Im Vertrauen

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DR . WA LT E R R A A F L AU B

Im Vertrauen Ein Landarzt erzählt


DR . WA LT E R R A A F L AU B

Im Vertrauen Ein Landarzt erzählt


Dieses Buch ist zukünftigen Hausärztinnen und Hausärzten gewidmet. Vielleicht zeigt es ihnen, was sie in einem der schönsten und vielseitigsten Berufe zwischenmenschlich und fachlich erwartet. Walter Raaflaub


IMPRESSUM Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des aus­zugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe. © 2017 Werd & Weber Verlag AG, CH-3645 Thun / Gwatt

AUTOR Walter Raaflaub, CH-3778 Schönried ILLUSTRATIONEN Michael Raaflaub, CH-3013 Bern, www.mraaflaub.ch GESTALTUNG UMSCHLAG Sonja Berger, Werd & Weber Verlag AG SATZ Rahel Gerber, Werd & Weber Verlag AG LEKTORAT Madeleine Hadorn, Werd & Weber Verlag AG KORREKTORAT Alain Diezig, Werd & Weber Verlag AG ISBN 978-3-85932-877-8 www.werdverlag.ch www.weberverlag.ch


INHALTSVERZEICHNIS Liebe Leserin, lieber Leser

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Die Therapie liegt unter dem Bett

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Schnitzeljagd um Mitternacht

15

Besuch im Tierheim

17

Nicht der Rede wert?

19

Falsche Messung, richtiger Schluss

21

Die Verwandlung

25

Spitaleinweisung 체bers Dach

27

Der verr채terische R체lpser

29

Krawatten machen Leute

31

Wer fliegt denn da?

35

Schutzengel auch in der Praxis

37

Die Tiere zuerst

39

Duschen und Baden mit Zertifikat

43

Der Koch, der inwendig kochte

45

Kein kalter Kaffee

47

Vertrauen missbraucht?

49

Wirklich aufgeblasen?

51

Wenn Katzen schlaflos machen

53

Auf den Hund gekommen 1

55

Von kleinen und grossen Tieren

59

Ein Sprichwort wird wahr

63

Zum Nulltarif

65

Auf den Hund gekommen 2

67

Von Wanzen und Finanzen

73

Das andere Souvenir

75

Der Kuss in der K채lte

77


Das stichhaltige Argument

79

Alles Ketchup?

81

Aus der Bahn geworfen

83

Nicht mal mehr Stroh im Kopf

85

Das DU

87

Wenn Eidechslein beissen

89

Wer ist da eigentlich krank?

93

Langsam atmen, um schnell zu sein

95

Toller Arzt oder Rossdoktor?

97

Peter Placebo

101

Geburtstag zur falschen Zeit

103

Ein denkwürdiger Handschlag

105

Wie ich dir, so du mir nicht?

109

Such!

111

Der Blick durchs Fenster

115

Fehldiagnose

119

Die-ganz-nebenbei-Klagen

121

Gesund geplappert

123

Der Einspruch des Chirurgen

125

Vergessene Vergesslichkeit

127

Die Cousin-Bakterien

129

O du liebes Vorurteil

131

Leitung dicht – und wieder undicht

133

Hausbesuche – für wen?

135

Familiengeschichten

137

Im WC wird auch genäht

139

Lachen macht gesund

141

Ins neue Jahr gefallen

143

Tausendundein Ratschlag

145

Wer singt, fühlt sich gesund

147

Hedy kauft ein

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Diagnose unter dem Küchentisch

151

Wenn es ins Auge geht

155

Die Küchen-Konsultation

157

Der Banker korrigiert seine Bilanz

159

Eine Seite genügt nicht

161

Stress für Eltern

165

Glimpflich ausgegangen

167

Wieviel Risiko brauchen wir?

169

Bitte ausziehen!

171

Alles Schwindel?

173

Salben hilft nicht allenthalben

175

Schläfrig oder bloss müde?

177

Der Röntgenblick

181

Atemnot und Lebenskunst

183

Viren regen zum Briefschreiben an

185

Match gewonnen?

189

Kaputtes Thermometer?

193

Noch keine Todesanzeige?

