WILLKOMMENIN Prag & der Tschechischen Republik Reiseführer
Frühling 2017
INHALTFRÜHLING2017 TOURISTISCHE INFORMATIONEN
Auslandsvertretungen Informationen der Prager Burg 10x kurz über Prag Rundfahrten durch Prag, Ausflüge, Fremdenführer
WICHTIGE ADRESSEN UND ANGABEN
Langweil-Modell Prags 11 Haus zu goldenen Ring – Das Prag Karl IV. 12 Galerie der Hauptstadt Prag: Eduard Steinberg; Karel Kuklík Zdeněk Sýkora 13 Museum Kampa 14–15 Internationales Musikfestival Prager Frühling 16–17 Musikfestival „Janáčkův Máj“ 18–19 Nationalgalerie: Ai WeiWei; František Skála: Reitschule Gerhard Richter: A Survey Charta Story 77 20–21 Das Agneskloster lebt wieder auf 22–23 Nationaltheater 26 Laterna magika 27 Einkaufstipps: 28 Schokoladenmuseum, Choco-Story 29–31 Glas-Inspiration für Ihre Sinne 32–33
6–7 24–25 46
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Ärztliche Behandlung 67 Tram, Bus, Zug, Taxi 68 Autofahrer in Prag, Autopanne? Autovermietung 70 Karten der tschechischen Autobahnen 71 Flugzeug 72 Unterbringung 74–75 Guten Appetit! 76 Prager Cafés 77
MINIGUIDE
34–45
Kartenvorverkauf, Theater Museen Konzertsäle Kulturprogramme Galerien und Ausstellungssäle Kultur- und Sportveranstaltungen
KULTUR
Das Zentrum der Glaskunst Das Museum der Hauptstadt Prag Prager Türme
UNSER TIPP
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ENTDECKEN SIE DIE SCHÖNHEITEN TSCHECHIENS ■■■
53 54 56 58–61 62–63 64–65
Tagesausflüge: UNESCO-Denkmäler 80–86 Gedenkstätte Theresienstadt 87 Kutná Hora in der UNESCO-Liste 88–89 Český Krumlov – Schatzkammer der Geschichte und Kunst 90–91 Erleben Sie Brno 92 Ignis Brunensis 93 Region Karlovy Vary 94 Jan Becher-Museum 95 Tschechisches UNESCO-Erbe 96
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KARTEN
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8–9
Die Prager Burg Stadtplan von Prag Plan der Prager Metro und des Prager Straßenbahnnetzes
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51–52
Umschlagfoto: Vrtba-Garten – einer der Prager Barockgärten (Foto: Josef Kaliba)
WILLKOMMEN IN PRAG & DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK Reiseführer, erscheint vierteljährlich in Deutsch und Englisch • Herausgegeben vom TRIANGL–EDITION-VERLAG • Herausgeber: Alena Helclová, Daniela Krištůfková. Foto: CzechTourism, Josef Kaliba, Milan Šusta, Zdeněk Thoma und Archiv. Zeichnungen: Josef Kaliba. Graphische Gestaltung: Kateřina Vlčková. Übersetzung: PhDr. Jana Hendrychová, Silvie Müllerová. Druck: fronte, s. r. o., Sezemice. • © Triangl-Edition. Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck beliebiger Teile dieser Publikation darf nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung des Verlegers erfolgen. Der Verleger ist für den Inhalt der gelieferten Texte nicht verantwortlich. INDEX ISSN 47 745MK ČR E 13231. IČO: 257 28 601, Herausgegeben am: 28. 2. 2017 Die nächste Nummer erscheint am: 31. 5. 2017
Redaktion, Vertrieb, Anzeigen: Helvetica & Tempora, spol. s r. o. TRIANGL EDITION, Pod Kaštany 8, 160 00 Praha 6 ☎ /Fax: +420 224 317 858; triangl@helvetica-tempora.cz www.welcometoprague.cz http://issuu.com/welcomeprag/docs/ willkommen_1_2017_web 3
BAROCK IN TSCHECHIEN MIT ALLEN SINNEN Das Barock ist ein Phänomen. Das Barock hat die tschechische Landschaft in bedeutendem Maße umgewandelt, und Ähnliches findet man vielleicht nur an wenigen Orten in der Welt. Das Barock ist ein Symbol Tschechiens, das alljährlich Touristen aus der ganzen Welt bewundern. Es gibt in der Geschichte der Menschheit keine Epoche, die das Gesicht der Welt so sehr verändern und es Gott zuwenden wollte. Der Glaube äußerte sich in der Landschaft durch eine große Menge von Kreuzen, Bildstöcken, Säulenkapellen, kleinen Waldkapellen und Wallfahrtskirchen. In den Städten wuchsen von Gold glänzende Kirchen, Marien- und Pestsäulen empor. Im gleichen Tempo wuchsen aber auch Profanbauten empor: von prunkvollen Schlössern und Palästen über Bürgerhäuser bis zu wundervollen Gärten und allegorischen Brunnen. Und im Geist des Barocks bauten auch Bauern und einfache Leute ihre Häuser und Gehöfte voller Bögen und Kurven. Die Kunst ergoss sich in der Barockzeit buchstäblich ins Land hinein. Sogar in den entlegensten Regionen begannen sich Künstler mit großer Ausstrahlung zu betätigen, die oft ein ausdrucksstarkes Werk hinterließen. Es wirkten hier Baumeister wie Carlo Lurago, Christoph und Kilian Ignaz Dientzenhofer, der geniale Baumeister Johann Blasius Santini-Aichl, die Bildhauer Matthias Bernard Braun und Ferdinand Maximilian Brokoff, die Maler Peter Brandl und Karel Škréta und viele weitere.
Alltag verändert. Gerade in der Barockzeit begannen viele der Traditionen zu keimen, die noch heute in Tschechien sehr lebendig sind. Es wurde die volkstümliche Baukunst geboren, Theater gespielt, Bier gebraut, Wein angebaut, gekeltert und mit Liebe getrunken, die Leute legten Wert auf gutes Essen und auf die Feiertage, welche sie – bei aller Frömmigkeit und Demut – in vollen Zügen und ungebunden zu genießen verstanden. Das Barock ist aber nicht nur eine Epoche, über welche die Zeit hinweg gegangen ist. An vielen Orten sind die barocken Denkmäler mit einem sehr dynamischen Leben erfüllt. Sie bieten viele und oft auch sehr unkonventionelle Erlebnisse an, wie nächtliche und kostümierte Besichtigungen, Besichtigungen mit einer Geschichte, Theatervorstellungen, Konzerte, Jahrmärkte, Kutschfahrten, Ausflüge in die Unterwelt. Es finden Feste der Barockmusik und Gastronomie statt. In einem Land voller barocker Kleinodien ist es schwer, die meist funkelnden Juwelen auszuwählen. Acht von ihnen stehen darüber hinaus auf der Welterbe-Liste der UNESCO. Es gibt Menschen, die gerne verborgene Schätze entdecken. Dieses Land ist voll von ihnen, und viele davon gehören zu den barocken Perlen und Perlchen. Sie sind überall in der Landschaft verstreut und es lohnt sich auf jeden Fall, sie zu suchen und zu finden.
www.barockintschechien.de www.czechtourism.com
Das Barock hat aber auch das Denken der Menschen, ihre Bräuche und ihren
Zelená hora
REISETIPPS Prague Design und Prague Fashion Week Prag, 17. – 24. März 2017 Prag gehört seit bereits Zehn Jahren zu dem weltweiten Netz Mercedes-Benz Fashion-Week und steht somit neben den Weltmetropolen wie New York, Sydney, Moskau und Berlin. Die Hauptstadt der Tschechischen Republik begrüßt alljährlich in dieser Woche bedeutende inländische sowie ausländische Gäste, die hierher kommen, um die aktuellen Modekreationen von sorgfältig ausgewählten Modedesignern aus der Tschechischen und Slowakischen Republik zu besichtigen. Von der „längsten Bühne unter freiem Himmel in Mitteleuropa“ in der Pařížská-Straße gelangen die Organisatoren zur Konzeption des aktuellen „Fashion Tempels“ in attraktiven historischen Gebäuden, die den Modedesignern ein hervorragendes Ambiente für eine attraktive Präsentation anbieten. www.designblok.cz, mbpfw.com
FIS Snowboard-Juniorenweltmeisterschaft Riesengebirge, Spindlermühle (Špindlerův Mlýn), 27. März –1. April 2017 In das Skiareal in Špindlerův Mlýn im höchsten tschechischen Gebirge – Riesengebirge werden hoffnungsvolle junge Snowboardfahrer aus mehr als zwanzig Ländern der Welt kommen, um in der Disziplin Slopestyle zu kämpfen. Das bedeutet, möglichst schwierigste Tricks auf einem Parcours mit künstlichen Hindernissen vorzuführen. Diese Disziplin erlebte ihre olympische Premiere bei den Olympischen Spielen in Sotschi und ihre Beliebtheit weist eindeutig eine steigende Tendenz auf. Die zweite, ebenfalls olympische Disziplin wird Big Air sein. Das Skiareal Špindlerův Mlýn ist ein erfahrener Veranstalter von bedeutenden internationalen Veranstaltungen im Rahmen der Wintersportarten, zu denen diese Meisterschaft sicher gehört. Sie stellt ein einzigartiges Sportfest dar, das für die jungen Talente ein Tor zum professionellen Snowboarden ist. www.skiareal.cz
Prager Halbmarathon und Marathon Prag, 1. April, 7. Mai 2017 19. Prager Halbmarathon findet am 1. April 2017 statt. Es werden an ihm Läufer aus der ganzen Welt einschließlich der Äthiopier und Kenianer, sowie Anfänger, die nur zum Vergnügen laufen, teilnehmen. Die Laufsaison gipfelt in der Tschechischen Republik mit dem Prager Marathonlauf, der am 7. Mai 2017, mit dem Start und Ziel im Zentrum von Prag auf dem Altstädter Ring, stattfindet. Zur besten Belohnung der Teilnehmer für so viele gelaufenen Kilometer werden auch unvergessliche Blicke auf das schöne Prag gehören. www.runczech.cz
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José Carreras – Final World Tour
Brünn (Brno), 6. Mai 2017
José Carreras wird im Rahmen seiner Final World Tour in der südmährischen Stadt Brünn auftreten. Carreras wurde insbesondere durch die Interpretierungen der Werke von Verdi und Puccini sowie durch seine Teilnahme am Star-Trio „Die drei Tenöre“ mit Plácido Domingo und Luciano Pavarotti berühmt. Sein Konzertrepertoire umfasst über 600 Titel von verschiedensten Stilen, vom barocken Stil bis hin zur modernen Musik. Dem Brünner Publikum stellt er ein Programm mit Melodien und Motiven aus der Oper, der Operette und dem Musical vor. Den berühmten Tenoristen wird das philharmonische Orchester mit dem Dirigenten David Giminez begleiten. In Brünn erklingt auch die Arie aus der Oper El Juez (Der Richter), mit der José Carreras im Jahre 2014 seine Rückkehr auf die Opernszene feierte. Eintrittskarten: www.ticketpro.cz
Internationales Musikfestival Prager Frühling Prag, 12. Mai – 2. Juni 2017 Der Prager Frühling, ein internationales Musikfestival der klassischen Musik, findet an etlichen Orten in der ganzen Stadt Prag statt. Während des Festivals können Sie beispielsweise Konzertsäle im Rudolfinum, Gemeindehaus, Nationalhaus in Vinohrady oder das Nationaltheater besuchen. Das weltweit berühmte Multigenre-Festival stellt bereits seit 72 Jahren das größte Musikfestival in der Tschechischen Republik dar. Diese Vorführung der besten internationalen Solisten, Symphonieorchester und Kammerensembles ist heute bereits ein Phänomen, das während seines Bestehens auch politische Systemwechsel sowie dramatische Veränderungen im kulturellen Geschehen überlebte. (Siehe S. 2, 16 –17) www.festival.cz
Concentus Moraviae 2017 Südmähren und Region Hochland (Vysočina), 3. – 29. Juni 2017 Das Festival Concentus Moraviae bietet den Zuhörern die Möglichkeit an, die einzigartigen musikalischen Erlebnisse mit dem Besuch der attraktiven architektonischen Denkmäler in Südmähren und in der Region Vysočina zu verbinden. Mehr als dreißig Konzerte der klassischen Musik auf Schlössern, Schlosshöfen, in Kirchen und Synagogen in zwanzig mährischen Städten haben Übergriffe in andere Musikgenres. Der 22. Jahrgang mit dem Untertitel „La Voce“ ist dem Thema der menschlichen Stimme und dem Gesang in allen Formen vom Choral, über die Volksmusik der Vergangenheit bis hin zur barocken Oper oder zum Jazz gewidmet. Einen bedeutenden dramaturgischen Akzent stellt das Jubiläum von Claudio Monteverdi dar, von dessen Geburt im Jahre 2017 450 Jahre vergehen werden. Das Programm wird die tschechische Spitze der Szene der alten Musik mit vorbarocken und barocken Programmen umfassen, außerordentlich repräsentativ wird die Zusammensetzung des eingeladenen europäischen Ensembles sein, die sich der mittelalterlichen und Renaissancemusik widmen. Die Zuhörer werden auch Musikwerke aus entfernten Ecken Europas, die nordische Musik, den faszinierenden Klang des Chorals aus dem Mittelmeerraum sowie den portugiesischen Fado in traditioneller Form hören. www.concentus-moraviae.cz
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EntdeckenSiedasGeheimnisdesGlases! Das Zentrum der Glaskunst, das die tschechische Glasmacher-Tradition dokumentiert, ist im Jahre 2013 an der Glashütte František gegründet worden. Die Glashütte ist in der Stadt Sázava zu finden. Sie wurde vor 134 Jahren errichtet und hat bis heute ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt.
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D1/ E55
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GALERIEder DERHauptstadt HAUPTSTADT Galerie PragPRAG Eduard Steinberg: From Moscow to Paris (Von Moskau nach Paris) 24. Februar – 28. Mai 2017 Haus Zur steinernen Glocke Die Galerie der Hauptstadt Prag präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Museum in Wiesbaden das malerische und zeichnerische Werk des Malers Eduard Steinberg russischer Herkunft (1937–2012), eines kreativen Fortsetzers der Tradition des russischen Suprematismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und eines Künstlers, der wegen seiner Herkunft aus einer intellektuellen Dissidenten-Familie und der abstrakten künstlerischen Äußerung in Mittel- und Osteuropa praktisch unbekannt blieb. In den sechziger Jahren machte auf ihn zum ersten Mal Jindřich Chalupecký durch eine Ausstellung in der legendären Prager Špála-Galerie aufmerksam. Das Werk von Steinberg befindet sich zu einem großen Teil in deut-
Weitere Informationen unter:
schen Sammlungen. Seine erste Sammelausstellung in Moskau erlebte er erst nach dem Fall der Berliner Mauer. Trotz ihres großen Erfolges zog er nach Paris um, aber in den Sommermonaten hielt er sich weiterhin auf dem russischen Land auf, wo er die dringend erforderliche Inspiration schöpfte.
www.ghmp.cz
Karel Kuklík: Fotografischer Dialog mit der Landschaft 7. Februar –14. Mai 2017 Haus der Fotografie, Revoluční 5, Praha 1 Karel Kuklík (*1937 Prag) beginnt sich ernsthaft mit der Fotografie um das Jahr 1955 zu beschäftigen. An den Fotografien sehen wir die Tendenzen der informellen Kunst, der Abstraktion und des Surrealismus. In den sechziger Jahren steht er in enger Verbindung zu der tschechischen Szene der bildenden Kunst, er fotografiert Porträts und Ateliers der bildenden Künstler und Bildhauer. Während seines ganzen Lebens richtet er sein Interesse insbesondere auf die Prager Gassen, die Landschaft im Böhmerwald und in der
Region Třeboň sowie auf große und kleine Höfe und Gegenstände. Die Ausstellung ist dem bedeutenden Lebensjubiläum des Autors gewidmet.
Zdeněk Sýkora: Schwarzweiße Struktur 24. Februar – 2. April 2017 Haus Zur steinernen Glocke, Kapelle Staroměstské nám. 13, Prag 1 Die Galerie der Hauptstadt Prag stellt aus ihren Depositorien das ikonische Werk von Zdeněk Sýkora (1920–2011) Černobílá struktura (Schwarzweiße Struktur) aus den Jahren 1966–1967 vor, das von einer festen Ordnung sowie vom Zufälligkeitsprinzip ausgeht. Wie Zdeněk Sýkora, eine der originellsten Persönlichkeiten der tschechischen und internationalen Kunst, selbst sagte, es handelt sich um eine Kombinatorik der Verhältnisse und der gegenseitigen Positionen von einigen grundlegenden Elementen (vom Kreis abgeleitet oder durch die Teilung eines
Quadrats entstanden), die so gewählt werden, dass sie ein Zusammenfügen zu neuen Einheiten oder im Gegenteil eine gegenseitige Isolierung ermöglichen. Die ganze Struktur ist eine organische Einheit, die genau nach den gewählten Regeln aufgebaut wurde.
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MUSEUM KAMPA Museum Kampa Zu viele Zähne
Tschechische und slowakische Kunst der sechziger Jahren aus der Sammlung der Galerie Zlatá husa (Goldene Gans) und des Museums Kampa 28. Januar – 23. April 2017 Die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts gehören zu den stärksten Epochen der tschechoslowakischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Im glücklichen Einklang überschnitten sich in dieser Epoche günstige politische und gesellschaftliche Umstände, die einen Auftritt der jungen schöpferischen Persönlichkeiten ermöglichten, die durch die vorherige stalinistische Zeit unterdrückt wurden. Diese unglaubliche Energie widerspiegelte sich sowohl in der damaligen Literatur, im Film und in der Musik sowie in der bildenden Kunst. Die Ausstellung, deren Titel durch ein bisher unbekanntes Gemälde von Eduard Ovčáček inspiriert wurde, das einen Kopf mit allzu vielen Zähnen darstellt (als ob es insbesondere am Ende der sechziger Jahre von allem bereits genug wäre), stellt alle Schlüsselautoren dieser Zeit vor: Václav Boštík, Stanislav Kolíbal, Adriena Šimotová, Milan Knížák und viele weitere. Ihre Gliederung geht von wichtigen zeitgemäßen Themen aus – Angst, Groteske, Freude, russische Okkupation im Jahre 1968, Desillusion… Nach einer längeren Zeit zeigt dieses Ausstellungsprojekt ein umfassendes Gesamtbild der starken und außergewöhnWeitere Informationen unter:
lichen Epoche, die zunehmend vom inländischen sowie vom ausländischen Publikum geschätzt wird.
www.museumkampa.cz
Josef Hampl
wird auch eine Dokumentation von Aktionen in der Natur aus den siebziger Jahren sein, die mit ihrem Fotoapparat die Fotografin und Partnerin des Autors Hana Hamplová festhielt.
4. März – 23. April 2017 Das Werk des tschechischen bildenden Künstlers Josef Hampl (1932) wurde durch die Begegnung mit dem Grafiker Vladimír Boudník sowie mit dem Schriftsteller Bohumil Hrabal oder mit dem Dichter und bildnerischen Künstler Jiří Kolář bestimmt. Bevor Josef Hampl begann, seine Werke zu verkaufen, lieh ihm das Geld für die Farben gerade Bohumil Hrabal. Der Nachdruck auf den Prozess und das Suchen führte ihn durch das Lebenswerk, das sich vom grafischen Medium abwickelte, mit dem er nach dem Jahre 1967 begann und das er später in den Ateliers an der Akademie der Bildenden Künste in Prag unterrichtete. Eine Reihe von Drucktechniken ist seine Erfindung. Er widmete sich aber auch Collagen, genähten Collagen und aufgehängten genähten Zeichnungen, die für ihn seit den achtziger Jahren charakteristisch waren. Seine minimalistischen genähten Zeichnungen und Papiercollagen bewundern heute Kunstliebhaber in der ganzen Welt. Das Museum Kampa stellt einen Querschnitt durch das Wichtigste aus seinem Werk vor. Ein Bestandteil der Ausstellung
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Weitere Informationen unter:
www.museumkampa.cz
Adolf Born 28. April – 30. Juli 2017 Das Museum Kampa bereitete eine Ausstellung des bedeutenden tschechischen Künstlers Adolf Born vor. Die erste große Präsentation der Arbeiten dieses tatkräftigen Autors kann bis Ende Juli besichtigt werden.
Spätere Werke umfassen einen Pastellbild-Zyklus zu den Gedichten von Christian Morgenstern. Born ist auch ein Autor von Kostümen und Dekorationen zu der Oper Die Teufelskäthe (Čert a Káča) von Antonín Dvořák, die im Prager Nationaltheater inszeniert wurde. Der Kurator der Ausstellung Petr Volf bereitete die Präsentation der Werke von Born als eine Einladung in seine spezifische Welt vor, in der mythologische Geschichten und Personen aus der Epoche der Österreichisch-ungarischen Monarchie, berühmte Künstler sowie völlig fiktive Figuren auftreten. Seit dem Jahre 1960 wurden seine Werke in der ganzen Welt ausgestellt und er erhielt für sie viele Preise.
Adolf Born (1930–2016) war ein Maler, Zeichner, Illustrator, Animator, Karikaturist und Kostümbildner. Zu seiner Domäne gehört die Grafik – Kaltnadelradierung, Radierung und Lithografie. Born widmete sich auch der Illustration für Kinder, er half sogar, einige Illustrationen in Film zu umwandeln. Das animierte Märchen Mach und Schebestova (Mach a Šebestova) wurde für viele Generationen der tschechischen Kinder direkt zu einem Kultfilm. Die Leser kennen seine Illustrationen zu Robinson Crusoe, zu Den drei Musketieren von Alexandre Dumas oder zum Roman Der Krieg mit den Molchen (Válka s mloky) von Karel Čapek. Adolf Born widmete sich auch dem freien Schaffen, das mit seiner Illustration verbunden ist. Es handelt sich beispielsweise um witzige Lithografien, wo sich historische Persönlichkeiten mit vermenschlichten Tieren und weiteren, für Born typischen Figuren treffen.
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Prager Frühling steuert auf das Weltall zu
Das ganze Sonnensystem in einer Komposition festzuhalten, ist keine Äußerung von niedrigen Ambitionen. Dem britischen Komponisten Gustav Holst ist jedoch viel mehr gelungen: mit seinem monumentale Werk Die Planeten, das ungefähr vor hundert Jahren entstand, beeinflusste er ganze Generationen von Filmmusik-Komponisten für das Science-Fiction-Genre. Und zwar einschließlich der berühmtesten Komponisten! Sofern Sie zu den Bewunderern des heute bereits legendären Soundtracks von John Williams zu Star Wars gehören, werden Sie überrascht sein, inwiefern sich Williams von dem Werk Die Planeten von Holst inspirieren ließ, einige Motive können Ihnen fast wie Zitierungen vorkommen. Die Genialität von Holst bestand jedoch darin, dass er die Epoche der Science-Fiction-Filme um mehr als 60 Jahre überholte. Auch heute klingt seine Musik modern und die gegenwärtige Popularität Der Planeten wird vielleicht noch durch die Tatsache verstärkt, dass an die gesund dramatische Monumentalität von Holst und die mächtige Orchestrierung der Blechinstrumente im Kontrast zur ansprechenden Lyrik der Streichinstrumente, auch die heutige Filmmusik anknüpft. Das Werk sowie das Leben von Alfred Schnittke (1934 –1998) sind durch die ständige Suche der eigenen Identität durchdrungen. Er wurde in der russischen Stadt Engels in einer Familie eines deutschen Juden geboren und er gehörte drei kulturellen Kreisen – dem deutschen, russischen und jüdischen Kreis – zu, was bei
ihm zum lebenslangen Gefühl der Entwurzelung führte. Diese Existenz im „Niemandsland“, wie es Schnittke selbst benannte, widerspiegelte sich auch in seiner Musik, in der er zur eigenen Auffassung des Polystils neigte, den er als eine gegenwärtige Existenz von verschiedenen Musiksprachen und Zeiten wahrnahm. Seine Faustkantate Seid nüchtern und wachet aus dem Jahre 1982 ist eines seiner Gipfelwerke. Schnittke ließ sich vom berühmten Roman Doktor Faustus von Thomas Mann inspirieren, in dem er einen Verweis auf das Volksbuch Historia von Dr. Johann Fausten aus dem Jahre 1587 fand, dessen zwei Schlusskapitel er in der Kantate in Noten setzte. Aufgebaut auf dem Grundriss von Barockpassionen, bringt diese Komposition in ihrem Schluss eine Warnung in Form einer
Dennis Russell Davies © Reinhard Winkler
trast der himmlisch erhobenen Töne. Die Konfrontation dieser zwei scheinbar entfernten Werke wird zu einem interessanten dramaturgischen Ausdruck, der zum Nachdenken auffordert, ob die Palette des Lebens ohne glänzende, vielleicht auch grelle Farbtöne, die von vielen als Verlockungen des Kitsches bezeichnet werden, nicht allzu sehr monoton wäre. Der englische Komponist Gustav Holst (1875–1934) komponierte das berühmte Werk Die Planeten in den Jahren 1914–1916. Die Orchestersuite von sieben Sätzen, deren Teile die Namen der einzelnen Planeten des Sonnensystems tragen, ist eine Vertonung der Wirkung dieser Planeten auf die menschliche Psyche und sie verweist auf die Vorliebe des Komponisten für die Astrologie. Im Hinblick auf die Musik fand Holst eine Inspiration zum Beispiel in den Werken von Arnold Schönberg und Igor Strawinsky, die beide zu dieser Zeit England besuchten. Schönberg führte dort seine Fünf Orchesterstücke aus (Holt beabsichtigte sogar ursprünglich, seinen Zyklus als Sieben Stücke für großes Orchester zu benennen). Holt ließ sich ebenfalls von wilden Rhythmen und der gewagten Harmonie des Werkes Die Frühlingsweihe von Strawinsky inspirieren.
Chorzitierung eines Teiles des 1. Briefes des Petrus: „Seid nüchtern! Seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.“ In vielerlei Hinsicht ist auch die Faustkantate „Seid nüchtern und wachet“ von Alfred Schnittke monumental, der unter anderem Autor der Musik zu einer Reihe von Filmen war. Als ob das biblische Zitat im Titel der Kantate zur Behutsamkeit auffordern würde, dass das, was auf das erste Anhören (oder auf den ersten Blick) verlockend und gefällig ist, nicht rein und richtig sein muss. Jedoch die Musik von Schnittke ist nicht kalt und moralisierend, im Gegenteil! Er wehrt sich nicht gegen die Verlockungen der Versuchung und lässt ahnen, wie berauschend es manchmal sein kann. Er spielt meisterhaft mit der Konfrontation der entfernten Welten – mit lasziven Tangomotiven, Anklängen der härtesten Rockmusik mit einem Kon-
24. Mai 2017, 20.00 Uhr, Forum Karlín
Eintrittskarten on-line unter: www.festival.cz
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INTERNATIONALES MUSIKFESTIVAL
Ostrava – Opava – Kravaře – Ludgeřovice – Píšť – Kunín – Bohumín – Hlučín – Hradec nad Moravicí 23 Konzerte der Künstler aus 9 Ländern innerhalb von 19 Tagen und in 9 Städten der Mährisch-Schlesischen Region. Das ist das diesjährige Musikfestival Janáčkův máj! Das monumentale Angebot der hervorragenden interpretierenden Kunst ist am Ende Mai/Anfang Juni traditionell mit dem Namen eines der bedeutendsten internationalen Komponisten der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit Leoš Janáček, verbunden. Dieser wurde im Jahre 1854 in der Mährisch-Schlesischen Region geboren. Das diesjährige Programmangebot denkt wirklich an alle Liebhaber der klassischen Musik. Mögen Sie die Violine? Besuchen Sie die Rezitale von Ivan Ženatý und Pavel Šporcl oder hören Sie sich das Violinkonzert von Tschaikowski in der Darbietung des Siegers des Wettbewerbs der Königin Elisabeth, A. Baranov, an. Bevorzugen Sie das Klavier? Dann lud das Festival gerade für Sie den Amerikaner A. von Oeyen, den Franzosen J. Ph. Collard sowie einen weiteren Sieger des interpretierenden Wettbewerbs der Königin Elisabeth, den tschechischen Pianisten Lukáš Vondráček ein. Für die Liebhaber der vokalen Kunst ist der Liederabend der österreichischen Sopranistin Ildikó Raimondi und der italienische Abend Belcanto mit seinem gegen-
wärtigen Spitzendarsteller Lawrence Brownlee bestimmt. Auch der Chorgesang kommt dabei nicht zu kurz. Im Rahmen des Musikfestivals Janáčkův máj 2017 treten beide besten tschechischen professionellen Sängerchore auf: Prager Philharmonischer Chor Prag und Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn. Die Namen der Interpreten, zu denen der Solofagottist der Berliner Philharmoniker Mor Biron, der beste polnische Gitarrenspieler Łukasz Kuropaczewski oder der tschechische Violoncellist Petr Nouzovský gehören, stellen zusammen mit dem Tschechischen Klaviertrio oder mit dem Ensemble Collegium Marianum eine Garantie großer künstlerischer Erlebnisse dar. Zum Schluss müssen wir das spezielle Festivalprojekt: Tag der schlesischen Orgeln erwähnen. Das Projekt wird in Kirchen der malerischen schlesischen Gemeinden und Städte stattfinden, deren Orgeln die Orgelspieler Lukáš Hurtík, Katt und Jaroslav Tůma vorstellen werden.
