5 minute read

MANDIRA

Next Article
FASTEN

FASTEN

uszeit mit Sinn, die nicht nur unseren Geist, sondern auch unseren Körper und unsere Seele wieder ins Gleichgewicht bringt, ist in diesem Jahr nun ganz besonders gefragt. Hat uns doch 2020 oft an unsere Grenzen gebracht, Ängste, Groll und andere Missemotionen hochgespült, die allesamt nicht so förderlich für ein starkes Immunsystem sind. Doch der Wandel ist voll im Gange und jetzt ist es Zeit Kraft für Neues zu tanken und wieder in eine gesunde Balance zu kommen.

Das Ayurveda Resort Mandira, eingebettet in die sanften Hügeln des steirischen Thermenlands, bietet sich da als perfektes Urlaubsziel mit gleich einigen starken Argumenten an: Das ebenso exklusive wie harmonische Ambiente erfreut unser Auge und empfängt uns bereits vom ersten Augenblick an mit seiner spürbar entspannenden Wirkung. Ankommen - tief ausatmen!

Advertisement

Holistisch, also ganzheitlich, ist hier für den Gast gesorgt. Nach ayurvedischen Prizipien, versteht sich. Da stehen die Bestimmung der Doshas sowie die Pulsdiagnose sowie ein Anamnesegespräch mit dem indischen Ayurvedaarzt des Hauses, Gopakumar Gopinatha Pillai, an vorderster Stelle, um das perfekte maßgeschneiderte Programm zu bieten. Die Kurärztin Dr. Verena Zuleger und Hotelmanagerin und Ayurveda-Spezialistin Christina Mauracher, sorgen hier zudem für das Gästewohl nach schul- und alternativmedizinischen Kriterien rund um das Gesamtbild Mensch.

So sind auch die Angebote entsprechend breit gefächert: Herzstück sind dabei natürlich die typisch ayurvedischen Programme wie Panchakarma-Reinigungkuren, Aufbau-, Detox- oder Immun-Kuren, aber auch spezielle Themenbereiche wie Burnout-Prävention oder ein spezielles Menopausen-Package stehen da zur Auswahl. Wer mag, kann das Mandira Resort jedoch auch genießen, um eine intensive Yoga-Woche zu nützen, im Thermalbad zu plantschen, in Sauna, Dampfbad oder Infrarotkabine zu entspannen und die hervorragende Kulinarik zu genießen. Hier fühlt man sich von der Ankunft an gut aufgehoben, sanft in Empfang genommen spürt man das tiefe Bemühen im ganzen Haus, Gästen hier einen geschützten Rahmen zu bieten, um (wieder) zu Kräften zu kommen und ganzheitlich zu regenerieren.

AYURVEDA RESORT MANDIRA

WAGERBERG 120 8271 BAD WALTERSDORF T 03333 2801

INFO@MANDIRA-AYURVEDA.AT

WWW.MANDIRA-AYURVEDA.AT

INDIEN IM STEIRISCHEN THERMENLAND?

Nicht ganz. Mit Holistic Ayurveda wird hier das Beste aus beiden Welten miteinander verbunden und an unsere europäische Lebensweise angepasst. Dieser Ansatz zu Gesundheit, Wohlbefinden und Prävention steht auf acht Säulen: Schul- und Komplementärmedizin, Ayurveda-Medizin und Panchakarma, Holistic Coaching, Regeneration, Anti-Aging, Ernährung, Yoga und Bewegung.

AYURVEDA: VOLLES PROGRAMM

Neben den bewährten Panchakarma-Kuren wird ein breites Programm an Ayurveda-Anwendungen geboten wie Abhyanga, Garshan Seidenhandschuhmassage, ayurvedische Kräuterstempelmassage, Januvasti und Khadi Vasti bei Rücken- und Gelenksbeschwerden, Mukabhyanga, Padabhyanga um nur die wichtigsten aus dem großen Repertoire zu nennen.

Auch hier findet sich die Verknüpfung beider Welten mit klassischen Massagen, Lymphdrainage, Klangschalen- und Hot Stone Massage sowie der Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuss, Cranio Sacral-Anwendungen oder Holistic Pulsing und Kinesiologie.

