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EDITORIAL Es ist wieder soweit – die sechste Handwerk+Form steht uns ins Haus. Seit mehr als 20 Jahren stellt sich das Bregenzerwälder Handwerk dieser Herausforderung. Und seit dem Jahr 2000 findet Handwerk+Form in Zusammenarbeit mit dem Handwerkerverein Andelsbuch kontinuierlich im Dreijahresrhythmus statt. Von Beginn an war der Leitgedanke unserer Arbeit, das hochwertige, traditionelle Handwerk des Bregenzerwaldes für Inspirationen von außen zu öffnen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit heimischer Betriebe auf Augenhöhe mit Gestaltern und Architekten bilden das Kernstück und den Höhepunkt der Ausstellung. Mit einem Werkstück oder mit einer innovativen Idee vor einer Fachjury zu bestehen, ist für die Betriebe oft genug ein Anstoß für Weiterentwicklungen und für betriebsund branchenübergreifende Arbeitskooperationen im Alltag. Für uns im neuen Werkraum Haus wird damit der Grundstock geschaffen, die Leistungen unserer Handwerker gezielt und längerfristig präsentieren zu können.
Handwerk+Form ist ein Wettbewerb, der die Kultur des Handwerks im Bregenzerwald seit über 20 Jahren prägt. Er findet alle drei Jahre statt, und er zielt darauf ab, die Zusammenarbeit von Bregenzerwälder Handwerksbetrieben mit in- und ausländischen Designern, Architekten und Gestaltern zu fördern. Der Wettbewerb 2012 macht einmal mehr das aktuelle Leistungsniveau und die hohe Produktqualität im Handwerk sichtbar. Die Arbeitsbeziehungen mit internationaler Reichweite, die aus diesem Anlass neu entstehen oder vertieft werden, sind für die Vorarlberger Kreativwirtschaft von besonderer Bedeutung und sichern langfristig die Vorrangstellung des regionalen Handwerks aus dem Bregenzerwald. Zudem erhält das interessierte Publikum während der abschließenden Ausstellung die Gelegenheit, die Perfektion der Werkstücke zu testen und die Findigkeit der Hersteller zu bestaunen. Nicht zuletzt erhält es auch noch einen Eindruck vom neu entstehenden Werkraum Haus in Andelsbuch.
Mit einer Rekordbeteiligung haben heuer erfreulich viele Betriebe mitgemacht, und es steht uns eine spannende Ausstellung bevor. Wir freuen uns, die vielen Handwerker mit ihren Architekten und Gestaltern und auch die Freunde, Förderer und Kunden des Handwerks begrüßen zu dürfen. Die Werkraum Zeitung ist eine wichtige Ergänzung unserer Ausstellung. Sie zeigt wie immer alle Einreichungen zum Wettbewerb. Außerdem spannt sie thematisch einen Bogen von der aktuellen Debatte zur Sicherheit des geistigen Eigentums im Handwerk bis hin zu den Eindrücken der Fachjury. Erstmals ziehen wir auch eine Bilanz über die Chancen und Auswirkungen unseres Tuns, zusammen mit Einreichern, die seit Anbeginn dabei sind und von ihren Erfahrungen in einem Gespräch berichten.
Der Wettbewerb Handwerk+Form wird durch den Werkraum Bregenzerwald ausgeschrieben. Diese professionell organisierte Plattform motiviert ihre Mitglieder, Handwerks- und Gewerbebetriebe aus der ganzen Talschaft, damit sie auf dem Markt mit guter Qualität, mit neuen Ideen oder auch mit herkömmlichen Tugenden des Handwerks bestehen. In den letzten Jahren konnten viele, auch vom Land Vorarlberg unterstützte, branchenübergreifende Projekte in den Bereichen Produkt- und Designinnovation, Handwerk und Baukultur sowie Aus- und Weiterbildung entwickelt und umgesetzt werden. Innovative Projekte dieser Art sichern und schaffen Arbeitsplätze und liefern einen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung in der Region. Sowohl im Inland als auch im Ausland finden die Ideen, Produkte und Dienstleistungen des Bregenzerwälder Handwerks und Gewerbes großen Anklang und stärken unseren Wirtschaftsstandort.
Abschließend kann nicht unerwähnt bleiben, dass die Ausrichtung des Wettbewerbs dieses Jahr parallel zur Arbeit am Werkraum Haus stattfindet. Das Haus soll im Juni 2013 eröffnet werden. Das ist eine besondere Herausforderung, und wie so oft müssen wichtige Dinge gleichzeitig gemeistert werden. Ich möchte mich deshalb an dieser Stelle sehr herzlich bei allen bedanken, die sich für den Werkraum Bregenzerwald mit aller Kraft einsetzen und zum Gelingen von Handwerk+Form 2012 einen Beitrag leisten. Unter die berechtigte Freude aus diesem Anlass mischt sich in diesem Jahr leider auch Trauer. Am 29. Dezember 2011 starb Ludwig Schedler. Er war 1991 der Projektleiter unseres ersten Wettbewerbs und bis zum Schluss mit seinen Ideen für ein lebendiges Handwerk für viele von uns Vorbild und Mentor. Er hat nun an uns den Stab übergeben. Lasst uns in seinem Sinne weiter so arbeiten – mit den alten und mit den jungen Drahtziehern.
Ich freue mich, dass im heurigen Jahr 114 Projekte im Rahmen des Wettbewerbs Handwerk+Form eingereicht wurden. Diese Rekordbeteiligung zeigt mir die hohe Kreativität und die Offenheit und Lernbereitschaft der klein- und mittelbetrieblich strukturierten Handwerksbetriebe des Bregenzerwaldes. Ich möchte mich bei allen, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben, recht herzlich für das große Engagement bedanken.
Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser
Anton Kaufmann, Obmann Werkraum Bregenzerwald
Handwerk+Form ist ein sehr gelungenes Beispiel, wie betriebs- und branchenübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem bislang an der Tradition orientierten Handwerk und der Kreativwirtschaft funktioniert. Genau diese Zusammenarbeit unterstützt impulse I aws. Denn jene Unternehmen, die sich für Kooperationen öffnen, neue Lösungen für wirtschaftliche, soziale und ästhetische Bedürfnisse und Herausforderungen entwickeln und Tradition neu denken können, sind die Unternehmen von morgen.
Sabine Pümpel, impulse | aws-Programmleiterin
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HANDWERK+FORM EINE LANGE BEZIEHUNG Handwerk+Form wurde als Wettbewerb 1991, also vor 21 Jahren, erstmals durchgeführt. Heute ist er aus dem Geschehen in unserem Handwerk nicht mehr wegzudenken. 2012 dokumentiert allein die Rekordbeteiligung von 114 Einreichungen die Bedeutung des Wettbewerbs. Die Idee, gestalterisches und handwerkliches Können alle drei Jahre zusammenzuführen, hat sich in vieler Hinsicht als nachhaltig erwiesen. So schafft gutes Handwerk langlebige Dinge, ist effizient und schonend im Umgang mit Ressourcen und schließt dabei wirtschaftliches Denken nicht aus. Zu betonen ist aber die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit, die zum Überbau aller ökonomischen, ökologischen und sozialen Entscheidungen wird, wenn sie zu einer Änderung des Lebensstils führt (Gabriele Sorgo). Für ein Design, das sich mit den Grundbedürfnissen von Menschen befasst, ist das ein zunehmend wichtiger Aspekt.
Arbeiten sind mit gutem Grund in Andelsbuch zu sehen. Die besondere Präsentation neuer Handwerkskultur im Ambiente historischer Häuser ist wieder vielen freiwilligen Helfern und Helferinnen und den Hausbesitzern und Hausbesitzerinnen zu verdanken. Ausgangs- und Sammelpunkt der Ausstellung ist 2012 das von Peter Zumthor geplante Werkraum Haus. Als Rohbau steht es in der Folge der transitorisch errichteten Pavillons aus Bretterstapeln (2003), Paletten (2006) und Schalungsträgern (2009) zur Verfügung. Provisorisch adaptiert schafft es für die Dauer von Handwerk+Form Platz für den Festabend und das begleitende Veranstaltungsprogramm. Für die Besucher und Besucherinnen präsentiert sich das Werkraum Haus im Zustand des Entstehens. Es gibt einen Einblick in Baustufen, die im Endergebnis nicht mehr sichtbar sein werden. Die Eröffnung des Hauses ist für Juni 2013 geplant.
Was hat Handwerk+Form über diesen nun schon längeren Zeitraum zur Kultur des Handwerks beigetragen? Mittlerweile findet der einzelne Teilnehmer fast mühelos den Zugang zu Architekten und Gestaltern und umgekehrt. Im Anspruch, Gegenstände des täglichen Gebrauchs in eine nützliche und ansprechende Form zu überführen und gewandelten Bedürfnissen anzupassen, fällt mehr und mehr die Zusammenarbeit mehrerer Hersteller und Branchen an einem Werkstück auf. Auch Mitarbeiter sind heute namentlich genannt, wenn sie an der Herstellung beteiligt sind. Gerne wird über intelligente Systeme, ausgefeilte Bewegungsmechanismen oder akribische Details nachgedacht oder ein Material experimentell ausgelotet. Die Gestaltung eines Produktes, das längerfristig Freude und Vergnügen macht, begreift Design nicht als Etikett oder Marke, sondern als eine die Mode überdauernde Form. Zu beobachten ist auch eine kritische Haltung gegenüber jenem Design, das ein Bedürfnis kreiert, wo es gar kein Bedürfnis gibt. Bemerkenswert ist in diesem Jahr, dass gleich an zwei Einreichungen aus dem Bauhandwerk, das in der Regel gestalterisch wenig auffällt, Preise vergeben werden konnten. Auseinandersetzungen mit Klassikern oder regionalen Traditionen finden dann eine Würdigung der Jury, wenn eine Verbesserung am bereits Bewährten erkennbar ist. Dass gerade eine vermeintlich gelöste Aufgabe wie ein simples Schneidbrett noch Optimierungen findet, verweist auf das hohe Niveau des Wettbewerbs.
