AUSG ABE 01/2022
WA H R E R G E N U S S H AT H E I M AT. S E I T 1 9 0 9 .
DOELLERER.AT
B E V O R E T WA S WAC H S E N S O L L , M U S S E S ZUERST WURZELN – UND DAS AM BESTEN T I E F. U N S E R E FA M I L I E H AT 1 9 0 9 I N G O L L I N G WURZELN GESCHL AGEN. FÜR UNS DIE S C H Ö N S T E H E I M AT, D I E E S G I B T.
I M P R E S S U M Für den Inhalt verantwortlich: Döllerer Genusswelten GmbH, doellerer.at · Gestaltung: Designbüro:Struijk-Debus · Druck: Druckerei Samson · Fotos: Döllerer, Patrick Langwallner, Joerg Lehmann,
Friesacher, Marc Stickler, Asmik Grigorian, Studio Cabrelli, Andreas Durst, Capannelle · Redaktion: Barbara Hutter, Barbara Klein, Döllerer · Diese Zeitung wurde auf Naturpapier gedruckt.
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VORWORT
Die Heimat in uns
Hier zählen Charaktere. Zwischen Herkunft und Talent suchen wir die Heimat in uns. In Golling haben wir sie gefunden. Wir, die Menschen, die hier gemeinsam an der Idee von geschmacklicher Heimat arbeiten, richten uns nicht nach der Arbeit. Die Arbeit richtet sich nach uns. Jeder tut, was er oder sie am besten kann. Niemand redet dem anderen drein, schließlich weiß jeder ganz genau, was er tut. Nur die großen Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Das ist das Credo und das Erfolgsgeheimnis unserer Familie. Gemeinsam gehen wir einen Schritt weiter als andere. Denken groß und verlieren dabei nicht die Bodenhaftung. Weil aus der Erdung jenes Selbstvertrauen erwächst, die Dinge richtig zu machen. Vielleicht nicht immer gleich, aber auf lange Sicht. Eine Geschichte über Brüder und Schwestern, Söhne und Töchter, Väter und Mütter, Onkel, Tanten, Neffen und Nichten. Und über die Kunst der Balance.
D O E L L E R E R . AT
Döllerers höchst persönliches Wein-Abo Dass Abwechslung erfreut, wussten ja schon die alten Römer. Und dass man beim neugierigen Blick über den Tellerrand – und erst recht über den Glasrand – Aufregendes und Unerhörtes, ja gar neue Lieblinge entdecken kann, das wissen wir schon lange. Daher – tadah! – haben wir unser ganz persönliches Wein-Abonnement mit dem schönen Namen „Handverlesen“ aus der Taufe gehoben. Eine Flaschenpost der besonderen Art, wo keine Box der anderen gleicht, mit ganz außergewöhnlichen Weinen, dazu Infos und Services. Eben handverlesen. Von uns für Sie.
4, 6, 12 Mal jährlich, oder ewig Handverlesen …
Jede Box um: AT € 89,00 | DE € 95,00 inkl. Versand
• H Ö C H S T P E R S Ö N L I C H : Jede Abo-Box wird sorgfältig von uns persönlich zusammengestellt. • M I T T I E F E U N D W E I T B L I C K : So entdecken Sie die Highlights und Jahrgangstiefen der Döllerer-Selektion Box für Box. •
W E I N U N D S O V I E L M E H R :
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O H N E A L L Ü R E N , M I T B E G E I S T E R U N G :
Jede Box ist eine Komposition aus Wein, Verkostungen, Rezepten, Infos zu Herkunft, Charakter, Terroir …
Unser Wein-Abo verbindet uns mit allen, die unsere Leidenschaft für Wein und Weinkultur teilen.
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P R O D U K T W E LT
In jeder Box gibt es grandiose Weine & spannende Inhalte.
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Döllerers Produktwelt
Unsere vinophile Vielfalt und unser umfangreiches Know-how finden Sie auch online: für Endverbraucher auf shop.doellerer.at und für Großhandelskunden auf weinhaus.doellerer.at
2. WIRTSHAUSKÜ CHE IM GL AS „ A N D R E A S ’ A R R A B I ATA “ 580 ml 16,90 €
Eine Portion Urlaub für zu Hause, eine kleine Reise nach Italien. Bestes Olivenöl, reife Tomaten, Peperoncino – ein bisserl „arrabiata“ eben – und als besonderes Etwas eine Prise geräuchertes Paprikapulver: Einen der großen Pastasaucen-Klassiker gibt es jetzt im Glas. Aus der Döllerer-Küche. Unvergleichlich.
3.
1.
DÖLLERERS WEINEDITION WEINGUT TEMENT SAUVIGNON BL ANC EHRENHAUSEN R I E D OT T E N B E RG
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Exklusiv für unser Weinhaus produziert und abgefüllt: Die Ried Ottenberg im südsteirischen Ehrenhausen verleiht dem Sauvignon Blanc der Familie Tement Eleganz und Charakter, ein wenig salzig am Gaumen und mit kühler Frucht.
Ein Kochbuch wie ein Kachelofen. Andreas Döllerer wärmt Leib und Seele mit seinen köstlichen bodenständigen Rezepten, erzählt Geschichten aus seinem Salzburger Land und macht unbändige Lust auf Kochen und Geselligkeit.
MERENDA Maß e: 360 x 360 mm im Holz 1 0 9 , 0 0 € · im Kar ton 1 0 3 , 0 0 €
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Wir füllen den Sommer portionsweise in Gläser und lassen uns so das ganze Jahr über löffelweise fruchtige Sonne auf der Zunge zergehen. Einer unserer Lieblinge: die Preiselbeere. Eine Marmelade, die dem Buttersemmerl ebenso schöne Augen macht wie dem gebackenen Schnitzel.
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Jausnen auf Italienisch. Mit knusprigen Schwiegermutterzungen, feinen Weinen, Salami, Parmesan und Oliven.
LIEBLINGSG E N U S S PA C K E R L
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Charakter und Geschmack – einfach beneidenswert! Wer schenkt, sucht aus, was drin ist. Wer’s bekommt, staunt und kann’s genießen! Besser geht’s nicht.
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Frische Meeresbrise auf dem Tisch. Mediterrane Köstlichkeiten, von Sardellen und Thunfisch bis zu Oliven.
Charakterfrage U N S E R E G R O S S FA M I L I E : K U N T E R B U N T U N D V I E L FÄ LT I G . M A L L A U T, M A L L E I S E . E I N M I T E I N A N D E R , I N D E M J E D E R G E N Ü G E N D F R E I R A U M F Ü R S E I N E E N T FA LT U N G H AT, W I R A B E R T R O T Z D E M BEI DEN WIDRIGKEITEN DES LEBENS DICHT AN DICHT NEBEN E I N A N D E R S T E H E N U N D F Ü R E I N A N D E R D A S I N D . E I N FA C H E I N WUNDERBARES GROSSES GANZES.
W E R D E N W I R G E F R A G T, wie es ist, in einem
Familienbetrieb groß zu werden, ihn weiterzuentwickeln, ohne den Fokus zu verlieren. Die Antworten sind einfacher als gedacht. Es ist schlicht die Tatsache, den anderen sein zu lassen und sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. Die Vielfalt der Charaktere, nicht die Einheitlichkeit, ist unsere Grundlage. Das braucht Respekt. Vor der gemeinsamen Sache und auch vor dem anderen. Das ist Teil unserer Identität. Die kommt nicht von allein, denn wo Persönlichkeit ist, ist immer auch ein Mensch mit Kontur am Werk. Das ändert sich auch im Alter nicht. Nehmen wir Hermann Döllerer, der im fortgeschrittenen Alter noch Neues angeht. Dinge umsetzt, die er für wichtig hält und die ihn immer noch fordern. Dazu arbeitet er beispielsweise mit jungen Architekten und Künstlern an einem Projekt, das gleich hinter dem alpinen Garten unseres Stammhauses entsteht. Weisheit braucht Offenheit für neue Erfahrungen, Persönlichkeitsentwicklung ist eben niemals fertig. Und das ist gut so.
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„Charakter entwickelt sich in einem Umfeld der Vertrautheit. Wo man sich wohlfühlt, traut man sich auch etwas zu. Ich konnte hineinwachsen, meinen Weg gehen und damit auch so etwas wie innere Ruhe finden.“ CHRISTIAN DÖLLERER
Nur eines von vielen Beispielen, wie wir Entwicklung sehen und wie wir aus der Kraft unterschiedlichster Persönlichkeiten eine echte Stärke machen. Denn es ist der Unterschied, der für uns zum wichtigsten Prinzip erfolgreicher Arbeit geworden ist. Jeder hat seine Rolle, seinen angestammten Bereich, in dem er frei und uneingeschränkt wirken kann. Aber nicht, ohne die anderen und ihre Sicht auf die Dinge gehört zu haben. Wir Döllerers sind eine Familie, darüber hinaus
H E I M AT
sind wir Freunde. Ein Haufen freier Kräfte, in dem das WIR dennoch stärker ist als das ICH.
