INT AR PA
JAHRESBERICHT 2016
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Inhaltsverzeichnis Bericht und Dank des Präsidenten
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Bericht und Dank des Direktors
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Integration – Zahlen & Fakten 2016
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Kickoff-Meeting Lernende – Bericht von Carmen Santschi
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Interview mit Lernenden der Stiftung TRANSfair
14
Interview mit Helen Sommer, Bildungsverantwortliche
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Dienstleistungen – Zahlen & Fakten 2016
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Wir gratulieren! – Jubilare 2016
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Gastronomie – Zahlen & Fakten 2016
22
Jahresrechnung der Stiftung TRANSfair
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Bericht der Revisionsstelle
26
Betriebsausflug 2016
27
Personalevent 2016
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Betriebsabend 2016
29
Ausblick 2017
30
BERICHT UND DANK DES PRÄSIDENTEN
Liebe Leserinnen und Leser Im vergangenen Berichtsjahr 2016 traf sich der Stiftungsrat zu mehreren ordentlichen Sitzungen und nahm am Strategieworkshop in Sigriswil teil. Das Jahr war recht turbulent. Es begann mit bescheidenen Monatsumsätzen. Nach ein paar Monaten trennte sich der Weg der S tiftung Rolf Glauser Präsident Stiftung TRANSfair
TRANSfair und des Direktors Kurt Ziörjen. Die gegenseitigen Vor stellungen entsprachen sich nicht. Erfreulicherweise konnten wir mit Benjamin Ritz eine gute interne Lösung finden! Im Verlaufe des Jahres mussten wir einen substanziellen Rückgang der durch die IV angeordneten Massnahmen verarbeiten. Trotzdem ist es gelungen, ein positives Jahresergebnis zu er zielen. Mit Benjamin Ritz konnten wir eine erfahrene, engagierte Person zum Direktor ernennen. Er hat in den vergangenen Monaten bewiesen, dass er die Stiftung TRANSfair weiterbringen kann. Die zahlreichen Herausforderungen wie die Begleitung unseres Neubaus im Wirtschaftspark Schoren, das Zusammenführen der neu zusammengesetzten Geschäftsleitung und das schwierige Umfeld meisterte er ruhig und zielsicher.
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Auf unsere Stiftung warten grosse Aufgaben: unser Umzug in unser neues Zuhause, die zukünftige Zusammenarbeit mit der Invalidenversicherung (Massnahmen) und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion (VIBEL / Subjektfinanzierung), ein schwieriges Umfeld.
Mit grossem Engagement und Zuversicht sehen wir der Zukunft entgegen. Wir sind bestrebt, unseren Mitarbeitenden und den Menschen in einer Massnahme gerecht zu werden. Wir bieten tolle Arbeitsplätze an, wollen verständige Vorgesetzte sein und unterstützen alle Integrationsbemühungen. Der Stiftungsrat befasste sich während des ganzen Jahrs mit all den Aufgabenstellungen und unter-
Ein grosses Merci. Allen Mitarbeitenden danke ich für ihren täglichen Arbeitseinsatz.
stützte unseren Direktor bei seiner anspruchsvollen Arbeit. Ich danke meinen Mitgliedern im Stiftungsrat für ihren Einsatz. Ein grosses Dankeschön für sein tolles Engagement geht an unseren Direktor Benjamin Ritz. Ebenso geht mein Dank an die Geschäftsleitung mit Helen Sommer und Beat Schmidt, wie auch an Claudia Urban und Simon Dietrich. Das Personal war gefordert und sein Mitziehen war beeindruckend.
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BERICHT UND DANK DES DIREKTORS
Liebe Leserinnen und Leser Ein intensives und erlebnisreiches Jahr liegt hinter uns. Wiederum konnten wertvolle Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Nunmehr weisen wir 203 Vollzeitstellen aus. Diese teilen sich 350 Personen. Wir gehören damit zu den grössten Firmen im Berner Oberland. Der Bereich Integration arbeitete Anfang des Jahres erfolgBenjamin Ritz Direktor Stiftung TRANSfair
reich. Die Sparmassnahmen der Invalidenversicherung Bern bei gewissen Massnahmen wirkten sich jedoch ab Spätsommer merklich aus. Hier gilt es, die Durststrecke zu überwinden. Für zahlreiche Personen konnten durch die Coaches Arbeitsintegrationen vermittelt und erwirkt werden. Im Berichtsjahr schloss ein Lernender seine Ausbildung zum Logistiker EBA ab. Insgesamt absolvieren neun Lernende ihre Erst-Ausbildung im TRANSfair. Das Tagwerkstatt-Angebot erfreut sich grosser Beliebtheit. Sei dies mit kreativen Arbeiten oder mit Produktionsarbeiten ohne Leistungsvorgabe. Hier finden 11 Personen eine Tagesstruktur. Im Bereich Dienstleistungen verzeichneten wir einen verhaltenen Start. Im ersten Quartal mussten die Arbeitszeiten dem Auftragseingang angepasst werden. Umso erfreulicher präsentierte sich die zweite Jahreshälfte. Umsatzmässig schloss der Bereich dank dieses fulminanten Jahresendspurtes sogar leicht über Budget ab. Der aktive Verkauf zeigt bereits seine Wirkung und wird im hart umkämpften Markt weiterhin eine zentrale Rolle einnehmen. Ein Trend geht hin zu «externen Einsätzen». Unsere Arbeitsteams sind bei den Auftraggebern vor Ort und bearbeiten diverse Produktionsschritte.
