Vegan World 06/22

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BÄCKERBOX

… Cupcakes, Brownies, Cakepops usw., liebevoll verziert und verpackt in wunderschönen Boxen! Kerstin und Nicolas haben ihre Leidenschaft für Süßes zum Beruf gemacht und BÄCKERBOX gegründet, einen Onlineshop für kleine, vegane Kuchenkunstwerke, die einfach Freude machen.

Ob du einer guten Freundin zum Ju biläum gratulieren, dich bei einem lie ben Kumpel bedanken oder deinem frisch geouteten Kind zeigen möchtest, dass du es bedingungslos liebst: Auf baeckerbox.de findest du bestimmt das passende Geschenk! Die hübschen Themen-Boxen in unterschiedlichen Größen, die du auf Wunsch jeweils noch mit bis zu zwei eigenen Fotos individualisie ren lassen kannst, sind bestückt mit Cupcakes, Brownies, Blondies, Cakepops und Keksen – frisch nach den angegebenen Ge schmacksvorlieben gebacken und verziert von Kerstin Hottewitzsch. Ohne künstli che Zusatzstoffe oder die Verwendung von Backmischungen, versteht sich, denn die Rheinländerin ist mit ganzer Leidenschaft am (Back-)Werk.

Als Kind von ihren backfreudigen Omas inspiriert, wollte sie Konditorin werden, studierte dann doch Biologie, machte ih ren Master in Umweltwissenschaften und vereint nun ihre Passion für Pâtisserie mit ihrem Sinn für ökologisches, nachhaltiges Denken: Gemeinsam mit ihrem Partner Ni colas Gritto, mit dem sie lange beim deutschen Marktführer für Tortenprodukte ge arbeitet hatte, hat sie 2021 die Manufaktur BÄCKERBOX im Rheinland gegründet und „mit enormer Hilfe unserer Familien“ (Nico) eine alte Lagerhalle zur modernen Produktionsstätte ausgebaut. Zahlreiche Fans hat das Paar mittlerweile gewon nen (unter anderem unsere Redaktion!), sogar eine offizielle Auszeichnung gab es schon: Zusammen mit der Verpackungs agentur Berndt+Partner Creality GmbH erhielten die beiden für ihre originell gestalteten Geschenkboxen kürzlich den deutschen Verpackungspreis 2022 in der Kategorie „Warenpräsentation“.

Diese „Exploding-Boxen“ sehen nicht nur toll aus, sie bestehen überdies aus biolo gisch abbaubaren Materialien wie unbe schichtetem Zellophan, die Geschenkbän der sind aus Ecocel-Faser. Nicht nur hier, auch bei den Zutaten für die allesamt vega nen Küchlein setzen Nico und Kerstin auf möglichst kurze Lieferketten: So kommt das Obst z.B. über die Firma Landlinie von Bäuer*innen aus der Region, das Mehl von der Horbacher Mühle, ebenfalls ganz in der Nähe. Einen langen Transportweg haben naturgemäß nur die hochwertigen Kuvertüren, die vom Familienunternehmen Casa Luker in Kolumbien zu fairen Bedingungen produziert werden.

Klingt alles zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber! Manchmal gehen süße Träume eben einfach in Erfüllung. Du brauchst noch ein originelles Weihnachtsgeschenk für einen Katzenfreund, eine Hundeliebha berin, einen Fußballfan? Auch das findest du auf baeckerbox.de. Schau einfach mal vorbei!

3 Fragen an Nico von der BÄCKERBOX

Woher bekommt ihr die Ideen für eure Kreationen?

Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Themen und Gestaltungsmöglichkeiten und las sen uns beispielsweise von Trends auf Instagram, Pinterest & Co. Inspirieren. Aber auch unsere Kund*innen tragen superviele Ideen an uns heran. Wir haben bereits einige neue ThemenboxKreationen in Planung, die von diesen ge wünscht wurden und sind sehr dankbar dafür, da uns der Austausch wirklich Spaß macht!

Könnt ihr euch vorstellen, eines Tages auch Boxen nach individuellen Wünschen zu gestalten (z.B. SilvesterBox, Dschungel-Box, Musik-Box, Feuerwehr-Box usw.)?

Auf jeden Fall. Für eine Firma haben wir auch bereits mal individuell bedruckte Boxen hergestellt. Da dies jedoch eine preisliche und logisti sche Herausforderung darstellt, ist das momentan erst auf Anfrage ab einer Auflage von 100 Stück machbar. Wir arbeiten jedoch daran, hof fentlich bald noch individueller gestaltete Boxen direkt in unserem Shop anbieten zu können.

Gibt es eine Rückmeldung, die euch besonders gefreut hat?

Kürzlich rief eine Kundin an, die eine Gute-Bes serung-Box, bestückt mit einem Foto, an eine erkrankte Freundin versendet hat. Sie hat uns wirklich ein tolles Feedback gegeben und uns berichtet, wie gerührt ihre Freundin von dem Geschenk war. Das war sehr schön zu hören –genau dafür sind unsere Boxen gedacht!

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AUTORIN:
FIRMENPORTRÄT: BÄCKERBOX 19

VON HERBST BIS ADVENT 15 TIPPS FÜR EIN KUSCHELIGES UND NACHHALTIGES JAHRESENDE

Kekse backen, Winterdeko aufstellen, Adventskalendertürchen öffnen: Wir freuen uns auf die gemütliche Adventszeit mit unseren Lieben. Wie wir diese Momente, die wir nicht missen wollen, nachhaltig gestalten können, zeigen wir dir hier.

15 Tipps aus der Redaktion …

Bereits Ende August kündigten die Lebkuchen in den Supermarktregalen an, was wenige Tage später auch eindeutig am Thermometer ablesbar war: Die sommerlichen Temperaturen mussten dem Herbst und Winter weichen und ja, auch die Adventszeit steht schon dicht vor der Tür. Doch kein Grund zum Verzagen: Alle Sonnenanbeter*innen finden hier nützliche Tricks, um gemütlich durch die kältere Jahreszeit zu kommen, für alle Herbst und Winterfreund*innen gibt es schöne Tipps, um die heimelige Zeit des Jahres noch wunderbarer, nachhaltiger und pflanzlich zu gestalten. Und dann ist da natürlich noch das Weihnachtsfest, auf das wir uns möglichst entspannt und voller Vorfreude vorbereiten möchten.

1. HYGGE ZU HAUSE

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen frösteliger. Da ergibt es nur Sinn, sich das traute Zuhause so gemütlich und kuschelig wie möglich einzurichten. Kleine Wohl fühlinseln mit Kuscheldecken, Plaids, Tep pichen oder warmen Hausschuhen halten nicht nur die Füße, sondern auch das Herz warm. Statt Möbel oder Textilien neu zu kaufen, ist es am nachhaltigsten und kreativsten, wenn man im Netz, in Second hand Shops oder bei Tauschbörsen ge brauchte Produkte ersteht und diese je nach Gusto upcycelt, neu bezieht oder einfärbt.