Gegend mit prägendem Charakter ´ Woher das alles kommt? Vermutlich aus Golling und der Tatsache, dass hier ein Gefühl von Heimat entstanden ist, das vom Mitbestimmen und Mitgestalten geprägt ist. Hier heult niemand mit den Wölfen oder hängt sein Fähnchen einfach mal so in den Wind. Wir sind bereit, Verantwortung zu tragen. Das beinhaltet natürlich auch, dass man Fehler macht. Die sind wichtig, um zu lernen, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und den Fokus zu finden.
Die besten Dinge trägt man in sich Was die Generationen vor uns aufgebaut haben, ist beachtlich. Da ist es nicht immer leicht, loszulassen und zuzusehen, wie es in andere Hände übergeht. Wie es Charakter, Temperatur und Emotion verändert. Die Generationen vor uns haben es uns in dieser Frage leicht gemacht. Weil sie stets wussten, dass Bewahren keine Disziplin ist, mit der sich etwas erhalten
„Charakter entsteht aus dem Gefühl, heimkommen zu können. Meine Wurzeln sind stark, das wird mir immer dann bewusst, wenn es grad nicht so gut läuft. Dieses Urvertrauen hab ich meinen Eltern zu verdanken. Ich weiß, dass ich alles tun kann – und alles richtig sein wird.“ L AUR A D ÖL L ERER
„ I C H WA R I M M E R G E R N A N D I E S E M O R T. I C H B I N H I E R AU F G E WAC H S E N . SICH IN DIESEM UMFELD E N T W I C K E L N Z U KÖ N N E N ,
lässt. Vielmehr geht es um Kultur, um Spirit, um besondere Eigenschaften. Vor allem aber um Freiraum. Jeder von uns trägt sein Bestes in sich. Wir müssen es nur befreien.
„Charakter kommt aus der Heimat in dir. Aus dem liebevollen Umgang mit sich selbst und den Menschen, die einem wichtig sind. Der Weg zu einem selbst ist lang und macht viele Umwege, umso schöner ist es, wenn man bei sich angekommen ist.“ SABINE DÖLLERER
Es geht um eine Idee, die weiterträgt – und die keine Angst haben muss, dass neue Menschen mit neuen Ideen sie verändern. Laura hat sich zum Beispiel zur Aufgabe gemacht, den deutschen Weinmarkt zu erobern. Oder jedenfalls Teile davon. Mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen, aber eines, das man sich zutraut, wenn man weiß, dass man im Grunde genommen nichts falsch machen kann. Wer jung ist, sucht noch. Warum auch nicht.
Einblick in ein menschliches Geschäft Jede Familie hat ihre ganz eigene Geschichte, ihre eigenen Werte, ihre Art, die Dinge zu tun. Dabei ist sie alles andere als homogen. Christl liebt es, Gastgeberin zu sein, Sabine bevorzugt die Arbeit an der Marke und wird nicht müde, immer neue Genusspackerl für unsere Kunden zusammenzustellen. Andreas feilt an der Alpine Cuisine, sucht nach noch mehr Purismus und gibt dieses Wissen mit Leidenschaft weiter. Christian hat die Logistik und das Bestellwesen fest im Griff. Er lebt mittlerweile in Anif und schätzt die 20 Minuten Entfernung, um abzuschalten.
S I C H D E N PA S S E N D E N S C H U H ANZUZIEHEN, IST EIN SEGEN. G O L L I N G H AT M I R I M M E R GENÜ GEND R AUM DAFÜR G E L A S S E N .“
Andreas Döllerer
Die Tür zumachen zu können verbessere den eigenen Workflow, sagt er, um die Dinge auch dann und wann hinter sich zu lassen. Raimund lebt immer noch in Golling. Er will auch gar nicht weg von hier. Unterwegs ist er trotzdem, tüftelt mit Kunden an der perfekten Weinkarte und verkostet bei Winzern neue und spannende Jahrgänge. Hermann widmet sich mit ungebremster Leidenschaft den Gollinger Festspielen, seine Frau Martha hat das beste Händchen für unsere Blumen und Marianne kümmert sich hingebungsvoll um unsere Frühstücksgäste. Fast nebenbei dreht sie die Knödel für unsere Feine Kost. So hat jeder seine Vorlieben und Eigenheiten. Ein buntes Bild, geprägt von Charakteren. So stark, so einzigartig, so besonders. Das gilt übrigens nicht nur für die engere, sondern auch für die erweiterte Döllerer-Familie. Dazu zählen unsere Mitarbeiter, unsere Partner und Lieferanten. Wir schätzen langjährige Beziehungen auf Augenhöhe. Da geht es längst nicht nur um Zahlen und Fakten, sondern um das, was zwischen den Zeilen liegt. Die Zeiten, in denen sich Geschäftsbeziehungen über ein gutes Gehalt und faire Preise definierten, sind längst vorbei. Stattdessen geht es um Wertschätzung, darum, sich füreinander zu interessieren. Indem man nachfragt, zuhört und da ist. Was so selbstverständlich klingt, ist es ganz und gar nicht. Am Ende ist eben alles eine Frage des Charakters.
„W I R P F L EG E N E I N E N G ES V E R H Ä LT N I S . U N S E R E K I N D E R WAC H S E N I M B E T R I E B U N D I N D I E S E M H A U S A U F. S I E K R I EG E N D E N D Ö L L E R E RS P I R I T M I T, W A S N I C H T H E I S S T, D A S S S I E D A S H I E R WEITERMACHEN MÜS SEN. PR ÄGEN TUT ES SIE ABER J E D E N FA L L S .“
Christl Döllerer
D O E L L E R E R . AT
Partner Familie WIR FREUEN UNS: DIE GROSSARTIGE KUL INARIK IM HAUSE FRIESACHER WIRD SEIT JAHREN VON FEINEN WEINEN AUS DEM D Ö L L E R E R - W E I N H A U S - K E L L E R B E G L E I T E T.
FA M I L I E
IST
PHILOSOPHIE.
Wir sehen das so. Dieses Miteinander und manchmal sogar auch Gegeneinander – aber nur ganz kurz –, und dann wieder das große Gemeinsame. Die alten Erkenntnisse und die jungen Ideen, die Wurzeln und die Sprossen. Diese Menschen, die man immer wieder umarmen möchte. Unter unseren langjährigen Partnern sind auch so manche Familien. Und im Gespräch wie auch in der Zusammenarbeit zeigt sich: Wir ticken ganz ähnlich. Dieses Mal haben wir mit der Familie Friesacher aus Anif geplaudert, seit Jahrzehnten ein starker Gastronomiepartner unseres Weinhauses. Die Friesachers sind wie wir ein Familienbetrieb, der sich stets weiterentwickelt und erweitert hat. Und ebenfalls wie wir betreiben die Friesachers verschiedene Bereiche: ein Hotel mit einem Restaurant, einen Heurigen, eine Einkehr, den Stadl sowie die Landwirtschaft.
H OT E L F R I ESAC H E R HELLBRUNNERSTRASSE 17 A - 5 0 8 1 A N I F, S A L Z B U R G W W W. F R I ESAC H E R .C O M
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FA M I L I E S T E L LT V O R
Ihr seid ein Traditionsbetrieb, wie lebt es sich im Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Fortschritt? SABINE DÖLLERER:
M I C H A E L F R I E S A C H E R : Dieses Spannungsverhältnis bedeutet ja nur, dass man das Bewährte bewahren will und dennoch Neuem gegenüber offen ist. Ich muss aber nicht bei jedem neuen Trend mithupfen. Lieber sich Zeit nehmen, um zu beobachten, wohin sich ein Trend bewegt. Verfestigt sich dieser, dann kann man gerne mitgehen.
MICHAEL FRIESACHER
Michael Friesacher wurde 1960 geboren und übernahm den elterlichen Betrieb 1989 in sechster Generation zusammen mit seiner Frau Sabine. Das Familienunternehmen liegt in Anif, vor den Toren Salzburgs, ganz in der Nähe von Hellbrunn. Michael Friesacher ist Hotelier, Wirt und Bauer aus Leidenschaft. Darum gehören auch ein hauseigener Bauernhof und eine Schlach terei zum Familienbetrieb, welche die hervorragenden Zutaten für die preisgekrönte Küche des Restaurants liefern. Mit seinen Kindern Elisabeth, Verena und Michael ist bereits die siebte Gastgeber-Generation im Familienunternehmen tätig.