Collegium Marianum
© Ivan Malý
Das detaillierte Programm und Informationen zum Kauf der Eintrittskarten finden Sie unter
Lawrence Brownlee
Pavel Šporcl
www.janackuvmaj.cz
31. 5. 2017, 19.00 Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
VOKALISCH-INSTRUMENTALERKONZERT Prager Philharmonischer Chor und Solisten Janáček, Martinů, Strawinski
22. 5. 2017, 19.00
1. 6. 2017, 10.00 und 19.00
Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
Ostrava, Kulturzentrum COOLTOUR
ERÖFFNUNGSKONZERT
BAROCKER OPERNABEND
Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks Leoš Svárovský – Dirigent Janáček, Kubín, Martinů
Solisten und Collegium Marianum Georg Fridrich Händel: Acis a Galatea
2. 6. 2017, 19.00 24. 5. 2017, 19.00
Kirche des Hl. Wenzel in Opava
Ostrava, Janáček-Konservatorium in Ostrava
VOKALISCH-INSTRUMENTALER ABEND
WIHAN QUARTETT Schnittke, Janáček, Elgar
Tschechisches Philharmonie-Ensemble Brno Philharmonie von Tadeusz Szeligowski Posen Mendelssohn-Bartholdy, Szymanovski
25. 5. 2017, 19.00 Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
PKF – PRAGUE PHILHARMONIA
3. 6. 2017, 16.00, 18.00, 20.00
Andrew von Oeyen – Klavier Bizet, Saint-Saëns, Mendelssohn-Bartholdy
Kirchen in Píšť, Opava und Ludgeřovice
TAG DER SCHLESISCHEN ORGELN
25. 5. 2017, 18.00
Orgelkonzerte
Schloss Hradec nad Moravicí
LIEDERABEND
5. 6. 2017, 19.00
Ildikó Raimondi – Sopran Mozart, Beethoven, Schubert
Kirche des Hl. Bartholomäus in Kravaře
KAMMERKONZERT
26. 5. 2017, 19.00
Prager Kammerorchester Mor Biron – Fagott Stamic, Bach, Beethoven
Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
VIOLINENREZITAL VON IVAN ŽENATÝ Brahms, Beethoven, Dvořák, Smetana, Janáček
6. 6. 2017, 19.00 Janáček-Konservatorium in Ostrava
27. 5. 2017, 18.00 Kirche des Hl. Johannes des Täufers in Hlučín
KAMMERKONZERT
VIOLINENREZITAL VON PAVEL ŠPORCL
Tschechisches Trio Rachmaninov, Trojan, Brahms
– zu Ehren von J. S. Bach
7. 6. 2017, 19.00
28. 5. 2017, 18.00 Stadt Bohumín
Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
VIOLINENREZITAL VON PAVEL ŠPORCL
SINFONIEKONZERT
– zu Ehren von Paganini Bach, Ysaye, Paganini, Šporcl
Bohuslav Martinů Philharmonie Andrej Baranov – Violin Martinů, Tschaikowski
29. 5. 2017, 19.00 8. 6. 2017, 19.00
Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
Schloss Kunín
KLAVIERREZITAL VON LUKÁŠ VONDRÁČEK
GITARRENREZITAL VON ŁUKASZ KUROPACZEWSKI
Novák, Janáček, Smetana, Chopin, Brahms
30. 5. 2017, 19.00
9. 6. 2017, 19.00
Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
Ostrava, Kulturhaus der Stadt Ostrava
GESANG-GALAKONZERT
ABSCHLUSSKONZERT
– Schönheit des Belcanto Janáček-Philharmonie Ostrava Lawrence Brownlee – Tenor Rossini, Bellini, Donizetti
Janáček-Philharmonie Ostrava Philippe Bernold – Dirigent Jean-Philippe Collard – Klavier Mendelssohn, Franck, Ravel
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NATIONALGALERIE IN PRAG Die Nationalgalerie in Prag AI WEIWEI
17. März 2017 – 7. Januar 2018 Veletržní palác – Ausstellungspalais Die Nationalgalerie in Prag stellte im Jahr 2016 in öffentlichen Räumlichkeiten die bahnbrechende Plastik Tierkreis des chinesischen darstellenden Künstlers Ai WeiWei aus; nun knüpft man an diese Zusammenarbieit mit einer neuen Monumentalinstallation an, die der berühmte chinesische Künstler extra für das eindrucksvolle Interieur der Großen Halle des Ausstellungspalais als erstes Werk der geplanten Serie, in der Künstler ihre Position zum Ausdruck bringen werden, geschaffen hatte. Ai Wei-Wei wurde durch anspruchsvolle skulpturelle Installationen berühmt, die einen Dialog mit dem jeweiligen Ort eingehen und mit dessen Dimensionen und architektonischem Charakter korrespondieren. Ein klassisches Beispiel für ein solches Werk sind die Sonnenblumenkerne – eine großflächige Installation, die in der Turbinenhalle des Tate Modern ausgestellt ist. Mit dem Interesse des Künstlers an ästhetischen Erlebnissen von hoher Qualität geht immer die Orientierung an wichtige Fragen politisch-gesellschaftlicher
Natur Hand in Hand. Die Überlegungen von Ai WeiWei und auch die eigene künstlerische Praxis weichen der Kritik der Gegenwart und einer kritischen Neubewertung der Vergangenheit nicht aus. Das Projekt, das Ai WeiWei für die Große Halle vorbereitet hatte, wird zweifelsohne die dringenden Probleme der Gegenwart, die durch die politische und ökonomische Krise sowie die Inflation der Werte und den moralischen Verfall gespaltet ist, widerspiegeln, gleichzeitig jedoch die großzügige Fläche und die einmaligen Dimensionen der Großen Halle betonen.
10. März – 3. September 2017 Wallenstein-Reitschule (Valdštejnská jízdárna)
umfasst sowohl verschiedene Ausstellungspavillons als auch solitäre monumentale Werke, Lichtinstallationen und Arbeiten, die direkt für die Räumlichkeiten der Reitschule geschaffen wurden. Das grundlegende Präsentations- und Installationsprinzip der Ausstellung besteht in der Einteilung des künstlerischen Materials in mehrere autorenhaft aufgefasste Pavillons – „Museen im Museum“. Der Autor nutzt die Ausstellungssprache als solche und eröffnet verschiedene Arten und Ebenen des Dialoges zwischen den Zuschauern und dem künstlerischen Werk. Der einigende Aspekt der Ausstellung wird das Licht sein, das der Autor in allen seinen qualitativen Formen untersucht und nutzt. Auf praktischer Ebene ermöglicht es, die Exponate zu betrachten. Das Licht stellt jedoch auch ein Instrument des Verständnisses der Exponate dar und es ermöglicht ein Durchleuchten des Materials und im übertragenen Sinne eine Erleuchtung der Zuschauer.
František Skála: Reitschule
Die Ausstellung des tschechischen Bildhauers und Malers František Skála stellt überwiegend das seit dem Jahre 2004 bis zur Gegenwart entstandene Werk vor. In der architektonischen Autoren- und Ausstellungskonzeption, die von den Räumlichkeiten der Wallenstein-Reitschule ausgeht, möchte der Künstler dem Zuschauer ein vollständiges Erlebnis vorbereiten. Die Installation arbeitet mit dem gesamten Ausstellungsraum sowie mit seiner Lichtatmosphäre und
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Gerhard Richter: A Survey 26. April – 3. September 2017 Nationalgalerie in Prag – Veletržní palác (Messepalast) Die Ausstellung von Gerhard Richter zeigt einen Querschnitt durch das Werk des Künstlers und es ist seine erste retrospektive Ausstellung in Mitteleuropa. Sie besteht aus einer Auswahl der Werke aus den letzten sechzig Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit. Mehr als fünfzig ausgewählte Arbeiten werden den Zuschauer durch das Werk von Richter führen, das sich in mehreren Genres bewegt: vom Realismus über den Naturalismus, die Pop Art und konzeptionelle Kunst bis hin zur Abstraktion. Die Ausstellung möchte auf die Malereistile von Richter aufmerksam machen, wobei im Mittelpunkt der Gegenstand der „Geschichte“ steht – nicht nur die Geschichte Deutschlands sondern auch die Geschichte der Familie des Künstlers und die Geschich-
te der Kunst selbst. Das Thema der Geschichte verbindet bekannte, oft persönliche fotorealistische Gemälde bis hin zu den Werken, die sich auf die Kunstgeschichte konzentrieren, um das zu äußern, was Wörter nicht sagen können.
Charta Story & Charta 77 auf Fotografien
14. März 2017 – 6. Februar 2019 Salm-Palais Anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung der Charta Erklärung bereitete die Nationalgalerie in Prag in Zusammenarbeit mit dem Jan-PatočkaArchiv, der Václav-Havel-Bibliothek, der Bibliothek Libri Prohibiti und weiteren Institutionen eine neue Ausstellung mit dem Namen Charta Story vor. Charta Story ist eine Erinnerung an den vierzigsten Jahrestag der Charta 77, einer informellen Bürgerrechtsbewegung, die die Nichteinhaltung der menschlichen und bürgerlichen Rechte kritisierte. Zu den führenden Vertretern gehörte auch der Präsident Václav Havel. Anhand der Geschichte von Ivan Jirous, eines Dichters, Kunstkritikers und Vertreters des tschechischen Undergrounds, die durch Fotografien, Schriftstücke und persönliche Sachen dokumentiert wird, stellen die Autoren der Ausstellung das Lebensschicksal von Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Kreisen vor, deren Bindeglied die Über-
Otakar Slavík, 1987, Öl auf Leinwand einstimmung mit dem Text der Charta war und die ihre Unterzeichner waren. Während Charta Story eine dokumentierte Geschichte ist, im Falle der Ausstellung Charta 77 auf Fotografien handelt es sich insbesondere um das Festhalten der zeitgenössischen Atmosphäre. In diesem Abschnitt der Ausstellung werden Fotografien von bedeutenden Fotografen vorgestellt, die das Geschehen in der sog. inoffiziellen Kultur zeigen. Die Dauerausstellung wird auch Malerwerke aus diesem Zeitabschnitt vorstellen. Foto © 2017 Nationalgalerie in Prag
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NATIONALGALERIE IN PRAG Die Nationalgalerie in Prag Das Agneskloster lebt wieder auf Ein historisches Kleinod inmitten der Metropole Die Nationalgalerie in Prag hat nach fast zwei Jahren das Projekt der Revitalisierung ihres ältesten Gebäudes – des Klosters der hl. Agnes von Böhmen – zu Ende geführt. Das Prager Nationale Kulturdenkmal hört damit auf, ausschließlich als Galerie und ein wertvolles Ensemble historischer Räumlichkeiten zu wirken und wandelt sich in eine Entspannungs- und Kultur-Zone. Am 25. Oktober dieses Jahres wurde das Kloster zum ersten Male in seiner neuen Gestalt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
sterblichen Überreste König Wenzels I., der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Doch nur wenige Vorbeigehende ahnen, dass hinter den Klostermauern inmitten der pulsierenden Großstadt eine Oase verborgen ist, bei der es sich um Überreste der ursprünglichen Klostergärten handelt. Wenngleich das Kloster im Jahre 1782 aufgelöst wurde, blieb seine einzigartige gotische Architektur in einem ungewohnten Ausmaß erhalten. Die Nationalgalerie in Prag, der das Objekt im Jahre 1963 übereignet wurde, hat den Garten an der nördlichen Pforte zwar schon in den 1980-er Jahren der Öffentlichkeit geöffnet, aber die Überschwemmung von 2002 hat dies wieder rückgängig gemacht. Nun werden die Besucher zu allererstem Male die Möglichkeit haben, die aufs Neue
Das Kloster der hl. Agnes – das erste Klarissinnenund Minoriten-Kloster und der erste KlarissinnenKonvent nördlich der Alpen – zählt zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken Prags. Gegründet wurde es in den 1230-er Jahren von der Przemysliden-Prinzessin Agnes von Böhmen (um 1211–1282) und ihrem Bruder, König Wenzel I. Agnes schloss sich bald der Kommunität des neu gegründeten Klosters an und lebte dort als Oberhaupt der dortigen Ordenskommunität bis zu ihrem Tod.
Im Oktober 2016 sind sämtliche bedeutenden Räumlichkeiten des Klosters, einschließlich des St.-AgnesOratoriums und des Salvator-Heiligtums sowie der Kirche des hl. Franziskus mit der Ruhestätte der
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restaurierten Überreste des Minoriten-Klosters zu besichtigen und sich in den ehemaligen Klostergärten auszuruhen. Was nun die Sammlungen angeht, so beherbergt die erste Etage des Klosterkomplexes die langzeitige Exposition „Mittelalterliche Kunst in Böhmen und Mitteleuropa 1200–1550“. Dort finden die Besucher eine Auswahl von den wertvollsten Sammlungen der Nationalgalerie vor. Doch seit die Klosterobjekte im Jahre 1980 zuganglich gemacht worden sind, hat es an einem komplexen kommentierten Besichtigungs-
Die Öffnungszeiten der Gärten richten sich nach der jeweiligen Saison, der Eintritt ist frei. Im Sommer wird es möglich sein, durch die frei zugänglichen Gärten auch das Klarissinnen- und Minoriten-Kloster zu betreten, in gleicher Weise werden die Eingänge zum Salvator-Heiligtum und zum Presbyterium des Klosters des hl. Franziskus erreichbar sein. Die Öffnung der Gärten im Herbst, die den Höhepunkt der durch Island, Liechtenstein und Norwegen geleisteten finanziellen Unterstützung bildet, stellt den ersten Schritt in einer ganzen Reihe von Aktivitäten dar, deren Ziel es ist, die ehemaligen Klostergärten in einen freundlichen und lebendigen Ort zu verwandeln, der dank seiner einzigartigen Ausstrahlung von den Pragern wie auch den ausländischen Besuchern der tschechischen Hauptstadt gern aufgesucht wird.
rundgang gemangelt, der der hiesigen Architektur und der Persönlichkeit der Klostergründerin und Landespatronin, der hl. Agnes von Böhmen, gewidmet wäre, obwohl sie in diesem Kloster fast fünf Jahrzehnte ihres Lebens verbracht hatte.
Öffnungszeiten der Klostergärten Garten hinter den Heiligtümern Juni–August: 9.00–19.00 Uhr März–Mai und September–Oktober: 9.00–18.00 Uhr November–Februar: 10.00–16.00 Uhr
Gegenwärtig wird im Areal der Nationalgalerie in Prag ein neuer Besichtigungsrundgang zugänglich gemacht, der sich auf die Exposition des Lapidariums und eine Führung durch die historische Architektur des Klarissinnen- und des Minoriten-Klosters erstrecken wird und der auch eine Sonderführung für die Kinder einbeziehen soll. Die Exposition des Lapidariums im Erdgeschoss stellt die wertvollsten Artefakte vor, die während der jahrzehntelangen archäologischen Untersuchungen des Objekts gefunden worden sind. Die Klostergärten leben dank des neuen Mobiliars und der annähernd zwei Dutzend Skulpturen auf, die von den zeitgenössischen tschechischen Autoren stammen und eine fesselnde Galerie unter freiem Himmel darstellen. Ganz neu gestaltet wurde die Parkanlage vor allem hinter den Heiligtümern und im Minoriten-Kloster. Erneuert wurde auch der Garten an der Nordpforte.
Garten an der Nordpforte Juni–August: 9.00–22.00 Uhr März–Mai und September–Oktober: 9.00–18.00 Uhr November–Februar: 10.00–16.00 Uhr Bei ungünstigen Wetter bleiben die Gärten geschlossen. Klášter sv. Anežky České/Kloster der hl. Agnes von Böhmen, U Milosrdných 17, Praha 1 Verkehrsverbindungen: Metro Linie A – Staroměstská Metro Linie B – Náměstí Republiky Straßenbahnen: 6, 8, 15, 26 – Dlouhá třída Bus 207 – Dlouhá třída
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INFORMATIONENDERPRAGERBURG www.hrad.cz Das Areal der Prager Burg ist geöffnet täglich von 6 bis 10 Uhr. Die Gärten der Prager Burg – Königsgarten, Wallgarten, Paradiesgarten, der Obere und der Untere Hirschgraben – sind im Winter geschlossen, in der Sommersaison (vom 1. April bis 31. Oktober) sind die Gärten von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Die Öffnungszeiten des Gartens Auf der Bastei entsprechen denen des Burgareals.
OBJEKTE, IN DENEN EINTRITT BEZAHLT WIRD – geöffnet täglich zwischen 9 und 17 Uhr (Sommersaison) und zwischen 9 und 16 Uhr (Wintersaison) Besichtigungsrundgänge: Eintritt/Ermäßigter Eintritt/Familienkarte Prager Burg – Rundgang A – Alter Königspalast, Exposition: Geschichten aus der Geschichte der Prager Burg, St.-Georgs-Basilika, Pulverturm Mihulka, St.-Veits-Dom, Goldenes Gässchen, Palais Rosenberg – 350/ 175/700 CZK • Prager Burg – Rundgang B – Alter Königspalast, St.-Georgs-Basilika, St.-Veits-Dom, Goldenes Gässchen – 250/125/500 CZK • Prager Burg – Rundgang C – Gemäldegalerie der Prager Burg, Der Domschatz von St. Veit – 350/175/700 CZK Gemäldegalerie der Prager Burg – 100/50/200 CZK Geschichten aus der Geschichte der Prager Burg – 140/70/280 CZK Exposition: Der Domschatz von St. Veit – 250/125/500 CZK Pulverturm Mihulka – 70/40/140 CZK Großer südlicher Turm des St.-Veits-Domes – 150 CZK Preis-Ermäßigungen: Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren; Schüler von Mittelschulen, einschließlich der pädagogischen Begleitung Hochschulstudenten; Familienkarte: bis zu 5 Kindern unter 16 Jahren und maximal zwei Erwachsene; Senioren über 60 Jahren. Frei für Kinder unter 6 Jahren. Die Eintrittskarten sind zwei Tage lang gültig. Ausländische Besucher können den Eintritt auch in Euro bezahlen, von allen Kassen im Areal der Prager Burg werden Kreditkarten akzeptiert. INFORMATIONSZENTRUM DER PRAGER BURG Informationen, Fremdenführer, Eintrittskarten für die historischen Objekte: Zweiter Burghof – Tel.: +420 224 372 423, +420 224 372 419 Dritter Burghof – Tel.: +420 224 372 434, +420 224 372 435 Geöffnet täglich 9–17 Uhr (in der Wintersaison 9–16 Uhr) E-Mail: info@hrad.cz, Fax: +420 224 373 238
STÄNDIGE EXPOSITIONEN Gemäldegalerie der Prager Burg
Die ständige Exposition der Prager Burg besteht aus Sammlungen aus dem Besitz Kaiser Rudolfs II., Kaiser Ferdinands III. und Erzherzog Leopold Wilhelms; ferner aus Neuerwerbungen des T. G. Masaryk-Fonds aus der Zwischenkriegszeit sowie aus Akquisitionen der neueren Zeit. Geöffnet täglich: 9–17 Uhr (IV–X), 9–16 Uhr (XI–III)
Geschichten aus der Geschichte der Prager Burg
Die Exposition macht den Besucher mit der Bau- und Kulturgeschichte der Prager Burg vertraut – von ihren Anfängen bis zum 20. Jahrhundert; darüber hinaus werden die Wandlungen der historischen Rolle der Prager Burg berücksichtigt. Die Exposition ist vor kurzem durch Kopien der Krönungsinsignien sowie die Geschichte der Krönungen II. – Krönungen der Mitglieder der Habsburgerdynastie (1526–1792) – erweitert worden. Geöffnet täglich: 9–17 Uhr (IV–X), 9–16 Uhr (XI–III)
Der Domschatz von St. Veit Kapelle des Hl. Kreuzes am Zweiten Burghof
Die ehemalige Hofkapelle im Areal der Prager Burg beherbergt an die 140 Werke höchster künstlerischer Qualität. Geöffnet täglich: 10–17 Uhr (XI–III), 10–18 Uhr (IV–X)
Waffenkammer – Pulverturm Mihulka – Geöffnet täglich, 9–17 Uhr (IV–X), 9–16 Uhr (XI–III)
Ständige Exposition der Burgwache – Die Ausstellung mit dem Untertitel „Vom fürstlichen Gefolge bis zur Burgwache des Präsidenten“ dokumentiert die historische Entwicklung wie auch die Gegenwart einer Einheit, die über die Sicherheit des Präsidenten der Tschechischen Republik wacht.
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KULTURVERANSTALTUNGENDERPRAGERBURG FEBRUAR–MAI2017
VORFRÜHLING AUF DER PRAGER BURG
Empire-Gewächshaus im Königlichen Garten • 3. – 12. März 2017 Der fünfte Jahrgang der Ausstellung ist der Kaiserin und der böhmischen Königin Maria Theresia, ihren Umgestaltungen der Prager Burg sowie ihrem Interesse an den Gärten gewidmet. Nach einem Jahr kommt wieder die Ausstellung aus dem Zyklus Vorfrühling auf der Prager Burg, die im Empire-Gewächshaus im Königlichen Garten (Královská zahrada) stattfindet. Diesmal ist sie der böhmischen und ungarischen Königin Maria Theresia (1717–1780) bei der Gelegenheit ihres 300. Geburtstages gewidmet. Die Besucher werden sich mit ihrer Krönung auf der Prager Burg, mit dem spätbarocken Umbau der Prager Burg, der vom Hofbaumeister N. F. L. Paccassi (1716–1790) geleitet wurde, sowie mit Änderungen des Königlichen Gartens bekannt machen. Im Rahmen der Ausstellung im Gewächshaus werden die Besucher neben Gemälden aus den Sammlungen der Prager Burg auch Reproduktionen der historischen Pläne aus dem Archiv der Prager Burg sehen und einen Spaziergang durch die Blumenpromenade machen, die aus mehr als tausend Blüten der Traubenhyazinthen, Narzissen, Hyazinthen, Rittersterne etc. besteht und eine üppige überwältigende Schönheit sowie einen bezaubernden Duft auf die barocke Art und Weise anbietet.
ERÖFFNUNG DER SAISON 2017
13. Mai 2017, Areal der Prager Burg Auf der Prager Burg wird am Samstag, den 13. Mai 2017 die touristische Sommersaison eröffnet. Im Rahmen der symbolischen Veranstaltung, die dieses Jahr genau auf den 300. Geburtstag der böhmischen Königin Maria Theresia fällt, werden von 10.00 bis 17.00 Uhr alle wesentlichen Besucherobjekte der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich gemacht: Alter Königspalast, Geschichte der Prager Burg, St.-Veits-Dom, St.-Georgs-Basilika, Rosenberg Palais und Goldenes Gässchen. Dem Vermächtnis von Maria Theresia, der einzigen Frau auf dem böhmischen Königsthron, wird auch die traditionelle epische Theateraufführung auf dem III. Hof der Prager Burg gewidmet. Die Burg erinnert an das Jubiläum von Maria Theresia deshalb, weil es gerade sie war, wer der Prager Burg die gegenwärtige Baugestalt verlieh. Die Prager Burg machte unter der Regierung von Maria Theresia einen grundlegenden Umbau durch. Es wurde der neue Theresianische Flügel errichtet und es kam zu einer Umgestaltung der einzelnen Burghöfe. Das ursprüngliche Rosenberg Renaissancepalast wurde für die Zwecke des Instituts für Edelfrauen umgebaut, zu dessen ersten Vorsteherin die Tochter der Kaiserin, Erzherzogin Maria Anna wurde.
GESCHICHTE DER PRAGER BURG
Die ständige Ausstellung „Geschichte der Prager Burg“ wurde mit dem Ziel eröffnet, die Besucher an die tausendjährige Geschichte jenes Ortes zu erinnern, an dem die Geschichte der tschechischen Staatlichkeit gebildet wurde. In den authentischen Räumlichkeiten des gotischen Geschosses des Alten königlichen Palastes der Prager Burg wird ein interessantes Erlebnis insbesondere durch die originellen Sehenswürdigkeiten aus den Sammlungen der Prager Burg vermittelt, die um Texte auf Paneelen sowie um ausführliche Beschriftungen der Exponate ergänzt sind. Die Ausstellung ist in zwei Hauptteile aufgeteilt, der erste Teil stellt chronologisch die bedeutenden Vertreter des tschechischen Staates, die grundlegenden historischen Ereignisse und die bauliche Entwicklung des Burgareals von der Prähistorie bis zum 20. Jahrhundert dar. Die zweite Linie entwickelt in Form von komplexen Geschichten inspirative Themen quer durch die kulturelle Geschichte, die direkt mit der Prager Burg verbunden sind: Geschichte der Schutzpatronen von Böhmen, Geschichte der Kirche und der Kathedrale, Geschichte der Beerdigung, Geschichte der Tafelkultur und weitere. Innerhalb der Ausstellung sind interaktive Programme installiert, für Kinder ist ein nicht traditionelles Kinderprogramm vorbereitet. (Siehe S. 63) Weitere Informationen unter www.kulturanahrade.cz
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NATIONALTHEATER Nationaltheater
Krakatit
ungeahnte Zusammenhänge an. Die Oper Krakatit zeichnet sich durch ein dynamisches Drehbuch, das die reale Welt mit der Welt der Täuschungen verbindet, ferner durch einen scharfen Schnitt und Kontrast sowie durch eine Musik aus, die die Experimente der gegenwärtigen klassischen Musik mit Jazz oder Popmusik kombiniert. Die im Jahre 1960 komponierte Opernversion von Krakatit wurde zum ersten Mal auf der Theaterbühne in Ostrava aufgeführt. Im Prager Nationaltheater hatte sie ihre Premiere erst im Jahre 1966. Die Inszenierung wird anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers Václav Kašlík aufgeführt.
Václav Kašlík Premieren: 20. & 21. April 2017, Nationaltheater Das tschechische Repertoire des Nationaltheaters wird in der Saison 2016/17 das bemerkenswerte experimentelle Werk von Václav Kašlík (1917–1989), eines der größten und universellsten tschechischen Opernschöpfer, erweitern. Václav Kašlík, Dirigent und Opernregisseur, der auch weltweit berühmt wurde, war auch ein Musikkomponist und Autor von einigen Opern und Balletts. Als Vorlage seiner zweiten Oper wählte er den Roman Krakatit von Karel Čapek, eine philosophische Sci-Fi aus dem Jahre 1922, die in Form eines Gleichnisses nicht nur die Entwicklung der modernen Wissenschaft sondern auch den Weg der menschlichen Zivilisation bis zur Schwelle der Selbstzerstörung vorhersagte. In der Zeit der neuzeitigen Weltpolarisation und der neuen, unaufhörlichen Äußerungen der zwischenmenschlichen Brutalität und des Fanatismus nimmt der Roman von Čapek in der Opernbearbeitung von Kašlík
Weitere Informationen unter:
www.narodni-divadlo.cz
Lohengrin
1997 in der Staatsoper Prag statt. Die monumentale romantische Oper von Wagner über den Kampf zwischen Gut und Böse spielt sich in einer geheimnisvollen Atmosphäre ab, die den unbekannten Helden umgibt, der die Ehre der brabantischen Prinzessin Elsa verteidigen will. Die neue Inszenierung der Oper Lohengrin unter der Regie von Katharina Wagner stellt bereits für das Werk selbst eine Zusage eines erhebenden Erlebnisses für jeden Opernzuschauer dar, der eine musikalische Schönheit, starke Emotionen und eine spannende Geschichte erwartet.
