Wiener Symphoniker Saison 2017-18

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Chefdirigent Music Director PHILIPPE JORDAN

Ehrendirigenten Honorary Conductors GEORGES PRÊTRE † WOLFGANG SAWALLISCH †

Erster Gastdirigent Principal Guest Conductor LAHAV SHANI

Artist in Residence JULIA FISCHER

Wir danken für die Unterstützung We thank for the support


Saison 17—18


Saison 2017—18

philippe jordan Chefdirigent 6—7 julia fi scher Artist in Residence 8—9 l ahav shani Erster Gastdirigent 10—11

konzerte im wiener konzerthaus 12  — 19 konzerte im musikverein wien 20  — 25 oper im theater an der wien 26— 29 orchestra in residence der bregenzer festspiele 30— 33 tourneen und gastspiele 34— 39 musikvermit tlung 4 0 — 45


Abonnements

zyklus wiener symphoniker Dirigenten ANDREW FOSTER4 WILLIAMS 32, 33 DAVID AFKHAM 24 ALAIN ALTINOGLU 23 DAVID GARRETT 18, 44 barbara ret t präsentier t: PAOLO CARIGNANI 33 MARTIN GRUBINGER 21, 53 matineen der wie ner symphoniker CONSTANTINOS CARYDIS* WERNER GÜRA 16 33,655 MARTIN HELMCHEN 22 VLADIMIR FEDOSEJEV 24 ALEKSEY IGUDESMAN 18, 42 festkonzer te ÁDÁM FISCHER 24, 39 DIMITRY IVASHCHENKO 8 17, 49 GUSTAVO GIMENO 20, 39, 53 MANFRED HONECK 25 JANINE JANSEN 24 fridays@7 JAKUB HRŮŠA 24 DANIEL JOHANSSON 33 10 LEO HUSSAIN 28, 44 HYUNG-KI JOO 18, 42 PHILIPPE JORDAN 16, 17, 19, 23, PHILIPPE JORDAN 55 25,beethoveen-symphonien-zyklus 33, 36, 39, 44, 49, 51, 53, 54 DAISHIN KASHIMOTO 36 12 LEONIDAS KAVAKOS 25 LEONIDAS KAVAKOS 25 LOUIS LANGRÉE 18, 53 ERWIN KLAMBAUER* 37 kammermusik-fest ANTONELLO MANACORDA JULIA KLEITER 16 13 19,28 HARRIET KRIJGH* 24 ENRIQUE MAZZOLA 32 WIEBKE LEHMKUHL 16 neu(es) hören ANTONIO MÈNDEZ 33 JAN LISIECKI 15 14 TOMÁŠ NETOPIL 14, 22, 36 ELISABETH LEONSKAJA 24 ANDRÉS OROZCO-ESTRADA IGOR LEVIT 25 22,vorhören! 54 EMILY MAGEE 17, 49 15 VASILY PETRENKO 18 OLGA PERETYATKO 39 ANDRIS POGA* 18, 42 JAVIER PERIANES 33 saalpl an und pre ise FRANÇOIS-XAVIER ROTH ADAM PLACHETKA* 15, 16 53 14, 22, 36 PETER RUNDEL* 15, 53 JULIAN RACHLIN 15 verkaufsbedingungen LAHAV SHANI 14, 18, 23, 37 SIMONA ŠATUROVÁ* 18 14, 22, 36 CONSTANTIN TRINKS* 23 SEBASTIAN WEIGLE 15 MICHAEL SCHADE 19 bestellkar te ANDREAS SCHAGER*

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Solisten (Auswahl)

LEIF OVE ANDSNES 24 EMANUEL AX 18, 53 GÁBOR BOLDOZKI 22 GAUTIER CAPUÇON 19, 54 RENAUD CAPUÇON 23, 39 DIMITRIS DESYLLAS* 33 JULIA FISCHER 17, 25, 37,

39, 44, 55

17, 33, 47

ANDRÈ SCHUEN 33 MARTINA SERAFIN* 33 MARKO SIMSA 23, 43 JASMINKA STANČUL 23 EMMANUEL TJEKNAVORIAN

18

DANIIL TRIFONOV 18 ANKE VONDUNG 17, 49 KWANGCHUL YOUN 32 LILYA ZILBERSTEIN 22, 49

*Debüt

Unsere Abo-Broschüre finden Sie diesem Saisonprogramm beigelegt.

beethoven: die symphonien 4 8 — 49 bruckner+: konfrontationen 50 —51 in der zeit 52 —53 richard strauss 54 Kammermusik-fest 55 l abel wiener symphoniker 56 —57 die wiener symphoniker 58 —59 orchestermitglieder und management 6 0 — 61 kalendarium 62 — 72


Saison 2017—18

philippe jordan Chefdirigent 6—7 julia fi scher Artist in Residence 8—9 l ahav shani Erster Gastdirigent 10—11

konzerte im wiener konzerthaus 12  — 19 konzerte im musikverein wien 20  — 25 oper im theater an der wien 26— 29 orchestra in residence der bregenzer festspiele 30— 33 tourneen und gastspiele 34— 39 musikvermit tlung 4 0 — 45


Dirigenten

DAVID AFKHAM 24 ALAIN ALTINOGLU 23 PAOLO CARIGNANI 33 CONSTANTINOS CARYDIS*

33, 55

VLADIMIR FEDOSEJEV 24 ÁDÁM FISCHER 24, 39 GUSTAVO GIMENO 20, 39, 53 MANFRED HONECK 25 JAKUB HRŮŠA 24 LEO HUSSAIN 28, 44 PHILIPPE JORDAN 16, 17, 19, 23,

25, 33, 36, 39, 44, 49, 51, 53, 54 LEONIDAS KAVAKOS 25 LOUIS LANGRÉE 18, 53 ANTONELLO MANACORDA

19,28

ENRIQUE MAZZOLA 32 ANTONIO MÈNDEZ 33 TOMÁŠ NETOPIL 14, 22, 36 ANDRÉS OROZCO-ESTRADA

22, 54

VASILY PETRENKO 18 ANDRIS POGA* 18, 42 FRANÇOIS-XAVIER ROTH

15, 53

PETER RUNDEL* 15, 53 LAHAV SHANI 14, 18, 23, 37 CONSTANTIN TRINKS* 23 SEBASTIAN WEIGLE 15

ANDREW FOSTERWILLIAMS 32, 33 DAVID GARRETT 18, 44 MARTIN GRUBINGER 21, 53 WERNER GÜRA 16 MARTIN HELMCHEN 22 ALEKSEY IGUDESMAN 18, 42 DIMITRY IVASHCHENKO

beethoven: die symphonien 4 8 — 49

JANINE JANSEN 24 DANIEL JOHANSSON 33 HYUNG-KI JOO 18, 42 PHILIPPE JORDAN 55 DAISHIN KASHIMOTO 36 LEONIDAS KAVAKOS 25 ERWIN KLAMBAUER* 37 JULIA KLEITER 16 HARRIET KRIJGH* 24 WIEBKE LEHMKUHL 16 JAN LISIECKI 15 ELISABETH LEONSKAJA 24 IGOR LEVIT 25 EMILY MAGEE 17, 49 OLGA PERETYATKO 39 JAVIER PERIANES 33 ADAM PLACHETKA*

richard strauss 54

17, 49

14, 22, 36

JULIAN RACHLIN 15 SIMONA ŠATUROVÁ*

14, 22, 36

MICHAEL SCHADE 19 ANDREAS SCHAGER*

17, 33, 47 Solisten (Auswahl)

LEIF OVE ANDSNES 24 EMANUEL AX 18, 53 GÁBOR BOLDOZKI 22 GAUTIER CAPUÇON 19, 54 RENAUD CAPUÇON 23, 39 DIMITRIS DESYLLAS* 33 JULIA FISCHER 17, 25, 37,

39, 44, 55

ANDRÈ SCHUEN 33 MARTINA SERAFIN* 33 MARKO SIMSA 23, 43 JASMINKA STANČUL 23 EMMANUEL TJEKNAVORIAN

18

DANIIL TRIFONOV 18 ANKE VONDUNG 17, 49 KWANGCHUL YOUN 32 LILYA ZILBERSTEIN 22, 49

*Debüt

bruckner+: konfrontationen 50 —51 in der zeit 52 —53

Kammermusik-fest 55 l abel wiener symphoniker 56 —57 die wiener symphoniker 58 —59 orchestermitglieder und management 6 0 — 61 kalendarium 62 — 72


Philippe Jordan Chefdirigent

Liebe Freunde der Wiener Symphoniker, es ist mir eine große Freude, Sie zu unserer Spielzeit 2017–18 willkommen zu heißen. Wie Sie auf dem Titelbild unserer neuen Saisonbroschüre schon sehen konnten, gibt es auch im kommenden Jahr wieder vieles zu entdecken: Neu zu ergründen durch die erstmalige Begegnung mit Werken, jungen Dirigenten und hochgehandelten Solisten – natürlich aber auch wiederzuentdecken in der wiederholten Auseinandersetzung mit Meilensteinen des Repertoires und den großen Stars des internationalen Musiklebens. So werden wir uns auch in der kommenden Saison mit dem symphonischen Schaffen Beethovens beschäftigen und im Wiener Konzerthaus nach über 20 Jahren wieder einen Beethoven-Symphonien-Zyklus aufführen. Auch wenn Sie den Zyklus schon im Musikverein erlebt haben, möchte ich Sie herzlich einladen, noch einmal gemeinsam mit uns auf die Reise zu gehen, diese Meisterwerke zu erkunden: Für mich stellen sie in ihrem musikalischen Reichtum und ihrer Vielseitigkeit die Grundpfeiler der symphonischen Literatur dar. Wir werden sie sehr kompakt über einen Zeitraum von nur drei Wochen und in – wie ich glaube – sehr reizvollen Zusammenstellungen spielen, die Ihnen hoffentlich viele neue Höreindrücke vermitteln werden. Neben dem „Wahlwiener“ Beethoven steht ein weiterer großer österreichischer Komponist im Mittelpunkt meiner Konzerte mit dem Orchester: Anton Bruckner. Spielen werden wir seine Siebte, Achte und Neunte Symphonie – kom­biniert mit Werken von Kurtág, Ligeti und Scelsi, um den oft unterschätzten visionären Gehalt, die zukunftsgerichtete Innovationskraft Bruckners herauszustellen.

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philippe jordan

Aber natürlich gibt es neben meinen viele weitere spannende Konzerte. Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen unsere Reihe mit der diesjährigen Artist in Residence, Julia Fischer, eine der wunderbarsten Musikerinnen unserer Zeit, mit der wir die großen Violinkonzerte von Mendelssohn, Brahms und Schumann aufführen werden. 2017–18 wird auch die erste Saison mit unserem Ersten Gastdirigenten Lahav Shani sein, der eine Serie von Konzerten mit Werken Sergei Prokofjews leiten wird. Wie Sie wissen, ist uns die Idee einer „Familie“ von regelmäßig wiederkehrenden Gastdirigenten überaus wichtig. So freue ich mich sehr, dass uns 2017–18 wieder langjährige alte Freunde und Wegbegleiter wie Vladimir Fedosejev, Ádám Fischer und Manfred Honeck beglücken werden. Auch mit wunderbaren Dirigenten wie François-Xavier Roth, Alain Altinoglu, Jakub Hrůša und Sebastian Weigle haben wir in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Natürlich werden wir die Erfolgsformate der vorigen Saisonen fortführen: Fridays@7 geht in sein viertes Jahr und ist bereits zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil des Wiener Musiklebens geworden. Die Matineenreihe mit Barbara Rett war im ersten Jahr ein überwältigender Erfolg – wie auch unsere neuen Vermittlungsprojekte „Im Klang“ und Vorhören!. Auf vielfachen Wunsch hin haben wir nun sogar eine neue Reihe, Neu(es) Hören, im Angebot, die sich an entdeckungsfreudige Erwachsene richtet. Ich bin überzeugt, dass unser Programm auch im kommenden Jahr wieder viele musikalische Glanzpunkte und Abenteuer für Sie bereithält. Ich wünsche Ihnen und uns allen eine erfüllende und aufregende Saison 2017–18 voller wunderbarer musikalischer Entdeckungen!

Dear Friends of the Wiener Symphoniker, It is a great privilege to welcome you to our 2017–18 season. As you can already see from the cover of our season brochure, there are many new things to discover in the coming year. There will be first-time encounters with young conductors, high-profile soloists, and musical works. And, of course, rediscovery through close encounters with groundbreaking repertoire and major stars of the international music world. After a hiatus of more than twenty years, we will perform a complete cycle of Beethoven’s symphonies at the Wiener Konzerthaus. In my view, their richness and versatility make them a cornerstone of symphonic music. Along with works by our “adoptive citizen”, Beethoven, my concerts with the orchestra will centre around the music of another great Austrian composer, Anton Bruckner. I will conduct his Seventh, Eighth, and Ninth Symphonies for the very first time. We have programmed them in combination with works by Kurtág, Ligeti and Scelsi. In the process, we aim to bring the frequently underestimated visionary content and innovative power of Bruckner’s music to light. In addition to my own concerts, there will of course be many other fantastic programmes. I would particularly like to recommend our series with this year’s Artist in Residence, Julia Fischer. She is one of the most wonderful musicians of our time, and it is with her that we will perform the great violin concertos of Mendelssohn, Brahms and Schumann. The 2017–18 season will also be the first with our principal guest conductor, Lahav Shani, who will conduct a series of concerts featuring works by Sergei Prokofiev. I wish you and all of us an exciting and rewarding 2017–18 season that is filled with wonderful musical discoveries! PHILIPPE JORDAN & DIE WIENER SYMPHONIKER


Konzerte mit Philippe Jordan auf den Seiten: Concerts with Philippe Jordan on pages: 16, 17, 19, 23, 25, 33, 36, 39, 44, 49, 51, 53, 54, 55

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chefdirigent


Konzerte mit Julia Fischer auf den Seiten: Concerts with Julia Fischer on pages: 17, 25, 37, 39, 44, 55

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julia fischer


Julia Fischer Artist in Residence

Es klingt so einfach: „Mit vier Jahren bekam sie die erste Geige, mit dreizehn begann sie öffentlich aufzutreten. Mit neunzehn debütierte sie in der New Yorker Carnegie Hall. Von da an war sie ein Star.“ So wie in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird der rasche Werdegang der Violinistin Julia Fischer, die in der Saison 2017–18 Artist in Residence der Wiener Symphoniker sein wird, oft umrissen. Die Kürze, in der die Lebensstationen der deutschen Musikerin skizziert werden, unterschlägt dabei freilich nicht nur die vielen weiteren Erfolge und Auszeichnungen – vom Gramophone Award bis hin zum Echo hat sie fast alle der großen Klassikpreise gewonnen, 2006 wurde sie zur jüngsten Professorin Deutschlands berufen –, sie vermitteln auch das Bild eines Wunderkinds, dem der Erfolg dank einer außergewöhnlichen Begabung quasi in den Schoß gefallen ist. Nicht, dass Julia Fischer nicht außerordentlich begabt wäre; die Tiefe, Präzision und Virtuosität ihrer Konzerte und Einspielungen jedoch sind das Ergebnis einer ausnehmenden Disziplin, einer Bereitschaft ständig an sich zu arbeiten, zu lernen und sich weiter zu entwickeln, der Bereitschaft, für ihre Kunst große Opfer zu bringen. „Ich bin süchtig nach Musik“, wie sie selbst einmal erklärte. Das Arbeitsethos, das Bedürfnis, Werke von verschiedenen Perspektiven aus zu durchdringen, sie intellektuell und technisch anzugehen, eint sie mit dem Chefdirigenten der Wiener Symphoniker, Philippe Jordan. Der freut sich entsprechend auf die intensive Zusammenarbeit in der kommenden Spielzeit: „Als wir uns vor drei Jahren entschlossen, die Position eines jährlich wechselnden Artist in Residence zu schaffen, war sie schon ganz oben auf unserer Wunschliste. Es ist einfach eine Freude, mit ihr zusammenzuarbeiten – nicht zuletzt, weil wir so viel von ihr

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lernen werden“, erzählt der Symphonikerchef. „Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich, dass es nun geklappt hat.“ Neben einem Abend mit Kammermusik, bei dem das Publikum die vielseitige Künstlerin auch als Pianistin erleben kann, stehen drei richtungsweisende Klassiker der Geigenliteratur im Mittelpunkt der Residenz bei den Symphonikern. Unter dem Dirigat von Philippe Jordan widmet Julia Fischer sich dem Violinkonzert Mendelssohns, dem letzten und für seine formellen Innovationen weithin als besten gepriesenen konzertanten Werk des Komponisten. Brahms’ Violinkonzert, bei dem Solist und Orchester als sich gegenseitig stützende und ergänzende Partner angesehen werden, steht unter Lahav Shani, dem Ersten Gastdirigenten der Wiener Symphoniker, bei einem Gastspiel in ihrer Heimatstadt München auf dem Programm. Auch mit Schumanns grüblerischem, posthum veröffentlichtem Geigenkonzert – wiederum dirigiert von Philippe Jordan – geht sie mit den Wiener Symphonikern auf Tournee. Ein Werk wie gemacht für Julia Fischer, die große Intellektuelle unter den Geigenvirtuosinnen der Gegenwart – fordert es die Solistin doch, sich über das vom Orchester vorgestellte thematische Material in tiefe Reflexion zu verstricken. It sounds so simple: “Aged four years she received her first violin. At thirteen she began to perform in the public. At nineteen she made her debut at New York’s Carnegie Hall. She has been a star ever since.” This is how the Frankfurter Allgemeine Zeitung summarized the meteoric career path of violinist Julia Fischer, who will be the Wiener Symphoniker’s Artist in Residence for the 2017–2018 season. This brief sketch of the various periods in the life of this German musician obviously omits her many other successes and

artist in residence

awards -she has won practically every significant prize in classical music, from a Gramophone Award to an ECHO, and was appointed Germany’s youngest professor in 2006. It presents the image of a child prodigy for whom success has merely fallen into her lap, thanks to extraordinary talent. Yet the depth, precision and virtuosity of her performances and recordings are the result of exceptional discipline, her constant willingness to work, learn, further refine, and make great sacrifices for her art. “I am hooked on music,” she once said. Her work ethic, the need to grasp works from different perspectives, to approach them intellectually as well as technically are values she shares with Philippe Jordan, the Wiener Symphoniker’s Music Director. He anticipates intense collaboration with her in the coming season: “It is a joy to work with her, especially since we are going to learn so much from her in the process.” The focal point of Julia Fischer’s residency with the Wiener Symphoniker will be three classics of the violin repertoire, as well as an evening of chamber music in which the public can get to know this versatile artist as a pianist. Under the direction of Philippe Jordan, Julia Fischer will perform Mendelssohn’s Violin Concerto, the composer’s last work which is widely praised as his finest concertante piece. Brahms’ Violin Concerto, conducted by Lahav Shani, the Wiener Symphoniker’s Principal Guest Conductor, is on the programme for a guest performance in her native city of Munich. She will also tour with the Wiener Symphoniker in performances of Schumann’s contemplative Violin Concerto, once again under the direction of Philippe Jordan.