197

Ein Blutbad

201

Der Ärztekoffer macht Freinacht

203

Nicht nur Geld verspielt

205

Ein Arzt auf Abwegen

207

Nur eine rote Zehe

209

Zur Nachahmung empfohlen

211

Abschied

215

Dank

217

Persönlicher Weg

218

Medizinischer Weg

219

Über den Autor

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Sachwortverzeichnis

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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Ein früher Freitagabend im Sommer 2005. Ich sass am Schreibtisch im hinteren Sprechzimmer. Soeben hatte ich den letzten Patienten hinaus­ begleitet. Praxisassistentin Lisa und Lehrtochter Monika waren instruiert, das Telefon ausnahmsweise auf den Anrufbeantworter umzuschalten, sobald niemand mehr angemeldet und das Wartezimmer leer war. Es war kein besonders anstrengender Tag gewesen. Trotzdem hatte ich es irgendwie nötig, eine Stunde früher nach Hause zu gehen. Ich beendete die Notizen in der Krankengeschichte oder KG, stand auf und öffnete ein Fenster. Die Abendsonne flutete ins Zimmer. Bald würden mich meine Helferinnen zum Rapport rufen, um die angemeldeten Konsultationen für den Samstagvormittag zu besprechen. Sollte ich jetzt gleich zu ihnen hinausgehen? Ich entschied mich anders. Zog den Kittel aus, hängte ihn an die Tür und liess mich in den Stuhl zwischen Schreibtisch und Fensterfront sinken. Den gemütlichen, tiefen Ledersessel boten wir hauptsächlich Kranken an, die sich für ein längeres Gespräch angemeldet hatten. Aber warum, dachte ich, solltest du dich nicht wieder einmal hineinsetzen dürfen, bloss da sein und dich einige Gedanken lang mit dir selbst unterhalten? Wie ich nun so dasitze, in die Sonne blinzle und über meine eigene Krankengeschichte und Zukunft sinniere, vernehme ich von draussen Stimmen. Das Chalet Am Rellerli, in dem sich im Erdgeschoss die Praxis befindet, ist tief in den Hang gebaut. Mein Rückzugsort ermöglicht mir, das Flachdach der Talstation der Gondelbahn zu überblicken. Ein älteres Paar steht zuvorderst am Geländer und schaut den einfahrenden Gondeln zu. Der Betrieb scheint die beiden zu interessieren. Trotzdem zeigen sie wiederholt auch zum Chalet herüber. Und tatsächlich – sie kommen auf unseren Hauseingang zu. Bevor ich richtig Zeit gefunden habe, aus dem Sessel hochzukommen und nochmals in den Kittel zu schlüpfen, läutet es an der Praxistüre. Die Frau berichtet nichts Dramatisches. Zweimal kurz hintereinander Durchfall. Kein Bauchweh, keine Übelkeit. Seit mehreren Stunden war es in den Därmen wieder ruhig. Ob ich ihr den Bauch trotzdem kurz untersuchen könne? Zu Hause wäre die Unpässlichkeit höchstwahrscheinlich ohne Arztbesuch vorbeigegangen. Auswärts befürchtet man, Krankheit könnte die Ferien unterbrechen oder gar ins Wasser fallen lassen. Die Untersuchung ergab nichts Beunruhigendes. Ich bot der Frau für Samstagvormittag eine Kontrolle an und Kohletabletten in Reserve, sollte Im Vertrauen

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sich der Durchfall wider Erwarten wieder melden. Ihren Dank für die prompte Bedienung schloss sie mit den Worten: «Wir lesen regelmässig die Kolumne ‹Aus der Praxis› in der Schweizer Familie. Einmal haben Sie geschrieben, die Arztpraxis befinde sich in der Nähe einer Gondelbahn. Daher war es für uns nicht schwierig, den Weg zu Ihnen zu finden.» Ihr Ehemann ergänzte schmunzelnd: «Gleichzeitig konnten wir uns überzeugen, dass es tatsächlich so ist, wie Sie schreiben … Hoffentlich machen Sie noch lange weiter.» Liebe Leserinnen und Leser, Sie dürfen beruhigt sein. Hier wird nicht geflunkert. Die Kurzgeschichten aus den Praxisjahren 2001 bis 2006 sind wahr. Fiel während der Sprechstunde und bei Hausbesuchen etwas Ernstes oder Heiteres vor, wovon ich dachte, es könnte auch für Gesunde aufklärend und nebenbei unterhaltend sein, habe ich sogleich nachgehakt, ob ich darüber schreiben dürfe. Einziges Problem: das Arzt-, oder besser gesagt das Patientengeheimnis. Oder noch besser gesagt – einziges Problem: das Vertrauen. Im Lauf der Jahre hat es sich aus diesem gegenseitigen Vertrauen heraus ergeben, dass mir manchmal das Du angeboten wurde – grad wenn ich ein vermeintlich krankes Herz aushorchen wollte. Also habe ich das Stethoskop wieder von den Ohren genommen und überrascht und gerührt die weibliche oder männliche Hand ergriffen. Seltener kam das Du zuerst von mir – warum das so war, tut hier nichts zur Sache. Das Du hat den gegenseitigen Respekt nie geschmälert – eher war das Gegenteil der Fall. Und da ist mir im Eifer des Schreibens eben passiert, dass ich, ohne zu wollen, geradeheraus «Hansueli Leuenberger» hingeschrieben habe. Korrigieren oder anrufen? Ich habe mich fürs Anrufen entschieden. Seine Antwort können Sie auf Seite 212 nachlesen. Also denn: Bei Hansueli Leuenberger nicht; bei allen anderen Patientinnen und Patienten sind Namen und häufig auch die Wohnorte verändert. Aber sagen Sie selbst: Namen und Orte sind hier nebensächlich. Entscheidend war und ist, was sich in der vertrauensvollen und vertraulichen Beziehung zwischen dem Arzt und den Kranken ereignet hat. Behalten Arzt oder Ärztin Augen, Ohren und Herz offen – was ja immer der Fall sein sollte –, liefert der Tagesablauf in jeder Arztpraxis ernste und heitere Episoden genug. Sie müssten bloss als aussergewöhnlich erkannt und festgehalten werden. In diesem Sinn gebe ich Garantie. Das Leben selbst hat die kleinen Geschichten geschrieben. Ich habe sie dem Leben bloss abgeschrieben. 10


