
16 minute read
Inside Swiss Golf
from Swiss Golf 22-01 DE
by WEBER VERLAG
100000 Mitglieder und vier neue Köpfe im Vorstand
Exakt 99 330 Golferinnen und Golfer waren Ende Jahr bei den Clubs, der ASGI oder Migros GolfCard als Mitglied registriert. Besonders erfreulich ist der Zuwachs bei den Junioren. An der Delegiertenversammlung werden drei Frauen und ein Mann neu in den Vorstand vorgeschlagen.
GOLFERINNEN UND GOLFER
2014 88523 2015 89579 2016 90725
2013 87260 2017 91785
2012 85758
Der Trend zum Outdoor-Sport hat sich 2021 noch verstärkt. Zusätzliche 3600 Golferinnen und Golfer zählten die insgesamt 98 Clubs und die beiden Public Golf Organisationen ASGI und Migros GolfCard am Ende des zweiten «Corona-Jahres». Das entspricht einem Plus von fast 4 Prozent. 2020 lag der Netto-Zuwachs an Mitgliedern bereits bei über 1600 oder 1,7 Prozent. Die Junioren sind für einen grossen Teil dieses erneuten Wachstums verantwortlich: Hier wurden über 570 zusätzliche Golferinnen und Golfer gemeldet, das ist ein eindrückliches Plus von 10,4 % (Vorjahr 3,6%). «Einen ähnlichen Trend sieht man etwa in Grossbritannien oder in den USA», sagt Jean-Marc Groh, Präsident der Kommission Mitglieder, dazu. In Europa melden drei Viertel der europäischen Verbände einen Zuwachs, unter anderem Deutschland, Österreich und die nordischen Länder, während in Frankreich, Italien oder Spanien in den vergangenen beiden Jahren jeweils weniger Golferinnen und Golfer offiziell registriert waren.
GROSSE BANDBREITE In der «Rangliste» der zehn grössten Clubs von Swiss Golf änderte sich erwartungsgemäss wenig. Saint Apollinaire und Crans-sur-Sierre behaupten sich auf den ersten beiden Positionen. Waldkirch ist mit 1151 Mitgliedern nun der drittgrösste Verein, knapp vor Sempach. Der grösste Sprung gelang dem Golfclub Lausanne. Unter anderem dank einer Mitgliederaktion zum 100-JahrJubiläum wuchs der Bestand um 10 Prozent. Aktuell ist Lausanne der zweitgrösste Privatclub in der Westschweiz, direkt auf dem achten Platz punkto Golferinnen und Golfer. Crans-sur-Sierre bleibt mit über 1500 Mitgliedern der zweitgrösste Club, wegen seiner touristischen Ausrichtung und vielen «Ferienmitgliedern» sind die Walliser nur bedingt mit anderen Plätzen zu vergleichen. Die ganze Bandbreite der insgesamt 98 Clubs von Swiss Golf zeigt sich auch bei den «Kleinsten 10».
REKORDE BEIM PUBLIC GOLF Eine immer wichtigere Rolle übernehmen die beiden Public Golf Organisationen ASGI und Migros GolfCard. Im Boomjahr 2021 kamen beispielsweise bei der Migros 1800 neue Golferinnen und Golfer mit Platzreifeprüfung dazu, das waren über 500 mehr als noch ein Jahr davor. «Die Nachfrage nach Golfstunden war teilweise sogar grösser als das Angebot», sagt Susanne Marty, Leiterin Migros GolfCard, im Rückblick. Gut 400 von 1400 Leuten, welche die Handicap-Karte nicht
2018 89236 2019 94073 2020 95717
Sie stellen sich neu für den Vorstand von Swiss Golf zur Verfügung: v.l.n.r. Gabrielle Desaules (Neuenburg), Annette Weber-Hadorn (Interlaken), Eveline Fasser Testa (Engadine Golf Club) und Etienne Marclay (Lausanne). DIE 10 GRÖSSTEN CLUBS
CLUB
MITGLIEDER
Saint Apollinaire 1673 Crans s/Sierre 1541 Waldkirch 1151 Sempach 1132 Domat/Ems 1001 Wylihof 932 Genève 909 Lausanne 877 Payerne 865 Bern 863
DIE 10 KLEINSTEN CLUBS
CLUB MITGLIEDER
Emmental Gruyère Axenstein 268 266 265
Matterhorn Augwil Laufental Flühli-Sörenberg Vulpera Bürgenstock Les Coullaux 262 252 227 196 195 69 67



