Bildung total

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SPEZIAL

Sonderbeilage zur az Limmattaler Zeitung, Donnerstag, 11. September 2014

Bildung

Bildung. Berufswahl. Karriere.

Berufswahl & Karriere

Weiterkommen im Beruf Die Arbeit ist das halbe Leben – oder sogar noch mehr? Berufsfachleute, Ausbildner und Lehrverantwortliche nehmen Stellung.

it m e t u ! He e s r ö b f en u l l a e t n s e r l el t Leh s r h e eL t n a  9! s –   s 7 e r n e e t it In e S n e d


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libs Baden Freitag, 12. September 2014, 10 – 20 Uhr Samstag, 13. September 2014, 10 – 16 Uhr im Rahmen der Berufs- und Weiterbildungsmesse BADEN NORD libs Zürich, Samstag, 20. September 2014, 9 – 15 Uhr

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Hochschulstufe

Berufswahl – Weiterbildung 3

Donnerstag, 11. September 2014

Das Schweizer Berufsbildungssystem Höhere Fachprüfung

Fachhochschule FH Pädagogische Hochschule PH

Universität / ETH Doktorat, Habilitation

Tertiärstufe

az SPEZIAL

Höhere Fachschule HF

Höhere Berufsbildung

Grundbildung

Berufsausbildung Abschluss: Attest

Berufslehre Abschluss: - Fähigkeitszeugnis

Berufslehre Abschluss: - Fähigkeitszeugnis - Berufsmatura

Fachmittelschule Abschluss: Fachmittelschulausweis

Fachmittelschule Abschluss: Fachmatura

Gymnasium Abschluss: gymnasiale Maturität

Obligatorische Schule

Primarstufe Sekundarstufe 1

Brückenangebote, Weiterbildungsmöglichkeiten

Volksschule Zugang direkt

Sekundarstufe 2

Berufsprüfung

Zugang mit Zusatzqualifikation

Das Schweizer Bildungssystem grafisch dargestellt. Sowohl Berufskarrieren als auch Studienwege lassen sich individuell planen und gestalten.

GRAFIK: TP

«Die Ausbildungen sind komplexer geworden» Das Berufsinformationszentrum biz in Urdorf spielt für Jugendliche während der Berufswahl eine zentrale Rolle und steht auch Menschen offen, die mitten im Berufsleben stehen. biz-Leiterin Christine Viljehr im Gespräch über den Alltag in der Berufs- und Laufbahnberatung. Thomas Pfann Christine Viljehr, welchen Beruf würden Sie wählen, wenn Sie jetzt vor der Berufswahl stünden? Ich habe meine Berufskarriere mit einer KV-Lehre begonnen. Diese Wahl hat sich bis heute als richtig und gut herausgestellt. Als Leiterin des Berufsinfor-

2013 haben 19,5% aller Lernenden diese Berufsrichtung gewählt. Gefragt sind auch Berufslehren im Bereich Informatik und als Zeichner mit Fachrichtung Architektur. Fachfrau oder Fachmann Betreuung, Fachrichtung Kinderbetreuung, wollen auch viele Jugendliche lernen. Unsere Aufgabe beim biz besteht darin, dass wir diese Berufsausbildungen detailliert erklären und den Schulabgehenden näher bringen. Im Zusammenhang mit dem KV steht für viele eine Karriere in der Finanzbranche im Vordergrund. Wir zeigen aber auch Varianten auf, die eine attraktive KVLehre zum Beispiel in einem Produktionsbetrieb, bei einem Reisebüro oder in einem Medienunternehmen mit sich bringen. Sind in den beliebten Berufen genug Lehrstellen vorhanden? Bei den KV-Lehrstellen ist das Angebot grösser als die Nachfrage – ein deutliches Zeichen, dass in der Schweiz der Sektor Dienstleistung stark ausgeprägt ist. Bei den oben genannten Berufen Zeichner und Fachfrau/Fachmann Betreuung ist die Nachfrage hingegen grösser als das Lehrstellenangebot. Schwierig ist es in gestalterischen Berufen wie zum Beispiel Grafiker, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Christine Viljehr Leiterin Berufsinformationszentrum biz in Urdorf. FOTO: TP

mationszentrums kann ich das damals Gelernte oft einsetzen. Eine Berufsbildung im Bereich KV käme also auch heute durchaus wieder in Frage. Hatten Sie bei der Entscheidung für die Berufswahl Alternativen? Das Thema Pflege und Spital interessierte mich auch, in diesen Bereichen hätte es spannende Berufe gegeben – mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten. Gibt es klare Modetrends bei den Berufen, was möchte der grösste Teil der Schulabschliessenden zurzeit lernen? Die KV-Lehre steht nach wie vor zuoberst auf der Beliebtheitsliste. Bei Lehrbeginn im September

Welche Branchen oder Berufe sind weniger beliebt? Handwerksberufe stehen im Allgemeinen nicht so hoch in der Gunst der Jugendlichen. Die Autobranche bekundet Mühe, genug Lernende zu finden. Elektro- oder Sanitärinstallateure sind gesucht, ebenso Fachleute in der Baubranche. Was sind die Gründe dafür? Die Berufswahl ist auch eine Frage des Images: Eine Tätigkeit im Büro steht bei den Schulabgängern höher im Kurs als die Arbeit in der Werkstatt, im Industriebetrieb oder auf der Baustelle. Auch kennen Jugendliche einige der technischen Berufe zu wenig oder interessieren sich nicht für sie. In Berufen wie Automechatroniker, Elektroniker oder Konstrukteur sind die Anforderungen zudem sehr hoch. Sie fordern neben handwerklichem Geschick auch hohe schulische Fähigkeiten. Die Ausbildungen sind komplexer geworden, in allen Bereichen spielen Elektronik und Computertechnik eine grosse Rolle und verlangen viel technisches Verständnis. Vor allem talentierte Jugendliche mit guten Schulnoten haben in diesen Berufen gute