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Beim Bereich Gastronomie blicken wir auf ein durchzogenes Jahr zurück. Hier wurde der budgetierte Umsatz deutlich verfehlt. Sowohl im Catering als auch im KKThun musste ein Anlassrückgang hingenommen werden. Zudem verzeichnete die T apasund Weinbar Rotondo eine negative Besu cher entwicklung. Konzeptionelle Korrekturen w urden eingeleitet. Wiederum konnten in unseren Betrieben viele Hochzeiten, Geburtstagsfeste und Firmen events durchgeführt werden. Auch das 5. Thuner Aare-Kino fand regen Besucherandrang. Unser Neubau des Firmenhauptsitzes im Wirtschaftspark Schoren wuchs über das Berichtsjahr sichtlich. Der Rohbau schloss bereits anfangs Herbst ab. Nahtlos wurde im Innenausbau weiter gearbeitet. Sehr erfreulich ist die äusserst aufgeräumte Baustelle. Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte von TRANSfair wird hier verwirklicht. Der beliebte Firmenausflug führte uns nach Murten mit einem Abstecher nach Avenches. Am Betriebsabend in der alten Reithalle liessen wir das Jahr mit Musik und Kulinarik Revue passieren. Traditionell wurden die Dienstjubilare hierbei im feierlichen Rahmen geehrt.
In vier Sitzungen traf sich der Stiftungsrat zu seinen ordentlichen Tagungen. Zudem unterstützte der Stiftungsrat die Geschäftsleitung tatkräftig am Strategie-Workshop. Ich danke persönlich den Mitgliedern des Stiftungsrates ganz herzlich für die tolle Unterstützung und das Mittragen! Die Baukommission tagte neunmal, traf überlegte und nicht immer einfache Entscheidungen. Sie setzte sich enorm für das Gelingen des Bauvorhabens ein. Auch ihr gebührt ein grosses Dankeschön. Das Umzugsjahr 2017 wird uns alle vor grössere Herausforderungen stellen. Das Neue ist noch unbekannt. Uns bieten sich viele Chancen und Möglichkeiten. Ich freue mich mit Ihnen, dass wir ein eigenes Arbeitszuhause bekommen und näher zu sammenrücken. Alle Beschäftigten werden e inen zeitgemässen und mit Tageslicht durchfluteten Ar beitsplatz beziehen können.
Ich danke allen herzlich für das Mitziehen und Unterstützen in unserer täglichen Aufgabe. Ihr Einsatz und die Überzeugung für die Sache zeigt Herzblut für unser TRANSfair. Merci. Einen speziellen Dank richte ich an die Geschäftsleitung. Helen Sommer und Beat Schmidt tragen mit ihrem grossen Einsatz viel zum Gelingen bei. 9
INTEGRATION – ZAHLEN & FAKTEN
101 Personen
absolvierten Massnahmen Jeder zweite Teilnehmer absolvierte ein Praktikum oder ein Training im 1. Arbeitsmarkt. Jede 6. Person hatte nach Abschluss der Integrationsdienstleistung durch TRANSfair wieder eine Festanstellung. 18 Teilnehmer wurden im Jobcoaching begleitet. Insgesamt nahmen 101 Personen unsere Integrationsdienstleistungen in Anspruch im 2016.
9 Auszubildende in drei Berufsfeldern
absolvierten ihre Erst-Ausbildungen im TRANSfair. Wir bilden Kaufmänner/Kauffrauen, Logistiker, Restaurationsfachangestellte, EBA oder EFZ, aus. Unser Erfolg bei der Ausbildung basiert auf persönlich angepassten Programmen und Unterstützungen. Bei Eignung ist ein Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt während der Ausbildung möglich.
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Lernender
Tagwerkstatt
Ein Lernender schloss seine Logistiker-EBA-Aus-
In unserem Atelier, der Tagwerkstatt, finden nunmehr
bildung mit einem tollen Resultat ab und erreichte
11 Personen eine Tagesstruktur durch Arbeit und
damit einen Spitzenplatz. Diesen Erfolg in der Tasche,
Beschäftigung. In diesem niederschwelligen Seg-
absolviert er nun die EFZ-Ausbildung. Seinen Ein-
ment orten wir eine starke Nachfrage nach Arbeits-
stieg ins Berufsleben hat er erfolgreich gestartet.
plätzen. Ohne Produktionsdruck fertigen unsere
Wir gratulieren zu dieser Leistung und freuen uns
Tagwerkstatt-Mitarbeitenden textile Produkte, deko-
darüber!
rative sowie kunsthandwerkliche Gegenstände.
Festanstellungen
1169 Produkte
Für jeden 6. Teilnehmenden erfolgte nach A bschluss
Es wurden 924 Eigenprodukte aus unserer Tagwerk-
der IV-Massnahmen ein Übertritt in eine unbefriste-
statt verkauft. Zusätzlich wurden 243 textile Produkte
te Festanstellung im 1. Arbeitsmarkt. D iese Erfolgs-
für gewerbliche Kunden weiterverarbeitet. Das teuerste
quote ist längerdauernd ausgelegt. Partnerschaft,
hergestellte Produkt wurde für CHF 337.– verkauft.
mit erfolgreichem Berufsstart
im ersten Arbeitsmarkt
beschäftigt mehr Mitarbeitende
wurden verkauft / verarbeitet
Netzwerk und Lösungsorientierung, das sind unsere Maximen.