mehr bestellt hatten, meldeten sich bei einem der Clubs an. So waren Ende Jahr erstmals über 20 000 Golferinnen und Golfer mit einer Migros GolfCard unterwegs, «netto» 814 mehr als noch zwölf Monate zuvor. Bei der ASGI spricht man ebenfalls von einem klaren Corona-Effekt: Nach drei Jahren des Rückgangs lag das Plus 2020 bei 250 neuen Mitgliedern, nun kamen weitere 700 Public Golfer hinzu. «Unser neues Programm Golf&Teaching beispielsweise kommt sehr gut an», sagt Pascal Germanier, Generalsekretär der ASGI. Die aktuell 18 445 Golferinnen und Golfer sind ebenfalls ein neuer Rekord, zuletzt waren 2017 praktisch gleich viele bei der Vereinigung der Clubfreien. Traditionellerweise ist der Anteil der Frauen in den klassischen Clubs etwas grösser als bei den Public Golf Organisationen. Insgesamt spielen nun erstmals mehr als 33700 Golferinnen, das sind 36,1 Prozent aller Aktiven. Interessantes Detail: Die Frauen sind im Schnitt 56 Jahre alt, die Männer 3 Jahre jünger.
DREI NEUE FRAUEN FÜR DEN VORSTAND Der Vorstand von Swiss Golf bestand im vergangenen Jahr aus sieben Männern, dies soll sich an der Delegiertenversammlung im März ändern. «Die Schweiz hat einen der höchsten Frauenanteile im europäischen Golfsport. Es ist an der Zeit, dass sich diese Frauenpower auch im Vorstand niederschlägt», sagt Präsident Reto Bieler. Um die ständig wachsende Arbeit auf mehr Köpfe zu verteilen, werden den Delegierten insgesamt vier neue Mitglieder vorgeschlagen: Gabrielle Desaules (Neuenburg), Eveline Fasser Testa (Engadine Golf Club), Annette Weber-Hadorn (Interlaken) und Etienne Marclay (Lausanne). «Unter Berücksichtigung von Sprachregion, Geschlecht und Alter hat die Kommission Nachfolgeregelung die Kandidaten gesucht, gefunden und dem Vorstand unterbreitet», erklärt Kommissionspräsident Franz Szolansky zur Nomination. Jan Driessens tritt nach drei Jahren im Gremium nicht mehr zur Wahl an. «Dank seinem Drive hat Swiss Golf zum Thema Nachhaltigkeit in der Sportwelt weit über die Landesgrenzen hinaus eine Führungsrolle übernommen», kommentiert Präsident Reto Bieler den Abschied «aus Altersgründen». Die Vorstandsmitglieder von Swiss Golf werden für jeweils drei Jahre gewählt, Thomas Busin und Franz Szolansky stehen für eine weitere Amtszeit im Gremium zur Verfügung. •
der NachhaltigkeitsExpress rollt weiter

