ThunerseeLiebi Nr. 2, Sommer 2018

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2/Sommer 2018/CHF 14.–

Thunersee

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Die Schlossherrin von Spiez

Hommage an Land und Wasser

Hanspeter Latour und das Mauswiesel


www.hauensteinhotels.ch

3655 Sigriswil 3655 Sigriswil Telefon 033252 / 252 25 25 Tel. 033 25 25 www.solbadhotel.ch www.solbadhotel.ch

3600 Thun Tel.3600 033 Thun 224 08 08 Telefon 033 / 224 08 08 www.burehuus.ch www.burehuus.ch

3645 Gwatt Tel. 033 334 30 30 www.deltapark.ch

3654 Gunten Tel. 033 252 38 38 www.schoenberg.ch

3700 Spiez Tel. 033 655 66 66 www.belvedere-spiez.ch

3636 L채ngenb체hl

3636 L채ngenb체hl Tel. 033 26265555 Telefon 033356 / 356 www.grizzlybaer.ch www.grizzlybaer.ch


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Endlich ist er wieder da – der Sommer! Mit der aktuellen Sommerausgabe entführen wir Sie zu «versteckten» Badebuchten rund um den Thunersee. Vom Boot aus wirken die Plätze so ganz anders, als wenn wir sie von Land aus betrachten. Das Wasser scheint viel smaragdfarbener und ein Hauch von Urlaub holt uns sofort ein. Geniessen Sie mit uns das herrliche Nass und die schönen Bilder, die uns unweigerlich mit auf eine wunderbare Sommerreise nehmen. Wer liebt es nicht, das Roastbeef, im Sommer als kaltes Tellergericht serviert, dazu eine köstliche Garnitur aus frischen Salaten? Die ThunerseeLiebi hat sich auf den Weg gemacht und zeigt, welche Restaurants rund um den Thunersee ein besonders schmackhaftes Roastbeef – zum Teil sogar direkt am Wasser – anbieten.

Highlights:

Früh übt sich, wer Wasserrettungshund werden will. Wasserarbeit ist eine artgerechte und abwechslungsreiche Beschäftigung, die Spass und Spiel mit einer zielgerechten Erziehung des Hundes verbindet.

Kennen Sie den Braumeister aus Faulensee? Seit 2012 braut er im alten Schulhaus in verschiedenen Kreationen sein eigenes Bier. Bier und Schoggikuchen, passt das denn? Ja, sagt der Braumeister. Lassen wir uns überraschen! Hanspeter Latour hat in seinem Beobachtungsgebiet im Eriz eine gewünschte und gesuchte Begegnung mit dem seltenen Mauswiesel erleben dürfen. Er erzählt uns in dieser Ausgabe von den Glücksgefühlen, welche dieses spezielle Ereignis in ihm ausgelöst hat. In der Thunersee-Region finden wir verschiedenste Waldhütten, in denen man Feste und Partys feiern kann. Wer es mag, an einem milden Sommerabend im Kreise guter Freunde vor einer Waldhütte zu sitzen, findet in dieser Ausgabe eine Auswahl an mietbaren Objekten. Eine Waldhütte, spannende Gespräche, ein romantisches Lagerfeuer und vielleicht «klimpert» noch jemand ein paar Takte auf seiner Gitarre. Das ist doch Waldhütten-Romantik pur!

Die Engländer schätzen es als Sonntagsbraten, bei uns kommt es im Sommer als kaltes Tellergericht auf den Tisch: das Roastbeef. Wir zeigen Ihnen, welche Restaurants am Thunersee ein besonders schmackhaftes Roastbeef anbieten.

Ob am oder auf dem See oder lieber vor einer Waldhütte: Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre gute Unterhaltung und von Leichtigkeit durchdrungene Sommermonate!

ren!

Christine Hunkeler Leiterin und Beraterin ThunerseeLiebi Werd & Weber Verlag AG, Thun / Gwatt

ie Jetzt abonn

ch ersee-liebi. mail@thun 336 55 55 33 oder Tel. 0

Auch am Kiosk!

Es ist Zeit, den Rucksack zu packen. Kommen Sie mit uns auf die schönsten Wanderungen in der Jungfrau Region. Die Wanderrouten sind abwechslungsreich: Beeindruckende Berge, Seen und Flüsse – Naturerlebnisse der besonderen Klasse!

