2/Sommer 2019/CHF 14.–
Thunersee
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Naturschutzgebiet Gwattlischenmoos
Es geht in die dritte Runde
SommerglĂźck am Thunersee
www.hauensteinhotels.ch
Spiez
Tel. 033 655 66 66 www.belvedere-spiez.ch
Thun
Tel. 033 224 08 08 www.burehuus.ch
Längenbühl
Tel. 033 356 26 55 www.grizzlybaer.ch
Sigriswil
Gwatt
Gunten
Tel. 033 252 25 25 www.solbadhotel.ch
Tel. 033 334 30 30 www.deltapark.ch
Tel. 033 252 38 38 www.schoenberg.ch
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Highlights:
Mit den warmen und sonnigen Sommertagen kommt wieder die Zeit, wo wir so viele Momente wie möglich draussen verbringen. Sei es, um sportliche Abenteuer in der freien Natur zu erleben, einfach nur unter dem blauen Himmelszelt zu relaxen oder die Vögel in den Naturschutzgebieten zu beobachten. Die Natur ist etwas Wunderschönes. Deshalb tragen wir Sorge zu ihr! Das Gwattlischenmoos ist ein bedeutendes Gebiet für den Thunersee. Der Schutz ist wichtig und setzt in der heutigen Zeit ein klares Zeichen. Für Interessierte ist dieses Jahr ein guter Moment, um das geschützte Flachmoor im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Thun näher kennenzulernen. Zum Jubiläum ist soeben ein spannender Naturführer inklusive der Tier- und Pflanzenwelt erschienen.
Jährlich verleiht Pro Natura den Titel «Tier des Jahres». Ziel dieses Projektes ist es, Fakten, Wunder und Geheimnisse einheimischer Wildtiere bekannter zu machen. Dieses Jahr geht der Titel an das Glühwürmchen und die ThunerseeLiebi hat sich dieser Spezies gewidmet.
Klein, aber fein: Das Strandbad Oberhofen lockt mit einem wunderschönen Panoramablick und einer idyllischen Liegewiese. Die Lage mit den schattenspendenden Bäumen direkt neben dem Bootshafen verleiht pure Ferienstimmung. Hier kann man in Ruhe entspannen und sich auch kulinarisch mit gesunden Speisen verwöhnen lassen. Die Königin der Beeren schmeckt am besten, wenn man sie reif erntet und frisch verzehrt. Bei den meisten Menschen wecken diese Früchte herrliche Sommergefühle und verführen mit ihrer Farbe und dem Duft zum Naschen. Die Erdbeerfelder von Peters in Spiez sind bis weit hinaus in die Welt bekannt. Während der Saison steht ein grosses Selbstpflückfeld zu Verfügung. Bereits zum dritten Mal findet in der schönen Spiezer Bucht das Seaside Festival statt. Es ist ein Festival für alle. Neben der Musik werden der Kulinarik und Event-Dekoration grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Philippe Cornu erzählt uns im Interview, dass es jedesmal überwältigend ist, wieviele Leute Danke dafür sagen.
Ob im Cornet oder im Becherli, ein gutes Gelato gehört einfach zu einem heissen Sommertag dazu. Damit Sie bei einem Ausflug in der Region immer wissen, wo Sie eine süsse Abkühlung finden, stellen wir Ihnen die besten Gelaterias rund um den Thunersee vor.
Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre gute Unterhaltung und eine wunderschöne Sommerzeit!
Christine Hunkeler Leiterin und Beraterin ThunerseeLiebi Werd & Weber Verlag AG, Thun / Gwatt
ieren!
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ch ersee-liebi. mail@thun 336 55 55 33 oder Tel. 0
Auch am Kiosk!
Das Seaside Festival besticht durch die einmalige Lage am See. Neben der Musik werden der Kulinarik und Event-Dekoration grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Wir treffen auf aufstrebende Künstler und Künstlerinnen sowie internationale Topstars. 3
EINBLICK
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Oh du schรถne Sommerzeit!
