg gibt es nicht. Aber eine Tour mit Bergführer ist immer
noch sicherer als eine ohne. Wir Bergführer wollen den Gästen schöne Bergerlebnisse bei grösstmöglicher Sicherheit bieten.» Das will auch Annina Reber. Gästen eine Tour zu ermöglichen, die sie selbst mit der besten App und Tourbeschreibung nicht alleine schaffen, das ist für sie das Grösste. Sollten ihre Töchter einst in ihre Fussstapfen treten wollen, fände sie das schön. «Ich hab schon meinen Stolz auf meinen Beruf. Und wäre auch stolz auf meine Töchter, wenn sie einst ebenfalls Bergführerinnen würden!» 11
Karstlehrpfad Kaltbrunnental – Brislachallmet
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Auf der Spur geheimnisvoller Karst- und Höhlenphänomene. Der Karstlehrpfad führt als leichte Wanderung vom Bahnhof Zwingen Richtung Schälloch, erreicht durch die Brislachallmet das Kaltbrunnental und endet nach 9,5 Kilometern am Bahnhof Grellingen. Einem Naturlehrpfad ähnlich, bringt dieser dem interessierten Besucher die ortsbezogenen Themen Karst, Höhlen, Höhlenbewohner (Mensch und Tier), Archäologie und den Schutz der Karstlandschaft näher. In kaum einem Gebiet der Schweiz sind all diese Erscheinungen auf so kleinem Raum vorhanden und können mit wenig Anstrengung in kurzer Zeit auf einer Wanderung besichtigt werden. Das Gebiet Zwingen–Brislachallmet–Kaltbrunnental eignet sich bestens, um einen Einblick in die Zusammenhänge des Karsts zu bekommen. Es gibt Bachschwinden und Quellen und als dazugehöriges Röhrensystem die Höhlen. Das Bättlerloch etwa ist die längste Höhle der Nordwestschweiz. Die Höhlen des Kaltbrunnentals sind seit Langem Fundstellen von Relikten aus der Frühgeschichte. Schautafeln informieren die Wanderer und Spaziergänger auf dem Karstlehrpfad über die Eigenheiten der unterirdischen Landschaft und das Fach Höhlenforschung.
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Ausrüstung: Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung. Weitere Informationen Trägerverein Karstlehrpfad: karstlehrpfad.ch TNW Tarifverbund Nordwestschweiz: tnw.ch
1 Karstlehrpfadübersicht
5 Tiere in Höhlen
2 Forschungsgeschichte der SGH BS
6 Höhlenschutz
3 Bättlerloch
7 Schällbach-Ponor
11 Ur- und Frühgeschichte
4 Entstehung einer Höhle
8 Doppeldoline im Schäll
12 Archäologische Funde
9 Ibachhöhle
10 Höhleninhalt
13 Versturzquelle
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Adieu Alltag
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Reise 3 11.9.– 25.9.2015 Rolf Lehmann
Reise 4 25.9.– 9.10. 2015 Daniela Küpfer
Preise pro Person Reise 1 Basis Doppelzimmer Fr. 7750.– Aufpreis Einzelzimmer Fr. 1400.– Reise 2 Basis Doppelzimmer Fr. 7850.– Aufpreis Einzelzimmer Fr. 1400.– Reise 3 und 4 Basis Doppelzimmer Fr. 7950.– Aufpreis Einzelzimmer Fr. 1400.– Beratung und Buchung Exklusiv buchbar im SBB Reisebüro, zum Beispiel: Basel SBB: 051 229 24 62, reisebuero.basel@sbb.ch Stadtcasino: 051 229 24 81, reisebuero.stadtcasino@sbb.ch Liestal: 051 229 37 07, reisebuero.liestal@sbb.ch sbb.ch/kanada
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er Wahlspruch Kanadas «A Mari Usque Ad Mare» (lateinisch für «Von Meer zu Meer») ist keine Übertreibung. Nach Russland ist das nordamerikanische Land flächenmässig der zweitgrösste Staat der Erde, ist fast so gross wie Europa und umspannt ganze sechs Zeitzonen. Es erstaunt daher nicht, dass die unterschiedlichen Regionen voller Gegensätze sind. Lauter überraschende Wunder und wundersame Überraschungen bieten sie aber alle. Von Ost bis West.
Savoir-vivre im Osten
Schwarzbär in BC hält Ausschau nach seinem Mittagessen, den steigenden Lachsen.
Im ausgehenden 10. Jahrhundert landeten mit Skandinaviern aus Island und Norwegen die ersten Europäer an der Ostküste Kanadas. Etwas später ankerten hier auch englische und portugiesische Seefahrer. Ins Landesinnere jedoch stiessen die Franzosen als Erste vor und gaben der
Region ihre bis heute offensichtliche Prägung: nach französischem Vorbild gestaltete Städte der Provinz Québec, alte Festungen, Schlösser und Basiliken, die Besucherinnen und Besucher in den Bann ziehen. Ebenso wie in der bewegten Vergangenheit frönt man dem französischen Savoir-vivre, schlemmt sich durch Frankreichs Küchen und geniesst die entspannte Atmosphäre in pittoresken Fischerdörfern.
Leben im Untergrund Eine Errungenschaft der Neuzeit ist das Réso in Montréal im – beziehungsweise unter dem – zentralen Stadtbezirk VilleMarie. Ein weit verzweigtes Netzwerk von 32 Tunnelkilometern auf zwölf Quadratkilometern bilden die grösste Untergrundstadt der Welt. Sie verbindet zehn UBahnstationen, zwei Busbahnhöfe, die beiden Hauptbahnhöfe, Hunderte von Läden, Restaurants und Kinos, Hotels, ein Eishockeystadion sowie Büro- und Wohngebäude und gar zwei Universitäten.
Weites Land im Herzen Im Herzen Kanadas sind auch noch Jahrhunderte nach der ersten Besiedlung durch Europäer Farmer, Pferde und Rinder tonangebend und die Prärieprovinzen des Landes – Manitoba, Saskatchewan und Alberta – die Vorratskammern Kanadas. Sie sind wasserreich und fruchtbar. Wer sie bereist, bestaunt Kornfelder, die sich bis zum fernen Horizont erstrecken, und weites Acker- und Grasland mit riesigen Rinderherden, die dazwischen farbige Akzente setzen. Überhaupt sind die Dimensionen des Landes für Schweizer kaum fassbar und hinterlassen einen tiefen Eindruck.
Nächtlicher Blick auf Toronto, die grösste Stadt Kanadas.
«Täglich mindestens ein Highlight» Frau Kunz, Sie sind Leiterin eines SBB Reisebüros und haben die KanadaTraumreise bereits begleitet. Was macht diese Reise zur Traumreise? Wer hat nicht schon mal davon geträumt, die gewaltigen Niagara-Fälle in Natur zu erleben? Oder sich zu vergewissern, dass die Bergseen der Rockies wirklich so blau sind, wie auf den Postkarten immer gezeigt wird? Solche und weitere Träume werden auf dieser Reise wahr. Für mich ist sie darum eine Traumreise. Einzigartig für uns Schweizer ist auch die unfassbare Weite. Man kann stundenlang fahren und trifft auf kein Haus und keine Menschenseele. Und dann die Rockies mit ihrer eigenen, wundervollen Tierwelt! Kanada ist berühmt für seine Fauna. Welche Tiere kann beziehungsweise werde ich auf der Reise sehen? Das Schöne an der Tierwelt in freier Natur ist: Man weiss nie, was einem nach der nächsten Kurve erwartet. Ein Schwarzbär, ein Grizzly, ein Elch? Lassen Sie sich überraschen und halten Sie die Augen offen! Wir hatten das Glück, elf Schwarzbären, davon eine Mutter mit zwei Jungen, zu beobachten. Dann einen Grizzly, Big Horn Sheeps, Mountain Goats, einen majestätischen Weisskopfsee adler und auf der Überfahrt nach Vancouver Island sogar Wale. Unbedingt genügend Speicherkarten für den Fotoapparat mitnehmen! So gut wie sicher sieht man Wapiti-
Hirsche. Die Bullen mit ihren mächtigen Geweihen sind ein beeindruckender Anblick. Aber auch die kleinen Tiere sind nicht zu vergessen, wie Streifenhörnchen oder Murmeltiere. Auf welches Highlight darf ich mich am meisten freuen? Die Fahrt mit dem Rocky Moutainneer. Hier empfehle ich unbedingt, die Golden Leaf Klasse zu buchen. So haben Sie nicht nur vom doppelstöckigen Panoramawagen aus einen wundervollen Ausblick auf die Landschaft und Tierwelt, Sie werden erst noch kulinarisch verwöhnt wie ein König. Der Aufpreis ist jeden Cent wert. Ein weiterer Höhepunkt ist sicher die atemberaubende Schönheit der Rockies. Jeder See und Fluss hat sein eigenes Blau – unglaublich! Aber auch die kleinen Gassen von Québec verzaubern alle. In Toronto beeindruckt das unterirdische Fussgängernetz – zwar nicht gerade mit Schönheit, dafür mit unfassbaren Verzweigungen und Vernetzungen. Ich kann nur sagen, für mich gab es an jedem Tag mindestens ein Highlight. Dann haben Sie bestimmt noch einen persönlichen Tipp für den Leser! Schlendern Sie unbedingt durch die Markthallen von Grandville Island in Vancouver. Egal, ob Sie noch ein letztes Souvenir benötigen, sich einen leckeren Muffin gönnen oder einen richtig guten Kaffee geniessen wollen – auf Grandville Island werden Sie fündig. Den besten Kaffee gibt es übrigens am Stand «Petit Ami» im Public Market.
Sprungbrett ins Abenteuer Wer an den Schöpfer glaubt, spürt spätestens in den Rocky Mountains, an der Grenze zwischen Alberta und British Columbia, dass er hier Hand angelegt haben muss. So überwältigend sind Fauna und Flora, so erhaben die landschaftliche Szenerie. Man wähnt sich mitten in einem Gemälde eines Impressionisten: Nackte Felswände von baumlosen Zweieinhalbtausendern thronen über sattgrünen Weiden, Schwarzbären und Grizzlies streifen durch die endlose Weite, Elche staksen durch seichte Moorgebiete, untermalt vom Röhren eines fernen Wapitis. Die Natur hat sich über die Zeit nur wenig verändert, wohl aber das Leben der Bevölkerung und der Standard der touristischen Infrastruktur. Mit der Erschliessung durch die Eisenbahn kann der Besucher per Zug die Schönheit der wilden Natur geniessen und ihre gewaltige Kraft spüren, die Energie der Elemente hautnah erleben.