Erfolgschancen. Ihnen stehen beim Schulabschluss aber auch die Möglichkeit offen, aufs Gymnasium zu gehen. Viele entscheiden sich für den akademischen Weg und stehen darum für anspruchsvolle Berufsausbildungen nicht zur Verfügung. Das biz klärt über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufsbildung auf und versucht, die Attraktivität der technischen Berufe und Branchen aufzuzeigen. Insbesondere mit absolvierter Berufsmittelschule (BMS) haben Berufsleute in diesen Bereichen hervorragende Karrieremöglichkeiten. Wird den Jugendlichen zuviel versprochen, wenn man ihnen zur Berufslehre rät? Immerhin gestaltet sich die Jobsuche nach der Lehrabschlussprüfung oft schwierig. Eine Berufslehre bietet in jedem Fall eine gute Basis. Beim Schritt aus der Lehre in die Arbeitswelt ist von den Lehrabgängern Flexibilität und auch Geduld gefordert. Nicht immer finden sie den gewünschten Arbeitsplatz auf Anhieb. Man nennt dies den «Übergang 2», von der Ausbildung ins Berufsleben. Dieser Schritt ist nicht einfach – überall ist Erfahrung gefordert, die die Lehrabgänger noch nicht vorweisen können. Einige Lehrfirmen bieten nach dem Lehrabschluss eine Anstellung – oft befristet auf ein halbes oder ganzes Jahr. Wenn sich diese Möglichkeit nicht bietet, müssen sich die jungen Berufsleute neu orientieren und ihre Position auf dem Arbeitsmarkt finden. Müsste man die Lehrbetriebe nicht dazu verpflichten, Lernende nach erfolgreicher Ausbildung für eine bestimmte Zeit zu beschäftigen? Eine Verpflichtung würde zu weit gehen. Grossbetriebe haben eher die Möglichkeit, junge Berufsleute zu beschäftigen. Viele dieser Firmen nehmen diese soziale Verantwortung auch wahr. Kleinbetriebe bieten zwar Lehrstellen an, können sich aber eine Anstellung der Lernenden oft nicht leisten. Immer öfter heisst es, die Berufsausbildung sei bloss ein erster Schritt ins Berufsleben. Danach müsse unbedingt eine Weiterbildung folgen, ansonsten bestünden nur geringe Karrierechancen. Können Sie diese Tendenz bestätigen? Sich stetig weiterzubilden gehört in der heutigen Berufswelt tatsächlich dazu. Die Chancen, in einem Unternehmen ohne Weiterbildung Karriere zu ma-

chen, sind klein. Trotzdem spielen Praxis, Arbeitsroutine und Erfahrung grosse Rollen – Diplome und Zertifikate allein helfen da wenig. Ich empfehle, nach der Lehre zuerst einmal ein, zwei Jahre zu arbeiten, um das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Welche Weiterbildungen oder Ergänzungen zur Berufsausbildung empfehlen Sie? Hier spielt die Ausgangslage eine Rolle: Wer die BMS absolvieren möchte, hat es einfacher, diese unmittelbar nach der Lehre zu beginnen. Der Schulstoff ist dann noch präsent, die letzte Lektion in Französisch noch nicht allzu lange her. Mit der BMS kann aus einer Vielzahl an Studiengängen an Fachhochschulen gewählt werden. Wer seinem Beruf treu bleiben möchte, kann den Weg der höheren Berufsbildung wählen und eine Berufsprüfung anstreben oder eine Höhere Fachschule besuchen. Für die Berufsprüfungen wird immer auch praktische Arbeitserfahrung vorausgesetzt. Diese Weiterbildungen werden dann auch berufsbegleitend absolviert. Daher ist die Berufspraxis auch so wichtig. Das biz bietet neben den Berufsinformationen und Beratungen für Lernende auch Laufbahnberatung für Erwachsene an. Mit welchen Anliegen kommen Berufsleute hauptsächlich zu Ihnen? Sehr oft steht ein Berufswechsel im Vordergrund. Man will etwas Neues beginnen, sich neue berufliche Perspektiven eröffnen. Dies betrifft alle Altersgruppen. Nicht immer geschieht dieser Schritt freiwillig, Veränderungen im Beruf, in der Firma oder im persönlichen Umfeld lassen den Betroffenen keine andere Wahl, als sich neu zu orientieren. Gibt es eine spezielle Beratung für Menschen im Alter von 50 und darüber? Die Altersgruppe «50 plus» befindet sich in einer besonderen Ausgangslage. Einen wesentlichen Teil ihrer Berufskarriere haben sie hinter sich und es ist Zeit für eine Situationsanalyse: Wollen sie in ihrem Berufsumfeld bleiben oder nochmals etwas Neues beginnen? Wenn das Neue im Vordergrund steht, dann ist die Phase im Alter um 50 der Zeitpunkt, dies noch in Angriff zu nehmen. Es ist daher eine sensible Phase im ganzen Arbeitsleben und verdient entsprechende Beachtung. Bei dieser Entscheidungsfindung bietet das biz Unterstützung und hilft bei der Planung für die Zukunft.


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Berufswahl – Weiterbildung 4

Donnerstag, 11. September 2014

«Nach der Lehre geht die Arbeit erst richtig los» Seit mehr als 250 Jahren ist die Pestalozzi + Co AG als Handelsunternehmen tätig. Das Dietiker Familienunternehmen mit 300 Mitarbeitenden fördert die Ausbildung junger Berufsleute und bietet jedes Jahr Lehrstellen in verschiedenen Berufen an.

tiker zu lernen, fiel spontan, aber genau richtig», erinnert er sich. Als Metallbauer EBA kennt er die Materie gut und die Schnupperlehre überzeugte vollends. Produkte ordnen, im Lager verschieben, Bestellungen kommissionieren und bereitstellen, Hubstapler und Kran steuern – Pascal Boulanger ist

Thomas Pfann Eine Lehre bei der Pestalozzi Gruppe zu absolvieren ist eine gute Wahl, davon sind die Lernenden beim Dietiker Traditionsbetrieb überzeugt. Zurzeit sind 24 Lernende in den Berufen Kauffrau/-mann EFZ, Logistiker EFZ, Strassentransportfachfrau/-mann EFZ, Informatiker EFZ mit Fachrichtung Support beschäftigt. Laut Ausbildungsverantwortlicher Monika Kull bleiben die Lehrstellenanfragen konstant hoch: «2013 erhielten wir gleich viel Bewerbungen wie in den Vorjahren. Strassentransportfachmänner sind sehr gesucht und schwierig zu finden.» Die Lernenden arbeiten gern bei Pestalozzi – wenn es geht, auch nach der Ausbildung. «Nach Möglichkeit beschäftigen wir unsere Lernenden nach der Lehre weiter. Das ist abhängig davon, ob wir Vakanzen haben. Dieses Jahr übernehmen wir vier von fünf Lehrabgängern», so Monika Kull.

