Zeitschrift des Sächsischen Radfahrer-Bundes e. V. 21. Jahrgang
Nr. 3/13
Meisterschaften und Kriterien
Toller Sport auf Bahn, Straße und im Gelände
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EDITORIAL R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
AUS DEM INHALT Straße 10. Neuseenclassics Sparkassen-Cup in Zwickau Kriterium Lützschena-Stahmeln 22. Rund in Dölzig Rund um Gröditz Bahn Bahn-LVM in Leipzig Leipziger 6-Tage-Rennen MTB 35. MTB in Bautzen LVM in Sebnitz X. Mad East Challenge SRB-Aktuell Skoda Velorace Dresden Was macht Nadine Richter Hans-Dieter Steiger 70 Jahre Ergebnisüberblick Dieter Birke verstorben Treffen der Radsport-Oldies Wir gratulieren
Stichwort „Kampfrichterausbildung“
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ZUM TITELFOTO Um jeden Punkt wurde beim Leipziger 6-Tage-Rennen erbittert gekämpft. Foto: Lisa Gärtitz
IMPRESSUM „Radsport in Sachsen” wmk-mertins.de/zeitschrift-ris.html Herausgeber: Sächsischer Radfahrer-Bund e.V. Windorfer Str. 63, 04229 Leipzig Telefon: 03 41 / 4 24 46 56 Telefax: 03 41 / 4 11 25 95 E-Mail: info@s-r-b.de Internet: www.s-r-b.de Verantwortlich für den Inhalt: W. Schoppe, M. Götze Layout, Satz & Anzeigen: Werbe- u. Medienkontor Mertins Philosophenweg 1, 04425 Taucha Telefon: 03 42 98 / 48 93 86 Telefax: 03 42 98 / 48 93 87 E-Mail: radsport@wmk-mertins.de Internet: www.wmk-mertins.de Fotos: Sächsischer Radfahrer-Bund e.V. Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung der Texte Anzeigen auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet.
Wir haben es gewusst, dass sich wieder einige der betroffenen Vereine massiv darüber beschweren, dass sie nun die Gebühren für die von ihnen nicht wahrgenommene Ausbildung von Kampfrichtern zahlen müssen. Es war auch klar, dass vor allem diejenigen lauthals protestieren würden, die man zu unseren Bundestagen nie sieht und die alles ignorieren, was dort beschlossen oder festgelegt wurde. Wir hatten 2010 e i n s t i m m i g (bei fünf Enthaltungen) festgelegt, mittels der Androhung eines Bußgeldes die Rennsportvereine zu bewegen, entsprechend ihrer Mitgliederzahl einen oder zwei Kampfrichter n e u ausbilden zu lassen, um die immer prekärer werdenden Probleme dieses unverzichtbaren Klientels in den Griff zu bekommen. Der Vorstand hat jetzt entgegen der Festlegung, jährlich eine Gebühr zu erheben, drei Jahre gewartet, passiert ist leider nur sehr wenig. Einige Vereine haben den Beschluss umgesetzt, andere ihn überhaupt nicht beachtet. Wobei erklärend festgeschrieben wurde, dass Vereine oder Abteilungen bis zu zehn Mitgliedern zunächst nichts bezahlen müssen. Wenn z. B. ein Verein mit über 100 Mitgliedern es nicht fertig bringt, in drei Jahren auch nur einen Einzigen für eine Ausbildung zu gewinnen, ist dies nicht nachzuvollziehen. Damit ist die Gebühr, die uneingeschränkt dem Kampfrichterwesen zugute kommt, mehr als gerechtfertigt. Unsere Geschäftsführerin, Manuela Götze, hatte bereits in der vorigen Ausgabe von „Radsport in Sachsen“ ihr Unverständnis darüber ausgedrückt, dass bei vielen nur das „Nehmen“, aber nicht auch einmal das „Geben“ angesagt ist. Wehe, wenn einer der WA-Mitarbeiter, oft schon lange im Rentenalter, mal einen Fehler macht. Dann ist Stress angesagt! Aber selbst einmal mithelfen, dass das Problem gelöst wird, Fehlanzeige! Die Ignoranz geht soweit, dass einzelne Vereine damit drohen, sich sofort beim SRB abzumelden, wenn das Bußgeld gezahlt werden soll. Das steht natürlich jedem frei, Leidtragende sind im Moment nur diejenigen, die eine Lizenz oder RTF- Karte erwerben wollen. Es wird höchste Zeit, dass der Landessportbund Sachsen nun endlich von seiner starren Haltung abrückt und begreift, dass hier schnellstens die Satzung geändert werden muss, um nur noch den Vereinen umfassenden Versicherungsschutz zu gewähren, wenn diese sich gleichzeitig den für sie zuständigen Fachverbänden anschließen. Das sind im Radsport über 1500 uns derzeit fehlende Mitglieder, die zwar ebenfalls alle unsere Vorteile, also gut organisierte Veranstaltungen, wie Jedermann-Rennen, Radtourenfahrten oder Radwanderungen in Anspruch nehmen, aber nichts dafür tun wollen. Viele DOSB-Landesverbände bundesweit haben diese Zuordnung vor Jahren längst vollzogen, nur die Sachsen tun sich hier sehr schwer, dies endlich zu verändern. Dann würden solche Drohungen, wie derzeit von einigen beim SRB organisierten Gemeinschaften ausgesprochen, wirkungslos verpuffen. Alle sollten sich der Situation bewusst sein, dass nur im gemeinsamen Zusammenwirken unser Radsport auch weiterhin leben wird.
Wolfgang Schoppe
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10. Neuseenclassics leider ohne Eliterennen Man kann es drehen und wenden, wie man will: die 10. Auflage des 2004 wiederbelebten Rennens „Rund um die Braunkohle“ litt enorm unter dem Weglassen des in der Kategorie 1.1 bei der UCI angesiedelten Profi-Straßenrennens. Auch wenn in der Vergangenheit die ganz großen Namen des internationalen Radsports fehlten, so war dieses Rennen doch ein Highlight in der Region, das die Zuschauer anlockte. Immerhin sind wir hier in Sachsen nach dem Aus für die Sachsen-Tour bestimmt nicht mehr mit großem Radsport verwöhnt, so dass selbst ein Straßenrennen nur für die zweite Reihe den Erfolg programmiert hätte. Warum auch immer, wir denken, es waren ausschließlich Kostengründe, die zur Jubiläumsveranstaltung den Verzicht erklärten, auch wenn die Jedermänner, wie immer auf bestens abgesperrten Straßen, ihre drei Wettbewerbe fuhren und auch der Nachwuchs ohne Lizenz zum Zuge kam. Die Logistik im Start- und Zielbereich und auf der gesamten Strecke, durchgeführt von weit über 1000 ehrenamtlichen Helfern, die sich jahrelang bewährt hat, gab zu keinerlei Kritik Anlass und auch die beiden Moderatoren Roman Knoblauch
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Der Zwenkauer Günter Hillert im Gespräch mit Rudi Altig und Olaf Ludwig. vom MDR und Reporterlegende Walter Weitz, der das Oldierennen kommentierte, boten starke Leistungen.
Legenden gaben sich ein Stelldichein Zum Höhepunkt des Tages erklärten die Organisatoren ein sogenanntes „Legendenrennen“, bei dem die Zuschauer ehemalige Akteure bewundern konnten, von de-
nen tatsächlich einige Kultstatus besaßen. Vom 76-jährigen ehemaligen Straßenweltmeister Rudi Altig über die Olympiasieger Olaf Ludwig und Uwe Ampler, die Weltmeister Andreas Petermann, Carsten Podlesch und Andreas Bach, sowie die Juniorenweltmeister Jens Heppner, Thomas Barth und Dan Radtke oder auch Wolfgang Lötzsch, dessen Karriere durch brutale Machenschaften des DDR-Regimes verhindert wurde, reichte die Palette. Da-
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Ankunft der Jedermänner.
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zwischen mischten sich einige Rennfahrer aus der verblichenen DDR, darunter der fast 81 Jahre alte Rolf Töpfer, 1958 FriedensfahrtTeilnehmer. Sie wären ohne Zweifel ein schmückendes Beiwerk vor der Ankunft des Straßenrennens gewesen, so aber gab es nach Ankunft der Jedermänner eine Riesenpause, die durch langatmige Siegerehrungen aller Art überbrückt werden mussten. Schwerarbeit für die Sprecher! Dann startete man am späten Nachmittag endlich das Abschlussrennen, bei dem die Ältesten von ihnen bereits nach wenigen Kilometern dem Tempo Tribut zollen mussten. In den letzten Runden des insgesamt über 32 km führenden Wettbewerbs lösten sich Olaf Ludwig und Wolfgang Lötzsch schließlich vom Feld und fuhren Hand in Hand als gemeinsame Sieger ins Ziel. Dann folgten der fünffache Friedensfahrtsieger Steffen Wesemann und Uwe Ampler, die den „Spurt“ des Feldes gewannen. Den Schluss machten übrigens die beiden Pro-Tour-Aktiven vom spanischen Team Euskaltel, Andre Schulze und Steffen Radochla, die beide aus Spaß an der Freude im hinteren Teil des Feldes mitstrampelten und aufpassten, dass keiner verloren ging!
Wie viele Zuschauer kamen? Die von den Veranstaltungschefs geschätzten 50 000 Zuschauer waren ein glatter Witz. Die Leipziger
ten fahren dürfen. Es war in jedem Falle Betrug, denn sie nahmen den noch nicht regelmäßig Trainierenden die Plätze weg und förderten damit einen unlauteren Wettbewerb!
Fazit
Start der kleinsten „Rennfahrer”. Volkszeitung erwähnte in ihrem Bericht, dass über den ganzen Tag verteilt, höchstens 8 000 vor Ort waren, inklusive der Teilnehmer an den Jedermann-Rennen und der Radwanderer, von denen viele sofort wieder die Heimreise antraten. Eine sehr optimistische Schätzung! Wir selbst gehen von höchstens 5 000 bis 6 000 Fans aus, die in Zwenkau anwesend waren. Auch die Lösung, am Ort der Siegerehrungen keine Getränke anzubieten, war nicht dazu angetan, bei den Wartenden Freude auszulösen. Die mussten zum Löschen ihres Durstes einen Fußmarsch von 500 Meter in Kauf nehmen, es sei denn, man war im Besitz einer VIP-Karte! Die Zahl der ins Ziel gekommenen Jedermänner stagnierte zum Vorjahr ebenfalls, von den 1900 Gestarteten kamen genau 1849 ins Ziel, 51 fielen zahlreichen zum Teil schweren Stürzen zum Opfer,
die dem doch relativ flachen Terrain und den daraus resultierenden hohen Geschwindigkeiten geschuldet waren.
Nachwuchs-Strategie auf richtigem Kurs Ein Lichtblick waren ohne Zweifel die zwei Nachwuchswettbewerbe über 3,1 bzw. 9,3 km, bei denen 120 (!!) junge, noch nicht lizenzierte Bambinis, mit großem Eifer um den Sieg stritten. Bewährt hat sich hier die Zusammenarbeit mit zahlreichen Schulen der anliegenden Kreise. Nur sollte einigen übereifrigen Eltern von Kindern, die bereits zum Teil einige Jahre mit einer Lizenz Wettkämpfe bestreiten, klar werden, dass sie unlauteren Wettbewerb betreiben, wenn sie ihre Sprösslinge dort starten lassen. In der Ausschreibung war ausdrücklich vermerkt, dass diese nicht hät-
Wolfgang Lötzsch und Olaf Ludwig hießen die gemeinsamen Sieger. Rechts der Dritte Steffen Wesemann.
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Bereits im Vorjahr resümierten wir, dass zur gesamten Veranstaltung dringend ein neues Konzept erarbeitet werden muss. Die Ehrungen sollten, ebenso wie das gesamte Programm, gestrafft, die Meisterschaften der Bäcker und Konditoren, der Anwälte, Benefizwettbewerbe und sonstige Promirennen sinnvoll verknüpft und zeitlich eingebunden werden.
Das Letzte
!
Ein Verantwortlicher der „Aktion Bärenherz“, der eines der Promi/Benefizrennen startete, entblödete sich nicht, im Beisein von Kindern und weiteren Zuschauern den Startern über sein Mikro laut und vernehmlich zuzurufen: Da vorne an der Kurve steht Jan Ullrich mit einem Fass „EPO“ für euch bereit! Dümmer geht’s nimmer, kann man da nur sagen!
Ein positiver Anfang wurde bei der Streckenführung gemacht, denn der 70 km Wettbewerb der Jedermänner führte erstmals durch die Stadt Leipzig, vorbei am Völkerschlacht-Denkmal, ein zwar logistisch höherer Aufwand, der jedoch den meisten Teilnehmern gefiel und neue Akzente setzte. Über das Straßenrennen der Elite wurde bereits geschrieben, und um mit dem Vertreter des Sparkassen-Vorstandes, Martin Bücher, zu sprechen, wird die Weiterführung des Sponsorings der Veranstaltung im nächsten Jahre nur mit einem Profi-Rennen erfolgen. Dann würde auch ein Legenden-Wettbewerb als Rahmenprogramm passen, der die Wartezeit der Zuschauer verkürzt. Diese Ehemaligen sind vor allem für viele der älteren Zuschauer sicherlich ein gern angenommenes Ereignis! Hoffen wir gemeinsam mit den treuen Fans, dass es bereits im nächsten Jahr positive Veränderungen geben wird, und wir wieder ein richtiges Straßenrennen erleben können.
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16. Sparkassen-Cup von Zwickau
Erik Mohs war schnellster Sprinter Um es vorweg zu nehmen, die Veranstaltung stand nicht gerade unter einem guten Stern, denn die Wetterprognosen bewahrheiteten sich und der angesagte Dauerregen trug bei vielen Rennfahrern nicht zu einem Motivationsschub bei, unbedingt nach Zwickau zu reisen. Doch wer ein richtiger Renner ist – oder werden will – den stört das Wetter nicht, zumal dort die besten Bedingungen vorhanden waren, um nach dem Wettkampf sofort in der Gagarinschule, unmittelbar an der Rennstrecke, zu duschen. Was sollen die Straßenfahrer bei langen Rennen oder gar Rundfahrten machen, wenn die Witterungsbedingungen einmal schlecht sind? Wenn dann aber in der Elite nur 20 Starter der 50 Gemeldeten um die tollen Ehrenpreise fahren – der erste bekam übrigens einen Flachbildschirm-Fernseher – dann fällt einem einfach nichts mehr ein. In den übrigen Klassen ein ähnliches Bild. Von 30 Fahrern der U 17 starten 12 und von mageren 13 gemeldeten Junioren findet sich schließlich nur ein einziger zum Rennen ein!! Von den insgesamt ca. 250 avisierten Fahrern waren nicht einmal 90 Akteure erschienen. Wenn man nach den neuen Startgeldregelungen des BDR geht und die entsprechenden Sanktionen einleiten würde, könnten bei den nachfolgenden Rennen die Starterzahlen noch mehr zurückgehen. Hier sind alle Beteiligten gefragt, neben den Eltern vor allem aber die Trai-
Siegerehrung der U 15 weiblich
Vom Wetter gezeichnet die Sieger der Elite: Michael Weicht, Erik Mohs und Philipp Rechenbach (v. l.). ner und Betreuer der Aktiven, die ihre Schützlinge motivieren müssen, auch bei nicht so gutem Wetter zu starten. Deshalb verdienten sich alle diejenigen, die trotz der widrigen Bedingungen den Wettkampf aufnahmen und dem Veranstalter letztlich den Renntag retteten, unsere volle Achtung.
Erik Mohs war der Schnellste Im Eliterennen lösten sich bereits nach wenigen Runden drei Rennfahrer von ihren Konkurrenten,
wechselten sich vorbildlich ab und teilten die Punkte. Mit einem starken Schlussspurt siegte schließlich Erik Mohs (Team Ur-Krostitzer) vor dem Leipziger Michael Weicht und Philipp Rechenbach (Team Collos). Überzeugende Siege feierten auch Felix Groß vom RSV Venusberg in der Klasse U 17 und vor allem Rico Brückner (RSV Muldental Grimma), der das gesamte Feld der U 15 überrundete. Einen einheimischen Sieg fuhr Anne Sprigode in der U 13 weiblich ein, die von einem Aussetzer der nach Punkten führenden Olivia Schoppe profitierte, die einen geglückten Ausreiß-
versuch abbrach und der mit Rieseneinsatz fightenden Zwickauerin den Sieg noch ermöglichte. Ein herzliches Dankeschön an die frustrierten Organisatoren, die mit viel Liebe und großem Enthusiasmus ihr Rennen trotz der Widrigkeiten durchführten. Zeitnahe niveauvolle Siegerehrungen waren neben den schon erwähnten zahlreichen Sachpreisen eine nicht überall selbstverständliche Erscheinung. Deshalb wünschen wir uns, dass dieses großartige Event trotzdem auch im nächsten Jahr wieder im Terminkalender steht.
... und der U 13 weiblich.