S . D . : Das Thema Mitarbeiter und Nachwuchs ist derzeit in aller Munde. Was sind eure Strategien in dieser Frage und was scheint euch dabei besonders wichtig?
Was wir bieten können, sind Wohnmöglichkeiten. Wir haben rund 40 Einzelzimmer mit Bad, das ist schon mal nicht schlecht. Und auch schon wieder zu wenig. Darum planen wir gerade ein Personal-Wohnhaus, was in Anif als Landschaftsschutzgebiet recht schwierig ist. Das wird nicht einfach. Und nicht billig. Aber wir werden es schon hinbekommen. Eine entsprechende Entlohnung der Mitarbeiter ist ebenso ein markanter Punkt. Die Lohnkosten in der Gastronomie werden weiter steigen. Wenn man diese Kostenerhöhung bewältigen will, muss man das natürlich auch an seine Gäste weitergeben, die Preise erhöhen. Wenn man in andere europäische oder internationale Länder blickt, so sind wir mit unseren Preisen noch lange nicht da, wo wir hin sollten, denn die Qualität, die die heimische Gastronomie bietet, ist perfekt und wir verkaufen uns oft unter Wert.
M.
F. :
Ihr pflegt ebenso wie wir die Beziehungen zu den Menschen. Zu Lieferanten, zu Mitarbeitern und auch zu den Gästen. Worauf kommt es dabei an? Was zeichnet gute Beziehungen aus?
„Ich schätze die ganze Familie Friesacher sehr und bin dankbar, dass wir solch’ großartige Gastro nomiepartner beliefern dürfen. Wir führen seit Jahrzehnten eine wertschätzende und schöne Partner schaft, die schon lange zu einer guten Freundschaft geworden ist.“ SABINE DÖLLERER
S. D. :
M . F. : Kurz gesagt: Respekt und Fairness. Dafür seid ihr beim Döllerer ein super Beispiel. Und wenn es mal wo einen Fehler gibt, dann kann man das in einem Gespräch klären. Man kennt und vertraut einander – das ist einfach wichtig. Generell pflegen und schätzen wir solch lang anhaltende Beziehungen, zu Mitarbeitern, Lieferanten und Handwerkern. S . D . : Wo seht ihr die Zukunft der Gastronomie? Was darf bleiben und was muss sich ändern?
Es muss einfach Verdienstunterschiede geben zwischen jenen, die am Wochenende frei haben, und jenen, die dann arbeiten. Da hat die Pandemie vieles in Bewegung gesetzt. Auch wir arbeiten daran. Nur so viel: Durch bessere Bezahlung muss es sich wieder auszahlen, wenn man an einem Feiertag, Samstag oder Sonntag arbeitet. M . F. :
„Der Mix aus Betrieb, Umfeld und Landschaft, aus Dorf und Stadt ist für mich meine Heimat.“ MICHAEL FRIESACHER
Wie sieht die optimale Weinkarte für euch aus? Nach welchen Kriterien stellt ihr sie zusammen? S. D. :
Die Hauptkriterien sind für uns Preis-Leistung, Qualität und Vielfalt, die ein Meister seiner Klasse aus der Familie Döllerer zusammenstellt.
M . F. :
Sind euch Trends in puncto Wein und Kulinarik wichtig und wenn ja, welche würdet ihr derzeit als besonders wichtig erachten?
S. D. :
Ich glaube, der wichtigste Trend aktuell ist Regionalität. Die Leute wollen wissen, wo es herkommt und wer es macht.
M . F. :
Wir denken viel über Heimat nach und wie sie uns in unserem Sein und Tun geprägt hat. Was bedeutet dieser Begriff für euch? S. D. :
Ich verbinde Heimat als Erstes mit unserer Landschaft. Wir leben in einer begnadeten Landschaft und mit einer Lebensqualität, die es weltweit sicherlich ganz selten gibt. Dann ist da unser Umfeld, unser Dorf. Für mich hat das den großen Vorteil, in der Wärme einer kleinen Gemeinschaft, einer Gemeinde, zu leben und trotzdem innerhalb von zehn Minuten in der Stadt zu sein, kulturelle Veranstaltungen vor der Tür zu haben. Dieses Miteinander von Stadt und Land ist etwas sehr Spezielles hier in Anif. Dazu kommen Familie und Freunde. Im Zentrum dieser Heimat ist natürlich auch der Betrieb. Der Mix aus Betrieb, Umfeld und Landschaft, aus Dorf und Stadt ist für mich meine Heimat.
M . F. :
D O E L L E R E R . AT
SABINE DÖLLERER
„Ganz besonders vielfältig“ – das beschreibt nicht nur Sabines Charakter, sondern auch ihr Aufgabengebiet im Familienunternehmen am besten. Man findet sie im Weinhaus, wo sie neben Rechnungswesen und anderen organisatorischen Tätigkeiten fürs Marketing, die PR sowie die Online-Auftritte aller Döllerer-Betriebe zuständig ist. Auch die Genusspackerl-Fabrik und die heimelige Gestaltung der Enoteca liegen in ihren fähigen Händen. Die Feine Kost leitet sie mit genauso viel Liebe und Hingabe. Die Freude an ihrem Tun steht bei Sabine ebenso im Mittelpunkt wie ihr Bezug zu Familie, zu Nachhaltigkeit und Regionalität.
E V E N T S M Ä R Z – O K T. KULINARISCHE THEMENWO CHEN
KULINARIK
„Bewusst genießen“ in Döllerers Wirtshaus
KochCampus-Diner: „Das goldene Kalb“
Andreas Döllerer verwöhnt Sie in Döllerers Wirtshaus mit gesunden Gerichten ohne Weizen und Lactose. Wir freuen uns auf Ihre Reservierung!
Gemeinsam mit Hubert Wallner, Andreas Senn, Josef Steffner und Vitus Winkler – vier der besten Köche Österreichs – widmet sich Andreas Döllerer dem Thema „Kalbfleisch“. Zu den köstlichen Gerichten werden die wunderbaren Weine der respekt-BIODYN-Winzer gereicht. Nicht verpassen!
08.03.–09.04.
25.04.
WEIN-EVENT
Weinwerkstatt-Erlebnistag Durstig auf Weinwissen? Eine spannende, leidenschaftliche Weinreise. Glasweise eingeschenkt und meisterhaft serviert von Master-Sommelier Alex Koblinger.
11.03.
KULINARIK
KULINARISCHE THEMENWO CHEN
„Spezialitäten vom Osterkitz“ in Döllerers Wirtshaus Andreas Döllerer verwöhnt Sie in Döllerers Wirtshaus mit köstlichen Osterschmankerln. Wir haben auch am Ostersonntag für Sie geöffnet und freuen uns auf Ihre Reservierung.
12.–17.04.
Weinwerkstatt-Stammtisch mit Lungaugold (Salzburg) G’schmackige Runde gefällig? Beim Stammtisch mit Lungaugold servieren wir Ihnen ein 3-Gänge-Wirtshausmenü, das aus dem hochwertigen Biofleisch von Lungaugold gezaubert wird. Hannes Hönegger wird von seiner Philosophie, von Tierhaltung und Fleischproduktion erzählen. Dazu passend gibt es eine vom Master-Sommelier Alex Koblinger ausgewählte Weinbegleitung. Preis pro Person: € 59,00.
KULINARISCHE THEMENWO CHEN
05.05.
Frühlingsküche in Döllerers Wirtshaus Andreas Döllerer verwöhnt Sie in Döllerers Wirtshaus mit köstlichen Gerichten rund um Spargel, Brunnenkresse und Co. Wir freuen uns auf Ihre Reservierung!
12.–04.06. WEIN-EVENT
Weinwerkstatt-Stammtisch mit Bioweingut Ploder-Rosenberg (Vulkanland)
WEIN-EVENT
Winzer-Begegnung mit Krug Champagne Sie haben die einmalige Gelegenheit ein mehrgängiges Alpine-Cuisine-Menü von Andreas Döllerers zusammen mit den mehrfach ausgezeichneten Tropfen von KRUG Champagne zu genießen. Die Champagner des berühmten Champagnerhaus zählen seit Jahren zur Königsklasse der Champagner und gelten auf der ganzen Welt als beispielloser Ausdruck von Eigenwilligkeit und Individualität.
17.05.