Lahav Shani Erster Gastdirigent

Wenn man gut genug ist, ist man auch alt genug: Dieses Motto könnte über der steilen Karriere Lahav Shanis, dem Ersten Gastdirigenten der Wiener Symphoniker, stehen. 2013 war Shani 1. Preisträger des internationalen GustavMahler-Dirigentenwettbewerbs in Bamberg, im selben Jahr wurde er in die Förderung des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats aufgenommen. Nur drei Jahre später – im Juli 2016 – wurde der damals erst 27-jährige vom Rotterdam Philharmonic Orchestra zum neuen Chefdirigenten ab 2018 gewählt – als Nachfolger von niemand Geringerem als Yannick Nézet-Séguin, der das Orchester bekanntlich Richtung New Yorker Met verlässt. Lahav Shani studierte zunächst Klavier an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, bevor er 2009 ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Christian Ehwald aufnahm. In den letzten Jahren wurde er außerdem von Daniel Barenboim betreut – und muss dabei auch etwas vom berühmten Selbstbewusstsein seines großen Mentors aufgeschnappt haben. So machte er sich schnell einen Namen als äußerst talentierter – und nervenstarker – Einspringer. Im Juni 2014 gab Shani sein Debüt mit der Berliner Staatskapelle, als er das Orchester statt Michael Gielen im Berliner Konzerthaus und in der Berliner Philharmonie leitete. Und im Dezember 2015 sprang Shani kurzfristig für den unpässlichen Franz Welser-Möst für Konzerte mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein ein, wo er u. a. vom Klavier aus Bachs Klavierkonzert in d-moll dirigierte. Es folgten Einladungen von den führenden internationalen Orchestern – u. a. leitete Shani in der Spielzeit 2016–17 so wichtige Klangkörper wie das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die

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l a h av s h a n i

Staatskapelle Dresden, das Tonhalle Orchester Zürich, das Philharmonia Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Pittsburgh Symphony Orchestra, die Bamberger Symphoniker, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Hallé Orchestra oder das Seoul Philharmonic Orchestra. Auch Shanis Beziehung mit den Wiener Symphonikern begann als Einspringer, als er im Sommer 2015 für Santtu-Matias Rouvali eine kurze Tournee übernahm. Shani machte mit seiner erstaunlichen Reife und seiner außergewöhnlichen instinktiven Musikalität einen derartigen Eindruck, dass die nächsten Projekte schnell folgten: In der folgenden Saison nahm er mit dem Orchester Camille SaintSaëns’ Karneval der Tiere und Brittens Young Person’s Guide to the Orchestra auf und übernahm für den erkrankten Chefdirigenten Philippe Jordan eine Europatournee mit Konzerten in Frankreich, der Schweiz, Österreich und Deutschland. Spätestens da war klar, dass die berühmte Chemie stimmte. Die Ernennung zum Ersten Gastdirigenten war nur die logische Konsequenz – auch wenn die Entscheidung ob der Jugend Shanis durchaus für einige hochgezogene Augenbrauen sorgte. Solche Skeptiker konnten Shani und die Symphoniker spätestens mit ihrem vorerst letzten gemeinsamen, fulminanten Konzert mit Schuberts Großer C-Dur Symphonie und Coplands Klarinettenkonzert überzeugen. Mit elf gemeinsamen Konzerten gibt es in der kommenden Saison reichlich Gelegenheit für weitere Glanzstunden. If someone is good enough, then he is also old enough. This motto could easily apply to the meteoric success of 27-year old conductor, Lahav Shani, the new Principal Guest Conductor of the Wiener Symphoniker. Shani was recently chosen to become chief conductor of the

Rotterdam Philharmonic Orchestra beginning in 2018. He will succeed no less than Yannick Nézet-Séguin, who will leave the position for the Metropolitan Opera in New York. Lahav Shani began his musical studies with piano at the Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv. In 2009, he took up conducting studies at the Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin. Daniel Barenboim has recently taken him under his wing, and Shani must have picked up some of his famous mentor’s self-confidence in the process. Lahav Shani quickly made a name for himself as an extremely talented substitute with nerves of steel. In June 2014 Shani made a sensational debut with the Berliner Staatskapelle, when he replaced conductor Michael Gielen in concerts at the Berliner Konzerthaus and at the Philharmonie. And he replaced the indisposed Franz Welser-Möst at short notice for concerts with the Vienna Philharmonic Orchestra at the Musikverein in December 2015. Among other things, he conducted Bach’s Piano Concerto in D minor from the piano. Invitations from leading international orchestras rained down on him in the wake of that event. During the 2016–2017 season, Shani led numerous major orchestras, including the Dresden Staatskapelle, Zürich Tonhalle Orchester, Philharmonia Orchestra, Bamberger Symphoniker and the Seoul Philharmonic Orchestra. Shani’s relationship with the Wiener Symphoniker also began when he stepped in for Santtu-Matias Rouvali during a brief 2015 summer tour with star violinist, David Garrett. It became clear at this point that the famous “chemistry” was right. Naming him Principal Guest Conductor was the logical next step - even if the decision raised a few eyebrows because of his age. Any holdouts will have plenty of time to change their minds over the course of eleven concerts with the Wiener Symphoniker in the coming season.


Konzerte mit Lahav Shani auf den Seiten: Concerts with Lahav Shani on pages: 14, 18, 23, 37

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erster gastdirigent


Konzerte im Wiener Konzerthaus



Konzerte im Wiener Konzerthaus

Walter Weidringer Werden, Wachsen, Reifen: Tugenden, die es schwer haben in unserer immer schneller sich drehenden Musikwelt, die sich zunehmend auf augenblickliche, aber im Nu wieder

vergessene Erfolge fixiert. Die Wiener Symphoniker und ihr Chefdirigent Philippe Jordan sagen solcher Oberflächlichkeit den Kampf an: Nach den gemeinsam entwickelten und gesammelten Beethoven-Erfahrungen der vergangenen Spielzeiten stürzen sie sich nun im Konzerthaus aufs Neue

und erst recht in das Abenteuer eines weiteren Zyklus der neun Symphonien – Spontaneität und Sorgfalt sollen als Grundtöne ihrer famosen Zusammenarbeit weiterklingen. Dass Jordan der traditionellen Neunten in d-Moll zum Jahreswechsel nun die Zweite in D-Dur voranstellt, dürfte

8. ok t 2017, 18 h 00

Wiener Konzerthaus, Berio-Saal ANDREA APOSTOLI Flöte, Konzept & Leitung SALAH AMMO Bouzouki, Gesang PETER GABIS Hang, Percussion, Obertongesang STREICHQUARTETT DER WIENER SYMPHONIKER

22.  sep 2017, 19 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

„AD.AGIO – BEGEGNUNG DER KULTUREN“

TOMÁŠ NETOPIL Dirigent SIMONA ŠATUROVÁ Sopran ADAM PLACHETKA Bassbariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

Musik von Ludwig van Beethoven und aus Syrien

„FRIDAYS@7“ Antonín Dvořák Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60, „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester op. 103 Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit der Wiener Singakademie sowie Musikerinnen und Musikern der Wiener Symphoniker

24.  sep 2017, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal TOMÁŠ NETOPIL Dirigent SIMONA ŠATUROVÁ Sopran ADAM PLACHETKA Bassbariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung Johannes Brahms „Tragische Ouvertüre“ für Orchester d-moll op. 81 Antonín Dvořák „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester op. 103, Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60

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konzerte im wiener konzerthaus

15. ok t 2017, 11 h 00 16. ok t 2017, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal LAHAV SHANI Dirigent JOSHUA BELL Violine BARBARA RETT Präsentation (nur 15. Oktober) Sergei Sergejewitsch Prokofjew Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie Classique“ Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47 Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550


Die Wiener Symphoniker sagen der Oberflächlichkeit den Kampf an. Musical greatness worked out in detail without great fanfare.

schon für die erste Verblüffung sorgen: Da bricht in der Einleitung der rund zwanzig Jahre älteren, jugendlich ausgelassenen Symphonie beinahe wörtlich das dramatische Hauptthema der Neunten hervor! Das Wechselspiel aus solchen Ähnlichkeiten mit komplementären Eigenschaften in seinem symphonischen Kosmos bestimmt die Dramaturgie der kompakten Beethoven-Konzerte im Jänner, die dem Publikum die seltene Gelegenheit bieten, alle neune innerhalb von drei Wochen zu erleben: musikalische Größe und gründlich erarbeitete Zusammenhänge ohne plakative Rekorde. Der tönende Dualismus dieses Beethoven-Zyklus lebt an einem Abend fort, der die beiden Facetten des Heroischen vereint, die Richard Strauss in seinem pompösironischen „Heldenleben“ und seinem

tragikomischen „Don Quixote“ komponiert hat: Chefsache für Philippe Jordan; Gautier Capuçon schlüpft am Violoncello in die Rolle des „Ritters von der traurigen Gestalt“. Und auch Brahms’ Erste, mit der dieser endlich bestehen konnte nach dem „Riesen“, den er „hinter sich marschieren“ hörte, gehört ins Spannungsfeld der Beethoven-Bezüge, die Philippe Jordan verhandelt. Reifen: Das sollen zum Beispiel weiterhin die Bach-Exerzitien der Symphoniker, die unter Jordans Leitung längst Furore machen. Diesmal sind, wieder von prominenten Solisten unterstützt, die ersten drei Kantaten des Weihnachtsoratoriums an der Reihe – und die von Heinz Ferlesch einstudierte Wiener Singakademie, schon bei der Neunten unverzichtbar, ruft begeistert zum

10./12. nov 2017, 19 h 30 Wiener Konzerthaus, Großer Saal SEBASTIAN WEIGLE Dirigent JAN LISIECKI Klavier

24./25. ok t 2017, 19 h 30 Wiener Konzerthaus, Großer Saal

FRANÇOIS-XAVIER ROTH Dirigent JULIAN RACHLIN Violine

31. ok t 2017, 19 h 30

„KONZERTE ZUM NATIONALFEIERTAG“

PETER RUNDEL Dirigent

Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Johannes Maria Staud „Stromab“ (Auftragswerk Siemens Kulturprogramm, ÖEA) Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

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saison 2017–18

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

„WIEN MODERN“ Philippe Schoeller Musik zum live gezeigten Stummfilm „J’accuse“ von Abel Gance aus dem Jahre 1919 (Neukomposition 2014)

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467 Hans Rott Symphonie Nr. 1 E-Dur


Jauchzen und Frohlocken auf. Außerdem bringt der Chor zum Saisonauftakt Dvořáks „Te Deum“ mit zum Klingen und macht auch die packenden Tableaux von Brahms’ Kantate „Rinaldo“ lebendig, wo Michael Schade in der gefürchteten Tenorpartie zeigt, dass er sich weit in heldische Gefilde entwickelt hat. Doch unternimmt Schade mit Schrammelbegleitung danach Ausflüge ins Urwienerische: Charme und stilistische Offenheit der beliebten Reihe „Fridays@7“ machen’s möglich, bei der auch die Singakademie „solo“, also a cappella, zu hören ist oder Philippe Jordan dem Ensemble Symphonikerblås begegnet. Dass umgekehrt ein umjubelter Star des Klassik-Pop wie David Garrett mit Tschaikowskis Violinkonzert antritt, beweist die geöffneten Grenzbalken

Geöffnete Grenzbalken zwischen den musikalischen Gefilden. The borders between musical realms, between connoiseurs and enthusiasts, are open.

zwischen den musikalischen Gefilden, zwischen Kennern und Liebhabern: Igudesman & Joo vermitteln es in „Upbeat“, Barbara Rett verkörpert es als Moderatorin der Matineen. Hand in Hand mit dem Reifen geht das Wachsen: Am Pult ebenso wie in Solopartien dürfen es fähige junge Musikerinnen und Musiker, die sich ihre Symphoniker-Sporen bereits verdient haben. Die Dirigenten Tomáš Netopil bei Dvořák und Antonello Manacorda bei Brahms zählen dazu ebenso wie FrançoisXavier Roth, der zum Nationalfeiertag Schumanns Zweite erstrahlen lässt, Vasily Petrenko, unter dessen Leitung die Symphoniker mit RimskiKorsakows opulenter „Scheherazade“ verzaubern, oder Gustavo Gimeno, mit dem sie die Todestragik von Tschaikowskis „Pathétique“ entfesseln.

18. n   ov 2017, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal JULIA FISCHER Klavier (Schubert & Dvořák) & Violine (Bruch) PHILIPPE JORDAN Klavier (Schubert)

17. nov 2017, 19 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine „FRIDAYS@7“ Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Johannes Brahms Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit Julia Fischer, Philippe Jordan und Symphonikerblås

HABE QUARTETT WIEN (Bruch & Dvořák) ALEXANDER BURGGASSER Violine JOHANNES FLIEDER Viola AI MIWA Violine MICHAEL VOGT Violoncello LIBOR MEISL Violine (Bruch) ROMAN BERNHART Viola (Bruch) ZSÓFIA GÜNTHER-MÉSZÁROS Violoncello (Bruch) „KAMMERMUSIK-FEST I“ Franz Schubert Fantasie f-moll für Klavier zu vier Händen op. 103 D 940 Max Bruch Streichoktett B-Dur Antonín Dvořák Klavierquintett A-Dur Nr. 2 op. 81

19./21./22. dez 2017, 19 h 30 Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA KLEITER Sopran WIEBKE LEHMKUHL Alt WERNER GÜRA Tenor ANDRÈ SCHUEN Bariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung „WEIHNACHTSKONZERTE“

19. nov 2017, 11 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine BARBARA RETT Präsentation Ludwig van Beethoven „Coriolan“, Ouvertüre c-moll op. 62 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur

16

konzerte im wiener konzerthaus

Johann Sebastian Bach „Weihnachtsoratorium“, Kantaten I-III für Soli, Chor und Orchester BWV 248


Julia Fischer, Julian Rachlin und Joshua Bell sind mit den großen Violinkonzerten von Mendelssohn, Brahms und Sibelius zu erleben; Tastentiger Daniil Trifonov versenkt sich mit Schumanns Klavierkonzert in die Romantik, deren schaurigste Seiten Louis Langrée im Hexensabbat von Berlioz’ „Symphonie fantastique“ zum Klingen bringt. Weiter wachsen und gedeihen soll besonders die Beziehung der Symphoniker zum jungen Lahav Shani, dem neuen Ersten Gastdirigenten – diesmal u.a. mit Prokofjews Symphonien Nr. 1 und Nr. 5 sowie Mozarts „Großer“ in g-moll. Was nicht ist, kann noch werden: etwa mitreißende Kollaborationen mit Debütanten am Dirigentenpult wie dem Letten Andris Poga oder dem hierzulande längst geschätzten Peter Rundel, der beim Festival

Wien Modern die Symphoniker durch Philippe Schoellers packende neue Musik zum hundert Jahre alten Anti-Kriegs-Film „J’accuse“ geleitet, oder mit dem jungen Geiger Emmanuel Tjeknavorian beim Beethoven-Konzert. Johannes Maria Stauds „Stromab“, HK Grubers Klavierkonzert mit Grandseigneur Emanuel Ax am Piano, aber auch das Schlagzeugkonzert „Conjurer“ von John Corigliano, bei dem Publikumsliebling Martin Grubinger alle Hände voll zu tun hat, belegen den Reichtum der Musik unserer Tage. Und das Werden einer neuen symphonischen Welt, wie sie später Gustav Mahler mit allen ihren Brüchen und Widersprüchen so zwingend komponiert hat, wurde erstmals bei seinem 1884 tragisch früh verstorbenen Studienkollegen Hans Rott erlebbar:

Sebastian Weigle zeigt, wie dessen Symphonie E-Dur die Tore ins 20. Jahrhundert aufstößt. Becoming, Growing, Maturing: These are virtues that are difficult to espouse in our increasingly fast-paced world, which is becoming more and more fixated on momentary success that is forgotten in a heartbeat. The Wiener Symphoniker and their Music Dircetor, Philippe Jordan, have this to say about the battle over superficiality of this kind: In light of their collective experiences with Beethoven over past seasons, they now immerse themselves enthusiastically in a new adventure in the Konzerthaus and, above all, in another cycle of Beethoven’s nine symphonies. In January the public will thus have a rare opportunity to experience all nine symphonies within a period

19. jä n 2018, 19 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent „FRIDAYS@7“

30. dez 2017, 20 h 00 31. dez 2017, 19 h 00 01. jä n 2018, 20 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent EMILY MAGEE Sopran ANKE VONDUNG Mezzosopran ANDREAS SCHAGER Tenor DIMITRY IVASHCHENKO Bass WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

10./11. jä n 2018, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

2 1. jä n  2 018, 1 1 h 0 0

14. jä n 2018, 11 h 00 15. jä n 2018, 19 h 30

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

„KONZERTE ZUM JAHRESWECHSEL“

PHILIPPE JORDAN Dirigent BARBARA RETT Präsentation (nur 14. Jän)

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (nur 30. Dez, 1. Jän) Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

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saison 2017–18

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit dem Vienna Symphony Jazz Project

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent


of three weeks, a combination of musical greatness and connections worked out in detail without much fanfare. The resounding dualism of this Beethoven cycle lives on in an evening concert that unites two facets of the heroic in music composed by Richard Strauss: his pompously ironic Heldenleben and his tragic, yet comic Don Quixote. Philippe Jordan takes to the podium, and cellist Gautier Capuçon slips into the role of the “knight of the woeful countenance.” And even Brahms’ First Symphony, which finally could meet in the composer’s mind the works of the “giant” that he heard “marching behind him”, fits into the context of the interplay of Beethoven connections that are Philippe Jordan’s province. Maturing: Under Jordan’s direction, the Wiener Symphoniker have created a stir for some time, and that is bound to

Alle neun Beethoven Symphonien innerhalb von drei Wochen A rare opportunity to experience all nine symphonies within a period of three weeks.

continue as the orchestra delves deeply into Bach. Next up are the first three cantatas from the Christmas Oratorio, once again bolstered by prominent soloists. The Wiener Singakademie, prepared by Heinz Ferlesch and already a vital part of the Ninth, enthusiastically calls forth “Jauchzen und Frohlocken”. The Wiener Singakademie will also start the season off with Dvořák’s Te Deum and bring to life the gripping tableaux from Brahms’ Cantata, Rinaldo. Michael Schade sings the dreaded solo role and proves that he has developed into a genuine heldentenor. At the same time, the fact that a celebrated star of classic pop like David Garrett will appear in Tchaikovsky’s Violin Concerto proves that the borders between musical realms, between connoisseurs and enthusiasts, are open.

4. a pr il 2018, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal ALEKSEY IGUDESMAN Leitung, Violine, Schauspiel, Gesang und vieles mehr HYUNG-KI JOO Leitung, Klavier, Schauspiel, Gesang und vieles mehr

18. feb 2018, 11 h 00 19. feb 2018, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal LAHAV SHANI Dirigent DANIIL TRIFONOV Klavier BARBARA RETT Präsentation (nur 18. Februar) Robert Schuman Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 Sergei Sergejewitsch Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

9. m ä r z 2018, 19 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal VASILY PETRENKO Dirigent EMMANUEL TJEKNAVORIAN Violine „FRIDAYS@7“ Darius Milhaud „Le Boeuf sur le Toit“,Cinéma-Fantasie für Violine und Orchester op. 58b Nikolai Rimski-Korsakow „Scheherazade“, Symphonische Suite op. 35 Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit Emmanuel Tjeknavorian und „Piano meets Percussion“

18

11. m ä r z 2018, 11 h 00

„UPBEAT“

Wiener Konzerthaus, Großer Saal VASILY PETRENKO Dirigent EMMANUEL TJEKNAVORIAN Violine BARBARA RETT Präsentation Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Nikolai Rimski-Korsakow „Scheherazade“, Symphonische Suite op. 35

13./14. m ä r z 2018, 19 h 30 Wiener Konzerthaus, Großer Saal LOUIS LANGRÉE Dirigent EMANUEL AX Klavier Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune HK Gruber Konzert für Klavier und Orchester (ÖEA) Hector Berlioz „Symphonie fantastique“ op. 14

konzerte im wiener konzerthaus

20. a pr il 2018, 19 h 30 22. a pr il 2018, 11 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal ANDRIS POGA Dirigent DAVID GARRETT Violine BARBARA RETT Präsentation (nur 22. April) Sergei Rachmaninow Symphonische Tänze op. 45 Pjotr Iljitsch Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35


Growing goes hand in hand with maturing. Talented young musicians who have earned their Wiener Symphoniker stripes may appear on the podium, as well as in solo roles. Among these are conductors Tomáš Netopil in a Dvořák programme and Antonello Manacorda in Brahms, as well as François-Xavier Roth in a shining rendition of Schumann’s Second on Austrian National Day, Vasily Petrenko, under whose baton the orchestra will enchant audiences with Rimsky-Korsakov’s lavish Scheherazade, and Gustavo Gimeno, with whom the orchestra will unleash Tchaikovsky’s Pathétique, which some consider a harbinger of his tragic death. Audiences will experience Julia Fischer, Julian Rachlin and Joshua Bell in the great violin concertos by Mendelssohn, Brahms and Sibelius. Gutsy virtuoso pianist Daniil Trifonov will steep himself

in the Romantic Era with Schumann’s Piano Concerto. The conductor Louis Langrée will explore the dark side of Romanticism in the “Witches’ Sabbath” from Berlioz’ Symphonie fantastique. The Wiener Symphoniker’s relationship with the young Lahav Shani, the orchestra’s new Principal Guest Conductor, will surely grow and deepen — this time in Prokofiev’s Symphonies 1 and 5, Mozart’s monumental Symphony in G minor, among others. If it doesn’t exist now, it can still come into being: There will be rousing collaborations with debutants on the podium, such as Latvian conductor Andris Poga, and Peter Rundel, who has been highly regarded in these parts for quite some time. Rundel will lead the Wiener Symphoniker in Philippe Schoeller’s riveting new music for the one hundred year-old anti-war film, “J’accuse”, at

the Festival Wien Modern. The orchestra will also collaborate with the young violinist Emmanuel Tjeknavorian in Beethoven’s Violin Concerto. Works like Johannes Maria Staud’s Stromab, HK Gruber’s Piano Concerto with the grand seigneur of the piano, Emanuel Ax, and John Corigliano’s percussion concerto, Conjurer, with Martin Grubinger, who will have his hands full and is always a popular favorite, further demonstrate the musical richness of our time. The unfolding of a new symphonic world with all of its disruptions and contradictions, which revealed itself at a later time in the works of Gustav Mahler, was first apparent in the works of his classmate, Hans Rott, who died tragically at a young age in 1884. Sebastian Weigle will help listeners to see how Rott’s Symphony in E Major flung open the gates to the twentieth century.