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EINBLICK

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Sommergenuss rund um den Thunersee …


Seeliebe 6 «Versteckte» Badebuchten am Thunersee 16 Mit Takt und Schwung auf den Weiten des Sees Tierwelten 24 Früh übt sich, wer Wasserrettungshund werden will Thunersee-Persönlichkeiten 32 Barbara Egli: Die Schlossherrin von Spiez 38 Gerhard Kessi: Craft Beer aus Faulensee – ein Besuch beim Braumeister

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Gourmet 46 Roastbeef-Report: Wo gibt es das beste Roastbeef am Thunersee? 56 Geniessen ab Hof: Frisches und Knackiges aus der Nachbarschaft Gesundheit 64 Naturapotheke: Venenmittel aus der Natur 70 Leben im Alter: Per Telefon und Schiff um die Welt Outdoor 76 Hanspeter Latour: Glücksgefühle dank seltenem Gast 82 Waldhütten-Report: Waldhütten-Romantik pur 92 Die schönsten Wanderungen in der Jungfrau Region 102 110

Kunst & Handwerk Ueli Colombi: Marinemalerei als Leidenschaft Marguerite Frey-Surbek und Victor Surbek

Architektur 118 Seevillen Deltapark: Eine Hommage an Land und Wasser Literatur 124 Lesen macht glücklich! Buchtipps von Regula Tanner 126 128 131

Backen & Basteln Blackberry-Fool – Brombeer-Narr Big bubble no trouble: Riesenseifenblasen Knuspriges Stockbrot

Geschichte 132 Eisenbahnprobleme in Thun vor 150 Jahren Bärndütsch 138 Ilse Vögeli: Flamingo 140 143 144 146

Gute Adressen Kreuzworträtsel Veranstaltungen Ausblick & Impressum

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Publireportage

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Belvédère Strandhotel & Restaurant: Wie eine Insel im Alltag

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Seeliebe

«Versteckte» Badebuchten am Thunersee Thomas Hirt

Annette Weber

Wenn die Sonne unsere Seelen und Körper wärmt, dann zieht es viele unweigerlich ins Wasser. Ein Sprung ins kühle Nass verspricht – je nach persönlichen Vor­lie­b en – Entspannung oder Sport, Herausforderung oder süsses Nichts­tun. Unsere schönsten Bilder laden Sie zu einer sommer­lichen Reise zu den versteckten Bade­ buchten am Thunersee ein.

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liegen diese weniger bekannten Per­ len, die zu entspannten Stunden am gemütli­chen Ufer und im kühlen Nass einladen. Und auch die gewohnten Badestellen sehen vom Wasser aus ganz anders aus.

Abhilfe bietet der ungewohnte Blick vom Wasser. Die ThunerseeLiebi hat die Gelegenheit einer Bootsfahrt er­ griffen, um versteckte Badeplätze und lauschige Buchten am Thuner­ seeufer zu finden. Rings um den See

Unter tiefblauem Himmel und vor dem eindrücklichen Bergpanorama verführen kleine Badehäuschen, ma­ lerische Uferstreifen und fast men­ schenfreie Wiesen zu Zwischen­hal­ ten. Nur wenige Fahrminuten spä­ter ent­decken wir idyllische Buchten mit vielen Bäumen, deren Schatten an besonders heissen Tagen sehr willkommen ist. Denn ge­rade der Wechsel zwischen dem Schweben auf dem smaragdgrünen Wasser und dem Ausspannen an Land macht den Reiz der Bootsfahrt aus.

ach einem kurzen Aus­ flug, einer län­ geren Wanderung oder einfach einem an­stren­gen­­den Tag: Bei sommerlichen Temperaturen gibt es nichts Schöneres, als sich am Thunersee zu entspannen. Rund um den See locken öffentliche Strand­ bäder und vertraute Badeplätze ihre Gäste, die nach Abkühlung im Was­ ser suchen. Doch die Beliebtheit der bekannten Stellen sorgt manchmal da­für, dass es für alle etwas eng wird.

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Wassersport und Seekart e auf Seite 14/15!

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Wallrain Spiez

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Tierwelten

FrĂźh Ăźbt sich, wer Wasserrettungshund werden will Christine Hunkeler 8


In der Hüneggkurve in Hilterfingen sind einmal pro Woche auch die «Kleinsten» im Thuner­s ee anzutreffen. Hier können die jungen Hunde ihre ersten Erfahrungen mit dem Element Wasser auf spielerische Art und Weise erleben. Wasserarbeit ist eine artgerechte und abwechslungsreiche Beschäftigung, die Spass und Spiel mit einer zielgerechten Erziehung des Hundes verbindet. 9


Tierwelten

SASCHA KÜENZI, EINMAL IN DER WOCHE WIRD MIT DEN JUNGEN HUNDEN IN DER HÜNEGGKURVE GEÜBT. AUF WAS MUSS BEI DIESEN JUNGEN HUNDEN BESONDERS GEACHTET WERDEN?

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ie wichtigste Voraussetzung, bevor mit der Wasserarbeit begonnen werden kann, ist, dass der Hund bereits einen guten Grundgehorsam hat und die Bindung von Mensch zu Hund funk­ tioniert. Die Hunde müssen die Grundbefeh­le Sitz-Platz-Fuss und Warten beherr­ schen. Für den langjährigen Kursleiter Sascha Küen­zi ist aber klar, dass die aller­ wichtigste Grundvoraussetzung ist, dass Hund und Hundehalter überhaupt Freude am Wasser haben. Sonst würde das Ganze keinen Spass machen.

Bild linke Seite: Wasserrettungsring, mit dem geübt wird. Bild rechte Seite: «Chicca» frisch aus dem Wasser.