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Natur Ein erhaltenswertes Flachmoor am Thunerseeufer
Seeliebe Strandbad Oberhofen: Eine kleine Ecke vollgepackt mit Sonnenschein und Sommerplausch
Tierwelten 22 Glühwürmchen: Die Lichterfeen der Nacht Thunersee-Persönlichkeiten 28 Doris Morra Garro: Ein neues Leben in Achtsamkeit 34 The Souls: Ende 2019 soll es mit dem grossen Sprung klappen
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Gourmet 40 Gelateria-Report: Sommer, Sonne, Gelato! 52 Geniessen ab Hof: Im Schlaraffenland der Beeren Gesundheit 60 Naturapotheke: Erste Hilfe mit frischen Heilpflanzen im Freien 72 Leben im Alter: Weltgeschichte live im Nahen Osten Kultur 78 Seaside Festival: Es geht in die dritte Runde Tradition 88 Älplerleben: Harte Arbeit im Paradies Kunst & Handwerk 100 Stefan Werthmüller: Wenn sich der See in Malerei verwandelt 110 Marc Chagall im Schloss Spiez Architektur 116 Kunstvoll sanieren – Zeitzeugen erhalten:
Hotel Restaurant Schönbühl: Laubsägelibau – modern angehaucht
Literatur 124 Lesen macht glücklich! Buchtipps von Regula Tanner Backen & Basteln 126 Mit Blüten backen 128 Eine Discokugel für Tanzmäuse Geschichte 130 Von Fuhrknechten, Taglöhnern und Dienstmägden:
Berufe im Oberland einst
Bärndütsch 136 Heinz Häsler: D Rösä 139 140 144 146
Kreuzworträtsel Gute Adressen Veranstaltungen Ausblick & Impressum
Publireportagen
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Restaurant Burehuus: Ländliche Gastfreundschaft mitten in der Stadt Thun Physiofit Schönberg: In Gunten am Thunersee – wir sind für Sie da!
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Rubriktitel
Natur
Ein erhaltenswertes Flachmoor am Thunerseeufer Carmen Frei
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Annette Weber, zvg
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Teils auf Spiezer, teils auf Thuner Boden liegt das Gwattlischenmoos. Das Naturschutzgebiet ist als Flachmoor und natĂźrliches Seeufer ein wichtiger Ort am Thunersee, welches Tieren und Pflanzen einen einmaligen Lebensraum bietet. Die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Thun engagiert sich dafĂźr, dass dies auch so bleibt. 8
Natur
Im Naturschutzgebiet stechen meist als erstes die Vögel ins Auge.
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Im Naturschutzgebiet stechen meist als erstes die Vögel ins Auge. Man erblickt sie auf dem See oder in der Luft nahe des Gwattlischenmoos. Hier findet man drei verschiedene Arten Möwen: Die Lachmöwe, durch ihren dunkelbraunen Kopf sehr gut zu erkennen, sowie die Sturmmöwe, aber auch die Mittelmeermöwe. Seltenere Arten sind ebenfalls präsent. So zum Beispiel die Kolbenente, deren Bestände in der näheren Vergangenheit in der Schweiz wieder zugenommen haben. Die Reiher, die im Gwattlischenmoos mit dem Grau- und Silberreiher vertreten sind, verweilen gerne auf den
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SELTENE FLORA UND FAUNA
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as Gwattlischenmoos ist ein wichtiges Gebiet für den Thunersee. Es zählt zu den Flachmooren, welche sich von der anderen Art der Moore, der Hochmoore, unterscheiden. Die Hochmoore erhalten ihre Feuchtigkeit lediglich durch Niederschlag, haben keinen Zugang zum Grundwasser oder einer anderen Wasserquelle und sind nährstoffarm. Die Flachmoore sind im Vergleich dazu nährstoffreich und haben direkten Zugang zu einer Wasserquelle. Im Fall des Gwattlischenmoos ist dies durch den Anstoss an den Thunersee gegeben.
