WiDu Magazine | Dec/Jan 2009/10

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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser! Das Jahr 2009 ist wie im Flug vergangen und Weihnachten steht schon wieder ganz unerwartet vor der Tür. Es riecht nach Plätzchen und Tannen, die Städte sind mit unzähligen Lichtern geschmückt, auf den Weihnachtsmärkten wird Glühwein getrunken und die restlichen Geschenke werden noch besorgt. Die Kinder zählen schon voller Ungeduld die Türchen am Adventskalender und können den großen Tag kaum erwarten. Was wohl der Weihnachtsmann alles mitbringen wird? Dieses Jahr gibt es etwas ganz besonderes: ein Päckchen Zeit, eins mit Geduld, eins mit Erfolg, eins mit Gesundheit, noch eins mit Liebe und ein Riesenpaket mit Träumen. WiDu hat nicht vergessen zu Träumen, deswegen gibt es uns und wir möchten auch allen anderen den Mut machen im Jahr 2010 endlich das zu erleben, was Sie sich schon immer gewünscht haben, oder endlich das zu sein, was Sie schon immer sein wollten. Wir bedanken uns recht herzlich bei Ihnen, es war ein sehr lehrreiches und aufregendes Jahr und wir freuen uns auf die spannende Entwicklung von WiDu als das Trendmagazin, sowohl im Print als auch online. Wir heben das Glas und wünschen Ihnen ein besinnliches Fest und einen „guten Rutsch" in das Jahr 2010! Eva Macarie, Helene Dams und Evelyn Grossmann


INHALT FIRMENPORTRAITS

Blumen Strehle

Reisebüro ReiseZiel Sabine Herr, Maja Kempermann Modehaus z.müller GmbH

EVENT

Oropax

Moritz im Schnick Schnack Fine Messe MENSCHENGESICHTER

Mario Götz

ZUM FEST

Geschenkideen

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Weihnachtsmärkte der Region Silvester UNTERWEGS

Die Schwarzwaldhochstraße EVENTKALENDER WUNSCHERFÜLLUNG GENUSS

Menü zum Fest KIDS

Der Stoch und der Biber Nepalhilfe e.V.

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EVENT

Schöne Bescherung im klag in Freiburger Chaostheater Oropax feierte gleich an zwei Tagen Gaggenau Das mit den Gaggenauern sein unverkennbares „Whynachten“. hinter aufgebautem Plexiglas live eine Gans. Das Blut klebte an der Scheibe und das Publikum war begeistert von der Show ohne Grenzen.

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ie beiden Brüder Volker und Thomas Martins verstanden es, mit einer sympathischen Sinnlosigkeit das Murgtäler Publikum in ihren Bann zu ziehen. So wurde das Trendgetränk Apfelschorle mit einem Hering noch trendiger, der Fleischkäse erntete Aufmerksamkeit als Christbaumspitze und das Plätzchenausstechen fand nicht traditionell am Tisch, sondern auf der Glatze von Volker Martins statt. Spritzig und weniger appetitlich ging es beim Höhepunkt des Abends zu. Ohne Rücksicht auf Vegetarier zersägte Volker

In seiner Doppelrolle als Iolausnk und Landstreicher kam Volker Martins dann leicht ins Schwitzen. Diener Thomas vergaß stets das Anliegen des Türklopfers und so musste Volker immer wieder die Kostümierung wechseln. Die Nummer war spitzenklasse und die Zuschauer lachten Tränen. Es war ein Abend, der durch übertriebene Harmonie und kindliche Zänkereien, vorweihnachtliche Gefühle aufkommen ließ. Mit all seinen guten und schlechten Zeiten im Kreise der Familie. Seit 26 Jahren touren Oropax mit extravaganten Auftritten durch das Land und erfreuen sich an einer immer größer werdenden Fangemeinde. Sie überzeugen mit naiven Showeinlagen und perfekter Improvisation. Die beiden Brüder verstehen es, das Publikum auf freche Weise mit einzubeziehen. Hier braucht man ab und an ein dickes Fell und wer den schwarzen Humor nicht verträgt, ist fehl am Platz.

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Foto : Matthias Stahlberger

Während einer Umziehpause von Volker konnten sich die weiblichen Zuschauer auf einen Specialact von Thomas Martins freuen. Im Ballettkleid präsentierte er seinen durchtrainierten Körper und ließ beim pantomimischen Bauchreden die „Rollen“ tanzen. Außerdem stellte er sein Talent im Vorwärtskämmen und gleichzeitig Rückwärtslaufen unter Beweis und bemerkte voller Stolz: „Unglaublich aber wahr, die Idee entstand unbekifft!“.

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EVENT

Seit über 25 Jahren spielt sich Norbert Moritz nun schon mit seiner Band in die Herzen der Zuhörer. Er war in ganz Deutschland unterwegs und überzeugte auch im europäischen Ausland die Menschen von seinem Können.

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ie Band hat eine lange Geschichte und so wirkten bei ihrem letzten Auftritt im Schnick Schnack in Niederbühl schon die Söhne der ehemaligen Bandmitglieder mit.

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Die Stimmung war spitzenklasse und das Publikum schwang schon nach den ersten Stücken die Hüften. Das Repertoire von Moritz reichte von „Body English“ von King Floyd über

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„Cool Jerk“ von den Junk Brothers bis hin zu „Come together“ von den Beatles. Es bot sich ein gekonntes Zusammenspiel von Blasmusik, Funk und Soul. Sänger Mario Götz begleitete die neun Musiker am Mikrofon und lieferte wieder mal eine unverwechselbare Show ab. Hits von Damals und Heute bekamen mit seiner Cockerähnlichen Stimme,

gepaart mit den Bläsereinlagen, einen besonderen Touch. Der Frontmann verstand es stets mit Norbert Moritz zu scherzen und sorgte mit seinen Sprüchen für gute Lacher. Unter dem Publikum tummelten sich Jung und Alt und auch Soulsängerin Marla Glen ließ sich das Konzert nicht entgehen. Mit Krawatte und Hut bewegte sie sich ausgelassen zu den Rhythmen und zog so die Blicke an sich.

Berühmter Besuch bei Moritz im Schnick Schnack


MENSCHENGESICHTER

Von der Bühne in die Bluebox

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r ist die Rockröhre aus dem Murgtal, ein Mann, der keine Tabus kennt, ein Entertainer der Extraklasse. Wir haben für Sie den Gernsbacher Sänger Mario Götz getroffen, um mit ihm über seine Musik und das Casting bei Stefan Raab in Köln zu sprechen.