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Die ersten 16 Wochen eines Welpen gelten als sensible Phase. Das ist die Zeit, in der ein junger Hund «geprägt» wird. In dieser Zeit nehmen positive, negative und fehlende Erfahrungen einen bleibenden Einfluss auf das künftige Verhalten eines Hundes. Gera­ de in dieser wichtigen Phase ist es wichtig, das Zusammenleben von Mensch und Tier in die richtige Bahn zu lenken. Für einen Wel­ pen ist die Trennung von der Wurfgemein­ schaft eine sehr grosse Belastung und das bedeutet für den neuen Besitzer eine grosse Herausforderung. Daher steht bei der Arbeit im Wasser an erster Stelle Spiel und Spass mit den Welpen im Vordergrund. Pro Mal werden maximal zwei Übungen mit den Wel­ pen gemacht. Ein einfaches Beispiel ist, dass sich der Besitzer zusammen mit dem Hund einfach ins Wasser setzt und so langsam ein Vertrauen mit dem Element Wasser aufge­ baut werden kann. Bis einjährig sind die Hunde in einer Angewöhnungsphase.


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Die ersten 16 Wochen eines Welpen gelten als sensible Phase. Das ist die Zeit, in der ein junger Hund «geprägt» wird.

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Roastbeef-Report

Wo gibt es das beste Roastbeef am Thunersee? Hans R. Amrein 12


Roastbeef-Report

Die Engländer schätzen es als Sonntagsbraten, bei uns kommt es entweder bei besonders festlichen Gelegenheiten auf den Tisch – oder im Sommer als kaltes Tellergericht: das Roastbeef. Welche Restaurants am Thunersee bieten ein besonders schmackhaftes Roastbeef an? Und woher stammt eigentlich das «beste Stück vom Rind»?

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WIE WIRD DAS ROASTBEEF ZUBEREITET?

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Die Britinnen und Briten entscheiden sich in der Regel für die traditionelle Zuberei­ tungsart im heissen Ofen. Das hat seinen guten Grund: Die klassische Beilage zum

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Für die Roastbeef-Zubereitung gibt es grund­ sätzlich zwei Methoden: das Braten im heis­ sen Ofen oder das Niedergaren. Beide ha­ ben ihre Vorteile, und auf beide Arten wird das Fleisch schön zart.

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Das Fleisch hat eine feine Fett-Marmorie­ rung, die den typischen Geschmack aus­ macht. In Grossbritannien stammt das beste Roastbeef von Angus-Rindern, die ursprüng­ lich in den Grafschaften Aberdeenshire und Angus in Nordost-Schottland heimisch wa­ ren. Wegen ihres zarten, saftigen und aus­ gesprochen aromatischen Fleisches ist die­

se Rinderrasse bei Geniessern sehr beliebt und erlangte in vielen Ländern grosse Be­ deutung und einen legendären Ruf. Seit An­ fang der 1970er-Jahre wird das Angus Beef auch in der Schweiz als Fleischrasse für die Gastronomie gezüchtet.

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ie guten Stücke liegen beim Rind direkt übereinander: Filet und Roastbeef (englisch sirloin) teilen sich die hintere Rückenpartie. «Sirloin Steaks» sind bei uns als Entrecotes bekannt und werden aus demselben Fleischstück gewon­ nen wie das Roastbeef. Dieses ist neben dem Filet das beste und zarteste Stück vom Rind.

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Rubriktitel

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Serie

Geniessen ab Hof

Frisches und Knackiges aus der Nachbarschaft Christine Hunkeler

Christine Hunkeler, zvg

Auf dem Höfli in Thierachern ist die Leidenschaft für Gemüse deutlich spürbar. Bereits in den Anfängen spielte der Gemüseanbau eine vorherrschende Rolle. So sind nicht nur Fritz und Karin Feller-Rufener voller Elan dabei, sondern auch Tochter Stefanie. Der Hofladen ist mit Selbstbedienung rund um die Uhr geöffnet und dem Auge bietet sich ein breites Angebot an frischem und knackigem Gemüse.


Geniessen ab Hof

S Bild: Das Team: Stefanie, Karin, Fritz Feller-Rufener und Attila (von links nach rechts).

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eit 27 Jahren führen Fritz und Karin Feller-Rufener das Höfli in Thierachern in der dritten Generation. Die beiden haben die bestehende Struktur von seinem Vater übernommen. Mit Land, wel­ ches sie dazu gepachtet haben, wurde die Gemüse- und Milchproduktion weiter aus­ gebaut und der Betrieb umfasst aktuell 21 Hektar. Ein grosses Augenmerk wird auf die Fruchtfolge gelegt. Darunter versteht man die zeitliche Abfolge der auf einer landwirtschaftlichen Fläche angebauten Nutzpflanzenarten im Ablauf der Vegetati­ onsperioden und Jahre. So soll die Frucht­ folge die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erneuern und erhalten. Im konventionellen wie auch im ökologischen Landbau gilt sie als wichtiger Bestandteil des modernen Ag­ rarmanagements. Daher ermöglichen die beiden Betriebszweige Gemüseanbau und Milchwirtschaft eine weite Fruchtfolge, sprich, immer wieder eine Erholungszeit von mindestens drei Jahren, in denen