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Tierwelten
Die Lichterfeen der Nacht Nina Richard 10
Nina Richard, zvg
Tierwelten
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Glühwürmchen, oder eben Leuchtkäfer, verbringen den Grossteil ihres Lebens als
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VON DER LARVE BIS ZUM LEUCHTKÄFER
Larve. Während ihres zwei Jahre langen Daseins als Larve ernähren sie sich ausschliesslich von Schnecken aller Arten. Mithilfe eines Gifts töten die Larven die Schnecken, und machen so ihr Grössendefizit auf der Jagd wett. Eine Larve kann danach einen ganzen Tag damit verbringen, ihre Beute zu fressen. Nicht nur in den Mundzangen, sondern im ganzen Körper verteilt verfügen die Larven über Abwehrgifte, mit denen sie sich vor Fressfeinden schützen. Wie viele andere giftige Tiere warnen die Larven auch visuell über die Gefahr, die von ihnen ausgeht. Am Hinterleib sind sie mit aufleuchtenden Lichtpunkten versehen, die zur Abschreckung dienen. Das Leuchten ist aber viel schwächer als das der erwachsenen Leuchtkäfer und nur bis auf etwa ein bis zwei Meter Entfernung sichtbar.
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lühwürmchen sind eigentlich keine Würmer, sondern Käfer, und sie glühen nicht, sondern leuchten. Somit ist ihr offizieller Name «Leuchtkäfer» etwas zutreffender. Pro Natura widmet speziell der einheimischen Art des Grossen Leuchtkäfers die diesjährige Aufmerksamkeit. Die Wahl zum «Tier des Jahres» fiel vor allem auf das Glühwürmchen, weil es Pro Natura erlaubt, auf die zunehmende Umwelt- und Lichtverschmutzung in der Schweiz, die die Lebensräume tausender Insekten und anderer Tierarten bedroht, aufmerksam zu machen.
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Seit 1998 verleiht Pro Natura jährlich einer Tierart den Titel «Tier des Jahres». Ziel dieses Projektes ist es, Fakten, Wunder und Geheimnisse einheimischer Wildtiere bekannter zu machen. Dieses Jahr geht der Titel an das Glühwürmchen.
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Rubriktitel
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Gelateria-Report
Sommer, Sonne, Gelato! Laura Scheidegger
Laura Scheidegger, zvg
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Bedenkt man, dass es sogar eine Universität für die typische Süssspeise gibt, erstaunt es wenig, dass die Italiener die Spitzenreiter in Sachen Gelato-Produktion und -Konsum sind. Über ein Drittel aller Gelaterias befinden sich im Land und jeder Einwohner verspeist pro Jahr rund zwölf Kilogramm hausgemachtes Gelato.
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schmacksrichtungen. Dass die Italiener ihre Küche durchaus ernst nehmen, zeigt sich auch bei der Kunst der Gelati einmal mehr: In Bologna befindet sich die weltweit einzigartige Gelato-Universität. Hier wird gelehrt, wie man das richtige «gelato artigianale», also hausgemachte Glace, herstellt.
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ir haben unseren südlichen Nachbarn so einige kulinarische Errungenschaften zu verdanken, doch nichts versinnbildlicht den Sommer nur annähernd so gut wie authentische italienische Gelati in den unterschiedlichsten Ge-
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Ob im Cornet oder im Becherli, ob als cremige Milchglace oder als erfrischendes Sorbet, ein gutes Gelato gehört einfach zu einem heissen Sommertag dazu. Nicht mehr wegzudenken aus Italiens Strassen, haben die Gelaterias auch die Schweiz längstens mit Erfolg erobert. Damit Sie bei einem Ausflug in der Region immer wissen, wo Sie eine süsse Abkühlung finden, stellen wir Ihnen die besten Gelaterias in Thun und entlang dem linken Seeufer vor.
