WINDROSE Lifestyle Magazin 1/2017

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AUSGABE 1/2017

Finest Travel DIE SCHÖNEN SEITEN DES LEBENS

COMO

Retreat for Change

CHILE

Curanto – der Dampfkochtopf der Insel Chiloé

TANSANIA Unendliche Wanderung der Gnus

HAPAG-LLOYD CRUISES Einmal um die ganze Welt


Unser Ziel: Inspirierende Momente für Sie

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser, es ist ganz egal, wie oft man in seinem Leben schon zum Flughafen gefahren ist, wie oft der Koffer gewogen wurde und man die Bordkarten im Empfang genommen hat – über jeder Abreise in die Ferne liegt ein leises Kribbeln der Erwartung. Das ist bei unseren Reisedesignern nicht anders als bei Ihnen, unseren Gästen. Aber vielleicht haben wir beim Abflug anderes im Kopf – wir haben nicht Erholung oder Zerstreuung im Sinn, sondern begeben uns auf die Suche nach dem Besonderen für SIE. Wir besuchen neue Hotels, erkunden außergewöhnliche Routen, testen angesagte Restaurants und treffen uns mit unseren Partnern vor Ort, denen wir unsere Gäste anvertrauen.

bescheren. Auf den folgenden Seiten finden Sie interessante Regionen, die der Entdeckung harren, Tipps unserer Reisedesigner und viele Anregungen für Ihre Reiseplanung.

Ob Sie allein, mit Familie oder in der Gruppe reisen, unsere Reisedesigner waren schon da, haben Eindrücke und Informationen gesammelt und vorgefühlt – denn ICH-Momente kreiert man nicht auf dem Reißbrett. Wir lassen uns von Landschaften und Städten inspirieren und erkunden neue Möglichkeiten, um Ihnen unvergessliche Momente zu

Ihre

WINDROSE Finest Travel ist buchbar in allen guten Reisebüros. Einige davon sind sogar ausgewählte, qualifizierte WINDROSE-Experten, die Sie gern bei Ihrer Auswahl beraten und Ihre gewünschten Reiseerlebnisse maßschneidern. Also fahren Sie zum Flughafen, nehmen Sie Ihre Bordkarten und freuen Sie sich auf unbeschwerte Tage – alles andere haben wir für Sie erledigt.

Dr. Ute Dallmeier

Dirk Gowin

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Inhalt

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Chile – Insel Chiloé und die chilenische Spezialität Curanto

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Mexiko – Haciendas Yucatan Vietnam – Mai Chau Ecolodge

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Tansania – Die große Tierwanderung

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Sanctuary – Spaziergang mit Elefanten im Okavango-Delta

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Der TUMI Unterschied

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Jordanien – Dana Nationalpark

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Oman – Tagesausflug von Muscat nach Nizwa

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Etihad – Gestatten: Leanne Pugh – Butler in the Sky

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Abu Dhabi – Wüstenfestung und Märchenschloss in der Rub al Khali

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Coco Palm Dhuni Kolhu, Malediven – ein schutzbedürftiges Paradies

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Ananda Himalaya – Interview mit Nikkihl Kapur und Dr. Ute Dallmeier

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Sonnenauf- und -untergänge mit Reiseleiterin Stefanie Schweda

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COMO Shambhala Estate auf Bali

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Neuseeland – Wo man Stille hören kann White Island mit Sarah Knapheide

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Südseekreuzfahrt Aranui mit Reiseleiterin Chris Koenemann

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LUMAS – Kunst und Reise

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Silversea – Ein Tag im Eis

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Hapag-Lloyd Cruises – Einmal um die ganze Welt mit der EUROPA Interview mit dem Kapitän der EUROPA 2 Auf Kreuzfahrt mit Sarah Hartmann

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Impressum

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Chile

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Neuseeland

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Oman


34 Bali

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Tansania

40 Südseekreuzfahrt

Mexiko und Vietnam – Die besten Tipps unserer Reisedesigner

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White Island – mit Sarah Knapheide

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CHILE

Curanto – der Dampfkochtopf der Insel Chiloé STEFANIE SCHWEDA | Eineinhalb Meter tief muss das Loch schon sein, um genügend glühend heiße Steine aufzunehmen. Immerhin ist Curanto kein Gericht für eine Kleinfamilie, sondern für ein ganzes Dorf – oder eine Besucher-Gruppe aus Deutschland! Am besten hungrig. Und in jedem Fall neugierig. „Chiloé ist meine geliebte Heimat / mit ihren endlosen Feldern und Stränden / aufrecht überqueren dich deine Wolken / und sagen eine glückliche Zukunft voraus“, so singen die Frauen bei der mühevollen Vorbereitung. Es ist die Hymne der mystischen Insel Chiloé in Patagonien, die man von Puerto Montt nach kurzer Bus- und Fährfahrt leicht erreichen kann. Auf die Steine schütten die Köchinnen kistenweise Muscheln, Krabben und vieles andere, was sich an den Ufern der Insel finden lässt. Dazu Huhn und Wurst, geräuchertes Schwein und Kartoffeln. Die wachsen hier wie Unkraut und die kleinen Farmer kultivieren auch heute noch rund 500 verschiedene Sorten. Jetzt braucht man die Blätter des Nalca – sieht aus wie Riesen-Rhabarber, nennt sich aber in Deutschland ganz treffend

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Mammutblatt –, um den schmackhaften Haufen abzudichten. Aber noch ist nicht alles beisammen: Chapaleles und Milcaos sind Kartoffelküchlein, die zu Chiloé gehören wie die Stelzenhäuschen und die UNESCO-geschützten Holzkirchen; Sie werden auf dem kleinen Hügel platziert. Mehr NalcaBlätter, zum Beschweren Leder oder Sackleinen und fertig ist der chilenische Dampfkochtopf! Lange lässt man die Krebse & Co. unter sich. Zeit, um einen der kräftigen chilenischen Rotweine zu kosten. Und sich an das bisher Gesehene zu erinnern: an die Magellan-Pinguine auf den Puñihuil Islets, den drei kleinen Inseln südwestlich von Ancud, der Hauptstadt Chiloés. Oder den Bummel durch den Hafen mit den kleinen Kuttern, die die Krebse brachten, die gerade im Curanto garen. Zwei Stunden später ist es geschafft – die Kartoffelküchlein sind heiß und knusprig, Krebse, Muscheln und Huhn sind gar und bereit für die Gäste aus Deutschland. Und wer auf den Geschmack gekommen ist: Einen Curanto kann man übrigens auch in der Heimat nachkochen, Garten-schonend im Kochtopf. www.windrose.de/chile


Die „Küchenchefs“ hantieren mit ihren „Topfdeckeln“

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MEXIKO

Vivian Mengel Reisedesignerin, WINDROSE Finest Travel Als mächtige Sisal-Barone ihre herrschaftlichen Anwesen errichten ließen, waren sie auf dem Höhepunkt von Reichtum und Macht. Ihr Sisal, gewonnen aus der Agave, war die Grundlage für Taue in der ganzen Welt. Heute zieht hier neues Leben ein, auf Luxus-Niveau. Vivian Mengel, Areamanagerin Amerika, über die schönsten Haciendas von Yucatán, Mexiko. Welche Haciendas sind empfehlenswert? An fast allen Ecken der Halbinsel Yucatán gibt es eine Sisal-Hacienda. Die meisten sind heruntergekommen und nur noch Ruinen, in anderen kann man immerhin noch essen. Wer eher eine kleine, familiäre Unterkunft sucht, ist in der Hacienda Santa Rosa richtig. Wer das Große, Prächtige sucht, wird sich in der Hacienda Temozón wohlfühlen. Was haben die Unterkünfte gemeinsam? Jede Hacienda ist natürlich in ihren Details einzigartig, aber sie alle sind bis ins kleinste Detail authentisch. In der Kolonialzeit war eine Hacienda ja wie ein eigenes Dorf und komplett autonom mit eigener Kirche, Schule, medizinischer Versorgung und sogar eigener Währung. Das bedeutete für die Angestellten, dass sie ihren Lohn nur auf der Hacienda ausgeben konnten. Heute setzt man erneut auf die Arbeitskräfte aus der Region, die teils erst schreiben und lesen lernen müssen. Wie kann man sich die Zimmer vorstellen? Alle 28 Zimmer der Hacienda Temozón zum Beispiel sind in den historischen Gebäuden eingerichtet. In der Apotheke, der Schule und der Verwaltung wohnt man im kolonialen Ambiente. Die Presidential Suite war früher das Schlafzimmer des Besitzers. Gäste haben die Wahl: Sie schlafen in einem der großen, stabilen Eisenbetten oder ganz im Maya-Stil in der Hängematte. Was macht das besondere Ambiente aus? Auf dem Gelände der Hacienda Santa Rosa steht noch die alte Kirche von 1909 – in grellem Rot vor dem Grün des üppigen Gartens. Der Pool in der Mitte eines ebenso farbenfrohen Ensembles. Wandelgänge, Springbrunnen, kleine Höfe … auf dem Gelände gibt es viel zu entdecken. Wie bei vielen Haciendas befindet sich auch hier eine Cenote in der unmittelbaren Umgebung, wo man in totaler Abgeschiedenheit schwimmen und dinieren kann. www.windrose.de/mexiko

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VIETNAM

Franziska Feist Reisedesignerin, WINDROSE Finest Travel MAI CHAU ECOLODGE – Vietnam steht schon seit vielen Jahren auf den Listen der Globetrotter ganz oben. Die Inselwunderwelt der Halong-Bucht, schwimmende Märkte im Mekong-Delta, pittoreske Pagoden und Tempel, Traumstrände und eine abwechslungsreiche Küche machen Vietnam zu einem abwechslungsreichen Reiseziel. Noch etwas abseits der üblichen Touristenströme liegt das Mai Chau Tal – rund 3 ½ Stunden südwestlich von Hanoi. WINDROSE-Reisedesignerin Franziska Feist empfiehlt: die Mai Chau Ecolodge, ein Refugium in den Reisterrassen – auch für Familien ein interessantes Ziel. Warum nicht verpassen? Die Lage ist einzigartig: Auf einer kleinen Anhöhe reihen sich die Bungalows der Lodge, von jeder Terrasse gleitet der Blick über Reisfelder und dicht begrünte Hügel bis zum Horizont. Das geschäftige Treiben der Städte und das stete Hupen der Mopeds sind hier weit entfernt. Was macht Mai Chau zur Öko Lodge? Verwendung lokaler Materialien: Palmenblätter für die Dächer, Holz der Jackfrucht für die Wannen, lokaler Stein für Wege und Wände. Strom wird aus Solarenergie gewonnen. Verbrauchtes Wasser wird aufbereitet und mit Biomasse gekocht. Angestellte stammen aus der Umgebung, Gewinne werden in die Bildung der Bevölkerung investiert. Der ICH-Moment? Früh am Morgen liegt noch der Nebel auf den Feldern. Hier und da lassen sich in den Reisfeldern schon die ersten Bauern mit Kegelhüten entdecken. Jetzt ist die beste Zeit für eine Tasse Tee auf der Terrasse, im Schaukelstuhl. Nicht nur für Stadtkinder ein großer Wow-Moment. www.windrose.de/vietnam FINEST TRAVEL

