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Die Lehre ist chancenreich
Erstklassige Ausbildung mit besten Aussichten
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Die Lehre
als „Türöffner“
KLASSISCHE UNIVERSITÄTSLAUFBAHN Wissenschaftliche Ausbildung
KARRIERE MIT LEHRE Vom Lehrling zur Fachkraft, zur TopFachkraft, zum Meister
LEHRE UND MATURA PFLICHTSCHULE
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Kontakt für weitere Informationen Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg lehre@wkv.at | 05522 305 1155 | www.wkv.at/lehre
Duale Akademie Vorarlberg: Das neue Traineeprogramm exkl. für Maturanten
DIE DUALE AKADEMIE EBNET MATURANTEN, DIE NICHT SOFORT EIN STUDIUM ANSTREBEN, ABER AUCH STUDIERENDEN OHNE STUDIENABSCHLUSS ODER BERUFSUMSTEIGERN NEUE WEGE IN EINE ERFOLGREICHE BERUFLICHE ZUKUNFT.
Die Duale Akademie ist eine neue Ausbildung, die in enger Abstimmung zwischen der Wirtschaft und Schülern entwickelt wurde. Das Angebot ist in dieser Form einzigartig und richtet sich speziell an Maturanten, aber auch an Studierende bzw. Studienabbrecher. Das innovative Ausbildungsformat spricht junge Menschen an und eröffnet ihnen interessante berufliche Perspektiven: Damit soll eine weitere Ausbildungsschiene für topqualifizierte Mitarbeiter der Zukunft geschaffen werden. Moderne Berufsbilder werden in einer Ausbildungsdauer von zwei bis maximal drei Jahren vermittelt. Die Duale Akademie startet mit den Berufen „TECHNICS“ (Schwerpunkt Mechatronik) und „IT UND SOFTWARE“ (Schwerpunkt Applikationsentwicklung-Coding). Eine ausführ liche Beschreibung der Berufsbilder finden Sie online unter: www.wkv.at/dualeakademie
VORTEILE DER DUALEN AKADEMIE: • Direkter, garantierter Berufseinstieg nach der Matura • Attraktives Einstiegsgehalt in Verbindung mit einer hochwertigen und sicheren Ausbildung in Vorarlberger Unternehmen • Umfassendes Traineeprogramm bei ausgewählten Unternehmen • Ausbildung in besonders nachgefragten Berufen • Vermittlung von Fach- und Zukunftskompetenzen • Neuer, anerkannter Bildungsabschluss der Wirtschaft • Weitere und darauf aufbauende Bildungsabschlüsse sind möglich
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Ich könnte mir nur woanders zu leben noch schwer vorstellen, Matthias Bulla
MATTHIAS BULLA LEBT MIT SEINER FAMILIE IN GREENSBORO, IM SÜDOSTEN DER USA. SCHON ALS JUGENDLICHER TRÄUMTE ER VOM LEBEN IM AUSLAND: „ICH WEISS NOCH, DASS ICH ES KAUM ERWARTEN KONNTE, MEINE LEHRE ABZUSCHLIESSEN, UM DIE GROSSE, WEITE WELT ZU ENTDECKEN.“ WAS ER SEITDEM ERLEBT HAT, ER ZÄHLT ER IM INTERVIEW.
In Kernersville, North Carolina, liegt die Zentrale von Grass America. Der Produktionsbetrieb mit rund 240 Mitarbeitern ist spezialisiert auf die Herstellung von Führungen und Schar niersystemen für den amerikanischen Küchenmarkt. Geführt wird Grass America seit März 2014 vom Vorarlberger Matthias Bulla und einem weiteren Geschäftsführer. Sein Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Vertrieb, Marketing und Key Account Management. Und er ist der Ansprechpartner für Einkaufs verhandlungen mit strategisch wichtigen Lieferanten. „Da unser Unternehmen eine noch überschaubare Größe hat und wir ein kleines, agiles und gutes Management-Team haben, werden alle wichtigen Entscheidungen schnell und letztendlich im Vier-Augen-Prinzip – zwischen meinem Kol legen und mir – getroffen“, erklärt Bulla. Neben seinen Management-Aufgaben im Büro ist er viel auf Reisen: „Ich bin etwa 30 Prozent des Jahres quer durch die USA unterwegs und besuche bestehende Kunden oder potenzielle Neukun den.“ An seiner Tätigkeit macht ihm Freude, Entscheidungen zu treffen und Neues zu versuchen.