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Rubriktitel
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Rubriktitel
Naturapotheke
Erste Hilfe mit frischen Heilpflanzen im Freien Peter BrechbĂźhl
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Die Natur offeriert eine grosse Anzahl Heilpflanzen zur Linderung akuter Beschwerden, die bei Aktivitäten im Freien leicht auftreten können. So lindern die gequetschten Blätter des Wegerichs Insektenstiche, Sauerklee wirkt kühlend und abschwellend, während das Hirtentäschel blutstillend und wundheilfördernd ist. 16
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Die Natur hält allerdings noch viel mehr positive Kräfte und Wirkungen für uns bereit. Sie offeriert dem Kräuterkundigen – und jeder von uns kann Kräuterkundiger werden – mit zahlreichen lebendigen Heilpflanzen eine grossartige «Natur-Apotheke» zum selber Pflücken. Sei es bei kleineren Unfällen, Insektenstichen, spontanem Unwohlsein oder auch zur Unterstützung bei ernsthafteren Beschwerden.
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Tägliche körperliche Bewegung in freier Natur hat einen hohen Wert für Geist, Körper und Seele – und kann bei Erkrankungen mithelfen, durch Anregung der Selbstheilungskräfte unseres Körpers auf natürliche Art wieder zur Gesundheit zurückzufinden. Eine einfache Therapieart, fast zu einfach, aber umso wirksamer, kostenlos und nebenwirkungsfrei. Die Natur ist eine unerschöpfliche Energiequelle.
Durch regelmässige Bewegung im Freien werden unsere Muskeln gestärkt, das Herz-Kreislaufsystem und die Durchblutung angeregt und unser Denken erfrischt. Wir erfreuen uns an der Farbe und dem Duft der Blumen, an Vogelstimmen, machen Tierbeobachtungen, geniessen harmonische Landschaften und einen endlos scheinenden Himmel. Die Sorgen des Alltages treten unmerklich in den Hintergrund und sind nicht mehr so wichtig.
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in Spaziergang in der Natur, durch sonnige, blühende Wiesen oder durch einen schattigen Wald, hat auf uns Menschen einen grossen gesundheitsfördernden Wert, oftmals ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Sei es im Gebirge oder entlang eines Sees, eines munter plätschernden Bächleins oder an einem langsam dahinströmenden Fluss.
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Kultur
Es geht in die dritte Runde Christine Hunkeler
Rob Lewis, Ben Zurbriggen
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Kultur
Es ist ein Festival für alle. Vor allem am Samstag findet für viele ein kollektives Familienerlebnis statt.
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Überwältigend für mich sind die vielen Leute, die Danke sagen. Das bin ich mir bei Festivals nicht gewohnt. Es sind Menschen, die das Detail wahrnehmen und schätzen; die Bauweise mit möglichst viel warmem Material wie Holz und Segeltuch, die stimmungsvolle Beleuchtung des Geländes und der Rebberge oder kleine Details wie die Handseife bei den Toiletten. Diese Wertschätzung macht mich glücklich. Es ist ein fried-
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Das Grundgefühl vor Ort. Es ist ein Festival für alle. Vor allem am Samstag findet für viele ein kollektives Familienerlebnis statt. Ein Beispiel: Eine Besucherin hat mir erzählt, wie sie mit ihrem Daddy zu Status Quo getanzt habe und sie als Familie endlich wieder einmal gemeinsam etwas unternommen hätten, was allen grossen Spass machte. Bereits beim ersten Festival vor zwei Jahren hat das Generationenübergreifende funktioniert.
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ekannte und aufstrebende nationale Künstlerinnen und Künstler sowie internationale Topstars treten wieder während zwei Tagen am 23. und 24. August 2019 in der schönen Spiezer Bucht auf. Das Festivalgelände ist Freitag und Samstag jeweils von zwölf Uhr am Mittag bis drei Uhr am Morgen geöffnet. Sämtliche Food- und Getränkestände bieten bereits ab Mittag ihre Köstlichkeiten an, so dass man auch hungrig anreisen kann.