Richard Wagner Premieren: 8. & 10. Juni 2017, Nationaltheater Mit der Geschichte von Prag ist eine Reihe von Namen weltberühmter Komponisten verbunden, die hier entweder direkt tätig waren oder nur zu Besuch kamen. Zu ihnen gehört auch der Gigant des Musiktheaters Richard Wagner, der Böhmen besonders liebte. Er besuchte Böhmen auch im Sommer 1845 und während seines Aufenthaltes in Marienbad arbeitete er am Text zu Lohengrin. Die Oper wurde zum ersten Mal auf der Bühne in Weimar am 28. August 1850 aufgeführt. Der Dirigent der Premiere war Franz Liszt, ein Komponist, Klaviervirtuose und der spätere Schwiegervater von Wagner. Die tschechische Premiere fand am 23. Februar 1856 im Ständetheater (Stavovské divadlo) statt, im Nationaltheater wurde Lohengrin zum ersten Mal am 12. Januar 1885 aufgeführt. Die letzte Prager Premiere fand am 17. Mai
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Name Stadtteil • Straße/Platz ▼ SCHM UCKSAC HEN Boucheron boutiqe 1 • Křižovnická 3 Cartier 1 • Pařížská 2 Diamonds & Pearls 1 • Týnská 21 Frey Wille 1 • Havířská 3 Golden & Silver 1 • Pařížská 5 Granát 1 • Dlouhá 28–30 1 • Panská 1 1 • Na Příkopě 23 Halada 1 • Pařížská 7 1 • Na Příkopě 16 Christian Dior 1 • Pařížská 4 Pandora Jewelery 1 • Na Příkopě 13 Studio Šperk 1 • Dlouhá 19 J. Drahoňovský Swarovski 1 • Pařížská 16 1 • Malé náměstí 1 1 • Celetná 11 ▼ PHI LAT E LI E, M ÜNZ EN Dům filatelie 1 • Klimentská 6 Jiří Vandas 1 • Na Příkopě 25 ▼ MOD E Hugo Boss 1 • Pařížská 6 Gianni Versace 1 • U Prašné brány 3 Alfred Dunhill 1 • Pařížská 14 Couture CZ 1 • Pařížská 4 Louis Vuitton 1 • Pařížská 13
1 • Haštalská 8
Stadtteil • Straße/Platz
1 • Celetná 10
▼ MUSIKINSTRUME NTE Daniel Berdych 1 • Nekázanka 20 (Geigenwerkstatt) Hudební dům 6 • José Martího 402/1b Muziker 5 • Radlická 14 Tschechische 1 • Karolíny Světlé 9 Musikinstrumente
Choco-story (Siehe S. 29, 31)
Studio 1 • Dušní 10 Hana Havelková if… Ivana Follová 1 • Mezibranská 9 designer’s shop Beata Rajská 1 • Dlouhá 924/3 boutique – Original- und Luxus-Modelle ▼ JAGD- UND ANGLERBEDARF Kajman 1 • Petrské náměstí 1 Waffen, Munition 1 • Opletalova 37 ▼ KONDITORWAREN Viva Praha 1 • Celetná 10 (Siehe S. 30)
Name Martina Nevařilová Boutique Navarila
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Name Stadtteil • Straße/Platz ▼ CD • SCHALLPLATTEN • KASSETTEN Bontonland Megastore 1 • Václavské náměstí 1 Musicland (Palladium) 1 • Náměstí Republiky ▼ GLAS, PORZELLAN UND KERAM I K Rott Crystal 1 • Malé náměstí 3 Moser 1 • Na Příkopě 12 1 • Staroměstské n. 603/15 Verkauf von Erzeugnissen der Marken Moser, Meissen, Herend und Bernardaud ▼ BUCHHANDLUNGEN Kanzelsberger 1 • Václavské nám. 42 (Palladium) 1 • Náměstí Republiky Neoluxor 1 • Václavské nám. 41 (Nový Smíchov) 5 • Plzeňská 233/8 ▼ EINKKAUFSZENTREN Arkády Pankrác 1 • Na Pankráci 1727/86 U-Bahn-Station (Linie C) „Pankrác“ Debenhams 4 • Václavské nám. 21 U-Bahn-Station (Linie A) „Můstek oder Museum“ Dětský dům 1 • Na Příkopě 15 U-Bahn-Station (Linie A) „Můstek“ Fénix Galerie 9 • Freyova 945/33 U-Bahn-Station (Linie B) „Vysočanská“ Galerie Florentinum 1 • Na Florenci U-Bahn-Station (Linie B) „Náměstí Republiky“ Metropole Zličín 5 • Řevnická 121/1 U-Bahn-Station (Linie B) „Zličín“
U-Bahn-Station (Linie B) „Náměstí republiky“ Pasáž Černá Růže 1 • Na Příkopě 12 U-Bahn-Station (Linie A) „Můstek“ ▼ M ARKTHALL E N • M A R K T P L Ä T Z E Prague River Town 7 • Bubenské nábřeží 306 Obst, Gemüse, Textilien… Havelské tržiště 1 • Havelská Obst, Gemüse, Kleinkeramik, Folkloreprodukte ▼ M USI KALI EN Talacko Music 1 • Rybná 29 Kanzelsberger 1 • Václavské nám. 42 ▼ BRI LLEN, KO N T A K T L I N S E N Eiffel Optic 1 • Celetná 38 1 • Jungmannovo nám. 1
U-Bahn-Station (Linie B) „Národní třída“ Obchodní centrum 1 • Spálená 22 Quadrio – U-Bahn-Station (Linie B) „Národní tř.“ Obchodní dům Kotva 1 • Náměstí republiky 8 U-Bahn-Station (Linie B) „Náměstí republiky“ Palác Flora 3 • Vinohradská 151 U-Bahn-Station (Linie A) „Flora“ Palladium 1 • Náměstí republiky
Name Stadtteil • Straße/Platz Nový Smíchov 5 • Plzeňská 233/8 U-Bahn-Station (Linie B) „Anděl“ My Tesco 1 • Národní třída 63/23
Die Geschäfte sind in der Regel montags bis freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, samstags bis 13.00 Uhr. Im Stadtzentrum haben die meisten Geschäfte auch sonntags geöffnet.
WIR EMPFEHLEN – EINKAUFSTIPPS
SÜßE SCHOKOLADENFEE Süße Momente mit der Schokoladenfee Im Jahre 2008 machte die Gesellschaft Viva Praha – The Finest Belgian Chocolate – ein Geschäft mit der feinsten belgischen Schokolade auf, das direkt im Prager Stadtzentrum zu finden ist. Die Verkaufstelle, die in der Celetná-Straße unweit vom Altstädter Ring liegt, ist ausschließlich auf belgische Schokolade orientiert, die von den besten Schokolatiers in dem belgischen Brüggen, der Hauptstadt der Schokolade, manuell hergestellt wird. Da Frische bei Schokolade von großer Bedeutung ist, werden nur im Geschäft Viva Erzengnisse bester Qualität angeboten, Waren, die regelmäßig und in kurzen Intervallen direkt von den gewerbetreibenden Herstellern geliefert werden. Neben den Schokolade-Klassikern wie Pralinen, Figürchen und Täfelchen sind im Viva-Geschäft auch Neuheiten der Schokoladen-Welt, zum Beispiel Schokoladen mit einem hohen Antioxidantien-Gehalt, Bio-Schokoladen und Pralinen ungewohnter Geschmäcker und Kombinationen zu bekommen. Wer Schokolade nicht besonders mag, wird bestimmt herrlichen Nugat, köstliches Marzipan oder hausgemachtes Fudgi zu schätzen wissen. Im Viva-Geschäft können Sie beim JavanaKaffee außerdem angenehm verweilen und Torten und belgische Waffeln, frisches Obst in Schokolade oder aber echte heiße Schokolade, der so manche Würdigung zuteil wurde, kosten. Neuerdings wird das Angebot durch die Sektion belgischer SpezialBiere komplettiert. Außer Schokolade werden im VivaGeschäft auch die „Rock Candy“-Zuckerbonbons erzeugt. Unmittelbar in der Verkaufsstelle findet man Arbeitstische vor, die für die Herstellung eben dieses Leckerbissens bestimmt sind. Deshalb kann man sich den mehr als 400 Jahre alten Prozess ihrer Herstellung ansehen. An die Verkaufsstelle angeschlossen ist die „Choco-Story“, also das Museum der Schokolade, welches zum weltweiten MuseumsNetz mit Niederlassungen in Brüggen, Paris und neuerdings auch in Mexiko gehört. Dort werden Sie mit der 3000 Jahre alten Geschichte der Schokolade vertraut gemacht und erfahren, wann, wo und von wem Schokolade zuerst angewendet und von wem sie nach Europa gebracht wurde, wie sie sich verbreitete und wie sie heute verarbeitet wird. Dort stellen Sie fest, dass Schokolade gesundheitsförderlich ist, und erinnern sich an die Zeiten mit Ihrer Sammlung der alten Schokolade-Verpackungen. Im Vorführungsraum zeigen Ihnen die Schokolatiers, wie Pralinen, die Sie gleich werden kosten können, hergestellt werden. Die Arbeit mit Schokolade können Sie eventuell bei einem der Workshops ausprobieren. Zu besichtigen ist unter anderem der größte Schokolade-Wasserfall in der Tschechischen Republik. In der Celetná-Straße Nr. 10 tauchen Sie mit all Ihren Sinnen in die Märchen-Welt der Schokolade und der süßen Leckereien ein.
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VIVA Prague brings the best of Belgian Chocolate from the heart of the chocolate world – the city of Brugge. Great choice, Belgian wafers, live demonstrations of praline manufacturing
Open daily 9:30 am–10:00 pm Celetná 10 Prague 1
www.vivapraha.viva4you.com
Our chocolate fairy invites you to discover the more than 3,000 year history of chocolate.
Open daily 9:30 am–7 pm Celetnå 10, Prague 1
www.choco-story-praha.cz
GLAS-INSPIRATION IHRE Glas-Inspiration für IhreFÜR Sinne Crystalex CZ, der größte tschechische Hersteller der Getränke-Gläser, bringt mit dem neuen Jahr 2017 eine völlig außergewöhnliche Produktreihe, und zwar dank der neuen, erstklassigen Einrichtung und dem innovativem Geist.
Neue Kollektionen Crystalex stellt 4 neue automatische Kollektionen vor, die das bestehende Angebot der glatten Kollektionen passend ergänzen. Die neuen Kollektionen Emma, Jane, Sophia und Bravo werden ganz sicher sowohl die bestehenden als auch die neuen Kunden ansprechen.
Dekorationsprojekte Crystalex bietet eine breite Palette von Dekorationen an: Malen, Abdrücke, Siebdruck, Spritzverfahren, Gravieren oder Pantograph, die sie unter ihren Marken „Bohemia Crystal“ und „Bohemia Glass“ verkauft.
Emma
Crazy
Vor 5 Jahren begannen wir mit Dekorationsprojekten, die innerhalb dieser Zeit einen außergewöhnlichen Erfolg verzeichneten. Es handelt sich um ausgewählte Dekore, die jeweils in speziellen attraktiven Offset-Verpackungen angeboten werden. Zu den Bestsellern der Dekorationsprojekte gehören Rainbow, Waterfall, Crazy, Floral, Claudia Exclusive, Gondola oder Neon. Im vergangenen Jahr wurden gleich 6 völlig neue Dekorationsprojekte in allen grundlegenden Dekorationstechniken vorbereitet. Royal sind ausgewählte erfolgreichste Pantograph-Dekore in der Kollektion Angela. Elements sind sechs dezente geometrische Dekore an Weinbechern, Flöten und Bechergläsern. Spirals sind elegante goldene Spiralen an Bechern sowie Bechergläsern. Fantasy ist ein PantographDekor in 4 verschiedenen Farben. Islands sind Glasbecher mit eingedrücktem Boden, der mit sechs frischen Farben dekoriert ist. Kate Colours ist eine Doppelpackung der Becher Kate in verschiedenen Farbvarianten. Es kam auch zu einer Erweiterung des sehr erfolgreichen Projektes Crazy, und zwar um die Variante Neon und um die Varianten „Mini“. Ebenso ergänzten wir auch die bestehende Reihe der Flöten mit Dekoren Love um attraktive kleine Vasen, die somit unser Angebot an kleinen Geschenken erweitern.
www.crystalex.cz
Love Vasen
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MINIGUIDE PRAG – UNESCO-WELTKULTURERBE
Der historische Kern der Hauptstadt der Tschechischen Republik wurde im Jahre 1992 zum Denkmalschutzgebiet erklärt und ist seit mehreren Jahren in der UNESCOWelterbe-Liste eingetragen. Die Grenze des Denkmalschutzgebiets ist mit mehr als 60 Informationstafeln gekennzeichnet, die wie die Verkehrsschilder D43 mit einem Ausmaß von 30x70 cm aussehen und mit dem UNESCO-Wappen und der Bezeichnung „Pražská památková rezervace – UNESCO“ (Prager Denkmalschutzgebiet – UNESCO) versehen sind.
PragerBurg (Pražskýhrad)
St.-Georgs-Kloster
973 von Herzog Boleslav und seiner Schwester Mlada für die Benediktinerinnen gegründet, 1782 wurde das Kloster entweiht und aufgelöst, 1976 rekonstruiert. Geöffnet täglich: 9–17 Uhr (IV–X), 9–16 Uhr (XI–III)
St.-Veits-Dom
Gotische Kathedrale, an der fast sechs Jahrhunderte gebaut und die erst 1929 vollendet wurde. Sie entstand an der Stelle einer romanischen Rotunde aus dem 10. Jahrhundert. Grundsteinlegung 1344, Baumeister Matthias von Arras und Peter Parler. Parler baute auch die St.-Wenzels-Kapelle mit Freskenund Halbedelsteinen auf, im Untergrund befindet sich
Laut Guinnessbuch der Rekorde stellt die Prager Burg den weltweit großten kompakten Burg-Komplex mit einer Fläche von 70.000 Quadratmetern dar. Die Burg wurde im 9. Jahrhundert gegründet, im 12. Jahrhundert wurde ein romanischer Palastbau errichtet. Im 14. Jahrhundert wurde dieser unter Karl IV. im gotischen Stil umgestaltet. Der letzte Umbau fand während der Regierungszeit der Jagiellonen am Ende des 15. Jahrhunderts statt. Damals entstand der spätgotische Wladislaw-Saal (1497 bis 1500). Im 16. Jahrhundert, besonders nach dem Brand im Jahre 1541, wurde die Burg im Renaissance-Stil erneuert und erweitert. Nach dem Ersten Weltkrieg gestaltete der Architekt Josip Plečnik die Burg und ihre Gärten als Residenz des Präsidenten der Republik. – Historisches und politisches Zentrum der Stadt und des Staates. Die Wachablösung der Burgwache erfolgt von 5 bis 10 Uhr jede volle Stunde, um 12 Uhr Paradeablösung mit Fanfaren. Plan der Prager Burg siehe Seite 38. Informationen der Prager Burg siehe Seiten 24–25. www.hrad.cz
die Gruft der böhmischen Könige. Der Dom wurde in den Jahren 1873–1929 vollendet. Geöffnet täglich: ❶–❻ 9–16 Uhr, ❼ 12–16 Uhr (XI–II), ❶–❻ 9–17 Uhr, ❼ 12–17 Uhr (III–X)
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Goldmachergässchen
(auch Goldenes Gässchen – Zlatá ulička): Die Miniaturhäuschen aus dem 16. Jahrhundert sind grundlegend saniert worden (2010).
Daliborka
Der Festungsturm, errichtet 1496 von Benedikt Ried als Bestandteil der Befestigung der Burg, diente bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Gefängnis.
Pulverturm Mihulka
Turm mit einem Durchmesser von 20 Metern; schon im 15. Jahrhundert Teil des Wehrganges der nördlichen Burgschanzen. Einst Schießpulverlager. Ständige Exposition der Burgwache. Geöffnet täglich: 9–16 Uhr (XI–III), 9–18 Uhr (IV–X) Eintritt: 70/40/140 CZK
Gemäldegalerie
An der Stelle der ehemaligen Pferdeställe der Burg wurde eine Gemäldegalerie zur Unterbringung der Kunstsammlungen der Prager Burg errichtet. Bilder aus der Rudolfinischen Galerie wurden erst in den Jahren 1961–1962 entdeckt und identifiziert (Tizian, Tintoretto, Rubens u. a.).
Paolo della Stella, vollendet im Jahr 1563 von Bonifaz Wohlmut. Im Garten befindet sich die Singende Fontäne aus Glockenmetall, das von den herabfallenden Wassertropfen zum Erklingen gebracht wird und ein Werk des Meisters Tomáš Jaroš aus den Jahren 1564–1568 ist.
Loretokirche
Prag 1, Loretánské náměstí 7 Ehemaliger Wallfahrtsort mit Santa casa (Heilige Hütte), die in den Jahren 1626–1631 errichtet wurde. Die Barockkirche der Geburt Christi stammt aus den Jahren 1734–35. Die Stirnseite der Loretokirche wurde 1720–1722 von Kilian Ignaz Dienzenhofer umgestaltet. Im Turm befindet sich ein Glockenspiel mit 27 Glocken, die Marienlieder ertönen lassen. Einzigartig ist der liturgische Schatz mit der „Prager Sonne“ – einer Diamantenmonstranz, die über 12 Kilogramm
Geöffnet täglich: 9–17 Uhr (IV–X), 10–16 Uhr (XI–III) Eintritt: 100/50/200 CZK
St.-Georgs-Basilika
Romanische Basilika, 920 am Benediktinerinnenkloster gegründet, im 10. und 12. Jahrhund. umgebaut.
Lustschloss der Königin Anna – Belvedere
Bedeutendster Prager Renaissancebau aus den Jahren 1538–1552, errichtet nach einem Projekt von
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wiegt und von mehr als sechstausend Diamanten geschmückt wird. Geöffnet täglich: 9.30–16 Uhr. Geschlossen: 12., 13. 12. 2015 Das Glockenspiel ertönt jede volle Stunde von 9 bis 18 Uhr. Eintritt: 150 CZK
Königsgarten und Ballhaus
Der schöne Garten wurde im Jahre 1534 unter Ferdinand I. angelegt, unter Rudolf II. neu gestaltet. Das Ballhaus dient heute als Ausstellungssaal.
Strahov-Kloster
Prag 1, Strahovské nádvoří 1/132 Gedenkstätte des Nationalen Schrifttums, Prämonstratenserstift Strahov, ursprünglich romanisch, heute Denkmalareal mit Maria-Himmelfahrts-Kirche und der Strahover Bibliothek. Historische Bibliothek, bestehend aus dem frühbarocken Theologischen Saal aus den Jahren 1671–1679 und dem klassizistischen Philosophensaal aus den Jahren 1785–1794 mit einer Freske von Franz Anton Maultbertsch. Geöffnet täglich: 9–12 und 13–17 Uhr Geschlossen 24.–25. 12. Eintritt: 100 CZK
(Der Öffentlichkeit ist der Garten nur im Sommer zugänglich (IV–X), das Ballhaus ist nur im Laufe von Ausstellungen geöffnet.)
Lobkowicz-Palast
Czernin-Palast
Prag 1, Jiřská 3 Erbaut um Mitte des 16. Jahrhunderts vom Adelsgeschlecht Pernštejn. Das Palais gelangte 1627 in den Besitz Polyxenas von Lobkowicz, wurde 1651–1668 umgebaut und nahm somit seine heutige Gestalt an. Ständige Exposition: The Princely Collections Geöffnet täglich: 10–18.00 Uhr. Eintritt: 275 CZK
Prag 1, Loretánské náměstí 5 Frühbarocker Palast, erbaut in den Jahren 1669– 1687 von Francesco Caratti. Heute Sitz des Außenministeriums. In den Sommermonaten ist der Palastgarten zeitweilig zugänglich.
PalastgärtenunterderPragerBurg staatlichen Mitteln und mit Hilfe der Stiftung „Prague Heritage Fund“ unter der Schirmherrschaft Seiner Hoheit des Prinzen von Wales und des ehemaligen Präsidenten der Tschechischen Republik Václav Havel finanziert. In der ersten Etappe wurden der Ledeburgische und der Kleine Pálffy-Garten rekonstruiert und im Juni 1995 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die drei restlichen Gärten kann man seit 2000 ebenfalls besichtigen. Die ersten Hinweise, dass sich an der Stelle des späteren Kleinen und Großen Pálffy-Gartens Weinberge und Gärten befunden haben, stammen aus dem Jahr 1454. Auf einem Stich aus dem Jahre 1685 ist an diesem Ort ein großer regelmäßiger Terrassen-
Fünf Palastgärten befinden sich am Südhang des Berges, auf dem sich die Prager Burg erhebt: der Ledeburgische, der Kleine Pálffy- und der Große Pálffy-Garten, der Kolowrat- und der Kleine Fürstenberg-Garten. Zusammen bilden sie einen einmaligen Denkmalkomplex, den man zu den bedeutendsten Leistungen barocker Gartenbaukunst in Europa zählen kann. Wegen mangelhafter Instandhaltung gerieten diese wunderschönen historischen Anlagen jedoch in katastrophalen Zustand und mussten nach 1970 leider geschlossen werden. Ihre Revitalisierung begann erst nach 1989 unter der Leitung des neuen Besitzers, des Staatlichen Instituts für den Denkmalschutz. Das aufwendige Projekt wurde aus
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vollen Konzept zu einem Barockgarten nach italienischem Vorbild umgestaltet worden; der Entwurf stammte vom Architekten Ignaz Palliardi. Die Prager Palastgärten sind miteinander verbunden und aus zwei Richtungen zugänglich – einmal von der Wallensteinstraße, zum zweiten vom Südgarten der Prager Burg Na Valech (Auf den Wällen). Die Besucher können sich dort sowohl ausruhen als auch angenehme Spaziergänge in einer schönen Umgebung mit herrlichem Blick auf Prag unternehmen.
garten im Stil der italienischen Renaissance abgebildet. Die heutige Gestaltung bzw. das architektonische Konzept stammt aus dem Jahre 1751 und gehört zu den Bauvorhaben der Adelsfamilie Fürstenberg. Trotz der vielen Umbauten blieb das ursprüngliche Barockkonzept erhalten: Terrassengliederung, zentrale Treppe, freie und überdachte Abschnitte, eine Reihe interessanter architektonischer Motive, einschließlich der ursprünglichen künstlerischen Ausschmückung. Der Kolowrat-Garten hat im Vergleich zu den anderen Gärten eher einen Nutzcharakter, seine Konzeption ist weitaus bescheidener. An der Stelle des Kleinen Fürstenberg-Gartens befanden sich im Jahre 1517 ebenfalls Weinberge und ein Nutzgarten, 1580 entstand hier aber ein Ziergarten im Renaissancestil. Ungefähr im Jahre 1784 ist er dann von Maria Barbara Czernin nach einem anspruchs-
Der Ledeburgische Garten: Der barocke Terrassengarten wurde im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts angelegt und um 1787 vermutlich nach den Plänen von Ignaz Johann Palliardi umgestaltet. Zwischen der Sala terrena und der gegenüberliegenden Wandkulisse mit Treppenaufgang und dem Brunnen mit einer Giganten–Statue befindet sich das Parterre, wo ein neuzeitliches Wasserbecken liegt. Geöffnet täglich in der Sommersaison 10–18 Uhr Eintritt: 90/60/240 CZK. www.palacove-zahrady.cz
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POHOŘELEC (Straßenbahn Nr. 22-Haltestelle)
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MALOSTRANSKÉ NÁMĚSTÍ (Straßenbahn Nr. 12, 20, 22-Haltestelle)
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(Straßenbahn Nr. 22-Haltestelle)
KRÁLOVSKÝ LETOHRÁDEK
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Informationszentren der Prager Burg
Wechselstube
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Postamt
KARTEDERPRAGERBURG
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Belvedere
(Straßenbahn Nr. 22-Haltestelle Metro-Haltestelle)
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PRAŽSKÝ HRAD (Straßenbahn Nr. 22-Haltestelle)
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© Triangl Edition © Josef Kaliba
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Von der Straßenbahnhaltestelle (Linie 22) „Pražský Hrad“ (Prager Burg) durch die Straße „U Prašného mostu“ bis zur Pulverbrücke (B).
JELENÍ
Von der Straßenbahnhaltestelle (Linien 12, 20, 22) „Malostranské náměstí“ (Kleinseitner Ring) hinauf in die Straße „Nerudova“, dann nach rechts zur Neuen SchlossStiege (E).
A B C D E F G
Zahrada na Valech (Wallgarten)
Rajská zahrada (Paradiesgarten)
Nové zámecké schody (Neue Schloss-Stiege)
Staré zámecké schody (Alte Schloss-Stiege)
Královská zahrada (Königsgarten)
Prašný most (Pulverbrücke)
Hradčanské náměstí (Hradschin-Platz)
Orientierungspunkge
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Von der Straßenbahnhaltestelle (Linien 12, 18, 20, 22) oder der U-Bahn-Station (Linie A) „Malostranská“ hinauf in die Straße „Chotkova“, dann nach links zur Alten SchlossStiege (D).
NERUDOVA ■ ■ ■ KLÁROV
SpaziergängedurchdiePragerBurg
Von der Straßenbahnhaltestelle (Linie 22) „Pohořelec“ durch die Straße „Loretánská“ zum Hradschin-Platz (A).