Internationale Familie Neben der beruflich bedingten Reisetätigkeit, ist der 44-Jäh rige auch gerne mit seiner Frau und seiner Tochter unterwegs. Einen Teil dazu trägt die international geprägte „Familie Bulla“ bei: „Meine Frau Natascha wurde in Venezuela geboren und ist Englisch- und Spanisch-Lehrerin. Sie hat aber auch italieni sche Wurzeln und daher eine amerikanisch-italienische Doppelstaatsbürgerschaft, wie unsere Tochter Elisa.“ Er selbst ist amerikanisch-österreichischer Doppelstaatsbürger. „Mei ne Eltern und Geschwister, zwei Brüder und eine Schwester, leben mit ihren Familien in Vorarlberg und Wien. Die Familie meiner Frau lebt in Boston und ihre Eltern in Caracas – das macht ein gemeinsames Zusammentreffen manchmal zu einer echten organisatorischen Herausforderung“, schmunzelt Bulla. Bei regelmäßigen Meetings beim Mutterunternehmen Würth in Künzelsau oder bei Grass in der Zentrale in Höchst sieht er auch seine Familie in Vorarlberg mindestens drei Mal im Jahr und über „regelmäßigen internationalen Besuch“ kön ne er auch in den USA nicht klagen. Matthias Bulla und seine Familie leben in einem kleinen Haus in Greensboro. Wenn Zeit zu Hause in der drittgrößten Stadt in North Carolina bleibt, pflegt die Familie einen großen Freun deskreis: „Es ist eine sehr internationale Gruppe, da gibt es fast immer einen Grund zu feiern oder sich zu treffen.“ Wie
sehr viele amerikanische Städte hat Greensboro ein schönes Zentrum. Durch niedrige Grundstückspreise ist die Stadt in die Breite gewachsen: „Greensboro ist eine typische Stadt in den Süd staaten der USA und sehr ruhig. Durch die moderaten Lebenskosten und Grundstückspreise wächst die Stadt sehr schnell und ist dadurch eine sehr attraktive Gegend für Unternehmen. So ist Greensboro in einer sehr positiven und konstanten Veränderung. Außerdem sind die Amerikaner sehr offen und freundlich, das zeigt sich auch in der Ge schäftswelt. Ich könnte mir nur noch schwer vorstellen, woanders zu leben“, sagt Bulla.
Jugendlicher mit Fernweh Und der 44-Jährige hat in diesem Zusammenhang schon viel Erfahrung gesammelt: Geboren ist er in Feldkirch, aufgewachsen in Wolfurt und Bregenz. „Die Begeisterung für das Segeln und das Wasser ist mir bis heute geblieben. Ich hatte eine tolle Kindheit und Jugend und habe schöne Erinnerungen an diese Zeit.“ Aber schon damals keimte in ihm der Wunsch auf, im Ausland zu leben: „Ich weiß noch, dass ich es kaum erwarten konnte, meine Lehre als Maschinen bauer bei Grass abzuschließen, um die große, weite Welt zu entdecken.“ Das Fernweh ging so weit, dass er die Ausbildung am liebsten abgebrochen hätte; seinen Eltern ist er deshalb heute noch dankbar, dass das keine Option war. Danach hielt es Bulla allerdings nicht mehr in Vorarlberg: „Da meine Eng lischkenntnisse sehr schlecht waren, habe ich mich in San Diego für einen Englisch-Intensivkurs einge schrieben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich in Zürich am Flughafen gestanden bin: Die Knie zitternd, mit einem Flugticket in der Hand, auf dem Weg nach San Diego, für vier Monate.“ Doch die Zeit war großartig, er lernte Menschen aus aller Welt kennen – „und noch heute ist San Diego eine der schönsten Städte in den USA für mich“.