Gesellige Runde gefällig? Verkosten Sie am großen Tisch in Döllerers Enoteca die Weine vom Weingut Ploder-Rosenberg aus der Steiermark und lernen Sie die Weinmacher und ihre Weine persönlich kennen. Dazu genießen Sie ein 3-Gänge-Wirtshausmenü um nur € 59,00.
24.03. WEIN-EVENT
Weinfest in Lech am Arlberg Gemeinsam mit Ihnen und den nationalen und internationalen Winzern & Produzenten unseres Sortiments verwandeln wir Lech zum Genussschauplatz. Es erwarten Sie eine Weindegustation am Nachmittag und ein Winzer-Galadiner inkl. Weinbegleitung!
Weinfest in Pörtschach am Wörthersee Gemeinsam mit Ihnen und den nationalen und internationalen Winzern & Produzenten unseres Sortiments verwandeln wir Pörtschach zum Genussschauplatz. Es erwarten Sie eine Weindegustation am Nachmittag und ein Winzer-Galadiner inkl. Weinbegleitung!
05.0 4.
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19.04.
TERMINE
©Moët Hennessy
WEIN-EVENT
KO C H KU R S E 18.03.
14.10.
Genuss ohne Gluten
Die Wirtshausküche
Ohne Gluten bedeutet nicht ohne Genuss. In diesem Kochkurs lernen Sie von Andreas Döllerer, wie man auch ohne Gluten ein perfektes Menü zaubern kann.
Der Kurs zum neuen Döllerer Wirtshaus-Kochbuch. Unternehmen Sie mit Andreas Döllerer eine kulinarische Reise.
21.10.
31.03., 01.+07.04.
Fisch & Krustentiere
Ostern oder „Wenn der Frühling erwacht“
KULINARISCHE THEMENWO CHEN
Wild-Wochen in Döllerers Wirtshaus Andreas Döllerer verwöhnt Sie in Döllerers Wirtshaus mit feinen Gerichten rund um heimisches Wild. Wir freuen uns auf Ihre Reservierung!
04.–29.10. KULINARIK
Jeunes-RestaurateursChefs-Roulette Mehr als 20 österreichische JRE-Spitzenköche tauschen an diesem Abend ihre Restaurants und überraschen mit einem 5-Gänge-Menü. Wer wird wohl bei uns kochen?
05.10.
Frühling und Ostern gehören zusammen wie die Farbe und die Ostereier. Gemeinsam mit Andreas Döllerer kreieren Sie ein perfektes Ostermenü rund um österliche Schmankerl und kulinarische Frühlingsboten.
29.04.
Bringen Sie mit Andreas Döllerer Kreativität und Abwechslung in Ihre Fischküche!
04.11. Cucina Italiana La dolce vita pur: Andreas Döllerer zeigt Ihnen die Eckpfeiler der italienischen Küche!
18.11.
Die Wirtshausküche Der Kurs zum neuen Döllerer Wirtshaus-Kochbuch. Unternehmen Sie mit Andreas Döllerer eine kulinarische Reise.
20.05.
Trüffel Es ist Trüffelzeit: Kochen Sie gemeinsam mit Andreas Döllerer und verwenden Sie das Piemonteser Gold!
25.11.
Cucina Italiana La dolce vita pur: Andreas Döllerer zeigt Ihnen die Eckpfeiler der italienischen Küche!
Saucen Das Zubereiten von Saucen gilt unter Köchen als Königsdisziplin, die auch Andreas Döllerer sehr am Herzen liegt.
01.+08.07. Leichte Sommerküche Die beste Zeit für knackiges Gemüse, frischen Fisch und helles Fleisch in seinen köstlichsten Varianten. Da kann der Sommer kommen, denn Sie werden kulinarisch bestens vorbereitet sein!
02.12 . Weihnachtsmenü Nach diesem Kochkurs wissen Sie, was Sie Ihren Lieben zu Weihnachten auftischen: Sie erhalten Tipps für den Einkauf, die Vorbereitung und natürlich auch die Zubereitung.
23.09. Innereien
WEIN-EVENT
Weinfest HEIMSPIEL in Golling/Kuchl ENTDECKEN . SCHMECKEN . BEGEGNEN Gemeinsam mit Ihnen und den nationalen und internationalen Winzern & Produzenten unseres Sortiments verwandeln wir Kuchl & Golling zu Genussschauplätzen. Es erwarten Sie 2 Weindegustationen, 1 Podiumsdiskussion und 2 Winzer-Galadiners inkl. Weinbegleitung!
18.+19.10.
Oft zu wenig wertgeschätzt, aber sehr köstlich: Andreas Döllerer gibt Ihnen tolle Zubereitungstipps für Nieren, Leber & Co. zum Nachkochen.
T/ R.A ERE L ER L END DOE KAL T N EVE
29.+30.09. Wilde Zeiten Begeben Sie sich mit Andreas Döllerer auf die Pirsch nach köstlichen Gerichten und allerlei Zubereitungstipps rund ums heimische Wildbret, Reh, Hirsch, Gams & Co. Weidmannsheil!
D O E L L E R E R . AT
Alle Informationen zu den Events und den Kochkursen finden Sie unter doellerer.at/eventkalender
Die ganze Vielfalt
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H E I M AT
LUSTWANDELN ist wohl das bes-
te Wort, das uns in den Sinn kommt, wenn wir an unseren wundervollen Essbaren Garten denken. Denn mit Lust haben das saftige Grün, die fabelhafte Auswahl an Pflanzen, die sinnIich verschlungenen Pfade, die hindurchführen, und die Vorfreude auf die Köstlichkeiten unseres Gartens viel zu tun. Mit Wandel allerdings auch. Denn unser neuer „Hortus edibilis“ zeigt zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht, von trotzigem Immergrün und stillen, kahlen Zweigen bis zu prallen Knospen, hoffnungsvollen Ranken und Sprossen. Und erst die ganze Fülle des Sommers, die Blüten, die für Sonne und warmen Regen weit geöffneten Blätter, der Duft der Kräuter, und dann die süße Schwere der Früchte, die Fülle der Beeren, Nüsse …
Wir sind gespannt. Auf neue, bereichernde Erntefreuden von Mai bis Jänner. Und weil wir Freuden gerne teilen – schließlich sollen sie sich ja vervielfältigen –, behalten wir die Gartengeheimnisse nicht für uns. Wer sich beim Flanieren in ein besonderes Pflänzchen verliebt, dem sagen wir gerne, wo und wie er dieses für den eigenen Garten erhält.
Feine Kost
Die Grundlagen für viele aufregende Experimente in der Döllerer-Küche sind jedenfalls gepflanzt. Jetzt muss unser Garten Eden nur noch wachsen, blühen und gedeihen. Und wir sind sicher, wer von unserer essbaren Landschaft gekostet hat, will wiederkommen.
Ein Garten ist stets ein Lehrstück. Über die Natur. Über das Leben. Unser Garten ist mehr als das. Er ist eine Hommage. An die Wurzel und die Kraft, die in ihr steckt. An die Fantasie und den Wunsch, Unbekanntes zu erkunden, Neues zu kosten. Und an die wiederentdeckte Idee der Permakultur. Einfach war es nicht. Es hat dem engagierten Team der Gärtnerei Fresner viel Mühe und Einfallsreichtum abverlangt, auf dem steilen, teils felsigen Hang, der sich hinter unserer idyllischen Hotelterrasse erhebt, dieses kleine Paradies anzulegen. Die besten Standorte zu suchen für die heimischen Raritäten ebenso wie für die exotischen Logiergäste. Doch es hat sich gelohnt. In diesem Jahr werden wir die ersten Früchte ernten können, und es werden jedes Jahr mehr werden. Nicht jede Beere, jedes Steinobst ist bei uns bekannt. Wir sind gespannt auf die neuen Aromen und darauf, was Andreas Döllerer daraus extrahieren wird. Die Anlagen sind gelegt, vom Anfang des Pfades über die Aussichtsplattform über unserem Weingarten und der versteckten Hauskapelle bis zur Terrasse der Berghütte mit einem Prachtblick über Golling und zu den Berggipfeln. Wie so oft ist der Weg das Ziel. Wer ihm folgt, macht allerlei Begegnungen. Mit der seltenen Donau-Mehlbeere etwa oder mit „Agate“. Die großen Blätter dieser hierzulande unbekannten Maulbeersorte mit ihren großen Früchten eignen sich zum Füllen oder im zarten Zustand sogar als Blattgemüse. Süße Ebereschen grüßen ebenso wie der Blutpfirsich, die Dreiblättrige Zitrone oder die Blaue Heckenkirsche. „Percoca“ nennt sich die überraschende Kreuzung aus Pfirsich und Marille, „Globus“ wiederum ist das aromareiche Kind von Marille und Russischer Pflaume, und auch diese Frucht ist bei uns noch nicht bekannt. Und im beginnenden Herbst, so verspricht uns Gartencoach und Permakulturpionier Siegfried Tatschl, der dieses Gartenkunstwerk geplant hat, wird es auf dem Steilhang von gelben und roten Beerenfrüchten leuchten. Das sind die Früchte der Korallenölweide, die den höchst geschmackvollen Abschluss der Beerensaison bilden.