Der Name Mario Götz ist im Murgtal Jung und Alt ein Begriff. Ihre Stimme und Show sind unverkennbar. Sind Sie ein Naturtalent oder haben Sie Unterricht genommen? Ich habe in meiner Kindheit mit meinem Vater in der Kirchenband gesungen und während der Zivildienstzeit Gesangsunterricht bekommen. Viel Singen hilft schon, aber der Unterricht ist auch heute noch als Stütze immer mal wieder wichtig. Sie blicken auf eine lange „Karriere“ zurück. In wie vielen Bands haben Sie schon mitgewirkt? Bis jetzt habe ich in rund zehn verschiedenen Gruppen gesungen. Angefangen hat alles mit dem Projekt „Blue Eyes“ vor rund 19 Jahren. Zurzeit singe ich in drei festen Bands und stehe im Durchschnitt jedes Wochenende auf der Bühne. Der Eurovision Song Contest ist jedes Jahr ein großes Spektakel. Dieses Jahr sucht Stefan Raab wieder einen geeigneten Kandidaten. Was hat Sie bewegt zum Casting zu fahren und wie war der Ablauf ? Meine Freundin hat mich einfach angemeldet und dann sind wir nach Köln gefahren. Dort habe ich dann in einer Bluebox von Beny King das Lied „Stand by me“ Acapella gesungen. Das ganze war nach einer halben Stund erledigt. Und wie geht es weiter? Könnten Sie sich vorstellen Deutschland in Oslo zu vertreten? Wenn ich weiterkomme, mache ich das sehr gerne. Einmal was ganz großes auf die Beine zu stellen, könnte ich mir sehr gut vorstellen. Aus dem Murgtal jedoch möchte ich nicht weg. Ich würde immer wieder zurückkehren, denn hier bin ich zu Hause. WiDu

wünscht viel erfolg! wir halten sie auf dem laufenden!


ZUM FEST

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Neues aus Altem

„Advent, Advent, ein Lichtleich brennt“ Jahr um Jahr schmücken die grünen Kränze unseren Tisch. Doch warum basteln wir nicht einmal eine Alternative zur „bürgerlichen“ Weihnachtsdekoration? Die Floristin Sonja Strehle und die Fotografin Evelyn Grossmann entwickelten gemeinsam die Idee, floristische Werkstücke zum Thema „Wiederverwenden statt wegwerfen“ zu gestalten. Für den Alltag im Blumengeschäft sind solche Kunstwerke nur bedingt geeignet, aber sie zeigen, dass man sich mit dem Thema Umweltschutz kreativ beschäftigen kann – und das zu jeder Jahreszeit!

In frischem Design

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Sie brauchen: Toilettenpapierrollen Kerzenhalter Ranunkeln oder ähnliche Blüten Seidenkiefer Joghurtbecher als Wasserbehälter

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So geht’s: Für das moderne Adventswerkstück wurden Toilettepapierrollen verarbeitet. Sie sind mit Geschenkpapier umhüllt und mit Heißkleber zu einem Stern zusammengefügt. In den Papierrollen stecken Kerzenhalter und Watte zur Zierde. Die Ranunkeln werden von kleinen Joghurtbechern mit Wasser versorgt, diese sind mittig im Stern eingearbeitet. Die Seidenkiefer kann je nach gestalterischem Geschmack über den Stern gelegt werden.


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ZUM FEST

Moderne Weihnacht Sie brauchen: Pfeffer Joghurtbecher Erica Mimosentriebe oder ähnliches Conifere Zapfen

Sterne Mini-Protea Kugeln Goldhaar Lichterkette

Tel.: 0721 - 81 39 14

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Holtzstr. 5 76135 Karlsruhe

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So geht's: Für dieses Werkstück wurden Joghurtbecher aus weißem Kunststoff gruppiert und mit Heißkleber zu einer Kranzform zusammengefügt. Erica, Mini-Protea, Mimosenstriebe und Conifere sind in die mit Wasser gefüllten Väschengruppen eingestellt und miteinander verschlungen. Sterne, Pfeffer, Kugeln, Goldhaar und Zapfen werden in die Fläschchen eingearbeitet. Eine Lichterkette wird um den fertigen Kranz gelegt.

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ZUM FEST

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen eine kleine Inspiration in Sachen Geschenkideen geben. Kreative Fensteraccesoires, Angela Merkel als Teestundenbegleiter oder auch der Klee aus der Dose sind witzige Mitbringsel zum Fest oder an Silvester.

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01 It's cold!

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farbenfrohe Thermoskanne www.design3000.de

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02 X-Mas Kerze

besinnliche Momente to go www.arshabitandi.de

03 Ohrenschützer

Flauschiges gegen die Kälte www.accessorize.com

04 "Pom Pom" 04

fröhliche Armstulpen www.accessorize.de

05 Tea Time

Prominente Teebeutel für jede Party! www.arshabitandi.de

06 Dackel Anhänger Entzückendes aus Filz www.accessorize.de

07 Glücksklee aus der Dose öffnen, gießen, freuen! www.design3000.de


ZUM FEST

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08 Kaffeesatzlesen

09 Schutzengel Anhäger

für persönliche "Aufmerksamkeit" Helge Berger Schmuckdesign Hirschstraße 6 76530 Baden-Baden

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aromatische und genussreiche Zukunftsdeutung www.arshabitandi.de

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ZUM FEST

Bezaubernder Weihnachtsmarkt inmitten der Kurstadt

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s duftet vor dem Kurhaus in Baden-Baden, es duftet nach Lebkuchen, Glühwein und anderen Leckerein. Umrahmt von bunten Lichtern und weihnachtlichen Klängen kann man sich auf dem Christkindelsmarkt märchenhaft verwöhnen lassen. An fast 100 Buden entlang der Kolonnaden und dem Kurhaus findet man Inspirationen für exklusive Geschenke. Hier ist für jeden etwas dabei: Vom Kunsthandwerk über Kerzen bis hin zu zuckersüßen Candies. Ein Höhepunkt stellt die illuminierte Kirchenfenster-Allee auf der Kurhauswiese dar. Schulklassen aus Baden-Baden haben überdimensionale Kirchenfenster kunstvoll bemalt, welche zu Beginn der Dämmerung hinterleuchtet werden.

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Die „Lebendige Krippe“ vor dem Kurhaus gehört seit Jahren zu den ganz besonderen Attraktionen im weihnachtlichen Baden-Baden: die lebensgroße Krippe gewährt mit Schafen, Esel und dem Duft nach frischem Heu Einblick in die Geschichte.

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Auch musikalisch ist auf dem Weihnachtsmarkt viel geboten. Verschiedene Chöre stimmen die Gäste aus nah und fern auf die Vorweihnachtszeit ein. Täglich dürfen sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches Kulturprogramm auf der Himmelsbühne freuen. Dafür sorgen Schulklassen, Chöre, bekannte Stars, Musikkapellen und Theatergruppen. Hier kann man sich bei Glühwein und Maroni auf die sinnliche Zeit einstimmen, dem Alltag entfliehen und einfach mal ein bisschen Träumen. Der Weihnachtsmarkt ist bis einschließlich 27. Dezember täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr (26.11. von 17.00 bis 21.00 Uhr, 24.12. von 10.00 bis 15.00 Uhr) geöffnet.


ZUM FEST

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Lässt man sich treiben landet man unwillkürlich an einem Zelt, in dem vor einer lebensgroßen Krippe Weihnachtsgeschichten und Gedichte vorgelesen werden. Jeden Abend um halb sechs können sich die Besucher an besinnlichen und auch humoristischen Werken erfreuen, die über dem ganzen Weihnachtsmarkt zu hören sind. Die gemütliche Atmosphäre lädt vor allem abends zum Innehalten und Verweilen ein.

