Radsport in Sachsen 1/2012

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Offizielles Organ des S채chsischen Radfahrer-Bundes e. V. 20. Jahrgang

N r. 1/12

Historisches: Kunstfahr-WM vor 120 Jahren in Sachsen

Bioracer-Cup Auswertung

WestsachsenCrosslaufserie

Radball-News aus Sachsen


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E DITORIAL R ADSPORT IN S ACHSEN 01/2012

AUS DEM INHALT CROSS Bioracer-Cup 2011 Westsachsen-Crosslaufserie Indoor CycloCross

3 6 8

MTB Trainerschulung in Altenberg Mitteldeutschlandcup

9 10

MBO Werdauer mit hohen Zielen

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Straße Robert-Förster-NW-Cup Vorschau Erzgebirgsrundfahrt Präsentation Team NSP

11 12 13

Radball KSC Leipzig auf Erfolgskurs Hochsaison für Radballer

14 14

Historisches WM im Kunstradfahren 1892 in Leipzig

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Aus den Vereinen Jubiläum des VRT Plauen Seifhennersdorfer SV

18 18

SRB-Aktuell Bestenliste RTF 2011 42. Treff der Alten Wir gratulieren

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ZUM TITELFOTO Eirk Mohs und Marcel Barth beendeten das Berliner 6-Tage-Rennen mit Rang sechs in der Gesamtwertung. Foto: Ramme

IMPRESSUM „Radsport in Sachsen” wmk-mertins.de/zeitschrift-ris.html Herausgeber: Sächsischer Radfahrer-Bund e.V. Windorfer Str. 63, 04229 Leipzig Telefon: 03 41 / 4 24 46 56 Telefax: 03 41 / 4 11 25 95 E-Mail: info@s-r-b.de Internet: www.s-r-b.de Verantwortlich für den Inhalt: W. Schoppe, M. Götze Layout Satz & Anzeigenverwaltung: Werbe- u. Medienkontor Mertins Philosophenweg 1, 04425 Taucha Telefon: 03 42 98 / 48 93 86 Telefax: 03 42 98 / 48 93 87 E-Mail: radsport@wmk-mertins.de Internet: www.wmk-mertins.de Fotos: Sächsischer Radfahrer-Bund e.V. Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung der Texte Anzeigen auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet.

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des Sächsischen Radfahrer-Bundes! Ein ereignisreiches Jahr 2012 mit dem absoluten Höhepunkt, den Olympischen Spielen in London, hat begonnen und ich möchte es nicht versäumen, Ihnen sowie Ihren Familien alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Wohlergehen zu wünschen sowie unseren Athleten hoffentlich viele sportliche Erfolge!!! Ein großartiger Start war es für den SRB auch dahingehend, dass keine Geringere als die Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, die Leipzigerin Judith Arndt, zu Sachsens Sportlerin des Jahres 2011 gewählt wurde. Dazu von unseren Mitgliedern die herzlichsten Glückwünsche für ihre überragenden Leistungen, die sie nun schon über Jahre hinweg zeigt. Ebenso stolz sind wir auf unsere Chemnitzer Sprinter um Joachim Eilers und Stefan Bötticher, die international und auch im eigenen Land für Furore sorgten. Ihre Titel- und Medaillengewinne bei den Deutschen- und Europa-Meisterschaften waren brillant und wurden nur durch Max Niederlag mit seinem Junioren-Weltmeistertitel im Teamsprint getoppt. Diese Ergebnisse sind für unsere Nachwuchsathleten Vorbild und ich hoffe, dass sich in naher Zukunft weitere Talente in die Erfolgsspur begeben können. Demzufolge werden wir uns in diesem Jahr vorrangig auf unsere Bundesschwerpunkte Bahn-Kurzzeit und Mountainbike konzentrieren, ohne jedoch die Aktivitäten auf der Straße und im Bahn-Ausdauerbereich außen vor zu lassen. Nicht nur ich habe den Eindruck, dass der Radsport in Deutschland wieder im Kommen ist und sich nach den Riesenproblemen der vergangenen Jahre aufgrund der von einigen Wenigen verursachten Dopingproblematik langsam konsolidiert. Dies liegt auch an einem konsequenten Umgang mit Dopingsündern, auch wenn sie noch so prominent sind. Dennoch ist es nach wie vor schwierig, Sponsoren zu gewinnen. Zu unseren gemeinsamen großen Zielen gehört für 2012 u. a. die Wiederbelebung der Internationalen Sachsen-Tour, die leider in den letzten beiden Jahren nicht ausgetragen werden konnte. Hier sind wir mit vielen Partnern in intensiven Gesprächen und hoffen, dass uns dies gelingen wird. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird es in diesem Jahr sicher möglich sein, noch mehr sportlich hochwertige Erfolge zu erzielen, neue Mitglieder und Sponsoren zu gewinnen und dadurch letztendlich die finanzielle Situation des SRB zu stabilisieren. Wichtig dabei ist auch die Verbesserung der Zusammenarbeit unseres Bundes mit den Landesverbänden Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin/Brandenburg durch Abschlüsse von Kooperationsverträgen, die für alle Beteiligten von großem Vorteil wären. Mein ganz persönlicher Dank geht an die gesamten Mitglieder des SRB, besonders die Aktiven, Trainer und Funktionäre für ihr großes Engagement zum Wohle des Radsports. Einbezogen hier auch das unverzichtbare Wirken vieler Eltern und Verwandter unserer Nachwuchssportler, ohne die wir die Aufgaben niemals hätten bewältigen können. Zum Schluss möchte ich nicht versäumen, den unermüdlichen Einsatz unserer Geschäftsführerin Manuela Götze, der Mitarbeiter der Geschäftsstelle und auch des gesamten Vorstandes zu würdigen, die einen hohen Anteil an der positiven Bilanz unseres Bundes haben.

Holger Tschense Präsident

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de


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Auswertung Bioracer-Cup 2011

Serie mit Rekordteilnahme Bereits zum sechsten Mal fand im mitteldeutschen Raum die Bioracer Cross Challenge statt, eine Herausforderung an die interessierten Vereine und ihre Sportler, die inzwischen einen außerordentlich hohen Stellenwert zu verzeichnen hat. Das beweist der neue Teilnehmerrekord von insgesamt 504 Sportlern gegenüber 375, die 2010 an den Start gingen. Die Erhöhung traf allerdings nur auf den männlichen Bereich zu, während der weibliche stagnierte bzw. sogar rückläufig war. In die Wertung kamen nur sieben statt im Vorjahr noch neun Läufe, von denen ein Streichergebnis berücksichtigt wurde. Mit Holzhausen bei Leipzig organisierte erstmals ein Neuling einen Lauf und zusammen mit Grimma und Borna kehrten zumindest die Veranstalter des Regierungsbezirkes Leipzig wieder in die einstigen großen Traditionen zurück, als dort der Querfeldeinsport einen hohen Stellenwert hatte. Leider fehlten mit Riesa und Waldenburg zwei Städte, die in den letzten Jahren maßgeblich zum Erfolg der Serie beigetragen hatten. Auch die Witterungsbedingungen zeigten sich bis auf Chemnitz den Rennfahrern gewogen, denn es gab kein einziges Mal ein typisch (schlechtes) Crosswetter. Sportlicher Höhepunkt der gesamten Serie waren zweifellos die großen Starterfelder im sachsenanhaltinischen Granschütz bei Weißenfels, wo bestens organisiert, eine beeindruckende Veranstaltung abgewickelt wurde.

Beste Mädchen extra geehrt Eine extra Ehrung für das jeweils beste Mädchen in den einzelnen Klassen sollte diese zusätzlich motivieren, sich an den angebotenen Wettbewerben zu beteiligen. Allerdings wurde dieses Vorhaben nur teilweise realisiert, da einige der Ausrichter die getroffene Regelung nicht befolgten. Dennoch sollte sie im nächsten Jahr unbedingt weitergeführt werden, zumal es auch in der Gesamtwertung eine gesonderte Wertung gab. Besonders zu erwähnen die getroffene

Die Elite an einem Streckenhindernis in Radibor. Regelung, in den Altersklassen U 11 und U 13 jeweils Nichtlizenzierte mit starten zu lassen. Diese sollte für die Vereine die Möglichkeit bieten, Werbung in den Schulen durchzuführen, um neue Mitglieder zu gewinnen. Gut angenommen wurde dies besonders in Bautzen und in Weißenfels.

Venusberger dominierten klar Die beste Ausbeute auf dem Siegerpodest der Gesamtwertung hatte (wieder einmal) der RSV Venusberg, der dort außer in der U 13 mindestens einen Vertreter in den Nachwuchsklassen zu verzeichnen hatte und in der U 15 sowie bei den Junioren sogar Doppelsiege feiern konnte. Hier kommt immer wieder die sehr gute allgemeine Ausbildung der Sportler aus dem Erzgebirge zum Tragen. Dennoch ist zu verzeichnen, dass in allen Altersklassen das Niveau ausgeglichener geworden ist, was spannende Rennen zur Folge hatte, die natürlich auch die Aktiven sportlich weitergebracht haben. Eine rundherum gelungene Sache also.

Einige Worte zu den einzelnen Altersklassen. In der U 11 führte kein Weg an Moritz Kretschy aus Venusberg vorbei, der sechsmal startete und jedesmal souverän siegte. Bestes Mädchen wurde Meike Morawe vom Dresdner SC, die bei nur fünf Starts als Vierte der gemeinsamen Gesamtwertung deutlich vorn lag. Tim Oelke aus dem thüringischen Meiningen war der „Chef“ in der U 13, auch wenn er sich in den letzten beiden der sieben Wettkämpfe dem Geraer Jannis Peter beugen musste, der allerdings nur dreimal startete. Olivia Schoppe vom RSV AC Leipzig, gewann als Vierte der Gesamtwertung deutlich die Wertung der weiblichen Starter in dieser Kategorie. Mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit beendeten die Venusberger in der U 15 die Serie, denn immerhin sechs von ihnen platzierten sich unter den Top Ten. Felix Zschocke und der von Leipzig ins Erzgebirge gewechselte Felix Groß lagen am Ende auf Rang eins und zwei. Hier landeten die gleichaltrigen sächsischen Mädels bei nur sporadischer Teilnahme leider nicht im Vorderfeld.

Ein weiterer Venusberger, Philipp Kunz, erwies sich in der Jugendklasse als der Erfolgreichste. Bei fünf Starts siegte er viermal und belegte einmal Rang zwei. Mit einem Doppelerfolg der Schützlinge von Klaus Fischer endeten die Läufe der Junioren, bei denen Martin Bauer den Gesamtsieg durch seine Abwesenheit beim letzten Lauf noch regelrecht verschenkte. So genügte Valentin Schulz ein vierter Platz, um auf dem obersten Treppchen zu landen. In der Klasse der Frauen und Juniorinnen starteten leider insgesamt nur elf Aktive. Als Beste erwies sich Leila Künzel vom RV Zwenkau und in der stark frequentierten Seniorenklasse gaben die nur durch wenige Punkte getrennten unverwüstlichen Ronald Weser (SC Riesa), Ex-Stehermeister Ralf Keller aus Grimma und der eine starke Crosssaison bestreitende Leipziger Georg-Stefan Moritz den Ton an. Blieb noch die Elitekategorie, in der Marcel Seidel vom RSV Erzgebirge den Dresdner Stefan Freudenberg und seinen Teamkollegen Sascha Heinke sicher auf Distanz halten konnte.

Es gab bedauerlicherweise auch Schatten Der sportliche Tiefpunkt war ohne Zweifel die höchst unsportliche Auseinandersetzung im Rennen der Seniorenklasse in Chemnitz. Zum wiederholten Male fiel hier der tschechische Sportler Josef Martinovsky aus Plsen unangenehm auf. Startberechtigt nur aufgrund der UCI-Bestimmungen über den kleinen Grenzverkehr, kann es bei allem Verständnis für einen hohen Adrenalinspiegel in der Anfangsphase eines Rennens nicht sein, dass Gegner regelrecht umgefahren bzw. mit Schlägen attackiert werden. Dies passierte nach einem Fausthieb des Tschechen im Vorjahr an einen Akteur in Grimma nun schon zum zweiten Male. Hier sollte über die Verantwortlichen für Rechtsfragen im SRB geprüft werden, ob ihm nicht dauerhaft ein Startverbot für diese Rennen auszusprechen wäre.

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Positives Fazit Die Serie hat sich als feste Größe etabliert und ist bei Veranstaltern und Sportlern im kommenden Herbst/Winter wieder im Plan. Gearbeitet werden sollte noch an einigen „Baustellen“, um die Wettkämpfe qualitativ weiter zu verbessern. Hier sind sowohl Ausrichter, aber auch die amtierenden Wettfahrausschüsse gefragt. Nach wie vor gilt die Maxime: Stillstand bedeutet Rückschritt.

Zwei notwendige Anmerkungen Förderlich für den Crosssport im BDR wäre es nach Meinung aller Veranstalter, wenn die „kleineren“ Serien in Deutschland, wie Bioracer Cross Challenge, die Panther CrossSerie oder der Stevens-Cup, um nur drei zu nennen, ähnlich wie bei den Ranglisten auf der Straße mit Punkten bedacht würden. Diese könnten dann für die Startaufstellung zur Deutschen Meisterschaft herangezogen werden. Dadurch ersparen sich die Sportler der „zweiten Reihe“ die hohen Kosten und teilweise weiten Anreisewege zum SKS Deutschland-Cup, nur um den einen oder anderen Punkt für die Startaufstellung der DM einfahren zu können, während gleichzeitig vor ihrer Haustür Rennen stattfinden. Vor dem Abschlusswettbewerb der diesjährigen Serie trat der Verantwortliche des RSV 54 Venusberg an mich heran, ob es entgegen der Ausschreibung möglich sei, dass vier seiner Sportler die Ehrungen und Preise erhalten könnten, obwohl sie nicht mehr starten würden. Begründet wurde dies mit der Notwendigkeit der Teilnahme an den Läufen des SKSCups von Deutschland, um dort noch einige Punkte für die DM in Kleinmachnow einzufahren, damit sie nicht aus der letzten Reihe starten müssen. Dafür hatte ich großes Verständnis, auch wenn es für den Sponsor nicht schön ist, ein letztlich „leeres“ Podest zu ehren, da die Sportler fehlen. Riesengroß meine Enttäuschung im Nachhinein, als ich feststellen musste, dass zwei der vier Sportler überhaupt nicht in der Meldeliste der DM auftauchten. Schade!!!

BIORACER-CROSS-CHALLENGE 2011 14. MITTELDEUTSCHE QUERFELDEINSERIE GESAMTWERTUNG Elite/U 23: 1. Marcel Seidel (RSV Erzgebirge) 119 P., 2. Stefan Freudenberg (Dresdner SC) 101 P., 3. Sascha Heinke (RSV Erzgebirge) 99 P., 4. Ampler (Jenaer RV) 65 P., 5. Bretschneider (RSV Biehler Bikewear) 65 P., 6. Podrazil (Tj Sokol hole vrchy) 59 P., 7. Stark (RC Dresden) 59 P., 8. Maletz (White Rock) 58 P., 9. Schuchardt (Team TEXPA-SIMPLON) 56 P., 10. Opitz (Zehlendorfer Eichhörnchen) 50 P., 11. Ettlich (SV Sondershausen) 45 P., 12. Baumgärtel (RSV Bautzen) 42 P., 13. Volkmann (Team Isaac Torgau) 42 P., 14. Kober (RSV Chemnitz) 41 P., 15. Metzke (Chemnitzer PSV) 33 P., 16. Gaebel (RSV Speiche) 33 P., 18. Wappler (Chemnitzer PSV) 25 P., 19. Bretschneider (ESV Lok Zwickau) 25 P., 25. Schön (RSV Bautzen) 18 P. Frauen/Juniorinnen: 1. Leila Künzel (SRV Speiche) 123 P., 2. Adelheid Schütz (VC Concordia Weiden) 123 P., 3. Daniela Storch (RSV Chemnitz) 119 P., 4. Jahn (SV Sachsen 90 Werdau) 113 P., 5. Wolf (RSV Speiche) 40 P., 6. Stepanova (Kona Cycling Point) 24 P., 7. Hollmann (Team Isaac Torgau) 25 P., 8. Klein (Chemnitzer PSV) 22 P., 9. Jäckel 16 P., 10. Schulze (beide White Rock) 16 P.