BEKANNTES UND UNBEKANNTES. FRUCHTIGES, H E R B E S , S Ü S S E S U N D S Ä U E R L I C H E S Z U M E N T D E C K E N , E R S C H N U P P E R N , B E W U N D E R N U N D KO S T E N WÄC H S T I N U N S E R E M E S S B A R E N G A R T E N .
Es ist uns ein Anliegen. Und es ist uns eine Freude. Schon seit Längerem wollen wir auf biozertifiziertes Fleisch umsteigen, nun haben wir dafür den perfekten Partner gefunden. HANNES HÖNEGGER VO N LU N G AU G O LD betreibt einen Biobergbauernhof hoch über Tamsweg auf 1260 Metern Seehöhe. Er teilt nicht nur unsere Liebe zu erstklassiger Fleischqualität, sondern auch unsere Philosophie. Dass weniger eben mehr ist. Und dass darauf zu achten ist, wo unsere Lebensmittel herkommen. In diesem Fall direkt aus dem Biosphärenpark Salzburger Lungau. Verarbeitet im eigenen Bioschlachthof, mit kurzen Wegen, in kleinen Einheiten, mit nachhaltiger Energie. Denn wir wissen: Tierwohl kann man schmecken. www.lungaugold.bio
Als Gastgeber möchten wir, dass sich Gäste aus der ganzen Welt bei uns wohlfühlen. Als Gourmets spüren wir gerne unsere Wurzeln, aber kosten auch von anderen süßen Früchten. Und als Familie machen wir tagtäglich aus faszinierender Vielfalt ein Ganzes. Die Quintessenz: unser Essbarer Garten.
D O E L L E R E R . AT
D I E S E S P E Z I A L I TÄT E N U N D V I E L E S MEHR SOWIE SAISONALE SCHMANKERL GIBT’S IMMER IN DÖLLERERS FEINER KO S T I N G O L L I N G .
FESTSPIELE GOLLING
Kunst & Kulinarik
D A S B I L D I S T R A S C H G E Z E I C H N E T: Ein
lauer Sommerabend, trutzige Burgmauern rund um einen stimmungsvollen Hof, harmonische Musikklänge, glockenheller Gesang, heitere Lesungen. Dazu exzellenten Wein im Glas, Köstlichkeiten aus der vielfach ausgezeichneten Döllerer-Küche … So ein vereinter Genuss von Herz, Geist und Gaumen ist nicht oft zu finden. Momente, die die Seele zum Singen bringen – oder zumindest zum glücklich Seufzen – und daher lange nachwirken. Ganz im Sinne Goethes: „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.“ So ein „Glücks-Kontinuum“ an immer wiederkehrenden Genussmomenten haben wir mit unseren Festspielen geschaffen. Zu Beginn spontan, aus Intuition und mit ein wenig unschuldiger Neugierde, aber immer aus einer inneren Überzeugung, dass andere Menschen Kultur und Kulinarik gleichermaßen schätzen wie wir. Und was heute bei einem Blick auf das Festspielprogramm kaum mehr zu glauben ist: Am Anfang stand nicht die Kultur. Wir hätten es wissen können. War doch die Kochkunst die allererste Kulturtechnik der Menschheit. Begonnen hat alles in den 1990er-Jahren mit einer Handvoll Wiener Philharmonikern, die ihren sommerlichen Aufenthalt in Salzburg nutzten, um zum Döl-
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lerer zu pilgern und dort fein zu speisen und ebenso feine Weine zu verkosten. Und wie das eben so ist, wenn Genussmenschen in geselliger Runde aufeinandertreffen, fanden bald die ersten Kammerkonzerte auf der Burg Golling statt, die so auf wohlklingende Weise aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt wurde. Gaumenfreuden als Teil der Gage – das sprach sich herum, in den darauffolgenden Jahren fanden sich immer mehr namhafte Kunstschaffende aus Musik, Literatur und Schauspiel ein – zum Musenreigen inmitten der mittelalterlichen Burgmauern und danach zum außergewöhnlichen Souper am langen Tisch beim Döllerer. Stars wie Angelika Kirchschlager, Rafael Fingerlos oder Michael Heltau. Und Ikonen wie Otto Schenk, Peter Weck, Peter Simonischek, Nicholas Ofczarek, Cornelius Obonya und Tobias Moretti, die als Genießer kamen und als Freunde immer wiederkommen. Kunst & Kulinarik. Das ist auch in diesem Jahr unser Versprechen. Ein Programm wie ein Menü, jede Veranstaltung ein unerhörter Leckerbissen. Und erst recht danach oder auf Wunsch auch davor … aber das wissen Sie ja bereits. Das Leitmotiv für den Sommer 2022 heißt daher folgerichtig „Genussmomente“. Die, die wir am liebsten teilen, mit unseren Gästen auf und vor der Bühne, mit Freunden und Zuschauern. Das beginnt bereits mit dem Auftakt im stimmungsvollen Burghof, mit einem
K U LT U R & K U L I N A R I K
Glas Wein, vom Winzer selbst eingeschenkt, mit frisch gezapftem Stiegl-Bier, Schaumwein oder Fruchtsaft. Für viele, ja für die meisten unserer Festspiel-Gäste gehört das kulinarische Arrangement untrennbar zum Kunstgenuss. Als zweiter Akt eines Ganzen, als Vollendung eines Abends, als Umrahmung und Kirsche auf dem Kuchen. Kunst und Kulinarik. Das ist auch für uns der ultimative Genuss für Leib und Seele.
„Es ist ein Wunder, wie ein Ort zum Magnet für Leute wird. Sowohl von der Kulinarik und der Kunst getragen.“ OT TO S C H E N K
PROGRAMM 2022 D I E N S TA G , 5 . J U L I 2 0 2 2 – 1 9 . 3 0 U H R
Ariane Haering & Benjamin Schmid „Familienbande“
D O N N E R S TA G , 7. J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Fritz Karl & Elena Uhlig
Sie besitzt Charisma und Schönheit – und eine der weltbesten Sopranstimmen. Wenn Asmik Grigorian die Bühne betritt, verspricht dies einen Abend der Superlative. Doch der 2019 von den International Opera Awards zur weltbesten Sängerin gekürte Star beschränkt sich nicht auf große Emotionen auf den Opernbühnen dieser Welt. Sie möchte ihre Kunst, ihren Erfolg nutzen, um jenen Gutes zu tun, die nicht so viel Glück im Leben haben. In einem hinreißenden, bewegenden Programm – unter anderem mit Auszügen aus Puccinis „Madama Butterfly“ – lässt sie bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Festspiele Golling den Funken des Mitgefühls, der Menschlichkeit in ganz besonderer Weise auf ihr Publikum überspringen. Für ein Charity-Konzert voll Magie und Zauber.
C H A R I T Y- KO N Z E R T
ASMIK GRIGORIAN SAGT DANKE
„Beziehungsstatus: erledigt“
D I E N S TA G , 1 2 . J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Art of Brass Vienna „Blechblüten“
D O N N E R S TA G , 1 4 . J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Mercedes Echerer & Johannes Silberschneider „About Schostakowitsch“
Noch dazu mit spannendem Auftakt: Wir freuen uns bereits jetzt schon darauf, vor Beginn des Konzerts eine Versteigerung von ganz unterschiedlichen Kunstexponate durchführen zu können – eine großzügige und großherzige Spende von renommierten Künstlern. Ein Kunstgenuss in vielerlei Hinsicht also, versüßt von der Gewissheit, anderen Menschen auf diese Art helfen zu können.
D I E N S TA G , 1 9 . J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Katrin Fuchs – Andreas Sauerzapf – Robert Kolar „Total verWIENerlicht”
EIN STRAHLENDER STERN MIT GROSSEM H E R Z : D I E L I TA U I S C H E S TA R S O P R A N I S T I N S T E L LT I H R E H E R A U S R A G E N D E K U N S T I N D E N D I E N S T D E R M E N S C H L I C H K E I T.
