4/Winter 2018/CHF 14.–
Thunersee
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Der Igel – ein Winterschläfer
«Das isch e coole Cheib!»
Winterzeit am Thunersee
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3655 Sigriswil 3655 Sigriswil Telefon 033252 / 252 25 25 Tel. 033 25 25 www.solbadhotel.ch www.solbadhotel.ch
3600 Thun Tel.3600 033 Thun 224 08 08 Telefon 033 / 224 08 08 www.burehuus.ch www.burehuus.ch
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3636 L채ngenb체hl Tel. 033 26265555 Telefon 033356 / 356 www.grizzlybaer.ch www.grizzlybaer.ch
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Highlights:
Home is where the heart is: am Thunersee! Jedes Mal, wenn ich heimkehre, wird es mir beim Blick auf die Bergkette der Berner Alpen und den Thunersee warm ums Herz. Obwohl ich mir manchmal den Vorwurf mache, dass ich zu wenig reise, wird mir durch diesen Anblick bewusst, dass eine einzigartige Schönheit direkt vor der Haustür liegt. Zu wohl fühle ich mich hier, als dass ich diese Gegend zu lange verlassen könnte. Ich habe das Glück, den Thunersee immer wieder in einer anderen Gestalt erleben zu dürfen. Ein unverkennbares Bild entsteht, sobald die ersten Sonnenstrahlen die Berggipfel berühren und die Landschaft am frühen Morgen in helles Licht tauchen. Es ist der Schauplatz von Szenen, welche man vergebens mit Fotografien einzufangen versucht. In der heutigen, hektischen Zeit kann ich hier durchatmen und einen Moment innehalten. Beim Blick auf die Weite des Sees verspüre ich ein Gefühl der Freiheit, denn die vielfältigen Lichtspiele und die ruhigen Wellen erinnern an das weite Meer. Die idyllische Landschaft, die den See säumt, erweckt in mir gleichzeitig das Gefühl der Geborgenheit. Doch was macht die Schönheit der Thunersee-Region aus? Es ist ein Zusammenspiel zwischen den markanten Berggestalten und dem Glitzern des Sees, welches eine einzigartige Stimmung entstehen lässt. Ein Farbenspiel von bleigrau bis silbern zu dunkelblau, über hellgrau zu türkis und einigen orangeroten bis goldenen Schimmern – der See überrascht alle zwei bis dreihundert Meter und innert weniger Minuten mit einem neuen Erscheinungsbild. Bald schon werden die ersten Schneeflocken die Szenerie in das Kleid des Winters hüllen. Gerne zieht man sich in dieser kalten Zeit an die Wärme zurück. Doch auch im Winter bietet der Thunersee eine einmalige Aussicht und viele Möglichkeiten für einen spannenden Zeitvertreib. Wenn bereits alles mit Schnee bedeckt ist, entwickeln der See und die umliegende Berglandschaft nämlich noch einmal einen ganz speziellen Charme.
Wenn die Tage kürzer werden und es kälter wird, macht sich der Igel parat für den Winterschlaf. Er schläft nicht, weil er müde ist, sondern weil seine natürliche Futterquelle fehlt. Lernen Sie mit uns diese stachligen Tiere besser kennen.
An kalten Winterabenden wärmt ein herzhaftes Fondue Körper und Herz! Wir zeigen Ihnen, wo Sie die besten Fondues in heimeliger Atmosphäre geniessen können. Zudem erfahren Sie mehr über die eine oder andere Legende rund um das Gericht.
So wandelbar wie die Landschaft des Thunersees – besonders im Zyklus der vier Jahreszeiten –, so vielseitig sind auch die verschiedenen Gemeinden und Orte, die sie ausmachen. Geniessen wir diese Region, besonders auch in der Winterzeit. Mit besten Grüssen
ren! etzt abonnie
J Annette Weber-Hadorn Verlagsleitung und Inhaberin Werd & Weber Verlag AG, Thun / Gwatt
ch ersee-liebi. n u th @ il a m 55 33 336 55 oder Tel. 0
Auch am Kiosk!
Zwar ist Schneeschuhlaufen anstrengender, als man denken würde, jedoch wird man durch das Naturerlebnis mehr als entlöhnt. Unsere Region bietet verschiedene abwechslungsreiche Schneeschuhwanderungen an. 3
EINBLICK
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58 Eintauchen ins Winterwunderland …
Tierwelten 6 Der Igel – ein Winterschläfer Fluss- und Seeliebe 14 Kander: Klingende Flusslandschaft Thunersee-Persönlichkeiten 24 Peter Müller: «Das isch e coole Cheib!» 30 Sonja Ammeter: Wenn Essen zum Genuss wird 36 Eins, zwei, Trio Markus Liebi!