Entscheidung nie bereut Als er von San Diego nach Bregenz zurückkehrte, war sein Drang hinaus in die große, weite Welt nur gestärkt: „Ich habe damals hunderte Bewerbungen an Unternehmen versendet und mich für eine Aus landstätigkeit beworben.“ Da er sehr jung war und beruflich keine Erfahrung vorzuweisen hatte, blieb das vorerst ein erfolgloses Unterfangen. Nach einem Die Lehre zum Maschinenbauer absolvierte Matthias Bulla bei Grass. Nach beruflichen Stationen in Kuala Lumpur und High Point lebt der 44-Jährige heute im US-amerikanischen North Carolina und führt mit einem Kollegen Grass America.
halben Jahr tat sich eine Chance auf: Die damalige Alfit AG bot Matthias Bulla 1996 eine Stelle in Malaysia an: „Es war mir damals eigentlich egal wohin, ich wollte einfach nur wieder ins Ausland und habe die Stelle bekommen!“ 1998 kam er als Pro duktmanager für Key Accounts zur neu firmierten Mepla-Alfit Inc. nach High Point. Dort begann seine Karriere in den USA. Mit einem kurzen Intermezzo: „Als Mepla-Alfit mit Grass fusioniert hat, habe ich 2007 mit meiner Frau den Schritt gewagt und wir sind nach Vorarlberg zurückgekehrt. Es hat sich aber sehr schnell herausgestellt, dass wir für das Leben im Ländle nicht mehr geschaffen waren. Ich konnte mich in diese Welt nicht mehr einordnen, und wir haben bereits nach eineinhalb Jah ren die Zelte in Vorarlberg wieder abgebrochen und sind in die USA zurückgekehrt.“ Obwohl er seine Eltern und Familie, den Bodensee, die Berge und die Landschaft Vorarlbergs vermisst, hat er diese Entscheidung nie bereut.
Man lernt nie aus
Lehrlingsporträt Bianca Walser, Alpla
„SO VIELE UNTERNEHMEN ANSEHEN, WIE MÖGLICH!“ Lehre nach der Lehre: Nach ihrem ersten Abschluss samt Ma tura wird Bianca (24) bei Alpla zur Konstrukteurin ausgebildet.
DU HAST EINE ABGESCHLOSSENE LEHRE ALS KUNST STOFFTECHNIKERIN UND BEFINDEST DICH DERZEIT IN EINER AUSBILDUNG ZUR KONSTRUKTEURIN. WIE KAM ZU DIESER ENTSCHEIDUNG? Ich habe die HTL Rankweil besucht, weil mich Elektrotech nik bzw. Technik allgemein schon immer fasziniert hat. Die Schule passte aber nicht so richtig, also habe ich schließlich mit 16 Jahren die Lehre als Kunststofftechnikerin begonnen und mit Matura abgeschlossen. In dieser Zeit konnte ich viele Erfahrungen sammeln. Die Arbeitszeiten und vor allem die körperlich schwere Arbeit waren wirklich mühsam, vor allem, wenn ich an die Zukunft dachte. Also kam mir eine neue Leh re in den Sinn und die wollte ich gleich beginnen, da ich mich noch in der Lern-Phase befand. Als Konstrukteurin habe ich zum Glück immer noch viel mit Technik zu tun, aber passen dere Arbeitszeiten und einen Beruf im Büro.