60 Transportfahrzeugen wird vom kompetenten Fachpersonal geführt. Einer der angehenden Lastwagenführer ist Nigel Bieri aus Schwamendingen. Er sitzt hinter dem Steuer von Last- und Lieferwagen verschiedener Grössen. «Bei uns steht der Dienst am Kunden an erster Stelle. Pünktlichkeit und Service sind oberstes Gebot.» So hilft Nigel Bieri auch oft mit, die Lieferung beim Kunden abzuladen. Das Lenken der grossen Fahrzeuge erfordert Fingerspitzengefühl, vor allem wenn man mit Anhänger fährt. «Beim Rückwärtsparken zeigt

Dragana Vidakovic Kauffrau.

war, lernte ich den ganzen Betrieb kennen.» Ihre Leidenschaft sind Sprachen; Deutsch, Englisch, Französisch und Serbisch beherrscht Dragana Vidakovic auf hohem Niveau. Ihr Ziel ist es, die Lehre erfolgreich abzuschliessen und dann im Beruf Fuss zu fassen. Pascal Boulanger Logistiker.

Valon Shkodra lernt Informatiker mit Fachrichtung Support bei Pestalozzi und hat in der Lehre Einiges erlebt. «Mein ehemaliger Lehrbetrieb in Affoltern am Albis ging Konkurs und ich stand plötzlich ohne Lehrstelle da», erinnert er sich. Seine Online-Bewerbung an Pestalozzi war erfolgreich, er erhielt grünes Licht zur Fortsetzung seiner Ausbildung. «Die Entscheidung war goldrichtig, denn

begeistert. Und in Zukunft soll es so weitergehen: «Zuerst arbeiten und dann würde ich mich gern zum Logistik-Fachmann weiterbilden.» Nigel Bieri Lastwagenführer.

Auch Marco Mangone hat seine Entscheidung, nach der Schule Logistiker zu werden, nie bereut. Zur Diskussion stand damals noch der Detailhandelsfachmann. Fazit nach der Schnupperwoche bei Pestalozzi: «In der Logistik bin ich am richtigen Ort.» Als Dietiker kannte er das Unternehmen und es wurde ihm als guter Lehrbetrieb auch wärmstens empfohlen. Seine Bilanz nach zwei Lehrjahren fällt positiv aus. «Die Arbeit ist interessant und das Umfeld

Sharon Medaglia Kauffrau.

Dass es ihr bei Pestalozzi gefällt, bestätigt Sharon Medaglia gerne: «Das Arbeitsklima ist super. Ich habe mich vom ersten Moment an wohl gefühlt.» Sie hat das erste Jahr der KV-Lehre hinter sich und schaut gespannt auf die kommenden zwei Jahre ihrer Ausbildung. Sharon Medaglia ist sehr gefordert, denn neben der Berufsschule besucht sie zusätzlich die Berufsmittelschule. «Nach der Lehre möchte ich mich weiterbilden, genaue Pläne stehen aber noch nicht.» Etwas im Bereich Marketing könnte sich die Dietikerin aber vorstellen.

hier ist es spannend und mit den Mitarbeitenden komme ich bestens aus.» Als IT-Lehrling unterstützt er seine Kollegen bei der Wartung der Infrastruktur im Bereich Software und Hardware. Nach der Lehre möchte Valon Shkodra gern bei Pestalozzi bleiben und sich zum Systemtechniker weiterbilden.

In den ersten zwei Jahren ist man als angehende Kauffrau in verschiedenen Abteilungen tätig. Dragana Vidakovic wohnt in Dietikon und ist momentan im Einkauf für Stahlprodukte tätig. Auch sie hat ein Drittel der Lehrzeit absolviert und blickt auf ein spannendes Jahr zurück. «Als ich in der Postabteilung

Pestalozzi lagert 48 000 Artikel in den markanten Hallen, die das Industrie- und Gewerbegebiet Silbern in Dietikon prägen. Selbstverständlich sind auch dort kompetente Kräfte gefordert, allen voran die Logistiker. Diesen Beruf hat Pascal Boulanger aus der Fahrweid gewählt. «Der Entscheid, Logis-

sich, wer seinen Lastwagen im Griff hat», sagt er. Im Griff hat er auch seine Zukunftspläne: «Ich bleib auf dem Job; er ist perfekt für mich.» Die Lehre zum Logistiker hat Domenico Steffanelli aus Dietikon bei Pestalozzi gemacht. Heute arbeitet er bei der Transstahl AG im Lager und kümmert sich um das Bereitstellen und Entgegennehmen von Lieferungen, verschiebt Waren im Lager und organisiert das Auf- und Abladen der Lastwagen. Rückblickend hat sich für ihn seit seiner Lehrzeit einiges verändert: «Nach der Lehre geht die Arbeit erst richtig los – und macht mehr Spass. Man trägt jetzt mehr Verantwortung.» Domenico Steffanelli will erst einmal Berufserfahrung sammeln und lässt sich mit Plänen für die berufliche Zukunft Zeit.

Valon Shkodra Informatiker.

Marco Mangone Logistiker.

angenehm.» Darum möchte auch er nach der Lehre bei Pestalozzi weiterarbeiten und später die Weiterbildung zum Logistik-Techniker in Angriff nehmen. Die Transstahl AG sorgt dafür, dass Stahl- und Metallprodukte in allen Grössen und Formen zum Kunden gelangen. Die Flotte mit mehr als

Domenico Steffanelli Logistiker.

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Donnerstag, 11. September 2014

Anderson Freimüller Detailhandelsfachmann.

Berufswahl – Weiterbildung 5

Nicolas Frei Automobil-Mechatroniker.

Patricia Salomon Kauffrau.

FOTOS: TP

Gute Berufschancen in der Automobilbranche Emil Frey AG, Toyota-Lexus-Zürich bildet Lernende in verschiedenen Berufen aus. Dass die Automobilbranche spannende Berufsvarianten und vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten bietet, zeigen die folgenden Beispiele der Lernenden im Limmattaler Betrieb. Thomas Pfann Eine Ausbildung in der Automobilbranche ist eine gute Sache, dachten sie während der letzten Schuljahre – und heute sind sie davon überzeugt: Anderson Freimüller, Nicolas Frei und Patricia Salomon, allesamt Lernende bei Emil Frey AG, Toyota-Lexus-Zürich. Sie stehen mitten in ihrer Ausbildung, das Resümee der drei Lernenden ist eindeutig: Die Lehre ist spannend, fordert heraus und bildet die Basis für die berufliche Zukunft. «Ich wollte einen Beruf erlernen, bei welchem ich viel Kundenkontakt habe und der mit Technik zu tun hat. Zudem bin ich ein grosser Autofan», begründet Anderson Freimüller seine Berufswahl zum Detailhandelsfachmann. Seine Aufgaben im ersten Lehrjahr umfassten die Warenbewirtschaftung, die Bedienung des Werkstattschalters und die gelegentliche Mitarbeit bei der Präsentation der fahrzeugbezogenen Accessoires. «Das Automobilgeschäft entwickelt sich technisch rasant, das fasziniert mich.