Mit dem neuen Werkraum Haus, das dem Handwerk ein sorgfältig bearbeitetes Umfeld mit passenden Entfaltungsmöglichkeiten schaffen möchte, entstehen auch neue Möglichkeiten für Handwerk+Form. Zum einen zählen die eingereichten Arbeiten zum Fundus der Eröffnungsausstellung. Zum anderen bietet die multifunktional nutzbare Halle beste Voraussetzungen für die Nachlese und die Weiterentwicklung einzelner Objekte. Nicht nur die Mitglieder der Jury, auch die Einreicher rufen nach mehr Nachbetreuung mit der Chance, ein Produkt zur Marktreife zu bringen. Die Jury erkennt in zahlreichen nicht prämierten Stücken ausgezeichnete Handwerksarbeit, große Phantasie bei der technischen Umsetzung oder einfach gute Ideen für die Bewältigung neuer Aufgaben. Workshops und Vorträge im Werkraum Haus sollen den Handwerkern konkrete Hilfestellung bei der Weiterentwicklung bieten und potentielle Kunden dem Handwerk näherbringen.
Insgesamt haben sich heuer 103 EntwerferInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen aus Österreich, Deutschland, Belgien und der Schweiz zusammen mit 54 Handwerksbetrieben aus dem Bregenzerwald mit 114 Einreichungen am Wettbewerb beteiligt. Davon gelangten 111 zur Umsetzung. Sie wurden von einer international besetzten Jury in einem anonymen Verfahren mit Augenmerk auf das innovative Potential von Form, Funktion, Material und Gebrauch bewertet. Die Jury verteilte das von den Bregenzerwälder Raiffeisenbanken gestiftete Preisgeld über 15.000 Euro auf 9 Handwerk+Form Preise, und sie vergab zusätzlich 13 Handwerk+Form Anerkennungen. Nicht nur die prämierten, sondern alle bewerteten
Handwerk+Form und das Werkraum Haus stellen sich verstärkt auch der Aufgabe, Vermittler zu sein zwischen dem Handwerk und jungen Menschen. Die Wertschätzung guter Produkte des Alltags und der verantwortungsvolle Umgang damit haben mit Bildung und dem Sinn für kulturelle Nachhaltigkeit zu tun. Diese Werte sind uns ein großes Anliegen, und sie spielen im zukünftigen Programm des Hauses eine zentrale Rolle.
Renate Breuß Lebt in Rankweil, Lehrbeauftragte für Kultur und Design an der Fachhochschule Vorarlberg, Geschäftsführerin im Werkraum Bregenzerwald
Werkraum Haus in Andelsbuch, Richtfest 28. September 2012
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BILANZ ZUM WETTBEWERB NACH 21 JAHREN Heuer geht Handwerk+Form in die sechste Runde. Im Vorfeld des Wettbewerbs 2012 haben zwei Handwerker und drei Entwerfer mit Karin Guldenschuh Bilanz über ihre bisherigen Einreichungen gezogen und die Geschichte ihrer Produkte nach Handwerk+Form nachgezeichnet.
Werner Schedler: Die sind richtig erschrocken. Ich weiß nicht, ob sie dachten, wir hätten das gehäkelt. Es steckt nämlich sehr viel Knowhow dahinter. Peter Zumthor und Hermann Czech haben sich gefragt: Wozu braucht man einen Vorhang aus Beton? Sie haben die Alltagstauglichkeit nicht begriffen. Wir haben die Anwendbarkeit zu wenig erklärt.
Karin Guldenschuh: Der Wettbewerb H+F hat bereits Tradition. Raimund Dür, Sie sind seit 1991 bei H+F dabei. Warum machen Sie immer wieder mit? Raimund Dür: Es ist immer wieder spannend, mit Architekten und Designern zusammenzuarbeiten. Das mache ich als Kleinbetrieb außerhalb des Wettbewerbs nicht. Außerdem ist H+F gut für das Image des Bregenzerwälder Handwerks.
Wie hat der Markt den Betonvorhang aufgenommen? Durch die Auszeichnungen haben wir internationale Aufmerksamkeit erregt. Wir haben einen 4 mal 6,5 Meter großen Vorhang für die Kulisse von Tarsem Singhs Film „Krieg der Götter“ produziert, der in Montreal gedreht wurde. In einer Villa in Schaffhausen in der Schweiz haben wir eine elektrisch gesteuerte Variante als Garagentor realisiert. Damit konnten wir zumindest die Grundinvestition bezahlen. Mennel: Wir haben sehr viele Anfragen, scheitern aber am Preis. Derzeit liegt zum Beispiel ein Muster beim OMA-Planungsbüro von Rem Koolhaas. Schedler: Wir haben einfach nicht die geeigneten Strukturen, um das Ding zu bewerben.
Guldenschuh: 36 H+F-Einreichungen wurden 2002 im Rahmen der Designinitiative „möbel für alle“ zu marktreifen Produkten überarbeitet, katalogisiert, mehrfach ausgestellt und schließlich als Sammlung vom Land Vorarlberg angekauft, um dauerhaft im Werkraum Depot präsentiert zu werden. Darunter ist auch das flexible Sitzmöbel „Vom Hocker zur Bank“, das Sie selbst entworfen haben und „Portable“, der transportable Tisch, ein Entwurf von Reinhold Knapp. Diese Produkte sind heute noch im Sortiment. Ein Zeichen des Erfolgs? Dür: „möbel für alle“ hat dazu geführt, dass aus „Vom Hocker zur Bank“ ein Serienprodukt wurde. Wir haben zwei Serien mit je 50 Stück verkauft. Eine für Mesmers Stadel in Alberschwende und eine für ein Jugendhaus in Niederösterreich. Es wäre noch Potenzial drinnen, aber man müsste das Produkt aktiv vermarkten. Anders war es bei „Portable“. Dieser Tisch ist ein Einzelstück geblieben. Guldenschuh: Entwerfer der Einreichungen der Tischlerei Dür bei H+F ist meist Robert Rüf, der auch aus Alberschwende stammt, sein Atelier aber in Wien hat. Wie ist diese Arbeitsbeziehung entstanden? Robert Rüf: Aus Anlass von H+F. Ich hatte die Idee für eine Filzbank und habe Raimund Dür gefragt, ob er mit mir dieses Produkt verfeinern würde.
Diese Filzbank bekam 2003 einen Anerkennungspreis als „prägnante Idee von Haut und Gerippe, die neue Aspekte zum Thema Sitzen eröffnet“. Der Esstisch „Tafel“ vom Team Rüf/Dür wurde 2006 als „gut durchdachter Tisch in sicherer Proportionierung und schlichter Anmutung“ ausgezeichnet. Welche Bedeutung hatten die Prämierungen für den Verkauf? Dür: Die Produkte kommen beide gut an. Sie sind bei „das möbel“ in Wien ausgestellt. Der Tisch ist wirklich ein Verkaufserfolg. Wir produzieren 6 bis 8 Stück pro Jahr. 20 Stück stehen allein im Hotel Post in Bezau. Von der Filzbank haben wir 20 Laufmeter für einen Messestand von Sony Österreich gefertigt. Die Preise sind für die Vermarktung aber nicht so wichtig. Guldenschuh:
Guldenschuh: Schedler:
Georg Bechter, Sie haben in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gewerken an H+F teilgenommen, 2009 wurden eine Außengarnitur mit Tisch und zwei Bänken sowie die Wand- und Deckenleuchten prämiert, und zwar als „intelligenter und praktikabler Ansatz für die Verbindung von Fläche und Licht“. Sie haben diese in Gipskarton gespachtelten Leuchtmodule gemeinsam mit dem Stuckateur Josef Manser eingereicht. Welche Rolle spielte der Wettbewerb bei diesem Produkt? Georg Bechter: H+F ist eine Plattform, die zur Forschung anregt. Man nimmt Ideen, die man hat, wirklich in Angriff. Wir haben viele Experimente gemacht und dann den ersten Prototyp eingespachtelt und gleich gesehen, ganz schlecht ist das nicht. Dass wir dann nur eine Belobigung bekommen haben, empfanden wir fast als eine Beleidigung. Guldenschuh:
Guldenschuh:
Wie hat sich die Zusammenarbeit mit dem Handwerker inzwischen ent-
wickelt? Der Handwerker war nur bei H+F dabei. Danach wollte ich mit einem Leuchtenunternehmen zusammenarbeiten, das die passenden Strukturen hat, um aus dem Handwerksstück ein Serienprodukt zu machen. Das hat dann nicht geklappt. So habe ich mich entschieden, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit habe ich jetzt eine eigene Manufaktur in Langenegg gegründet, wo die Leuchten produziert werden.
Bechter:
Wie wird das Produkt vermarktet? Ich bin international unterwegs, auf den großen Lichtmessen in Frankfurt und in Mailand. Zum Beispiel konnte ich die Leuchten für den Showroom eines Lichtunternehmens nach Oman verkaufen.
Guldenschuh: Bechter:
Und wie ist es mit der Außengarnitur weitergegangen? Die nehme ich mit auf die Messen und stelle Schnaps drauf. Wenn sie jemand haben will, verkaufe ich sie natürlich gerne.
Guldenschuh:
Robert Rüf, Sie haben auch eine Reihe anderer Preise bekommen. Was ist eine Auszeichnung bei H+F aus Ihrer Sicht wert? Ist H+F ein Qualitätsinstrument? Rüf: Ich mache mit, weil die Jury immer gut besetzt ist. Wenn man ausgezeichnet wird, ist das ein schöner Erfolg. Viel wichtiger ist für mich aber die Zusammenarbeit mit dem Handwerker. Dabei kann ich unglaublich viel lernen. Guldenschuh:
Bechter:
Guldenschuh: In Kooperation mit Raimund Dür ist auch der Stuhl „Feen“ entstanden, der bei H+F 2009 nicht prämiert wurde. Dafür ist er in der ständigen Sammlung des Hofmobiliendepots in Wien und wurde vom Wien Museum angekauft. Wie ist das zu erklären? Rüf: In Wien war man begeistert von der Übertragung alpiner Gestaltungsmerkmale in einen zeitgenössischen Kontext – ein Bauernstuhl, der in die Gegenwart übersetzt wurde. Dür: Die H+F-Jury meinte, der Stuhl sei zu aufwendig in der Ausführung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis sei nicht so günstig.
