WiDu Magazine | Feb/Maerz 2010

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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser! Der Februar steht ganz im Zeichen der Liebe! Beziehungen prägen unser Leben, egal ob Liebes- oder Freundschaftsbeziehung, wir entwickeln uns dadurch weiter und entdecken immer wieder neue Facetten an uns selbst. Es ist das schönste und befreiendste Gefühl jemanden so zu lieben wie er ist. Voraussetzung dafür ist, dass man sich selbst ebenso bedingungslos annehmen kann. Und auch wenn sich die Wege trennen sollten, kann man durchaus dankbar sein für die gemeinsamen Stunden und Erfahrungen, die uns als Mensch und Partner sicherlich weiter gebracht haben. Sogar der Karneval, der in allen Regionen mit traditionellen Dekorationen und Aktivitäten gefeiert wird, war ursprünglich dem Fest der Liebe geweiht. Mit ausgelassenen Festen sollten so die „Dämonen des Winters“ vertrieben werden. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen unter der Rubrik „Menschengesicht“ die ausdrucksstarke Sängerin Marla Glen vorstellen, Sie mitnehmen auf Hochzeitsreise in eine vergessene Welt und Ihnen, sehr geehrte Herren, ein paar Tipps geben, wie Sie erfolgreicher die Damen erobern können. Kreative Geschenkideen dürfen da natürlich nicht fehlen und für diejenigen, die mit allem bis auf die letzte Minute warten, gibt es noch nützliche Ratschläge um Stress abzubauen. WiDu wünscht Ihnen alles Liebe und viel Freude beim Lesen! Eva Macarie und Helene Dams


INHALT

FIRMENPORTRAITS

Concept Union

MUSIK

Frigyes Pazeller MENSCHENGESICHTER

Marla Glen

EVENT

Karlsruher Hochzeits- und Festtage

Küchenparty im Walk'schen Haus ZUM FEST

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Geschenkideen Valentinstag Rosen, Tulpen, Nelken... Flirttipps für Männer (mehr im Online-Magazin) EVENTKALENDER KINONEWS KARNEVAL UNTERWEGS

Almdorf Seinerzeit

Arte Luise Kunsthotel WUNSCHERFÜLLUNG STRESSBEWÄLTIGUNG GENUSS

Ode an den Blätterteig „Millefeuille auf fruits“ KIDS

Rärselgeschichte

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MUSIK

Leben für die Geschichte

„I

ch habe mir zur Aufgabe gemacht, die Werke meines Großvaters für die Musikliteratur zu retten“, erzählt Frigyes Pazeller, Enkel des Wiener Komponisten Jakob Pazeller. Seit rund 20 Jahren arbeitet der Pianist, Komponist und Musikverleger daran, die Geschichte seines Großvaters weiter zu erzählen und den damals komponierten Stücken wieder Leben einzuhauchen.

Text und Foto: Evelyn Grossmann

Ein kleiner Rückblick in die Geschichte: Jakob Pazeller wurde am 2. Januar 1869 in Baden bei Wien geboren. Mit 26 Jahren war er bereits Dirigent am Carl-Theater in Wien. Noch während der Österreichisch-Ungarischen Donaumonarchie führte sein Weg nach Ungarn als Militärkapellmeister, wo er in Budapest seit 1906 bis zu seinem Tode 1957 lebte und wirkte. Er schrieb während dieser Zeit 1 Oper, 2 Operetten, 1 Ballett, 3 Ouvertüren, 5 Fantasien, zahlreiche Walzer, Märsche und Orchesterstücke. Der 1903 komponierte Walzer "Souvenir de Herkulesbad" Opus 124. machte ihn weltberühmt. Frigyes Pazeller betrachtet sich als Missionar, dessen Aufgabe darin besteht, die Menschen an den Kompositionen seines Großvaters teilhaben zu lassen. „Während des Krieges wurde vieles gestohlen und verbrannt, nur die Partituren hatte Jakob gut versteckt. Das deute ich als Zeichen dafür weiter zu machen. Ich glaube fest daran, dass die Menschen die Musik auch heute noch mögen!“, bekräftigt er. Auf die Frage, was sein größter Wunsch sei, antwortet der Baden-Badener Musiker mit leuchtenden Augen: „ Das Größte wäre Operetten meines Großvaters im großen Theater aufzuführen und seine Sinfonischen Werke mit einem bekannten Sinfonieorchester auf CD zu brennen“. Auf erste Erfolge kann der Musiker bereits zurückblicken: Der Rosenkönigin Walzer Op.123 hat der Philharmonie Baden-Baden unter dem Dirigat von Pavel Baleff bei dem „Konzert zur Rosenblüte“ Uraufgeführt. Hörproben und Informationen unter: www.pazeller.de WiDu wünscht weiterhin viel erfolg!


WiDu – Feb./März 2010

MENSCHENGESICHTER

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MENSCHENGESICHTER

W

iDu heißt Marla Glen Herzlich Willkommen! Seit rund zwei Monaten lebt die Soullegende aus Chicago mit ihrem kleinen Hund Buffy in der Kurstadt. Zuletzt war sie mit der Humanalogy Tour 2009 erfolgreich unterwegs. WiDu hat die charismatische Sängerin für Sie getroffen.

Marla Glen wir freuen uns sehr darüber, Sie in Baden-Baden begrüßen zu dürfen. Was hat Sie bewegt hier her zu ziehen? Baden-Baden hat mir schon immer gut gefallen, ich hatte sogar eine Freundin hier. Ich fühle mich sehr wohl, da ich hier sehr gute Freunde gefunden habe, die mich musikalisch und auch privat unterstützen. Sie arbeiten hauptsächlich mit Musikern der Region. Wie gefällt einem mit Platin und Gold ausgezeichneten Weltstar diese Zusammenarbeit? Es gefällt mir sehr gut. Die Musiker sind alle sehr lustig, sie lieben ihre Instrumente und machen mit Leidenschaft Musik, das zeichnet eine gute Band aus. Woher kommen die Bandmitglieder und wie haben sie sie kennen gelernt? Die meisten kommen aus der Region Baden-Baden und Karlsruhe. Kennen gelernt habe ich die Musiker durch meinen persönlichen Fotografen und Assistenten Peter Hillert. Sein Zwillingsbruder ist ein sehr guter Percussionist und so konnte ich viele Kontakte knüpfen. Die Humanalogy Tour 2009 war ein voller Erfolg, alle Konzerte waren ausverkauft. Wie geht es weiter? In diesem Jahr wird voraussichtlich noch ein Studio Album und zu Weinachten ein Gospel Album erscheinen. Zurzeit arbeite ich jedoch an einem Dokumentarfilm über mein Leben. Ich möchte meinen Fans alles über mich erzählen, sie an meinen Gedanken teilhaben lassen, über die guten und die weniger guten Momente in meinem Leben berichten. Ich bin nun 50 Jahre alt, habe 30 Jahre auf allen Bühnen der Welt Konzerte gegeben und denke es ist Zeit den Vorhang fallen zu lassen und hinter die Kulissen zu blicken. Mit wem werden Sie arbeiten und wo finden die Dreharbeiten statt? Ich arbeite mit einer Produzentin aus Hollywood zusammen. Wir werden in Amerika, Frankreich und Deutschland drehen. Ich freue mich sehr darauf meine Vergangenheit in Form eines Filmes Revue passieren zu lassen.

Text: Evelyn Grossmann

Infos über Marla Glen: www.marlaglen.org und www.myspace.com/marlaglen

Meine Fans werden von mir hören, jedoch auf eine andere Art und Weise. – Alarm Glen

! n e d a B n e d a B o t e Welcom


EVENT

Die 20. Karlsruher Hochzeits- und Festtage waren am 16. und 17. Januar ein voller Erfolg! Rund 5.000 Besucher und 163 Aussteller befanden sich im Kongresszentrum Karlsruhe. Hier wurden neue Trends, ausgefallene Ideen und Dienstleistungen gezeigt.