2. WOHLIGE WÄRMEQUELLEN

Apropos Wärme: Für angenehmes Licht, viel warme Atmosphäre und/oder Ro mantik an dunklen Tagen können Kerzen sorgen, mit denen man die gemütlichsten Ecken der eigenen Wohnung beleuchtet. Am nachhaltigsten ist es, Kerzen aus Bi osoja oder Rapsöl ohne Paraffin zu be nutzen. Diese setzen am wenigsten Schadstoffe frei, brennen am langsamsten ab und sind in der Regel pflanzlich. Wer auf Num mer sicher gehen möchte, sollte auf ein zu sätzliches Vegan Siegel achten. DIY Tipp: Wachsreste sammeln, einschmelzen und zu neuen Kerzen verarbeiten. Als Docht kann z.B. ein verflochtenes und in Wachs getränktes Baumwollgarn genutzt werden. Um möglichst lange und sicher etwas von den Kerzen zu haben, sollte man selbige ausmachen, wenn man sie nicht mehr braucht. Wem bei offenem Feuer in der Wohnung nicht wohl ist, der/die kann auf LED oder Solar Kerzen oder Lichterket ten umsteigen.

3. NATÜRLICHE DEKO

Herbst und Winterspaziergänge sind nicht nur gut fürs Immunsystem, das Herz Kreislauf System und die Psyche, nein, man kann auf schönen Wanderun

gen durch Wiesen und vor allem Wälder auch die herrlichsten Dekoartikel für Zuhause finden. Ganz umsonst, natürlich und nachhaltig. Alte, abgebrochene Zweige mit besonderem Wuchs kann man aufhängen und mit weiterem Dekor wie Anhängern & Co. verzieren oder sie aber in großen Gefäßen oder Vasen bündeln. Eicheln, Kastanien oder Tannenzapfen lassen sich ebenso dekorativ verwenden wie verschiedene Moose. Wichtig hierbei: Am besten keine Zweige oder Früchte direkt von Bäu men oder Sträuchern pflücken, sondern be reits abgesonderte Teile auflesen.

4. DO-IT-YOURSELF-DEKO

Bastelaffine Menschen können sich neben der Sammelei im Freien auch zu Hause mit dem Erstellen von schöner, nachhal tiger und pflanzlicher Dekoration ohne Plastikmüll beschäftigen. Aus recyceltem Papier, Packpapier oder Resten, Garn und Holzperlen, Gewürzen oder Korken lassen sich schöne Weihnachtssterne, Anhän ger oder Schneeflocken basteln. Wer ein künstlerisches Händchen hat, kann bei spielsweise mit Kalkstift die eigenen Fens ter festlich bemalen – mit einem feuchten Lappen lassen sich die Malereien wieder abnehmen oder korrigieren. Vorteil: Auch die Nachbar*innen haben etwas von der schönen Dekoration.

AUTORIN: JACQUELINE FLOßMANN
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5. SALZTEIG-SAUSE

Klingt auf den ersten Blick vielleicht in fantil, aber wahrscheinlich nur, weil man es seit Kindheitstagen nicht mehr gemacht hat. Ein Fehler! Bastelarbeiten mit Salz teig sind einfach, schnell, spaßig, pflanzlich und ohne großen Aufwand umsetzbar. Die Masse besteht aus Mehl, Wasser, Salz und einem kleinen Spritzer Öl, kann ausgerollt mit Plätzchenformen oder frei Hand mit einem Messer in gewollte Form gebracht werden. Nach einer Trocknungsphase im Ofen können die guten Stücke noch mit Wasserfarben bemalt werden. So kann man Anhänger, Baumschmuck oder kleine, personalisierte Geschenke selbst gestalten. Auch ganz ohne Energieverbrauch kann man die Teigkreationen an der Luft trocknen lassen. Pro 0,5 Zentimeter Teigdicke rechnet man etwa mit einem Tag.

6. ZEITIGE VORBESTELLUNGEN

Möchte man an Festtagen wie Weih nachten, Thanksgiving oder Erntedank so richtig traditionell – nur eben pflanzlich – schlemmen, sollte man bei speziellen Wünschen darauf achten, die Zutaten rechtzeitig zu kaufen oder vorzubestellen. „Entenbrust“ oder „Truthahn“ aus Seitan können im Ofen schön deftig und wunder bar knusprig zubereitet werden, sind jedoch um diese Jahreszeit auch in Online­Shops schnell vergriffen. Vorplanen und schnell sein lohnt sich. Einen Tipp für ein leckeres Weihnachtsmenü findest du übrigens ab S 28.

7. PUNSCH-PARTY

Um sich und die Liebsten in gute Stim mung zu bringen, kann man im Win ter eine lauschige und unkomplizierte Punsch Party draußen feiern. Vorausset zungen: Freund*innen, kein Regen oder ein Unterstand (Carport, Garage oder ein Pavillon), Tassen, warme Klamotten und natürlich Glühwein. Selbigen stellt man entweder selbst aus veganem Rotwein, Gewürzen wie Zimt und Nelken, Rum, Orangensaft und etwas braunem Zucker

her oder achtet beim Kauf auf die VeganBlume. Alkoholfreier Punsch aus veganen, erhitzten Fruchtsäften mit Wintergewürzen sollte auch bereitstehen – dann kann die schnell gezauberte Punsch­Party auch schon losgehen. Wer gerne mehr Aufwand betreibt, kann auch einen kleinen, persönlichen Christkindlmarkt auf die Beine stellen.

8. NIKOLAUSTAG

Schon klar, Erwachsene glauben nicht an den Nikolaus und wenn man keine Kinder hat, tendiert man dazu, diesen Tag wie jeden anderen auch zu behandeln. Vielleicht lohnt es sich aber trotzdem, solche Gele genheiten zu nutzen und für sich selbst passend zuzuschneidern. Dann kommt am 6. Dezember vielleicht nicht unbedingt der Nikolaus und lobt oder tadelt, trotzdem könnte man diesen Tag unter ein bescheidenes Achtsamkeitsmotto stellen und eine eigene Tradition initiieren. Wie wäre es z.B. mit einem kleinen Waldspaziergang, einer anschließenden Tasse Haferdrink Kakao und einem Weihnachtsfilm? Oder einem selbstgeschriebenen persönlichen oder witzigen Gedicht für den/die beste*n Freund*in bei einem Glas Wein oder einer Tasse Tee?

gefüllt ist. Pflanzliche Pflegeprodukte werden durch verschiedene Vegan Sie gel garantiert. Label wie der Hase mit schützender Hand stehen dafür ein, Artikel ohne Tierversuche herzustel len. Darauf sollte beim Kauf geachtet werden, genauso wie auf nachhaltige Verpackung aus recyceltem Material oder Altglas. Auch eine gute Idee zum Einfüllen: Waschbare Wattepads oder Zahnpflegeprodukte aus Bambus.