Guldenschuh: Ich nehme an, Sie haben alle auch heuer wieder einen Wettbewerbsentwurf eingereicht. Was spornt Sie an? Dür: Für mich ist es die intensive Zusammenarbeit abseits des Alltags, um die Machbarkeit eines Entwurfs zu testen und die Festigkeit von Verbindungen auszuloten. Rüf: H+F ist ein ausgezeichneter Anlass, um Ideen anzupacken, die schon lange im Kopf sind, und um dann ein Produkt zu sehen. Schedler: H+F weckt den Forschergeist, um mit Materialien zu experimentieren. Durch das gemeinsame Begehen der Ausstellung mit der Jury bekommt man ein direktes Urteil. Was ich mir wünschen würde, wäre eine Unterstützung durch H+F bei der Nachbearbeitung. Mennel: Es geht darum, Grenzen auszuloten. H+F kann aber nur ein Impuls sein, da darf man sich keine Illusionen machen. Bechter: Es ist eine gute Gelegenheit, um die Handwerker aus der Region kennenzulernen und mit ihnen intensiv zu diskutieren. Außerdem weitet der Wettbewerb den Kopf.
Guldenschuh: Wechseln wir vom Holz zum Beton, genauer gesagt zum Betonvorhang, der bei H+F 2006 auf die Titelseite der Werkraum Zeitung genommen wurde. Dieser eigenwillige Entwurf stammt von PIMEMUX (Christine Pils, Thomas Mennel und Reinhard Muxel, Wien) und wurde von Oberhauser & Schedler Bau in Andelsbuch hergestellt. Bei H+F gab es dafür eine Belobigung. Darauf folgten zwei weitere Prämierungen, der Adolf Loos Staatspreis 2007 und der „red dot award“ für Design 2008. Wie ist es diesem Betontextil bei H+F ergangen? Thomas Mennel: Vom Publikum haben wir sehr viel Bestätigung bekommen. Für die H+FJury war dieses Produkt einfach zu absurd. Leider haben wir unsere Einreichung auch noch „absurdes mit sinn“ genannt. Diese Ironie hat die Jury nicht verstanden. Wir haben das Produkt einfach zu poetisch beschrieben.
Guldenschuh:
Danke für die angeregte Diskussion und alles Gute für H+F 2012.
Karin Guldenschuh Lebt in Wolfurt, Journalistin und Kommunikationsberaterin Georg Bechter, Architekt und Designer, Langenegg; Raimund Dür, Tischler, Alberschwende; Thomas Mennel, Architekt, Schwarzenberg; Robert Rüf, Designer, Wien; Werner Schedler, Baumeister, Andelsbuch
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HANDWERK UND SICHERHEIT Sicherheit hat in unserem Alltag zunehmend an Bedeutung gewonnen. Es gibt kaum etwas, was sich heute nicht versichern lässt. Dazu kommt die aktuelle Diskussion um die Sicherstellung geistigen Eigentums, das bisher noch kein Gegenstand von Versicherungen war. Ludwig Marcuse hat schon vor einem halben Jahrhundert konstatiert: „Sicherheit ist die Besessenheit dieser Zeit“. Was würde er erst heute sagen? Ein merkwürdiges Ding ist diese Sicherheit. Hat Sicherheit Substanz, kann sie für sich allein stehen? Eher nicht, weil Sicherheit nur in Zusammenhängen entsteht. Sie verweist auf einen Kontext. Als Marcuse von der Sicherheits-Besessenheit seiner Zeit sprach, bezog er das auf Politisches. Tatsächlich war die Konfrontation der politischen Systeme begleitet von einem gesteigerten Streben nach Sicherheit und führte zu einem Wettlauf nuklearer Überbietung, der selbst zur größten Sicherheitsbedrohung wurde. Erst die Auflösung dieses Kontexts brachte mehr Sicherheit und Entspannung. Das zeigt: Streben nach Sicherheit hat mit Gegensätzen zu tun. Der Streit um Kontraste führt zu Dogmatismus und Kontrollwahn. In der globalen Sicherheitspolitik war seinerzeit die Rede vom Gleichgewicht der Kräfte, das zur gegenseitigen Neutralisierung führen sollte. Der „Eiserne Vorhang“ war das Symbol für ein System. Eine entschiedene Grenzziehung, welche die Kehrseite der Medaille „Sicherheit“ zeigte. Eigenes sollte bewahrt und Eingriffe sollten abgewehrt werden. Fremdes galt als systembedrohend. Wer von Sicherheit spricht, meint Grenzen. Doch was ist eine Grenze? Jede Grenze hat zwei Gesichter. Sie trennt Eigenes von Anderem und sie bannt das Fremde. Grenzgebiete sind gefährdete und gefährliche Regionen – die Grenze der politischen Systeme war der „Todesstreifen“. Doch Grenzgebiete können auch Gegenden mit besonderer Vitalität, Orte des Handels und Austausches sein. Grenzen machen Unterschiede deutlich und schaffen Distanz, und gleichzeitig machen sie Begegnungen möglich. Tritt die Begegnung in den Vordergrund, dann kann eine faktische Grenze zu einem Handlungsraum werden, in dem Vermittlung stattfindet. Dann verlieren Grenzen ihren starren Charakter und werden flexibel. Grenzverschiebungen und Grauzonen in Bereichen, die einst klar geschieden waren, werfen heute neue Sicherheitsfragen auf. Diebstahl geistigen Eigentums und Produktpiraterie sind die rezenten Sicherheitsprobleme. Gelten die Beobachtungen zur Grenze hier gleichermaßen? Auch hier begegnen sich zwei Bereiche, die sich auf den ersten Blick voneinander abscheiden, gleichzeitig an der Grenze eine gewisse Durchlässigkeit erlauben: Auf der einen Seite künstlerisches und gestalterisches Schaffen, das Unikate hervorbringt, auf der anderen Seite die industrielle Serienproduktion, die einen anonymen Markt mit Waren versorgt. Die Verknüpfung der beiden war die Geburtsstunde des Designs in den 1920er Jahren in den USA. Es entstanden Marken mit ästhetischen Alleinstellungsmerkmalen. So triumphierte etwa das Styling von General Motors über das zwar alltagstaugliche aber biedere Allerweltsprodukt von Ford. Das Styling, der Einsatz künstlerischer Strategien in der industriellen Fertigung, soll Unterscheidbarkeit garantieren. Es sind hier zwei Welten zusammengezwungen, die durch Rechtsmittel abgesichert sind. Zusätzlich werden juristische Grenzpfähle gegenüber den Konkurrenten eingeschlagen. Es stellt sich die Frage, ob man sich bei den bereits bestehenden Schutzrechten und Reglementierungen eine Begegnung an der Grenze zwischen Gestaltung und Produktion weniger verfestigt vorstellen kann. Ohne dass die „Werkherrschaft“ angetastet wird. Eine Entspannung kann man dort kennen lernen, wo die Übergänge fließend sind. Wo aus einem gut gestalteten Einzelstück wie selbstverständlich ein Alltagsutensil wird.
Das ist im Handwerk der Fall. Nicht in irgendwelchem, sondern in einem, das sich ein genaues Bewusstsein von handwerklicher Qualität bewahrt hat. Das gar nicht versucht, industrielle Fertigung zu kopieren, sondern Meisterstücke fertigt. Unikate, ohne genialische Überhöhung, die alltagstauglich sind, ohne auf Individualität zu verzichten. Statt dinglicher Distinktion Herstellung, die am Gebrauch orientiert ist. Das ist handwerkliche Sicherheit. Das Sicherheitsproblem löst sich, weil das Werkstück, auch wo es in Kleinserie geht, mit dem Können des Meisters gesättigt ist. Das Können eines Meisters steckt in jedem Detail. Die persönliche Begegnung mit dem Werkstück ist gleichzeitig seine Weiterentwicklung. Beim nächsten Mal wird da etwas korrigiert, dort etwas variiert. Wie sollte das kopiert werden? Es ist wie beim Kochen: Meisterköche geben ihre Rezepte in der Regel großzügig weiter. Sie wissen: das Entscheidende hab’ ich allein drauf. Oder beim Musizieren: Einsatz und Ausdruck variieren von Konzert zu Konzert, keines ist wiederholbar, keines gelingt jedesmal gleich. Mit der Fixierung von Musikereignissen auf Tonträgern beginnt das Sicherheits-Problem, es kommt zur Wiederholung des immer Gleichen. Das einmalige Ereignis wird konserviert, und diese Konserve muss gesichert werden. Natürlich kann eine handwerkliche Idee auch imitiert werden. Doch Handwerk im Sinne einer ständigen Variation eines Themas braucht keine Absicherung durch Copyright. Wer handwerkliche Qualität zu schätzen weiß, der ist mit den Qualitätsmerkmalen der jeweiligen Werkstatt vertraut, und er sieht, dass bei einer Kopie dieses Detail oder jene Materialeigenschaft nicht stimmt. Er kennt die „Handschrift“ einer Werkstatt, oder er entdeckt sie gerade im Wettbewerb der Werkstätten und lernt die Eigenarten der anderen kennen. Durch den Wettbewerb wird der Blick für Qualität geschärft. Qualitätsbewusstsein und Urteilsvermögen wird jedoch nicht nur vom Handwerksbetrieb gefordert, sondern auch vom Publikum. Und das Publikum zu bilden – das ist ein Gemeinschaftswerk. Vorbildlich umgesetzt wird diese Aufgabe vom „Werkraum Bregenzerwald“, einem Zusammenschluss von Handwerksbetrieben, die dem Ideal von guter Gestaltung und Alltagstauglichkeit verpflichtet sind. Seit zwei Jahrzehnten wird mit dem Wettbewerb „Handwerk+Form“ die Verknüpfung von Gestaltung und Fertigung vertieft. Da schlägt das Herz des „Werkraum Bregenzerwald“. Mittlerweile findet das Modell internationale Beachtung, und die alle drei Jahre stattfindende Präsentation hat schon fast Volksfestcharakter. Eine Entwicklung, von der besonders die Kundschaft profitiert. Die erhält ein Werkstück, das auf der Höhe der Zeit ist, gut und bewährt und mit Sicherheit ein Einzelstück.