Nach drei Jahren im Vorstand gibt «Mister Nachhaltigkeit» Jan Driessens sein Amt ab. Die Agronomin Alicia Moulin will auf der Geschäftsstelle von Swiss Golf dafür sorgen, dass der «Nachhaltigkeits-Express» im gleichen Tempo weiterfährt.
MIRJAM FASSOLD
Jan Driessens, der als Vorstandsmitglied von Swiss Golf und Präsident der Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen das Thema Nachhaltigkeit im Schweizer Golfsport etabliert hat, wird sich nach der Delegiertenversammlung vom 19. März aus der Verbandsarbeit zurückziehen und die strategische Verantwortung an ein neu zu wählendes Vorstandsmitglied übergeben. Driessens hat sich in den vergangenen drei Jahren auch operativ stark eingebracht, die Nachhaltigkeitsagenda des Verbands vorangetrieben und damit einen «Nachhaltigkeits-Express» auf die Schiene gebracht. Dieser soll auch nach dem Abgang von «Mister Nachhaltigkeit» im gleichen Tempo weiterfahren – mit Alicia Moulin im Führerstand. Seit Mitte September 2021 bei Swiss Golf, präsentiert die Managerin Nachhaltigkeit ihr erstes Jahresprogramm – prall gefüllt mit Aktionsplänen.
AUS ÜBERZEUGUNG NACHHALTIG Das Thema Nachhaltigkeit habe ihn sein gesamtes Berufsleben lang begleitet, sagt Jan Driessens. Das mag bei einem Maschinenbauingenieur, Marketingmanager und Betriebswirt auf den ersten Blick überraschen, doch Driessens ist überzeugt: «Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch alle Managementpositionen, sie ist eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber.» Der 69-Jährige sagt, Nachhaltigkeit sei Teil des täglichen Lebens und gehöre zur Managementpraxis. Driessens ist von der immensen Wichtigkeit eines in jeder Hinsicht nachhaltigen Verhaltens überzeugt. Nur darum habe er zugesagt, als man ihn 2018 in die Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen einlud. Mit Akribie arbeitete er sich in die Thematik ein – so umfassend, dass er ein Jahr später in den Vorstand des Verbands einberufen wurde. «Ein Amt, das in meiner Lebensplanung nicht vorgesehen war», wie er beteuert. Ein Amt, dem er seinen
Jan Driessens schob bei Swiss Golf das Thema Nachhaltigkeit voran, die Agronomin Alicia Moulin sorgt nun dafür, dass im gleichen Tempo geht.
Stempel aufdrückte. Von Beginn weg war für Driessens klar: «Wir müssen als Verband faktenbasiert handeln und kommunizieren. Golf darf nicht länger aus einer Verteidigungsposition heraus agieren, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht.» Dieses Ziel sei – auch dank der hervorragenden Arbeit der ganzen Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen – nun erreicht.
BEDEUTENDE ERFOLGE Swiss Golf erzielte in den vergangenen drei Jahren bedeutende Erfolge im Bereich der Nachhaltigkeit und setzte zahlreiche Projekte um. Angefangen bei der Formulierung der Nachhaltigkeitsstrategie «Golf Course 2030 Schweiz», inklusive Förderung der GEO-Zertifizierung von Schweizer Golfanlagen. Aktuell haben 20 Schweizer Golfanlagen diese Zertifizierung erreicht, 33 weitere befinden sich auf dem Weg dorthin. Ein weiterer Meilenstein für den Verband war das weltweit erste Ökobilanz-Modell für den Golfsport. Dieses findet auch international Beachtung und verhalf der Schweiz zu einer Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit im Golfsport. Eine Rolle, die Swiss Golf nun auch unter den Schweizer Sportverbänden innehat. Zudem wurden wichtige Partnerschaften aufgebaut. Nun gelte es auf der vorhandenen Basis weiterzuarbeiten. «Nachhaltigkeit ist kein Ziel, das man erreicht, und sich dann zurücklehnt. Wer die ‘licence to operate’ behalten möchte, muss kontinuierlich daran arbeiten, besser zu werden», sagt Driessens.
DREI PRIORITÄTEN Auf dem in den vergangenen Jahren geschaffenen Fundament wird die 29-jährige Alicia Moulin aufbauen. Die Agronomin präsentierte in ihrem 100-Tage-Rapport einen Fahrplan für die Nachhaltigkeitsprojekte im