Schon beim Eintreffen auf dem Marktsplatz strahlt dem Besucher eine riesige Weihnachtspyramide mit Krippen- und Engelmotiven entgegen, unter der man einen Glühweinstand entdecken kann. Die Bäume sind mit stimmungsvollen kleinen Lämpchen geschmückt, die das Gefühl verleihen unter einem Lichtermeer spazieren zu gehen. Der Höhepunkt ist eine wunderschön geschmückte Tanne, die in einem Arrangement aus Gold und Silber die Idee von weißer Weihnacht greifbar macht.

Jedoch auch tagsüber lohnt sich der Besuch, vor allem dienstags, donnerstags und samstags, wenn der Weihnachtsmarkt durch das Angebot des Wochenmarkts ergänzt wird. Der Weihnachtsmart öffnet seine stimmungsvoll geschmückten Ständchen noch bis zum Sonntag, den 20. Dezember. Also noch jede Menge Zeit einmal eine Pause für die Seele einzulegen. TEXT:

Vanessa Haitz

Der Weihnachtsmarkt ist bis einschließlich 20. Dezember täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr (samstags ab 10.00 Uhr, freitags und samstags bis 21.00 Uhr) geöffnet.

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er gerne einmal Leckerbissen der besondern Art genießen möchte, der sollte unbedingt den Rastatter Wehnachtsmarkt ausprobieren. Vor barocker Kulisse bietet sich den Gästen ein sinnliches Schauspiel dar. Ob weihnachtliches Selbstgebackenes, frisches Maronenbrot, handgemachte Arancini oder Spezialitäten aus Ungarn – für jeden Geschmack wird etwas geboten.

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Der Rastatter Weihnachtsmarkt

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ZUM FEST

Silvester

Ein Fest voller Bräuche und Hoffnungen Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einige Glücksbringer und ihre Bedeutungen vorstellen. Denn warum verschenken wir eigentlich vierblättrige Kleeblätter und was hat es mit dem Glücksschwein aus Marzipan auf sich? Hier finden Sie die Antwort. Vierblättriger Glücksklee – ein Teil aus dem Paradies

Das vierblättrige Kleeblatt kommt sehr selten vor und was selten vorkommt, ist etwas Besonderes – ganz wie das Glück! Aber: Ein vierblättriges Kleeblatt bringt nur Glück, wenn man es ohne Suchen gefunden hat und es verschenkt.

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Auch dieser Glücksbringer hat seine Wurzeln in der Geschichte: Im Mittelalter war die Bebauung eng, die Dächer der Häuser waren aus Stroh und in der Küche brannte stets ein offenes Feuer. Wenn ein Feuer ausbrach, war die ganze Stadt in Gefahr niederzubrennen. Der “Rauchfangkehrer“ brachte Glück, denn er bannte die Brandgefahr, indem er den Kamin reinigte. Glückspfennig – Symbol für Reichtum

Hufeisen sind die “Schuhe“ der starken Pferde. Sie sind seit Jahrhunderten die Glücksbringer schlechthin. Seit die Menschen Pferde als Reit- und Zugtiere beschlagen, übrigens eine Erfindung der Griechen, ist das schützende Hufeisen bei allen Völkern ein symbolkräftiges Amulett.

Ein rosa Schwein aus Marzipan

Das Schwein gilt seit jeher als Zeichen für Wohlstand und Reichtum. Schon für die Germanen war der wilde Eber ein heiliges Tier. Wer über viel “Schwein” verfügte, galt bei den Griechen und Römern als privilegiert und gut situiert, denn viele Tiere bedeuteten viel Nahrung.

Wer kennt nicht den Spruch: “Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert.“? Der Glückspfennig, heute der Glückscent, ist so etwas wie die kleine Version der Segen bringenden Tauftaler. Wer einen Pfennig findet, soll Glück haben – auch das zeigt, dass in allem Kleinen etwas Großes steckt.

Illustrationen: Hugo Cardona

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Der Schornsteinfeger bringt das Glück ins Haus

Aus dem Hufeisen fließt das Glück


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UNTERWEGS

Zum Träumen schön: Der Ausblick von der


UNTERWEGS

Schwarzwaldhochstraße Einer der Anziehungspunkte ist der Mummelsee. Er liegt auf 1032 m.ü.M. direkt an der Schwarzwaldhochstraße und ist einer der wenigen erhaltenen eiszeitlichen Karseen im Schwarzwald. Hinter ihm erhebt sich die über 100 m hohe Karwand der Hornisgrinde, den mit 1164 m höchsten Berges des Nordschwarzwaldes. Durch seine ungewöhnliche Lage und die urwüchsige Vegetation, die ihn umgibt, rankten sich in früheren Zeiten viele Sagen und Legenden um den Mummelsee, in denen Wassernixen und ein Unterwasserkönig eine Rolle spielen. Heute

ist der Mummelsee vor allem ein beliebtes Ziel für Touristen, für einen Spaziergang rund um den See oder zu einem Kaffee auf der Terrasse.

Walking in the WinterWonderland Im Winter können sich besonders Skifahrer auf ein weißes Paradies freuen. Dank der Höhenlage zwischen 700 und 1164 m ist an der Schwarzwaldhochstraße Schneesicherheit nahezu garantiert. Zahlreiche Skilifte und der Anschluss an den Skifernwanderweg Nordschwarzwald bieten für jeden Geschmack etwas.

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Der See der Sagen und Legenden

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Illustration: Hugo Cardona

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in sehenswertes Highlight im Schwarzwald ist die Schwarzwaldhochstraße. Die schönste Touristenstraße des Schwarzwalds führt über 60km von Freudenstadt nach Baden-Baden. Hier kommt jeder auf seine Kosten: Motorradfahrer nutzen die kurvenreiche Strecke für ausgedehnte Touren und Wanderer können an den vielen Haltepunkten Wald, Wiese und See erforschen. Der Ausblick von der Straße in das Tal ist gigantisch. Abends, wenn die letzten Sonnenstrahlen die Bergspitzen berühren, kann man den Sonnenuntergang über dem Schwarzwaldtal bis in die Vogesen bestaunen.

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UNTERWEGS

Fotos: Freizeitund Sport-Zen trum

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-Mehliskopf

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In dem Freizeit- und Sport-Zentrum Mehliskopf ist im Winter Hochbetrieb. Anfänger des Skisports bekommen direkt am Hang von der Ski- und Snowboardschule Unterricht und die Profis können ungestört die Pisten hinunter gleiten. Für die Kleinsten gibt es einen Rodelhang, der bei einem Unkostenbeitrag von einem Euro genutzt werden kann. Wer den schnellen Kick einer Achterbahn sucht, der sollte sich eine Fahrt mit dem Mehliskopf-Bob nicht entgehen lassen. Auf einer Gesamtlänge von 1013m sind elf Steilkurven und mehrere Jumps (vertikale Kurven) eingebaut, welche für adrenalinreiche

Sekunden sorgen. Der Antrieb erfolgt über Schwerkraft auf einer geneigten Bahn von durchschnittlich 8% Gefälle. Mittels individuell zu bedienender Bremsen kann jeder Bobfahrer die Fahrgeschwindigkeit selber bestimmen.