Florian Aicher Lebt in Rotis/Allgäu, planend, lehrend und schreibend als freier Architekt tätig
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BERICHT DER JURY Die Jury Helmut Dietrich, Architekt, Bregenz-St.Gallen-Wien Irmgard Frank, Architektin/Ordinaria für Raumkunst und Entwerfen, Wien-Graz Sandra Hofmeister, Freie Journalistin für Kunst Architektur Design, München Harry Metzler, Grafiker, Schwarzenberg Gabriele Pezzini, Berater/Designer, Paris Mittwochnachmittag, 13:30 Uhr, die Jurymitglieder treffen sich wie vereinbart mit Renate Breuß im Container, dem vorläufigen Werkraumbüro. Wir stellen fest, dass wir mehr oder weniger viersprachig – Deutsch, Italienisch, Englisch und Wälderisch – kommunizieren. Dieser glückliche Umstand im Sinne des vereinten Europa – bedingt durch einen Wechsel bei den Juroren – zwingt uns zur internationalen Konferenzsprache in Englisch. Sandra Hofmeister wird von den Juroren zur Vorsitzenden gewählt. Wir werden informiert, dass von den 114 ursprünglich zugelassenen Entwürfen 111 Werkstücke für den Wettbewerb umgesetzt worden sind. Von den drei fehlenden Arbeiten sind zwei nicht abgegeben worden, eine Arbeit wurde vom Einreicher zurückgezogen. Wir beginnen mit der Besichtigung der Werkstücke beim Geser-Stadel, es folgt der Hauptteil der zu bewertenden Objekte im Rathaussaal. Zum Schluss führt uns der Weg zu den Objekten in der Pfanner-Schmiede. Jedes einzelne Werkstück wird eingehend besprochen und bis in die Einzelteile geprüft. Hände gleiten über die Oberfläche, man schaut überall hinein. Ist die Art der Ausarbeitung gerechtfertigt? Oder kann man das nicht anders und besser lösen? Man öffnet und schließt, dreht um, stellt auf den Kopf, vorsichtig, manchmal auch ruppig. Ist das Gerät nicht allgemein gefährlich? Wir sitzen, klettern, entspannen, schaukeln, rollen über ein Sofa. Manchmal knackt es – waren es die Glieder oder des Werkstück? Was ist los mit den Titeln der Objekte? Viele Begriffe sind kurios, dabei wäre die Benennung auch sehr wichtig. Wir diskutieren, werben für Zustimmung und Ablehnung. Am Ende des ersten Tages haben wir 44 Objekte für die zweite Runde ausgewählt. Am Abend fahren wir nach Bezau in das Hotel Post, wo uns Leopold Kaufmann, der Mentor des Holzbaues, begrüßt. Bereits an der Bar legt sich die Anspannung, spätestens beim Studieren der Weinkarte wird die Stimmung ausgesprochen locker. Das Abendessen ist vornehm und seit dem ersten Wettbewerb der gesellschaftliche Höhepunkt der Jury-Arbeit. Ein Subirer ist der Abschluss für den ersten Tag.
Donnerstagnachmittag, 13:30 Uhr Es wird weiter beraten, abgewogen, verworfen. Wurden Objekte vorschnell ausgemustert? Dazwischen ein Termin mit dem Fotografen Adolf Bereuter. Man ist angehalten, sich ungezwungen aufzustellen, zu sitzen. Dann kommen wir zu einer Lösung. Die letzte Gruppe der ausgewählten Werkstücke wird noch einmal einem Hauptpreis-Auswahlverfahren unterzogen. Zwei Objekte erlangen die Zustimmung aller und eines die Zustimmung von vier Juroren, drei Objekte erhalten drei Stimmen, weitere drei bringen es auf zwei oder eine Stimme. Verschiedene Preissituationen werden angedacht, schließlich wird das Objekt mit den vier Stimmen zu den ersten Preisen gezählt. Die zweiten und dritte Preise werden belassen. Die restlichen 13 Objekte erhalten einen Anerkennung. 16:10 Uhr, der Jurybeschluss ist endgültig, wir sind uns sicher. Nun gilt es, die Kommentare zu den ausgezeichneten Werkstücken zu formulieren. Um 17 Uhr ist es geschafft. Wir gratulieren herzlich den Preisträgern, wir danken allen Teilnehmern für das Mitmachen beim Wettbewerb. Wir wünschen dem Werkraum viel Publikum bei der Ausstellung. Die Juroren verabschieden sich, Goodbye, Ciao, auf Wiedersehen, Pfüte. Seit 1991, dem ersten Wettbewerb Handwerk+Form, ist einiges geschehen. Vor allem bei der Anpassungsfähigkeit und Perfektion. Auch wenn die Zusammenarbeit von Handwerkern und Entwerfern bei weitem nicht ausgeschöpft ist, sie ist der/ein Schlüssel für Innovation, Ideenreichtum und phantasievolle aber auch praktische Lösungen. Einige versuchen es allein – und das teilweise mit großem Erfolg. Andere sind verunsichert, wenn es nicht sofort klappt. Es ist nicht einfach, nach einem harten Arbeitstag weiterzumachen und sich einem Wettbewerb zu stellen. Aber dass es sich lohnt, kann man nur bewerten, wenn man diesen Weg geht. Zur Erinnerung sei an dieser Stelle an eine Persönlichkeit der ersten Stunde von Handwerk+Form gedacht, der wir viel verdanken, nämlich an Ludwig Schedler, der am 2. Jänner 2012 beerdigt wurde. Er war Mitinitiator und Projektleiter des ersten Wettbewerbes. Seine Vision von einer neuen Handwerkskultur im Bregenzerwald beginnt sich zu entwickeln.
Harry Metzler Lebt in Schwarzenberg, Grafik-Designer, Mitinitiator und Ideengeber von Handwerk+Form
Donnerstagmorgen, 9 Uhr Man beginnt konzentriert, es wird die zweite und eine dritte Ausscheidungsrunde durchgeführt. Wir prüfen weiter alle verbliebenen Objekte und reduzieren noch einmal, immer auf der Suche nach dem Wesentlichen. Aber liegt die Jury wirklich richtig? Sind wir zu kritisch oder arrogant? Eine weitere – die vierte – Ausscheidungsrunde folgt. Werkstücke mit nostalgischem und persönlichem Hintergrund werden besonders kritisch bewertet. Nur gekonnte handwerkliche Ausführungen in ausgereifter Form und in einer Technik mit Potential für die Weiterentwicklung können jetzt bestehen. Wir haben eine Basis, ringen aber um einen substantiellen Durchbruch. Es braucht zur Stärkung ein Mittagessen mit reichlich Käsknöpfle und gemischtem Salat – so sollte ein Salat zubereitet werden – beim „Tonele“ in Egg.
Sandra Hofmeister, Harry Metzler, Irmgard Frank, Gabriele Pezzini und Helmut Dietrich
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HANDWERK+FORM 2012 ERSTER PREIS
Fenster mit Klappläden „Krützstock“ Fichte, Eiche, Glas, Edelstahl, verzinkter Stahl, Gummidichtungen [258/205 cm] Entwurf: Walter Felder, Egg Herstellung: Schwarzmann Fenster und Türen aus Holz, Claus Schwarzmann, Schoppernau; Meier Metallbau Glasbau, Rudolf Meier, Bezau Ein vorbildliches Detail nicht nur für Wälderhäuser, sondern insgesamt für die Architektur: Die Fensterläden des „Krützstocks“ sind flächenbündig, die Kanten des Holzfensters schmal und unaufdringlich. Das Ergebnis ist sogar für den Passivhausstandard geeignet.
Teppich „Moonwalk“ 5mm Schurwollfilz [160/200 cm] Entwurf: Johannes Mohr, Andelsbuch Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch Der Teppich überzeugt durch die einfache Idee, Materialreste für Neues zu nutzen, statt sie achtlos wegzuwerfen. Die Filzstreifen aus Schurwolle sind im Raster gelocht und werden wie eine Kette mit Schuss verwebt. Das bunte Ergebnis wird in seinen Farbschattierungen von den einzelnen Filzstreifenresten bestimmt und erinnert an typische Bändelteppiche.
Stecktisch Hartholz, Fichte [72/240/74 cm] Entwurf: Ueli Frischknecht, Teufen Herstellung: Tischlerei Mohr, Markus Flatz, Andelsbuch Das Stecksystem des Tisches besticht durch sein simples und stabiles Konstruktionsprinzip: Der Tisch ist im Handumdrehen ab- oder aufgebaut und lässt sich in nur drei Teile zerlegen. Ohne Schrauben verkeilen sich die Beine mit dem Tischblatt unter dessen Last. Stirnseitig ist die Fichtenfläche mit Hartholz gefasst. Das formschöne Möbel ist bis auf eine Länge von 2,40 Metern stabil.
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HANDWERK+FORM 2012 ZWEITER PREIS
„das transparente Brett“ Profilbauglas, Holz, Metall Entwurf: Edgar Höscheler, Doren Herstellung: Meier Metallbau Glasbau, Rudolf Meier, Bezau Dieses Architekturdetail interpretiert ein traditionelles Fassadenkonstruktionsprinzip neu. Es bringt mehr Licht in den Stadel und eröffnet neue Nutzungsformen. Ein überzeugender Beitrag aus dem Bauhandwerk.