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TANSANIA

Die unendliche Wanderung der Gnus CHRIS KOENEMANN | Abseits der wandernden Herde hat sich ein einzelnes Gnu niedergelassen. Uns stockt der Atem, als wir direkt neben unserem Jeep eine Löwin entdecken. Das Gnu genießt nichtsahnend die Ruhe. Die Löwin nähert sich lautlos. Stalken nennt man das. Unsere Anspannung ist immens. Das Gnu ist noch immer ahnungslos. Dann setzt die Löwin zum Kill an. Eine erfahrene Löwin. Sie weiß genau, was sie tut. Das Gnu stirbt schnell. Die größte Tierwanderung unseres Planeten ist eines der spektakulärsten Naturschauspiele: The Great Migration. Im ewigen Kreislauf des Jahres ziehen unüberschaubare Herden von Gnus, Zebras und andere Herdentiere dem frischen

Voller Panik überqueren unzählige Gnus den Mara-Fluss

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Gras im gesamten Ökosystem Ndutu-Serengeti-Masai Mara hinterher. Sie ziehen ihre Jungtiere in den ausgedehnten Grassteppen auf und überqueren Flüsse, wo hungrige Krokodile auf schmackhafte Beute lauern. Wenn der erste Regen im Süden der Serengeti einsetzt und die pittoreske Landschaft in sattes Grün taucht, erreichen etwa 2,5 Millionen Gnus die Ndutu-Region. Die Dramaturgie der Migration nimmt ihren Anfang. Gnus, soweit das Auge reicht. Nach acht bis neun Monaten Tragzeit kalben die Gnus nun gleichzeitig, die Überlebenschance der Kälber ist so höher.


Besonders die Jungtiere sind leichte Beute. Die Jäger können sich am reich gedeckten Tisch bedienen. Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Schakale. Auch die Geier kommen voll auf ihre Kosten. Alle Bäuche sind prall gefüllt in dieser Zeit. Die Herden ziehen weiter. Richtung Norden durch die Serengeti bis nach Kenia in die Masai Mara.

Der ewige Kampf – Jäger und Beute Etwa im Oktober erreicht die Wanderung einen weiteren Höhepunkt. Es ist an der Zeit, den Mara-Fluss zu überqueren. In ihm warten bereits heißhungrig die riesigen Mara-Krokodile. Gnus und Zebras sammeln sich vor dem Fluss, sichtlich nervös. Wenn ein Gnu todesmutig in die Fluten springt, folgen die anderen. Wer das andere Ufer erreicht, hat es erstmal geschafft. Die Herden ziehen weiter. Richtung Zentral-Serengeti. Die weiblichen Gnus sind nun trächtig, auf dem Weg zur NdutuRegion, um dort im immerwährenden Kreislauf zu kalben. Wer den Tag und insbesondere die Nacht in der Wildnis überlebt, ist ungewiss. Die unendliche Wanderung der Gnus jedoch wird weitergehen.

TANSANIA WO SIND DIE GNUS GERADE? Das Internetportal www.gnu-finder.de zeigt auf einer Karte, wo sich die Herden in den jeweiligen Monaten aufhalten – wenn nichts dazwischenkommt. Die Darstellung basiert auf langjährigen Erfahrungen, aber natürlich lässt sich Naturgeschehen nicht auf den Tag genau vorhersagen.

www.windrose.de/tansania

Wandert nicht nur mit den Gnus: Chris Koenemann

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Eine große Freude – auch wortwörtlich

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SANCTUARY RETREATS

Rendezvous mit Afrikas sanften Riesen RETO WILHELM | Das Okavango-Delta in Botswana zählt weltweit zu den wenigen verbliebenen Elefanten-Oasen. Der Reiseanbieter Sanctuary Retreats organisiert in Kooperation mit der Stiftung „Living with Elephants“ innige Begegnungen mit den feinfühligen Dickhäutern. In Begleitung halbzahmer Elefanten sehen Gäste die faszinierende Natur des Okavango-Deltas aus ungekannten Blickwinkeln.

Innige Begegnungen mit feinfühligen Dickhäutern In den Schutzzonen Botswanas lebt heute die größte erhalten gebliebene Elefanten-Population der Welt. Wer davon

träumt, die sanften Riesen in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben, findet hier die besten Voraussetzungen. Das Sanctuary Baines’ Camp zum Beispiel liegt am Boro Fluss in einem 260.000 Hektar großen Privatgebiet im OkavangoDelta neben dem Moremi Wildreservat. Das Camp ist nach dem im 19. Jahrhundert bekannten Forscher Thomas Baines benannt, dessen Zeichnungen vom kolonialen Leben in Afrika heute unter anderem im Castle of Good Hope in Kapstadt zu sehen sind. Die fünf exklusiven Suiten verfügen über eigene Terrassen mit Blick auf die traumhafte Flusslandschaft. In beweglichen Himmelbetten wird der afrikanische Traum unter freiem Sternenhimmel wahr. Star der Luxus-Lodge ist unzweifelhaft ein tierischer Mitarbeiter: Der Elefantenbulle Jabu nimmt Sanctuary-Gäste auf seiner morgendlichen Tour mit dem Rüssel an die Hand – ein Safari-Guide mit Manieren! Gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation „Living with Elephants“ ermöglicht

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Unterwegs per Mokoro im größten Binnendelta der Welt

Das Okavango-Delta durch die Augen eines Elefanten sehen Sanctuary Retreats hier und im Camp Sanctuary Stanley’s seinen Gästen, mit einer zweiköpfigen Elefantenherde auf Tuchfühlung zu gehen. Campbesucher können die Herde mit zwei halbzahmen Elefanten einen Morgen lang in ihrem Lebensraum, der üppigen Natur des Okavango-Deltas, begleiten. Die Richtung und das Tempo geben dabei die Tiere vor. Die Teilnehmer

Engagement für die gefährdeten Rüsseltiere des Spaziergangs erleben aus unmittelbarer Nähe, wie die feinfühligen Dickhäuter mit ihren Rüsseln schmackhaftes Grünzeug von den Bäumen pflücken oder im Schlamm und Wasser der Lagune ein erquickendes Bad genießen. Während sich die Dame Morula eher zurückhaltend zeigt, nimmt der Bulle Jabu Gäste mit seinem Rüssel nach Laune charmant bei der Hand. 14

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Doug und Sandi Groves haben die zwei verwaisten Elefanten Jabu und Morula durch Adoption vor dem Tod bewahrt. Seither ermöglicht ihnen das Ehepaar eine behütete, aber möglichst authentische Existenz in freier Natur. Das Engagement der Groves über die „Living with Elephants“ Foundation und in Kooperation mit Sanctuary Retreats fördert das Verständnis für die sanften Riesen.


Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Rolle im Gruppengefüge. Dies kann auf dem von erfahrenen Elefantenbetreuern begleiteten Ausflug „Walking with Elephants“ gut erlebt und gefühlt werden, und zwar sowohl im Sanctuary Baines’ Camp als auch im Sanctuary Stanley‘s Camp in der Nachbarschaft!

Am Abend wird die Veranda zur privaten Cocktaillounge Schönster Ort im Sanctuary Stanley’s Camp? Die eigene Holzveranda vor dem Zelt! Mit Blick in die afrikanische Savanne – die Geräusche der Natur ersetzen das heimatliche Radio – schmeckt der Morgenkaffee unvergleichlich. Und am Abend vor dem Dinner wird die Veranda zur privaten Cocktaillounge, um die Erlebnisse des Tages Revue passieren zu lassen. Oder ist es der Swimmingpool, an dem die Giraffen und Antilopen in nächster Nähe vorüberziehen?

Bei den Safaris gibt sich das Who is Who der afrikanischen Tierwelt ein Stelldichein: Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel, Geparde, Giraffen, Impalas, Zebras, Wildhunde, Hyänen und Flusspferde. Egal ob im Allradfahrzeug, im Einbaumkanu Mokoro oder per pedes – hautnahe Begegnungen sind garantiert. Und beim Spaziergang mit Elefanten ist man mit den Dickhäutern fast auf Kuschelkurs.

SANCTUARY STANLEY`S CAMP OKAVANGO-DELTA – WUSSTEN SIE SCHON …? Der Okavango ist der einzige permanente afrikanische Fluss, der ostwärts zieht. Über 150.000 Inseln geben dem Delta sein einmaliges Gesicht. Von seiner Quelle im angolanischen Hochland bis zum äußersten Rand des Deltas fließt der Okavango 1.100 Kilometer – das entspricht in etwa der Länge des Rheins.

www.windrose.de/sanctuary

Abenteuer, Zauber und natürlicher Luxus in idyllischer Abgeschiedenheit – so wird es im Sanctuary Stanley’s Camp gelebt. Die acht klassischen Safarizelte – jedes liebevoll und individuell eingerichtet – verteilen sich auf einem privaten Grundstück am Fluss. Das heißt: Hier sind auch Safari-Wanderungen und Nachtfahrten möglich! Der Standort zählt zu den besten Orten der Welt, um große Büffelherden mit bis zu 2.000 Tieren zu beobachten.