D

abei spielen nicht nur das Outfit von Kopf bis Fuß, der Veranstaltungsort und der Gaumenschmaus eine Rolle. Vielmehr geht es um das Gesamte: die perfekte Planung und Organisation, wichtige Details von der Einladungskarte bis zur Menükarte, die musikalische Gestaltung und alles, was dem besonderen Tag ein festliches Ambiente verleiht. Vielfältig, unterhaltsam und spannend zeigte sich das Rahmenprogramm mit beeindruckenden Modenschauen, erfrischenden Schnuppertanzworkshops und mit hochwertigen Preisen der großen Verlosung.

WiDu – Feb./März 2010

Es gibt für jeden Geschmack etwas: Brautkleider in allen Variationen, in schwarz, in pink, mit Federn oder transparent und mit allen passenden Accessoires, Dessous, Schuhe und Schmuck, alles was das Herz begehrt.

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Das perfekte Styling darf da nicht fehlen und wer professionelle Unterstützung wünscht, ist bei einem Profi, wie Ivonne Bürck, bestens aufgehoben. Sie ist Inhaberin des Biosthetik Frisör & Kosmetik Bürck Salons in Pfinztal und ist an einer der besten Schulen Europas zur Farb- und Stilberaterin ausgebildet worden. Sie und ihr Team bieten einen ganzheitlichen Brautservice an, bei dem individuell und Typgerecht auf den Stil und die Wünsche der Braut eingegangen werden, damit alle ihre Hochzeitsträume sich erfüllen. www.karlsruhe-hochzeit.de Eine ausgefallene Idee hatte auch der sympathische Unternehmer Georg Seemann mit seinem „Espresso Bienchen“, eine mietbare mobile Espresso- und Proseccobar, die auf jeder Messe, Straßenaktion, Familien- oder Firmenfest, Geburtstag und natürlich auch Hochzeit ein erfrischender und wärmender Hingucker ist. www.espresso-bienchen.de


WiDu – Feb./März 2010

EVENT

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BUSINESS

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Geld sicher anlegen

- worauf kommt es wirklich an?

Die „7 goldenen Regeln“ des langfristigen Sparens:

WiDu – Feb./März 2010

Ist Ihr Geld in einem Sondervermögen gesichert, wenn 1 die Versicherung Pleite geht?

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Sind Ihre einmal erreichten Vermögenswerte durch eine Höchststandsicherung auch bei der Auszahlung noch vorhanden?

Sie bei der Geldanlage nicht nur auf ein Pferd 3 Haben gesetzt, sondern möglichst breit gestreut? die Märkte, in denen Sie investieren ein 4 Haben realistisches Potential für Wertzuwachs?

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Sind wenigstens Ihre Beiträge bei Auszahlung gesichert?

Besteht bei langer Krankheit, Erwerbsunfähigkeit oder

6 bei Arbeitslosigkeit eine Möglichkeit der Absicherung

der Beiträge, damit diese weitergezahlt werden können?

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Gibt es für die von Ihnen gewählte Strategie eine Empfehlung eines unabhängigen Verbraucherschüt- zers, z.B. Bund der Sparer e.V.? Noch besser ist eine objektive Prüfung durch den TÜV mit TÜV-Siegel.

Wenige Anlagen erfüllen diese Vorraussetzungen, was bedeutet, dass nur wenige am Markt vorhandene Anlageformen wirklich dafür geeignet sind. Die finanziellen Risiken tragen Sie als Kunde. Auch die „Renner“ am Markt wie die Riester-Rente geben in vielen Fällen keinen finanziellen Sinn für den Sparer, auch wenn der Staat dabei Zuschüsse gibt. Wer sich kurz über diese Themen informieren will kann z.B. die Homepage www. cumunk.de aufsuchen. Hier erfährt man noch einiges Wissenswerte mehr zu diesem Thema und bei Fragen können Sie sich vertrauensvoll an Herrn Munk wenden und Ihre bisherigen Versicherungen und Geldanlagen prüfen lassen. Landesdirektion Rainer H. Munk August-Kutterer-Str. 21 76189 Karlsruhe Tel.: 0721 – 120 53 33 Mail: info@cumunk.de

www.cumunk.de

Text: Concept Union, Foto: Peter Kirchhoff/pixelio.de

N

icht zuletzt die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass viele Menschen in Sachen Geldanlage nicht ausreichend informiert sind. Selbst bei den sogenannten Profis der Bank erhält man in vielen Fällen keine optimale Beratung, was Anleger mit Verlusten bis hin zur totalen Vernichtung der Spareinlagen bezahlen mussten. Aber worauf muss ich als Sparer achten. Hier einige Aspekte, die Sie selbst bei Ihren Sparformen nachprüfen können. Nur wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie langfristig von einer sicheren Anlageform sprechen.


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ZUM FEST

Es ist ein schöner Brauch, seinen Liebsten am Valentinstag eine besondere Freude zu bereiten. Lassen Sie sich von unserer kleinen Auswahl an originellen Geschenkideen zu romantischen Momenten und liebevollen Aufmerksamkeiten, die mitten ins Herz treffen, inspirieren.

01 02 Hoffnungsträger Onia Kranich Bringt Glück, erwärm das Herz und zaubert ein Lächeln auf jedes Gesicht. www.design3000.de

03 Velvet Heart Optical Mouse

Erdbeere in Milchschokolade Swing Vase

WiDu – Feb./März 2010

Unikate im zeitlosen Design! www.connox.de

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Ein Fest für die Sinne und ein völlig neues Geschmackserlebnis. Wann wurden Sie das letzte Mal verführt? www.gourvita.de

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Schenk Deinem Schatz Dein Herz! www.design3000.de

Mini-Quietscheente Love Duck

So viel Herz – da muss man ja schwach werden! www.bade-enten.de

Cookie for Two Herz-Puzzle-Ausstechform

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Zwei halbe Herzen ergeben ein ganzes. Aus zwei einsamen Herzen eine große Liebe. Und Liebe geht bekanntlich durch den Magen. www.arshabitandi.de

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Gewinnspiel

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Lichttüten

Strahlende Liebe mit kleinen Botschaften www.impressionen.de

08 Lebkuchenherz zum Selbstbeschriften Es kann losgehen mit der Zuckerbäckerliebesschwüredichterei... www.design3000.de

Gewinnen Sie einen Gutschein für ein Probe-Fitnesstraining med.fit. inklusive einer kostenlosen Beratung im Therapiezentrum Klaus Blumstein in Baden-Baden. Beantworten Sie einfach die Frage zu unserem „Karneval”Artikel: Was ist der Höhepunkt des Karnevals auf Teneriffa? Schicken Sie Ihre Antwort bitte bis zum 28.02.10 per Postkarte an das WiDu Magazin, Küferstraße 8 in 76530 Baden-Baden oder via Mail an info@widu-magazin.de

Lösungs der Ausgabe Jan./Feb.: kurzes Abschrecken in Eiswasser. Die Gewinner: Elke Böttcher, Sinzheim; Martina Korn, Gaggenau; Patrick Ernst, Ottersweier


ZUM FEST

J

edes Jahr am 14.02. haben Gärtnereien Hochsession. Da steht der Romantiker am Frühen Morgen vor der Ladentür und kauft noch vor dem Frühstück ein Strauß Blumen für die Ehefrau, und der gestresste Geschäftsmann besorgt kurz vor Ladenschluss ein rotes Röslein für die Geliebte. Doch wem ist es eigentlich zu verdanken, dass wir uns einmal im Jahr den Blumen (fast) sicher sein können?

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Im Mittelalter verbreitete sich der Brauch, am Valentinstag Blumen zu schenken, zunächst in England und Frankreich. Nach Deutschland kam das Ritual durch die US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg und 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten „Valentinsball“. Damit wurde der 14.02. dann wohl „offiziell“ als „Liebestag“ eingeführt. Richtig bekannt wurde er im Laufe der Jahrzehnte mit Hilfe der vielen Werbung durch Blumenläden und Floristen.