11
KICKOFF-MEETING LERNENDE
Am 10. August 2016 fand in der Zündkapselfabrik das Kickoff-Meeting für alle Lernenden statt.
zu hören, wie die Firma in den letzten Jahren ge-
Wir durften gespannt sein, was uns erwartet. Im
Jahr in der Stiftung TRANSfair arbeiteten, haben ein
Vorfeld erhielten wir eine Einladung, wo unter ande-
kleines Projekt vorbereitet. In jenem präsentierten
rem eine Führung sowie das gemeinsame Backen
sie die Stiftung TRANSfair und erzählten über ihre
auf dem Programm ersichtlich waren. Frau Urban
Aufgabenbereiche.
wachsen ist. Herr Beerli stellte in ein paar Sätzen die Dienstleistungen vor, was sie für Arbeiten haben und was sie für Produkte anbieten. Herr Schmidt stellte die Gastronomie mit den verschiedenen Res taurationsbetrieben und die Caterings, die wir anbieten, vor. Die Lernenden, die schon bereits ein
begrüsste herzlich zum Kickoff-Meeting und bedankte sich bei den Lernenden, dass sie sich für
Nach den verschiedenen Vorstellungen wurden alle
eine Ausbildung in der Stiftung TRANSfair entschie-
Anwesenden in zwei Gruppen aufgeteilt und berei-
den haben. Nun startete die Vorstellungsrunde. An-
teten gemeinsam zwei verschiedene Mousses her.
schliessend erzählte Frau Sommer die Geschichte
Die eine Gruppe machte ein Schokoladenmousse
der Stiftung TRANSfair. Sie erzählte, wie die ganze
und die andere ein Exotic-Mousse. Mit Hilfe von
Stiftung entstanden ist. Es war sehr interessant
Herrn Weber wurden die Desserts sehr lecker zube-
A)
D)
B)
E)
C)
F)
12
reitet. Während des Kaltstellens der Mousses führte uns Herr Weber durch die Produktionsküche und stellte uns die verschiedenen Bereiche vor. Als die Mousses genug kalt waren, konnten wir sie selbst dekorieren. Anschliessend gab es eine Schlussrunde, in welcher wir gemeinsam unser Dessert geniessen konnten. Als Geschenk konnten alle Lernenden noch einen Kugelschreiber mit dem eingravierten Namen und ein Blumentöpfchen mit einer Glückspflanze nach Hause nehmen. Dieser Anlass war sehr interessant und gut gelungen, es war die perfekte Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Carmen Santschi, Lernende Kauffrau
Bildlegende: A) Rufener Bianca, Logistikerin EFZ, 1. Lehrjahr Hobbys: Go-Kart fahren, Autos und Motorräder B) Fahrni Yannic, Logistiker EFZ, 1. Lehrjahr Hobbys: Lesen, Wandern, Schneeschuhlaufen, Tiere und Geschichte C) Volken Gabriel, Kaufmann EFZ, 1. Lehrjahr Hobbys: Filme, Musik hören D) Boss Sylvain, Büroassistent EBA, 2. Lehrjahr Hobbys: Fitness, Joggen, mit Freunden etwas unternehmen E) Santschi Carmen, Büroassistentin EBA, 1. Lehrjahr Hobbys: Fitness, Freunde, Musik, Hunde F) Cantanna Ilaria, Büroassistentin EBA, 1. Lehrjahr Hobbys: Fitness, mit Familie und Freunden Zeit verbringen G) Wegmüller Josephine, Logistikerin EBA, 2. Lehrjahr Hobbys: Eiskunstlauf, Snowboard, Freunde H) Unser Team beim Informationsaustausch im Plenum I) Unsere Lernenden bereiten im Workshop ein köstliches Menü zu J) Das Ergebnis des Workshops: eine «gluschtige» Eigenkreation von Schokolade- und Exotic-Mousse
G)
H)
I)
J)
13
INTERVIEW MIT LERNENDEN
Lernende berichten über ihre Arbeit bei TRANSfair Warum erlernen Sie diesen Beruf?
Bianca Rufener: Weil er einerseits sehr abwechslungsreich ist und ich andererseits gerne mit Computern arbeite und mich sehr für Stapler interessiere. Der Beruf besteht quasi aus meinen Hobbys. Yannic Fahrni: Er ist vielseitig. Er ist sowohl körperlich als auch geistig anspruchsvoll. Man sieht, was
man am Ende des Tages erreicht hat. Ausserdem bewegt man den Warenfluss. Ilaria Cantanna: Ich erlerne diesen Beruf, weil es mir sehr gefällt und man viele Möglichkeiten hat, etwas Neues zu lernen. Es hat viel Abwechslung. Sylvain Boss: Für den weiteren Verlauf meiner Kar-
riere wollte ich eine solide Grundausbildung abgeschlossen haben, bei der sich mir viele Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnen. Aus diesem Grund bin ich mit meiner Berufswahl zufrieden und verfolge weiterhin zielstrebig meine Vorhaben. Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Arbeitsalltag?
Yannic Fahrni: Im Armeelogistikcenter Stapler fahren, rüsten und triagieren.
Carmen Santschi: Kasse führen, Telefone abnehmen,
Dokumente bearbeiten und ausdrucken, im Word, Excel oder PowerPoint arbeiten, E-Mails schreiben, Büromaterial verwalten.