In Chemnitz auf dem dritten Platz – die Gesamtsiegerin Leila Künzel. Junioren: 1. Valentin Schulz 124 P., 2. Martin Bauer (beide RSV 54 Venusberg), 3. Fabian Schurig (RSC Jena) 93 P., 4. Miersch (Dresdner SC) 87 P., 5. Kästner (MTV Saalfeld) 86 P., 6. Legler (Seifhennersdorfer SV) 75 P., 7. Ritschel (RSV AC Leipzig) 70 P., 8. Lacina (Stadion Louny) 54 P., 9. Panse (RSC Waltershausen) 49 P., 10. Hodel (RC Pfeil Hof) 34 P. Jugend: 1. Philipp Kunz (RSV 54 Venusberg) 122 P., 2. Johannis Aehnlich (RSC Jena) 116 P., 3. Paul-Konstantin Schwarzbach (RSV Erzgebirge) 113 P., 4. Hämmerlein (SV Sachsen Werdau) 83 P., 5. Schmiedel (RSV 54 Venusberg) 72 P., 6. Ritschel (RSV AC Leipzig) 60 P., 7. Honzik (Johnson Controls) 50 P., 8. Witte (RC Lostau) 42 P., 9. Müller (Chemnitzer PSV) 36 P., 10. Franz (1. RV Leipzig) 36 P., 12. Lasch (Chemnitzer PSV) 28 P., 13. Georgi (SV MittweidatalRaschau) 28 P., 14. Kling (SC DHfK Leipzig) 26 P., 23. Johanna Dietrich (Dresdner SC) 11 P., 24. Opitz (Chemnitzer PSV) 9 P.

Sven Lohse

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In der U 13 setzte sich in der Gesamtwertung Tim Oelke vor Ricci Dietrich und Kevin Meding durch.

16. Rautzenberg (SV Mittweidatal-Raschau) 26 P., 17. Weichert (RSV Chemnitz) 25 P., 18. Kim Richter (RSV Venusberg), 19. Schenk (SC DHfK Leipzig) 21 P., 20. Fuchs (RSV AC Leipzig) 20 P., 21. Richert (SC DHfK Leipzig) 20 P., 24. Wurdinger (RSV Chemnitz) 15 P., 25. Sina Steidten (Chemnitzer PSV) 15 P. U 11: 1. Moritz Kretschy (RSV Venusberg) 150 P., 2. Felix Wagner (RSC Jena) 126 P., 3. Paul Weiß (SSV Gera) 79 P., 4. Meike Morawe (Dresdner SC) 79 P., 5. Schumann 63 P., 6. Bergs (beide SC DHfK Leipzig) 56 P., 7. Pöbel (White Rock) 44 P., 8. Hämmerlein (SV Sachsen Werdau) 39 P., 9. Schmieder (RSV Venusberg) 38 P., 10. Julia Döpel (RSV Meiningen) 37 P., 11. Uhlig (RSV Venusberg), 13. Machui 30 P., 14. Schreiber (beide RSV AC Leipzig) 24 P., 15. Schwind (Chemnitzer PSV) 22 P., 17. Hinze (1. RV Leipzig) 20 P., 18. Hofmann (SC DHfK Leipzig) 20 P., 20. Anke (RSV Chemnitz) 19 P., 22. Fischer (Dresdner SC) 18 P., 25. Härting (RSG Bischofswerda) 15 P., 26. Kunzmann (Chemnitzer PSV) 14 P. Masters II/III/IV: 1. Ronald Weser (SC Riesa) 142 P., 2. Ralf Keller (RSG Muldental Grimma) 125 P., 3. Georg-Stefan Moritz (RSV AC Leipzig) 122 P., 4. Kunath (Gunhsa Racingteam) 91 P., 5. Schlosser (RC Diana Leipzig), 6. Dörfer (RSV Speiche) 73 P., 7. Töpfer (SV Lok Eilenburg) 69 P., 8. Schönberger (Chemnitzer PSV) 57 P., 9. A. Lohse 49 P., 10. Ramm (beide RSV Chemnitz), 11. Morawe (RC Dresden) 46 P., 12. Jesche (Germania Delitzsch) 44 P., 14. S. Lohse (RSV Chemnitz) 39 P., 17. Kretschy (RSV Venusberg) 37 P., 18. Fritzsche (RSG Muldental Grimma) 37 P., 21. Miersch (Dresdner SC) 28 P., 23. Großegger (SC DHfK Leipzig) 23 P., 24. Jahn (SV Sachsen Werdau) 20 P., 25. Gerstäcker (RSV Speiche) 15 P.

Schüler: 1. Felix Zschocke 132 P., 2. Felix Groß (beide RSV Venusberg) 118 P., 3. Jakob Aehnlich (RSC Jena) 108 P., 4. Wabst 105 P., 5. M. Zschocke (beide RSV Venusberg) 92 P., 6. Richter (SC DHfK Leipzig) 92 P., 7. Weder (RSV Venusberg) 80 P., 8. Döpel (RSV Meiningen) 63 P., 9. Mauersberger (RSV Venusberg) 56 P., 10. Söhner (White Rock) 42 P., 13. Stein (SC DHfK Leipzig) 39 P., 16. Brückner (RSG Muldental Grimma) 31 P., 17. Clauss (Dresdner SC) 31 P., 19. Schumann (Chemnitzer PSV) 26 P., 23. Zöttler (RSG Muldental Grimma) 25 P., 30. Höfig (SC DHfK Leipzig) 11 P. U 13: 1. Tim Oelke (RSV BW Meiningen) 147 P., 2. Ricci Dietrich (Dresdner SC) 126 P., 3. Kevin Meding (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 100 P., 4. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig) 90 P., 5. Eckelt (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 78 P., 6. Peter (SSV Gera) 72 P., 7. Keup (SV Mittweidatal-Raschau) 57 P., 8. Lisa Heinrich (Seifhennersdorfer SV) 57 P., 9. Schaar (SC DHfK Leipzig) 55 P., 10. Lisa-Maria Weder (RSV Venusberg) 51 P., 11. Groß (SC DHfK Leipzig) 51 P., 12. Lohse (RSV Chemnitz) 34 P., 13. Lucia Höfig (SC DHfK Leipzg) 31 P., 14. Röbel (RSV AC Leipzig) 27 P.,

Hobbyklasse: 1. Mirco Nitzsche (Desperate Bikers Sachsen) 136 P., 2. Konstantin Schade (MTB-Bande Schatzki) 122 P., 3. Jan Lauer (OL-Team Wehrsdorf) 114 P., 4. Groß (Storm Bikes) 114 P., 5. Wolf (SC Riesa) 88 P., 6. Leichsenring (Biehler-Procydle.de) 72 P., 7. Gilluck (Team Carlo Forte Leipzig) 67 P., 8. Guhlemann (Desperate bikers sachsen) 65 P., 9. Rehfeld (Team Carlo Forte) 58 P., 10. Lauer (Sportgruppe Liebsch) 57 P.

Siegerehrung in der U 11: Auf dem Podest auch Meike Morawe, das beste Mädchen.

Ronald Weser gewann in Chemnitz und wurde Sieger in der Gesamtwertung.


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17. Westsachsen-Crosslaufserie er diesmal unbedingt gewinnen. Nach guter erster Runde verlor der Unglücksrabe, ganz vorn mitmischend, einen Laufschuh. Kurz entschlossen lief er ohne weiter und beendete den Wettkampf nach vier Runden trotzdem noch auf Rang vier. Eine starke Leistung! Wiederum an der Spitze: Jakob Zöttler!

Auftakt in Holzhausen Die über drei Etappen führende traditionelle Laufserie begann in diesem Jahr in Holzhausen bei Leipzig. Laut Ausschreibung zeichnete der RSV Speiche für diesen Auftakt verantwortlich, konnte sich jedoch der tatkräftigen Unterstützung vom Trainer des SC DHfK, Sven Grunert, erfreuen, der in seinem Heimatort die notwendige Logistik auf dem Sportgelände von Holzhausen bereitstellte. Immerhin 140 Starter verzeichneten die Organisatoren um Steffen Dörfer, wobei man konstatieren sollte, dass in der Meldeliste 74 Sportler mehr aufgeführt waren. Allerdings umfasste diese die Möglichkeit der Teilnahme an allen drei Läufen. Erstaunlich dennoch, dass sich darunter bei ihrem „Heimspiel“ insgesamt 24 gemeldete Leipziger befanden, die fernblieben. Bei guten Bedingungen gab es in den kleinen Klassen durchweg Erfolge derjenigen, die sich bereits bei den Crossveranstaltungen vor der Jahreswende als gute Läufer erwiesen hatten, darunter Augustin Richert vom SC DHfK und Olivia Schoppe (RSV ACL) in der U 13, Moritz Kretschy (RSV Venusberg) und Meike Morawe (Dresdner SC), die beide in der Kategorie U 11 nicht zu schlagen waren. Eine Augenweide war der Lauf von Kristin Dörfer vom RSV Speiche in der Frauen- und Juniorinnenklasse sowie der weiblichen Jugend. Leicht und locker deklassierte sie souverän die zumeist wesentlich jüngere Konkurrenz nach langer Pause infolge einer Knie-OP, gefolgt von

Schnee in Werdau Der letzte Lauf dieser Serie, welche die Belastungen des Win-

Startschuss in Holzhausen ... Yvonne Most vom gleichen Verein, die ebenfalls durch ihren starken Einsatz zu gefallen wusste. Als sehr guter Läufer zeigte sich in der Schülerklasse Jakob Zöttler von der RSG Muldental Grimma, der den Venusberger Maximilian Zschocke sowie Pascal Richter vom SC DHfK klar bezwang.

Fortsetzung in Chemnitz Ein gut präparierter Kurs mit einigen durch den Frost zwar etwas glatten Passagen im Gelände rund um die Radrennbahn mit der Nutzung der dort vorhandenen Räumlichkeiten bot beste Bedingungen. Die Organisation durch den Chemnitzer PSV ließ nichts zu wünschen übrig und selbst ein reichhaltiger Kaffee- und Kuchenbasar fehlte nicht. Wieder setzten sich unter den Rennfahrern die guten Läufer durch, die bereits in Holzhausen die

... und in Werdau. Szenerie bestimmten. In der U 13 bezwang diesmal Ricci Dietrich vom Dresdner SC seinen Dauergegner Augustin Richert, während Meike Morawe und Moritz Kretschy in der U 11 erneut nicht zu schlagen waren. Gleiches traf auch auf Olivia Schoppe zu, die in der weiblichen U 13 dominierte. Viel vorgenommen hatte sich Schüler Pascal Richter vom SC DHfK. Nach vielen vorderen Plätzen wollte

tertrainings und die daraus resultierenden Fortschritte bei der Vorbereitung auf die kommende Saison dokumentieren sollte, fand in Werdau statt. Im kleinen Waldstück nahe einer Siedlung, dem Trainingsgelände des MTB-Nachwuchses des SV Sachsen 90, fanden die Akteure gegenüber den beiden ersten Läufen doch erschwerte Bedingungen vor. Bis auf wenige Passagen führte der

Siegerehrung der U 15 in Holzhausen – rechts außen der Organisationschef Steffen Dörfer. Rechtes Foto: Bernd Lohse, dem Manuela Götze und Wolfgang Schoppe mit einem Buchpräsent recht herzlich zum 70. Geburtstag gratulierten, ehrte die Siegerin des Crosslaufes der weiblichen U 13, Olivia Schoppe (RSV ACL), gleichzeitig für ihren Erfolg beim Bioracer-Cup mit einem Pokal.

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Kurs über wiegend über relativ schmale Waldwege, so dass es schwierig war, dort zu überholen und zum zweiten lag Schnee, der doch den Startern mit normalen Turnschuhen Probleme bereitete, zumal auch noch ein kleiner Steilhang bewältigt werden musste. Dennoch war es keine Überraschung, dass sich die Favoriten auf die Podiumsplätze erneut eindeutig in Szene setzten. Insgesamt fünf Läufer konnten alle drei Rennen für sich entscheiden und mit der Idealpunktzahl 60 den Siegerpokal entgegen nehmen. Neben den schon in den Berichten mehrfach genannten Moritz Kretschy und Meike Morawe in der U11 sowie Olivia Schoppe (U 13) und Jakob Zöttler (U 15) siegte bei den Masters II/IV Torsten Stöber vom SSV Lichtenstein, der aufgrund der Ausschreibung auch als Nichtlizenzier ter star ten dur fte und einer der nur insgesamt drei Aktiven war, der in dieser Kategorie alle drei Läufe bewältigt hatte.

Fazit Die Serie hat ihren Zweck voll und ganz erfüllt. Herzlicher Dank an die Organisatoren, Kampfrichter und besonders dem unverwüstlichen Sprecher Hans Bergert, die es möglich machten, diese Bereicherung des Wettkampfkalenders im zumeist doch freudlosen Trainingsalltag durchzuführen. Da sollte man die eine oder andere Unwegsamkeit übersehen, die hier und da auftrat. Alle gaben ihr Bestes und die teilnehmenden „Rennläufer“ dankten es mit großem Einsatz. Allerdings müssen einige Trainer und Übungsleiter nun endlich einmal begreifen, dass diese kleinen, aber sehr wirksamen Wettkämpfe, ein äußerst wirksames Mittel darstellen, willensbildende Akzente für die Saisonvorbereitung zu setzen. Außerdem sehr schade, dass es vor allem in den älteren Kategorien große Lücken bei den Startern gab. Aber das ist ja nicht neu!! Sehr zufrieden waren die Veranstalter vor allem in den jüngsten Altersklassen, bei denen Masse, aber bei einigen auch schon eine gewisse Klasse zu erkennen war. Darauf können die zuständigen Trainer langfristig aufbauen. Wer sich im Winter beim Laufen quälen kann, wird dies auch im Sommer auf der Rennmaschine unter Beweis stellen. Da sind wir ganz sicher!

17. WESTSACHSEN-CROSSLAUFSERIE ERGEBNISSE EINZELLÄUFE 1. Lauf in Holzhausen 15. Januar 2012 Elite: 1. Martin Werner (RSV Speiche), 2. Denny Albert (SV Sachsen Werdau), 3. Eric Metzke (Chemnitzer PSV), 4. Gaebel, 5. Schulze (beide RSV Speiche), 6. Weinhold (RSC 93 Marienberg), 7. Werner (RSG 52 Stollberg), 8. Borbe (Sachsen Werdau). Frauen: 1. Kristin Dörfer, 2. Yvonne Most (beide RSV Speiche), 3. Laura Hoffmühler (TBR Bichler), 4. Wolf (Team Flussfisch), 5. Schubert, 6. Fülle (beide SV Sachsen Werdau). Junioren: 1. Axel Scheinpflug (Chemnitzer PSV), 2. Lucas Arnhold (RSC 93 Marienberg), 3. Maximilian Matheuszik (RSV Speiche), 4. Sprigode, 5. Steidten, 6. Tröger (alle Chemnitzer PSV), 7. Bauer, 8. Schulz (beide RSV Venusberg), 9. Wieland (RSC 93 Marienberg). Jugend: 1. Simon Georgi (SV Mittweidatal-Raschau), 2. Lukas Falke, 3. Tim Hämmerlein (SV Sachsen Werdau), 4. Müller, 5. Opitz (beide Chemnitzer PSV), 6. Schloske (SV Sachsen Werdau), 7.Kühn (RSV Speiche), 8. Kunz (RSV Venusberg), 9. Grünberger (SV Sachsen Werdau), 10. Nöhring (SV Mittweidatal-Raschau). Juniorinnen: 1. Natalie Zieger, 2. Vivien Pohl (beide SC DHfK Leipzig). Jugend: 1. Michaela Ebert (1. VRV Plauen), 2. LenaMaria Gerstäcker, 3. Antonia Martin (beide RSV Speiche), 4. Höfig, 5. Peters (beide SC DHfK Leipzig), 6. Kreysig (SV Sachsen Werdau), 7. Hillig (RSC Sachsenblitz Burgstädt). U 11: 1. Moritz Kretschy (RSV Venusberg), 2. Robert Schreiber (RSV AC Leipzig), 3. Marius Hofmann (SC DHfK Leipzig), 4. L. Müller (FAST-Zweirad-Haus), 5. Lein (SV Mittweidatal-Raschau), 6. Schmieder (RSV Venusberg), 7. Machui (RSV AC Leipzig), 8. Schumann (SC DHfK Leipzig), 9. Schwind (Chemnitzer PSV), 10. Fritzsche (RSC Marienberg). U 11 weiblich: 1. Meike Morawe (Dresdner SC), 2. Loraine Gellner (RSV Venusberg), 3. Emily Badtke (RSV Speiche), 4. Zschenderlein (ESV Lok Zwickau), 5. Ulrich (RSV Speiche), 6. Kühn (SV Sachsen Werdau), 7. Klemm (RSV Speiche). U 13: 1. Augustin Richert (SC DHfK Leipzig), 2. Ricci Dietrich (Dresdner SC), 3. Robin Rautzenberg (SV Mittweidatal-Raschau), 4. Eckelt (RSC Sachsenblitz Burgstädt), 5. Keup (SV Mittweidatal-Raschau), 6. L. Richter (RSC 93 Marienberg), 7. Meding (RSC Sachsenblitz Burgstädt), 8. Groß (SC DHfK Leipzig), 9. Fischer (Dresdner SC), 10. Fuchs (RSV AC Leipzig). U 13 weiblich: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 2. Lisa-Maria Weder (RSV Venusberg), 3. Jasmin Schmidt (SSV Heidenau), 4. Höfig (SC DHfK Leipzig), 5. Ulrich (RSV Speiche), 6. Zöttler (RSG Muldental Grimma), 7. Richter (RSV Venusberg), 8. Riedel (SSV Heidenau), 9. Steidten (Chemnitzer PSV), 10. Schumann (SC DHfK Leipzig). Schüler: 1. Jakob Zöttler (RSG Muldental Grimma), 2. Maximilian Zschocke (RSV Venusberg), 3. Pascal Richter (SC DHfK Leipzig), 4. Clauss (Dresdner SC), 5. Groß (RSV Venusberg), 6. Wötzel (RSV Speiche), 7. Schmidt (SSV Heidenau), 8. Dehne (RSC 93 Marienberg), 9. Weder (RSV Venusberg), 10. Bendrat (SSV Heidenau). Schülerinnen: 1. Dorothea Mühsinger, 2. Luise Fischer, 3. Tina Schulz, 4. Nora Schulz (alle Dresdner SC), 5. Jene (RSG Muldental Grimma), 6. Lyska (RSV AC Leipzig), 7. Rehde (RSV Speiche). Masters I: 1. Dirk Müller (SSV Gera), 2. Tim Heinemann (RSC 93 Marienberg), 3. Dirk Metzler (LSV Langenberg), 4. Pilz, 5. Simon, 6. Huster (alle SV Sachsen Werdau).