Insbesondere Toyota steht in dieser Hinsicht ganz oben, vor allem bei den Hybridmodellen und bei der Energieeffizienz ganz allgemein.» Die folgenden zwei Lehrjahre wird Anderson Freimüller verstärkt im Verkaufsladen tätig sein und das umfassende Sortiment genauestens kennen lernen – von der kleinsten Schraube bis fast zum ganzen Auto. Auch über den Lehrabschluss hinaus weiss er schon, was er machen will: «Ich möchte mich weiterbilden zum Automobilverkäufer.» Ganz nahe an der Materie Auto ist auch Nicolas Frei. Als angehender Automobil-Mechatroniker zückt er bei jedem Fahrzeug das richtige Werkzeug und führt Reparaturen aller Art aus. «Dieser Beruf ist eine sehr gute Grundlage und sehr facettenreich. Wir lernen alles, von der Mechanik über Hydraulik und Pneumatik bis hin zur Elektronik.» Dass er den Autofachhändler Emil Frey, Toyota-Lexus-Zürich als seinen Lehrbetrieb gewählt hat, bezeichnet er im Nachhinein als sehr gute Entscheidung. Der Betrieb sei gross und verfüge in allen Bereichen über eine eigene Abteilung mit ausgewiesenen Fachkräften, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Ausbildung zum Automobil-Mechatroniker dauert vier Jahre, die Hälfte davon hat Nicolas Frei hinter sich. «Der Beruf ist sehr spannend. Zu Beginn der Ausbildung standen einfachere Servicearbeiten auf dem

Bildung und Karriere im Internet Lehrstellen

www.lena.zh.ch Lehrstellennachweis www.kvz.ch Kaufmännischer Verband Zürich www.berufskunde.ch Berufsbild-Informationen www.viscom.ch Druckindustrie Gastgewerbe www.berufe-gastgewerbe.ch www.puls-berufe.ch Gesundheitswesen www.zli.ch Zürcher Lehrmeistervereinigung Informatik www.swissmem.ch Maschinen-, Elektro-, Metallindustrie www.post.ch Schweizer Post www.sbb.ch Schweizerische Bundesbahnen Wirtschaftsschule KV Baden-Zurzach www.kvbaden.ch

Schulen

www.eduswiss.ch Internet Business School www.hsz-t.ch Hochschule für Technik Zürich www.tsu.ch Technikerschule Uster www.bzd.ch Berufsbildungszentrum Dietikon www.zbw.ch Zentrum für berufliche Weiterbildung www.zhaw.ch Zürcher Hochschule Winterthur Weiterbildung Schweizer Universitäten www.swissuni.ch www.ausbildung-weiterbildung.ch Schweizer Bildungsportal www.eb-zuerich.ch Berufsschule für Weiterbildung Zürich

www.ifa.ch IFA, Institut für Informatik-Ausbildung www.ibz.ch Schulen für Technik Informatik & Wirtschaft www.modula.ch Weiterbildung im Baukastensystem

Berufsberatung

www.berufsberatung.zh.ch Berufsberatung Kanton Zürich www.beratungspool.ch Beratungsportal www.svbasosp.ch Schweiz. Verband für Berufsberatung www.berufsberatung.ch Berufsberatung Schweiz www.berufsbildung.ch Studienberatung für Bildungsschaffende www.educa.ch Koordinationsserver Bildungswesen CH

Nachhilfe/Lerntechnik

www.lernstudio.ch Tagesschulen Primar und Sekundarschulstufe www.mathiblitz.ch Nachhilfeunterricht im Rechnen www.lern-treff.ch Mittelschul Vorbereitungskurse www.wiss.ch Wirtschafts informatikschule

Programm, jetzt folgen umfassende Reparaturen und Revisionen an Fahrwerk, Motor und Getriebe.» Als Berufsziel definiert er den erfolgreichen Lehrabschluss – danach will er als AutomobilMechatroniker weitere berufliche Erfahrungen sammeln. Auf ein bewegtes erstes Lehrjahr als Kauffrau zurückblicken kann Patricia Salomon. Das erste Drittel ihrer KV-Lehre absolvierte sie im Hauptsitz der Emil Frey AG. Das zweite Lehrjahr steht nun ganz im Zeichen der Praxis und geht beim Betrieb Toyota-LexusZürich in Schlieren über die Bühne. Nach den vergangenen 12 Monaten Lehre zieht Patricia Salomon ein sehr positives Fazit: «Vielseitigkeit zeichnet die Ausbildung aus. Zuerst war ich in der Personalabteilung tätig, danach im Marketing.» Das zweite Lehrjahr fokussiert sich noch mehr auf den Kontakt mit der Kundschaft. Dazu gehört unter anderem die Präsenz beim Empfang und in der Telefonzentrale oder auch im Kundendienst. Ebenso kommt das Handwerkliche in diesem Jahr nicht zu kurz. «Im Verlauf dieses Lehrjahrs sind einige Wochen Ausbildung in der Werkstatt und in der Carrosserie geplant – das wird sicher auch interessant», sagt Patricia Salomon. Nach der Lehre soll dann mit dem Lernen noch nicht Schluss sein. Eine Weiterbildung hat sie bereits ins Auge gefasst und plant, die Berufsmittelschule zu besuchen. Anzeige

Lehrstellen bei der Post – jetzt informieren! Unser Lehrstellenangebot: Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann Kauffrau/Kaufmann, Dienstleistung und Administration Logistikerin/Logistiker EFZ, Distribution (Zustellung) Logistikerin/Logistiker EFZ, Distribution (Briefzentrum) Logistikerin/Logistiker EBA, Distribution Informatikerin/Informatiker Informatikpraktikerin/Informatikpraktiker EBA Automatikerin/Automatiker Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt Für Maturandinnen und Maturanden Kaufmännisches Praktikum Für HMS-Schülerinnen und Schüler mit Berufsmatura Kaufmännisches Praktikum HMS Plus Deine Chance, etwas zu bewegen: Benötigst du detaillierte Informationen? Möchtest du eine Schnupperlehre absolvieren oder an einer Berufsinformation teilnehmen? Dann melde dich.