28./29. m a i 2018, 19 h 30

16. juni 2018, 20 h30 18. juni 2018, 19 h30

27. a pr il 2018, 19 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal ANTONELLO MANACORDA Dirigent MICHAEL SCHADE Tenor WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung „FRIDAYS@7“ Felix Mendelssohn Bartholdy „Die Hebriden“, Ouvertüre op. 26 Johannes Brahms „Rinaldo“, Kantate nach Goethe für Tenor, Männerchor und Orchester op. 50 Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit Michael Schade und dem Symphonischen Schrammelquintett Wien

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello „HELDENTATEN“

Richard Strauss „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung op. 40

Wiener Konzerthaus, Großer Saal GUSTAVO GIMENO Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug Charles Ives „The Unanswered Question“ (nur 18. Juni) John Corigliano „Conjurer“ Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Pjotr Iljitsch Tschaikowski Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

29. a pr il 2018, 19 h 30

25. juni 2018, 18 h 00

ANTONELLO MANACORDA Dirigent MICHAEL SCHADE Tenor WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

GUSTAVO GIMENO Dirigent

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

Felix Mendelssohn Bartholdy „Die Hebriden“, Ouvertüre op. 26 Robert Schumann Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“ Johannes Brahms „Rinaldo“, Kantate nach Goethe für Tenor, Männerchor und Orchester op. 50

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saison 2017–18

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

„IM KLANG“ Igor Strawinski Suite aus dem Ballett „L’Oiseau de feu“ („Der Feuervogel“), Fassung von 1945

Abonnements bestellen Sie bitte anhand der beigelegten Abo-Broschüre. Einzelkarten erhalten Sie bei: Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20, 1030 Wien t +43 (0)1/242002  f -110


Konzerte im Musikverein Wien



Konzerte im Musikverein Wien

Joachim Reiber Willkommen und Abschied. Bevor die neue Saison begrüßt wird – in all der Vorfreude, die sich einstellt beim Lesen dieser Programmvorschau –, darf noch ein letztes leises Adieu

gesagt werden: ein Abschiedsgruß, eine dankbare Verneigung vor Georges Prêtre, dem verstorbenen Ehrendirigenten der Wiener Symphoniker und Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Es waren Konzerte der Wiener Symphoniker, mit denen Prêtre in

der vergangenen Saison seine letzten gefeierten Auftritte hatte, Konzerte im Musikvereins-Traditionszyklus „Die Große Symphonie“. Man durfte, noch einmal, Sternstunden mit ihm erleben, Glücksmomente unter stillen Tränen. Es war zu spüren, dass der 92-Jährige nicht wiederkehren würde, doch umso tiefer empfand man, was da alles gewachsen war – mit den Wiener Symphonikern, die er so herrlich geformt hatte, und mit dem Musikverein, der dafür, über Jahrzehnte, das denkbar beste Forum bot. Solche Traumkonstellationen lassen sich nicht konstruieren. Wohl aber kann man ein Möglichstes tun, um sie entstehen zu lassen. Die Gesellschaft der Musikfreunde und die Wiener Symphoniker richten sich darauf aus, und das Saisonprogramm 2017–18 belegt es aufs Schönste.

21. nov 2017, 19 h 30 Musikverein, Brahms-Saal

4./5. nov 2017, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

30. sep 2017, 19 h 30 1. ok t 2017, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA Dirigent LILYA ZILBERSTEIN Klavier Richard Strauss „Don Juan“, Tondichtung nach Nikolaus Lenaus dramatischem Gedicht op. 20, Burleske für Klavier und Orchester d-moll TrV 145, „Macbeth“, Tondichtung op. 23, Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59

4./5./6. ok t 2017, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

ÁDÁM FISCHER Dirigent GÁBOR BOLDOCZKI Trompete Joseph Haydn Symphonie Nr. 101 D-Dur Hob. I:101 „Die Uhr“, Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. VIIe:1 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60

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TOMÁŠ NETOPIL Dirigent MARTIN HELMCHEN Klavier Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 Olivier Messiaen „Les offrandes oubliées“ , symphonische Meditation für Orchester Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“, Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche für großes Orchester op. 30

20. nov 2017, 19 h 30 Musikverein, Brahms-Saal

ACHT CELLISTEN DER WIENER SYMPHONIKER PETER SIAKALA Sprecher „KAMMERMUSIK-FEST II“ Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046 Béla Bartók „Mikrokosmisches“ für sieben Celli und Lautgedichte von Ernst Jandl, Gerhard Rühm und anderen Joseph Haydn „L’isola disabitata“ Ouvertüre Hob. Ia:13 Ernst Krenek Akrostichon für sechs Violoncelli op. 237a Pjotr Iljitsch Tschaikowski „Schwanensee“, Suite aus dem gleichnamigen Ballett op. 20a (Alle Bearbeitungen von Romed Wieser und Christoph Stradner)

konzerte im musikverein wien

ESTHER AUCH Flöte PAUL KAISER, STEFANIE GANSCH Oboe ALEXANDER NEUBAUER, MARTIN RAINER Klarinette ROBERT GILLINGER, RYO YOSHIMURA Fagott MARKUS OBMANN, GERGELY SUGÁR Horn HEINRICH BRUCKNER, CHRISTIAN LÖW Trompete WALTER VOGLMAYR, WOLFGANG PFISTERMÜLLER Posaune „KAMMERMUSIK-FEST III“ Ludwig van Beethoven Oktett Es-Dur op. 103 für Blasinstrumente Gideon Klein Divertimento für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte und zwei Hörner Igor Strawinski Oktett für Bläser Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 12 c-moll KV 384a (388) „Nacht Musique“


Glücksmomente unter stillen Tränen. Moments of happiness in the midst of quiet tears.

Die Abonnementkonzerte, die der Musikverein mit den Symphonikern geplant hat, öffnen sich engagiert einer jungen Dirigentengeneration. Es gibt, unter den Dreißig- bis Vierzigjährigen, ganz exzellente Musiker, die einem Georges Prêtre nachfolgen können. Dass einer der besten von ihnen als Chefdirigent der Symphoniker wirkt, ist ein Glücksfall für Wien: Philippe Jordan steht für musikalische Exzellenz wie für eine prägnant durchdachte, faszinierende Programmierung. Als Gäste erscheinen Dirigentenkollegen am Pult der Symphoniker, die hier schon einen starken Eindruck hinterlassen haben: Andrés Orozco-Estrada, Tomáš Netopil, Alain Altinoglu, Jakub Hrůša, David Afkham und der auch als Geiger weltberühmte Leonidas Kavakos. Keine Frage: Mit dieser Generation hervorragender

Dirigenten hat die Zukunft schon begonnen. Hinzu kommen Lahav Shani, der noch nicht einmal dreißigjährige Shootingstar, den die Wiener Symphoniker als Ersten Gastdirigenten gewinnen konnten, und etablierte Spitzendirigenten wie Ádám Fischer, Manfred Honeck und Vladimir Fedosejev. Sie versprechen – jeder für sich und im imaginären Diskurs miteinander – spannende Zugänge zu Schlüsselwerken des klassischen und romantischen Repertoires. Dass der Musikverein „die vorhandenen classischen Werke“ mit besonderer Leidenschaft pflegt, wurde bekanntlich schon vor mehr als zweihundert Jahren in den Gründungsstatuten festgehalten. Bis heute gilt freilich: Das Vorhandene soll beständig erweitert und in wechselnden Konstellationen neu befragt und bewegend zur Geltung gebracht

27./28. jä n 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent WIENER SINGVEREIN JOHANNES PRINZ Chorleitung Giacinto Scelsi „Konx-Om-Pax“ für Chor und Orchester Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-moll WAB 109

28. feb 2018, 19 h 30 1./2. m ä r z 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

ALAIN ALTINOGLU Dirigent RENAUD CAPUÇON Violine Maurice Ravel „Pavane pour une infante défunte“, Fassung für Orchester Édouard Lalo „Symphonie espagnole“ für Violine und Orchester op. 21 Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

13./14./15. dez 2017, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent György Kurtág „Stele“ op. 33 Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

24./25. jä n 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent György Ligeti „Lontano“ für großes Orchester Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-moll WAB 108

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saison 2017–18

14./15. feb 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

LAHAV SHANI Dirigent JASMINKA STANČUL Klavier Ludwig van Beethoven „Coriolan“, Ouvertüre c-moll op. 62, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37 Sergei Sergejewitsch Prokofjew Auszüge aus den Ballettsuiten „Romeo und Julia“, op. 64

3. m ä r 2018, 15 h 00 Musikverein, Großer Saal

CONSTANTIN TRINKS Dirigent MARKO SIMSA Sprecher „KLASSIK-HITS“ Modest Petrowitsch Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“ (Instrumentierung: Maurice Ravel) und andere Werke aus Russland


werden. Die Symphoniker zeigen es auch in der kommenden Saison – besonders prononciert in Philippe Jordans Bruckner-Zyklus, der zugleich den Dialog mit Werken des 20. Jahrhunderts sucht. Und was schließlich das „Classische“ angeht: Klingt es nicht noch reizender mit dem schönen alten „C“? Einer fand es unbedingt, dessen 100. Geburtstag auch von den Wiener Symphonikern gefeiert wird: Gottfried von Einem, der Componist. Welcome and farewell. Before we welcome the new season and get caught up in the excitement that comes with reading this preview, we shall first say a gentle adieu, a fond and grateful farewell to Georges Prêtre, the late Honorary Conductor of the Wiener Symphoniker

17./18. m ä r z 2018, 19 h30 Musikverein, Großer Saal

VLADIMIR FEDOSEJEV Dirigent ELISABETH LEONSKAJA Klavier Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11 Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93

2 1./22. m ä r z 2 018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

JAKUB HRŮŠA Dirigent LEIF OVE ANDSNES Klavier

and honorary member of the Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. It was in the Musikverein with the Wiener Symphoniker that Prêtre made his final acclaimed appearances last season. These concerts were part of the traditional “Great Symphony” series. We were privileged to experience great moments with him one more time, moments of happiness in the midst of quiet tears. One could sense that the 92 year-old conductor would not return, yet this led to an even deeper awareness of all that has been accomplished  — how wonderfully he shaped the Wiener Symphoniker and how, over the course of decades, the Musikverein has offered the best conceivable setting for all of this. We cannot manufacture ideal circumstances such as these. But we can certainly do everything possible to ensure that they come about. The Gesellschaft der Musikfreunde and

31. m ä r z  2018, 19 h 30 1. a pr il 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal ÁDÁM FISCHER Dirigent JANOSKA-ENSEMBLE „FRÜHLING IN WIEN“ Das TV-Osterkonzert der Wiener Symphoniker „An der schönen blauen Donau“: Eine musikalische Reise von Budapest über Bratislava nach Wien. Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauß u.a.

Felix Mendelssohn Bartholdy „Meeresstille und glückliche Fahrt“, Konzertouvertüre nach Gedichten von Goethe op. 27 Benjamin Britten Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 13 Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

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the Wiener Symphoniker have aligned themselves with this vision, and the 2017–18 season programme affirms this in the most beautiful way. Subscription concerts, planned by the Musikverein in cooperation with the Wiener Symphoniker, demonstrate a commitment to the current generation of young conductors. There are excellent musicians between thirty and forty years of age who could become Georges Prêtre’s successors. That one of the best among them does serve as Music Director of the Wiener Symphoniker has been a stroke of luck for Vienna. Philippe Jordan is a proponent of musical excellence and captivating, incisively thoughtful programming. Colleagues who have stood on the podium of the Wiener Symphoniker and made a deep impression include Andrés OrozcoEstrada, Tomáš Netopil, Alain Altinoglu, Jakub Hrůša, David Afkham, and

konzerte im musikverein wien

11./12./13. a pr il 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

DAVID AFKHAM Dirigent JANINE JANSEN Violine HARRIET KRIJGH Violoncello Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70


Die Zukunft hat schon begonnen. A new generation has already begun to shape the future.

the world famous violinist, Leonidas Kavakos. There is no question that this generation of outstanding conductors has already begun to shape the future. Added to these are the meteoric star, Lahav Shani, who was able to become the Principal Guest Conductor of the Wiener Symphoniker while still under the age of thirty, as well as well-established and revered conductors like Ádám Fischer, Manfred Honeck and Vladimir Fedosejev. Both individually and in creative discourse with one another, they bring the promise of exciting new insights into the major works of the classical and romantic repertoire. As recorded in its founding statutes that date back more than two hundred years, the Musikverein embraced “existing classical works” with great passion from the outset. And this clearly remains true today. There is an obligation to

consistently enlarge the existing body of work, newly examine it in various configurations, and bring it to the fore with great emotion. The Wiener Symphoniker also underscore this in the coming season, the most prominent example being Philippe Jordan’s Bruckner cycle, which likewise seeks dialogue with twentiethcentury works. And as far as “Classics” are concerned, what could be more sublime than the music of the time-tested “C’s”? One person definitely thought so, the composer Gottfried von Einem, whose 100th birthday the Wiener Symphoniker will celebrate next season.

16./17./18. m a i 2018, 19 h 30

2./3. juni 2018, 19 h30

MANFRED HONECK Dirigent IGOR LEVIT Klavier

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine

Musikverein, Großer Saal

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 5 d-moll op. 47

Musikverein, Großer Saal

22./23. m a i 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

LEONIDAS KAVAKOS Dirigent & Violine Johann Sebastian Bach Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo d-moll BWV 1052R Anton Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“

Gottfried von Einem „Tanz-Rondo“ für Orchester op. 27 Robert Schumann Konzert für Violine und Orchester d-moll WoO 1 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Abonnements und Einzelkarten erhalten Sie bei: Gesellschaft der Musikfreunde Wien Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien t +43 (0)1/5058190  f -94 e tickets@musikverein.at w musikverein.at

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saison 2017–18


Oper Theater an der Wien



Oper Theater an der Wien Peter Jarolin Das Theater an der Wien und die Wiener Symphoniker – diese Kombination ist seit der Wiedereröffnung des Theaters als Opernhaus im Jahr 2006 schlicht ideal. Sorgen doch die Wiener Symphoniker regelmäßig für den guten (Opern-)Ton an der Wien. So auch in der Saison 2017–18, in der das Orchester an zwei bemerkenswerten Projekten mitwirkt und dabei musikalisch tief ins 20. Jahrhundert vorstößt. Denn ab dem 15. Oktober 2017 steht die 1925 uraufgeführte Oper „Wozzeck“ von Alban Berg auf dem Spielplan. Allerdings in der Bearbeitung des deutschen Komponisten Eberhard Kloke. Der 1948 in Hamburg geborene Kloke ist in seiner Fassung aus dem Jahr 2004 Berg weitgehend treu geblieben und hat das Werk wieder nah an die literarische Vorlage von Georg Büchner herangeführt. Das bei Berg extrem große Orchester ist hier jedoch reduziert und auch die Bühnenmusiken wurden neu konzipiert. Das packende, großartige Drama rund um Wozzeck und Marie verliert dennoch nichts an seiner Intensität und Dramatik. Ein Opern-Monolith in neuem Gewande – wie geschaffen für die Wiener Symphoniker, die bei „Wozzeck“ von dem britischen Dirigenten Leo Hussain geleitet werden. Britisch, aber weitaus märchenhafter geht es für die Wiener Symphoniker an der Wien weiter. Denn die zweite Premiere am 15. April 2018 gilt ebenso einem Klassiker des 20. Jahrhunderts: Benjamin Brittens „A Midsummer Night’ s Dream“. Dieser 1960 in Aldeburgh uraufgeführte „Sommernachtstraum“ ist eines der vielen Meisterwerke des englischen Komponisten. Das Libretto schrieben Britten und sein Lebensgefährte, der legendäre Tenor Peter Pears, es basiert

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auf die Welt der italienischen Oper. Dirigent dieser Neuproduktion ist der italienische Maestro Antonello Manacorda. Einem wahren Britten-Fest wird also nichts im Wege stehen.

natürlich auf William Shakespeares gleichnamiger, populärer Komödie. Musikalisch schöpft Britten hier aus dem Vollen, betätigt sich etwa als perfekter Stimmungsmaler der Elfenwelt. Die turbulente Theateraufführung der Handwerker im dritten Akt wiederum ist eine kunst- und liebevolle Parodie

The Theater an der Wien and the Wiener Symphoniker: Simply put, this has been an ideal partnership since the theatre reopened as an opera house in 2006. The Wiener Symphoniker regularly set the right tone for opera at the Theater an der Wien. And the 2017–18 season is no exception: The orchestra will collaborate on two noteworthy projects in a musical venture that takes them deep into the twentieth century. Alban Berg’s opera, Wozzeck, received its premiere in 1925. Performances are scheduled to begin on October 15, 2017 and include revisions by the

15. a pr il 2018, 19 h 00 pr emier e

17./19./21./23./25. a pr il 2018, 19 h 00 Weitere Aufführungen

Benjamin Britten „A Midsummer Night’s Dream“, Oper in drei Akten op. 64 ANTONELLO MANACORDA Dirigent

15. ok t 2017, 19 h 00 pr emier e

17./19./21./23./27. ok t 2017, 19 h 00 Weitere Aufführungen

Alban Berg „Wozzeck“, Oper in drei Akten und fünfzehn Szenen op. 7 (Bearbeitung: Eberhard Kloke) LEO HUSSAIN Dirigent Eine Neuproduktion des Theater an der Wien

o pe r i m t h e at e r a n d e r w i e n

Eine Neuproduktion des Theater an der Wien


Die Wiener Symphoniker sorgen für den guten Ton an der Wien. The Wiener Symphoniker set the right tone.

German composer Eberhard Kloke, who was born in Hamburg in 1948. In his 2004 version of the opera, Kloke has stuck faithfully to the original work for the most part and has closely tied it to the literary work by Georg Büchner, upon which the opera is based. But the extremely large orchestra that Berg called for has been reduced and the stage music newly drawn up. The magnificent, gripping drama that centres on Wozzeck and Marie loses nothing of its intensity and dramatic impact, however. A monumental opera in new garb: tailor-made for the Wiener Symphoniker. The British conductor Leo Hussain leads the orchestra in Wozzeck. The Wiener Symphoniker an der Wien then go “British”, but this opera is a fairytale and not a tragedy. The second premiere on April 15, 2018 also features a twentieth-century classic, Benjamin

Britten’s A Midsummer Night’s Dream. Premiered in Aldeburgh in 1960 this opera is one of many masterpieces by the English composer. Britten and his lifetime partner, the legendary tenor Peter Pears, wrote the libretto, which is based on William Shakespeare’s popular comedy of the same name. In this work, Britten drew upon unlimited musical resources and busied himself as a perfect “mood painter” of the elven world. The turbulent theatrical performance of the workmen in the third act is an artful and affectionate parody on the world of Italian opera. The Italian maestro Antonello Manacorda conducts this new production. So there is nothing standing in the way of a genuine celebration of Britten.

