az Rubriken Immobilien 2014

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AZ 4501 Solothurn | Nr. 053 | 108. Jahrgang MONTAG, 24. FEBRUAR 2014 | FR. 2.70 redaktion@solothurnerzeitung.ch 058 200 47 74 | abo@solothurnerzeitung.ch 058 200 55 02 | inserate@solothurnerzeitung.ch 058 200 48 00

Thal Edgar Kupper wehrt sich gegen Jura-Windpark

Kultur Elfriede Jelinek über Zürcher Sex-Boxen

Sport Sommer rettet den FC Basel

Der neue Gemeindepräsident von Laupersdorf nimmt im Interview Stellung. Seite 23

Die Autorin präsentiert sich im Zürcher Schiffbau mit einem neuen Text. Seite 29

1:1 im Spitzenspiel bei den Grasshoppers. Seite 13

Timoschenko-Partei übernimmt Macht

Kommentar von Dagmar Heuberger

Ukraine Übergangspräsident bietet Russland Dialog an und will Beziehungen «auf Augenhöhe» VON DAGMAR HEUBERGER

Rasend schnell übernimmt die bisherige Opposition die Schalthebel der Macht in der Ukraine. Im Zentrum steht dabei die Oppositions-Ikone Julia Timoschenko mit ihrer Partei. Gestern Sonntag ernannte das Parlament den Timoschenko-Vertrauten Alexander Turtschinow zum Übergangspräsidenten, bis zum 25. Mai

ein neues Staatsoberhaupt gewählt wird. Am Abend bot Turtschinow Russland einen Dialog an. Die Ukraine strebe eine Beziehung «auf Augenhöhe» mit Moskau an, sagte er. Das Parlament beschnitt ausserdem die Vollmachten des Präsidenten. Heute Montag will das Parlament einen interimistischen Regierungschef bestimmen, spätestens am Dienstag soll eine Übergangsregie-

rung stehen. Die frühere «Gas-Prinzessin» und Ex-Regierungschefin Timoschenko, die am Samstag nach zweieinhalb Jahren aus der Haft entlassen worden war, kandidiert nicht für das Amt der Regierungschefin. Sie will bei der Präsidentschaftswahl antreten. Ins höchste Staatsamt strebt aber auch Vitali Klitschko. Die Opposition ist somit gespalten, der Ukraine stehen weiterhin unruhige

Auf Moskau kommt es an

Zeiten bevorstehen. International wächst denn auch die Sorge um die Stabilität der Ukraine. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte Timoschenko in einem Telefonanruf auf, sich für den Zusammenhalt der Opposition und die Einheit des Landes einzusetzen. Heute reist die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton nach Kiew. Kommentar rechts, Seite 5

■ In der Ukraine ist nichts mehr, wie es in der vergangenen Woche war. Der verhasste Präsident Viktor Janukowitsch ist entmachtet; Julia Timoschenko, die Ikone der Orangen Revolution von 2004, ist frei. Trotzdem herrscht in Kiew weder Euphorie noch Genugtuung. Die Ukrainer wissen: Noch ist zu viel, wie es einmal war.

Ob Gänsbrunnen lebt die Tradition Hilft Enzianschnaps bei Magenschmerzen? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Hobby-Destillateur Stephan Rastorfer glaubt nicht daran. Er mag aber den Geschmack des edlen Brands. Zusammen mit seiner Familie brennt der Landwirt nämlich Jahr für Jahr das Getränk aus selbst gestochenen Enzianwurzeln – und das in alter Tradition. Definitiv kein Allerweltsgebräu, das später im Supermarkt landet, denn der grösste Teil des besonderen Tropfens schenkt die Familie Rastorfer Jahr für Jahr in ihrem Bergrestaurant auf dem Malsenberg ob Gänsbrunnen aus. Bevor es aber jeweils so weit ist, hat die Familie einen immensen Aufwand für eine eher kleine Produktionsmenge. (SBI) Seite 17