Demomöbel Cherry [87/40/164 cm] Entwurf: Anton Mohr, Andelsbuch Herstellung: Tischlerei Mohr, Harald Sohm, Andelsbuch Ausgefeilte Bewegungsmechanismen machen diesen Schrank zusammen mit seinen reduzierten und unauffälligen Beschlägen zu einem formvollendeten Möbel, das mit seinen Schubladen und Fächern viele Verwendungen im Alltag findet.
Schneid-, Arbeits- und Servierbrett „Albrett“ Bergahorn [40/20/2 cm] Entwurf: Markus Faißt, Hittisau Herstellung: Holzwerkstatt Markus Faißt, Hittisau Ein gelungener Helfer für den Alltag: Durch seine Keilform verbessert „Albrett“ einen vermeintlich ausgereiften Küchengegenstand – das Schneidbrett. Dabei hätte die Ausführung nicht reduzierter und selbstverständlicher ausfallen können.
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HANDWERK+FORM 2012 DRITTER PREIS
Behälter/Hocker „Clothilde“ Birkensperrholz [50/40/45 cm] Entwurf: Christian Steiner, Wien Herstellung: Schmidinger Möbelbau, Wolfgang Schmidinger, Schwarzenberg Der sparsame Einsatz der Materialien und die mehrfachen Nutzungssowie Kombinationsmöglichkeiten zeichnen dieses Möbel aus. Im Alltag findet es gleich mehrfach Verwendung – als Hocker, Stapelbehälter und Beistelltisch. Wird Schmutzwäsche in den Holzboxen gelagert, so ist sie durch die Öffnungen belüftet.
Handwerkerhose Baumwollstoff, Hornknöpfe Entwurf: Martin Bereuter, Bregenz Herstellung: Manuela Maaß Schneiderstüble, Lingenau Ohne Reißverschluss und Gürtel erinnert diese Handwerkerhose an die ungewöhnlich schlichten Schnitte japanischer Avantgardemode aus den 80er Jahren. Das präzise verarbeitete Kleidungsstück hat klare Vorteile für den Arbeitsalltag – von den Taschen bis zu den seitlichen Knöpfen.
Sitzkörper „Museum“ Leder, Holz [300/80/40 cm] Entwurf: Andreas Cukrowicz, Bregenz; Anton Nachbaur-Sturm, Bregenz Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch Der schlichte Sitzkörper überrascht Museumsbesucher durch seine haptischen Eigenschaften. Die Verarbeitung des Leders mit optisch hervorstechenden Nähten bildet eine gelungene Synthese zwischen industrieller Fertigung und handwerklicher Qualitätsarbeit.
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HANDWERK+FORM 2012 ANERKENNUNGEN
Massivholztisch „ALP“ Ulme [200/85/74 cm] Entwurf: Heinz Rüscher, Schnepfau Herstellung: Tischlerei Rüscher, Schnepfau Ein Tisch, den man gerne angreift
Klappstuhl Eiche massiv, Eiche Sperrholz, Messing [63/50/80 cm] Entwurf: Klemens Grund, Hausen Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau; Eberle Metall exklusiv, Josef Eberle, Hittisau Ein Klappstuhl mit Armlehne in hoher Handwerksqualität
Präsentations-/Besprechungstheke, Teeküche „SLIDEKI“ Weißtanne, Edelstahl [245/70/100 cm] Entwurf: Hammer Pfeiffer Architekten, Andreas Hammer, Lindau Herstellung: Tischlerei Valentin Winder, Alberschwende Zweckmäßiger und vielseitiger Monolith
Stuhl „TRIX“ Formholz, Holz gedrechselt [42/54/76 cm] Entwurf: Sabine Bischof, Stiefenhofen Herstellung: Schmidinger Möbelbau, Wolfgang Schmidinger, Schwarzenberg Ironische Interpretation eines Sperrholzschalenstuhls
Baustellenküche Massivholz [2x 47/30/30 cm] Entwurf: Wolfgang Lässer, Riefensberg; Martin Bereuter, Bregenz Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau Schöne Idee für eine gemeinsame Esskultur auf der Baustelle
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HANDWERK+FORM 2012 ANERKENNUNGEN
Sofa und Ottoman Sperrholz furniert, Loden [67/67/37 cm] Entwurf: Steffen Bathke, München Herstellung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Karlheinz Gasser, Reuthe; Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch Perfekter Komfort für den Alltag
Regalsystem „zickzack“ Weißtanne, Aluminium [146/39/20 cm] Entwurf: Klaus Hackl, München Herstellung: Holzwerkstatt Markus Faißt, Hittisau; Eberle Metall exklusiv, Josef Eberle, Hittisau Smartes Regalsystem, steht auch auf drei Füßen fest
Sofa „Lümmelnomade“ Ahorn massiv, Leinenstoff, Kissen mit Daunenfüllung [250/80/70 cm] Entwurf: Martin Bereuter, Bregenz Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau; Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch Intelligent eingesetzte Technik
Sperrholzstuhl Birkensperrholz, Linoleum [45/45/75 cm] Entwurf: Winfried Schneider, Zürich Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau Sparsamer Materialeinsatz und konstruktive Finesse
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HANDWERK+FORM 2012 ANERKENNUNGEN
Rodel „Fritwoch“ Rüster, Esche, Edelstahl, Stahl, Leder, Kuhfell, Öl+Wachs, Kokosfasern [Achsmaß 44/Sitzhöhe 25/Länge individuell 115–130 cm] Entwurf: Martin Moosbrugger, Au Herstellung: Tomsn Montagen, Thomas Rüscher, Andelsbuch Technische Verbesserung einer traditionellen Lösung
„Hochhüsle“ Fichte [140/130/296 cm] Entwurf: Dark Schick, Egg Herstellung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Michael Kaufmann, Reuthe Mit viel Witz umgesetzt, für Abenteuer im Freien
Barfußboden Ulme, Tanne Entwurf: Helmut Fink, Au Herstellung: holzhandwerk fink, Helmut Fink, Au Sinnliche Qualität für den Innenraum
Curtain Runway „Petrus Peregrinus“ Magnete, Stoff [150/150/240 cm] Entwurf: Andreas Mohr, Wien Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch; Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Michael Kaufmann, Reuthe Von Geisterhand gezogener Vorhang
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HANDWERK+FORM 2012 EINREICHUNGEN
Hocker für Cellospielende „CEREUS“ Altholz Fichte, Edelstahl [49/30/40–51,5 cm] Entwurf: Wolfgang Bereuter, Wien; Petra Zwetzbacher, Wien Herstellung: Tischlerei Arnold Meusburger, Stefan Walch, Bizau; Metallbau Simeoni, Harald Simeoni, Andelsbuch
Stapelstuhl „Stapler“ Fichte, Esche [50/51/82 cm] Entwurf: Ueli Frischknecht, Teufen Herstellung: Tischlerei Mohr, Alexander Mätzler, Andelsbuch
Steh-Weinbar Eiche massiv, Edelstahl [78/113 cm] Entwurf: Jürgen Feurstein, Egg Herstellung: Tischlerei Jürgen Feurstein, Egg
Stummer Diener Esche [46/30/110 cm] Entwurf: Otto Gahleitner, Bregenz Herstellung: Tischlerei Wolfgang Meusburger, Bezau
Stuhl „FOX“ Buche [39/46/75 cm] Entwurf: Stephanie Hornig, Batschuns Herstellung: Tischlerei Mohr, Harald Sohm, Andelsbuch
Couch „Black Bullskin“ Leder, Schaumstoff, Holz [285/115/105 cm] Entwurf: Andreas Mohr, Wien Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch
Aufbewahrungsmöbel „All-Rounder“ gebunden Massivholz, Stahl verzinkt [114/47/31 cm] Entwurf: Linda Mach, Bregenz; Joachim Ambrosig, Bregenz Herstellung: Küferei Peter Lässer, Hittisau
Hausnummern „Nummer Eins“ Stahl [6/12,5 cm] Entwurf: Super BfG, Björn Matt, Christian Feurstein, Egg; Markus Innauer, Sven Matt, Bezau Herstellung: Figer Metallgestaltung, Peter Figer, Bezau
Bett „BOB“ Weißtanne mit Wachsbeize behandelt [227/185/36(92) cm] Entwurf: Valerie Trauttmansdorff, Wien Herstellung: Handwerkholz Anton Bereuter, Alberschwende
Wohlfühl- und Wetterstation Kirsche, Buche, Thermometer, Barometer [17/5/43,5 cm] Entwurf: Anton Bereuter, Alberschwende Herstellung: Handwerkholz Anton Bereuter, Alberschwende
„Juppokaschto“ Fichte massiv [88/43/200 cm] Entwurf: Karin Kaufmann, Egg; Johannes Kaufmann, Reuthe Herstellung: Tischlerei Mohr, Anton Mohr, Josef Bär, Andelsbuch; Werkstätte für Malerei und Restaurierung, Claudio Mätzler, Andelsbuch
Hochbeet „Champagner“ Stahlblech 4mm oxidierend [150/70/86 cm] Entwurf: Wolfgang Herburger, Dornbirn Herstellung: Felder Mechanik, Jodok Felder, Andelsbuch
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HANDWERK+FORM 2012 EINREICHUNGEN