KOMPLIMENTE À LA CARTE

Natürlich von allen gern gesehen, für den/die eigenen Partner*in aber besonders geeignet: Ein Adventskalender, hinter dessen Türchen sich persönliche Komplimente oder Liebes Botschaften verstecken. Bei der Ausführung dieses Kalenders sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt: Ob man die Sprüche auf Sticker schreibt, die der*die Partner*in später gesammelt in ein Büchlein kleben kann, ob man dafür Zettel im Glückskeksformat oder in Plakatgröße verwenden möchte – hier kann man sich austoben. Dieser Kalender ist garantiert vegan, nachhaltig und individuell!

FÜR LESERATTEN

9. PFLANZLICHER ADVENTSKALENDER

Jede*r mag Adventskalender, egal wie alt. Wie schön ist es da, dass die Auswahl an pflanzlichen und nachhaltig gestalteten Adventskalendern im Handeln inzwischen riesengroß ist und man in den meisten Su permärkten, zumindest aber in jedem Biomarkt, relativ frei im Bereich SchokoladenKalender wählen kann. Am schönsten sind jedoch jene Kalender, die man selbst für andere gestaltet. Hier also einige Ideen für all diejenigen, die die Zeit und Muße haben, um personalisierte Adventskalender zu gestalten.

PFLEGE-PAKET

Für alle, die gerne neue Pflegepro dukte ausprobieren, eignet sich ein Adventskalender, der mit Kosmetika

Bücherwürmer freuen sich über Ad ventskalender, in denen sich hinter je dem Türchen Lesestoff verbirgt. Je nach Budget, Lust und Laune kann man hier gebundene Ausgaben, Taschenbücher oder kleine Reklamheftchen verbauen. Günstiger und nachhaltiger wird es, wenn man beispielsweise ausrangierte Bücher aus dem eigenen Bestand oder gebrauchte Exemplare von Flohmärk ten oder Tauschbörsen verschenkt.

10. GESCHENKETAUSCHPARTY

Wer kennt es nicht: Weihnachten kommt wie jedes Jahr schneller als gedacht und man überlegt fieberhaft, was man den Liebsten schenken könnte. Vor allem, wenn man Aspekte wie Nachhaltigkeit in die eigenen Überlegungen mit einbe zieht, erweisen sich passende Geschen kideen manchmal als knifflig. Wie wäre es

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mit einer Geschenke Tauschparty? Jede*r Teilnehmende bringt (hochwertige), aus sortierte Artikel aus dem eigenen Haushalt mit, die man dann untereinander austau schen kann. Vielleicht ist ja genau das rich tige Geschenk für Mama, Papa, Oma oder Opa dabei. Nach dem Motto: One wo/ man's trash is another wo/man's treasure! Auch eine nette Idee: Secondhand­Wichteln. Alle Mitmachenden sind dazu aufgefordert, nachhaltig und aus zweiter Hand zu schenken.

11. GUTES SCHENKEN

Mal ehrlich: Viele Erwachsene sind „wunschlos glücklich“, schließlich neigt man dazu, sich die eigenen Wünsche selbst zu erfüllen. Das macht die Suche nach einem tollen Geschenk nicht unbedingt ein facher. Wie wäre also der Vorschlag, mit seinen Geschenken etwas Gutes zu tun? Man kann beispielsweise ein Stück Re genwald für jemand anderes erstehen, das dann vor Abholzung geschützt wird und der/die Beschenkte erhält eine Urkunde mit seinem/ihrem Namen darauf. Tierpatenschaften oder Spenden für wohltätige Organisationen im Namen der/des Beschenkten sind ebenfalls eine schöne Idee.

13. DIY-KRÄNZE

12. NACHHALTIG VERPACKEN

Papierprodukte können Gelatine enthal ten – selbige wird mitunter benutzt, um die Druckfarben besser auf der Oberflä che haften zu lassen. Auch beim Verfah ren der Oberflächenverleimung können tierische Inhaltsstoffe verarbeitet werden.

Auf Nummer sicher geht man deshalb mit Geschenkpapieren, die mit dem V Label gekennzeichnet sind. Wer zusätzlich auf Nachhaltigkeit achten möchte, sollte auf recyceltes Papier zurückgreifen. Man kann auch über das Jahr hinweg Papierreste (z.B. aus alten Zeitschriften, Zeitungen, Noten blättern, Kalendern oder Verpackungen) sammeln und diese dann zum GeschenkeEinpacken benutzen. Mit einem schönen Anhänger versehen oder liebevoll bemalt mindestens genauso schön wie gekauftes Geschenkpapier.

Wer sich selbst um seinen Adventskranz kümmert, vermeidet viel Müll. Konventionelle Kränze sind oft auf ein Styro porgerüst gesteckt, das kann man sich in der Eigenherstellung sparen und Kreati onen aus Tannengrün, Haselnuss oder Weidenzweigen, getrockneten Orangen scheiben, Hagebutten und mehr basteln. Auch minimalistische Alternativen wie beispielsweise eine Kerze, die man von oben nach unten mit „1,2,3,4“ beschriftet oder ein aus Nüssen geklebter Ring nach nordischem Vorbild ist eine schöne Idee.

14. ÖKOLOGISCHE CHRISTBÄUME

Viele konventionell angepflanzten Weih nachtsbäume stammen von Plantagen, die stark mit Insektiziden und Pestiziden behandelt werden. Der NABU empfiehlt deshalb den Kauf von heimischen Fichten, Kiefern oder Tannen, die auf Sonderflä chen angepflanzt werden. Etwas schwie riger zu finden sind regionale Bäume aus ökologisch bewirtschafteten Kulturen. Wer einen Baum mit FSC , Naturland ,

oder Biolandsiegel ergattert, macht nur wenig falsch. Als Alternative kann man sich auch eine kunstvolle Baum Instal lation aus gesammelten Ästen und Ju te Schnüren basteln und diese schmücken.

15. VEGANE WEIHNACHTSBÄCKEREI

Natürlich gehören in die Adventszeit einige Bleche duftender Plätzchen. Ob Klassiker wie Vanillekipferl, Spitzbuben, Kokosmakronen oder ausgefallene Krea tionen – die pflanzliche Weihnachtsbäcke rei ist vielfältig, köstlich und nachhaltig. Bei zahlreichen Rezepten reicht es schon, die angegebene Butter durch Margarine zu ersetzen, in einigen Fällen kann man die angegebenen Eier einfach weglassen. Ansonsten findet man online oder in der Kioskausgabe der VEGAN WORLD zahlreiche pflanzliche Rezepte, die die Weihnachtszeit versüßen. Am besten ist es natürlich, man backt nicht unter Zeit druck und Stress, sondern mit Muße und Hingabe. Dann kann so ein Backnach mittag oder Abend durchaus zum kleinen Selfcare Ritual mutieren und einen so richtig in Weihnachtsstimmung bringen.

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ABONNIEREN UND TOLLE PRÄMIEN SICHERN!