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KEIN ANDERES PRODUKT IST WIE TUMI GEMACHT:

DER TUMI UNTERSCHIED Produktqualität und –auswahl sind die wichtigsten Eigenschaften, die TUMI zur international führenden Marke in den Bereichen Business, Accessoires und Reise Lifestyle gemacht haben. Und genau das ist es, was wir den TUMI Unterschied nennen. Es ist die Art und Weise, wie wir jeden Aspekt und jedes Detail beim Produktdesign angehen. Exzellentes Design Wir betrachten jedes Einzelteil als wäre es das wichtigste: von der kleinsten, aus einsatzgehärtetem Stahl gearbeiteten Maschinenschraube bis zu unserem exklusiven, nahezu abriebfesten FXT™ Ballistic Nylon® Material. Funktionelle Überlegenheit Unsere Innovationen entstehen nicht in einem Vakuum. Alles, was wir tun, ist von Menschen inspiriert. Und darum nehmen wir jedes Produkt mit hinaus in die wahre Welt, testen es, fühlen es, und setzen es allen möglichen Szenarios aus. Und sortieren alles aus, was Ihr Leben nicht besser oder einfacher macht. Es dreht sich alles um Produkte, die eine Lösung bieten, bevor einem das Problem überhaupt bewusst wird. Technische Innovation Wir suchen. Wir studieren. Ja, wir sind regelrecht besessen davon. Von der Luftfahrt über Autos zu Sportbekleidung: Wir lassen uns immer von den innovativsten Branchen weltweit inspirieren. Und mit über 125 eigenen Patenten kann man behaupten, dass wir mit unserer Leidenschaft, stets nach vorne zu denken, immer einen Schritt voraus sind. Wir sind Sammler, Erfinder und Kenner von dem, was als nächstes kommt. Unvergleichliche Qualität Wir streben immer höchste Standards an: in der Art, wie wir arbeiten, bei den Produkten, die wir verkaufen und mit den Menschen, die für uns arbeiten. Nur die besten und haltbarsten Materialien sind gerade gut genug. Bei TUMI müssen Produkte eine Kombination aus 30 einzigartigen Tests bestehen. Für viele davon waren wir federführend. Erstklassiger Kundenservice Das Wort Kundenservice beschreibt es nicht annähernd. Wir gehen über alle Grenzen hinaus. Wenn Sie einen TUMI Artikel kaufen, dann kaufen Sie unser Versprechen, dass wir für Sie da sind, wenn etwas nicht in Ordnung ist, gleich mit. Wenn etwas kaputt geht, reparieren wir es.

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Eldorado für Wanderer und Sternengucker

Feynan Ecolodge bei Nacht; © Feynan Ecolodge Photo by Bashar Alaeddin

© Jordan Tourism Board

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© Jordan Tourism Board


JORDANIEN

LISA REINSHAGEN | Das Imposanteste ist die Stille. Oder die Weite. Der Dana Nationalpark liegt im Südwesten von Jordanien, die Tauchreviere von Aqaba sind nicht weit und von der antiken Stadt Petra bietet sich ein Tagesausflug an, doch dann entgeht den Besuchern der grandiose Sternenhimmel. Und die ungezwungene Herzlichkeit der Beduinen. Und … und … und … Hier ein paar Fakten: Mit 300 Quadratkilometern ist das Dana Biosphärenreservat der größte Nationalpark des Landes. Kalkstein, Granit und Sandstein bilden teils abenteuerliche Formationen. Trotz der Trockenheit überleben hier über 800 Pflanzenarten; 215 Vogel- und 38 Säugetierarten haben

Jordanien lockt mit Romantik und Abenteuer hier ihren Lebensraum. Das Regierungsprojekt möchte alles richtig machen: die Natur schützen, aber den Beduinen die Lebensgrundlage erhalten, deshalb sind Viehzucht und landwirtschaftliche Nutzung in begrenztem Umfang erlaubt. Die Natur soll ungestört bleiben, aber stolz möchte man sie den Besuchern zeigen. Auch hier siegt der Kompromiss: Nur wenig Unterkünfte gibt es im Nationalpark, alle umweltfreundlich unter dem Dach der „Royal Society for the Conservation of Nature“ und geführt von den Bewohnern der nahegelegenen Dörfer. Unser Tipp: Lassen Sie sich zwei Tage Zeit für dieses landschaftliche Kleinod. Zum Sonnenuntergang erwartet Sie der Ranger im Allrad-Fahrzeug am Aussichtspunkt des Dana Naturschutzgebiets und bringt Sie zu Ihrer ersten Unterkunft, dem Rummana Camp in himmlischer Einsamkeit auf dem Vorsprung einer hohen Felsklippe. Einzige Lichtquelle in der stillen, sternenklaren Nacht sind das Lagerfeuer und die kleinen Lichter, die die Wege zu den Zelten markieren – mehr Romantik geht nicht!

ihren feinen, eigenen Schmuck herstellen. Sie freuen sich über Besucher, die begeistert nach Souvenirs Ausschau halten. Nach einem Transfer vom Dorf Dana nach Feynan übernimmt die Dorfgemeinschaft: Lokale Beduinen fahren die Gäste im Allrad-Fahrzeug über holprige Wege durch die einsame Landschaft in die liebevolle Feynan Ecolodge. Elektrisches Licht sucht man hier vergebens, stattdessen stehen Kerzen in kleinen Einbuchtungen in den Wänden der Gästezimmer. Und schon ist man Teil der Familie: Zur Kaffeezeremonie geht es zu den Eltern eines Beduinen-Mitarbeiters ins Gästezelt neben Ziegen, Hühnern & Co. Hier ist alles streng geregelt: wie die Tasse gehalten und geschüttelt werden muss, jede Geste hat eine Bedeutung, genauso die Anzahl der getrunkenen Tassen. Und wenn man sich mal irrt? Egal, ein Lächeln ist die beste Völkerverständigung. Ist man noch Gast oder schon Freund? Die Übergänge sind fließend und gewollt. Das Abendprogramm teilen sich Sonne, Mond und Sterne. Im Wadi Ghweir blühen mit etwas Glück die Oleanderbüsche entlang des trockenen Flusslaufs in allen Pinktönen. Und wenn die Sonne niedrig steht, werden die Besucher zu Kindern und veranstalten lustige Schattenspiele auf den Hügeln. Nach der letzten Ausgelassenheit des Tages beim vegetarischen Büffet – Beduinen essen nur sehr selten Fleisch – kommt sie, die Stille der Nacht. Am Teleskop ist noch eine Weile Bewegung, wenn es gilt, einzelne Planeten wie den aufgehenden Saturn auszumachen. Ein letztes Pssst, Genießer haben sich längst ihre Matratzen aufs Dach legen lassen. In der Ferne bellt ein Hund, meckert eine Ziege. Dann wird es still und ein mächtiger Sternenhimmel wölbt sich über die scheinbar endlose Landschaft.

DANA NATIONALPARK DIE WÜSTE LEBT – UND IST VOLLER HIGHLIGHTS Der Dana Nationalpark lockt mit einmaligen An-, Aus- und manchmal auch Einsichten. Hier im Westen Jordaniens treffen Sie auf sehr unterschiedliche Landschaften mit reizvollen Wanderwegen, die zum Schauen und Staunen einladen.

www.windrose.de/jordanien

Nach dem gemeinsamen Frühstück – Hummus, Pitabrot und Zatar, also echt jordanisch – erweist sich der Dana Nationalpark als Wanderparadies. Entlang des „White Domes Trail“ geht es ins Dorf Dana. Man trifft kaum jemanden zwischen den weißen Felsenkuppeln und den Fenchelpflanzen, manche bis zu drei Meter hoch. Adler schweben über der Szenerie, blaue Eidechsen huschen über die heißen Steine, kleine Schildkröten verziehen sich unter die Büsche. Im Dorf treffen Sie auf die Frauen des Wild Jordan Projektes, die hier FINEST TRAVEL

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OMAN

Thank God it’s Friday – in Nizwa KARIN ZWIERS | Wer sich in Muscat an einem der Strandhotels von Hektik und Grau der Heimat erholt, sollte den Kalender im Blick haben. Denn immer freitags kann man im nahen Nizwa auf Zeitreise gehen. Die Zeitreise-Maschine ist ein geländegängiger Kleinbus obwohl die Straßen im Sultanat Oman – bei aller romantischen Tausendundeine Nacht-Atmosphäre – ganz modern sind. Hier ist auch der Weg das Ziel, denn die bezaubernde Stadt Nizwa liegt inmitten einer atemberaubenden Berglandschaft. Ihre Vergangenheit als ehemalige Hauptstadt des Reichs ist ihr noch anzusehen, sie hat den typisch omanischen Stil bewahrt. Früher trafen sich hier an einer üppigen, grünen Oase die Karawanen aus dem Norden und dem Süden. Dieser traditionelle Handel spiegelt sich bis heute in dem außergewöhnlichen Souk: Holz- und Töpferwaren, Edelmetall, Fisch, Gemüse, Gewürze … alles auf engstem Raum.

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Aber es sind diesmal nicht die Weihrauch-schwangeren Gänge durch das Kunsthandwerk des Orients, die Besucher am Freitag nach Nizwa locken, es ist der wöchentliche Viehmarkt! Beduinen zahlreicher verschiedener Stämme aus der Umgebung strömen hier jeden Freitag zusammen, um Ziegen, Schafe, Kühe oder sogar arabische Kamele zu kaufen und zu verkaufen. Sie führen sie in großem Kreise um alte Bäume herum und von allen Seiten kommen Gebote. Es ist ein Muhen, Blöken und Meckern in dem Gewusel hinter dem Souk in der Altstadt. Der westliche Besucher denkt: „Chaos“. Doch Käufer und Verkäufer folgen einer lang eingeübten Choreografie. Immer wieder werden Tiere durch den Kreis getrieben, potentielle Käufer schreien und winken. Neben dem Bauern ist meist die Ehefrau zu finden, die dann, wenn das Gebot ihr zusagt, das Zeichen zum Verkauf gibt. Dies ist ein so emsiges Treiben in der faszinierenden, orientalischen Atmosphäre und für jede Kamera eine tolle Szenerie.


Hier werden die Geschichten aus 1001 Nacht lebendig

Wer noch Zeit und Energie hat, besucht in Nizwa noch die mächtige Festungsanlage mit ihrem 24 Meter hohen, alles überragenden Rundturm, dessen Zinnen ihn als unbesiegbares Bollwerk erscheinen lassen. Der Aufstieg lohnt: Von den Galerien eröffnen sich grandiose Ausblicke auf die benachbarte Freitagsmoschee sowie grünende Palmenhaine und Gärten. Und immer wieder: das Braun der kargen Berge unter dem tiefblauen Himmel.