POHOŘELEC
ZugangswegezurPragerBurg I = I. Burghof:
7 = Katedrála sv. Víta (St.-Veits-Dom) 8 = Staré proboštství (Alte Dompropstei) 9 = Socha sv. Jiří (Reiterstatue des hl. Georg) 10 = Starý královský palác (Alter Königspalas) 11 = Vladislavský sál (Wladislaw-Saal) 12 = Kaple všech svatých (Allerheiligenkapelle)
III = III. Burghof:
2 = Kaple sv. Kříže (Hl.-Kreuz-Kapelle) 3 = Kholova kašna (Barockbrunnen) 4 = Obrazárna Pražského hradu (Gemäldegalerie der Prager Burg) 5 = Španělský sál (Spanischer Saal) 6 = Rudolfova galerie (Rudolfinische Galerie)
II = II. Burghof:
1 = Matyášova brána (Matthias-Tor)
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Prašná věž – Mihulka (Mihulka – Pulverturm) Bílá věž (Weißer Turm) Daliborka (Turm Daliborka) Černá věž (Schwarzer Turm)
Türme:
13 = Basilika sv. Jiří (St.-Georgs-Basilika) 14 = Klášter sv. Jiří (St.-Georgs-Kloster) 15 = Ústav šlechtičen (Adeliges Damenstift) 16 = Zlatá ulička (Goldmachergässchen) 17 = Nejvyšší purkrabství (Oberstes Burggrafenamt) 18 = Lobkovický palác (Lobkowicz-Palast) 19 = Belvedere (Lustschloss) 20 = Míčovna (Ballhaus) 21 = Arcibiskupský palác (Erzbischöfliches Palais)
Kleinseite (MaláStrana) Die St.-Nikolaus-Kirche
Die Kirche ist dank der Statue des Prager Jesuskindes berühmt geworden, die Ende des 16. Jahrhunderts aus Spanien nach Prag gebracht und von Polyxena von Lobkowitz dem Karmeliterorden geschenkt wurde. Geöffnet: ❶–❻ 8.30–19.00 ❼ 8.30–20.00
Prag 1, Malostranské náměstí 556/29 Mit dem Bau der Nikolauskirche wurde im Jahre 1704 an der Stelle einer kleinen gotischen Kirche begonnen. Im Jahre 1710 wurde die Kirchen-Stirnseite vollendet, 1711 ist das Kirchenschiff mit dem KapellenKranz eingeweiht worden. Beim Baumeister dieses Teiles der Kirche handelte es sich vermutlich um Christoph Dienzenhofer. Nach einem Entwurf von Kilian Ignaz Dienzenhofer wurden in den Jahren 1737– 1752 das Presbyterium mit Kuppel und der Turm errichtet. Vollendet wurde der Bau von Anselmo Lurago in den Jahren 1751–1756. Die Innengestaltung der Kirche stammt von Jan Lucas Kracker. Als ihre wertvollsten Bestandteile gelten die Bilder von Karel Škréta, die der Künstler ursprünglich für das Professhaus
Der Aussichtsturm von Petřín
Der Bau des Turmes in Gestalt einer im Verhältnis 1:5 verkleinerten Kopie des Pariser Eiffelturmes war 1891 vom Prager Touristenklub aus Anlass der bevorstehenden Jubiläumsausstellung angeregt worden. Der Bau wurde am 16. März 1891 begonnen und am 20. August 1891 vollendet. Der Petřín-Turm erhebt sich in der Seehöhe von 324 Metern, er ist 60 Meter hoch
und annähernd 168 Tonnen schwer; sein Grundriss wird von einem Achteck mit einem Durchmesser von 20 Metern gebildet. Die Aussichtskabine befindet sich in der Höhe von 50,98 Metern und ist über eine Wendeltreppe mit 299 Stufen erreichbar. Geöffnet täglich: 10–18 Uhr (XI–II), 10–20 Uhr (III, X), 10–22 Uhr (IV–IX). Eintritt: 120 CZK
des Jesuitenordens geschaffen hatte. Die bildhauerische Ausschmückung stammt zum Großteil von Ignaz Franz Platzer. Als älteste Plastik der Kirche gilt die gotische Jungfrau Maria von Foyennes auf dem linken Altar, die von den Jesuiten im Jahre 1629 aus Belgien nach Prag gebracht wurde. Turm der Kirche (ein barocker Glockenturm) bildete nie einen Bestandteil der Kirche, sondern befand sich als eigenständige Liegenschaft im Besitz der Kleinseite. Er diente als Wach- und Glockenturm. Abmessungen der St.-Nikolaus-Kirche: Kuppel-Innenhöhe – 50 Meter • Kuppel-Außenhöhe – 70 Meter • Kuppel-Außenhöhe inkl. Laterne 79 Meter Öffnungszeiten – täglich: Kirche: 9–17 Uhr (III–X), 9–16 Uhr (XI–II) Glockenturm: 10–18 Uhr (IX–II), 10–20 Uhr (III, X), 10–22 Uhr (IV–IX) Eintritt: 70 CZK (Kirche); 90 CZK (Glockenturm)
Die Petřín-Seilbahn
Die Standseilbahn zum Prager Stadtberg Petřín wurde im Jahre 1985, in dem ihre Generalrekonstruktion abgeschlossen wurde, ins Prager Nahverkehrsnetz einbezogen. Die Seilbahnstrecke mit ihren drei Stationen knüpft im Umfeld der Straßenbahnhaltestelle Újezd an das Straßenbahnnetz an. Fahrscheine des Prager Nahverkehrsnetzes sind auch für die Seilbahnfahrt gültig. Im Wintersaison (XI—III) läuft von 9.00– 23.20 Uhr auf einer 15 Minuten-Intervall Das Spiegel-Labyrinth von Petřín In einem Teil des Pavillons ist ein Spiegellabyrinth, im anderen das Diorama „Kampf der Prager gegen die Schweden auf der Karlsbrücke 1648“ untergebracht. Geöffnet täglich: 10–18 Uhr (XI–II), 10–20 Uhr (III, X), 10–22 Uhr (IV–IX). Eintritt: 90 CZK
Kirche der Siegreichen Jungfrau Maria (Prager Jesuskind); Prag 1, Karmelitská 9
Frühbarocker Bau, gegründet 1611, umgebaut 1644.
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Karlsbrücke (Karlůvmost) Karlsbrücke – Grundsteinlegung 1357, die älteste Brücke in Prag, erbaut von Peter Parler, die Skulpturen stammen zumeist aus dem 18. Jahrhundert, am bekanntesten sind die Werke von M. B. Braun und F. M. Brokoff. Die Brücke ist 520 m lang, 10 m breit und hat 16 Brückenbögen. Sie war befestigt und auf beiden Seiten mit Brückentürmen versehen.
Die Kleinseitner Brückentürme
Der kleinere romanische Turm stammt aus dem 12. Jahrhundert und war Bestandteil der Judith-Brücke; der größere ist um 200 Jahre jünger, stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist der Öffentlichkeit zugänglich. Geöffnet täglich: 10–18 Uhr (XI–II), 10–20 Uhr (III, X), 10–22 Uhr (IV–IX). Eintritt: 90 CZK
Kampa
– Insel unter der Karlsbrücke mit Panoramablick auf die Moldau und das Nationaltheater, Veranstaltungsort beliebter Töpfermärkte.
Altstadt (StaréMěsto) Der Altstädter Brückenturm
Gemeindehaus
Von Peter Parler errichtet, Eingangstor zur Karlsbrücke von der Altstadt aus. Auf dem Turm Kopien von Plastiken Karls IV. und Wenzels IV. Geöffnet täglich: 10–18 Uhr (XI–II), 10–20 Uhr (III, X); 10–22 Uhr (IV–IX). Eintritt: 90 CZK
Prag 1, náměstí Republiky 5 Eines der wertvollsten Baudenkmäler im Prager Jugendstil; reiche Innen- und Außenausschmückung (Alfons Mucha).
Rotunde der Auffindung des Hl. Kreuzes
Prag 1, Karoliny Světlé Romanische Rotunde mit künstlerisch äußerst wertvollem Fresko der Anbetung der Hl. Drei Könige. Die Rotunde kann von Montag bis Freitag nach telefonischer Vereinbarung (Tel.: 224 319 528) besucht werden.
Klementinum
Prag 1, Altstadt Ehemaliges Jesuitenkolleg, errichtet Mitte des 17. Jahrhunderts, heute Komplex großer Bibliotheken. Nationalbibliothek, Astronomischer Turm, Barocke Bibliothek und Spiegelkapelle. Geöffnet täglich: 10–18 Uhr (XI–XII), 10–19 Uhr (III–X), 10–16.30 (I–II). Tel.: 733 129 252 Eintritt: 220 CZK
St.-Agnes-Kloster
Geöffnet täglich: 10–19 Uhr E-Mail: info@obecnidum.cz www.obecnidum.cz Ausstellungen, Konzerte, Gesellschaftsprogramme. Geführte Besichtigungen. Tel.: +420 222 002 107 Eintritt: 290 CZK
Prag 1, Anežská 12 Komplex von Wohn- und Kirchenbauten, gegründet 1234 von König Wenzel I. und der hl. Agnes. Heute Exposition der Nationalgalerie und Konzertsaal. Geöffnet: ❷–❻ 10–18 Uhr Eintritt: 150/80 CZK
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Krönungsweg
Karolinum
Einzigartiger Komplex architektonischer und historischer Denkmäler, Verbindung des heutigen Stadtzentrums – vom Pulverturm über die Celetná-Straße, den Altstädter Ring, die Straßen Karlova, Mostecká und Nerudova – mit der Prager Burg. Hier entlang führten in der Vergangenheit Krönungszüge und die Wege der Abgesandten fremder Länder.
Prag 1, Ovocný trh 5 1348 – als Hauptgebäude der Karlsuniversität gegründet. Die gotische Erkerkapelle stammt aus dem Jahre 1370, im Barockstil umgebaut (1718). Heute finden im historischen Saal die feierlichen Promotionen der Absolventen der Karlsuniversität statt.
Bethlehemskapelle
Ständetheater
Prag 1, Betlémské náměstí 4 Ursprünglich gotische Kapelle aus dem Jahr 1391, in der Magister Jan Hus predigte. Die Kapelle wurde in den Jahren 1950–1953 abgerissen und in der ursprünglichen Gestalt wiederaufgebaut. Geöffnet täglich: 10–17.30 Uhr (XI–III); 10–18.30 Uhr (IV–X). Eintritt: 60 CZK
Prag 1, Ovocný trh 1
Haus der Herren von Kunštát und Poděbrady
Prag 1, Řetězová 3 Romanisches Bauwerk aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, einst Sitz des Landesverwesers Georg von Podiebrad. Geöffnet täglich: 15–20 Uhr (Café), 15–20 Uhr (Bier-Galerie)
Prager Ghetto (Josefstadt) Prag 1, Altstadt Ursprünglich Nostitz-Theater aus dem Jahre 1783. Am 29. Oktober 1787 fand im Hause die Uraufführung des Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart statt.
Von der ursprünglichen Bausubstanz sind sieben Synagogen, das jüdische Rathaus und der Alte jüdische Friedhof (der bedeutendste in Europa) erhalten geblieben.
Pulverturm
Prager Jüdisches Museum
Prag 1, náměstí Republiky 5 Gotischer Bau aus dem Jahre 1475, errichtet von Matěj Rejsek, einst Schießpulverlager. Umgestaltet in den Jahren 1875–1886. Geöffnet täglich: 10–18 Uhr (XI–II), 10–20 Uhr (III, X), 10–22 Uhr (IV–IX). Eintritt: 90 CZK
Prag 1, U Staré školy 141/1 Reservierung von Eintrittskarten: +420 222 749 464 (461); IRC@jewishmuseum.cz Prag 1, Maiselova 38/15 Klausen-Synagoge – gegründet 1694 (jüdische Traditionen und Bräuche)
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Spanische Synagoge – Geschichte der Juden von der Emanzipation bis zur Gegenwart. Pinkas-Synagoge – gegründet 1475 (Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus) Maisel-Synagoge – Geschichte der Juden in Böhmen und Mähren Ehemalige Zeremonienhalle – jüdische Traditionen und Bräuche Jerusalem-Synagoge (Jubiläumssynagoge) Prag 1, Neustadt, Jeruzalémská 7 Die jüngste und größte Synagoge in Prag. Sie wurde im so genannten maurischen Stil errichtet. Die feierliche Einweihung fand im September 1906 statt. Geöffnet täglich 11–17 Uhr (III–X), außer Samstag und mit Ausnahme der jüdischen Feiertage. Jüdische Feiertage 2017: 11., 12., 17., 18. April; 31. Mai; 1. Juni; 21., 22., 30. September; 5., 6., 12., 13. Oktober. Eintritt: 80 CZK Alter jüdischer Friedhof mit dem Grab von Rabbi Löw (dem legendären Schöpfer des Golems)
Geöffnet: ❶ 11–18 Uhr; ❷–❼ 9–18 Uhr, Turm ❶ 11–22 Uhr; ❷–❼ 9–22 Uhr Eintritt: 100 CZK, der Turm 120 CZK
Altneu-Synagoge frühgotischer Bau aus dem 13. Jahrhundert. Geöffnet täglich außer Samstag und den jüdischen Feiertagen 9–17 (XI–III); 9–18 (IV–X). Jüdische Feiertage 2017: 11.–12., 17.–18. April; 31. Mai; 1. Juni; 21., 22., 30. September; 5., 6., 12., 13. Oktober. Eintritt: 200 CZK
Jungfrau Maria vor dem Teyn
Altstädter Ring (Staroměstské náměstí)
Nach dem St.-Veits-Dom die bedeutendste gotische Kirche Prags mit barocker Inneneinrichtung. In der Kirche befindet sich das Grab des Astronomen Tycho Brahe. Geöffnet: ❷–❻ 10–13 und 15–17 ❼ 10.30– 12.00. Eine Besichtigung ist nach vorheriger Reservierung mögllich. Eintritt: 25 CZK
Historisches Zentrum von Prag, Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse, einzigartiger Komplex architektonischer und historischer Denkmäler. In der Mitte das Jan-Hus-Denkmal von Ladislav Šaloun.
Altstädter Rathaus mit der Aposteluhr
Haus Zur steinernen Glocke
Das Rathaus wurde 1338 gegründet, 1364 wurde der Turm mit Kapelle errichtet, im Jahre 1470 das Rathaus im spätgotischen Stil umgebaut. Die Turmuhr stammt vom Anfang des 15. Jahrhunderts, im oberen Teil erscheinen jede volle Stunde (9–23 Uhr) Figuren der 12 Apostel, im unteren Teil befindet sich eine Kopie der Kalenderscheibe mit dem Tierkreis.
Das wertvollste, ursprünglich romanische, mittelalterliche Bürgerhaus, dessen seltene gotische Form mit zweistöckiger Stirnseite aus dem 14. Jahrhundert im Jahre 1988 erneuert wurde. Heute finden im Hause Ausstellungen statt (Galerie der Hauptstadt Prag). Geöffnet: ❷–❻ 10–20 Uhr.
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Neustadt (NovéMěsto)
Nationalmuseum
Prag 1, Wenzelsplatz Neurenaissance-Bau des Architekten Josef Schulz aus den Jahren 1885–1890 (wegen Umbaus geschlossen). Neues Museumsgebäude, Prag 1, Vinohradská 1 Geöffnet täglich: 10–18 Uhr. Jeden 1. Mittwoch im Monat 10–20 Uhr. Eintritt: 160 CZK
Wenzelsplatz
(Václavské náměstí) Prag 1, Neustadt Geschäftszentrum Prags, als Dominante des Platzes gilt das Reiterstandbild des hl. Wenzels mit den vier Schutzheiligen Böhmens (hl. Prokop, hl. Adalbert, hl. Ludmilla und hl. Agnes) von Josef Václav Myslbek.
Nationaltheater
Neustädter Rathaus
Prag 1, Národní 2 Neurenaissance-Bau aus den Jahren 1868–1881 nach den Plänen von Josef Zítek. 1881 brannte das Theater aus und wurde im Jahre 1883 von dem Architekten Josef Schulz erneuert.
(Novoměstská radnice) Prag 2, Karlovo náměstí 23 Gotischer Gebäudekomplex vom Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts, Renaissance-Umbau aus den Jahren 1520–1526. Turm mit Marienkapelle, zwei gotische Räume mit Kreuzgewölben, Renaissance-Saal. Der Turm ist täglich geöffnet, außer Montag, 10–18 Uhr (V–IX); die Säle während der Ausstellungen täglich, außer Montag, 10–18 Uhr (IV–XI). Eintritt (Turm): 50/30/120 CZK
Emaus
Prag 2, Vyšehradská 49 Ehemaliges Kloster der slawischen Benediktiner mit Hallenkirche der Unbefleckten Empfängnis Mariens und der slawischen Schutzheiligen, errichtet in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Im Jahre 1945 brannte die Kirche bei einem Bombenangriff aus. Die beiden asymmetrischen Türme wurden 1967 errichtet. Geöffnet: ❶–❺ 11–14 Uhr XI–III), ❶–❻ 11–17 Uhr (V–IX), ❶–❺ 11–17 Uhr (IV, X) Eintritt: 50 CZK
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▼ Theater (Siehe S. 10)
Ta Fantastika
Touristische Informationen
Karlova 8, Praha 1 (Siehe S. 57)
Laterna magika
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Národní 4, Praha 1 (Siehe S. 27)
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Hilton Prague
Image (Schwarzes Theater)
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Pobřežní 1, Praha 8 www.hiltonprague.cz
Betlémská 5 Praha 1 (Siehe S. 55)
▼ Hotels
Hilton Prague Old Town V Celnici 7, Praha 1
Mode Martina Nevařilová desiner’s boutiques Haštalská 8, Praha 1
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▼ Museen und Ausstellungen
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Choco-Story Schokoladenmuseum Celetná 10, Praha 1 (Siehe S. 29, 31)
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Viva Praha
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Celetná 10, Praha 1 (Siehe S. 30)
Kleinseitner Brückenturm Karlsbrücke, Praha 1 – Kleinseite Altstädter Brückenturm Karlsbrücke, Praha 1 – Altstadt Der Pulverturm náměstí Republiky / Platz der Republik Nr. 5 Praha 1 – Altstadt Der städtische Glockenturm zu St. Nikolaus – Malostranské náměstí (Kleinseitner Ring) Nr. 556/29 Praha 1 – Kleinseite Der Aussichtsturm von Petřín Parkanlage Petřínské sady, Praha 1 Das Spiegel-Labyrinth von Petřín Petřínské sady, Praha 1
Vyšehrad – historisches Areal auf einem Felsenrücken über der Moldau, ältester Sitz der Przemyslidenfürsten. Das älteste erhaltene Baudenkmal auf dem Vyšehrad ist die St.-Martins-Rotunde. Im Areal u. a. Kollegiatskirche zu St. Peter und Paul, Residenzen der Kanoniker, Kasematten, Park und Friedhof bedeutender Persönlichkeiten der tschechischen Kultur. Alle Objekte sind täglich von 9.30 bis 18 (IV–X); 9.30– 17 (XI–III) zugänglich. Eintritt: 60 CZK
AE Seilbahn zum Petřín-Hügel
Taxi (Non-Stop-Betrieb) 140 14, 222 333 222 222 111 000, 257 257 257 Informationen über Zugverbindungen – 221 111 122 Postamt (geöffnet: 2.00–24.00 Uhr) Prag 1, Jindřišská 14 Call Centrum – 840 111 244
VÁCLAV HAVEL-FLUGHAFEN PRAG (LETIŠTĚ VÁCLAVA HAVLA PRAHA)
behindertengerechter Zugang, Aufzug 1
2
Straßenbahnlinie Endstation der Straßenbahn Die Linie verkehrt nur an Wochentagen 6.00–20.00 Uhr Die Linie verkehrt nur wochentags in den Spitzenzeiten
4
21 24
Straßenbahn-Endstation an Wochentagen in Spitzenzeiten Straßenbahn-Endstation an Wochentagen von 6.00–20.00 Uhr Buslinie zum Flughafen
119
Seilbahn zum Petřín-Hügel
P+R-Parkplatz Bus-Bahnhöf Bahnhof
Gründung der Prager Burg Erster schriftlicher Bericht des Kaufmanns Ibrahim Ibn Jakob über Prag 973 Gründung des Prager Bistums 1085 Fürst Vratislav II. erwirbt den Titel des ersten böhmischen Königs nach 1230 Entwicklung der Altstadt 1257 Gründung der Kleinseite um 1320 Entwicklung des Hradschins Prager Bistum wird zum Erzbistum erhoben 1344 1348 Karl IV. gründet die erste Universität in Mitteleuropa 1419–1437 Hussitenkriege 1618–1620 der Prager Fenstersturz und die Schlacht am Weißen Berg geben das erste Signal zum Dreißigjährigen Krieg 1883 das Nationaltheater wird eröffnet 1918 Prag wird zur Hauptstadt der neuen Tschechoslovakischen Republik
1939–1945 Besetzung des Landes durch das nationalsozialistische Deutschland 1948 Machtergreifung durch die kommunistische Partei 1968 Prager Frühling – ein Versuch, dem Sozialismus ein „menschliches Antlitz“ zu verleihen; Besetzung des Landes durch fünf Staaten des Warschauer Paktes 1989 Anfang der „Samtenen Revolution“, Václav Havel wird zum Präsidenten der Republik gewählt 1990 freie Wahlen 1. 1. 1993 Entstehung der Tschechischen Republik Am 12. 3. 1999 wird die Tschechische Republik NATO-Mitglied Am 1. 5. 2004 wird die Tschechische Republik EU-Mitglied 21. 12. 2007 Beitritt der Tschechischen Republik zum Schengen-Raum
45
10x KURZ ÜBER PRAG
nach 870 965–966
Umsteigestation
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Die Wichtigsten Telefonnummern und Adressen
EinigeDatenausderGeschichte Metro
Folgende Lokalitäten bieten einen interessanten Blick auf Prag: Smetana-Kai, Novotného lávka • Der Turm des Altstädter Rathauses • Der Pulverturm • Der Altstädter und der Kleinseitner Brückenturm • Der Turm des St.-Veits-Doms • Die Rampe des Hradschin-Platzes • Der Aussichtsturm auf dem Laurenziberg (Petřín) • Die Gärten bei dem Hanauer Pavillon • Der Fernsehturm in den Mahler-Gärten im Prager Stadtviertel Žižkov • Die Burg Vyšehrad • Der Glockenturm der St.-Nikolaus-Kirche
deutendsten Friedhöfen Prags. An seiner Stelle hatte sich schon im Jahre 1260 ein Friedhof befunden, sein heutiges Aussehen geht auf das Jahr 1869 zurück. Die Bedeutung des Friedhofs nahm im Zusammenhang mit der Entscheidung zu, hier ein Ehrenmal in Gestalt einer gemeinsamen Gruft zu errichten, in der führende Persönlichkeiten der tschechischen
Fläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496 km2 Einwohnerzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 267 449 (1. 1. 2016) Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50°05'19" nörd. Breite, 14°25'17" öst. Länge Höhe über dem Meeresspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 m (Durchschnitt) Anfänge der Geschichte . . . . . . . . . . . . . . 9. Jahrhundert – Gründung der Prager Burg Historischer Teil . . . . . . . . . . . Altstadt, Neustadt, Vyšehrad, Hradschin und Kleinseite Administrative Gliederung . . . . . . . . . . . . . . 22 Verwaltungseinheiten, 57 Stadtviertel, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . von Stadträten verwaltet Zahl der Türme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500 Parkanlagen und Gärten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 870 ha Die Moldau . . . . . . . . . . . . . . . . hat auf dem Territorium Prags eine Länge von 30 km, größte Breite 330 m, 9 Inseln, 18 Brücken
Slavín – Der Friedhof von Vyšehrad zählt zu den be-
Flughafen Praha-Ruzyně Auskunft – 220 111 888 Fundbüro Prag 1, Karoliny Světlé 5 224 235 085
Václav Havel-Flughafen Prag (Terminal 1 und 2) • U-Bahn-Station Náměstí Republiky (Linie B) Masarykovo nádraží (Masaryk-Bahnhof) (U-Bahn Linie B) U-Bahn-Station Hlavní nádraží (Hauptbahnhof) (Linie C) •
Zahnarzt (Non-Stop-Betrieb) Prag 1, Spálená 12 222 924 268 „Gelbe Engel“ (Pannendienst) 1230
Airport Express (Bus)
• • • •
Notruf 112 Rettungsdienst 155 Polizei 158 Feuerwehr 150 Stadtpolizei 156
AE
Nation bestattet werden sollten. Der Friedhof erhielt den Namen Slavín und wurde in den Jahren 1889– 1893 nach einem Entwurf des Architekten Antonín Wiehl pietätvoll gestaltet. Oberhalb des zentralen Ehrenmals befindet sich ein Sarkophag, darüber ist eine allegorische Gestalt mit Flügeln, die den Genius des Vaterlandes verkörpert, geneigt. Über den Tafeln mit den Namen ist das Motto des Slavín-Friedhofs zu lesen: „Wenngleich gestorben, sprechen sie“. In unserer Zeit kann man im Friedhofsareal die Gräber von mehr als 600 Persönlichkeiten tschechischer Kultur und Bildung finden. Zu ihnen zählen die Komponisten Bedřich Smetana und Antonín Dvořák, der Maler Alfons Mucha, die Sängerin Ema Destinnová, der Nobelpreisträger Jaroslav Heyrovský und viele andere. Geöffnet täglich: 8–17 Uhr (I–IV, XI, XII), 8–19 Uhr (V–IX), 8–18 Uhr (X)
5.00–21.00
6.30–22.00
Plan der Prager Metro und des Prager Straßenbahnnetzes
53
Ständetheater (Siehe S. 58) Musiktheater Karlin (Siehe S. 58) IMAGE (Siehe S. 55) Ta Fantastika (Schwarzes Theater) (Siehe S. 57) Prague Shakespeare Company
Stavovské divadlo Hudební divadlo Karlín
Černé divadlo TA Fantastika Prague Shakespeare Company
Klassische Schwarztheater-Vorstellung William Shakespeares Stücke (auf Englisch)
Originaler Name Národní divadlo Státní opera Praha Laterna magika
Oper, Schauspiel Operette, Musical, Oper, Ballett Schwarzes Theater, Pantomime
Genre Oper, Ballett, Schauspiel Oper, Ballett Erstes multimediales Theater der Welt!