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19. Kriterium von Lützschena-Stahmeln
Kalz-Festival in Leipzig Die 19. Auflage des beliebten Kriteriums im Gewerbegebiet war, wie immer in den letzten Jahren, von den Mitgliedern des TuS Leutzsch hervorragend organisiert. Unter der Leitung des bewährten Teams um Thomas Schleif, Manuela Götze und Wolfgang Schoppe griffen viele Mitglieder auch anderer Leipziger Vereine mit in die Speichen, so dass es keine Abstriche gab. Der anspruchsvolle Kurs von einem Kilometer, der mit einer Steigung auf der Gegengeraden doch von Runde zu Runde schwerer zu bewältigen war, verlangte den Aktiven alles ab.
Nationalfahrer Marcel Kalz dominierte Im Hauptrennen waren es über 60 Aktive, die den Kampf um den Sieg aufnahmen. Der hoch motivierte Berliner Marcel Kalz, der im Rennen zuvor einen klaren Sieg seines Vaters Uwe in der Seniorenklasse miterlebt hatte, ließ von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass
gewinn erzielten. Leidtragende dieser Aktion waren Arne Kenzler (Team Bergstraße Jenatec) und Philipp Rechenbach vom Dresdner SC, die mit ihren erzielten 17 bzw. 9 Punkten beide unter die besten fünf gekommen wären.
Vater Uwe Kalz zeigte, wie es gehen soll So sehr sich auch die starke Leipziger Streitmacht bemühte, war, wie schon erwähnt, kein Kraut gegen den Auftritt von Uwe Kalz gewachsen. Ralf Keller und Michael Schäfer bemühten sich verzweifelt und kämpften verbissen um jeden Punkt. Am Ende konnten sie zwar ebenfalls auf das Podest klettern, aber zum Sieg reichte es leider nicht.
schnellste Sprinter und gewann vor seinem Dauerkonkurrenten Marius Hofmann (SC DHfK). Durch einen Sturz, bei dem vor allem die Besten der gemeinsam gestarteten Mädels betroffen waren, geriet vor allem Olivia Schoppe (RSV ACL) ins Hintertreffen, kämpfte sich bravourös wieder ins Feld zurück und punktete in der Schlusswertung noch zum Sieg. Eine starke Leistung. Die vollbrachte auch wieder einmal Rico Brückner. Der Muldentaler Seriensieger überzeugte erneut mit
dem Dresdner Marc Claus vom Felde lösten und einen Rundengewinn erzielen konnten. Dadurch verpasste Maximilian Zschocke als Vierter trotz seiner mehr ersprinteten Punkte knapp Platz drei. Einen Sieg vor allem für die Seele erreichte Lena-Marie Gerstäcker, die sich nach einer längeren Durststrecke mit guter Form vom zwar nur kleinen Feld der weiblichen Jugend lösen konnte und schließlich nach rundenlanger Alleinfahrt ebenfalls ihre Konkurrenz von hin-
Nachwuchsrennen sorgten für Stimmung Die sehr gut besetzten Nachwuchsrennen zeigten, dass auch in den angrenzenden Landesverbänden
Foto oben: Wieder einmal siegte Rico Brückner. Foto links: Manuela Götze und Thomas Schleif ehren die Mastersklasse.
auch er auf das Podest kommen wollte. Bei allen rennentscheidenden Attacken war er dabei und gewann schließlich klar und überlegen mit 42 Punkten vor Erik Mohs (17 Punkte/Team Ur-Krostitzer-Univega) und dem jungen Venusberger Martin Bauer (9 Punkte), die zusammen mit sieben weiteren Akteuren auch noch einen Runden-
viel für die Entwicklung junger Sportler getan wird. Gleich drei Osterweddinger fuhren in der U 11 der geballten Leipziger Streitmacht davon, während eine Kategorie höher das Bild durch einen Leipziger Doppelsieg wieder zurechtgerückt werden konnte. Der immer besser werdende Christian Röbel vom RSV ACL war wieder einmal der
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einem starken Auftritt und gewann souverän das Schüler rennen. Zu erwähnen hier die Fahrweise der Cottbuserin Jasmin Kuhnert, die am Ende nur vier Punkte weniger als er auf dem Konto hatte und damit ebenfalls hoch überlegen die Wertung der Mädels für sich entscheiden konnte. Eine lehrreiche Vorstellung von Teamwork erlebten die Zuschauer beim Rennen der Jugend, wo sich die beiden Frankfurter Till Zetsche und Erik Wedler zusammen mit
ten aufrollte und damit noch Pauline Sophie Grabosch (RSV Osterweddingen), die sieben Punkte mehr auf ihrem Konto hatte, hinter sich lassen konnte.
Ausblick Die Organisatoren wollen nun im nächsten Jahr noch einmal das 20. Jubiläum des Rennens angehen. Was dann kommt, steht in den Sternen, denn die Radsportabteilung vom TuS Leutzsch hat nur noch wenige Mitglieder und es ist nicht zu erwarten, dass sich nach dem Weggang des rührigen Organisationschefs des Vereins, Thomas Schleif, ein kompetenter Nachfolger um die notwendigen Genehmigungen und die Logistik vor Ort kümmern wird.
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22. Rund in Dölzig
Team Ur-Krostitzer-Univega dominierte Es war wie immer, ein vorbildlich organisiertes Kriterium im Herzen von Dölzig, mit einem Flair, das wahrscheinlich deutschlandweit einmalig ist. Ein Biergarten direkt am Start und Ziel, eine optimale Versorgung mit Getränken und Imbiss, sowie eine perfekte Logistik lockte am 16. Juni viele Hundert Zuschauer an und demzufolge äußerte sich der Organisationschef Dr. Jörg Thiele sehr zufrieden über die zahlreichen Lobeshymnen für „seine“ Veranstaltung, die er mit vielen ehrenamtlichen Helfern des Vereins in wochenlanger Kleinarbeit vorbereitet hatte. Was da an Prämien und Ehrenpreisen für die Bambinis, die den Renntag zum 150. Jubiläum des SV 1863 Dölzig eröffneten, über die zwei Seniorenklassen bis hin zur Elite von privaten Spendern oder Sponsoren zur Verfügung gestellt wurde, war allererste Sahne. Zum absoluten Höhepunkt des Renntages wurde der Elitewettbewerb, zu dem sich fast 80 Fahrer dem Starter stellten. Die Entscheidung fiel im zwei-
ten Drittel der 60 km-Distanz, als sich gleich drei Vertreter des Teams Ur-Krostitzer-Univega auf dem schwierigen Kurs vom Felde lösten und den Sieg unter sich ausmachten. Eric Baumann, Erik Mohs und Stefan Gaebel fuhren im Zielsprint mit hocherhobenen Händen nebeneinander über den Zielstrich und den Erfolg der Delitzscher komplettierte Mannschaftskamerad Paul Stubert, der noch Rang vier belegte. Eine tolle Vorstellung, die von den Zuschauern, aber auch der anwesenden Teamleitung mit viel Beifall gebührend gewürdigt wurde. Vorher hatten fast 50 Bambinis, die in drei Klassen getrennt starteten, für viel Begeisterung gesorgt. Jeder der Gestarteten erhielt ein Geschenk der Organisatoren, was große Freude bei allen auslöste. Bei den zwei Rennen der Masters setzten sich unter den insgesamt 60 Startern jeweils die Favoriten Uwe Kalz (Hy-bau-tec-Masters) und Hans-Peter Grünig vom Harzer RSC Wernigerode durch und auch sie äußerten sich lobend über das tolle Fluidum. Bleibt zu hoffen, dass dieses einmalige Rennen auch weiterhin von den
Das Eliterennen war fest in der Hand des Teams Ur-Krostitzer-Univega. Dölzigern organisiert wird. Dr. Thiele war optimistisch, denn alle Sponsoren wollen weitermachen und für die Bürger des kleinen Ortes am
Rande von Leipzig ist es sowieso eine Selbstverständlichkeit, an diesem Tage Radsport zu erleben! Und den vom Feinsten!
Organisationschef Dr. Jörg Thiele präsentiert stolz die Sponsorentafel. Rechts: Die Masters unterwegs.
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DM des Nachwuchses in Thüringen
Rund um Gröditz
Rico Brückner mit einer Heimsieg beim großartigen Leistung Auswärtsrennen Bei den Deutschen Meisterschaften im Straßenfahren des Nachwuchses am 15. und 16. Juni in Elxleben konnte in der Schülerklasse Rico Brückner von der RSG Muldental Grimma mit einer starken Fahrweise eine tolle Silbermedaille erkämpfen. Nach 42 Kilometern erreichte er in einer vierköpfigen Spitzengruppe das Ziel.
Rico Brückner Die weiteren Platzierungen in diesem Rennen: 26. Robin Rautzenberg (Mittweidatal Raschau), 29. Dominic Röber (ESV Lok Zwickau), 33. Tom Kamlot (SC DHfK Leipzig), 52. Luis Mauersberger (RSV Venusberg), 63. Tobias Schönherr (Mittweidatal Raschau), 64. Valentin Schumann (Chemnitzer PSV), 70. Steven-Niklas Hoyer (Sebnitzer SV). Bei den Schülerinnen passierten nach 31,5 km die drei Dresdnerinnen Luise Fischer als 14. sowie Tina und Nora Schulz (14. und 15.)
Immer wieder Rico Brückner Souveräner Gewinner der vom 27.bis 30. Juni ausgetragenen Oderrundfahrt für Schüler wurde Rico Brückner von der RSG Muldental Grimma. Seinen Gesamterfolg untermauerte er mit dem Gewinn aller vier Etappen, darunter auch einem Einzelzeitfahren.
das Ziel. Paula Willimowski (Raschau) belegte den 21. Platz und Lisa-Marie Weder (RSV Venusberg) Rang 24. Kim Richter (RSV Venusberg) und Lisa Jenschke (Die Speiche) erreichten die Plätze 36 und 41.
Keine weiteren Medaillen in Sicht Leider blieben unsere sächsischen Athleten in den übrigen Klassen doch hinter den Erwartungen zurück. Lediglich Michaela Ebert vom 1. VRV Plauen konnte in der weiblichen Jugend nach 52,5 km als Zehnte gerade noch unter die Top Ten fahren, eine doch ansprechende Leistung. Die weiteren Plätze in dieser Klasse, in der insgesamt 31 Mädels in die Wertung kamen: 18. LenaMarie Gerstäcker (Die Speiche), 27. Sydney Höfig (SC DHfK Leipzig) und 29. Patricia Hillig (Sachsenblitz Burgstädt), die allesamt große Rückstände in Kauf nehmen mussten. Noch unbefriedigender das Abschneiden ihrer männlichen Kollegen. Toni Franz vom 1. RV Leipzig kam nach 73,5 gefahrenen Kilometern als 36. ins Ziel, Sebastian Schmiedel (RSV Venusberg) wurde 50., Marc Claus (Dresdner SC) belegte den 69. Rang und Felix Groß (RSV Venusberg) folgte auf Rang 72. Eine enttäuschende Bilanz! Blieben noch die Junioren und Juniorinnen, die 105 bzw. 73,5 km zurücklegen mussten. Hier kam der Beste, Lucas Steidten (Chemnitzer PSV) als 59. ins Ziel, Erik Lewandowski folgte auf Rang 62 und die übrigen zwei Vertreter des SRB stiegen aus. Die einzige weibliche Teilnehmerin, Johanna Peters vom SC DHfK belegte Platz 26. Die großen Defizite müssen nunmehr von der Trainerkommission ausgewertet werden, denn vor allem die teilweise grenzwertigen Rückstände zu den Medaillengewinnern sind undiskutabel. Es müssen jetzt die entsprechenden Schlussfolgerungen bereits in Vorbereitung der neuen Saison gezogen werden. Es wartet viel Arbeit!
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Es war eine ungewöhnliche Situation, das traditionelle „Rund um Gröditz“ diesmal nicht in der Stadt selbst auszurichten, sondern es im nahegelegenen Lampertswalde auszutragen. Doch die Vorfreude und das notwendige Kribbeln stellten sich dann doch unmittelbar vor dem Start am 16. Juni ein, denn da waren die allerletzten Vorbereitungen für das Radrennen am neuen Ort abgeschlossen. Pünktlich und bei angenehmen Temperaturen fiel dann zum „1. Rund um Lampertswalde“ der Startschuss durch die alten und neuen Ausrichter vom RSV Gröditz 1952. Die Aktiven der Klassen U 15 und U 17 begannen den Wettkampf. Die nur wenigen Schüler ermöglichten den Veranstaltern, die Abläufe für die folgenden Rennen mit einem wesentlich größeren Fahrerfeld zu proben. Wieder dominierten die Cottbuser und der dritte Platz des Einheimischen Kevin Riedel war aller Ehren wert. Erfreulich der Erfolg des Venusbergers Felix Zschocke in der Jugendklasse, der Paul Bendrat aus Heidenau besiegte. Dann folgten über 70 Starter in der Eliteklasse, bei der es um die Preise der Firma Enso-Energie Sachsen-Ost ging. Hier setzte sich zunächst Philip Schulz vom Team Ur-Krostitzer-Univega vom starken
Feld ab und sicherte sich die erste Sprintprämie. Nach einer langen Solofahrt bekam er durch zwei seiner Kameraden sowie Thomas Reichart und Arne Kenzler vom Team Bergstraße Jenatec Unterstützung. Diese Fünfergruppe bestimmte das folgende Renngeschehen, das Hauptfeld konnte trotz aller Bemühungen nicht wieder aufschließen. Nach 130 km setzten sich die Ur-Krostitzer klar durch und besetzten mit Alexander Tiedtke, Philip Schulz und Mathias Wiele das gesamte Podium. Ein noch größeres Feld startete bei den Jedermännern, denn über 100 tatendurstige Männer und Frauen waren gekommen. Chef des Rennens war hier der ehemalige Gröditzer Junioren-Nationalfahrer Jörg Lehmann, der sich zunächst mit vier Akteuren vom Feld absetzte, in der letzten Runde schließlich seine Begleiter abschüttelte und unter dem Beifall der Zuschauer solo das Ziel erreichte. Die Anstrengungen der Organisatoren wurden belohnt. Nicht nur erschöpfte Rennfahrer, sondern auch sie konnten zufrieden auf den Renntag zurückblicken. Wie sollte es auch anders sein, nach einem Heimsieg, der auswärts erkämpft wurde! Martin Seyffarth
Noch fehlen dem Nachwuchs – hier im Trainingslager auf Mallorca – die Spitzenergebnisse.
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Was macht h eigentlic
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Nadine Richter Alles Gute für die Zukunft
Es ist still geworden in Radsportkreisen um Nadine Richter, die am 10. April im Kreise einiger guter Freunde zu Hause ihren 18. Geburtstag feierte. Mitglieder oder Trainerinnen und Trainer ihres ehemaligen Teams und des Vereins waren nicht dabei, die einstigen guten Leistungen, die ihr als eine der wenigen sächsischen Athletinnen den D/C-Kader Status eingebracht hatten, längst vergessen. Erinnern wir uns nochmals an den schrecklichen Unfall der begeisterten Rennfahrerin, die vor über zwei Jahren, am 6. März 2011, in Hartmannsdorf-Knautnaundorf bei Leipzig auf einer Trainingsfahrt völlig unverschuldet von einem PWK erfasst und durch die Luft geschleudert wurde. Mit lebensbedrohlichen Kopfverletzungen und Wirbelbrüchen in eine Klinik geflogen, kämpften die Ärzte tagelang um ihr Leben. In ein künstliches Koma versetzt und operiert, schritt ihr Genesungsprozess danach nur sehr langsam voran. Nach und nach nahm sie ihre Umwelt wieder wahr, lernte neu sprechen, allein zu essen und zu trinken. Es folgten bei einer Reha in Bennewitz bei Wurzen die ersten Gehversuche und der nachfolgende Aufenthalt in Kreischa bei Dresden brachte sie Schritt für Schritt zurück ins Leben, denn dort wurde sie nicht nur fürsorglich versorgt, sondern auch schulisch betreut. In dieser Zeit erhielt Nadine nur noch wenige Besucher, die sie auf der beschwerlichen Rückkehr in die Normalität begleiteten. Neben der SRB-Geschäftsführerin Manuela Götze, die den Kontakt ständig hielt, konnte sie sich glücklich schätzen, dass Mutter und Vater sowie Bruder Pascal ihr rund um die Uhr aufopferungsvoll zur Seite standen. Es kann kaum jemand ermessen, was die Eltern in dieser Zeit im auf und ab der Gemütslage der so schwer Verunglückten durchmachten!