Noch näher ist kaum möglich: die Niagarafälle hautnah erleben.
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Adieu Alltag
Adieu Alltag
Von Ost nach West: die SBB Traumreise «Kanada».
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Marokko auf Schienen erfahren
«Die Gegensätze faszinieren mich»
Infoanla ss Base l. 22.9.14, 19.30 Uh r jetzt anm elden sbb.ch/m arokk oder am o Bahnhof
Im wenig touristischen Osten Marokkos wartet ein Schienenabenteuer der ganz besonderen Art: mit dem WüstenExpress an Sanddünen und Oasen vorbei in Richtung Süden.
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m Zug durch Marokko? Aber sicher! Man würde es nicht unbedingt erwarten, doch das nordafrikanische Land hat ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz – eine für den afrikanische Kontinent eher seltene Begebenheit. Einzig Süd afrika und Ägypten können es in Sachen Bahnverkehr noch mit Marokko aufnehmen. Die gut ausgebaute Infrastruktur verdankt Marokko der staatlichen Office National des Chemins de Fer (ONCF). Somit nicht verwunderlich, dass die Hälfte dieser 10-tägigen Reise mit dem Zug zurückgelegt wird. Wir laden Sie ein, den Zauber dieses faszinierenden Landes bequem mit uns zu erfahren. Für die erste Zugstrecke von Rabat nach Fès benörtigt die Bahn rund zweieinhalb Stunden. Dabei hat der Reisende noch nicht das Gefühl, in einem Wüstenstaat gelandet zu sein. Hier, nordwestlich des Atlas-Gebirges, dominiert eine me diterrane Vegetation. In den westlichen Ebenen und in einigen regenreichen Gebirgszonen begegnet man üppigen Baumbeständen, knorrigen Stein- und Kork eichen, Thujen, Atlaszedern und Aleppokiefern.
Von grüner Natur zu tiefblauer Keramik Hat die Farbe Grün den Reiseabschnitt von Rabat nach Fès geprägt, gilt das tiefe Blau der Keramik als Wahrzeichen der Stadt Fès. Die drittgrösste Stadt Marokkos galt lange als geistiges Zentrum der Region. Die Altstadt, flächenmässig die wohl grösste mittelalterliche Altstadt der Welt, steht seit 1981 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der Unesco. Ihr Zentrum und zugleich wichtigstes Bauwerk ist die Karaouine-Moschee. Sie war bis zur Errichtung der Moschee Hassan II. in Casablanca die grösste im Maghreb. Das mit herrlichen Ornamenten und Mosaiken verzierte, typisch maurische Bauwerk
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bietet Platz für 22 000 Gläubige. Höhepunkt der Stadtführung ist aber ein Besuch im Gerber- und Färberviertel. Der beissende Geruch soll einen nicht stören, wenn man zuschaut, wie mit Technik aus dem Mittelalter L eder und Felle gegerbt, gefärbt und schliesslich farbenprächtig zum Trocknen aufgehängt werden. Auf der zweiten Zugfahrt entdecken Sie den Osten des Landes. Von Fès führt die Route bis nach Oujda an der algerischen Grenze. Die Fahrt dauert fünf Stunden und gibt anfangs noch Einblick in landwirtschaftlich genutztes Terrain, Olivenhaine und Korkplantagen – dann mutiert die Landschaft mehr und mehr zur Wüste. Eile mit Weile im Wüsten-Express Die östliche Industrie- und Wirtschaftsmetropole Oujda ist kein typischer Touristenort, aber sie ist Ausgangspunkt für eine sicher unvergessliche Zugfahrt durch Marokko. Während die Fahrt bis Oujda noch mit den regulären Linien zügen in der 1. Klasse zurückgelegt wurde (vergleichbar mit den deutschen Inter city-Zügen der Neunzigerjahre), startet jetzt der Wüsten-Express in Richtung Süden nach Bouarfa. Wobei: «express» geht es nicht gerade vorwärts. Für die 305 Kilometer hat der Wüsten-Express in der Regel zwischen zehn und zwölf Stunden, je nachdem, wie oft Sand auf den Schienen liegt. Dann steht für die Mitarbeiter jeweils harte Arbeit an. Es muss geschaufelt werden, bis die Bahn wieder frei ist. Gut für die Reisenden: Sie finden inzwischen Zeit zum Fotografieren oder lassen einfach die Weite auf sich wirken. Hier, südöstlich des Atlas-Gebirges, regiert die Wüste: Sand, Trockensteppen mit Büschelgras und Dornensträuchern, Steine. Grüne Farbtupfer spenden lediglich vereinzelte
Herr Nüesch, Sie sind Regionenleiter bei den SBB und begleiten die erste der beiden Marokko-Reisen. Wann waren Sie das letzte Mal in Marokko? Ja, das ist richtig. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Reise diverse Glanzpunkte des Landes erfahren können. Ich war im letzten April zehn Tage in Marokko. Wüstenstadt Ait Ben Haddou.
Oasen. Auch abends und nachts fasziniert die karge Schönheit dieser Landschaft: beim Abendessen mitten in der Wüste unter freiem Himmel und bei der Übernachtung im Nomadenzelt. Gegen Ende der Reise stehen noch zwei weitere Höhepunkte an. Zunächst die Kasbah Ait Ben Haddou. Die gut erhaltene Lehmbausiedlung durfte schon für unzählige Filme wie «Lawrence von Arabien», «Die Mumie» oder «Gladiator» als Kulisse herhalten. Und schliesslich die Stadt Marrakesch, deren Souk auf keinem Marokkotrip fehlen darf. Diese Orte werden per Bus besucht. Doch Eisenbahnfans dürfen sich freuen und bereits eine weitere Marokkoreise ins Auge fassen. Denn das Land plant zwei TGV-Linien: eine erste von Tanger über Rabat, Casablanca und Marrakesch nach Agadir; eine zweite von Rabat über Fès nach Oujda und allenfalls weiter nach Algerien und Tunesien.
GESCHENK BON GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GE SCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESH ENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHEN K GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK GESCHENK
Bei Abgabe dieses Coupons erhalten Sie im Reisebüro am Bahnhof Basel SBB, Stadtcasino und Liestal ein kleines Geschenk. Solange der Vorrat reicht.
Adieu Alltag
Wie hat Sie dieses Land in seinen Bann gezogen? Die Gegensätze in Marokko faszinieren mich. Die Weiden sind grün, die Wüste goldig. Das Meer dunkelblau, die hohen Berge noch mit Schnee bedeckt. Man erlebt die Moderne, aber auch das Mittel alter. Manche Frauen tragen eine Burka, andere einen Minirock. Auf welche drei Dinge freuen Sie sich jeweils am meisten? Auf die Garküchen in Marrakesch, sie sind ein wahrer Augenschmaus. Aufs mittelalterliche Handwerk in Fès. Und auf den Kamelhirten in der Sahara. Was erwartet mich auf dieser Reise und was macht sie zur Traumreise? Ein enorm spannendes und sicheres Land mit interessierten und offenen Menschen. Die Gerüche und Farben der Orangenblüten und der Gewürze. Vielleicht spiegelt sich sogar der Sonnenuntergang in den Augen eines Dromedars.
Mann mit intensiv duftenden Gewürzen.
Auf welche Highlights darf ich mich besonders freuen? Aufs Mittelalter in Marrakesch, auf den unvergesslichen Wüstenzug, auf die hohen Dünen in Merzouga und die Übernachtung in der Wüste.
SBB-Traumreise Marokko Reisedaten und Reisebegleiter Reise 1 22.– 29. 3. 2015 Fredy Nüesch
Reise 2 9.–18.10. 2015 Denise Balsigerr
Preise pro Person Basis Doppelzimmer CHF 3980.– Basis Doppelzimmer CHF 3980.– Aufpreis Einzelzimmer CHF 350.– Aufpreis Einzelzimmer CHF 350.– Beratung und Buchung Exklusiv buchbar im SBB Reisebüro, zum Beispiel: Basel SBB: 051 229 24 62, reisebuero.basel@sbb.ch Stadtcasino: 051 229 24 81, reisebuero.stadtcasino@sbb.ch Liestal: 051 229 37 07, reisebuero.liestal@sbb.ch sbb.ch/marokko
Adieu Alltag
Empfehlen Sie die Reise Personen, die mit dem Orient vertraut sind – oder eher Personen, die in die Faszination eintauchen wollen? Es braucht absolut keine Vertrautheit mit dem Orient. Man sollte ihn einfach erleben wollen – und nicht alles mit unseren Standards vergleichen. Können Sie dem Leser noch einen persönlichen Tipp mitgeben? Verhandeln gehört zur marokkanischen Kultur. Tun Sie es, und zwar mit dem nötigen Spass. Überlegen Sie sich, was Ihnen etwas Wert ist und beginnen Sie bei der Hälfte davon. Keine Angst: Ihr Geschäftspartner wird Ihnen nur etwas verkaufen, wenn es für ihn auch stimmt.
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Amazonas – Abenteuer im Naturparadies
USA – vier Städte, drei Züge, eine unvergessliche Traumreise
Zugfahrt Teufelsnase, UNESCO-Weltkulturerbe in Quito und Cuenca, Flusskreuzfahrt Amazonas.
Luxus Pullman Express, Kultur in New York, Jazz in New Orleans, Geschichte in Chicago.