OMAN BESTE REISEZEIT FÜR NIZWA Die beste Zeit für eine Oman-Reise ist der Winter von November bis Mitte März. Die Tagestemperaturen liegen dann etwa bei angenehmen 25 °C, es gibt nur sehr wenige Regentage und man hat eine gute Sicht.

www.omantourism.de

Zurück am Strand der Luxushotels von Muscat – die Auswahl ist groß – werden schon neue Pläne gemacht, für einen Ausflug in die Wüste oder nach Sur, in die Stadt, in der die traditionellen Dhaus gebaut werden. www.windrose.de/oman

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ETIHAD AIRWAYS

Gestatten: Leanne Pugh – Butler in the Sky SVEN TRUS | Seit bald drei Jahren hat der Ultra-Luxus bei Etihad ein Zuhause: „The Residence“ ist eine drei-ZimmerSuite über den Wolken: Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer und Bad mit Dusche. Gedacht ist die MiniWohnung für zwei Personen, aber eine dritte ist immer dabei: Zu „The Residence“ gehört ein persönlicher Butler. Die 26-jährige Engländerin Leanne Pugh wurde im Londoner Savoy Hotel zum „Butler in the Sky“ ausgebildet. Was mögen Sie an Ihrem Job am meisten? Ich mag es, wenn jeder Tag anders ist. Ich habe viel mit Menschen zu tun, nicht nur mit den Gästen, ebenfalls mit dem Team auf jedem Flug. Ich bin auch nach fünf Jahren noch begeistert vom Fliegen. Es gibt immer wieder Gelegenheiten, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Mit der Erfahrung lernt man, die Wünsche der Gäste schnell einzuschätzen – ob sie viel Aufmerksamkeit wünschen oder lieber ungestört bleiben – es ist wichtig, das zu respektieren. Für mich ist es eine tägliche Herausforderung, neue Wege zu finden, um den Flug für die Gäste zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Und die Aufmerksamkeit für kleinste Details macht wiederum mir eine große Freude. Wie reagieren Passagiere auf Sie? Der erste Eindruck ist natürlich sehr wichtig, wenn man die Gäste trifft. Ich glaube, dass die Etihad-Butler-Uniform schon mal ein erster Wow-Faktor ist: Sie ist einzigartig, elegant und unterstützt mich in meinem Selbstverständnis an Bord. Unsere Stammgäste in „The Residence“, einer 3-Zimmer-Suite über den Wolken, sind sehr angetan von unserem maßgeschneiderten Service, den wir Etihad-Butler garantieren. In „The Residence“ herrscht natürlich äußerste Diskretion, aber Gäste haben meist viele Fragen und ich nehme mir gerne die Zeit, sie alle zu beantworten.

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Was sind die Unterschiede zwischen einem Butler-Job auf dem Boden und an Bord eines Flugzeuges? Als Fluggesellschaft setzen wir völlig neue Maßstäbe in der Luft – durch unsere Anstrengungen im Service und durch die Erfahrung in der Gästebetreuung. In „The Residence“, wo ein erfahrener Butler seinen Dienst tut, genießen die Gäste den Luxus ihres ganz eigenen Drei-Zimmer-Appartements an Bord eines Airbus A380. Unsere Rolle als Etihad-Butler ist es, den eigentlichen Flug reibungslos in das Erlebnis von „The Residence“ zu integrieren. Wir wollen jederzeit sichergehen, dass unsere Gäste sich im Flugzeug so wohl fühlen wie in ihrem eigenen Zuhause.


ETIHAD AIRWAYS „THE RESIDENCE“ BY ETIHAD Willkommen im wohl luxuriösesten Wohnraum über den Wolken: „The Residence“ by Etihad. Hier bietet Etihad ein wahrhaft einzigartiges und unverwechselbares Reiseerlebnis, kombiniert mit absoluter Diskretion und grenzenloser Gastfreundschaft. An Bord des A380 erwartet die Gäste eine 3-Zimmer-Suite mit Wohnzimmer, separatem Schlafzimmer und eigener Dusche. Ausgelegt ist „The Residence“ für bis zu zwei gemeinsam reisende Gäste, die maximalen Komfort, exzellenten Service sowie exquisiten Stil und herausragende Kulinarik – wie in einem Spitzenklassenhotel – wünschen. DAS „AH“ UND „OH“ DES FLIEGENS Im Wohnzimmer von „The Residence“ lässt es sich auf dem ZweisitzerLedersofa mit integrierter Massagefunktion entspannen. An den beiden Esstischen bietet ein stimmiges Ambiente den idealen Rahmen für ein intimes Essen zu zweit, individuell zubereitet vom Etihad Chefkoch an Bord. Der Etihad Butler liest jeden Wunsch von den Augen ab, um die Reise so angenehm und persönlich wie möglich zu gestalten. Wer sich hinlegen möchte, zieht sich ins Schlafzimmer zurück und genießt das 2,08 m lange Doppelbett und italienische Designerlaken. Und vor der Landung macht man sich in der geräumigen Dusche des privaten Badezimmers frisch.

www.windrose.de/etihad

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ABU DHABI

Im Dünenmeer baden HELGE SOBIK | Die Täler dieser roten Dünen waren einst das Wohnzimmer der Ahnen. Der Sand war ihr Sofa, ein ausgebreitetes Tuch der Tisch, der Sternenhimmel die Beleuchtung – damals, als die Menschen noch mit ihren Kamelen durch die Rub al Khali-Wüste zogen. Nur der Wind kam zu Besuch, und die Ruhe regierte. An Stellen wie dieser spielen heute die Kindheitserinnerungen der Älteren und die Geschichten der Großeltern der Einheimischen in den Emiraten. Sogar die Märchen. An den Wochenenden gehen die Emiratis mit der ganzen Familie aus den modernen Küstenstädten auf Ausflug zurück in die Wüste – und mit ihnen die Urlauber aus der Ferne, die immer auf der Suche nach etwas Neuem sind. Wo Sie wohnen? In einem Wüsten-Fort, einem Märchenschloss mit allem Luxus: im Qasr al Sarab-Hotel mitten zwischen diesen Dünen, in einer arabischen „Wow“-Landschaft voller Zauber. Der Herrscher von Abu Dhabi ließ genau dort ein Traumho-

Der „Palast der Wunder“ erwartet Sie

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tel errichten, wo man am wenigsten damit rechnen würde – ganz im Stil einer alten Beduinen-Festung aus Lehm, mit Wachtürmen, Torbögen, mit kühlen Gängen. Und abweichend von der Tradition mit allem Luxus. Mit Pools und Feinschmecker-Restaurants, mit Spa und Bar. Die Fantasie-Burg in den Dünen der Rub al Khali nahe der Liwa-Oasen und gut anderthalb Autostunden von Abu Dhabi-Stadt entfernt, hat tagsüber fünf Sterne und nachts all die Abermillionen am Wüstenhimmel: „Palast der Wunder“ bedeutet „Qasr al Sarab“ übersetzt – errichtet genau dort, wo das Wohnzimmer der Ahnen war. Dort, wo einst ihre Zelte im Sand standen. Dort, wo noch immer ihre Märchen spielen. Dort, wo sie sich und ihren Besuchern die Geschichten von einst erzählen: in der Rub al Khali weit vor den Toren von Abu Dhabi-Stadt. Was für ein Erlebnis!


Edle Oryx-Antilopen galoppieren in die Nacht

Die Antilopen-Insel im Golf HELGE SOBIK | Sie waren die Könige der Wüste, die schönsten Tiere Arabiens, zogen Jahrhunderte lang zu Tausenden anmutig über die gesamte Halbinsel – und verschwanden nahezu im Nichts. Einer hat sie besonders geliebt, gehegt, geschützt und am Ende vorm Aussterben bewahrt. Er gab ihnen so etwas wie Asyl und nahm sie in sein ganz privates Reich mit: Scheich Zayed, langjähriger Herrscher von Abu Dhabi und Gründungspräsident der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Insel Sir Bani Yas im Golf 170 km von Abu Dhabi-Stadt war nur ihm vorbehalten. Er war es, der dort in den Bergen und der Savanne zwischen den Mangrovengürteln über 400 arabische Oryx-Antilopen ansiedeln ließ, dazu Gazellen, insgesamt 10.000 Tiere. Er hat ein Reservat im Meer geschaffen, das so groß wie Sylt, von Traumstränden umgeben und noch kaum bekannt ist.

Strand relaxen, in Luxushotels oder in Lodges entspannen. Und wenn doch mal Geräusche die Ruhe unterbrechen sollten, dann kann es nur das Rauschen der Wellen sein. Oder das Hufgetrampel einer vorbeieilenden Antilopen-Herde.

ABU DHABI WUSSTEN SIE SCHON …? Noch in diesem Jahr wird der Louvre Abu Dhabi auf der Kulturinsel Saadiyat Island eröffnet. Das Museum veranschaulicht gemeinsame Erfahrungen und den Austausch zwischen den Menschen über geographische Grenzen, Nationalitäten und geschichtliche Ereignisse hinweg.

www.windrose.de/abudhabi

Was Urlauber auf Sir Bani Yas tun können? In offenen Geländefahrzeugen mit Rangern auf Pirsch-Fahrt gehen. Oder Mountainbiken. Oder an Kayak-Touren auf Kanälen durch die Mangroven teilnehmen. Im Meer baden, am Pool oder

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MALEDIVEN

Ein schutzbedürftiges Paradies NATASCHA SAGORSKI | Pulversand trifft Dschungel-Idylle. Ein Drei-Farben-Traum in Weiß (Sand), Grün (Palmen), Türkis (Wasser) – das ist das private Malediven-Eiland Coco Palm Dhuni Kolhu, 200 x 600 Meter groß. Rund 200 tiefenentspannte Gäste werden von 230 dienstbaren Geistern verwöhnt. Aus den Villen ein Traumblick von der Terrasse: in den Garten oder auf das Meer. Im Coco Spa genauso wie in den zwei Restaurants. Dabei ist für alles gesorgt: Die Uhren gehen hier eine Stunde vor, damit zum Aperitif pünktlich das Sonnenuntergangskino startet. Eine Welt zu perfekt, um wahr zu sein. Aber sie ist es. Noch. Denn der Strand ist auf Wanderschaft. Mal sammelt sich der Sand an der Lagunen-, mal an der Meeresseite. Denn das Paradies hat mächtige Feinde: die Küstenerosion durch den Anstieg des Meeresspiegels, der eine Folge des Klimawandels ist. Ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel: An einigen Stellen werden regelmäßig Sandsäcke deponiert. Sie halten die Insel an Ort und Stelle. Auch die künstlichen Wel-