Vielleicht hast du sie schon in der Hand: die Kiosk-Variante der VEGAN WORLD mit einem 32-seitigen Rezeptteil zum Heraustrennen! Wie funktioniert Backen ohne Ei? Welche Vegan-Themen sind brandaktuell und werden heiß diskutiert? Was bewegt uns? Die VEGAN WORLD sagt es dir!

Die VEGAN WORLD soll ab sofort automatisch in deinem Briefkasten landen? Kein Problem! Mit unserem Abonnement erfährst du als Erste*r alle News und Infos rund um den veganen Lifestyle und bekommst obendrauf eine Vielzahl an köstlichen Rezepten!

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BÄCKERBOX IN S-SIZE (GUTSCHEIN)

Passend zu jedem Anlass: BäckerBox bietet liebevoll verzierte Backwaren aus hochwertigen Zutaten aus der Region an. Auch bei Verpackung und Versand achtet das Unternehmen darauf, den CO2-Fußabdruck so gering wie g i zu a ten einer pflanz i er enuss ann bist u bei er goldrichtig. (Information: Solange der Vorrat reicht.) baeckerbox.de

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Weihnachtsbraten mit Rosenkohl und Kartoffeln

6 Personen

Zubereitungszeit: ca. 45 Min., Kochzeit: ca. 4 Stunden

Für den Braten: 300 g Seitanpulver 250 ml Rote-Bete-Saft 30 g Kichererbsenmehl 1 rote Zwiebel 4 Knoblauchzehen 3 EL Miso-Paste 3 EL Sojasauce 2 EL Sonnenblumenöl 1 EL Olivenöl 2 TL geräuchertes Paprikapulver 1 TL getrockneter Oregano 1 TL Rauchsalz ½ TL geriebene Muskatnuss Salz frisch gemahlener Pfeffer Sonnenblumenöl zum Anbraten

Für die Brühe: 500 ml Gemüsebrühe 125 ml Rotwein 1 rote Zwiebel 3 Knoblauchzehen 3 Zweige Rosmarin 2 Stängel Thymian 2 Lorbeerblätter 3 EL Sojasauce 1 EL Olivenöl

Für die Bratensauce: 1 l Gemüsebrühe 100 g Champignons 3 Stangen Sellerie 2 rote Zwiebeln 2 Möhren 2 Nelken 1 Stange Lauch 1 Sternanis 2 Zweige Rosmarin 2 Stängel Thymian 4 EL Sojasauce 3 EL Mehl 1 EL Olivenöl

Für den Kräuterquark: 300 g veganer Quark ½ Zitrone, Saft 1 Knoblauchzehe 1 EL fein gehackte Petersilie 1 EL fein gehackter Schnittlauch Salz frisch gemahlener Pfeffer

Für die Beilagen: 1,2 kg Kartoffeln 1,2 kg Rosenkohl 2 EL Sonnenblumenöl Salz frisch gemahlener Pfeffer

Außerdem: Käsetuch Küchengarn

Zubereitung: Für den Braten die Zwiebel und den Knoblauch schä len, grob hacken und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze in Olivenöl 5 Minuten anschwitzen. Mit 125 ml Wasser und den restlichen Zutaten, bis auf Seitanpulver, Kichererbsenmehl und Sonnenblumenöl, in einem Mixer zerkleinern. Seitanpulver und Kichererbsenmehl in einer großen Schüssel vermengen, die feuchte Masse hinzugeben und alles 10 Minu ten kneten. Den Teig 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend zu einem Laib formen und in ein Käsetuch wickeln. Die Enden des Tuchs wie bei einem Bonbon eindrehen, sodass Spannung entsteht. Die Enden am besten mit der Hilfe einer lieben Person mit Küchengarn fest zuknoten.

Für die Brühe die Zwiebel schälen, vierteln und in einem sehr großen Topf bei mittlerer Hitze 5 Minuten in Olivenöl anschwitzen. Die Knoblauchzehen mit dem Handballen anpressen und samt Schale hinzugeben. Die restlichen Zutaten hinzufügen und zum Sieden bringen. Den eingewickelten Braten in die Brühe legen und zugedeckt bei schwacher Hitze 4 Stunden garen, dabei darauf achten, dass die Brühe nicht kocht.

Während der Braten gart, für die Bratensauce Champignons, Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Lauch putzen beziehungsweise waschen oder schälen und grob hacken. Das Olivenöl in einem Topf bei mittlerer Stufe erhitzen und die Pilze darin 3–4 Minuten anbraten. Rühren nicht vergessen! Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Lauch der Reihe nach zu geben, jeweils kurz anbraten, bevor das nächste Gemüse hinzugegeben wird. Das Mehl unterrühren und 3-4 Minuten anrösten. Mit Sojasauce und Gemüsebrühe ablöschen, dann die restlichen Zutaten hinzugeben. 15 Minuten köcheln lassen. Die Sauce durch ein Sieb in einen zweiten Topf abseihen, dabei das Gemüse mit einem Kochlöffel andrücken, um das Maximum an Geschmack rauszuholen. Je nach gewünschter Kon sistenz die Sauce noch etwas köcheln lassen, bis sie dickflüssiger wird.

Für den Kräuterquark den Knoblauch schälen, fein hacken und mit den restlichen Zutaten und dem veganen Quark vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffeln in Salzwasser in ca. 20 Minuten gar kochen. Den Rosenkohl putzen, waschen und halbieren und im heißen Sonnenblumenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden Seiten je ca. 5 Minuten anbraten. Gerne auch in einer Grillpfanne, dann entstehen aromatische Röststreifen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Zum Servieren den Braten aus dem Tuch wickeln, kurz abkühlen lassen und in einer großen Pfanne in Sonnenblumenöl von allen Sei ten knusprig braten. Anschließend aufschneiden und mit der Sauce, den Beilagen und dem Kräuterquark auf Tellern anrichten.

DIESES JAHR FEIERN WIR VEGAN 30

Für den Teig: 500 g Sojajoghurt 500 g Mehl 350 g Rohrohrzucker 100 ml pflanzliches Öl 4 EL Kakaopulver 2 TL Natron

Für das Topping: 350 g Rohrohrzucker 250 ml Haselnussmilch

200 g Zartbitterschokolade 125 g Pflanzenmargarine

Zubereitung: Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Für den Teig alle Zuta ten vermengen. Eine Springform (ø 26 cm) mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen, glatt streichen und im heißen Ofen 30 Mi nuten backen. Etwa 10 Minuten vor Ende der Backzeit das Topping vorbereiten. Dafür

in einem Topf alle Zutaten auf niedriger Stu fe unter regelmäßigem Rühren erhitzen, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen (in der Form lassen!). Mit einem spitzen Messer auf der Oberfläche ein großes Kreuz von ca. 3 cm Tiefe einschneiden. Anschließend das Top ping langsam über den Kuchen gießen. Den Kuchen auskühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann in Stücke beliebiger Größe schneiden und servieren.