PHILIPPE CORNU: BEREITS ZUM DRITTEN MAL ORGANISIEREN SIE ZUSAMMEN MIT SACHA ALTERMATT UND VIELEN HELFERN DAS SEASIDE FESTIVAL IN SPIEZ. WAS GEFÄLLT IHNEN BESONDERS GUT DABEI?
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Bereits zum dritten Mal findet das Seaside Festival Ende August in der schönen Spiezer Bucht statt. Das Festival besticht nicht nur durch die einmalige Lage am See. Neben der Musik werden der Kulinarik und Event-Dekoration grosse Aufmerksamkeit geschenkt.
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Harte Arbeit im Paradies 22
Urs Bretscher
Urs Bretscher, zvg
Älpler, welche die Sommermonate damit verbringen, das Vieh zu sömmern und Alpkäse herzustellen, haben gleichzeitig einen Traumjob und eine tägliche Schinderei. Das Leben ist hart auf 1800 Metern über Meer – aber es könnte wohl auch nicht schöner sein. Davon hat sich der Reporter bei mehreren Besuchen auf der Alp Oberburgfeld oberhalb von Beatenberg selbst überzeugen können. 23
Tradition
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Tradition
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Doch bald lassen wir die grosse, weite Welt hinter uns zurück. Die Bergschaft Burgfeld besteht aus den beiden Alpen Unterburgfeld und Oberburgfeld. Das Gebiet liegt direkt unterhalb des Burgfeldstandes, einem 2063 Meter hohen Gipfel zwischen Niederhorn und Gemmenalphorn. Das Gemeindegebiet von Beatenberg erstreckt sich weiter ostwärts bis zum Grünenbergpass, wo sich ein «Dreiländereck» mit Habkern und Eriz befindet. Neben dem Burgfeld hat die Gemeinde vier weitere Bergschaften: Gemmenalp, Holzflüh, Kummeli und Schopf-Seefeld. Historisch begründet ist, dass Beatenberg in die drei Burgerbäuerten Schmocken im Westen, Spirenwald in der Ortsmitte und Waldegg aufgeteilt ist.
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Einige Gatter müssen geöffnet und wieder geschlossen werden, bevor wir durch lichten Arven- und Tannenwald, durch eine wunderbare Flora hindurch und vorbei an gelegentlichen Felsbrocken die Alp Unterburgfeld erreichen. Auf einer Lichtung ist eine Herde Guschtis unterwegs – einjährige Rinder. Die Tiere machen das, was zu er-
Im Hohwald hat sich vieles geändert in den letzten Jahren: Die Alpweiden dienen den zahlreichen Paragliding-Piloten aus Interlaken als Startrampe für Tandemflüge, die oft von asiatischen Touristen gebucht werden. Der Flug von hier oben hinunter auf die Höhenmatte ist zu einer der grossen Attraktionen von Interlaken für die Gäste aus aller Welt geworden, und das merken wir beim Hinauffahren. Zahlreiche Minibusse kommen uns auf ihrer Rückfahrt entgegen.
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Es ist eine faszinierende Landschaft, die wir auf knapp 1700 Meter über Meer erreichen, wo der Asphaltbelag des Bergsträsschens kurz vor dem Flachstück bei der Chüematte zu Ende ist. Ab hier herrscht auch offiziell ein allgemeines Fahrverbot – bloss Mountain Bikes sind noch toleriert.
warten ist: sie fressen Gras, aber sie merken nicht, wie dekorativ, wie arrangiert, die ganze Szene wirkt. Einfach schön!