Wiesen angesät werden. So können die Ge­ müsefelder bis dreimal jährlich a ­ ngepflanzt werden. Winterruhe herrscht nur in den beiden ersten Monaten des Jahres und das Angebot reduziert sich in dieser Zeit auf das Lagergemüse. Das Höfli wurde 1839 gebaut und der Ge­ müseanbau spielte seit den Anfängen eine vorherrschende Rolle. Ging doch schon Fritz Fellers Grossmutter vor 100 Jahren mit dem frischen Gemüse wöchentlich auf den Markt in Thun. Im Jahr 2000 wurde das bestehende Bauernhaus mit einem Zwei­ raum-Boxenlaufstall erweitert, damit es für die Tiere genügend Platz hat. Aktuell l­eben 25 Red-Holstein-Kühe, 14 Rinder und 8 Käl­ ber auf dem Höfli. Jedes Tier, welches auf dem Höfli lebt, wurde hier geboren.

DAS TEAM AUF DEM HÖFLI Fritz Feller ist gelernter Landwirt. Nach ei­ nem einjährigen Aufenthalt auf einer Farm in Kanada hat er die Meisterprüfung für


Bild oben: Fellers Höfli mit Blumen geschmückt.

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schule nachgeholt. Sie arbeitet zu 50 % im Spital Thun, daneben ist sie tatkräftig auf dem e­lterlichen Hof engagiert und zusätzlich für die Vermarktung und den Ver­ kauf auf dem Höfli zuständig. Der Junior, Thomas, ist gelernter Landwirt, aktuell aber auf dem Hof abwesend, da er sich noch in einer Ausbildung zum Elektrotechniker HF befindet. Fellers werden seit drei Jahren von Attila, einem jungen Mann aus Rumä­

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Landwirte abgeschlossen und danach den väterlichen Hof übernommen. Seine Frau Karin wollte ursprünglich Floristin wer­ den, musste aber aufgrund einer Allergie auf Korbblütler die Lehre abbrechen. So hat sie danach die Bäuerinnenschule absol­ viert und 1993 die Meisterprüfung abge­ schlossen. Stefanie, die Tochter, ist Fach­ frau Gesundheit sowie Pflegefachfrau und hat später berufsbegleitend die Bäuerinnen­

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Bild links: Herrliche Aussicht vom Höfli auf die Berge.

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Naturapotheke

Venenmittel aus der Natur Peter Brechbühl

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Schwere und müde Beine müssen nicht sein. Die Natur bietet uns mit Rosskastanie, Honigklee, Buchweizenkraut und dem Blatt des ­G inkgo-Baumes wirksame Mittel zur Linderung von venösen Durchblutungsproblemen an. Das richtige homöopathische Mittel und geeignetes Bewegungsverhalten können helfen, wieder Leichtigkeit zu finden.

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it den ersten warmen Sommertagen voller Licht und Sonne m ­ elden sich bei zahl­ reichen Menschen ­Beschwer­den wie geschwollene Beine, Spannungs­ gefühle, Jucken, Kribbeln und oft sogar krampfartige Schmerzen. Rund 70 Prozent der ­ zivilisierten Menschen können von Krampfadern befallen werden. Verursacht werden diese Beschwerden oft durch eine Bindegewebsschwäche, Erschlaffung der Venen und folglich schlechtem Rückfluss des v­ enösen Blutes zum Herz. Bei Krampf­ adern handelt es sich nicht um Krämpfe,

s­ondern um sackartig ausgebuchtete Ve­ nen, die teilweise auch als bläulich gefärbte Stränge oberflächlich erkennbar sind. Vie­ len Menschen ist nicht bekannt, dass es sich bei Hämorrhoiden eigentlich um Krampf­ adern, aber an einer anderen Stelle handelt. Oft besteht eine gewisse erblich bedingte Veranlagung zu venösen Beschwerden.­ Die Beschwerden können aber auch hervor­ gerufen werden durch eine sitzende Le­ bensweise, zu wenig Bewegung und Über­ gewicht. Ebenso können während einer Schwangerschaft unangenehme venöse Beschwerden auftreten.

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Naturapotheke

Durch eine geeignete Lebensweise kann viel zur Linderung oder sogar zum Vermei­ den von Krampfaderbeschwerden getan werden: langes ruhiges Sitzen oder Stehen vermeiden, mittags und abends die Beine entspannen und mit leicht angewinkelten Knien leicht erhöht lagern. Das Bett am Fussende 10–15 cm erhöhen und Kompres­ sions-Verbände oder -Strümpfe sind weite­ re erfolgversprechende Massnahmen.

Täglich bewusst einen Spaziergang unternehmen ist gut für Körper, Geist und Seele!