Vielen Dank für die Blumen

Vielen Dank, wie lieb von Dir…

Text und Foto: Evelyn Grossmann

WiDu – Feb./März 2010

Der „Tag der Liebenden“ wird heute zumeist auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Er soll Verliebte trotz Verbots des Kaisers getraut haben. Zudem hat er, der Sage nach, den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Der religiöse Ursprung des Feiertages besteht darin, dass am 14. Februar in manchen Kirchen die Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert wurde.


ZUM FEST

Rosen, Tulpen, Nelken…

M

it den richtigen Blumen lässt sich so manches ausdrücken, was Worte nur schwer fassen können. Denn nicht umsonst sind geflügelte Worte wie „durch die Blume gesagt“ oder sich „blumig ausdrücken“ ein fester Bestandteil unserer Sprache. Heute ist die Blumensprache etwas in Vergessenheit geraten. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es jedoch für fast jede Blüte eine konkrete Bedeutung und ein Strauß konnte so viel mitteilen, wie ein langer Brief. Eigentlich schade, dass diese Blumen-Flirts nicht mehr in Mode sind.

Blumen für Liebe und Schönheit. Eine einzelne rote Rose genügt als einfache Liebeserklärung, in rosa deutet sie zarte Gefühle an. Weiße Rosen deuten auf Liebe hin, die nicht ausgesprochen werden kann. Vorsicht jedoch bei gelben Rosen, die sogar Misstrauen bedeuten können.

Ranunkel: Ranunkeln sagen es klar heraus

Orchideen: Die Orchidee bringt Bewunderung zum Ausdruck: „Du bist traumhaft schön!“ Ihre Artenvielfalt und ihr starker Überlebenswille symbolisieren zudem Gewitztheit und Cleverness.

Fotos: Photo Rack

mit einem romantisches Kompliment: „Du bist zauberhaft!“ Mit ihren gefüllten Blüten stehen sie für imponierende Attraktivität und magische Anziehungskraft.

Lilien: Die schlanken Blumen haben etwas Majestätisches und gerade die weißen Lilien sollten mit viel Gefühl verschenkt werden, da sie für Reinheit des Herzen und damit auch für die „echte Liebe“ stehen. Vorsicht ist jedoch bei gelben Lilien geboten, sie signalisieren Eitelkeit und Prunksucht.

Tulpen: Sie sind wie die

Rosen ein Symbol für die Liebe und echte Zuneigung und je dunkler die Blumen, desto leidenschaftlicher ist die Botschaft. Ein Strauß roter Tulpen ist eine schöne Liebeserklärung. Die seltenen blauen Tulpen betonen Treue.

Nelken: Liebende

gestehen sich mit roten Nelken ihre starke Leidenschaft. Weiße Nelken bedeuten ewige Treue, in gelb dagegen verkörpern sie eine gewisse Antipathie dem Gegenüber.

WiDu – Feb./März 2010

Rosen: Wie keine andere steht die Königin der

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ZUM FEST

Flirttipps für Männer Ob Single oder in einer Partnerschaft: Wer sich selbst ins rechte Licht rücken kann, angenehm kommuniziert und eine gute Ausstrahlung hat, ist erfolgreicher in der Liebe. Und Übung macht den Meister. Hier ein paar Tipps für die Herren der Schöpfung, damit sie erfolgreicher in der Damenwelt ankommen: und Achtung sind das oberste Gebot. Achten Sie die Grenzen 1 Respekt und respektieren Sie ein Nein.

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Achten Sie auf eine offene, positive Ausstrahlung. Wenn Sie mit sich selbst und Ihrem Leben zufrieden sind wirkt dies anziehend. Ein verschlossenes Gesicht und „coole“ Anmache ist meist kontraproduktiv in der Damenwelt. Seien Sie offen für alle Möglichkeiten und versuchen

3 Sie nicht, mit aller Gewalt gut anzukommen. Ein Mann, der „hungrig“ wirkt, schreckt eher ab. Vermeiden Sie

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Was Sie beim ersten Ansprechen sagen, ist im Grunde egal. Vermeiden Sie jedoch platte Sprüche, Anzüglichkeiten oder Beschwerden („Die Bedienung ist ja furchtbar!“). Fragen Sie besser etwas („Bist du öfters hier? Gefällt es dir?“) und seien Sie neugierig auf eine Antwort. Wenn eine zögerliche Antwort kommt, verbuchen Sie das als Erfolg. Es ist immerhin keine glatte Abweisung und alles ist noch möglich.

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Seien Sie aktiv. Warten Sie nicht darauf, dass die Frau die Initiative ergreift oder Ihnen die Arbeit abnimmt. Geben Sie nicht zu schnell auf und zeigen Sie mehr Interesse an dem Wesen der Dame als an einem schnellen Erfolg. Bleiben Sie immer freundlich und respektvoll. Nehmen Sie ein Nein nicht persönlich und lassen Sie sich nicht entmutigen. Bewerten Sie es einfach als notwendige Erfahrung auf dem Weg zum erwünschten Ziel.

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viel freude und erfolg beim umsetzen und fröhliches flirten!

Text: Ursula Wenning, Foto: Evelyn Grossmann

es, zu überreden oder zu überrumpeln. Eine souveräne, unabhängige und freundliche Einstellung mit echtem Interesse an dem Wesen der Dame hat gute Chancen.


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EVENTKALENDER MO, 8. FEBRUAR

FR, 12. FEBRUAR

SO, 14. FEBRUAR

Kunst Saul Steinberg, Schrift in Bildern ab12.00, Museum Tomi Ungerer Internationales Zentrum für Illustration Straßburg (bis 28.02.2010)

Kunst AMEI - Glanz und Gloria ab 10.00, Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt (bis 21.02.2010)

Sonstiges Bühler Fasnachtsumzug 14.00, Bühl

Kino ISLAND 63° 66° N LIVE-Filmvortrag Film von Stefan Erdmann & Þórhallur Òskarsson 20.00, Cineplex Filmcollier Baden-Baden

DO, 11. FEBRUAR Kabarett Ass-Dur „1. Satz Pesto” 20.00, klag-Bühne Gaggenau

WiDu – Feb./März 2010

Sonstiges Die Rückkehr der Shaolin 20.00, Kurhaus Baden-Baden

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SA, 13. FEBRUAR Kunst Petticoat und Rock’n’Roll 50er-Jahre-Tag ab 10.00, Museum beim Markt Karlsruhe Kino SLAND 63° 66° N LIVE-Filmvortrag Film von Stefan Erdmann & Þórhallur Òskarsson 16.00, Filmtheater Schauburg Karlsruhe Kinder KINDERFASTNACHT Kinder spielen für Kinder 14.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl Sonstiges GroSSer mittelbadischer Fastnachstumzug 14.01, Bühl-Weitenung

GroSSer Bühler Hexenball 20.11, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl

DI, 16. FEBRUAR Konzert Faschingskult mit der Stehgreifband 18.00, Schnick Schnack Niederbühl/ Rastatt Sonstiges Die Rückkehr der Shaolin 20.00, Kurhaus Baden-Baden GroSSer mittelbadischer Kinder- und Fastnachtsumzug 14.11, Achern GroSSer Umzug durch Baden-Oos 14.30, Baden-Baden Bühler Hexenverbrennung 19.30, Bühl

MI, 17. FEBRUAR Musical Mamma Mia! 20.00, Festspielhaus Baden-Baden (bis 21.02.2010)

Fotos: Günther Scharf

DI, 9. FEBRUAR

Kinder Faschingsgeschichten Geschichten- und Bastelrunde mit Birgit Stellmach für Kinder ab 6 Jahren 15.00, Kellertheater Rastatt