Seit September 2012 und noch bis August 2014 absolviert Nadine in der „Berufsbildungswerk Dresden GmbH“ eine Vorbereitung in fünf verschiedenen Ausbildungsrichtungen. Sie wohnt dort im Internat, wo auch weiterhin regelmäßig die nach wie vor notwendigen zahlreichen Therapien durchgeführt werden. Der
sie aller 14 Tage nach Hause kommt, geht sie sogar neuerdings zum Boxen, was ihr Riesenspaß macht. Die Familie ist berechtigt stolz, was sie in den zwei Jahren nach dem schlimmen Unfall alles geschafft hat. Allerdings sind alle sehr enttäuscht von Nadines ehemaligem Girls-Team, dem SC DHfK als Verein und den damaligen Trainerinnen und Trainern. Die Kontakte sind abgebrochen, die gemachten Versprechungen wurden allesamt nicht eingehalten. „Wenn keine Leistungen mehr möglich sind, ist man schnell vergessen“, so der einhellige Tenor. Nur wenige Hilfsbereite sind geblieben, die sich um Nadine kümmern – die SRB-Mitarbeiter Manuela Götze und Wolfgang Schoppe, sowie einige Freunde, wie Sebastian Renker oder Ralf Keller. Jetzt hat sie gerade ein dreiwöchiges Praktikum in der Geschäftsstelle absolviert, dabei mit großer Ausdauer und viel Fleiß Ergebnisse geschrieben, bei der Vorbereitung und Durchführung der LV-Meisterschaften sehr anstrengende Tagesablauf Bahn sowie den Mittwochsrenmacht ihr trotzdem Spaß. Sie hat nen aktiv mitgewirkt. Das alles weiterhin große Fortschritte ge- hat sie bestens gemeistert und macht und hofft, eines Tages ihr wir konnten konstatieren, dass Leben allein meistern zu können. sie richtig aufgeblüht ist, solchen Bis dahin ist es allerdings noch Spaß hat ihr diese Tätigkeit geein weiter Weg, obwohl Nadine macht. Und eins sei gesagt, sie nach insgesamt fünf Operationen war uns eine große Hilfe, hat viele weitere Arbeiten verrichtet und Der Ausdruck dabei nicht auf die Uhr geschaut. Deshalb sind wir ganz sicher, „gute Freunde“ sagt Nadine wird es mit dieser Einsteluns, dass es auch lung schaffen und bald in der Lage sein, ihre Zukunft eigenstän„schlechte“ gibt! dig zu gestalten. Dazu benötigt inzwischen mit ihrem Krankheits- sie weiterhin viel Energie und bild gut umgehen kann. Stehvermögen. Sie hat trotz der Den einst so geliebten Rad- erlittenen Rückschläge auf dem sport kann sie leider nicht mehr bisherigen Weg an sich geglaubt, ausüben, nutzt jedoch für ihre und wird es allen beweisen! Da Zwecke ab und an noch das sind wir uns ganz sicher. Dazu von der Redaktion und Rennrad oder Mountainbike. Im Internat hat sie die Möglichkeit, allen, die sie mögen, die besten zu Reiten, Tanzen oder Rolli- Wünsche! WS/MG Volleyball zu spielen, und wenn
Hans-Dieter Steiger 70 Mit Hans-Dieter Steiger vom RSV 54 Venusberg feierte am 16. Juni ein weiteres sächsisches Urgestein seinen 70. Geburtstag. Ersten Kontakt zum Radsport hatte er 1959 bei der damaligen BSG Fortschritt Lichtenstein, bevor er einige Zeit später zur neugegründeten BSG Wismut Stollberg wechselte. Schnell und nahezu ungefragt übernahm er hier die Funktion des Sektionsleiters. Im kleinen Team fungierte er jedoch gleichzeitig als Übungsleiter und Kampfrichter.
SRB-Landestrainer Thomas Henker überbringt die Glückwünsche des SRB. Besonders aktiv betätigte er sich als Leiter des Trainingszentrums, wo unter seiner Regie Talente, wie Steven Planitzer, Holger Schardt oder Jan Kühnert heranreiften, die später DDR-Meister und Nationalfahrer wurden. Nach der politischen Wende wurde es etwas still um den ohnehin sehr ruhigen „Radsportverrückten“. Radtourenfahren wurde sein neues Terrain, bevor ihm vor acht Jahren nahegelegt wurde, sich bei der Klaus Fischer-Truppe des RSV Venusberg um den jüngsten Nachwuchs zu kümmern. Dies tut er mit großem Fingerspitzengefühl und viel Mühe. Wieder profilieren sich unter seiner Anleitung Nachwuchsfahrer wie Sebastian Schmiedel, Felix und Maximilian Zschocke, Lisa-Marie Weder, Luis Mauersberger oder Moritz Kretschy, die eines Tages den sächsischen Radsport würdig vertreten sollen. Dieses große Engagement wurde nun zu seinem 70. Geburtstag mit der Silbernen Ehrennadel des SRB gewürdigt, die ihm der SRB-Landestrainer Thomas Henker und Straßenfachwart Gert Forke überreichten. Alle Radsportfreunde wünschen dem Jubilar weiterhin beste Gesundheit und viel Freude mit seinen Jungs und Mädels. H.B.
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de
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Bahn-Landesmeisterschaften in Leipzig
Umkämpfte Medaillen – Bahnrekorde jedoch nicht gefährdet Noch eine Woche vor den Titelkämpfen des sächsischen Nachwuchses, die unter dem Patronat der Stadtwerke Leipzig stattfanden, die alle Kosten finanzierten, hatten die Organisatoren große Probleme, denn das gesamte Fahrerlager glich eher einem Schwimmbad, stand komplett unter Wasser. Grund war die im Innenraum installierte Pumpe, die ihren Geist aufgegeben hatte. Der durch den Dauerregen erhöhte Grundwasserspiegel drückte das Wasser durch den rissigen Fahrbahnbelag, vor allem auf der Gegengeraden, so dass zu diesem Zeitpunkt die Wettkämpfe stark gefährdet waren. Doch ein Ersatzgerät pumpte das Wasser ab und damit konnte einen Tag vorher Entwarnung gegeben werden.
Der SRB-Präsident Holger Tschense übergab symbolisch einen Scheck in Höhe von 1250 Euro für die Nachwuchsförderung. Licht und Schatten, lediglich 100 Aktive starteten und wenn man bedenkt, dass sich darunter gerade einmal acht Junioren und eine Juniorin befanden sowie nur sieben in der weiblichen Jugend starteten, retteten die kleinsten Klassen die Bilanz. Unter Wasser: Der Innenraum der Radrennbahn wenige Tage vor den Meisterschaften.
Die Jüngsten mit viel Elan
Um es gleich vorweg zu nehmen, Spitzenzeiten konnten von den Aktiven nicht erzielt werden, die SRBBestleistungen, zum Teil über 15 Jahre alt, überstanden die Meisterschaften unbeschadet. Eins kann man jedoch den jungen Athletinnen und Athleten nicht absprechen. Alle kämpften mit unbändigem Kampfgeist um die Medaillen und Urkunden, so dass es eine Freude war, die Rennen zu verfolgen. Schwerstarbeit hatte vor allem der Wettkampf-Ausschuss, der zwei volle Tage lang unter der umsichtigen Leitung von Holger Schmalfuß ebenfalls Höchstleistungen vollbrachte. Das Meldeergebnis vermittelte
Das Omnium der U 11, traditionell noch mit Straßenrädern über drei Disziplinen ausgetragen, gewann etwas überraschend Leon Taszarski vom SC DHfK, der sich allerdings dem Osterweddinger Peter-William Zdun beugen musste, der jedoch für den LV Sachsen-Anhalt gestartet war. Der Zweite, Tom Böhmelt vergab den möglichen Sieg durch ein schlechtes Resultat über die 500 m-Distanz, bei der er nur Siebter werden konnte. Odin Klötzing vom RSV AC Leipzig, der kleinste im Feld, aber mit unbändiger Energie ausgestattet, gewann Bronze. Nichts ließ Christian Röbel vom gleichen Verein in der U 13 Klasse anbrennen. Er eilt seit einigen Wochen von Sieg zu Sieg und sicherte
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sich mit der Idealpunktzahl drei nach 100 m fliegend, 500 m Zeitfahren und Punkterennen klar und deutlich vor Marius Hofmann (SC DHfK) die Omniumwertung. Im weiblichen Bereich siegte Lucia Mercedes Höfig (SC DHfK), der beinahe ebenfalls der Hattrick geglückt wäre. Sie unterlag lediglich ihrer schärfsten Konkurrentin, Olivia Schoppe (RSV ACL), über die 500 m-Distanz, die aber trotzdem nur Silber vor Yasmin Ullrich vom RSV Speiche gewann.
Favoritensiege bei Schülern und Jugend Die Schüler trugen ihr Omnium bereits über fünf Disziplinen aus, denn hier kamen noch der Scratch und das Ausscheidungsfahren hinzu. Valentin Schumann vom CPSV fehlte am totalen Sieg nur ein Punkt, den er als Zweiter im Scratch liegen ließ. Hinter dem Venusberger Luis Mauersberger belegte Tom Kamlot einen tollen zweiten Platz. Dem Newcomer vom SC DHfK fehlte nur die Erfahrung beim Ausscheidungsfahren, ansonsten hätte der Scratchsieger sogar Sil-
ber erringen können. Immer besser kommt Lisa-Maria Weder bei den Schülerinnen in Schwung, denn immerhin war sie bei drei der fünf Disziplinen erfolgreich und siegte klar in der Gesamtwertung. Der Omniumspezialist Sebastian Schmiedel vom RSV Venusberg besiegte seinen ein Jahr jüngeren Mannschaftskameraden Felix Groß nach sechs Disziplinen ebenfalls sicher. Hier kam noch das 2000 m Zeitfahren in die Wertung. Schmiedel zeigte sich in fünf Disziplinen überlegen, patzte nur mit einem 3. Platz im 500 m Zeitfahren. Auf den Bronzerang schob sich knapp noch Toni Franz, der sichtlich mitgenommen vom kürzlichen Tod seines langjährigen Trainers und Betreuers Dieter Birke seine Rennen fuhr. Wer anders als Michaela Ebert vom 1. VRV Plauen sollte die weibliche Konkurrenz der Jugendfahrerinnen gewinnen? Sie ist derzeit so überlegen, dass nur über den Ehrenplatz spekuliert werden konnte. Sydney Höfig (SC DHfK) brachte ihr über die 100 m fliegend die einzige Niederlage bei und gewann Silber vor Lena-Marie Gerstäcker vom RSV Speiche.
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Lucas Steidten war der Chef Den im Moment nicht aufzuhaltenden Niedergang der Junioren hielten leider nur acht Akteure nicht auf. Lukas Steidten vom CPSV gewann die drei Massenstartdisziplinen und sollte seine Defizite noch in den Zeitfahren verbessern. Dennoch reichte es eindeutig zum Omniumsieg vor Paul Sprigode (CPSV) und Erik Lewandowski (Sachsenblitz Burgstädt). Den Rennern kann man nicht absprechen, dass sie sich nicht voll in die Wettkämpfe reinhängten, aber nur so wenige
Fahrer auf der sieben Meter breiten und 400 Meter langen Radrennbahn lässt nur bedingt Spielraum für taktische Varianten, so dass die Punktevergabe mit dem Spurtvermögen bzw. der Cleverness beim Scratch oder Ausscheidungsfahren entschieden wurden.
Fazit Es gibt vieles zu verbessern. Angefangen bei einigen logistischen Änderungen, die im Rahmen eines Organisationsplanes eindeutig mit verbindlichen Verantwortlichkeiten festgelegt werden müssen, bis hin
zu einem detaillierten Ablaufplan, der möglichst genau entsprechend dem Meldeergebnis präzisiert werden sollte, reicht die Palette. So schön es auch ist, dass der SC DHfK einen Kaffee- und Kuchenbasar anbot, so dient dieser nur einem Verein, der den Gewinn einsteckt. Einen kleinen Becher Kaffee oder ein Stückchen Kuchen für einen Euro anzubieten, erscheint uns doch stark überteuert. Auch sollte er nächstes Jahr von allen interessierten Vereinen angeboten, die Erlöse entsprechend geteilt werden. Die Organisation der zwei Tage durchgeführ-
ten Veranstaltung muss generell auf breitere Schultern ver teilt werden, was bedeutet, die Leipziger Vereine sollten sich in die Organisation einbringen. Die entsprechenden vorbereitenden Gespräche für 2014 sind vom LV-Trainer zu führen, der letztlich die Verantwortung für diese Titelkämpfe trägt und als hauptamtlicher Angestellter hier feder führend wirken muss. Vielleicht kann man diese neue Form der Zusammenarbeit bereits beim Sichtungsrennen des Nachwuchses im Herbst diesen Jahres ausprobieren.
Ehrentafel Landesmeisterschaften Bahn am 29. und 30. Juni 2013 in Leipzig Junioren U 19 3000 m Einerverfolgung: 1. Erik Lewandowski RSC Sachsenblitz Burgstädt 2. Malte Jürß SC DHfK Leipzig 3. Valentin Schulz RSV 54 Venusberg 4. Paul Sprigode Chemnitzer PSV 5. Lukas Steidten Chemnitzer PSV 6. Paul Franz RSC Sachsenblitz Burgstädt 7. Marcel Sittner SC DHfK Leipzig 8. Tobias Rockel SSV Heidenau
3:56,14 min. 3:57,18 min. 3:59,36 min. 4:01:87 min. 4:04,26 min. 4:04,93 min. 4:08,21 min. 4:17,30 min.
1000 m Zeitfahren: 1. Paul Sprigode 2. Erik Lewandowski 3. Malte Jürß 4. Tobias Rockel 5. Lukas Steidten 6. Paul Franz 7. Valentin Schulz 8. Marcel Sittner
Chemnitzer PSV RSC Sachsenblitz Burgstädt SC DHfK Leipzig SSV Heidenau Chemnitzer PSV RSC Sachsenblitz Burgstädt RSV 54 Venusberg SC DHfK Leipzig
1:13,46 min. 1:14,69 min. 1:16,38 min. 1:16,74 min. 1:16,86 min. 1:17,79 min. 1:18,65 min. 1:19,83 min.
32 Runden Punktefahren: 1. Lukas Steidten Chemnitzer PSV 2. Paul Franz RSC Sachsenblitz Burgstädt 3. Erik Lewandowski RSC Sachsenblitz Burgstädt 4. Malte Jürß SC DHfK Leipzig 5. Valentin Schulz RSV 54 Venusberg 6. Paul Sprigode Chemnitzer PSV 7. Marcel Sittner SC DHfK Leipzig 8. Tobias Rockel SSV Heidenau
31 P. 15 P. 14 P. 7 P. 6 P. 5 P. -15 P. -15 P.
Omnium: 1. Lukas Steidten 2. Paul Sprigode 3. Erik Lewandowski 4. Malte Jürß 5. Paul Franz 6. Tobias Rockel 7. Valentin Schulz 8. Marcel Sittner
Chemnitzer PSV Chemnitzer PSV RSC Sachsenblitz Burgstädt SC DHfK Leipzig RSC Sachsenblitz Burgstädt SSV Heidenau RSV 54 Venusberg SC DHfK Leipzig
15 P. 19 P. 20 P. 22 P. 27 P. 33 P. 38 P. 42 P.
Jugend U 17 500 m Zeitfahren: 1. Felix Groß 2. Pascal Siegl 3. Sebastian Schmiedel 4. Maximilian Zschocke 5. Toni Franz 6. Paul Bendrat 7. Marcel Schmidt 8. Julius Bonnet 9. Marc Clauss 10. Felix Norden 11. Maximilian Wabst 12. Philipp Stein 13. Jonas Schneider 14. Jakob Zöttler
RSV 54 Venusberg Dresdner SC 1898 RSV 54 Venusberg RSV 54 Venusberg 1. RV Leipzig SSV Heidenau SSV Heidenau SC DHfK Leipzig Dresdner SC 1898 Chemnitzer PSV RSV 54 Venusberg SC DHfK Leipzig SSV Fortschritt Lichtenstein RSG Muldental Grimma
36,73 sec. 37,12 sec. 37,43 sec. 38,03 sec. 38,29 sec. 38,62 sec. 39,09 sec. 39,18 sec. 39,21 sec. 39,28 sec. 39,38 sec. 39,98 sec. 40,12 sec. 40,67 sec.
15. Florian Hofmann 16. Alexander Riedel 17. Pascal Richter
SC DHfK Leipzig SSV Heidenau RFC Markkleeberg
41,36 sec. 41,79 sec. 42,33 sec.