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Gourmet 42 Fondue-Report: Startschuss in die Fondue-Saison 50 Geniessen ab Hof: Mit Äpfel zur Goldmedaille 58 Essen und Geniessen mit Champagner Gesundheit 64 Naturapotheke: Sanfte Linderung bei Rheuma, 74
Gicht und Gelenkbeschwerden Leben im Alter: Ende gut, alles gut? Nicht ganz.
Outdoor 80 Lauberhorn: Skirennen auf der Traditionsstrecke 90 Unterwegs auf weissen Pfaden 106 112
Kunst & Handwerk Martin Bill: Leichtigkeit und Harmonie Der Reiz des Feuers
Architektur 118 Victoria-Jungfrau: In neuem alten Glanz Literatur 124 Lesen macht glücklich! Buchtipps von Regula Tanner Backen & Basteln 126 Winterbilder mit Zuckerkreide 128 Fasnachtskostüm Pfau 130 Haferflockenguetsli Geschichte 132 Ralph Benatzky – der Operettenkönig Bärndütsch 138 Paul Stalder: Vorzitig entlah 141 Kreuzworträtsel 142 Gute Adressen 144 Veranstaltungen 146 Ausblick & Impressum
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Rubriktitel
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Tierwelten
Der Igel – ein Winterschläfer Rosmarie Blaser
Rosmarie Blaser, zvg
Viele Menschen wünschen sich in unserer stressigen Zeit, sie könnten sich einigeln und im Winterschlaf versinken. Was für uns so schön tönt, ist in Wirklichkeit anstrengend und kräftezehrend!
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Igel machen sich schwach und erschöpft vom kräftezehrenden Aufwachprozess auf Nahrungssuche.
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n der Schweiz ist der Europäische Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) beheimatet. Igel sind Urtiere und haben schon vor Millionen Jahren, zusammen mit den Dinosauriern, die Erde bewohnt. Der natürliche Lebensraum der Igel ist Unterholz, Gebüsch, Waldränder, Gärten und Parkanlagen. Igel schlafen am Tag. Sie sind dämmerungs- und nachtaktive Fleischfresser. Als absolute Einzelgänger gehen sie Artgenossen tunlichst aus dem Weg, ausser wenn sie auf Brautschau sind. Sie rollen sich bei Gefahr zu einer Stachelkugel zusammen und fliehen nicht. Ausgewachsene Igel haben bis zu 8000 Stacheln und können bis zu 1600 Gramm wiegen. Sie überwinden Hindernisse, indem
sie klettern, oder graben sich mit den starken Krallen einen Schlupf untendurch. Sie können auch schwimmen, aber tun es ungern und nur wenn sie unbedingt müssen. Der Igel hat noch eine Eigenart: das Bespeicheln. Mit Schwung schleudert er mit seiner langen Zunge schaumigen Speichel auf die Stacheln. Es ist noch nicht abschliessend erforscht, warum er das macht, aber man geht davon aus, dass er so Gerüche und Geschmäcke speichert. Die Nahrung der Igel besteht hauptsächlich aus Insekten, Krabbeltieren und anderer tierischer Kost, die sie auf ihren nächtlichen Streifzügen finden oder überwältigen können. Ein Gelege mit jungen Mäusen zum Beispiel, auf das sie zufällig stossen, ist ein besonderer Leckerbissen! Auch das Nest eines am Boden brütenden Vogels wird geplündert (Eier
Tierwelten
Gelegentlich verspeisen sie auch Beeren oder Fallobst, aber nur in der Hoffnung, dass sie noch ein «Würmli» in der Frucht finden.
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und Nestlinge), wenn der Igel daran vorbeikommt. Gelegentlich verspeisen sie auch Beeren oder Fallobst, aber nur in der Hoffnung, dass sie noch ein «Würmli» in der Frucht finden. Igel haben 36 kleine spitze Zähne. Sie haben eine Lebenserwartung von bis zu neun Jahren. Leider erreicht selten ein Igel das vierte Lebensjahr.
