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Vorwort
(Oder: Was Sie überspringen können …)
Das hier ist meine achte Kriminalgeschichte. Unter uns: Eigentlich ist es die neunte, denn «Adam & Eva» habe ich vor fünf Jahren zwar fertig geschrieben, das Werk allerdings ganz zum Schluss geschreddert, weil die Story nicht funktionierte… Zu meinem Schreibstil: Ich bin allgemein interessiert. Dieses Interesse finden Sie in meinen Kriminalgeschichten niedergeschrieben. Mit jedem Buch nehme ich mich gewisser Themen an, dieses Mal geht es um Gold und um Falschgeld. Alles – ich schreibe ausdrücklich «alles» – ist in dieser Handlung frei erfunden. Wer würde daran zweifeln – Sie etwa?
«Du schreibst mit deinen Schilderungen zeitweise an der eigentlichen Kriminalgeschichte vorbei», bekomme ich dann und wann als Kritik zu hören. Diese habe ich zu akzeptieren – kann sie auch nachvollziehen. Nur eben: Ich mag nicht über meinen Schatten springen, habe aber inzwischen gelernt, dabei wenigstens nicht auszuufern. Wenn Sie sich also nicht für Gold interessieren, können Sie die Seiten 60 bis 65 überspringen. Sie verpassen nichts, was die Handlung angeht. An einigen Stellen «dopple» ich dennoch kurz nach, bei gewissen Themen: künstlichem Koma, Falschgeld, Gesichtsblindheit, Amnesie, eineiigen Zwillingen oder einer Episode am Toplitzsee (Seiten 39 bis 41). Übrigens: Die Fotos sind absichtlich in Schwarz-Weiss aufgenommen – und nicht farbig bei eitel Sonnenschein, sie unterstreichen so besser die Stimmung meiner Geschichte.
2023, das sei bereits verraten, wird es in «Emmental» wieder um ein ungewöhnliches Verbrechen gehen. Mehr weiss ich im Moment noch nicht.
Lassen Sie sich einfach überraschen.
Zur Erinnerung aus dem letzten Krimi, aus «Belpmoos»: Claudia Lüthi, inzwischen Ehefrau von Stephan Moser, hat als Folge ihrer Entführung in die Privatwirtschaft gewechselt, zur Securitas in Zollikofen. Ihre Nachfolgerin ist die quirlige, erst 24-jährige Aarti Sivilaringam aus Bern. Und: Joseph Ritter, bisher Leiter des Dezernats Leib und Leben bei der Kantonspolizei Bern (er hat inzwischen seine langjährige Partnerin Stephanie Imboden geheiratet), ging in den vorzeitigen Ruhestand, steht aber für Spezialaufgaben weiter zur Verfügung. Sein Nachfolger: Peter Kläy, der in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem Team zusammengearbeitet hat.
Das wäre es schon. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spass mit den Ermittlern des Dezernats Leib und Leben bei der Kantonspolizei Bern.
Mit freundschaftlichen Grüssen
Wohlen / Vercorin, im Oktober 2022
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