Abos und Einzelkarten erhalten Sie bei: Theater an der Wien Linke Wienzeile 6, 1060 Wien t +43 (0)1/58885 (Wien-Ticket) e abonnement@theater-wien.at w theater-wien.at

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saison 2017–18


Bregenzer Festspiele Orchestra in Residence



Bregenzer Festspiele Orchestra in Residence Fritz Jurmann Es gab einmal eine Zeit, da haben die Wiener Symphoniker nur einmal jährlich Oper gespielt – exklusiv während ihres Sommerdomizils als „Orchestra in Residence“ bei den Bregenzer Festspielen. Die Zeiten haben sich auch für die Symphoniker geändert. Man hat sich seit 2006 mit dem vom Musicaltheater zum Opernhaus umfunktionierten Theater an der Wien einen attraktiven Platz als hoch geschätztes Opernorchester erobert und dabei dennoch bis heute den Status eines vom Theaterbetrieb unabhängigen Berufsorchesters in Österreich bewahrt. Heuer, um nun endlich auf den Punkt zu kommen, eröffnet sich für die Musiker aus Wien am Bodensee ein weiterer Anreiz in diese Richtung, denn neben der süffigen Carmen am See und der Belcanto-Rarität Moses in Ägypten im Festspielhaus steht für die Symphoniker erstmals Opernrepertoire auch bei einem ihrer drei Orchesterkonzerte auf dem Programm. Und wenn schon, dann gleich „g’hörig“, also ordentlich, wie das auf gut Vorarlbergerisch heißt. Nämlich mit nichts weniger als dem gesamten Ersten Aufzug von Richard Wagners kolossalem Opus „Die Walküre“ in einer konzertanten Fassung. Es ist dies der Erste Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“, der mit der Geschwisterliebe zwischen Siegmund und Sieglinde beginnt. Wagner – das klingt auch immer irgendwie nach Wagnis, und das ist es auch. Nicht für die Symphoniker, für die auch so komplexe Musik zu den künstlerischen Grundnahrungsmitteln zählt und die sich bei ihrem kompetenten, dynamischen Chefdirigenten Philippe Jordan gut aufgehoben wissen. Im Zusammenwirken mit drei namhaften Gesangssolisten, u. a. dem

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Tenor Andreas Schager, der heuer in Bayreuth als „Parsifal“ debütiert, lässt sich daraus schon ein hochkarätiges Ereignis dieses Festspielsommers ableiten. Bleibt das Publikum, bei dem es noch gewisse Vorbehalte gegen Wagners „schwere“ Musik auszuräumen gilt, wie sie in manchen Köpfen

herumgeistern. Da könnte diese Matinee am 30. Juli zu einer Lehrstunde werden, die Skepsis in Begeisterung wandelt. Auch abseits dieses potenziellen Highlights haben die Wiener Symphoniker als begeisterte „Sommer-Vorarlberger“ während ihrer rund eineinhalb Monate in Bregenz wieder jede Menge Arbeit. Es gilt, mit Bizet am See und Rossini im Haus zwei große neue Operninszenierungen im Detail zu erarbeiten, mit 28, bzw. drei Aufführungen. Am Pult werden mit zwei Italienern gute alte Bekannte vom Vorjahr stehen: Paolo Carignani, der „Turandot“ und „Hamlet“ leitete, und Enrique Mazzola, der sich 2016 mit dem Donizetti-Requiem ein tolles Entrée verschaffte. Eröffnet wird die Saison am 16. Juli mit dem traditionellen „Tag der Wiener Symphoniker“.

19. juli 2017, 21 h 15 pr emier e

16. juli 2017, 15 h 00 Kornmarktplatz Bregenz

„Tag der Wiener Symphoniker“ Ensembles der Wiener Symphoniker spielen im vorarlberg museum und auf dem Kornmarktplatz. Ein Projekt der Wiener Symphoniker, der Bregenzer Festspiele, vorarlberg museum und Bregenz Tourismus & Stadtmarketing. Der Eintritt ist frei.

orchestra in residence der bregenzer festspiele

21. juli–30. juli 2017, 21 h 15 1. aug –20. aug 2017, 21 h 00 Weitere Aufführungen Seebühne Bregenz Georges Bizet „Carmen“, Oper in vier Akten PAOLO CARIGNANI Musikalische Leitung KASPER HOLTEN Inszenierung GAËLLE ARQUEZ, LENA BELKINA, ANNALISA STROPPA Carmen DANIEL JOHANSSON, MARTIN MUEHLE, ARNOLD RAWLS Don José ANDREW FOSTER-WILLIAMS, SCOTT HENDRICKS, KOSTAS SMORIGINAS Escamillo CRISTINA PASAROIU, MELISSA PETIT, ELENA TSALLAGOVA Micaëla JANA BAUMEISTER, SÓNIA GRANÉ Frasquita MARION LEBÈGUE, JUDITA NAGYOVÁ Mercédès YASUSHI HIRANO, SÉBASTIEN SOULÈS Zuniga RAFAEL FINGERLOS, WOLFGANG STEFAN SCHWAIGER Moralès ADRIAN CLARKE Dancairo PRAGER PHILHARMONISCHER CHOR BREGENZER FESTSPIELCHOR


Skepsis in Begeisterung wandeln. An integrative feature of the festival for more than 70 years.

There was a time when the Wiener Symphoniker played opera only once per year. But times have changed, and since the Theater an der Wien was converted from a musical theater into an opera house, the Wiener Symphoniker have established themselves as a highly respected opera orchestra. The musicians of the Wiener Symphoniker will now have the opportunity to move even further in this direction: Not only will they perform a delicious Carmen on the Bodensee and the seldom-heard bel canto opera, Moses in Egypt, in the Festspielhaus; one of their three orchestral programmes will also include operatic repertoire for the first time. As they like to say in Vorarlberg, “If you’re going to do it, then do it right”. And the Wiener Symphoniker have gone all out by programming a concert performance of the entire first act of Richard Wagner’s colossal opus, Die

Walküre! This is the first day in Wagner’s epic drama, The Ring of the Nibelung, which begins with the love story of the siblings, Siegmund and Sieglinde. Given that the orchestra will collaborate with three singers of note, including tenor Andreas Schager, one can expect high-caliber performances at this summer’s Bregenz Festival. Schager will also make his debut as Parsifal at Bayreuth this year. It is admittedly necessary to clear up certain misconceptions that some in the concertgoing public may still have regarding Wagner’s “difficult” music. And so the matinee on 30 July could become an educational experience that turns skeptics into believers.

24. juli 2017, 19 h3 0 Festspielhaus Bregenz

ANTONIO MÉNDEZ Dirigent JAVIER PERIANES Klavier Claude Debussy „Iberia“ aus den

„Images pour orchestre“ L 122/2 Manuel de Falla „Noches en los jardines

20. juli 2017, 19 h 30 pr emier e

23. juli 2017, 11 h 00 31. juli 2017, 19 h 30 Weitere Aufführungen

30. juli 2017, 11 h 00

Festspielhaus Bregenz

Festspielhaus Bregenz

Gioachino Rossini „Moses in Ägypten“, Tragisch-sakrale Handlung in drei Akten ENRIQUE MAZZOLA Musikalische Leitung LOTTE DE BEER Inszenierung ANDREW FOSTER-WILLIAMS Faraone MANDY FREDRICH Amaltea SUNNYBOY DLADLA Osiride CLARISSA COSTANZO Elcia GORAN JURIC Mosé DARA SAVINOVA Amenofi

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de España“ für Klavier und Orchester Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Manuel de Falla „El sombrero de tres picos“, Suiten Nr. 1& 2

saison 2017–18

PHILIPPE JORDAN Dirigent MARTINA SERAFIN Sieglinde ANDREAS SCHAGER Siegmund KWANGCHUL YOUN Hunding

7. aug 2017, 19 h 30 Festspielhaus Bregenz

CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DIMITRIS DESYLLAS Schlagzeug Ernest Guiraud La Chasse fantastique,

poème symphonique Minas Borboudakis „∑-Cassiopeia“

für Schlagzeug und Streicher Hector Berlioz

„Symphonie fantastique“ op. 14

Richard Wagner „Siegfried-Idyll“,

Symphonische Dichtung WWV 103, 1. Akt aus der Oper „Die Walküre“ WWV 86B

Einzelkarten erhalten Sie bei: Bregenzer Festspiele Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz t +43 (0)5574/407-6 f +43 (0)5574/407-400 e ticket@bregenzerfestspiele.at w bregenzerfestspiele.com


Tourneen & Gastspiele On tour



Tourneen & Gastspiele On tour

Die Wiener Symphoniker sind in der Saison 2017–18 als Kulturbotschafter zwischen Westeuropa und Fernost unterwegs. Kurz nach dem Saisonauftakt gastiert das Orchester gemeinsam mit

dem Dirigenten Tomáš Netopil in Prag. Natürlich stehen Meisterwerke der tschechischen Musik auf dem Programm: Antonín Dvořáks Symphonie Nr. 6 D-Dur und sein Te Deum, bei dem die Solisten Simona Šaturová und Adam Plachetka mitwirken. Mit großer Vorfreude wird die

23. sep 2017, 20 h 00

26. nov – 7. dez 2017

Marie-Louise Löffelhardt

Prag, Rudolfinum

TOMÁŠ NETOPIL Dirigent SIMONA ŠATUROVÁ Sopran ADAM PLACHETKA Bassbariton PRAGER PHILHARMONISCHER CHOR LUKAS VÁŠILEK Chorleitung „ERÖFFNUNG DES DVOŘÁK-FESTIVALS“ Johannes Brahms „Tragische Ouvertüre“ für Orchester d-moll op. 81 Antonín Dvořák „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester op. 103, Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60

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mittlerweile vierzehnte Japan-Tournee der Wiener Symphoniker erwartet: Zwischen Ende November und Anfang Dezember spielen sie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Philippe Jordan insgesamt sieben Konzerte, darunter zwei Abende in der für ihre ausgezeichnete Akustik weltberühmten Suntory

Tokio, Suntory Hall Seoul, Seoul Arts Center Fukui, Harmony Hall Fukuoka, Symphony Hall Nagoya, Aichi Arts Center Nishinomiya-Hyogo, Performing Arts Center Yohohama, Minato Mirai Hall Daegu, Daegue Concert Hall Daejeon, Arts Centre PHILIPPE JORDAN Dirigent DAISHIN KASHIMOTO Violine Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Johannes Brahms Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 71

tourneen und gastspiele


Weltweit gefragt: Wiener Klang. The sound of Vienna: worldwide in demand.

Hall in Tokio. Weitere Auftritte führen die Wiener Symphoniker nach Yokohama, Fukuoka, Nagoya, Fukui und Nishinomiya. Direkt im Anschluss geht es weiter nach Südkorea mit jeweils einem Konzert in Seoul, Daejeon und Daegu. In ihrem Reisegepäck haben sie unter anderem Symphonien von Beethoven, Mahler und Brahms. Den Solopart in Mendelssohns Violinkonzert e-moll wird der in Japan, Deutschland und den USA aufgewachsene Geiger Daishin Kashimoto übernehmen, der nicht nur Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker ist, sondern auch ein gefeierter Solist. Im Februar widmen sich die Wiener Symphoniker ihren traditionellen Konzerten in den Bundesländern, bei denen der neue Erste Gastdirigent Lahav Shani das Orchester leiten wird. Zwei Konzerte

im Großen Festspielhaus in Salzburg sowie eines im Festspielhaus Bregenz präsentieren unter anderem Prokofjews Symphonie Nr. 5 B-Dur sowie Mozarts Flötenkonzert G-Dur. Hier stellt das Orchester mit seinem Soloflötisten Erwin Klambauer auch den Virtuosen. Ebenfalls als Tradition können die fast jährlich stattfindenden Gastspiele der Wiener Symphoniker in der Münchner Philharmonie am Gasteig gewertet werden; Solistin ist diesmal Julia Fischer. Im Juni folgt dann eine große Tournee durch Westeuropa mit dem Chefdirigenten Philippe Jordan. Ausgangspunkt wird Paris sein, dem sich der gebürtige Schweizer Jordan durch sein Amt als Musikdirektor der Opéra national besonders verbunden fühlt, weitere Stationen sind Köln, Basel, Zürich, Genf und Lugano.

21./22. feb 2018, 19 h3 0 Salzburg, Festspielhaus

LAHAV SHANI Dirigent ERWIN KLAMBAUER Flöte Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492, Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV313 Sergei Sergejewitsch Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

23. feb 2018, 20 h 00

München, Philharmonie am Gasteig

LAHAV SHANI Dirigent JULIA FISCHER Violine Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Sergei Sergejewitsch Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

24. feb 2018, 19 h 30 Bregenz, Festspielhaus

LAHAV SHANI Dirigent ERWIN KLAMBAUER Flöte Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492, Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV313 Sergei Sergejewitsch Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

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saison 2017–18


Auf dem Programm stehen unter anderem Strauss’ Tondichtung Don Quixote mit Gautier Capuçon sowie Schumanns spätes und interpretatorisch heikles Violinkonzert, bei dem das Orchester ein weiteres Mal in dieser Saison Julia Fischer begrüßen darf. Zum Abschluss des GastspielJahres treten die Wiener Symphoniker beim Kissinger Sommer im bayerischen Unterfranken auf, wo sie unter der Leitung von Gustavo Gimeno unter anderem John Coriglianos Schlagzeugkonzert Conjurer mit Martin Grubinger aufführen, bevor sie sich dann in Richtung Bregenzer Festspiele verabschieden. During the 2017–18 season, the Wiener Symphoniker will be traveling between Western Europe and the Far East as

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cultural ambassadors. Shortly after the season opens, the orchestra will collaborate with conductor Tomáš Netopil for guest performances in Prague. Needless to say, there will be Czech masterpieces on the program, including Antonín Dvořák’s Symphony No. 6 in D Major, as well as his Te Deum with vocal soloists Simona Šaturová and Adam Plachetka. And there is the Wiener Symphoniker’s greatly anticipated tour to Japan, the fourteenth in the history of the orchestra. Between the end of November and the beginning of December, the orchestra will play a total of seven concerts under the direction of Music Director Philippe Jordan. Two of the concerts will take place at Tokyo’s Suntory Hall, which is known worldwide for its outstanding acoustics. The Wiener Symphoniker will also perform in Yokohama, Fukuoka,

tourneen und gastspiele

Nagoya, Fukui, and Nishinomiya, and will then travel to South Korea for three concerts in Seoul, Daejeon and Daegu. In their luggage, the musicians will carry symphonies by Beethoven, Mahler and Brahms, among others. The violin soloist in Mendelssohn’s Violin Concerto in E minor will be Daishin Kashimoto, concertmaster of the Berlin Philharmonic and a renowned soloist as well. Kashimoto grew up in Japan, Germany and the United States. The Wiener Symphoniker will then attend to their traditional concerts throughout Austria, which will be led by the newly named principal guest conductor, Lahav Shani. Two concerts at the Great Festival Hall in Salzburg and another in the Festspielhaus in Bregenz will feature Prokofiev’s Symphony No. 5 in B-flat Major and Mozart’s Flute Concerto in G Major,


Unterwegs als Kulturbotschafter zwischen Westeuropa und Fernost Travelling the world as cultural ambassador.

among others. In this case, the orchestra presents its own, virtuoso soloist flutist, Erwin Klambauer. Another highly anticipated guest appearance by the Wiener Symphoniker that has become an almost yearly tradition will take place in the Gasteig Philharmonie in Munich. The soloist will be Julia Fischer, this year’s Wiener Symphoniker Artist in Residence. A major June tour of Western Europe ensues under the direction of chief conductor Philippe Jordan. As music director of the Opéra national de Paris, the Swiss-born Jordan will feel right at home as our tour begins in Paris. Additional ports of call include Cologne, Basel, Zurich, Geneva, and Lugano. Among the works on the programme are Strauss’ tone poem Don Quixote with French cellist Gautier Capuçon and Schumann’s Violin Concerto, a late work that demands a

lot of the interpreter and provides the orchestra with an additional opportunity to collaborate with Julia Fischer this season. The Wiener Symphoniker’s season of guest performances concludes with an appearance at Kissinger Sommer in the Bavarian district of Lower Franconia. Under the direction of Gustavo Gimeno, the orchestra will perform, among others, John Corigliano’s percussion concerto, Conjurer, with Martin Grubinger as soloist.

4. juni 2018, 10 h 30 Paris, Philharmonie

9. juni 2018, 19 h 30

Zürich, MAAG Eventhalle 10. juni 2018, 18 h 00 Genf, Victoria Hall 11. juni 2018, 19 h 30 Lugano, LAC PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello Richard Strauss „Don Quixote“ Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung op. 40

21. juni 2018, 19 h 30

Bad Kissingen, Max-Littmann-Saal GUSTAVO GIMENO Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug Charles Ives „The Unanswered Question“ John Corigliano „Conjurer“ Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Pjotr Iljitsch Tschaikowski Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

22. juni 2018, 19 h 30

Bad Kissingen, Max-Littmann-Saal GUSTAVO GIMENO Dirigent OLGA PERETYATKO Sopran Lieder und Arien von Sergei Rachmaninow, Michail Glinka, Nikolai Rimski-Korsakow und Dmitri Schostakowitsch Igor Strawinski Suite aus dem Ballett „L’Oiseau de feu“ („Der Feuervogel“), Fassung von 1945

5. juni 2018, 20 h 00 Köln, Philharmonie

8. juni 2018,20 h 00 Basel, Stadtcasino

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine Robert Schumann Ouvertüre zum dramatischen Gedicht „Manfred“ op. 115, Violinkonzert d-moll WoO 1 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

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saison 2017–18


Musikvermittlung Young Symphony



Musikvermittlung Young Symphony

Constanze Wimmer Welche Sprachen Ludwig van Beethoven wohl hörte, als er zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch die Wiener Innenstadt spazierte? Ob er sich als Deutscher fühlte? Oder als Wiener mit

Migrationshintergrund? Wohl eher als Weltbürger in einer kosmopolitischen Hauptstadt, die die Vielfalt der Völker der Donaumonarchie als bereichernd empfand. Umso stimmiger erscheint es, die aktuelle Saison von Young Symphony, dem Musikvermittlungsprogramm der Wiener Symphoniker,

mit einem Projekt zu starten, das Beethoven auf syrische Musik treffen lässt – mit ungewissem Ausgang, aber sicherlich gleichermaßen bereichernd für Musiker und Zuhörer. „Wichtig ist doch nur, an einem Kunstwerk etwas zu erkennen, was großartig ist, was mich interessieren kann“, meinte der Sänger Christian Gerhaher unlängst in einem Interview. Für viele im Publikum ist die Musik ein Rückzugsort für das Unsagbare, man möchte Musik nicht im Sinne einer Betriebsanleitung erklärt bekommen, aber erkennen, was daran großartig und interessant ist. Besonders intensiv kann dies gelingen, wenn weitere Kunstformen als Tor zur Musik genützt werden – heuer zum Beispiel in einer Kooperation mit der Albertina als Pre-Concert-Workshop zu den „Bildern einer Ausstellung“

KONZERTE

ad.agio – begegnungen der kulturen Beethoven und magische Klänge aus Syrien

8. ok t 2017, 18 h 00

Wiener Konzerthaus, Berio-Saal STREICHQUARTETT DER WIENER SYMPHONIKER SALAH AMMO Bouzouki, Gesang PETER GABIS Hang, Percussion, Obertongesang ANDREA APOSTOLI Flöte, Konzept & Leitung In Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus

bilder einer ausstellung 12.– 23. feb 2018

Workshops für Schulklassen in Kooperation mit der Albertina

3. m ä r z 2018, 15 h 00 Musikverein, Großer Saal

„Klassik Hits“ – Konzert für alle ab 11 Jahren

5. m ä r z 2018, 09 h 00

Musikverein, Großer Saal Schulkonzert für SchülerInnen von 6 – 10 Jahren CONSTANTIN TRINKS Dirigent MARKO SIMSA Sprecher Modest Petrowitsch Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“ (Instrumentierung: Maurice Ravel) und andere Werke aus Russland In Kooperation mit der Gesellschaft der Musikfreunde Wien

igudesm a n & joo: upbe at 8.– 23. m ä r z 2018 Workshops in Schulen

5. a pr il 2018, 10 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal Schulkonzert für SchülerInnen von 10 – 15 Jahren ALEKSEY IGUDESMAN Leitung, Violine, Schauspiel, Gesang und vieles mehr HYUNG-KI JOO Leitung, Klavier, Schauspiel, Gesang und vieles mehr Die Wiener Symphoniker und die Ausnahme-Musiker Igudesman und Joo nehmen das Publikum mit auf eine verrückte musikalische Reise von Ravel bis Hip Hop. In Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus

dav id ga r r ett 12.– 16. a pr il 2018 Workshops in Schulen

20. a pr il 2018, 10 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal Schulkonzert für SchülerInnen von 13 – 18 Jahren ANDRIS POGA Dirigent DAVID GARRETT Violine MALTE ARKONA Sprecher Pjotr Iljitsch Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 In Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus

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musikvermittlung


Drei AusnahmeGeiger als KlassikVerführer Three exceptional violinists make classics sexy

von Modest Petrowitsch Mussorgski im Rahmen der „Klassik Hits“ im März 2018, moderiert von Marko Simsa. Ästhetische Erfahrungsräume öffnen sich für Kinder und Jugendliche mit Leichtigkeit, wenn beeindruckende Persönlichkeiten mit ihrer Leidenschaft für Musik als „Role Model“ dienen. Heuer stellen sich dafür gleich drei außergewöhnliche Geigenvirtuosen zur Verfügung: David Garrett ist dafür prädestiniert, einem jungen Pop-Publikum klassische Musik näher zu bringen. Wie kein zweiter vereint er klassische Virtuosität mit popkultureller Power, der sich kaum jemand entziehen kann. Wenn dann noch das Violinkonzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowski im Mittelpunkt von Workshops und einem Konzert für Schüler steht, verliert klassische

Musik im Handumdrehen ihr verstaubtes Image. Das gleiche gilt für das Duo aus Geiger Aleksey Igudesman und Pianist Hyung-Ki Joo, die beiden AusnahmeKünstler im Bereich Performance und Comedy, deren Youtube-Clips ein Millionenpublikum erfreuen – und junge Menschen mit Humor in den Bann der Musik ziehen. Ein Projekt mit Julia Fischer ist einer der Höhepunkte der dritten Schulpartnerschaft der Wiener Symphoniker – heuer mit der Neuen Mittelschule Gassergasse im 5. Bezirk. Rund um das Violinkonzert von Felix Mendelsohn Bartholdy öffnen sich vielfältige Wege, ein Orchester, seine Musiker und das Konzertleben insgesamt kennenzulernen. Dafür stehen der Partnerschule und den Wiener Symphonikern erneut drei Jahre zur Verfügung, in denen ein

Offizieller Sponsor von Young Symphony, dem Kinder- und Jugendprogramm der Wiener Symphoniker.

