ThunerseeLiebi Nr. 1, Frühling 2017

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1/Frühling 2017/CHF 14.–

Thunersee

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Alte Sorten treffen auf Exoten

Eulen und Käuze rund um den See

Spargelzeit am Thunersee


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3655 Sigriswil 3655 Sigriswil Telefon 033252 / 252 25 25 Tel. 033 25 25 www.solbadhotel.ch www.solbadhotel.ch

3600 Thun Tel.3600 033 Thun 224 08 08 Telefon 033 / 224 08 08 www.burehuus.ch www.burehuus.ch

3645 Gwatt Tel. 033 334 30 30 www.deltapark.ch

3654 Gunten Tel. 033 252 38 38 www.schoenberg.ch

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Highlights:

Wir freuen uns, dass es mit den Temperaturen langsam aufwärts geht und uns die Tage wieder mit mehr Licht verwöhnen. Die ThunerseeLiebi feiert dieses Jahr ihr dreijähriges Bestehen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unserer treuen Leserschaft und hoffen, dass wir Ihnen noch viele genussvolle Lesestunden bereiten können. Wenn der Frühling ruft, lassen wir uns wieder vermehrt nach draussen zum Wandern oder auch ganz einfach zum Ausfliegen locken. Wir haben für Sie die Frühlings-Aktion am Thunersee getestet und herrliche Stunden dabei erlebt.

Bekommt man die nächtlichen Jäger zu sehen, ist es beeindruckend, wie zielsicher sie sich durch die Dunkelheit bewegen. Wir stellen Ihnen die in unserer Gegend lebenden Eulenarten vor.

Einen abwechslungsreichen Hausgarten haben wir bei Schneiters in Goldiwil gefunden. Hier treffen alte Sorten und Rassen auf Exoten und Bekanntes und auch Vögel und Igel haben ein wohliges und sicheres Zuhause gefunden. Die Spargelzeit mit ihren wilden, violetten, grünen und weissen Spargeln ist endlich da! Die ThunerseeLiebi hat für Sie ein kleines Spargeltestessen in der Region unternommen und inspiriert Sie gerne zu einem köstlichen Ausflug oder zu eigenen Kreationen mit unserem Spargel-Einmaleins. Spargeln sind gesund und perfekt für Kalorienbewusste. Bei der Serie «Geniessen ab Hof» sind wir dieses Mal zu Besuch bei der Familie von Gunten mit ihrem aussergewöhnlichen Betrieb. Hier werden nicht nur Wasserbüffel gezüchtet, es wird auch noch allerlei Kräuteranbau betrieben.

Die Homöopathie kommt heute bei Menschen und Tieren gleichermassen zum Einsatz. Die Grundidee war, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen und so den Organismus zur Anregung der Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Wir zeigen Ihnen zwölf wichtige Mittel.

Diese und viele weitere Themen finden Sie in der aktuellen Frühlingsausgabe. Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre gute Unterhaltung und eine wunderschöne, aufblühende, frühlingshafte Zeit!

Christine Hunkeler Leiterin und Beraterin ThunerseeLiebi Werd & Weber Verlag AG, Thun/Gwatt

ren! etzt abonnie

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ch ersee-liebi. mail@thun 336 55 55 33 oder Tel. 0

Auch am Kiosk!

Daniel Atanasio Zbinden sieht dem jungen Michael Jackson verblüffend ähnlich. Bei seinen Shows ist er kaum von seinem grossen Idol zu unterscheiden. Die ThunerseeLiebi hat ihn besucht.

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EINBLICK

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22 Frühlingsgefühle am Thunersee …


Ausfliegen 6 Wenn der Frühling ruft!

Tierwelten 22 Eulen und Käuze rund um den Thunersee

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Seeliebe 34 Die Bootsflüsterer vom Thunersee

Thunersee-Persönlichkeiten 40 Ursula Haller und Reto Vannini: Ein Abenteuer entlang der Seidenstrasse 48 Daniel Atanasio: Als Michael Jackson die Welt erobern

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Gourmet Spargel-Report: Ran an den Spargel! Geniessen ab Hof: Wasserbüffel und Kräuterallerlei Alles Käse – Traditionskäsereien in der Region

Gesundheit 70 N aturapotheke: Die Kraft der Homöopathie 78 Leben im Alter: «Göver över de Straate.»