Mamas Schokokuchen ca. 8-10 Stück Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten, Kochzeit: ca. 30 Minuten DIESES JAHR FEIERN WIR VEGAN 32

Dieses

DuMont Verlag 128 Seiten, 25 €

Glüh-Gin

5 Tassen

Zutaten: 500 ml Johannisbeersaft 300 ml Orangensaft 250 ml grüner Tee 125 g Ahornsirup 125 ml Gin 5 Nelken 5 Wacholderbeeren 3 Zimtstangen 3 Sternanis 1 unbehandelten Orange, Abrieb

Zubereitung: Säfte, Tee und Sirup in ei nem Topf zum Kochen bringen. Orangen abrieb, Zimtstangen, Sternanis, Nelken und Wacholderbeeren in einen Teefilterbeutel füllen, diesen verschließen und in die Flüs sigkeit geben. Alles ein paar Minuten kö cheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen, den Gewürzbeutel entfernen und den Gin hinzugeben. Den Glüh-Gin einmal gut durchrühren und in Tassen genießen.

Tipp: Für eine alkoholfreie Variante alkoholf reien Gin verwenden oder einfach weglassen – schmeckt (fast) ebenso gut.

ALLE REZEPTE STAMMEN AUS: Sladi Petkovic
Jahr feiern wir vegan

MISSION: UMAMI AUS DEN PROTEINKETTEN BEFREIEN

In anderen Lebensmitteln stecken hin gegen hohe Anteile von Glutaminsäure in den Proteinketten fest – und schme cken somit erst einmal nach nichts. So schlummert das Umami-Potenzial, bis wir es befreien! Die Mission ist also: Protein ketten sprengen, auf dass sie in kleinere Stückchen zerfallen und die Glutamin säure frei herumschwirrt, damit man um

ami schmecken kann. Die beiden wich tigsten Prozesse, die das bewirken: Hitze und Fermentation.

UMAMI DURCH HITZE

Proteinstrukturen ändern sich durch Hitze einwirkung – also: Kochen, Braten, Backen. Enthält ein Lebensmittel viel Umami-Potenzial (also Glutaminsäure, eingebunden in Ketten), kann bereits einfaches Kochen den Umami-Geschmack deutlich erhö hen. Das kennt man z.B. von Fleisch und Pilzen: frisch, roh und unbehandelt haben sie kaum Geschmack. Angebraten oder ge kocht ändert sich das schlagartig! Manchmal reicht kurzes Erhitzen, bei anderen Lebensmitteln tritt der Umami-Effekt erst nach längerem Köcheln ein.

UMAMI DURCH FERMENTATION UND REIFUNG

Fermentation ist eine vielseitige, in allen Esskulturen angewandte kulinarische Technik. Fermentation heißt, dass Mikro organismen, also Bakterien, Pilze, Enzyme oder Hefen, bestimmte Stoffe im Lebens mittel umwandeln. Besonders viel Umami kann bei Reifungsprozessen entstehen, bei denen auch viel Protein im Spiel ist: z.B. Sojasauce und Misopaste. Hier sorgen die eingesetzten Edelschimmelkulturen dafür, dass die Sojaproteinketten gespalten wer

den und in monatelanger Reifung immer mehr Glutaminsäure frei wird. Gleiches gilt für Käsereifung. Aus recht neutraler Milch entstehen mit der Zeit gereifte Umami-Bomben wie Parmesan. Oder Tempeh – eine aus Indonesien stammen de Fleischalternative, bei der Sojabohnen durch eine weiße Edelschimmelkultur zusammenwachsen. Hier steckt deutlich mehr Umami drin als in einfachem Tofu, der keine Reifung durchgemacht hat. Auch Hefeextrakt und Hefeflocken sind durch Hefepilze erzeugte Umami-Geheimwaf fen. Im Klebereiweiß vom Weizen (Glu ten) ist ebenfalls viel Glutaminsäure ein geschlossen, von der wir zunächst nichts schmecken. Wenn dann ein Brotteig eine Sauerteig-Fermentation durchmacht, werden die Proteinketten teilweise schon aufgeschlossen. Beim Backen findet noch mal ein weiterer Zerfall der Proteinketten statt. Die Brotkruste schmeckt dann be sonders gut – weil Röstaromen, MaillardReaktionsstoffe und vielleicht sogar Räucher noten aus einem Holzofen den Umami-Eindruck noch zusätzlich unter streichen. Vielleicht erklärt das den Hype um so manche neue „Hipster“-Bäckerei und die langen Schlangen davor? Denn theoretisch betrachtet erzeugen kleine handwerkliche Bio-Bäckereien, die auf Sauerteig setzen und ihren Teigen viel Zeit lassen, mehr Umami! Und das lockt uns Menschen einfach an, auch wenn es viel leicht unter unserer bewussten „UmamiWahrnehmungsschwelle“ liegt …

Umami-Bratensauce – simpel & ganz ohne Tier

Zutaten: 200 g weiße Zwiebel 600 ml Wasser 60 ml Sojasauce Mehlschwitze, Stärke oder ein anderes Bindemittel zum Andicken Pfeffer & Salz

Optional: Lorbeerblatt, getrocknete Pilze, vegane Sahne

Zubereitung: Zwiebel schälen, in Schei ben schneiden und mit Wasser und Soja sauce in einem Topf zum Kochen bringen. Gegebenenfalls noch Lorbeerblätter oder getrocknete Pilze zugeben. 30-60 Minu ten lang leicht köcheln lassen. Dann sehr fein pürieren (oder die Zwiebeln absieben und anderweitig verwenden) und mit ei ner Methode nach Wahl andicken. Evtl. noch mit Pfeffer, Salz, Zucker, pflanzlicher Sahne abschmecken. Lässt sich auch ein frieren oder in Gläsern einwecken!

MEDIENTIPPS

• MaiLab auf YouTube: „Glutamat ist unbedenklich”

• „Umami Hunters“ auf YouTube von Surdham Göb und Sebastian Copien

• Mein Quarks-Beitrag zu praktischen UmamiGeheimwaffen

• Kochbuch „Heftig Deftig Vegan” und der UmamiMasterclass-Onlinekurs von Sebastian Copien

KÜCHENTIPPS 36
4-5 Personen Als Beilage zu Knödeln und veganem Braten

PRAXIS-TIPPS: VEGANE UMAMI-GEHEIMWAFFEN

Genug Theorie! Jetzt gibt’s ausgewählte praktische Tricks, mit denen man den UmamiFaktor in jedem veganen Gericht steigern kann:

GETROCKNETE PILZE & PILZPULVER

Getrocknete Pilze – v.a. Shiitake – in Saucen oder Eintöpfen mitzukochen wirkt wahre Umami-Wunder! Für richtig deftige vegane Bolognese einfach pro Person je 1-2 getrocknete Shiitake-Pilze mit einem großen Messer sehr fein hacken und schon am Anfang mit den Zwiebeln in Topf oder Pfanne dazugeben. Man kann sich auch aus getrockneten Pilzen und Salz ein „Umami-Pulver“ herstellen, das man bei Bedarf wie ein Gewürz in alle möglichen Gerichte geben kann, wenn noch uma mi fehlt. Einfach getrocknete Pilze (z.B. Shiitake oder Steinpilze) und Salz im Mixer pulverisieren. In einem verschlos senen Gläschen im Gewürzschrank ist es dann immer griffbereit und ewig haltbar.