Spitäler kaufen zu teuer ein Für Hörgeräte, Infusionsbesteck oder künstliche Hüftgelenke bezahlen die Schweizer Spitäler zu viel. Eigentlich könnten sie diese Produkte bei gleicher Qualität im Ausland beziehen. Und eigentlich sollten sie selbst an tiefen Preisen interessiert sein: Das 2012 eingeführte System der Fallpauschalen sollte Anreize für Spitäler schaffen, möglichst günstig zu wirtschaften. Doch die Wettbewerbskommission stellte bereits vor einem Jahr fest, dass die Spitäler daran kein Interesse haben, weil tiefere Kosten auch tiefere Fallpauschalen verursachen. Im Verhältnis zum (nicht bestehenden) Nutzen ist der Aufwand des Imports zu gross. Die höheren Kosten bezahlen die Prämienzahler. (WAN) Seite 4

Gesagt

Rscan-mdV8q

«Man karrt Kinder aus pädagogischen Gründen auch nicht zu einem Autounfall.»

Kolumnist PETER ROTHENBÜHLER findet, dass man Kindern gewisse Anblicke ersparen sollte. Seite 2

Unsere redaktion liefert den entsprechenden rahmen mit Allerlei über das bauen oder wohnen und berichten über häuser und wohnungen aus der region. Verlangen sie unser detailliertes sonderthemenprogramm.

Janukowitsch hat das Land nicht verlassen und ist nicht bereit, seinen Sturz zu akzeptieren. Er hält sich in der Ostukraine auf, wo er versuchen wird, seinen Einfluss geltend zu machen und womöglich auszubauen. Vor allem aber hält der russische Bär die Ukraine immer noch fest zwischen seinen Pranken. Das wird sich nicht so rasch ändern. Zu wichtig ist das Nachbarland für Moskau. Russland betrachtet die Ukraine nicht nur als Teil seiner historischen Identität. Das Land ist auch geostrategisch von grosser Bedeutung, sichern doch die Halbinsel Krim und Sewastopol, wo die russische Flotte liegt, den Zugang Russlands zum Schwarzen Meer und damit zum Mittelmeer.

Gewaltiges Spektakel: Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi.

LAURENT GILLIERON/KEYSTONE

Kiew durchringen kann, muss sich erst noch zeigen. Skepsis ist erlaubt, denn der Preis dürfte eine Verschlechterung der Beziehungen zu Russland sein.

Lichterlöschen mit Feuerwerk Sotschi 2014 Die Winterspiele gingen gestern zu Ende. Aus Schweizer Sicht waren es erfolgreiche Wettkämpfe. Die 22. Olympischen Winterspiele in Sotschi sind nun Geschichte. Bei der Schlussfeier gab es noch einmal – wie bei der Eröffnung vor über zwei Wochen – eine Zeitreise durch die russische Kultur. Und am Ende ging eine grosse Party für die Athletinnen und Athleten los. Als IOC-Präsident Thomas Bach um 22.08 Uhr Ortszeit

die ersten Winterspiele unter Palmen beendete, applaudierte Russlands Präsident Wladimir Putin gerührt. Dabei hatte Bach am Ende einer sympathischen, aber keinesfalls euphorischen Show-Zeitreise durch die russische Kultur das 17-tägige Spektakel auf Eis und Schnee nicht einmal als das beste der Geschichte bezeichnet, wie es viele seiner Vorgänger taten. «Es gibt kein grösseres Kompliment als im Namen aller Teilnehmer zu sagen: Das waren die Spiele der Athleten», rief Bach in die Arena.