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und um den Thunersee gibt es zahlreiche Alpweiden – solche, die alle kennen, und solche, die ziemlich gut versteckt und nicht so einfach zu erreichen sind, wie die Alp Oberburgfeld. Adolf Schmocker, der Präsident der Bergschaft Burgfeld, nimmt mich deshalb an Bord seines allradgetriebenen Fahrzeugs mit auf die eher umständliche Anreise zum Oberburgfeld. Von seinem Hof in der Schmocken, dem westlichsten Teil der Gemeinde Beatenberg, geht es durchs ganze Dorf, also durch Spirenwald und Waldegg, und dann hinauf entlang des Skilifts Hohwald Richtung Chüematte.
Die Tiere machen das, was zu erwarten ist: sie fressen Gras, aber sie merken nicht, wie dekorativ die ganze Szene wirkt.
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AUSBLICK PANORAMAWEG AESCHIRIED
IMPRESSUM
Herbstzeit ist Wanderzeit, und am Thunersee gibt es viele Gelegenheiten zu wandern. Wir machen uns auf den Weg von Aeschiried nach Leissigen und geniessen die Abwechslung vom Alltag. Die Wanderung führt uns über die Hängebrücke über den Spissibach, welche als erste dieser Art gebaut wurde, um den Panorama-Rundweg zu ermöglichen.
HERAUSGEBER: Werd & Weber Verlag AG KONZEPT, REALISATION: Werd & Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Gwatt, Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56, www.thunersee-liebi.ch, mail@thunersee-liebi.ch LEITUNG: Annette Weber, a.weber@weberag.ch AUTOREN: Thomas Bornhauser, Peter Brechbühl, Urs Bretscher, Carmen Frei, Heinz Häsler, Christine Hunkeler, Lisa Inauen, Jon Keller, Nina Richard, Laura Scheidegger, Anna Szech, Regula Tanner FOTOS: Pascal Berger, Thomas Bornhauser, Urs Bretscher, Melanie Gräbnitz, Christoph Hostettler, Tabea Hüberli, Christine Hunkeler, Rob Lewis, Nina Richard, Laura Scheidegger, Stadtarchiv Thun, Annette Weber, Cyrill Zumbrunn, Ben Zurbriggen LAYOUT UND GRAFIK: Nina Ruosch BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Carmen Frei, Lisa Inauen, Nina Richard, Laura Scheidegger
DER WOLF
NATÜRLICHE ABFÜHRMITTEL Die Darmgesundheit ist der Schlüssel zum ganzheitlichen Wohlbefinden des Menschen. Die «Volkskrankheit Verstopfung» hängt oft zusammen mit nicht optimalen Lebensgewohnheiten. Geeignetes Verhalten und pflanzliche Mittel können zu idealer Darmfunktion führen und das Allgemeinbefinden spürbar verbessern.
Ein häufiger Charakter in Fabelund Märchengeschichten und gleichzeitig ein umstrittenes, aber auch geschätztes Wildtier, das in Tierschutzdiskussionen oft für gespaltene Lager sorgt. Erfahren Sie, wie der Mensch sich über die Jahrhunderte hinweg an das scheue Raubtier angepasst hat – und wie der Wolf dem Menschen und der durch ihn veränderten Umwelt begegnet.
WEITERE THEMEN W etterwarnung am Thunersee P astetli-Report K anderdelta und -lagune B augeschichte Bellevue au Lac D ie Kunst von Mercédès Pasche
Die nächste ThunerseeLiebi erscheint Anfang September 2019. 26
KORREKTORAT: Carmen Frei INSERATE: Christine Hunkeler, c.hunkeler@weberag.ch AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4× jährlich VERTEILUNG: Abonnenten, Kiosk, Anwohner um den Thunersee, KKK 1&2, VIP’s, Geschäfte, Arztpraxen ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.) ISSN-NUMMER: 2296-8504 NÄCHSTE AUSGABE: Anfang September 2019 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT/ABOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder mail@thunersee-liebi.ch, www.thunersee-liebi.ch
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