1 • Alšovo nábřeží 12 ☎ 227 059 227 www.ceskafilharmonie.cz 1 • náměstí Republiky 5 ☎ 222 002 101 www.obecnidum.cz ❶–❼ 10.00–19.00 E-Mail: info@obecnidum.cz SIEHE AUCH: www.ticketpro.cz; www.ticketportal.cz; www.ticketstream.cz; www.sazkaticket.cz; www.eventim.cz; http://vstupenky.ticket-art.cz; www.ticketon.cz; www.colosseumticket.cz; www.nachtigallartists.cz/en
TSCHECHISCHE PHILHARMONIE (Česká filharmonie) GEMEINDEHAUS (Obecní dům) (Kultur- und Informationszentrum)
Stadtteil • Straße/Platz Telefon 1 • Národní 2 224 901 448 1 • Wilsonova 4 (unter Rekonstruktion) 1 • Národní 4 224 901 417 E-Mail: info@laterna.cz; www.novascena.cz, www.laterna.cz 1 • Železná 24 224 901 448 8 • Křižíkova 10 221 868 666; www.hdk.cz 222 314 448 E-Mail: image@imagetheatre.cz; www.imagetheatre.cz 1 • Karlova 8 222 221 366 (on line Verkauf: www.tafantastika.cz) 1 • Ovocný trh 6 (Kolowrattheater) E-Mail: info@pragueshakespeare.com
Stadtteil • Straße/Platz 1 • Staroměstské náměstí 1 (Altstädter Rathaus) ☎ 221 714 714 6 • Václav Havel-Flughafen Prag, ☎ 221 714 714 Terminal 1, Terminal 2 1 • Visitor Centre, Na Můstku, Rytířská 12 ☎ 221 714 714 www.prague.eu 1 • Na Příkopě 16 ☎/Fax: 224 215 031 www.bohemiaticket.cz, E-Mail: order@bohemiaticket.cz
Name Nationaltheater (Siehe S. 26, 58) Staatsoper Prag Laterna Magika (Siehe S. 27)
Theater
BOHEMIA TICKET
Name PRAGUE CITY TOURISM E-Mail: tourinfo@prague.eu
Eintrittskarten-Vorverkauf
KULTUR
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Name Stadtteil • Straße/Platz Telefon Eintritt (CZK) Geöffnet ▼ NAT ION ALM USE UM – Stän dige Expositio ne n – www .n m.cz 224 497 111, 224 497 430 180 ❶–❼ 10.00–18.00 Natural History Museum (Wahrend der Rekonstruktion 1 • Vinohradská 1 besuchen Sie bitte das Neue Gebaude) (The short-term exhibition only) Jeden ersten Mittwoch im Monat 10.00–20.00 Ethnographisches Museum – Musaion 5 • Sommerschloss Kinský 257 214 806 70 ❷–❼ 10.00–18.00 Tschechische Volkskultur Kinského zahrada 98 Nationalmuseum – Lapidarium 7 • Výstaviště, Pavillon 422 702 013 372, 724 412 257 50/30/80 ❸ 10.00–16.00 Ausstellungsgelände, Denkmäler der Bildhauerkunst (Messegelände Prag) ❹–❼ 12.00–18.00 in Böhmen (11.–19. Jahrhundert) Tschechisches Museum der Musik 1 • Karmelitská 2/4 224 497 707, 224 497 737 120 ❶❸–❼ 10.00–18.00 Ständige Exposition: Mensch/Musikinstrument/Musik www.nm.cz; E-Mail: c.muzeum.hudby@nm.cz Antonín-Dvořák-Museum 2 • Ke Karlovu 20 224 918 013 50 ❷–❼ 10.00–13.30, 14.00–17.00 (barockes Sommerschloss Amerika); Ständige Exposition: Das Leben und Werk des tschechischen Komponisten Antonín Dvořák Bedřich-Smetana-Museum 1 • Novotného lávka 1 222 220 082, 221 082 288 50 ❶❸–❼ 10.00–17.00 Ständige Exposition: Das Leben und Werk des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana Náprstek-Museum 1 • Betlémské nám. 1 224 497 500 100 ❷❹–❼ 10.00–18.00 ❸ 9.00–18.00 für die Kulturen Asiens, Afrikas und Amerikas ▼ MUS EUM D ER HAU PTSTADT PRAG 8 • Na Poříčí 52 224 816 772-3 120 ❷–❼ 9.00–18.00 (Siehe S. 10 – Prager Türme) www.muzeumprahy.cz; E-Mail: muzeum@muzeumprahy.cz Jeden letzter Mittwoch im Monat 9.00–20.00 Ständige Expositionen: – Geschichte der Stadt und ihrer Einwohner, von der Urzeit bis zum Jahr 1784 – Das in den Jahren 1826–1837 aus Papier hergestellte Langweil-Modell Prags nimmt die Fläche von 20 Quadratmetern ein. (Siehe S. 11) Villa Müller (Architekt Adolf Loos) 6 • Nad Hradním vodojemem 14 224 312 012 300 ❷❹❻❼ Anmeldung notwendig E-Mail: vila.muller@muzeumprahy.cz; www.muzeumprahy.cz 10.00, 12.00, 14.00, 16.00 (XI–III) 9.00, 11.00, 13.00, 15.00, 17.00 (IV–X) Villa Rothmayer (Architekt Otto Rothmayer) 6 • U Páté Baterie 50 224 312 012 180 ❷❹❻❼ Anmeldung notwendig E-Mail: vila.rothmayer@museumprahy.cz 10.00, 12.00, 14.00, 16.00 Schloss Ctěnice 9 • Bohdanečská 1 286 001 366 100 ❷–❼ 10.00–18.00 E-Mail: ctenice@muzeumprahy.cz Expositionen: ❷–❼ 10.00–18.00 (IV–X) ❷–❺ 10.00–16.00 (XI–III) ❻❼ 10.00–18.00 (XI–III)
Museen
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Telefon
222 002 101 222 321 352 261 171 111 257 534 206 222 516 910
Telefon
270 30
Eintritt frei Eintritt frei Eintritt frei 110 240
Žofín Palace
266 771 351 227 059 249 1 • Prager Burg 224 371 111 1 • Karlova 1 www.dvorak-symphony-orchestra.com 1 • Slovanský ostrov 222 924 112
9 • Českomoravská 2345/17 1 • Alšovo nábřeží 12
❷–❼ 10.00–18.00 (V–X) ❷–❼ 10.00–18.00 ❻❼ 9.30–17.30 (VI+IX) ❷–❼ 9.30–17.30 (VII+VIII) ❷–❼ 9.00–17.00 Beginn der Rundgänge: ❶–❺11.00–14.00 ❻❼ 10.00, 11.30, 13.00, 15.00, 16.30 ❶–❼ 9.30–19.00 ❷–❼ 10.00–17.00
❷–❺ 9.00–17.30 ❻❼ 10.00–18.00 ❶–❺+❼ 9.00–16.30 (I–III, XI, XII) ❶–❺+❼ 9.00–18.00 (IV–X) ❶–❼ 10.00–18.00
190 300 200
❷–❼ 10.00–18.00 ❶–❼ 9.00–20.00 ❶–❼ 10.00–18.00
Geöffnet
60 150 275
Eintritt (CZK)
O2 Arena Rudolfinum Dvořák-Saal – Die Tschechische Philharmonie Spanischer Saal Spiegelkapelle (Klementinum)
2 • Rašínovo nábřeží 412 224 919 833 1 • Týnská 6 601 102 961 1 • Jiřská 3, Prager Burg 233 312 925 E-Mail: palace@lobkowicz.cz; www.lobkowiczevents.cz 7 • Kostelní 42 220 399 111 (101) 1 • Maiselova 38/15 222 317 191, 222 749 464 www.jewishmuseum.cz 1 • Cihelná 5b 257 535 373 Flughafen Kbely 9 • Mladoboleslavská 902 973 207 500, 973 204 951 3 • U Památníku 2 973 204 924 Lešany bei Týnec n. Sázavou 973 296 161, 973 204 951 7 • Kostelní 44 220 308 200 6 • Papírenská 6 777 790 219 E-Mail: prohlidky.info@gmail.com; www.stara-cistirna.cz 1 • Celetná 10 224 242 953 2 • Ke Karlovu 1 974 824 855
Stadtteil • Straße/Platz
Name Stadtteil • Straße/Platz Forum Karlín 8 • Pernerova 51 (Tickets: www.ticketportal.cz; www.ticketpro.cz; www.ticketstream.cz) Gemeindehaus – Smetana-Saal 1 • Náměstí Republiky 5 Kirche der hll. Simon und Juda 1 • Dušní-Straße Kongresszentrum Prag 4 • 5. května 65 Liechtenstein-Palast, Martinů-Saal 1 • Malostranské nám. 13 Lucerna Palace 1 • Štěpánská 61
Konzertsäle
Franz-Kafka-Museum MILITÄRHISTORISCHES INSTITUT PRAG – www.vhu.cz Luftfahrtmuseum Kbely Armeemuseum Praha Žižkov Militärtechnisches Museum Lešany Nationales Landwirtschaftsmuseum Museum Alte Kläranlage (Areal der ehemaligen Abwasserreingungsanlage) Choco-Story – Schokoladenmuseum (Siehe S. 29, 31) Museum der Tschechischen Polizei
Name ▼ MUS EUM D ER H AUPTS TADT PRAG Ehemaliges Zollamt in Prag-Výtoň Haus zum goldenen Ring (Siehe S. 12) Lobkowicz-Palast-Museum (Kunstsammlungen des Adelsgeschlechts Lobkowicz) Technisches Nationalmuseum Jüdisches Museum – Buchzentrum
Karlova 8, Praha 1 • predprodej@tafantastika.cz ON–LINE VERKAUF: www.tafantastika.cz
Es handelt sich um eine klassische Vorstellung nach Art des Schwarzen Theaters, Gegenstand der Handlung sind Motive aus dem Kinderbuch „Alice im Wunderland“ des britischen Schriftstellers Lewis Caroll. Der Imagination, der Poetik und der technisch vollkommenen Ausführung ist es zu verdanken, dass „Alice im Wunderland“ als Vorstellung des Schwarzen Theaters TA FANTASTIKA in mehr als dreißig Ländern dreier Kontinente vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde. Mit Hilfe Ihrer Phantasie macht Alice die schönen Augenblicke des Erwachsenenwerdens, der ersten Liebesbeziehungen, der Lebenserkennntnisse, des Lächelns und des Weinens, der Freude und der Trauer durch. All das geschieht dabei vor dem Hintergrund des alten Prags, seiner architektonischen Kleinodien sowie seiner reichen Geschichte. Gleichzeitig wird aber der Stellenwert Prags als Schnittpunkt der christlichen und der jüdischen Kultur hervorgehoben. Großflächige Projektionen, Animationsfilm, Marionetten, einzigartige Bühnentricks und Effekte, die nur dem Schwarzen Theater eigen sind, wunderbare moderne wie auch klassische Musik – das alles verbindet sich in Ihrer Phantasie zu einer fabelhaften Vorstellung, die Sie in keinem anderen Theater sehen können.
Vorstellungen täglich ab 19.00 und 21.30 Uhr
SCHWARZES THEATER
58
SONNTAG
12 13 MONTAG
11 SAMSTAG
FREITAG
10
1 MITTWOCH 2 DONNERSTAG 3 FREITAG 4 SAMSTAG 5 SONNTAG 6 MONTAG 7 DIENSTAG 8 MITTWOCH 9 DONNERSTAG
19.00 H. Berlioz Oper FAUSTS VERDAMMNIS
19.00 H. Berlioz Oper FAUSTS VERDAMMNIS 19.00 Oper I. Strawinski DIE NACHTIGALL / P. I. Tchaikovski – IOLANTA
19.00 L. Janáček Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN 19.00 1. Premiere Ballet P. Zuska – ZITTERN 19.00 2. Premiere Ballett P. Zuska – ZITTERN 14.00 Oper G. Puccini – TOSCA 15.00, 19.00 Ballett P. Zuska – ZITTERN 19.00 C. Orff Oper DIE KLUGE / DER MOND
MÄRZ
Oper
11.00 W. A. Mozart Oper OPER MACHT SPASS! 19.00 W. A. Mozart Oper LE NOZZE DI FIGARO
19.00 W. A. Mozart Oper LE NOZZE DI FIGARO 19.00 W. A. Mozart Oper DON GIOVANNI
Oper
19.00 W. A. Mozart DIE ZAUBERFLÖTE
19.00 Oper 19.00 W. A. Mozart A. Dvořák – RUSALKA DON GIOVANNI
11.00, 17.00 E. Humperdinck HÄNSEL UND GRETEL Oper 19.00 Oper G. Verdi – RIGOLETTO 19.00 Ch. Gounod Oper ROMÉO ET JULIETTE 19.00 Oper G. Verdi – NABUCCO
Oper
19.00 G. Donizetti VIVA LA MAMMA
NATIONALTHEATER MUSIKTHEATER KARLÍN STÄNDETHEATER Národní 2, Prag 1 Křižíkova 10, Prag 8 Ovocný trh 1, Prag 1 DATUM www.narodni-divadlo.cz www.hdk.cz www.stavovskedivadlo.cz
PRAGERKULTURPROGRAMMEMÄRZ–JULI2017
1
SAMSTAG
MUSIKTHEATER KARLÍN
STÄNDETHEATER
19.00 J. Strauß Oper DIE FLEDERMAUS 19.00 Oper 19.30 Z. Matějů Ballett DIE KLEINE MEERJUNGFRAU G. Verdi – LA TRAVIATA
14.00, 19.00 S. Prokofjew DIE SCHNEEKÖNIGIN Ballett
19.00 W. A. Mozart DON GIOVANNI
Oper
19.00 Ch. Gounod Oper 19.00 W. A. Mozart Oper ROMÉO ET JULIETTE LE NOZZE DI FIGARO 19.00 B. Smetana Oper 19.00 Oper DIE VERKAUFTE BRAUT G. Verdi – IL TROVATORE 19.00 S. Prokofjew Ballett ROMEO UND JULIA 19.00 B. Martinů Oper JULIETTE (la Clé des songes) 19.00 Ballett P. Zuska – ZITTERN 19.00 G. Rossini Oper LA CENERENTOLA 14.00, 19.00 Ballett L. Minkus – LA BAYADÈRE 19.00 W. A. Mozart Oper DIE ZAUBERFLÖTE 19.00 B. Martinů Oper JULIETTE (la Clé des songes)
19.00 Oper I. Strawinski DIE NACHTIGALL / P. I. Tchaikovski – IOLANTA 19.00 Oper G. Puccini – TOSCA 14.00, 19.00 S. Prokofjew DIE SCHNEEKÖNIGIN Ballett
APRIL
FREITAG
17 18 SAMSTAG 19 SONNTAG 20 MONTAG 21 DIENSTAG 22 MITTWOCH 23 DONNERSTAG 24 FREITAG 26 SONNTAG 28 DIENSTAG 31 FREITAG
16 DONNERSTAG
MITTWOCH
DIENSTAG
14 15
DATUM NATIONALTHEATER
59
10 11 DIENSTAG 12 MITTWOCH 14 FREITAG 15 SAMSTAG 16 SONNTAG 17 MONTAG 18 DIENSTAG 19 MITTWOCH 20 DONNERSTAG
MONTAG
SONNTAG
9
2 SONNTAG 3 MONTAG 4 DIENSTAG 5 MITTWOCH 6 DONNERSTAG 7 FREITAG 8 SAMSTAG
MUSIKTHEATER KARLÍN
STÄNDETHEATER
11.00, 17.00 E. Humperdinck HÄNSEL UND GRETEL Oper 19.00 B. Martinů Oper 19.00 Oper JULIETTE (la Clé des songes) G. Verdi – IL TROVATORE 19.00 Ch. Gounod Oper 19.00 W. A. Mozart Oper ROMÉO ET JULIETTE LE NOZZE DI FIGARO 19.00 Oper 19.00 V. Neckář Konzert G. Verdi – LA TRAVIATA KONZERT FÜR MATHILDA 19.00 C. Orff Oper DIE KLUGE / DER MOND 19.00 Ballett 19.00 G. Donizetti Oper L. Minkus – LA BAYADÈRE VIVA LA MAMMA 19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA 11.00 Englische Oper OPER MACHT SPASS! 19.00 Oper G. Puccini – LA BOHÈME 19.00 S. Prokofjew Ballett ROMEO UND JULIA 19.00 S. Prokofjew Ballett 19.00 W. A. Mozart Oper ROMEO UND JULIA LE NOZZE DI FIGARO 19.00 B. Martinů Oper JULIETTE (la Clé des songes) 19.00 Oper G. Verdi – MACBETH 19.00 Ballett 19.00 W. A. Mozart Oper L. Minkus – LA BAYADÈRE DIE ZAUBERFLÖTE 19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA 19.00 Oper G. Verdi – NABUCCO 19.00 Oper G. Verdi – RIGOLETTO 19.00 Oper G. Puccini – TOSCA 19.00 1. Premiere Oper V. Kašlík – KRAKATIT
DATUM NATIONALTHEATER
MONTAG
1 2 DIENSTAG 3 MITTWOCH 4 DONNERSTAG 6 SAMSTAG 7 SONNTAG 8 MONTAG 9 DIENSTAG
MAI
21 FREITAG 22 SAMSTAG 23 SONNTAG 24 MONTAG 25 DIENSTAG 26 MITTWOCH 27 DONNERSTAG 28 FREITAG 29 SAMSTAG 30 SONNTAG
19.00 P. I. Tschaikowski DER SCHWANENSEE Ballett 19.00 P. I. Tschaikowski DER SCHWANENSEE Ballett 19.00 G. Puccini Oper MADAMA BUTTERFLY 19.00 P. I. Tschaikowski DER SCHWANENSEE Ballett 19.00 Oper B. Smetana – LIBUŠE
19.00 W. A. Mozart DON GIOVANNI
19.00 G. Donizetti VIVA LA MAMMA
STÄNDETHEATER
19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA 19.00 Oper A. Dvořák – RUSALKA 19.00 Ch. Gounod Oper ROMÉO ET JULIETTE
Oper
Oper
Oper
19.00 Ballett F. Schubert – VALMONT
19.00 Oper G. Verdi – NABUCCO 19.00 Oper 19.00 W. A. Mozart G. Verdi – IL TROVATORE DIE ZAUBERFLÖTE
Oper
19.00 Oper A. Dvořák – RUSALKA 17.00 Ch. Gounod Oper ROMÉO ET JULIETTE
MUSIKTHEATER KARLÍN
19.00 P. I. Tschaikowski DER SCHWANENSEE Ballett 19.00 Oper G. Verdi – AIDA 19.00 P. I. Tschaikowski DER SCHWANENSEE Ballett 19.00 G. Puccini Oper MADAMA BUTTERFLY 19.00 P. I. Tschaikowski 19.00 J. Strauß DER SCHWANENSEE Ballett DIE FLEDERMAUS
17.00 C. Orff Oper DIE KLUGE / DER MOND
19.00 2. Premiere Oper V. Kašlík – KRAKATIT
DATUM NATIONALTHEATER
60
MONTAG
29
SONNTAG
28
DIENSTAG
23 24 MITTWOCH 25 DONNERSTAG 26 FREITAG 27 SAMSTAG
SAMSTAG
20
10 MITTWOCH 11 DONNERSTAG 12 FREITAG 13 SAMSTAG 14 SONNTAG 15 MONTAG 16 DIENSTAG 17 MITTWOCH 18 DONNERSTAG
Ballett
Oper
Ballett
Oper
MUSIKTHEATER KARLÍN
19.00 G. Rossini ASCHENPUTTEL
STÄNDETHEATER
Oper
19.00 Ballett F. Schubert – VALMONT
11.00 R. Wagner Oper 19.00 J. Strauß Oper OPER MACHT SPASS! DIE FLEDERMAUS 19.00 U. Giordano Oper ANDREA CHÉNIER 19.00 Ch. Gounod Oper 19.00 W. A. Mozart Oper ROMÉO ET JULIETTE LE NOZZE DI FIGARO
19.00 Oper A. Dvořák – RUSALKA 20.00 Oper 19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA G. Verdi – IL TROVATORE 20.00 U. Giordano Oper ANDREA CHÉNIER 19.00 A. Dvořák Oper DER JAKOBINER
19.00 E. Humperdinck Oper HÄNSEL UND GRETEL 19.00 U. Giordano Oper 19.00 Oper ANDREA CHÉNIER G. Verdi – NABUCCO 19.00 Ch. Gounod Oper 19.00 W. A. Mozart Oper ROMÉO ET JULIETTE LE NOZZE DI FIGARO 19.00 B. Smetana Oper DIE VERKAUFTE BRAUT 19.00 Oper V. Kašlík – KRAKATIT 14.00, 19.00 Ballett 19.00 W. A. Mozart Oper BREL – VYSOTSKY – KRYL DIE ZAUBERFLÖTE SOLO FÜR DREI
19.00 V. Kašlík – KRAKATIT 19.00 P. Zuska – ZITTERN 19.00 G. Verdi – MACBETH 14.00, 19.00 P. Zuska – ZITTERN
DATUM NATIONALTHEATER
FREITAG
16 17 SATURDAY 18 SONNTAG 19 MONTAG 20 DIENSTAG 21 MITTWOCH
15
DONNERSTAG
1 4 SONNTAG 5 MONTAG 6 DIENSTAG 8 DONNERSTAG 10 SATURDAY 12 MONTAG 14 MITTWOCH DONNERSTAG
MUSIKTHEATER KARLÍN
19.00 A. Dvořák Oper DER JAKOBINER 19.00 B. Smetana Oper 19.00 J. Strauß DIE VERKAUFTE BRAUT DIE FLEDERMAUS
Oper
19.00 1. Premiere Oper R. Wagner – LOHENGRIN 19.00 2. Premiere Oper R. Wagner – LOHENGRIN 19.00 Oper G. Bizet – CARMEN 19.00 Oper R. Wagner – LOHENGRIN 19.00 Oper 19.00 Ch. Gounod Oper V. Kašlík – KRAKATIT ROMÉO ET JULIETTE 19.00 Oper A. Dvořák – RUSALKA 19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA 19.00 Oper 17.00 E. Humperdinck Oper R. Wagner – LOHENGRIN HÄNSEL UND GRETEL 11.00 E. Humperdinck Oper HÄNSEL UND GRETEL
19.00 Oper G. Puccini – TOSCA 19.00 G. Puccini Oper MADAMA BUTTERFLY 11.00 E. Humperdinck Oper HÄNSEL UND GRETEL 11.00 E. Humperdinck Oper HÄNSEL UND GRETEL
19.00 Oper 19.00 Oper A. Dvořák – RUSALKA G. Verdi – NABUCCO
JUNI
30 DIENSTAG 31 MITTWOCH
DATUM NATIONALTHEATER
Oper
Oper
19.00 W. A. Mozart DON GIOVANNI
19.00 G. Rossini ASCHENPUTTEL
Oper
Oper
11.00 J. Offenbach Oper OPER MACHT SPASS!
19.00 W. A. Mozart DIE ZAUBERFLÖTE
19.00 W. A. Mozart DON GIOVANNI
STÄNDETHEATER
61
SAMSTAG
1 2 SONNTAG 3 MONTAG 4 DIENSTAG 5 MITTWOCH 6 DONNERSTAG 7 FREITAG 8 SAMSTAG 9 SONNTAG
JULI
SONNTAG
25 26 MONTAG 27 DIENSTAG 28 MITTWOCH 29 DONNERSTAG 30 FREITAG
24 SAMSTAG
23 FREITAG
19.00 G. Puccini Oper MADAMA BUTTERFLY 19.00 Oper G. Verdi – AIDA 19.00 Oper G. Puccini – TOSCA
STÄNDETHEATER
19.00 Oper G. Verdi – IL TROVATORE 19.00 Oper 14.00, 19.00 Z. Matějů Ballett A. Dvořák – RUSALKA DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 19.00 Ch. Gounod Oper ROMÉO ET JULIETTE 19.00 Ch. Gounod Oper ROMÉO ET JULIETTE 19.00 W. A. Mozart Oper LE NOZZE DI FIGARO
MUSIKTHEATER KARLÍN
Oper
ORPHÉE AUX ENFERS Oper 19.00 J. Offenbach Oper ORPHÉE AUX ENFERS 19.00 J. Offenbach Oper ORPHÉE AUX ENFERS
19.00 2. Premiere J. Offenbach
ORPHÉE AUX ENFERS
19.00 1. Premiere J. Offenbach
20.00 S. Prokofjew Ballett ROMEO UND JULIA 19.00 S. Prokofjew Ballett ROMEO UND JULIA
19.00 Oper G. Bizet – CARMEN 19.00 P. Zuska Ballett 19.00 Oper ZITTERN G. Verdi – RIGOLETTO 19.00 P. Zuska Ballett ZITTERN 19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA
19.00 Oper A. Dvořák – RUSALKA 11.00 A. Dvořák Oper DER TEUFEL UND KÄTHE 19.00 Oper G. Verdi – LA TRAVIATA
DATUM NATIONALTHEATER
Das aktuelle Programm finden Sie unter www.imagetheatre.cz
JUNI
Das aktuelle Programm finden Sie unter www.laterna.cz
JUNI
APRIL
COCKTAIL 012 – DAS BESTE VON: 13, 14 (17.00), 24, 25/5 • CUBE: 4, 12/5 DIE WUNDERBAREN REISEN DES JULES VERNE: 19, 20/5 (17.00 + 20.00) DER KLEINE PRINZ: 5, 6/5 (17.00 + 20.00) • ZAUBERZIRKUS: 27/5 (17.00 + 20.00)
SO WEIT, WIE ICH SEHE: 23/4 (17.00) • COCKTAIL 012 – DAS BESTE VON: 13/4 DIE WUNDERBAREN REISEN DES JULES VERNE: 1, 2/4 HUMAN LOKOMOTION: 6, 7/4 • DER KLEINE PRINZ: 28, 29, 30/4 (14.00) ZAUBERZIRKUS: 14, 15 (17.00 + 20.00), 16, 21/4
MÄRZ
MAI
SO WEIT, WIE ICH SEHE: 19 (17.00), 20/3 (10.00) COCKTAIL 012 – DAS BESTE VON: 16, 18/3 • CUBE: 23, 24, 28/3 DIE WUNDERBAREN REISEN DES JULES VERNE: 25/3 HUMAN LOKOMOTION: 10, 11/3 • DER KLEINE PRINZ: 3, 4, 5/3 (17.00)
(Siehe S. 27) Národní 4, Prag 1, um 20.00 Uhr, www.laterna.cz
AFRIKANIA: 1, 2, 8, 9, 15, 16, 22, 23, 25, 30/5 • BLACK BOX: 11, 25/5 KABINETT: 5, 12, 19, 26/5 • GALAXIA: 3, 4, 10, 17, 18, 24, 31/5 DAS BESTE VON IMAGE: 6, 7, 13, 14, 20, 21, 27, 28/5
MAI
LATERNA MAGIKA
AFRIKANIA: 3, 4, 10, 11, 17, 18, 24, 25/4 • BLACK BOX: 2, 23/4 KABINETT: 7, 14, 21, 28/4 • GALAXIA: 5, 6, 12, 13, 19, 20, 26, 27/4 DAS BESTE VON IMAGE: 4, 5, 11, 12, 18, 19, 25, 26/4
APRIL
MÄRZ
(Siehe S. 55) Národní 25, Prag 1, um 20.00 Uhr, www.imagetheatre.cz
AFRIKANIA: 6, 7, 13, 14, 20, 21, 27, 28/3 • BLACK BOX: 9, 23/3 KABINETT: 3, 10, 17, 24, 31/3 • GALAXIA: 1, 2, 8, 15, 16, 22, 29, 30/3 DAS BESTE VON IMAGE: 4, 5, 11, 12, 18, 19, 25, 26/3
THEATER IMAGE
SCHWARZES THEATER
62
❷–❼ 10.00 –18.00
❷–❼ 10.00 –18.00
1 • Hradčanské náměstí 2
1 • U Milosrdných 17
Schwarzenberg-Palais (Schwarzenberský palác) St.-Agnes-Kloster (Anežský klášter)
❷–❼ 10.00 –18.00
❷–❼ 10.00 –18.00
1 • Hradčanské náměstí
7 • Dukelských hrdinů 47
Palais Salm (Salmovský palác)
Messepalast (Veletržní palác)
300/150
300/150
300/150
300/150 200/100/400
Name Stadtteil • Straße/Platz Geöffnet Eintritt (CZK) ▼ NAT ION ALG ALE RI E [N árodní ga lerie] – Stän dige Expositio nen und Ausstellungen – www.ngpr ague. cz Kinský-Palais (Palác Kinských) 1 • Staroměstské náměstí 12 ❷–❼ 10.00 –18.00 300/150 240/140/500
Galerien und Ausstellungssäle
Mittelalterliche Kunst in Böhmen und Mitteleuropa (1200 – 1550) Ständige Exposition Der Hohenfurther Zyklus (40er Jahre des 14. Jahrhunderts) Den Augen verborgen. Unterzeichnung auf Plattengemälden aus dem 14.–16. Jahrhundert aus den Sammlungen der Nationalgalerie in Prag (24. Februar –17. September 2017)
Asiatische Kunst – ständige Exposition Gerhard Richter: A Survey – ein Querschnitt durch das Werk des Künstlers und es ist seine erste retrospektive Ausstellung in Mitteleuropa (26. April – 3. September 2017) (Siehe S. 21) Kunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts Abdrücke des Wissens. Sprache der Keramik. An der Vorbereitung der Ausstellung beteiligten sich kuratorisch und künstlerisch zwei bedeutende gegenwärtige Künstler, die der Keramik im Rahmen ihres Schaffens eine große Aufmerksamkeit widmen – Ai Weiwei und Edmund de Waal. (17. März – 27. August 2017) Keiichi Tahara: Fotosynthese 1978 – 1980 Die Nationalgalerie in Prag stellt in einer europäischen Premiere einen außergewöhnlichen Zyklus von großformatigen schwarzweißen Fotografien vom anerkannten japanischen Fotografen Keiichi Tahara vor. (17. März – 27. August 2017) Ai WeiWei. Law of the Journey – (17. März 2017 – 7. Januar 2018) (Siehe S. 20) Ständige Exposition: Kunst des 19. Jahrhunderts – vom Klassizismus zum Romantismus Charta Story & Charta 77 auf Fotografien (14. März 2017 – 6. Februar 2019) (Siehe S. 21) Das Barock in Böhmen – ständige Exposition
Ammerkung
63
1 • Jiráskovo nám.