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

Masters II: 1. Torsten Stöber (SSV Fortschritt Lichtenstein), 2. Jens Wiser (RSV Jena), 3. Ralf Keller (RSG Muldental Grimma), 4. Illian, 5. Kling, 6. Keusch (alle RSV Speiche), 7. Busch (RV 99 Grimma), 8 Steinert (RSV Venusberg), 9. Schulz (SV Sachsen Werdau), 10. Scharr (Triatholn-Team SSC). Masters III: 1. Andreas Kretschy (RSV Venusberg), 2. Rolf-Dieter Borbe ( SV Sachsen Werdau). Masters IV: 1. Heinz Bauer (Laufverein Limbach). 2. Lauf in Chemnitz 22. Januar 2012 Elite: 1. André Fischer (USV Erfurt), 2. Denny Albert (SV Sachsen Werdau), 3. Steve Scheffel (FAST-ZweiradHaus), 4. Metzke (Chemnitzer PSV). Frauen: 1. Laura Hoffmüller (TBR Biehler), 2. Christiane Wolf (Team Flussfisch), 3. Theresa Schubert, 4. Fülle (SV Sachsen Werdau). Junioren: 1. Axel Scheinpflug, 2. Lars Tröger (beide Chemnitzer PSV), 3. Lucas Arnhold (RSC 93 Marienberg), 4. Steidten (Chemnitzer PSV), 5. Stark (RSG 52 Stollberg), 6. Nötzold (Chemnitzer PSV), 7. Wieland (RSV 93 Marienberg). Jugend: 1. Simon Georgi (SV Mittweidatal-Raschau), 2. Tim Hämmerlein, 3. Lukas Falke (beide SV Sachsen Werdau), 4. Kunz (RSV Venusberg), 5. Opitz, 6. Müller, 7. Lasch (alle Chemnitzer PSV), 8. Schloske (SV Sachsen Werdau), 9. Nöhring (SV Mittweidatal-Raschau), 10. Langer (RSC 93 Marienberg). Schüler: 1. Jakob Zöttler (RSG Muldental Grimma), 2. Marc Clauss (Dresdner SC), 3. Julian Wötzel (RSV Speiche), 4. Richter (SC DHfK Leipzig), 5. Groß (RSV Venusberg), 6. Dehne (RSC 93 Marienberg), 7. Bendrat, 8. Schmidt (beide SSV Heidenau), 9. Zschocke (RSV Venusberg), 10. Schneider (SSV Fortschritt Lichtenstein). Schülerinnen: 1. Tina Schulz, 2. Dorothea Mühsinger, 3. Lisa Marie Förster, 4. Nora Schulz (alle Dresdner SC), 5. Lyska (RSV AC Leipzig), 6. Jene (RSG Muldental Grimma). U 13: 1. Ricci Dietrich (Dresdner SC), 2. Augustin Richert (SC DHfK Leipzig), 3. Robin Rautzenberg (SV Mittweidatal-Raschau), 4. Eckelt (RSC Sachsenblitz Burgstädt), 5. Richter (RSC 93 Marienberg), 6. Keup (SV Mittweidatal-Raschau), 7. Meding (RSC Sachsenblitz Burgstädt), 8. Lohse (RSV Chemnitz), 9. Groß (SC DHfK Leipzig), 10. Wurdinger (RSV Chemnitz). U 13 weiblich: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 2. Lisa-Maria Weder (RSV Venusberg), 3. Helene Zöttler (RSG Muldental Grimma), 4. Schmidt (SSV Heidenau), 5. Richter (RSV Venusberg), 6. Steidten (Chemnitzer PSV), 7. Riedel (SSV Heidenau), 8. Hanna Zöttler (RSG Muldental Grimma). U 11: 1. Moritz Kretschy, 2. Giovanni Schmieder (beide RSV Venusberg), 3. Lennert Lein (SV MittweidatalRaschau), 4. Schreiber (RSV AC Leipzig), 5. Uhlig (RSV Venusberg), 6. Möller (FAST-Zweirad Haus), 7. Machui (RSV AC Leipzig), 8. Seidel, 9. Fritzsche (beide RSC 93 Marienberg), 10. Hämmerlein (SV Sachsen Werdau). U 11 weiblich: 1. Meike Morawe (Dresdner SC), 2. Loraine Gellner (RSV Venusberg), 3. Charlotte Lohse (RSV Chemnitz), 4. Zschenderlein (ESV Lok Zwickau). Masters I: 1. Dirk Müller (SSV Gera), 2. René Hoppe (SSV Blau-Weiß Gersdorf), 3. Markus Werner (RSG 52 Stollberg), 4. Pilz, 5. Simon (beide SV Sachsen Werdau). Masters II/III/IV: 1. Torsten Stöber (SSV Fortschritt

Lichtenstein), 2. Jens Wiser (RSV Jena), 3. Sven Lohse (RSV Chemnitz), 4. Bauer (SV Limbach), 5. Steinert (RSV Venusberg), 6. Schulz (SV Sachsen Werdau). 3. Lauf in Werdau 29. Januar 2012 Elite: 1. Martin Werner (RSV Speiche) 20 P., 2. Denny Albert (SV Sachsen Werdau) 17 P., 3. Sebastian Stark (RSG 52 Stollberg) 15 P., 4. Metzke (Chemnitzer PSV) 13 P., 5. Borbe (SV Sachsen Werdau) 11 P.. Frauen: 1. Laura Hoffmüller (TBR Biehler) 20 P., 2. Theresa Schubert (SV Sachsen Werdau) 17 P., 3. Christina Wolf (Team Flussfisch) 15 P. Junioren: 1. Lucas Arnhold (RSC 93 Marienberg) 20 P. Jugend: 1. Paul Konstantin Schwarzbach (SSV Mounty Altenberg) 20 P., 2. Lukas Falke (SV Sachsen Werdau) 17 P., 3. Simon Georgi (SV Mittweidatal-Raschau) 15 P., 4. Hämmerlein (SV Sachsen Werdau) 13 P., 5. Lasch (Chemnitzer PSV) 11 P., 6. Fischer (Dresdner SC) 10 P., 7. Schloske (SV Sachsen Werdau) 9 P., 8. Nöhring (SV Mittweidatal-Raschau) 8 P., 9. Grünberger (SV Sachsen Werdau) 7 P., 10. Langer (RSC 93 Marienberg) 6 P. Schüler: 1. Jakob Zöttler (RSG Muldental Grimma) 20 P., 2. Marc Clauss (Dresdner SC) 17 P., 3. Pascal Richter (SC DHfK Leipzig) 15 P., 4. Groß (RSV 54 Venusberg) 13 P., 5. Bendrat (SSV Heidenau) 11 P., 6. Schmidt (SSV Heidenau) 10 P., 7. Dehne (RSC 93 Marienberg) 9 P., 8. Weder (RSV 54 Venusberg) 8 P., 9. Förster (Chemnitzer PSV) 7 P., 10. Mauersberger (RSV 54 Venusberg), 11. Niese (SSV Heidenau) 5 P. Schülerinnen: 1. Luise Fischer 20 P., 2. Tina Schulz 17 P., 3. Dorothea Mühsinger 15 P., 4. Förster 13 P., 5. N. Schulz 11 P., 6. Lindner (alle Dresdner SC) 10 P. U 13: 1. Augustin Richert (SC DHfK Leipzig) 20 P., 2. Ricci Dietrich (Dresdner SC) 17 P., 3. Robin Rautzenberg (SV Mittweidatal-Raschau) 15 P., 4. Richter (RSC 93 Marienberg) 13 P., 5. Keup 11 P., 6. Stein (beide SV Mittweidatal-Raschau) 10 P., 7. Eckelt 9 P., 8. Meding (beide RSC Sachsenblitz Burgstädt) 8 P., 9. Groß (SC DHfK Leipzig) 7 P., 10. Lohse 6 P., 11. Röbel (RSV AC Leipzig) 5 P., 12. Weichert (beide RSV Chemnitz) 4 P. U 13 weiblich: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig) 20 P., 2. Jasmin Schmidt (SSV Heidenau) 17 P., 3. Helene Zöttler (RSG Muldental Grimma) 15 P., 4. Weder (RSV 54 Venusberg), 5. Schumann (SC DHfK Leipzig) 11 P., 6. Richter (RSV 54 Venusberg) 10 P., 7. Steidten (Chemnitzer PSV) 9 P., 8. Pohle (SV Sachsen Werdau) 8 P. U 11: 1. Moritz Kretschy (RSV 54 Venusberg) 20 P., 2. Robert Schreiber (RSV AC Leipzig) 17 P., 3. Goivanni Schmieder (RSV 54 Venusberg) 15 P., 4. Lein (SV Mittweidatal-Raschau) 13 P., 5. Langhans 11 P., 6. Möller (beide FAST-Zweirad Haus) 10 P., 7. Schumann (SC DHfK Leipzig) 9 P., 8. Uhlig (RSV 54 Venusberg) 8 P., 9. Oehler (SV Sachsen Werdau) 7 P., 10. Bergs (SC DHfK Leipzig) 6 P., 11. Kompst (FAST-Zweirad Haus) 5 P., 12. Jäntsch (SV Sachsen Werdau) 4 P. U 11 weiblich: 1. Meike Morawe (Dresdner SC) 20 P., 2. Cora Kühn (SV Sachsen Werdau) 17 P., 2. Loraine Gellner (RSV 54 Venusberg) 15 P. Masters I: 1. Tim Heinemann (RSC 93 Marienberg) 20 P., 2. Dirk Müller (SSV Gera) 17 P., 3. Mark Pilz (SV Sachsen Werdau) 15 P., 4. Berger (SV Remse). Masters II/III/IV: 1. Torsten Stoiber (SSV Lichtenstein) 20 P., 2. Ralf Jäntsch (SV Sachsen Werdau) 17 P., 3. Heinz Bauer (LV Limbach) 15 P., 4. Schulz (SV Sachsen Werdau) 13 P., 5. Stahlberg (ESV Lok Zwickau) 11 P.


CROSS R ADSPORT

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S ACHSEN 01/2012

Liefen in Holzhausen locker und leicht auf das Podest: Kristin Dörfer und Yvonne Most (beide RSV Speiche).

Nicht nur in der U 15 wurde gekämpft bis zum Umfallen! Auf dem Foto daneben: Die drei Erstplatzierten der U 15 weiblich in Chemnitz.

17. WESTSACHSEN-CROSSLAUFSERIE GESAMTWERTUNG Elite: 1. Denny Albert (SV Sachsen Werdau) 51 P., 2. Eric Metzke (Chemnitzer PSV) 41 P., 3. Martin Werner (RSV Speiche) 40 P., 4. Fischer (USV Erfurt) 20 P., 5. Scheffel (FAST-Zweirad Haus) 15 P., 6. Stark (RSG 52 Stollberg) 15 P., 7. Gaebel 13 P., 8. Schulze (beide RSV Speiche) 11 P., 9. Borbe (SV Sachsen Werdau) 11 P., 10. Weinhold (RSC 93 Marienberg) 10 P., 11. Werner (RSG 52 Stollberg) 9 P. Frauen: 1. Laura Hoffmüller (TBR Biehler) 55 P., 2. Christiane Wolf (Team Flussfisch) 45 P., 3. Theresa Schubert 43 P., 4. Fülle (beide SV Sachsen Werdau) 23 P., 5. Dörfer 20 P., 6. Most (beide RSV Speiche) 17 P. Junioren: 1. Lucas Arnhold (RSC 93 Marienberg) 52 P., 2. Axel Scheinpflug 40 P., 3. Lars Tröger (beide Chemnitzer PSV) 17 P., 4. Matheuszik (RSV Speiche) 15 P., 5. Steidten (Chemnitzer PSV) 13 P., 6. Stark (RSG 52 Stollberg) 6 P., 7. Nötzold (Chemnitzer PSV) 10 P., 8. Wieland (RSC 93 Marienberg) 9 P. Juniorinnen: 1. Natalie Zieger 20 P., 2. Vivian Pohl (beide SC DHfK Leipzig) 17 P. Jugend: 1. Simon Georgi (SV Mittweidatal-Raschau) 55 P., 2. Lukas Falke 49 P., 3. Tim Hämmerlein 45 P., 4. Schloske (alle SV Sachsen Werdau) 27 P., 5. Müller 23 P., 6. Opitz 22 P., 7. Lasch (alle Chemnitzer PSV) 20 P., 8. Schwarzbach (SSV Mounty Altenberg) 20 P., 9. Nöhring (SV Mittweidatal-Raschau) 15 P., 10. Kunz (RSV 54 Venusberg) 13 P., 11. Langer (RSC 93 Marienberg) 12 P., 12. Fischer (Dresdner SC) 10 P., 13. Kühn (RSV Speiche) 9 P., 14. Grünberger (SC Sachsen Werdau) 7 P. Weibliche Jugend: 1. Michaela Ebert (1. VRV Plauen) 20 P., 2. Lena-Marie Gerstäcker 17 P., 3. Antonia Martin (beide RSV Speiche) 15 P., 4. Höfig (SC DHfK Leipzig) 13 P. Schüler: 1. Jakob Zöttler (RSG Muldental Grimma) 60 P., 2. Marc Clauss (Dresdner SC) 47 P., 3. Pascal Richter (SC DHfK Leipzig) 43 P., 4. Groß (RSV 54 Venusberg)

35 P., 5. Dehne (RSC 93 Marienberg) 27 P., 6. Schmidt 27 P., 7. Bendrat (beide SSV Heidenau) 26 P., 8. Wözel (RSV Speiche) 25 P., 9. Zschocke 24 P., 10. Weder (beide RSV 54 Venusberg) 20 P., 11. Förster (Chemnitzer PSV) 14 P., 12. Mauersberger (RSV 54 Venusberg) 11 P., 13. Niese (SSV Heidenau) 7 P., 14. Schönherr (SV Mittweidatal-Raschau) 6 P., 15. Schneider (SSV Fortschritt Lichtenstein) 6 P. U 13: 1. Augustin Richert (SC DHfK Leipzig) 57 P., 2. Ricci Dietrich (Dresdner SC) 54 P., 3. Robin Rautzenberg (SV Mittweidatal-Raschau) 45 P., 4. Eckelt (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 35 P., 5. Richter (RSC 93 Marienberg) 34 P., 6. Keup (SV Mittweidatal-Raschau) 32 P., 7. Meding (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 26 P., 8. Groß (SC DHfK Leipzig) 22 P., 9. Lohse 14 P., 10. Weichert (beide RSV Chemnitz) 11 P., 11. Stein (SV Mittweidatal-Raschau) 11 P., 12. Wurdinger (RSV Chemnitz) 10 P., 13. Schmieder (SV Sachsen Werdau) 9 P., 14. Fischer (Dresdner SC) 7 P., 15. Röbel (RSV AC Leipzig) 7 P.