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saison 2017–18


intensiver Austausch und unzählige gemeinsame kreative Projekte stattfinden werden: Das erste widmet sich der Tondichtung „Don Quixote“ von Richard Strauss und wird im Mai 2018 von den Schülerinnen und Schülern auf die Bühne gebracht. Ein ganz besonderes Erlebnis für junge Menschen bietet das Gesamtkunstwerk Oper – heuer ermöglicht die Kooperation mit dem Theater an der Wien zu Alban Bergs „Wozzeck“ vielfältige Zugänge zur Musik des lyrischsten Komponisten der 2. Wiener Schule. Viel Erfolg den Musikern und dem Team rund um Bettina Büttner-Krammer, denen die lebendige Vermittlung von Musik ganz direkt und unmittelbar gelingt – jede Saison auf’s Neue!

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How many languages would Ludwig van Beethoven have heard people speaking as he strolled through the centre of Vienna at the beginning of the 19th century? Did he self-identify as German? Or as Viennese with an immigrant background? More likely he considered himself a citizen of the world in a cosmopolitan metropolis that saw the diverse population of the capital on the Danube as enriching. It therefore makes sense to start off the current season of our Young Symphony series with a project in which Beethoven meets Syrian music. Although we don’t yet know what will come of it, just think how enriching this will be for musicians and audiences alike! In a recent interview, singer Christian Gerhaher said, “What really matters in the end is that there is something recognizable and marvellous in a work of art, something that captures

musikvermittlung

my interest.” For many members of the listening public, music is a sanctuary for the inexpressible. So people don’t want explanations about music to read like an instruction manual – they want to know what is wonderful and interesting about it. And when other art forms are utilised as a gateway to music, this can be incredibly successful – for example in collaboration with the Albertina where a pre-concert workshop about Modest Petrovich Mussorgsky’s Pictures at an Exhibition will be held. The realm of aesthetic experience becomes more accessible to children and young people if impressive figures with a passion for music serve as role models. And this year several outstanding virtuoso violinists will be on hand for that purpose. David Garrett is the ideal person to introduce young pop-music fans to


classical music. Like no other, he unites classical virtuosity with the nearly inescapable power and influence of pop culture. But when Pyotr Ilyich Tchaikovsky’s Violin Concerto takes centre stage in a concert and at workshops for students, classical music sheds its dust-covered image in a heartbeat. The same is true of violinist Aleksey Igudesman and pianist Hyung-Ki Joo. Both of these exceptional artists, whose Youtube video clips in the field of comedy and performance are enjoyed by millions, capture the musical imagination of young people through humor. Julia Fischer stars in the first year of their third school partnership. This year the orchestra will partner with the Neue Mittelschule in Gassergasse, which is located in the 5th district of Vienna. Felix Mendelssohn’s Violin Concerto will be the starting point that opens up

new possibilities for students to get to know the orchestra and concert life on the whole. The Wiener Symphoniker and their partner school will again have three years at their disposal, during which they will jointly undertake an exciting exchange and countless creative projects. As a gesamtkunstwerk, opera will provide a very special experience for young people. This year the Wiener Symphoniker collaborate with the Theater an der Wien in a production of Alban Berg’s Wozzeck that will offer diverse insights into the music of this most lyrical composer of the Second Viennese School.

SCHULWORKSHOPS MIT PROBENBESUCHEN

SCHULPARTNERSCHAFT

INFORMATIONEN

jugend a n der w ien 10./11./12. ok t 2017

Im Herbst 2017 startet die dritte Schulpartnerschaft der Wiener Symphoniker – diesmal mit der Neuen Mittelschule Gassergasse im 5. Bezirk. Mit den Partnerschulen kommt es in einem Zeitraum von drei Jahren zu einem regelmäßigen Austausch und unzähligen gemeinsamen kreativen Projekten. In der Saison 2017–18 sind unter anderem folgende Projekte geplant:

Mag. Bettina Büttner-Krammer Musikvermittlung Wiener Symphoniker Daffingerstraße 4/dg, 1030 Wien t +43 (0)1 58979-17 m +43 (0)664 355 30 78 e b.buettner-krammer@wienersymphoniker.at

16. nov 2017

Euro 5/Kind; für Lehrer kostenfrei

Bereicherung für Musiker und Zuhörer Enriching both musicians and audiences

Theater an der Wien Workshops LEO HUSSAIN Dirigent

Alban Berg „Wozzeck“, Oper in drei Akten und fünfzehn Szenen op. 7 (Bearbeitung: Eberhard Kloke) In Kooperation mit dem Theater an der Wien

Kosten Workshops (à 2 Schulstunden) Euro 2,50/Kind Karten für die Schulkonzerte

Workshop, Künstlergespräch mit Artist in Residence Julia Fischer und Besuch der Generalprobe PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine Felix Mendelssohn-Bartholdy Konzert für Violine und Orchester op. 64

m a i 2018

Kreatives Projekt mit Aufführung rund um Richard Strauss „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung op. 35

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saison 2017–18

Karten für Ad.agio sind über das Wiener Konzerthaus, für „Klassik-Hits“ über den Musikverein beziehbar.


Schwerpunkte Highlights



Beethoven Die Symphonien

Rainer Lepuschitz Philippe Jordan hat schon bei seinem Antritt als Chefdirigent der Wiener Symphoniker betont, dass er mit dem Orchester unbedingt einen Beethoven-Zyklus verwirklichen möchte. „Beethoven ist das A und O der Symphonik. Diese Symphonien sind für jedes große Symphonieorchester ein wirklicher Prüfstein seiner Qualität“, sagt Jordan und kündigt an: „Wir werden aus dem Beethoven-Zyklus qualitativ anders herausgehen, als wir hineingekommen sind.“ Alle Beethoven-Symphonien wurden in Wien uraufgeführt. Einer zyklischen Aufführung kommt nicht zuletzt deshalb in dieser Stadt immer etwas Besonderes zu. „Wir haben auch dezidiert einen Wiener Weg gewählt, um uns auf diesen Zyklus vorzubereiten“, so Jordan, „ich habe, ganz bewusst, in Wien mit einem Schubert-Zyklus begonnen. Wir sind ein Wiener Orchester: Da kann der Weg zu Beethoven auch über Schubert führen, den wienerischen Klang und die Kultur der Phrasierung.“ Dabei ist dem Dirigenten freilich klar, dass Beethoven „zwar das Tor zur Romantik geöffnet hat, aber letztendlich noch klassisch schreibt. Seine Musik ist offener, durchsichtiger und durchhörbarer – und damit auch heikler als die breiter orchestrierte Romantik. Die große Herausforderung ist für mich das Pure und Klare: dieses Maß, dass nichts zu viel und nichts zu wenig ist.“ Da habe der heutigen Musikergeneration „auch die Einsicht in die historische Aufführungspraxis viel gebracht. Wir spielen generell schlanker – auch bei Beethoven. Außer bei der Neunten werden wir bei den Streichern nur eine kleinere Besetzung haben. Dadurch sind wir agiler, flexibler.“ Da würden sich sogar

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Beethovens berüchtigte Metronomzahlen umsetzen lassen. „Zum Großteil sind sie gut zu spielen.“ Philippe Jordan verbindet mit den Beethoven-Symphonien und Wien eine persönliche Erinnerung: „Das erste Mal hörte ich die Wiener Symphoniker im Konzert bei ihrem Beethoven-Zyklus in den achtziger Jahren im Musikverein. Dass ich diese Tradition nun selbst mit weiterschreiben darf, ist ein großes Glück – und ein wirkliches Privileg.“ Er lässt sich auch vom Beethoven-Gen des Orchesters inspirieren: „Die Zusammenarbeit mit diesen Musikerinnen und Musikern ist wunderbar befruchtend – ich lerne ständig hinzu. Ich hoffe, dass es ein gegenseitiges Geben und Nehmen wird.“ Beethovens Musik sei „so reich, so komplex, dass man bei jeder Annäherung, jeder Beschäftigung, Neues entdecken kann – ja fast entdecken muss. Man wächst ständig in und durch die Arbeit an Beethoven – das macht ihn unter anderem so spannend.“ Los geht es im Wiener Konzerthaus mit der traditionellen Aufführungsserie der Symphonie Nr. 9 zum Jahreswechsel 2017/18. Sie ist der Auftakt zu einem Beethoven-Jänner. Zu Neujahr wird der Neunten die Symphonie Nr. 2 vorangestellt, der Weg führt von festlichem D-Dur über pathetisches d-moll bis zum Hymnus der „Ode an die Freude“. Es folgt eine Kombination der „Pastorale“ (Nr. 6) und der „Apotheose des Tanzes“ (Nr. 7). Die „Eroica“ (Nr. 3) wird von der Symphonie Nr. 1 eingeleitet. Nach den Symphonien Nr. 8 und 4 bildet die Fünfte den Schlusspunkt des Zyklus, mit dem Philippe Jordan das Publikum auch mitnehmen will auf den symphonischen Weg durch das Leben des Menschen Beethoven: „Er war der ewig Zweifelnde, ewig SichÜberwerfende, ewig Schaffende, ewig

beethoven: die symphonien

Suchende. Das macht ihn modern, das macht ihn zeitlos. Das ist der Beethoven, der heute zu uns spricht.“ When Philippe Jordan took over as Music Director of the Wiener Symphoniker, he expressly stated that he wanted to programme a Beethoven cycle with the orchestra: “Beethoven is the Alpha and Omega of symphonic music. For every great orchestra, these symphonies are the true measure of quality,” said Jordan. Adding: “We will emerge from the Beethoven cycle at a higher level than when we began it.” The conductor clearly understands that Beethoven “opened the door to Romanticism. But when all is said and done, he still wrote in Classical style. His music is more open, more transparent and more discernable - hence,


it is also more delicate than the more expansively orchestrated music of the Romantic period. The big challenge for me is its purity and clarity: This dimension is not too much and not too little.” The current generation of musicians has “been offered much insight into historically informed performance. We generally play less thickly, even in Beethoven’s case. With the exception of the Ninth, we will use a smaller string section. This makes us more agile and flexible.” This would also make it possible to play them according to Beethoven’s controversial metronome markings: “His markings are very playable for the most part.” Philippe Jordan links Beethoven’s symphonies and Vienna to a personal memory: “The first time I heard the Wiener Symphoniker in concert was during a Beethoven cycle in the Musikverein in the 1980s. I am now

Beethoven ist das A und O der Symphonik.

30. dez 2017, 20 h 00 31. dez 2017, 19 h 00 1. jä n 2018, 20 h 00

10./11. jä n 2018, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent EMILY MAGEE Sopran ANKE VONDUNG Mezzosopran ANDREAS SCHAGER Tenor DIMITRY IVASHCHENKO Bass WIENER SINGAKADMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (nur 30 Dez. & 1. Jänner), Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

49

saison 2017–18

Beethoven’s nine symphonies cover pretty much every facet of human existence.

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

14. jä n 2018, 11 h 00 15. jä n 2018, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

extremely fortunate to be allowed to contribute further to this tradition - it is a genuine privilege.” He also derives inspiration from the orchestra’s relationship to Beethoven over generations: “Collaboration with these musicians is wonderfully fruitful - I am constantly learning from them.” Beethoven’s music is “so rich, so complex, that one can - indeed, must - discover something new each time he approaches or engages with it. In working on Beethoven, one is constantly growing, which is among the things that make him so exciting.” Philippe Jordan intends to take audiences on a symphonic journey through the life of Beethoven, the human being: “He was an eternally doubting, eternally argumentative, eternally creating, eternally seeking person. This makes him both modern and timeless. This is the Beethoven who speaks to us today.”

19. jä n 2018, 19 h 00 21. jä n 2018, 11 h 00

Wiener Konzerthaus, Großer Saal PHILIPPE JORDAN Dirigent Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67


Bruckner+ Konfrontationen

Ulrike Lampert An der reichen Bruckner-Pflege im Musikverein haben auch die Wiener Symphoniker wesentlichen Anteil. Acht der neun Symphonien (in einzelnen Fassungen) wurden hier uraufgeführt – und bereits daran waren die Symphoniker beteiligt, als sie am 11. Februar 1903 unter Ferdinand Löwe die Neunte aus der Taufe hoben. Nun nimmt sich Chefdirigent Philippe Jordan die letzten drei Bruckner-Symphonien vor und fügt sich damit in eine Reihe prominenter Kollegen ein: Alle seine Vorgänger, darunter Oswald Kabasta, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch und Georges Prêtre, dirigierten am Symphoniker-Pult Bruckner im Großen Musikvereinssaal, aber auch Bruno Walter, Hans Knappertsbusch, Karl Böhm, Otto Klemperer, Horst Stein und Nikolaus Harnoncourt. Jordan stellt Bruckner in beziehungsreichen Kontext mit Werken des 20. Jahrhunderts und macht auf diese Weise erfahrbar, wie modern Bruckners Symphonik war. Wie er Instrumentengruppen registerartig übereinanderschichtet, liegt in seiner Herkunft von der Orgel begründet, und wie er die so entstehenden Klangflächen und -blöcke in Spannungsfelder zueinander setzt und den Klang als eigenständigen Parameter der Musik entdeckt, weist weit in die musikalische Zukunft. Der Achten Symphonie steht „Lontano“ des Klangflächenkomponisten György Ligeti gegenüber und der Neunten, „dem lieben Gott“ gewidmeten, „Konx-Om-Pax“ („Friede“) von Giacinto Scelsi, der hier einen Orchesterapparat inklusive Orgel und Chor verlangt und damit seit Bruckner nicht mehr gehörte Klanggewalten aufbietet.

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bruckner+

Eine Art Hommage an Bruckner wiederum ist die Gedenkmusik „Stele“ von György Kurtág, in dessen Musik dissonante Reibungen und Wohlklang kein Widerspruch sind. Wie Bruckner im langsamen Satz der Siebenten, der Trauermusik für Richard Wagner, setzt Kurtág hier vier Wagner-Tuben ein. So kann im Kontext mit Neuerem möglicherweise auch Bekanntes neu gehört werden. The Wiener Symphoniker are among those who have played a significant role in cultivating the works of Bruckner in the Musikverein. Eight of Bruckner’s nine symphonies were premiered there, although not all versions of these works received their premieres in the Musikverein. And the Wiener Symphoniker were part of it from the outset, since they gave the first performance of the Ninth on February 11, 1903 under the direction of Ferdinand Löwe. Music Director Philippe Jordan has chosen the last three Bruckner symphonies. In doing so, he joins the ranks of other prominent colleagues before him. All of his predecessors conducted Bruckner on the podium of the Wiener Symphoniker in the Great Hall of the Musikverein, including Oswald Kabasta, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch and Georges Prêtre, as well as Bruno Walter, Hans Knappertsbusch, Karl Böhm, Otto Klemperer, Horst Stein, and Nikolaus Harnoncourt. Jordan has placed Bruckner in the context of closely associated twentieth century works that help audiences to perceive the contemporaneity of Bruckner’s symphonic oeuvre. His layering of instrumental groups was based on the composer’s prior experience as an organist. By putting the resultant soundscapes and blocks of sound together in relationships of tension, and by pioneering sound as an independent parameter of

music, he widely anticipated the future of music. Bruckner’s Eighth is juxtaposed with Lontano by micropolyphonic composer György Ligeti. And the Ninth, dedicated to “our dearest Lord,” stands alongside Konx-Om-Pax (Peace) by Giacinto Scelsi, a work that requires powerful orchestral forces, including organ and chorus, that have not been called on or heard since the time of Bruckner. Stele by György Kurtág refers to an inscribed memorial stone and is another kind of homage to Bruckner. The work’s unmelodious dissonances and melodious sounds are not at cross purposes. The slow movement of Bruckner’s Seventh Symphony was composed as funeral music for Richard Wagner. In it, Bruckner uses four Wagner tubas, and so does Kurtág in Stele. By juxtapositioning familiar works with something new, one can conceivably listen to something familiar in a new way as well.

Im Kontext mit Neuerem kann auch Bekanntes neu gehört werden. Listen to something familiar in a new way.


13. /14./15. dez 2017, 19 h 30

24./25. jä n 2018, 19 h 30

27./28. jä n 2018, 19 h 30

PHILIPPE JORDAN Dirigent

PHILIPPE JORDAN Dirigent

György Kurtág „Stele“ op. 33 Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

György Ligeti „Lontano“ für großes Orchester Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-moll WAB 108

PHILIPPE JORDAN Dirigent WIENER SINGVEREIN JOHANNES PRINZ Chorleitung

Musikverein, Großer Saal

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saison 2017–18

Musikverein, Großer Saal

Musikverein, Großer Saal

Giacinto Scelsi „Konx-Om-Pax“ für Chor und Orchester Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-moll WAB 109


In der Zeit Borboudakis, Staud, Corigliano, Gruber, Kurtág, Ligeti, Scelsi Daniel Ender Der Gedanke, dass selbst das Gewohnte einmal ungewohnt war und dass jede Tradition erst beginnen musste, ist vielleicht selbstverständlich. Im klassischen Konzertleben liegt er besonders nahe, und im vorliegenden neuen Saisonprogramm drängt er sich geradezu auf, wenn hier mehrfach Musik des 20. Jahrhunderts mit Symphonien von Anton Bruckner kombiniert wird. Darunter ist auch die Neunte, die einst von den Wiener Symphonikern uraufgeführt wurde. Seit einigen Jahren besinnt sich das Orchester verstärkt dieser Tradition der Verpflichtung zum Neuen und integriert regelmäßig ganz neue Werke in seine Programme, sei es bei den Bregenzer Festspielen, im Wiener Konzerthaus oder im Musikverein. Eine ebenso große Bedeutung spielen Kompositionen, die bereits zu Klassikern der Neuen Musik wurden, gerade an jenen Abenden, wo Bruckners Musik durch die Konfrontation mit großen Orchesterwerken neuerer Zeit ihrerseits wieder ganz neuartig und anders wirken kann. Nicht zufällig erklingen hier drei Werke, die sich durch ihre besondere Klangsinnlichkeit und ihren ursprünglich neuen, zur Zeit ihrer Entstehung unerhörten Umgang mit Klang auszeichnen: György Kurtágs langgezogene Trauermusik „Stele“, die sich sogar inhaltlich auf Bruckners Siebte beziehen lässt, „Konx-Om-Pax“ des ins Innere der einzelnen Töne lauschenden Magiers Giacinto Scelsi sowie schließlich György Ligetis legendäre Klangflächen-Musik „Lontano“, die in Stanley Kubricks „The Shining“ zu Filmmusik-Ehren kam und dort fast so wirkte, als wäre sie eigens dafür geschrieben worden – was freilich keineswegs der Fall war. Genau ein

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Zeitgenössischer Klangzauber aus Holz, Metall und Haut. Contemporary sounds in wood, metal and skin.

solches Werk beinhaltet das Saisonprogramm 2017–18 der Symphoniker allerdings auch, wenn der pazifistische Stummfilm „J’Accuse“ („Ich klage an“) aus dem Jahr 1919 zusammen mit dem fast 100 Jahre später entstandenen Soundtrack des Pierre Boulez-Schülers Philippe Schoeller zu sehen sein wird. Gleich zweimal wird das Schlagzeug als Soloinstrument für die Buntheit neuer Klänge werben: zum einen – im Bregenzer Festspielsommer – bei Minas Borboudakis’ Sternbild-Reflexion „∑–Cassiopeia“, die der Komponist selbst „eine ungewöhnliche Mixtur aus Metall und Holz“ nennt, also aus „metallischen“ Perkussionsinstrumenten und dem Holz des Streichorchesters. Zum anderen in John Coriglianos „Conjurer“ („Zauberer“), dessen drei Sätze in ihren Titeln „Wood“, „Metal“, „Skin“ („Holz“, „Metall“, „Haut“/„Fell“) das jeweils im Zentrum stehende Instrumentarium bezeichnen. Flankiert wird diese Novität unter anderem von Charles Ives’ kontemplativer „Unanswered Question“ und damit einem Klassiker amerikanischer Musik. Dass inmitten dieses internationalen Programms auch zwei weltweit geschätzte Komponisten aus Österreich zu Wort kommen – Johannes Maria Staud mit „Stromab“ sowie HK Gruber mit einem Klavierkonzert – auch das hat ebenso Tradition wie Ungewöhnlichkeitspotenzial. The idea that even what we are familiar with was once unfamiliar and that every tradition had to start somewhere may well be self-evident. This is particularly apparent in classical music. And that is why twentieth-century music inevitably shows up alongside symphonies by Anton Bruckner in the current season programme. Among them is the Ninth, which the Wiener Symphoniker premiered some time ago. In recent years, the orchestra has revisited its traditional commitment to new music and has regularly integrated new works into its programmes, be it at the Bregenz Festival, the Wiener Konzerthaus or the Musikverein. Some works have already become new music classics. And when Bruckner’s music goes head to head with these great contemporary orchestral works, the public can experience Bruckner in an entirely new and different way. So it is particularly in concerts such as these that new music has taken on an equally important

i n d e r z e i t : b o r b o u d a k i s , c o r i g l i a n o , g r u b e r, k u rtág , l i g e t i , s c e l s i , s ta u d


role to that of more established works. Accordingly, the programme features three works which are characterised by special, sensuous sounds and original, new treatment of tone colour that were unheard of at the time of their origin. In terms of content, one can draw certain parallels between György Kurtág’s lengthy funeral music, Stele, and Bruckner’s Seventh. In Konx-OmPax by Giacinto Scelsi, this magiciancomposer listened into the inner qualities of individual notes. Finally, György Ligeti’s legendary micropolyphonic work, Lontano, which became famous as film music in Stanley Kubrick’s The Shining. One could almost imagine that Lontano was written especially for this film — but that is not the case at all. Yet the 2017–18 season programme contains original film music. There will be a screening of the

1919 silent, anti-war film, J’Accuse, with a soundtrack that Pierre Boulez’s student, Philippe Schoeller, wrote nearly 100 years later, performed live. Percussion instruments will be featured twice in a solo role, as the Wiener Symphoniker make the case for new sounds: First, at the Bregenz Summer Festival in Minas Borboudakis’ “∑–Cassiopeia”, a reflection on the constellation of the same name. The composer calls it “an unusual mixture of metal and wood,” that is, “metallic” percussion instruments and the wood of the orchestra’s string section. The second work is John Corigliano’s Conjurer. It consists of three movements, titled Wood, Metal, Skin, each of which denotes the instruments that take centre stage. Among works to accompany this innovative piece is a classic of American music, Charles Ives’ contemplative

Unanswered Question. Two worldrenowned Austrian composers, Johannes Maria Staud and HK Gruber, will also have their say in performances of Stromab and a piano concerto, respectively: Two works which will also come with equal portions of tradition and uncommon potential.