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Im Frühling, wenn es wärmer wird, erwachen Igel aus dem Winterschlaf. Sie haben ungefähr einen Drittel ihres Körpergewichtes während des Winters verloren. Sie haben Hunger und Durst und machen sich schwach und erschöpft vom kräftezehrenden Aufwachprozess auf Nahrungssuche. Etwas gestärkt beginnt anschliessend die Brautschau. Die Männchen umwerben die
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DAS IGELJAHR
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Rubriktitel
Fluss- und Seeliebe
Klingende Flusslandschaft 10
Arthur Maibach
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Nur wer schon einmal mit geschlossen Augen einem winterlich kalten Gewässer zuhÜrte, kann verstehen, was Komponisten dazu bewegte, solch monumentale Werke zu schreiben, die noch heute die Herzen von Millionen Menschen erfreuen. 11
Fluss- und Seeliebe
Gemeinsam, nun mit dem Namen Kander, hatten sie sich ihren Weg gesucht, um den Boden zu bewässern, Menschen und Tieren das Leben zu ermÜglichen und nach getaner Aufgabe in die Aare zu fliessen.
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Das Wasser nimmt auf seiner Reise viele Erinnerungen mit, oft nur ganz wenige, wenn es still und ruhig in seinem Flussbett seinen Weg geht. Manchmal aber wird es
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Uttigen in die Aare zu fliessen, um sich mit ihr zu vermählen. Wasser, welches sich aus dem Alpetligletscher vom Kanderfirn zu flüssigem Wasser verwandelte und sich durch wunderschöne Landschaften windete, um zur kalten Winterzeit an den Fluss ufern nochmals für einige Tage oder Wochen zu Eis zu werden. Wasser, welches sich nochmals in den Zustand verwandelt, in dem es seit Tausenden von Jahren, weit oben in den Bergen des Berner Oberland ausharrte und auf den richtigen Zeitpunkt wartete, um auf die grosse Reise zu gehen. Wasser, das ein letztes Mal noch Ruhe findet, bevor es sich auf den langen, kurzweiligen Weg zum salzigen Meer begibt.
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ie Arbeiten zur Umleitung der Kander in den Thunersee ruhten während den Wintermonaten der Jahre 1711 bis 1714. Die Wasser des Flusses, dem ein neuer Weg aufgezwungen wurde, finden seit Jahrtausenden jedoch keine Ruhe. Diese Wasser, welche noch nie einen See «gesehen» hatten, flossen in ihrer von der Natur gegebenen Flusslandschaft der Aare entgegen. Zuvor jedoch vereinigten sich etliche Gewässer aus den unberührten Tälern des Gasterntals, welche sich in Frutigen bei der Engstlige-Mündung mit dem gleichnamigen Fluss verbinden, um sich in der Nähe vom Kapf mit der Simme zu treffen. Gemeinsam, nun mit dem Namen Kander, hatten sie sich ihren Weg gesucht, um den Boden zu bewässern, Menschen und Tieren das Leben zu ermöglichen und nach getaner Aufgabe bei
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Rubriktitel
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Fondue-Report
Startschuss in die Fondue-Saison Laura Scheidegger
Roy Matter, Laura Scheidegger, Annette Weber
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Eine weitläufige Theorie besagt, dass es Sennen in den Alpen waren, die das erste Fondue assen. Dies jedoch eher aus Not als aus kulinarischen Überlegungen. Da sie teilweise von
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SENNEN IN NOT ODER CLEVERE MÖNCHE?
der Umwelt abgeschnitten waren, mussten sie sich etwas einfallen lassen, um mit den wenigen Ressourcen, die ihnen zur Verfügung standen, zu überleben. Die beiden Nahrungsmittel, die sie selber produzieren konnten und die ihnen somit auch in harten Zeiten zur Verfügung standen, waren Brot und Käse. Da flüssiger Käse zudem wärmt, war der Grundstein für das Fondue schnell gelegt.
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sich verschiedene Geschichten um die Erfindung des beliebten Käseklassikers.
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oher kommt das heissgeliebte Fondue eigentlich? Und wer kam zuerst auf die Idee, Käse zu schmelzen und mit Brot zu essen? Klar ist, dass das Gericht aus den Alpen kommt, denn dort ist es auch immer noch am beliebtesten: in Savoyen, dem Piemont und natürlich in der ganzen Schweiz. So ranken
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Das Schweizer Nationalgericht schlechthin vermag so manchen kalten Winterabend aufzuwärmen. Das herzhafte Gericht geniesst man am besten in guter Gesellschaft mit einem angeregten Gespräch. Wir zeigen Ihnen, wo in der Region Sie die besten Fondues in gemütlichem Ambiente geniessen können. Wenn Sie lieber zu Hause eine etwas ausgefallenere Variante ausprobieren möchten, haben wir eine neue Rezeptidee für Sie.