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Gabriel Volken: Verschiedene Arbeiten am Com-
puter hauptsächlich, aber auch manuelle Arbeiten, Kundenkontakt am Empfang, Postverarbeitung oder Handhabung der betriebsinternen Kasse. Ab wechslung ist also gewährleistet und es werden somit vielfältige Tätigkeiten geboten und erfordert, was einen monotonen Alltag verhindert. Josephine Wegmüller: Bei der Warenannahme kon trolliere ich als allererstes, ob die Ware für uns ist. Danach kontrolliere ich die Qualität und Menge der angelieferten Produkte. Wir arbeiten für verschie dene Kunden (ca. 30 Stück) und für uns selber. Bei dem Kommissionieren bereite ich die Bestellungen für die Kunden vor. Ich rüste, stelle es hin und es wird in einem Paket verschickt. Wenn es im Lager sehr voll ist, räume ich erst auf, wenn ich nicht viel los habe, und mache Platz. Dazu umlagern, wenn es nötig ist. Ich helfe Arbeitskollegen, wenn ich nichts mehr zu tun habe. Was bietet Ihnen die Stiftung TRANSfair?
Bianca Rufener: Sie bietet mir ein soziales und hilfsbereites Umfeld und angepasste Arbeiten, die mich nicht unterfordern. Yannic Fahrni: Ein soziales, hilfsbereites Umfeld,
eine umfangreiche Ausbildung und die Möglichkeit auf eine Arbeitsstelle trotz einer psychischen und/ oder physischen Schwäche. Carmen Santschi: Mehr Platz zum Atmen, wenn etwas nicht rund läuft.
Gabriel Volken: Einen geschützten Arbeitsplatz, an dem ich eine Ausbildung machen darf, dazu natür-
lich mehr Unterstützung als auf dem ersten Arbeits-
markt in Form von Job Coaching, regelmässigen Gesprächen und anderen Massnahmen, die eine
Gabriel Volken: In erster Linie möchte ich die Lehre abschliessen. Weitere genaue Pläne habe ich noch
näher begleitete Lehre ermöglichen.
nicht.
Sylvain Boss: Die Stiftung TRANSfair bietet mir
Carmen Santschi: Meine Ausbildung abschliessen
einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, bei dem ich lernen kann, Verantwortung zu übernehmen und
und das EFZ anhängen. Anschliessend will ich zur SBB gehen, damit ich viel Kundenkontakt habe.
meine Kompetenzen weiterzuentwickeln. Welche Unterstützung ist für Sie wichtig?
Bianca Rufener: Mir ist wichtig, dass meine Vorge-
Sylvain Boss: Einen Beruf ausüben zu können, der mir zum einen Spass macht, ich unter anderem genug verdiene, Verantwortung übernehmen kann
setzten stets Verständnis haben für meine Probleme
und mit meinen Entscheidungen und Arbeiten vie-
und Einschränkungen. Rücksicht und Verständnis
les bewirken kann.
für persönliche Probleme und Schwächen. Carmen Santschi: Die Unterstützung von den Lei-
tenden, wenn es einem gesundheitlich mal nicht gut geht. Das Verständnis und die Flexibilität. Gabriel Volken: Generell, dass die Arbeit näher begleitet wird und dass es regelmässigen Austausch mit den Leitern und dem Job Coach gibt. Ilaria Cantanna: Für mich ist die Unterstützung vom Lernsupport sehr wichtig und auch die Unterstützung vom Lehrbetrieb. Sylvain Boss: Die Unterstützung, bei der ich meine Stärken entfalten kann und ich bei Bedarf auf einen guten Fachsupport zurückgreifen kann. Die Wünsche für Ihre Zukunft sind? (Pläne/Ideen)
Bianca Rufener: Meine Lehre erfolgreich abschlies-
sen, einige Jahre auf dem Beruf arbeiten und mich anschliessend zur Berufsbildnerin weiterbilden zu lassen (Logistik). 15
INTERVIEW MIT HELEN SOMMER, BILDUNGSVERANTWORTLICHE
TRANSfair, der Lehrbetrieb
Was ist deine Funktion im Zusammenhang mit der Ausbildung von Lernenden?
Ich bin zuständig für die gesamte Koordination intern wie extern und die Ansprechperson für den Erstkontakt. Im Bereich Logistik und Gastronomie übernehme ich die Betreuung der Lernenden bezüglich Planung der Lehre und gebe Hilfestellung bei Schwierigkeiten. Die fachliche Ausbildung übernehmen jedoch die zuständigen Fachleute in den Betrieben. Warum und seit wann bildet TRANSfair Menschen aus?
Dies geschah eigentlich fast zufällig, und zwar auf Helen Sommer Bereichsleiterin Integration, Mitglied der Geschäftsleitung, Bildungsverantwortliche Gesamtbetrieb
Anfrage durch eine Fachperson der IV-Stelle für eine Ausbildung im KV-Bereich. Die Voraussetzungen dafür waren gegeben und dann mussten wir nur noch den Antrag stellen, dem dann ein positiver Bescheid folgte. In den letzten neun Jahren hat sich diese Entwicklung auf die verschiedenen Bereiche bei uns ausgeweitet. Wo und in welchen Berufsrichtungen findet dies statt?
Wir bieten folgende Ausbildungen an: – Kaufmännische Grundausbildung Büroassistent/ in EBA (2 Jahre) – Kaufmännische Grundausbildung KV-Profil B oder Profil E, EFZ (3 Jahre) – Logistiker/in EBA (2 Jahre) – Logistiker/in EFZ (3 Jahre) – Restaurationsangestellte/-angestellter REAN (2 Jahre) – Restaurationsfachfrau/-fachmann REFA (3 Jahre)
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Was sind die ersten Erfahrungen darüber? Gibt es
Wie gestaltet sich der Übergang vom Lehrab-
Es ist sehr individuell, in der Regel jedoch hatten wir
schaft?