7. aug 2017, 19 h 30

13./14.m ä r z 2018, 19 h 30

CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DIMITRIS DESYLLAS Schlagzeug

LOUIS LANGRÉE Dirigent EMANUEL AX Klavier

Minas Borboudakis „∑-Cassiopeia“ für Schlagzeug und Orchester

HK Gruber Konzert für Klavier und Orchester (ÖEA)

Festspielhaus Bregenz

24./25. ok t 2017, 19 h 30 Wiener Konzerthaus, Großer Saal

FRANÇOIS-XAVIER ROTH Dirigent Johannes Maria Staud „Stromab“

(Auftragswerk Ernst von Siemens Musikstiftung, ÖEA)

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

13./14./15. dez 2017, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent György Kurtág „Stele“ op. 33

24./25. jä n 2018, 19 h 30

31. ok t 2017, 19 h 30

Musikverein, Großer Saal

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

PETER RUNDEL Dirigent

György Ligeti „Lontano“ für großes Orchester

WIEN MODERN Philippe Schoeller Musik zum live gezeigten Stummfilm „J’accuse“ von Abel Gance aus dem Jahre 1919 (Neukomposition 2014)

27./28. jä n 2018, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent WIENER SINGVEREIN JOHANNES PRINZ Chorleitung Giacinto Scelsi „Konx-Om-Pax“ für Chor und Orchester

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saison 2017–18

16. jun 2018, 20 h 30 18. jun 2018, 19 h 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal GUSTAVO GIMENO Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug John Corigliano „Conjurer“ Konzert für Schlagzeug und Streichorchester


Richard Strauss Glänzende Spätromantik Daniel Wagner Bis 2019, hin zum Jahr des 70. Todestag von Richard Strauss, widmen sich die Wiener Symphoniker intensiv dem musikdichterischen Schaffen ihres Garmischer Wegbegleiters. Ein Genius als Freund im doppelten Sinn: Bereits zu seinen Lebzeiten kreuzten sich oft die Wege von Komponist und Orchester. Gemeinsame Projekte der Musikpflege standen mit dem Wiener Concertverein (so der frühere Name der Symphoniker) auf den Programmen. Wiens Musikbotschafter lernten vom Komponisten direkt seinen frühen „Macbeth“ als Anbeginn der eigenen Tonmalerei, seinen leidenschaftlichen „Don Juan“ als ersten anerkannten Geniestreich, den frechen „Till Eulenspiegel“ ebenso wie die

30. sep 2017, 19 h 30 1. ok t 2017, 19 h 30 Musikverein, Großer Saal

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA Dirigent LILYA ZILBERSTEIN Klavier Richard Strauss „Don Juan“, Tondichtung für großes Orchester op. 20, Burleske für Klavier und Orchester d-moll TrV 145, „Macbeth“, Tondichtung für großes Orchester op. 23, Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59

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richard strauss

plakativ philosophische NietzscheBeschäftigung „Also sprach Zarathustra“ kennen und lieben. Nicht weiter verwunderlich, dass die aktuell bevorstehenden Tondichtungs-Erlebnisse vom Ursprung ihrer Schöpfung in das Wiener symphonische Blut übergingen. Thematisch liegt es somit auf der Hand, dass sich die Wiener Symphoniker als großer Klangkörper in der Tradition von Klassik und Romantik diesen Höhepunkten der symphonischen Musikliteratur gerne verschreiben. In vollem Kolorit geht so die Wiener Seligkeit in der populären Opernkompilation zur „RosenkavalierSuite“ auf, mit größter Strahlkraft kommt das heimische Publikum bei „Tod und Verklärung“ in den Genuss der Suche des Künstlers, sein „Ideal zu verwirklichen“. Ideal und hochkarätig gelingt in der kommenden Saison die

Unterstützung: neben Chefdirigent Philippe Jordan liegt das Vermächtnis von Dr. Strauss bei Maestro Andrés Orozco-Estrada und Tomáš Netopil ebenso wie den Starsolisten Lilya Zilberstein (Klavier) und Gautier Capuçon (Violoncello) in besten Händen. Das ist musikalische Dichtkunst mit Suchtgefahr! In the period leading up to 2019, the seventieth anniversary of Richard Strauss’ death, the Wiener Symphoniker will devote themselves intensively to the tone poem output of their companion from Garmisch. The paths of composer and orchestra often crossed during Strauss’ own lifetime. Joint projects have been part of the programmes of the Wiener Concertverein (the original name of the Symphoniker). At the outset of Strauss’ involvement with tone painting, Vienna’s musical ambassadors learned Strauss’ early Macbeth from the composer himself. The same holds true for the passionate Don Juan, Till Eulenspiegel and the boldly philosophical Also sprach Zarathustra. And that is why it makes complete sense for the Wiener Symphoniker to devote themselves with joy to these pinnacles of the symphonic literature. But be warned: You may easily become addicted to these tone poems!

4./5. nov 2017, 19 h 30

28./29. m a i 2018, 19 h 30

TOMÁŠ NETOPIL Dirigent

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

Musikverein, Großer Saal

Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“, Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche für großes Orchester op. 30

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

Richard Strauss „Don Juan“, Tondichtung für großes Orchester op. 20, Burleske für Klavier und Orchester d-moll TrV 145, „Macbeth“, Tondichtung fürgroßes Orchester op. 23


Kammermusik-Fest Festival der kleinen Form Jan Giffhorn Vergleicht man ein kammermusikalisches Ensemble mit einem großen symphonischen Orchester, mag manchem die kleinere Besetzung zuerst wie ein Verlust vorkommen, so als ginge mit der geringeren Anzahl an Instrumenten auch eine Minderung der Ausdruckskraft einher. In Wirklichkeit aber liegt im Spärlichen gerade die eigentliche Bereicherung: Die übliche Orchesterordnung von führenden und stützenden Schichten ist aufgehoben, jeder Musiker in einem Kammerensemble ist mit gleichem Recht und mit gleicher Pflicht Solist. In diesem Sinne wird der erste Abend des Kammermusik-Festes von der diesjährigen Artist in Residence, Julia Fischer, gemeinsam mit Philippe Jordan und

Musikern der Wiener Symphoniker gestaltet. Nach der Fantasie für Klavier zu vier Händen von Franz Schubert gibt es mit Max Bruchs posthumem Oktett für Streicher ein selten aufgeführtes Werk zu hören. Der Abend schließt mit Schuberts Oktett, das aus seiner kompositorischen Krisenzeit stammt und das Schubert selbst als Vorstufe wertete auf dem „Weg zur großen Symphonie”. Am zweiten Abend präsentieren die Acht Cellisten der Wiener Symphoniker – neben Stücken von Bartok, Haydn und Krenek – zwei besonders außergewöhnliche Bearbeitungen. Diese zielen im Gegensatz zu Schuberts Oktett nicht auf das Symphonische hin, sie leiten sich vielmehr aus ihm ab: Mit Bachs erstem Brandenburgischen Konzert eröffnend und schließend mit Tschaikowskis Suite aus dem Ballett Schwanensee kommt nicht

Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal JULIA FISCHER Violine & Klavier PHILIPPE JORDAN Klavier (nur Schubert) HABE QUARTETT WIEN LIBOR MEISL Violine ROMAN BERNHART Viola ZSÓFIA GÜNTHER-MÉSZÁROS Violoncello

21. nov 2017, 19 h 30

ACHT CELLISTEN DER WIENER SYMPHONIKER PETER SIAKALA Sprecher CHRISTOPH STRADNER, ERIK UMENHOFFER, MICHAEL GÜNTHER, ALEXANDRA STRÖCKER, ROMED WIESER, GYÖRGY BOGNÁR, MARIA GRÜN, PETER SIAKALA Violoncello

ESTHER AUCH Flöte PAUL KAISER, STEFANIE GANSCH Oboe ALEXANDER NEUBAUER Klarinette MARTIN RAINER Klarinette ROBERT GILLINGER Fagott RYO YOSHIMURA Fagott MARKUS OBMANN, GERGELY SUGAR Horn HEINRICH BRUCKNER, Trompete CHRISTIAN LÖW Trompete WALTER VOGLMAYR Posaune WOLFGANG PFISTERMÜLLER Posaune

„KAMMERMUSIK-FEST II“ Werke und Berabeitungen von Johann Sebastian Bach, Béla Bartók, Josef Haydn, Ernst Krenek und Pjotr I. Tschaikowski sowie Lautgedichte von Ernst Jandl, Gerhard Rühm und anderen.

„KAMMERMUSIK-FEST I“ Franz Schubert Fantasie f-moll für Klavier zu vier Händen op. 103 D 940 Max Bruch Streichoktett B-Dur Antonín Dvořák Klavierquintett A-Dur Nr. 2 op. 81

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Less can actually be more. It is with this in mind that the first evening of the new Wiener Symphoniker Kammermusik-Fest features this year’s Artist in Residence, Julia Fischer, along Philippe Jordan and members of the orchestra. Following the Fantasy for Piano Four Hands by Franz Schubert, they will perform a lesser known work, Max Bruch’s Octet for Strings and Schubert’s Octet. On the second evening, the Eight Cellists of the Wiener Symphoniker present works by Bach, Tchaikovsky along with pieces by Bartók, Haydn and Krenek. The programmatic theme of the final evening is “4 x 8”, a stylistically diverse combination of four octets by Beethoven, Gideon Klein, Stravinsky, and Mozart.

20. nov 2017, 19 h 30 Musikverein, Brahms-Saal

18. n   ov 2017, 190 h 30

nur die Vielseitigkeit des Cellos zu voller Geltung, sondern es bietet sich dem Hörer auch die Gelegenheit, Altbekanntes erfrischend neu zu hören und neu zu entdecken. Der letzte Abend, gestaltet vom Ensemble Sugar, steht unter dem Motto „4 x 8": Vier Oktette von vier verschiedenen Komponisten werden in stilistisch kontrastierender Kombination dargeboten: Auf Gideon Klein folgt Beethoven, auf Strawinski folgt Mozart. Das Kammermusik-Fest lässt so begreifen: Kammermusik ist keineswegs die Reduktion des Symphonischen – sie ist dessen Konzentrat.

kammermusik-fest

Musikverein, Brahms-Saal

„KAMMERMUSIK-FEST III“ Ludwig van Beethoven Oktett Es-Dur op. 103 für Blasinstrumente Gideon Klein Divertimento für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte und zwei Hörner Igor Strawinski Oktett für Bläser Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 12 c-moll KV 384a (388) „Nacht Musique“


Label Wiener Symphoniker Ursula Magnes Die Wiener Symphoniker gehen ihren Weg mit Chefdirigent Philippe Jordan zielstrebig weiter. Neuen Aufnahmen werden legendäre Mitschnitte aus der Vergangenheit ergänzend gegenübergestellt, woraus die künstlerische Persönlichkeit und die Tugenden des Orchesters zu erkennen und vor allem nachzuhören sind. Besonders schön, dass die Musizierenden dabei auch an ihr junges Publikum denken und gemeinsam mit Jungstar Lahav Shani, mit kommender Saison auch Erster Gastdirigent, zwei Meisterwerke unterhaltender Klassikpädagogik aufgenommen haben: Camille Saint-Saëns’„Der Karneval der Tiere“ und Benjamin Brittens „The Young Person’s Guide to the Orchestra“. Versehen mit gesprochenen neuen wie frischen Texten von Multitalent Willi Weitzel. Auch der Mitschnitt des letztjährigen „Frühling in Wien“-Konzertes mit Manfred Honeck hat etwas erhellend Erzählendes. Die klug feinfühlige Programmzusammenstellung ermöglicht eine mehr als erfreuliche Reise durch Wiener Tänze, Klänge und unverwechselbare Harmonien. Ein authentischer Humus auf’s symphonische Butterbrot. Mittendrin als Zutat auch Ludwig van Beethovens „Lustiges Zusammensein der Landleute“ aus der „Pastorale“, Ausschnitte aus Richard Strauss’ selten zu hörendem Ballett „Schlagobers“ und Petitessen von Max Schönherr. Eine Stunde voller Wiener walzender und symphonischer Klanglandschaft, wunderbar interpretiert. Dirigent Manfred Honeck hat schon mit der gelungenen Strauß-CD (WS005) bewiesen, wie sehr ihm diese Art von Musik am Herzen liegt. Er versteht die Kunst der Übergänge und die fein austarierte klangliche Mischung der verschiedenen typischen Orchesterfarben.

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Die Symphonien Ludwig van Beethovens stehen als Zyklus gedacht als nächste Herausforderung vor Chefdirigent Philippe Jordan und seinem Wiener Orchester. Spannend ist der Blick „zurück“ mit der Erfahrung des so erfolgreichen Schubert-Zyklus auf das „A&O“ der Wiener Klassik am

Sprung diese gewaltig zu sprengen. Kombiniert erscheinen werden die Symphonien 1 & 3 sowie 4 & 5, bis alle weiteren rechtzeitig zu Beethovens 250. Geburtstag am 17. Dezember 2020 verfügbar sein sollen. Eine willkommene Visitenkarte, da in jüngster Orchestervergangenheit das einschlägige Repertoire zwar oftmalig gespielt, doch nie nachhaltig dokumentiert wurde. Zeit wird’s!

Under the direction of Music Director Philippe Jordan, the Wiener Symphoniker are moving forward with a sense of purpose. New recordings take their place alongside legendary live recordings of the past, making the artistic personality and excellence of the orchestra particularly apparent to the ear. At the same

Veröffentlichungen Spielzeit 2016-17

CAMILLE SAINT-SAËNS Karneval der Tiere Carnival of the Animals LAHAV SHANI Dirigent WILLI WEITZEL Sprecher

FRÜHLING IN WIEN Werke von Beethoven, Schönherr, R. Strauss, Ziehrer u. a. Works by Beethoven, Schönherr, R. Strauss, Ziehrer a. m. m. MANFRED HONECK Dirigent

Weiters erhältlich

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 Symphony No. 6 in b minor op. 74 PHILIPPE JORDAN Dirigent

label der wiener symphoniker

ANTONÍN DVOŘÁK Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 Symphony No. 9 in e minor op. 95 KARL ANČERL Dirigent


time, we are delighted that the musicians have an eye on young audiences. The young and rising star Lahav Shani will be Pricnipal Guest Conductor next season. And it is under his direction that the orchestra has recorded two masterpieces of the lighter classical repertoire, Camille Saint-Saëns’ Carnival of the Animals and Benjamin Britten’s Young Person’s Guide to the Orchestra. The multi-talented Willi Weitzel narrates with fresh, new material. The recording from last year’s Springtime in Vienna concert with Manfred Honeck also has a rather illuminating story to tell. Cleverly polished programming takes us on a superbly pleasant journey through Viennese dances, sounds and unmistakably characteristic harmonies. A symphonic staple as satisfying as hummus on pita! Added ingredients include Ludwig van Beethoven’s “Merry Gathering of

Feinfühlige Programme Cleverly polished programming Country Folk” from his Pastorale Symphony, selections from Richard Strauss’ seldom heard ballet, Schlagobers, and delicacies by Max Schönherr. A full hour of Viennese waltzes and symphonic soundscapes, wonderfully interpreted. With his successful Strauss CD (WS005), conductor Manfred Honeck has already demonstrated just how close to his heart this music is. He understands the art of

Geplante Veröffentlichungen 2017–2018

Nos. 1 & 3

Nos. 4 & 5

musical transition and knows how to achieve a blend of finely balanced orchestral colors within the style. A complete cycle of Beethoven symphonies is the next challenge facing Music Director, Philippe Jordan, and his Viennese orchestra. With the enormous success of their Schubert cycle, it’s exciting to look “back” on the alpha and omega of Viennese Classicism, which serves as a powerful springboard to this new Beethoven cycle. The First and Third Symphonies will be released jointly, as will the Fourth and Fifth. The remaining symphonies will appear in time for Beethoven’s 250th birthday on December 17, 2020. Although the orchestra has actually played this repertoire on many occasions, it has never been recorded for posterity, so this cycle will become a welcome calling card. It’s high time!

„Authentically Viennese“ The Observer “Appealing recordings” The Financial Times

LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonien Nr. 1 & 3 Symphonies Nos. 1 & 3

LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonien Nr. 4 & 5 Symphonies Nos. 4 & 5

PHILIPPE JORDAN Dirigent

PHILIPPE JORDAN Dirigent

GUSTAV MAHLER Das Lied von der Erde The Song of the Earth

JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 Symphony No. 1 in c minor op. 68

FRANZ SCHUBERT Symphonien Nr. 7 & 8 Symphonies Nos. 7 & 8

CARLOS KLEIBER Dirigent CHRISTA LUDWIG Alt WALDEMAR KMENTT Tenor

SERGIU CELIBIDACHE Dirigent

PHILIPPE JORDAN Dirigent

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saison 2017–18


Wiener Symphoniker Vienna Symphony Die Wiener Symphoniker zählen mit ihrem weltweit gerühmten Wiener Klang zu den internationalen Spitzenorchestern. Die bewusste Pflege, Entwicklung und Vermittlung dieser traditionellen, im Lauf einer über 100-jährigen Geschichte gewachsenen Klangkultur stellt einen Schwerpunkt der Arbeit des Orchesters dar. Seine 128 Mitglieder prädestinieren das Orchester dabei insbesondere für die hochromantische Konzertliteratur: Werke von Brahms, Bruckner, Mahler und Richard Strauss zählen daher zum Kernrepertoire der Wiener Symphoniker. Mit innovativen Projekten, außergewöhnlichen Programmen sowie Einspielungen auf dem eigenen Label haben sich die Wiener Symphoniker in den vergangenen Jahrzehnten zudem den Ruf eines der unternehmungslustigsten und zukunftsträchtigsten Klangkörper Europas erarbeitet. Gegründet 1900 unter dem Namen „Wiener Concertverein“, prägten so herausragende Dirigentenpersönlichkeiten wie Bruno Walter, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Hans Knappertsbusch, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Carlo Maria Giulini, Gennadij Roshdestvenskij, Georges Prêtre, Rafael Frühbeck de Burgos, Vladimir Fedosejev und Fabio Luisi die Entwicklung der Klangkultur des Orchesters. Als regelmäßige Gastdirigenten feierten zudem Weltstars wie Leonard Bernstein, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Carlos Kleiber oder Sergiu Celibidache viel beachtete Erfolge. Musikgeschichte schrieb das Orchester u.a. mit den Uraufführungen von heute im Repertoire verankerten Werken wie Anton Bruckners Neunte Symphonie, Arnold Schönbergs Gurre-Lieder, Maurice Ravels Konzert für die linke Hand und Franz Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln.