Massnahmen, die den venösen Rückfluss fördern, wirken sich günstig auf Krampf­ aderleiden aus: körperliche Bewegung wie Spazieren, Wandern, Radfahren, Treppen­ steigen, Gymnastik und auch Schwimmen. Täglich bewusst einen Spaziergang unter­ nehmen ist gut für Körper, Geist und Seele! Hitze führt zu Gefässerweiterung; von Wär­ meexpositionen wie heissen Bädern, Solari­ en und Saunen muss abgeraten werden. Eine leichte Venenentzündung kann mit geeigneten Mitteln innerlich und äusser­ ­ lich selber behandelt werden. Wenn aber heftige akute Schmerzen auftreten mit stark angeschwollenen, bläulich verfärbten Beinen, muss unverzüglich der Arzt aufge­ sucht werden.

PHYTOTHERAPIE Heilpflanzen zur Linderung venöser Be­ schwerden können auf verschiedene Arten eingesetzt werden: die Frischpflanzentink­ tur zum Einnehmen, als Spagyrische Es­ senz innerlich und äusserlich, in Form von Salben, Gels oder feuchten Kompressen zur äusserlichen Linderung und Pflege. Arnika Arnica montana Heilkraft der Bergsonne für Herz, Kreis­ lauf, Durchblutung und zur Wundheilung. In Form von Salben oder Gels lindernd bei venösen Beschwerden und Blutergüssen. Vorsicht: Arnikatinktur nicht einnehmen und nur verdünnt äusserlich anwenden. Ginkgo Ginkgo biloba Der «Japanische Tempelbaum», ein über­ lebendes Fossil aus ganz anderen Erdzeiten, zeichnet sich vor allem durch gute Wirkung bei arteriellen Durchblutungsstörungen aus. Wegen seiner gefässerweiternden, schmerz­ stillenden und krampfmindernden Eigen­ schaften auch Verbesserung bei venösen Beschwerden. Hamamelis Hamamelidis virginiana Die Blätter des Hamamelisstrauches sind reich an Gerbstoffen, welche Linderung bringen können bei Hämorrhoiden, Venen­ entzündungen und gereizter Haut. Hama­ melis finden wir in Salben, in Mischungen geeigneter Frischpflanzentinkturen und auch als Hamameliswasser zur Erfrischung müder Beine. Hirtentäschel Capsella bursa-pastoris Als Bestandteil von Teemischungen oder Frischpflanzentinkturen. Wirkt gefässver­ engend und blutstillend, speziell auch bei blutenden Hämorrhoiden. Honigklee Melilotus officinalis Bei chronischen Venenbeschwerden mit Ödemen, Spannungen und Schmerzen in

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den Beinen. Zur unterstützenden Behand­ lung nach Thrombosen, Hämorrhoiden, Lymphstauungen und Kopfschmerzen. In­ nerlich als Ceres-Frischpflanzentropfen «Melilotus officinalis». Mäusedorn Ruscus aculeatus Innerlich und äusserlich bei Besenreissern, blau-rot durchscheinenden Äderchen, Couperose und Cellulitis. Schon durch ­ die Ärzte der Antike hochgeschätzte Heil­ pflanze und auch gemäss neuen pharmako­ logischen Untersuchen ein hervorragendes ­Venentherapeutikum. Ringelblume Calendula officinalis Bei Entzündungen der Haut und Schleim­ häute, «Ulcus cruris» (= offenes Bein) und Analfissuren. Die wundheilfördernde und entzündungshemmende Wirkung der Rin­ gelblume ist einzigartig und höchstens mit der Kamille vergleichbar. Calendula heilt Hautrisse, fördert Wundheilung und wirkt mit ihrer tröstenden, balsamischen Kraft bis in seelische Prozesse.

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Rosskastanie Aesculus hippocastanum Bei Venenstau, Venenentzündung, Hämor­ rhoiden, Wadenkrämpfen, nach Thrombo­ sen und bei Weichteilschwellungen nach Un­ fall oder Operation. Innerlich als Tinktur, Tabletten oder Spagyrische Essenz. Äusser­ lich in Salben, Gels oder als Kompresse.

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Sanikel Sanicula europaea Ein zierliches und fast ganz vergessenes Pflänzchen unserer einheimischen Wälder; war im Mittelalter bekannt als Wundheilmit­ tel ersten Ranges. Sanikel wirkt blutstillend, wundheilend und entzündungshemmend.

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Waldmeister Asperula odorata Waldmeister eignet sich nicht nur für eine verführerisch schmeckende «WaldmeisterBowle», er wirkt auch blutverdünnend und verbessert die periphere Durchblutung.

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Outdoor

Glücks­ gefühle dank seltenem Gast Hanspeter Latour

Als ich zufälligerweise erstmals ein Hermelin von Nahem beobachten und fotografieren konnte, habe ich mich sehr darüber gefreut. Noch mehr aber bedeutete mir die gewünschte und gesuchte Begegnung mit dem kleineren und selteneren Mauswiesel. Sein Vorkommen in meinem Beobachtungsgebiet vermochte bei mir Glücksgefühle auszulösen.