A walk in the „park“ Wer erinnert sich nicht an das stürmische Spektakel vom 2. Weihnachtsfeiertag 1999. Mit Windgeschwindigkeiten über 200 Stundenkilometer fegte der Orkan "Lothar" über Baden-Württemberg hinweg und hinterließ in den Wäldern des Landes 30 Millionen m³ Sturmholz

und 40.000 Hektar Kahlfläche. Um das Ausmaß dieser Nacht zu Veranschaulichen und wie die Natur mit einer solchen Fläche umgeht, wurde im Juni 2003 der Sturmwurferlebnispfad, der "Lotharpfad", beim Schliffkopf an der Schwarzwaldhochstraße eröffnet. Hier können Besucher entlang eines 800m langen Lehr- und Erlebnispfades auf einer zehn Hektar großen Sturmwurffläche beobachten, wie nach und nach die Fläche wieder neu besiedelt wird. Der Lotharpfad ist frei zugänglich.


UNTERWEGS

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„Reisen v – Oscar eredelt den Geist und räum Wilde t mit

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f.“

Herzlichen Glückwunsch!

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laudia Scibelli und ihr Team können stolz sein: Das Reisebüro ReiseZiel in Baden-Baden erhielt dieses Jahr zum 5. Mal in Folge vom Europäischen Tourismus Institut (ETI) die Auszeichnung „Ausgezeichnetes Reisebüro“. In schickem Ambiente fängt hier der Urlaub in der Luisenstraße 18 bereits bei der Beratung an. Durch die langjährige Erfahrung und die vielen Reisen hat jeder im Team Zielgebietskenntnisse und kann persönliche Tipps mit auf den Weg geben. „Bei uns steht der Mensch im Vordergrund. Wir sind keine Katalogverwalter, sondern nehmen uns Zeit für die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden“, erzählt Inhaberin Claudia Scibelli. Das Reisebüro feiert nächstes Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und möchte sich mit Aktionen durch das ganze Jahr, wie Sonderreisen und verschiedene Events, bedanken.

Kontakt: ReiseZiel Tui Best Travel Partner Luisenstraße 18 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 – 23 240 Fax: 07221 – 29 326 Mail: info@best-reiseziel.de

www.best-reiseziel.de


EVENTKALENDER

DI, 15. DEZEMBER Kinder Frohe Weihnachten Kleiner eisbär 15.00, BadnerHalle Rastatt Hexe lili und der weihnachtszauber 15.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl

SO, 13. DEZEMBER Theater Hildegard Knef 11.00, Theater Baden-Baden Konzert Lisa Batiashvili 11.00, Festspielhaus Baden-Baden

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Kunst „REAL - Internationales Symposium Figurativer Malerei“ 19.00, Schlosshotel Bühlerhöhe Bühl (bis 15.12.2009)

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Sonstiges Zauberhafter Advent 14.00, Infozentrum Kaltenbronn Christkindelsmarkt Baden-Baden ab 11.00, Centrum/Kurhaus Kolonnaden Baden-Baden (bis 27.12.2009)

Rastatter Weihnachtsmarkt ab 11.00, Innenstadt Rastatt (bis 20.12.2009) ETTLINGER Sternlesmarkt ab 11.00, Ettlingen (bis 28.12.2009) Karlsruher Christkindlesmarkt ab 11.00, Karlsruhe (bis 23.12.2009) Freudenstädter Weihnachtsmarkt ab 11.00, Karlsruhe (bis 23.12.2009) Eisarena Baden-Baden ab 13.00, Augustaplatz Baden-Baden (bis 10.01.2010)

MO, 14. DEZEMBER Kinder Florino oder das schneeglöckchen das nicht blühen wollte... 9.30 und 11.30, Theater Baden-Baden

MI, 16. DEZEMBER Theater Roses Geheimnis 20.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl Aschenputtel - Badisches Staatstheater Karlsruhe 11.00, Schauspielhaus Karlsruhe

DO, 17. DEZEMBER Kunst Licht fangen 11.00, Museum Frieder Burda Baden-Baden (bis 07.03.2010) Konzert Sting A Winters Night 20.00, Festspielhaus Baden-Baden Theater Letzter Vorhang von Krystyan Tomzek 20.00, Theater Baden-Baden


EVENTKALENDER

Kabarett Ich höre was, was du nicht sagst mit Madeleine Sauveur und Clemens M. Kitschen 20.15, Orgelfabrik Karlsruhe

SA, 19. DEZEMBER

DI, 22. DEZEMBER

Konzert The Pumpkins remember The Beatles 20.30, Rantastic Kleinkunstbühne Baden-Baden

Balett Tschaikowsky: der Nussknacker 20.00, Festspielhaus Baden-Baden

FR, 18. DEZEMBER

Silbermond Nichts Passiert Tour 2009 20.00, Europahalle Karlsruhe

Schumann: Klavierkonzert 20.00, Festspielhaus Baden-Baden

Illustration: Hugo Cardona

Comedy SWR3 Comedy live mit Zeus und Wirbitzky 20.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl Kabarett Mathias Tretter „Nachgetrettet“ 20.00, klag-Bühne Gaggenau

MI, 23. DEZEMBER Balett Tschaikowsky: Schwanensee 20.00, Festspielhaus Baden-Baden Musical Lucky Stiff (Tot, Aber Glücklich) von Lynn Ahrens und Stephen Flaherty 20.00, Theater Baden-Baden Konzert CHRISTGENAU 19.00, klag-Bühne Gaggenau

FR, 25. DEZEMBER Konzert The Harlem Gospel Singers & Band 20.00, Konzerthaus Karlsruhe

WiDu – Dez./Jan. 2009/10

Konzert Leibniz Trio SWR Kammerkonzert 20.00, Museum Frieder Burda Baden-Baden

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Theater Frohe feste von Alan Ayckbourn 20.00, Theater Baden-Baden

Kunst Georg Baselitz – 50 Jahre Malerei Museum Frieder Burda Baden-Baden (bis 20.02.2010)

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FIRMENPORTRAIT EVENTKALENDER

FR, 25. DEZEMBER Konzert Weihnachtskonzert 17.00, Kurhaus Baden-Baden (bis 26.12.2009)

SA, 26. DEZEMBER Theater Arsen und Spitzenhäubchen von Joseph Kesselring 20.00, Theater Baden-Baden Misical Der kleine Lord 19.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl Konzert Christmas Moments 20.00, Casino Baden-Baden

SO, 27. DEZEMBER

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WiDu – Dez./Jan. 2009/10

Musical Musical in concert 20.00, Schwarzwaldhalle Baiersbronn

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Balett LØvenskiold: La Sylphide 18.00, Festspielhaus, Baden-Baden