SOJASAUCE & MISOPASTE

In vielen asiatischen Gerichten sind diese beiden Umami-Bomben traditionell enthalten. Aber man kann sie durchaus auch mal in anderen Gerichten ausprobieren! Miso-Butter, oder generell Miso in Brotaufstrichen ist eine sehr feine Sache. Oder ein Schuss Sojasauce in nicht-asiatischen Suppen, Eintöpfen und Saucen bringt umami rein, ohne direkt „asiatisch“ zu schmecken. Ein Salatdressing mit etwas Sojasauce oder Misopaste, z.B. in Ver bindung mit geröstetem Sesamöl, macht selbst langweiligen Salat zum besonderen Umami-Erlebnis!

(GETROCKNETE) TOMATEN

Tomatenmark und getrocknete Tomaten sollten in jeder Küche immer griffbereit sein. Den Burgerpatties, der Pastasauce

oder Lasagne fehlt noch Umami? Probier’s mal mit ganz klein gehackten getrockneten Tomaten.

HEFEFLOCKEN UND HEFEEXTRAKT

Diesen Trick dürften die meisten vegan lebenden Menschen kennen: eine vegane Parmesanalternative, hergestellt aus gerös teten Nüssen oder Saaten, gemixt mit Hefe flocken und Salz. Das ist genau der UmamiKick, den Pasta-Gerichte brauchen, wenn der natürlicherweise glutamatreiche tieri sche Parmesan wegfällt. Zähflüssiger Hefe extrakt lässt sich ähnlich wie Sojasauce oder Misopaste als Würzmittel für Suppen und Saucen verwenden, wenn noch das gewisse herzhafte Etwas fehlt.

„SALZ HEBT DEN GESCHMACK“

… gerade wenn es um Umami geht. Die beste Tomaten-Pilz-Zwiebel-Sauce, reich an natürlichem Glutamat, wird uns kaum köstlich herzhaft vorkom men, wenn kein oder zu wenig Salz drin ist. Das Zusammenspiel von Salz und Umami-Geschmack lässt sich auch wis senschaftlich erklären. Daher - für viel Umami: gut salzen!

RÖST- UND RAUCHAROMEN

Diese feurigen Aromastoffe verstär ken auch immer den Umami-Eindruck. Wenn ein Gericht also besonders umami werden soll: ruhig ordentlich mit genug pflanzlichem Öl anbraten, keine Angst vor Röstaromen! Oder geräucherte Produkte verwenden wie Räuchertofu, Rauchsalz, geräuchertes Paprikapulver oder Pfeffer, Flüssigrauch … mh, umami!

37 KÜCHENTIPPS

GUT GEPFLEGT

Was brauchst du, um dich rundum wohlzufühlen? Der Winter lädt zur Selbstfürsorge ein, und wir begleiten dich mit unseren Tipps durch die dunkle Jahreszeit.

Spa-Feeling von Kopf bis Fuß: Die Produkte der „Speick Thermal Sensitiv"-Serie mit reinem, kieselsäurereichen Thermalwasser aus Schlangenbad versorgen die Haut zusammen mit dem konzentrierten Extrakt bretonischer Algen. Die wertvollen Produktkompositionen sind Streicheleinheiten und Kraftquelle für die Haut, sich selbst zu regenerieren. Verwöhnend und zart pflegend, auch für trockene und sensible Haut. Die Produkte stärken die natürliche Hautbarriere und schützen optimal vor negativen äußeren Einflüssen. Alle „Speick Thermal Sensitiv“Produkte zeichnen sich durch einen Duft mit fruchtiger Leichtigkeit und sonniger Frische aus. Enthalten sind Duschgel, Body Lotion, Deo, Hand- und Nagelpflege und eine umfassende Gesichtspflege, die Reinigungs- und Pflegeprodukte beinhaltet.

Speick Naturkosmetik (speick.de), „Speick Thermal Sensitiv“-Serie, ab 5 €

KOSMETIK 42

TASSENWEISE WOHLBEFINDEN

Wasser ist dir zu langweilig, du brauchst ein bisschen Geschmack? Kein Problem: In der Welt der Tees gibt es jede Menge zu entdecken – trink dich fit!

Ob Frucht-und-Kräuter-Würfelchen und -Tabletten, kleine Siruptütchen oder gar aromatisierte Luft – heutzutage gibt es al lerlei Möglichkeiten, schnödes Wasser mit einem Hauch (oder auch etwas mehr) von Geschmack – und häufig auch zugesetzten Vitaminen – zu versehen, in den meisten Fällen zuckerfrei, manchmal aber mit Süß stoffen versetzt. Was hinter dem „Verwandle dein Wasser“-Wasser-Hype steckt, ist klar: Findige Produktentwickler*innen haben mitbekommen, dass viele Menschen sich schwertun, ausreichend Wasser pro Tag zu trinken, um den Organismus am Laufen zu halten und entwickelten Produkte, die den Genuss abwechslungsreicher gestalten und die Lust am Wassertrinken fördern sollten. Im Schnitt empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Jugendliche und Erwachsene eine tägliche Wasserzufuhr von zwei bis drei Litern, wo bei ein nicht unbeträchtlicher Teil bereits über die Nahrung aufgenommen wird. Rein an Getränken – sind es aber immer noch rund eineinhalb Liter, und selbst die schaf fen viele nicht. Je nach Statur, körperlicher Anstrengung und Wetter kann auch sogar noch mehr nötig sein, um gesund zu bleiben.