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lenbrecher sollen dabei helfen, die fragile Insel zu bewahren. Die Malediven: 1.196 Inseln, 26 Atolle, 341.000 Einwohner. Das Baa-Atoll wurde 2011 von der UNESCO zum ersten Biosphärenreservat der Malediven erklärt, hier liegt auch das Coco Palm Dhuni Kolhu. Und dann ist da noch Chiara Fumagalli, die Meeresbiologin. Sie führt nicht nur die Gäste zu den Korallenriffen, den farbenfrohen Fischen und majestätischen Mantarochen. Auch die Einheimischen werden miteinbezogen. Sie sind heute die Ersten, die die Nester der Schildkröten abschirmen. Und auch die Taucher aus aller Welt sollen Mantas nicht nur auf Tauchgängen bewundern, sondern in Kursen an Land ihre Verletzlichkeit begreifen und bei der Identifikation der Tiere helfen. Damit ist Coco Palm Dhuni Kolhu ein Beispiel dafür, dass sich Luxus und Nachhaltigkeit nicht ausschließen. www.windrose.de/coco


Meeresbiologin Chiara Fumagalli

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HIMALAYA

Ananda In The Himalayas Interview mit Nikhil Kapur, General Manager Ananda In The Himalayas, 23.02.2017 Dr. Ute Dallmeier, WINDROSE Finest Travel Das Ananda In The Himalays ist ein Geheimtipp unter den weltweit besten Wellness Resorts. Aber es ist viel mehr als ein international viel dekoriertes Spa. Schon die indischen Götter haben vor vielen Jahrhunderten diesen spirituellen Platz hoch über dem Ganges zum Meditieren gewählt. Anders als das trubelige Rishikesh, wohin es die Ashram-

und Yoga-Pilger aus aller Welt zieht, strahlt Ananda elegante Ruhe und Kraft aus. Der holistische Ansatz und die konsequente Orientierung an Ganzheitlichkeit findet man in allen Bereichen. Seien es die Programme von Detox bis Entschleunigung, die authentische Küche, die Architektur und nicht zuletzt das Personal. WINDROSE-Geschäftsführerin Dr. Ute Dallmeier war im Februar dieses Jahres dort, um herauszufinden, was diesen Ort so einzigartig macht und sprach mit dem General Manager Nikhil Kapur.

Ayurveda auf höchstem Niveau: Ananda In The Himalayas

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Dallmeier: Wie entstand die Idee für dieses Haus? Kapur: Ursprünglich wollten wir ein Wellness Resort bauen. Die Kraft dieses Ortes und des alten Maharadscha-Palastes bewogen den Gründer Ashok Khanna, ein etwas anderes Hotelkonzept zu entwickeln. Es sollte dem stressigen Leben einen Gegenpol bieten und der indischen Philosophie von Yoga und Ayurveda folgen. Seitdem wollen wir in allem was wir tun noch besser, noch authentischer und noch traditioneller werden. Wir sind weltweit das einzige Haus, in dem man diese Ganzheitlichkeit auf diesem hohen Niveau erleben kann. Dallmeier: Wie reagieren Ihre Gäste auf Diätpläne, DetoxTage oder Handy-Verbote? Kapur: Die meisten Gäste haben, bevor sie zu uns kommen, recherchiert. Sie wissen, was sie erwartet und kommen genau deshalb. Wir haben 3 Typen von Gästen: 1. die Spa Hopper, die weltweit die besten Spas aufsuchen 2. die Yoga- und Ayurveda-Fans 3. die gesundheitsbewussten und einem ganzheitlichen Lebensstil folgenden Business-Menschen Dallmeier: Wie erfüllen Sie täglich den selbst gesetzten hohen Standard? Kapur: Wir haben nur 78 Zimmer und insgesamt 260 Mitarbeiter, die um das Wohl der Gäste bemüht sind. Davon arbeiten 55 Therapeuten im Spa und 35 Mitarbeiter in der Küche – zwei Eckpfeiler unseres Konzeptes. Alle Therapeuten sind bestens ausgebildet und werden in der eigenen Akademie permanent geschult. Parallel haben wir regelmäßig internationale Master im Haus, die das Angebot um

besondere Aspekte (z. B. Cranio-Sakral-Therapie) ergänzen. Die Nahrungsmittel stammen alle aus eigener organischer Produktion oder von zertifizierten Händlern. Auch das Wasser wird von uns selber gefiltert und abgefüllt. Und wir nehmen die Feedbacks unserer Gäste ernst und orientieren uns an deren Vorschlägen. Dallmeier: Ein Teil des Konzeptes ist auch die Anreise mit leichtem Gepäck. Viele der Gäste passen sich dem ungezwungenen Garderobenvorschlag an und tragen die vom Haus bereitgestellten weißen Kurta Pyjamas. Ist das noch Wellness oder schon Healthness? Kapur: Wir sind keine Klinik und bieten keine medizinischen Eingriffe an, obwohl das Programm mehr ist als Wellness. Es ist auf eine nachhaltige Wirkung angelegt. Jedes Programm verfolgt ein Ziel, welches der Gast mit seinem ayurvedischen Arzt bespricht. Alle Ayurveda-Programme werden individuell auf die Kondition des Gastes abgestimmt. Die Massagen sind durchweg 4-händig, mit zwei Therapeuten.

Ananda bedeutet Glückseligkeit Dallmeier: Bekommt der Gast bei dieser Rundum-Wohlfühl-Umsorgung überhaupt etwas von Indien mit? Kapur: Wir bieten ein wöchentliches Aktivitäten- und Ausflugsprogramm an. Mit einem Guide kann man eine frühmorgendliche Wanderung zum Kunjapuri Tempel unternehmen. Für den 2,5-stündigen Marsch bergauf wird man mit einem gigantischen Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel des Himalaya belohnt – unbedingt empfehlenswert. Aber auch halb- und ganztägige Ausflüge in die Umgebung mit erfahrenen Guides stehen auf dem Programm. Wenn Gäste besondere Wünsche haben, wie z. B. Astrologie, tun wir unser Bestes, um diese zu erfüllen. Fazit: Das Ananda In The Himalayas ist eine Reise wert, wenn man sich – weit weg vom Alltag – einmal nur um sich selbst kümmern möchte. Es ist der perfekte Ort, um dem Körper, dem Geist, dem Intellekt und der Seele neue Nahrung zu geben, Kraft zu tanken und zur Besinnung zu kommen. Ananda bedeutet Glückseligkeit – wer die hier nicht findet, ist selbst schuld. www.windrose.de/ananda

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SONNENAUF- UND -UNTERGÄNGE

Stefanie Schweda Reiseleiterin, WINDROSE Finest Travel Unsere Reiseleiterin Stefanie Schweda ist mit Gruppen in der ganzen Welt unterwegs. Sie steht als Erste auf und geht als Letzte ins Bett – als Fan von Sonnenauf- und -untergängen ein Muss. Hier sind ihre besten Bilder.

ANGKOR WAT – KAMBODSCHA Wann: 20. Oktober 2010, 5:56 Uhr Wie: Zum Sonnenaufgang muss man unbedingt auf dem Gelände sein und sich einen guten Platz am kleinen See sichern – nur auf dem Bild sieht es einsam aus! 30

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ÖSTLICHE NAMIB – NAMIBIA Wann: 2. Juni 2013, 17:18 Uhr Wie: Einige Wanderwege führen über das riesige Gelände der Namib Desert Lodge in den versteinerten Dünen der Namib-Wüste. Dazu im Ohr: Die „Air“ von Johann Sebastian Bach. Gänsehaut. Tränen. Glück.

TAJ MAHAL – INDIEN Wann: 29. März 2010, 18:27 Uhr Wie: Die Sonne geht schnell unter. Deshalb rechtzeitig einen guten Ort suchen, um filigrane Pavillons und die Sonne bestmöglich im Bildausschnitt zu arrangieren. FINEST TRAVEL

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NORDKAP – NORWEGEN Wann: 20. August 2013, 22:20 Uhr Wie: Hundertschaften sammeln sich jeden Abend am berühmten Globus. Zum Glück hat man viel Zeit zum Genießen, denn hier oben sind nicht nur die Tage, sondern auch die Sonnenauf- und -untergänge sehr lang.

GRAND CANYON – USA Wann: 30. Mai 2010, 19:30 Uhr Wie: Volksfeststimmung am berühmtesten Canyon der Welt. Tagsüber hat er die Farbe von alter Leberwurst, aber im letzten Licht des Tages scheinen die Felsen rot zu glühen. Kein Wunder, dass jeder dabei sein will! 32

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ANTARKTISCHE HALBINSEL – ANTARKTIS Wann: 14. November 2014, 3:15 Uhr Wie: Während auf der einen Seite des Schiffes die aufgehende Sonne verschwenderisch alle Farben an den Himmel tuscht, steht auf der anderen Seite der Vollmond über den Felsen. Farben: weiß und blau. Freude: unbeschreiblich. Bis zum Frühstück geht man wieder ins Bett.

FACEBOOK UND INSTAGRAM WUSSTEN SIE SCHON …? WINDROSE ist auch in den beliebtesten Social Media-Netzwerken unterwegs. Ob Facebook oder Instagram: Von neuen Reisen und besonderen Events lassen sich Reisebegeisterte aus der ganzen Welt hier jede Woche inspirieren. Und im WINDROSE-Blog erlauben persönliche Erlebnisse und Schnappschüsse unserer Reisedesigner spannende „Blicke hinter die Kulissen“. Schauen Sie mal rein!

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BALI

Retreat for Change DR. UTE DALLMEIER | Das COMO Shambhala Estate auf Bali ist ein kleines, terrassenförmig erbautes Boutique Resort in üppiger Dschungellandschaft auf einer Lichtung am Ufer des Flusses Ayung. „The Source“, die natürliche Quelle auf dem Grundstück, liefert das Wasser für die ganze Anlage und

ist bei Einheimischen für ihre heilende Wirkung bekannt. WINDROSE-Geschäftsführerin Dr. Ute Dallmeier hat sich an diesem Ort auf die Suche nach der richtigen Balance zwischen Kultur, Körper, Geist und Seele gemacht.