Konzert Seán Treacy Band Party between the years 20.30, Schnick Schnack Rastatt/ Niederbühl Sonstiges Tanztee an Weihnachten 15.30, Kurhaus Baden-Baden

MO, 28. DEZEMBER Balett BAlettgala Stars of the kirov 20.00, Festspielhaus Baden-Baden

DI, 29. DEZEMBER Konzert Lex van Someren's "Traumreise für die Seele" 20.00, Kurhaus Baden-Baden

MI, 30. DEZEMBER Theater Die Sanfte von Fjodor M. Dostojewskij 19.30, Rantastic Baden-Baden Sonstiges Dance Masters! Best of Irish Dance 19.30, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl

DO, 31. DEZEMBER Theater Dinner For One 18.00, Theater Baden-Baden Mondlicht und Magnolien von Ron Hutchinson 20.00, Theater Baden-Baden Konzert Silvesterkonzert Joyce DiDonato 17.00, Festspielhaus Baden-Baden Neujahrskonzert 16.00, Kurhaus Baden-Baden (bis 01.01.2010)


EVENTKALENDER

SA, 02. JANUAR Konzert Neujahrskonzert mit dem Johann-StraussFestival-Orchester 19.00, Reithalle Rastatt

SO, 03. JANUAR Konzert Konzert-Soirée 17.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl

MI, 06. JANUAR

SA, 16. JANUAR

Konzert Sebastian Krämer & Marco Tschirpke Ich ´n Lied - du ´n Lied 20.00, klag-Bühne Gaggenau

Musical Musical Fieber 19.00, Kurhaus Baden-Baden

Comedy Kleinkunst im Schüttekeller "Bodo Bach" 20.00, Kleinkunst im Schüttekeller e.V. Bühl

Kabarett Jochen Malmsheimer - "Wenn Worte reden könnten" 20.30, Rantastic Kleinkunstbühne Baden-Baden

SA, 09. JANUAR Balett FESTLICHE BALLETTGALA mit dem Russischen Nationalballett 20.00, BadnerHalle Rastatt

DO, 14. JANUAR

Sonstiges Russischer Weihnachtsabend im Gourmet Restaurant Imperial 19.00, Schlosshotel Bühlerhöhe Bühl

Kabarett Volkmar Staub & Florian Schroeder Zugabe! 20.00, klag-Bühne Gaggenau

DO, 07. JANUAR

FR, 15. JANUAR

Kabarett BADzille Mit Bill Mockridge & Tom Haydn 20.00, Casino Baden-Baden

Sonstiges Neujahrsempfang der Stadt Rastatt 19.00, BadnerHalle Rastatt

WiDu – Dez./Jan. 2009/10

Sonstiges Silvester Dinner Ball 20.00, Kurhaus Casino Baden-Baden

FR, 08. JANUAR

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Konzert FESTLICHER SILVESTERBALL 19.30, BadnerHalle Rastatt

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iele Ärzte und Heilpraktiker arbeiten erfolgreich mit der “Galvano-Gleichstrom-Therapie”. Sie führt dem Körper körperähnliche Elektrizität zu, die der Urkraft allen Lebens entspringt. Wir sprechen von Energie, die unseren Körper und das gesamte Universum steuert und uns am Leben erhält. Menschen, die mit Energie arbeiten wissen, dass wenn wir energetisch unterversorgt sind, wir krank werden können und wenn die Energie ausgeglichen ist, Gesundheit und Wohlbefinden sich stabilisieren.

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WUNSCHERFÜLLUNG

Zeitgeist

Surfen mit dem Gesetz der Anziehung Anstelle von Horoskopprognosen möchten wir hier die durch die Quantenphysik inzwischen nachgewiesene universelle Dynamik der Realität vorstellen. Jeder Mensch kann durch seine Aufmerksamkeit sein Leben beeinflussen und es durch gezielte Übung mehr und mehr in positive Bahnen lenken. TEXT:

Ursula Wenning

Achte auf Dinge, die du an dir magst

Schreib jeden Tag auf, was du gut getan hast – und wenn es „nur“ der gute Apfelkuchen ist, den du gebacken hast. Oder den Toaster deiner Freundin, den du repariert hast. Sei diesen Monat dein/e beste/r Freund/in. Sprich gut von dir – sowohl zu anderen als auch in deinen Gedanken. Sei verständnisvoll und achtsam, was du über dich erzählst. Es geht nicht darum anzugeben. Es geht darum, dass du mehr Selbstliebe in dein Leben lässt. Die meisten

suchen nach Liebe an den falschen Orten, doch in uns selbst ist alle Liebe, nach der wir suchen. Erst wenn wir sie gefunden haben können wir sie wirklich teilen. Achte nicht mehr so sehr auf das, was andere über dich denken könnten. Denke du gut über dich und unterstütze dich selbst mit Dingen, die dir Freude bereiten.

und wenn Sie individuelle Unterstützung für Ihre persönlichen Wünsche und Ziele möchten, vereinbaren Sie ein Einzelcoaching bei

Ursula Wenning Tel.: 07221 - 27 81 98 Mail: ursula.wenning@freenet.de

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WiDu – Dez./Jan. 2009/10

Nimm Papier und Stift zur Hand und schreibe auf, was du an dir selbst magst. Auch die kleinen Dinge: Deine schönen Haare, deinen knackigen Po, deine Hände, deinen Humor, deinen Fleiß... was auch immer. Schreib es

auf. Schreib auf, wie du dich siehst. Was für eine Person bist du? Wenn du dich als Freund/in hättest, was würdest du an dir selbst schätzen? Und das, was du nicht so sehr magst, könntest du es aus einem liebevolleren Blickwinkel betrachten?

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K

ennst du das? Du siehst in den Spiegel und bist unzufrieden. Du machst einen Fehler und schimpfst auf dich. („Ach, bin ich blöd“... oder so ähnlich). Du grübelst lange nach, warum und wieso ein anderer Mensch sich so und so verhalten hat? Du regst dich auf, dass andere möglicherweise nicht so gut über dich sprechen? Lass das doch mal eine Weile sein. Finde diesen Monat, so viele schöne Dinge in und an dir, wie du nur kannst.

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EVENT

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EVENT

Feinkost aus aller Welt Auch in der fünften Auflage garantierte die Genussmesse „fine“ in Baden-Baden ihren Besuchern wieder ein Fest für die Sinne. Nur eines hat sich geändert: Dieses Jahr rückte die „fine“ noch mehr in den Mittelpunkt des Stadtgeschehens.

I

n historischem Ambiente der gesamten oberen Kurhaus-Etage fanden Gourmets wonach sie schon immer gesucht hatten. Im stilvollen Bénazetsaal, in den verschiedenen Loungen und Sälen sowie dem prunkvollen Foyer im Kurhaus Baden-Baden gab es viel zu entdecken und zu kaufen. Über 100 regionale, nationale und internationale Aussteller kamen mit erstklassiger Kulinarik, feiner Lebensart und frischen Ideen nach Baden-Baden und stellten ihre Produkte vor.