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Rubriktitel
Gourmet
Essen und Geniessen mit Champagner 16
Laura Scheidegger
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Rubriktitel
Karl-Heinz Hug, zvg
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Verwöhnen Sie Ihre Gäste diese Weihnachten mit einer besonders eleganten Kombination von Essen und Trinken: Champagner ist nicht nur eine erstklassige Wahl für den Adventsapéro, er eignet sich auch perfekt als Begleitung zu fast jedem Essen und verleiht Ihrem Anlass eine festliche Note.
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Rubriktitel
Naturapotheke
Sanfte Linderung bei Rheuma, Gicht und Gelenkbeschwerden Peter Brechbühl
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Heilpflanzen wie Teufelskralle, Wallwurz, Weihrauch und Hagebutten sind natürliche Möglichkeiten, schmerzhaften rheumatischen Gelenkbeschwerden sanft entgegenzutreten – anstelle von stärkeren chemischen Medikamenten, bei denen mit entsprechenden Nebenwirkungen gerechnet werden muss.
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ter Leni in der Hohlen Gasse. Zusammen mit seiner Schwes Kontakt . wester steht er heute noch in Mit seiner bald 90-jährigen Sch
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Serie
Leben im Alter
Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Thomas Bornhauser
Thomas Bornhauser, zvg
Liebe Leserinnen und Leser, das, was Sie jetzt lesen werden, das ist auch ein Stück Schweizer Geschichte, das noch immer zu gerne verdrängt wird. Es sind nämlich keine 100 Jahre her, da wurden Kinder «von Amtes wegen» von ihren Eltern getrennt. Ob zu Recht oder zu Unrecht, das sei dahingestellt. Sicher ist hingegen, dass diese Verdingkinder, wie sie genannt wurden, keine schöne Kindheit hatten. Einer, der viel zu erzählen hat, ist Peter Kropf, der heute im Martinzentrum Thun lebt und einige Jahre zuvor regelrecht «aufgeblüht» ist, wie er uns sagt. Aber lesen Sie selber.
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Alle 15 Kinder werden deshalb fremdplatziert, wie das heute heisst. Peter Kropf sagt es klar: «Ig bi mit vieri verdingt worde.» An den erzwungenen Abschied von der Mutter erinnert er sich noch genau: «Sie war ganz schwarz gekleidet und hat mir ein Abschiedsmüntschi mit auf den Weg gegeben.» Auf den Lebensweg muss man hier korrekterweise sagen. «Und Adieu hat sie mir noch gesagt.»
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Auf der Suche nach Arbeit landet die Familie – sie sind Schwarzenegger – in Schwarzenegg oberhalb von Thun. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, viele Männer werden zur Generalmobilmachung befohlen, nicht so Peters Vater, der als Mineur beim Bau eines Kraftwerks mithilft. «Sie können sich vorstellen, dass es zum Leben vorne und hinten bei uns nicht gereicht hat», erinnert sich Peter
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EIN MÜNTSCHI MIT AUF DEN LEBENSWEG
Kropf. Den Vater sieht die Familie kaum, er bleibt lange weg – und kommt er nach Hause, «so hatte es in der Zwischenzeit ein zusätzliches Kind gegeben».
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findet, «är isch dr Arbeit nachgange». Peter Kropf wird nicht in der Familie aufwachsen.