D O N N E R S TA G , 2 1 . J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Milena Arsovska „Nachtbilder“
D I E N S TA G , 2 6 . J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
M O N TA G , 1 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Mit Unterstützung von Licht ins Dunkel kommt der Erlös des Abends diesmal dem EB-Haus, einer Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“ auf dem Areal des Salzburger Universitätsklinikum, zugute. Und noch mehr: Asmik Grigorian setzt sich seit Jahren auch für „Rimantas Kaukėnas“ ein, einen Unterstützungsfonds für schwer krebskranke Kinder in ihrer Heimat Litauen. Modelle aus einer eigens für diesen Fonds entworfenen Modekollektion werden ebenfalls am Festspielabend erhältlich sein.
Fritz Egger
SPONSOREN UND UNTERSTÜTZER VON ASMIK
Andrea Eckert
„Zum Weinen schön, zum Lachen bitter“ D O N N E R S TA G , 2 8 . J U L I 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Paganini Ensemble Wien „Mehr als Violinmusik“
S O N N TA G , 3 1 . J U L I 2 0 2 2 – 1 1 . 0 0 U H R , M AT I N E E
Wiener Philharmonia Schrammeln & Günther Groissböck „Geht’s und verkauft’s mei G’wand“
„Wie mir der Schnabel gewachsen ist“
GRIGORIAN UND IHREM ENGAGEMENT SIND A U C H H I E R G A N Z B E S O N D E R S W I L L KO M M E N .
MIT T WO CH, 3. AU GUST 202 2 – 20.0 0 UHR
GERNE WENDEN SIE SICH AN
Asmik Grigorian
H E R M A N N @ D O E L L E R E R . AT
DANKE „Sanfte Berührung durch unsere Menschlichkeit“ D O N N E R S TA G , 4 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Angelika Kirchschlager & Alfred Dorfer „Tod eines Pudels“
S O N N TA G , 7. A U G U S T 2 0 2 2 – 1 1 . 0 0 U H R , M AT I N E E
Willi Resetarits & Neue Wiener Concert Schrammeln „I häng an meiner Weanastadt“
M O N TA G , 8 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Philipps kleiner Opernführer
„Le nozze di Figaro – Figaros Hochzeit” D O N N E R S TA G , 1 1 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Cornelius Obonya
„Kishons süße Rache“ S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 2 2 – 1 1 . 0 0 U H R , M AT I N E E
Peter Havlicek & Wolfgang Linhart „Seavas Koarl“
M O N TA G , 2 2 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Die Solisten aus Verona & Misha Sheshaberidze „Nessun dorma“
D O N N E R S TA G , 2 5 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Julian Henao Gonzalez mit dem Vienna Tango Quintet „Reise durch Südamerika“
S O N N TA G , 2 8 . A U G U S T 2 0 2 2 – 2 0 . 0 0 U H R
Wolfgang Böck
„Rund um den Wein – Böck liest Wein“ D I E N S TA G , 3 0 . A U G U S T 2 0 2 2 – 1 9 . 3 0 U H R
Festspielfinale Operettengala „Die Goldene Ära“
D Ö L L E R E RS G E N I ES S E R H OT E L
ANKOMMEN, DABLEIBEN & WIEDERKOMMEN Wir sind Experten, wenn es um Genuss geht. In Kultur und Kulinarik ebenso wie beim Wein und Wohnen. Unsere Jedermann-Pauschale kann sich daher sehen lassen, mit exklusivem Shuttle und Besuch der kultigen „Jedermann“-Vorstellung auf dem Salzburger Domplatz sowie ganz viel Döllerer drumherum. Von Begrüßungschampagner bis Feinkost-Frühstück; von zwei Nächten und drei Tagen mit wonnigem Wohngefühl im Studio mit Terrasse bis zum Flanieren in unserem romantischen Essbaren Garten; vom feinen Schmaus in Döllerers Wirtshaus bis zum „Alpine Cuisine“-Gourmet-Menü mit Weinbegleitung in Döllerers Restaurant. So geht Festspiele à la Döllerer. J E D E R M A N N - PA U S C H A L E
2 Nächte, 3 Tage A B 870 €, Z I M M E R P R E I S IN DOPPELBELEGUNG 1 Glas prickelnder
· im Studio mit Terrasse mit Feinkost-Frühstück · 1 K A R T E für die weltberühmte „Jedermann“- Vorstellung auf dem Salzburger Domplatz · S H U T T L E - S E R V I C E zur und von der „Jedermann“-Vorstellung · 1 „ A L P I N E C U I S I N E “ M E N Ü mit Weinbegleitung in Döllerers Restaurant · 1 D R E I G Ä N G I G E S M E N Ü in Döllerers Wirtshaus · Döllerers Genussmomente B E G R Ü S S U N G S C H A M PA G N E R
2 ÜBERNACHTUNGEN
BUCHEN SIE IHRE K ARTEN UND K U N S T- & K U L I N A R I K- A R R A N G E M E N T S A U F F E S T S P I E L E G O L L I N G . AT/ K A R T E N O D E R I M FESTSPIELBÜRO IN GOLLING, MARKT 55, ZU DEN ÖFFNUNGSZEITEN!
D O E L L E R E R . AT
PA C K A G E S U N D T E R M I N E FINDEN SIE UNTER D O E L L E R E R . AT/ PA U S C H A L E N
„Zu unseren Kunden aus dem Einzeloder Großhandel genauso wie zu unseren Winzern und Produzenten pflegen wir lang jährige Partner schaften. Von Anfang an dabei, gehören sie somit schon fast zur Familie.“ RAIMUND DÖLLERER
IM WEIN VERBUNDEN 16
VINOPHIL
B R U N O PA I L L A R D
UWE SCHIEFER
C A PA N N E L L E
REIMS, FRANKREICH
EISENBERG, ÖSTERREICH
T O S K A N A , I TA L I E N
Der junge Bruno Paillard beschließt 1981, Champagner zu produzieren. In dem jüngsten der Champagnerhäuser – familiengeführt und unabhängig – bearbeiten Bruno und seine Tochter Alice heute die besten Cru-Lagen der Region mit biologischen und biodynamischen Methoden, neben Champagnern voll Finesse und Eleganz wird auch ein Stillwein gekeltert, der außergewöhnliche Chardonnay Le Mesnil Coteaux Champenois.
Weniger ist mehr – ob in uralten Steillagen am Eisenberg, die Uwe Schiefer rekultiviert, oder beim Weglassen – fast – jeglicher Technik im Weingarten und bei der Vinifizierung. Schiefers Philosophie ergibt feingliedrige und pure Blaufränkische, viele davon mit Höchstnoten, oder auch überraschende Welschrieslinge. Spannende Aussichten bieten auch die neuen Rieden in Lutzmannsburg und am Leithaberg.
Das kleine, feine Weingut in Gaiole im ChiantiKerngebiet wurde in den letzten 30 Jahren unter den fähigen Händen des Kellermeisters Simone Monciatti (Bild li.) und dem unermüdlichen Einsatz des Sales Managers Manuele Verdelli (Bild re.) und Klaus Fetzner zum absoluten Geheimtipp. Platzhirsch unter den Rebsorten ist bei Capannelle der Sangiovese, der als Chianti Classico und Gran Selezione auf den Markt kommt, aber auch die beiden Toskana-Stars Solare und 50&50.
Wenn Kochen, wie wir auf der vorigen Seite festgestellt haben, die älteste Kulturtechnik in der Geschichte der Menschheit ist, dann kommt wohl gleich danach der Weinbau. Essen und Wein – am besten mit ein paar lieben Gästen – gehören einfach zusammen. Auch in unserem Haus ist das seit Langem hochgeschätzte Tradition. Unsere Liebe zum Wein zeigt sich in vielerlei Facetten. Nur eins ist nicht dabei: Dogma. Sind doch die Geschmäcker bekanntermaßen verschieden. Und das ist gut so. Über Geschmack zu streiten ist ohnehin nicht klug, dann schon lieber diskutieren, plaudern, verkosten und Neues kennenlernen. Nichts leichter als das in unserem Weinhaus mit seinen 5000 Etiketten aus rund 230 unterschiedlichen Weingütern, vom katalanischen Priorat bis in die Südsteiermark, vom Burgund bis ins Burgenland, von Süditalien bis in die Pfalz. Leidenschaft und Neugier, Wissen und Erfahrung, das sind die vier Triebwerke, die in uns brennen und mit denen wir auf Erkundungstour gehen, um neue Winzer oder einfach nur neue Jahrgänge kennenzulernen. Hermann Döllerer hat vor vielen Jahren den Grundstein dafür gelegt, hat das Außergewöhnliche, das Besondere im Alltäglichen gesucht, hat Weine und Winzer entdeckt, die seine Philosophie teilen – die Geburtsstunde des Döllerer Weinhandels.