▼ ANDERE GALERIEN: Galerie Tanzendes Haus
Museum Kampa, Sova-Mühle
6 • Mickiewiczova 1
1 • U Sovových mlýnů 503/2 www.museumkampa.cz
1 • Mariánské nám. 1
Palais Colloredo-Mansfeld (Colloredo-Mansfeldský palác) Stadtbibliothek, 2. Etage (Městská knihovna) Villa Bílek (Bílkova vila)
1 • Karlova 2 120/60
60/30
❶–❼ 10.00 –18.00
❶–❼ 9.00 – 20.00 240/120 120/150
190/100/380
❷–❼ 10.00 –18.00 (IV–X) 120/60 ❺ 13.00 –18.00 ❸+❼ 10.00 –18.00 (XI–III)
❷–❼ 10.00 –18.00 ❷–❼ 10.00 –16.00 (in Winter) ❷–❼ 10.00 –18.00
Name Stadtteil • Straße/Platz Geöffnet Eintritt (CZK) ▼ NAT ION ALG ALE RI E [N árodní ga lerie] – Stän dige Expositio nen und Ausstellungen – www.ngpr ague. cz Sternberg-Palais (Šternberský palác) 1 • Hradčanské náměstí 15 ❷–❼ 10.00 –18.00 300/150 Waldstein-Reitschule 1 • Valdštejnská 3 ❶–❼ 10.00 –18.00 280/190/500 (Valdštejnská jízdárna) ▼ PRAG ER BUR G – Aus ste llu ng ssäle (Siehe S. 24 –2 5) – w w w.kulturanahrade.cz Alter Königspalast 1 • Prager Burg ❶–❼ 9.00 –17.00 (IV–X) 140/70/280 (Starý Královský palác) 9.00 –16.00 (XI–III) Gemäldegalerie 1 • Prager Burg ❶–❼ 9.00 –17.00 (IV–X) 100/50/200 (Obrazárna Pražského hradu) 9.00 –16.00 (XI–III) ▼ GAL ER IE D ER HA UPTSTADT PRAG – Ausste llu ng ssäle: http://www.citygalleryprague.cz Haus Zum goldenen Ring 1 • Týnská 6 ❷–❼ 10.00 –18.00 120/60 (Dům U zlatého prstenu) Haus Zur steinernen Glocke 1 • Staroměstské nám. 13 ❷–❼ 10.00 – 20.00 120/60 (Dům U kamenného zvonu)
JKOK Das Unendliche bei Jan Kaplický (8. November 2016 –12. März 2017) Zu viele Zähne – Tschechische und slowakische Kunst der sechziger Jahren (28. Januar – 23. April 2017) (Siehe S. 14) Josef Hampl (4. März – 23. April 2017) (Siehe S. 14) Adolf Born – Die erste große Präsentation der Arbeiten dieses tatkräftigen Autors (28. April – 30. Juli 2017) (Siehe S. 15)
Tschechische Kunst 1900–1950 aus den Sammlungen der Galerie der Hauptstadt Prag Eduard Steinberg: From Moscow to Paris (24. Februar – 28 Mai 2017) (Siehe S. 13) Zdeněk Sýkora: Schwarzweiße Struktur – Das ikonische Werk von einer der originellsten Persönichkeiten der tschechischen Kunst (24. Februar – 2. April 2017) (Siehe S. 13) Besichtigungsrundgang – Langzeit-Exposition Josef Žáček: Anticorps (3. März –18. Juni 2017) Richard Deacon: Free Assembly (14. April –17. September 2017) Dauerausstellung: Architektur, Möbel, Leuchter, Skulpturen, Graphik. František Bílek: Frühe Skizzen
Romanisches Geschoss; Geschichten aus der Geschichte der Prager Burg. Theresianischer Flügel (Siehe S. 25) Ständige Exposition
Europäische Kunst von der Antike bis zum Ende des Barocks František Skála – Reitschule (10. März – 3. September 2017) (Siehe S. 20)
Ammerkung
64
9. – 23. April 2017
1. April 2017
1. April 2017
31. März und 1. April 2017
27. März –1. April 2017
23. – 26. März 2017
17. – 24. März 2017
Bis 23. März 2017
Termin Bis 31. Dezember 2017
Eröffnung der Saison im Hospital Kukus – bei Kukus handelt es sich um einen wertvollen BarockKomplex mit Hospital, großer Kirche, dem Klostergarten und einem Ensemble von allegorischen Skulpturen der Tugenden und der Laster von Matthias Bernhard Braun. Den Kukus-Komplex hat zu Beginn des 18. Jahrhunderts Franz Anton Graf Sporck errichten lassen, vor kurzer Zeit ist Kukus komplett rekonstruiert worden. www.hospital-kuks.cz Sportissimo ½ Marathon Praha – größter Marathonlauf der Tschechischen Republik, 19. Jahrgang. Seine Strecke führt an vielen bedeutenden Prager Baudenkmälern entlang. Der Start findet vor dem Rudolfinum an dem Jan-Palach-Platz statt. Kategorien: Für Amateur- sowie professionelle Läufer. Kapazität: 11 500 Läufer. Das Rennen wurde mit der goldenen IAAF-Marke ausgezeichnet. Osterfestival der geistlichen Musik – 26. Jahrgang. Thema: Zeugenschaft www.mhf-brno.cz
Titel Der tschechische Kubismus – aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stammende Möbel, Einrichtungsgegenstände, Tapeten, Gemälde und Skulpturen im Stil des tschechischen Kubismus können bei einer Ausstellung im Haus Zur Schwarzen Mutter Gottes besichtigt werden. Beim Haus Zur Schwarzen Mutter Gottes handelt es sich um einen der Höhepunkte der tschechischen kubistischen Architektur. Moser Crystal Story – Ausstellung anlässlich des 160. Gründungstages, deren Veranstalter die Glasmanufaktur Moser ist. Moser wird für die luxuriöseste Marke des tschechischen Glases gehalten. Mercedes-Benz Prague Fashion Week – Vorführung von Werken der tschechischen Modedesigner unter Teilnahme von Persönlichkeiten der internationalen Modeindustrie. West Side Story – Continental Jubilee Production – Preisgekrönte neue Einstudierung der Originalversion des berühmtesten Musicals in der Regie von Joey McKneely mit Schauspielern und Tänzern von der New Yorker Broadway. Dirigent des Orchesters: Donald Chan. Eintrittskarten: www.ticket-art.cz; www.ticketportal.cz FIS Snowboard-Juniorenweltmeisterschaft – die höchste Freestyle Snowboard Weltmeisterschaft für Junioren bis zu 18 Jahren. www.skiareal.cz Smokie – zwei Konzerte der englischen Rock-Band in der Tschechischen Republik
Südmähren, Brünn, Kathedrale St. Peter und Paul und weitere Brünner Kirchen
Prag www.runczech.com (Siehe S. 6)
Riesengebirge, Skizentrum Spindlermühle (Špindlerův Mlýn) (Siehe S. 6) Südmähren, Brünn, Sonocentrum (31. März) Prag, Palais Lucerna – Großer Saal (1. April) Ostböhmen, Gemeinde Kuks
Prag 1, náměstí Republiky 5, Gemeindehaus www.obecnidum.cz Prag, Kaufhaus Kotva, náměstí Republiky www.designblok.cz; mbpfw.com (Siehe S. 6) Prag 4, 5. května 65, Kongresszentrum
Ort Prag 1, Celetná 569/34 Haus Zur Schwarzen Mutter Gottes www.upm.cz
Kultur-undSport-VeranstaltungeninPragundinanderenStädtenderTschechischenRepublikMärz–Juni2017
65
28. Juni 2017
16. Juni – 3. Juli 2017
10. Juni 2017
9. Juni 2017 (18.00 – 23.00 Uhr)
3. – 29. Juni 2017
19. – 21. Mai 2017 19. Mai (20.00 Uhr) 20. Mai (16.00 und 20.00 Uhr) 21. Mai 2017 (17.00 Uhr) 22. Mai – 9. Juni 2017
12. Mai – 2. Juni 2017
12. Mai 2017, 20.00 Uhr
6. und 7. Mai 2017
6. Mai 2017
Termin 18. April 2017, 19.30 Uhr
Janáčeks Mai 2017 – Internationales Musikfestival, 42. Jahrgang www.janackuvmaj.cz (Siehe S. 18 –19) Concentus Moraviae – Internationales Musikfestival, 22. Jahrgang. Klassische Musik, Barockund Renaissancemusik, Jazzmusik, Volks- und alternative Musik unter Betonung des 450. Geburtsages von Claudio Monteverdi. Die Konzerte finden in 20 mährischen Städten statt. Thema: Stimme Eintrittskarten: www.ticketportal.cz; www.concentus-moraviae.cz Nacht der Kirchen – Kirchen, Gebetshäuser und Klöster des Landes bieten geführte Rundgänge, Vorträge und Konzerte an und laden zur Besichtigung von Orgelchören, Sakristeien, Türmen und Gärten ein. Eintritt frei. Joyce Didonato – Konzert der berühmten amerikanischen Mezzosopranistin. Die Sängerin wird vom Ensemble Il Pomo d’Oro unter der Leitung von Maxim Emelyanychev begleitet. Smetanas Litomyšl 2017 – Internationales Opernfestival, 59. Jahrgang www.smetanovalitomysl.cz Goldener Spike von Ostrava Athletik-Meeting der IAAF World Challenge, 56. Jahrgang Eintrittskarten: www.ticketart.cz
Titel Johann Sebastian Bach: Oster-Oratorium – es spielt das Sinfonische Orchester der Hauptstadt Prag – FOK; www.fok.cz José Carreras – A life in Music – der legendäre Tenorsänger tritt im Rahmen seiner Welttournee in Brno auf. Eintrittskarten: www.ticket-art.cz und www.ticketpro.cz Volkswagen Marathon-Wochenende – 23. Jahrgang, der bekannteste Prestige-Marathonlauf Mitteleuropas ist mit der goldenen IAAF-Marke ausgezeichnet worden. Alljährlich nehmen daran an die 10 000 Läufer aus vielen Nationen teil. Der Start findet am Altstädter Ring statt. Für Einzelläufer, Teams und Stafetten. www.runczech.cz André Rieu in Prag – der als Walzer-König apostrophierte Violinist, Komponist, Arrangeur und Dirigent André Rieu tritt mit seinem Johann-Strauß-Orchester wieder in Prag auf. Prager Frühling – Internationales Musikfestival, 72. Jahrgang. Das Eröffnungskonzert findet am 12. Mai statt, die Wiener Philharmoniker mit dem Dirigenten Daniel Barenboim spielten Bedřich Smetanas Mein Vaterland. Gemeindehaus. www.festival.cz Mountainbike-Weltcup UCI MTB; www.vysocina-arena.cz Cirque du Soleil – VAREKAI – Tales of the Forest www.virtual-tickets.cz
Nordmähren, Stadt Ostrava, Städtisches Stadion Vítkovice
Prag, Gemeindehaus, Smetana-Saal www.nachtigallartist.cz Ostböhmen, Areal des Schlosses Litomyšl
Städte der Tschechischen Republik
Konzertsäle der Stadt Ostrava sowie Schlösser und Kirchen der Mährisch-Schlesischen Region Städte Südmährens und der Böhmisch-Mährischen Höhe; Kirchen, Synagogen und Schlösser (Siehe S. 7)
Region Vysočina, Nové Město na Moravě Prag 9, Českomoravská 2345/17, O2-Arena
Prag 9, Českomoravská 2345/17, O2-Arena Eintrittskarten: www.ticketportal.cz Prager Konzertsäle (Siehe S. 2, 7, 16 –17)
Südmähren, Brünn, Halle Rondo (DRFG-Arena) (Siehe S. 7) Prag
Ort Prag, Altstadt, Kirche des Hl. Simon und Judas
66
Stadtteil • Straße/Platz •Telefon •Fax 1 • Staroměstské nám. 1 (Altstädter Rathaus) 1 • Visitor Centre, Na Můstku, Rytířská 12 Wechselstube, Wi-fi 6 • Václav Havel-Flughafen Prag, Terminal 1, Terminal 2 1 • Václavské náměstí (an der Ecke Štěpánská Str.)
Geöffnet (IV–X) ❶–❼ 9.00–19.00 ❶–❼ 9.00–19.00 ❶–❼ 8.00–20.00 ❶–❼ 10.00–18.00
Geöffnet (XI–III) ❶–❼ 9.00–19.00 ❶–❼ 9.00–19.00 ❶–❼ 8.00–20.00 ❶–❼ 10.00–18.00
1 • III. Burghof Hl. • 224 372 434 • 224 372 435 1 • II. Burghof Hl. • 224 372 423, 419 Fremdenführer für die ganze Burganlage 2 • Vinohradská 46 • 221 580 611-2 2 • Staroměstské nám. 5 • 224 861 476 • 224 861 587 Informationen über die Tschechische Republik
Stadtteil • Straße/Platz Telefon 1 • Na Příkopě 18 221 447 202 E-mail: incoming3@cedok.cz; www.cedok.cz Prague City Tourism 1 • Staroměstské nám. 1 221 714 714 E-Mail: tourinfo@prague.eu 1 • Visitor Centre 221 714 714 Na Můstku, Rytířská 12 Prager Dampferfahrt2 • Rašínovo nábřeží 224 930 017 Gesellschaft – Die Anlegestelle der Moldau-Dampfer befindet sich zwischen den Brücken Palackého most und Železniční most E-Mail: pps@paroplavba.cz
Name ČEDOK
Rundfahrten durch Prag • Ausflüge
CzechTourism www.czechtourism.cz
Informationsdienst der Prager Burg (Siehe S. 24–25)
❶–❺ 8.30–12.00, 13.00–16.00 ❶–❺ 9.00–18.00 ❻❼ 10.00–17.00
❶–❼ 9.00–18.00 ❶–❼ 9.00–18.00
– Tag der Gründung des selbständigen tschechischen Staates 14.–17. April ’17 – Ostern 1. Mai – Tag der Arbeit 8. Mai – Tag der Befreiung 5. Juli – Tag der slawischen Glaubensapostel Kyrill und Method 6. Juli – Tag des Feuertodes von Magister Jan Hus (1415)
1. Januar
– Tag der tschechischen Staatlichkeit 28. Oktober – Tag der Unabhängigkeitserklärung (Tschechoslowakei) 17. November – Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie 24. Dezember – Heiligabend 25.–26. Dezember – erster u. zweiter Weihnachtstag
28. September
Öffentliche Feiertage in der Tschechischen Republik
❶–❼ 9.00–16.00 ❶–❼ 9.00–16.00 E-Mail: info@hrad.cz; www.kulturanahrade.cz ❶–❺ 8.30–12.00, 13.00–16.00 ❶–❺ 9.00–18.00 ❻❼ 10.00–15.00 www.czechtourism.com
sowie grundlegende Informationen über die Tschechische Republik, touristische Dienstleistungen, Broschüren, Stadtpläne etc. Die touristische Vier-Tages-Karte Prague Card ermöglicht den Eintritt in mehr als 50 Denkmalobjekte
Komplexe touristische Informationen über Prag
Name Prague City Tourism www.prague.eu E-Mail: tourinfo@prague.eu Tel.: +420 221 714 714
Fremdenführer
TOURISTISCHEINFORMATIONEN
67
☎ 112 ☎ 155
Stadtteil • Straße/Platz Telefon Ambulanz Meditrans – 4 • Modřanská 307/98 – Kranken- und Verletzten-Transport, auch aus dem Ausland mit Sanitätswagen und Flugzeugen nonstop 124 12, 244 471 072 APOTHEKEN 1 • Palackého 5 – Geöffnet täglich: nonstop 224 946 982 2 • Belgická 37 – Geöffnet täglich: nonstop 222 513 396 Apotheke – Krankenhaus Thomayerova – 4 • Vídeňská 800 (Krč) – Geöffnet täglich: nonstop 261 084 019 Apotheke – Krankenhaus Motol 5 • V Úvalu 84/1 – Geöffnet: Mo–Fr 8.00–16.00 (blaues Gebäude), nonstop (Gebäude der Direktion) 224 435 714, 224 435 736 Apotheke Dr. Max 6 • Vítězné náměstí 13 – Geöffnet täglich: Mo–Fr 8.00–20.00, Sa 8.00–19.00, So 9.00–19.00, dann Bereitschaftsdienst 224 325 520 Apotheke BENU 7 • Františka Křížka 22 – Geöffnet: Mo–Fr 8.00–19.00, Sa 8.00–13.00, dann Bereitschaftsdienst bis 8.00 731 638 010 Apotheke des Fakultätskrankenhauses Královské Vinohrady 10 • Šrobárova 50 (Vinohrady) – Geöffnet: Mo–Fr 7.30–18.00, Sa und So 7.30–12.00, 12.30–16.00 267 162 823 ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST 1 • Spálená 12 (Nové Město) – Geöffnet: Mo–Fr 19.00–6.00, Sa–So 16.00–6.00 222 924 295 4 • Vídeňská 800 (Krankenhaus Thomayerova) – Geöffnet: Mo–Fr 19.00–6.30, Sa–So nonstop 261 082 520 5 • V Úvalu 84/1 (Krankenhaus Motol) – Geöffnet: Mo–Fr 19.00–7.00, Sa–So nonstop 224 438 590 6 • U Vojenské nemocnice 1200 (Krankenhaus Vojenská) Gebäude CH 2 Geöffnet: Mo–Fr 19.00–7.00, Sa–So 7.00–7.00 (nächste Tag) 973 208 333, 973 203 023 8 • Budínova 2 (Krankenhaus Bulovka) – Geöffnet: Mo–Fr 19.00–7.00, Sa–So nonstop 266 083 301 10 • Šrobárova 50 (Krankenhaus Vinohradská – Pavillon S) – Geöffnet: nonstop 267 163 778 ZAHNÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST – 1 • Spálená 12 – Geöffnet: Mo–Fr 19.00–6.00, Sa–So nonstop 222 924 268
Nortruf Rettungsdienst
Medizinische Behandlung oder sonstige notwendige Fürsorge für die Ausländer aus allen Ländern führen die nach dem Wohnort, Hotel usw. zuständigen Gesundheitsanstalten (Polikliniken) durch. Die Behandlung wird auf Basis von Vertragspreisen in CZK bezahlt. Der Patient bekommt für die Versicherungsanstalt in seinem Land eine Bestätigung über die Behandlung.
Angabenärztliche behandlung
Straßenbahnen Nr.: 3, 9, 14, 24 – Haltestelle Václavské náměstí (Wenzelsplatz) Metrolinien A, B – Haltestelle Můstek, Metrolinie C – Haltestelle Muzeum (Museum)
Alle geläufigen Kreditkarten werden akzeptiert
www.doctor-prague.cz e-mail: info@doctor-prague.cz
3. Treppe (Eingang), 2. Stock
Vodičkova 28, Prague 1
NON-STOP-SERVICE 603 433 833
„Ihr Hausarzt im Ausland“
Alle medizinischen Zweige
GESUNDHEITSZENTRUM PRAG
Englisch und andere Sprachen Medizinische Fürsorge nach westlichen Standards
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Maximale Preise des Taxidienstes auf dem Territorium der Hauptstadt Prag Fahrpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 km 28 CZK Einstiegstarif . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 CZK Wartezeit pro Minute . . . . . . . . . . . . . . . . 6 CZK Das über die Zentrale bestellte Taxi ist preisgünstiger. Der Taxifahrer ist verpflichtet, eine Preisbestätigung auszustellen. Der Fahrpreis muss im Wagen-
Taxi
Preise der Fahrkarten: Grundpreis-Tickets 90 Minuten gültig: 32 CZK, Kinder von 6 bis 15 Jahren 16 CZK. KurzzeitTickets 30 Minuten: 24 CZK, Kinder 12 CZK.
inneren und auf der Karosserie des Wagens deutlich angezeigt sein. AAA Radiotaxi . . . . . . . . ☎ 140 14, 222 333 222 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 729 331 133 City Taxi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 257 257 Halotaxi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 114 411 Profi Taxi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 15 Speed Cars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 234 234 Taxi Praha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 111 000
Informationsstellen der Verkehrsbetriebe: Tel.: 296 191 817, täglich 7–21 U-Bahnlinie A, Station MŮSTEK U-Bahnlinie C, Station HLAVNÍ NÁDRAŽÍ U-Bahnlinie B, Station ANDĚL U-Bahnlinie B, Václav Havel-Flughafen, Terminal I, Terminal II U-Bahnlinie A, Station NÁDRAŽÍ VELESLAVÍN, Mo–Fr 6–20 Uhr, Sa 9.30–17 Uhr Internet: www.dpp.cz
SMS Fahrkarten – senden Sie eine SMS in nachstehender Form an die Telefonnummer 902 06: DTP32-Fahrkarte 90 Minuten für 32 CZK DTP24-Fahrkarte 30 Minuten für 24 CZK DTP110-Fahrkarte 24 Stunden für 110 CZK DTP310-Fahrkarte 72 Stunden für 310 CZK
Andere Bus-Bahnhöfe Na Knížecí (U-Bahn Linie B – Anděl) 5 • Nádražní Roztyly (U-Bahn Linie C – Roztyly) 4 • Ryšavého Holešovice (U-Bahn Linie C – Nádraží Holešovice) 7 • Partyzánská Černý Most (U-Bahn Linie B – Černý Most) 9 • Chlumecká Želivského (U-Bahn Linie A – Želivského) 3 • Želivského
alle internationalen Schnellzüge (Fahr- und Platzkarten ins Ausland, Liegen, Betten)
Hlavní nádraží (Hauptbahnhof) [U-Bahn, Linie C] 2 • Wilsonova 80
Nádraží Holešovice (Bahnhof Holešovice) [U-Bahn, Linie C] – 7 • Partyzánská
Smíchovské nádraží (Bahnhof Smíchov) [U-Bahn, Linie B] – 5 • Nádražní
Masarykovo nádraží (Masaryk-Bahnhof) [U-Bahn, Linie B] – 1 • Hybernská
Auskünfte über Zugverbindungen (in Englisch, Deutsch und Russisch) ☎ 221 111 122 (non-stop)
Zug
Zentraler Autobus-Bahnhof Florenc (U-Bahn Linie B, C – Florenc) 8 • Křižíkova 4-6 non-stop ☎ 900 144 444 (14 CZK/1 Min.)
Fahr- und Platzkarten ins Ausland Eurolines (Zentraler Autobus-Bahnhof Florenc) Call centre: 245 005 245, 731 222 111 E-Mail: info@eurolines.cz On-line-Verkauf: www.eurolines.cz
Auskünfte über Busverbindungen (in- und ausländische) non-stop ☎ 900 144 444 (14 CZK/1 Min.)
Linienbusse verbinden die Hauptstadt der Tschechischen Republik nicht nur mit den einzelnen Ortschaften im Lande, sondern auch mit ganz Europa. Regelmäßige Buslinien verkehren zwischen Tschechien und allen bedeutenden Lokalitäten auf dem Territorium der Europäischen Union sowie außerhalb der EU. Wichtigster Busbahnhof ist der in der Stadtmitte gelegene Zentrale Autobus-Bahnhof Florenc.
Wo bekommt man Fahrkarten? Die Fahrkarten werden in ausgewählten U-Bahnstationen, Informationsstellen der Verkehrsbetriebe, Zeitungskiosken und Tabakläden, manchen Lebensmittelgeschäften, Hotels, Reisebüros und Verkaufsautomaten in der Nähe der Haltestellen der Verkehrsmittel verkauft. Alle U-Bahn-Linien verkehren täglich von 5.00 bis 24.00 Uhr ••• Alle Straßenbahn- und Bus-Haltestellen sind mit einem Fahrplan versehen. Die Seilbahn (Újezd, Prag 5 [Tram 6, 9, 12, 15, 20, 22]) verkehrt täglich von 9.00 bis 23.30 Uhr (IV–X); von 9.00– 23.20 Uhr (XI–III). Die Fahrkarten gelten für alle Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs.
Touristenfahrkarten: 1 Tag – 110 CZK, Kinder (6–15) – 55 CZK, 3 Tage – 310 CZK. Die Fahrkarten gelten 24, 72 Stunden nach ihrem Entwerten.
Busse–regionaleundinternationaleBusverbindungen
ÖffentlicherNahverkehr–Prag
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☎ 112 .................................................... Notruf ☎ 150 ............................................. Feuerwehr ☎ 155 ............... Medizinischer Rettungsdienst ☎ 158 .................................................... Polizei ☎ 261 104 477 ...................... Nonstop-Betrieb ..................... (auch für Busse und Lastwagen) ☎ 1230 ................................. Nonstop–Betrieb ..................................... Hilfe für die Kraftfahrer
Autopanne? Autounfall?
●
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man fährt rechts die Benutzung der Sicherheitsgurte ist obligatorisch ● der Fahrer darf Alkohol nicht einmal in kleinen Mengen trinken ● die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h in Ortschaften 50 km/h, auf Autobahnen
Die tschechischen Verkehrsvorschriften unterscheiden sich fast gar nicht von den in anderen europäischen Ländern geltenden Vorschriften. Es ist wichtig zu wissen:
Autofahrer in Prag
Stadtteil • Straße/Platz Telefon AVIS 6 • Václav Havel-Flughafen 235 362 420 BUDGET 1 • Hauptbahnhof 222 319 595 6 • Václav Havel-Flughafen 220 113 253 CZECHOCAR CS a. s. 4 • 5. května 65 602 219 692 6 • Václav Havel-Flughafen 220 113 454 EUROPCAR 6 • Václav Havel-Flughafen 235 364 531 1 • E. Krásnohorské 9 232 000 600 HERZ 6 • Václav Havel-Flughafen 225 345 021
Typ/Name
Autovermietung (Auswahl)
und Fernstraßen 130, für Motorräder 130, in Ortschaf-ten 50 km/h ● die Autobahnvignetten–Gültigkeitsdauer und -Preis: Siehe S. 71 ● Die Scheinwerken müssen während der Fahrt immer eingeschaltet bleiben. ● Es ist verboten, während der Fahrt ohne einen Hands-Free-Satz zu telefonieren ● Kinder unter 36 Kilogramm Körpergewicht bzw. kleiner als 150 Zentimeter dürfen nicht ohne Sicherheitssitz befördert werden ● Fußgänger haben auf Straßenüberwegen Vorrang
Call Centrum Tel.: 840 111 244 Hauptpostamt: Jindřišská 14, Prag 1 Postamt mit Zollamt: Plzeňská 139, Prag 5 Tel.: 257 019 111 Postgebühren: Ansichtskarte ins Inland 16 CZK, Ansichtskarte ins Ausland (Europa) 27 CZK, Ansichtskarte ins Ausland (außereuropäische Länder) 32 CZK mit Luftpost, Brief (bis 20 g) ins Inland 16 CZK, Brief (bis 20 g) ins Ausland
Postdienste in Prag leisten 115 Postämter in allen Stadtteilen.
POSTTELEFON
Öffentliche Parkhäuser und Tiefgaragen (Auswahl) Praha 1, náměstí Jana Palacha (Jan-Palach-Platz) (Rudolfinum) Praha 1, Ostrovní-Straße (Nationaltheater) Praha 1, náměstí Republiky 8 (Warenhaus Kotva) Praha 1, V Celnici 7 (Hotel Hilton Prager Altstadt) Praha 1, V Celnici 10 (Millenium Plaza) Praha 1, náměstí Curieových (Curie-Platz) (Hotel InterContinental) Praha 1, Opletalova-Straße 9 (in der Nähe des Wenzelsplatzes) Praha 1, Wilsonova-Straße (Hauptbahnhof) Praha 1, náměstí Republiky 1 (OC Palladium) Praha 2, Vinohradská-Straße 151 (OC Palast Flóra) Praha 2, Wilsonova-Straße 77 (vor der Staatsoper)
(OC = Einkaufszentre)
Telefon: Das internationale Fernamt und Fernsprechauskunft – Prag und die Tschechische Republik 1181 Die Telefonkreditkarten sind in allen Postämtern und in Tabakläden erhältlich. Internationaler Selbstwählferndienst: 00 + Landesnummer + Anschlussnummer
(Europa) 27 CZK, Brief (bis 20 g) ins Ausland (außereuropäische Länder) 32 CZK Luftpost. Auskunft über Post-Service – siehe http://www.ceskaposta.cz E-Mail: info@cpost.cz
Praha 5, OC Nový Smíchov Praha 6, Studentská-Straße 2 (U-Bahnstation Dejvická) Bewachte Pkw-Parkplätze (Auswahl) Praha 1, Wilsonova-Straße (Hauptbahnhof) Praha 1, Alšovo nábřeží (Aleš-Ufer) Praha 1, Straße Na Florenci (unter der Hauptverkehrsstraße) Praha 1, Malostranské náměstí (Kleinseitner Ring) Praha 6, Václav Havel-Flughafen Prag P + R Parkplätze: in der Nähe des Städtischen Nahverkehrs: U-Bahn Stationen: Černý Most, Depo Hostivař, Chodov, Ládví, Letňany, Nádraží Holešovice, Nové Butovice, Opatov, Rajská zahrada, Skalka, Zličín Weitere Informationen unter www.dpp.cz/de/p-r-parkplatze
Parkzonen in Stadtzentrum
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Motorway / Autobahn Under Construction / Im Bau Die wichtigsten Grenzübergänge
Verkehrszeichen für gebührenpflichtige Autobahn und für gebührenfreie Autobahn
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Bei Autobahnfahrten sind die Autofahrer in der Tschechischen Republik verpflichtet, das von ihnen benutzte Fahrzeug mit der Autobahnvignette zu versehen. Dies gilt für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen (außer Motorräder).
KARTEDERTSCHECHISCHENAUTOBAHNEN
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Gültigkeitsdauer
Vom markierten Tag bis zum Ablauf des zehnten Kalendertages.
Vom markierten Tag bis zum Ablauf des zahlenmäßig entsprechenden Tages im folgenden Kalendermonat.
Vom 1. Dezember 2016 bis 31. Januar 2018.
Preis
310 CZK
440 CZK
1500 CZK
Autobahnvignetten sind an Grenzübergängen, Tankstellen und auf Postämtern zu haben; außerdem werden sie von etlichen weiteren Stellen verkauft, die mit einem darauf hinweisenden Aufkleber gekennzeichnet sind. Sofern Sie in die Tschechische Republik über die Autobahnen D1 (aus Polen bei Bohumín), D2 (aus der Slowakei bei Břeclav), D5 (aus Deutschland bei Rozvadov) und D8 (aus Deutschland bei Zinnwald) kommen, können Sie die Autobahnvignette jeweils auf dem ersten Rastplatz (Rest Area) hinter dem Grenzübergang kaufen. Anmerkung: Sofern Sie beim Kauf der Autobahnvignette mit einer Kreditkarte oder in bar in tschechischen Kronen bezahlen, empfehlen wir, die Autobahnvignette direkt an den Kassen von Tankstellen zu kaufen.