Harmonie – im Inneren wie auch im Äußeren

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Wie beginnt der Tag im COMO Shambhala Estate? Das erste Geräusch sind die Blätter, die im Wind rauschen. Auf einem nahegelegenen Ast singt ein Vogel sein Lied. Aus dem umgebenden Dschungel ertönt ein wahres Klangkonzert, das nur von der sanften Stimme des Yogalehrers unterbrochen wird. Danach ein paar Runden im privaten Pool, der zu jeder Villa-Einheit gehört, und der Tag kann beginnen. Das COMO Shambhala Estate setzt ganz auf Wellness für alle Sinne. Funktioniert das? Oh ja! Man ist wirklich in Gedanken ganz im Hier und Jetzt und bei sich selbst. Es ist, als wäre man auf einer Reise zum eigenen Ich, zur Ruhe und Ausgeglichenheit. Und schon eine viertägige Cleansing Kur oder eine Yoga-Woche helfen, Energie zu schöpfen und sich auf die wichtigen Bedürfnisse des Körpers und Geistes zu besinnen. Wichtig ist aber, dass es nicht bei ein paar erholsamen Tagen bleibt, sondern der Gast hier an einem nachhaltigen Lebenswandel arbeitet. Das Stichwort: „Retreat for Change“. Wer es ernst nimmt, fährt mit vielen neuen Gedanken und Einsichten nach Hause. Welches Programm haben Sie ausprobiert? Ich habe mich für das Ayurveda Programm entschieden, das mit einer persönlichen Konsultation mit dem Resorteigenen Ayurveda-Arzt beginnt, der mich auch während des Aufenthaltes begleitet. Mein Trainingsplan: Entschlackung, Yoga und Meditation. Es ist ein holistischer Ansatz, der wirklich den gesamten Menschen – Körper und Seele – ins Visier nimmt. Ein persönlicher Butler steht mir jederzeit zur Verfügung, erst hilft sie mir beim Kofferauspacken, später überrascht sie mit einem Tässchen Ingwertee! Der Tagesablauf wird durch Outdoor-Aktivitäten ergänzt: Wanderungen oder Radtouren durch die umliegenden Reisfelder – so wird auch die Kultur des Gastlandes erfahrbar.

Berühmt ist ja auch die Küche in den COMO Hotels and Resorts … Auch hier spürt man, dass jedes Detail bedacht wurde. Die exklusive COMO-Küche steht für gesundes Essen, mit wenig Kohlenhydraten und Fett, aber mit einer geballten Ladung Geschmack. Und auch das Menü ist ganz auf jeden Einzelnen, ganz individuell zusammengestellt. Sehr lecker war zum Beispiel ein Zucchini-Carpaccio mit Krabbe, Sojabohnen, Fenchel und Minze Salat. www.windrose.de/como

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NEUSEELAND

Wo man Stille hören kann STEFANIE SCHWEDA | Es ist gar nicht so leicht, einfach mal nur still zu sein. Für fünf Minuten macht der Kapitän der „Navigator“ den Motor aus und die Mannschaft pausiert. Sollten wir auch. Können aber die wenigsten. Schnell werden die ersten unruhig, dann klicken die Kameras, werden Reißverschlüsse geöffnet, in Taschen gekramt. Dabei hat die Natur im Doubtful Sound auch akustisch so viel zu bieten: die Wasserfälle rauschen, eine Möwe krächzt, sanft plätschert das Wasser gegen unseren Dreimaster. Nicht umsonst nennt man den Doubtful Sound auch „Sound of Silence“ – Klang der Stille. 40 Kilometer lang ist er, einer von 14 Fjorden im Fiordland-Nationalpark. Die UNESCO hat die 12.000 Quadratkilometer aus Wäldern, Seen, Flüssen und eben Fjorden zum Weltnaturerbe erklärt. Angenehm wird die Stille von Naturführer „Watsie“ Watson unterbrochen. Er erzählt von den neuseeländischen Ureinwohnern und von Entdecker James Cook. Für den war es zweifelhaft, ob er aus diesem Fjord wieder heraus segeln könne, deshalb nannte er seinen „Eingang“ Doubtful Harbour – und verpasste aus unbegründeter Vorsicht einen wahren Vorzeigefjord: Er ist drei Mal so lang wie der berühmtere Milford Sound und mit 421 m so tief wie kein anderer in Neuseeland, eine unverdorbene Wildnis diverser Stimmungen. Der Brown Wasserfall ergießt sich über 836 m in

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den Fjord. Verspielte Robben und Delfine sind hier regelmäßig zu sehen. Und manchmal lassen sich sogar Pinguine im Doubtful Sound blicken. Die trifft man vor allem „vor der Tür“, in der Tasmanischen See. Unser Kapitän muss beweisen, was er kann, als der Dreimaster sich dem Sturmwind entgegenstellt. Aber da sind sie – Pinguine, Delfine und an der Küste planschen die Seebären. Wie überall in Neuseeland, treffen wir auch hier wieder auf endemische Lebewesen, die wirklich nur hier zu finden sind. Der Südinseltakahe galt bis 1898 als ausgestorben, wurde aber 50 Jahre später im Fiordland wiederentdeckt. Der einzige flugunfähige Papagei der Welt, der Kakapo, wurde auf Inseln vor der Küste umgesiedelt, um ihn vor Katzen und Ratten zu schützen – aber er muss mit Früchten, Nüssen und Gemüse gefüttert werden, weil das Nahrungsangebot auf den Inseln zu beschränkt ist. Während die „Navigator“ mit dem Sturm kämpft, halten wir Ausschau nach dem seltensten Papagei der Welt. Die Fahrt zum Sound ist aufwändig, aber lohnenswert – mit dem Minibus geht es zum Lake Manapouri, mit dem Boot über den See und mit dem Minibus weiter, über den Wilmot Pass an den Fjord.


Der besser bekannte „Bruder“ des Doubtful Sound: der Milford Sound

Neuseeland ist auch ein Paradies für Angler

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Und schon ist man in der unberührten Natur, die aber auch sehr launisch sein kann: Erst sind die Wellen klar, blau und sonnenbeschienen, dann hüllen sie sich plötzlich in eine geheimnisvolle und neblige Atmosphäre. Echte Wildnis mit dichtem Regenwald, zerklüfteten Berghängen, munteren Wasserfällen und tiefen, ruhigen Seen – still, heiter und grün! Wer die verschiedenen Stimmungen im Fjord ausgiebig erleben möchte, bleibt über Nacht. So ist Zeit für einen Kajak-Ausflug vom Schiff aus und vor allem ist der Sound am Morgen von faszinierender Schönheit – auch oder gerade bei Regen. Überall rieselt das Wasser durch die Moose und Farne die Steilküste herab. Und wo sonst könnte man am Morgen eine Naturdusche am Wasserfall nehmen: Ganz vorsichtig tastet sich die „Navigator“ an den Wasserfall der steilen Felswand heran und das Wasser platscht aufs Deck. Mutige nehmen ihre Dusche gleich hier, im vielleicht saubersten Wasser der Welt. Der Doubtful Sound ist wie der ganze Fiordland-Nationalpark eine Welt der Naturwunder, die jeden aufmerksamen Besucher reich beschenkt. Nur eines gibt es nicht am Doubtful Sound: Handy-Empfang! Nicht zuletzt deshalb hat er sich seinen Spitznamen redlich verdient: Im Sound of Silence stört kein Klingeln.

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TIPP vom Reisedesigner Meinhard Hiller: Vom Wilmot Pass aus genießen Sie einen spektakulären Blick auf Doubtful Sound und die umliegenden Berge.

Bei Fjorden in der Gegend gibt es zwei abgetrennte Wasserschichten, die sich nicht vermischen. An der Oberfläche befindet sich Süßwasser, das über die umliegenden Berge abläuft. Die untere Schicht besteht aus Salzwasser vom Meer. Nur wenig Sonnenlicht durchdringt diese beiden verschiedenen Schichten und so kommt es, dass hier viele Tiefseelebewesen, wie z. B. schwarze Korallen, in relativ flachem Wasser gedeihen.

www.windrose.de/neuseeland


Sarah Knapheide Reisedesignerin, WINDROSE Finest Travel WHITE ISLAND – Das größte und schönste Naturwunder Neuseelands erlebt man am besten mit einem Utensil, das nicht mal bei erfahrensten Globetrottern zur Ausrüstung gehört: einer Gasmaske. Aber White Island ohne Atemschutz? Möglich. Aber nicht empfehlenswert. Schon von Weitem – der Heli startet in Rotorua und fliegt in 40 Minuten bis zur kleinen Vulkaninsel – sieht man den Dampf, der aus dem Erdinnern hervorzischt. Eine Landung in einer Mondlandschaft. Oder besser: im Chemielabor der Erde. Kein Leben gibt es auf der Insel, nur die Schwärze des Steins und das fahle Gelb des Schwefels. Er ist auch der Grund für die Gasmaske. Natürlich entstehen lustige Fotos, wie Astronauten fühlen wir uns auf einem fremden, einsamen Planeten, dabei sind wir doch immer noch auf unserer gerade in Neuseeland so lieblichen Mutter Erde. Nur, dass hier ihre Kruste noch dünn ist. Und so zischt und blubbert es allerorten. Eine Stunde haben wir die Insel für uns, während der Pilot und Guide uns zum Kratersee und zu einer verlassenen Bergbau-Anlage führt. Es sind die Hinterlassenschaften von Menschen, die hier einst Schwefel abbauten. Am Abend, der Helikopter wurde zum Hotel-Shuttle, trifft man sich in der gut sortierten Bar der Solitaire-Lodge, die Gasmaske haben wir zurückgelassen. Hier wäre sie ein Frevel, denn der Sauvignon Blanc duftet nach Apfel, Gras, Stachel- und Johannisbeeren. FINEST TRAVEL