Noch etwas. Was hat jener Ehemann damals gewünscht? «Hoffentlich machen Sie noch lange weiter.» Ja? Nein? Im Sommer 2005 wusste ich nicht, was ich erwidern sollte; wie lange ich noch «weitermachen» könne – mit dem Kolumnenschreiben und mit meiner Praxis. Drei Jahre zuvor hatte ich die Diagnose Prostatakrebs und nach zwei Operationen störende und bleibende Nebenwirkungen akzeptieren müssen. Da brauchte ich mir wahrlich nichts vorzumachen. Schon als Medizinstudent in den klinischen Semestern, danach in den acht Jahren als Assistenzarzt und vor allem in den zwölf Praxisjahren vor der Diagnose hatte ich an so manchem Krankenbett und bei den vielen Begegnungen in der Praxis zu sehen bekommen und gespürt: Sicherheit im Leben ist ein Hirngespinst, ja, eigentlich ein Witz. Ein gutes Beispiel liefert eben gerade das Prostatakarzinom. Nach Diagnose und Therapie und Kontrollen und erneuten Kontrollen folgen meistens Jahre der Verunsicherung: Komme ich davon – oder gehe ich davon? Liebe Leserin, lieber Leser! Mein neues Buch beweist Ihnen, dass ich annehmen darf, davongekommen zu sein. Der bisher erfreuliche Verlauf ist zweifellos einer der Gründe, warum diese scheinbar «alten» Kolumnen jetzt in Buchform erscheinen. Krankheit und Leid altern nicht. Krankheit und Leid begleiten uns alle. Die einen werden häufig, hartnäckig und schmerzlich heimgesucht; andere haben das grosse Glück, selten oder überhaupt nie erleben zu müssen, wie unerwartet und wie brutal eine Krankheit in unser Leben einbrechen kann. Was ich jedoch allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche: Auch Hoffnung und Humor mögen Sie immer begleiten – in gesunden wie in kranken Tagen. Schönried, im Spätsommer 2017 Walter Raaflaub

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DIE THERAPIE LIEGT UNTER DEM BETT Notfalldienst, zwei Uhr nachts. Am Telefon eine kurzatmige Frauenstimme. «Sie müssen kommen! Es drückt auf der Brust, ich rege mich fürchterlich auf … machen Sie schnell!» Glücklicherweise war mir bekannt, dass Frau Blumer Nitroglyzerinkapseln auf dem Nachttisch liegen hatte. «Zerbeissen Sie eines Ihrer Kügelchen und nehmen Sie das Kissen in den Rücken. Aber nicht anstrengen, nicht aufstehen. Ich komme, fahre gleich los.» Ich war nicht Hausarzt der 79-jährigen ehemaligen Bäuerin. Aber ich kannte sie. Als ich – es sind Jahrzehnte her – noch Lehrer an der neu errichteten Förderklasse in der Gemeinde Saanen war, kam einer ihrer Buben zu mir in die Schule. Lehrer und Schüler waren über die Jahre Freunde geworden. So erfuhr ich von Zeit zu Zeit, wie es seiner Mutter ging. Seit einigen Jahren war sie ganz erblindet und lebte mit der Familie seines Bruders, der den Betrieb übernommen hatte. Zu dieser Nachtzeit habe ich freie und zügige Fahrt auf der schmalen Grubenstrasse, die Schönried mit Gstaad verbindet. In wenigen Minuten werde ich bei der Patientin sein. Dies ist auch der Grund, weshalb ich mich entscheide, nicht sogleich die Ambulanz auf den Weg zu schicken. Rund ums Haus stockdunkel. Ich tappe das Tenn entlang. Aufgeregtes Schimpfen weist mir den Weg. In der Schlafkammer ertaste ich den Lichtschalter. Was mich überrascht: Alle Medikamente, also auch die Nitrokapseln, sind auf dem Nachttisch in unterschiedlich geformte Fläschchen abgefüllt. Weil ja für die Blinde kein Lämpchen nötig ist, bleibt auch für den Telefonapparat genügend Platz. Ein anscheinend nutzloses Plastikschälchen steht auch noch da; wozu es gut sein soll, verstehe ich nicht. Frau Blumer ist momentan allein. Die Jungen bereiten die Alpfahrt vor. Die Untersuchung muss mich also möglichst rasch ins Bild setzen: Spitaleinweisung ja oder nein? Vorerst lasse ich die aufgeregte Frau Blumer nicht zu Wort kommen. Der Blutdruck ist zu hoch, aber nicht alarmierend hoch. Der Puls schnell, aber regelmässig. Kein kalter Schweiss, beim genauen Nachfragen auch kein Klemmen in der Brust. «Also, Frau Blumer – jetzt sind Sie dran.» «Meine neuen Zähne … überall gesucht, sackermänt! Kann sie einfach nicht finden … richtig zum Verzweifeln!» Im Vertrauen