Steckleiter Birkensperrholz mit Wachsbeize behandelt, Edelstahl Beschläge [85/48/6 cm] Entwurf: Jochen Specht, Dornbirn Herstellung: Handwerkholz Anton Bereuter, Alberschwende
Spielwürfel Lärche 3-Schichtplatten [200/200/200 cm] Entwurf: Benjamin Baumgartl, Dornbirn Herstellung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Michael Kaufmann, Reuthe
Garderobe Hartholz, Leder [110/65/176 cm] Entwurf: Thomas Mohr, Andelsbuch Herstellung: Tischlerei Mohr, Anton Mohr, Andelsbuch
„Musik- und Genießerplatz“ Ahorn, Nußbaum, pulverbeschichteter Stahl [140/50 cm] Entwurf: Christian Metzler, Bezau Herstellung: Traumtischlerei Metzler, Christian Metzler, Bezau
Bank/Liege „Liegewiese“ Schwarzblech, Eternit, Textilgewebe [210 /80/80 cm] Entwurf: Christian Albrecht, Au; Timo Bereiter, Herstellung: Tischlerei Madlener, Peter Madlener, Au; m+s Metalltechnik, Andreas Morscher, Koblach; Thomas Berchtold, Muntlix In- & Outdoor Badewanne „Spa-Solitär“ Edelstahl, Black-Inox [200/90/70 cm] Entwurf: Konrad Felder, Andelsbuch Herstellung: Felder Mechanik, Konrad Felder, Andelsbuch
Weidetor „Veahgattr“ Stahl [303/101 cm] Entwurf: Simon Metzler, Dornbirn Herstellung: Figer Metallgestaltung, Peter Figer, Bezau
„das Sofa“ Metall, Filz [165/85/62 cm] Entwurf: Winfried Schneider, Zürich Herstellung: Troy Faszination Wohnen, Stefan Troy, Bezau; Metallbau Simeoni, Harald Simeoni, Andelsbuch Babywiege „Krippele“ Fichte [ø65 49/36/111cm] Entwurf: Büro Früh, Alexander Früh, Nadine Pomikalek, Hard Herstellung: Tischlerei Wolfgang Meusburger, Bezau
Stehlampe „Kollektion Wald“ Nussfurnier, Birkenfurnier, Stahl, Messing [Schirm ø50 Höhe 28, Höhe 178 cm] Entwurf: Sandra Greußing, Bezau; Scheinbar Leuchten, Anna Claudia Stolz, Schwarzenberg Herstellung: Tischlerei Greußing, Martin Greußing, Bezau; Figer Metallgestaltung, Peter Figer, Bezau
Joppe „1+1 für Männer“ Schurwoll-Kaschmirmischung, Schurwolle, Seide Entwurf: Manuela Maaß, Lingenau; Markus Faißt, Hittisau Herstellung: Manuela Maaß Schneiderstüble, Lingenau
Hängeleuchte „Brüderchen und Schwesterchen“ recyceltes Glas, Stoffkabel, LED Leuchte [9/22 cm] Entwurf: Saskia Jäger, Bregenz; archiLUM Lichtplanungsbüro, Barbara Gilhaus-Sturm, Bregenz Herstellung: Textilwerkstatt Martha Niederacher, Krumbach; Elektro Sutter, Reiner Sutter, Krumbach
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Stühle „Landluft I, Landluft ll“ Esche [l 42/45/80 cm] [ll 52/49/70 cm] Entwurf: Markus Faißt, Hittisau Herstellung: Holzwerkstatt Markus Faißt, Hittisau
Sekretär Weißtanne, Nußbaum [118/45/89 cm] Entwurf: Linda Mach, Bregenz; Joachim Ambrosig, Bregenz Herstellung: Tischlerei Valentin Winder, Alberschwende
Regal „Leuchtstück“ Glas, Metall, Holz, LED [29/12/2 cm] [18/60/25 cm] Entwurf: Susanne Rinderer, Wien Herstellung: Tischlerei Jürgen Feurstein, Egg
Stühle „Transformation ins Textile“ Textilien, Leder, Holz [SM 40/45/75 cm] [FB 44/48/70 cm] Entwurf: Miki Martinek, Wien Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch
Tisch „Micado“ Glas, Metall [90/70/30 cm] Entwurf: Hubert Kutzer, Berneck Herstellung: Felder Mechanik, Anton Felder, Andelsbuch
Kinderliegestuhl „Sunnyboy“ Esche [53,5/40,5/59 cm] Entwurf: Ralph Broger, Bezau Herstellung: Gebrüder Metzler GmbH, Hemma Greußing, Manfred Meusburger, Bizau
Bank „RUDI“ Tanne gebürstet, Edelstahl gewalzt [180/60/78 cm] Entwurf: Christian Albrecht, Au; Timo Bereiter, Dornbirn Herstellung: Tischlerei Madlener, Peter Madlener, Au; m+s Metalltechnik, Andreas Morscher, Koblach
flächenbündige, frei kombinierbare, spritzwassergeschützte Anschlußdose in Edelstahl Edelstahl [40/1/10 cm] Entwurf: Gerold Schneider, Lech Herstellung: Bruno Flatz, Egg
Holzleuchte P2 und S2 Lärche, Metall [Stehlampe, Schirm ø37 Höhe 32cm, Höhe Metallständer 118 cm] [Pendelleuchte ø15 Höhe 40cm] Entwurf: ESP Design, Alexander Schöller, Weinstadt Herstellung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Karlheinz Gasser, Reuthe; Figer Metallgestaltung, Peter Figer, Bezau
Holzschuh-Variation aus Wälder-Tradition Weide, Pappel, Naturkautschuk, Leder, Fell, Draht, Gemälde auf Leinen Entwurf: Christine Kleber, Schwarzenberg; Sabrina Meese, Schwarzenberg; Natascha Raid, Andelsbuch; Christiane Moosbrugger, Bizau Herstellung: Anton Devich Holzschuherzeugung, Bezau
Deckenleuchte „VLOBE“ Gips, Blattgold [46,5/46,5/22,5 cm] Entwurf: Georg Bechter Architektur+Design, Langenegg Herstellung: Georg Bechter Licht, Langenegg; Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau; fetzcolor, Michael Fetz, Alberschwende; Elektro Österle, Lothar Steurer; Hittisau
Brotschneider Metall, Eiche geölt [36/47/22 cm] Entwurf: Thomas Mennel, Schwarzenberg; Georg Bechter Architektur+Design; Langenegg Herstellung: Eberle Metall exklusiv, Josef Eberle, Hittisau; Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau
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HANDWERK+FORM 2012 EINREICHUNGEN
Liege „Sonnenbad“ heimische Tanne [209/65/79 (55) cm] Entwurf: Raimund Dür, Alberschwende Herstellung: Dür Naturholzmöbel, Tischlerei Raimund Dür, Alberschwende
Leiterwagen „Luxus“ Esche [66/45/36 cm] Entwurf: Ralph Broger, Bezau Herstellung: Gebrüder Metzler GmbH, Hemma Greußing, Manfred Meusburger, Bizau
Leiterwagen „base“ Esche [59/47,5/37 cm] Entwurf: Ralph Broger, Bezau Herstellung: Gebrüder Metzler GmbH, Hemma Greußing, Manfred Meusburger, Bizau
faltbarer Tisch mit integrierten Bänken „Faulenzer“ Birke Multiplexplatte, Filz, Gewebeplane [182/90/78 cm] Entwurf: Andreas Spiss, Fliess Herstellung: Tischlerei Übelher, Werner Übelher, Bizau
Spielzeug „fahren bringt erfahrung“ Tanne massiv [60/40 cm] Entwurf: Tone Fink, Fußach Herstellung: Tischlerei Künzler, Albert und Peter Künzler, Bizau
Hocker „kleiner Minorit“ Tanne massiv [80/80/80 cm] Entwurf: Mohr Steger Architektur, Wien Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau
Wälder Juppenschnalle „DELTA“ Silber, Silber vergoldet Entwurf: Josef Gassner, Egg; Sabine Wohnhas, Balderschwang Herstellung: Goldschmiede Gassner, Josef Gassner, Egg
Armreif und Spielobjekt „Planetopia“ Platin, Gold, Silber, Emaille Entwurf: Sabine Wohnhas, Balderschwang Herstellung: Goldschmiede Gassner, Josef Gassner, Egg
Messer „Stako“ Damaststahl, schwarze Koralle, Silber [Länge 23,5 cm] Entwurf: Josef Gassner, Egg Herstellung: Goldschmiede Gassner, Josef Gassner, Egg; Messerschmiede Wohlgenannt, Gerhard Wohlgenannt, Dornbirn
Ring „Vogelnest“ Gold, Mondstein Entwurf: Josef Gassner, Egg Herstellung: Goldschmiede Gassner, Josef Gassner, Egg
Ring „Duett“ Gold, Karbon Entwurf: Haber+Ilg, Dornbirn Herstellung: Goldschmiede Gassner, Josef Gassner, Egg
Kreiselspiel Holz, Hanfseil [klein ø16 Höhe 33 cm] [groß Ø30,5 Höhe 57 cm] Entwurf: Tone Fink, Fußach Herstellung: Drechslerei Steurer, Christoph Steurer, Schwarzenberg
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Verbindungstechniken „Metall und Leder“ Metall, Leder Entwurf: Johannes Mohr, Andelsbuch Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch; Metallbau Simeoni, Harald Simeoni, Andelsbuch
Hocker-Serie „Anehucko, Nauerucko“ mitteldichte Holzfaserplatte, Bleistift, Zeichenstifte [38/38/45 cm] Entwurf: Anita Fröwis, Bezau Herstellung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Karlheinz Gasser, Reuthe
Zeitungsständer/Bank „KLIPPAPP“ Schwarzstahl, Weißtanne roh [80/80/160 cm] Entwurf: Martina Pfeifer, Frastanz Herstellung: Metallbau Simeoni, Harald Simeoni, Andelsbuch; Tischlerei Geser, Jos Geser, Andelsbuch
Kupferlicht für direkte und indirekte Beleuchtung „Copper light“ Kupfer, Edelstahl [300/35/100 cm] Entwurf: Marc Hoffenscher, Dornbirn Herstellung: Felder Mechanik, Konrad Felder, Andelsbuch; Mäser digital-media, Manfred Mäser, Dornbirn