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SÜDSEE

Chris Koenemann Reiseleiterin, WINDROSE Finest Travel Wenn die Ukulele erklingt, wiegt selbst der ungeübte Besucher die Hüften. Dem Zauber dieser sanften Klänge kann sich kaum jemand entziehen. Die ganze Südsee ist Musik. Ein einziges Lied unendlicher Sehnsucht. Wer an die Südsee denkt, träumt von kleinen Atollen, Puderzuckerstränden, türkisblauem Wasser, Stelzenbungalows im Privataquarium des Pazifiks. Doch über diese „vertrauten“ Südseeträume hinaus, gibt es in diesem Teil der Welt noch mehr zu entdecken. Das weißsandige Südsee-Klischee verliert sich etwa 1.600 km nördlich von Tahiti auf den wohl entlegensten Inseln der Welt: den Marquesas. Inseln, die surreal erscheinen, mit bizarren Felsen, Regenwäldern und Urwaldriesen. Die Menschen singen andere Lieder. Von religiösen Zeremonien, die von Trommeln begleitet sind. Kriegstänze, die vor der Zeit der Missionare Bedeutung hatten. Alle drei Wochen findet ein Höhepunkt im isolierten Leben der Marquesas statt: die Aranui 5 läuft ein. Ein Frachter, der alle zum Leben und Handel benötigten Güter bringt und lädt. Im hinteren Bereich als komfortables Kreuzfahrtschiff ausgebaut, liefert dieses ungewöhnliche Frachtschiff in Kühlcontainern Lebensmittel, aber auch Benzin, Elektrogeräte und alle notwendigen Waren. Und mit ihm kommen Reisende, die diesen wunderbar entlegenen Teil der Welt kennenlernen möchten. Sie sind auf den Inseln herzlich willkommen, jeder einzelne Bewohner gibt sein Bestes, ihnen ein guter Gastgeber zu sein. Wir liegen in Tahuata auf Reede und landen mit dem Beiboot an. Allen Gästen geht das Herz auf, als uns ein kleines Mädchen, mit Blumen geschmückt, noch Babyspeck an den Armen, mit funkelnden Augen tanzend willkommen heißt. Gesang und Tanz spielen eine tragende Rolle in Französisch-Polynesien. Überall und immer. Am Strand, auf den Straßen, im Restaurant, der Bar, an Deck. Ob es die lieblichen Klänge sind, die uns in Südsee-Romantik schwelgen lassen, oder martialische Gesänge, die Gänsehaut einflößen – immer ist es die Herzenswärme der Menschen, die uns diese Erlebnisse vermitteln. Das berührt. Anders als jedes Bild. Mahava (Willkommen). www.windrose.de/aranui

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Die Aranui 5


Singen. Lachen. Tanzen. Typisch Südsee

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KUNST UND REISE

Wie Kunst die Reise durchs Leben begleitet KATJA EGLOFF | Wer eine Reise antritt, nimmt all seine Lebenserfahrungen mit an diesen fernen Ort. Man trägt seine Seele durch die Welt und saugt mit jedem Wimpernschlag neue Inspirationen auf. Willkürliche Begegnungen und ungewöhnliche Zufälle lassen den Geist erwachen und schärfen den Blick für etwas Neues. Pablo Picasso sagte einmal, die Kunst wische „den Staub des Alltags von der Seele“. Wer auf Reisen geht, erlebt eine ähnliche Befreiung. Kunst und Reisen hängt für mich unmittelbar miteinander zusammen, denn Kunst kann, wie ein intimes Reisetagebuch, ganz besondere Gefühlsregungen, Momente und Erinnerungen festhalten. So ergeht es mir, wenn ich das Werk Taking Flight des amerikanischen Künstlers Derek Gores ansehe. Für viele Menschen ist es nur eine lebendige Collage, ein faszinierendes Mosaik aus unzähligen Fundstücken, die beim genaueren Betrachten die Bildaussage verstärken – doch ich sehe noch viel mehr darin. Wenn ich den konzentrierten, aufwändig facettierten Springreiter ansehe, werde ich ins Jahr 2016 zum internationalen Springturnier Longines Masters in Paris zurückgeworfen. Ich befinde mich als Director of Art Consulting in unserer LUMAS Pop-Up-Galerie und schaue den galoppierenden Reitern auf dem nahegelegenen Aufwärmplatz zu. Einen Moment halte ich inne und versinke in den stolzen, hochgewachsenen Pferden. Plötzlich dreht sich ein Springreiter verwundert in meine Richtung – es ist McLain Ward, der zweifache olympische Goldmedaillengewinner. Ward blickt immer wieder ungläubig zum LUMAS Stand herüber. Was ist geschehen? Der Springreiter entdeckt in dieser Sekunde das collagierte Werk Taking Flight und stellt voller Erstaunen fest, wer des Künstlers Muse dafür gewesen ist: er selbst. Derek Gores hatte ihn unbewusst während des künstlerischen Schaffensprozesses als Vorlage genommen und daraus eine Collage für die Longines Masters erschaffen. Der Künstler hatte sich

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weder mit Profireitsport beschäftigt, noch konnte er zu jenem Zeitpunkt wissen, wer in Paris antreten würde. Gores schöpfte einfach aus seiner Intuition und ließ seiner künstlerischen Eingebung freie Hand. Dieser magische Augenblick war eine Fügung aus seiner Kreation und der Teilnahme McLain Wards am internationalen Turnier in Paris. Der verblüffte Springreiter brachte in den darauffolgenden Tagen immer wieder Freunde und Familienmitglieder zu unserem LUMAS Galeriestand und zeigte ihnen voller Erstaunen sein kunstvolles Portrait. Es fühlte sich himmlisch an, als sich Kunstwerk und Modell räumlich und zeitlich miteinander vereint haben. Seine Frau kam am letzten Tag der Longines Masters zu uns und brachte die faszinierende Reise zu ihrem Höhepunkt – an diesem Tag hat Taking Flight ein Zuhause gefunden.

STÄDTETRIPS Ob Shoppen oder Schlendern, große Oper oder kleine Kieze, Museen oder Parks – eine Städtereise ist der Extra-Spritzer Lebensfreude im Alltag. Ob Venedig, Madrid, Dubai, Kapstadt oder Sankt Petersburg – die WINDROSEReisedesigner stellen Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Programm zusammen, ganz persönlich und individuell.

LUMAS Paris – Saint-Germain 40, rue de Seine 75006 Paris


Bild oben Paolo Pettigiani | Infrared NYC IV | Limited Edition, Aufl. 150, signiert | PPE08 | LUMAS.COM Bild links Sandra Rauch | Hong Kong II | Limited Edition, Aufl. 100, signiert | SRA04 | LUMAS.COM Bild rechts Derek Gores | Taking Flight | Limited Edition, Aufl. 150, signiert | DGO22 | LUMAS.COM

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Wecken Sie den Polarforscher in sich

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SILVERSEA

Ein Tag im Eis STEFANIE SCHWEDA | Wer das Abenteuer wagt und eine Kreuzfahrt in die Antarktis bucht, muss mit einer langen Anreise, einer mitunter stürmischen Überfahrt und ständig wechselnden Wetterbedingungen rechnen. Die Belohnung: hautnahe Begegnungen mit Pinguinen, spektakuläre Landschaften, strahlendblaue Eisberge und aufregende Ausflüge in Zodiacs©. Der Tag an Bord der Silver Explorer bricht an. Während die Crew schon die erste Anlandung vorbereitet – das nächste Abenteuer wartet am Horizont –, genießen die höchstens 130 Gäste das Frühstück im Hauptrestaurant oder auf der privaten Veranda. Seeleoparden und Pinguine auf ihren „Eisschollentaxis“ stets im Blick. Passionierte Frühaufsteher haben den Farbrausch des Morgens mit den Möwen geteilt. Die große Anzahl der Zodiacs©, so heißen die abenteuerlichen Schlauchboote, die man sonst nur aus Dokumentationen im Fernsehen kennt, sind ein Alleinstellungsmerkmal der Silver Explorer. Denn während auf anderen Schiffen auf-

grund der begrenzten Anzahl immer nur einzelne Zodiacs© das Schiff für Ausflüge verlassen können, brechen hier alle Gäste zum Zeitpunkt der optimalen Wetterbedingungen auf.

Jede Anlandung hält Überraschungen bereit In der Antarktis gibt es keine Piers, keine Hafenterminals, es gibt nur die Zodiacs© und Gummistiefel für die häufig nassen Anlandungen. Egal ob Falkland, Süd-Georgien oder schließlich die Antarktische Halbinsel – jede Anlandung hält neue und jedes Mal aufregende Überraschungen bereit. Eselspinguine in Brown Bluff, Adelipinguine auf Peterman Island, See-Elefanten in Grytviken und am Strand spazierende

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Zügelpinguine in der Caldera von Deception Island. Jeder Reisetermin bringt andere Erlebnisse: Im Dezember treffen sich die Tiere in ihren Brutkolonien wieder. Durch lautes Rufen muss der lebenslange Partner wiedergefunden werden. Nester aus Stein werden gebaut. Wo die Steine herkommen? Aus der Umgebung – oder vom Nest des Nachbarn. Steineklauen ist unter Pinguinen ein Kavaliersdelikt!

Steineklauen ist unter Pinguinen ein Kavaliersdelikt Im Januar sind die ersten Küken geschlüpft und verstecken sich unter ihren Eltern vor den gierigen Raubmöwen. Im Februar bilden die flaumigen Jugendlichen eigene kleine Gruppen in der Kolonie, während es die Eltern immer schwerer haben, ihren hungrigen Nachwuchs zu sättigen. Im März leeren sich die Brutkolonien langsam, den arktischen Winter verbringen die Pinguine in wärmeren Gewässern.

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Zum Glück haben die Pinguine die Regeln der Anlandungen nicht studiert: Während dem Menschen immer wieder gesagt wird, er möge fünf Meter Höf lichkeitsabstand einhalten, watscheln die Tiere furchtlos auf die menschlichen Besucher in den roten Haglöfs-Parkas – Ausrüstung und ein Geschenk von Silversea – zu. Nachmittags helfen die zehn hochkarätigen Experten unterschiedlichster Fachgebiete dabei, das Erlebte zu rekapitulieren und zu verstehen. T äglich bereiten uns diese Experten zielgerichtet auf die nächsten Reiseziele vor. Nach dem abendlichen Gourmet-Dinner gibt es weitere Gelegenheiten für den Austausch.