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Donnerstag, 11. September 2014

Berufswahl – Weiterbildung 6

Schulabgänger haben es nicht immer leicht Kaum haben Schülerinnen und Schüler die oberste Schulstufe erreicht, stehen die nächsten wichtigen Entscheidungen für ihre Zukunft an. Ob Beruf oder Studium, der Übergang von der Schule ins Arbeitsleben ist eine Herausforderung – für alle Beteiligten. Die Berufswahl ist für Schülerinnen und Schüler eine schwierige Entscheidung. Im Normalfall drängt im achten Schuljahr die Zeit – binnen rund 12 Monaten sollte die berufliche Zukunft geplant und organisiert sein. Aber was will man lernen, in welcher Branche möchte man arbeiten, wo befindet sich die passende Firma für einen? «Es gibt viele Fragezeichen, Schulabgänger haben es nicht leicht», weiss Stefan Haas, Geschäftsführer von LPlus, einer Organisation, die Beratung und Unterstützung für angehende Berufsleute und Lehrpersonen anbietet. Lplus kann auf die Mitarbeit von Fachkräften aus verschiedenen Branchen und Firmen zählen. Dazu gehören auch namhafte Unternehmensleiter und Geschäftsinhaber aus der Region. Sie stehen mit ihrer Erfahrung und Know-how zur Verfügung. «Der Schritt von der Schule in die Wirtschaft ist gross und sowohl für Schüler als auch Lehrer anspruchsvoll. In der Arbeitswelt gelten neue Regeln, Leistung wird anders definiert, Konkurrenz spielt eine Rolle», sagt Stefan Haas. Hier sind Informationen zu den verschiedenen Berufen nötig, aber auch das Wissen, wie man sich richtig bewirbt und präsentiert. «Die

Zukunftsperspektiven Stefan Haas von LPlus erläutert den Schritt von der Schule ins Arbeitsleben. FOTO: ZVG

Interessen der Jugendlichen sind breit gefächert in dem Alter, wo sie sich für ihre berufliche Zukunft entscheiden sollen. Das erschwert die Entscheidungsfindung.» Schulnoten spielen jetzt plötzlich eine wichtige Rolle, Stärken und Schwächen werden relevant. Ihnen gegenüber stehen Zukunftswünsche und Berufsziele – und nicht immer passen Traum und Wirklichkeit aufeinander. «Nicht alle bringen zum Beispiel die Voraussetzungen mit, Kauffrau oder Kaufmann zu lernen. Hier sind Lehrpersonen

und Berufsinformationszentren gefordert, um Alternativen aufzuzeigen», erklärt Stefan Haas. In dieser Phase bietet LPlus Unterstützung für Schüler, Lernende, Eltern ebenso wie für Ausbildner und Firmen. «Unsere Dienstleistungen und Beratungen basieren auf zwei Pfeilern. Einerseits gilt es, jungen Menschen den Übertritt aus der Schule ins Berufsleben zu ermöglichen. Andererseits wollen wir Betriebe, die das Ausbilden ins Auge gefasst haben, mit Rat und Tat unterstützen. Hierbei steht immer

der unternehmerische Gedanke im Vordergrund. Denn: Lehrstellen schaffen ist das eine. Diese anforderungsgerecht zu besetzen, das andere. Das ist manchmal eine schwierige Aufgabe», weiss Stefan Haas aus Erfahrung. Ein besonderes Plus ist das Netzwerk, auf das LPlus zählen kann. Sowohl bei den Schulbesuchen, bei Workshops und auch bei den Berufsmessen und Informationsveranstaltungen sind die Fachkräfte, Unternehmensleiter und CEOs mit ihren Erfahrungen vor Ort. «Wenn der Chef einer Grossunternehmung vor der Schulklasse steht, macht das schon Eindruck», sagt Stefan Haas. Oft vermögen Menschen aus der Wirtschaft die Realität in der Berufswelt deutlicher zu vermitteln als Eltern oder Lehrpersonen. Bei den Schulbesuchen werden auch Einzelgespräche durchgeführt. Zuhören, beraten, vermitteln und ein abschliessendes Feedback stehen hier im Mittelpunkt. Und nicht selten treten bei den Gesprächen mit den Schülern persönliche Anliegen und Probleme in der Schule oder mit den Eltern in den Vordergrund. Für Stefan Haas ist es darum auch wichtig, Lernenden während der Ausbildung beizustehen. «Schwierige Situationen im Verlauf einer Lehrzeit gibt es immer. Ob der Lehrbetrieb oder der Lehrling Auslöser dieser Situation ist, ist sekundär. Im Vordergrund stehen eine für beide Seiten gangbare Lösungen. Oft bedarf es einer neutralen ‹dritten Kraft› wie LPlus, die Themen offen anspricht und Lösungen aufzeigen kann.» www.go-lplus.ch

«Unser Ziel: Junge Menschen in verschiedenen Berufen auszubilden» Wer bei libs eine Lehre macht, profitiert von Fachkompetenz, technischem Know-how und Stabilität. Die Vorteile liegen sowohl bei den Lernenden als auch bei den Unternehmen, wie Roland Huber, libs-Standortleiter Baden-Birr, erklärt.

InformatikerIn EFZ, KonstrukteurIn EFZ, KunststofftechnologIn EFZ, PolymechanikerIn EFZ vermitteln. Ein Ausbildungszentrum ist vergleichbar mit einer Lehrwerkstatt, wie man sie in grösseren Industrieunternehmen kennt. Darauf folgt der Wechsel in die Unternehmen, die mit libs als Mitgliedsfirmen zusammenarbeiten. In den kaufmännischen Berufen und bei der Ausbildung LogistikerIn EFZ arbeiten die Lernenden von Beginn weg in den Partnerbetrieben – die Verantwortung über die Ausbildung bleibt aber bei libs. Wir stellen die Lehrverträge aus, übernehmen die allgemeine und berufsspezifische Administration, das Problem-Management und regeln die Lernendenentschädigung.

Roland Huber, Jugendliche und auch Erwachsene können beim Ausbildungsunternehmen libs eine Berufslehre absolvieren. Wie verläuft eine Ausbildung bei libs im Detail? libs versteht sich als eigentliches Dienstleistungsunternehmen im Bereich der beruflichen Grundbildung. Wir übernehmen die Rekrutierung der Schulabgehenden, führen die Grundausbildung und Schwerpunktausbildung der Lernenden in technischen und kaufmännischen Berufen durch und arbeiten mit führenden, erfolgreichen Firmen in der Schweizer Industrie zusammen.