Tasche „Vollendet“ Wollfilz, Lammleder [ø 40/10 cm] Entwurf: Nina Dobnik, Schwarzenberg Herstellung: Filzkiste, Nina Dobnik, Schwarzenberg
Regalsystem „Etcetera“ Eiche, Tanne [186/38/243 cm] Entwurf: Industrial Design, Robert Rüf, Wien Herstellung: Dür Naturholzmöbel, Tischlerei Raimund Dür, Alberschwende
„Schnapshüsle“ Ulme massiv [24/25,5/47 cm] Entwurf: Ralph Broger, Bezau Herstellung: Tomsn Montagen, Thomas Rüscher, Andelsbuch
Tasche „Jupposchatz“ Leder, geglästeter Leinenstoff, Silber vergoldet [17/17/3 cm] Entwurf: Christina Eberle, Hittisau; Christine Nenning, Hittisau Herstellung: Glanzstück, Christina Eberle, Hittisau; Nenning Werkt, Christine Nenning, Hittisau
Schutzgitter zur Gebäudesicherung „HEPHAISTOS“ Stahl handgeschmiedet Entwurf: Peter Figer, Bezau Herstellung: Figer Metallgestaltung, Peter Figer, Bezau
„die Hausbank“ Edelkastanie [100/45/85 cm] Entwurf: Philipp Bechter, Dornbirn Herstellung: Tischlerei Rüscher, Schnepfau
Tisch/Truhe „Dekarus“ Weißtanne, Ahorn, Ahorn Stabplatte [Tisch 184/89/75 cm] [Truhe 259/50/68 cm] Entwurf: Urs Schweizer, Heerbrugg Herstellung: Tischlerei Arnold Meusburger, Stefan Walch, Bizau
Liegestuhl „Mister X“ Fichte, Filz, Kuhfell [200/75 cm] Entwurf: Bernd Müller, Bregenz; Albert und Peter Künzler, Bizau Herstellung: Tischlerei Künzler, Albert und Peter Künzler, Bizau; Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch
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HANDWERK+FORM 2012 EINREICHUNGEN
Regionsbank 3 Bregenzerwälder Naturstein, Weißtanne, Stahl [170/48/72 cm] Entwurf: Wohn-t-raum-schaffen, Guntram Schedler, Andelsbuch Herstellung: Tischlerei Josef Meusburger, Egg; Steinwerk Andelsbuch; Eberle Metall exklusiv, Josef Eberle, Hittisau
Wandsekretär „Sandra“ Birkensperrholz weiß geölt, Kork [94/27/60 cm] Entwurf: Markus Innauer, Bezau Herstellung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Karlheinz Gasser, Reuthe
Stehlampe „HK1-HK2“ Metall, div. Leuchtmittel [33/27/183 cm] Entwurf: Hubert Kutzer, Berneck Herstellung: Felder Mechanik, Anton Felder, Andelsbuch
Beistelltisch Betonschalungsplatte dunkelbraun [44/34/60 cm] Entwurf: Bernhard Metzler, Andelsbuch Herstellung: Tischlerei Bernhard Metzler, Andelsbuch
Teewärmer „T+“ Messing, Stahl, Edelstahl [14/14/7 cm] Entwurf: Marcella Merholz, Feldkirch; Thomas Honermann, Schlins Herstellung: Eberle Metall exklusiv, Josef Eberle, Hittisau
Obstschale „Baumbrand“ mundgeblasenes, gewalztes Glas, Silberfaden Entwurf: Martin Meyer, Damüls Herstellung: Martin Meyer, Damüls
Vase, Dekoration „Ara“ mundgeblasenes, gewalztes Glas Entwurf: Stefan Troy, Bezau Herstellung: Martin Meyer, Damüls
Ohrschmuck „EdelBeton/NobleConcrete“ Edelsteine, Weißgold, Quarzmehl-Limenit-Mikrosilika-Zement Entwurf: Thomas Hauser, Wien Herstellung: Oberhauser&Schedler Bau, Werner Schedler, Andelsbuch; Atelier Allure, Thomas Hauser, Wien
Ring „Heimat Stein“ Edelstahl, heimische Steine Entwurf: Christina Eberle, Hittisau Herstellung: Glanzstück, Christina Eberle, Hittisau; Lenz Steinmetz, Bertram Lenz, Alberschwende
Etui „Gürtelschnecke“ Filz, Leder, Silber [ø19,5 Höhe 10,5 cm] Entwurf: Christina Eberle, Hittisau; Johannes Mohr, Andelsbuch Herstellung: Glanzstück, Christina Eberle, Hittisau; Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch
Sitzbank Rundhölzer, Stabstahl roh [50/200(bis 300)/70 cm] Entwurf: Memux, Thomas Mennel, Schwarzenberg Herstellung: holzhandwerk fink, Helmut Fink, Au; Alex Dür, Lingenau
„die serielle Astgabel“ Astgabeln, Schwarzstahl, Leder, Buche gebeizt [90/50/180 cm] Entwurf: Christoph Schindler, Zürich Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau
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Stuhl „Stabealar“ Weißtanne, Esche [45/38/83 cm] Entwurf: Elmar Ludescher, Bregenz Herstellung: Schmidinger Möbelbau, Wolfgang Schmidinger, Schwarzenberg
Bausatz/Spielzeug „IVEL“ Eiche [23/9/7,5 cm] Entwurf: Bernd Riegger, Dornbirn Herstellung: Tischlerei Rüscher, Schnepfau
Barwagen „fitzgerald“ heimische Kastanie, Leder [90/35/90 cm] Entwurf: Simon Moosbrugger, Schnepfau Herstellung: Tischlerei Rüscher, Schnepfau
Bücherregal MDF, Stahl [204/38/131 cm] Entwurf: Martin Zimmerhakl, München Herstellung: Tischlerei Bernhard Metzler, Andelsbuch
Hängeküche „Kitchenette“ Lärche, Chromstahl [266/63/116 cm] Entwurf: doorzon interieurarchitecten, Stefanie Everaert, Caroline Lateur; Gent Herstellung: Tischlerei Valentin Winder, Alberschwende
Bücherregal „BookBody“ Buche gebeizt [7x 51/51/30 cm] Entwurf: Thomas Hauser, Wien Herstellung: Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau
Hocker „Reiter“ Fichte [27/49,5/46 cm] Entwurf: Ueli Frischknecht, Teufen Herstellung: Tischlerei Mohr, Josef Bär, Andelsbuch
Buchladenbett „BREVIS“ Altholz Fichte [200/200/31 cm] Entwurf: Wolfgang Bereuter, Wien; Petra Zwetzbacher, Wien Herstellung: Tischlerei Arnold Meusburger, Stefan Walch, Bizau
Weinkühler „Fux“ Fuchswolle, Stahl [9/9/25 cm] Entwurf: Marianna Moosbrugger, Au Herstellung: Filzwerkstatt Marianna Moosbrugger, Au; Ofenbau Voppichler, Ewald Voppichler, Egg
Radstand Esche [160/50/110 cm] Entwurf: Margot Stumvoll-Winder, Alberschwende; Walter Beer, Hittisau Herstellung: Tischlerei Valentin Winder, Alberschwende
Lampen „Häkelbeton“ gehäkelte Decke, Beton [Stehlampe Pauline 73/34cm] [Elisabeth 80/33 cm] [Rosmarie 12/35 cm] [Prinzessin Stefanie 64/24 cm] [Margaritha 42/28 cm] Entwurf: Lucia Schneider, Schwaz Herstellung: Oberhauser&Schedler Bau, Werner Schedler, Andelsbuch; Eberle Metall exklusiv, Josef Eberle, Hittisau
Lederboxen Leder [15/15/10 cm] [18/18/15 cm] [21/21/17 cm] [23/23/19 cm] Entwurf: Andrea Mohr, Andelsbuch Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch
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HANDWERK+FORM 2012 EINREICHUNGEN
Mauerwerk-Kräutergarten „Kräutertuff“ Holz, Kalktuffstein, Sand, Kalk, Pflanzen [205/70/190 cm] Entwurf: Claudio Mätzler, Andelsbuch; David Mätzler, Andelsbuch Herstellung: Werkstätte für Malerei und Restaurierung, Claudio Mätzler, Andelsbuch; Jodok Gogga Geser, Egg; regreena … natürlich anders!, Regina Mätzler, Andelsbuch
„Leather Infestation“ Tanne, Leder, Schaumstoff [480/50/50 cm] Entwurf: Andreas Mohr, Wien Herstellung: Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch
Whirlpool „Hot-Spring-Would“ Edelstahl [290/240/110 cm] Entwurf: Jodok Felder, Andelsbuch Herstellung: Felder Mechanik, Jodok Felder, Andelsbuch
Holzbeton – Boden/Wand/Decke Beton, Hackschnitzel/Sägespäne Entwurf: memux, Thomas Mennel, Reinhard Muxel, Schwarzenberg; Labor für Dendrochronologie, Holzanalytik und Bauforschung, Klaus Pfeifer, Egg Herstellung: Oberhauser&Schedler Bau, Werner Schedler, Andelsbuch; Memux, Thomas Mennel, Reinhard Muxel, Schwarzenberg Darstellung einer frei geformten Konstruktion anhand eines Eis „air constructed concrete shapes“ Beton, Carbon, Textil Membrane [280/560 cm] Entwurf: experimonde, P. Michael Schultes; Holcim, Cornelius Oesterlee; Technische Universität Wien, Johannes Kirnbauer; Statik-Eccon, Heinz Bertolini, Nenzing; Die Bisamberger, Wien; Universität für angewandte Kunst, Wien Herstellung: Oberhauser&Schedler Bau, Werner Schedler, Andelsbuch; Tomaselli Gabriel Bau, Philipp Tomaselli, Nenzing Wird außer Konkurrenz gezeigt