laufenden Jahr, die sie gemeinsam mit der Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen umsetzen will. «Basierend auf den in ‘Golf Course 2030 Schweiz’ festgelegten Zielen habe ich für 2022 drei Schwerpunktthemen gesetzt: GEO-Zertifizierung, Kommunikation, wissenschaftliche Forschung», erklärt Moulin. Konkret: Bis zum Jahresende sollen 30 Schweizer Golfanlagen GEO-zertifiziert und insgesamt 60 bei OnCourse registriert sein. Die Managerin Nachhaltigkeit unterstützt die Clubs dabei mit Workshops und Online-Begleitung. Daneben wird ein Kommunikationskonzept erarbeitet: «Wir wollen alle Golferinnen und Golfer in der Schweiz für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren – dafür werden wir sämtliche uns zur Verfügung stehenden Kanäle noch stärker nutzen.» Beim dritten Schwerpunkt, der Forschung, liegt der Fokus auf dem Abschluss der Ökobilanz- und Ökoeffizienz-Studien. Anschliessend sollen die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse so aufbereitet werden, dass sie für jedermann verständlich sind. «Anhand wissenschaftlich belegter Zahlen und Fakten wollen wir den Mehrwert nachhaltigen Wirtschaftens aufzeigen», erklärt Moulin. Unterstützung erhält die Nachhaltigkeitsmanagerin bei diesen Schwerpunktthemen durch drei neu geschaffene Arbeitsgruppen, welche sich Anfang März konstituieren. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Abkehr von synthetischen Pflanzenschutzmitteln, deren Einsatz auf Schweizer Golfanlagen auf null reduziert werden soll. In einem ersten Schritt will Moulin damit beginnen, Forschungsdaten aus aller Welt in Erfahrung zu bringen und zu bündeln. Von internationalem Erfahrungsaustausch und der Einbindung in wissenschaftliche Netzwerke würden alle profitieren, ist die Nachhaltigkeitsmanagerin überzeugt. •
EINE WELT, 17 ZIELE
Die Vereinten Nationen haben 17 Nachhaltigkeitsziele formuliert. Sie sind auch zentraler Bestandteil der Strategie von Swiss Golf.
In der ersten Hälfte der Zehnerjahre definierten die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030, die «17 Sustainable Development Goals (SDG)», die auch unter dem Namen «Agenda 2030» bekannt sind. Diese 17 Ziele sind zentraler Bestandteil der bundesrätlichen «Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030», der von der R&A herausgegebenen Nachhaltigkeitsstrategie «Golf Course 2030» und folglich auch des Swiss Golf Strategieplans «Golf Course 2030 Schweiz». An dieser Stelle werden wir in den kommenden Monaten die einzelnen UNO-Nachhaltigkeitsziele anhand praktischer Beispiele vorstellen.
Ziel 17: Partnerschaften stärken
Die Beschaffung der Abschlagmarkierungen bei der ARGO Stiftung für Integration von Menschen mit Behinderung (nächste Seite) passt perfekt zum Nachhaltigkeitsziel Nummer 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele. Die UNO sieht dies im globalen Zusammenhang und setzt sich dafür ein, dass international mehr Geld für Partnerschaften in Entwicklungsländern investiert wird. Doch solche Partnerschaften funktionieren auch im Kleinen, wie das Beispiel zeigt. Nachhaltigkeit basiert auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft – und sie funktioniert nur als Ganzes.
Nachhaltige Abschlagmarkierung
Gold, Silber und Bronze – in diesen Farben leuchten auf Schweizer Golfplätzen die Abschlagmarkierungen für Juniorinnen und Junioren, welche die Platzreife anstreben. Die neu gestalteten Aluplatten stammen aus der geschützten Werkstätte ARGO in Chur.
MIRJAM FASSOLD
Rolf Leemann ist stolz, dass die Abschlagmarkierungen aus Chur künftig auf allen Schweizer Golfanlagen präsent sind. Wer den Golfsport ausüben will, muss nicht nur die Schwung-Technik, sondern auch Regeln und Etikette erlernen. Um die Jüngsten spielerisch damit vertraut zu machen, hat Swiss Golf ein Programm mit dem Titel «Bronze – Silber – Gold» sowie den «Junior Golf Pass» geschaffen. Durch das erfolgreiche Bestehen von Tests in den Stufen Bronze, Silber und Gold kommen die Jüngsten der Platzreife immer näher; mit dem Bestehen des Gold-Tests geht das Erlangen der «PR» einher. Nach bestandenem Test dürfen die Nachwuchsgolferinnen und -golfer in ihrem Heimclub von den speziellen Juniorenabschlägen spielen. Die Gold-, Silber- und Bronzeab-

schläge werden vor den regulären Abschlagmarkierungen ins Fairway gesteckt. Ziel ist es, dass kleine und grosse Golfer vom entsprechenden Abschlag jeweils ein Par spielen können und dadurch auf dem Platz noch mehr Spass haben. Neu können die Clubs die Gold-Abschläge übrigens auch für Männer und Frauen raten lassen. Dadurch wird von den Gold-Abschlägen vorgabewirksames Spielen möglich – auch für Erwachsene.
AUS GRAUBÜNDEN FÜR DIE GANZE SCHWEIZ Anders als die «normalen» Abschlagmarkierungen, werden die Markierungen für das Nachwuchsprogramm nicht von den Clubs individuell angeschafft, sondern von Swiss Golf zur Verfügung gestellt. Im Hinblick auf die Saison 2022 hat der Verband entschieden, die Gold-, Silber- und Bronze-Abschlagmarkierungen in neuem Design zu gestalten. Verantwortlich für dieses Projekt war Claudia Wörrle-Krakau, Head of Junior Development bei Swiss Golf. Für die engagierte Juniorenchefin war klar, dass die neuen Abschlagmarkierungen in der Schweiz gefertigt werden müssen. Wörrle-Krakau fand dafür einen Partner, der hohe Fertigungsqualität und soziale Verantwortung unter einen Hut bringt – und Erfahrung in der Produktion von Golfsport-Artikeln hat: die ARGO Stiftung für Integration von Menschen mit Behinderung in Graubünden. Sie bietet an vier verschiedenen Standorten geschützte Arbeitsplätze in unterschiedlichen Dienstleistungsfeldern an, in Chur ist ein Produktionsbetrieb mit 167 geschützten Arbeitsplätzen angesiedelt. Gemeinsam mit Betriebsleiter Gieri Vinzens und Ueli Züst (Bereichsleiter Produktion) erarbeitete Claudia Wörrle-Krakau die neuen Junioren-Abschlagsmarkierungen: kreisrunde, vier Millimeter dicke Aluplatten mit einem Durchmesser von 13,5 Zentimetern. Oben ist dezent das Verbandslogo von Swiss Golf eingelasert, an der Unterseite sind die Platten mit einem Dorn versehen, welcher zur Fixierung im Boden dient.