Integration SILEA: Seit 50 Jahren im Dienst von Menschen mit Beeinträchtigung 86

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Natur Brotbackhaus zwischen Rosen und Margeriten

Kunst & Handwerk 102 Pflanzengefärbte Seide 110 Gottfried Tritten – Zeichner, Maler und Kunstpädagoge

Architektur 116 Kunstvoll sanieren – Zeitzeugen erhalten: Der letzte Trüel in Spiez

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Literatur Lesen macht glücklich! Buchtipps von Regula Tanner

Backen & Basteln 124 Im Kreis gewebt 126 Ein Weihnachtsgruss zu Ostern: Mailänderli 128 Türschild aus Krimskrams

Geschichte 130 Johannes Brahms – drei Sommer in Thun

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Bärndütsch Hans Stalder: Am Träffpunkt

137 Kreuzworträtsel 138 Gute Adressen 140 Veranstaltungen 142 Ausblick & Impressum

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Publireportage Klinik Schönberg – Ihre Rehabilitationsklinik am Thunersee

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Ausfliegen

Wenn der Frühling ruft! Diana Huber

Diana Huber, zvg

Kaum spriessen die ersten Schneeglöcklein, ist die Wander- und Ausflugssaison eröffnet. Thun-Thunersee Tourismus und die Partner laden Einheimische und Gäste mit der Frühlings-Aktion am Thunersee dazu ein, die nahe Umgebung zu erkunden. Mit einem Kombibillett hat man von Mitte April bis Ende Mai die Möglichkeit, drei aus fünf Ausflugsziele beim, um und hoch über dem Thunersee zu besuchen. Die ThunerseeLiebi hat sich für Sie auf den Weg gemacht.

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HOCH ÜBER DEM THUNERSEE

n der Beatenbucht, am Ufer des Thunersees, startet meine Reise aufs Niederhorn. Ein sanftes Lüftchen malt feine Wellen auf das kristallklare Wasser. Auf der gegenüberliegenden Seeseite erhebt sich majestätisch der Niesen. Ich reisse mich von seinem Anblick los und begebe mich in die Standseilbahn, die mich auf den Beatenberg bringen soll. Bereits die Fahrt ins 1000-Seelen-Dorf ist ein Erlebnis: Während das tiefblaue Gewässer des Thunersees in immer weitere Entfernung rückt, mehren sich am Horizont die Berggipfel. In Beatenberg steige ich in die Gruppenumlaufbahn um. Gemächlich transportieren die drei Gondeln Familien, Frischverliebte, Rentner und Touristen den Berg hinauf. Je höher man steigt, desto spektakulärer wird die Aussicht. Oben auf dem Niederhorn, auf

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Rubriktitel Ausfliegen

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Die unzähligen Wandermöglichkeiten auf dem und ums Niederhorn locken alljährlich

Während ich über das Niederhorn spaziere, kreisen am Himmel die Bergdohlen. Verschiedene Bänkli stehen bereit, doch mir haben es die rustikalen Liegestühle aus Holz angetan. Nach einem wohltuenden Imbiss mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau gönne ich mir hier ein kurzes Nickerchen an der Sonne. Dann mache ich mich wieder auf den Weg zurück in die Beatenbucht, zurück ans Ufer des Thunersees. Als ich unten ankomme, legt auf dem blauen Gewässer gerade die «Blümlisalp» ab. Der Kapitän hebt seinen Hut zum Gruss.