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n meinem Buch Das isch doch e Schwalbe! habe ich eine Geschichte über das seltene Ereignis geschrie­ ben. Ich erinnere mich auch, wie ich als Knabe ab und zu von weitem ein «Wieseli» auf einem Feld entdeckte. Immer nur für kurze Zeit, bevor es dann wieder wieselflink verschwand. Mir war damals nicht bewusst, dass es in der Schweiz zwei Wieselarten gibt. Eben das grössere Herme­ lin und das kleinere Mauswiesel. Die Maus­ wiesel sind noch seltener zu sehen als die Hermeline. Sie jagen die Mäuse unter der Erde in den Mausgängen und kommen nur für kurze Zeit an die Oberfläche und wenn, dann immer gut getarnt, um sich vor Fein­ den zu schützen.

Im Zusammenhang mit der Wahl des Her­ melins zum Tier des Jahres wurde immer wieder auch auf das vom Aussterben be­ drohte und auf der Roten Liste aufgeführte Mauswiesel hingewiesen. Es ist unter den Säugetieren das weltweit kleinste Raubtier. Der einzige Fehler: Ich habe noch nie eines eindeutig gesehen, geschweige denn foto­ grafieren können. Das wollte ich jetzt än­ dern. Nach einigen Tagen mit starken Regenfäl­ len und Sturmwinden herrschte wieder Sonnen­schein und ich entschloss an die­ sem Tag, mich auf die Suche nach einem Mauswiesel zu machen. Unweit von unse­ rem Garten gab es noch Landschaftsstruk-

Bild: Das Mauswiesel zeigt sich für kurze Zeit ausserhalb seiner Deckung.

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turen, welche dem Lebensraum des Maus­ wiesels entsprachen. Steinhaufen in ver­schiedenster Grösse, Tot­holz, niederwüch­ siges Gehölz und ein Graben mit einem kleinen Bergbach. Das alles auf einer nicht gerade flachen Alpweide mit Mausgängen und Stosshaufen auf gut 1200 Meter Höhe. Ich setzte mich auf einen Totholzstamm und versuchte einen guten Überblick auf die näheren Gelände­strukturen zu haben.

Das Mauswiesel wird in der Schweiz auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten aufgeführt.

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Hier wartete ich also auf das Mauswiesel. Die Kamera natürlich schussbereit. Ich such­ te nach der Nadel im Heuhaufen. Und so war es auch. Ausser dem Wasser im kleinen Bachlauf bewegte sich weit und breit nichts. Aber mein Glaube an die Möglichkeit des Vorkommens eines Mauswiesels blieb unge­ brochen. Wenn nicht hier, wo dann, redete ich mir ein. Abgesehen davon war ich ja an einem wunderbaren Ort. Die Sonne wärmte mir den Rücken und vor mir schlängelte sich das kristallklare Wasser durch die Land­ schaft. Mir ging allerhand durch den Kopf, ohne dass ich dabei die Aufmerksamkeit über das un­m ittelbar vor mir liegende Ge­ lände verlor. Diese Bereitschaft sollte sich lohnen. Ich war eine gute Stunde an mei­ ner Beobachtungsstelle, da konnte ich etwa zwei Meter direkt vor mir im Geröll eine kurze Bewegung feststellen. Ich war be­ reit und konnte zweimal abdrücken und alles war vorbei. Auf meinem Bildschirm


Outdoor

BIOLOGIE

Bild unten: Das Mauswiesel machte mir die Freude und liess sich porträtieren.

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Bild linke Seite: Geländestruktur im Beobachtungsgebiet.

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Mauswiesel sind die weltweit kleinsten Raub­t iere (Karnivoren) überhaupt. In Eu­ ropa sind zwei Wieselarten heimisch, die eine davon mit zwei Unterarten: Das Her­ melin (Mustela erminea) und das Maus­ wiesel (Mustela nivalis). Letzteres mit der europäisch weit verbreiteten Unterart «Maus­ wiesel» (M. n. vulgaris) und dem im Alpen­ raum heimischen «Zwergwiesel» (M. n. ni­ valis). Charakteristisch für alle Wiesel ist ihre lang gestreckte Körperform – eine An­ passung an die Mäusejagd. Sie haben eines der grössten Fortpflanzungspotenziale der Raubtiere. Zur Gattung «Mustela» gehört auch der Iltis (Mustela putorius). Weltweit gibt es noch etliche weitere Wieselarten, vor allem in Zentralasien und in Amerika. Die beiden einheimischen Wieselarten unter­ scheiden sich vor allem in Grösse, Fortpflan­ zung und Spezialisierung bei der Nahrung. Dynamik prägt das Geschehen in der Popu­ lation beider Wieselarten: Im zeitlichen Ver­­-