2000 m Einerverfolgung: 1. Sebastian Schmiedel RSV 54 Venusberg 2:36,652 min. 2. Felix Groß RSV 54 Venusberg 2:37,479 min. 3. Maximilian Wabst RSV 54 Venusberg 2:39,660 min. 4. Toni Franz 1. RV Leipzig 1990 2:44,828 min. 5. Jonas Schneider SSV Fortschritt Lichtenstein 2:46,139 min. 6. Julius Bonnes SC DHfK Leipzig 2:46,298 min. 7. Pascal Siegl Dresdner SC 1898 2:46,356 min. 8. Maximilian Zschocke RSV 54 Venusberg 2:46,955 min. 9. Paul Bendrat SSV Heidenau 2:47,360 min. 10. Felix Norden Chemnitzer PSV 2:47,586 min. 11. Florian Hofmann SC DHfK Leipzig 2:48,540 min. 12. Philipp Stein SC DHfK Leipzig 2:50,341 min. 13. Jakob Zöttler RSG Muldental Grimma 2:50,507 min. 14. Marc Clauss Dresdner SC 1898 2:45,290 min. 15. Marcel Schmidt SSV Heidenau 2:54,350 min. 16. Alexander Riedel SSV Heidenau 2:56,320 min. 17. Pascal Richter RFC Markkleeberg 2:57,639 min. 30 Runden Punktefahren: 1. Sebastian Schmiedel RSV 54 Venusberg 2. Felix Groß RSV 54 Venusberg 3. Toni Franz 1. RV Leipzig 1990 4. Maximilian Zschocke RSV 54 Venusberg 5. Paul Bendrat SSV Heidenau 6. Marcel Schmidt SSV Heidenau 7. Pascal Siegl Dresdner SC 1898 8. Julius Bonnes SC DHfK Leipzig 9. Marc Clauss Dresdner SC 1898 10. Felix Norden Chemnitzer PSV 11. Jonas Schneider SSV Fortschritt Lichtenstein 12. Pascal Richter RFC Markkleeberg 13. Jakob Zöttler RSG Muldental Grimma 14. Maximilian Wabst RSV 54 Venusberg 15. Philipp Stein SC DHfK Leipzig 16. Florian Hofmann SC DHfK Leipzig 17. Alexander Riedel SSV Heidenau 18. Florian Nachtigall RSV Chemnitz
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de
19 P. 13 P. 8 P. 6 P. 5 P. 5 P. 3 P. 2 P. 2 P. 2 P. 1 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. -20 P.
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Ehrentafel Landesmeisterschaften Bahn am 29. und 30. Juni 2013 in Leipzig Omnium: 1. Sebastian Schmiedel 2. Felix Groß 3. Toni Franz 4. Maximilian Zschocke 5. Julius Bonnes 6. Marc Clauss 7. Pascal Siegl 8. Paul Bendrat 9. Marcel Schmidt 10. Jonas Schneider 11. Maximilian Wabst 12. Felix Norden 13. Philipp Stein 14. Jakob Zöttler 15. Pascal Richter 16. Florian Hofmann 17. Alexander Riedel
RSV 54 Venusberg RSV 54 Venusberg 1. RV Leipzig 1990 RSV 54 Venusberg SC DHfK Leipzig Dresdner SC 1898 Dresdner SC 1898 SSV Heidenau SSV Heidenau SSV Fortschritt Lichtenstein RSV 54 Venusberg Chemnitzer PSV SC DHfK Leipzig RSG Muldental Grimma RFC Markkleeberg SC DHfK Leipzig SSV Heidenau
8 P. 13 P. 29 P. 30 P. 43 P. 45 P. 48 P. 48 P. 56 P. 57 P. 60 P. 62 P. 72 P. 79 P. 85 P. 89 P. 94 P.
25 Runden Punktefahren: 1. Michaela Ebert 1. VRV Plauen 2. Sydney Höfig SC DHfK Leipzig 3. Lena-Marie Gerstäcker RSV Speiche 4. Antonia Martin RSV Speiche 5. Francis Sophie Lindner Dresdner SC 1898 6. Patricia Hillig RSC Sachsenblitz Burgstädt 7. Jana Rehde RSV Speiche
17 P. 12 P. 7 P. 5 P. 5 P. 4 P. 0 P.
Omnium: 1. Michaela Ebert 2. Sydney Höfig 3. Lena-Marie Gerstäcker 4. Francis Sophie Lindner 5. Antonia Martin 6. Patricia Hillig 7. Jana Rehde
7 P. 14 P. 22 P. 28 P. 31 P. 33 P. 33 P.
1. VRV Plauen SC DHfK Leipzig RSV Speiche Dresdner SC 1898 RSV Speiche RSC Sachsenblitz Burgstädt RSV Speiche
Omnium: 1. Valentin Schumann 2. Luis Mauersberger 3. Tom Kamlot 4. Martin Schön 5. Dominik Röber 6. Aaron Fuchs 7. Johannes Scharr 8. Marius Lieben
Chemnitzer PSV RSV 54 Venusberg SC DHfK Leipzig RSV Speiche ESV Lok Zwickau RSV AC Leipzig SC DHfK Leipzig SSV Heidenau
6 P. 13 P. 14 P. 20 P. 24,5 P. 27,5 P. 39 P. 41 P.
Schüler U 15 m/w. 2000 m Mannschaft: 1. Mauersberger/Schumann/Genze/Förster Chemnitz 2:48,480 min. 2. Schön/Fuchs/Kamlot/Jenschke ACL/SC DHfK/RSV Speiche 2:53,080 min. 3. Scharr/Walther/Anders/S.Höfig SC DHfK Leipzig 3:02,758 min.
Schüler U 15 Jugend U 17 weiblich 500 m Zeitfahren: 1. Michaela Ebert 2. Sydney Höfig 3. Francis Sophie Lindner 4. Jana Rehde 5. Antonia Martin 6. Lena-Marie Gerstäcker 7. Patricia Hillig
1. VRV Plauen SC DHfK Leipzig Dresdner SC 1898 RSV Speiche RSV Speiche RSV Speiche RSC Sachsenblitz Burgstädt
41,14 sec. 41,81 sec. 41,97 sec. 42,68 sec. 43,89 sec. 44,00 sec. 44,06 sec.
2000 m Einerverfolgung: 1. Michaela Ebert 1. VRV Plauen 2:54,214 min. 2. Patricia Hillig RSC Sachsenblitz Burgsätdt 3:00,570 min. 3. Lena-Marie Gerstäcker RSV Speiche 3:01,270 min. 4. Sydney Höfig SC DHfK Leipzig 3:02,740 min. 5. Antonia Martin RSV Speiche 3:08,620 min. 6. Francis Sophie Lindner Dresdner SC 1898 3:11,036 min. 7. Jana Rehde RSV Speiche 3:17,612 min.
500 m Zeitfahren: 1. Valentin Schumann 2. Luis Mauersberger 3. Tom Kamlot 4. Martin Schön 5. Dominik Röber 6. Aaron Fuchs 7. Johannes Scharr 8. Philip Anders 9. Marius Lieben 10. Max Walther 11. Christian Berger 12. Leon Förster 13. Thor Bergmann
Chemnitzer PSV RSV 54 Venusberg SC DHfK Leipzig RSV Speiche ESV Lok Zwickau RSV AC Leipzig SC DHfK Leipzig SC DHfK Leipzig SSV Heidenau SC DHfK Leipzig RSV AC Leipzig Chemnitzer PSV RSV Speiche
20 Runden Punktefahren: 1. Valentin Schumann Chemnitzer PSV 2. Tom Kamlot SC DHfK Leipzig 3. Luis Mauersberger RSV 54 Venusberg 4. Dominik Röber ESV Lok Zwickau 5. Martin Schön RSV Speiche 6. Aaron Fuchs RSV AC Leipzig 7. Johannes Scharr SC DHfK Leipzig 8. Marius Lieben SSV Heidenau 9. Kevin Meding RSV Chemnitz 10. Leon Förster Chemnitzer PSV 11. Max Walther SC DHfK Leipzig 12. Philip Anders SC DHfK Leipzig 13. Christian Berger RSV AC Leipzig 14. Thor Bergmann RSV Speiche 15. Max Olaf Genze RSV Chemnitz
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de
40,00 sec. 40,60 sec. 40,88 sec. 41,68 sec. 42,95 sec. 43,79 sec. 45,18 sec. 45,65 sec. 45,95 sec. 48,10 sec. 48,36 sec. 48,46 sec. 50,34 sec. 15 P. 11 P. 8 P. 7 P. 3 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. 0 P. -20 P. -20 P. -20 P.
Schülerinnen U 15 500 m Zeitfahren: 1. Luise Fischer 2. Charleen Lyska 3. Lisa-Maria Weder 4. Tina Schulz 5. Kim Richter 6. Lisa Heinrich 7. Lisa Jenschke 8. Nora Schulz 9. Jasmin Schmidt
Dresdner SC 1898 RSV AC Leipzig RSV 54 Venusberg Dresdner SC 1898 RSV 54 Venusberg RSV Löbau RSV Speiche Dresdner SC 1898 SSV Heidenau
42,50 sec. 43,64 sec. 44,44 sec. 45,35 sec. 45,36 sec. 46,21 sec. 47,51 sec. 47,72 sec. 48,75 sec.
20 Runden Punktefahren: 1. Lisa-Maria Weder RSV 54 Venusberg 2. Kim Richter RSV 54 Venusberg 3. Luise Fischer Dresdner SC 1898 4. Tina Schulz Dresdner SC 1898 5. Charleen Lyska RSV AC Leipzig
15 P. 8 P. 7 P. 7 P. 4 P.
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Ehrentafel Landesmeisterschaften Bahn am 29. und 30. Juni 2013 in Leipzig 6. Jasmin Schmidt 7. Nora Schulz 8. Lisa Jenschke 9. Lisa Heinrich
SSV Heidenau Dresdner SC 1898 RSV Speiche RSV Löbau
3 P. 0 P. 0 P. 0 P.
Omnium: 1. Lisa-Maria Weder 2. Luise Fischer 3. Kim Richter 4. Charleen Lyska 5. Tina Schulz 6. Jasmin Schmidt 7. Lisa Jenschke 8. Lisa Heinrich 9. Nora Schulz
RSV 54 Venusberg Dresdner SC 1898 RSV 54 Venusberg RSV AC Leipzig Dresdner SC 1898 SSV Heidenau RSV Speiche RSV Löbau Dresdner SC 1898
10 P. 15 P. 20 P. 24 P. 26 P. 27 P. 32 P. 34 P. 37 P.
14. Julius Fischer 15. Sebastian Rahn 16. Frederic Wolf 17. Kenzo Julian Machui 18. Moritz Stolzenberg 19. Eric Lutter 20. Max Schwind 21. Richard Wurdinger 22. Rufus Bergs
Dresdner SC 1898 RSV Speiche Dresdner SC 1898 RSV Speiche SSV Heidenau Dresdner SC 1898 Chemnitzer PSV RSV Chemnitz SC DHfK Leipzig
43 P. 51 P. 54 P. 56 P. 59 P. 61 P. 61 P. 63 P. 71 P.
Schüler U 11 Omnium: 1. Leon Taszarski 2. Tom Böhmelt 3. Odin Klötzing
SC DHfK Leipzig RSV Speiche RSV AC Leipzig
11 P. 11 P. 18 P.
4. Tim Ressel 5. Marc-Leon Grobleben 6. Maximilian Endler 7. Nick Wieduwilt 8. Domenik Zidek 9. Marcel Schwarzenberg 10. Max Kieselstein 11. Marcel Kirbach 12. Louis Reinfeld 13. Gerald Turke 14. Pascal Lutter 15. Willy Müller 16. Alexander Führer 17. Adrian Fischer
SSV Heidenau RSV Speiche SC DHfK Leipzig SC DHfK Leipzig SSV Heidenau Dresdner SC 1898 SC DHfK Leipzig SSV Heidenau RSV Speiche SC DHfK Leipzig Dresdner SC 1898 SSV Heidenau Seifhennersdorfer SV Dresdner SC 1898
18 P. 24 P. 25 P. 29 P. 31 P. 37 P. 38 P. 49 P. 50 P. 51 P. 52 P. 57 P. 58 P. 61 P.
Schüler U 13 m/w.
2000 m Mannschaft: 1. Weder/Richter/Schmidt Venusberg/Heidenau 2. N. Schulz/Fischer/T. Schulz Dresdner SC
3:07,490 min.
2000 m Mannschaft: 1. Schoppe/Keup/Röber/Schreiber RG ACL/Raschau 2. Hofmann/Höfig/Drescher/Kretschy SC DHfK/Venusberg 3. Heidenheim/Machui/Matern/Rahn RSV Speiche
3:02.79 min. 3:11.29 min. 3:30.61 min.
3:13,091 min.
Schüler U 13 weiblich Schüler U 13 Omnium: 1. Christian Röbel 2. Marius Hofmann 3. Laurin Drescher 4. Paul Schmidt 5. Moritz Kretschy 6. Pierre-Pascal Keup 7. Hans Heidenheim 8. Robert Schreiber 9. Constantin Lohse 10. Julian Högner 11. Jeremy Matern 12. Marvin Wolf 13. Nicolas Heinrich
RSV AC Leipzig SC DHfK Leipzig ESV Lok Zwickau Chemnitzer PSV RSV 54 Venusberg SV Mittweidatal-Raschau RSV Speiche RSV AC Leipzig RSV Chemnitz Dresdner SC 1898 RSV Speiche SSV Heidenau ESV Lok Zwickau
3 P. 10 P. 11 P. 13 P. 17 P. 17 P. 20 P. 29 P. 29 P. 31 P. 35 P. 37 P. 38 P.
500 m Zeitfahren: 1. Olivia Schoppe 2. Lucia Mercedes Höfig 3. Yasmin Fabienne Ulrich 4. Hanna Zöttler 5. Helene Zöttler 6. Anastasia Meier 7. Emely Zschenderlein
RSV AC Leipzig SC DHfK Leipzig RSV Speiche RSG Muldental Grimma RSG Muldental Grimma RFC Markkleeberg ESV Lok Zwickau
Omnium: 1. Lucia Mercedes Höfig 2. Olivia Schoppe 3. Yasmin Fabinnne Ulrich 4. Hanna Zöttler 5. Helene Zöttler 6. Anastasia Meier 7. Emely Zschenderlein
SC DHfK Leipzig RSV AC Leipzig RSV Speiche RSG Muldental Grimma RSG Muldental Grimma RFC Markkleeberg ESV Lok Zwickau
4 P. 7 P. 10 P. 12 P. 18 P. 22 P. 25 P.
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de
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27. Leipziger Sechs-Tage-Rennen
Überraschender Ausgang der Targobank-Gala Trotz mehrerer Unterbrechungen in der Statistik kam es vom 27. Mai bis zum 1. Juni zur 27. Auflage des Sechs-Tage-Rennens für Amateure. Begonnen hatte es bereits 1976 auf dem damaligen Domizil der BSG-Sportler, der 400 Meter langen, relativ flachen Bitumenbahn im Südost-Stadion in Leipzig-Stötteritz. Nachdem es dort zu 14 Austragungen gekommen war, fand es nach der politischen Wende elf weitere Male auf der Leipziger Radrennbahn statt und zwei Wettbewerbe gab es im Rahmen der Leipziger Profi-Six-Days auf der Neuen Messe. Tradition war also angesagt und man sollte meinen, dass, wie einstmals, bei den Organisatoren so viele Bewerbungen eingehen würden, dass man schließlich die Qual der Wahl haben würde, um die besten 20 Teams festzulegen. Weit gefehlt, denn erst nach vielen Gesprächen waren es dann 17 Mannschaften, die das Rennen um die Pokale und Ehrenpreise der Targobank aufnahmen. Was dann folgte, war ein einziges Trauerspiel, denn bereits nach dem ersten Tag gab es Ausfälle, und die setzten sich kontinuierlich fort. Am vierten Tag schließlich befanden sich nur noch elf Teams und ein Einzelfahrer im Rennen, elf Aktive hatten aus den unterschiedlichsten „Gründen“ die Segel gestrichen. Die Verbliebenen bestritten dann die fünfte Etappe und wir glauben, dass zum wegen Wetterunbilden ausgefallenen Finale im Rahmen des 83. Preises der Stadt Leipzig weitere Akteure nicht mehr gestartet wären. Ein unbeschreiblich deprimierender Vorgang. Vor allem die vielen nicht nachzuvollziehenden Ausreden von der kranken Oma bis hin zu wichtigen Terminen reichte die Palette. Ein Akteur fuhr am vierten Tag aus dem Feld heraus an den Tunnel, verschwand darin und ward nicht mehr gesehen. Ein anderer stieg ohne Grund aus und stand am nächsten Tag rauchend neben der Tribüne. Ein tolles Vorbild. Solchen „Rennern“ sollte man schlicht und einfach eine andere Sportart empfehlen!
Prüfung vor den wieder erstarkten Goetze/Gaebel. Nach wie vor führten jedoch die beiden Grimmaer, die sich damit begnügten, ihre schärfsten Gegner im Auge zu behalten, damit diese keine Rundengewinne ohne sie erzielen konnten. Übrigens verlief der Wettkampf ohne jegliche Probleme, die Bahn war absolut trocken und es bestand nicht das geringste Risiko. Philipp Schulz hatte sich verspekuliert!
Finale fiel aus
Oben: Blick in das Feld. Rechts: Die glücklichen Sieger Stefan Zeidler und Mirko Brauns. Fotos: Lisa Gärtitz
Favoriten in Front Nun aber zum Rennverlauf, der eigentlich sehr spannend war. Bereits am ersten Tag hatten die großen Favoriten Martin Goetze und Stefan Gaebel die Führung übernommen. Zur zweiten Etappe konnten die Junioren Konrad Most und Robin Schindler überraschend gewinnen, da sie zusammen mit Thomas Becker und Henner Rödel eine Runde mehr als ihre Gegner herausfahren konnten, die nunmehr die Führungstrikots überstreiften. Wer nun gedacht hatte, dass Goetze/Gaebel am dritten Tag ihre Vormachtstellung wiederherstellen würden, sah sich getäuscht. Die unauffällig agierenden Grimmaer Stefan Zeidler und Mirko Brauns fuhren sich knapp nach Punkten an die Spitze des Gesamtklassements, obwohl die Sieger die beiden UrKrostitzer-Univega-Fahrer Philipp Schulz und Florian Schröder hießen.