Erfolge / Misserfolge während der Ausbildungszeit?
schluss zur Festanstellung in der freien Wirt-
einen guten Verlauf. Die Lehren wurden bis jetzt alle
Personen, die während der Ausbildung ein Prak-
erfolgreich abgeschlossen. Unsere Herausforde-
tikum besuchten, fällt der Übergang einfacher als
rung ist zugleich unser Gewinn, da die Erkenntnis
Personen, die dies nicht genossen haben. Der Vor-
über die fachlichen Anforderungen dadurch steigt.
teil beim Praktikum ist der, dass bereits Synergien
Junge Lernende bringen auch viel Neues in unse-
mit Betrieben im ersten Arbeitsmarkt bestehen, um
ren Betrieb.
einer allenfalls möglichen Festanstellung positiv zu begegnen.
Was beinhaltet konkret die Unterstützung der Lernenden durch TRANSfair?
Wir bieten individuellen Lernsupport durch eine ex-
Interviewt durch Daniel Fuchs Gruppenleiter Büro IVM Verwaltung
terne Fachkraft an, die dafür qualifiziert ist, die Lernenden in verschiedensten Bereichen zu fördern. Wenn die Notwendigkeit da ist, mehr Zeit zum Lernen zu geben, ist unser Betrieb in der Lage, dies auch zu geben. In welchen Bereichen von TRANSfair wäre es denkbar, eine Ausbildung anzubieten?
Zum jetzigen Zeitpunkt bieten wir in den schon genannten Bereichen Ausbildungen an. Es wäre aber durchaus denkbar, im Bereich der Textilverarbeitung wie Schneider / in Möglichkeiten zu suchen. Sind die Lernenden nach der Ausbildung im TRANSfair fit genug für den ersten Arbeitsmarkt? Es ist schwierig, diese Frage eindeutig zu beant-
Wir bieten individuellen Lernsupport durch eine externe Fachkraft an, die dafür qualifiziert ist, die Lernenden in verschiedensten Bereichen zu fördern.
worten. Die Erfolgsaussichten sind sehr individuell und sind hauptsächlich abhängig von der Beeinträchtigung der Person, von der Überforderung und vom Tempo. Einige Lernende sind durchaus sehr erfolgreich im ersten Arbeitsmarkt. Ich denke da an Personen, die bei uns eine Ausbildung erfolgreich beendet hatten und in der freien Marktwirtschaft eine Festanstellung fanden. 17
DIENSTLEISTUNGEN – ZAHLEN & FAKTEN
21'040 Einsatzstunden vor Ort bei Kunden geleistet
Wir durften letztes Jahr bei verschiedenen regionalen Firmen Einsätze leisten. Die dafür aufgewendete Zeit beträgt 21'040 Stunden oder, anders gesagt, 2'630 Arbeitstage à 8 Stunden.
178 Bodenregale bewirtschaftet
Wir haben 30 Logistikkunden, deren Material in 178 Fachbodenregalen und auf 660 Palettenplätzen gelagert wird. Der Warenwert der gelagerten Produkte unserer Kunden beträgt rund CHF 5 Mio.
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690 Lawinenschutznetze
2'100'000 Artikel
produziert
bearbeitet
Es wurden 690 Lawinenschutznetze bei uns im Haus
Im Jahr 2016 gingen über 2'100'000 Artikel durch
produziert mit einer Fläche von rund 5'800 m2. Die-
die Hände unserer Mitarbeiter. Dies können Ku-
se Netze werden bei uns nur in der kurzen Zeit zwi-
verts, Briefpapier, Flaschen, Etiketten oder auch
schen April und Oktober von Hand hergestellt.
Goldkronen sein.
150'000 Artikel
Logistik
Letztes Jahr wurden über 150‘000 verschiedene
In der Logistik konnten wir eine stabile Auftragslage
Artikel gerüstet und fristgerecht an unsere Kunden
verzeichnen und mit den Aussenteams einen erfreuli-
geliefert.
chen neuen Geschäftszweig aufbauen, mit dem wir
gerüstet und geliefert
neu mit Aussenteams
für die Zukunft gut gerüstet sind.
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JUBILARE 2016
5-Jahr-Jubiläum
Das Firmenjubiläum ist ein besonderes Ereignis Jedes Jahr am Betriebsabend würdigt die Geschäftsleitung im festlichen Rahmen auch die lang jährigen Verdienste und das Engagement der Jubi lare. Ihnen gebührt ein grosses Dankeschön für ihre Treue und Verbundenheit mit TRANSfair. Die Be triebstreue bedeutet einen hohen Stellenwert für unsere Unternehmung. Mit der Ehrung wird die Wertschätzung, Anerkennung und Würdigung der Leistung für TRANSfair ausgedrückt.
Bärtschi Christine
Gastronomie
Berger Gabriela
Dienstleistungen
Böhm Günter
Gastronomie
Gonçalves Maria
Dienstleistungen
Graber Melissa
Gastronomie
Grünig Thomas
Verwaltung
Hadorn Cornelia
Dienstleistungen
Haldemann Sarah
Dienstleistungen
Hauswirth Karin
Dienstleistungen
Kneubühl Erika
Gastronomie
Marinkovic Vera
Dienstleistungen
Mosthaf Melanie
Gastronomie
Phour Eam Kong
Dienstleistungen
Ryffel Thomas
Verwaltung
Selvaratnam Gunajeeva Dienstleistungen Staudenmann Pascal
Dienstleistungen
Stryffeler Andreas
Gastronomie
Steiner Agnes
Dienstleistungen
Zwahlen Jakob
Verwaltung
10-Jahr-Jubiläum Althaus Heidi
Dienstleistungen
Angehrn Patrick
Gastronomie
Brändli Cornelia
Dienstleistungen
Glaus Miriam
Gastronomie
Graber Jakob
Gastronomie
Herl Franziska
Integration
Kuster Rosmarie
Gastronomie
Neuhaus Agnes
Integration
Wyss Roland
Gastronomie
Ritz Benjamin
Verwaltung
15-Jahr-Jubiläum
20
Messerli Viveka
Gastronomie
Müller Marco
Verwaltung
Schüpbach Susanne
Dienstleistungen
Unsere 32 Jubilare haben die Entwicklung des Unternehmens miterlebt, mitgetragen, vor allem aber auch mitgestaltet. Herzlichen Dank!