Rastatter Fasnachtsumzug mit Narrendorf 14.00, Rastatt


EVENTKALENDER SO, 21. FEBRUAR

Konzert THE SHIN & MAIA BARATASHVILI 20.30, Kulturzentrum Tollhaus Karlsruhe

Theater Marlene Dietrich - Ich hab noch einen Kocher in Berlin 20.00, Club „Die Stadtmitte” Karlsruhe

Kabarett Philipp Weber „Honeymoon Massaker” 20.00, klag-Bühne Gaggenau

FR, 19. FEBRUAR Sonstiges 57. internationaler Karneval in Mulhouse Mulhouse (bis 21.02.2010) Kinder Zauberhafte Märchenwelt Jutta Häuser-Hartung erzählt Märchen für Kinder ab 4 Jahren 15.00, Kellertheater Rastatt

DI, 23. FEBRUAR Kabarett Django Asül: Fragil 20.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl

DO, 25. FEBRUAR Konzert MAX MUTZKE - LIVE 2010 20.30, Kulturzentrum Tollhaus Karlsruhe

SA, 20. FEBRUAR

FR, 26. FEBRUAR

Konzert John Waite 20.00, Badisch Brauhaus Karlsruhe

Konzert Marshall & Alexander Tour 2010 20.00, Konzerthaus Karlsruhe

AMIGOS Sehnsucht, die wie Feuer brennt 20.00, BadnerHalle Rastatt "Piano Parlando" Noten und Anekdoten mit Heiner Costabél 17.00, Spitalkirche Baden-Baden

Lang Lang Bluegrass aus Tschechien 20.00, Festspielhaus Baden-Baden Kabarett Werner Koczwara „Kabarett über alles. Außer Tiernahrung” 20.00, klag-Bühne Gaggenau

Kunst FLOW - 1980-2010 IWKA-Künstlerinnen stellen aus ab 10.00, Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt (bis 20.06.2010)

SA, 27. FEBRUAR Konzert Thomas Quasthoff - JAZZnight 19.00, Festspielhaus Baden-Baden "Nur zu Besuch" Senkrechtstarter unter den Newcomern 20.30, Schnick Schnack Niederbühl/ Rastatt Harald Immig „Liedpoesie lyrisch – heiter” 20.00, Kleinkunst im Schüttekeller Bühl Comedy Ingo Oschmann „Wunderbar - es ist ja so!” 20.30, Rantastic Kleinkunstbühne Baden-Baden

SO, 28. FEBRUAR Konzert Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 18.00, Festspielhaus Baden-Baden Theater MANCHE MÖGEN'S HEISS (SUGAR) 19.00, Theater Baden-Baden

WiDu – Feb./März 2010

DO, 18. FEBRUAR

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WiDu – Feb./März 2010

EVENTKALENDER

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EVENTKALENDER

Theater Leichtes Spiel. Neun Personen einer Frau - Premiere 20.00, Theater Baden-Baden

FR, 05. MÄRZ Konzert Julia Fischer Solo-Sonaten von Johann Sebastian Bach 20.00, Festspielhaus Baden-Baden Neues Kammerorchester Bamberg 20.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl HEINZ RUDOLF KUNZE und PURPLE SCHULZ CandlelightKONZERT 20.00, BadnerHalle Rastatt Kabarett Alfred Mittermeier „Sündenbockerei” 20.00, klag-Bühne Gaggenau Kinder Der blaue Hase Fridolin Happy End Figurentheater spielt für Kinder ab 4 Jahren 15.00, Kellertheater Rastatt

SA, 06. MÄRZ Konzert Arwinda „Wandervogel - Alpen-Weltmusik” 20.00, klag-Bühne Gaggenau

Die kleine Tierschau Onkel Rock'n Roll 20.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl ABBA hautnah Die Abba-Show der Extraklasse 20.00, BadnerHalle Rastatt Kabarett Matthias Egersdörfer „Falten und Kleben” 20.00, Kleinkunst im Schüttekeller Bühl Sonstiges Bal Paré Feierliche Eröffnung der Baden-Badener Ballsaison 20.00, Kurhaus Baden-Baden Der Römer „Du hast gut reden” 20.30, Rantastic Kleinkunstbühne Baden-Baden

SO, 07. MÄRZ

DO, 11. MÄRZ Konzert Pat Metheny Solo JAZZnight - The Orchestrion Tour 20.00, Festspielhaus Baden-Baden

FR, 12. MÄRZ Konzert Sir Roger Norrington Konzert-Werkstatt zu Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 3 F-Dur Op. 90 20.00, Festspielhaus Baden-Baden „Kurt Tucholsky – Lieder & Satiren“ Burkhard Engel vom Cantaton Theater 19.30, Kellertheater Rastatt Ina Deter „Ein Wunder” 20.30, Rantastic Kleinkunstbühne Baden-Baden

Konzert Paul Lewis 11.00, Festspielhaus Baden-Baden

MI, 10. MÄRZ Konzert Songs of Spices Eine Vertonung der Gewürze 20.00, klag-Bühne Gaggenau Kinder Der kleine Wassermann 15.00, Bürgerhaus Neuer Markt Bühl

SA, 13. MÄRZ Musical Der Glöckner von Notre Dame Musical Enterprises London 18.30, Konzerthaus Karlsruhe Kinder Kindertanzfest - Let's dance! Für Kinder von 8 bis 14 Jahren 10.00, Festspielhaus Baden-Baden (bis 14.03.2010)

WiDu – Feb./März 2010

DO, 04. MÄRZ

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KINONEWS

Sie lieben kino? Speziell für Sie haben wir zwei KinoHighlights ausgewählt, die wir Ihnen vorstellen möchten!

Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit

Der „Ghostwriter“, Roman Polanskis Verfilmung von Robert Harris viel versprechenden Politthriller „Ghost“, handelt von Macht, Politik, Korruption und Mord. Der Journalist und Star-Autor Harris rechnet in seinem Ghostwriter mit dem britischen Ex-Regierungschef Tony Blair und dessen politischen Verwicklungen ab: Der britische Ex-Premierminister Adam Lang (Pierce Brosnan) sucht einen Ghostwriter, der für ihn seine Biografie ausarbeiten soll. Nachdem der erste unsichtbare Schreiber auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wittert ein aufstrebender junger Brite (Ewan McGregor) die Chance seines Lebens und setzt die Arbeit des Verstorbenen fort. Er muss jedoch schnell erkennen, dass es nicht immer ungefährlich ist, im Leben eines ehemaligen Staatsmannes herumzustochern. Der junge Ghostwriter fördert versteckte Wahrheiten zu Tage, die, um seiner eigenen Sicherheit willen, besser bewahrt geblieben wären… Großes Kino für Liebhaber von Verschwörungstheorien.

Foto: lunafilm.at

The Book of Eli

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rzewski

Foto: tobis.de

Ulli To

Wir schreiben das Jahr 2044. In einer fast ausgestorbenen und völlig verwüsteten Welt hütet Ausnahmeheld Eli (Denzel Washington) ein geheimnisumwobenes Buch, das die letzte Möglichkeit zur Rettung der Menschheit in sich bewahren könnte. Sein böser Gegenspieler Carnegie (Gary Oldman), der despotisch über eine kleine Stadt herrscht und deren Bewohner tyrranisiert, hat es neben anderen Bösewichtern auf dieses angeblich so wertvolle Schriftstück abgesehen. Da Eli dieses Stück geschriebene Hoffnung gewissenhaft verteidigt, gilt es, sich eine List auszudenken. Was wäre da besser geeignet, als den Buchträger durch die Macht des Eros zu besiegen? So heuert Carnegie die schöne Solara (Mila Kunis) an, die sich Elis Vertrauen erschleichen soll, um dadurch an das Buch und dessen Geheimnis zu kommen. Dieser Science-Fiction-Actionfilm basiert auf einer Vorlage von Autor Chris Weston. Regie führen Albert und Allen Hughes, die Produzenten des 2001 angelaufenen Thrillers „From Hell“ mit Johnny Depp. Ein Muss für Fans postapokalyptischer Science-Fiction Verfilmungen oder auch für Menschen, die den begnadeten Sänger und Songwriter Tom Waits einfach mal wieder in einer Nebenrolle erleben wollen.