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Zeidler/Brauns verteidigen Spitze Dann kam der fünfte Tag, die Bahn war nach einem böigen Dauerregen noch nass und die Organisatoren entschieden, sie in den Nachmittagsstunden trocken zu fahren. Dies gelang und während nach dem Warmfahren die Renner übereinstimmend das Weiterfahren beschlossen, verweigerte nur der an zweiter Stelle liegende Philipp Schulz den Start, da es angeblich zu gefährlich sei. Partner Florian Schröder erhielt den allein fahrenden Maximilian Ritschel zugeordnet, wobei hier die bis dahin erzielten Rundengewinne und Punkte geteilt wurden, so dass sie auf Platz vier das Rennen wieder aufnahmen. Beide verstanden sich gut, brillierten mit einem großartigen Einsatz und gewannen die vorletzte
Alles lief nun auf den letzten Tag hinaus, an dem die nach Punkten haushoch führenden Goetze/Gaebel noch einmal angreifen wollten. Aber dazu kam es nicht, denn am Sonnabend drückte das Grundwasser durch die rissige Fahrfläche, ein Start war leider nicht mehr möglich. Schuld war die wahrscheinlich bereits am Vortag ausgefallene Pumpe im Innenraum der Piste, die das Regenwasser nicht mehr abpumpte, was die Organisatoren jedoch nicht feststellen konnten, da ihnen der Schlüssel zu dieser Anlage bereits Monate vorher vom Sportamt einfach weggenommen wurde, so dass ein Überprüfen der Funktion leider nicht mehr möglich war. Das Rennen, inklusive der EM-Steher-Qualifikation, musste abgesagt werden. So kamen Zeidler/Brauns zum verdienten Sieg, denn sie agierten sehr effektiv und verteidigten erfolgreich ihren Rundenvorsprung vom dritten Tag. Im nächsten Jahr wird das Rennen nur gestartet, wenn die Fahrer auch bereit sind, alle Etappen zu bestreiten. Sicher kann immer einmal etwas nicht vorhergesehenes passieren, aber diese geschilderte Ausfallquote ist einfach zu hoch. Wir hoffen, dass der Sponsor Targobank zur Stange hält und auch weiterhin den Radsport unterstützt. Das sollten die Fahrer bedenken, bevor sie mit zumeist fadenscheinigen Begründungen vorzeitig aussteigen.
BAHN R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
35. MTB in Bautzen
Schwere Strecke beim Jubiläum Am 7. April 2013 fand in Bautzen der zweite Lauf des Mitteldeutschland-Cups der Mountainbiker statt. Nach dem harten Winter eine große Belastung für die Fahrer, aber auch den Veranstalter. Nichtsdestotrotz gingen 228 Fahrerinnen und Fahrer an den Start. Bei Temperaturen um die 5 Grad Celsius und Sonnenschein konnte das Wetter über die vom Frost, Schnee und Regen gezeichnete Rennstrecke hinwegtäuschen. Toll, dass durch die immer größer werdende Bedeutung der Rennserie mehrere Sportkameraden aus Polen, Tschechien und sogar aus Schweden angezogen wurden.
Schwedischer Sieg bei den Masters Pünktlich um 10.00 Uhr startete man die ersten Läufe des Tages, zu einem Zeitpunkt, als der Kurs noch gefroren und damit in einem guten Zustand war. Deshalb konnten die zeitgleich gestarteten Masters, Frauen und Jugendfahrer die gesamte Distanz auf ihren Bikes zurücklegen. Das dies nicht so bleiben würde, war allerdings zu befürchten. Doch zunächst wechselte vor allem bei den jüngsten Masters vom Start weg die Führung, bis schließlich Sebastian Golz aus Pirna siegte. Sehr zur Freude der Zuschauer konnte Silvio Hausschild aus Bautzen den dritten Platz einnehmen. Bei den Frauen war wieder einmal
Miriam Kuhn die Schnellste des Tages und bei den „Alten Herren“ der Masters-Kategorie II bis IV gab es den Sieg des schwedischen Gastes Gunnar Töjren, dem Meister seines Landes. Er kam laut eigenen Angaben mit den niedrigen Temperaturen bestens zurecht!
Auch die Elite dominierten Ausländer Als nächste gingen die Elitefahrer auf den Kurs. Hier gab es schon nach wenigen Runden keinen Zwei-
fel an der Dominanz des Tschechen Michal Bubilek, der mit großer Leichtigkeit seine überragende Form demonstrierte und die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr. Nach sieben Runden hatte er mehr als zwei Minuten Vorsprung vor dem Polen Rafal Alchamowicz und Steve Scheffel vom FAST Zweirad-Haus.
Nachwuchs mit erfreulicher Tendenz Der Nachwuchs musste sich bereits am Vormittag auf einem spe-
ziellen Technikparcours behaupten, bevor sie dann am Nachmittag ihr Rennen fahren konnten. Mit 73 Startern von der U 9 bis U 15 wurde jeweils hart gekämpft und viele sächsische Athleten platzierten sich zur Freude ihrer Trainer im Vorderfeld.
Hobbyfahrer liefen mehr Die gegen 15.00 Uhr gestarteten Hobbyfahrer boten ein imposantes Bild dieser Sportart. Teilweise bis zur Unkenntlichkeit mit Schlamm überzogen, mussten sie große Teile des nun mit Schlamm überzogenen Kurses zu Fuß bewältigen, weil ein Fahren nicht mehr möglich war. Dass auch hier schließlich mit Mikolajtytus Jurkowlaniec ein polnischer Gast triumphierte, sei ausdrücklich noch festgestellt. Insgesamt ein sehr gut organisiertes Rennen, verbunden mit einem großen Dankeschön an die doch ungewöhnlich stark beanspruchten Helfer. Dank auch den Sponsoren sowie den Zuschauern, die durch ihr Erscheinen den Fahrern die nötige Unterstützung gaben. Krause/Hirsch Ergebnisse siehe Ausgabe 2/13
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MTB R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
MTB am Sebnitzer Skihang
Eine Landesmeisterschaft, von der keiner etwas wusste! Auch in diesem Jahr hatten die Mannen von Wolfgang Egert bei ihrem traditionellen MTB-Cross-Country-Wettbewerb am Skihang für beste Bedingungen gesorgt, doch im Verlaufe des Tages wurde es leider ein einziges Hindernisrennen. Zunächst sei festgestellt, dass im Rahmen dieses 4. Laufes des Mitteldeutschland-Biehler-Cups gleichzeitig die Meisterschaften des SRB ausgetragen werden sollten. Doch wer wusste dies eigentlich? In der Ausschreibung fand man diese Tatsache erst nach längerem Suchen, während im SRB-Handbuch 2013 oder im Terminplan der Kommissäre sowie auch in der Rahmenausschreibung darüber keinerlei Hinweise zu finden waren.
Wo waren die Vereinstrikots? Die Festlegungen, dass bei Landesmeisterschaften grundsätzlich im Trikot des Vereins gefahren werden muss, war damit bereits illusorisch! Hinzu kamen, für uns völlig unverständlich, die Aussagen eini-
Steve Scheffel als Dritter bester Sachse der Elite. ger Sportler, wie dem Seniorenfahrer Silvio Hauschild vom RSV Bautzen: „Diese Festlegung ist mir völlig unbekannt“ oder des U 19-Siegers Lukas Arnhold: „Ich habe gar kein Trikot der RSG 52 Stollberg!“ Da fällt einem nichts mehr ein! Vielleicht sollten diese Rennfahrer ab und an mal die Amtlichen Bekannt-
machungen des BDR/SRB lesen, dann wüssten sie Bescheid. Ein Rennfahrer, der kein Vereinstrikot besitzt, sollte sich schleunigst mit seinem Vereinschef kurzschließen, denn es kann gemäß der Bestimmungen durchaus sein, dass er sonst einmal zuschauen muss, wenn andere in gemeldeter Sportbekleidung ihren Wettkampf bestreiten. Doch bei diesem Chaos konnte der WA keine Sportler mit Sponsorentrikots deshalb vom Start verweisen. Steve Scheffel (FAST ZweiradHaus) und Markus Werner von der RSG Stollberg, immerhin ordnungsgemäß im Vereinstrikot, waren total überrascht, als ihnen nach dem Rennen Hans Bergert zum Titelbzw. Medaillengewinn gratulierte. „Was, das war heute die Landesmeisterschaft, wussten wir absolut nicht!“, meinten sie verdutzt.
Wetterkapriolen führten zum Abbruch
Uwe Mosig an der „Rampe”.
Das Rennen selbst begann pünkt- acht Konkurrenten schon rund zwei lich und es wurde bei zunächst Minuten Vorsprung, so dass hier herrlichem Wetter erbittert um die nichts mehr anbrennen konnte. Siege bei den Senioren, der Jugend und auch Frauen (mit stattlichen Start der Kinder und drei Teilnehmern!) gekämpft, wobei sich hier grundsätzlich die Favori- Schüler abgesagt ten durchsetzten. Auch die Männer- Da sich das Wetter nicht besserte und Juniorenwettbewerbe konnten und die Blitzeinschlag-Gefahr unverbei noch guten Bedingungen ge- mittelt anhielt, wurden die Rennen startet werden. Doch bereits in den der Schüler und Kinderklassen abersten Runde zogen dunkle Wolken gesagt. So mussten von den 177 auf und nach der Hälfte der Distanz Anwesenden leider 73 Sportler der zuckten grelle Blitze über die Re- Klassen von U 9 bis U 15 ohne Wettgion. Da ein Großteil der Strecke kampf die Heimreise antreten. Auch durch Hochwald führte, entschlos- eine würdige Siegerehrung war nicht sen sich die Kommissäre Frank möglich, die Pokale, Urkunden und Schneider, Peter Vogt und Hans Preisgelder wurden an den Autos Bergert in Abstimmung mit den Or- übergeben. Es gab zwar ein großes ganisatoren, das Rennen umge- Festzelt mit wasserdichtem Dach, hend abzubrechen. Zu diesem Zeit- doch darin stand leider knöcheltief punkt waren fünf von sieben bzw. das Wasser. Die Medaillenübervier von fünf Runden bereits absol- gabe erfolgte deshalb erst beim viert und die Abstände der Führen- nächsten Rennen in Altenberg. den so groß, dass die Rennen entschieden waren. Der Weißenfelser Glückliches Ende Christoph Maletz war klarer Sieger, Steve Scheffel als Dritter ebenso trotz Schrecken sicher Landesmeister. Auch Lukas Nach mehr als 90-minütiger UnterArnhold hatte gegenüber seinen nur brechung konnten dann doch noch
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Foto: Petra Boden die Hobbyfahrer auf den Kurs geschickt werden, denn es schien die Sonne und die Strecke stand nicht mehr komplett unter Wasser. Doch dann die nächste Hiobsbotschaft: Die Feuerwehrsirenen heulten und der Organisationschef Wolfgang Egert erhielt einen Anruf, dass durch den Starkregen in Tschechien die sonst recht ruhige Sebnitz zum reißenden Fluss geworden war, im Ort bereits mehrere Zugangswege weggespült hatte und auch sein Fahrradgeschäft bedrohte. Für ihn gab es jetzt nur noch eins: Nach Hause, Laden räumen und Warenbestände sichern! Gut, das ihm ein funktionierendes Team zur Seite stand, welches das Rennen problemlos zu Ende brachte. Ein Glück auch, dass die Abreise der Sportler und Kommissäre noch möglich war, denn nur eine einzige Brücke stand noch nicht unter Wasser, und alle konnten Sebnitz gesund und ohne nasse Füße verlassen! W.S./H.B.
MTB
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X. Mad East Challenge im MTB
Fachgeschäfte
Altenberg war eine Reise wert
für Sport Freizeit
Zum zehnten Male führte das Team um Matthias Mende in Altenberg am 22. und 23. Juni seinen Wettbewerb über zwei MTB-Marathonetappen, die Mad East Challenge 500, über die Distanzen von 72 bzw. 94 Kilometer durch. Auch wenn am gleichen Wochenende bedauerlicherweise (warum eigentlich?) das 24-Stunden-Rennen in Chemnitz-Oberrabenstein über die Bühne ging, waren die Veranstalter mit der Beteiligung sehr zufrieden, denn 458 Fahrer gingen bei den Marathons an den Start, 168 Teilnehmer bestritten den EnduroWettbewerb und am Sonntag starteten 178 (!) Kinder zu den Rundstreckenrennen der Fahrradspartakiade Erzgebirge. Unerfreulich nur, dass sieben von zwölf Fahrern nach dem Rennen der Nachwuchsklasse aus der Wertung genommen werden mussten. Eindeutig sind hier die Festlegungen der Wettkampfbestimmungen des BDR, dass Sportler erst ab dem Jahrgang 1996 an derartigen Rennen teilnehmen dürfen. Selbst, wenn die Veranstalter die 42 km als Jedermann-Rennen deklarieren könnte, gilt auch hier der Passus „ab 16 Jahre“! Es ist sehr schade, dass Eltern und Übungsleiter zum Teil auch die Geburtsjahrgänge
falsch angeben, und damit vielleicht die Gesundheit ihrer Schutzbefohlenen in Gefahr bringen! Doch nun zum sportlichen Teil: Das Rennen wurde von zwei Fahrern dominiert. Peter Hermann vom Team Firebike-Drössiger konnte zwar im ersten Durchgang seinen ärgsten Widersacher Sebastian Stark (RSG Stollberg) um 3:42 min. klar distanzieren, doch auf dem noch härteren zweiten Teilstück, dass zu einem erheblichen Teil durch tschechisches Gebiet führte, klebte der ihm förmlich am Hinterrad, so dass der Tagessieg erst im Schlussspurt vergeben wurde. Da hatte Daniela Storch (RSV Chemnitz) in der Damenklasse weitaus weniger Probleme. An beiden Tagen konnte ihr die Siegerin von 2005, Altmeisterin Regina Marunde, nicht folgen. Allerdings nahmen nur sieben Damen die Tortur über nahezu alle Berge des Osterzgebirges auf sich. Erstaunlich auch die Leistungen von Matthias Reinfried (Picardillics Dresden) und Olaf Nützsche (Salzdetfurth), die als Beste der Masters I und II in der Gesamtwertung immerhin die Plätze vier und acht errangen. Für den Vorjahressieger Torsten Mützlitz reichte es diesmal nur zum 7. Platz.
Insgesamt macht jedoch die Tatsache, dass 43 Startern der Männerklasse insgesamt 123 Seniorenfahrer gegenüber standen, den Organisatoren für die Folgejahre wenig Hoffnung auf Besserung dieser Entwicklung. In den Kinderklassen gab es zunächst viel Beifall für die jüngsten Starter mit ihren Laufrädern. Allerdings gab es bei der Ergebnisermittlung große Probleme durch übereifrige Mütter, die ihre Sprösslinge ins Ziel schieben wollen und dabei andere behindern. Allerdings überstrahlt die Freude der Kleinen diesen Fakt. In den Klassen der Lizenzfahrer gab es wenig Überraschendes, denn mit Juri Hollmann aus Berlin, Pascal Söhner (Weißenfels) und Moritz Dehne (Marienberg) lagen durchweg die auch den Mitteldeutschland-Cup dominierenden Athleten vorn. Meike Morawe vom Dresdner SC und Darius Steinmeier (RT Tharandter Wald) waren die Besten der U 13, während Maximilian Weser vom SC Riesa bei den Kleinsten ungefährdet zum Siege kam. Auch diese Jubiläumsveranstaltung war eine Reise wert und bei noch besserer Terminabstimmung sollte die 11. Auflage im nächsten Jahr wiederum ein Erfolg werden. H.B.