Kleines Land, grosse Vielfalt: Im ersten Teil der Reise stehen die landschaftlichen und kulturellen Höhepunkte Ecuadors im Zentrum. Begeben Sie sich auf die Spuren der Inkas auf den Hochebenen der Anden. Staunen Sie auf einer der spek takulärsten Eisenbahnstrecken der Welt und geniessen Sie farbenfrohe Markt besuche, bevor Sie im zweiten Teil der Reise, auf der komfortablen AmazonasKreuzfahrt, in dichten, undurchdringlichen Regenwald mit seiner faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt vorstossen. Erleben Sie diese hautnah und beobachten Sie Affen, Kaimane, Vögel, Flussdelfine und Schildkröten. Ein Muss für Naturliebhaber. Reisedatum: 18.9.– 6.10. 2015 Preis inkl. Betreuung durch SBB Reisebegleitung ab 9450 Franken: sbb.ch/amazonas
Kommen Sie mit auf einen unvergess lichen Streifzug, und freuen Sie sich auf zwei Wochen voller überraschender Höhepunkte im Osten der Vereinigten Staaten. Kosten Sie authentische Südstaaten küche bei einer Kochdemonstration in New Orleans, lauschen Sie den Erläu terungen eines USA-Kenners in Washington D.C., fragen Sie einem Musicaldarsteller in New York bei einem Stelldichein Löcher in den Bauch. Zwischen den Städten entspannen Sie sich
in legen dären Zügen. Pullman Express und Amtrak Crescent sind auf Langstreckenreisen ausgerichtet und bieten komfortable Schlafwagen und bequeme Reiseabteile. Reisedaten: 12.– 25.5. 2015 2.– 15.6. 2015 15.– 28.9. 2015 6.–19.10. 2015 Preis inkl. Betreuung durch SBB Reisebegleitung ab 8750 Franken: sbb.ch/usa
Spitzbergen – atemberaubende Gletscherlandschaften und faszinierende Tierwelt Die nördlichste Ortschaft der Welt, Wale, seltene Vogelarten und Eisbären.
China – seine Schätze zwischen Tradition und Moderne
Nirgendwo sonst findet sich eine so ur gewaltige und faszinierende Welt wie im hohen Norden. Die frische, absolut reine Luft ist herrlich einzuatmen. Das in unzähligen Blautönen schimmernde Eis verwöhnt das Auge. Das Kalben eines Gletschers ins Meer ist Musik in den Ohren. Und die Begegnung mit einem Eisbären sorgt für erhöhten Puls und positiven Adrenalinschub. Kommen Sie mit auf eine elftägige Reise zur Inselgruppe Spitzbergen und entdecken Sie die fremde, faszinierende
Verbotene Stadt, Terrakotta-Armee und Yangtze-Flussfahrt. Das umfangreichste chinesische Zeichenwörterbuch listet ungefähr 87 000 Zeichen auf, ein durchschnittliches rund 10 000. Nicht ganz so viele, aber mit Sicherheit ebenso formschöne Sehens würdigkeiten werden Sie erleben. Viele dieser Wahrzeichen tragen die Handschrift der Ming- und Qing-Dynastien, die von 1368 bis 1911 das Kaiserreich China regierten: in Beijing die Verbotene Stadt und die Grosse Mauer oder in Xian die weitgehend intakte Stadtmauer. Bei den bizarren Karstbergen von Guilin und den steilwandigen Schluchten des Yangtze erkennt man das Werk jenseits menschlicher Möglichkeiten. Ob kulturelle oder kulinarische Delikatessen: China berührt Körper und Seele. Augen, Gaumen, Nase. Und ganz bestimmt auch alle Ihre Sinne auf dieser sechzehntägigen Entdeckungsreise ins «Reich der Mitte». Reisedatum: 9. – 24.5. 2015 Preis inkl. Betreuung durch SBB Reisebegleitung ab 6150 Franken: sbb.ch/china Beratung und Buchung exklusiv im SBB Reisebüro, zum Beispiel: Basel SBB: 051 229 24 62 reisebuero.basel@sbb.ch Stadtcasino: 051 229 24 81, reisebuero.stadtcasino@sbb.ch Liestal: 051 229 37 07, reisebuero.liestal@sbb.ch
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Adieu Alltag
Welt der Arktis. Erleben Sie diese atemberaubende Gletscherlandschaft und faszinierende Tierwelt hautnah und zur idealsten Reisezeit. Sie werden begleitet durch ein hochqualifiziertes Expeditionsteam, bestehend aus Biologen, Geologen, Vogel- und Eisbärspezialisten. Reisedaten:12.– 23.7. 2015; Exklusiv für die SBB unterwegs 21.– 31.7. 2015 Preis inkl. Betreuung durch SBB Reisebegleitung ab 6990 Franken: sbb.ch/spitzbergen
Panama und Costa Rica – Technikwunder und tropische Natur Panamakanal, Bocas del Toro, Tortuguero-Nationalpark, Vulkan Arenal, Regenwald von Monteverde. Zu Beginn der 15-tägigen Reise durch Panama und Costa Rica erleben Sie eine der wichtigsten Wasserstrassen der Welt: den Panamakanal. Rund 14 000 Schiffe passieren ihn jährlich. Der Kanal ist un gefähr 82 Kilometer lang und umfasst drei Schleusenanlagen, von denen Sie die Miraflores-Schleusen besichtigen werden. Atemberaubende Naturschönheiten erwarten Sie in Costa Rica, unter anderem auf den Bocas-del-Toro-Inseln und dem artenreichen Tortuguero-National-
Adieu Alltag
park. Zu ihm gehört ein 35 Kilometer langer Küstenstreifen, der ein wichtiger Eiablageplatz für die bedrohten grünen Meeresschildkröten ist. Aber auch Kaimane, Jaguare, Affen, Otter, Frösche und Faultiere sind heimisch. Ein weiteres Highlight: der 1670 Meter hohe und noch aktive Vulkan Arenal. Reisedatum: 14. – 28. 2. 2015 Preis inkl. Betreuung durch SBB Reisebegleitung ab 6950 Franken: sbb.ch/costarica
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Ein wahr gewordenes Wintermärchen
«Endlose Sonnenauf- und untergänge»
Schnee, Nordlichter, Schlittenhunde: Winter tanken und staunen in Blockhausferien in Lappland.
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as Holz knackt, der Funken springt. Während das Feuer im Kamin lodert, fallen vor der Haustüre dicke Schneeflocken. Die Landschaft wirkt wie in Watte gepackt und der Duft von Zimtschnecken verteilt sich im Blockhaus. Die Stille jeweils ist magisch – und in der heutigen Zeit sehr rar. Solche Abende hat man sich verdient. Erst recht, wenn der Tag mit viel Bewegung gefüllt ist. Nach einer Schnee-
schuhtour mit Blick in endlose Weiten. Nach einem herrlichen Tag mit Langlaufskiern auf perfekt präparierten Loipen. Oder nach einer rasanten Hundeschlittenfahrt durch die traumhaft verschneite Landschaft. Sie entscheiden, ob die Sauna per Timer bereits aufgeheizt ist, wenn Sie in Ihr Blockhaus zurückkehren, oder ob Sie erst nach dem Nachtessen so richtig einheizen. Lappland – das wahr gewordene Wintermärchen.
Informationsanlass Basel 23. 9. 2014, 19.00 Uhr, Unter nehmen Mitte Stimmen Sie sich schon jetzt auf dieses Wintermärchen ein und lassen Sie sich in angenehmer Ambiance von Lappland-Spezialisten inspirieren. Mit Referat von Christoph Siegrist (SRF Meteo). Anmeldung kommunikation.basel@sbb.ch oder am Bahnhof. Es wird eine Teilnahmebestätigung verschickt. TagesWoche und SBB präsen tieren Ihnen Lappland mit ex klusiven Einblicken. 8 Tage Blockhaus-Ferien in Äkäslompolo. Erleben Sie das Wintermärchen Lappland in Äkäslompolo. Direktflug, sämtliche Transfers, 7 Übernachtungen im Blockhaus, Frottée- und Bettwäsche, Cheminéeholz, Endreinigung, Schneeschuhe, Langlaufskis und Tretschlitten, Kontiki Nordlicht-Alarm. Exklusiv geführte Programmpunkte (ab 15 Personen): Tagesausflug Sami-Rentierfarm, Nordlicht-Schneeschuhtour, Nachtessen im Restaurant Haltiakammi. Preis ab CHF 1930.– pro Person im Blockhaus mit Zweierbelegung.
Frau Häberli, Sie arbeiten im SBB Reisebüro und verbringen jeden Winter mehrere Monate in Lappland. Wie kommt das? Nach meinem ersten Besuch, einer KontikiStudienreise, habe ich beschlossen, eine gesamte Saison in Äkä slompolo zu verbringen. Ich wollte einmal im Leben einen «richtigen» Winter voll auskosten. Nun, dabei ist es nicht geblieben. Nach vielen Wintern in Lappland habe ich mich mittlerweile sogar selbstständig gemacht und biete geführte Schneeschuhtouren an (sevenfellsup.com). Was macht Lappland im Winter so einzigartig? Die enorme Weite und Abgeschiedenheit in einzigartiger, totaler Ruhe. Der herrlich verschneite, trockene Winter wie im Märchen, eingefärbt von herrlichen Lichtspielen. Da stellt sich bald tiefster Frieden ein. Wintersportverwöhnte Schweizer staunen ob den perfekten Verhältnissen direkt ab der Blockhausschwelle. Und natürlich die Nordlichter, die man mit etwas Glück und Geduld zu sehen bekommt.
Wird es überhaupt hell im Winter, so hoch im Norden? Im November und Dezember sind die Tage sehr kurz. In der kürzesten Periode bleibt es bei der Dämmerung. Doch das ändert sich jeweils rasch: jede Woche plus eine Lichtstunde. Ab Ende Mai bleibt es dann den ganzen Tag lang hell. Im Januar können Sie dafür die unvergleich lichen Lichtspiele geniessen, die durch die flache Bahn der Sonne entstehen. Die Sonnenauf- und untergänge sind dadurch schier endlos. Was erwartet mich in Äkäslompolo? Es empfängt Sie ein Blockhausdorf, romantisch verteilt im Wald rund um einen See, der von sieben Hügeln umgeben ist. Zudem die Annehmlichkeiten einer TopInfrastruktur, Restaurants mit lokaler oder internationaler Küche, finnische Karaokepubs (lacht), ein gut ausgestatteter Supermarkt, 330 Kilometer Langlaufloipe, gemütliche Wildnishütten, perfekt organisierte Sportangebote. Äkäslompolo zählt im Sommer gerade mal 400 Einwohner. Die Hauptreisezeit im Winter reicht von Januar bis März. Was verändert sich während dieser Periode? Neben dem Sonnenverlauf? Die Landschaft zeigt sich im Januar noch in tiefs-
tem Winter, die Langlaufloipen sind noch wenig genutzt. Mit den länger werdenden Tagen werden sie weiter und weiter ausgebaut. Auf welches Highlight kann ich mich am meisten freuen – und was darf ich während meines Aufenthaltes auf keinen Fall verpassen? Eine Huskytour mit «eigenem» Schlitten bleibt unvergessen. Wandern Sie auch auf einen der umgebenden Hügel. Die immer dicker verschneite Landschaft ist Magie pur. Oh, und wagen Sie das Bad im Eisloch nach der Sauna! Sie werden sich danach wie neu geboren fühlen. Brauche ich eine spezielle Ausrüstung, die mich gegen Kälte schützt? Die übliche Winterausrüstung nach dem Zwiebelschalenprinzip mit Thermowäsche reicht. Mein Tipp: Wolle. Die wärmt am besten. Bei kälteexponierteren Aktivitäten geben Ihnen die Anbieter spezielle Overalls. Die trockene Kälte empfindet man ansonsten aber viel angenehmer. Gibt es noch einen persönlichen Tipp für den Leser? Geniessen Sie ein Rentierfilet im PoroRestaurant. «Poro» ist das finnische Wort für Rentier.