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Mit dem Antritt von Philippe Jordan zur Spielzeit 2014–15 als erstem, direkt von den MusikerInnen gewähltem Chefdirigenten, begann das bislang jüngste Kapitel in der Geschichte der Wiener Symphoniker. Ein besonderer Fokus liegt seitdem auf der intensiven Beschäftigung mit saisonalen Schwerpunktkomponisten sowie zeitgenössischer und alter Musik. Andere Neuerungen sind die Bestellung jährlich wechselnder Artists in Residence sowie die Intensivierung der Aktivitäten in der Musikvermittlung. Als Konzertorchester der Stadt mit eigenen Zyklen sowohl im Musikverein und dem Konzerthaus spielen die Wiener Symphoniker über 150 Konzert- und Opernauftritte und veranworten so den weitaus größten Teil des symphonischen Lebens der Musikstadt Wien. Als offizieller Kulturbotschafter der Stadt Wien gastieren sie zudem regelmäßig in den wichtigsten internationalen Musikzentren. Seit Anbeginn im Jahre 1946 sind die Wiener Symphoniker jeden Sommer das Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele. Dort treten sie nicht nur als Opernorchester beim Spiel am See auf der weltgrößten Seebühne und bei der Oper im Festspielhaus in Erscheinung, sondern bereichern das Programm des Festivals mit mehreren Konzerten. Seit 2006 wirken die Wiener Symphoniker bei zahlreichen Opernproduktionen im Theater an der Wien mit. Zahlreiche Einspielungen, die seit 2012 auch auf dem orchestereigenen Label erscheinen, runden das Profil des geschichtsträchtigen Klangkörpers ab. As Vienna’s cultural ambassador and concert orchestra, the Wiener Symphoniker handle the lion’s share of symphonic activity that makes up the musical life of the Austrian capital. The orchestra’s

wiener symphoniker

activities centre around innovative projects that are associated with the purposeful cultivation of important Viennese musical traditions. In October 1900, the newly formed Wiener Concertverein, as it was called back then, gave its first public performance at the Vienna Musikverein with Ferdinand Löwe on the podium.The Wiener Symphoniker have premiered works that are now undisputed staples of the orchestral repertoire, including Anton Bruckner’s Ninth Symphony, Arnold Schönberg’s Gurre Lieder, Maurice Ravel’s Piano Concerto for the Left Hand, and Franz Schmidt’s The Book with Seven Seals. Over the course of its history, conducting greats like Bruno Walter, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, George Szell and Hans Knappertsbusch have left an indelible mark on the orchestra. In later decades, Herbert von Karajan (1950–1960) and Wolfgang Sawallisch (1960–1970) were the Chief Conductors who moulded the sound of the orchestra most significantly. The position of Chief Conductor was later filled by Carlo Maria Giulini and Gennadij Roshdestvensky. Georges Prêtre was Chief Conductor from 1986 to 1991. Rafael Frühbeck de Burgos, Vladimir Fedoseyev and Fabio Luisi then assumed leadership. Leading lights who have enjoyed notable success as guests on the podium of the Wiener Symphoniker include Leonard Bernstein, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado and Sergiu Celibidache. As the Swiss conductor Philippe Jordan took up the position of Music Director at the beginning of the 2014–15 season, the Wiener Symphoniker entered a new era. In the process, the orchestra focuses especially on seasonal involvement with major composers, contemporary music, collaboration with Artists in Residence, and spirited activity in music education. The Wiener Symphoniker appear in more than 150 concerts and operatic performances per season, the vast majority of which takes place in Vienna’s wellknown concert venues, the Musikverein and the Konzerthaus. Added to that is a very busy and extensive touring schedule. Since 1946, the Wiener Symphoniker have been the Orchestra in Residence at the Bregenz Festival. The orchestra took on a new challenge at the beginning of 2006 at Theater an der Wien where it has been responsible for a signficant number of opera productions ever since.


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conductor name


Musiker & Management Wiener Symphoniker

flöte Silvia Careddu Univ.-Prof. Erwin Klambauer 1. Flöte Prof. Alexandra Uhlig stv. 1. Flöte Esther Auch Prof. Rudolf Huber

oboe Ines Galler Paul Kaiser 1. Oboe

chefdirigent

2. violine

viola

erster gastdirigent

Prof. Thorwald Almassy PD MMag. Dominika Falger 1. Stimmführer

Prof. Johannes Flieder Prof. Herbert Müller 1. Solobratsche

Mag. Libor Meisl Mag. Elżbieta SzymańskaČonka 2. Stimmführer

Roman Bernhart Mag. Vera Reigersberg 2. Solobratsche

Philippe Jordan

Lahav Shani

ehrendirigenten Georges Prêtre † Wolfgang Sawallisch †

konzertmeister Univ.-Prof. Jan Pospichal Univ.-Prof. Mag. Anton Sorokow Prof. Florian Zwiauer 1. Konzertmeister Prof. Guillermo Büchler 3. Konzertmeister Mag. Alexander Burggasser 4. Konzertmeister

1. violine Stephan Achenbach Christian Birnbaum Monika Buineviciute Maximilian Dobrovich Claire Dolby Roxana Dura Prof. Franz Michael Fischer Prof. Nicolas Geremus Prof. Peter-Michael Grosch Prof. Christian Kallinger Prof. Dorice Köstenberger Prof. Martin Lehnfeld Nikolay Orininskiy Edwin Prochart Eva-Maria Reisinger Caroline Sigwald Mag. Ge Song Birgit Zalodek

Ioanna Apostolakos Prof. Christian Blasl Mag. Oliver Breuer Mag. Matthias Honeck Christian Knaus Elena Kodin Alexandra Koll Prof. Helmut Lackinger Mariam Margaryan-Petkova Stefan Pöchhacker Prof. Wolfgang Schuchbaur Maiko Seyama Agata Sikorska Mag. Renate Turon Gerald Wilfinger

Michael Buchmann Prof. Werner Frank Prof. Gerhard Kanzian Christian Kaufmann Karl-Heinz Krumpöck Mag. Christian Ladurner Prof. Franz Moschner Wolfgang Prochaska Paul Rabeck Roland Roniger Prof. Ulrich Schönauer Mag. Isabella Stepanek

Mag. Thomas Machtinger MMag. Peter Schreiber

klarinette Univ.-Prof. Gerald Pachinger Mag. Reinhard Wieser 1. Klarinette Mag. Alexander Neubauer stv. 1. Klarinette Manuel Gangl Martin Rainer

fagott violoncello Christoph Stradner Michael Vogt 1. Solocello Attila Székely Erik Umenhoffer 2. Solocello Univ.-Prof. Wolfgang Aichinger György Bognár Mag. Maria Grün Michael Günther Zsófia Günther-Mészáros Prof. Andreas Pokorny Christian Schulz Prof. Peter Siakala Alexandra Ströcker Romed Wieser

Univ.-Prof. Richard Galler Prof. Patrick De Ritis 1. Fagott Mag. Robert Gillinger stv. 1. Fagott Prof. Wolfgang Kuttner Ryo Yoshimura

horn Peter Dorfmayr Univ.-Prof. Hector McDonald 1. Horn

kontr abass

Josef Eder Prof. Elmar Eisner Prof. Eric Kushner Markus Obmann Georg Sonnleitner Univ.-Prof. Gergely Sugár

Ivan Kitanović Univ.-Prof. Ernst Weissensteiner 1. Solobass

trompete

Hermann Eisterer 2. Solobass Prof. Mag. Werner Fleischmann Ivaylo Iordanov Martin Kabas Dragan Lončina Prof. Christian Roscheck Andreas Sohm Helmut Stockhammer Hans-Joachim Tinnefeld

60

Stefanie Gansch stv. 1. Oboe

orchestermitglieder und management

Mag. Andreas Gruber Rainer Küblböck 1. Trompete Heinrich Bruckner Christian Löw stv. 1. Trompete Univ.-Prof. Karl Steininger


posaune

musiker im ruhestand

mitgliederversammlung

geschäftsführung

Univ.-Prof. Otmar Gaiswinkler Walter Voglmayr 1. Posaune

Prof. Gerhard Breuer Prof. Karl Brugger Prof. Leopold Buchmann Prof. Werner Buchmann Kztm. Prof. Ivan Dimitrov Prof. Michael Dittrich Prof. Friedrich Geyerhofer Prof. Wilfried Gottwald Prof. Vladimir Haklik Prof. Fritz Hiller Prof. Karl Höffinger Prof. Ernst Hoffmann Prof. Timon Hornig Prof. Eduard Hruza Prof. Johann Jeitler Prof. Gottfried Justh Prof. Peter Katt Hermann Klug Dr. Ernst Kobau Prof. Heinrich Kottbauer Univ.-Prof. Horst Küblböck Prof. Siegfried Küblböck Prof. Wolfgang Kühn Prof. Hans Lachmann Univ.-Prof. Raphael Leone Prof. Kurt Letofsky Prof. Friedrich Letz Prof. Werner Lill Prof. Rudolf Lindner Prof. Gottfried Mayer Friedrich Miksovsky Prof. Helmut Mitter Prof. Oskar Moser Prof. Richard Motz Prof. Jaroslav Oboda Prof. Martin Ortner Prof. Elisabeth Penka-Bayer Prof. Walter Pfeiffer Prof. Walter Pflüger Prof. Stefan Plott Prof. Erich Rath Prof. Wilfried Rehm Prof. Hermann Rohrer Prof. Alois Schlor Prof. Hermann Schober Prof. Peter Schoberwalter Prof. Walther Schulz Prof. Richard Schwameis Prof. Walter Seitinger Prof. Peter Spitzl Prof. Erwin Spuller Prof. Leopold Stastny Prof. Peter Stepanek Prof. Richard Strabl Prof. Günther Thomasberger Prof. Wolfgang Trauner Prof. Kurt Weidenholzer Univ.-Prof. Herbert Weissberg Prof. Erhard Wetzer Univ.-Prof. Mag. Robert Wolf Prof. Kentaro Yoshii Prof. Eberhard Zwölfer

Mag. Thomas Angermair Prof. Dr. Franz Patay

Johannes Neubert Intendant

Martin Riener stv. 1. Posaune Mag. Reinhard Hofbauer Wolfgang Pfistermüller

tuba Mag. Franz Winkler

harfe Prof. Volker Kempf

pauke Dieter Seiler Prof. Michael Vladar

schlagwerk Thomas Schindl stv. Pauke Univ.-Prof. Mag. Martin Kerschbaum Friedrich Philipp-Pesendorfer

orchestervorstand Thomas Schindl Obmann MMag. Peter Schreiber Stv. Obmann Ioanna Apostolakos Josef Eder Hans-Joachim Tinnefeld Beatrice Swoboda Büro Orchestervorstand

aufsichtsr at Prof. DI Dr. Rudolf Streicher Präsident DI Birgit Brodner Prof. Dr. Christian Meyer Mag. Angelika Möser Thomas Schindl MMag. Peter Schreiber

kur atorium Prof. Franz Mrkvicka Vorsitzender LAbg. Dkfm. Dr. Fritz Aichinger Dkfm. Dr. Adolf Aigner Dr. Thomas Angyan GR Peter Baxant, BA Dkfm. Dr. Erich Becker GR i. R. Rudolf Czerny Mag. Dr. Bernhard Denscher GR Mag. Gerald Ebinger Int. i. R. Gundomar Eibegger Dipl.-Ing. Roland Geyer KR Erik Hanke 3. Landtagspräs. i.R. Marianne Klicka GR Mag. Martin Margulies Dr. Manfred Matzka Dipl.-Phys. Hans-Peter Metzler Matthias Naske Senator KR Walter Nettig Mag. Dr. Gerhard Schmid Mag. Hildegard Siess Abg. z. NR. i. R. Ernst Steinbach Mag. Thomas Stöphl GR i. R. Oswald Strangl Dir. Gerhard Track Int. i. R. Othmar Urban Reg.-Rat OAR Hildegarde Waissenberger Prof. Dr. Alfred Wopmann

Christine Döckl Kassierin Sylvia Hirsch Assistenz der Geschäftsführung

betriebsbüro Dipl.-Kulturwirtin Ulrike Niehoff Leitung Betriebsbüro Andrea Dujak MA Tourneemanagement, Disposition Mag. Viktoria Lebwohl (Bildungskarenz) Mag. Bettina Büttner-Krammer Musikvermittlung

orchesterbüro Corinne Pixner Leitung Orchesterbüro Mag. Johanna Wirnsberger Orchesterbüro Wolfgang Buresch Notenarchiv Mag. (FH) Ulrike Grandke Historisches Archiv Herbert Engel Mag. Kurt Istler Mag. Bernhard Kircher Orchesterwarte

marketing Mag. Quirin Gerstenecker Leitung Marketing & PR Mag. Jacqueline Saner Marketing, Web & Social Media

ehrenmitglied Reg.-Rat OAR Hildegarde Waissenberger

development Mag. Claudia Ströbitzer

finanzen Christine Döckl Leitung Finanzen & Controlling Franka Deisenhammer Lohnbuchhaltung Mag. Andrea Hergovich Buchhaltung

freie mitarbeit Peter Csar Agnesz Vadasz

61

saison 2017–18


63

conductor name


Bregenzer Festspiele 2017 Tag der Wiener Symphoniker

Spiel auf dem See

Orchesterkonzerte im Festspielhaus

16. j u l i,  15 h 00

19. j u l i   (Premiere) — 2 0. aug

2 4 . j u l i, 19 h 30

Ensembles der Wiener Symphoniker spielen im vorarlberg museum sowie am Kornmarktplatz. Der Eintritt ist frei.

C A R ME N Musik: Georges Bizet Libretto: Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée PAOLO CARIGNANI Musikalische Leitung KASPER HOLTEN Inszenierung

ANTONIO MÉNDEZ Dirigent JAVIER PERIANES Klavier

Debussy: „Iberia“ aus den „Images pour orchestre“ L 122/2 De Falla: „Noches en los jardines de España“ , für Klavier und Orchester Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur De Falla: „El sombrero de tres picos“ („Der Dreispitz“), Suite Nr. 1 und 2

30. j u l i, 1 1 h 00 Oper im Festspielhaus

2 0. j u l i, 19 h 30 (Premiere) 23. j u l i, 1 1 h 00 31. Ju l i, 19 h 30 M OS E S I N ÄGYP T E N Musik: Gioacchino Rossini Libretto: Andrea Leone Tottola ENRIQUE MAZZOLA Musikalische Leitung LOTTE DE BEER Inszenierung

62

kalendarium

PHILIPPE JORDAN Dirigent MARTINA SERAFIN Sopran ANDREAS SCHAGER Tenor KWANGCHUL YOUN Bass

Wagner: „Siegfried-Idyll“, Symphonische Dichtung WWV 103, 1. Akt aus der Oper „Die Walküre“ WWV 86B

0 7. aug, 19 h 30 CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DIMITRIS DESYLLAS Schlagzeug

Guiraud: La Chasse fantastique, poème symphonique Borboudakis: „∑-Cassiopeia“ für Schlagzeug und Streicher Berlioz: „Symphonie fantastique“ op. 14


September 2017 Fr

TOMÁŠ NETOPIL Dirigent SIMONA ŠATUROVÁ Sopran ADAM PLACHETKA Bassbariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

Dvořák: Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60, „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester op. 103

22

19h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

Sa

23

20h00 Prag Rudolfinum

Brahms: „Tragische Ouvertüre“ für Orchester d-moll op. 81 TOMÁŠ NETOPIL Dirigent SIMONA ŠATUROVÁ Sopran Dvořák: „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester op. 103, ADAM PLACHETKA Bassbariton Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 PRAGER PHILHARMONISCHER CHOR LUKÁŠ VASILEKChorleitung

Eröffnung des Dvořák-Festivals

So

24

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

TOMÁŠ NETOPIL Dirigent SIMONA ŠATUROVÁ Sopran ADAM PLACHETKA Bassbariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

Brahms: „Tragische Ouvertüre“ für Orchester d-moll op. 81 Dvořák: „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester op. 103, Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 1

Sa

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA Dirigent R. Strauss: „Don Juan“, Tondichtung für großes Orchester nach LILYA ZILBERSTEIN Klavier Nikolaus Lenaus dramatischem Gedicht op. 20,

30

63

kalendarium

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Fridays@7 / 1

Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit der Wiener Singakademie und Musikerinnen und Musikern der Wiener Symphoniker

Burleske für Klavier und Orchester d-moll TrV 145, „Macbeth“, Tondichtung für großes Orchester op. 23, Suite aus der Oper „Der Rosenkavalier“ op. 59

Gesellschaft der Musikfreunde Wien


Oktober 2017 01

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA Dirigent R. Strauss: „Don Juan“, Tondichtung für großes Orchester LILYA ZILBERSTEIN Klavier nach Nikolaus Lenaus dramatischem Gedicht op. 20,

Mi

04 05 06

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

ÁDÁM FISCHER Dirigent GÁBOR BOLDOCZKI Trompete

So

18h00 Wiener Konzerthaus Berio-Saal

ANDREA APOSTOLI Flöte, Moderation Ad.agio: Begegnungen der Kulturen SALAH AMMO Bouzouki, Gesang Werke von Beethoven und Musik aus Syrien PETER GABIS Hang, Percussion,

So

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Burleske für Klavier und Orchester d-moll TrV 145, „Macbeth“, Tondichtung für großes Orchester op. 23, Suite aus der Oper „Der Rosenkavalier“ op. 59 Haydn: Symphonie Nr. 101 D-Dur Hob. I:101 „Die Uhr“, Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. VIIe:1 Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Do

Fr

08

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

Obertongesang STREICHQUARTETT DER WIENER SYMPHONIKER

So

15

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

LAHAV SHANI Dirigent JOSHUA BELL Violine BARBARA RETT Präsentation

Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie Classique“ Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47 Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Matineen / 1 Zyklus Vorhören! / 1

So

15

19h00 Theater an der Wien

premiere

Berg: „Wozzeck“, Oper in drei Akten und fünfzehn Szenen op. 7 (Bearbeitung: Eberhard Kloke)

Theater an der Wien

LEO HUSSAIN Dirigent

Mo

16

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

LAHAV SHANI Dirigent JOSHUA BELL Violine

Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie Classique“ Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47 Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Jeunesse

Di

17 19 21 23

19h00 Theater an der Wien

LEO HUSSAIN Dirigent

Berg: „Wozzeck“, Oper in drei Akten und fünfzehn Szenen op. 7 (Bearbeitung: Eberhard Kloke)

Theater an der Wien

Di

24

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

FRANÇOIS-XAVIER ROTH Dirigent JULIAN RACHLIN Violine

Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Staud: „Stromab“ (Kompositionsauftrag von The Royal Danish Theatre, The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst, Music Director, und der Wiener Konzerthausgesellschaft, gefördert durch die Ernst von Siemens Stiftung). Österreichische Erstaufführung Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 2

Mi

25

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

FRANÇOIS-XAVIER ROTH Dirigent JULIAN RACHLIN Violine

„Konzert zum Nationalfeiertag“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Festkonzerte / 1

Fr

27

19h00 Theater an der Wien

LEO HUSSAIN Dirigent

Berg: „Wozzeck“, Oper in drei Akten und fünfzehn Szenen op. 7 (Bearbeitung: Eberhard Kloke)

Theater an der Wien

Di

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PETER RUNDEL Dirigent

Wien Modern Schoeller: Musik zum live gezeigten Stummfilm „J’accuse“ von Abel Gance aus dem Jahre 1919 (Neukomposition 2014)

Wien Modern

Do

Sa

Mo

31

64

Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Staud: „Stromab“ (Kompositionsauftrag von The Royal Danish Theatre, The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst, Music Director, und der Wiener Konzerthausgesellschaft, gefördert durch die Ernst von Siemens Stiftung). Österreichische Erstaufführung Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

kalendarium


November 2017 04 05

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

TOMÁŠ NETOPIL Dirigent MARTIN HELMCHEN Klavier

Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 Messiaen: „Les Offrandes oubliées“ („Die vergessenen Opfer“), symphonische Meditation für Orchester Strauss: „Also sprach Zarathustra“, Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche für großes Orchester op. 30

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Fr

10

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

SEBASTIAN WEIGLE Dirigent JAN LISIECKI Klavier

Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467 Rott: Symphonie Nr. 1 E-Dur

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Jeunesse

So

12

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

SEBASTIAN WEIGLE Dirigent JAN LISIECKI Klavier

Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467 Rott: Symphonie Nr. 1 E-Dur

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 3

Fr

19h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine

Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Fridays@7 / 2

Sa

So

17

Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit Julia Fischer, Philippe Jordan und Symphonikerblås Sa

18

19h30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal

JULIA FISCHER Violine & Klavier PHILIPPE JORDAN Klavier

(nur Schubert)

HABE QUARTETT WIEN LIBOR MEISL Violine ROMAN BERNHART Viola ZSÓFIA GÜNTHER-MÉSZÁROS

Kammermusik-Fest I Schubert: Fantasie f-moll für Klavier zu vier Händen op. 103 D 940 Bruch: Streichoktett B-Dur Dvořák: Klavierquintett A-Dur Nr. 2 op. 81

Wiener Symphoniker Kammermusik-Fest / 1

Violoncello So

19

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine BARBARA RETT Präsentation

Beethoven: „Coriolan“, Ouvertüre c-moll op. 62 Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Matineen / 2

Mo

20

19h30 Musikverein Wien Brahms-Saal

ACHT CELLISTEN DER WIENER SYMPHONIKER PETER SIAKALA Sprecher

Kammermusik-Fest II Werke und Bearbeitungen von J. S. Bach, Bartók, Haydn, Krenek und Tschaikowski sowie Lautgedichte von E. Jandl, G. Rühm und anderen.