Auf diese Weise findet man hier den perfekten idividuellen Weg, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, gestärkt und neu ausgerichtet in seinen persönlichen Alltag zurückzukehren. Namasté!

ZURÜCK zu deiner inneren Quelle

„Was? Fünf Tage nichts essen – das kann ich nicht, ich kann nicht hungern.“ Solche oder ähnliche Aussagen begegnen mir immer wieder, wenn es ums Fasten geht. Doch wer hungert, der fastet nicht (richtig). Fasten bedeutet zwar Verzicht auf feste Nahrung (Saftfasten) oder auf bestimmte Nahrung (Basenfasten), aber es schenkt uns dafür die Erfahrung, aus einer inneren Quelle genährt zu werden, die unerschöpflich ist.

von Sybille Mikula

asten hat eine jahrtausendealte Tradition. In allen Weltreligionen spielte es als Stärkung der seelisch-geistigen Kräfte eine Rolle, geriet aber mit der Zeit immer mehr in Vergessenheit. Um die Jahrhundertwende lebte der Nutzen des freiwilligen Nahrungsverzichts wieder auf und wurde an speziellen Kliniken zum therapeutischen Heilfasten für Kranke weiterentwickelt. Dr. Otto Buchinger und Rudolf Breuss waren Pioniere auf diesem Gebiet, Dr. Hellmut Lützner wandelte das Heilfastenkonzept in ein alltagstaugliches „Fasten für Gesunde“ um. Es zeigte sich, dass dem Stoffwechsel – ob beschwerdefrei oder angeschlagen – eine gelegentliche Ruhepause ausgesprochen gut tut.

SAFTFASTEN NACH BUCHINGER-LÜTZNER

Wer diese Form wählt, nimmt freiwillig eine begrenzte Zeit weder feste Nahrung noch Genussmittel zu sich. Stattdessen werden Wasser, Kräutertees, Säfte und Gemüsebrühe getrunken. Für unseren Körper ist es kein Problem, eine Zeitlang ohne Essen auszukommen. In der Entwicklungsgeschichte des Menschen war diese Fähigkeit sogar eine wichtige Überlebensstrategie bei den immer wieder eintretenden Hungersnöten.

Auch im Winter wurde die Nahrung reduziert und einfache Speisen gegessen, weil die Erde und unsere Körper sich in der Ruhephase befanden. Heute macht uns allerdings nicht der Nahrungsmangel, sondern vielmehr die Überernährung zu schaffen. Ist Dein Kühlschrank meist gut gefüllt? Gerade in Zeiten des Überflusses tut es gut, einmal eine begrenzte Zeit ohne feste Nahrung auszukommen. Bevor das eigentliche Fasten beginnt, wird der Organismus in drei bis fünf Entlastungstagen auf die Zeit ohne Nahrung eingestimmt. An diesen Tagen werden leichte Gerichte mit viel Obst und Gemüse gegessen.

Der erste Fastentag beginnt mit einer Darmentleerung. Auch während des Fastens wird der Darm regelmäßig gespült. So werden Stoffwechselendprodukte ausgeschieden und es entsteht kein Hungergefühl. Für die Versorgung mit Flüssigkeit und Mineralstoffen müssen Fastende reichlich trinken. Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sowie Gemüsebrühen - die Fastensuppe - sind dafür geeignet. Das Ende der Fastenzeit wird mit einem Apfel eingeleitet. In den anschließenden Aufbautagen stehen fettarme leichte Gerichte auf dem Speiseplan.

FASTEN IST KEINE CRASH-DIÄT

Ganz wichtig ist, dass Fasten nicht als Crash-Diät zum schnellen Abnehmen missverstanden wird. Während des Fastens verliert der Körper zwar an Gewicht und baut Fettpölsterchen ab, doch die Gewichtsreduktion ist eher ein Nebeneffekt. Beim Fasten geht es um den ganzen Menschen. Daher gehören eine gesundheitsfördernde Lebensweise, Entspannung und Bewegung sowie seelische Regeneration zu einer gelungenen Fastenzeit.

This article is from: