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CHIC IN DER CITY CITY-BIKES & URBAN STYLE

Gepäckträger sind out, zunehmend wird der Speicher elegant in den Rahmen integriert.

ie neuen E-Bikes machen ordentlich was her. Längst ist der Radweg in der Stadt zum Catwalk geworden und das Bike zum Statussymbol. Gefragt sind Alleskönner. Das Rad soll komfortabel auf der Kurzstrecke sein, praktisch im Alltag und chic auf dem Weg ins Szene-Lokal. Die Sitzposition auf einem City-Bike ist relativ aufrecht, auf einem Urban Bike sportlich gestreckt. Beide bringen geschickt cooles Design und Sitzkomfort unter einen Hut. Wer bei Wind und Wetter unterwegs ist, sollte nicht auf Radschützer verzichten. In der City-Klasse gehören sie eigentlich zur Basisausstattung. Auch die Lichtanlage ist bei City-Bikes kein Extra. Meist sind die Stadt-Flitzer mit einer Nabenschaltung ausgestattet. Deren Vorteile liegen auf der Hand: Die Schaltung ist im Hinterrad versteckt und quasi wartungsfrei. Ist sie zusätzlich mit einem Riemenantrieb gekoppelt, gibt es fast keinen Grund mehr, sich am Rad die Hände schmutzig zu machen. Überlegen Sie vor dem Kauf, wie das E-Bike eingesetzt werden soll und was damit transportiert werden muss. Brauchen Sie einen stabilen Gepäckträger mit Adaptern für Körbe oder Shopping-Taschen? Oder haben Sie auf dem Weg zur Arbeit den Laptop immer im Rucksack? Dann tut es ein minimalistischer Gepäckträger. Der ist kaum sichtbar, doch bei Bedarf lässt sich eine Packtasche anklemmen. Bleibt noch die Frage nach der Federgabel. Dringend notwendig

Grosser Zukunfstrend: E-biken

Die Elektromobilität verändert auch die urbanen Räume: 2017 wurden in der Schweiz knapp 90000 E-Bikes verkauft und der Anteil an Haushalten mit einem Pedelec ist seit 2010 bereits um über 300 Prozent gewachsen. Letztes Jahr steigerte sich der Verkauf erneut um satte 16,3 Prozent. Mit anderen Worten: Jedes vierte in der Schweiz verkaufte Fahrrad verfügt bereits über einen Elektrozusatzantrieb – Tendenz steigend. Auf Strecken bis 9 Kilometern ist das E-Bike das schnellste Verkehrsmittel im urbanen Raum. Mehr als die Hälfte der verkauften E-Bikes stammt auch aus der Kategorie «City/Urban» und ist damit besonders für städtische Strassen geeignet. Zusätzlich entlasten E-Bikes das Verkehrsnetz und die Umwelt: Die CO2-Emission eines E-Bikes ist pro Person nämlich knapp zehn Mal geringer als die des öffentlichen Nahverkehrs und zwanzig Mal weniger als beim Auto. Und: E-Biken ermöglicht grössere Fahrdistanzen, mehr Höhenmeter und generell mehr Velofahrten, da auch ältere oder weniger sportliche Gäste so aktiv unterwegs sein können.

Mehr denn je bildet Mobilität die Basis von Gesellschaft und Wirtschaft. Neben Carsharing, autonomem Fahren, digitaler Transformation von Mobilitätsangeboten, Door-to-Door-Mobility oder Bike-Boom ist die Elektro-Mobilität einer der Mega-Trends der aktuellen Zeit. Dabei ist E-Mobilität weit mehr als eine neue Antriebsart; sie ist vielmehr ein Lebensgefühl. Nicht nur im urbanen Umfeld, sondern auch im sportlichen Kontext sowie im ländlichen und alpinen Raum steht Elektro-Mobilität für nachhaltige Lebensqualität.

In aller Munde: Elektro-Mobilität

Dist sie bei City-Bikes nicht. Überflüssig ist diese Stossdämpfung, wenn sie das Rad nur schwerer und oftmals auch teurer macht. Eine Alternative zur Federgabel sind breite Reifen. Das grosse Luftvolumen fängt die üblichen Erschütterungen beim Fahren im Strassenverkehr einfach und wirkungsvoll ab und erhöht zudem den Grip auf der Strasse. Beim Motor bringt der neue Active Plus von Bosch Verbesserungen. Er ist kraftvoller, leichter und vor allem leiser als die Vorgängerversion.

E-Bike-Trends 2018

Statt auf mehr Akkuleistung und immer stärkere Motoren wie im Modelljahr 2017 scheint die Technik des E-Bike-Modelljahres 2018 eher auf kleinere, leichtere, intelligentere und harmonisch ins Fahrraddesign integrierte Konzepte zu setzen. Die Akkus werden 2018 noch besser in den Rahmen integriert sein und so auch Skeptiker überzeugen, die das Design der Elektrobikes bisher nicht überzeugend fanden. So lässt sich der neue Bosch Powertube-Akku (500 Wh Kapazität) bereits komplett in den Rahmen einbauen. Die Bike-Hersteller können wählen, ob er am Unterrohr nach oben oder unten entnommen werden soll. Ist letzteres der Fall, bleibt sogar Platz für eine Flaschenhalterung. Aber auch die anderen Hersteller finden immer elegantere Lösungen für die Integration von Akku und Antrieb.

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