BESCHREIBE KURZ DEINEN WEG ZUR LEHRSTELLE. WAS BRINGT DIR DER ERSTE LEHRABSCHLUSS? Ich habe mich beworben wie jeder andere Jugendliche, der eine Lehrstelle sucht. Schnuppertermin, Infotage, Bewer bungsschreiben und Bewerbungsgespräche. Angerechnet wird mir nichts, somit habe ich die volle, 4-jährige Lehrzeit vor mir. Aber das wusste ich schon im Vorhinein. Was sich für mich verändert oder sogar verbessert hat, ist die Lehrlingsent schädigung. Da wird mir sehr wohl etwas angerechnet. Und auch in der Schule habe ich große Vorteile, da ich vieles bereits weiß. Zudem muss ich einige Fächer nicht mehr besuchen, etwa Deutsch, Englisch, Politische Bildung, Rechnungswesen und Wirtschaft oder Schriftverkehr. Diese Vereinbarungen sind aber von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich.
WENN DU BEIDE LEHRZEITEN MITEINANDER VERGLEICHST - WAS HAT SICH UNABHÄNGIG VOM BERUF VERÄNDERT? Die größte Veränderung betrifft ebenfalls die Schule: Für mei ne erste Ausbildung gab es Blockschul-Unterricht in Oberösterreich, jetzt gehe ich einmal die Woche zur Schule in Bludenz. Am Umfeld hat sich natürlich auch einiges getan. Man kann eine Produktionshalle nicht mit einem Büro vergleichen. Beides hat Vor- und Nachteile, allerdings bin ich der Meinung, die rich tige Entscheidung für mich getroffen zu haben. Und die neuen Arbeitszeiten habe ich ja auch schon erwähnt.
WAS GEFÄLLT DIR AN DEINEM BERUF AM BESTEN? Die Möglichkeit, Aufgaben und Probleme bei Projekten auf meine Weise zu lösen. Zudem macht es mir Freude zu sehen, wie aus einer Idee oder Zeichnung ein fertiges Produkt wird, welches man später vielleicht sogar in einem Supermarktregal sieht. Was mir am Unternehmen sehr gut gefällt ist, dass jeder Lehrling so viel Unterstützung bekommt, wie benötigt wird. Es gibt Lernstunden während der Arbeitszeit, die genutzt werden können, um Lerninhalte aus der Schule noch einmal zu üben. Bei den Zwischenprüfungen im zweiten Lehrjahr und der Lehrabschlussprüfung werden wir besonders unterstützt. Fachgespräche werden simuliert und die praktischen Aufgaben geübt.
Menschen sollten : sich mehr um die Umwelt küm mern.
WELCHE DEINER EIGENSCHAFTEN KOMMEN BEI DEINER AUSBILDUNG VOLL ZUR GELTUNG? Durch meine erste Ausbildung habe ich einen entscheidenden Vorteil, da ich mir vorstellen kann, wie die zu konstruierenden Werkzeuge verwendet und eingebaut werden. Ich kann mir die Bauteile, die ich entwerfe, räumlich vorstellen und weiß wofür sie verwendet oder gebraucht werden.
WENN DU DIE UHR ZURÜCKDREHEN KÖNNTEST: WAS WÜR DEST DU ANDERS MACHEN? Ich würde mir wünschen, dass Jugendliche nicht so früh eine so wichtige Entscheidung treffen müssten. Was ich anderen mit geben möchte: Informiert euch so gut ihr könnt über so viele Berufe wie ihr könnt. Auch wenn ihr zuerst der Meinung seid, dieser STECKBRIEF: Name: Bianca Walser Alter: 24 Jahre Lehrberuf/-jahr: Konstrukteurin im 3. Lehrjahr Freizeit: Fotografieren, Reisen, u.ä. Was ich mag: ehrliche Mitmenschen, konstruktive Kritik Was ich nicht ausstehen kann: lügen
NÄCHSTE ZIELE: im Sommer die Zwischenprüfung meistern und dann in zwei Jahren die LAP
Beruf wäre nichts für euch. Seht euch so viele Betriebe und Unternehmen an wie möglich, nur so könnt ihr feststellen, wo es euch am besten gefällt! Und falls ihr trotz allem nicht den Beruf oder das Unternehmen findet, das euch gefällt, dann versucht es mit einer weiterführenden Schule. Am besten mit einem ähnlichen Schwerpunkt, die auch euer zukünftiger Beruf haben soll.