(Chemnitzer PSV) 11 P., 14. Kompst (FAST-Zweirad Haus) 8 P., 15. Oehler (SV Sachsen Werdau) 7 P. U 11 weiblich: 1. Meike Morawe (Dresdner SC) 60 P., 2. Loraine Gellner (RSV 54 Venusberg) 49 P., 3. Emely Zschenderlein (ESV Lok Zwickau) 26 P., 4. Kühn (SV Sachsen Werdau) 17 P., 5. Badtke (RSV Speiche) 15 P., 6. Lohse (RSV Chemnitz) 15 P., 7. Ulrich (RSV Speiche) 11 P. Siegerehrung U 13 weiblich P., 7. Riedel (SSV Heidenau) 17 P., 8. Schumann 17 P., 9. Höfig (beide SC DHfK Leipzig) 13 P., 10. Ulrich (RSV Speiche) 11 P., 11. Hanna Zöttler (RSG Muldental Grimma) 8 P., 12. Pohle (SV Sachsen Werdau) 8 P., 13. Willimowfski (SV Mittweidatal-Raschau) 5 P. U 11: 1. Moritz Kretschy (RSV 54 Venusberg) 60 P., 2. Robert Schreiber (RSV AC Leipzig) 47 P., 3. Giovanni Schmieder (RSV 54 Venusberg) 42 P., 4. Lein (SV Mittweidatal-Raschau) 39 P., 5. Möller (FAST-Zweirad Haus) 33 P., 6. Uhlig (RSV 54 Venusberg) 19 P., 7. Machui (RSV AC Leipzig) 18 P., 8. Schumann (SC DHfK Leipzig) 17 P., 9. Langhans (FAST-Zweirad Haus) 16 P., 10. Hofmann (SC DHfK Leipzig) 15 P., 11. Fritzsche 15 P., 12. Seidel (beide RSC 93 Marienberg) 12 P., 13. Schwind

Siegerehrung U 13 männlich U 13 weiblich: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig) 60 P., 2. Lisa-Maria Weder (RSV 54 Venusberg) 47 P., 3. Jasmin Schmidt (SSV Heidenau) 45 P., 4. Helene Zöttler (RSG Muldental Grimma) 40 P., 5. Richter (RSV 54 Venusberg) 30 P., 6. Steidten (Chemnitzer PSV) 26

Siegerehrung U 11 männlich

Siegerehrung U 11 weiblich Masters I: 1. Dirk Müller (SSV Gera) 57 P., 2. Mark Pilz (SV Sachsen Werdau) 41 P., 3. Tim Heinemann (RSC 93 Marienberg) 37 P., 4. Simon (SV Sachsen Werdau) 22 P., 5. Hoppe (SSV Blau-Weiß Gersdorf) 17 P., 6. Metzler (LSV Langenberg) 15 P., 7. Werner (RSG 52 Stollberg) 15 P., 8. Berger (SV Remse) 13 P. Masters II/III/IV: 1. Torsten Stöber (SSV Fortschritt Lichtenstein) 60 P., 2. Heinz Bauer (LV Limbach) 36 P., 3. Jens Wiser (RSV Jena) 34 P., 4. Schulz (SV Sachsen Werdau) 29 P., 5. Steinert (RSV 54 Venusberg) 18 P., 6. Jäntsch (SV Sachsen Werdau) 17 P., 7. Keller (RSV Muldental Grimma) 15 P., 8. Lohse (RSV Chemnitz) 15 P., 9. Illian 13 P., 10. Kling (beide RSV Speiche) 11 P., 11. Stahlberg (ESV Lok Zwickau) 11 P., 12. Keusch (RSV Speiche) 10 P., 13. Busch (RV 99 Grimma) 9 P.

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

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Indoor CycloCross in Dresden

„Mitte die Drahte-Esel üba die Kamel-Hügel” … titelt Enrico Muax in seiner Sendung Muax Enrico (www.muax.de). Welcher Radrenner ist einen Wettkampf schon mal fast ausschließlich auf rotem Teppich gefahren? Die Teilnehmer am Indoor CycloCross Rennen am 4. und 5. Februar in Dresden konnten diese Chance nutzen. Bei Minus 17 Grad Außentemperatur wurde nur über die trockene Luft gestöhnt, welche die Klimaanlage produzierte. Die Strecke erwies sich ansonsten als tech-

nisch anspruchsvoll, mussten doch pro Runde vier Rampen erklommen werden. Die Jungs vom Dresdner „Dirt and Dust e. V.“ bereicherten die Strecke mit einer Steilkurve sowie einem Pumptrack, auch der obligatorische Sand-Pit durfte nicht fehlen. Wie eine Arena nahm der Parcours die Dresdner bike+ outdoor-Messe in ihre Mitte. Mit der Erfahrung eines Deutschen Querfeldein-Meisters im Rücken, der Holzindustrie Dresden

Jens Kunath jubelt über seinen Sieg. Fotos: Arno Burgi

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

und der MESSE DRESDEN konnte diese Veranstaltung von uspsport.com und dem RC-Dresden so organisiert werden, dass alle Renner sich auf eine weitere Auflage 2013 freuen können. Den Auftakt machten am Samstag die U 15 Fahrer und Fahrerinnen gemeinsam mit zwei Startern aus der U 17. Klar dominierten hier die Kinder aus dem Nachwuchsbereich vom Dresdner Sportclub um ihren Trainer Renato Dietrich. Die stärkste Teilnehmergruppe waren jedoch wieder die Jedermänner. In zwei spannenden Vorläufen mussten sie sich für das Finale qualifizieren. Die Sensation perfekt machte Konrad Wauer, indem er mit seinem Dirt-Bike an den Start ging und unkonventionell in T-Shirt und Jeans für einen Dresdner Heimsieg sorgte. Bei den Senioren ließ Uwe Mosig nichts anbrennen und gewann in zwei Läufen über 10 und 15 Runden das Rennen seiner Kategorie. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Elitefahrer. Routinier Jens Kunath machte es dem Sebnitzer Mosig nach

und siegte in seinen zwei Läufen. Ein äußerst spannendes Rennen lieferten sich die Elite-Cracks. Der Tscheche Tomas Podrazil, Ex-Crossmeister René Birkenfeld und Alexander Stark lieferten sich einen Dreikampf, welcher bis zum Schluss spannend blieb. In Führung liegend, hatte René Birkenfeld einen Defekt, und verpasste damit leider knapp den verdienten Sieg.

ERGEBNISSE Elite: 1. Tomas Podrazil, 2. Rene Birkenfeld, 3. Alexander Stark. U 17: Johanna Dietrich und Anton Albrecht. U 15 männlich: 1. Marc Clauss, 2. Paul Erhardt, 3. Joshua Schilz. U 15 weiblich: 1. Tina Schulz, 2. Francis Sophie Lindner, 3. Nora Schulz. Masters: 1. Jens Kunath, 2. Eugen Töpfer, 3. Mathias Morawe.


MTB/CROSS R ADSPORT

Radsporttrainer saßen in Altenberg auf der Schulbank 24 Trainer, die sachsenweit zum Teil recht erfolgreiche Radsportler unter ihren Fittichen haben, drückten im November 2011 im Rahmen einer Traineraus- und -weiterbildung des Sächsischen Radfahrer-Bundes in Altenberg die Schulbank. Hauptthema war das Mountainbiking und für diese Spezialdisziplin der Wintersportort prädestiniert, da sich hier, in der Außenstelle des OSP Chemnitz/Dresden, auch der sächsische Talentestützpunkt Mountainbike angesiedelt hat. Die Abteilung MTB tritt nach außen auch als „Mounty Altenberg” auf, deren Trainingsmittelpunkt das Landesleistungszentrum in der Bergstadt Altenberg ist. Hier entstand mittlerweile ein Schwerpunkt des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), von dem auch der SRB profitieren sollte. Altenberg bietet sich ideal als Stützpunkt an, da die Mountainbiker dort von den Sportanlagen der Wintersportler profitieren. Hier können bis zu 15 Mountainbiker aus der Mitte Deutschlands gefördert und ausgebildet werden. Nun waren im Europark Altenberg Trainer angereist, um ihr Wissen zu erweitern. Schwerpunkt der zweitägigen Schulung war der Leistungsstand des MTB im BDR mit

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S ACHSEN 01/2012

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Stützpunkttrainer, Diplom-Sportlehrer Jens Böttner (hinten rechts), und Trainer Tobias Wagner (4. v. l.) stellten den LSP vor. Die Mountainbikeguides und Trainer Carla Drechsel (3. v. r.) und Tilo Geyer (vorn rechts) von movement-aktiv Mittweida berichteten vom Ganztagsschulprojekt MTB der DIMB. Links: Landesverbandstrainer Thomas Henker. Foto: Daniel Förster all seinen Facetten, Ausbildungsprobleme und die notwendigen Maßnahmen einer zielgerichteten Weiterentwicklung dieser Sportart besonders in Sachsen. An der Jugendherberge wartete auf die Teilnehmer ein installierter Technikparcours, auf dem eine Trainingseinheit durchgespielt wurde.

Außerdem berichtete ein Referent von movement-aktiv Mittweida über ein Ganztagsschulprojekt, welches von der Deutschen Initiative Mountainbike (DIMB) eingeführt wurde. Eine gelungene Veranstaltung, wie die Verantwortlichen konstatieren konnten. Daniel Förster

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ERGEBNISSE Chemnitz – Rund um die Radrennbahn 11. Dezember 2011 Elite: 1. Konrad Michael Opitz (Zehlendorfer Eichhörnchen) 57:28 min., 2. Tomas Podrazil (TCH), 3. Christopher Maletz (White Rock), 4. Aska (TCH), 5. Ampler (Jenaer RV), 6. Seidel, 7. Heinke (beide RSV Erzgebirge), 8. Freudenberg (Dresdner SC), 9. Bretschneider (Team Biehler Bikewear), 10. Laufer (RC Charlottenburg). Frauen: 1. Karla Stepanova (TCH) 31:06 min., 2. Daniale Storch (RSV Chemnitz), 3. Leila Künzel, 4. Wolf (beide RSV Speiche), 5. Schütz (RV Corona Weiden), 6. Jahn (SV Sachsen Werdau). Junioren: 1. Felix Legler (Seifhennersdorfer SV) 34:19 min., 2. Max Miersch (Dresdner SC), 3. Maximilian Ritschel (RSV AC Leipzig), 4. Schulz (RSV Venusberg), 5. Lacina (TCH), 6. Schurig (RSC Jena), 7. Hodel (RC Pfeil Hof), 8. Kästner (MTB Saalfeld). Jugend: 1. Jakub Honzik (TCH) 27:52 min., 2. Bruno vom Maydell, 3. Raphael Schröder (beide RC Kleinmachnow), 4. Aehnlich (RSC Jena), 5. Lasch (Chemnitzer PSV), 6. Schwarzbach (RSV Erzgebirge), 7. Ritschel (RSV AC Leipzig), 8. Müller (Chemnitzer PSV), 9. Hämmerlein (SC Sachsen Werdau), 10. Dietrich (Dresdner SC).

Schüler: 1. Jakob Aehnlich (RSC Jena), 2. Leon Maurice Witt (RC Kleinmachnow), 3. Maximilian Wabst, 4. Zschocke (beide RSV Venusberg), 5. Banzer (Jenaer RV), 6. Weder (RSV Venusberg, 7. Peetz (RV Pfeil Hof), 8. Wittmann (RSV Sonneberg), 9. Mauersberger (RSV Venusberg), 10. Schneider (SSV Lichtenstein). Masters: 1. Ronald Weser (SC Riesa) 33:36 min., 2. Petr Prokers, 3. Karel Kreyci (beide TCH), 4. Moritz (RSV AC Leipzig), 5. Mandaus (TCH), 6. Kunath (Dresdner SC), 7. Von Maydell (RC Kleinmachnow), 8. Ramm, 9. Lohse (beide RSV Chemnitz), 10. Dörfer (RSV Speiche). Crossläufe U 13: 1. Jannis Peter (SSV Gera) 9:35 min., 2. Tim Oelke (RSV BW Meiningen), 3. Ricci Dietrich (Dresdner SC), 4. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 5. Keup (SV Mittweidatal-Raschau), 6. Meding, 7. Eckelt (beide RSC Sachsenblitz Burgstädt), 8. LisaMaria Weder (RSV Venusberg), 9. Lohse, 10. Weichert (beide RSV Chemnitz). Crossläufe U 11: 1. Paul Weiß (SSV Gera) 10:52 min., 2. Meike Morawe (RC Dresden), 3. Giovanni Schmieder, 4. Uhlig (beide RSV Venusberg), 5. Wagner (RSC Jena), 6. Möller (Fast-Zweirad-Haus), 7. Kunzmann (RSV Chemnitz), 9. Schumann (SC DHfK Leipzig), 9. Schwind (Chemnitzer PSV), 10. Anke (RSV Chemnitz).

CROSS Nürnberg-Katzwang – 3. Marinbike-Crossrennen, 27. November 2011 Masters III/IV: ... 3. Marco Großegger (SC DHfK Leipzig).

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Vechta – Rund um das Reiterwaldstadion/ SKS-Deutschland-Cup, 30. Dezember 2011 Elite: ... 12. Volkmann (Team berner-bikes.com). Masters III/IV: ... 8. Großegger (Gunsha Racingteam). Herford – Herforder Silvestercross/ Finale SKS-Deutschland-Cup, 31. Dezember 2011 Elite: ... 6. Volkmann (Team Berner-Bikes) Masters III/IV: ... 4. Großegger (Gunsha Racingteam). Endstand SKS-Deutschland-Cup 2011/12 Elite: ... 6. Volkmann (Team Isaac Torgau) 95 P., ... 19. Birkenfeld (Dresdner SC) 27 P. U 23: ... 3. Toni Bretschneider (ESV Lok Zwickau) 115 P. Schüler: ... 10. Groß (RSV Venusberg). Masters III: ... 3. Marco Großegger (SC DHfK Leipzig) 156 P.

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MTB/MBO

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R ADSPORT

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S ACHSEN 01/2012

Vereinswertung Mitteldeutschland-Cup Nachwuchs Die positive Arbeit unserer MTB-Vereine macht diese Statistik deutlich. Souverän an der Spitze die Schwarzenberger, die unter Führung von Reinhold Glomb eine tolle Arbeit geleistet haben. Wieder im Kommen der SSV Mounty Altenberg, der nach längerer Durststrecke dabei ist, dem Anspruch eines Bundesschwerpunktes gerecht zu werden.

Unter der Regie von Jens Böttner entwickelte sich hier kontinuierlich der Nachwuchs und sollte dies jetzt auch bei größeren Wettkämpfen unter Beweis stellen. Wichtig hier die angestrebte Zusammenarbeit mit den Verbänden aus Sachsen-Anhalt und Thüringen, denn nur im Zusammenwirken aller kann die hohe Zielstellung

Platz Verein

eines mitteldeutschen Schwerpunktes realisiert werden. Leistungsstarke Partner sind auch der RSC Marienberg und der 1. RV Leipzig 1990, der seit Januar unter der Regie von Andre Herbst unter dem Namen L.E. Bike Force e.V. einen eigenen Verein gegründet hat, um noch zielstrebiger den MTB-Sport zu fördern.

Erfreulich, dass immerhin insgesamt 19 Vereine am Wettkampfbetrieb teilgenommen haben und deshalb hoffen wir, dass 2012 eine weitere Stabilisierung dieser Sportart möglich sein wird. Wir rufen alle Vereine und Abteilungen auf, diesen positiven Trend fortzusetzen, um in naher Zukunft an die einstigen Er folge sächsischer MTB-er anzuknüpfen! U 17

Sportler

U9

U 11

U 13

U 15

1

RSV Team Auto Riedel Schwarzenberg

15

182

514

157

105

2

SSV Mounty Altenberg

17

44

65

284

274

3

RSC ’93 Marienberg

8

103

165

141

4

1. RV Leipzig 1990

11

134

366

5

TSV Großschönau

9

6

SV Sachsen ’90 Werdau

7

SC Riesa

10

128

2

161

8

Seifhennersdorfer SV

1

9

Bike Trial Germany

2

10

SV Mittweidatal Raschau-Markersbach

8

11

Fast-Zweirad Haus

3

12

RC Dresden

1

13

RSG PSV Bischofswerda 1964

2

14

Dresdner SC 1898

1

15

Pulsschlag Erzgebirge

4

16

Vogtland Bike

1

17

RSG 52 Stollberg

1

18

RSV Erzgebirge

1

19

Sebnitzer RV 1897

2

61

32

U 19

958 123

790

148

76

633

166

183

131

480

156

63

100

600 440

11

172 158

107

13 44

48

Gesamt Punkte

158 120

30

27

101

20

68

62

62 22

22

42

44 42

18

22

40 29

29 28

3

28

18

18

5

8

Werdauer Radsportler mit hohen Zielen Nach einer erfreulich guten Saison 2011 sind die Ziele der Radsportler des SV Sachsen 90 Werdau für das angelaufene Jahr klar abgesteckt. Wichtige Vorbereitungskriterien auf dem Weg zu Erfolgen sind neben der Crosslaufserie vor allem ein Trainingslager auf Mallorca und vorrangig für den Nachwuchs angedachte Trainingslehrgänge im Erzgebirge (Thalheim) und Berlin. Wenn am 28. April 2012 im Harz beim ersten Bundesranglistenrennen im Mountainbike-Orienteering die Räder rollen, dann ist dies der Auftakt für neun weitere Rennen dieser Serie. Auch der SV Sachsen 90 Werdau wird sich als Veranstalter einreihen, wobei am 1. September im Zwickauer Raum ein Rennen der Mittelklasse mit anhängiger LVM in allen Altersklassen angedacht ist und am

Folgetag die Werdauer-Wald-Rallye für Einzelfahrer und Zweier-Mannschaften startet. Hier wird wieder besonderer Wert auf die Teilnahme von Hobbyfahrern gelegt, wenn es ab dem Vereinsheim des SV Sachsen rund um Werdau auf die 2- bzw. 4Stunden-Tour geht. Natürlich gilt das Augenmerk vorrangig dem eigenen Nachwuchs, denn mit dem Ghost Kids Bike-Cup – ein Rennen wird hier mit MBO-Anteil von Werdau ausgerichtet – und dem Mitteldeutschland-Cup stehen wieder im MTBSport interessante Vergleiche auf dem Programm. Um auch dort weiterhin positiv präsent zu sein, reichen nicht nur die Klasse-Leistungen des in die Jugendklasse aufgerückten Tim Hämmerlein, sondern mit zu ergänzenden Trainingseinheiten und den weiterhin durchzufüh-

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

renden kleineren Rennserien, wie dem Gala Bau Gutsche-Cup, sind die Voraussetzungen für noch bessere Ergebnisse der eigenen Anschlusskader gegeben. Mit dabei auch der Gernhardt-Cup mit zwei Kriterien auf einer idealen Runde im Werdauer Wald. Für die besten Mountainbiker um Mark Huster und dem Sieger der Bundesrangliste 2011, Benjamin Michael, der arbeitsbedingt nach Schweinfurt geht, aber weiterhin für den SV Sachsen 90/Ghost Racing Team in die Pedalen treten wird, stehen Welt-Cup-Rennen im MBO in Tschechien, Polen und Estland an, bevor es dann zur Weltmeisterschaft vom 19. bis 15. August 2012 in Veszprem/Ungarn geht. Für die Fahrer der Werdauer Jugendklasse im MBO, bei denen unzweifelhaft Fortschritte zu verzeichnen sind, gilt es

mit der richtigen Einstellung, Fleiß und Einsatz den Anschluss zu den Männern zu finden, denn an Vorbildern fehlt es im Verein ja nicht. Weitere Höhepunkte der Saison sind die Teilnahmen an verschiedenen Mountainbike-Rennen mit dem Erzgebirgs-Marathon an der Spitze, sowie weitere MBO-Rennen in Tschechien und der Schweiz, bevor sich am 30. September im Sauerland die Startflagge zur Deutschen Bestenermittlung senkt. Wenn sich dann das Wettkampfjahr dem Ende neigt, beginnt vorrangig für den Nachwuchs wieder die Cross-Saison, Nacht-Rennen im MBO stehen an und Orientierungsläufe in Zwickau und Leipzig beenden endgültig die Saison. Die Werdauer Radsportler stellen sich mit Elan dem neuen Wettkampfjahr!