Reisedaten 17.–24.1.2015 (kühle, klare Nächte, grössere Chance auf Nordlichter) 14.–21. 2. 2015 (etwas wärmer, besser für sportiche Aktivitäten auf hohem Niveau) Weitere Daten individuell buchbar. Beratung und Buchung im SBB Reisebüro, zum Beispiel Basel SBB: reisebuero.basel@sbb.ch Stadtcasino: reisebuero.stadtcasino@sbb.ch Liestal: reisebuero.liestal@sbb.ch sbb.ch/lappland
Bei Lapplands märchenhaften Winterlandschaften und traumhaften Lichtspielen am Himmel würde es nicht überraschen, wenn einem im Wald plötzlich der Samichlaus über den Weg liefe.
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Hü, Lady, ho, Lady! Eine zweitägige Planwagenfahrt durch die Weiten der jurassischen Freiberge ist gemütlich und entspannend. So zumindest haben wir es uns vorgestellt. Von Üsé Meyer
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etzt steht sie einfach still. Neigt ihren Kopf zur Seite, wirft uns, die hinten auf dem Kutschbock sitzen, kurz einen gelangweilten Blick zu und macht keine Anstalten weiterzugehen. «Hü, Lady, hü!» Wir schnalzen mit der Zunge, geben mit dem Zügel einen sachten Klaps auf den Pferderücken. «Hü, Lady, hü!» Aber der Wagen, der rollt – nicht. «Lady ist kein TGV», hat schon Michel Beuret vom Reiterhof Sousla-Voûte in La Chaux-des-Breuleux gesagt, als er uns am Morgen mit der Freiberger Stute bekannt gemacht hat. Lady soll unsere Familie dieses Wochenende samt Planwagen durch die jurassischen Freiberge, ziehen. Bevor es losging, erhielten wir von Michel Beuret eine Einführung, wie man Pferde pflegt und Planwagen fährt. Uns war klar: Das ist wichtig. Immerhin sind wir unterwegs ganz auf uns alleine gestellt. Hilfe gibts erst wieder beim knapp drei Stunden entfernten Übernachtungsziel, dem Bauernhof der Familie Cattin. Wer ist hier eigentlich angespannt? Die Einführung war anspruchsvoll. Das Zäumen und Anspannen des Pferdes an den Wagen besteht aus zig Handgriffen und einem genau einzuhaltenden Ablauf. Ausserdem: Wenn einem ein Experte den Umgang mit Pferden erklärt, glaubt man als Laie sowieso immer, dass jedes Detail enorm wichtig sei und der kleinste Fehler für grosses Unheil sorge. Nach einer Probefahrt galt es ernst. Wir Erwachsenen schauten uns in die Augen, ein gequältes Lächeln auf den Lippen. An sich eine unnötige Anspannung, kennt man
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den Charakter Freibergerrasse, die aus dieser Region stammt: Einen hervorragenden Menschenbezug sollen diese Pferde haben. Und zuverlässig, sensibel und ruhig sollen sie sein. Lady nimmt es nun aber doch etwas gar ruhig. Noch immer steht sie still wie ein Esel. Erst als wir einen Strick an ihrem Halfter einklinken und sie mit bestimmtem «Hü, Lady, hü!» und durch leichten Zug am Strick zum Gehen auffordern, erbarmt sich Lady unser und setzt ihren Weg im Schritttempo fort. Die Kinder geniessen die Langsamkeit. Sie springen vom Wagen, sammeln Blumen, hüpfen wieder auf, klettern von hinten auf den Führerbock und zurück. Währenddessen trocknen uns Erwachsenen vor Unwohlsein die Lippen aus. Zum unsicheren Gefühl trägt bei, dass Lady, als uns ein Zweispänner-Planwagen überholt, doch noch zum TGV wird und dem Wagen zu folgen versucht. Wer hätte eben noch gedacht, dass wir bald verzweifelt «Hooo, Lady, hooo!» rufen würden? Unsere Anspannung löst sich erst, als wir beim Bauernhof von Jean-Bernard und Myriam Cattin ankommen und uns in erfahrenen Händen wissen. Nach der Ankunft heisst es erst mal «Lady first». Ausspannen, abzäumen, striegeln, bürsten, Hufe auskratzen, waschen, Futter und Wasser geben. Erst danach können wir den Hof erkunden. Ein Eldorado für die Kinder: Die 17 Tage alten Kälber nuckeln an ihren Händen, die Katzenbabys streifen um ihre Beine, der zutrauliche Hund lässt sich am Bauch kraulen, und der Heustock, wo man auch übernachten kann, lädt zum Herumtollen ein.
Eine Kutsche fährt sich leicht – wenn das Pferd gerade Lust dazu hat. Foto: Gorbis Anreise: Mit der Bahn nach La Chauxdes-Breuleux. Route: Variierbar. Anforderungen: Mindestens zwei Erwachsene pro Planwagen. Ablauf: 1. Tag: Einführung, Probeausritt und Übernachtung im Reiterhof Sousla-Voûte. 2. Tag: Start zur individuellen Planwagenfahrt auf selbst gewählten Etappen. Eine Tagesetappe dauert jeweils von ca. 10 bis 16 Uhr, 2 h Mittagsrast. Übernachtung unterwegs, im Gästezimmer/im Stroh (Hotel auf Anfrage). Kosten: Planwagen bis 5 Personen Fr. 270.–/Tag, bis 8 Personen Fr. 320.–/ Tag; Gästezimmer Fr. 55.–/Nacht/Person inkl. Frühstück (Kinder 4 bis 12 Jahre Fr. 31.–), Stroh Fr. 28.– (Fr. 17.–), Halbpension Fr. 25.– (Fr. 16.–). Pferdebox Miete Fr. 30.– /Nacht. Preise vari ieren je nach gewählter Unterkunft. Sasion: Mai bis Oktober (sonst auf Anfrage). Buchen/Infos: juraloisirs.ch; Bauernhof Familie Cattin: aventure-paille.com.
Adieu Alltag
Bevor wir uns in den weichen Betten des Gästezimmers schlafen legen, geniessen wir Myriam Cattins Znacht. Sie hat es grösstenteils mit Produkten vom Hof gekocht. Es gibt Pastetchen, einen saftigen Schweinebraten mit Kartoffel-Gemüse-Gratin und zum Dessert ihre gerollten Bricelets (Brätzeli). Mit denen hat sie am Schweizer Wettbewerb der Regionalprodukte 2007 eine Silbermedaille geholt. Heute verkauft sie über den lokalen Detailhandel rund 8000 Säckchen davon pro Jahr. Drei Stunden steht sie dafür jeden Tag in der Küche. Tags darauf kutschieren wir nach La Chaux-des-Breuleux zurück. Zunächst erneut mit ziemlich trockenen Lippen. Doch bald können auch wir Erwachsenen die Gegend geniessen. Adieu Alltag
Oft sind wir auf kleinen Strassen unterwegs, gesäumt von Laubbäumen und bunten Wiesen – die nächsten Ortschaften in weiter Ferne. Dann geht es durch lichte Tannenwälder,
Wenn Lady eines nicht ausstehen kann, dann das Überziehen des Zaumzeugs. und bald gelangen wir zu unserem Picknickplatz, wo Lady abgezäumt wird und Heu und Wasser kriegt, während wir unsere Würste über dem Feuer braten. Erst beim Zäumen wird es wieder heikel. Denn wenn Lady eines nicht
ausstehen kann, dann ist es, wenn man ihr das Zaumzeug über ihr linkes Ohr zieht. Schon bäumt sie sich auf und schert mit ihren rund 600 Kilo nach rechts aus. Der Karabiner am Zaumzeug bricht, Lady ist los. «Hooo, Lady, hooo, hoooo!» Wir wiederholen das Kommando lautstark, wohl nicht zuletzt, um uns selbst ein wenig zu beruhigen. Mit noch pochenden Herzen fahren wir los. Zum Glück finden wir wenig später wieder zu einem gemütlichen Fahrstil, der uns sicher auf den Hof von Michel Beuret bringt. Das Wochenende war für uns Erwachsene zwar weniger entspannt als erwartet. Umso mehr wurden wir dafür mit der Zufriedenheit über das gemeisterte Abenteuer entschädigt. 25
Catch a Car – die neue Bewegung für die Stadt Beim Immobilienverkauf fahren Sie mit uns am besten. Für eine persönliche Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. • Fundiert ausgebildete Mitarbeiter
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Am 25. August 2014 ist in Basel das erste stationsungebundene Carsharing- Angebot der Schweiz lanciert worden. Die Nutzung ist denkbar einfach: finden, einsteigen und los gehts! Die Mitgliedschaft gibt es für einmalig 25 Franken. Seit dem 25. August 2014 sind in Basel 100 Catch-Cars des Typs VW up! unterwegs. Der Lancierungstag wurde im Herzen Basels kurz vor Mittag mit einer Medieninformation auf der Terrasse des Stadt-Casinos eröffnet. Die Feierlichkeiten fanden abends ihre Fortsetzung am Flora Beach. Wir alle wünschen uns möglichst hohe Flexibilität und Freiheit, doch das eigene Auto samt Garage, Dachgepäckträger und Abo für die Waschanlage stellt längst nicht mehr die Universallösung für all unsere Ansprüche dar. Die Mobility Genossenschaft hat dazu Catch a Car im Verbund mit Allianz Suisse, AMAG, EnergieSchweiz und den SBB ins Leben gerufen. Mit Catch a Car kommt ein innovatives Konzept nach Basel, das perfekt auf die Bedürfnisse von Schweizer Stadtbewohnern zugeschnitten ist. Dazu zählt insbesondere das Fahren auf Minutenbasis: Mit 37 Rappen pro Minute ist man rund um die Uhr mobil, Zwischenstopps kosten lediglich 27 Rappen pro Minute. Im Tarif inbegriffen sind Versicherung, Benzin und Parkplatz. Die Nutzung ist simpel: Members orten und buchen die Catch-Cars per App oder Website. Hat man online einen Catch-Car angewählt, ist dieser maximal 15 Minuten und zum Parktarif reserviert. Die App führt einen direkt zum Fahrzeug. Alternativ ist ein freier Catch-Car auch spontan nutzbar, indem man den QR-
Weil kranke Kinder in erster Linie Kinder sind. Einen Wunsch erfüllen bedeutet, der Hoffnung mehr Kraft und der Realität mehr Magie zu verleihen. Die Stiftung Make-A-Wish® Schweiz macht Wünsche von schwer kranken Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 18 Jahren wahr. Um diesen Kindern und ihren Familien weiterhin grosse Momente des Glücks schenken zu können, sind wir auf Sie angewiesen. www.makeawish.ch
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Adieu Alltag
Adieu Alltag
Code des Checkpoints an der Windschutzscheibe mit dem Smartphone scannt. Fahren dürfen Members zeitlich unbegrenzt und wohin sie wollen, solange sie das Auto nach Fahrtende wieder endgültig in der Catch-Car-Zone abstellen. In Basel umfasst diese Zone das gesamte Stadtgebiet. Die Fahrzeuge dürfen auf allen Parkplätzen abgestellt werden, für die eine Anwohnerparkkarte gilt. Somit stehen insgesamt rund 26 000 kostenlose Parkplätze in der Catch-a-Car- Zone zur Verfügung. Für alle Zugreisenden gibt es in der Meret-Oppenheim- Strasse am Bahnhof SBB drei fixe Parkplätze nur für Catch-Cars.