Basisausbildung Handwerkliche Praxis erhalten Lernende in den Ausbildungsstätten von libs. FOTO: ZVG

Verfügt libs über eigene Ausbildungsstätten? Ja, an unseren Standorten in Baden, Heerbrugg, Rapperswil und Zürich befinden sich die Ausbildungszentren, in welchen wir während der ersten

zwei Lehrjahre das Basiswissen und die handwerkliche Praxis für die technischen Berufe wie Anlagen- und ApparatebauerIn EFZ, AutomatikerIn EFZ, AutomatikmonteurIn EFZ ElektronikerIn EFZ,

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Welches sind die Vorteile – für die Lernenden und die Unternehmen – eine Ausbildung bei libs zu machen? Wir sind als Verein organisiert und per Definition ein Non-Profit-Unternehmen. Dadurch können wir uns voll und ganz auf die Qualität der Ausbildungen konzentrieren. Bei uns sind über 100 80 Ausbildner und Bereichsleiter in den verschiedenen Berufen tätig. Sie bilden sich laufend weiter und sind immer

auf dem aktuellsten Wissensstand. Auch bei der Infrastruktur sind wir sehr gut aufgestellt - der Maschinen- und Gerätepark entspricht den neusten technischen Anforderungen in der Industrie und wird stets modernisiert. Dazu kommen sie pädagogischen Kompetenzen unserer Mitarbeitenden. Im Weiteren können wir dank der engen Zusammenarbeit mit den mehr als 80 Mitgliedsfirmen eine sehr hohe Stabilität garantieren, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Die Unternehmen wiederum, die mit uns zusammenarbeiten, zählen auf gut und vielseitig geschulte Mitarbeitende und sichern sich damit einen hohen Standard an Know-how. Gemeinsam verfolgen wir ein Ziel: Jungen Menschen in verschiedenen Berufen auszubilden - damit sie als Lebensunternehmerinnen und -unternehmer auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sind. Tag der offenen Tür Fr./Sa, 12. / 13. September 2014 bei libs Baden, Fabrikstrasse 9, 5400 Baden www.libs.ch


LIMMATTALER LEHRSTELLENBÖRSE 2015 Beruf

Firmenadresse

Kontakt/Ansprechperson

Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 4 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Markus Steger 058 585 39 20 baden@libs.ch

Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ in Widen AG 4 Jahre

Sika Schweiz AG Tüffenwies 16 8048 Zürich

Brigitte Meier 058 436 32 13 www.SIKA.CH/KARRIERE

Automatiker/in EFZ Zürich,Wallisellen,Volketswil, Steinhausen 4 Jahre

Lehrbetriebsverbund Siemens Schweiz AG Freilagerstrasse 40 8047 Zürich

Danielle Knopf, Milena Dinic 058 558 35 54 berufsbildung.ch@siemens.com

Automatiker/in EFZ 4 Jahre

Schlatter Industries AG Brandstrasse 24 8952 Schlieren

Martin Notter 044 732 71 11 martin.notter@schlattergroup.com

Automatiker/in EFZ min. Sek. (AG), min. Sek. A (ZH) 4 Jahre

Soudronic AG Industriestrasse 35 8962 Bergdietikon

Georg Ernst 044 743 62 07 georg.ernst@soudronic.com

AutomatikerIn EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 4 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Urs Stalder 058 585 39 20 baden@libs.ch

Automatikmonteur/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 3 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Urs Stalder 058 585 39 20 baden@libs.ch

Automobil-Mechatroniker/in Nutzfahrzeuge 4 Jahre

Verkehrsbetriebe Zürich Luggwegstrasse 65 8048 Zürich

Martin Bürgi 044 434 42 94 www.vbz.ch/Lehrstellen

Carrossier/in Lackiererei EFZ 4 Jahre

Verkehrsbetriebe Zürich Luggwegstrasse 65 8048 Zürich

Martin Bürgi 044 434 42 94 www.vbz.ch/Lehrstellen

Elektroinstallateur 4 Jahre

Haupt + Studer AG Wagistrasse 7 8952 Schlieren

Markus Zimmermann 044 755 66 77 m.zimmermann@haupt-studer.ch

Elektroniker/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 4 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Patrick Filoni 058 585 39 20 baden@libs.ch

Elektroplaner EFZ Mindestanforderung: Sek A 4 Jahre

maneth stiefel ag Wagistrasse 21 8952 Schlieren

Roger Maneth 044 731 91 91 info@masti.ch

Fachmann oder Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ 3 Jahre

Gemeinde Uitikon Zürcherstrasse 59 8142 Uitikon

Martin Landis 044 200 15 60 martin.landis@uitikon.org

Industrie- und Unterlagsbodenbauer EFZ Lehrort: Schlieren 3 Jahre

Walo Bertschinger AG Postfach 1155 8021 Zürich

Markus Popp 044 745 23 11 www.walo.ch

Informatiker EFZ Fachrichtung Systemtechnik Sek A/Bez./Multicheck/BM erwünscht 4 Jahre

Pestalozzi + Co. AG Riedstrasse 1 8953 Dietikon

Monika Kull 044 743 22 72 monika.kull@pestalozzi.com

Informatiker/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 4 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Patrick Filoni 058 585 39 20 baden@libs.ch

Informatiker/in EFZ Fachrichtung Systemtechnik (mit Berufsmatura)

Kanton Zürich, Personalamt Berufsbildung Informatik 8090 Zürich

Iwo Kuhn 043 259 42 30 www.zh.ch/lernende

Informatiker/in EFZ, Fachr. Systemtechnik SekA / Bez / Multicheck erwünscht 4 Jahre

Planzer Informatik AG Lerzenstrasse 14 8953 Dietikon

Ben Agbelese 044 744 64 64 bagbelese@planzer.ch

Informatiker/in EFZ Fachrichtung: Applikationsentwicklung 4 Jahre

Swiss Life AG Grubenstrasse 49 8045 Zürich

Mirjam Preissler 043 284 47 34 www.swisslife.ch/berufsausbildung

Informatiker/in EFZ Systemtechnik + Applikationsentwicklung 4 Jahre

SIX Management AG Hardturmstrasse 201 8021 Zürich

Diego Suter 058 399 36 14 hrlernende@six-group.com

Kauffrau/Kaufmann EFZ, E-Profil od. Berufsmatur Für kontaktfreudige Lernende mit sehr guten Deutschkenntnissen / 3 Jahre

Stadt Schlieren Freiestrasse 6 8952 Schlieren

Astrid Romer 044 738 15 16 astrid.romer@schlieren.zh.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ E- oder M-Profil 3 Jahre