Wiener Symphoniker Kammermusik-Fest / 2

Di

21

19h30 Musikverein Wien Brahms-Saal

ESTHER AUCH Flöte PAUL KAISER, STEFANIE GANSCH Oboe ALEXANDER NEUBAUER, MARTIN RAINER Klarinette ROBERT GILLINGER, RYO YOSHIMURA Fagott MARKUS OBMANN, GERGELY SUGAR Horn HEINRICH BRUCKNER, CHRISTIAN LÖW Trompete WALTER VOGLMAYR, WOLFGANG PFISTERMÜLLER Posaune

Kammermusik-Fest III Beethoven: Oktett Es-Dur op. 103 für Blasinstrumente Klein: Divertimento für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte und zwei Hörner Strawinski: Oktett für Bläser W. A. Mozart: Serenade Nr. 12 c-moll KV 384a (388) „Nacht Musique“

Wiener Symphoniker Kammermusik-Fest / 3

So

26

15h00 Yokohama Minato Mirai Hall

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur

Japan Arts

Mo

27

19h00 Fukuoka Symphony Hall

PHILIPPE JORDAN Dirigent DAISHIN KASHIMOTO Violine

Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur

Japan Arts

Di

28

18h45 Nagoya Shimin Kaikan

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Japan Arts

Mi

19h00 Fukui Harmony Hall Fukui

PHILIPPE JORDAN Dirigent DAISHIN KASHIMOTO Violine

Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Japan Arts

29 65

kalendarium


Dezember 2017 Fr

01

19h00 Tokio Suntory Hall

PHILIPPE JORDAN Dirigent DAISHIN KASHIMOTO Violine

Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur

Japan Arts

Sa

02

14h00 Nishinomiya-Hyogo Performing Arts Center

PHILIPPE JORDAN Dirigent DAISHIN KASHIMOTO Violine

Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur

Japan Arts

So

03

14h00 Tokio Suntory Hall

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Japan Arts

Di

05

20h00 Seoul Arts Center

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Coriolan Ouvertüre, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

WU Promotion

Mi

06

20h00 Daegu Daegu Concert Hall

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Coriolan Ouvertüre, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

WU Promotion

Do

07

20h00 Daejeon Daejeon Arts Center

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Coriolan Ouvertüre, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

WU Promotion

Mi

13 14 15

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Kurtág: „Stele“ op. 33 Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Di

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA KLEITER Sopran WIEBKE LEHMKUHL Alt WERNER GÜRA Tenor ANDRÈ SCHUEN Bariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

J. S. Bach: „Weihnachtsoratorium“, Kantaten I-III für Soli, Chor und Orchester BWV 248

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 4

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA KLEITER Sopran WIEBKE LEHMKUHL Alt WERNER GÜRA Tenor ANDRÈ SCHUEN Bariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

„Weihnachtskonzert“ J. S. Bach: „Weihnachtsoratorium“, Kantaten I-III für Soli, Chor und Orchester BWV 248

Do

Fr

19 Do

21

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Jeunesse Zyklus Festkonzerte / 2

Fr

22

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA KLEITER Sopran WIEBKE LEHMKUHL Alt WERNER GÜRA Tenor ANDRÈ SCHUEN Bariton WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

J. S. Bach: „Weihnachtsoratorium“, Kantaten I-III für Soli, Chor und Orchester BWV 248

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

Sa

30

20h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent EMILY MAGEE Sopran ANKE VONDUNG Mezzosopran ANDREAS SCHAGER Tenor DIMITRY IVASHCHENKO Bass WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

So

19h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent EMILY MAGEE Sopran ANKE VONDUNG Mezzosopran ANDREAS SCHAGER Tenor DIMITRY IVASHCHENKO Bass WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

„Konzert zum Jahreswechsel“ Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

31

66

kalendarium


Jänner 2018 Mo

01

20h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent EMILY MAGEE Sopran ANKE VONDUNG Mezzosopran ANDREAS SCHAGER Tenor DIMITRY IVASHCHENKO Bass WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Festkonzerte / 3 Zyklus Beethoven-Symphonien / 1

Mi

10

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Neu(es) Hören / 3

Do

11

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Beethoven-Symphonien / 2

So

14

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent BARBARA RETT Präsentation

Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Matineen / 3 Zyklus Vorhören! / 2 Zyklus Beethoven-Symphonien / 3

Mo

15

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 5

Fr

19

19h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Fridays@7 / 3

So

21

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Jeunesse Zyklus Beethoven-Symphonien / 4

Mi

24 25

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent

Ligeti: „Lontano“ für großes Orchester Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-moll WAB 108

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Sa

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent WIENER SINGVEREIN JOHANNES PRINZ Chorleitung

Scelsi: „Konx-Om-Pax“ für Chor und Orchester Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-moll WAB 109

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit dem Vienna Symphony Jazz Project

Do

27 28 So

67

kalendarium


Februar 2018 14 15

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

LAHAV SHANI Dirigent JASMINKA STANCUL Klavier

Beethoven: Coriolan Ouvertüre, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37 Prokofjew: Auszüge aus den Ballettsuiten „Romeo und Julia“, op. 64

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

So

18

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

LAHAV SHANI Dirigent DANIIL TRIFONOV Klavier BARBARA RETT Präsentation

Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Matineen / 4

Mo

19

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

LAHAV SHANI Dirigent DANIIL TRIFONOV Klavier

Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 6

Mi

21 22

19h30 Salzburg Großes Festspielhaus

LAHAV SHANI Dirigent ERWIN KLAMBAUER Flöte

Mozart: Ouvertüre zur Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492, Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Salzburger Kulturvereinigung

Fr

23

20h00 München Philharmonie am Gasteig

LAHAV SHANI Dirigent JULIA FISCHER Violine

Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Bell’Arte

Sa

24

19h30 Bregenz Festspielhaus

LAHAV SHANI Dirigent ERWIN KLAMBAUER Flöte

Mozart: Ouvertüre zur Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492, Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Kulturamt der Stadt Bregenz

Mi

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

ALAIN ALTINOGLU Dirigent RENAUD CAPUÇON Violine

Ravel: „Pavane pour une infante défunte“, Fassung für Orchester Lalo: „Symphonie espagnole“ für Violine und Orchester op. 21 Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Mi

Do

Do

28

68

kalendarium


März 2018 01 02

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

ALAIN ALTINOGLUDirigent RENAUD CAPUÇON Violine

Ravel: „Pavane pour une infante défunte“, Fassung für Orchester Lalo: „Symphonie espagnole“ für Violine und Orchester op. 21 Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Sa

03

15h00 Musikverein Wien Großer Saal

CONSTANTIN TRINKS Dirigent MARKO SIMSA Sprecher

„Klassik Hits“ Mussorgski: „Bilder einer Ausstellung“ (Instrumentierung: Maurice Ravel) und andere Werke aus Russland

Wiener Symphoniker / Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Mo

05

09h00 Musikverein Wien Großer Saal

CONSTANTIN TRINKS Dirigent MARKO SIMSA Sprecher

„Schulkonzert“ Mussorgski: „Bilder einer Ausstellung“ (Instrumentierung: Maurice Ravel)

Wiener Symphoniker / Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Fr

19h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

VASILY PETRENKO Dirigent EMMANUEL TJEKNAVORIAN Violine

Milhaud: Le boeuf sur le toit. Cinéma-Fantasie für Violine und Orchester Rimski-Korsakow: „Scheherazade“, Symphonische Suite op. 35

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Fridays@7 / 4

Do

Fr

09

Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit Emmanuel Tjeknavorian und Piano meets Percussion So

11

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

VASILY PETRENKO Dirigent EMMANUEL TJEKNAVORIAN Violine BARBARA RETT Präsentation

Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Rimski-Korsakow: „Scheherazade“, Symphonische Suite op. 35

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Matineen / 5 Zyklus Vorhören! / 3

Di

13

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

LOUIS LANGRÉE Dirigent EMANUEL AX Klavier

Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune HK Gruber: Konzert für Klavier und Orchester (ÖEA) Berlioz: „Symphonie fantastique“ op. 14

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Jeunesse

Mi

14

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

LOUIS LANGRÉE Dirigent EMANUEL AX Klavier

Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune HK Gruber: Konzert für Klavier und Orchester (ÖEA) Berlioz: „Symphonie fantastique“ op. 14

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 7 Zyklus Neu(es) Hören / 2

Sa

17 18

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

VLADIMIR FEDOSEJEV Dirigent ELISABETH LEONSKAJA Klavier

Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11 Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Mi

21 22

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

˚ Dirigent JAKUB HRUŠA LEIF OVE ANDSNES Klavier

Mendelssohn Bartholdy: „Meeresstille und glückliche Fahrt“, Konzertouvertüre nach Gedichten von Goethe op. 27 Britten: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 13 (Überarbeitung von 1945) Brahms: Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Sa

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

ÁDÁM FISCHER Dirigent JANOSKA ENSEMBLE

„Frühling in Wien“ Das TV-Osterkonzert der Wiener Symphoniker

Wiener Symphoniker Zyklus Festkonzerte / 4

So

Do

31

69

„An der schönen blauen Donau“: Eine musikalische Reise von Budapest über Bratislava nach Wien mit Werken von Brahms, Dvořák, Mozart, Strauß, Janoska u. a.

kalendarium


April 2018 So

ÁDÁM FISCHER Dirigent JANOSKA ENSEMBLE

01

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

Do

05

10h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

Do

05

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

ALEKSEY IGUDESMAN

Mi

11 12 13

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

So

15

19h00 Theater an der Wien

ANTONELLO MANACORDA Dirigent

Di

17 19

19h00 Theater an der Wien

Fr

„Frühling in Wien“ Das Osterkonzert der Wiener Symphoniker

Wiener Symphoniker

„An der schönen blauen Donau“: Eine musikalische Reise von Budapest über Bratislava nach Wien mit Werken von Brahms, Dvořák, Mozart, Strauß, Janoska u. a. ALEKSEY IGUDESMAN Leitung,

„Schulkonzert“ „Upbeat“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

„Upbeat“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

DAVID AFKHAM Dirigent JANINE JANSEN Violine HARRIET KRIJGH Violoncello

Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102 Dvořák: Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

premiere

Britten: „A Midsummer Night’s Dream“, Oper in drei Akten op. 64

Theater an der Wien

ANTONELLO MANACORDA Dirigent

Britten: „A Midsummer Night’s Dream“, Oper in drei Akten op. 64

Theater an der Wien

20

10h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

ANDRIS POGA Dirigent DAVID GARRETT Violine MALTE ARKONA Moderation

„Schulkonzert“ Tschaikowski: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

Fr

20

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

ANDRIS POGA Dirigent DAVID GARRETT Violine

Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45 Tschaikowski: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

Sa

19h00 Theater an der Wien

ANTONELLO MANACORDA Dirigent

Britten: „A Midsummer Night’s Dream“, Oper in drei Akten op. 64

Theater an der Wien

So

11h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

ANDRIS POGA Dirigent DAVID GARRETT Violine BARBARA RETT Präsentation

Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45 Tschaikowski: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Matineen / 6

Mo

23 25

19h00 Theater an der Wien

ANTONELLO MANACORDA Dirigent

Britten: „A Midsummer Night’s Dream“, Oper in drei Akten op. 64

Theater an der Wien

Fr

19h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

ANTONELLO MANACORDA Dirigent MICHAEL SCHADE Tenor WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

Mendelssohn Bartholdy: „Die Hebriden“, Ouvertüre op. 26 Brahms: „Rinaldo“, Kantate nach Goethe für Tenor, Männerchor und Orchester op. 50

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Fridays@7 / 5

Violine, Schauspiel, Gesang und vieles mehr HYUNG-KI JOO Leitung, Klavier, Schauspiel, Gesang und vieles mehr

Leitung & Violine HYUNG-KI JOO Klavier

Do

Fr

Do

21 22 Mi

27

Anschließend im Foyer: Konzertausklang mit Michael Schade und dem Symphonischen Schrammelquintett Wien So

29

70

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

ANTONELLO MANACORDA Dirigent MICHAEL SCHADE Tenor WIENER SINGAKADEMIE HEINZ FERLESCH Chorleitung

kalendarium

Mendelssohn Bartholdy: „Die Hebriden“, Ouvertüre op. 26 Schumann: Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“ Brahms: „Rinaldo“, Kantate nach Goethe für Tenor, Männerchor und Orchester op. 50

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 8


Mai 2018 Di

LAHAV SHANI Dirigent

08

19h30 Wiener Heldenplatz

Fr

11

21h20 Rathausplatz

Di

16 17 18

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

Di

22 23

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

Violine

Mo

28

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

Di

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

„Fest der Freude“ Open-Air-Konzert am Heldenplatz zum 8. Mai

Mautausen Komitee Österreich www.festderfreude.at

Programm und Besetzung wird nachgenannt LAHAV SHANI Dirigent

„Eröffnung der Wiener Festwochen“ Open-Air Konzert am Rathausplatz Wien

Wiener Festwochen

Programm und Besetzung wird nachgenannt MANFRED HONECK Dirigent IGOR LEVIT Klavier

Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-moll op. 47

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

LEONIDAS KAVAKOS Dirigent &

J. S. Bach: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo d-moll BWV 1052R Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

R. Strauss: „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung für großes Orchester op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung für großes Orchester op. 40

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 9 Zyklus Neu(es) Hören / 3

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

„Heldentaten“ R. Strauss: „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung für großes Orchester op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung für großes Orchester op. 40

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Jeunesse Zyklus Festkonzerte / 5

Mi

Do

Mi

29

71

kalendarium


Juni 2018 02 03

19h30 Musikverein Wien Großer Saal

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine

Von Einem: „Tanz-Rondo“ für Orchester op. 27 Schumann: Konzert für Violine und Orchester d-moll WoO 1 Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Gesellschaft der Musikfreunde Wien

Mo

04

20h30 Paris Philharmonie

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

R. Strauss: „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung für großes Orchester op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung für großes Orchester op. 40

Philharmonie de Paris

Di

05

20h00 Köln Philharmonie

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine

Schumann: Ouvertüre zum dramatischen Gedicht „Manfred“ op. 115, Konzert für Violine und Orchester d-moll WoO 1 Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Westdeutsche Konzertdirektion

Fr

08

20h00 Basel Stadtcasino

PHILIPPE JORDAN Dirigent JULIA FISCHER Violine

Schumann: Ouvertüre zum dramatischen Gedicht „Manfred“ op. 115, Konzert für Violine und Orchester d-moll WoO 1 Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Allgemeine Musikgesellschaft Basel (AMG)

Sa

09

19h30 Zürich MAAG Eventhalle

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

R. Strauss: „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung für großes Orchester op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung für großes Orchester op. 40

Migros-Kulturprozent-Classics

So

10

18h00 Genf Victoria Hall

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

R. Strauss: „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung für großes Orchester op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung für großes Orchester op. 40

Migros-Kulturprozent-Classics

Mo

11

19h30 Lugano LAC

PHILIPPE JORDAN Dirigent HERBERT MÜLLER Viola GAUTIER CAPUÇON Violoncello

R. Strauss: „Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters“, Tondichtung für großes Orchester op. 35, „Ein Heldenleben“, Tondichtung für großes Orchester op. 40

Migros-Kulturprozent-Classics

Sa

16

20h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

GUSTAVO GIMENO Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug

Corigliano: „Conjurer“ Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

Mo

18

19h30 Wiener Konzerthaus Großer Saal

GUSTAVO GIMENO Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug

Ives: „The Unanswered Question“ Corigliano: „Conjurer“ Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft Zyklus Wiener Symphoniker / 10

Do

21

19h30 Bad Kissingen Max-Littmann-Saal

GUSTAVO GIMENO Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug

Ives: „The Unanswered Question“ Corigliano: „Conjurer“ Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

Kissinger Sommer

Fr

22

19h30 Bad Kissingen Max-Littmann-Saal

GUSTAVO GIMENO Dirigent OLGA PERETYATKO Sopran

Lieder und Arien von Rachmaninow, Glinka, Rimski-Korsakow und Schostakowitsch Igor Strawinski: Suite aus dem Ballett „L’Oiseau de feu“ („Der Feuervogel“), Fassung von 1945

Kissinger Sommer

Mo

18h00 Wiener Konzerthaus Großer Saal

GUSTAVO GIMENO Dirigent

„IM KLANG“ Igor Strawinski: Suite aus dem Ballett „L’Oiseau de feu“ („Der Feuervogel“), Fassung von 1945

Wiener Symphoniker / Wiener Konzerthausgesellschaft

Sa

So

25

72

kalendarium


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69

kalendarium


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kalendarium


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kalendarium

Tageskasse: Mo-Sa 10-18 Uhr Linke Wienzeile 6 | 1060 Wien www.theater-wien.at


Spielen Sie mit uns Unterstützen Sie die Wiener Symphoniker Förder-Mitgliedschaft

Freunde, Gönner und Mäzene

Wir danken unseren Förderern, Freunden und Mäzenen:

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Mitgliedsbeitrag: € 120 pro Saison (1. September 2017 bis 31. August 2018)

Wir bieten Ihnen Meet-the-Artist Events, Einladungen zu Konzerten und Proben und die Möglichkeit, Ihren Beitrag speziellen Projekten zu widmen. Ihr Beitrag ist steuerlich absetzbar.

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impressum Medieninhaber (Verleger): Wiener Symphoniker Für den Inhalt verantwortlich: Johannes Neubert Redaktion und Koordination: Quirin Gerstenecker Redaktionelle Mitarbeit: Daniel Ender, Jan Giffhorn, Peter Jarolin, Fritz Jurmann, Ulrike Lampert, MarieLouise Löffelhardt, Ursula Magnes, Joachim Reiber, Daniel Wagner, Walter Weidringer, Constanze Wimmer

Übersetzungen: Linda Marianiello, Franz Vote Lekorat: Maximilian Fitl Alle 1030 Wien Daffingerstr. 4/dg t +43 (0)1/58979-0 f -54 e office@wienersymphoniker.at w wienersymphoniker.at

Design: studio-es.at Illustration: Tom Froese Druck: Druckerei Walla GmbH Fotos: Dario Acosta, Gregory Bartadon, Giorgia Bartazzi, Lukas Beck, Christine Blei, Marco Borggreve, Thomas Brill, Felix Broede, Martina Draper, Andrej Grilc, Pavel Hejnz, Thomas Houda, Johannes Ifkovtis, Anja Köhler, Jean-Francois Leclercq, Benoit Linero, Nikolaj Lund, Fabien Monthubert, Stefan Olah, Kurt Pinter, Igor Ripak, Monika Rittershaus, Klaus Rudolph, Jacqueline Saner, Martin Siegmund, Julia Wesely. Alle anderen unbezeichnet.

Redaktionsschluss: 1. März 2017. Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Für etwaige Druckfehler wird keine Haftung übernommen.



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