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deutlich zu erkennen: Das Mauswiesel! In mir ein Glücks­­gefühl, wie es nur schwer zu beschreiben ist. Noch stärker als damals beim Hermelin. Diesmal war es kein Zufall. Warum es klappte, kann niemand wissen und ist kaum wiederholbar – oder doch? Zwei Monate später kam es praktisch an der gleichen Stelle zu einer erneuten Begeg­ nung. Dieses Mal gelangen mir mehrere Bilder. Es war grossartig, und der Beweis über das Vorkommen des schützenswerten Mauswiesels in meinem Beobachtung­revier war vollbracht. Vor gut einem Jahr hat Wal­ ter Gyger, ein Kollege von mir, weniger als einen Kilometer entfernt von meiner Beob­ achtungstelle einen Braunbären gesehen und fotografiert. Es war der erste freileben­ de, im Kanton Bern gesehene Bär seit über 190 Jahren. Mich hat der Eriz-­Bär natürlich auch gefreut. Es war eine Sensation schlecht­ hin, mit einem entsprechenden Medieninte­ resse. Das vermag natürlich mein Mauswie­ sel nicht auszulösen.

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Waldhütten-Report

WaldhüttenRomantik pur Hans R. Amrein

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Wo stehen in der Region Thunersee die schönsten Waldhütten? Welche Hütten eignen sich besonders für Feste und Partys? Wie sollte eine Waldhütte aus­gestattet sein? Was kostet die Miete einer Waldhütte? Und auf was sollte man achten, wenn man eine Hütte zur Party-Location umfunktioniert?

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ie Waldhütte. Ort der Feste, Feiern und Partys. Was gibt es Schöneres, als an einem mil­ den Sommerabend vor einer Wald­ hütte zu sitzen – im Kreise guter Freunde oder Kollegen. Der Duft der frisch gegrillten Bratwürste in der Nase, das küh­ le Bier vom Fass im Gaumen, spannende Gespräche am offenen Feuer, das Rascheln der nahen Bäume und Sträucher – und viel­ leicht springt irgendwann gegen Mitter­ nacht noch ein Reh über den Vorplatz der Hütte. Das ist Waldhütten-Romantik pur! In der Region Thunersee gibt es einige Wald­ hütten, die man für Feste mieten kann. Selbst in den eher kühlen Frühlings- und Herbstmonaten eignen sich die (zum Teil ge­ heizten) Hütten für Feste und gesellige Abende. Die meisten Waldhütten bieten auch die entsprechende Infrastruktur – Ge­ schirr, Gläser, Kamin, Brennholz und ande­ re Küchenutensilien. Der grosse Vorteil der Waldhütten: Sie liegen abseits der Wohn­

quartiere mitten im oder am Rande eines Waldes. Motto: Es darf gefeiert und gelacht werden. Die Frage drängt sich auf: Was ist eigent­ lich eine typische Waldhütte? Was macht die klassisch gebaute Waldhütte aus? In der Schweiz werden, so die übliche Defini­ tion, einfache Gebäude aus Holz als Hüt­ ten bezeichnet. Gebäude aus Beton oder Stein gelten nicht als Hütten. Hütten sind in unseren Breiten nicht für längere Aufent­ halte oder gar als Wohnräume geeignet, sie sind laut Hütten-Definition Zufluchtstorte oder Lagergebäude, wo Material (Holz, Werkzeug) und auch Tiere (Schafe, Ziegen) untergebracht werden. Je nach Funk tion werden auch andere Bezeichnun­ gen für Hütten verwendet, in Deutschland etwa Bude (Verkaufsbude) oder Schuppen

Gut zu wissen SO SOLLTE EINE WALDHÜTTE AUSGESTATTET SEIN: Tische, Stühle und Bänke im Innern der Hütte Wenn möglich Kamin (Cheminée) im Innern der Hütte (dient als Grillstelle und Heizung in den kälteren Monaten) Küchen-Utensilien (Geschirr, Töpfe, Schüsseln, Gläser) Abfalleimer Brennholz für Kamin und Grill Wasseranschluss und Abwaschmög­ lichkeit Toilette (in oder neben der Hütte) Parkplätze in der Nähe Offene Grillstelle vor der Hütte Gedeckter Sitzplatz vor der Hütte Feuerlöscher Evtl. Telefon (für Notrufe) und/oder mind. Telefonnummer der Feuer­ wehr