Dass Softdrinks nicht die idealen Durstlöscher und Säfte ziemliche (Frucht-) Zuckerbomben sind, dürfte sich mittlerwei le herumgesprochen haben. Nix gegen eine gute Saftschorle, dir sollte nur bewusst sein, dass es sich hierbei um kein kalorienarmes Getränk handelt. Vor allem aber solltest du zum Wasser greifen. Dass es mittlerweile so viele Möglichkeiten gibt, das attraktiver zu machen, siehe Beginn dieses Artikels, ist na türlich super, aber wenn wir mal ein bisschen

nachdenken, fällt uns vielleicht ein, dass die Idee gar nicht so neu ist. Um genau zu sein, ist sie sogar schon ein paar Tausend Jahre alt und nennt sich ... genau: Tee! Wenn du nicht gerade haufenweise Zucker oder an dere Süßungsmittel in deine Tasse rührst, hast du damit ein wunderbar aromatisches Getränk, von dem es unzählige, häufig sehr gesunde Varianten gibt, mitunter auch in hochkonzentrierter Kapselform. Ein kleiner Überblick über verschiedene Tees und ihre wohltuenden Wirkungen:

SCHWARZER TEE

Durch die Fermentation, das heißt die Oxi dation mit Sauerstoff, verliert schwarzer Tee einen Großteil seiner wertvollen Inhalts stoffe. Er enthält neben einer geringen Menge an B-Vitaminen vorwiegend die Mineralstoffe Kalium und Fluorid. Wäh rend ersteres unter anderem den Blutdruck reguliert, stärkt letzteres Zähne und Kno chen. Darüber hinaus enthält schwarzer Tee die koffeinähnlichen, konzentrations fördernden Substanzen Theobromin und Theophyllin sowie Koffein, dessen anregen de Wirkung wir auch vom Kaffee kennen. Aufgrund der Bindung an die Gerbstoffe wird es beim Tee jedoch langsamer freige setzt als bei Kaffee, sodass der stimulieren de Effekt länger anhält. Dies gilt allerdings nur, wenn der Tee kurz, etwa zwei bis drei Minuten lang gezogen hat, danach tritt eher eine beruhigende Wirkung ein. Die Gerbstoffe wirken zudem antibakteriell, schmerzlindernd und helfen bei Erkran kungen des Magen-Darm- Traktes.

...weil Leinöl alleine nicht ausreicht. OMEGA-3 VEGAN VEGANWORLD Pflanzliches Algenöl Höchste Qualität und Reinheit Reich an EPA & DHA (2.000 mg Omega-3 täglich) Umweltschonende & nachhaltige Kultivierung Jetzt Omega-3 Vegan entdecken 15 % Rabatt* mit dem Code: *Gültig bis zum 31.01.2023, pro Kund*in einmalig einlösbar. Nur für Erstbesteller*innen. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. www.norsan.de post@norsan.de I 030 555 788 990 VEGANWORLD

seinen hohen Polyphenolgehalt lassen sich mit weißem Tee freie Radikale bekämpfen, zudem stärkt er das Immunsystem. Auch ihn gibt's in Kapsel- oder Tablettenform sowie als Extrakt.

KRÄUTERTEE

Streng genommen sind Aufgüsse aus frischen oder getrockneten Kräutern beziehungsweise Früchten keine Tees, werden aber seit dem frühen 18. Jahrhundert ebenfalls als solche bezeichnet und in vielen Fällen als Heilmit tel geschätzt – weshalb du die meisten für Tees typischen Kräuter auch häu g in Nah rungsergänzungsmitteln ndest. Hier die in unseren Breitengraden geläu gsten Sorten:

Kamille: Ihre ätherischen Öle wirken entzün dungshemmend und helfen bei Blähungen und anderen Magen-Darm-Beschwerden.

Hagebutte: Reich an Vitamin C, beugt der Aufguss dieser Rosenfrüchte Erkältungen vor und unterstützt die Heilung von Nierenleiden.

GEWÜRZTEE

Der Übergang vom Kraut zum Gewürz ist ießend, der Unterschied nicht immer eindeutig. Grob lässt sich sagen, dass beim Kraut Blätter, Sprossen, Blüten oder Teile einer P anze verwendet werden, bei Ge würzen Blüten, Knospen, Früchte, Wurzeln, Wurzelstöcke, Rinden, Samen, Zwiebeln oder Teile davon – meist in getrockneter Form.

Sicher ist dir schon mal Chai unter gekommen, gern als Chai Latte getrunken, wobei wir bei der Latte (Milch) natürlich die p anzlichen Alternativen bevorzugen. Chai bedeutet übersetzt eigentlich nichts anderes als Tee – wusstest du übrigens, dass sich da für weltweit nur zwei Namen durchgesetzt haben, wenn auch in verschiedenen Sprach nuancen? Die eine, die auch wir benutzen, „tê“, leitet sich aus dem Min-Nan-Dialekt ab, der in Südchina gesprochen wird, wo

Pfefferminz: Auch wegen seines fri schen Geschmacks beliebt, ist dieser Tee reich an ätherischem Öl, vor allem Men thol, und hilft so gegen Übelkeit, Magen beschwerden, Erkältungen und Zahnweh.

Fenchel: Durch die ätherischen Öle Fecheron und Anethol lindert er Magen krämpfe und Menstruationsbeschwerden, regt die Milchproduktion junger Mütter an und gilt als sehr bekömmlich, sodass er auch Kleinkindern mit zwickenden Bäu chen verabreicht werden kann.

Brennessel: Enthält viele Vitamine und Mineralsto e, darunter Fluor und Eisen. Er gilt als Muntermacher und hat darüber hinaus eine entwässernde Wirkung. Men schen mit Nierenbeschwerden sollten ihn daher meiden!

Melisse: Neben ihrem angenehmen Zitrusduft hat die Melisse noch mehr zu bieten: Unter anderem hilft sie bei Schlaf störungen, Reizbarkeit und Unruhe und lindert Bauchschmerzen.

Lindenblüte: Einst Hausmittel Nr. 1, ist er heute nicht mehr ganz so gängig, aber immer noch beliebt. Er beruhigt die Nerven, stärkt die Abwehr und kann durch seine schweißtreibende Wirkung zur Fiebersenkung beitragen.

Rooibos: Der Südafrikaner erfreut sich seit einigen Jahren auch hierzulande großer Beliebtheit. Er enthält Proteine, Mineralsto e und Vitamine, senkt den Blutdruck, unterstützt die Zellerneuerung und ist als isotonischer Durstlöscher ein ideales Sportlergetränk.

Mittlerweile ndest du in den Regalen aber noch jede Menge andere Kräuterund Früchtetees, oft bereits als fein ab gestimmte Mischungen mit z.B. Brom beerblättern (entzündungshemmend, gegen Durchfall), Lavendel (entspannend, durchblutungsfördernd), Zitronengras (kramp ösend, schmerzlindernd), Ver bene/Eisenkraut (entspannend, gegen Halsentzündungen), Apfel (gut gegen Gelenkschmerzen) und, und, und ...

her die europäischen Länder per Schi ihre Wunderblätter bezogen. In die Türkei, nach Russland und Persien gelangten sie dagegen über den Landweg aus Nordchina, weswegen sich dort Varianten des Manda rin-Wortes chá entwickelten – als Ausnah me geschah dies auch in der Seefahrernation Portugal, das portugiesische Wort für Tee lautet ebenfalls chá.

Aber zurück zu dem, was wir hierzu lande unter Chai verstehen: Seine Ursprün ge hat er in Indien, wo er Masala Chai (dt.: Gewürztee) genannt wird. Dafür wird Was ser mit Zimt, Nelken, Kardamom, Ingwer und schwarzem Pfe er sowie schwarzem Tee als Grundlage aufgebrüht und mit et was Milch und Zucker getrunken. Der bei uns erhältliche Chai hat mitunter andere Grundlagen, auch gibt es zahlreiche Er weiterungen und Varianten der Gewürzmi schung, z.B. mit Süßholz, Anis, Koriander, Orange, Schokolade oder Kurkuma.