SIX Management AG Hardturmstrasse 201 8021 Zürich

Claudia Hungerbühler 058 399 84 59 hrlernende@six-group.com

Kauffrau/Kaufmann EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 3 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Corinne Schweizer 058 585 39 20 baden@libs.ch


LIMMATTALER LEHRSTELLENBÖRSE 2015 Beruf

Firmenadresse

Kontakt/Ansprechperson

Kauffrau/Kaufmann EFZ B/E/M-Profil, Branche Immobilien/Treuhand 3 Jahre

Livit AG Altstetterstrasse 124 8048 Zürich

Paola Schneeberger 058 360 33 15 bewerbung@livit.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ E/M-Profil Branche: Privatversicherung

Swiss Life AG Grubenstrasse 49 8045 Zürich

Sarah Thurnheer 043 284 66 73 www.swisslife.ch/berufsausbildung

Kauffrau/Kaufmann EFZ E-Profil 3 Jahre

Steria Schweiz AG Steinackerstrasse 47 8902 Urdorf

Jolanda Lehmann 044 734 84 95 hr.contact@steria.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ E-Profil 3 Jahre

Sika Schweiz AG Tüffenwies 16 8048 Zürich

Patricia Celestri 058 436 32 09 www.SIKA.CH/KARRIERE

Kauffrau/Kaufmann EFZ E-Profil, Branche D + A 3 Jahre

SIBIRGroup AG Bernstrasse 60 8952 Schlieren

Sonja Egli 044 755 73 15 sonja.egli@sibirgroup.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ gute Zeugnisse Sek A/Bez./Multicheck 3 Jahre

Pestalozzi + Co. AG Riedstrasse 1 8953 Dietikon

Monika Kull 044 743 22 72 monika.kull@pestalozzi.com

Kauffrau/Kaufmann EFZ Profil E 3 Jahre

Cosanum AG Brandstrasse 28 8952 Schlieren

Verena Jacober 043 433 66 31 verena.jacober@cosanum.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ Profil E 3 Jahre

Schlatter Industries AG Brandstrasse 24 8952 Schlieren

Gabriela Looser 044 732 71 11 gabriela.looser@schlattergroup.com

Kauffrau/Kaufmann EFZ Profil E/M 3 Jahre

Generali Versicherungen Soodmattenstrasse 10 8134 Adliswil

Roger Sorg 058 472 40 42 lernende@generali.com

Kauffrau/Kaufmann EFZ Profil E/M 3 Jahre

Gemeindeverwaltung Uitikon Zürcherstrasse 59 8142 Uitikon

Brigitte Siegenthaler 044 200 15 21 brigitte.siegenthaler@uitikon.org

Kauffrau/Kaufmann EFZ Profil E/M, Branche: D & A 3 Jahre

Walo Bertschinger Central AG Heimstrasse 1 8953 Dietikon

Erika Fischer 044 444 32 11 erika.fischer@walo.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ, E-Profil Italienisch/Deutsch Muttersprache 3 Jahre

SIPRO Siderprodukte AG Grindlenstrasse 5 8954 Geroldswil

Nadia Diorio-Serioli 044 749 22 45 (Di-Fr) ndiorio@siprostahl.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ, Profil E Branche: Bauen und Wohnen 3 Jahre

Elektro-Material AG Heinrichstrasse 200 8005 Zürich

Silvia Coque 044 278 13 63 coque@elektro-material.ch

Konstrukteur/in EFZ 4 Jahre

Schlatter Industries AG Brandstrasse 24 8952 Schlieren

Martin Notter 044 732 71 11 martin.notter@schlattergroup.com

Konstrukteur/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 4 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Markus Steger 058 585 39 20 baden@libs.ch

Logistiker EFZ Fachrichtung Lager 3 Jahre

Cosanum AG Brandstrasse 28 8952 Schlieren

Markus Widmer 043 433 66 51 markus.widmer@cosanum.ch

Logistiker EFZ Sek B/Multicheck 3 Jahre

Pestalozzi + Co. AG Riedstrasse 1 8953 Dietikon

Monika Kull 044 743 22 72 monika.kull@pestalozzi.com

Logistiker/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 3 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Patrick Filoni 058 585 39 20 baden@libs.ch

Logistiker/in EFZ in Birr AG 3 Jahre

Sika Schweiz AG Tüffenwies 16 8048 Zürich

Brigitte Meier 058 436 32 13 www.SIKA.CH/KARRIERE

Anzeige

Mehr Zeit für das Hobby – dank einem Job in der Nähe. Arbeiten in der Region.


LIMMATTALER LEHRSTELLENBÖRSE 2015 Beruf

Firmenadresse

Kontakt/Ansprechperson

Pflästerer EFZ Lehrort: Schlieren 3 Jahre

Walo Bertschinger AG Postfach 1155 8021 Zürich

Enrique Gomez 044 745 23 11 www.walo.ch

Polybauer (Fachrichtung Abdichtung) EFZ Lehrort: Schlieren 3 Jahre

Walo Bertschinger AG Postfach 1155 8021 Zürich

Frau M. Bircher 044 745 23 11 www.walo.ch

Polymechaniker/in EFZ 4 Jahre

Schlatter Industries AG Brandstrasse 24 8952 Schlieren

Martin Notter 044 732 71 11 martin.notter@schlattergroup.com

Polymechaniker/in EFZ (Infos zur Bewerbung auf www.libs.ch) 4 Jahre

libs Fabrikstrasse 9 5400 Baden

Markus Steger 058 585 39 20 baden@libs.ch

Polymechaniker/in EFZ in Widen AG 4 Jahre

Sika Schweiz AG Tüffenwies 16 8048 Zürich

Brigitte Meier 058 436 32 13 www.SIKA.CH/KARRIERE

Polymechaniker/in EFZ min. Sek. (AG), min. Sek. B (ZH) 4 Jahre

Soudronic AG Industriestrasse 35 8962 Bergdietikon

Georg Ernst 044 743 62 07 georg.ernst@soudronic.com

Produktionsmechaniker EFZ 3 Jahre

Verkehrsbetriebe Zürich Luggwegstrasse 65 8048 Zürich

Martin Bürgi 044 434 42 94 www.vbz.ch/Lehrstellen

Strassentransportfachfrau/-mann EFZ Sek B/Multicheck 3 Jahre

Transstahl AG Silbernstrasse 5 8953 Dietikon

Daniel Ris 044 743 25 31 daniel.ris@transstahl.ch

«Gute Gesprächsvorbereitung ist die halbe Miete» Gelegenheit erhalten, als die Gelegenheit haben und nicht bereit zu sein.