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hatte. Zum Leidwesen der jungen Rennerinnen und Renner, die nun die Ergebnisse nicht mehr einsehen konnten. Nach intensivsten Bemühungen gelang es jetzt Robert Förster im Zusammenwirken mit Jacqueline Graf die „verlorenen“ Dateien aufzutreiben, so dass wir nunmehr in

der Lage sind, die (hoffentlich fehlerfreien?) Gesamtwertungen zu publizieren. Dennoch hat Herr Weise seinen früheren Agenturmitgliedern und uns allen einen Bärendienst erwiesen, denn es war völlig daneben, allen Interessierten diese Daten einfach vorzuenthalten.

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Radprofi Robert Förster (links) zeigt eine vorbildliche Einstellung zur Entwicklung des sächsischen Nachwuchses. Hier nimmt er die Siegerehrung der U 13 vor.

FAHRRÄDER

ROBERT-FÖRSTER-NACHWUCHS-CUP

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GESAMTWERTUNG 2011 Schüler: 1. Felix Groß (SC DHfK Leipzig) 98 P., 2. Toni Franz (1. RV Leipzig) 74 P., 3. Dominik Riedel (ESV Lok Zwickau) 60 P., 4. Schmiedel (RSV Venusberg), 5. Zöttler (RSG Muldental Grimma) 39 P., 6. Baumgarten (SSV Heidenau), 7. Norden (RSC Jena) 34 P., 8. F. Zschocke (RSV Venusberg) 33 P., 9. M. Zschocke (RSV Venusberg) 24 P., 10. Siegl (Dresdner SC) 24 P., 11. Quint (PSV Peitz) 23 P., 12. Leibelt (SV Mittweidatal-Raschau) 22 P., 13. Franz (RSV Pfeil Wingerode) 20 P., 14. Kanter (RSC Cottbus) 20 P., 15. Schmidt (SSV Heidenau) 19 P., 16. Stein (SC DHfK Leipzig) 18 P., ... 19. Georgi (SV MittweidatalRaschau) 17 P., 20. Clauss (Dresdner SC) 17 P., 21. Richter (SC DHfK Leipzig) 16 P., 22. Weder (RSV Venusberg) 14 P., ... 36. Haack (RSV Speiche) 8 P., ... 38. Wabst (RSV Venusberg) 7 P., 39. Wözel (RSV AC Leipzig) 7 P., ... 42. Hofmann (SC DHfK Leipzig) 6 P., ... 47. Riedel (SSV Heidenau) 1 P. Schülerinnen: 1. Sydney Höfig (SC DHfK Leipzig) 69 P., 2. Lina Baumann (SSV Heidenau9, 3. Jana Rehde (RV Zwenkau) 47 P., 4. Martin (RSV Speiche) 42 P., 5. Schmidt (RK Endspurt Cottbus) 36 P., 6. Gerstäcker (RSV Speiche) 34 P., 7. Schurig (RSC Jena) 32 P., 8. F. Lindner (Dresdner SC) 32 P., 9. Hajri (Magdeburger SV) 29 P., 10. Mühsinger (Dresdner SC) 22 P., ... 17. Ebert (1. VRV Plauen) 14 P., ... 21. Förster (Dresdner SC) 11 P., ... 23. S. Lindner (Dresdner SC) 10 P., ... 25. Hillig (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 8 P. U 13: 1. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma) 114 P., 2. Dominik Röber (ESV Lok Zwickau) 102 P., 3. Dominik René Stehlin (RSV Blankenfelde) 81 P., 4. Mauersberger (RSV Venusberg) 62 P., 5. Scharr (SC DHfK Leipzig) 54 P., 6. Pacher (RSV AC Leipzig) 50 P., 7. Leibelt (SV

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Das Letzte aus 2011 Ein großes Lob den Aktivitäten unseres Markkleeberger Radprofis Robert Förster und seinen Mitstreitern! Mit der Serie des nach ihm benannten „Robert Förster-Cups“ für den Nachwuchs erreichte er, dass die Teilnehmerzahlen bei diesen ausgewählten Veranstaltungen stetig anstiegen und die angehenden Rennfahrer mit großem Ehrgeiz versuchten, sich auf jeden Fall in den begehrten Top Ten der Gesamtwertung ihrer jeweiligen Altersklasse zu platzieren. Wir hatten in unserer Ausgabe 6/2011 bereits ein Foto der Siegerehrung gebracht und wollten dazu auch die Abschlusswertung veröffentlichen. Doch das war leider trotz mehrmonatlicher Bemühungen nicht möglich, denn die im Internet avisierten Ergebnislisten waren verschwunden. Gelöscht von einem seiner ehemaligen Mitstreiter, Jörg Weise, der – warum auch immer – nach offensichtlichen Querelen innerhalb des Organisationsteams die Tabellen aus dem Netz entfernt

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Mittweidatal Raschau) 49 P., 8. Schumann (Chemnitzer PSV) 41 P., 9. Martin (RSV Speiche) 38 P., 10. Dietrich (Dresdner SC) 32 P., 11. Lietzmann (RSV Blankenfelde) 28 P., 12. Schenk (SC DHfK Leipzig) 22 P., 13. Niese (SSV Heidenau) 20 P., 14. Koch (RV Elxleben), 20 P., 15. Schönherr (SV Mittweidatal-Raschau) 17 P., 16. Hädrich (SC DHfK Leipzig) 17 P., 18. Meding (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 15 P., 19. Förster (Chemnitzer PSV) 15 P., 20. Schilz (Dresdner SC) 14 P., 21. Schlegel (SSV Heidenau) 13 P., 22. Finkous (Dresdner SC) 13 P., 26. Schön (RSV Speiche) 11 P., ... 32. Rulf (SC DHfK Leipzig) 8 P., ... 34. Uhlmann (SC DHfK Leipzig) 7 P., ... 37. Lange (RSG Muldental) 5 P. U 13 weiblich: 1. Charleen Lyska (RSV AC Leipzig) 105 P., 2. Lisa-Maria Weder (RSV Venusberg) 88 P., 3. Lisa Heinrich (Seifhennersdorfer SV) 60 P., 4. Schmidt (SSV Heidenau) 58 P., 5. Richter (RSV 54 Venusberg) 43 P., 6. Lange (SSV Gera) 40 P., 7. Steffen (Genthiner RC) 38 P., 8. T. Schulz (Dresdner SC) 38 P., 9. Fischer (Dresdner SC) 36 P., 10. Wolfram (RV Elxleben) 35 P., 11. Schindler (Seifhennersdorfer SV) 34 P., 12. Meißner 26 P., 13. Kühn 23 P., 14. Witkowski (alle RSC Cottbus) 22 P., 15. N. Schulz (Dresdner SC) 21 P., ... 17. Badtke (RSV AC Leipzig) 18 P. U 11: 1. Maurice Ballerstedt 126 P., 2. Max Behr (beide RSV Blankenfelde) 1118 P., 3. Hans Heidenheim (RSV Speiche) 104 P., 4. Röbel (RSV AC Leipzig) 103 P., 5. Groß (SC DHfK Leipzig) 97 P., 6. Keup (SV Mittweidatal-Raschau) 59 P., 7. Kretschy (RSV Venusberg) 46 P., 8. Schreiber (RSV AC Leipzig) 39 P., 9. Kumschlies (Seifhennersdorfer SV) 38 P., 10. Wolf (SSV Heidenau) 31 P., 11. Hofmann (SC DHfK Leipzig) 30 P., 12. Ahnert (ESV

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Lok Zwickau) 28 P., 13. Schumann (SC DHfK Leipzig) 21 P., 14. Richert (SC DHfK Leipzig) 19 P., 15. Schmidt (Chemnitzer PSV) 15 P., 16. Endler (SC DHfK Leipzig) 15 P., 17. Stein (SV Mittweidatal-Raschau) 14 P., ... 20. Eckelt (RSC Sachsenblitz Burgstädt) 10 P., 22. Fischer (Dresdner SC) 9 P., 23. Machui (ESV Lok Zwickau) 9 P., 24. Kieselstein 8 P., 25. Bergs (beide SC DHfK Leipzig) 8 P., ... 29. Barth 7 P., 30. Roscher (beide SC DHfK Leipzig) 5 P. U 11 weiblich: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig) 120 P., 2. Lucia Mercedes Höfig (SC DHfK Leipzig) 104 P., 3. Anne Sprigode (ESV Lok Zwickau) 68 P., 4. Zöttler (RSG Muldental Grimma) 66 P., 5. Riedel (SSV Heidenau) 56 P., 6. Zschenderlein (ESV Lok Zwickau) 48 P., 7.Steidten (Chemnitzer PSV) 38 P., 8. Morawe (RC Dresden) 24 P., 9. Stern (RV Elxleben) 20 P., 10. Ulrich (RSV Speiche) 20 P. Bambini: 1. Leon Grobleben 40 P., 2. Sebastian Rahn (beide RSV Speiche) 23 P., 3. Max Schubert (ESV Lok Zwickau) 22 P., 4. Böhmelt (RSV Speiche) 18 P., 5. Lange 18 P., 6. Hallfarth (SV Mittweidatal-Raschau) 16 P.,7. Bohla (RK Endspurt Cottbus) 16 P., 8. Machni (RSV AC Leipzig) 14 P., 9. Wiegele (SV Aufbau Altenburg) 12 P., 10. W. Müller 10 P., ... 15. Gerstäcker (RSV Speiche) 7 P., 16. Klötzing (RSV AC Leipzig) 6 P., ... 18. L. Müller (RSV AC Leipzig) 4 P. Bambini weiblich: 1. Hanna Zöttler (RSG Muldental Grimma) 20 P., 2. Michelle Schumann (SC DHfK Leipzig) 20 P., 3. Emily Badtke (RSV AC Leipzig) 18 P., 4. A. Ulrich 16 P., 5. Gerstäcker (beide RSV Speiche) 14 P., 6. Heidacher (White Rock) 12 P., 7. E. Ulrich (RSV Speiche) 10 P.

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S ACHSEN 01/2012

Vorschau

Erzgebirgs-Rundfahrt zum 33. Mal Die 33. Erzgebirgs-Rundfahrt 2012 ist in der Region um Chemnitz ein radsportliches Großereignis von besonderer Bedeutung. Die Abteilung Radsport des Chemnitzer Polizeisportvereins wird in enger Kooperation mit der Getränke Zukunft Vermarktungs-GmbH für Einsiedler dieses Riesenevent vorbereiten und durchführen. Am 13. Mai 2012 erfolgt traditionell der Start in Chemnitz-Einsiedel und die nunmehr bereits 19. Auflage nach der politischen Wende kommt wiederum als Bundesligarennen Männer/U 23 zur Durchführung. Seit 2001 hat sich die Veranstaltung einen festen Platz in der unverzichtbaren jährlichen Serie des BDR erarbeitet, wird von den Rennfahrern der teilnehmenden Teams und dem Bund Deutscher Radfahrer hoch geschätzt und sehr gut angenommen. Viele junge aufstrebende Rennfahrer haben sich hier im Erzgebirge wichtige Meriten verdient, denn wer bei diesem schweren Rennen eine gute Figur abgibt, hat die Gewissheit, bei harter kontinuierlicher Arbeit eine erfolgreiche radsportliche Entwicklung zu nehmen. Viele aktuelle deutsche Akteure erreichten in den letzten Jahren beim auf und ab in den Bergen des Erzgebirges hervorragende Platzierungen, so Fabian

Wegmann, Björn Schröder, Eric Baumann, Linus Gerdemann, Marcel Sieberg, Marcus Burghardt, John Degenkolb oder Simon Geschke, um nur einige zu nennen. Das Organisationskomitee hat Anfang November 2011 die Arbeit aufgenommen und sich zum Ziel gestellt, auch die „Dreiunddreißigste“ zu einem großen Erlebnis werden zu lassen. „Wir werden traditionell eine große Runde durch das schöne Erzgebirge über etwa 165 km fahren, die Streckenführung ist erarbeitet und an die Genehmigungsbehörden eingereicht. Wir hoffen wie immer auf eine gute Resonanz an der Strecke und damit die Unterstützung der Rennfahrer. Die jungen Radsportler werden es

sicherlich mit hervorragenden Leistungen würdigen“, meint die Seele der Organisation, der unverwüstliche Roland Kaiser vom Chemitzer PSV. „Wir erwarten besonders am Ziel in Chemnitz/Einsiedel, unmittelbar vor der Brauerei, viele Zuschauer, die den Sieger und die Platzierten stürmisch feiern“, ist er sich sicher. Für Unterhaltung und Versorgung wird im Übrigen ausreichend gesorgt sein. Um ca. 14.00 Uhr werden die ersten Rennfahrer am Ziel erwartet und gegen 14.30 Uhr wird die Siegerehrung stattfinden. Deshalb sollten sich alle Fans den 13. Mai 2012 freihalten, um diesen Höhepunkt des Radsports life mitzuerleben. Die genaue Stre-

ckenführung wird nach der Genehmigung zeitnah in der Presse veröffentlicht werden. Es sei nur so viel vorausgesagt: An den bekannten Sprint- und Bergwertungsorten wird möglichst festgehalten, so dass in Waldkirchen, Großwaltersdorf, Kalkwerk, Hilmersdorf, Neuendorf, Bernsbach, Meinersdorf und Burkhardtsdorf große Sprintentscheidungen und Auseinandersetzungen am Berg zu erwarten sind. Die gesamte Bundesligaserie umfasst übrigens elf Radrennen, wobei Chemnitz der vierte Austragungsort der Rennserie sein wird. Die weiteren Stationen sind: 22.04. Straße Cadolzburg; 28.04. und 29.4. EZF und Straße Cottbus; 02./03.06. Straße Ilsfeld/Auenstein; 22.06. DM EZF Zwenkau; 21./22.07. DM Berg und Straße Urnau/Ingolstadt; 16.09. Straße Heilbronn; 28./29.09. Bahn Ort noch offen! Freuen wir uns auf tollen Sport und hoffen auf gutes Wetter, um möglichst viele Zuschauern an der Strecke und am Ziel zu begrüßen. Der CPSV als Veranstalter und Ausrichter wird gemeinsam mit seinen zuverlässigen Partnern und Sponsoren alles daran setzen, diesen Jahreshöhepunkt in gewohnter Zuverlässigkeit vorzubereiten und durchzuführen. R. Kaiser

Straßen-DM 2012 findet in Sachsen statt Obwohl nicht persönlich eingeladen, nahm die Geschäftsführerin des SRB, Manuela Götze, und der vom BDR delegierte Vizepräsident Wolfgang Schoppe an der Pressekonferenz des Vereins „Neuseensport“ e. V. in den Räumlichkeiten der Sparkasse Grimma teil, um die symbolische Gründung des Fördervereins „DM 2012“ mitzuerleben und den letzten Stand der Vorbereitungen für diese Titelkämpfe vom 22. bis 24. Juni 2012 in Zwenkau und Grimma zu erfahren. Eine kurze, nicht endgültige Präsentation mit noch vielen Unwegsamkeiten bezüglich der angedachten Strecken war dennoch

interessant. Erstmals werden die Frauen am Sonnabend allein ihre Meisterschaft bestreiten und am Sonntag dann die Elite. Bereits freitags findet die DM im Einzelzeitfahren statt, alles in allem eine Herausforderung für die beteiligten Organisatoren. Leider konnten wir auf allen Bildern und verteilten Unterlagen nicht ein einziges Mal das Logo bzw. den Schriftzug des SRB finden. Beides gab es dort nicht!!! Erinnern wir uns! Die Meisterschaft wurde auf einen mündlichen Antrag von Wolfgang Schoppe vom BDR-Präsidium an den SRB übertragen,

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

nachdem der damalige Präsident Harald Redepenning diese Titelkämpfe rund um den Zwenkauer See durchführen wollte. Dies war bekanntlich nicht möglich, so dass der Ort zunächst offen blieb. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Stadt Dresden interessiert gezeigt, dann jedoch ohne Angabe von Gründen zurückgezogen. Der Vorstand unseres Bundes vergab nach nochmaliger Nachfrage schließlich einstimmig die Titelkämpfe auf einer Sitzung 2010 endgültig an den immer noch interessierten Verein „NeuseenSport e. V.“, der dann auch ab 1. Januar 2011 auf Antrag in den SRB aufgenommen wurde.