Andere Informationen
10 Tage (D)
1 Monat (M)
Jahr (R)
Typ
Gültigkeitsdauer und Preise der Vignetten
Tragen Sie auf beiden Teilen der Vignette an die dafür vorgesehenen Stellen gut leserlich das polizeiliche Kennzeichen Ihres Fahrzeuges ein. Benutzen Sie dafür keinen Bleistift. Schon einmal angeklebte Vignetten lassen sich für andere Fahrzeuge nicht mehr verwenden. Ändert sich das polizeiliche Kennzeichen des Fahrzeuges, bleibt die Vignette unberührt. Nach Ablauf der Gültigkeitsfrist ist die Vignette vom Fahrzeug zu entfernen. Sanktionen: Werden gebührenpflichtige Verkehrswege ohne gültige Vignette benutzt, kann ein Bussgeld bis zu 5 000 CZK (in Verwaltungsverfahren sogar bis zu 100 000 CZK) erhoben werden.
Erscheinungsbild der Vignetten
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Fluggesellschaften (Auswahl) AEROFLOT AIR FRANCE AIR LITUANICA AIR MALTA AIR ONE AER LINGUS AUA AUSTRIAN AIRLINES BRITISH AIRWAYS DELTA AIRLINES EASY JET EL AL ISRAEL AIRLINES EMIRATES FINNAIR GERMANWINGS IBERIA JET2 JETAIRFLY KLM ROYAL DUTCH AIRLINES LOT-POLISH AIRLINES LUFTHANSA NORWEGIAN RUSSIAN AIRLINES RYANAIR SAS SCANDINAVIAN AIRLINES SMARTWINGS (TRAVEL SERVICE) SN BRUSSELS AIRLINES
www.aeroflot.com www.airfrance.com www.airlituanica.com www.airmalta.com www.flyairone.com www.aerlingus.com www.austrian.com www.britishairways.com www.delta.com www.easyjet.com www.elal.co.il www.emirates.com www.finnair.com www.germanwings.com www.iberia.com www.jet2.com www.jetairfly.com www.klm.com www.lot.com www.lufthansa.com www.norwegian.com www.rossiya-airlines.com www.ryanair.com www.flysas.com www.smartwings.com www.brusselsairlines.com
Terminal 1 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 1 Terminal 1 Terminal 2 Terminal 1 Terminal 1 Terminal 1, 2 Terminal 1 Terminal 1 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 1 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 1 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 1, 2 Terminal 2
www.swiss.com http://book.flytap.com www.transavia.com www.turkishairlines.com www.flyuia.com www.vueling.com www.wizzair.com
Terminal 2 Terminal 2 Terminal 2 Terminal 1 Terminal 1 Terminal 2 Terminal 1, 2
Wir fliegen nach Europa, Afrika, America und Asien www.brusselsairlines.com Václav Havel-Flughafen Prag Tel.: +420 220 114 323, E-Mail: infocz@brusselsairlines.com
ČSA www.csa.cz Informationen, Reservierung und Verkauf von Flugkarten: 1 • V Celnici 5 • Geöffnet: ❶–❺ 10.00–17.00 Non-stop-Kundendienst: ☎ +420 239 007 007, call.centre@csa.cz Václav Havel-Flughafen Prag – Vorverkauf: CSA Büro, Terminal 1: CSA Büro, Terminal 2: Mon, Mi, Fr: 7.00–23.30 Uhr Mon–Fr: 5.00–20.00 Uhr Di, Do, So: 5.00–23.30 Uhr Sa: 5.00–17.00 Uhr Sa: 5.00–19.30 Uhr So: 7.00–20.00 Uhr
SWISS INTERNATIONAL AIRLINES TAP PORTUGAL TRANSAVIA.com TURKISH AIRLINES UKRAINE INTERNATIONAL AIRLINES VUELING WIZZ AIR
Der Prager Flughafen liegt im Viertel Ruzyně am Nordwestrand der Stadt, ungefähr 20 km vom Zentrum. Außer den Taxis und städtischen Autobussen Nr. 100 von der Metro-Station Zličín der Linie B, Nr. 119 von der Metro-Station Nádraží Veleslavín der Linie A, Nr. 191 von der Metro-Station der Linie B Anděl und dem Autobus AE (Airport Express) von der Metro-Station Hlavní nádraží [Hauptbahnhof] der Linie C ist es möglich zu nehmen.
Flugzeug – Václav Havel-Flughafen Prag – www.prg.aero
www.tctravel-prague.com
Tel.: +420 266 704 607, 266 706 608 Fax: +420 266 704 620, E-Mail: info@tctravel-prague.com
Hotelreservierungen • Rundfahrten durch Mitteleuropa Busvermietung • Stadtrundfahrten und Ausflüge • Professionelle Reiseführer Schulgruppen • Musik-Ensembles • Komplette Reiserouten für Gruppen
TC TRAVEL – Mitglied der Gruppe ARRIVA und DB Company
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Typ/Name Stadtteil • Straße/Platz ▼ Ka te go ri e * ** * * Sta dtmitte AMBASSADOR ZLATÁ HUSA 1 • Václavské nám. 5–7 ARIA 1 • Tržiště 368/9 ART DECO IMPERIAL 1 • Na Poříčí 15 ART NOUVEAU PALACE HOTEL 1 • Panská 12 BUDDHA – BAR HOTEL PRAGUE 1 • Jakubská 649/8 ESPLANADE 1 • Washingtonova 19 FOUR SEASONS HOTEL PRAGUE 1 • Veleslavínova 2a HILTON PRAGUE 8 • Pobřežní 1 HILTON PRAGUE OLD TOWN 1 • V Celnici 7 INTERCONTINENTAL 1 • nám. Curieových 43/5 LE PALAIS ART HOTEL 2 • U Zvonařky 1 MANDARIN ORIENTAL PRAGUE 1 • Nebovidská 459/1 PAŘÍŽ 1 • U Obecního domu 1 PRAGUE MARRIOTT HOTEL 1 • V Celnici 8 RADISSON BLU ALCRON HOTEL 1 • Štěpánská 40 SHERATON PRAGUE HOTEL 2 • Žitná 8 THE GRAND MARK PRAGUE 1 • Hybernská 1002/12 U TŘÍ ČÁPŮ 1 • Valdštejnské nám. 20/8 ▼ Ka te go ri e * ** * * in der Nähe der Stadtmitte CORINTHIA HOTEL PRAGUE 4 • Kongresová 1 SAVOY 1 • Keplerova 6 ▼ Ka te go ri e * ** * Stad tmitte ADRIA HOTEL PRAGUE 1 • Václavské nám. 26 HOTEL POD VĚŽÍ 1 • Mostecká 2
Wellness, Sauna
224 226 167 225 334 666 246 011 670 224 221 240 221 776 310 224 229 306 221 426 666 224 842 378 221 822 200 224 811 216 222 563 350
224 193 876 225 334 111 246 011 663 224 093 111 221 776 300 224 501 111 221 427 777 224 841 111 221 822 100 296 631 111 234 634 111 233 088 888 222 195 195 222 888 888 222 820 000 225 999 999 226 226 132 257 210 779
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221 081 111 221 081 300 accom@adria.cz 257 532 041 257 532 069 hotel@podvezi.com
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reservation@ambassador.cz stay@aria.cz reservation@hotel-imperial.cz info@palacehotel.cz reception@buddhabarhotelprague.com esplanade@esplanade.cz reservations.prg@fourseasons.com hiltonpraguehotel@gmail.com reservations.prague@hilton.com prague@icprague.com info@lepalaishotel.eu moprg-reservations@mohg.com booking@hotel-paris.cz prague.marriott@centrum.cz sales.prague@radissonblu.com reservations@sheratonprague.com reservations@themark.cz storks@avehotels.cz
261 191 111 261 225 011 prague@corinthia.com 224 302 430 224 302 128 info@hotelsavoyprague.com
224 225 475 222 888 889 222 820 100 225 999 909 226 226 123 257 212 967
Fax
Sicherheitsbox
Telefon
UNTERBRINGUNG – Hotels (Auswahl)
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Konferenzraum
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Stadtteil • Straße/Platz
GRAND MAJESTIC PLAZA 1 • Truhlářská 16 JALTA BOUTIQUE HOTEL 1 • Václavské nám. 45 JOSEF 1 • Rybná 20 MONASTERY RESIDENCE 1 • Strahovské nád. 13/134 WALDSTEIN HOTEL 1 • Waldštejnské nám. 6 ZLATÁ HVĚZDA (GOLDEN STAR) 1 • Nerudova 48 ▼ Ka te go ri e * ** * i n der Nähe der Stadtmitte ANDEL’S HOTEL PRAGUE 5 • Stroupežnického 21 HOTEL DON GIOVANNI 3 • Vinohradská 157a HOTEL INTERNATIONAL 6 • Koulova 15 HOTEL NH PRAGUE 5 • Mozartova 1 PANORAMA HOTEL PRAGUE 4 • Milevská 7 PARKHOTEL PRAHA 7 • Veletržní 20 VIENNA HOUSE DIPLOMAT PRAGUE 6 • Evropská 15 ▼ Ka te go ri e * ** * a ußerhalb d er Sta dtmitte AQUAPALACE HOTEL PRAGUE Praha-Čestlice GOLF 5 • Plzeňská 215a TOP HOTEL PRAHA 4 • Blažimská 4 ▼ Ka te go ri e * ** Stadtmitte ANDANTE 1 • Ve Smečkách 4 KING GEORGE 1 • Liliová 10 ▼ Ka te go ri e * ** in d er Nähe der Stadtmitte ADMIRÁL (Botel) 5 • Hořejší nábřeží B & B HOTEL PRAGUE CITY 8 • Prvního pluku 29 JELENÍ DVŮR 1 • Jelení 197/7 ▼ Ka te go ri e * ** au ßerhalb de r Stad tmitte ADALBERT (Břevnov-Kloster) 6 • Markétská 1 MONICA 4 • Vlnitá 31a RACEK (Botel) 4 • Na Dvorecké louce
Typ/Name
211 153 159 222 822 833 221 700 999 233 901 070 233 901 070 257 533 624
Fax
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222 210 021 222 210 591 reservations@andante.cz 221 466 100 221 466 166 kinggeorge@kinggeorge.cz
257 321 302 257 319 516 info@admiral-botel.cz 224 284 788 224 284 789 prague-city@hotelbb.com 233 028 333 233 028 310 jelenidvur@eahotels.cz
222 539 539 adalbert@hotel.cz 244 464 465 244 464 120 info@hotelmonica.cz 241 431 628 241 430 526 info@botelracek.eu
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info@andelshotel.com reservations@hotelgiovanni.cz reserv@internationalprague.cz nhpraguecity@nh-hotels.com welcome@panoramahotelprague.com reservations@parkhotel-praha.cz info.diplomat-prague@viennahouse.com
reservation@hotel-grandmajestic.cz booking@hoteljalta.com reservation@hoteljosef.com monastery@avehotels.cz waldstein@avehotels.cz gs@avehotels.cz
225 108 888 225 108 999 info@aquapalacehotel.cz 222 993 110 222 993 111 reservation@hotel-golf.cz 267 284 230 booking@tophotel.cz
296 889 688 296 889 999 267 031 111 267 036 717 296 537 885 296 537 266 +34 913 984 661 261 161 111 261 164 141 225 117 861 224 316 862 296 559 111 296 559 215
211 159 100 222 822 888 221 700 111 233 090 200 257 533 938 257 533 832
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Terasa U Zlaté Studně
Restaurant Sarah Bernhardt (Hotel Paris) T-Anker Sluneční terasa
Plzeňská restaurace (Gemeindehaus) Restaurace Vltava
Malostranská Beseda
Lokál Dlouhááá
Hybernia
Aureole
Name Altány Kampa
224 930 015
Charakteristik • Anmerkung Böhmische und internationale Küche, Aussicht auf den Moldau-Kanal Čertovka und die Parkanlage Kampa Fusion Restaurant & Lounge, in der 27. Etage des höchsten Prager Gebäudes „City Tower“, europäische und asiatische Küche, Michelin-Auszeichnung Böhmische und internationale Küche, Weinstube, Vorgarten, Pilsner Urquell-Bier Gerichte der böhmischen Küche aus frischen tschechischen Rohstoffen, Pilsner Urquell-Bier Pilsner Urquell Original Restaurant Traditionelle Gerichte der böhmischen Küche Böhmische Küche, Pilsner Bier
Das aus dem Jahr 1945 stammende Restaurant befindet sich in inem Holzhaus am Moldau-Kai, zwischen der Jirásek- und der Palacký-Brücke. Böhmische Küche, Fischgerichte. Pilsner Urquell und weitere tschechische Biersorten. Das Restaurant wurde im Jahre 1955 in die Liste der Kulturdenkmäler eingetragen. 1 • U Obecního domu 1 222 195 900 Hervorragende Speisen, französische und böhmische Küche E-Mail: fboffice@hotel-paris.cz; www.sarah-bernhardt.cz 1 • náměstí Republiky 8 722 445 474 Restaurant und Bier-Bar auf der Dachterrasse des Kaufhauses Kotva, Kaufhaus Kotva Aussicht auf die Altstadt, Auswahl tschechischer und europäischer Biere, E-Mail: rezervace@t-anker.cz böhmische und internationale Küche 1 • Malá Strana 722 445 474 Luxus-Restaurant, Michelin-Auszeichnung (2014), internationale Küche, U Zlaté Studně 166/4 Aussicht auf den historischen Teil Prags E-Mail: resturant@goldenwell.cz
2 • Rašínovo nábřeží 2084/1
Stadtteil • Straße/Platz Telefon 1 • Nosticova 2a 257 007 681 E-Mail: info@altanykampa.cz 4 • Hvězdova 1716/2b 222 755 380 E-Mail: info@aureole.cz 1 • Hybernská 7 224 226 004 E-Mail: hybernia@hybernia.cz 777 344 005 1 • Dlouhá 33 222 316 265 E-Mail: lokal@ambi.cz 1 • Malostranské nám. 35/21 257 409 112 E-Mail: info@malostranska-beseda.cz 1 • Náměstí Republiky 5 222 002 780
❶–❼ 12.00–23.00
❶–❼ 11.00–23.00
❶–❼ 6.00–10.30; 18.00–23.00
❶–❼ 11.00–22.00
❶–❻ 11.00–02.00 ❼ 11.00–Mitternacht ❶–❺ 8.00–Mitternacht ❻❼ 11.00–Mitternacht ❶–❻ 11.00–01.00 ❼ 11.00–24.00 ❶–❼ 11.00–23.00 ❶–❼ 16.00–01.00 (Bierstube) ❶–❼ 11.30–23.00
Geöffnet – Tag, Uhr ❶–❼ 11.00–Mitternacht
Die mehr als zweitausend Prager Restaurants und Bierschenken laden Sie zu gutem Essen und gutem Trinken ein. Kosten Sie tschechische Knödel, den Schweinebraten, feine Saucen, leckere Mehlspeisen mit Schlagsahne, bestellen Sie ein Glas gekühltes Bier, mährischen oder slowakischen Wein. Es werden auch Spezialitäten der internationalen Küche zubereitet. Guten Appetit!
Restaurants
GUTENAPPETIT!
ZEIT FÜR EINEN KAFFEE… Zeit für einen Kaffee… In den Prager Kaffeehäusern kommen schon seit einhundert Jahren Freunde, Künstler, Journalisten und Studenten zusammen. Einige von den angenehmen Prager Cafés existieren nicht mehr, in anderen bekommt man nach wie vor ein elegantes Ambiente, Gemütlichkeit, die Morgenzeitung und natürlich guten Kaffee angeboten.
Das zu den Prager Legenden zählende Café Slavia gilt als traditionsreiches Zentrum des kul-
Café & Restaurant Slavia, a. s. Smetanovo nábřeží 1022/2, Prag 1 Tel.: +420 224 218 493, +420 777 709 145 E-Mail: info@cafeslavia.cz Geöfffnet: Mo–Fr 8.00 bis 24.00 Uhr Sa, So 9.00 bis 24.00 Uhr
turellen und intellektuellen Lebens. Zu seiner spezifischen Atmosphäre trägt außer seiner gediegenen Inneneinrichtung auch das berühmte Bild des AbsinthTrinkers bei. Sie, werte Gäste, sind auf eine Tasse heißen, duftenden Espressos eingeladen. Wir halten für Sie jeden Tag leckere Torten aus der eigenen Konditorei bereit, zu unserem Angebot gehören unter anderem ein geruhsames Frühstück, ein Arbeits-Mittagessen oder am Abend ein angenehmes, romantisches Treffen bei einem Glas Wein. Und wie bereits erwähnt, wird all das von der seltenen Aussicht auf das Nationaltheater, die Prager Burg beziehungsweise die Moldau untermalt. Von den 320 Tischplätzen werden Sie sicherlich denjenigen auswählen, von dem aus es die schönste Aussicht gibt. Wir wiederum werden uns bemühen, das Café Slavia auch für Sie zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden zu lassen.
www.cafeslavia.cz
JEDEN TAG ZWISCHEN 17.00 UND 23.00 UHR LIVEMUSIK – KLAVIER Das Café Louvre ist im Jahre 1902 gegründet worden. Für uns ist es eine große Ehre, die Tradition eines Unternehmens weiter zu tragen, das von Anfang zur Spitze des Prager Kaffeehaus-Gewerbes gehörte und das Zentrum des kulturellen Geschehens repräsentierte. Wir können uns dessen rühmen, dass bei uns Persönlichkeiten von internationaler Bedeutung, unter ihnen Franz Kafka, Karel Čapek und Albert Einstein wie auch viele weitere zusammenkamen. Das Café ist ab 8 Uhr früh geöffnet, für unsere Gäste halten wir ein reiches Frühstücks-Angebot sowie die Morgenzeitungen bereit. Im Restaurant bieten wir Speisen der traditionellen tschechischen Küche sowie kleine und leichte Gerichte an. Die Nichtraucher-Sektion des Restaurants und die Salons sind für fünfzehn bis zwanzig Personen gedacht. Wir halten ebenfalls die Tradition des Kaffeehaus-Sports in Ehren, deshalb können Sie bei uns das Schachspiel entleihen, im Billiard-Saal mit seinen fünf Tischen können Sie sich wiederum diesem Sport widmen. An heißen Tagen kann die SommerTerrasse besucht werden. In der neu eröffneten Galerie Fotografie Louvre können Sie sich auf vierhundert Quadratmetern Fläche Arbeiten der besten tschechischen Fotografen ansehen.
Café Louvre – Ihr Treffpunkt Národní 22, Prag 1 Tel.: +420 224 930 949, +420 724 054 055 Geöffnet: Mo–Fr 8.00–23.30 Uhr Sa, So 9.00–23.30 Uhr
www.cafelouvre.cz 77
Geoffnet täglich von 11.30 bis 23.30 Uhr – 250+ Flaschenbier-Sorten Křižíkova 17° – sechs Schankbier-Sorten – traditionelle tschechische Küche 186 00 Prag 8 – Karlín – aus Bier zubereitete Spezialitäten Tel.: +420 222 315 777 – gebratene Schweinshaxen pivoklub@iol.cz – Leckereien vom Backofen www.gastroinfo.cz/pivoklub und vom Grill
RESTAURANT UND BIERTHEK „PIVOVARSKÝ KLUB“ DAS BESTE BIER-RESTAURANT DES JAHRES 2011
PIVOVARSKÝ KLUB
79
1 • Smetanovo nábřeží 1022 224 218 493 E-Mail: info@cafeslavia.cz; www.cafeslavia.cz 1 • Staroměstské náměstí 22 221 632 522 1 • Ovocný trh 19 224 224 240
Café & Restaurant Slavia (Siehe S. 77) Grand Café Praha Grand Café Orient
257 313 562
5 • Vítězná 128
Stadtteil • Straße/Platz Telefon • Fax 1 • U Obecního domu 1 222 195 195 www.sarah-bernhardt.cz 1 • Štupratská 7 224 828 686 1 • Na Poříčí 15 246 011 440 E-Mail: cafe@hotel-imperial; www.cafeimperial.cz 1 • Valdštejnské náměstí 3 257 010 412 Fax: 257 010 411 1• Národní 22 224 930 949 www.cafelouvre.cz 1 • Řetězová 7 602 277 210
Café Savoy
Café Louvre (Siehe S. 77) Café Montmartre
Café Ledebour
Cafégalerie Ungelt Café Imperial
Name Café de Paris
Café
360
Preise Menu Min/Max (CZK)
Brauerei, Fleksches 13° Bier Radegast Bier, Pilsner Urquell 12°, dunkles Gambrinus-Bier Brauerei und Restaurant
Neustädter Lagerbier
Charakteristik • Anmerkung Pilsner Urquell Bier
Blick auf die Altstädter Aposteluhr, Desserts aus eigener Herstellung Erstes und letztes kubistisches Café der Welt (gegründet 1912)
Kaffeehaus und Restaurant, seit 1893, Lieblings-Café Franz Kafkas, unweit des Nationaltheaters und der Insel Kampa Traditionsreiches Zentrum des kulturellen und intellektuellen Lebens von Prag
Gegründet 1911, wiedereröffnet 2000, Spezialität: hausgemachter Apfelstrudel
Nichtraucher-Café, hochwertiger Kaffee, Gemälde-Ausstellung Gegründet 1914, wiederöffnet 2007, Art-déco mit kubistischen Elementen In den benachbarten Ledebour-Gärten unterhalb der Prager Burg können Gesellschaftsveranstaltungen abgehalten werden Gegründet 1902, hohe Kaffeekultur, Sommerterrasse
Charakteristik • Anmerkung Im Jugendstil-Hotel Paris, hervorragende Desserts
Name Stadtteil • Straße/Platz Telefon • Fax Malostranská beseda 1 • Malostranské náměstí 21 257 409 112 (Pilsner Urquell Original Restaurant) Novoměstský pivovar 1 • Vodičkova 20 222 232 448 • 222 231 662 E-Mail: sales@npivovar.cz; www.npivovar.cz; Tel.: 602 459 216 U Fleků 1 • Křemencova 11 224 934 019 • 224 934 805 U Kalicha 2 • Na Bojišti 12 296 189 600 • 224 912 557 U Medvídků 1 • Na Perštýně 7 224 211 916
Bierstuben
❶–❺ 8.00–23.30 ❺❻ 9.00–23.30 ❶–❺ 10.00–23.00 ❻❼ 12.00–23.00 (Juli und August 12.00–23.00) ❶–❺ 8.00–22.30 ❻❼ 9.00–22.30 ❶–❺ 8.00–24.00 ❻❼ 9.00–24.00 Geöffnet täglich ❶–❺ 9.00–22.00 ❺❻ 10.00–22.00 ❸–❻ 16.00–19.00 Livemusik (Klavier)
❶–❼ 10.00–19.00
❶–❺ 10.00–22.00 ❻❼ 10.00–18.30 ❶–❼ 7.00–23.00
Geöffnet – Tag, Uhr ❶–❼ 8.00–02.00
Geöffnet – Tag, Uhr ❶–❼ 16.00–01.00 (Bierstube) ❶–❼ 11.00–23.00 (Restaurant) ❶–❺ 10.00–23.30 ❻ 11.30–23.30 ❼ 12.00–22.00 ❶–❺ 10.00–17.00 ❻❼ 10.00–16.00 ❶–❼ 11.00–23.00 ❶–❹ 11.00–23.00 ❺–❼ 12.00–23.00
Český Krumlov
Brno
ENTDECKEN SIE DIE SCHÖNHEITEN DER
TSCHECHISCHENREPUBLIK
Schloss Valtice
Schloss Bečov Terezín
Region Karlovy Vary
Praha Burg Karlštejn Kutná Hora Tropfsteinhöhlen von Koněprusy
Litomyšl Žďár nad Sázavou Telč
Olomouc
Třebíč Kroměříž Brno
Český Krumlov
Kroměříž
Das Areal von Lednice und Valtice
Kutná Hora
TAGESAUSFLÜGEVONPRAGAUS BURG KARLŠTEJN
Die Tropfsteinhöhlen von Koněprusy
267 18 Karlštejn Tel.: +420 311 681 617 E-Mail: karlstejn@npu.cz
www.hradkarlstejn.cz
Die Höhlen Koněpruské jeskyně, unweit von Prag und in der Nähe der Burg Karlštejn zu finden, gelten als das ausgedehnteste Höhlensystem in ganz Böhmen. Die Gesamtlänge der Höhlenräume beträgt 2050 Meter, der unterirdische Komplex mit Gängen, Karstdomen und Schluchten ist in drei Etagen unterteilt. Für die Öffentlichkeit sind zwei von den Etagen oder Galerien zugänglich, der Besichtigungs-Rundgang ist 620 Meter lang. Die Besucher werden insbesondere von der „Orgel“, einem vereinzelt stehenden SinterGebilde, gefesselt, beeindruckend sind natürllich auch der Prošek-Dom mit dem Torso eines gewaltigen, „Mohyla“ (Grabhügel) genannten Stalagmiten sowie auch die „Münze“ mit den Überresten einer geheimen mittelalterlichen Münzfälscher-Werkstatt. Als die interessanteste Form des Tropfstein-Schmuckes werden die so genannten Rosen von Koněprusy eingestuft.
Gotische Königsburg, in der Krönungskleinodien aufbewahrt wurden, erbaut in der Mitte des 14. Jhr. unter der Herrschaft von Karl IV. Im 16. Jhr. im Renaissance-Stil umgebaut, Ende des 19. Jhr. pseudogotischer Umbau. Die ursprüngliche architektonische Gestaltung wurde durch die Umbauten nicht verändert. In der Hl.-Kreuz-Kapelle, die zur Aufbewahrung der Krönungsinsignien diente, befindet sich eine einzigartige Sammlung von 129 gotischen Tafelbildern des Meisters Theodoricus aus den 60er Jahren des 14. Jahrhunderts. Geöffnet (außer Montag): XII (2016) ...............................................10.00–15.00 (3., 4., 10., 11., 17., 18., 26.–31. 12.) I+II (2017)...............................................10.00–15.00 (1., 3.–8. 1.; 4., 5., 11., 12., 18., 19., 25., 26. 2.) III..............................................................9.30–16.00 IV ....................................9.30–17.00 (17. 4. geöffnet) V ...............................9.30–17.30 (1. 5., 8. 5. geöffnet VI .............................................................9.00–17.30 VII, VIII .........................................9.00–18.30 (täglich) IX .............................................................9.30–17.30 X ..............................................................9.30–16.30 XI ...........................................................10.00–15.00 (1.–12., 17., 18., 19., 25., 26. 11.) XII ..........................................................10.00–15.00 (2., 3., 9., 10., 16., 17., 26.–31. 12.) Eintritt: geführte fremdsprachige Besichtigungen: 330 CZK. Reservation: rezervace@hradkarlstejn.cz
www.caves.cz Öffnungszeiten: I–III+XII....................................................geschlossen IV–VI+IX..................Mo–So ......................8.00–16.00 VII–VIII ....................Mo–So ......................8.00–17.00 X ............................Mo–So ......................8.30–15.00 XI............................Mo–Fr ............9.00, 11.00, 14.00 Sa–So .....................geschlossen Reservierung für Gruppen: Tel.: +420 311 622 405, +420 730 572 485 Eintritt: Grundeintritt.................................................130 CZK Senioren 65+ .................................................90 CZK Kinder 6–15, Studenten .................................70 CZK Kinder unter 6.......................................................frei
Reiseroute von Prag aus: R4 Schnellstraße Černošice – Dobřichovice, 28 km südwestlich von Prag; mit dem Zug vom Bahnhof Praha-Smíchov
Reiseroute von Prag aus: Schnellstraße E 50 Richtung Beroun Koněprusy: GPS: 49˚54‘58,1“N; 14˚04‘07,9“E
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TAGESAUSFLÜGEVONPRAGAUS KUTNÁ HORA
ČESKÝ KRUMLOV … Schatzkammer der Geschichte und Kunst Die Stadt Český Krumlov schreibt mehr als 700 Jahre Geschichte. Jedes der vergangenen Jahrhunderte hinterließ dabei in ihrem Antlitz eine einzigartige Spur. So ist eine malerische Stadt entstanden, die auf ihre architektonische Schönheit und magische Atmosphäre stolz ist.