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Waldhütten-Report

(Geräteschup­pen). Vom Wort Hütte abge­ leitete Begriffe, die über diese Umschrei­ bung hinausgehen und ein grösseres Ge­ bäude oder eine Arbeitsstätte bezeichnen, sind beispielsweise Alp­ hütte, Skihütte, Bauhütte, Eisenhütte oder Glashütte. Ein Blick in die Geschichte der Waldhütte zeigt: Das Wort Hütte ist im Deutschen seit dem 9. Jahrhundert belegt, im Althoch­ deutschen noch als «Hutta». Aus der ger­ manischen Wortwurzel Hud – im Sinne von «Schutz» – soll sich auch Haus, Haut sowie Hüten, Hut oder Obhut ableiten. Das deut­ sche Wort wurde in mehrere Sprachen als Entlehnung übernommen, beispiels­weise im Französischen als «Hutte», im Englischen als «hut». Auch in den nordischen Spra­ chen findet sich der Wortstamm (norwe­ gisch Hytte, Ferienhäuschen). Als «Hütte» wurde von Bergleuten jedes nicht feste Bauwerk über Tage bezeichnet, der Ausdruck überträgt sich auf jeden Platz, an dem etwa Erz gebrochen, geschmolzen, gegossen oder Salz gesotten wurde. Daraus leiten sich Zusammensetzungen wie Hüt­ tenwerk, Glashütte, Ziegelhütte, Kalkhütte oder Salpeterhütte ab sowie der Fachbegriff des Verhüttens. Auch im Wäscher-, Färberund Gerberwesen erhält sich das Wort in die­ sem Sinne: Pechhütte, Gerbhütte, Wasch­ hütte (auch als dörflicher Gemeinschaftsbau wie als bäuerliches Wirtschaftsgebäude).

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In der Schweiz und somit auch im Berner Oberland sind vor allem die Alphütte und die Jagdhütte verbreitet – und natürlich die Waldhütte. Sie diente in früheren Zeiten den Waldarbeitern als Unterstand und Ver pfle­ gungsort. Erst in den Fünfzigerjahren ka­ men Forstbetriebe, Gemeinden und Vereine auf die Idee, die Waldhütten als Fest- und Partylokale zu vermieten. Vor allem für Ver­ eine sind die Waldhütten lukrative Einnah­ mequellen.

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Das Wort Hütte findet man zudem auf Schif­ fen – für den Verdecksaufbau, die Schiffs­ hütte. Analog zum heutigen Bauwagen und Baucontainer existiert das Bauhüttenschiff des Wasserbaus.

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AUSBLICK FASZINATION WILDTIERE AM NIESEN

IMPRESSUM

Für eine grosse Vielfalt von Wildtieren bietet der Niesen Lebensraum. Auch bedrohte Arten wie Birkhühner, Haselhühner und Luchse finden einen idealen Schutz. Erfahren Sie, wie das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier am Niesen funktioniert.

HERAUSGEBER: Werd & Weber Verlag AG KONZEPT, REALISATION, COPYRIGHT: Werd & Weber Verlag AG Gwattstrasse 144, 3645 Gwatt Tel. 033 336 55 55 Fax 033 336 55 56 www.thunersee-liebi.ch mail@thunersee-liebi.ch LEITUNG: Annette Weber, a.weber@ weberag.ch AUTOREN: Jürg Alder, Hans R. Amrein, Therese BhattacharyaStettler, Steffan Biffiger, Thomas Bornhauser, Peter Brechbühl, Dyami Häfliger, Thomas Hirt, Christine Hunkeler, Jon Keller, Hanspeter Latour, Romina Del Principe, Laura Scheidegger, Regula Tanner, Ilse Vögeli FOTOS: Jürg Alder, Hans R. Amrein, Thomas Bornhauser, Mike Kaufmann, Dyami Häfliger, Friederike Hegner, Markus Hubacher, Christine Hunkeler, Gerhard Kessi, Hanspeter Latour, Hans Mischler, Romina Del Principe, Laura Scheidegger, Detlev Seyb/Swiss Rowing, Annette Weber, Cyrill Zumbrunn

EIN AUSFLUG AUF DAS JAKOBSHÜBELI Einer der schönsten Orte zum Sinnieren. Etwas abgelegen, gar versteckt-romantisch bietet das Jakobshübeli eine einzigartige Sicht auf die Stadt Thun, den See und das umliegende Bergpanorama. Lassen wir uns verzaubern!

HEILPFLANZEN FÜR DIE HAUTPFLEGE Für die sanfte Hautpflege bieten sich neben Ringelblumen auch die Kamille und Melisse an. Wirksame Heilpflanzen wie Erdrauch, Hamamelis, Ballonreben­ kraut und das wilde Stiefmütterchen kommen bei Hautproblemen zum Einsatz.

WEITERE THEMEN F rische Pasta-Report H erbst ist Marroni-Zeit P rägender Einfluss der Kander auf die Region Thun T rio Markus Liebi Spiezerli: Technik Dampf – wie geht das? S chwäne als Geschenk für die Stadt Thun

Die nächste ThunerseeLiebi erscheint Ende September 2018. 30

LAYOUT UND GRAFIK: Cyrill Moser, Catherine Schubiger, Monica Schulthess Zettel BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Renate Hodel, Iris Lengyel, Romina del Principe, Laura Scheidegger, Lars Wyss KORREKTORAT: Thomas Hirt INSERATE: Christine Hunkeler, c.hunkeler@ weberag.ch AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4× jährlich, jeweils Ende März, Juni, September und Dezember VERTEILUNG: Abonnenten, Kiosk, Anwohner um den Thunersee, KKK 1&2, VIPs, Geschäfte, Arztpraxen ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.) ISSN-NUMMER: 2296-8504 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT/ABOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder mail@thunersee-liebi.ch, www.thunersee-liebi.ch


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