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Direkt neben der Bergstation lädt das Bergrestaurant Niederhorn zum Verweilen ein. Hierher kommt Mann oder Frau auch mal für ein Frühstück mit Weitblick oder ein sonniges Mittagessen – so kurzweilig ist die Anreise mit Standseil- und Gondelbahn und so unbezahlbar die Aussicht, die sich dem Besucher bietet. Den Kinderspielplatz hat man auf der Sonnenterrasse immer im Blickfeld, dort können sich die Kleinen auf der Drachenrutschbahn austoben.

bewegungsfreudige Naturliebhaber auf den Aussichtsberg. Wer früh genug aufsteht, kann dabei mit ein wenig Glück heimische Wildtiere wie Steinböcke, Gämsen, Rehe, Murmeltiere oder Steinadler beobachten. Dafür ist es an diesem sonnigen Frühlingsmittag zu spät.

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1953 Meter über Meer, muss ich kurz innehalten und staunen. Während der Berg hinter meinem Rücken steil abfällt und karge Felswände hinunter ins Justistal führen, präsentiert sich vor mir das wundervolle Bergpanorama hoch über dem Thunersee.

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Tierwelten

Eulen und Käuze rund um den Thunersee Hans Meierhans

Ruedi Aeschlimann, Martin Wettstein, zvg

Eulen gehören sicher zu den bekanntesten Vögeln, denn wir begegnen ihnen fast täglich, sei dies in der Werbung, auf Post- und Glückwunschkarten, als Dekoartikel, auf Haushaltsgegenständen und noch an vielen anderen Orten. Aber haben Sie schon eine dieser mystischen Eulen in freier Wildbahn gesehen? Diese Frage wird in den meisten Fällen mit einem Nein beantwortet.

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Thunersee-Persönlichkeiten

Ein Abenteuer entlang der Seidenstrasse Iris Lengyel

Ursula Haller und Reto Vannini

«Wir Menschen sind verschiedenartig und leben in verschiedenen Kulturkreisen und haben oft nicht die Möglichkeit andere Werte kennenzulernen, noch die ‹anderen› Welten zu verstehen. Deshalb reisen wir.» So poetisch klingen die Worte von Alexey Arapov im Vorwort des Reiseführers Die historischen Denkmäler Usbekistans. Bei Ursula Haller und Reto Vannini geht die Reise vom Herzen der Thuner Innenstadt über die Weiten der russischen Landschaften, auf Schotterpisten durch die Steppen der Mongolei, tief in chinesische Millionenstädte und entlang der Seidenstrasse schliesslich zurück nach Europa.

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Thunersee-Persönlichkeiten

«Auf dem Land ist es vielfach menschenleer, man fährt stundenlang allein und ab und zu kommt vielleicht ein Bauer auf seinem Eselsgespann entgegen.» 1

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ach intensiven Jahren in der Politik werden Reto Vannini und Ursula Haller in den Jahren 2012 und 2014 pensioniert. Sie kaufen sich ein Wohnmobil und werden vom Reisefieber gepackt. «Wir beide hatten Berufe, die es einfach nicht erlaubten, länger Ferien zu machen. In meinem Fall mit einem Doppelmandat waren drei Wochen das Höchste der Gefühle. Wir konnten nie eine längere Reise planen und aus diesem Grund war für uns klar, dass wir das Reisen nachholen wollten», erzählt Ursula Haller.

MIT DEM WOHNMOBIL VON THUN NACH PEKING UND ZURÜCK Während rund 200 Tagen reisen Ursula Haller und Reto Vannini mit ihrem drei Tonnen schweren Wohnmobil über die öst-

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Bilder: 1 Auf der chinesischen Mauer. 2 Beim Teetrinken in Samarkand, Usbekistan. 3 Am Baikalsee bei Irkutsk.