Treffpunkt für Genießer Wie auf einem „Naschmarkt“ traf man sich, probierte, studierte und kritisierte. Zwischen den Verkaufständen konnte man kleine, verschwiegene Plätze und belebte Bars finden, die zum Plaudern einluden. Das Angebot setzte auf Regionalität und Internationalität. Erstklassige handgemachte Spezialitäten wie Olivenöl, Pasta, Salami, Schinken, Pesto für jeden Geschmack und Dolci aus Italien, Sonne verwöhnter Honig, Nougat, Oliven und Trüffel aus der Drôme versprachen Gaumenfreude pur.

Zum ersten Mal präsentierte die „fine“ Botschafter aus Österreich, einen Winzer, der mit seinem frischen Flaschendesign für Aufmerksamkeit sorgte und ein Herren-Maßschneider, der renommierten Firma Pal Zileri aus Italien. Amerikanische Feinkost und Küchenutensilien, Wurst- und Käsespezialitäten aus Nordhessen, rheinisches Vollkorn-Schwarzbrot, handgemachte Dips und Saucen wurden ebenso erstmalig vorgestellt wie die besten Songs von wavemusic und Zierkissen und Stoffe einer österreichischen Design Weberei.

Genuss macht Schule

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Im Rahmen der Aktion „Genuss in der Schule“ im Vorprogramm der „fine“ beteiligten sich Schüler des Pädagogiums Baden-Baden, die Grundschule Balg und die Von-Drais-Hauptschule in Gernsbach. Unter dem Motto „genießen kann man nicht auswendig lernen“ machten die Schüler Exkursionen zum Züchter, Bauern und eine Kräuterwanderung. Naturlehrer Jürgen Recktenwald demonstrierte gemeinsam mit Sternekoch Bernd Werner unter anderem wie man mit 15 verschiedenen Würzlingen wie Sauerampfer, Spitzwegerich und wilder Minze eine Brennnesselsuppe mit KräuterRisotto zubereiten kann

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Neues auf der „fine“

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GENUSS REZEP

TE:

Shelley

Elliott A

rcher

Menü zum Fest

Vorspeise Gebackene Datteln auf Chèvre und Schwarzwälder Schinken

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Getrocknete Bio Datteln Schwarzwälder Schinken, dünn geschnitten Chèvre

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Die Datteln entkernen. Das Innere der Datteln großzügig mit Chèvre bestreichen. Die gefüllte Dattel in einzelne Scheiben des Schwarzwälder Schinkens wickeln. Die Rollen mit der offenen Seite nach unten auf ein Backblech legen, damit sich diese nicht öffnen. Das Backblech mit Rollen füllen und in die mittlere Backofenschiene schieben. Bei 180°C 15 Min. backen. Der Käse sollte zum Schluss golden gebacken sein und leicht aus den Rollen heraus schmelzen.

Feta-Süßkartoffel-Polenta Törtchen 250 g Polenta 240 ml leichte Sahne 200 g Feta Käse 3 TL Joghurt 1 große geschälte Süßkartoffel 20 ml extra vergine Olivenöl 3 TL Salz 3 TL Thymian 3 TL Kümmel

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Süßkartoffeln im Olivenöl wälzen und mit Thymian und Kümmel bedecken. 25 Min. im Ofen rösten bis die Süßkartoffel weich ist. Joghurt und Feta in einer Schüssel vermengen.


FIRMENPORTRAIT GENUSS

Während die Süßkartoffel bäckt, die Polenta entsprechend der Anleitung auf der Verpackung zubereiten. Kurz bevor sie eindickt, Salz und Sahne hinzufügen. Die Mischung auf ein eingefettetes Backblech mit Rand gießen und 30 Min. auskühlen lassen. Mit einer Keksform kleine Kreise oder Sterne aus der festen Polenta herausschneiden. Ausgeschnittene Formen auf einer Servierplatte platzieren und einen kleinen Löffel Feta-Mischung und Süßkartoffel darauf geben.

Hauptspeise Geröstete Gans mit Gemüse und Soße Gans großzügig mit Butter einreiben und mit Salz und Pfeffer würzen. Gans zusammen mit Gemüse und Orangenvierteln in Backpfanne geben. 10 Min. bei 200°C rösten. Backpfanne herausnehmen und Gans und Gemüse mit entstandenem Saft von allen Seiten übergießen da das Fleisch sonst austrocknet. Vorgang eine Stunde lang alle 10 Min. wiederholen. Sollte das Fleisch zäh werden, Gans frühzeitig aus dem Ofen entfernen. Wenn die Gans zu Ende gebacken hat, Gans und Gemüse auf eine Servierplatte geben. Saft aufheben. Fett abgießen und Backpfanne bei hoher Hitze auf der höchsten Backschiene wieder in den Ofen schieben. Backpfanne mit Weißwein abgießen. Backpfanne erhitzen bis der Wein nahezu verdampft ist. Orangensaft hinzugeben und weiter erhitzen bis die Hälfte verdampft ist. Hühnefond hinzugeben bis die Mischung dickflüssig geworden ist. 10 g Butter hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Servieren.

Kartoffelbrei mit Knoblauch Kartoffeln 15 Min. kochen. Wasser abgießen und Kartoffeln wieder in den Topf geben. Butter, Quark und Knoblauch hinzugeben. Mit einer Gabel Kartoffeln zerdrücken und Zutaten vermengen. Langsam Milch hinzugeben, bis der Brei die gewünschte Konsistenz erreicht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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1 kg Kartoffeln, geschält und geschnitten 15 g Butter 5 ml Milch 60 g Quark 2 Knoblauchzehen, fein gehackt Salz und Pfeffer

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1 Gans 4 Karotten, geschält und geschnitten 1 Süßkartoffel, geschält und geschnitten 1 Zwiebel, geschält und geschnitten 100 g Butter Salz, Pfeffer zum Abschmecken 2 Orangen, geviertelt 125 ml Orangensaft 190 ml Hühnerfond 50 ml Weißwein

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GENUSS

Fenchel-Pinienkerne-Füllung 1 Leib Bauern- oder Kartoffelbrot 2 TL Olivenöl 2 mittelgroße Fenchelknollen, gehackt 2 Zwiebeln, geschält und geschnitten 3 Knoblauchzehen, fein gehackt 2 TL Zitronensaft 30 g Butter 10 g frisch gehackter Thymian 5 g Fenchelkerne, gemahlen 375 ml Gemüsebrühe 45 g Pinienkerne, geröstet Prise Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Ofen auf 180°C vorheizen. Brot in Würfel schneiden und als einzelne Schicht auf ein großes Backblech geben. 12 Min. backen und Backtemperatur auf 230°C erhöhen. Sobald die Würfel knusprig sind, ähnlich Croutons, Backblech aus dem Ofen entfernen. Große Backpfanne großzügig einfetten. Übrige Butter in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur schmelzen. Fenchel, Zwiebeln, Knoblauch, Thymian, Samen, Salz und Pfeffer hinzugeben. Zudecken und kochen bis das Gemüse weich ist, ca. 20 Min. Gemüse in eine große Schüssel geben. Brot, Pinienkerne und Zitronensaft hinzugeben. Alle Zutaten gut vermischen. Gemüsemischung auf vorbereitetes Backblech geben. Gemüsebrühe über Brotwürfel träufeln. Mit Folie abdecken und 20 Min. backen. Folie entfernen und weitere 15 Min. backen bis das Brot wieder kross ist. Warm servieren.