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WERKRAUM MITGLIEDER Bauhandwerk Kaminservice Helmut Baurenhas, Alberschwende fetzcolor, Fetz Malerei GmbH, Michael Fetz, Alberschwende Fensterbau Arnold Feuerstein GmbH, Bizau holz handwerk fink, Helmut Fink, Au Fröwis Fußbodenprofi, Josef Fröwis, Bezau Lenz Steinmetz GmbH, Bertram Lenz, Alberschwende stipo Fußböden, Stefan Künzler, Bezau Malerbetrieb Jürgen Raid, Krumbach Werkstätte für Malerei und Restaurierung Claudio Mätzler, Andelsbuch Dachdeckerei Spenglerei, Ing. Gunter Rusch GmbH, Alberschwende tomsn montagen, Thomas Rüscher, Andelsbuch Oberhauser&Schedler Bau GmbH, Werner Schedler, Andelsbuch Bekleidung-Schuhe-Schmuck Schuh Fröwis, Georg Fröwis, Bezau Goldschmiede Josef Gassner, Egg Manuela Maaß Schneiderstüble, Lingenau Filzwerkstatt Marianna Moosbrugger, Au Rainer Trachtenmoden HandelsgmbH, Rene Schedler, Andelsbuch Dienstleistung werbe-erath, Anton Erath, Bizau gschtrub grafikdesign, Anita Fröwis, Bezau mprove Team für Kommunikation, Alois Mätzler, Andelsbuch Dienstleistungen Bau Georg Bechter Licht, Langenegg DI Ralph Broger GmbH, Bezau Baumeister Johann Dorner, Mellau Bauleitungsbüro GmbH, Friedrich Feuerstein, Andelsbuch Kaufmann Bausysteme GmbH, Anton Kaufmann, Reuthe Ingenieurbüro für Holzwirtschaft und Bauphysik, Erich Reiner, Bezau Drucker Druckhaus Gössler GmbH, Bernhard Gössler, Bezau Elektriker Meusburger Elektrotechnik, Fidel Meusburger, Bezau Sutter ElektroTechnik, Rainer Sutter, Krumbach Elektrotechnik Albrecht, Jürgen Albrecht, Mellau Elektro Willi GmbH & Co KG, Peter Willi, Andelsbuch
Elektronik Dorner Electronic GmbH, Andreas Dorner, Egg Heizung – Sanitär awa installationen GmbH & Co KG, Dieter Albrecht, Au Wasser-Wärme-Solar, Martin Fink, Bezau Siegfried Steurer Installationen Energietechnik GmbH, Andelsbuch Holzbau – Zimmerei Zimmerei Oliver Beer, Reuthe Gerhard Berchtold Zimmerei GmbH, Schwarzenberg Zimmermeister Albert Bereuter, Sibratsgfäll Zimmerei-Tischlerei-Treppenbau Feuerstein, Helmut Feuerstein, Au Kaufmann Zimmerei und Tischlerei GmbH, Michael Kaufmann, Reuthe Mayr-Melnhof Kaufmann Reuthe GmbH, Reuthe Zimmerei Nenning OEG, Martin und Hermann Nenning, Hittisau Zimmerei Oliver Schellander, Krumbach Holzverarbeitung Gebrüder Metzler GmbH & Co KG, Hemma Greußing, Bezau Küferei Peter Lässer, Hittisau Garten- und Landschaftsbau Daniel Garten und Landschaftsbau, Daniel Meusburger, Bezau Garten- und Landschaftsbau Reinhard Raid, Krumbach Metallbau Felder Mechanik, Anton Felder, Andelsbuch Figer Metallgestaltung, Peter Figer, Bezau Metallbau Glasbau Rudolf Meier, Bezau Schlosserei Werner Moosbrugger, Au Simeoni Metallbau, Harald Simeoni GmbH, Andelsbuch
Raumausstatter und Polsterer Mohr Polster, Johannes Mohr, Andelsbuch Troy Faszination Wohnen, Josef Troy, Bezau Seilerei Seilerei Wüstner GmbH, Beat Wüstner, Mellau Tischler handwerkholz Anton Bereuter, Alberschwende Tischlerei Bereuter, Martin Bereuter, Lingenau jodo Tischlerei Gebr. Dorner GmbH, Jürgen und Josef-Martin Dorner, Lingenau Dür Naturholzmöbel, Tischlerei Raimund Dür, Alberschwende Holzwerkstatt Markus Faißt, Hittisau Tischlerei Innenausbau Herbert Feuerstein, Bizau Jürgen Feurstein, design planung tischlerei fertigung, Egg Tischlerei Joachim Flatz, Egg tischlerei greußing Treppen Geländer, Martin Greußing, Bezau Tischlerei – Fenster und Türen Dietmar Hirschbühl, Riefensberg Tischlerei Christoph Kühne, Egg Tischlerei Künzler GmbH & Co KG, Albert und Peter Künzler, Bizau Tischlerei Peter Madlener, Au Tischlerei Bernhard Metzler, Andelsbuch arnold meusburger KG, Bizau Tischlerei Wolfgang Meusburger GmbH, Reuthe Tischlerei Anton Mohr, Andelsbuch Schwarzmann Fenster und Türen aus Holz e.U., Claus Schwarzmann, Schoppernau Schwarzmann KG, Georg Schwarzmann, Schröcken Tischlerei Rüscher GmbH, Heinz Rüscher, Schnepfau Schmidinger Möbelbau GmbH, Wolfgang Schmidinger, Schwarzenberg Tischlerei Werner Übelher, Bizau Tischlerei Valentin Winder, Alberschwende
Metzger Metzgerei Feurstein, Andelsbuch Metzgerei Partyservice Stefan Ritlop, Andelsbuch Ofenbau Ofenbau Anton Beer, Schoppernau Ofenbau Ewald Voppichler, Egg
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PROGRAMM HANDWERK+FORM 2012 Freitag, 12. Oktober 2012 Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung 17 Uhr Ausstellungsrundgang mit geladenen Gästen 19 Uhr Aperò und Beginn Festakt im Werkraum Haus Rohbau Einzug Musik und Handwerkervereine 20 Uhr Begrüßung, Preisverleihung und Eröffnung Worte zum Bau: Peter Zumthor, Architekt Worte zur Jury: Sandra Hofmeister, Juryvorsitzende Handwerk+Form 2012 Musik: Musikverein Andelsbuch und kleine Musikformation Buffet: MundArt Restaurants Bregenzerwald Samstag, 13. Oktober 2012 10 Uhr Ausstellungsrundgang mit Sandra Hofmeister und Harry Metzler für die TeilnehmerInnen am Wettbewerb und Werkraum Mitglieder 10 –18 Uhr Ausstellung Handwerk+Form 20.30 Uhr Wio machods denn dio …? Über Handwerker und deren Lieder ein Gesprächskonzert mit Evelyn Fink-Mennel und musizierenden und singenden Handwerkern Sonntag, 14. Oktober 2012 10–18 Uhr Ausstellung Handwerk+Form 10.30 Uhr Frühschoppen mit den Känzele Buaba Mittwoch, 17. Oktober 2012 MundArt zu Gast im Werkraum Haus 18.30 Uhr Rundgang mit Führung 20.00 Uhr Abendessen mit Forelle, Lamm, Eicheln und Wein Musik: Soul Department Anmeldung: Werkraum Büro, T +43(0)5512 26386
Freitag, 19. Oktober 2012 Schüler-, Jugend- und Lehrlingstag 8–12 Uhr Führungen für Schulklassen der Hauptschulen und des Polytechnischen Lehrgangs mit Werkraum Lehrlingen Vorstellung Projekt „Baumhaus“ HS Alberschwende Bewirtung durch die Lehrlinge der MundArt Restaurants 14–17 Uhr Führungen für BHS und AHS Schulklassen Handwerk+Form Firobod für Bregenzerwälder Meister und ihre Mitarbeiter 17 Uhr Rundgang mit Führung 19 Uhr Essen und Trinken in der Wirtschaft Werkraum Haus ab 21.30 Uhr Sause mit den El Chivos und Dj Jo Samstag, 20. Oktober 2012 10–18 Uhr Ausstellung Handwerk+Form 19 Uhr Einlass Modeschauen 20.10 Uhr Modeschauen Werkraum Mitglieder zeigen Mode und Design präsentiert von den SchülerInnen der Bezauer Wirtschaftsschulen 21.30 Uhr Lounge Music mit DJ Sonntag, 21. Oktober 2012 10–18 Uhr Ausstellung Handwerk+Form 10.30 Uhr Frühschoppen mit Amüsgöl
Eintritt für die Ausstellung Erwachsene Euro 10.– Senioren, Studenten Euro 5.– Schüler, Lehrlinge und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Werkraum Haus ist frei. MundArt Euro 80.– Firobod Euro 20.– Anmeldungen: Werkraum Büro, T +43(0)5512 26386 Anreise Per Bus: bis Andelsbuch Gemeindeamt. Busse fahren ab Dornbirn Bahnhof bzw. Bregenz Bahnhof, werktags im Halbstundentakt, am Samstag und Sonntag im Stundentakt Letzter Bus ab Andelsbuch Richtung Dornbirn bzw. Bregenz: 19.50 Uhr Per Auto: ab Dornbirn bzw. Bregenz über Achraintunnel, Alberschwende, Egg bis zum Bahnhof Andelsbuch Bewirtung Bewirtung und Veranstaltungen im Werkraum Haus Rohbau neben dem Kulturverein Bahnhof Musikalische Umrahmung an den Ausstellungstagen Shop und Infothek Werkraum Shop und Infothek im Werkraum Haus Rohbau Kinderbaustelle Betreute Werkraum Kinderbaustelle im Werkraum Haus Rohbau zu den Öffnungszeiten Kontakt Geschäftsstelle Werkraum Bregenzerwald Hof 800, 6866 Andelsbuch T +43(0)5512-26386, F +43(0)5512-26387 E info@werkraum.at www.werkraum.at
Bregenz Dornbirn Egg
Metzgerei Ritlop Geser Stadel und Keller
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Impressum: Werkraum Zeitung N° 10, 2012 Verleger und Herausgeber: Werkraum Bregenzerwald Verantwortlich für den Inhalt: Anton Kaufmann Idee und grafische Gestaltung: Harry Metzler Redaktion: Renate Breuß, Harry Metzler Lektorat: Alois Ritter Fotografie: Adolf Bereuter Redaktions- und Verlagsadresse: Hof 800, 6866 Andelsbuch, Österreich, T+43(0)5512-26386 info@werkraum.at, www.werkraum.at Druck: Druckhaus Gössler GmbH, Bezau Auflage: 14.000 Exemplare