Ein Muss jeder Antarktis-Kreuzfahrt: Port Lockroy, das südlichste Postamt der Welt auf einer winzigen Insel, ehemalige britische Forschungsstation und Heimat einer Kolonie von Eselspinguinen. Hier werden die fünf Meter Sicherheitsabstand endgültig zur Farce, da es auf der Insel so eng ist, dass einem ständig ein Pinguin vor die Füße läuft. Hier gilt nur eine Regel: Die Pinguine haben immer Vortritt! Auf dem Rückweg nach Ushuaia geht es durch die DrakePassage. Mit etwas Glück lassen sich noch einmal Wale blicken – sogar der riesige Blauwal ist hier unterwegs! Mit neugewonnen Freunden zieht man sich am besten in die Oberservation Lounge zurück und tauscht sich über die gemeinsamen Erlebnisse der letzten Tage aus. Melancholie macht sich breit, als der Abschied von der familiären Silver Explorer näher rückt, von Barkeeper Brian, der stets den richtigen Drink nach dem Dinner servierte, von den Antarktisexperten und von der persönlichen Veranda, dem optimalen Rückzugsort mit stets herrlichem Ausblick auf die Wunderwelt aus Eis. www.windrose.de/silversea

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MS EUROPA

Einmal um die ganze Welt Fragt man Kapitän Mark Behrend nach seinen ICH-Momenten während des absolvierten ersten Drittels der Weltumrundung mit der EUROPA, fällt ihm die Antwort schwer. Vielleicht war es der Beginn in Hamburg, am Abend, von den Abicht-Schiffen bis Teufelsbrück begleitet. Oder ist es der Gänsehautmoment im französischen Honfleur? „Gleich bei meinem ersten Landgang durch das pittoreske Honfleur an der Seine sah ich im Schaufenster eines Antiquariats die französische Ausgabe von Jules Vernes „In 80 Tagen um die Welt“. Als ob es jemand für uns zum Beginn unserer Weltreise dort platziert hätte“, erzählt der 52-jährige Kapitän. Später die Wattwanderung zum Mont-Saint-Michel, die Fahrt auf dem Saigon River … Eine Weltumrundung hält nicht nur für die Gäste an Bord eine Vielzahl an Höhepunkten bereit.

„Hier spricht Ihr Kapitän: Willkommen an Bord.“ Erstmals hat sich die EUROPA auf eine Weltumrundung begeben, die aus fünf Etappen besteht. 337 Tage ist sie insgesamt unterwegs, der Start war im August 2016 in Hamburg. Mark Behrend und sein Kollege Olaf Hartmann steuern das traditionelle Kreuzfahrtschiff während dieser besonderen Reise zu diversen Häfen in Europa, um das Horn von Afrika und über die Seychellen nach Indien. China, Japan und abgelegene Südseeparadiese sind die nächsten Ziele. Anschließend folgen Australien und Neuseeland, die amerikanische Westküste und schließlich die Fahrt durch den Panamakanal. Nach letzten Stationen in New York, Kanada und in Neufundland geht es zurück über den Atlantik nach Hamburg. Eine wundervolle Route! Dabei spürt Mark Behrend nach fast 30 Jahren auf See auch den Wandel hautnah. In Vietnam zum Beispiel wachsen die Wolkenkratzer in den Himmel. Und überhaupt sind in ganz Asien auch Einheimische zu Touristen geworden und 48

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erkunden ihre nähere wie fernere Umgebung. Manche der Touristen sind es auch, die ihm mitunter auf die Nerven gehen: „Vor allem die Menschen, die auf der Suche nach dem besten Selfie nahezu jede Gefahr um sich herum ignorieren.“ Hat ein Kapitän, der die ganze Welt gesehen hat und für den Anlanden und Herausfahrt tägliches Geschäft ist, noch Lieblingsziele, gibt es überhaupt noch ein Kribbeln der Vorfreude? Natürlich – „die Fahrt durch die Torres-Strait in das Great-Barrier-Riff, den Anlauf von Sydney, den ausgiebigen Besuch von Neuseeland mit dem Abel-Tasman-NationalPark, sowie – als Bonbon – den herausfordernden Anlauf von Norfolk Island. Einer der schönsten Strände der Welt erwartet uns dann noch einmal auf der Île des Pins in Neukaledonien.“ Vielleicht muss der schönste ICH-Moment aber auch bis zum Ende warten: Das Einlaufen der EUROPA in Hamburg! www.windrose.de/hapag


„Es sind genau diese Geschichten von fernen Ländern, fremden Kulturen und spannenden Abenteuern, die bei meinen Enkeln für große Augen sorgen.“

Begleiten Sie uns auf

Weltreise

05.11.2017 – 06.04.2018 151 Tage ∙ 34 Länder ∙ 82 Häfen hl-cruises.de/weltreise

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MS EUROPA 2

Ulf Wolter Kapitän der EUROPA 2 Es kann schon mal vorkommen, dass man ihn nicht gleich erkennt. Die wenigsten Gäste an Bord der EUROPA 2 zählen die Streifen an den Offiziersuniformen und wie ein Kapitän alten Stils wirkt Ulf Wolter wirklich nicht. Sein Verständnis vom Job ist ein anderes: Natürlich ist er an Bord der „Häuptling“, der das letzte Wort hat. Er vergleicht seinen Job lieber mit dem eines Aufsichtsratsvorsitzenden – Kommunikation, Verantwortung und Repräsentation sind die Dinge, auf die es ankommt. Einen Captain’s Table sucht man auf der EUROPA 2 auch vergeblich. Ulf Wolter isst einfach in den gleichen Restaurants wie die Gäste, so kommt man viel leichter ins Gespräch. Und wer neugierig ist, wird kurzerhand auf die Brücke eingeladen – wo der moderne Kapitän seine Rolle ganz bescheiden ausfüllt: „Ich fahre das Schiff von A nach B.“

Sarah Hartmann Assistenz der Geschäftsleitung, WINDROSE Finest Travel Kein Kapitäns-Dinner, kein Empfang, kein Smoking – zum Glück! Auf der EUROPA 2 reist man ganz zwanglos und trotzdem luxuriös. Kulinarische Highlights, erstklassige Wellness- und Fitness-Angebote, abwechslungsreiche Bordunterhaltung sowie faszinierende Landaktivitäten. Sarah Hartmann, Assistentin der WINDROSE-Geschäftsleitung, reiste auf der EUROPA 2 von Hamburg über Sylt nach Norwegen.

HIGHLIGHTS DER SUITEN In der Veranda Suite begeistert die moderne Großzügigkeit mit begehbarem Kleiderschrank, schickem Bad und tollem Balkon. Zur Ausstattung aller Suiten gehört auch ein Tablet-PC, sehr praktisch. MEIN TIPP Lunch im Tarragon, einem französischen Restaurant in Anmutung einer Pariser Brasserie oder im Sushi-Restaurant Sakura, abends dann italienische Spezialitäten im Serenissima ... in den feinen Spezialitäten-Restaurants bleibt kein kulinarischer Wunsch unerfüllt. MEIN ICH-MOMENT Die ganze Entspanntheit auf der EUROPA 2 wurde deutlich bei einem kräftigen Gewitter. Die Poolparty war in vollem Gange, als es einen Wolkenbruch gab. Lachend zogen Besatzung und Gäste in die Sansibar um und wir tanzten weiter durch die Nacht. Die sehr aufmerksame Sansibar-Crew empfiehlt und kreiert stets die perfekten Drinks für Ort und Anlass. Und beim späten Frühstück treffen sich hier die Langschläfer wieder und genießen den legeren Start in den Tag.

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windrose.de TOM DANNEHL | Bereits seit den 90ern ist WINDROSE im Internet aktiv. Und wie bei anderen erfolgreichen Unternehmen auch, die diesen „neuen Kanal“ von Anfang zu gebrauchen wussten, hat WINDROSE seine ganz eigene Entwicklung vollzogen. Nach der anfänglichen, einfachen Abbildung von Katalogreisen, bietet windrose.de heute mehr für Reisesuchende, als es ein Katalog je vermag – täglich ca. 2.000 Seitenaufrufe sprechen eine deutliche Sprache. Komfortabel und zielgenau gelangen die User über verschiedenste Wege schnell zu ihrer Wunschreise. Sei es über einen bestimmten Reiseschwerpunkt, ein spezifisches Zielgebiet, über einen gewünschten Reiseleiter oder aber auch über die „Garantierte Durchführung“: Diese tagesaktuelle Auflistung aller stattfindenden Termine für Gruppenreisen gibt den Usern nicht nur Planungssicherheit – sie hat sich auch zu einer Inspirationsquelle für Unentschlossene gemausert. Im Besonderen sorgen immer wieder neue Musik- und Eventreisen sowie wöchentliche, attraktive Specials in besonderen Luxushotels, die zu einer spontanen Auszeit verführen, für regelmäßig wiederkehrende WebsiteBesucher. Von diesen „Deals der Woche“ erfahren unsere Newsletter-Abonnenten wie gewohnt als erste.

Um noch präziser und individueller zur Wunschreise zu gelangen, geht WINDROSE jetzt einen Schritt weiter und stellt eine besondere Möglichkeit zur Verfügung: Der User selbst schlüpft in die Rolle des „Reisedesigners“! Er gestaltet Schritt für Schritt seine persönliche Reiseplanung nach eigenen Vorstellungen und Ansprüchen, die sofort und kompakt mit Gesamtpreis angezeigt wird. So wählt der Nutzer von Experten definierte Reiserouten aus, die anschließend nach Belieben maßgeschneidert werden können. Er hat dabei weitgehende Freiheiten: Verändern lassen sich die Unterbringung, die Art des Transfers und die Aktivitäten vor Ort, außerdem die Länge des Aufenthalts an jeder Station. Hat sich der User sein Reisemenü komponiert, steht am Schluss ein Gesamtpaket mit der Weiterleitung zur Anfrage bereit. Fertig! Vordefinierte Reisegerüste für einige der beliebtesten Routen in Südostasien sind bereits verfügbar. Aber es geht weiter: Neue Routen und Destinationen sind in Planung und werden reisehungrigen Individualisten zukünftig eine noch umfassendere Auswahl an Vorschlägen bieten.

IMPRESSUM HERAUSGEBER WINDROSE Finest Travel GmbH Fasanenstraße 33 10719 Berlin www.windrose.de Geschäftsführung: Dr. Ute Dallmeier

REDAKTION Redaktionsleitung: Stefanie Schweda Layout, Druckvorstufe, Bildbearbeitung: Agentur 33 Bildredaktion: Marlies Lorenzen, Natascha Richter

DRUCK EVERSFRANK Berlin GmbH Ballinstraße 15 12359 Berlin

Bildnachweis: Soweit Inhalte nicht von WINDROSE Finest Travel erstellt wurden, liegen Urheberrechte Dritter vor und sind berücksichtigt. FINEST TRAVEL

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