Texte :

WiDu – Feb./März 2010

Die Zukunft liegt in seinen Händen

Kinostart beider Filme: 18. Feb. 2010


KARNEVAL

Helau und Alaaf Die Narren sind los und die Welt steht quer. Am 11.Februar können sich die Männer der Schöpfung auf weibliche Kravattenattacken gefasst machen, denn an diesem Tag herrscht Ausnahmezustand in allen Regionen.

A

lle Jahre wieder leitet das Volk am schmutzigen Donnerstag traditionell die Fastnacht ein. Männer schlüpfen in Frauenkostüme, Frauen verkleiden sich als Vampire und die Kleinen freuen sich darauf Räuber und Prinzessin zu spielen. Es beginnt eine ausgelassene Zeit, die mit viel Musik und Feierlichkeiten dem Winter Ade sagen will. Wer der kalten Jahreszeit schon etwas früher den Rücken kehren möchte, der kann Fasching auch im Süden genießen.

Südländische Gelassenheit in Brasilien

Der berühmteste Straßenkarneval der Welt ist in Rio de Janeiro zu Hause. Ins Guinnessbuch der Rekorde schaffte es jedoch der Umzug in Salvador de Bahia, ebenfalls Brasilien. Die Paraderouten sind insgesamt knapp 20 Kilometer lang und werden von Sambamusik und afrikanischen Trommelrhythmen begleitet.

Santa Cruz de Tenerife - das europäische Pendant zu Brasilien

Wer gerne südamerikanisch feiert, jedoch in Europa bleiben will, für den ist Teneriffa eine gute Alternative. Hier finden drei Wochen lang ausgiebige Feste statt, die mit Umzügen am Faschingsdienstag enden. Der Höhepunkt ist die Beerdigung einer Sardine. Der aus Pappmaché angefertigte Speisefisch wird durch Santa Cruz (und viele andere kanarische Orte) getragen und schließlich verbrannt, um das Ende des Karnevals zu symbolisieren.

Text: Evelyn Grossmann

Französisches Flair am Mississippi

Frankreich begeisterte Narren sollten zum „fetten Dienstag“ nach New Orleans fliegen. Mardi Gras ist ein Überbleibsel aus der französischen Kolonialzeit und untrennbar mit der Stadt am Mississippi verbunden. Im French Quarter, besonders auf der Bourbon Street, kann man fantasievolle Kostüme bestaunen. Die Straßen sind mit Perlen in den Mardi Gras-Farben, Lila, Grün und Gold geziert, die von den Paradewagen geworfen werden.

Italienische Melancholie

Geheimnisvolle Masken und aufwendige Kostüme sind zur Fasnachtszeit in den Gassen der Lagunenstadt Venedig zu bewundern. Die Stimmung in den Straßen ist am Tag eher ruhig. Abends finden prunkvolle Maskenbälle in privaten Palästen und Hotels statt. Ohne Einladung bleibt man jedoch vor der Türe stehen.


WiDu – Feb./März 2010

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as Almdorf Seinerzeit in Kärnten in Österreich ist ein Platz zum Wohlfühlen und Entspannen. Das Resort liegt 1.400 Meter über dem Meeresspiegel und garantiert ein Gefühl wie im siebten Himmel. Hier ist die Gemütlichkeit einer Almhütte mit dem Komfort eines gehobenen Hotels vereint. Man riecht das Heu, hört das Feuer knistern und spürt die frische Luft der Berge - findet Ruhe, die im alltäglichen Leben so oft verloren geht.

heimeliges Gefühl. Nach einem entspannenden Bad in der Holzbadewanne wird das Abendessen in die Hütte serviert.

Duftendes Kräuterbad und edle Tropfen

In den bezaubernden Chalets sind von dem Erbauer all die Sehnsüchte der Menschen in Holz, Stein und Stoffe verpackt. Innen wie außen garantieren HotPot oder Zirbenholzsauna auf 100 Quadratmeter hundertprozentige Entspannung.

Nach einem langen Spaziergang auf dem Eremitenweg kann man ein Heubad mit anschließender Massage genießen und am Abend vor prasselndem Feuer im Weinkeller speisen. Wer das flüssige Element der Natur liebt sollte den Tag an dem am Dorfrand gelegenen Naturteich verbringen. Die holzbeheizte Sauna mit Liegeraum liegt direkt am Teichufer und bietet auch bei kühlen Tagen wohlige Stunden.

Chalet oder Baumhütte

Die Almhütten mit Hotelservice waren und sind der Trendsetter im gehobenen alpinen Tourismus. Jede Ecke strahlt Gemütlichkeit aus und es entsteht ein

Für frisch verliebte ist das Jagdhaus die beste Option. Es bietet die ideale Umgebung für sinnliche Nähe und das Feuer im offenen Kamin gibt Inspiration für tiefgründige Gespräche.

Ebenfalls ein Highlight ist die Hochzeiterhütte mit Vogelperspektive. Hier können Braut und Bräutigam beim Blick über die Lichter des Dorfes gemeinsam in die Zukunft träumen. Mehr Informtionen: www.almdorf.com Mit freundlicher Empfehlung von Reisebüro ReiseZiel in Baden-Baden, www.best-reiseziel.de

Text: Evelyn Grossmann, Fotos: Almdorf Seinerzeit

UNTERWEGS


UNTERWEGS

... der besonderen ART

I

n dem Arte Luise Kunsthotel kann man die Vielseitigkeit der Hauptstadt in Form von kunstvoll gestalteten Räumen wahrhaftig spüren. Alle Zimmer des Hotels wurden jeweils von einem namhaften Künstler gestaltet, so ist jedes ein Unikat. Schon der Eingangsbereich verspricht Großes: Skulpturen in der Lobby und Philosophie im Treppenhaus geleiten den Gast in sein persönlich ausgewähltes Atelier der Träume.

Der Blick von oben

Die „Philosophie der Lebenskunst“ von Prof. Dr. Wilhelm Schmid will zum Innehalten und Nachdenken über die Grundlagen und möglichen Formen der Lebenskunst anregen. Die Denksprüche wurden von dem Philosophen persönlich für das Hotel aus seinen umfangreichen Veröffentlichungen ausgewählt.

Mehr Informationen: www.luise-berlin.com

WiDu – Feb./März 2010

Einmalige Lage

Das Arte Luise Kunsthotel befindet sich in Berlin Mitte, in Sichtweite des Reichstagsgebäude und der Spree, nur wenige Gehminuten von Unter den Linden, dem Brandenburger Tor und der Friedrichstraße entfernt. Hier treffen die bedeutendsten Strömungen aus Politik, Kultur, Medien und Wissenschaft zusammen. Diese Kombination aus der wohl einmaligen Lage in Berlin Mitte und der inspirierenden Umsetzung unterschiedlichster künstlerischer Konzepte machen den Aufenthalt in der "Luise" zu einem unvergleichbaren Erlebnis.

Ein Hotel

Text: Evelyn Grossmann, Fotos: Arte Luise Kunsthotel

Meeting mit Kunst

Im Erdgeschoss des Neubaus befindet sich die Kunstund Veranstaltungshalle für Ausstellungen und Events. Neben diversen Kooperationen mit Galerien und Institutionen fanden hier unter anderem Lesungen im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals, PREMIUM Modeschauen und Veranstaltungen zum „Berliner Kunstherbst“ statt.