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So funktioniert Catch a Car 1. Registrieren: Auf catch-a-car.ch. Führerausweis und Kreditkarte bereithalten. Die MemberKarte erhalten Sie zwei Arbeitstage später per Post. 2. Verfügbare Catch-Cars orten: Per Website oder Catch-Car-App. Um zum gewählten Auto zu gelangen, können Sie es maximal 15 Minuten zum Parktarif reservieren. 3. Öffnen: Die Member-Karte auf den Checkpoint an der Windschutzscheibe halten. Der Schlüsselanhänger steckt in der Halterung unterhalb des Handschuhfachs. 4. Fahren: Wohin und so lange Sie wollen. Zwischenstopps sind auch ausserhalb der Catch-Car-Zone möglich, sogar im benachbarten Ausland. 5. Fahrt definitiv beenden: Innerhalb der Catch-Car-Zone und auf allen Parkplätzen, für die eine Anwohnerparkkarte gilt. Einfach den Schlüs selanhänger zurück in die Halterung stecken und die Member-Karte auf den Checkpoint halten. 6. Bezahlen: Der Endbetrag wird innert 24 Stunden automatisch von Ihrer Kreditkarte abgebucht. Sie erhalten eine E-Mail mit der Kostenübersicht.
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Ein Walfisch in der Greina Die Greina-Ebene liegt mitten in der Schweiz und ist doch wie Tibet. Sie ist karg, aber schön, unantastbar und trotzdem einnehmend. Von Üsé Meyer
O
hrenbetäubend bläst der Wind über den Pass Diesrut im Bündner Oberland. Noch versteckt sich die tiefer liegende Greina-Ebene. Der Blick schweift über eine grün-braune Wiese, die im Nichts verschwindet. Ebenso gegenüber: Die Wasserläufe des Piz da Stiarls fallen über Felswände ins gleiche Loch. Ein Schlund, der alles zu verschlucken scheint. Die Riemen des Rucksacks flattern, schlagen geräuschvoll aneinander, sodass man manchmal glaubt, jemand folge dicht hinter einem. Aber wir sind allein. Obwohl, Gesellschaft hier auf dem Pass wäre nicht verwunderlich, angesichts des übervollen Postautos, das diesen Morgen eine Horde Wanderer in Vrin ausgespuckt hat. Doch der grösste Teil von ihnen läuft weit vor uns. Sie haben das letzte Dorf im Val Lumnezial, links liegen gelassen und sind gleich losgespurtet. Start im idyllischen Vrin Schade, denn das kleine Vrin hat etwas zu bieten: Etwa die barocke Kirche mit dem zugestellten Beinhaus, wo ein vierreihiger Fries aus echten Totenschädeln an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern soll. Oder die Architektur: Nur schon die kleine Telefonzelle beim Postauto-Wendeplatz, entworfen vom lokalen StarArchitekten Gion A. Caminada, hat es zu verblüffender Berühmtheit gebracht. Ausserdem erhielt das Dorf bereits 1998 den Wakker-Preis des Schweizer Heimatschutzes für eigenständiges Bauen und ist Ende 2010 auch noch mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis für eine ganz28
heitliche und nachhaltige Dorfentwicklung von herausragender Qualität ausgezeichnet worden. Das Ortsbild mit den dunklen, gut erhaltenen Holzhäusern, den Geranien vor dem Balkon und dem plätschernden Dorfbrunnen lässt nicht ahnen, dass Vrin noch vor knapp 30 Jahren eine der ärmsten Gemeinden Graubündens war. Heute hingegen kann es sich das kleine Vrin leisten, den Gemeindeboden nur noch an diejenigen zu verkaufen, die bereit sind, das Grundstück mindestens 25 Jahre
Wild ist die Greina nicht, sondern eher ungezähmt. Ihre Schönheit ist leise. in ihrem Besitz zu halten. Möglich ist dies nicht zuletzt dank dem sogenannten Landschaftsrappen. Davon später. Schon während des Aufstiegs zum Pass Diesrut brennt die Sonne gnadenlos. Von Vrin führt der Weg die rechte Talflanke hinauf, vorbei an Gaden, aus denen es nach frisch eingebrachtem Heu duftet. Die Häuser von Puzzatsch, der letzten Siedlung im Val Lumnezia, werden immer kleiner, das Panorama wird immer weiter. Nach Schatten sucht man vergebens – umso erfrischender ist der Wind, der auf dem Pass bläst. Bald öffnet sich der Blick hinunter auf die Greina-Ebene. Eine Fläche mit majestätischem Charisma: Wie eine Königin schirmen die umliegenden Gipfel die Greina von der Aussenwelt ab. Ruhig, menschenleer und unan-
tastbar scheint sie von hier oben. Einzig der Rein da Sumvitg schlängelt sich in vielen Flussarmen glitzernd durch die dunkelgrüne Graslandschaft. Und am Rand des Hochtals erhebt sich der Muot la Greina. Wie der Rücken eines riesigen Walfisches, der behäbig und doch elegant ins Meer der Greina abtaucht, sticht dieser Hügel aus dem Flachen empor. Der Kampf um die Greina Der mächtige Walrücken hätte sich, auch wenn die Ebene überflutet worden wäre, noch gut 100 Meter über die Wasseroberfläche erhoben. Unten, am Fuss des Muot la Greina, wo sich der Rein da Sumvitg das erste Mal über Felsstufen aus der ruhigen Ebene in die Tiefe stürzt, hätte nämlich in den 1990er-Jahren die 80 Meter hohe Betonmauer des GreinaStausees zu stehen kommen sollen. Doch David nahm den Kampf gegen Goliath auf – beziehungsweise Naturschützer und Idealisten gegen die vereinten Kräfte des Kraftwerk-Konsortiums, bestehend aus NOK Baden und den Rhätischen Werken Thusis. Die Konzession zur Nutzung der GreinaEbene hatte Goliath von den Gemeinden Vrin und Sumvitg bereits seit 1958 in der Tasche. Auf die Einnahmen aus den Wasserzinsen angewiesen, hatten die finanzschwachen Gemeinden ihr Land damals geopfert. Daher verwundert es wenig, dass der Protest gegen das Stausee-Projekt nicht aus der Region kam. Naturverbunde Politiker aus Appenzell und Zürich beispielsweise und sogar ein Künstler aus England setzten sich für die Greina ein. Anfang der 1980erJahre wurden die Aktionen zur RetAdieu Alltag
Eine leise Schönheit: Die Greina-Ebene oberhalb von Vrin im Kanton Graubünden. Foto: Keystone
tung der Hochebene lanciert, und im November 1986 entschied das Kraftwerk-Konsortium schliesslich, auf das Projekt zu verzichten. Vrin und Sumvitg standen in finanzieller Hinsicht damit wie der Esel am Berg. Zukünftige jährliche Einnahmen von geschätzt einer Million Franken waren plötzlich weggespült. Daher wurde der sogenannte LandschaftsrapAdieu Alltag
pen lanciert: Eine Ausgleichszahlung vom Bund für entgangene Wasserzinsen. Seit 1996 erhalten der Kanton knapp 270 000 und die beiden Gemeinden jährlich gut 530 000 Franken für eine Dauer von mindestens 40 Jahren. Nach einer angenehmen Nacht in der Terrihütte machen wir uns mit dem Tödi im Rücken, der in der Mor-
gensonne golden leuchtet, über den Rücken des Walfischs auf in die Ebene. Der Rein da Sumvitg gurgelt ruhig durch die Greina. Am Fusse des Piz Zamuor werden blökende Schafe von zwei Hirtenhunden an den richtigen Ort gebellt. Tau perlt an den Grashalmen, den silbernen Kratzdisteln, dem blauvioletten Eisenhut und dem weissen arktischen Wollgras. Das 29
Sind Sie oft mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs? Oder stehen Sie vor Ihren nächsten Ferien? In beiden Fällen können Sie sich gegen mögliche Risiken individuell und umfassend schützen. Oft kümmert man sich erst um Versicherungen, wenn man bereits einen Schaden erlitten hat. Dass eine frühzeitige Auseinandersetzung mit möglichen Risiken sinnvoll ist, liegt da auf der Hand. Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs
Lago di Luzzone: Die Staumauer ist beeindruckende 208 Meter hoch. Foto: Keystone «Wie komme ich hin?»