REGION Jugendliche und Senioren diskutieren am «Büchertisch»

Im Rahmen des Pro-Senectute-Projekts «Prix Chronos» trafen sich Jugendliche und Senioren in der Solothurner «Zenti», um gemeinsam über Bücher zu diskutieren – zum fünften Mal. Fazit der generationenübergreifenden Begegnung: «Der Unterschied zwischen den Generationen ist gar nicht so gross.» (SZR) Seite 19

Aus Schweizer Sicht lagen Anspruch und Wirklichkeit in Sotschi nah beieinander. Die Zielvorgabe von zehn Medaillen wurde knapp übertroffen. Dank Dario Cologna stellt die Schweiz den nächsten Doppel-Olympiasieger. (NCH)

Egal ob die Organisation des Hilari, die Planung des schmutzigen Donnerstags oder die Altfasnacht – auf die Oeschzunft ist seit 50 Jahren Verlass. Dieses Jubiläum wollen die sieben Mitglieder dieses Jahr an der Altfasnacht gebührend feiern, passend darum auch das Motto «mir fiire». (SBI) Seite 22

In der Ukraine wurde ein Bürgerkrieg verhindert. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Noch sind längst nicht alle Gefahren gebannt. Ob das Land den Weg nach Westen gehen kann, ob es geeint bleibt oder gespalten wird, hängt in erster Linie von Moskau ab.

SOTSCHI 2014 Der wahre Erfolg von Sotschi Seite 2 Interview mit Dominique Gisin Seite 3 Dario Colognas Skibruch Seite 8 Die emotionalsten Momente Seite 9 Bilanz: Der Goldsegen in Utopia Seite 10

HEUTE IN DER ZEITUNG

Die Subinger Oeschzunft «fiiret» ihr 50-Jahr-Jubiläum

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Kreml-Chef Putin wird daher alles tun, um die Ukraine in seinem Macht- und Einflussbereich zu halten. An Druckmitteln fehlt es nicht. Das stärkste: Die Ukraine hängt wirtschaftlich am Tropf Moskaus. Ob der Westen, namentlich die EU, sich tatsächlich AZ 4501 Solothurn | Nr. 053 | 125. Jahrgang MONTAG, 24. FEBRUAR 2014 | FR. 2.70 redaktion@grenchnertagblatt.ch 058 200 47 74 | abo@grenchnertagblatt.ch 058 200 55 02 | inserate@grenchnertagblatt.ch 032 654 10 60 zu finanzieller Soforthilfe für

TV/Radio Regionalsport Todesanzeigen Agenda Wetter Gratulationen In Memoriam Leserbriefe Sudoku

dagmar.heuberger@azmedien.ch SZ

Thal Edgar Kupper wehrt sich gegen Jura-Windpark

Kultur Elfriede Jelinek über Zürcher Sex-Boxen

Sport Sommer rettet den FC Basel

Der neue Gemeindepräsident von Laupers119005 dorf nimmt im Interview Stellung. Seite 23

Die Autorin präsentiert sich im Zürcher Schiffbau mit einem neuen Text. Seite 29

1:1 im Spitzenspiel bei den Grasshoppers. Seite 13

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Timoschenko-Partei übernimmt Macht

Seite 14 Seite 15 Seite 28 Seite 30 Seite 31 Seite 31 Seite 31 Seite 32 Seite VON32 DAGMAR HEUBERGER

Kommentar von Dagmar Heuberger

Ukraine Übergangspräsident bietet Russland Dialog an und will Beziehungen «auf Augenhöhe» Rasend schnell übernimmt die bisherige Opposition die Schalthebel der Macht in der Ukraine. Im Zentrum steht dabei die Oppositions-Ikone Julia Timoschenko mit ihrer Partei. Gestern Sonntag ernannte das Parlament den Timoschenko-Vertrauten Alexander Turtschinow zum Übergangspräsidenten, bis zum 25. Mai

www.solothurnerzeitung.ch

ein neues Staatsoberhaupt gewählt wird. Am Abend bot Turtschinow Russland einen Dialog an. Die Ukraine strebe eine Beziehung «auf Augenhöhe» mit Moskau an, sagte er. Das Parlament beschnitt ausserdem die Vollmachten des Präsidenten. Heute Montag will das Parlament einen interimistischen Regierungschef bestimmen, spätestens am Dienstag soll eine Übergangsregie-

rung stehen. Die frühere «Gas-Prinzessin» und Ex-Regierungschefin Timoschenko, die am Samstag nach zweieinhalb Jahren aus der Haft entlassen worden war, kandidiert nicht für das Amt der Regierungschefin. Sie will bei der Präsidentschaftswahl antreten. Ins höchste Staatsamt strebt aber auch Vitali Klitschko. Die Opposition ist somit gespalten, der Ukraine stehen weiterhin unruhige