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WUNSCHERFÜLLUNG

Zeitgeist

Surfen mit dem Gesetz der Anziehung Anstelle von Horoskopprognosen möchten wir hier die durch die Quantenphysik inzwischen nachgewiesene universelle Dynamik der Realität vorstellen. Jeder Mensch kann durch seine Aufmerksamkeit sein Leben beeinflussen und es durch gezielte Übung mehr und mehr in positive Bahnen lenken. Werde glücklich – und alle Wünsche können sich erfüllen

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Wir sind es gewohnt, alles zu bemerken und zu bejammern, was nicht stimmt und bemühen uns sehr, dagegen anzukämpfen. Leider beweist die vielfältige Erfahrung vieler Menschen (siehe die täglichen Nachrichten), dass es so nicht wirklich funktioniert. Nur der Kampf wird größer und die Ergebnisse sind nicht wirklich zufriedenstellend. Und sollte doch einmal

etwas vorübergehend geklappt haben, sagen wir uns, dass es der Kampf war, der das bewerkstelligt hat. Doch das ist nach dem Gesetz der Anziehung nicht der Fall. Wenn etwas geklappt hat, dann trotz des Kampfes. Stell dir vor du willst auf einem reißenden Fluss Kanu fahren. Wirst du dein Kanu gegen die Strömung richten? Ein erfahrener Kanufahrer wird dir empfehlen, es erst gar nicht zu versuchen – die Strömung wird siegen. Du magst ihm entgegenbringen: Ja, aber erst wenn ich mich richtig angestrengt habe, bin ich es wert, anerkannt zu werden. Wenn ich es schaffe gegen die Strömung ans Ziel zu kommen – so wie alle anderen auch im normalen Leben – habe ich eine Belohnung verdient. Sonst wäre ich ja zu bequem. Der Kanuexperte fragt dich dann: Willst du Anerkennung für einen aussichtslosen Kampf? Oder willst du Spaß haben?

Lass dein Kanu der Wünsche von der Strömung tragen. Du hast genug damit zu tun, konzentriert und doch recht locker um Steine und andere Hindernisse zu steuern. Lass dich vom Kanu des Lebens in dein eigenes Abenteuer tragen. Ob es Gedanken sind oder Handlungen: Lass dich tragen vom Strom des Wohlfühlens. Dort wo es leicht geht, und sich gut anfühlt, gib Energie hinein. Dort wo es mühevoll wird – hör auf wie verrückt zu paddeln. Und genieße deine Fahrt auf dem Strom des Lebens mehr und mehr. und wenn Sie individuelle Unterstützung für Ihre persönlichen Wünsche und Ziele möchten, vereinbaren Sie ein Einzelcoaching bei

Ursula Wenning Tel.: 07221 - 27 81 98 Mail: ursula.wenning@freenet.de

www.quantum-light-work.com

Text: Ursula Wenning

WiDu – Feb./März 2010

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arum wünscht du dir etwas? Wenn du genau hinsiehst und alles einmal beiseite lässt, warum du etwas nicht mehr willst, wirst du im Grunde eines entdecken: Du willst glücklich sein. Du willst etwas, damit du dich wohler fühlst als vorher. Die meisten Menschen glauben: Erst wenn ich diesen Wunsch erfüllt bekomme, werde ich glücklicher. Das Gesetz der Anziehung sagt: Erst wenn du glücklicher bist, wirst du diesen Wunsch erfüllt bekommen – oder sogar besser.


WUNSCHERFÜLLUNG

Wie kann ich meine Ziele und Vorsätze erreichen? Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und auch wenn wir unser Reiseziel bald erreichen möchten, liegt das Abenteuer doch auch in der Reise selbst. Am besten ist es, wenn du jeden Schritt deiner Reise genießen lernst. Konzentriere dich so wenig wie möglich darauf, wie weit du von deinem Ziel noch entfernt zu sein glaubst, denn das lässt das Erreichen des Zieles noch weiter in die Ferne rücken. Schließe erst einmal Frieden, dass du da bist wo du bist und dass du die bist die du jetzt bist. Denn egal wie sehr du dagegen wettern magst, im Moment ist es einfach so wie es ist und du fühlst dich besser, wenn du dich so akzeptierst wie du jetzt im Augenblick bist. Beginne mit den Dingen in Richtung deines Zieles, die dir am leichtesten fallen und würdige es, dass du mehr und mehr in Zielrichtung zu handeln beginnst. Wenn du z.B. den Vorsatz hast, Gewicht zu verlieren, nützt es nichts, wenn du dich mit Gewalt zum Hungern oder zu Sport zwingst. Dadurch kämpfst du. Eventuell nimmst du auch etwas ab, aber nach kurzer Zeit fällst du wieder in alte Gewohnheiten zurück, weil das gegen deine Natur ist, die gute Nahrung braucht und die sich gut fühlen möchte. Fang also mit kleinen Schritten an, und zwar mit dem, was dir Spaß macht: Tanze z.B. täglich 15 Minuten zu einer tollen Musik. Trinke mehr Wasser. Gehe spazieren und laufe etwas schneller als sonst. Esse ein oder zwei Stücke mehr frisches Obst und/oder Gemüse. Langsam erschaffst du dir so neue Gewohnheiten, ganz ohne Zwang. Einfach weil du wahrnimmst, dass es Spaß macht und dir gut tut. Und je mehr du dich an die neuen Verhaltensmuster gewöhnst, desto automatischer rücken deine Ziele näher. Und zwar so, dass du keinen Rückfall haben wirst. Keinen Kampf oder Stress. Lass dich auch hier von deinen Gefühlen führen. Wenn du dich gut fühlst, gehst du auf deine Ziele zu. Wenn du dich schlecht fühlst, erschaffst du gerade das Unerwünschte. Egal was für ein Ziel oder einen Vorsatz du hast, kannst du das Prinzip darauf aufwenden. Viel Erfolg.

Wie bleibe ich in meiner Mitte, so dass ich unbeeinflussbar bin? Wenn die Meinungen anderer Menschen uns zu wichtig werden, verlieren wir unsere eigene innere Orientierung. Wenn wir versuchen, es allen recht zu tun, machen wir die Erfahrung, dass egal wie sehr wir uns bemühen, es nie genug ist. Und wir selbst sind auch höchst unzufrieden. „Soll ich etwa ein Egoist werden?“ Ich sage: Ja! Ein gesunder Egoist. Warum machen wir es anderen recht? Weil wir wollen, dass sie uns mögen. Aber ist es dir schon aufgefallen, dass du dich selbst nicht besonders magst, wenn du Dinge tust, die du eigentlich gar nicht tun willst? Und meistens bekommst du von den anderen auch nicht das, was du (vielleicht unbewusst) erhofft hattest und grollst ihnen, weil sie dein „Opfer“ nicht würdigen, ja manchmal nicht mal bemerken. Sage dir: Nichts ist mir heute wichtiger, als dass ich mich wohl fühle. Schau was dein Herz zum Singen bringt und denke, fühle und spreche danach. Wenn dich jemand um etwas bittet, fühle in dich hinein ob du es wirklich tun willst. Wenn nicht, lehne es höflich ab. Und wenn es unvermeidbar ist, dann wähle bewusst, dass du es tun wirst. Doch erst einmal für dich selbst. Weil du es so möchtest. Sei klar. Drücke aus, wenn du etwas möchtest und frage danach. Wenn ein Nein von den anderen kommt ist das in Ordnung. So wie es in Ordnung ist, wenn du Nein sagst. Mache das Verhalten anderer Menschen für deine Gefühle nicht verantwortlich. Und fordere nicht von ihnen, dass sie sich ändern, damit du dich besser fühlst. Du hast keinen Einfluss darauf, was andere Menschen tun. Aber du hast allen Einfluss darauf, wie du dich darüber fühlst. Lass die anderen so sein wie sie sind und sei du der, der du wirklich bist. Lerne auch mal Nein zu sagen und sage dadurch Ja zu dir. Und dass jemand einmal mit dir nicht einverstanden ist, ist auch in Ordnung. Nimm nicht alles so persönlich, sondern lerne auch mal über dich selbst zu lachen.