Angewandte Rhetorik Neben den richtigen Worten kann die Gestik ebenso eine Rolle spielen. Wer sich klar und deutlich ausdrückt, hat mehr Chancen im Beruf und im Alltag. Wie man im richtigen Moment die treffendsten Worte wählt, weiss Rhetorikexperte und Sprachcoach Thomas Skipwith.

Sprechtechnik Rhetorikexperte Thomas Skipwith hilft, die richtigen Worte zu finden. FOTO: ZVG

FOTO: FOTOLIA

Thomas Skipwith, bei einem Bewerbungs- oder Vorstellungsgespräch die richtigen Worte und die passende Art zu finden ist nicht immer einfach. Auf was soll man grundsätzlich achten? Die seriöse Vorbereitung auf ein Gespräch ist mehr als die halbe Miete! Wer sich bei einer Firma bewirbt und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, soll sich vorgängig über das Unternehmen informieren: Welche Produkte werden hergestellt, welche Dienstleistungen erbracht, wo ist die Firma tätig, wie ist sie strukturiert. Die Bewerber machen sich bereit und zeigen sich von ihrer besten Seite. Das gilt auch für die Unternehmung, die neue Mitarbeitende sucht. Auch sie will ihre Vorzüge hervorheben. Die Situation ist vergleichbar mit einem Date. Sie oder er überlegen sich vor dem Treffen, wie sie sich kleiden und was sie sagen wollen – damit das Date erfolgreich wird. So ist es auch bei Bewerbungs- oder Vorstellungsgesprächen. Ein Zitat von Whitney Young Jr. (American Civil Rights Leader) sagt: Besser bereit sein und keine

Generationen unterscheiden sich nicht zuletzt durch die verschiedenen Stilmittel und Ausdrucksweisen, die sie beim Sprechen verwenden. Worauf müssen vor allem Jugendliche achten, wenn sie mit Älteren ins Gespräch kommen? Das ist abhängig von der Situation und wo das Gespräch stattfindet. Es ist stets der Ton, der die Musik macht. Jugendliche tun gut daran, zuerst einmal zuzuhören, wie und was ihr Gegenüber spricht. Grundsätzlich kann es nie schaden, wenn man auf Fragen nicht einfach nur mit «Ja» oder «Nein» reagiert. Eine ausführliche Antwort bringt das Gespräch in Gang und zeigt, dass die Gesprächsteilnehmer aufeinander eingehen wollen. Für Jugendliche ist es wichtig, dass ihnen bewusst ist, mit wem sie sprechen. Ihr sprachlicher Umgang mit den Eltern oder Grosseltern unterscheidet sich ja auch deutlich von demjenigen mit den Kollegen. Gleich verhält es sich beim Bewerbungs- oder Vorstellungsgespräch: Wer einer erfahrenen Berufsperson gegenübersitzt, muss sich so gut als möglich dem sprachlichen Niveau anpassen. Saloppe Äusserungen und Slang sind da fehl am Platz. Erfahren Sie als Rhetorikspezialist und Sprachcoach neue Trends in der Sprache – gerade bei der Zusammenarbeit mit Jugendlichen? Hier ist eine klare Aussage schwierig. Möglicherweise ist das Niveau bei den Deutschkenntnissen in den vergangenen Jahren eher gesunken als gestiegen. Bei meiner Arbeit stelle ich fest, dass heute sowohl bei der mündlichen als auch bei der schriftlichen Kommunikation mehr Anstrengungen nötig sind, um ein ansprechendes Resultat zu erzielen. Dazu trägt nicht zuletzt der veränderte Sprachgebrauch bei – die Kommunikation per SMS oder E-Mail, wo Rechtschreibregeln kaum eingehalten werden. Auch die zunehmende Globalisierung und der Sprachenmix in der Gesellschaft zeigen hier wohl Wirkung. Wie kann man die Sprechtechnik verbessern? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch

im ganz normalen Alltag. Wer gut formulierte Texte liest oder hört, verbessert sein Vokabular automatisch. Neben kurzgefassten Beiträgen und Nachrichten in den Medien hilft die Lektüre von ausführlichen Berichten und Reportagen oder klassischer Literatur ganz bestimmt, die sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Die Geschäftssprache verwendet immer mehr Anglizismen. Manchmal scheint es, als sei die deutsche Bezeichnung für einen englischen Ausdruck bereits vergessen gegangen? Viele Unternehmen sind international tätig. Dabei hat sich Englisch zur allgemeinen Geschäftsund Weltsprache entwickelt. Englisch ist in der Schweiz auch beliebt und wird gerne gesprochen. Tatsächlich finden immer mehr englische Ausdrücke den Weg in die deutsche Sprache – und nicht immer werden sie von den Gesprächsteilnehmenden oder vom Publikum verstanden. Darum empfehle ich, bei einer Rede die deutsche Übersetzung gleich anzufügen und die Begriffe kurz zu erklären. Das schafft Klarheit und verhindert Missverständnisse. Bereiten Sie Ihre Kunden auf ein bestimmtes Gespräch mit vorgegebener Thematik vor? Wer eine Rede halten will – vor grossem Publikum oder auch vor einem kleinen Gremium – muss sich gut vorbereiten. Bei diesem Prozess helfe ich. Es gilt, die Thematik, die gewünschte Aussage und die Zuhörerschaft vorgängig zu analysieren und zu besprechen – um eine möglichst grosse Wirkung zu erzielen. tp

Buchtipps zu den Themen Rhetorik, Sprechtechnik und Jobsuche: Schulz von Thun: Miteinander reden Thomas Skipwith/Reto B. Rüegger: «Der Wurm muss dem Fisch schmecken» Mit Power präsentieren und rhetorisch punkten. Richard Nelson Bolles: «Was ist dein Ding.» Einfach deinen Traumjob finden – Durchstarten zum Traumjob für Teenager

Impressum: Beilage der az Limmattaler Zeitung vom Donnerstag, 11. September 2014 / Redaktion: Thomas Pfann / Titelseite: Fotolia / Korrektorat: Karin Otter / Produktion: journipool.ch, Dietikon / Anzeigenverkauf: az Limmattaler Zeitung, Heimstrasse 1, 8953 Dietikon, Tel. 058 200 57 77, E-Mail inserate@limmattalerzeitung.ch, www.limmattalerzeitung.ch, Leitung: Predi Vukovic-Häfliger, Verkauf: Claudia Marti, Pascal Hendriksen / Druck: AZ Print AG, Aarau / Herausgeber: AZ Zeitungen AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau


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