Auf Moskau kommt es an

Zeiten bevorstehen. International wächst denn auch die Sorge um die Stabilität der Ukraine. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte Timoschenko in einem Telefonanruf auf, sich für den Zusammenhalt der Opposition und die Einheit des Landes einzusetzen. Heute reist die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton nach Kiew. Kommentar rechts, Seite 5

■ In der Ukraine ist nichts mehr, wie es in der vergangenen Woche war. Der verhasste Präsident Viktor Janukowitsch ist entmachtet; Julia Timoschenko, die Ikone der Orangen Revolution von 2004, ist frei. Trotzdem herrscht in Kiew weder Euphorie noch Genugtuung. Die Ukrainer wissen: Noch ist zu viel, wie es einmal war.

Ob Gänsbrunnen lebt die Tradition

Janukowitsch hat das Land nicht verlassen und ist nicht bereit, seinen Sturz zu akzeptieren. Er hält sich in der Ostukraine auf, wo er versuchen wird, seinen Einfluss geltend zu machen und womöglich auszubauen. Vor allem aber hält der russische Bär die Ukraine immer noch fest zwischen seinen Pranken. Das wird sich nicht so rasch ändern. Zu wichtig ist das Nachbarland für Moskau. Russland betrachtet die Ukraine nicht nur als Teil seiner historischen Identität. Das Land ist auch geostrategisch von grosser Bedeutung, sichern doch die Halbinsel Krim und Sewastopol, wo die russische Flotte liegt, den Zugang Russlands zum Schwarzen Meer und damit zum Mittelmeer.

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Kreml-Chef Putin wird daher alles tun, um die Ukraine in seinem Macht- und Einflussbereich zu halten. An Druckmitteln fehlt es nicht. Das stärkste: Die Ukraine hängt wirtschaftlich am Tropf Moskaus. Ob der Westen, namentlich die EU, sich tatsächlich zu finanzieller Soforthilfe für Kiew durchringen kann, muss sich erst noch zeigen. Skepsis ist erlaubt, denn der Preis dürfte eine Verschlechterung der Beziehungen zu Russland sein.

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SOTSCHI 2014 Der wahre Erfolg von Sotschi Seite 2 Interview mit Dominique Gisin Seite 3 Dario Colognas Skibruch Seite 8 Die emotionalsten Momente Seite 9 Bilanz: Der Goldsegen in Utopia Seite 10

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HEUTE IN DER ZEITUNG

Jugendliche und Senioren diskutieren am «Büchertisch»

Im Rahmen des Pro-Senectute-Projekts «Prix Chronos» trafen sich Jugendliche und Senioren in der Solothurner «Zenti», um gemeinsam über Bücher zu diskutieren – zum fünften Mal. Fazit der generationenübergreifenden Begegnung: «Der Unterschied zwischen den Generationen ist gar nicht so gross.» (SZR) Seite 19

Die Grenchner Fasnächtler liefen am «Plausch» zu Hochform auf

Bunt, laut und lustig. So lässt sich der diesjährige «Plausch» beschreiben. Mit der Mischung aus Musik, Sketchs, Parodien und Schnitzelbänken begeisterten die Bühnenkünstler das gut besetzte Parktheater. Am Schluss überraschte ein Neuling gar mit einem bärenstarken Auftritt. (SBI) Seite 21

TV/Radio Regionalsport Todesanzeigen Agenda Wetter Gratulationen In Memoriam Leserbriefe Sudoku

Seite 14 Seite 15 Seite 28 Seite 30 Seite 31 Seite 31 Seite 31 Seite 32 Seite 32

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Dienstag, 17. Dezember 2013

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