Sie haben persönliche Fragen zum Zeitgeist, die Sie brennend interessieren oder die Sie ständig mit sich tragenen? Dann lassen Sie es uns Wissen! Wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere Expertin Ursula Wenning unter wenning@widu-magazin.de oder schreiben Sie uns an WiDu Magazin, Küferstraße 8, 76530 Baden-Baden. Unter den Eingängen werden zwei Fragen ausgesucht und kostenfrei im WiDu beantwortet. Die Redaktion behält sich vor, zu lange Zuschriften zu kürzen. Ihre Anonymität wird selbstverständlich gewahrt.


KÖRPER & GEIST

Stressbewältigung Grundsätzliches: Vorhaben jeglicher Art können nur umgesetzt werden durch eigenes Tun und Handeln. Die 3 wichtigsten und wirkungsvollsten Punkte zur Stressbewältigung sind:

Atem, atmen

Bewegung, bewegen

Entspannung, entspannen

Stressbewältigung soll alltagstauglich sein Atem, atmen

WiDu – Feb./März 2010

i s t der Stresskiller Nr.1 Bewusstes Atmen bedeutet für den Körper und Geist Entspannung und gleichzeitig Regeneration und Aufladen neuer Energie. Sauerstoff ist der Motor für Energie, Konzentration und Leistungskraft.

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Das ist leicht zu machen. Vor allem im Alltag, während der Arbeit sollte man sich diese Zeit nehmen: die linke Hand auf den Bauch legen, die rechte Hand drauf. Jetzt bewusst und tief einatmen, so dass die Bauchdecke sich weit anhebt. Dann wieder langsam und bewusst ausatmen, die Bauchdecke senkt sich dabei wieder. 6-9 Mal wiederholen. Danach noch mit dem „Blick in die Ferne schweifen“. Am besten alle 2-3 Stunden sich dafür Zeit nehmen.


KÖRPER & GEIST

Bewegung, bewegen

Entspannung, entspannen

„wer rastet, der rostet“ Der Körper braucht sinnvolle Bewegung um gesund zu bleiben. Hat er zu wenig Bewegung oder wird er überfordert im Sport, zeigt er uns das bald, häufig durch Rückenschmerzen und Nackenverspannungen. Denn gerade im Alltag nehmen wir ganz einseitige Haltungen ein, ohne dass uns dies bewusst ist. Und das verübelt uns unsere Wirbelsäule.

Das ist leichter gesagt als getan! Entspannung setzt bewusste Atmung und Bewegung voraus.

Hier hilft ein Dehn- und Streckprogramm: Tagsüber immer wieder aufstehen und sich nach oben strecken und ausdehnen. Arme, Hände, Beine und Füße schütteln und immer wieder die Füße und Hände kreisen. Wenn möglich, sollte die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang genutzt werden. Und natürlich Treppen steigen statt den Fahrstuhl zu benutzen.

Ganz wichtig ist am Abend: durchatmen, sich Zeit nehmen, kurze Rückschau zu halten und sich bewusst auf den Schlaf vorzubereiten. Sehen, was man alles getan und erledigt hat und evtl. eine Liste für den nächsten Tag vorbereiten. Dadurch gewinnt man Zeit – und Zeit für sich ist die Voraussetzung zur Stressbewältigung. Dem Hobby nachgehen, das tun, wozu man Lust hat und nicht wieder mit Druck die Freiheit gestaltet.

Weiter ist es sinnvoll, in einem Workshop zu lernen, was man im Alltag für Übungen machen kann, die sich leicht einbauen lassen.

Eine der besten Methoden zur Stressbewältigung ist Yoga. Denn Yoga wirkt ganzheitlich, auf Körper, Seele und Geist. Dies sind einige, jedoch sehr wirksame Mittel gegen Stress, Erschöpfung und Konzentrationsschwäche. Vorraussetzung dazu ist der Wille und sich die Zeit für sich zu nehmen. Termine und Kursangebote erhalten Sie bei:

|achtsam| Renate Degen Kaiser-Wilhelm-Str. 18, 76530 Baden-Baden Tel. 07221–393489, www.renate-degen.de

WiDu – Feb./März 2010

Text: Renate Degen, Foto: Evelyn Grossmann

Ein wunderbares Instrument zur Stressbewältigung ist Breathwalk.

Das ergibt die Entspannung: Wichtig ist hierzu ein eigenes Zeitmanagement. Sich die Zeit nehmen, zum Atmen, zum Dehnen und Strecken. Sich die Zeit nehmen, morgens 10 Minuten eher aufstehen und so den Tag in Ruhe beginnen. Fängt der Morgen in Eile an, wird sich das durch den Tag ziehen.

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WiDu – Feb./März 2010

EVENT

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Tel. 07224-70370 www.walksches-haus.de


EVENT

Küchenparty im Walk’schen Haus – Gourmettreffen der Extraklasse!

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as Walk’sche Haus, ein romantisches Fachwerkhaus, befindet sich im Zentrum von Weingarten, dort trifft eine jahrhundertealte Geschichte auf modernen Genuss und herzliche Gastlichkeit. Kristina Trautwein ist die Eigentümerin des Hauses und die Gastgeberin dieses besonderen Top-Events. Die WiDu Redaktion hat mit den hochkarätigen Köchen gesprochen und war am Samstag, 30. Januar, für Sie mitten im Geschehen. Die Küchenparty hat zum fünften Mal stattgefunden und wieder haben Freunde, Kollegen und Partner des Küchenchef Michael Groß an verschiedenen Ständen, die über das ganze Walk’sche Haus verteilt waren, besondere Gerichte live vor den Augen der Gäste gekocht und ihnen alle Fragen beantwortet.

* * * * *

Michael Groß Walk’sches Haus, Weingarten Gericht: Kross gebratenes Seeteufelmedaillon mit Fenchel in der Safran-Muschelnage Michael Kempf Restaurant Facil im The Mandala Hotel, Berlin Gericht: Langustino mit Purple Curry-Erdnuss - Emulsion und Avocadoconfit Jens Rittmeyer Restaurant Vivaldi, Schlosshotel im Grunewald, Berlin Gericht: Uckermarker Lammrücken mit Spreewälder Senf und Bohnen Norman Wegner Restaurant Medici, Baden-Baden Gericht: Kalbsbacke 36 Stunden Sous-Vide gegart auf Salbeigraupen mit Pfefferjus Kazuya Fukuhira Consortium Gastronomie GmbH, Wiesbaden Gericht: Gebackenes Teriyaki-Hähnchen auf Shiitake Pilzen mit Lauchsalat

Norman Wegner, seit 2008 der Küchenchef vom Medici, kocht gerne klassisch, aber modern interpretiert, mediterran angehaucht und „ein bisschen wild“. Dabei steht die Qualität der Produkte im Vordergrund. In Hannover geboren, in Meckenheim aufgewachsen, vier Jahre lang in Berlin und nun endlich bei uns in Baden-Baden angekommen, schwärmt er begeistert vom Restaurant Medici, in dem er sich entwickeln und immer wieder neu erfinden kann. Seine Liebe zum Kochen verdankt er seinem Vater, der auch immer gerne zuhause gekocht hat und dadurch wuchs sein Interesse. Herr Michael Leibrecht, der Kellermeister vom Reichsrat von Buhl, erfreute die Gäste mit Spitzenweinen. Das Weingut ist seit über 150 Jahren im Familienbesitz und zählt ebenso lange zum Kreis der renommiertesten Weingüter Deutschlands. Es wird auf der gesamten Betriebsfläche ökologisch gearbeitet, damit noch bessere Qualitäten erzeugt werden können. feiern sie das nächste jahr bei der küchenparty mit! es lohnt sich!

WiDu – Feb./März 2010

Der langjährige Freund von Michael Groß und Sternekoch, Kazuya Fukuhira, war das erste Mal mit dabei und erntete auf Anhieb großes Lob für sein Gericht. Die frittierten Hähnchenstücke wurden auf sehr fein geschnittem Gemüse, fast so fein wie Papier, und mit Saucen beträufelt serviert. Die Gäste waren begeistert! Herr Fukuhira ist ein gelassenerr Mensch und seine angenehme Art spielt sicherlich eine große Rolle in der Qualität seiner Kochkunst und seinem Erfolg. Beruflich ist er für Consortium Gastronomie tätig, bei denen Wohlfühlen, gutes Essen und täglicher Genuss im Vordergrund stehen.

