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Zwei fesche Besucherinnen gönn ten sich ein Eis in der Tüte. An-
In Umhausen bietet das natürlich vorkommende Radonheilwasser bekanntlich beste Voraussetzungen, um Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern und rheumatische Krankheiten, Atemwegs- und Hauterkrankungen zu lindern bzw. zu heilen. Am 16.9. 2011 wurde das damalige Gesundheitszentrum und heutige Gesundheitshotel eröffnet, was man heuer coronabedingt aber eher mit einer kleineren Mitarbeiterfeier feiern wird.
„Wir sind inzwischen weg von dem klassischen Gesundheitszentrum gekommen. 2015 war diesbezüglich schon der große Turn around, als wir die Anzahl der PVA-Betten von 150 auf 80 Betten reduziert haben“, zeichnet Direktor Michael Rupp die Veränderung nach. So wurde das Angebot des früher klassischeren Kurbetriebs mit hauptsächlich Kassenpatienten stark auf den Privatsektor fokussiert. Inzwischen werden nur noch 40 Prozent der insgesamt 208 Betten von der Krankenkasse finanziert. „Wir bieten nun die Kur neu an und nicht mehr das klassische Heilverfahren. Das heißt, wir helfen den Patienten dabei, rechtzeitig mit der Gesundheitsvorsorge anzufangen“, so Rupp, der schon seit der Eröffnung als Direktor des Hauses tätig ist.
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Kur neu
Weniger passive Therapien, mehr Eigenverantwortung, lautet dabei das Zauberwort der Neuausrichtung. Die Patienten seien allgemein jünger und gesundheitsbewusster geworden, resümiert Rupp. Das Durchschnittsalter sei inzwischen auf rund 50 Jahre gesunken. Heute würde man daher in der Therapie vor allem Wert darauf legen, den Patienten eine Anleitung zu geben, aktiv Bewegung zu betreiben, sich gesund zu ernähren und auch die mentale Gesundheit zu berücksichtigen. Ein großes Highlight in der Geschichte der privaten Krankenanstalt war sicher auch 2016 die Eröffnung des Personalhauses, in dem Mitarbeiter – vom Patissier über den Krankenpfleger bis zum Arzt – in den insgesamt 25 Einheiten wohnen können. Darunter auch sehr viele einheimische Mitarbeiter, auch aus dem Innsbrucker Raum, wie der Direktor betont. Insgesamt sind derzeit 84 Mitarbeiter am Standort Umhausen bei der Vivea-Gruppe beschäftigt und genau für diese wird man auch die Jubiläumsfeier – in etwas kleinerem Rahmen – Anfang August veranstalten. (ado)
Im September 2011 wurde das Gesundheitshotel eröffnet. Foto: Hannes Dabernig
Blumen für jeden Anlass
Ihre Leidenschaft für Blumen hat Anna Leitner zum Beruf gemacht: Mit ihrem Blumenfachgeschäft „Anna’s Blütenzauber“ versorgt sie das Ötztal mit Floralem und allem, was dazugehört. Neben klassischen Blumensträußen gibt es im Fachgeschäft im Ortszentrum von Umhausen auch Topfpflanzen und viele Accessoires zu entdecken. Doch nicht nur für freudige Anlässe wie Jahrestage, Geburtstage, Hochzeiten, Taufen oder einfach einmal zum Dankesagen bietet Anna Leitner ihre Dienste an. Auch in schwierigen Zeiten, etwa wenn es gilt, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, ist „Anna’s Blütenzauber“ eine gute Anlaufstelle: „Es liegt mir am Herzen, auch für diese Anlässe individuelle und dem Anlass entsprechende Trauerfloristik zu erstellen“, versichert die Floristin. Kränze, Bouquets oder Sträuße werden schnell, einfach und unkompliziert geliefert. ANZEIGE
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Öffnungszeiten: MO – SA 9.00 – 12.00 Uhr, MO, DI, DO, FR 14.00 – 18.00 Uhr Mittwochnachmittag geschlossen
Schlüsselübergabe bei NHT-Neubau in Umhausen
Ein regionales Vorzeigeprojekt im leistbaren Wohnbau hat die Neue Heimat Tirol (NHT) im Umhausener Ortsteil Platzl nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellt. Dieser Tage wurde der zweite Bauabschnitt mit zwölf Mietwohnungen übergeben. Insgesamt entstanden 36 moderne Wohneinheiten. Die NHT hat dafür 7,6 Mio. Euro investiert. Die Pläne für die Wohnanlage mit moderner Holzfassade stammen von der Architekturhalle in Telfs. Die verschiedenen Wohnungstypen sind auf drei kompakte Baukörper verteilt und verfügen über einen hohen Wohnstandard mit tiefen Balkonen und Komfortlüftung. Die Autoabstellplätze sind unterirdisch in der gemeinsamen Tiefgarage untergebracht. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Pelletsheizung. Zusätzlich wurde eine Photovoltaikanlage zur nachhaltigen Stromversorgung der Allgemeinflächen auf dem Dach installiert. Die Miete für eine nagelneue und top ausgestattete Drei-Zimmerwohnung beträgt 619 Euro inklusive Betriebsund Nebenkosten. „Damit liegen wir deutlich unter den Preisen am privaten Wohnungsmarkt. Nach zehn Jahren können die Wohnungen zudem käuflich erworben und damit Eigentum begründet werden“, erklärt NHTGeschäftsführer Hannes Gschwentner. „Leistbares Wohnen ist auch am Land zunehmend ein Problem. Besonders in tourismusintensiven Regionen ist die Schaffung von neuem Wohnraum für die Einheimischen eine große finanzielle Herausforderung. Die NHT schafft mit ihren Projekten einen wichtigen sozialen Ausgleich“, betont Bürgermeister und NHT-Aufsichtsratsvorsitzender Jakob Wolf.
NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (li.) freut sich mit Vizebürgermeister Johann Kammerlander, Mieterin Julia Gleirscher, NHT-Aufsichtsrätin Margit Schäfer und Architekt Manfred König über die gelungene Fertigstellung der neuen Wohnanlage im Ortsteil Platzl. Foto: NHT/Vandory