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ie Hohle Gasse ist ein künstlich gebauter Hohlweg zwischen Küssnacht und Immensee. In der Hohlen Gasse soll Wilhelm Tell 1307 den habsburgischen Landvogt Hermann Gessler erschossen haben. In Küssnacht am Rigi, an der Unteren Hohlen Gasse, wird Peter Kropf am 22. Februar 1935 geboren. Er wird mit 14 Geschwistern aufwachsen, «sächs Buebe, dr Räscht sy Meischi gsi», rechnet er nach, zwischen 1928 bis 1945 geboren. Der Vater ist Maurer, gewohnt wird, nicht unüblich zu jener Zeit, wo der Vater gerade Arbeit
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Rubriktitel
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Outdoor
Unterwegs auf weissen Pfaden Jochen Ihle, Lars Wyss
Jochen Ihle, Adelboden Tourismus, zvg
Eine Winterlandschaft geniessen kann man nicht nur auf Skiern, sondern auch auf Schneeschuhen. Zwischen verschneiten Tannen laufen, Rehspuren im hohen Schnee folgen und die Unberührtheit der Natur erleben. Zwar ist Schneeschuhlaufen anstrengender, als man denken würde, jedoch wird man durch das Naturerlebnis mehr als entlöhnt. Eins werden mit dem Winter und seinem Schnee, auf einer Wanderung mit einem ungewohnten Schuhwerk – dem Schneeschuh.
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Weiterhin wissen wir von den alten Griechen, dass schon zu ihrer Zeit Einwohner im Kaukasus-Gebiet Lederflächen benutzen, um nicht in den Schnee abzusinken. Selbstverständlich kannten auch die indigenen Völker Amerikas wie die Eskimos schon früh den Schneeschuh. Interessanterweise
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er Schneeschuh ist schon fast so alt wie die kultivierte Menschheit selbst. Am Gurgler Eisjoch auf 3151 Meter über Meer an der Grenze des Südtirols zu Österreich wurde 2003 im Gletscher ein Schneeschuh gefunden, der älter als die bekannte Eismumie Ötzi zu sein scheint. Dieser Schneeschuh besteht noch aus einer simplen Konstruktion aus einem Birkenast, zwischen dem Stränge gespannt sind.
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AUSBLICK BADEN UND INHALIEREN MIT HEILPFLANZEN
IMPRESSUM
Duftende Heilpflanzen erfreuen nicht nur Geist und Seele: Lavendel, Rosenblüte und Eukalyptus sprechen unsere Sinne an und beeinflussen auch unsere Stimmung und Gesundheit. Die korrekte Anwendung als Aromatherapie über Haut und Schleimhäute muss aber fachgerecht erfolgen.
HERAUSGEBER: Werd & Weber Verlag AG KONZEPT, REALISATION: Werd & Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Gwatt, Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56, www.thunersee-liebi.ch, mail@thunersee-liebi.ch LEITUNG: Annette Weber, a.weber@weberag.ch AUTOREN: Regula Blaser, Thomas Bornhauser, Peter Brechbühl, Christine Hunkeler, Jochen Ihle, Lisa Inauen, Jon Keller, Arthur Maibach, Laura Scheidegger, Stadtarchiv Thun, Paul Stalder, Regula Tanner, Christine Winkler Unterberg, Lars Wyss FOTOS: Adelboden Tourismus, Regula Blaser, Peter Brunner, Karl-Heinz Hug, Christine Hunkeler, Jochen Ihle, Lisa Inauen, Roy Matter, Laura Scheidegger, Annette, Weber, Lars Wyss LAYOUT UND GRAFIK: Nina Ruosch BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Madeleine Hadorn, Lisa Inauen, Laura Scheidegger, Lars Wyss
ZU BESUCH IN EINEM NATURNAHEN GARTEN
VEGI-REPORT Die Auswahl an Früchten und Gemüse wird wieder grösser. Die ideale Jahreszeit, um die Fleischmesser wegzulegen und sich ganz vegetarischen Köstlichkeiten zu widmen. Es gibt manchen Geheimtipp für eine ausgezeichnete vegetarische oder vegane Küche. Wir zeigen Ihnen unsere persönlichen Vegi-Lieblinge und verraten Ihnen, warum es sich lohnt, gelegentlich auf Fleisch zu verzichten.
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WEITERE THEMEN B lue Hour am Thunersee F rühling am Hohgant P onyreiten rund
um den Thunersee S chweizer Künstlerbörse F erdinand Hodlers Lehrzeit in Thun
Die nächste ThunerseeLiebi erscheint Anfang März 2019. 24
KORREKTORAT: Lars Wyss INSERATE: Christine Hunkeler, c.hunkeler@weberag.ch AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4× jährlich VERTEILUNG: Abonnenten, Kiosk, Anwohner um den Thunersee, KKK 1&2, VIP’s, Geschäfte, Arztpraxen ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.) ISSN-NUMMER: 2296-8504 NÄCHSTE AUSGABE: Anfang März 2019 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT/ABOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder mail@thunersee-liebi.ch, www.thunersee-liebi.ch
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