Weinen stehen, von ihren Vorstellungen, ihren Methoden, ihren Wurzeln.
Mit diesen „Wahlverwandtschaften“, um wieder einmal wie der Genussmensch Goethe zu sprechen, gehen wir schon lange einen gemeinsamen Weg. Die Begeisterung hält bis heute, die Partnerschaften auch. Viele Winzer, deren Weine seit Jahren in unserem Sortiment vertreten sind, und ihre Familien wurden zu Freunden. Zu Weggefährten, mit denen man plant, lacht, auswählt und bespricht. Die man besucht, mit denen man tafelt und kleine Stücke Heimat austauscht. Und zu denen man steht, auch wenn Wetter und Unwägbarkeiten dreinfahren und ein Jahrgang einmal nicht die sonst übliche Spitze erreicht. Wir pflegen unsere Freundschaften, sie machen uns stark. Und zu einem zuverlässigen Partner für Händler wie auch Gastronomen. Davon erzählt nicht zuletzt unser Weinkeller, nämlich von den Menschen, die hinter den
Wein, das ist immer eine Geschichte. Über Boden und Heimat, über Tradition und Träume. Wie der Rebstock ist auch der Winzer tief verwurzelt in seiner Erde, was am Ende in Flaschen gefüllt wird, zeigt die Verbundenheit und ist Ausdruck der Hingabe an diesen Weingarten, diese Ried, diese Region. Daher wählen wir seit vielen Jahren unsere Weine mit größter Sorgfalt aus. Das Resultat: eine höchst vielseitige und variationsreiche Weinselektion, die mit Jahrgangstiefe, besonderen Lagen und so manchen Raritäten aufwartet. Einzigartige Erlebnisse und genussvolle Überraschungsmomente inklusive. Wein ist auch Charakter. Europa beeindruckt uns immer wieder aufs Neue mit seiner Vielschichtigkeit an ausgeprägten, eigenwilligen, unverwechselbaren Weinen. Von unserem jahrelang aufgebauten und gesammelten Wissen profitieren Hotellerie und Gastronomie ebenso wie private Weinliebhaber. Unser Weinhaus in Kuchl mit seinem Lager ist für vinophile Menschen, so wie wir es sind, ein Paradies und gleichzeitig ein Labyrinth. Das viel Fingerspitzengefühl erfordert. Rund 400.000 Flaschen ruhen hier, hinter jeder steckt eine Geschichte, jede ist einzigartig. Nicht einfach, da den Überblick zu bewahren. Einen Wein im richtigen Augenblick zu öffnen, nicht zu früh, nicht zu spät. Die passenden Weine für vegetarische Küche zu kennen oder zu wissen, wie ein gut sortierter Weinkeller angelegt wird. Dieses Wissen weiterzugeben ist uns ein ganz besonderes Anliegen. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Wir beraten gerne, wenn es darum geht, stimmige Weinkarten zusammenzustellen, immerhin seit über 35 Jahren. Wir statten Keller aus, wir räumen mit Vorurteilen auf und sind nach wie vor immer wieder für Überraschungen gut. Mit und bei unseren Partnern suchen wir stets das Besondere, drei dieser ganz speziellen Winzer stellen wir Ihnen oben auf dieser Seite vor. Lassen Sie sich auf die Reise mitnehmen!
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Enoteca Edle Tropfen zum Verkosten und Mitnach-Hause-Nehmen, köstliche Schmankerl zum Dazu-Jausnen sowie Bücher, Accessoires und Geschenkideen zum Verschenken oder Selber-Behalten warten auf Sie! P R I VAT E V E R KO S T U N G RESERVIEREN UNTER E N O T E C A @ D O E L L E R E R . AT T: + 4 3 (0) 6 24 4 20 5 6 7 1 5
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F E I N E KO S T
Döllerers Wirtshausküche rund um die Uhr G E M E I N S A M KO C H E N , R I E C H E N , KO ST E N U N D FAC H S I M P E L N . O F T AU C H M I T N E U E N G E S C H M AC KS K R E A TIONEN EXPERIMENTIEREN. WIR VERMIT TELN UNSEREN L E H R L I N G E N N I C H T N U R V I E L K N OW- H OW, S O N D E R N E R M U T I G E N S I E ST E TS Ü B E R D E N T E L L E R- O D E R D E N KO C H TO P F R A N D H I N AU S Z U B L I C K E N .
Karriere mit Lehre und Begeisterung Freude ist ansteckend. Und ein kraftvoller Motor. Mit Jahresende schließen drei großartige junge Menschen ihre Lehre mit Erfolg bei uns ab, und wir freuen uns mit ihnen.
Wenn in der Branche die Rede auf den Nachwuchs in der Gastronomie kommt, ist es oft ein bisserl wie in dem bekannten Witz: „Wie geht es Ihnen? Danke, ich kann nicht genug klagen.“ Die Pandemie hat den chronischen Fachkräftemangel noch akuter gemacht. Wir haben jedoch Glück. Drei wunderbare junge Menschen beenden demnächst erfolgreich ihre Lehre bei uns – der Beweis, dass es sich auszahlt, junge Menschen zu fördern und ihre Interessen zu unterstützen. Und die Freude, fast wie eine kleine olympische Flamme, weiterzureichen. Celine Wagner, Restaurantfachfrau und angehende Köchin, beeindruckt uns durch ihr offenes Interesse, gepaart mit ganz viel Gewissenhaftigkeit. Auf sie ist einfach Verlass. Julia Acher als Restaurantfachfrau sowie Lehrling in Hotel und Gastgewerbe, hat diesen Weg nach der Matura eingeschlagen und sich als beeindruckende Allrounderin erwiesen. Eine Bereicherung in allen Sparten. Michael Müllner, der ebenfalls nach der Matura seine Kochlehre gestartet hat, erweist sich nicht nur durch seinen Ehrgeiz als vielversprechend, sondern auch durch seine beeindruckende Hilfsbereitschaft. Ein Kollege, wie man ihn sich wünscht. Es ist uns in all unseren Bereichen ein großes Anliegen, die Leidenschaft für unseren Beruf und unser tägliches Tun weiterzugeben. An die Lehrlinge von heute, die unsere Mitarbeiter von morgen sind. Und vermitteln kann man viel. Respekt zum Beispiel. Im Umgang mit Lebensmitteln ebenso wie mit Gästen und Kollegen. Oder auch Freude. An den täglichen Aufgaben, an der Zusammenarbeit mit den Kollegen und Kolleginnen. Die Lehrjahre sind prägende Jahre, sie bereiten auf die weitere Zukunft vor. Umso mehr freut es uns, wenn uns ehemalige Lehrlinge besuchen kommen, wir von ihrem Werdegang und ihren Erfolgen hören. Das Allerschönste aber ist, wenn unsere Lehrlinge auch nach dem Ende ihrer Lehrzeit noch ein wenig bei uns bleiben. Dann haben wir’s richtig gemacht.
V E R S TÄ R K U N G G E S U C H T ! Aufgeschlossenen, engagierten und motivierten MitarbeiterInnen stehen wir immer offen gegenüber! Unsere aktuellen Jobausschreibungen finden Sie unter doellerer.at/karriere. Natürlich freuen wir uns auch über Initiativbewerbungen für Döllerers Genießerhotel, Restaurant & Wirtshaus an christl@doellerer.at und für Döllerers Feine Kost, Weinhaus & Enoteca an sabine@doellerer.at!
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NEWS
Die gute Nachricht für Salzburger Freunde: Ab sofort gibt’s uns auch im Automaten! Wir, damit meinen wir natürlich unsere Schmankerl, die feinen, frisch gekochten Spezialitäten aus unserer Wirtshaus küche, in handliche Gläser gefüllt. Beispiel gefällig? Weidehendl in Paprikarahm, Berglinsencurry oder Erdäpfelgulasch. Aber auch andere Spezialitäten aus unserer Feinen Kost, dazu Weine und Schaumweine sind jetzt per Knopfdruck erhältlich. Mit Fleisch oder vegetarisch, kalt oder zum Wärmen und auch gleich mit passender Weinbegleitung. Weil Genuss und Spontaneität einfach zusammengehören. Und weil so ein Gusto eine unberechenbare Sache ist. Und auch, weil improvisierte Feiern oft die schönsten sind. Das neue Projekt der Uko-Mikroshops stellt diesen Genuss für Feinschmecker rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche zur Verfügung. Wo? Direkt bei der Kunstgärtnerei Doll, in der Nonntaler Hauptstraße 79, 5020 Salzburg.