WENN DU AN DAS LEHRMODELL AN SICH DENKST: WELCHE VOR- UND NACHTEILE HAT ES DEINER MEINUNG NACH? Ich denke in Zukunft wird es immer mehr junge Menschen ge ben, die eine zweite Ausbildung machen werden. Wer kann schon mit 14-15 Jahren entscheiden, welchen Beruf man sein restliches Leben ausführen kann oder will?
Alle Wege führen zum Glück Lehrlingsporträt Anna-Lena Ferrari, illwerke/vkw
Anna-Lena (19) über Selbstständigkeit, Arbeitsklima und Chancen in ihrer Lehre als Büro kauffrau bei den Illwerke VKW.
WIE BIST DU ZU DEINER LEHRSTELLE GEKOMMEN? Eine Stelle als Bürokauffrau in teressierte mich seit meiner Zeit an der HAK Bregenz, die ja auf kaufmännische Beru fe ausgerichtet ist. Da meine Leistungen nachgelassen hat ten, habe ich mich dann in der zweiten Klasse für eine Lehr ausbildung entschieden. Meine Tante hat mich beraten, da sie selbst einen Beruf im Büro aus übt. Das Bewerbungsverfahren bei den Illwerke VKW war sehr unkompliziert: Ich gab meine Be werbung persönlich ab und vereinbarte gleich einen zweitägigen Schnuppertermin. Was mich schlussendlich vom Energieunternehmen überzeugte, waren das Arbeitsklima, die netten Lehrlinge, das Wechseln in verschiedene Berei che und die Weiterbildungschancen.
WAS WAR ZU BEGINN DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG? WAS FIEL DIR LEICHT? Völlig neu war für mich die Selbstständigkeit und ein gewisses Maß an Verantwortung zu übernehmen. Die Berufsschule war bzw. ist sehr einfach für mich, da ich die aktuellen Themen schon erlernt hatte. Meine Freizeit leidet überhaupt nicht, da wir in unserer Firma ein Gleitzeitmodell haben.
WAS HAT SICH SEITHER VERÄNDERT? Meine Persönlichkeit hat sich auf jeden Fall weiterentwickelt. Ich bin viel „erwachsener“ geworden und habe gelernt mein Geld bzw. die Lehrlingsentschädigung einzuteilen.
WAS GEFÄLLT DIR AN DEINEM BERUF AM BESTEN? Mir gefällt es, dass man jedes halbe Jahr in eine neue Abteilung wechseln darf. Außerdem haben wir ein sehr gutes
STECKBRIEF: Name: Anna-Lena Ferrari Alter: 19 Jahre Lehrberuf/-jahr: Bürokauffrau im 3. Lehrjahr Freizeit: ins Kino und in den Zoo gehen, schwimmen im Sommer, Eislaufen im Winter Was ich mag: Zimt-Eis und gesund essen (Obst und Gemüse), offene Menschen Was ich nicht ausstehen kann: Lakritze, Umweltverschmutzung, Tiermörder – in der Modebranche
Nächste Ziele: Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestehen
Arbeitsklima. Sowohl mit den Lehrlingen untereinander als auch mit den Mitarbeitern. Es gibt viele Aktivitäten, die wir zu sammen unternehmen, wie etwa ein Tagesausflug im Sommer.
WELCHE DEINER EIGENSCHAFTEN KOMMEN BEI DEINER AUSBILDUNG VOLL ZUR GELTUNG? Meine Stärken liegen definitiv im Einbringen und Gestalten von Ideen. Als Feedback bekomme ich oft zu hören, dass ich in Sachen Arbeitsqualität einen guten Eindruck mache.