Reisevorschlag Anreise (Umsteigen in Chur/Ilanz) Basel SBB ab 7.33 Uhr Vrin, Posta an 11.40 Uhr Rückreise (Umsteigen in Biasca) Olivone, Posta ab 17.08 Uhr Basel SBB an 21.55 Uhr Billettpreis ab Basel SBB Halbtax/Kind CHF 88.40 Erwachsene CHF 176.80 Route: 1. Tag: Vrin (1448 m) – Puzzatsch (1667 m) – Pass Diesrut (2428 m) – Terri Hütte SAC (2170 m) / 2. Tag: Terri Hütte (2170 m) – Plaun la Greina (2207 m) – Crap la Crusch (2268 m) – Capanna Motterascio (2193 m) – Lago di Luzzone (1606 m) – Compietto (1570 m) – Olivone (891 m) Schwierigkeitsgrad: T2 Wanderzeit: 1. Tag ca. 4½ Stunden, mit 1150 Metern Aufstieg und 450 Metern Abstieg. 2. Tag ca. 6½ Stunden, mit 600 Metern Aufstieg und 1850 Metern Abstieg. Karten: Landeskarte 1:25 000 Blatt 1233 «Greina» und Blatt 1253 «Olivone», Wanderkarte «Surselva», Verlag Kümmerly & Frey, 1:60 000. Ausrüstung: Gute Wanderschuhe, warme Kleider, Sonnen- und Regenschutz, Trinkflasche, Proviant, Wanderkarte. Übernachtung: Terrihütte SAC, bewartet von Mitte Juni bis Mitte Oktober. Infos: surselva.info, blenio.com 30
raue Klima setzt der Vegetation Grenzen. Darum wird die Greina oft mit der Landschaft der Ostküste Grönlands verglichen. Oder mit der Tundra von Lappland – und nicht zuletzt mit Tibet. Die Schönheit der Greina ist leise, und viele der geschützten, seltenen Pflanzenarten sind oft nur für den Blick eines Experten erkennbar. Wild, wie oft geschrieben wird, ist die Greina eigentlich nicht. Eher ungezähmt. Der Schrei eines Murmeltiers gellt über die Ebene, und ein Rind, das hinkt und seine Herde verloren hat, muht herzerweichend. Wenig später stehen wir auf dem Crap la Crusch, der Wasserscheide, von der aus das Wasser nördlich Richtung Rhein und südlich Richtung Po fliesst. Nun befinden wir uns auf der Alpensüdseite, im Tessin, und kommen bald zur Alpe di Motterascio. Mit Giovanni Boggini stehen wir vor einem grossen Bottich mit dampfender Molke. Seit 26 Jahren ist der 45-Jährige Käser und seit 22 Jahren hier auf der Alpe di Motterascio. Sein rezenter Greina-Käse ist gesucht,
denn der bleibt den ganzen Winter auf der Alp. Steil windet sich der Weg 500 Höhenmeter hinunter zum Stausee, dem Lago di Luzzone. Unten angekommen führt der Pfad über ein Band, hart an der steilen Flanke eines schmalen Tals. 50 Meter senkrecht unter uns funkelt tiefblau ein Arm des Luzzone-Sees. Weiter dem Wasser entlang, befinden wir uns offensichtlich auf dem Weg zurück in die Zivilisation: vorbei an geparkten Autos, Wasserfällen, Betonmischern, grün schimmernden Buchten und Pressluftgeneratoren bis oben an die 208 Meter hohe Staumauer. Mitten in dieser imposanten Betonwand kleben zwei kleine Gestalten, die sich an farbigen Griffen nach oben hangeln – dorthin, wo die Wand immer überhängender wird. Die Spur der Griffe zieht sich bis an die Staumauerkrone. Es ist die längste künstliche Kletterroute der Welt. Und damit sind wir definitiv zurück aus Tibet, aus der Greina mit ihrer unaufdringlichen Schönheit – zurück in der lauten Welt der Superlativen und des Betons. Adieu Alltag
Ein Sprichwort besagt: «Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.» Damit Ihnen solches nicht blüht, gibt es inzwischen ein breites Angebot von sehr individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassbaren Versicherungen: klassische Versicherungen für eine einzelne Reise in Europa oder Übersee (für Vielentdecker auch pauschal als Jahresversicherung), Schutz für Pendler in der Schweiz, eine Versicherung für Gäste aus dem Ausland. Oder wer hat nicht auch schon einen teuren Anlass wegen einer Grippe verpasst? Dies nur eine Auswahl aus dem umfassenden Angebot. Damit Sie auf der sicheren Seite sind. «Ich pendle täglich von Basel nach Zürich. Gerade zu den Stosszeiten sind
sehr viele Leute an den Bahnhöfen unterwegs. Gelegenheit macht Diebe, so heisst es, deshalb gebe ich immer besonders acht auf meine Wertsachen. Einmal war das Gedränge sehr gross, und da ist es passiert: Jemand stahl mir unbemerkt mein Portemonnaie aus der Tasche! Zum Glück habe ich den Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs abge schlossen. Ein Anruf bei der Versicherung genügte, und meine Kredit- und Kunden karten wurden sofort gesperrt. Auch die Erstattung der Kosten für den Ersatz der Karten erfolgte wenig später – ganz ohne Selbstbehalt. Ich reise auch weiterhin nur noch mit dem Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs.» Thomas M.
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Tschüss Welt Eine abenteuerliche Exkursion unter die Erdoberfläche: über Leitern, an Ketten und auf dem Hosenboden durch das Hölloch im Muotatal, dem drittgrössten Höhlensystem der Welt. Von Üsé Meyer
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ollte es einem zu denken geben, wenn vor einer Tour ins Hölloch die Teilnehmer eine «Verlustliste» ausfüllen und die Telefonnummer von Angehörigen angeben müssen? Mit solchen Fragen beschäftige nicht nur ich mich, sondern auch die Teilnehmer eines Firmenausfluges. Sie wagen den dreistündigen Trip in die Unterwelt und kleiden sich nun höhlengerecht ein: strapazierfähiger Overall, Gummistiefel, Handschuhe und Helm mit Stirnlampe. Die Teilnehmer, alle zwischen 27 und 52 Jahre alt, werden auf die zwei diplomierten Höhlenführer Michi (36) und Marcel (52) verteilt. Bevor es losgeht, gibt Marcel eine Einführung in die Tour. Zwei Jahre dauere die Ausbildung zum Höhlenführer, erklärt er. Regelmässig würden Rettungsübungen durchgeführt, und in der Höhle seien an diversen Stellen Biwaks mit Notfall material eingerichtet. Wir nehmen wohlwollend zur Kenntnis, dass die Verlustliste einfach zu einem gut durchdachten Sicherheitskonzept gehört. Und Marcel fügt an: «In den letzten knapp 30 Jahren haben wir die Liste noch nie gebraucht.» «Highway to Hell» Aus dem Höhleneingang pfeift der Wind. Ein letzter Blick durch die Bäume zur Sonne, dann treten wir ein in die ewige Nacht des Untergrundes. Im Schein unserer Stirnlampen wabert der Wasserdampf unseres Atems. Kein Wunder: Hier in der Höhle herrscht das ganze Jahr über konstante Kühlschranktempe-
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ratur – fünf Grad. Trotzdem kommt man leicht ins Schwitzen: Die Luftfeuchtigkeit beträgt rund 98 Prozent. «Er meint es wirklich ernst», sagt jemand an der Spitze der Gruppe. Dort steht auch Höhlenführer Marcel und zeigt ein steiles Felsband hinauf. Hier sollen wir, mit den Füssen am Fels und den Händen an einem dicken Seil, hinaufkraxeln. Zehn Meter weiter oben angelangt, ist manch einer verblüfft, dass er das geschafft hat. In unseren Stiefeln stapfen wir dem hellen Licht von Marcels Stirnlampe hinterher. Er trägt eine LEDLampe der neusten Generation. Mit maximal 1500 Lumen kann sie so hell
Je tiefer in der Höhle, desto öfter gehts nur noch gebückt voran – oder kriechend. leuchten wie ein Autoscheinwerfer. Lange ist es nicht her, da waren die Höhlenführer noch mit Karbidlampen unterwegs. Diese funktionieren nicht mit einem Akku, sondern mit Karbid, einem Granulat, das man in einem Behälter am Gurt trägt. Vom oberen Behälterfach tropft Wasser auf das Karbid, was zur Bildung eines brennbaren Gases führt, das – per Schlauch – die Flamme am Helm speist. «Ouh, ouh», hören wir jemanden zuvorderst in der Gruppe sagen. «Jetzt ist mir klar, warum wir die Verlustliste ausfüllen mussten.» Wir stehen oberhalb der «Teufelswand». Hier geht es in einer engen Spalte gut
25 Meter in die Tiefe – erst über eine Leiter, mit dem Bauch an den Sprossen und dem Rücken an der Felswand, dann weiter an einer rasselnden Eisenkette. «Scheisse du ... kein Tritt mehr. Jetzt wirds prekär.» Eine Teilnehmerin lässt uns an ihrem momentanen Gefühlszustand teilhaben, der, kaum unten angekommen, wieder in schallendes Gelächter wechselt. Jemand tönt ein Lied an: «Highway to hell, I’m on a highway to hell ...» So ganz passt die Songwahl allerdings nicht: Der Name Hölloch leitet sich nicht etwa aus Hölle und Loch ab, sondern kommt von dem alten Ausdruck «hälen», was rutschig bedeutet – also rutschiges Loch. So nannte der Muotataler Bergbauer Alois Ulrich die Höhle, als er sie 1875 entdeckte. Rutschig ist es in der Tat. So überwinden wir zum Beispiel eine ziemlich steile Stelle, indem wir auf unserem Hosenboden über Felsen nach unten rutschen, die das Wasser glatt poliert hat. Je weiter wir ins Höhleninnere gelangen, desto öfter müssen wir gebückt gehen, ja sogar kurz kriechen. Die Höhle ist karg: viel Fels, Kiesel, Lehm und ab und zu ein Wasserloch. «Wie komme ich hin?»