&
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LOHSE Inhaber: Axel Lohse
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Landesmeisterschaften MTB am 9. Juni 2013 in Sebnitz Elite 1. Steve Scheffel 2. Torsten Mützlitz 3. Rumen Voigt 4. Christian Knappe 5. Felix Legler 6. Florian Schön
FAST-Zweirad Haus RC Dresden RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg RC Dresden SSV Mounty Altenberg RSV Bautzen
Junioren U 19 1. Lucas Arnhold 2. Werner Hausmann 3. Edgar Schurig 4. Frederik Hähnel 5. Franz Döring
RSG 52 Stollberg Vogtland Bike SSV Mounty Altenberg Sebnitzer RV TSV Großschönau
6. Wilhelm Beckert 7. Paul Webers 8. Aron Schwarz
Sebnitzer RV TSV Großschönau SSV Mounty Altenberg
Jugend U 17 1. Anton Albrecht 2. Tim Hämmerlein 3. Eric Hummel 4. Paul Zimmermann 5. Felix Fritzsche 6. Benedikt Scholz 7. Gregor Titze 8. Toni Becher 9. Max Palme
10. Moritz Klöden 11. Nick Bretschneider
RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg RSV Bautzen
Masters 1 SSV Mounty Altenberg SV Sachsen 90 Werdau TSV Großschönau SSV Mounty Altenberg SSV Mounty Altenberg SSV Mounty Altenberg RSC ’93 Marienberg RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg TSV Großschönau
1. Sebastian Golz 2. Christian Groß 3. Markus Werner 4. Jan Bretschneider 5. Danny Dittmann 6. Silvio Hauschild 7. Mark Huster 8. Marcus Wagner
Bike Passion Pirna SV Leisnig RSG 52 Stollberg Team ProCycle FAST-Zweirad Haus RSV Bautzen SV Sachsen 90 Werdau RSC ’93 Marienberg
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ERGEBNISÜBERBLICK RADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
RENNEN · PLATZIERUNGEN · ZEITEN
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STRASSE 16. SPARKASSENCUP ZWICKAU Zwickau-Eckers, 26. Mai 2013 KT und A/B/C – 60 km: 1. Erik Mohs (Team Ur-Krostitzer Univega), 2. Michael Weicht (SC DHfK Leipzig), 3. Philipp Rechenbach (Team Collos), 4. Kux (Team Collos), 5. Schädlich (Team Graakjaer), 6. Forberger (Team NSPGhost), 7. Karl (Team Collos), 8. Geabel (Team Ur-Krostitzer Univega), 9. Vogel, 10. Dörrer (beide Team Isaac Torgau). Junioren – 45 km: 1. Frederik Hähnel (Sebnitzer RV). Jugend – 30 km: 1. Felix Groß, 2. Sebastian Schmiedel (beide RSV 54 Venusberg), 3. Jonas Schneider (SSV Fortschritt Lichtenstein), 4. Franz (1. RV Leipzig 1990), 5. Georgi (SV Mittweidatal-Raschau), 6. Zschocke (RSV 54 Venusberg), 7. Clauss (Dresdner SC 1898), 8. Zöttler (RSG Muldental Grimma), 9. Wabst, 10. Zschocke (beide RSV 54 Venusberg). U 15 – 15 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma), 2. Dominik Röber (ESV Lok Zwickau), 3. Valentin Schumann (Chemnitzer PSV), 4. Boewe (SV Sömmerda), 5. Mauersberger (RSV 54 Venusberg), 6. Aschenbrenner (SV Sömmerda), 7. Kluge (Dresdner SC 1898), 8. Häring (SV Sömmerda), 9. Fuchs (RSV AC Leipzig), 10. Lieben (SSV Heidenau). U 15 weiblich – 4/7/10 km: 1. Lisa-Marie Wolfram (RV Elxleben), 2. Paula Herrmann (RSC Turbine Erfurt), 3. Charleen Lyska (RSV AC Leipzig), 4. Fischer (Dresdner SC 1898), 5. Götz (RV Elxleben), 6. Weder (RSV 54 Venusberg), 7. Schmidt (SSV Heidenau), 8. Gröner (SV Sömmerda), 9. Richter (RSV 54 Venusberg). U 13 – 10 km: 1. Paul Groch (SV Sömmerda), 2. Domenik Wolf (SSV Gera 1990), 3. Marius Hofmann, 4. Groß (beide SC DHfK Leipzig), 5. Drescher (ESV Lok Zwickau), 6. Kretschy (RG KED-Stevens Tad Team Berlin), 7. Kirsche (SSV Gera 1990), 8. Röbel (RSV AC Leipzig), 9. Adam (SSV Gera 1990), 10. Schreiber (RSV AC Leipzig). U 13 weiblich – 4/7/10 km: 1. Anne Sprigode (ESV Lok Zwickau), 2. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 3. Friederike Stern (RV Elxleben), 4. Höfig (SC DHfK Leipzig), 5. Häring (SV Sömmerda), 6. Schimanski (SV Sömmerda), 7. Zschenderlein (ESV Lok Zwickau), 8. Ulrich (RSV Speiche), 9. Gellner (RSV 54 Venusberg). U 11 – 4 km: 1. Tom Böhmelt (RSV Speiche), 2. Leon Nagorsky (RV Elxleben), 3. Jarno Grixa (SV Sömmerda), 4. Ressel (SSV Heidenau), 5. Gebhardt (SV Sömmerda), 6. Klötzing (RSV AC Leipzig), 7. Müller (SSV Heidenau), 8. Götz (RV Elxleben), 9. Zidek (SSV Heidenau), 10. Kirbach (SSV Heidenau). U 11 weiblich – 4/7/10 km: 1. Miriam Zeise (1. RC Jena), 2. Luise Hofmann (SV Sömmerda), 3. Tanja Spath (1. RV Jena), 4. Heine (SC DHfK Leipzig). 19. PREIS VON LÜTZSCHENA-STAHMELN ROBERT-FÖRSTER-NACHWUCHS-CUP 8. Juni 2013 KT und A/B/C – 60 km: 1. Marcel Kalz (Rudy Project Racing Team), 2. Erik Mohs (Team Ur-Krostitzer Univega), 3. Martin Bauer (BL-Team LAV Markranstädt/LV Sachsen), 4. Vogel (Team Isaac Torgau), 5. Bosniatzki (Team Graakjaer), 6. Harnisch (KED-Stevens Rad Team Berlin), 7. Karl (Team Collos), 8. Zeidler (RSG Muldental Grimma), 9. Schindler (BL-Team LAV Markranstädt/LV Sachsen), 10. Becker (RV Germania Delitzsch). Elite RT und Elite Frauen – 30 km: 1. Lydia Wegemund, 2. Yvonne Fiedler (beide Team Bertram & Römer), 3. Arila Kaiser (RSV Werner Otto Berlin), 4. Gärtitz (1. RV Leipzig 1990). U 19 – 30 km: 1. Jürgen Schlott (RV „Frisch-Auf“ Buer 1898), 2. Valentin Schulz (RSV 54 Venusberg), 3. Michael Ritschel (RSV AC Leipzig), 3. Gerstner (SV Remse), 5. Junge
präsentiert den
ERGEBNISÜBERBLICK
(Radteam Cöpenick), 6. Sittner (SC DHfK Leipzig), 7. Hähnel (Sebnitzer RV). U 17 – 25 km: 1. Till Zetsche (Frankfurter RC 90), 2. Erik Wedler (Frankfurter RC 90), 3. Marc Clauss (Dresdner SC 1898), 4. Zschocke (RSV 54 Venusberg), 5. Zöttler (RSG Muldental Grimma), 6. Kreßmann (RSC Turbine Erfurt), 7. Raschke (RSC Turbine Erfurt), 8. Wabst (RSV 54 Venusberg), 9. Richter (RFC Markkleeberg), 10. Popper (Frankfurter RC). U 17 weiblich – 20 km: 1. Lena-Marie Gerstäcker (RSV Speiche), 2. Pauline Sophie Grabosch (RSV Osterweddingen), 3. Antonia Martin (RSV Speiche), 4. Klass (SC DHfK Leipzig), 5. Rehde (RSV Speiche), 6. Schmidt (RSV Radsport Borna), 7. Seidenbecher (SV Jena Zwätzen).
3. Michael Schaefer (Masters Team Jenatec), 4. Huth (HyBau-Tec Master), 6. Drees (Trenga De master), 7. Schlosser (Masters Team Jenatec), 8. Viohl (RSV Mitte Magdeburg), 9. Matzel (RSV Speiche), 10. Faber (Trenga De Master). 22. PREIS VON DÖLZIG Kriterium, 14. Juni 2013 Elite A/B/C – 60 km: 1. Eric Baumann, 2. Erik Mohs, 3. Stefan Gaebel, 4. Stubert (alle Team Ur-Krostitzer Univega), 5. Clauß (BL-Team LAV Marktanstädt/LV Sachsen), 6. Bothe (BL-Team Jenatec Cycling), 7. Brand (Team Marinbikes), 8. Nitzsche (RSV Gröditz), 9. Krügel (BL-Team Zweirad Stadler), 10. Geng (Team Synergy ProTraining).
Siegerehrung der U 17 weiblich beim 19. Preis von Lützschena-Stahmeln. U 15 – 15 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma), 2. Felix Kluge (Dresdner SC 1898), 3. Kevin Meding (RSV Chemnitz), 4. Pacher (RSV AC Leipzig), 5. Fischer (RK Endspurt 09 Cottbus), 6. Berger (RSV AC Leipzig), 7. Genze (RSV Chemnitz), 8. Tanger (Chemnitzer PSV), 9. Sauermann (Dresdner SC 1898). U 15 weiblich – 15 km: 1. Jasmin-Cunert (RK Endspurt 09 Cottbus), 2. Lisa-Marie Weder (RSV 54 Venusberg), 3. Luise Fischer (Dresdner SC 1898), 4. Pohle (RK Endspurt 09 Cottbus), 5. Heinrich (RSV Löbau), 6. Kadler (RK Endspurt 09 Cottbus), 7. Jenschke (RSV Speiche), 8. Hoffmann (SV Jena Zwätzen), 9. Schulz (Dresdner SC 1898), 10. Schmidt (SSV Heidenau). U 13 – 10 km: 1. Christian Röbel (RSV AC Leipzig), 2. Marius Hofmann (SC DHfK Leipzig), 3. Dominik Wolf (SSV Gera 1990), 4. Jugelt (SV Mittweidatal-Raschau), 5. Drescher (ESV Lok Zwickau), 6. Schomburg (RFV Die Löwen Weimar), 7. Axmann (RSV Osterweddingen), 8. Tessner (RK Endspurt 09 Cottbus), 9. Groß (SC DHfK Leipzig), 10. Lifka (SSV Gera 1990). U 13 weiblich – 10 km: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 2. Lucia Mercedes Höfig (SC DHfK Leipzig), 3. Anne Sprigode (ESV Lok Zwickau), 4. Zdun (RSV Osterweddingen), 5. Zöttler (RSG Muldental Grimma), 6. Rosse (RSV Osterwedddingen), 7. Zschenderlein (ESV Lok Zwickau), 8. Ulrich (RSV Speiche), 9. Gellner (RSV 54 Venusberg), 10. Uhl (Dresdner SC 1898). U 11 – 5 km: 1. Torben-René Stark, 2. Moritz Kärsten, 3. Peter William Zdun (alle RSV Osterweddingen), 4. Nixdorf (SSV Gera 1990), 5. Kieselstein (SC DHfK Leipzig), 6. Klötzing (RSV AC Leipzig), 7. Wieduwilt (SC DHfK Leipzig), 8. Reinfeld (RSV Speiche), 9. Böhmelt (RSV Speiche), 10. Taszarski (SC DHfK Leipzig). U 11 weiblich – 5 km: 1. Lisa Marie Masnik (RK Endspurt 09 Cottbus), 2. Johanna Schmidt (RSV Osterweddingen), 3. Antonia Liehm (SSV Gera 1990), 4. Schilz (Dresdner SC 1898). Masters II-IV – 30 km: 1. Uwe Kalz (Hy-Bau-Tec Master), 2. Ralf Keller (RSG Muldental Grimma),
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de
Masters 2 – 24 km: 1. Uwe Kalz, 2. Toralf Baumgarten (beide Hy-Bau-Tec Master), 3. Enrico Viohl (RSV Mitte Magdeburg), 4. Schaefer (Master Team Jenatec), 5. Zippan (BikeKult Cannondale), 6. Munte, 7. Arndt (beide Harzer RSC Wernigerode), 8. Keller (RSG Muldental Grimma), 9. Pacher (Masters Team Jenatec), 10. Kuniß (RSV Speiche). Masters 3 – 24 km: 1. Hans-Peter Grünig (Harzer RSC Wernigerode), 2. Christian Weinhold (Masters Team Jenatec), 3. Bernd Kessler (RSV Wolfen), 4. Grünig (Harzer RSC Wernigerode), 5. Großegger (Hy-Tec-Bau Master), 6. Steffen (Radteam Cöpenick), 7. Konstabel, 8. Neumeister (Harzer RSC Wernigerode), 9. Miersch (Dresdner SC 1898), 10. Appelt (Radteam Cöpenick). 1. RUND UM LAMPERTSWALDE 16. Juni 2013 KT und Elite A/B/C – 130 km: 1. Alexander Tiedtke (NRVg. Luisenstadt 1910 Berlin) 12 P., 2. Philip Schulz 10 P., 3. Mathias Wiele (beide RV Germania Delitzsch) 8 P., 4. Reichardt 7 P., 5. Kenzler (beide Team Bergstraße Jenatec) 6 P., 6. Karl (Dresdner SC 1898) 5 P., 7. Vogel (Team Isaac Torgau) 4 P., 8. Kux (Dresdner SC 1898) 3 P., 9. Baumann (RV Germania Delitszch) 2 P., 10. Bothe (SSV Gera 1990) 1 P., 11. Becker (RV Germania Delitzsch), 12. Müller (Dresdner SC 1898), 13. Rinke (RV Germania Delitzsch), 14. Zeidler (RSG Muldental Grimma), 15. Ulzen (RV Lichtenfelde-Steglitz). Jugend U 17 – 50 km: 1. Felix Zschocke (RSV 54 Venusberg) 10 P., 2. Paul Bendrat (SSV Heidenau) 9 P., 3. Frank Röschel (RK Endspurt 09 Cottbus) 8 P., 4. Ambrosius (RSC Cottbus) 7 P., 5. Schmidt (SSV Heidenau) 6 P., 6. Zöttler (RSG Muldental Grimma) 5 P., 7. Riedel (SSV Heidenau) 4 P., 8. Wabst (RSV 54 Venusberg) 3 P., 9. Schiller (Genthiner RC 66) 2 P., 10. Mudrick (RST Dassow) 1 P. Schüler U 15 – 30 km: 1. Franz Timmermann, 2. Arturs Zabothens (beide RK Endspurt 09 Cottbus), 3. Kevin Riedel (RSV Gröditz 1952), 4. Anders (SC DHfK Leipzig), 5. Lieben (SSV Heidenau), 6. Fischer (RK Endspurt 09 Cottbus), 7. Jasmin Schmidt (SSV Heidenau), 8. Sauermann (Dresdner SC 1898), 9. Schuppe (RSV Radsport Borna).
Radsportler auf Reisen 11. OSTTHÜRINGEN TOUR Gera, 26.04 bis 28.04.2013 U 15 weiblich – 7,8 km: ... 7. Fischer (Dresdner SC 1898), ... 10. Jenschke (RSV Speiche). U 13 – 14,8 km: ... 2. Pierre-Pascal Keup (SV Mittweidatal-Raschau). U 13 – 19,2 km: ... 2. Pierre-Pascal Keup (SV Mittweidatal-Raschau), ... 6. Röbel (RSV AC Leipzig). U 13: ... 2. Pierre-Pascal Keup (SV Mittweidatal-Raschau), ... 8. Röbel (RSV AC Leipzig). U 13 – 6,5 km: 1. Christian Röbel (RSV AC Leipzig), ... 8. Jugelt (SV MittweidatalRaschau). U 13: ... 5. Stein (SV Mittweidatal-Raschau). U 13 weiblich – 14,8 km: ... 4. Schoppe (RSV AC Leipzig). U 13 weiblich– 19,2 km: ... 2. Anne Sprigode (ESV Lok Zwickau), 3. Lucia Mercedes Höfig (SC DHfK Leipzig), ... 8. Schoppe (RSV AC Leipzig). U 13 weiblich: 1. Anne Sprigode (ESV Lok Zwickau), ... 4. Schoppe (RSV AC Leipzig), ... 7. Höfig (SC DHfK Leipzig), ... 9. Morawe (Dresdner SC 1898). U 13 weiblich – 6,5 km: ... 2. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), ... 4. Höfig (SC DHfK Leipzig), 5. Sprigode (ESV Lok Zwickau). U 13 weiblich: 1. Meike Morawe (Dresdner SC 1898), ... 5. Sprigode (ESV Lok Zwickau), ... 10. Zöttler (RSG Muldental Grimma). U 11 – 9,6/4,8 km: ... 2. Maximilian Weser (SC Riesa). U 11: ... 5. Weser (SC Riesa). U 11: ... 10. Klötzing (RSV AC Leipzig). U 11 – 11,1/7,4 km: ... 7. Weser (SC Riesa). U 11 weiblich – 9,6/4,8 km: ... 3. Julia Heine (SC DHfK Leipzig). U 11 weiblich: ... 3. Julia Heine (SC DHfK Leipzig). U 11 weiblich – 3,9 km: ... 2. Julia Heine (SC DHfK Leipzig). U 11 weiblich: ... 9. Heine (SC DHfK Leipzig). U 11 weiblich – 11,1/7,4 km: ... 3. Julia Heine (SC DHfK Leipzig). 16. WERNIGERÖDER RADSPORTTAG 28. April 2013 Elite B/C – 128 km: ... 6. Brauns (RSG Muldental Grimma). U 15 – 20 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma). Masters 2 – 128 km: ... 10. Schaefer (Masters Team Jenatec). Masters 3 – 40 km: ... 8. Miersch (Dresdner SC 1898). 9. GROSSER PREIS VON DESSAU/KLEINKÜHNAU 1. Mai 2013 Elite C – 40 km: 1. Sandro Kühmel (Team Graakjaer), ... 5. Wust (RV Germania Delitzsch), 6. Ritschel (RSV AC Leipzig), ... 9. Renkowski (RV Germania Delitzsch). U 15 – 15 km: ... 2. Aaron Fuchs (RSV AC Leipzig), ... 5. Lyska, ... 7. Berger (beide RSV AC Leipzig). U 13 – 10 km: 1. Christian Röbel, 2. Olivia Schoppe (beide RSV AC Leipzig), 3. Franz Groß (SC DHfK Leipzig), ... 8. Schreiber (RSV AC Leipzig). U 11 – 6 km: ... 5. Klötzing (RSV AC Leipzig). LINDENER BERGPREIS Hannover, 1. Mai 2013 KT und Elite A/B/C – 80 km: 1. Stefan Gaebel, ... 3. Eric Baumann, ... 7. Tiedtke, ... 10. Rödel (alle Team UrKrostitzer Univega). 75. INT. WESTFALEN-PREIS Dortmund, 9. Mai 2013 KT und Elite A/B/C – 133,5 km: ... 3. Eric Baumann (Team Ur-Krostitzer Univega). GOTHA – TMP JUGENDTOUR 10. bis 12. Mai 2013 U 17 weiblich – 42/42/63 km: ... 10. Ebert (1. VRV Plauen). U 17 weiblich: ... 6. Ebert (1. VRV Plauen). U 15 – 5 km: ... 5. Brückner (RSG Muldental Grimma), ... 9. Röber (ESV Lok Zwickau). U 15 – 38/38/60,8
ERGEBNISÜBERBLICK R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
RENNEN · PLATZIERUNGEN · ZEITEN
www.schwalbe.com
km: ... 2. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma), ... 7. Röber (ESV Lok Zwickau). U 15 – 42/42/63 km: ... 2. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma). U 15: ... 3. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma), ... 8. Röber (ESV Lok Zwickau). 45. GROSSER PREIS DER STADTSPARKASSE DÜSSELDORF 12. Mai 2013 Masters II-IV – 40,7 km: ... 10. Großegger (Hy-BauTec Master). VOLKSBANK-CITY-NACHT GÜTERSLOH/ 35. GÜTERSLOHER ABENDRADRENNEN, 17. Mai 2013 KT und Elite A/B – 20 km: ... 3. Philip Schulz (Team Ur-Krostitzer Univega). 10. INTERNATIONALES STEINHAGENER RADRENNEN 18. Mai 2013 KT und Elite A/B/C – 65 km: 1. Henner Rödel, ... 4. Baumann (beide Team Ur-Krostitzer Univega), ... 7. Barkschat (BL-Team LAV Markranstädt/LV Sachsen). 50. GROSSER PREIS VON BORSUM 20. Mai 2013 KT und Elite A/B/C – 65 km: ... 3. Henner Rödel (Team Ur-Krostitzer Univega). 52. GROSSER PREIS DER KULMBACHER BRAUEREI 25. Mai 2013 Elite A/B/C – 65 km: ... 5. Vogel (Team Isaac Torgau), 6. Kühmel (Team Graakjaer), 7. Hartmann (Team Collos). Masters II – 45 km: ... 4. Pacher, 5. Schlosser (beide Masters Team Jenatec). Masters III/IV – 39 km: ... 3. Christian Weinhold (Masters Team Jenatec), ... 6. Großegger (Hy-Bau-Tec Master).