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GASTRONOMIE – ZAHLEN & FAKTEN
21 Paare trauten sich
Unser Gastro-Team verwöhnte die Frischvermählten und deren Gäste mit Köstlichkeiten aus der TRANSfair-Küche. 13 Paare feierten ihren schönsten Tag im Restaurant ZÜNDKAPSELFABRIK und 8 Paare wurden durch unser Catering an den gewünschten Orten extern bedient.
21'783 Flaschen Mineralwasser
26'915 Liter Bier
1'104 Kilogramm Kaffeebohnen
konsumierten die Gäste im vergangenen Jahr in unseren Restaurationsbetrieben sowie anlässlich unserer Caterings. 22
252 Gäste
250 Personen
Unsere Spezialitäten-Anlässe «Metzgete wie vor 50
wurden an der Feier zur Wahl des aktuellen Gross-
Jahren», «Spargelbuffet am Muttertag» und «Wild(es)
ratspräsidenten durch uns mit ihrem Essen bedient.
Buffet» sind ein voller Erfolg. Über 250 Personen
Dies war schon der zweite Grossratspräsident, der
erfreuten sich an unseren Buffets in der ZÜNDKAP-
seine Wahlfeier durch die TRANSfair-Gastronomie
SELFABRIK und genossen die Spezialitäten.
kulinarisch untermalen und verschönern liess.
70 % Auslastung
87 Namensvorschläge
an Spezialitäten-Anlässen
im Durchschnitt
verzeichnete das erfolgreiche Aare-Kino-Openair, das im 2016 bereits zum fünften Mal durchgeführt wurde. Dabei kamen rund 3500 Besucher in den
innert 12 Minuten
wurden anlässlich des Wettbewerbsaufrufes zur Namensfindung für unser Restaurant im Neubau eingereicht. Gewonnen hat die Idee von Marco Müller mit dem Namen Fairpflegig.
Genuss nationaler und internationaler Filmperlen. Die beliebten Film-Dinner waren zudem meistens ausverkauft.
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JAHRESRECHNUNG DER STIFTUNG TRANSFAIR BILANZ 31.12.2016 CHF
31.12.2015 %
CHF
%
AKTIVEN Flüssige Mittel
4'502'487
2'791'196
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
530'409
606'271
Forderungen aus Lief. und Leist. KKThun AG (Beteiligung)
124'259
126'186
7'194
8'648
208'538
200'940
34'937
36'780
301'923
346'664
Übrige kurzfristige Forderungen Warenvorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Aktive Rechnungsabgrenzung Betriebsbeiträge UMLAUFVERMÖGEN Finanzanlagen Beteiligung KKThun
5'709'747
89.7
41'030
4'116'685
87.8
41'010
1
1
Sachanlagen
614'614
531'437
ANLAGEVERMÖGEN
655'645
10.3
572'448
12.2
6'365'392
100.0
4'689'133
100.0
AKTIVEN PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeit aus Lief. und Leist. KKThun AG (Beteiligung)
798'712
1'237'811
0
14'189
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
64'225
64'987
Passive Rechnungsabgrenzungen
31'340
224'446
0
25'000
Kurzfristige Rückstellungen KURZFRISTIGES FREMDKAPITAL Vorauszahlung Baukostenbeitrag GEF Langfristige Rückstellungen LANGFRISTIGES FREMDKAPITAL FONDSKAPITAL Stiftungskapital
894'277
14.0
1'566'433
2'700'000
400'000
92'800
95'000
2'792'800
43.9
495'000
10.6
44'223
0.7
44'223
0.9
1'000
1'000
341'366
341'366
Freies Kapital
2'241'111
2'028'525
Jahresgewinn
50'615
212'586
Rücklage Neubau
33.4
ORGANISATIONSKAPITAL
2'634'092
41.4
2'583'477
55.1
PASSIVEN
6'365'392
100.0
4'689'133
100.0
24
JAHRESRECHNUNG DER STIFTUNG TRANSFAIR BETRIEBSRECHNUNG 1.1. – 31.12.2016
1.1. – 31.12.2015
Budget 2016
CHF
%
CHF
%
CHF
%
Beiträge der öffentlichen Hand
3'025'944
32.6
3'008'397
31.9
3'026'000
31.8
Ertrag Integration
1'619'207
1'882'095
1'722'000
Ertrag Gastronomie
2'962'522
3'050'192
3'258'630
Ertrag Dienstleistungen & Waren
1'734'691
1'592'200
1'655'200
6'148
5'115
–
Diverse Erträge Ertragsminderung
– 64'822
– 106'826
–131'800
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen
6'257'745
67.4
6'422'775
68.1
6'504'030
68.2
BETRIEBSERTRAG
9'283'689
100.0
9'431'172
100.0
9'530'030
100.0
Aufwand Gastronomie
1'332'606
Aufwand Dienstleistungen & Waren
1'293'866
409'119
1'256'800
416'059
347'700
Waren- und Materialaufwand
1'741'725
18.8
1'709'925
18.1
1'604'500
16.8
BRUTTOERGEBNIS NACH WARENAUFWAND
7'541'964
81.2
7'721'246
81.9
7'925'530
83.2
Lohnaufwand
4'958'949
4'878'408
5'073'000
698'265
724'423
709'400
73'725
79'016
87'500
Sozialversicherungsaufwand Übriger Personalaufwand Honorare Leistungen Dritter
69'103
32'171
83'200
Personalaufwand
5'800'043
62.5
5'714'018
60.6
5'953'100
62.5
BRUTTOERGEBNIS NACH PERSONALAUFWAND
1'741'922
18.8
2'007'228
21.3
1'972'430
20.7
55'487
49'414
58'850
Unterhalt und Reparaturen
Haushalt, Medizin, Getränke