Abgesehen davon, dass diese „weih nachtlichen“ Gewürze Körper und Seele wär men, sind sie auch gesund: Ingwer etwa wirkt antibakteriell, verdauungsfördernd und kann gegen Übelkeit helfen, Nelken enthalten An tioxidantien, Kardamom regt die Verdauung an und beruhigt den Magen, schwarzer Pfe er wirkt entzündungshemmend und schleimlösend, Zimt ist gut für die Darum gesundheit, vermeidet Blähungen und kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken usw. Typische Chai-Gewürze ndest du darum auch in vielen ayurvedischen Nahrungsergän zungsmitteln, dann besonders konzentriert.

Du siehst: Die Vielfalt an gesunden, aromatischen Tees ist riesig – so macht Trin ken Spaß, tut gut und hält t! Wer auch im Winter lieber Kaltes trinkt, kann die Tees natürlich auch gekühlt genießen – oder sein Sprudelwasser mit gefrorenen Beeren, Gur ken- oder Orangenscheiben sowie Kräutern aromatisieren.

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL 48

Vegan im Recht

Veganismus — aus juristischer Sicht eine Glaubensüberzeugung oder handelt es sich um einen Lifestyle/ eine Ernährungsform?

Das Recht entscheidet diese Frage nicht, vielmehr sucht das Recht Lösungen für die Phänomene. Rechtlich ist zu unterschei den, ob Menschen sich aus ethischen oder religiösen Gründen der veganen Ernährung zuwenden, ob sie dies aus gesundheitlichen Gründen oder aus einer Mode heraus ma chen. Je nach Motivation gelten dann andere rechtliche Grundlagen.

Haben Kinder bzw. vegan lebende Eltern einen Anspruch auf pflanzliche Gerichte in der Kita?

Diese Frage ist juristisch etwas komplexer. Aus den Grundrechten heraus können wir von staatlichen Kitas kein veganes Essen verlangen; es sei denn, dass andere ethische Ernährung oder auch andere glaubensbasierte Ernährungen gefördert werden. Wenn z.B. in einer Kita halales oder kosche res Essen serviert wird, dann kann man über den Gleichbehandlungsgrundsatz des Artikel 3 des Grundgesetzes ausnahmsweise einen Anspruch auch auf die Bereitstellung von veganem Essen ha ben. Der Anspruch auf die Bereitstellung von veganem Essen kann sich aber auch unabhängig von den Grundrechten und der Trägerschaft der Kitas auch aus dem Kita vertrag selber ergeben. Wenn z.B. der Ki ta Vertrag eine Versorgung der Kinder mit Essen vorsieht und über eine Weile veganes Essen für das Kind bereitgestellt wird, dann ist der Vertrag so auszulegen, dass veganes Essen geschuldet ist.Schließlich kann man auch prüfen, ob nicht aus Treu und Glauben heraus eine Verp ichtung der Kita für die Be reitstellung veganer Ernährung besteht. Dies wäre zumindest dann erwägenswert, wenn der Caterer der Kita vegane Ernährung be

reitstellt, die Kita sich aber weigert, diese zu bestellen. In der Praxis sind diese Fälle für die Eltern sehr belastend, da sich, selbst wenn für die Kinder etwas erreicht wird, die Stimmung in der Kita häu g zulasten der Kleinen ver schlechtert. In der Übergangszeit brauchen wir daher selbstorganisierte Alternativen. In der Schule gelten die gleichen Rechte, die ich vorher geschildert habe.

Wie verhält es sich in staatlichen Einrichtungen?

Bei Gefängnissen haben wir erreicht, dass in den meisten Fällen das sogenannte Kompo nentenwahlrecht besteht. Hier können die Insassen mehrfach die veganen Kompo nenten statt der eischlichen wählen – also zweimal Pommes mit zweimal Salat anstelle von Schnitzel, Salat und Pommes. Bei der Bundeswehr ist es so geregelt, dass freiwil lige Wehrp ichtige von der Gemeinschaftsverpflegung befreit werden und einen Tagessatz zur Selbstversorgung ausgezahlt bekommen. Auch auf Lehrgängen, bei de nen Berufssoldat*innen kein veganes Essen bereitgestellt bekommen, können Sie den Tagessatz für die Selbstversorgung verwen den. Dies wurde auch für andere Beamte auf Dienstreisen vor den zuständigen Verwal tungsgerichten erstritten.

Wie sieht die Rechtslage hierzu in unseren Nachbarländern aus? Am besten ist die Situation in Portugal. Hier hat mein Kollege und Freund Nuno Alvim über eine Gesetzesinitiative des Volkes erreicht, dass in allen ö entlichen Institutionen ein Anspruch auf vegane Er nährung besteht. Auch in anderen Ländern kämpfen Veganer*innen mit ähnlichen Problemen wie wir. Deshalb tre en wir uns einmal pro Jahr mit Jurist*innen aus aller Welt, um unsere Erfahrungen und Urteile auszutauschen.

Die Inhalte des gesamten Informationsangebots stellen keine Rechtsberatung dar, weil es sich lediglich um eine allgemeine Darstellung des rechtlichen Sachverhalts handelt und weil nicht auf individuelle Einzelfälle eingegangen wird. Wenn du eine rechtliche Prüfung deines Einzelfalls benötigst, dann wende dich bitte an einen Rechtsanwalt.

Ralf Müller-Amenitsch: Nach dem Studium in Bonn und Lausanne arbeitet er seit 1993 als selbständi ger Rechtsanwalt in Berlin mit den Schwerpunkten Arbeits-, Sozial- und Familienrecht. Er setzt sich aktiv als PETA-Experte durch Musterklagen, Vorträge und Kampagnen für die Rechte veganer Menschen ein, ver öffentlichte zahlreiche Fachbücher im In- und Ausland und ist Lehr beauftragter für pflanzenbasiertes Verbraucherrecht. Mehr unter: rechtsanwalt-muelleramenitsch.de

Und was hat das alles mit Yoga zu tun? Das erfährst du im YogaWorld Podcast: Ralf Müller-Amenitsch spricht mit Gastgeberin Susanne Mors über yogische Ernährung. Er erklärt, warum die ethischen Grundsätze des Yoga nicht mit dem Konsum tierischer Produkte zusammenpassen und teilt persön liche Erlebnisse aus seiner Arbeit für PETA. Hier geht's zum Podcast: yogaworld.de/podcast

FRAG DEN EXPERTEN
INFO
FRAG DEN EXPERTEN 50

Cremiger Genuss ganz ohne Kuhmilch! Ob Mandeln aus Italien, Hafer und Sojabohnen aus Europa oder Kokos – die veganen, ungesüßten Alternativen eignen sich zum Start in den Tag, als Snack zwischendurch, für feine Desserts oder zum Backen.

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