präsentiert den
ERGEBNISÜBERBLICK
17. LAMBERT GOMBERT GEDÄCHTNISRENNEN Ahlen, 8. Juni 2013 Masters III – 42 km: ... 3. Marco Großegger (Hy-BauTec Master). RUND UM DEN GERHDENER BERG 8. Juni 2013 KT und Elite A/B/C – 161 km: ... 2. Stefan Gaebel, ... 8. Schulz, ... 10. Baumann (alle Team Ur-Krostitzer Univega). 2. RUNDSTRECKENRENNEN ZIESAR 9. Juni 2013 Elite C – 61,6 km: ... 3. Marek Bosniatzki (Team Graakjaer), ... 6. Nitzsche (RSV Gröditz), ... 8. Langer (Team Graakjaer), 9. Wust (RV Germania Delitzsch). Masters III – 35,2 km: .. 2. Jörg Koppe (RSV Speiche). 50. BÜGERPREIS DER STADT GERHDEN 9. Juni 2013 KT und Elite A/B – 78 km: ... 3. Henner Rödel (Team Ur-Krostitzer Univega), ... 10. Tiedtke (Team Ur-Krostitzer Univega). 11. CELLER CITY NIGHT 15.06.2013 KT und Elite A/B/C – 6 km: ... 6. Weikert (RV Germania Delitzsch). 34. ODERRUNDFAHRT 27. bis 30. Juni 2013 KT und Elite A/B/C – 87,5 km: ... 10. Mohs (Team Ur-Krotstitzer Univega). KT und Elite A/B/C – 75 km: ... 2. Erik Mohs (Team Ur-Krostitzer Univega), 3. Philipp Rechenbach (Team Collos). KT und Elite A/B/C – 162 km: ... 6. Clauß (BL-Team LAV Markranstädt/LV Sachsen). U 15 – 32,4 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma). U 15 – 10,8 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma). U 15 – 30 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma).
59. LICHTERNFELDER RUNDSTRECKENRENNEN 25. Mai 2013 KT und Elite A/B/C – 85 km: 1. Philip Schulz, 2. Stefan Gaebel, ... 4. Stubert, 5. Heider, 6. Baumann, 7. Mohs (alle Team Ur-Krostitzer Univega), ... 10. Schröder (BL-Team LAV Markranstädt/LV Sachsen). U 17 – 34 km: ... 4. Groß (RSV 54 Venusberg). U 15 – 11,9 km: ... 4. Hoyer (Sebnitzer RV). U 13 – 6,8 km: ... 2. Franz Groß (SC DHfK Leipzig).
GÖRLITZ, 78. RUND UM DIE LANDESKRONE Deutsche Meisterschaft Einer-Straße Senioren 30.06.2013 Masters IV – 51,9 km: ... 6. Weißflog (Chemnitzer PSV), 7. Grütze (RSV Gröditz).
7. TEMPLINER ALTSTADTKRITERIUM 26. Mai 2013 KT und Elite A/B/C – 62,8 km: ... 8. B. Wernicke (Team Ur-Krostitzer Univega).
INTERNATIONALER STEHERPREIS DER OSTSÄCHSISCHEN SPARKASSE DRESDEN Radrennbahn Heidenau, 17. April 2013 1. Lauf A-Rennen – 15 km: 1. James Holland –Leader/Uwe Smit, 2. Ronny Freiesleben/Lutz Weiß, 3. Richard Konijn/Wilfried Kluge, 4. Wolfrum/Kluge, 5. Riedel/Aebi, 6. Kupfernagel/Becker. 2. Lauf A-Rennen – 20 km: 1. Patrick Wolfrum/René Kluge, 2. Ronny Freiesleben/Lutz Weiß, 1 Rd. zur.: 3. Thorsten Riedel/René Aebi, 4. Kupfernagel/Becker, 5. Konijn/ Kluge, - 2 Rd. zur.: 6. Hollan-Leader/Smit. 3. Lauf A-Rennen – 25 km: 1. Ronny Freiesleben/ Lutz Weiß, 2. Patrick Wolfrum/René Kluge, 3. Richard Konijn/Wilfried Kluge, 4. Riedel/Aebi, 5. Kupfernagel/ Becker, - 1 Rd. zur.: 6. Hollan-Leader/Smit. Gesamtwertung nach 3 Läufen: 1. Ronny Freiesleben/Lutz Weiß 5 P., 2. Patrick Wolfrum/René Kluge 7 P., 3. Richard Konijn/Wilfried Kluge 11 P., 4. Riedel/Aebi 12 P., 5. Hollan-Leader/Smit 13 P., 6. Kupfernagel/Becker 15 P. 1. Lauf B-Rennen – 15 km: 1. Marcin Lattusek/René
ROBERT LANGE GEDÄCHTNISRENNEN Frau-Sossenheim, 30. Mai 2013 U 17 – 33 km: ... 2. Felix Groß (RSV 54 Venusberg). 6. BURGER ROLANDPOKAL 2. Juni 2013 U 13 – 13,2 km: ... 5. Röbel (RSV AC Leipzig). 3. SONNEBERG PREIS UND BUNDESSICHTUNGSRENNEN 2. Juni 2013 U 15 – 33 km: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma), ... 4. Röber (ESV Lok Zwickau), ... 8. Kamlot (SC DHfK Leipzig). U 13 weiblich – 22 km: ... 2. Lucia Mercedes Höfig (SC DHfK Leipzig), 3. Anne Sprigode (ESV Lok Zwickau), 4. Zöttler (RSG Muldental Grimma).
BAHN
Kluge, 2. Marcel Bartsch/Wilfried Kluge, 3. Torsten Schönberger/Lutz Weiß, 4. Brand/Gierth, 5. Tutschke/Smit. 2. Lauf B-Rennen – 15 km: 1. Marcin Lattusek/René Kluge, - 1 Rd. zur.: 2. Marcel Bartsch/Wilfried Kluge, 3. Torsten Schönberger/Lutz Weiß, - 2 Rd. zur.: 4. Brand/Gierth, - 8 Rd. zur.: 5. Tutschke/Smit. Gesamtwertung nach 2 Läufen: 1. Marcin Lattusek/René Kluge 2 P., 2. Marcel Bartsch/Wilfried Kluge 4 P., 3. Torsten Schönberger/Lutz Weiß 6 P., 4. Brand/Gierth 8 P., 5. Tutschke/Smit 10 P. Unbekannte Distanz U 15/U 17: 1. Marcel Schmidt, 2. Marc Klaus, 3. Alexander Riedel, 4. Konijn, 5. Niese, 6. Sauermann, 7. Kluge. Ausscheidungsfahren U 17: 1. Marcel Schmidt, 2. Marc Klaus, 3. Alexander Riedel, 4. Konijn, 5. Kluge, 6. Niese, 7. Sauermann. Gesamtwertung U 17: 1. Marcel Schmidt 2 P., 2. Marc Klaus 4 P., 3. Alexander Riedel 6 P. Gesamtwertung U 15: 1. Alexander Konijn 8 P., 2. Gregor Niese 11 P., 3. Anton Sauermann 12 P., 4. Kluge 13 P. Ausscheidungsfahren U 13 m/w, U 15 w.: 1. Tina Schulz, 2. Jasmin Schmidt, 3. Nora Schulz, 4. Lutter, 5. Högner, 6. Fischer. Gesamtwertung U 15 weiblich: 1. Tina Schulz 2 P., 2. Jasmin Schmidt 4 P., 3. Nora Schulz 7 P. Temporunden U 13 m/w und U 15 w: 1. Tina Schulz 10 P., 2. Jasmin Schmidt 9 P., 3. Julius Fischer 6 P., 4. Nora Schulz 3 P., 5. Lutter 2 P., 6. Högner 0 P. Gesamtwertung U 13: 1. Eric Lutter 9 P., 2. Julian Högner 9 P., 3. Julius Fischer 11 P. Ausscheidungsfahren U 11: 1. Tim Ressel, 2. Marcel Kirbach, 3. Willy Müller, 4. Lutter, 5. Zidek, 6. Boden, 7. Schäfer. Handicap-Rennen U 11 – 3 Runden: 1. Domenik Zidek, 2. Nico Boden, 3. Tim Ressel, 4. Schäfer, 5. Kirbach, 6. Müller, 7. Lutter. Gesamtwertung U 11: 1. Tim Ressel, 2. Domenik Zidek, 3. Marcel Kribach, 4. Boden, 5. Müller, 6. Schäfer, 7. Lutter. TARGOBANK-GALA 27. Leipziger Sechs-Tage-Wettbewerb Leipzig, 27. Mai bis 1. Juni 2013 Endstand nach 5 Renntagen – am 1. Juni Rennen wegen Unbefahrbarkeit der Radrennbahn ausgefallen: 1. Stefan Zeidler/Mirko Brauns 209 Pkt., - 1 Rd. zur.: 2. Thomas Becker/Henner Rödel 190 Pkt., - 2 Rd. zur.: 3. Martin Goetze/Stefan Gaebel 299 Pkt., 4. Maximilian Ritschel/Florian Schröder 142 Pkt., - 4 Rd. zur.: 5. Konrad Most/Robin Schindler 61 Pkt., - 9 Rd. zur.: 6. Ralph Kuniß/Malte Jürß 65 Pkt., - 10 Rd. zur.: 7. Christian Lenk/Steffen Wust 58 Pkt., 8. Mario Langer 49 Pkt., 12 Rd. zur.: 9. René Bethke/Erik Schluckner 1 Pkt., - 14 Rd. zur.: 10. Daniel Bahndorf/Thomas Marten 18 Pkt. 15 Rd. zur.: 11. Geuthner/Oliver Romhan 50 Pkt., - 32 Rd. zur.: 12. Martin Schuster/Sascha Böhm 11 Pkt.
MTB 22. MTB-Cup Sebnitz 9. Juni 2013 Elite: 1. Christopher Maletz (White Rock), 2. Michal Bublek, 3. Steve Scheffel (FAST-Zweirad Haus), 4. Galle (White Rock), 5. Phulak (POL), 6. Mützlitz (RC Dresden), 7. Goral (POL), 8. Kaczmarczyk (POL), 9. Adamczyk (POL), 10. Voigt (RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg). Frauen: 1. Daniela Storch (RSV Chemnitz), 2. Sandy
Trautmann (White Rock), 3. Katja Weiß (RSV Team AutoRiedel Schwarzenberg). U 19: 1. Lucas Arnhold (RSG 52 Stollberg), 2. Werner Hausmann (Vogtland Bike), 2. Werner Hausmann (Vogtland Bike), 3. Edgar Schurig (SSV Mounty Altenberg), 4. Hähnel (Sebnitzer RV), 5. Kühn (RSV Adler Arnstadt), 6. Döring (TSV Großschönau), 7. Beckert (Sebnitzer RV), 8. Webers (TSV Großschönau), 9. Schwarz (SSV Mounty Altenberg). U 17: 1. Anton Albrecht (SSV Mounty Altenberg), 2. Florian Anderle (RSV Stadtlim), 3. Tim Hämmerlein (SV Sachsen 90 Werdau), 4. Schröter (RSC Cottbus), 5. Bundschuh, 6. Lattermann (beide White Rock), 7. Hummel (TSV Großschönau), 8. Zimmermenn, 9.Fritzsche, 10. Scholz (alle SSV Mounty Altenberg). U 17 weiblich: 1. Mirjam Kühn (Vogtland Bike), 2. Maria Döring (TSV Großschönau), 3. Joana Ferreira. Masters I: 1. Sebastian Golz (Bike Passion Pirna), 2. Christian Groß (SV Leisnig), 3. Markus Werner (RSG 52 Stollberg), 4. Bretschneider (Team ProCycle), 5. Dittmann (FAST-Zweirad Haus), 6. Hauschild (RSV Bautzen), 7. Weber (1. Suhler MTB-Club), 8. Schwarz, 9. Huster (SV Sachsen 90 Werdau), 10. Wagner (RSC 93 Marienberg). Masters II-IV: 1. Olaf Nützsche (RSC Hildesheim), 2. Rico Leistner (Vogtland Bike), 3. Ronald Weser (SC Riesa), 4. Kunath (Dresdner SC 1898), 5. Koßack (RSC Hildesheim). MAD EAST CHALLENGE 500 Altenberg, 23. Juni 2013 Männer – Gesamtwertung: 1. Peter Hermann (Team Firebike Drössiger) 7:41:53 h, 2. Sebastian Stark (RSG 52 Stollberg) 7:44:35 h, 3. David Voll (Team Scott Genius Generation) 7:58:57 h, 4. Reinfried (Picardellics Velo Team Dresden) 7:59:21 h, 5. Küfner (Velokontor MTB Racing) 7:59:50 h, 6. Scheffel (FAST Zweirad Haus Zwickau) 8:04:42 h, 7. Mützlitz (r 2-Team Dresden) 8:08:13 h, 8. Nützsche (Focus Rapiro Salzdetfurt) 8:12:01 h, 9. Aßmann (RSV Erzgebirge) 8:12:49 h, 10. Müller (Dresdner SC 1898) 8:18:32 h. Damen – Gesamtwertung: 1. Daniela Storch (RSV Chemnitz) 9:12:10 h, 2. Regina Marunde (Fizi:k Team), 3. Naima Madlen Diesner (Team Velosport Göttingen), 4. Schmidt (Streusandbüchse/Brandenburg), 5. Janzen (MTB-Eulenexpress), 6. Wolf (RSV Speiche), 7. Rietzschel (SG Adelsberg).
Trial
Hannes Herrmann verteidigte DM-Titel Mit einer eindrucksvollen Vorstellung verteidigte Hannes Herrmann vom MSC Thalheim am 8./9. Juni seinen im Vorjahr errungenen Deutschen Meistertitel im MTB-Trial erfolgreich. Im badischen Schatthausen siegte er vor Robin Fix vom MSC Homberg und dem favorisierten Lokalmatadoren David Hoffmann, der auf seinem HeimatParcours mit Bronze geehrt wurde.
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SRB-AKTUELL R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
Dieter Birke verstorben
Er war immer für uns da!
Kurz vor Vollendung seines 79. Lebensjahres am 15. August, verstarb am 27. Mai unser guter Freund Dieter Birke, eines unserer aktivsten Mitglieder, nach kurzer schwerster Krankheit. Bis zuletzt hatte er uns bei seinen kurzen Besuchen in der Geschäftsstelle versichert, dass er eine Operation überstehen und bald wieder auf dem Rad sitzen und in seiner geliebten Werkstatt arbeiten würde. Es sollte nicht sein! Eine große Trauergemeinde gab ihm auf dem Leipziger Südfriedhof am 28. Juni das letzte Geleit. Darunter eine Vielzahl ehemaliger
und aktueller Weggefährten, die ihn zum Teil jahrzehntelang begleitet hatten. An der Spitze seine ehemaligen „Dynamos“ um Friedmar Zerbe, Werner Weißmann, Manfred Harnisch, Frank Döring, Jochen Claus, Wolfgang Schoppe und Joachim Schmorde, sowie viele Radsportler anderer Leipziger Vereine, die es sich nicht hatten nehmen lassen, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Selbstverständlich dabei die Mitglieder des 1. RV Leipzig, dem Dieter Birke seit 1990 als Gründungsmitglied angehört hatte, wie Joachim Linke, Mirko und Toni Franz, Dieter Kilian sowie Werner und Christian Lenk. Selbst Carl Riedel hatte es sich, selbst durch Krankheit gehandicapt, nicht nehmen lassen, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Dieter Birkes Leben gehörte zum größten Teil dem Radsport, den er seit seiner Jugend betrieben hatte. Davon zeugen ungezählte Er folge, die er erzielen konnte, nachdem er bereits 1954 beim damaligen SC Rotation anfing, Leistungssport zu betreiben. Und das mit einer unglaublichen Härte gegen sich selbst, was er
Dieter Birke in den 70er-Jahren – hier in zweiter Position.