WENN DU DIE UHR ZURÜCKDREHEN KÖNNTEST: WAS WÜRDEST DU ANDERS MACHEN? Ehrlich gesagt würde ich nichts verändern oder verbessern. Jeder soll seinen eigenen Weg gehen, mit allem was dazu gehört. Erfahrungen zu sammeln ist sehr wichtig!
Wenn du an deine Ausbildung denkst: Welche Vor- und Nachteile gibt es? Was würdest du verändern? Ich finde es schade, dass sich sehr wenig Jungs für den Beruf ,Bürokaufmann’ interessieren, es würde unser Lehrlingsteam vielleicht ein bisschen auffrischen – und ziemlich sicher nicht nur bei uns.
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V or über 200 Jahren als Familienbetrieb gegründet, zählt Getzner Textil zu den international führenden Herstellern von Bekleidungsdamasten, Modestoffen und technischen Textilien. Als Top-Arbeitgeber beschäftigt das Unternehmen am Standort Bludenz rund 980 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 57 Lehrlinge in verschiedenen Ausbildungsberufen. Durch innovative Produkte mit höchstem Qualitätsanspruch, langjährige Erfahrung und unschlagbares Know-how ist Getzner Textil einer der bedeutendsten und modernsten Gewebehersteller der Welt.
VIELFÄLTIGE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN Jedes Jahr stellt Getzner Textil wieder motivierte junge Menschen als Lehrlinge in den vielfältigen und spannenden Fachbereichen Labortechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik, Textiltechnologie sowie Textilgestaltung ein. Neben der fachlichen Qualifikation sollen die Jugendlichen aber auch in ihrer Persönlichkeit wachsen. Deshalb werden sowohl verschiedene Seminare zu den Themen Konfliktmanagement, Teamkompetenz sowie Ethik und Moral als auch firmeninterne Lernhilfen angeboten.
VOM LEHRLING ZUM ABTEILUNGSLEITER Seit dem Jahr 2000 wird Getzner Textil für das große Engagement in der Lehrlingsausbildung mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ prämiert. Da dies nicht ohne gutes Fachpersonal möglich ist, wird die regelmäßige Weiter bildung der Ausbilder vom Betrieb aktiv gefördert, damit sie den Lehrlingen einen perfekten Start ins Berufsleben ermög lichen können. Viele ehemalige Auszubildende sind heute bei Getzner fest angestellt, einige sogar in Führungspositionen!
Unser Ziel ist es, den jungen Fachkräften der Zukunft optimale Voraussetzungen zu bieten, um sich und ihre Fähigkeiten bestmöglich entfalten zu können, denn qualifizierte Fachkräfte sind das Rückgrat unseres Unternehmens und unverzichtbar für die hohe Qualität unserer Produkte.
Unsere Lehrberufe ab Herbst 2020 Elektrotechnik | Metalltechnik | Textiltechnologie | Labortechnik | Textilgestaltung Mehr Infos unter: https://lehre.getzner.at
GREGOR LOSER IST MIT SEINER FIRMA DENKFIT.CH IN DER JUGEND- UND ERWACHSENENBILDUNG TÄTIG. EIN THEMA TISCHER SCHWERPUNKT SEINER ARBEIT IST DIE DUALE BERUFSBILDUNG. Im Interview erklärt er, welche Werte beim Start ins Berufsleben wichtig sind und gibt Eltern konkrete Tipps für die Phase der Berufsorientierung.
WELCHE FAKTOREN SIND NEBEN DEM ZEUGNIS FÜR EINEN ER FOLGREICHEN BERUFSSTART WICHTIG? Es ist ganz einfach: Freude, Motivation und Begeisterung. Dazu kommen natürlich noch Auftreten, Umgangsformen, Anstand, Re spekt, Interesse und ein wacher Geist.
