EIN KUNSTVOLLER
SPAZIERGANG
DER
GOLLINGER FESTSPIELE
SPAZIERGANG
GOLLINGER FESTSPIELE
Vor 125 Jahren inspirierte der kleine See den großen Maler zu seinem ersten Landschaftsbild
„Ein Morgen am Teiche“ (Egelsee bei Golling, Salzburg), 1899
Dieses Gemälde im quadratischen Format nimmt eine Schlüssel-stellung in Gustav Klimts (1862–1918) Œuvre ein. Er schuf es 1899 am Egelsee, als er mit der Familie Flöge im salzburgischen Golling bei Hallein auf Sommerfrische weilte. In den delikaten hellgrünen Farbtönen des Uferstreifens und den bläulich-rosafarbenen Lichtspiegelungen der Wasseroberfläche kündigt sich bereits Klimts Vorliebe für in Weiß gebrochene Pastelltöne und für nuancierte, gedämpfte Sekundärfarben an, die ab 1900 für seine Palette so charakteristisch werden. Ende der 90er-Jahre wurde dieses Bild erst von dem Klimt-Experten Weidinger dem Gollinger Egelsee zu geordnet. Hermann Döllerer war schon damals begeistert und davon überzeugt, dass Klimt dafür ein Denkmal am See bekommen soll. 2017 hatte er die Zeit und die Mittel, dies in Angriff zu nehmen.
Dieser Funke der Begeisterung liefert dem Bildhauer Hermann Eibl das Thema für die von ihm geschaffene Brunnenskulptur aus Untersberger Marmor und Bronze.
Der renommierte Künstler Hermann Eibl lebt und arbeitet in Kuchl. Zwischen 1987 und 1991 durchlief er eine künstlerische Ausbildung an der Steinmetzschule in Hallein, wo er fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten in der Steinbearbeitung erwarb. Er vertiefte seine künstlerischen Fähigkeiten in der Bildhauermeisterklasse der Kunst- und Designschule Hallein und war von 1996 bis 2009 der persönliche Assistent von Prof. Josef Zenzmaier. Das Werk von Hermann Eibl umfasst eine beeindruckende Bandbreite an skulpturalen Arbeiten, die auch Zeichnungen und Malerei einschließen.
_Büste Otto Schenk am Jahreszeitenweg | Hubert Malter
_Stele Peter Simonischek in Döllerers Garten | Alexander Steinwendtner
_Klanghütte in Döllerers Essbarem Garten
Stele Peter Simonischek
festspielegolling.at Klanghütte
Büste Otto Schenk
Klimtbrunnen