Rosenkohl süß-sauer

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1 kg Rosenkohl Prise Kräutersalz 10 ml Weißweinessig 10 ml Honig ½ rote Zwiebel, gehackt ½ rote Paprika, gehackt 250 ml Hühner Fond 2 TL Senfkörner 2 TL Kurkuma Prise schwarzer Pfeffer

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In einer Bratpfanne bei mittlerer Hitze Essig, Honig und Hühnerfond zusammengeben und dabei rühren. Zwiebel, Paprika, Senfkörner und Kurkuma hinzugeben. Zum Kochen bringen, umrühren und Hitze reduzieren, so dass die Flüssigkeit noch köchelt. Rosenkohl halbieren. Rosenkohl zur köchelnden Flüssigkeit hinzugeben und mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken. 10 Min. abgedeckt kochen. Deckel entfernen und weitere 5 Min. kochen bis der Rosenkohl zart ist.

Cranberry Soße 200 g Zucker 250 ml Wasser 60 g frische oder tiefgefrorene Cranberries

Wasser und Zucker in einer Pfanne zum kochen bringen. Cranberries hinzugeben und Hitze reduzieren. 10 Min. köcheln lassen oder bis Cranberries aufbrechen. Pfanne vom Herd nehmen, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen. Soße eindicken lassen.


GENUSS

Nachspeise Pie Kruste Mehl und Salz in großer Schüssel mischen. Mit einer Gabel die Butter hineinmengen bis grobe Krümel entstehen. Mit einer Gabel gerade genug Wasser untermischen, dass das Mehl vollkommen feucht ist. Masse halbieren. Zu Kugeln formen und jeweils in Frischhaltefolie einwickeln. Eine Stunde in den Kühlschrank legen. Jede Kugel ergibt eine Pie Kruste. Zur Zubereitung eine Kugel auf mit Mehl bestäubter Oberfläche mit Teigrolle walzen. Auf die Größe der Backform zurechtscheiden. Die Teigreste werden nicht benötigt. Teig in eine Backform geben und am Rand eine ebene Kante ausformen. Den Teig mit Alufolie abdecken und die Form mit ungekochten Bohnen füllen. Teig 8 Min. bei 180°C backen. Danach Alufolie und Bohnen entfernen und weitere 6 Min. backen. Die Form aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Kürbis Pie Ofen auf 220°C vorheizen. In einer Schüssel Eier und Zucker vermengen. Gegarten Kürbis hinzugeben. Leichte Sahne und geschmolzene Butter einrühren. Vanille, Zimt und Salz hinzugeben. Mischung verrühren. Mischung auf den Teig in der Backform geben. 15 Min. backen. Hitze auf 180°C reduzieren und 40 Min. Backen. 2 Stunden abkühlen lassen. Mit Schlagsahne servieren.

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500 g gegarten Kürbis 250 g Zucker Prise Salz 1 Ei mit 2 Eigelben, leicht geschlagen 250 ml leichte Sahne 1 TL Zimt 1 g gemahlener Ingwer 1 TL Vanilleextrakt 70 g Butter, geschmolzen 225 g Frischkäse, weich Schlagsahne

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500 g 1040 Mehl Prise Salz 180 g kalte Butter 200 ml kaltes Wasser

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ine herzliche Begrüßung und eine angenehme Atmosphäre – das erwartet den Besucher im Modehaus z.müller. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit 100 Jahren – in Gaggenau. „Aus diesem Anlass sagen wir Danke an unsere Kunden und Freunde“, sagt Juniorchef Dominik Müller. Das Dankeschön gibt es in Form von Jubiläums-Angeboten und Aktionen.

Jürgen, Sibylla und Sohn Dominik Müller

Die Firma wurde zwar schon 1873 gegründet, aber 1909 zog es Zacharias Müller nach Gaggenau. Hier entwickelte sich die Firma zu einem in der ganzen Region angesehenen Modehaus. Den freundlichen Mitarbeitern und deren hohen Beratungsqualität kommt dabei eine besondere Bedeutung zu – damals und heute. „Kunden aus nah und fern schätzen die Atmosphäre und freuen sich, dass sie hier alles unter einem Dach finden“, erzählt Sibylla Müller. „Und dabei eine großstädtische Vielfalt geboten bekommen“, ergänzt Jürgen Müller. Im Laufe der Zeit konzentrierte die Familie das Sortiment auf Mode für Damen, Herren und junge Mode. Die Fashion Gallery mit exklusiver Mode erhielt im Jahr 2000 eine eigene Abteilung.

Kontakt: Modehaus z.müller GmbH Hauptstraße 65 76571 Gaggenau Tel.: 07225 - 91 78 60 Fax: 07225 - 91 78 678 Mail: info@zmueller.de

www.zmueller.de

Schon die Eltern von Jürgen Müller holten viele angesagte Marken ins Murgtal. Präsentiert wurden die neuen Kollektionen damals in der Degler-Gaststätte. „Daran erinnern sich noch viele Gaggenauer“, sagt Sibylla Müller. Heute gibt es regelmäßig im Haus Modeschauen und manchmal auch außerhalb. Mit Dominik Müller, der wie seine Eltern Jürgen und Sibylla Müller ein Studium zum Textilbetriebswirt an der Textilhochschule Nagold absolvierte, trat die fünfte Generation in das Unternehmen ein, um die Familientradition fortzuführen. Nach Umbauten und Erweiterungen entwickelte sich das Modehaus zu dem Anziehungspunkt in Gaggenau – auf 1.200 qm und vier Etagen entfaltet sich die große Vielfalt an Markenmode.

Fotos: z.müller

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Modehaus schreibt Geschichte

MODE


Gewinnen Sie zwei Eintrittskarten für das Konzertevent "CHRISTgenau" am 23.12.09 im klag in Gaggenau Die Veranstaltung zu Gunsten des Vereins KINDgenau beginnt dieses Jahr schon um 18.00 Uhr. Erstmals an diesem besonderen Abend spielen die Acoustic Wizards und die Blues Stümpers. Topact ist wie bereits bei der Premiere im letzten Jahr, die Band Tiki Bar Beantworten Sie einfach die Frage: Warum brachte der Schornsteinfeger Glück ins Haus? Die Antwort finden Sie unter der Rubrik "zum Fest". Schicken Sie Ihre Antwort bitte bis zum 20.12.09 per Postkarte an das WiDu Magazin, Aschmattstraße 8 in 76532 Baden-Baden oder via Mail an info@widu-magazin.de Lösungs der Ausgabe Nov./Dez.: Der Schöpfer der Freiheitsstatue stammt aus Colmar Der Gewinner: Marlies Pust aus Wiesbaden


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KIDS

Der Storch und der Biber

TEXT:

Eva Semmler

Was geschah bisher: Ein verliebtes Storchenpaar findet einen geeigneten Platz für ihr Nest. Während sie viele lose Äste gesucht hatten, heckte der böse Biber einen Plan aus, um an das Kleinholz zu kommen. Er möchte die Storchfrau entführen und als Lösegeld die gesammelten Hölzer fordern. Der Biber lockte die Frau Storch in seinen Bau und fesselte sie. Herr Storch suchte gemeinsam mit dem Hasen verzweifelt nach seiner Frau und findet den Erpresserbrief, den der Biber geschrieben hatte.