2460 STUNDEN AUFWAND 820 Sets, bestehend aus je einer Abschlagmarkierung in den Farben Gold, Silber und Bronze, wurden hergestellt. Insgesamt entspricht dies 2460 Abschlagmarkierungen – und in etwa gleich vielen Arbeitsstunden. «Wenn man die einzelnen Arbeitsschritte zusammenzählt, wurde jede dieser Abschlagmarkierungen während rund einer Stunde von einem unserer Mitarbeitenden bearbeitet», erklärt Ueli Züst. Alle Arbeitsschritte wurden in einer ARGO Werkstätte ausgeführt – die klassischen Metallbauarbeiten in Chur, fürs Lasern des Logos wurden die pulverbeschichteten Rohlinge nach Davos gebracht. Einer, der wohl jede einzelne Abschlagmarkierung in


den Händen hatte, ist Dario Langenegger. Er absolvierte in der ARGO Werkstätte Chur eine zweijährige Lehre zum Metallbauer und schweisste im Auftrag von Swiss Golf die Stäbe an die Unterseiten der Abschlagmarkierungen. Viel zum erfolgreichen Abschluss dieses Projekts hat auch Rolf Leemann beigetragen. Er arbeitet ebenfalls in der ARGO Werkstätte in Chur und war mit dem Ausdrehen und Entgraten der Abschlagmarkierungen beschäftigt. Darauf ist er stolz, denn der Bündner hat einen Bezug zum Golfsport: «Ein Freund hat kürzlich angefangen Golf zu spielen – ein sehr schöner Sport, bei dem man viel Zeit in der Natur verbringt.» Bleibt noch die Frage zu klären, welche Erfahrungen die ARGO Werkstätten bei der Produktion von Golfsport-Artikeln haben: Nun, die ARGO Werkstätte in Ilanz produzierte bereits Anfang des Jahrtausends naturbelassene Holz-Tees. Die stabilsten – und damit wohl nachhaltigsten – überhaupt. •
Gold, Silber und Bronze für die jüngsten Golfeinsteiger: Gieri Vinzens, Claudia Wörrle-Krakau und Ueli Züst präsentieren die neuen Abschlagmarkierungen.
Akribische Arbeit in der ARGO Werkstätte Chur.
Forgolfer GmbH Hauptstrasse 130 CH-4147 Aesch BL +41 79 322 32 73 info@forgolfer.ch, www.forgolfer.ch shop.forgolfer.ch Termine nach Vereinbarung

Besuche uns an der Golfvirus Outdoor Golf Show in Meggen vom 8.-10. April 2022

Elektro-Trolley von

Die hochwertigen Materialien, die filigrane Verarbeitung, das durchdachte Bedienpanel und das überzeugende Design bilden eine faszinierende Einheit. Das innovative Bedienkonzept, die moderne Falttechnik und der unglaublich schnelle Auf- und Abbau sind konsequent auf die Entlastung der Golfer und Golferinnen ausgerichtet. Alles ist stimmig, funktional und in perfekter Ergonomie. www.pg-powergolf.ch -----------------------------

Golfhandschuhe von

Der fit39 Golfhandschuh passt wie eine zweite Haut. Der fit39 ist so designt, dass er sich praktisch jeder Hand wie eine zweite Haut anschmiegt. Das Beste an dem Handschuh ist jedoch sein spezieller Grip und ist mit 30° waschbar. www.forgolfer.ch/golfhandschuhe
Alpine Golf Bürgenstock Hotels & Resort Lake Lucerne

Bürgenstock Alpine Golf 6363 Obbürgen Telefon +41 (0)41 612 64 15 burgenstockresort.com/ burgenstockalpinegolf
Es ist eine Golfanlage von majestätischer Schönheit, die auf den Höhen des Vierwaldstättersees schwebt: Willkommen auf dem Bürgenstock Alpine Golf.