Alle Mitglieder der ausrichtenden Vereine aus Zwenkau und Grimma sind ebenfalls in unserem Bund organisiert, Kampfrichter, WA-Mitarbeiter und weiteres technisches Personal werden eingesetzt. Sollten die „Macher“ der DM dies nicht wissen? Eher unwahrscheinlich!!! Noch bleibt Zeit, dieses offensichtliche Versäumnis zu korrigieren! Dennoch wünschen wir der Mammutveranstaltung ein gutes Gelingen, denn dieses Highlights soll letztlich auch für das Image unseres Sächsischen RadfahrerBundes deutschlandweit Zeichen setzen.


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Sechs Sachsen im Team NSP

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S ACHSEN 01/2012

Erfolgreich:

Judith Arndt

Team präsentierte sich vor 12.000 Zuschauern im ausverkauften Sportlerin des Velodrom während des 101. Berliner Sechstagerennen Jahres in Sachsen Mit sechs Radprofis aus Sachsen – doppelt so viele wie im zurückliegenden Jahr – geht das 16-köpfige deutsche Continental-Team NSPGhost, das Rennen der UCI EuropaTour bestreit, in seine zweite Saison. Die im Winter 2010 gegründete Equipe mit einer ContinentalLizenz, dessen Namensgeber ein Schweizer Stahlbauunternehmen ist und die neuerdings vom bayerischen Radhersteller Ghost unterstützt wird, hat mit dem Chemnitzer Sebastian Forke und dem Leipziger Steffen Radochla zwei gestandene Neuzugänge verpflichtet, die in den vergangenen beiden Jahren für die nationale Konkurrenz Nuttrixxion im

gen. Er wird eine Doppelrolle einnehmen. „Sebastian kann sich supergut im Feld bewegen, sowohl hervorragend Sprints anfahren, als auch Rennen im Sprint gewinnen“, so Wackernagel. „Das Konzept und das Rennprogramm haben mich sofort überzeugt, mich hier zu bewerben. Schon wie sich das Team 2011 aufgestellt hat, war beeindruckend“, sagt der 33 Jahre alte Radochla, der um einen Platz nicht lange betteln musste. Der Deutsche Vizemeister auf der Straße von 2010, hofft nach einer schwächeren Saison bei dem jungen Team NSPGhost an Erfolge früherer Tage an-

Die sächsischen Fahrer des Teams NSP: René Heinze, René Obst, Lucas Schädlich, Steffen Radochla, Sebastian Forke und Sven Forberger. Foto: D. Förster Sattel saßen. Die erfahrenen Rennfahrer sollen die Sprintabteilung verstärken, sagt der sportliche Leiter Lars Wackernagel, der bis 2010 noch deren Teamkollege war und sich mit alten Kontakten seine ehemaligen Mitstreiter holte. Der 24-jährige Sebastian Forke, Gesamt- und vierfacher Etappensieger der 2010er Mazovia-Tour in Polen, und der 33 Jahre alte Radochla, 2010 deutscher Vizemeister auf der Straße, hoffen bei dem jungen baden-württembergischen Team NSP-Ghost an Erfolge früherer Tage anknüpfen zu können, so Wackernagel. Beide haben eine schwächere Saison hinter sich. Erstgenannter wurde im vergangenen Jahr von einigen Defekten und Stürzen heimgesucht und musste verletzungsbedingt eine zweimonatige Zwangspause einle-

knüpfen zu können. „Steffen ist für mich ein sehr kompletter Rennfahrer, der bei guter Form selbst problemlos über längere Berge kommt und dann auch noch gewinnen kann“, freut sich „Wacker“ auf die Zusammenarbeit. Mit dem 24 Jahre alten René Heinze aus Heidenau, der bislang für das Team Jenatec Cycling (Thüringen) in die Pedale trat, hat der NSP-Sportchef einem hungrigen Nachwuchsfahrer die Chance gegeben, sich weiter zu entwickeln. Für ihn hat er eine Helferrolle vorgesehen. Die Teamplayer und Tempomacher René Obst (34) aus Dresden, Sven Forberger (27) aus Großwaltersdorf, Lucas Schädlich (23) aus Zwickau haben bereits ihre erste Saison beim Drittdivisionär NSP erfolgreich bewältigt. „Wir haben

uns sehr schnell gefunden und sind eine Super-Truppe“, sagt Obst. Seit 2003 ist er Radprofi. Wie gehabt wird er seine jahrlangen Erfahrungen an die jungen Fahrer weitergeben. Er und die beiden anderen werden ein weiteres Jahr in den Diensten des im Winter 2010 gegründeten Elztaler Rennstalls von Manager Thomas Kohlhepp stehen. Er hat ihre Verträge verlängert. Das komplette Aufgebot des Teams NSP-Ghost hat sich vor 12.000 Zuschauern im Rahmenprogramm des 101. Berliner Sechstagesrennens im Velodrom der Bundeshauptstadt präsentiert. Die Equipe macht nicht nur einen sehr professionellen Eindruck, sondern hat nach einem erfolgreichen Debütjahr 2011 auch sehr ehrgeizige Ziele. „Wir wollen mittelfristig in die nächsthöhere Liga aufsteigen und uns als starkes Pro-ContinentalTeam etablieren“, gibt Teammanager Thomas Kohlhepp die Richtung vor. Bevor Mitte Februar die ersten Rennen auf die Fahrer warten, ist die Truppe zunächst auf Mallorca im Teamtrainingslager – diesmal jedoch bei Kälte und Schneeregen. Die beiden Wochen sollen das I-Tüpfelchen der Saisonvorbereitungen sein. „Ich wurde super in der Mannschaft aufgenommen. Schon beim ersten Treffen herrschte eine sehr gute Atmosphäre. Das Team leistet sehr professionelle Arbeit“, lobt Steffen Radochla, der seit zehn Jahren vom Radsport lebt, die Crew. Die erwähnte Professionalität ist auch nötig. Schließlich will die Mannschaft über das Jahr einige große Herausforderungen bestmöglich meistern. Priorität haben am Ostermontag der Klassiker „Rund um Köln“, Ende Mai die Bayern-Rundfahrt, am Pfingstmontag die Neuseen-Classics vor der Haustür, Anfang Juni die ProRace Berlin und die Deutsche Meisterschaft auf der Straße, die Ende Juni im nahen Zwenkau ausgetragen wird. „Schon allein weil sie in diesem Jahr in Sachsen stattfindet, wollen wir jemanden aus unserem Team aufs Podest bringen“, ist die Zielstellung. Daniel Förster

Bei der diesjährigen Wahl der Sportler des Jahres von Sachsen, durchgeführt vom Landessportbund in Verbindung mit dem Sächsischen Sportjournalisten-Verband und allen sportinteressierten Bürgerinnen und Bürgern, siegte unsere Weltmeisterin im Einzelzeitfahren auf der Straße, Judith Arndt. Die Leipzigerin vom SC DHfK Leipzig setzte sich knapp gegen ihre schärfsten Konkurrentinnen Tatjana Hüfner (Rodeln) und Tina Bachmann (Biathlon) durch. Übrigens: Die Leser der Zeitschrift „Radsport” wählten Judith auch zu Deutschlands „Radsportlerin des Jahres 2011”. Ein tolles Ergebnis!! Derweil startete Judith Arndt erfolgreich in das Olympiajahr mit einem ersten Rundfahrtsieg. Die Leipzigerin vom Team Green Edge gewann die über drei Etappen führende „Tour of Qatar” durch die arabische Wüste nach insgesamt 304 Kilometern vor einer weiteren Deutschen, Trixi Worrack.

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe! Nutzen Sie „Radsport in Sachsen” oder das Handbuch des SRB, um Ihr Unternehmen kostengünstig zu präsentieren und unterstützen Sie damit den Sächsischen Radfahrer-Bund e. V. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.wmk-mertins.de/ zeitschrift-ris.html

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RADBALL R ADSPORT

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Nils Dreyhaupt und Sven Broedel auf Erfolgskurs in Pokal und Bundesliga Recht erfolgreich startete der Wieder-Aufsteiger in die 1. Bundesliga, der KSC Leipzig, beim ersten Durchgang der Meisterschaft in dieser höchsten deutschen Spielklasse am 21. Januar 2012 in Cottbus. Nach einem Sieg über den RSV Zscherben (4:2) und zwei Unentschieden gegen RV Olbernfeld und den SV Nordshausen (jeweils 2:2) liegen Nils Dreyhaupt und Sven Broedel nach nur drei Spielen auf einem guten sechsten Rang unter den zwölf Titelaspiranten. Vier der vor ihnen liegenden Teams absolvierten bereits vier Spiele. Damit haben sie eine gute Ausgangsposition für die zweite Runde, die am 25. Februar 2012 in der Arena Leipzig stattfinden wird. Mit einer sehr guten Vorstellung endete am 4. Februar das Halbfinale im Deutschland-Pokal der Radballer für den Knautkleeberger SC

Nils Dreyhaupt und Sven Broedel mit Trainer Robert Kunz. 1864 Leipzig. In eigener Halle belegten sie in der Endabrechnung aller Spiele einen großartigen zweiten Rang in ihrer Gruppe und schafften somit die Teilnahme an

der Runde der besten acht deutschen Mannschaften. Bereits das erste Spiel gegen den „Wutgegner” RSV Zscherben gewannen die beiden 4:2, wobei

sie dabei etwas Glück hatten, denn die Sachsen-Anhaltiner trafen zweimal nur den Pfosten und bekamen ein klares Tor aberkannt. Das glich sich im Spiel gegen den SV Eberstadt (3:3) aus, als Dreyhaupt/ Broedel ebenfalls zweimal Latte und Pfosten trafen. Im Spiel gegen den Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd, den RSV Denkendorf, schossen beide Teams jeweils dreimal ans Gebälk, doch am Ende gewannen die Leipziger klar mit 6:3 und hatten sich damit bereits die Finalteilnahme gesichert. Bei einem Erfolg im letzten Spiel gegen die ExWeltmeister König/Berner aus Gär tringen winkte sogar der Gruppensieg. Aber hier war wohl die Konzentration weg und man unterlag klar mit 0:7. Dennoch haben die beiden eine tolle Vorstellung geboten und fahren nicht chancenlos am 17. März 2012 zur Endrunde ins thüringische Ehrenberg bei Altenburg.

Hochsaison für Sachsens Radballer Das letzte Wochenende im Januar stand ganz im Zeichen des Radballsports, denn gleich drei Veranstaltungen fanden statt. Am Samstagvormittag ging der Nachwuchs auf Tore- und Punktejagd, sollte doch der Sachsenmeister in der Klasse U 13 ermittelt werden. Dazu reisten die fünf Mannschaften nach Lippersdorf und fanden hier optimale Spielbedingungen vor. Mit einem deutlichen Punktevorsprung kamen Eric Schmaler und Moritz Gerndt vom RfV 1900 Wiednitz zum Spielort und ließen sich auch am letzten Punktspieltag von ihren Gegnern nicht beeindrucken. Mit zwölf Punkten sicherten sie sich den Tagessieg und beendeten mit 36 Zählern souverän das Turnier. Auch wenn der letzte Spieltag alles andere als gedacht verlief, sicherten sich Nico Walter und Johannes Nitsche vom RSV Pfeil Nieder Seifersdorf Platz zwei. Beide sammelten am Ende 24 Punkte und verwiesen Philipp Vogel und Finn Neubauer vom ausrichtenden Verein SV Grün-Weiß

Lippersdorf auf den Bronzerang. Beide hatten am Ende der vier Spieltage 16 Punkte auf ihrem Konto. Die Plätze eins bis drei nominierten sich gleichzeitig für die Qualifikationsrunden zur DM der Schüler. Förmlich über sich hinaus wuchsen bei dieser letzten Runde Johann Gasch und Max Schreiber vom SV Grün-Weiß Lippersdorf. Die beiden jungen Sportler spielten hervorragend und wurden von den anwesenden Eltern und Freunden zu topp Leistungen getragen. So setzten sich beide auch gegen spielerisch stärkere Mannschaften durch. Am Ende konnten sie in der Tageswertung mit sieben Punkten Platz zwei belegen. Dies sollte Motivation für die kommende Spielsaison sein. Gleich am Samstagnachmittag stieg das nächste Radball-Highlight, denn in Wiednitz startete die zweite Runde der 2. Bundesliga. Sascha Michala und Henrik Krumbholz hatten sich diesmal viel vorgenommen, wollten vor heimischem Publikum unbedingt aus der

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Abstiegszone heraus. Gleich im ersten Spiel mussten die Wiednitzer gegen das Team aus dem nahe gelegenen Großkoschen antreten. Diese Begegnung endete nach ausgeglichenem Spiel Unentschieden. Die nächsten zwei Spiele gewannen die beiden unter dem Jubel ihrer Fans. Im letzten Spiel konnten sie allerdings nichts gegen die favorisierte Mannschaft aus Obernfeld entgegensetzen. Doch mit den erkämpften sieben Punkten schoben sie sich auf Platz neun in der Tabelle der 2. Bundesliga und verließen damit auch die Abstiegszone. Eine starke Leistung! Am Sonntag kämpften dann die Schüler der Altersklasse U 15 in Jänkendorf um den Sachsenmeistertitel. Alle fünf anwesenden Mannschaften gaben von Beginn an zu erkennen, dass sie gern den Ausgang des Turnieres mitbestimmen wollten. In spannenden Spielen und fairen Zweikämpfen wurde der Tages- und Turniersieger gesucht. Am Ende sicherten sich Maximilian Weiß und Martin Schmidt vom RfV 1900 Wiednitz

mit 36 Punkten den Landesmeistertitel vor Kevin Blüthner und Tom Barthel vom SV Rötha, die mit 25 Punkten auf das Silbertreppchen stiegen. Obwohl sich die beiden mehr vorgenommen hatten, sollten sie zufrieden sein, denn immerhin starten sie das erste Jahr in dieser Spielklasse und konnten sich gleich vorn platzieren. Dies sollte auch für die kommenden Turniere Motivation sein. Platz drei ging an den ausrichtenden RSV Jänkendorf. Die zweite Mannschaft mit Tom Binner und Simon Wirth zeigte im Heimturnier Nerven, konnte sich jedoch mit 24 Punkten wacker schlagen und beide freuten sich letztlich über die Bronzemedaille, denn auch hier dürfen die ersten drei Mannschaften an den Qualifikationsrunden zur DM Schüler teilnehmen. Allen qualifizierten Teams wünschen wir bei den weiteren Aufgaben viel Erfolg! K.B.