Nach einigen Sekunden öffnete der Biber die Tür. Er sah sich hinter ihm um und konnte das Holz nirgends sehen. „Wo ist das Lösegeld?“ fragte er. Der Storch erklärte ihm, dass er es ein Stück in den Wald hinein versteckt hatte. Der Biber glaubte ihm und sie gingen gemeinsam los. Als die beiden ein Stück entfernt waren, schlich sich der schlaue Hase in den Biberbau und fand dort Frau Storch. Er entfesselte sie und führte sie aus dem Bau. Da der Biberbau aus Holz gebaut war, wollten sie dieses zur Strafe mitnehmen. In Rekordzeit rissen sie den ganzen Bau ab. Das Holz sammelten sie dann ein und nahmen es mit. Sie schafften das ganze Holz zum alten Baumstamm und warteten auf Herrn Storch. Unterdessen führte Herr Storch den Biber durch den Wald und schrie plötzlich: „Oh nein! Hier hatte ich das Kleinholz hingelegt. Es war vor einigen Minuten noch da und jetzt ist es verschwunden. Jemand muss es gestohlen haben.“…

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Der Storch erschrak natürlich sehr. Auch der Hase machte sich jetzt große Sorgen um Frau Storch. Die beiden überlegten wie sie auf den Biber reagieren sollten. Der Storch wollte schon losgehen und ihm das Kleinholz bringen, als dem Hasen plötzlich eine Idee kam. „Ich weiß, was wir machen“, rief er. Und dann erzählte er den ganzen Plan. Der Storch war begeistert. Sie machten sich auf den Weg in Richtung Biberbau. Das Holz ließen sie bei dem alten Baum liegen, wo es ja auch hingehörte. Als sie am Bau des Bibers ankamen, versteckte sich der Hase in den Büschen und nur Herr Storch ging zur Tür. Er klopfte an und rief: „Komm raus, bösartiger Biber, ich will deine Forderung erfüllen.“

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Illustration: Hugo Cardona

… In BiberSprache, die Herr Storch zum Glück in der Schule gelernt hatte, stand: „An den Herr Storch: Ich habe deine Frau entführt. Wenn du Sie retten willst, musst du mir all das Kleinholz geben, das du gesammelt hast. Bring mir das Holz zu meinem Bau! Wenn nicht, dann siehst du deine Frau nie wieder. Der Bösartige Biber.“

die fortsetzung folg in der nächsten ausgabe

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KIDS

Die Kinder am Machapucharé

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lexander Schmidt kam als Trekking-Tourist nach Nepal, sah viel Elend, war schockiert und schaute nicht weg. Er war bewegt von der Not und fest entschlossen, Nepalkindern eine echte Lebenschance zu bieten. Im Januar 1994 legte er zusammen mit seinem Bruder Markus mit kleinem Budget in der Nähe der Stadt Pokhara den Grundstein für ein Kinderdorf. Aus der Privatinitiative wurde schon ein Jahr später der eingetragene Verein "Freundeskreis Nepalhilfe e.V.“, kurz FNH. Dieser Verein hilft unbürokratisch, ohne auf Herkunft, Konfession und Kastenzugehörigkeit zu achten. Es sind Waisen, Halbwaisen, Straßenkinder, Kinder mittelloser Eltern sowie Kinder von Großfamilien, die hier ganztägig betreut und ausgebildet werden. „Für uns ist es wichtig, dass die Kinder in ihrem eigenen Kulturkreis erzogen werden und aufwachsen“, erzählt Alexander Schmidt.

Knapp 100 Kinder leben heute in dem Kinderdorf am Fuße des Annapurna-Himal-Bergmassivs im Schatten des heiligen Berges Machapucharé. Geplant sind weitere Kinderhäuser und auch ein medizinisches Projekt, das die Situation auf dem Land verbessern soll. Alexander Schmidt vom Freundeskreis Nepalhilfe treibt zuversichtlich die Projekte in den Bergen weiter voran: „Viele meinen, dass diese Hilfe nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Ich bin überzeugt, wir können der Tropfen sein, der zum Fluss wird“.


KIDS

Werden Sie Pate! • Mit einer Kinderdorf-Patenschaft von 35 Euro im Monat sichern Sie einem Kind das Leben im Dorf. • Mit einer kostenlosen Brief-Patenschaft verhelfen Sie den Kindern zum Training ihrer Englischkenntnisse

Flurstraße 6 35080 Bad Endbach (Bottenborn) Tel.: 06464 - 91 17 80 Mail: info@nepalhilfe.de

www.nepalhilfe.de

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Alexander Schmidt

WiDu – Dez./Jan. 2009/10

Spendenkonto: VR Bank Biedenkopf-Gladenbach eG, KontoNr: 695 697 06, BLZ: 51762434, Steuer Nr: 07725053242

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IMPRESSUM Herausgeber Eva Macarie, Helene Dams, Evelyn Grossmann Creative Team – GbR WiDu Magazin Tel.: 07221 - 39 83 16 Aschmattstr. 8 Fax: 07221 - 39 83 15 76532 Baden-Baden Mail: info@widu-magazin.de www.widu-magazin.de

Vorschau

Ausgabe Jan./Feb. 2010 Event

Marketing und Vertrieb Eva Macarie: macarie@widu-magazin.de Tel.: 07221 - 94 30 282 Fotografie und Redaktion Evelyn Grossmann: grossmann@widu-magazin.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe Shelley Elliott Archer, Hugo Cardona, Vanessa Haitz, Eva Semmler, Ursula Wenning

Gute Vorsätze für das Jahr 2010

Druck Optimum Print Medien Aschmattstr. 8 Tel.: 07221 - 37 31 839 76532 Baden-Baden Mail: optimum-print-medien@web.de

Unterwegs: in Samoa

Das WiDu Magazin erscheint monatlich am 2. Freitag des Monats an ca. 300 Auslagestellen in der max. Druckauflage von 5.000 Exemplaren. Die Verteilung erfolgt kostenlos unter ständiger Überprüfung, im Großraum Baden-Baden, Rastatt, Gaggenau, Bühl und Elsass. Es gelten die Mediadaten vom November 2009. Alle Rechte für alle Beiträge liegen bei Creative Team – GbR. Der Nachdruck von Bildern und Artikeln, sowie vom Herausgeber gestalteten Anzeigen, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Namentlich versehene Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wider. Anzeigenschluss spätestens am 30./31. des Vormonats (Dezember 2009)

Foto: Patricia Scholz / Cover-Illustrationen: Hugo Cardona

Magazin Design und Grafik Helene Dams: dams@widu-magazin.de




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