148'313
213'906
178'050
Mietzins Gebäude
696'751
675'930
694'100
Mietzins Fahrzeuge, Geräte
11'700
5'477
10'400
Baurechtzins Schoren
23'627
10'374
0
Energie und Wasser
63'482
63'728
65'360
Büro und Verwaltung
427'314
446'603
447'460
Übriger Sachaufwand Übriger betrieblicher Aufwand
55'216
109'036
55'560
1'481'890
16.0
1'574'469
16.7
1'509'780
15.8
208'581
2.2
219'439
2.3
230'000
2.4
BETRIEBLICHES ERGEBNIS VOR FINANZERFOLG
51'450
0.6
213'320
2.3
232'650
2.4
Finanzaufwand
– 1'215
– 1'335
– 1'000
379
601
0
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens
Finanzertrag Finanzergebnis ORDENTLICHES ERGEBNIS Ausserordentlicher Erfolg BETRIEBSERGEBNIS
– 836
0.0
– 735
0.0
– 1'000
0.0
50'615
0.5
212'586
2.3
231'650
2.4
0
0.0
0
0.0
– 100'000
–1.0
50'615
0.5
212'586
2.3
131'650
1.4
25
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
26
BETRIEBSAUSFLUG 2016
Ein Tag voller Eindrücke Um 7.30 Uhr gibts Kafi im Bistro. Schnell, im Stehen! Dann fahren wir ab Richtung Avenches. Wir besammeln uns beim Amphitheater. Eine Frau meint, man habe das Gefühl, dass jeden Moment ein Tiger rauskommt! Dann gibts eine interessante Führung durch die Altstadt. Wir lernen, dass Apollonia die Schutzpatronin der Zahnärzte ist. Dann kommt die archäologische Führung: Vor einer Ruine hat es ein Fernglas, so eine Art «Lünette», wenn man durchschaut, sieht man den Tempel, wie er damals dastand! Dann gehen wir ins Restaurant Schiff in Murten Zmittag essen: Steak, Café de Paris Butter, Rösti kroketten und Ratatouille. Ein Mitarbeiter warnt den Kellner, dass er nicht zu viele Teller stapelt. Es werden Adressen ausgetauscht, wo es den besten Nidelkuchen zu kaufen gibt. Anschliessend können wir
lädele und käfele. Im Claro Laden sagt uns die Verkäuferin, dass die aufziehbaren Musikdosen sie an ihre Kindheit erinnern. Mich erinnern die Bilder von Ted Scapa in der Konditorei Züger an meine Kindheit: Er malte z. B. mit 8 Strichen einen Elefanten, in Windeseile. Er kam in der Kindersendung Spielhaus «Chumm ine, s ghört dine, ’s heisst Spiilhuus». Ted Scapa bewohnt ein Schloss am Murtensee: Vallamand. Jeremias Gotthelf wurde am 4. Oktober 1797 in Murten geboren. Er studierte Theologie. Auf einer Studienreise besuchte er die Insel Rügen, Berlin, Weimar, Leipzig, Dresden und München. Eine Erinnerungstafel hängt an seinem Geburtshaus in Murten, dem deutsch-reformierten Pfarrhaus. Nach dem ausgiebigen Flanieren durch das hübsche Örtchen Murten gehts in der Abendsonne mit dem Car zurück nach Thun. Voller Eindrücke und mit runden Bäuchen danken wir an dieser Stelle den Organisatoren und dem Team für den tollen Tag. Heidi Althaus Mitarbeiterin Dienstleistungen
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PERSONALEVENT 2016
Viel Neues und Kulinarisches Am Personalausflug vom 9. November 2016 durften wir einen Augenschein unseres sehr eindrücklichen Neubaus im Wirtschaftspark Schoren nehmen. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während sich die erste Gruppe unter der Führung unseres Direktors Benjamin Ritz auf die Baustelle begab und sich dort die angehenden Räumlichkeiten und vieles mehr zeigen liess, begegnete sich die zweite Gruppe im geheizten Baucontainer zum Kamingespräch. Themen wie neuer Claim, Finanzierungsmodell V IBEL ab 2018 wurden vorgestellt, diskutiert und Meinungen ausgetauscht. In der Halbzeit wechselten die Gruppen. Zwischendurch wurde heisser Punsch und Süssgebäck serviert. Später verköstigten wir uns im Restaurant Lamm Gwatt bei einem tollen Apero und herrlichem Hauptgang und liessen so den Abend entspannt und zufrieden ausklingen. Jakob Zwahlen Sachbearbeiter Personalwesen
28
BETRIEBSABEND 2016
Gemütlichkeit, Fröhlichkeit, Spass
diesem Abend zu tun. Das spürten auch unsere Mit-
Gemütlichkeit, Fröhlichkeit, Spass. Dies sind alles
die Auswahl liess nichts zu wünschen übrig. Einige
Eigenschaften, die zum diesjährigen Betriebsabend
Desserts lockten zum Nachschlag und vielleicht
passen. Bereits zu Beginn des Anlasses war dies
dachte manch einer, wie kann ich da nur aufhören …
zu spüren. Durch die ganze Lokalität hörte man die
Frau Toutvent managte die Essensausgabe prima.
fröhlichen und intensiven Gespräche. Der ganze
Jeder wusste genau, wann der Gang zum grossen
Abend wurde zudem mit einem feinen Essen, dem
Buffet sein wird.