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Insgesamt 18 Paare aus vier verschiedenen Ländern Europas (Österreich, Italien, Luxemburg, Deutschland und der Schweiz) nehmen an der begleiteten Reise der Agentur Seabridge teil. Die Reise startet in Lettlands Hauptstadt Riga und führt die Gruppe dann weiter über die Route Russland – Mongolei – China – Kirgistan – Usbekistan – Turkmenistan – Iran – Armenien – Georgien – und schliesslich zurück an den Thu-

nersee. Rund 35000 Kilometer sind sie gefahren, was einen Tagesschnitt von etwa 200 Kilometern ergibt. Für Ursula Haller kein Problem: «Die richtig langen Etappen kamen einem wesentlich kürzer vor, denn auf den oftmals schnurgeraden Strassen sind 400 Kilometer gefühlt wie die Distanz Thun-Zürich. Zudem hatten wir immer wieder ‹autofreie› Tage, Zeit zu ausgedehnten Stadtbesichtigungen und fürs Dolcefarniente. Auf dem Land war es vielfach menschenleer. Man fährt stundenlang allein – also nicht etwa im Konvoi! – ab und zu kommt vielleicht ein Bauer auf seinem Eselsgespann entgegen. Dafür ging in den Städten im wahrsten Sinn die Post ab – der Kontrast war extrem. Vor allem in China, wo man kaum kleine Dörfer oder grössere Agglomerationen, sondern meistens Städte mit mehreren Millionen Einwohnern sieht.»

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liche Erdhalbkugel. Das Mystische sei es, das sie Richtung Osten locke. Ausgestattet mit nicht weniger als acht Reisevisa, je zwei gültigen Pässen und beladen mit 500 Kilogramm Gepäck – wobei vor allem Ersatzreifen, Kabel, Schläuche und Abschleppseile auf das Gewichtslimit von 3,5 Tonnen drücken und nicht etwa Ursula Hallers Garderobe ...

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Rubriktitel

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Spargel-Report

Ran an den Spargel! Alain Diezig, Sophie Meyer, Annette Weber Charly Hug, Sophie Meyer, Annette Weber, zvg

Entweder man liebt oder man hasst sie: die grünen, weissen oder wilden Spargeln. Wir lieben sie und haben daher ein Spargeltestessen rund um den Thunersee unternommen. Lassen Sie sich inspirieren – ob zu einem köstlichen Ausflug in der Region oder zu spannenden Eigenkreationen mithilfe unseres Spargel-Einmaleins.

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In den Restaurants unserer schönen Thunersee-Region werden die grünen und weissen Spezialitäten in den verschiedensten Variationen serviert. Wir haben eine Auswahl an Lokalitäten ausgesucht und ihre Spargelgerichte ausprobiert. Alle, die lieber selber den Kochlöffel schwingen, finden zudem im Spargel-Einmaleins Tipps und Tricks zur perfekten Aufbewahrung und Zubereitung. Die Spargelsaison kann beginnen, die Restaurants der Region werden Sie sicherlich mit ihren Spargelkreationen zu überraschen wissen. Ob klassisch oder ausgefallen – Spargeln sind im Frühling immer ein Hit!

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Der Spargel ist vom Griechischen «asparagos» herzuleiten und bedeutet so viel wie «junger Trieb». Bereits im Jahr 175 vor Christus beschreibt Cato der Ältere in seinem Buch de agri cultura das genaue Anbauverfahren. Seine römischen Landsleute brachten den

Spargel nach Nordeuropa. Erntet man ihn nicht als jungen Trieb, wächst er weiter zu einem unscheinbaren, krautartigen Gewächs. Durch das frühe Ernten wird dieser Prozess unterbrochen. Die weissen Spargeln wachsen ohne Lichteinfluss in den Erddämmen, bis sie von Hand ausgegraben und «gestochen» werden. Grün wird der Spargel, sobald er an die Erdoberfläche gelangt und aufgrund des Sonnenlichts seinen kräftigen und würzigen Geschmack ausbildet.

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önnen Sie die grüne und weisse Pracht auch kaum erwarten? Wie sie teils im Boden, teils aber auch ausserhalb der Erde auf den Feldern spriesst? Die Saison der für uns so wichtigen Gemüsespargeln beginnt nicht jedes Jahr zur selben Zeit, die Ernte ist stark wetterabhängig. Es gilt aber: Je wärmer das Klima, desto eher beginnt der Spargelspass, grundsätzlich ist das zwischen Mitte April und Anfang Mai. In den grossen Lebensmittelketten sind jedoch schon früher Spargeln erhältlich, dies zuweilen sogar schon ähnlich verfrüht wie die Osterdekoration kurz nach Neujahr. Es lohnt sich aber allemal, auf die heimischen Spargeln zu warten, denn Nachhaltigkeit und ökologisch sinnvoller Konsum beginnen beim saisonalen und lokalen Einkauf.