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GENUSS

Nicht immer nur Pizza

– eine Ode an den Blätterteig

B

lätterteig – ja, richtig, das ist diese in Kunststoff eingepackte Rolle über die sich schon manch einer geärgert hat, der sich beim panikartigen „kurz-vor-Ladenschluss-Einkaufen“ im Regal vergriffen hat und eigentlich die Zutaten für eine schnelle Pizza in seinem Einkaufswagen wähnte. Dass dieser scheinbare Fehlgriff vielleicht sogar einen Segen für den noch entwicklungsfähigen Gourmet darstellen kann, damit soll sich dieser Artikel beschäftigen.

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Durch seinen recht geschmacksneutralen Charakter eignet sich der Blätterteig sowohl für süße, als auch für eher deftige Gebäcke und dient somit als Grundlage für viele wohlbekannte und –schmeckende Speisen: die Apfeltasche und das Nusshörnchen, süße Gaumenfreuden, die einen täglich in der Bäckerei anlachen, das Käsegebäck, das gerne zu Wein gereicht wird, die türkische Baklava, auf den der österreichische Apfelstrudel zurückgeführt wird, oder war es umgekehrt? Hier soll kein kulinarischer Streit ausgefochten werden. Fakt ist, dass sich der Blätterteig einer interkulturellen Präsenz erfreuen kann und muss also kein Fehlgriff bleiben, denn es stellt gerade heute eine gelungene Alternative zu Pizza & Co. dar.

Text: Ulli Torzewski

WiDu – Feb./März 2010

Kommen wir zunächst zu den Basics: Hinter dem Begriff Blätterteig (engl. flaky pastry, franz. millefeuille, ital. pasta sfoglia, span. pasta de hojaldre) verbirgt sich ein Ziehteig aus Mehl, Salz und Wasser, in den durch mehrfaches Ausrollen und Zusammenlegen Fettschichten eingearbeitet werden. Der Fachmann nennt diesen Vorgang Tourieren. Der „Regelblätterteig“ besteht am Ende aus 144 Fettschichten und 288 Teigschichten – ganz schön vielschichtig, auch wenn die französische Bezeichnung millefeuille (tausend Blätter) ein wenig übertreibt. Aufgrund dieser recht aufwendigen Herstellung wird der Teig heutzutage fast ausschließlich maschinell hergestellt. Der heimische Hobbykoch muss sich also nicht schämen, wenn er auf ein Fertigprodukt zurückgreift.


GENUSS

Zutaten für 4 Personen 400 g Blätterteig (aus dem Kühlregal) 200 g Obst nach Wahl Puderzucker klarer Guss geröstete Mandelblätter Für die Creme ½ L Milch 1 Päckchen Puddingpulver 70 g Zucker 2 EL Öl 1 Ei evtl. etwas Rum

Die Milch mit 20 g Zucker zum Kochen bringen. Ei mit dem restlichen Zucker und dem Puddingpulver schaumig schlagen, 100 ml von der heißen Milch dazugießen. Das Ganze nun zu der kochenden Milch geben und weitere drei Minuten unter ständigem Rühren kochen lassen. Die Creme in eine Schüssel geben und abkühlen lassen. Tipp: Die fertige Creme kann evtl. mit Rum verfeinert werden. Den Blätterteig 2 mm dick ausrollen, auf das Maß 20 x 30 cm, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit einer Gabel Löcher hinein stechen und 1 Stunde ruhen lassen. Backofen auf 210°C vorheizen und den Blätterteig 5 Min bei 210°C backen, danach ca. 15 Min. bei 200°C backen, bis er goldgelb ist. Die Böden mit etwas Puderzucker bestäuben und noch mal kurz in den Ofen schieben, bis der Zucker karamellisiert. Blätterteig auskühlen lassen und in drei Teile (10 x 20 cm) schneiden. Wenn Sie die Teigplatten aus dem Ofen nehmen, diese mit dem Rost des Backofens beschweren, damit die Böden sich nicht verformen. Belegen Sie anschließend jeweils eine Schicht Tortenboden mit der Creme, bis die drei Etagen vollendet sind. Dekorieren Sie die Oberfläche der Torte mit der restlichen Creme, dem Obst, welches mit dem klaren Guss vollständig umhüllt wird und gerösteten Mandelblättern.

Bon Appetit!

WiDu – Feb./März 2010

Rezept: Dany Schmitt, Foto: Günther Scharf

„Millefeuille aux fruits“

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WiDu – Feb./März 2010

KIDS

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KIDS

RätselGeschichte Hallo, mein Name ist Manni. Du kennst mich bestimmt. Ich stehe an der Eingangstür eines großen Gebäudes. Tag für Tag gehen sehr viele Menschen an mir vorbei. Manche beachten mich nicht. Andere bleiben vor mir stehen, kramen in den Taschen und werfen alte Taschentücher oder Bonbon-Verpackungen in meine Mitte. Manchmal kommt sogar jemand extra einige Schritte auf mich zu und wirft eine Zeitung in mein Inneres. Ein alter Mann fegt jeden Abend das große Gebäude und gibt mir dann den Dreck zur Aufbewahrung. Ich bestehe aus Holz und in meine Mitte steckt der alte Mann jeden Montag eine blaue Tüte. Die alte blaue Tüte holt er vorher heraus und bringt sie zu einem sehr lauten Auto, das immer an der Straße parkt. Ich fühle mich meistens besser, wenn die alte Tüte verschwindet. Dann kann ich leichter atmen. Aber es ist eben meine Aufgabe, die Tüte zu halten, bis sie schwer und voll ist. Wenigstens steht an der anderen Seite der Tür mein Freund und Kollege Manu. Er hat die Gleiche Aufgabe wie ich und wir können oft unsere Erfahrungen austauschen. Allerdings nur wenn es dunkel ist, damit uns niemand hört...

WiDu – Feb./März 2010

Text: Eva Semmler, Illustration: Dany Schmitt

Glaubst du, du weißt, wer ich bin?

... die auflösung finden sie auf seite 34 der ausgabe.

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IMPRESSUM

Vorschau

Herausgeber Eva Macarie, Helene Dams open design – GbR WiDu Magazin Küferstraße 8 76530 Baden-Baden

Ausgabe März/April 2010

Tel.: 07221 - 94 30 282 Mobil: 0176 - 64 39 55 99 Mail: info@widu-magazin.de www.widu-magazin.de

Ostern

Marketing und Vertrieb Eva Macarie: macarie@widu-magazin.de Redaktion Eva Macarie und Helene Dams Magazin Design und Grafik Helene Dams: dams@widu-magazin.de

Thema: Kräuter

Das WiDu Magazin erscheint monatlich am 2. Freitag des Monats an ca. 400 Auslagestellen in der max. Druckauflage von 5.000 Exemplaren. Die Verteilung erfolgt kostenlos unter ständiger Überprüfung, im Großraum Baden-Baden, Rastatt, Gaggenau, Bühl und Elsass. Es gelten die Mediadaten vom Februar 2010. Alle Rechte für alle Beiträge liegen bei open design – GbR. Der Nachdruck von Bildern und Artikeln, sowie vom Herausgeber gestalteten Anzeigen, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Namentlich versehene Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wider.

* auflösung rätselgeschichte von seite 27:

Anzeigenschluss spätestens am 30./31. des Vormonats (Februar 2010) BERICHTIGUNG zur Ausgabe Jan./Feb. 2010 Die Fotos in der Rubrik "Genuss" stammen von Günther Scharf.

Cover-Foto: Günther Scharf / Cover-Illustration: Hugo Cardona

Mitarbeiter dieser Ausgabe Evelyn Grossmann, Günther Scharf, Dany Schmitt, Eva Semmler, Ulli Torzewski, Ursula Wenning




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