Der Bürgenstock Alpine Golf liegt 15 Gehminuten vom Bürgenstock Resort Lake Lucerne entfernt und besticht durch seine einzigartige Lage inmitten der Berggipfel der Zentralschweiz. Mit Blick auf den Vierwaldstättersee und die Stadt Luzern macht ihn das zu einem einzigartigen 9-Loch-Golfplatz.
Die Geschichte eines Golfplatzes mit wertvollem Erbe Die Geburtsstunde des Golfplatzes geht auf die Roaring Twenties zurück – eine Zeit des Vergnügens und der Unterhaltung, die der damalige Besitzer Friedrich Frey-Fürst so liebte. Im Jahr 1928 gelang es ihm, auf dem Gipfel des Bürgenbergs den späteren Bürgenstock Alpine Golf zu errichten und den ursprünglich sumpfigen Boden in einen sechs Hektar grossen, prächtigen Golfplatz mit Buchen und Fichten zu verwandeln. Eine Golfwelt über dem Vierwaldstättersee Wie das Bürgenstock Resort verbindet auch der Bürgenstock Alpine Golf eine aussergewöhnliche Landschaft mit einem einzigartigen Gastronomieangebot, es verfügt über eine erstklassige Ausstattung und bietet eine Reihe von Veranstaltungen und Turnieren von April bis Oktober. Die Philosophie des Golfplatzes basiert darauf, die Anlage zu Fuss zu erkunden und die Schönheit des Geländes mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu geniessen. Das Restaurant Osteria Alpina – Terrazza, das in die idyllische Alpenlandschaft eingebettet ist, bietet ein angenehmes Kontrastprogramm zum Spiel: Die Gerichte sind von der herzhaften italienischen Küche von Audrey Hepburn und Sophia Lauren inspiriert – den historischen Gastgebern des Ortes. Weitere Angebote bieten ausserdem der Golfshop, die Golfakademie, private Übungsplätze und verschiedene Mitgliedschaftsmodelle mit exklusiven Vorteilen.
Parkhotel Margna in Sils/Oberengadin Historischer Charme und eigener Golfplatz




Nach umfassender Renovation zeigt sich das ehemalige Patrizierhaus des Engadiner Zuckerbäckers Johann Josty verjüngt, komfortabler und vielseitiger. In den 59 Zimmern und Suiten, von denen keines dem anderen gleicht, trifft Engadiner Handwerk auf Design. Die Einrichtung aus einheimischem Arvenholz sorgt für einen tiefen Schlaf. Dank drei Restaurants, die charaktervolle Stüva 1817, die Enoteca & Osteria Murütsch im historischen Kellergewölbe und das elegante Restorant dal Parc, einer Hotelbar und dem neuen Genusskeller haben die Gäste eine willkommene Auswahl an Speisen und Ambiente.
Das grosszügige Anwesen in der lichtdurchfluteten Ebene zwischen Silser- und Silvaplanersee umfasst zudem einen Hotelgarten mit mächtigen Bäumen, einen Wellnessbereich mit Blick auf die imposante Oberengadiner Bergwelt sowie ein hoteleigener Tennisplatz und ein Ruderboot auf dem Silsersee. Die Wanderwege und Biketrails beginnen direkt vor der Hoteltür.
MARGNA GOLF PITCH & PUTT
Der eigene Golfplatz direkt beim Parkhotel Margna ist der höchste und kleinste im Engadin, mit nur 4 Loch, aber auf 1803 Metern über Meer. Platzreife, Handicap und Kleidervorschriften sind hier unwichtig. Er gibt GolfNeulingen die Chance, das Spiel auf dem Platz zu üben. Die Pitch & Putt-Anlage mit Driving Range ist perfekt für Nicht-Golfer und zukünftige Golfer, die ohne Hemmschwelle den Golfsport kennenlernen oder für erfahrene Golfer, die in den Ferien ihr Spiel verbessern möchten. Die Nutzung der Anlage ist für Hotelgäste kostenlos.