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auch auf seine Kameraden über- über sich selbst, der ihn stark getrug. Aufgeben gab es für ihn prägt hatte, bezeichnete er den 3. nicht, eiserne Disziplin bei Trai- Platz in der gleichen Saison bei ning und Wettkampf, verbunden der legendären „Erzgebirgs-Rundmit einer mustergültigen Ordnung fahrt“, als er bei glühender Hitze in allen Lebensbereichen waren hinter den beiden Nationalfahrern Günter Lörke für ihn selbstverständlich. „Dieter Birke hat uns als und Heinz Zimmermann vom Bereits 1955 Kinder viele Jahre SC Wissenstellten sich ersbetreut und war mehr als schaft DHfK te Er folge ein, Leipzig das wohl der Bezirksmeis- ein Trainer, er war ein schwerste Stratertitel im Mann- Mensch, der uns ßenrennen in schaftsfahr en Jugendlichen viel mit auf der ehemaligen über 100 km, den Weg gegeben hat. DDR beendete. damals fast Ich danke ihm für alles Viele Jahre geDDR-Titelkämphörte er danach fe, gewann er und werde ihn ebenso zu den erfolgreimit seinem wie alle meine damalichen Leipziger Team und vertei- gen Sportkameraden digte mit den Ro- stets in guter Erinnerung Radspor tler n, die DDR-weit ertationern den behalten!“ folgreich agierTitel er folgreich 1956. Ein Jahr Uwe Friedrich ten. Später startespäter gewann heute anerkannter Sportfotograf, der einst bei ihm das te er bei zahlreier Silber bei der Radsport-ABC erlernte chen SteherrenMeisterschaft nen, dann auch des Bezirkes hinter Egon Adler und kam vor dem in der Seniorenklasse, errang späteren Silbermedaillengewinner 1983 zwei Titel im Einzelzeitfahvon Olympia in Rom, Günter Lörke, ren und Paarfahren mit Friedmar als Zweiter ins Ziel. Als einen Sieg Zerbe, holte mit ihm 1984 Silber
Siegerehrung der DDR-Bestenermittlung 1984 im Paarzeitfahren: Links die Zweiten Birke/Zeidler.
SRB-AKTUELL R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
Feierstunde:
50 Jahre FES
Dieter Birke als Steher hinter Carl Riedel.
und 1985 nochmals im EZF Bronze. Gleichzeitig gab er seine reichhaltigen Erfahrungen an den Nachwuchs der SG Dynamo weiter. Auch hier waren seine obersten Grundsätze die Pünktlichkeit, Sauberkeit und Einstellung zum Radsport. Und wenn man heute mit den damaligen Jugendfahrern spricht, die durch ihn betreut wurden, gibt es kaum einen, der seine positive Entwicklung zu einem ordentlichen, strebsamen Menschen nicht maßgeblich der Erziehung durch Dieter Birke zuschreibt. Nach der Wende beschäftigte ihn der SRB bis zu seinem Ableben als ehrenamtlichen Mechaniker, der mit Akribie und Sachverstand auch hier einen wesentlichen Anteil an den Erfolgen unserer Radsportler hatte. Seine von ihm gewarteten und gepflegten Räder waren bis zuletzt der Garant für Erfolge. Es klingt banal, aber ihn zu ersetzen, wird den Verantwortlichen nicht leicht fallen. Seine unglaubliche Zuverlässigkeit und vor allem die aktive Mitarbeit bei allen Veranstaltungen und Maßnahmen des SRB sind im Moment nicht zu ersetzen. Er reißt eine Riesenlücke, die wir schließen müssen. Dieter Birke wird in unseren Herzen weiter leben, er bleibt bei allen, die ihn kannten und vom ihm betreut wurden, unvergessen!
Wolfgang Schoppe und Manuela Götze
„Eines von vielen Dingen, die mir noch in Erinnerung sind, war seine Antwort auf mein Jammern als Jugendlicher, dass ich aufgrund der hohen Arbeitsbelastung als Vollzeitkraft in der Lehre nicht die Leistung würde bringen können, um dann mit den besten bereits geförderten Athleten aus dem Leistungszentrum mithalten zu können. Seine Antwort war: Wie viele Stunden arbeitest Du? – 8,5 Stunden. Wie lange schläfst Du? – 9 Stunden. Wie viel Zeit brauchst Du zum Waschen und Essen? – 1,5 Stunden. Na also bleiben noch 5 Stunden Zeit zum Radfahren – was jammerst Du rum! Bei ihm war so eine Antwort nie nur ein Spruch, er hat immer vorgelebt, zuerst an sich selbst zu arbeiten!“ André Hans ehemaliges Mitglied des SC Dynamo Berlin und DDR-Nationalfahrer, der u. a. 1990 den Klassiker Köln-SchuldKöln gewann und heute zwei renommierte Fahrrad-Shops in Chemnitz und Dresden als Geschäftsführer leitet
Auf Einladung des Instituts für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten in Berlin nahmen die Geschäftsführerin Manuela Götze und Wolfgang Schoppe am 23. Mai an den Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag der Gründung dieser einmaligen Forschungsstätte Deutschlands teil. Die Festansprache hielt der Präsident des DOSB, Dr. Thomas Bach, der auf die großartigen Erfolge der vom Institut betreuten Sportarten hinwies. Darunter auch dem Radsport, der in Sachsen bis heute davon profitiert hat. Wir denken vor allem an die Sprin-
ter, die mit ihren FES-Rädern nach wie vor Furore machen. Den Dank der Athleten überbrachte die
Rekord-Olympionikin Birgit Fischer, die alle ihre Erfolge mit FES-Sportgeräten erzielte. Am Rande der Veranstaltung konnte Manuela Götze mit dem BDR-Sportdirektor Patrick Moster und dem Bundestrainer der Sprinter, Detlef Uibel, richtungsweisende Gespräche über die weitere Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Radfahrer-Bund führen.
FORUM Faszination Bahnradsport
Auf Einladung der Emporon-Arena Fahrrad XXL in Chemnitz und Dresden hielten am 19. und 20. Juni unser Bahnfachwart Carsten Bergemann und Wolfgang Schoppe vor vielen interessierten Zuhörern zwei Vorträge über die Geschichte des Bahnradsports in Deutschland, der einst einen hohen Stellenwert hatte. Unter dem Titel „Faszination Bahnradsport“ berichteten sie
über die 130-jährige Vergangenheit der Disziplinen Steher- und Fliegerrennen und wagten eine Prognose über die weitere Zukunft dieser einst hunderttausende Zuschauer anziehenden Radsportdisziplinen. Einige nostalgische und neue Steher- und Sprinterräder sowie viele Fotos vermittelten einen anschaulichen Überblick über die Entwicklung dieses Materials.
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SRB-AKTUELL R ADSPORT IN S ACHSEN 03/2013
Wieder ein Jedermann-Radrennen für die Landeshauptstadt Aus „Dresden Race“ wird „SKODA VELORACE Dresden“ Nach einem Jahr Pause steigt am 4. August 2013 das Dresdner Jedermann-Radrennen mit neuem Namen „SKODA VELORACE Dresden 2013“ und unter Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden, Helma Orosz, sowie dem Patronat des sächsischen Landesinnenministers Markus Ulbig. Das Highlight: Die attraktive Streckenführung vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt lenkt Teilnehmer und Zuschauer auf die voraussichtlich Mitte Juli zu eröffnende Waldschlösschenbrücke. Sollte das Bauwerk bis dahin für den Verkehr freigegeben sein, wäre das „SKODA VELORACE Dresden 2013“ somit die erste offizielle Veranstaltung, die Dresdens neueste Brücke einbindet. Andernfalls halten die Veranstalter eine Alternative auf der Altstadt-Seite bereit. „Wir sind glücklich, mit der Unterstützung von SKODA das Dresdner Jedermann-Radrennen wiederbeleben zu können“, so Wolfgang Friedemann, Vizepräsident Sport des Vereins Internationale Sachsen-
Zielankunft Terrassenufer (Italienisches Dörfchen) Mitmachveranstaltung für Zweiradfans aus Dresden, Sachsen sowie aus ganz Deutschland wieder an den Start zu bringen.“
Tour des Radrennsports e. V., der Auf zwei Streckendistanzen köndas „SKODA VELORACE Dresden nen sich Radsportfans am 4. Au2013“ organisiert. „Dresden ist ei- gust mit ihresgleichen messen und ne sportverrückte Stadt, in der ne- zugleich die Attraktionen der Route ben Fußball, Eishockey und Mara- genießen: Der Start- und Zielpunkt thon traditionell der Radsport groß- befindet sich am Terrassenufer in geschrieben wird. Darum war es Höhe von Theaterplatz und Semperuns eine Herzensangelegenheit, oper. Von da geht es auf dem 21 das Jedermann-Rennen auch als Kilometer langen Cityrundkurs zu-
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nächst vorbei am Sächsischen Landtag Richtung Ostra Allee, auf die Ammonstraße, vorbei am WorldTrade-Center und durch den Tunnel Wiener Platz auf die Lennéstraße sowie am Stadion vorüber auf die Stübelallee Richtung Fetscherstraße und Waldschlösschenbrücke. Sofern diese tatsächlich eröffnet und befahrbar ist, wird die Brücke gequert, wonach es auf der Stauffenbergallee weitergeht bis zum MDR Landesfunkhaus. Hier wenden die Jederfrauen und Jedermänner, um wieder Richtung Waldschlösschenbrücke zu fahren. Nach der zweiten Elbquerung pedalieren die Teilnehmer/-innen am KätheKollwitz-Ufer zunächst in Richtung „Blaues Wunder“, wenden dort erneut und fahren zurück in die Altstadt zum Start- und Zielpunkt. Während sich die weniger erfahrenen Fahrer und Debütanten auf der 63 Kilometer langen Distanz (drei Runden) versuchen, wartet auf die erprobteren Fahrer eine gut 40 Kilometer längere Herausforderung auf der (105 Kilometer, fünf Runden). Die Rennergebnisse werden in Einzel- und Teamwertungen erfasst.
Da das „SKODA VELORACE Dresden 2013“ zugleich ein Wertungsrennen der Deutschen Jedermann Meisterschaft ist, werden radsportbegeisterte Zuschauer ebenso Teilnehmer weiterer deutscher Jedermann-Rennen sehen, die auch in Dresden um den Gesamttitel kämpfen werden. So hat beispielsweise auch der Gesamtsieger des letzten Jahres, Sandro Kühmel aus Gera, seine Teilnahme bestätigt. Anmeldungen für das Dresdner Jedermann-Radrennen können über die Website oder postalisch vorgenommen werden. Die Anmeldegebühr beträgt 50,– Euro (53,– Euro für Teilnehmer mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands). Rund um das „SKODA VELORACE Dresden 2013“ organisieren die Veranstalter ein Rahmenprogramm, zu dem unter anderem auch die „Sachsentour für Kids“ gehört (Sonnabend, 3. August). Mit der Teilnahme ihrer Kinder können Eltern hier für die Nachwuchsarbeit des Sächsischen Radfahrer-Bundes spenden. Weitere Infos: www.skoda-velorace.de
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12. Treffen der Radsport-Oldies in Plauen Es ist eine Tradition geworden, denn bereits zum 12. Mal in Folge trafen sich in Plauen ehemalige Aktive Rennsportler aus Oelsnitz, Greiz, Plauen und Reichenbach. Die weiteste Anreise der diesmal erschienenen 45 Oldies zur leicht grippegeschwächten Runde hatte Udo Heinsius, ein früherer Plauener Renner, der seit vielen Jahrzehnten in Erfurt zu Hause ist. Zu Beginn erhielten vier der Sportkameraden mit rundem Geburtstag im letzten Jahr einen Blumenstrauß, bevor dann MR Dr. Normann Hassler, Sportmediziner und Kardiologe, als gern gesehenes ständiges Mitglied der illustren Runde, über neue Erkenntnisse bei sportlicher Betätigung im fortgeschrittenen Alter referierte. Er wies einmal mehr darauf hin, warum sich Bluthochdruck und Übergewicht negativ auswirkt und wie wichtig eine gesunde Ernährung ist.
Auch ein Ehrengast war, wie immer in den letzten Jahren, anwesend. Der junge Sänger und Moderator Christian Gebhardt aus dem Vogtland erfreute die Anwesenden mit einem kurzen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. In kurzen Beiträgen wurde dann über die Situation im vogtländi-
schen Rennsport berichtet. Roland Renz meinte, in Oelsnitz selbst sei dieser leider tot und es bestehe keine Aussicht, dass sich dies zum Positiven ändern könne. Peter Gehrt, Vorstandsmitglied des 1. RSV Greiz, sieht in seiner Stadt Lichtblicke. Neben einer größeren Zahl von Rennern im Nach-
wuchsbereich gibt es noch den RC Schloßbike, dem 66 Mountainbiker angehören. Dieter Palmer resümierte, dass in Plauen zwei Vereine mit insgesamt ca. 100 Mitgliedern existiere, von denen allerdings nur wenige eine Rennsportlizenz besitzen. Der Rückgang ist im Allgemeinen bedrückend. Anhand eines Rennprogrammes vom 10. Großen Diamant-Preis 1956 in Karl-Marx-Stadt stellte er fest, dass bei diesem Rennen bei den Männern, damals noch Junioren genannt, über 500 (!) Starter gemeldet hatten und obendrein noch fast 200 Jugendfahrer in den zwei Klassen um die Siege stritten. Der lockere Teil des Abends endete mit einem regen Gedankenaustausch und natürlich gutem Essen und Trinken. Schon heute freuen sich alle auf das Jahr 2014, wenn es zum 13. Treff geht!
Wir gratulieren zum Ehrentag den Ehrenmitgliedern zum 86.: Heinz Schneider 07.05.1927 KSC 1864 Leipzig e. V. zum 77.: Siegfried Wustrow 07.05.1936 RSV AC Leipzig e. V. zum 63.: Lutz Falke 16.06.1950 RV Gesau-Oberschindmaas e. V. den Mitgliedern zum 84.: Rudolf Wünsch 08.05.1929 RSG PSV Bischofswerda 1964 e. V. zum 80.: Margot Baginski 06.05.1933 1. RSV Niesky e. V. Dieter Lorenz 09.06.1933 Verein Internationale Sachsen-Tour e. V.
zum 79.: Wilfried Parsiegla 14.06.1934 RSV AC Leipzig e. V.
zum 75.: Adolf Lösch 17.06.1938 RV Germania Delitzsch e. V.
Rolf Berge 16.06.1934 RSV Freital e. V.
zum 70.: Wilfried Bartholdt 03.05.1943 RFC Markkleeberg e. V.
zum 78.: Gerhard Mieder 20.05.1935 RV Zwenkau 1890 e. V.
Hans Budde 14.05.1943 RSV AC Leipzig e. V.
Dieter Kilian 08.06.1935 1. RV Leipzig 1990 e. V.
Robert Klein 29.05.1943 RSV Chemnitz e. V.
Walter Werner 21.06.1935 ESV Lok Zwickau e. V.
Hans-Dieter Steiger 13.06.1943 RSV 54 Venusberg e. V.
zum 77.: Gerhard Frenzel 10.06.1936 RV Zwenkau 1890 e. V.
Peter Kocner 14.06.1943 RSV Bautzen e. V.
zum 76.: Hans-Dieter Pfordte 02.06.1937 RV Germania Delitzsch e. V. Erhard Kühnert 13.06.1937 LSV Langenberg-Falken e. V.
Hartmut Bacyli 23.06.1943 Vogtländisches Radsport-Team Plauen e. V. zum 65.: Alfred Tölke 08.05.1948 1. RV Leipzig 1990 e. V.
Frieder Schulze 22.06.1948 SC DHfK Leipzig e. V. Günther Garbisch 25.06.1948 SV Eula 58 e. V. Wolfram Wenzel 26.06.1948 RSV Löbau e. V. zum 60.: Ingolf Speer 01.05.1953 RFC Markkleeberg e. V. Ralf Winkler 05.05.1953 Colmnitzer SV e. V. Detlef Petermann 14.05.1953 RSV AC Leipzig e. V. Christine Petermann 29.05.1953 RSV AC Leipzig e. V.
zum 50.: Edmund Küchler 06.05.1963 RSV Bautzen e. V. Frank Baumgarten 10.05.1963 SSV Heidenau e. V. Sabine Daum 08.06.1963 RSG Muldental Grimma e. V. Steffen Dörfer 09.06.1963 RSV Speiche Leipzig e. V. Detlev Schreiter 15.06.1963 Einzelmitglied
Gerhard Volkmann 07.06.1953 Team Isaac Torgau e. V.
Frank Bischof 25.06.1963 RV Germania Delitzsch e. V.
Jürgen Schubert 30.06.1953 RSV Wanderer Chursdorf e. V.
Andreas Jaster 25.06.1963 RSV Freital e. V.
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