Reisevorschlag Anreise (Umsteigen in Schwyz) Basel SBB ab 8.04 Uhr Muotathal, Hölloch an 10.38 Uhr Rückreise (Umsteigen in Schwyz) Muotathal, Hölloch ab 17.14 Uhr Basel SBB an 19.55 Uhr Billettpreis ab Basel SBB Halbtax/Kind CHF 53.40 Erwachsene CHF 106.80 Kurzferien? sbb.ch/hotel
Adieu Alltag
Einzig der caramelfarbene «Kaiserbart» fällt aus der Reihe, einer der wenigen Tropfsteine hier. Heilige Akustik Bevor wir wieder auf dem gleichen Weg zurückgehen, liegt noch der «Sintergang» vor uns. Dessen Boden ist mit einer Kalkschicht überzogen. Damit wir diese nicht zerstören, ziehen wir Stiefel und Socken aus. «Aaaah, iiih!» Zwei-, dreimal müssen wir durch wadentiefes eiskaltes Wasser waten. Gut zwei Stunden sind vergangen, und wir haben gerade einmal 400 Meter im Hölloch zurückgelegt. Nichts im Vergleich zur Länge des ganzen Höhlensystems. Sie beträgt rund 200 Kilometer. Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher in den «Widmergang», den Höhlenführer Marcel für seine Akustik lobt. Und tatsächlich: Das melodiöse Brummeln von Marcel wächst, verstärkt durch den Hallund Basseffekt des Höhlenganges, zu einem imposanten gregorianischen Chor an. Dann setzen wir uns auf den Boden. Marcel weist uns an, die Stirnlampen auszulöschen und ruhig zu sein. Ich höre nur noch meinen Atem und den Wind, der ganz leise um meine Ohren säuselt. Mit weit offenen Augen blicke ich ins schwarze Nichts. Von Minute zu Minute nimmt die Dunkelheit zu, der Raum weitet sich stetig aus, die engen Höhlenwände verschwinden. Langsam verabschiede ich mich von der Welt. Ich habe das Gefühl, ins unendliche All zu entschwinden. Informiert bitte jemand meine Angehörigen? Die Koordinaten sind auf der Verlustliste zu finden. Adieu Alltag
Tour: Hölloch-Parcours. Kurzexpedition auf den Spuren der ersten Forscher. Dauer: ca. 3½ Stunden. Anforderung: Kondition, Trittsicherheit. Klaustrophobie: Wer problemlos in einem vollen Lift fahren kann, wird auch in der Höhle keine Platzangst haben. Ausrüstung: Vermietung vor Ort. Für drunter am besten lange ThermoUnterwäsche und warme Socken. Saison: Ganzes Jahr. Kosten: Hölloch-Parcours: Fr. 105.–, Jugendliche (16 bis 19 Jahre): Fr. 78.–, Kinder (9 bis 15 Jahre): Fr. 58.–, Ausrüstung: Fr. 20.– Mindestalter: 9 Jahre. Alternativen: Kurzführungen ca. 1,5 h: Fr. 20.– (keine Altersbeschränkung); Expeditionen 7 h bis 9 h (nur im Winter): ab Fr. 88.– (Schüler 10 bis 15 Jahre) bis Fr. 199.– (Erwachsene); Biwakexpeditionen 2 bis 3 Tage (nur im Winter): ab Fr. 195.– (Schüler 10–15 Jahre) bis Fr. 645.– (Erwachsene). Infos/Buchung: trekking.ch
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Stadtsprung – Weltkultur in Sachsen-Anhalt
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Adieu Alltag
Sommerhauptstadt Europas galt. Kosten Sie einen Schluck Gesundheit aus den alten Quellen des Friedrichsbades, und lassen Sie sich am Florentinerberg vom Duft der Zitronenund Orangenbäumchen verzaubern. München: mehr als Bier. Gönnen Sie sich eine Auszeit, besuchen Sie München und seine zahlreichen Biergärten, die grünen Parks,
Köln: Lebensfreude, Kunst und Kultur. Erleben Sie die Kölner Kulturlandschaft mit ihrer Vielzahl an Museen und ihrer lebendigen Musik- und Theaterszene. Nicht umsonst zählt die Stadt am Rhein zu den beliebtesten Städten Deutschlands. Und die kölsche Lebensfreude ist nicht nur weltberühmt, sondern auch ansteckend. Nur für kurze Zeit. Buchen Sie bis am 12. Oktober 2014 eine Reise von der Schweiz nach Deutschland, und Sie erhalten 30 Franken Rabatt auf Ihr Retourbillett. Dieses Angebot gilt für Reisen bis am 15. Dezember 2014 (späteste Rückreise). Mindestbestellwert: 100 Franken pro Billett/Person. Es gelten die weiteren Konditionen unter sbb.ch.
RAIL BON IM WERT VON CHF
30.– Fahren Sie jetzt mit dem Zug nach Deutschland, und profitieren Sie von 30 Franken Ermässigung. Der Rail Bon ist gültig für Zugfahrten von der Schweiz nach Deutschland und zurück beim Kauf von Billetten* der 1. und 2. Klasse. Lösen Sie den Rail Bon am bedienten Bahnschalter ein oder online durch Eingabe des Codes «deutschland4» auf sbb.ch/promo. Der Rail Bon ist gültig für den Billettkauf bis zum 12.10.2014 und für die Reisezeit ab Kaufdatum bis zum 15.12.2014 (letztes Rückreisedatum). Rail Bons nicht kumulierbar, maximal ein Rail Bon pro Person und Bestellung, keine Erstattung. * Mindestbestellwert CHF 100.– pro Retourbillett/Person exklusive allfälliger Gebühren. Es gelten die weiteren Konditionen unter sbb.ch.
Pay-Serie: 0214 0000 2024
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Tipp Magdeburg ist eine der grünsten Städte Europas, kaum eine andere Stadt kann mit den zahllosen Parks und Grünanlagen konkurrieren. Geniessen Sie im Herbst die besondere Stimmung und das herrliche Farbenspiel. Aber auch baulich wartet die 1200 Jahre alte Stadt an der Elbe neben der «GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG» von Friedrich Hundertwasser mit viele imposante Bauten auf.
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Hit Mit der Tageskarte Plus profitieren Sie zudem von den ermässigten Zusatzleistungen der KombiAngebote von RailAway.
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Buch-Abenteuer: Marokko & Kanada
Marokko Nelles Guide Nelles Verlag 2014, 272 Seiten, ISBN 978-3-86574434-0 Buchtipp von Stephanie Utz, Mitarbeiterin von Bider & Tanner in Basel
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Zusammen profitieren: Die Tages karte Plus für 2, 3 oder 4 Personen. Reisen Sie ab dem 15. September gemeinsam mit Freunden einen ganzen Tag lang mit dem Öffentlichen Verkehr durch die Schweiz. Besonders günstig geht das mit der Tageskarte Plus: Zu zweit sind Sie für 89 Franken unterwegs, zwei weitere Personen bezahlen je nur 20 Franken. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) gekauft werden. Die Tageskarte Plus kann nicht umgetauscht werden. Der Kaufbetrag wird nicht zurückerstattet.
Tageskarte Plus: Mehr Spass für weniger Geld. Fahren Sie in altbekannte Ecken, entdecken Sie neue Winkel und geniessen Sie die herbstliche Schweiz. Vom 15. September bis zum 19. Oktober 2014 können Sie und bis zu drei weitere Personen besonders günstig durch die Schweiz reisen: Die Tageskarte Plus kostet für zwei Personen 89 Franken, für drei Personen 109 Franken und für vier Personen 129 Franken. Nur ein Reisender muss im Besitz eines gültigen Halbtaxabonnements sein, damit alle vom Angebot profitieren können.
Einen ganzen Tag lang gültig. Die Tageskarte Plus ist wie die normale Tageskarte im gesamten GA-Geltungsbereich gültig – und das den ganzen Tag, ohne zeitliche Einschränkung. Sie gilt in der 2. Klasse, ein Klassenwechsel ist mit dem normalen Aufpreis möglich. Nicht gültig ist die Tageskarte Plus für den Familienhund: Er braucht ein eigenes Billett – ebenso das Velo. Nur für kurze Zeit. Die Tageskarte Plus ist erhältlich und gültig vom 15. September bis zum 19. Oktober 2014. Sie kann am Bahnschalter, an SBB Billettautomaten, online im SBB Ticketshop unter sbb.ch/ticketshop, mit der SBB Mobile App oder beim Rail Service
25 Franken Ermässigung auf ein Halbtax. Wenn Sie eine Tageskarte Plus kaufen, erhalten Sie einen Rail Bon im Wert von 25 Franken, der an den Kauf eines Halbtax angerechnet wird. Machen Sie so einem Ihrer Freunde ohne Halbtax eine Freude: Schenken Sie den Rail Bon weiter und fahren Sie auch in Zukunft gemeinsam günstig durch die Schweiz. Weitere Informationen finden Sie unter sbb.ch/plus. Spiel und Spass? Kunst und Wissen? Shopping und Märkte? Baden und Wellness? Zoos und Natur? Berge und Aussicht? Wenn Sie noch nicht wissen, wie Sie Ihren perfekten Tag verbringen möchten, finden Sie eine Fülle von Ideen unter MySwitzerland.com/herbst.
ArosaCard – allinclusive.ch. Zugfahrt (50 %) nach Arosa und zurück, Arosa-Card (50%). Die Arosa-Card beinhaltet die kostenlose Benützung der Arosa Bergbahnen auf das Hörnli und das Weisshorn, des Ortsbusses und der Driving Range, Eintritt in den Seilpark, die Badi Untersee, die Eissporthalle, das Heimatmuseum sowie Pedalo- und Bootfahren auf dem Obersee.
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Swiss Science Center Technorama Winterthur. Zugfahrt (30%, innerhalb ZVV 10%) nach Winterthur und zurück, ermässigter Transfer, Eintritt ins Swiss Science Center Technorama (30%). Natur und Tierpark Goldau. Zugfahrt (30%, keine Ermässigung im Tarifverbund Zug) nach ArthGoldau und zurück, Eintritt in den Natur- und Tierpark Goldau (30%). Sea Life Konstanz (D). Zugfahrt (30%) nach Konstanz und zurück, Eintritt ins Sea Life und Bodensee-Naturmuseum Konstanz (30%). Weitere RailAwayKombis wie zum Beispiel Ausflüge ins Verkehrshaus Luzern, auf die Rigi, auf den Titlis oder in den Zoo Basel unter sbb.ch/freizeit. * Angebote gültig vom 15. September bis zum 19. Oktober 2014. Die Ermässigungen können nur gewährt werden, wenn Sie die Angebote am SBB Schalter, am Billettautomaten (ausser Rigi) oder unter sbb.ch/freizeit kaufen.