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Naturapotheke

Die Kraft der Homöopathie Peter Brechbühl

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In der Welt der alternativen Heilmethoden hat die Homöopathie seit über 250 Jahren einen hohen Stellenwert. Die Grundidee des deutschen Arztes Samuel Hahnemann war, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen und so den Organismus zur Anregung der Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Er hat mit seinen Überlegungen und zahlreichen Selbstversuchen die Homöopathie begründet.


«Die Wurzeln aller Krankheiten liegen in einer Störung des Allgemeinstoffwechsels.»

WELCHE ÜBERLEGUNGEN FÜHRTEN SAMUEL HAHNEMANN ZUR BEGRÜNDUNG DER HOMÖOPATHIE?

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Hahnemann beobachtete in seiner Praxis, dass grobe Arzneidosen auf chemischem Wege oftmals giftig wirkten und dass sie die Selbstregulierungskräfte des Menschen überrannten. Er stellte fest, dass mit zunehmender Verdünnung, beziehungsweise Verkleinerung der Arzneigabe die Heilkraft mehr und mehr aufgeschlossen, «potenziert» wurde. Die Heilkräfte eines Arznei-

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Er war Arzt aus ganzer Seele, ein kämpferischer Mensch in seinem ärztlichen Gewissen, und er ging rücksichtslos gegen die von ihm erkannten Missstände innerhalb der Heilkunde seiner Zeit vor. Die Aussage des griechischen Arztes Hippokrates, Lehrer und Vater der abendländischen Heilkunde: «Simila similibus curentur» = Ähnliches mit Ähnlichem heilen, wurde für Hahnemann ein Grundpfeiler seiner Lehre. Ebenso die Aussage «Jedes Gift ist sein Gegengift!» des gelehrten Mönches und Jesuitenpaters Athanasius Kircher (1680).

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In den letzten Jahren haben Studien aus Japan mit der Aussage «Wasser hat ein Gedächtnis» indirekt bewiesen, dass von dynamisierten Substanzen eine energetische Wirkung zu erwarten ist ohne das Vorhandensein entsprechender materieller Moleküle. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, würde daran seine helle

Freude haben! Oftmals belächelt, verunglimpft und als unwirksam bezeichnet, erklärt dies einen Teil der Wirkungsweise homöopathischer Mittel.

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ie Homöopathie ist bei ihren Anwendern sehr beliebt und zeigt oftmals erstaunliche Wirkungen, sowohl bei Kindern und Erwachsenen als auch bei Anwendungen in der Tiermedizin. Kaum eine alternative Heilmethode hat die Gemüter seit ihrer Begründung bis heute so sehr erhitzt wie die Homöopathie. Von «Wunderheilung» bis zu angeblicher Scharlatanerie wurde die Homöopathie seit ihren Anfängen zum Zankapfel – hauptsächlich, weil ihren Kritikern das Verständnis für eine energetische Heilmethode fehlt, welche nicht auf materiell vorhandener Substanz beruht. So gibt es bis in unsere heutige Zeit Unverständige, welche sich teils mit Berufung auf wissenschaftliche Grundsätze, teils mit Ignoranz vor heute bekannten Tatsachen verschliessen und sich buchstäblich dadurch öffentlich profilieren, dass sie die Homöopathie schlechtreden.

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Natur

Christine Hunkeler

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Brotbackhaus zwischen Rosen und Margeriten

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Im Garten der Familie Schneiter in Goldiwil treffen alte Sorten und Rassen auf Exoten und Bekanntes. Nicht nur Schmetterlinge und Insekten haben hier ein wohliges Zuhause gefunden, sondern auch Igel und VĂśgel fĂźhlen sich pudelwohl. Geniessen Sie mit uns einen kleinen Rundgang durch diesen abwechslungsreichen Hausgarten!

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