Lichterglanz der Tischdekoration aus der Tagwerk-
Beeindruckt und staunend konnte man der Ehrung
statt und attraktiven Programmpunkten umrandet.
so vieler Jubilarinnen und Jubilare beiwohnen. Die
Die Showeinlagen und Musik der Künstler «Mr. und
Bühne füllte sich gänzlich und der Fotograf hatte
Mrs. Baby» veranlassten zum Tanz und einer ganz
alle Hände voll zu tun, um die Gruppe für ein Foto
tollen und überraschend langen Polonaise. Allen vo-
zusammenzubringen.
arbeiterinnen und Mitarbeiter, die am alljährlichen Anlass dabei sein wollten. Die Motivation war gross. Das Essen war wieder einmal verführerisch fein und
ran waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ersten in jener Menschenschlange. Es beeindruckte
Ein grosser Dank gilt den fleissigen Helferinnen und
mich sehr, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Helfern, der Geschäftsleitung und den Teilnehmern
einmal von einer ganz anderen, fröhlicheren und
selbst, die dazu beitrugen, einen solchen gemütli-
gelassenen Seite kennenzulernen. Um es anders
chen Anlass möglich zu machen.
auszudrücken: Es hat einfach Spass gemacht. Die Tombola fand wiederum grossen Anklang. Dies hatte sicherlich auch mit der hohen Beteiligung an
Daniel Fuchs Gruppenleiter Büro IVM Verwaltung
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AUSBLICK 2017
TRANSfair: Neubau in der Endphase
Integration: Wir bieten Lösungen
50 Arbeitsgattungen erstellen unseren neuen
Jede zweite Person in einem Praktikum oder ei-
Firmensitz im Wirtschaftspark Schoren.
Mit Engagement und Herzblut wird am neuen TRANSfair-Firmenhauptsitz gearbeitet. Im Sommer 2017 sollte der Neubau fertiggestellt sein und die Bauabnahmen erfolgen.
nem Trainingsarbeitsplatz. Jede sechste Person
in einer unbefristeten Festanstellung. Dies sind die Erfolgsquoten unserer Arbeitsintegrationsangebote in den ersten Arbeitsmarkt. Auch ohne IV.
Das Thema Arbeitsintegrationen in den 1. Arbeitsmarkt ist nicht nur ein Thema für die Invalidenversi-
Als Zügeltermin ist der 1. September 2017 definiert.
cherung (IV). Immer mehr leistungsbeeinträchtigte
Der Zügelvorgang wird etappen-, abteilungsweise
Menschen suchen ohne Unterstützung durch die IV
laufend bis Ende September erfolgen. Nach erfolg-
ein solches Angebot. TRANSfair bietet diesen Men-
tem Rückbau der bisherigen Standorte werden die
schen eine Lösung an. Wir bieten gezieltes Coaching
Gebäude an die Vermieter zurückgegeben.
und die bestens funktionierende wirtschaftliche Vernetzung an. Integrieren alle Altersgruppen in den Ar-
Wir freuen uns über die neuen, zeitgemässen und hellen Räumlichkeiten.
30
beitsprozess hinein.
Dienstleistungen: Noch mehr Kompetenzen
Gastronomie: Neues Restaurant «Fairpflegig»
Wir bauen unsere Dienstleistungen weiter aus.
Eine schnelle «Fairpflegig» am reichhaltigen und
folgsgeschichte.
Das Lokal für Anlässe. Das ist der neuste Gastro-
Werden auch Sie ein Teil unserer einmaligen Er-
Im begleiteten TRANSfair-Dienstleistungs-Arbeits-
vielfältigen Mittagsbuffet. Ein Treff zum Kaffee. nomiebetrieb von TRANSfair!
platz bieten wir eine breite Palette an Arbeits- und
Im Oktober 2017 werden wir unser neues Restau-
Weiterbildungsmöglichkeiten an. In den t echnischen
rant in unserem Firmenneubau im Wirtschaftspark
Montagen werden Bauteile und teils auch ganze
Schoren einweihen. Das Restaurant wird über 150
Baugruppen für weltbekannte Anbieter montiert.
Innen- und Aussensitzplätze sowie ein ausgefeiltes
Dieses Angebot wird zusammen mit dem Logistik-
Buffet-Konzept verfügen. Damit bieten wir unseren
(dem Rund-um-sorglos-) Paket für Onlineshops und
Gästen für den Kaffeetreff im Quartier, für den Lunch
Handelsbetriebe gezielt weiterentwickelt. Ziel ist es,
oder Abendevents sowie Firmenanlässe die nötige
unsere Kunden mittels Kompetenz, Verlässlichkeit,
Individualität. Besuchen und verweilen Sie bei uns.
Regionalität und sozialem Mehrwert restlos zu überzeugen.
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Stiftung TRANSfair Bierigutstrasse 1A Postfach 111 3608 Thun Telefon 033 334 04 44 Telefax 033 334 04 40 mail@trans-fair.ch www.trans-fair.ch