HISTORISCHES R ADSPORT

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Vor 120 Jahren in Leipzig

Erster Weltmeister der Geschichte im Kunstfahren kam aus Sachsen Nach kaum halbjährigem Bestehen organisierte der Sächsische Radfahrer-Bund am 6. März 1892 ein Event besonderer Güte. War es doch gelungen, erstmals in der Geschichte des Radsports eine Weltmeisterschaft im Kunstfahren in Leipzig, in der Alberthalle des berühmten Krystallpalastes, durchzuführen. Vorausgegangen waren Gespräche mit dem Deutschen Radfahrer-Bund und der Allgemeinen Radfahrer-Union, die sich beide schließlich bereiterklärten, gemeinsam mit dem SRB das Preisgericht zu stellen. Kein Geringerer als der I. Vorsitzende der ARU, Jakob Schäfer aus Fürth, leitete es und legte gemeinsam mit seinem insgesamt 19-köpfigen Team zunächst per Abstimmung fest, dass die vorgesehenen Meisterschaftsmedaillen alleiniges Eigentum der vom Preisgericht gekürten Sieger bleiben sollten. Das war insofern wichtig, als bei den gleichzeitig vorgesehenen Deutschen Titelkämpfen zunächst angedacht war, dass die eventuell

Vorderansicht des Krystallpalastes um 1900. entthronten Gewinner die im Vorjahr errungenen Medaillen zurückgeben sollten. Ein komplizierter Vorgang!

Außerdem legte das Komitee fest, dass „... die Meisterschaft der Welt Eigentum des SRB bleiben sollte und ... derselbe berechtigt

sei, nach Aufforderung in ausländischen Sportblättern, dieselbe aller drei Jahre zum Austrag bringen zu lassen“. Um es vorwegzunehmen, dies erfolgte nicht, denn die nächsten Titelkämpfe gab es zwar 1895, wiederum in Leipzig, doch danach wurden sie bis 1955 nicht mehr ausgetragen. Stattdessen kamen in den nächsten Jahrzehnten mit einigen Unterbrechungen nur noch Europameisterschaften zur Durchführung.

Alberthalle total ausverkauft

Die Alberthalle vom Innenhof um 1890. Hier fand die erste WM der Geschichte statt.

Nachdem am Vormittag die obligatorischen Pflichtübungen absolviert waren, gab es nachmittags einen so großen Andrang, dass sich vor den Kassen der Alberthalle im Krystallpalast ein Riesenstau bildete, mehrere Hundert keinen Einlass mehr fanden, und die Festhalle schließlich mit weit über 3000 Personen bis zum letzten Platz gefüllt war. Es war durchweg ein „... distinguiertes Publikum, bei dem die Damen fast durchweg im Ballkleide erschienen waren“, berichteten übereinstimmend die Tageszeitungen. Kurz vor 16.00 Uhr erschien

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HISTORISCHES R ADSPORT

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dann der sächsische Kronprinz, Seine Königliche Hoheit Prinz Johann Georg, in der Ehrenloge und das Spektakel begann. Das Vorprogramm eröffneten drei Damen und drei Herren des Brandenburger RV Germania, die großen Beifall für ihren Eröffnungsreigen erhielten und mehrere Zugaben absolvieren mussten. Das darauf folgende Reigenfahren auf Hochrädern, vorgetragen von jeweils sechs Aktiven des RV Vorwärts Brandenburg und dem 1. RC Zeitz, löste einen nicht enden wollenden Beifall aus.

Meisterschaft von Europa an Paul Erbrecht Nunmehr stand der erste Höhepunkt der Veranstaltung an, die Europameisterschaft auf dem „hohen Zweirade“. Nur zwei der drei Qualifizierten traten an und der aus Bernburg stammende Paul Erbrecht ließ in keiner Phase seines von tosendem Applaus begleitetem

Vortrag Zweifel aufkommen, dass er als Sieger von der Fahrfläche gehen würde, obwohl auch der Zweite, Max Walter aus Wittenberg, keine schlechte Kür fuhr. Zum Abschluss des ersten Teiles verzauberte der Zeitzer Witzleb mit einer akrobatischen Einlage auf einem Fußrad das begeisterte Publikum.

Deutscher Meister auf dem Niederrad: Gustav Braunbeck Der zweite Teil des Abends begann mit einem ungemein spannenden Zweier-Gruppenfahren, dass eine Beute der Gebrüder Sparborth aus Colditz wurde. Als sie ihre Übungen begannen, „… ging eine freudige Erregung durch den Zuschauerraum: … das waren, was Eleganz, Ruhe und Kühnheit in der Ausführung der einzelnen Übungen anbelangte, geradezu Musterleistungen“, berichtete das Sportalbum

Gustav Braunbeck – hier bei einer Gala mit seinem Söhnchen!

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für Radfahrer in einem Bericht. So blieben für Pippig/Engelmann (Crimmitschau) und Grabe/Krause (Dessau) nur die Plätze. Dann kam der mit Spannung erwartete Auftritt eines der erfolgreichsten deutschen Kunstfahrers dieser Epoche: Gustav Braunbeck aus Stuttgart, der zwischen 1890 und 1892 dreimal in Reihe Europameister auf dem Niederrad werden konnte. So war er in Leipzig d e r Favorit für die Meisterschaft. Obwohl sich besonders der vom RV Germania Dresden kommende Max Flügel ins Zeug legte, blieb für ihn nur die Silbermedaille, die er jedoch sicher vor Paul Meyer (RV Nordstern Berlin) und Georg Endler aus Plauen gewann. Klarer Sieger der Stuttgarter, „... der seinen Vorgängern weit überlegen war und namentlich im Rückwärtsfahren Erstaunliches leistete!“ Nicht enden wollender Beifall und mehrere zusätzliche Auftritte ließen die Halle förmlich beben.

Nun traten der RV Germania Dresden und der RV Vorwärts Brandenburg im Sechser-Reigenfahren auf dem Niederrad gegeneinander an, und stritten um den Sieg. Obwohl die Dresdner großen Beifall erhielten, erwiesen sich die Brandenburger letztendlich als noch konzentrierter und fehlerfreier, was das Kampfgericht bewog, sie auf Rang eins zu setzen.

Erster Weltmeister im Kunstfahren: Gustav Marschner aus Löbau Dann begann der Schlusspunkt der vom SRB so hervorragend organisierten Veranstaltung, die Meisterschaft der Welt auf dem Hochrade, zu der vier der ursprünglich fünf gemeldeten Bewerber erschienen waren. Es fehlte überraschend Richard Schulz aus Ottensen. Gleich als erster musste Gustav Marschner aus Löbau, dreifacher Deutscher Meister von 1889 bis

„Meisterfahrer der Welt auf dem hohen Zweirade”: Gustav Marschner.


HISTORISCHES R ADSPORT

1891 und Europachampion 1890, auf die Fahrfläche. Lassen wir dazu die „Neue Deutsche Zeitung“ sprechen, die ihren Lesern folgendes mitteilte: „Was er leistete, war geradezu erstaunlich, nicht nur das ganze Hochrad, sondern auch jeder einzelne Theil desselben dienten ihm zu den gewagtesten Kunststücken; Unsicherheit und Fehlschlag schienen für ihn völlig fremde Begriffe zu sein; Ruhe, Ebenmaß der Bewegung und Tollkühnheit erschienen als die ureigensten Elemente seiner Virtuosität; er überwand jedes Hindernis spielend und bewegte sich mit dem Rade, dasselbe so lange zerlegend, bis nur noch die Achsen und und der Reif des großen Rades übrig blieben, so leicht, gefällig und sicher vorwärts und rückwärts in der Arena dahin, wie es kaum ein Ballettänzer auf seinen zwei Füßen zu thun vermag. Das „Aus der Rolle fallen“ oder eine Verschiebung des natürlichen, selbst-

verständlichen Gleichgewichts auf dem großen oder kleinen Rade existierten für ihn nicht. Einzelne seiner Übungen kamen den Zuschauern so unbegreiflich und deshalb so komisch vor, dass ungläubiges Lachen sie begrüßten, bis die Vollkommenheit der Ausführung jeden Zweifel besiegte und brausender Beifall die weite Alberthalle erschütterte“. Die Chancen der anderen drei Kämpfer waren, als Marschner abtrat, bis auf Null gesunken, denn mehr als er konnte wohl keiner darbieten. Dennoch bewies der junge Amerikaner Paul Kenney, ein Schützling des Löbauers, in einigen Passagen schon sehr gute Anlagen, die am Ende zur Bronzemedaille reichten. Damit schlug er den Dresdner Arthur Streubel, der leider mehrfach vom Rade musste und einige Übungen vorzeitig abbrach. Nun fehlte nur noch der Auftritt des Franzosen Alfred Gouget aus Avignon. Lassen wir auch hier den

Korrespondenten der „Neuen Deutschen Zeitung“ zu Wort kommen: „... nun, an Geschicklichkeit und Wagemuth gab der Franzose Herrn Marschner nichts nach, aber ihm fehlte das elegante Ebenmass und vor allem die Ruhe; der Zuschauer kam aus der Aufregung gar nicht heraus, während Marschner sofort das Gefühl wachgerufen hatte, dass ihm gar nichts, selbst das Schwerste, nicht fehlschlagen könnte. Herr Gouget suchte seine Erfolge weniger im eigentlichen Fahren und in den Übungen mit dem Rade, als in äußerst gewagten Balancier-Kunststücken mit den üblichen Circus-Hilfsmitteln, in denen er das Rad zwar benutzte, die aber doch mehr in das Gebiet der höheren Akrobatik, als in das des Radsports gehörten. Obwohl Herr Gouget dabei eine außerordentliche Virtuosität entwickelte und beifallumrauscht mit südlichem Feuer, großer Lebhaftigkeit, Gewandheit und Sicherheit seine Kunststücke ausführte, war nicht zu übersehen, dass er Herrn Marschner nicht den Rang ablaufen bzw. abfahren konnte. Deshalb wird das Urteil des Preisgerichtes, ihn zum Weltmeister zu ernennen, auch als gerecht angesehen“. Allerdings dauerte die genaue Errechnung der Punkte noch eine ganze Weile, und deshalb gab es noch einige weitere Vorführungen, die eigentlich vor der WM-Entscheidung ausgetragen werden sollten, jedoch auf Bitten des sächsischen Kronprinzen, zurückgestellt wurden, da dieser das Fest eher verlassen musste. Hier folgte noch ein Dreier-Gruppenfahren, von Sportlern aus Weißenfels vorgetragen. Die drei Herren waren nicht nur ausgezeichnete Radfahrer, sondern auch vollendete Turner, denen „... keine Übung zu schwierig schien und selbst die gewagtesten Unternehmungen mit spielerischer Leichtigkeit und Eleganz gelangen“. Deshalb beschloss das Kampfgericht, ihnen einen Ehrenpreis zu zuerkennen, was mit großem Applaus aufgenommen wurde. Den Abschluss bildete das Berliner Duo Breitmeyer/Engel, das kurz vor Schluss ihres ebenfalls hervorragenden, mit großer Eleganz und sportlichem Können dargebotenem Vortrag, der zu den besten des Abends gehörten, leider einen sehr schweren Sturz zu verzeichnen hatte, durch den die Freude des Publikums doch getrübt wurde.

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Die offizielle Preisverteilung fand dann im Rahmen eines prächtigen Abschlussfestes statt, bei dem im vollgefüllten Großen Saale des Leipziger Buchhändlerhauses, in unmittelbarer Nähe des Krystallpalastes, in Ballkleidung zu erscheinen Pflicht war. Hier erhielt der neue Weltmeister eine Meisterschaftsmedaille, die einen Goldwert von 400 Mark und einen Kaufwert von 500 Mark hatte, mit einer entsprechenden Urkunde „... zum alleinigen Eigentum“ überreicht.

August Gouget Abschließend erging ein hohes Lob an die Organisatoren des Sächsischen Radfahrer-Bundes für dieses einmalige Ereignis, welches den Radsport nicht nur in Leipzig, sondern weit über die Grenzen Deutschlands bekannter gemacht hatte. Einziger Wermutstropfen dieses Riesenevents war die vor der Meisterschaft erlassene Mitteilung der Führung des Deutschen RadfahrerBundes, dass alle Kunstfahrer ihrer Vereinigung, die an diesen vom SRB organisierten Titelkämpfen teilnehmen würden, mit einer sofortigen Sperre zu rechnen hätten. Und das, obwohl ein Großteil der Wertungsrichter ebenfalls dem DRB angehörte. Einige Akteure fehlten somit, doch die meisten ließen sich davon nicht beirren und nahmen teil, so dass später notgedrungen auf Sanktionen verzichtet wurde.

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AUS DEN VEREINEN R ADSPORT

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VRT Plauen feiert 10-jähriges Jubiläum Das Vogtländische Radspor t Team Plauen feier t dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Die dazu gehörige Gründungsversammlung fand am 22. Januar 2002 statt. Die Idee, einen Radspor tverein zu gründen, hatten einst elf aktive Radsportler, die eine Radtour zum Fichtelberg fuhren. „Seitdem wird der 200 Kilometer lange Radmarathon jedes Jahr gefahren”, so der Vereinschef, Dietmar Hellinger, der seit zehn Jahren den VRT führt. Ebenfalls seit zehn Jahren werden vom Verein jährlich in Plauen vier Familien-Radtouren durchgeführt, die bei den zahlreichen Radfreunden in der Region eine gute Resonanz finden. Unterstützt werden die Radtouren von der Gesundheitskasse AOK. Der Saisonstart er folgt mit der Radtour „Rund um

Radsportler spielten Fußball

Das Team des VRT Plauen. die Talsperre Pöhl” am 15. April. ven Radsportler des Vereins bei Am 5. August wird der Vogtland- zahlreichen Radmarathons und Radmarathon zum Fichtelberg Radveranstaltungen im In- und gestartet. Zudem starten die akti- Ausland.

Seifhennersdorfer SV Rückblick auf das Jahr 2011 Das Hochwasser hatte den Seifhennersdor fer Radsport zwar nicht weggespült, aber doch empfindlich getroffen. Die Familie um Lisa Heinrich kann immer noch nicht in ihr Haus in Eibau und wohnt deshalb notgedrungen in der Schule, in der ihre Mutti früher einmal lernte. Der Abteilungsleiter Christian Metzke musste zwar nicht gleich ausziehen, aber hat noch immer, wie viele andere auch, mit den Folgen zu kämpfen. Das geht natürlich nicht spurlos vorüber. Zu dumm, dass das Ergebnis ausgerechnet in die Vorbereitung zu unserem Jubiläum: „120 Jahre Radsport in Seifhennersdorf“ hinein platzte. Vieles blieb dadurch auf der Strecke. Zu unserem großen Glück hielt „Täve Schur“ sein Versprechen und konnte allein durch seine Anwesenheit viele Mängel überdecken. Sein Vortrag zum Friedensfahrt-Museum ist allen Anwesenden noch gut in Erinnerung. Noch besser dürfte allen die mit von der Partie waren, die sonntägliche Ausfahrt mit Täve nach Oppach in Erinnerung bleiben. Auf alle Fälle kam dadurch ganz spontan der Vorschlag zum Gegenbesuch anlässlich seines 80. Ge-

Werdau

burtstages. Albrecht Rother vom gleichlautenden Fahrradladen in Zittau war so freundlich und fuhr unsere kleine Delegation mit seinem Kleinbus nach Klein Mühlingen, wo wir Täve gratulieren und das Museum besuchen konnten. Er begrüßte uns in beinah perfektem äberlausitzer Dialekt: „Saht ok Hennerschdurf ost oh doa.“ Doch auch der Trainings- und Wettkampfbetrieb musste so gut es eben ging weitergehen. Ein großes Dankeschön an Heiko Prietzel, der so oft es ging, das Training übernahm und immer wieder zu den Wettkämpfen fuhr. Sein Sohn Julius holte dafür auch immer wieder die Kohlen für uns aus dem Feuer. Doch in die Schlagzeilen brachten es vor allem unsere Jungs bei den Leistungszentren in Cottbus (Felix Donath), in Chemnitz (Eric Metzke) und zur allgemeinen Überraschung in Altenberg unser Felix Legler, der sich auf das Mountainbiken verlegt hat. Sogar in Übersee gewann ein ehemaliger SSV Sportler bei den Michigan-Challenge (Sascha Berger). Felix Donath fährt nach überstandenem Schlüsselbeinbruch bei Etappenfahrt in Gelb und wird deutscher Vizemeister mit der

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Mannschaft. In der Radsportzeitung Rennrad wird Felix als Sportler des Monats vorgestellt. Jens Jankowski fährt um 15 Sekunden am Großglockner-Podest vorbei. Felix Legler wird zum dritten Male Sachsenmeister im Querfeldein und setzt sich bei Mitteldeutschlandcup MTB an die Spitze und fährt bei der Deutschen Meisterschaft von Platz 40 auf Platz 18 vor. Eric Metzke gewinnt Crosslaufserie und Querfeldeinrennen. So und ähnlich lauteten die Schlagzeilen auf der Sportseite der SZ. Auch der Breitensport kam nicht ganz zu Erliegen. Die Fahrt in den Frühling (Italien) war wieder mal mit vollem Bus ein schönes Erlebnis. Bike ON und die Himmelfahrtstour durften nicht fehlen. Nur die Tour de Feminin fand wieder ohne uns statt. Wegen Geldmangel sind wir leider nur noch Zaungast. Rumburg hat mit viel Engagement unsere Etappe übernommen und es dürfte auch sehr schwer fallen, dieses Event zu toppen. Nun hoffen wir, dass wir im Jahr 2012 von Unbilden aller Art verschont bleiben und als Partner des SRB auch weiterhin für positive Schlagzeilen sorgen können.