Die neueste Auflage des Nelles Guide Marokko bietet wieder eine Fülle von Informationen für den Reisenden. Zuerst findet man wie gewohnt allgemeine Angaben zu Land und Leuten und einen kurzen historischen Abriss. Daraufhin folgt der Hauptteil, der jede Region kompakt vorstellt. Praktische Hinweise für die Reise wie Restaurantempfehlungen oder Öffnungszeiten befinden sich jeweils am Ende des Kapitels über eine Region. Im Buch verteilt gibt es Übersichtskarten, welche die Orientierung erleichtern. Ganz am Schluss stehen weitere reisepraktischen Informationen und ein kleines Hotelverzeichnis. Der Reiseführer im handlichen Format ist reich bebildert, spart aber trotzdem nicht an Informationen. Ein tolles Buch für den interessierten Gruppenreisenden, der mehr benötigt als einen 100-seitigen Reiseführer.
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Helga und Walter Arnold Nationalparkroute Kanada Routenreiseführer durch die schönsten und bekanntesten Nationalparks des kanadischen Westens. Conbook Verlag 2014. 448 Seiten ISBN 978-3-943176-36-0 Buchtipp von Cora Grimm, Mitarbeiterin von Bider & Tanner in Basel Wer auf eigene Faust Kanadas Westen entdecken möchte, ist bei diesem Reiseführer bestens aufgehoben. Das handliche Buch begleitet auf der legendären und eindrucksvollen Nationalparkroute in Westkanada. Beginnend in Vancouver, führt die Route entlang der Highlights der sechs bekanntesten Parks (Banff, Jasper, Mount Rosbson, Revelstoke, Glacier und Yoho) zu den beliebtesten Städten und zu vielen Geheimtipps der Autoren.
Abschnitt für Abschnitt werden die Routen durch die Nationalparks detailliert beschrieben. Sämtliche Informationen und Adressen sind anhand des Routenverlaufs dargestellt, was eine einfache und schnelle Orientierung erlaubt. Auch sehr praktisch: Den gesamte Routenverlauf mit allen wichtigen Informationen (Smartroute) kann man auch als pdf-Datei aus dem Internet ausdrucken und mit eigenen Notizen versehen. Mit all diesen Inhalten, dem detailliertem Kartenmaterial und über 200 Farbfotos, ist dieser Routenreiseführer der ideale Begleiter auf Kanadas Nationalparkroute.
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Richard Ford Kanada DTV Verlag 2014. 464 Seiten, ISBN 978-3-423-14309-7
Buchtipp von Stephanie Utz, Mitarbeiterin von Bider & Tanner in Basel Montana in den 1960er-Jahren: Die Eltern des 15-jährigen Dells und dessen Zwillingsschwester Berner könnten unterschiedlicher nicht sein. In einem letzten Versuch, seine Ehe zu retten und sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, überfällt Dells Vater eine Bank. Das Abenteuer ist zum Scheitern verurteilt. Während die Eltern im Gefängnis landen, verschwindet Berner mit ihrem Freund, und Dell wird von einer Freundin seiner Mutter nach Kanada gebracht. Im schwebenden Zustand zwischen Kindheit und Erwachsenwerden findet sich der Junge als Hilfskraft im Jagdhotel eines zwielichtigen
Amerikaners wieder. Als Dell in zwei Morde verwickelt wird, ist seine Kindheit jäh vorbei. Vor der Kulisse der kanadischen Weite muss sich Dell von da an mit den existentiellen Fragen des Lebens auseinandersetzen. Still und atmosphärisch beschreibt Richard Ford in diesem Entwicklungsroman die menschlichen Abgründe, die Frage nach dem persönlichen Glück und einer zweiten Chance.
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Tahir Shah Der glücklichste Mensch der Welt. Meine Reise zu den Geschichtenerzählern Marokkos Malik National Geographic, Piper Verlag, 3. Aufl. 2014. 301 Seiten, ISBN 978-3-492-40412-9 Buchtipp von Sabine Scherrer, Mitarbeiterin von Bider & Tanner in Basel Geschichten sind wahre Fundgruben an Weisheit und Wissen, die nur darauf warten, untersucht zu werden. Man muss sie würdigen. Mit dieser Lehre ist Tahir Shah aufgewachsen. Vermittelt hat sie ihm sein Vater, der seine Kinder mit immer neuen Geschichten aus seiner unendlichen Schatztruhe beglückte. Als sich der Autor später als erwachsener Mann in Marokko niederliess, machte er sich selbst auf die Suche nach Geschichten. Denn nur über seine Geschichten ist ein Land wirklich kennenzulernen. Die Abenteuer und Erfahrungen, die Shah dabei machte, hat er in diesem Buch festgehalten. Es ist selbst eine wunderbare Geschichte geworden, eine wahre noch dazu. Von der ersten bis zur letzten Seite zieht sie einen in ihren Bann.
Infoanlass SBB Traumreisen Kanada und Marokko im Kulturhaus Bider&Tanner am 22.9.2014, 19.30 Uhr Gratistickets 061 206 99 96, ticket@biderundtanner.ch
Ausrüstung für Ihre Traumreise. Reiseführer sowie spannende Reiselektüre gibts bei Bider &Tanner. Bücher | Musik | Tickets | Aeschenvorstadt 2 | 4010 Basel | biderundtanner.ch
Adieu Alltag
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crome.ch
My name is Bon.
Mondaine präsentiert die MONDAINE/SBB-Armbanduhren stop2go «black» und «red strap» Die MONDAINE/SBB-Armbanduhr mit dem legendären Zwei-Sekunden-Stopp ist neu mit rotem Armband oder schwarzem Zifferblatt erhältlich. Wie bei den SBBBahnhofsuhren am Perron bleibt die Sekundenkelle der MONDAINE/SBB stop2go jede Minute auf zwölf Uhr stehen. Der Minutenzeiger springt. Dann dreht die Sekundenkelle ihre nächste Runde. Zwei Sekunden der Ruhe und dann der Sprung – ein magischer Moment, den Mondaine mit der Official Swiss Railways Watch vom Perron auf das Handgelenk geholt hat. Klassisch, zeitgemäss und pur in Farbe und Form präsentieren sich die neuen Modelle der MONDAINE/SBB-Armbanduhr. Ganz in Schwarz begeistert die neue stop2go «black» Designliebhaber. Eine weitere Variante ist die MONDAINE/SBB stop2go «red strap» mit rotem Armband. Dieses Modell steht für den unverwechselbaren MONDAINE/SBB-Look. Die Klassiker «Made in Switzerland» sind ab sofort für Fr. 650.– (UVP) in der Schweiz erhältlich. Weitere Infos: mondaine.com info@mondaine.ch
Technische Angaben Uhrwerk: Schweizer Quarzuhrwerk, caliber Mondaine stop2go 58-02 Gehäuse: 316L Edelstahl, gebürstet, nummerierte Edition, geschraubter Gehäuseboden Glas: entspiegeltes Saphirglas Armband: PU-Band mit Faltschliesse (stop2go classic & stop2go black) Rotes Lederarmband (stop2go red strap) ATM: 3 ATM (30m/100feet) Durchmesser: 41mm
Herkunft: Swiss Made Specials: spezielle Funktion 3-ZeigerWerk mit Sekundenstopp bei 12 Uhr, spezielle Kippschalter-Krone Referenznummern: A512.30358.16SBB (stop2go classic) A512.30358.16SBC (stop2go red strap) A512.30358.64SPB (stop2go black PU-Band mit Faltschliesse) Preis unverbindliche Preisempfehlung Fr. 650.– Erhältlich: ab sofort
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Wie heissen die weltweit geführten Eigenreisen der SBB, welche keine Wünsche offen lassen? A Alpenreisen B Traumreisen C Erlebnisreisen
Wie heisst das sympathische, aber eigenwillige Pferd aus dem Bericht der zweitägigen Planwagenfahrt? A Lady B Klepper C Daisy
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Pro Innerstadt Bon Der Geschenkbon zum Erleben.
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proinnerstadt.ch
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Welches Sortiment bietet das SBB Reisebüro an? A Vollsortiment B Teilsortiment C Nur Bahnreisen
So nehmen Sie teil Per Mail Senden Sie das Lösungswort und Ihre vollständige Adresse inkl. Telefonnummer an kommunikation.basel@sbb.ch Per Post Schicken Sie den Talon per Post an «Adieu Alltag», SBB Regionale Kommunikation, Centralbahnstrasse 22, 4051 Basel Per SMS Senden Sie ein SMS mit dem Stichwort Adieu plus Lösungsbuchstaben und Adresse an die Nummer 9234 (50 Rappen/SMS). Zum Beispiel: Adieu ABC Max Musterhans, Musterstrasse 1, 4000 Basel Nehmen Sie bis am 19. Oktober 2014 teil. Die Verlosung findet Ende Oktober statt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Die Preise 1. Preis Lappland-Flug 1 x 2 Flugtickets mit einem Kontiki-Charterflug nach Lappland und zurück aus dem Winterkatalog 2014/2015 Kontiki-Logo
2.–3. Preis je eine Mondaine-stop2go-Armbanduhr MONDAINE/SBB Armbanduhr mit dem legendären 2-Sekunden-Stopp: Wie bei den grossen SBB Bahnhofsuhren am Perron bleibt die Sekundenkelle der stop2go jede Minute, genau um zwölf, 2 Sekunden stehen. Je Ausführung eine Uhr im Wert von je CHF 650.Mondaine-Logo
4.–6. Preis je ein CamelBak Outdoor-Set Cambelback begleitet Sie auf dem Weg in neue Sphären – sei es mit dem Fourteener 20 Rucksack auf ausgedehnten Wanderungen oder dem Forge 0.5l in neue Kaffeegenusshöhen. Setpreis inklusive Reinigungspaket: CHF 280.70
7. Preis Vaude Cheyenne 500 Schlafsack Gemütlicher, warmer, 3-Jahreszeitenschlafsack für Camping und Hütte gefüllt mit leichter 80/20 Qualitätsdaune, robust und pflegeleicht und nach dem strengen bluesign® Standard umweltfreundlich hergestellt. Wert CHF 280.Vaude-Logo
8. Preis Büchergutschein von Bider&Tanner Büchergutschein im Wert von CHF 50.-
9.-18. Preis je ein TagesWoche «Schwimm du Sack» Der neue TagesWoche-Schwimmsack in neuem Design, chic, praktisch, grün. Er ist hart im Nehmen. Und er hält alles trocken, was man auf seine Schwimmtour mitnehmen will Wert je CHF 20.-
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