„Wirtshausschmankerl, feine Weine und einen schönen Blumenschmuck dazu – wir freuen uns über die kulinarisch-florale Zusammenarbeit mit Blumen Doll wirklich sehr.“ ANDREAS DÖLLERER
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D O E L L E R E R . AT
Wein, Kulinarik und Kultur online Frühling ist’s, und wir zeigen unser neues, frisches Gesicht. Ein neues digitales Styling. Mit aktuellen Inhalten und vielen Ideen, von Alpin Bar bis Weinhaus, von Familie bis Festspiele. Die Arbeit des letzten Jahres hat sich also gelohnt, wir präsentieren hiermit die neue Website, die alle Stückerl spielt. Und bildschön ist sie auch noch.
O B KO C H KU RS E , W E I N - O D E R G E N U S S E V E N T – J E T Z T T I C K E TS G A N Z N AC H E I G E N E M G U STO O N L I N E B U C H E N !
ONLINE BUCHEN
DÖLLERER TICKETING
Eine Herzensangelegenheit. Eine Heidenarbeit. Ein Familienbildnis. Ein Ariadne-Faden. Ein digitales Benutzerhandbuch. Das Projekt, das uns während des ganzen letzten Jahres beschäftigt hat, hat viele unterschiedliche Facetten. Nun ist unsere neue Website seit Ende 2021 online, und wir sind – ehrlich gesagt – recht stolz drauf. Denn die neue Seite kann sich sehen lassen. Ein brandneues Design, viele neue Botschaften. Klar konzipiert und mit viel Herzblut. Die große Aufgabe, die uns allen gelegentlich schlaflose Nächte bereitet hat, war, alles unter einen Hut zu bekommen. Aber bitte so, dass sich auch jeder zurechtfindet.
Ähnlich wie in unserem Online-Shop gibt es auch in unserem neuen Ticketshop keine Uhrzeit und kein Wochenende. Aber Moment, was soll das heißen, unser Ticketshop? Unsere beiden Ticketshops natürlich, einer für das Stammhaus, einer fürs Weinhaus. Per Ende letzten Jahres haben wir die beiden schlauen Reservierungstools gelauncht, jetzt geht’s ganz gemütlich von zu Hause aus ans Buchen. Ideal auch als Last-Minute-Geschenk. Ein Mausklick und schon sind Plätze reserviert für die gewünschte Veranstaltung in gewohnter Döllerer-Qualität. Also: Termin wählen, online bezahlen und die Tickets direkt zu Hause via Print@Home ausdrucken. Einfacher geht’s nicht.
Auftrag erledigt. Und egal, von welcher Seite man sie betrachtet, unsere Website bietet rundum viele neue Möglichkeiten. Zuerst einmal: Wir haben aufgeräumt. Alles ist an seinem Platz, es ist ganz leicht, sich zu orientieren, sich per Mausklick dorthin zu begeben, wo man hinwill. Denn wo Döllerer draufsteht, sind ganz viele unterschiedliche Sparten drin, da braucht es einen guten „Reiseführer“. Und dann: Die neue Website ist einfach ein Augenschmaus, ganz in unserem Stil gehalten, mit bewegenden Bildern, anschaulichen Fotos, in angenehmen Farben und mit klaren Menüpunkten. Da wird einem ganz heimelig zumute, schon beim Hinschauen. Aber auch: Per Mausklick kann man den eigenen Einfällen folgen. „Cross-Selling“ nennen das die Experten, und damit treffen wir wieder einmal ganz den Puls der Zeit. Im eigenen Kopf läuft das ja eher unter „da war doch noch was“, „wir könnten aber auch gleich …“ und „weil wir gerade dabei sind …“. Kleine Reminder, kurze Anregungen. Zum Thema „selig schlafen“ wie auch „fein speisen“, zu unseren Genusspackerln ebenso wie zu unseren neuen Weinabos, zu unseren Kochkursen ebenso wie zu Familienfesten. Wer also ein Zimmer buchen möchte, wird gleich auf die eine oder andere vorteilhafte Pauschale aufmerksam gemacht. Wer einen Tisch fürs Abendessen online reserviert, überlegt sich, vielleicht doch über Nacht bei uns zu bleiben. Apropos Reservierung: Natürlich sind auch unsere neuen Ticketshops direkt in unsere Website eingebunden, ein Klick und schon gelangt man zum Shop. Und auf Wunsch weiter. Und weiter. Ein Frühlingsspaziergang durch die Döllerer-Welt, der inspiriert und Gusto macht.
WEINHAUS
Wir machen das Buchen von Genussmomenten kinderleicht! Dazu hält der neue Ticketshop vom Weinhaus Döllerer Weinfreunde und die, die es noch werden möchten, immer auf dem Laufenden und bietet beste Übersicht über neue Termine und freie Teilnahmeplätze. Die können ab sofort ganz spontan und jederzeit von zu Hause oder unterwegs gebucht werden. Vorfreude auf Wein, Kulinarik und Genuss per Mausklick – das ist der Ticketshop von Döllerers Weinhaus. W E I N T I C K E T. D O E L L E R E R . AT
S TA M M H A U S
W E I N – KU L I N A R I K – KU LT U R : D I E D R E I S ÄU L E N U N S E R E S V E R STÄ N D N I S S E S VO N G E N U S S U N D H E I M AT H A R M O N I S C H V E R E I N T AU F D O E L L E R E R . AT.
D O E L L E R E R . AT
Auch das Stammhaus in Golling hat seinen eigenen Ticketshop. Nichts leichter daher, als sich genussvoll durch die ganz unterschied l ichen Kochkurse von Andreas Döllerer zu klicken. Endlich authentische Wirtshausküche kennenlernen? Erfahren, wie man am besten mit der edlen Trüffelknolle umgeht? Oder sich vom Chef persönlich in die hohe Kunst der Saucenzubereitung einführen lassen? Einfach Kochkurs und Termin auswählen, buchen, fertig. Bon appétit! D O E L L E R E R . AT/ T I C K E T S
D Ö L L E R E R S TA M M H A U S IN GOLLING MARKT 56, 5440 GOLLING +4 3 (0) 624 4 4220 0 O F F I C E @ D O E L L E R E R . AT
Restaurant
Wirtshaus
In Andreas Döllerers vielfach ausgezeichneter Küchenlinie Alpine Cuisine spiegeln sich seine Liebe zu traditionellen Gerichten und deren moderne Interpretation ebenso wider wie seine Wertschätzung für regionale Produkte.
Seit 1909 ist das unkomplizierte, ursprüngliche und herzliche Wirtshaus ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Genießens. Hier schmeckt es einfach nach daheim.
DI – FR: 18.00 – 21.30 UHR
MI – SA: 11.30 – 22.00 UHR
SA: 12.00 – 21.30 UHR
SO & MO: GESCHLOSSEN
D I : 1 7. 0 0 – 2 2 . 0 0 U H R
SO & MO: GESCHLOSSEN
Genießerhotel
Feine Kost
Im Vier-Sterne-Haus mit seinen 25 liebevoll eingerichteten, und eleganten Studios und Suiten lässt es sich wohlfühlen.
Ein Paradies für Feinschmecker mit verschiedensten Fleisch-, Wurstund Käsedelikatessen, Schmankerln aus der Wirtshausküche u. v. m. DI & MI: 08.00 – 14.00 UHR DO & FR: 08.00 – 18.00 UHR SA: 08.00 – 12.00 UHR SO & MO: GESCHLOSSEN
D ÖL L ERER WEINHAUS IN KUCHL KELL AU 160, 5 4 31 KUCHL +4 3 (0) 624 4 20567 W E I N H A U S @ D O E L L E R E R . AT E N O T E C A @ D O E L L E R E R . AT
Weinhaus
Enoteca
In Döllerers Weinhaus mit seiner Enoteca vereint sich die Liebe der Familie Döllerer zu Service, Wein und ihren Kunden aus Gastronomie und Hotellerie sowie privaten Wein- und Genussfans zu einem großen Ganzen.
Die venezianische Weinbar mit rundum verlaufender Weinbibliothek lädt Wein- und Genussfreunde zum Verkosten, Verweilen und Einkaufen ein. DI – DO: 10.00 – 18.00 UHR FR: 10.00 – 23.00 UHR SA: 09.00 – 13.00 UHR SO & MO: GESCHLOSSEN
Weingroßhandel Mit über 112 Jahren Erfahrung in der Gastronomie und 35 Jahren im Weinhandel ist Familie Döllerer für Großhandelskunden ein kompetenter Partner in Sachen Wein, Getränke und Service.
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SEIT 1909.