UND WELCHE WERTE SOLLTEN JUGENDLICHE MITBRINGEN? Viele Leute glauben, dass Werte kommen und gehen, sich also verändern. Das stimmt nur bedingt. Denn das «LAG-Prinzip» sagt, dass sich alle Menschen nach Liebe, Anerkennung und Geborgen heit sehnen. Dementsprechend bleiben die wichtigsten Werte auch gleich. Menschen brauchen Anerkennung für das, was sie tun, Menschen brauchen ein Umfeld, in dem sie sich wohl fühlen und in dem sie geachtet und respektiert werden. Wer dies erwartet, sollte dies auch mitbringen.
AUCH FREUDE UND BEGEISTERUNG SPIELEN BEIM START INS BERUFSLEBEN EINE ROLLE... Bei meinen Referaten und Workshops frage ich jeweils Berufs bildnerinnen und Berufsbildner, mit wem sie lieber täglich zu tun hätten: Jugendliche, die unmotiviert sind und den ganzen Tag Gregor Loser ist diplomierter Primarlehrer. Als Radiojournalist und Leiter einer Kommunikationsagentur hat er sich intensiv mit der Wechselwirkung von Menschen und ihren Botschaften untereinander befasst. Heute ist Loser mit seiner Firma denkfit.ch GmbH in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig.
schlechte Laune haben und keine Freude und Begeisterung zeigen bei dem, was sie tun oder mit Jugendlichen, welche jeden Tag mo tiviert sind und den ganzen Tag gute Laune haben und Freude und Begeisterung zeigen, bei dem, was sie tun. Mein Publikum lächelt dann jeweils, weil die Antwort klar ist. Die gleiche Frage stelle ich den Jugendlichen und die Antwort ist genauso klar. Die Anschluss frage lautet dann jeweils: Was kann ich tun, damit ich jeden Tag mit Menschen umgeben bin, die motiviert sind, die Freude und Be geisterung zeigen bei dem, was sie tun? Und die Jugendlichen antworten immer ganz schnell: «Selbst motiviert sein und Freude und Begeisterung zeigen.» Sie sehen also, es ist wirklich ganz einfach.
WIE KÖNNEN ELTERN IN DER PHASE DER BERUFSORIENTIE RUNG OPTIMALE BEGLEITER IHRER KINDER SEIN? Gemäss einer Schweizer Studie haben die Eltern den stärksten Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder. Wichtigste Grundvoraussetzung: Vertrauen statt Angst. Vertrauen in das Kind, Vertrauen in sich selbst, Vertrauen in die Schule, Vertrauen in die Welt. Angst ist immer ein schlechter Begleiter und Ratgeber. Eltern sollen ihren Kindern vorleben, was sie sich von ihnen wünschen.
HABEN SIE KONKRETE TIPPS FÜR ELTERN? Auch hier ist es ganz einfach. Die wichtigsten Grundregeln sind: Freundlichkeit, Anstand, Respekt und eine gute Kinderstube. Die Unternehmen wünschen sich keine kleinen Prinzessinnen und kleine Prinzen. Sie wünschen sich aufgestellte, motivierte und selbststän dige Jugendliche. Die Eltern schaffen die Basis dafür¬. Und zwar damit, dass sie ihren Kindern das selbst vorleben. Dazu kommt eine grundsätzliche positive Denk- und Lebenshaltung, motivieren, Druck wegnehmen, echtes Interesse zeigen und Verantwortung übertragen. Glaubenssätze wie «mit diesen Noten findest du keine Lehrstelle» oder «bei uns war alles noch ganz anders und ihr habt viel mehr Möglichkeiten als wir damals» bringen nichts, denn sie sind nicht konstruktiv. Eltern sollen ihren Kindern vermitteln, im Hier und Jetzt zu leben oder mit anderen Worten gilt es die folgenden Fragen zu klären und zu beantworten: was bietet der Markt, was fordert er und was will ich.