Český Krumlov ist eine pulsierende kosmopolitische Stadt mit unverwechselbarer Atmosphäre, die inmitten unberührter Natur liegt und seit 1992 auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO steht. Verwinkelte Gässchen, romantische Plätze und ein einmaliger Komplex von Bürgerhäusern, der von der imposanten Silhouette des Schlosses oberhalb der Krümmung der Moldau überragt wird. Ausgezeichnete Ausstellungen weltbekannter Künstler, Konzerte, Musikfestivals, Theatervorstellungen, gemütliche Gaststätten, Kaffeehäuser, mittelalterliche Schenken und eine bunte Schar von Touristen aus aller Welt – das sind die Vorzüge, die für die Tourismusdestination Český Krumlov sprechen.
Königliche Bergbaustadt vom Ende des 13. Jahrhunderts. Im 14. Jahrhundert die zweitbedeutendste Stadt nach Prag. Es wurden hier silberne Groschen geprägt, die im 13. und 14. Jahrhundert im ganzen Mitteleuropa als Zahlungsmittel dienten. In der Stadt sind viele seltene gotische Bauten erhalten geblieben: der Dom der hl. Barbara aus den Jahren 1388–1565, einer der schönsten gotischen Bauten in Tschechien, die St.-Jakobs-Kirche aus den Jahren 1340 bis 1420, der spätgotische Welsche Hof – ursprünglich eine Münzwerkstatt. (Siehe S. 88–89)
www.kutnahora.cz Zugängliche Denkmalobjekte: Dom der hl. Barbara: Geöffnet täglich: I–II..........................................................10.00–16.00 III, XI, XII.................................................10.00–17.00 IV–X .........................................................9.00–18.00 Eintritt: 85 CZK Welscher Hof: Geöffnet täglich: XI–II........................................................10.00–16.00 III, X .......................................................10.00–17.00 IV–IX ........................................................9.00–18.00 Eintritt: 85 CZK
ČESKÝ KRUMLOV CARD – 1 EINTRITTSKARTE IN 5 MUSEEN: • Burgmuseum und Schlossturm • Regionalmuseum in Český Krumlov • Museum Fotoatelier Seidel • Egon Schiele Art Centrum • Kloster Český Krumlov ➢ bis 50 % Ermäßigung des üblichen Eintritts ➢ die Gültigkeit der Karte erstreckt sich aufs ganze Kalenderjahr ➢ Verkauf im Informationszentrum und in den einzelnen Institutionen (Siehe S. 90–91) www.ckrumlov.info
Route von Prag aus: Richtung Kostelec nad Černými Lesy, 68 km, östlich von Prag, mit dem Zug vom Masaryk-Bahnhof
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TAGESAUSFLÜGEVONPRAGAUS TŘEBÍČ
LITOMYŠL
Bei Třebíč handelt es sich um eine malerische Stadt mit bunter Geschichte und vielen wertvollen Baudenkmälern. Die bedeutendsten von ihnen – die Basilika des hl. Prokop und das Jüdische Viertel mit dem Jüdischen Friedhof – sind in der UNESCO-Welterbeliste eingetragen.
Die ostböhmische Stadt Litomyšl erlebt gegenwärtig in der Tat eine zweite Renaissance. So konnten in den vergangenen Jahren zwölf wertvolle Objekte auf dem Schlossberg revitalisiert werden, bei einem Besuch darf man auf keinen Fall versäumen, das in der UNESCO-Welterbeliste eingetragene Schlossareal zu besuchen. Außer den Besichtigungsrundgängen, die unter anderem am wertvollen Theatergebäude entlang führen, lernt man bei einer Erkundungstour die Städtische Gemäldegalerie und die ständige Exposition der Plastiken von Olbram Zoubek samt dem Herzen für Václav Havel kennen. Außerdem kann man sich die Wohnung der Eltern von Bedřich Smetana, in der der künftige Komponist geboren wurde, anschauen. Von den Ausflugszielen, die sehenswert sind, sind die Kirche der Auffindung des Hl. Kreuzes mit einer Aussichtsmöglichkeit und der Exposition „Engel auf dem Berg“ sowie das Bischöfliche Gymnasium, das ein sehr gut renoviertes Museum beherbergt, zu empfehlen. In den unweit gelegenen Klostergärten legt man bei der Stadttour eine Pause ein, um sich dann erfrischt die untere Stadt anzusehen.
Die romanische Basilika mit frühgotischen Bauelementen gilt als Kleinod mittelaltelricher Architektur. Als ihr bedeutendster Bestandteil wird die Krypta eingestuft. Das Jüdische Viertel stellt den einzigen, in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommenen Nachweis jüdischer Kultur außerhalb des israelischen Territoriums dar. Das Jüdische Viertel wird von einem einzigartigen Baukomplex mit 123 Gebäuden gebildet, unter denen u. a. die Vordere und die Hintere Synagoge sowie das Haus des Seligmann Bauer mit einer Exposition über den charakteristischen jüdischen Haushalt auf sich aufmerksam machen.
www.visittrebic.eu Basilika St. Prokop (Öffnungszeiten): VI–IX.......................Mo–Fr...........................9–17 Uhr Sa, So ........................10–18 Uhr X–V ........................Mo–Do .........................9–17 Uhr Fr..................................9–15 Uhr Sa, So ........................10–17 Uhr
www.litomysl.cz
Jüdisches Viertel (Geöffnet täglich): I–VI, IX–XI ....................................................9–17 Uhr VII–VIII..........................................................9–18 Uhr XII ................................................................9–16 Uhr
Schloss (Geöffnet außer Montag): IV, X am Wochenende und an Feiertagen: 10–16 Uhr V ...............................................................10–16 Uhr VI, IX..........................................................10–17 Uhr VII, VIII .......................................................10–18 Uhr Städtische Gemäldegalerie: V . . . . . . . . . . . . . .Di–So..............10–12, 13–16 Uhr VI–IX . . . . . . . . . . .Di–So..............10–12, 13–17 Uhr
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TAGESAUSFLÜGEVONPRAGAUS Nach BRNO der Architektur willen
TELČ Die Stadt Telč gehört zu touristischen Zielen, die als besonders beliebt gelten – zu Orten also, an denen man die Freizeit verbringen kann, unabhängig davon, ob man sich für den Besuch historischer Objekte oder die Besichtigung der unterirdischen Räumlichkeiten, die sich unter den meisten Bürgerhäusern am Marktplatz des Zacharias von Hradec/Neuhaus wie auch unter einem Teil des Schlossareals hinziehen, entschieden hat. Natürlich kann man aber auch der Einladung zu einem Festival oder Konzert, zu einer Ausstellung in der Städtischen Galerie oder aber zu den
Villa Tugendhat, Foto: David Židlický Die mährische Stadt Brno wird häufig als lebendige Galerie funktionalistischer Architektur apostrophiert, als ein Handbuch, in dem kein bedeutender Architekt jener Zeit fehlt – beginnend mit Adolf Loos, der in Brno geboren wurde, über Bohuslav Fuchs und Ernst Wiesner, bis zu zu dem deutschen Architekten Mies van der Rohe, der in Brno als Gast weilte und im Jahre 1930 die weltberühmte Villa Tugendhat schuf. Bei der Villa Tugendhat handelt es sich um eine in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragene Spitzenleistung des funktionalistischen Stils. In diesem einzigartigen Bau mit dem charakteristischen „fließenden Raum“ kann man nicht nur die Wohnräume bewundern, sondern sich auch mit den technischen Errungenschaften vertraut machen und sich auch den schönen Garten des Hauses ansehen. Von der Villa Tugendhat aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Stadt. Buchung im Voraus ist notwendig
historischen Feierlichkeiten folgen, bei denen die Besucher von Herrn Zacharias von Hradec und von seiner Gemahlin Katharina von Waldstein begrüßt werden. Beim Marktplatz wie auch beim Schloss von Telč handelt es sich um Bestandteile eines einzigartigen historischen Baukomplexes, der dank seines besonders ohen Wertes m Jahre 1992 in die UNESCO -Liste des Weltkultur- und Naturerbes eingetragen wurde. Im September 2014 ist ein Abschnitt der unterrischen Räume und Gänge in Richtung zum Telčer Marktplatz zugänglich gemacht worden. Die Besucher haben daher die Möglichkeit, die unterirdischen zu betreten und sich anschließend in bereits rekonstruierten Räumen eine moderne Projektion anzusehen, in deren Verlauf sie sich mit der Stadt Telč und ihrer Geschichte vertraut machen. Öffnungszeiten der unterirdischen Räume in der tourististichen Hauptsaison: Juni–September: Dienstag bis Sonntag, 10.00, 11.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr In den Wintermonaten nach Absprache im Informationszentrum am Platz des Zachariáš von Hradec, Nr. 10 (im Erdgeschoss des Rathausgebäudes) Tel.: 567 112 407–8, E-Mail: info@telc.eu
www.tugendhat.eu Auch weitere prachtvolle Wohnhäuser von Brno wie die Villa Jurkovič, die Villa Stiassni sowie die Villa Löw-Beer sind für die Besucher zugängllich gemacht worden. Eine eingehende Führung durch die moderne Architektur von Brno finden Sie unter:
www.bam.brno.cz
www.telc.eu Foto: Villa Jurkovič Mehr dazu unter: www.GOtoBRNO.cz Ankuft von Prag aus: mit dem PKW über die Autobahn D1, 200 km, hervorragende Verbindung mit der Bahn bzw. dem Bus. (Siehe S. 92–93)
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TAGESAUSFLÜGEVONPRAGAUS Das Areal von Lednice und Valtice
BLUMENGARTEN KROMĚŘÍŽ Generála Svobody 767 01 Kroměříž Tel.: +420 723 962 891
www.zamek-kromeriz.cz
Die Orte Lednice und Valtice liegen im Herzen der Kulturlandschaft Lednice-Valtice, die seit dem Jahr 1996 in der UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes eingetragen ist. Die beiden kleinen Städte zeichnen sich durch ein reiches Kultur- und Sport-Leben aus, ihre Umgebung bietet zahlreiche Radwege an. Dank ihnen kann man sich mit der Einmaligkeit, der Anmut und Geschichte dieses Landstrichs vertraut machen. Dass es sich bei der Ortschaft Lednice um ein beliebtes touristisches Ziel handelt, kann insbesondere auf das märchenhafte Schloss und die umliegende Kulturlandschaft zurückgeführt werden. In jüngster Vergangenheit hat sich auch das Kurwesen in vielversprechender Weise entwickelt. Das Jod- und Brom-haltige Mineralwasser, das die wichtigste Heilquelle dieses Gebiets darstellt, wird in das Bad von einer unweit gelegenen Bohrung geführt. Dank seines hohen Jod-Gehalts gehört dieses Mineralwasser zu den hochwertigsten Ressourcen seiner Art in Europa. Im Jahre 2009 konnte Lednice den Status eines Heilbads erwerben.
Der Blumengarten von Kroměříž zählt zu den bedeutendsten Leistungen des Gartenbaus weltweit. In der Gegenwart handelt es sich um die einzige Gartenanlage ihrer Art in Europa. Der Blumengarten besteht aus zwei Teilen – den Blumen- und Ornamental-Beeten mit geformten grünen Wänden sowie der Baumschule mit den Erdbeerhügeln. Die Beete vor den Kolonnaden werden alljährlich mit 20 000 Sommerblumen, die in den Treibhäusern und auf Komposten direkt im Blumengarten gezüchtet wurden, bepflanzt.
www.lednice.cz, www.valtice.eu
Zwischen den farbenfrohen Beeten und den grünen Labyrinthen befinden sich Brunnen; die Garten-Mitte wird von einer Rotunde mit kostbarer künstlerischer Ausschmückung und dem einzigartigen Foucaultschem Pendel dominiert. Einer der attraktivsten Teile des Blumengartens wird von 244 Meter langen Kolonnaden mit Skulpturen griechischer Götter und anderer historischer Gestalten des Altertums gebildet. Die Gestaltung des Blumengartens ist im Jahre 1671 nach einem Entwurf von Giovanni Pietro Tencalla zu Ende geführt worden.
Schloss Lednice und das Treibhaus II, III, XI, XII ..an Wochenenden und Feiertagen ........................................................................10–16 IV, X ............an Wochenenden und Feiertagen...9–16 V–VI, IX .......Di–So .............................................9–17 VII, VIII.........Mo–So ...........................................9–17 Minarett IV, X ............Di–So .............................................9–16 V, VI, IX .......Di–So .............................................9–17 VII, VIII.........Mo–So ...........................................9–17 Schloss Valtice IV, X ............Di–So .............................................9–16 V, IX ............Di–So..............................................9-17 VII, VIII.........Mo–So ...........................................9–18
Der Blumengarten hält für seine Besucher viele unvergessliche Erlebnisse bereit. Geöffnet das ganze Jahr über Vom 1. Mai an ist der Blumengarten täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Eintritt: 70 CZK (ermäßigter Eintritt 60 CZK, 50 CZK) Mit dem Auto: Verkehrsverbindungen von Prag aus: Autobahn D1 – Jihlava – Brno – Kroměříž: Entfernung von Prag – 269 km. Mit dem Bus vom Busbahnhof Praha-Florenc, mit dem Zug von Prag, Hauptbahnhof
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TAGESAUSFLÜGEVONPRAGAUS OLOMOUC
DIE BAROCKPERLE AUF DEM GRÜNEN BERG
Olomouc – eine der schönsten mitteleuropäischen Städte – kann sich auch anderer Attribute rühmen, so „die Perle Mährens“, „die schönste Stadt der Tschechischen Republik“ und „Europas verborgener Schatz“ – Letzteres nach dem Urteil des internationalen Reiseführers Lonely Planet. Atemberaubende Barockkirchen lösen sich ab mit bezaubernden Stadtwinkeln, die schlanken Türme der Kathedrale sehen auf die von Leben strotzenden Marktplätze hinab. Die Pracht der Paläste wird von der Anmut der Gässchen mit steinernem Pflaster, von Blumen und Grünflächen komplettiert. In Olomouc findet man Tschechiens zweitgrößte Konzentration von Denkmälern nach Prag. Außerdem kann sich Olomouc mehrerer europäischer Unikate und eines prachtvollen UNESCO-Denkmals – der Säule der Hl. Dreifaltigkeit, der größten barocken Skulpturengruppe Europas, rühmen. Olomouc ist heute Sitz einer altehrwürdigen Universität, des Erzbistums, der Philharmonie, vieler Museen, Theater und Klubs, außerdem ist es Schauplatz einer Vielzahl interessanter Kulturveranstaltungen und Festivals.
Die Stadt Žďár nad Sázavou ist in der wunderschönen Natur des Landschaftsschutzgebiets Žďárské vrchy gelegen. Die Ansiedlung, die im Jahre 1252 in der Nähe eines bedeutenden Zisterzienserklosters entstanden war, wurde im Jahre 1607 zur Stadt erhoben. Heute ist die Stadt, die das moderne Zentrum der Region darstellt, in dynamischer Entwicklung begriffen. Dank des auf dem Grünen Berg erhalten gebliebenen prachtvollen UNESCO-Denkmals entwickelt sich Žďár nad Sázavou immer mehr zum attraktiven touristischen Ziel und zum Ausgangspunkt für Ausflüge in die schönsten Partien der BöhmischMährischen Höhe. Die als Spitzenleistung der böhmischen Barockgotik geltende Wallfahrtskirche des hl. Johann von Nepomuk auf dem Grünen Berg ist dank ihrer außerordentlichen Werte im Jahre 1994 in die UNESCOListe des Weltkulturerbes eingetragen worden. Sie wurde in den Jahren 1718 bis 1722 von Johann Blasius Santini Aichel, einem der größten Baumeister des böhmischen Barock, entworfen. Die Ambiten rund um die Kirche haben die Form eines zehnzackigen Sternes, die Kirche selbst ist über dem Grundriss eines fünfzackigen Sternes errichtet worden. Ins Areal der Wallfahrtskirche führen fünf Eingänge, im Kirchen-Innenraum gibt es fünf Kapellen und fünf Altäre. Im gesamten Bau sind die Gotik und der Barock eine seltsame Synthese eingegangen. Am Hauptaltar befindet sich die Statue des hl. Johann von Nepomuk. Der Heilige steht auf dem Erdball und scheint zum Himmel emporzusteigen. Die fünf achtzackigen Zisterzienser-Sterne, die am Erdball angebracht sind, symbolisieren die fünf Kontinente, in denen das Christentum verbreitet wurde. Öffnungszeiten: IV ................Sa, So..................................9.00–17.00 V–IX ............täglich ..................................9.00–17.00 X .................Sa, So..................................9.00–17.00
www.tourism.olomouc.eu
Expositionen im Rathaus Im Rathaus kann man kostenlos drei Ausstellungen, die die Stadtgeschichte, das Rathaus und die astronomische Uhr betreffen, besuchen. I–XII .............Mo, Mi............8.00–12.00, 13.00–17.00 ...................Di, Do–Fr ........8.00–12.00, 13.00–15.30 Besteigung des Rathausturmes I–V, X–XII.....täglich ................................11.00, 15.00 VI–IX............täglich ...............................10.00, 11.30, 13.00, 14.30, 16.00, 17.30 Olomouc kurz und bündig Einstündige Besichtigung der Denkmäler am Oberring, einschließlich des UNESCO-Denkmals. Besteigung des Rathausturmes Veranstalter: Informationszentrum VI–IX............täglich .................................9.30, 11.00, 12.30, 14.00, 15.30 und 17.00
www.zdarns.cz
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GEDENKSTÄTTETHERESIENSTADT Kleine Festung und Nationalfriedhof Ghetto-Museum ● Ehemalige Magdeburger Kaserne ● Betraum aus der Zeit des Ghettos Theresienstadt und die Replik der Mansarde ● Russischer und Jüdischer Friedhof mit Krematorium ● Friedhof der Sowjetsoldaten ● Gedenktafel an den ehemaligen Anschlussgleisen ● Gedenkstätte an der Eger ● Kolumbarium mit einem Teil der Festungsanlage, Zeremonienräume und zentrale Leichenhalle ● Krematorium des Konzentrationslagers Litoměřice ● ●
▲ Nationaler Friedhof und die Kleine Festung
▲ Ständige Exposition des Ghetto-Museums
▲ Das ehemalige Krematorium auf dem Jüdischen Friedhof
Öffnungszeiten: täglich 9.00–16.30 Uhr (XI–III), täglich 9.00–18.00 Uhr (IV–X) Geschlossen: 24.–26. 12. und 1. 1. Gruppen bitte im Voraus anmelden! Památník Terezín, CZ-411 55 Terezín Tel.: +420 416 724 535, GSM: +420 604 241 179, 606 632 914 E-Mail: manager@pamatnik-terezin.cz, http://www.pamatnik-terezin.cz www.facebook.com/TerezinMemorial 87
Die Kathedrale der hl. Barbara
KUTNÁHORA ist bereits seit 22 Jahren Mitglied der UNESCO-Welterbe-Familie! Kutná Hora/Kuttenberg zählt zu den berühmtesten tschechischen Städten. Der Reichtum der dortigen Silberbergwerke ließ Kutná Hora zur zweitwichtigsten Stadt des Königreichs nach Prag werden. Von ihrer Bedeutung zeugt die Tatsache, dass sich dort zwei gotische Kathedralen – die Kathedrale der hl. Barbara und die Maria-Himmelfahrts-Kathedrale von Sedlec – befinden. Vor zwanzig Jahren, 1995, sind die beiden Gotteshäuser sowie der historische Stadtkern wegen ihres kulturhistorischen Stellenwerts in die UNESCO-Liste des Weltkultur- und-Naturerbes eingetragen worden. In Kutná Hora befindet sich auch das weltberühmte Ossarium – die ausschließlich mit menschlichen Gebeinen ausgeschmückte unterirdische AllerheiligenFriedhofskapelle. Lassen Sie sich auf keinen Fall den Besuch in der ehemaligen königlichen Münzstätte und im Sitz der böhmischen Könige – dem Welschen Hof – ent-
gehen! Hochinteressant ist auch das Museum der Enthüllung des geheimnisvollen Antlitzes von Kutná Hora. Die Kleine Burg „Hrádek“ beherbergt das Tschechische Museum des Silbers. Die Expositionen sind auf die Geschichte des Silberbergbaus ausgerichtet. Das Museum belegt regelmäßig einen der ersten Plätze in der Umfrage des ReisePortals Tripadvisor – im Jahre 2015 wurde es aufs Neue mit dem Certificate of Excellence ausgezeichnet. Das Museum bietet u. a. die Besichtigung des St.-Georgs-Stollens, eines ursprünglichen Silberbergwerks, an. Zu diesem Zweck werden die Besucher mit einem mittelalterlichen Bergmannsanzug ausgestattet. Der Stollen befindet sich in der Tiefe von 35 Metern. (Geöffnet: April – November). Kunstfreunde wissen bestimmt die zweitgrößte Galerie in der Tschechischen Republik (GASK), die sich im Jesuitenkolleg in unmittelbarer Nähe der Kathedrale der hl. Barbara befindet, zu schätzen.
Foto: Jiří Coubal, František Renza, Jan Šmok und das Archiv
Der Welsche Hof
TOP-EVENTS:
Frühlings-Tagundnachtgleiche in der Kathedrale Sedlec 20. März 2017
Traditionelle gemeinsame Beobachtung der Wanderung des Abendsonnenstrahls über das Presbyterium der Kathedrale, verbunden mit einem musikalischen Erlebnis.
Jahrmarkt in Sedlec 14. –17. April 2017
Einer der größten und beliebtesten Jahrmärkte (Feste) in der Tschechischen Republik mit einer langjährigen Tradition.
Maifest in Kutná Hora 30. April 2017 Süßwaren-Festival 6. Mai 2017
Fest zum Einzug des Frühlings auf dem Vorhof des Welschen Hofes. Programm für die ganze Familie.
Museumsnacht 19. Mai 2017
Vorführung der Meister der Süßwarenherstellung und der Handwerke.
Landesweites Festival der Öffnung des Museums zu einer nicht traditionellen Zeit und mit einem ungewöhnlichen Programm.
Internationales Musikfestival 3. –11. Juni 2017
Wir empfehlen für Familien mit Kindern: Museum der Kuttenberger Legenden, Geister und Das Musikfestival mit einer internationalen Teilnahme findet in historischen Stadtobjekten statt.
Gespenster im Welschen Hof • Interaktives Lernprogramm in der Exposition der UNESCO-Denkmäler im Dačický-Haus • LEGO-Museum in der Šultysova-Straße Ausführliche Informationen unter:
www.kutnahora.cz Die Frühlings-Tagundnachtgleiche in Sedlec
ČESKÝ KRUMLOV… …Schatzkammer der Geschichte und Kunst Český Krumlov blickt auf eine mehr als 700-jährige Geschichte zurück. Jedes der vergangenen Jahrhunderte hat dabei einzigartige Spuren im Antlitz der Stadt hinterlassen. Es ist eine Stadt von großer architektonischer Schönheit und magischer Atmosphäre entstanden. Während der Herrschaft der Rosenberger war der Stadt eine Blütezeit im Zeichen der Renaissance vergönnt. Der prachtvolle Schlossturm wurde errichtet, der Innenhof des Schlosses von italienischen Künstlern mit Fresken verziert. Feine Sgraffiti schmücken unzählige Häuserfronten in der Vorburg. Die nächste Etappe in der Stadtgeschichte ist vom Barock geprägt. Die Liebe der Adligen zum Theater, zur Musik und bildenden Kunst führte zur Entstehung des enzigartigen Schlosstheaters, in dem man auch heute Barockopern in Originalkulissen erleben kann. Barocke Schönheit strahlen die Schlosszimmer aus, ebenfalls der Schlossgarten wurde im Barockstil gestaltet. Da die hiesigen Aristokraten recht viel vom guten Essen hielten, haben sie auch für gute Getränke gesorgt. Das regionale Bier, das den Namen des Adelsgeschlechts Eggenberg trägt, wird in Český Krumlov nach wie vor gebraut. Das letzte Adelsgeschlecht, das das Aussehen des Schlosses sowie der Stadt mitprägte, waren die Schwarzenberger. Seit jener Zeit sind die Krumlover Baudenkmäler so gut wie in unveränderter Form erhalten geblieben. Český Krumlov zog auch den österreichischen Maler Egon Schiele in seinen Bann. Da Schieles Werke wie „Die tote Stadt“ und „Die Stadt am blauen Fluss“ in Český Krumlov enstanden sind, kann man im örtlichen Museum Egon Schiele Art Centrum die Stadt quasi mit den Augen des berühmten Expressionisten betrachten. Das realistische Antlitz von Český Krumlov hat der Fotograf Josef Seidel an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert festgehalten. Im authentischen Jugendstilgebäude des Fotoateliers Seidel werden die Besucher herzlich willkommen geheißen – an einem Ort, an dem sie sich in die Geheimnisse der fotografischen Kunst einweihen lassen können. Der umfangreiche Komplex von neu renovierten Klöstern Český Krumlov lockt die Besucher zur Besichtigung der Expositionen, die das Leben und die Kunst im Kloster der Minoriten und der Klarissen nahebringen, in Handwerkstätten oder zur interaktiven Besichtigungen mit dem Ziel, sich mit den Handwerken und der Kunst unserer Vorfahren bekannt zu machen. Im Jahre 1992 wurde Český Krumlov dank seiner Einzigartigkeit in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen. Heute wird die Stadt von bemerkenswerter Vielfalt gekennzeichnet. Stars des internationalen Musikhimmels wie Placido Domingo, José Cura, Jonas Kaufmann, Renée Fleming und Anna Netrebko treten bei Musikfestspielen auf. Und ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Stadt wird geschrieben…
www.ckrumlov.info
ERLEBENSIEBRNO – die Metropole Mährens!
Brno (Brünn) ist das Zentrum Südmährens und die zweitgrößte Stadt in der Tschechischen Republik. Sie werden die Stadt wegen ihrer kosmopolitischen Atmosphäre und ihrer historischen Denkmäler liebgewinnen, und Ihre ganze Familie wird mit Sicherheit die neuen Attraktionen von Brno zu schätzen wissen. Sie werden bestimmt die Museen, Galerien, die Burg Špilberk und die Sternwarte besichtigen wollen, wissensbegierige Kinder sowie ihre Eltern werden sich im Wissenschaftspark VIDA! glänzend unterhalten. Diejenigen von Ihnen, die Geheimnisse lieben, können das einzigartige Labyrinth unter dem Grünmarkt, den Münzmeister-Keller oder das Ossarium unter der St.-Jakobskirche, das nach dem Pariser als das zweitgrößte in Europa gilt, erforschen. In Brno sind darüber hinaus Dutzende architektonisch wertvoller Villen und Familienhäuser erhalten geblie-
www.GOtoBRNO.cz
ben. Etliche von ihnen sind der Öffentlichkeit zugänglich. In diesem Zusammenhang sollte man auf keinen Fall versäumen, die weltberühmte Villa Tugendhat – eine in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragene funktionalistische Perle, die Villa Jurkovič – ein Jugendstil-Schmuckstück aus dem Jahre 1906, die unlängst renovierte Villa Stiassni und die Villa Löw-Beer zu besuchen. Während des Kalenderjahres finden in Brno zahlreiche Kulturveranstaltungen und Festivals statt, in deren Verlauf man traditionelle handwerkliche Erzeugnisse erwerben, hervorragenden Wein und leckeres Bier trinken und auch die Spezialitäten der südmährischen Küche kosten kann. Brno ist in der Tat eine inspirierende Metropole, in der Persönlichkeiten von solchem Format wie der Komponist Leoš Janáček oder der Abt des Augustinerklosters Gregor Johann Mendel, der vor 151 Jahren die Fundamente der Genetik gelegt hatte, lebten und wirkten. Foto: M. Schmerková, D. Židlický
Villa Tugendhat
– ein Tag ist nicht genug…
KARLSBADERREGION Wir empfehlen, die Karlsbader Region zu besuchen, denn hier finden Sie: • Qualitätsbehandlungen, Wellness-und Entspannung, natürliche Heilquellen • Schöne Bäderarchitektur und Parks, atemberaubende Landschaft • Burgen, Schlösser, Aussichtstürme, Ruinen • Historische Städte, religiöse Denkmäler, Volksarchitektur • Soziales und kulturelles Leben • Sport- und Outdooraktivitäten • Bergzentren • Kongresse, Kultur- und Sportveranstaltungen • Verkehrszugänglichkeit
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