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Hatte ich richtig gehört? Ja, ich hatte richtig gehört und auch richtig verstanden. So kam es, dass ich lang nach Mitternacht in einer einfachen Schlafkammer auf dem rohen, unebenen Holzboden herumkroch. So kam es, dass ich mich endlich auch noch unters Bett zwang – und hinter dem nicht ganz leeren Nachttopf die Teilprothese fand. Kaum war sie gefunden und lag wieder in dem durchaus nicht nutzlosen Schälchen auf dem Nachttisch, waren die Zeichen eines vermeintlichen Anfalls von Angina pectoris verschwunden. Einer Zahnprothese sei Dank. ANGINA PECTORIS Angina pectoris (siehe auch Seite 38) heisst Beklemmung oder Enge der Brust. Was das Lateinische nicht sagt: Zur Enge in der Brust gehören meist auch Schmerzen, die nicht nur in der Brust auftreten. Angina pectoris ist nur ein Anzeichen, ein Symptom des Leidens koronare Herzkrankheit. Die Ursache von Enge und Schmerzen ist Sauerstoffmangel in einem Bezirk des Herzens. Blut und damit Sauerstoff werden dem Herzmuskel über kleine Schlagadern zugeführt, die Herzkranz- oder Koronararterien (Kranz oder Korona deshalb, weil sie ähnlich einem Kranz aussen ums Herz herumführen). Sauerstoffmangel tritt ein, sobald die Kranzarterien deutlich zu eng werden, weil sich an und in der Gefässwand Blutfette ablagern. Diese sogenannten Plaques verhärten und können einreissen. An solchen Stellen haften mit der Zeit Blutplättchen und winzige Gerinnsel an, was die Kranzarterien zusätzlich verengt. Für weitere, vorübergehende Verengungen werden auch Krämpfe verantwortlich gemacht. Der Ort des Brennens, Schmerzes oder Klemmens hängt davon ab, welche Kranzarterie verengt ist. Am häufigsten wird der Druck hinter dem Brustbein verspürt, also mitten auf der Brust. Der Schmerz kann jedoch auch in den Rücken zwischen die Schulterblätter, in die Magengegend, in den linken Arm oder gar in den Unterkiefer ausstrahlen. Das Risiko für Angina Pectoris ist grösser bei Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und erhöhten Blutfetten. Rauchen und Stress kann Verengungen der Kranzarterien begünstigen. Mein Ratschlag: Lieber einmal zu früh ans Telefon als zu spät.

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DR . WA LT E R R A A F L AU B

Im Vertrauen Ein Landarzt erzählt 16 Jahre führte Walter Raaflaub seine Arztpraxis in Schönried im Berner Oberland. Während fünf Jahren verfasste er in der Schweizer Familie unter der Rubrik «Aus der Praxis» humorvolle Kolumnen. Ob Kleinkinder oder Hochbetagte, verwahrloste Einzelgänger oder prominente Feriengäste – der Landarzt sollte stets kompetent sein, seine Grenzen kennen und gut zuhören können. Für sein neues Buch hat Raaflaub eine Auswahl seiner besten Kolumnen zusammengestellt. In jeder Kurzgeschichte erzählt er einen konkreten Fall, ergänzt mit einem Kommentar aus ärztlicher Sicht. Aus den einstigen Kolumnen ist damit ein unterhaltsames medizinisches Volksbuch entstanden.

ISBN 978-3-85932-877-8 Werd & Weber Verlag AG CH-3645 Thun / Gwatt www.weberverlag.ch www.werdverlag.ch


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