Bereits zum 23. Mal trafen sich Radsportler aus Westsachsen zum traditionellen HallenfußballTurnier in Werdau. Im Verlauf dieser Auseinandersetzungen von sieben Mannschaften schälten sich alsbald mit dem RSV Auto Riedel Schwarzenberg und dem Team Stein Bike Chemnitz die Favoriten heraus. Nach 21 Spielen lagen beide Vertretungen mit jeweils 15 Punkten gleichauf, so dass das Torverhältnis über die Vergabe des „Pokals der Lackiererei Vogel“ aus Zwickau entscheiden musste. Dabei hatten die Erzgebirgler knapp das bessere Ende für sich. Hinter Schwarzenberg II und dem Chemnitzer PSV kam die zweite Mannschaft des SV Sachsen 90 Werdau auf den 5. Platz. Arg gebeutelt wurden die beiden Teams des Gastgebers, mussten sie doch zahlreiche Ausfälle verkraften, obwohl sie mit ihren Torhütern Thomas Hartung und Ronny Kühn jeweils noch einen starken Rückhalt hatten. Die erste Mannschaft der Werdauer bestand hauptsächlich aus Jugendfahrern und konnte sich noch vor dem RSV Erzgebirge behaupten, der mit 0 Punkten (!) und 2:13 Toren nun auf eine hoffentlich bessere Radsportsaison hoffen sollte. In zwei Nachwuchsvergleichen der Jüngsten erwiesen sich die wieselflinken Zwickauer vom FAST Zweirad-Haus gegen die Werdauer um den guten Torwart Jannik Frühauf mit drei Punkten und 3:2 Toren als die Besseren. Eine überzeugende Schiedsrichterleistung, die gute Versorgung aller Teilnehmer und Zuschauer durch die Werdauer Rennfahrerin Theresa Schubert sowie die Siegerehrung für alle Beteiligten durch den Spielleiter Jens Klopfer und weitere Verantwortliche des rührigen SV Sachsen 90 Werdau rundeten das gelungene Turnier ab. Hier die Abschlusstabelle: 1. RSV Team Auto Riedel Schwarzenberg 2. RSV Stein Bike Chemnitz 3. RSV Team Auto Riedel Schwarzenberg II 4. Chemnitzer PSV 5. SV Sachsen 90 Werdau II 6. SV Sachsen 90 Werdau 7. RSV Erzgebirge

15 P. 15 P. 13 P. 10 P. 6 P. 3 P. 0 P.


SRB-AKTUELL

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SRB-Bestenliste im Radtourenfahren 2011 Leider haben von den 164 Wertungskarten-Inhabern nur 74 (!!!) die ausgefüllten Belege zurückgeschickt. Hier die nunmehr endgültige Rang-

liste der Frauen und Männer des abgelaufenen Jahres sowie die Wertung der besten Vereine des Bundes.

Männer Pl. Name

Verein

Pkt.

km

Pl. Name

Verein

Pkt.

km

1 Wolfgang Adler

SC Hoyerwerda

390

14159

2 Siegfried Wustrow

RSV „AC” Leipzig

187

7459

151

5164

49 Josef Eiselt

RV Zwenkau 1890

8

299

86

3321

50 Roland Schuster

RSV „AC” Leipzig

8

291

3 Frank Seidel

RSV „AC” Leipzig

4 Steffen Pfüller

RV „GERMANIA” Delitzsch

5 Thomas Seyfert

Einzelmitglied SRB

47 Siegfried Horn

RV Zwenkau 1890

10

378

48 Günter Arndt

RV Zwenkau 1890

8

299

87

3257

51 Gunter Fritzsche

RSV „AC” Leipzig

7

262

6 Peter Scheunemann RSV „AC” Leipzig

55

2844

52 Andreas Jänsch

RSV „AC” Leipzig

7

258

7 Wolfgang Uhlig

RV „GERMANIA” Delitzsch

79

2811

53 Heinz Kreutzmann

RV Zwenkau 1890

5

187

8 Wolfgang Schütze

RV „GERMANIA” Delitzsch

73

2642

54 Marco Wehrmann

RSV „AC” Leipzig

4

154

9 Karsten Nattke

FSV Eilenburg

70

2640

55 Eric Nartschick

SC Hoyerwerda

4

150

10 Andreas Geide

SG Motor Leipzig West

68

2514

56 Klaus Kreutzmann

RV Zwenkau 1890

2

81

11 Rolf Beyer

RSV Gröditz 1952

59

2234

57 Jürgen Röhr

RV Zwenkau 1890

2

72

2068

12 Günter Seidel

RSV Gröditz 1952

53

13 Silvio Bischoff

RSV Gröditz 1952

53

2003

14 Uwe Grütze

RSV Gröditz 1952

49

1918

15 Frank Lehmann

RV Zwenkau 1889

53

1795

Frauen

16 Sven Ihbe

RSV Gröditz 1952

47

1784

Pl. Name

Verein

Pkt.

km

17 Ralf Naumburger

RSV Gröditz 1952

46

1762

1 Katrin Seidel

RSV „AC” Leipzig

147

5014

18 Nico Bullack

RSV Gröditz 1952

44

1657

2 Gislinde Redepenning RSV „AC” Leipzig

117

4306

Dresdner SC 1898

94

4001 2907

19 Michael Axtmann

RSV „AC” Leipzig

41

1608

3 Mary Cubasch

20 Gerhard Hollbauer

RV „GERMANIA” Delitzsch

43

1597

4 Rita Klingner

RV „GERMANIA” Delitzsch

75

21 Jürgen Linke

RV Zwenkau 1890

47

1585

5 Kerstin Plank

RSV „AC” Leipzig

70

2595

22 Harald Hentze

RSV „AC” Leipzig

42

1553

6 Sylvia Schütze

RV „GERMANIA” Delitzsch

71

2558

23 Dirk Wehner

TuS Dippoldiswalde

34

1297

7 Cornelia Krause

RV „GERMANIA” Delitzsch

56

1880

24 Ulrich Heckendorf

RSV „AC” Leipzig

32

1179

8 Brunhild Eichler

RV Zwenkau 1890

36

1324

25 Georg Bar

RV Zwenkau 1890

31

1176

26 Uwe Richter

Einzelmitglied SRB

29

1113

9 Susann Scheffler 10 Sigrid Rammler

RV Zwenkau 1890

24

882

RV Zwenkau 1890

24

865

11 Sigrid Wustrow

RSV „AC” Leipzig

25

827

12 Christine Scheffler

RV Zwenkau 1890

19

686

27 Dieter Franke

FSV Eilenburg

28

1038

28 Reiner Arnold

FSV Eilenburg

26

970

29 Patrick Helbig

Einzelmitglied SRB

25

964

13 Heike Eckhardt

RV Zwenkau 1890

18

675

14 Uta Schlesinger

RV Zwenkau 1890

18

659

30 Thomas Schley

SC Hoyerwerda

25

959

31 René Papmahl

RV Zwenkau 1890

26

952

15 Sabine Godehardt

SC Hoyerwerda

15

563

32 Frank Dörr

RV Zwenkau 1889

27

937

16 Kerstin Wölfel

RV Zwenkau 1890

10

379

33 Frieder Rammler

RV Zwenkau 1889

29

927

17 Lydija Wegerdt

RV Zwenkau 1890

2

72

34 Henry Scheffler

RV Zwenkau 1890

28

916

35 Frank Seifert

Dresdner SC 1898

27

894

36 Frank Hempel

RV Zwenkau 1890

21

786

37 Carsten Krause

RV „GERMANIA” Delitzsch

31

748

Vereinswertung

38 Christian Lippa

RV „GERMANIA” Delitzsch

20

747

Pl. Verein

Pkt.

km

Fahrer

39 Joachim Helzig

RV Zwenkau 1890

17

642

1 AC Leipzig

915

34428

16

40 Horst Jentzsch

RV Zwenkau 1890

16

598

2 RV Germania Delitzsch

551

19761

10

41 Jörg Wölfel

RV Zwenkau 1890

18

568

3 RV Zwenkau 1890

526

18736

27

42 Thomas Krohn

RV „GERMANIA” Delitzsch

17

550

4 SC Hoyerwerda

434

15831

4

43 Gerhard Mieder

RV Zwenkau 1890

15

545

5 RSV Gröditz 1952

351

13426

8

44 Georg-Stefan Moritz RSV „AC” Leipzig

13

525

6 FSV Eilenburg

124

4648

3

45 Gerhard Frenzel

RV Zwenkau 1890

12

451

46 Sven Gonschorek

RSV „AC” Leipzig

9

389

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de


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42. Treff der Alten SRB-AKTUELL

R ADSPORT IN S ACHSEN 01/2012

ieder herrschte Hochstimmung im Leipziger Ratskeller, als Organisator Siegfried Wustrow den nunmehr bereits 42. „Treff der Alten“ eröffnete. Wie immer hatten er und seine engagierten Mitstreiter ganze Arbeit geleistet und konnten erstmals auch den neu gewählten SRB-Präsidenten, Holger Tschense, begrüßen. Der bekannte, dass er sehr überrascht von der großen Resonanz dieser einmaligen Veranstaltung sei. In seiner Begrüßungsrede vor fast 250 Anwesenden hob er den hohen Stellenwert des Zusammentreffens der einstigen Radsportler hervor, die eine feste Gemeinschaft darstellen, und wünschte viele gute Gespräche. Die Ältesten unter ihnen, Ex-DDR RadsportPräsident Heinz Przybyl (89) und der ehemalige Rennfahrer Gerhard Müller (90), einst aktiv beim Leipziger Rennfahrer-Verband 1898 e. V., beide fit wie eh und je, erhielten vom Präsidenten und Siggi Wustrow ebenso wie die in der Vorbereitung des Treffs tätig gewesene SRB- Geschäftsführerin Manuela Götze einen Blumenstrauß überreicht, über den sie sich sichtlich freuten. Auch Radlegende „Täve“ Schur war wieder anwesend und plauderte, von Tisch zu Tisch gehend, in gewohnt humorvoller Art mit vielen seiner einstigen Kontrahenten über längst vergangene Ereignisse. Leider vergeht bei solchen Anlässen die Zeit wie im Flug, und als die ersten schon wieder zur Heimreise aufbrachen, trafen die letzten Neuankömmlinge erst ein.

W

Immer im Blickpunkt: Täve Schur – hier inmitten ehemaliger Renner des SC DHfK Leipzig.

Kleines Foto: Einen Blumenstrauß bekam der 90 Jahre alte Gerhard Müller, der heute noch als Kunstmaler tätig ist.

Foto links: Der Präsident und seine Geschäftsführerin zusammen mit dem Organisationsteam. Von links Manfred Jörke, Siegfried Wustrow und Günter Hoffmann.

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de


SRB-AKTUELL R ADSPORT IN S ACHSEN 01/2012

Oben links: Die erste deutsche Straßen-Weltmeisterin Elisabeth Eichholz zusammen mit Siegfried Meinecke, einem gebürtigen Leipziger, der einst Dietrich Thurau in Frankfurt/M. entdeckte. Oben rechts: Der Silbermedaillengewinner von Rom 1960 Günter Lörke, im Gespräch mit Wolfgang Braune und Ex-Weltmeister Bernhard Eckstein (rechts).

Foto Mitte: Täve Schur am Kampfrichtertisch.

Der 89-jährige Ex-Präsident des DRSV der DDR, Heinz Przybyl (links) kam voller Frische aus dem thüringischen Gößnitz angereist.

Fotos: Bernd Gohr

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

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SRB-AKTUELL

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R ADSPORT IN S ACHSEN 01/2012

Achtungsergebnisse bei der DM im Cross

Der SRB-Vorstand hat auf seiner Beratung am 9. Februar 2012 in Leipzig das Programm der Durchführung der Landesmeisterschaften überarbeitet. Hier die aktuellen Tabellen:

Die ersten Meisterschaften des neuen Jahres im Radcross kamen am 7./8. Januar 2012 im brandenburgischen Kleinmachnow zur Austragung. Mit einer starken Leistung fuhr sich dort der Sachsenmeister in dieser Disziplin, Philipp Kunz vom RSV 54 Venusberg, als Siebenter der Jugendklasse unter die Top Ten. Bei den Schülern gab sein Mannschaftskamerad Felix Groß ebenfalls eine gelungene Vorstellung, platzierte sich als guter Dreizehnter. Auch Pascal Richter (SC DHfK Leipzig) schaffte als Achtzehnter noch den Sprung unter die besten Zwanzig. Für beide, die bei der LVM in Grimma Gold und Silber gewonnen hatten, ein Achtungserfolg, auf den sich aufbauen lässt. Elitefahrer Karsten Volkmann (Team Isaac Torgau) schlug sich als Elfter in diesem hochkarätig besetzten Feld achtbar und Masters-Landesmeister Ronald Weser vom SC Riesa hielt sich als Siebzehnter im Bereich seiner Möglichkeiten. Leider verpasste der Zwickauer Toni Bretschneider vom Stevens Racing Team den angestrebten Platz unter den Besten der U 23. Der 14. Rang entsprach sicher nicht seinem Leistungsvermögen.

NEU

Radsportzeitung zum Downloaden

Meistertitel werden nur vergeben, wenn mindestens fünf Teilnehmer bzw. drei Mannschaften starten. Abweichende Regelungen können nur im Ausnahmefall auf Antrag des LV-Trainers bzw. der Geschäftsführerin durch die Bundesleitung beschlossen werden!!! Wenn weniger als fünf Teams im weiblichen Bereich starten, können die Klassen U 17/U 19 zusammengelegt werden. Renngemeinschaften werden nur genehmigt, wenn Vereine keine eigene Mannschaft stellen können. (M) im Rahmen des Omniums ➱ eigene LVM! LVM Omnium Disziplinen: Schüler/Schülerinnen: Ab sofort ist unter www.wmk-mertins.de/ archiv-ris.html ein Download der letzten drei Ausgaben der „Radsport in Sachsen” als pdf-Datei möglich. Einen Link gibt es auch auf der Seite des SRB: www.s-r-b.de.

Jugend/weibliche Jugend: Junioren/Juniorinnen:

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

200 m fliegend, 500 m Zeitfahren, Ausscheidungsfahren, Scratch (5 km/m. / 3 km/w.), Punktefahren (8 km/m. / 6 km/w.) 200 m fliegend, 500 m Zeitfahren, Ausscheidungsfahren, Scratch (6 km/m. / 4 km/w.), 2000 m Zeitfahren, Punktefahren (10 km/m. / 8 km/w.) 200 m fliegend, 1000 m Zeitfahren (m.) und 500 m Zeitfahren (w.), Ausscheidungsfahren, Scratch (10 km/m. / 8 km/w.), 3000 m Zeitfahren (m.) und 2000 m Zeitfahren (w.), Punktefahren (20 km/m. / 12 km/w.)


SRB-AKTUELL R ADSPORT IN S ACHSEN 01/2012

Dieter Neige verstorben

Günther Oehme verstorben

Erst Anfang der 70er Jahre bestieg er erneut die Rennmaschine, um in der Seniorenklasse schnell wieder Fuß zu fassen und sehr erfolgreich zu agieren. Neben vielen vorderen Plätzen gewann er zwischen 1974 und 1985 mit seinem Vereinskameraden HansDieter Pfordte eine Silber- und drei Bronzemedillen bei den DDR-Titelkämpfen im Paarzeitfahren, unterstrich seine Bolzerqualitäten mit Podiumsplätzen bei Bezirksmeisterschaften im Kriterium, Straßenund Einzelzeitfahren sowie zahlreichen DDR-offenen Wettkämpfen aller Art. Mit der Wende 1990 beendete er die aktive Laufbahn und frönte von da ab einem zweiten Hobby, der Jagd, ohne allerdings die Kontakte zu den ehemaligen Mitstreitern abreißen zu lassen. Wir trauern mit seinen Angehörigen und den Delitzscher Sportkameraden um einen fairen und engagierten Sportkameraden und Dieter Neige (r.) im Gespräch mit werden ihm stets ein ehrendes seinem Partner Hans-Dieter Pfordte. Gedenken bewahren.

Nach langer schwerer Krankheit ist Schiedsrichter und wirkte umsichtig Günther Oehme am 22. Februar bei zahlreichen Rundfahrten und 2012 im Alter von 77 Jahren ver- großen Veranstaltungen des damaligen DRSV. storben. Auch nach der Wende zählte er zu den besten und zuverlässigsten WA-Mitarbeitern des Sächsischen Radfahrer-Bundes. Nebenbei bekleidete er noch mehrere Funktionen im Radsport, war u. a. über 21 Jahre als Hauptkassierer des Vereins tätig. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen engagierten Sportfunktionär, sondern auch einen sehr guten Freund, dessen Andenken wir immer in Ehren halten werden.

Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 15. Februar 2012 der ehemalige Rennfahrer Dieter Neige im Alter von 72 Jahren. Bereits 1956 begann der damals 17-Jährige (geb. am 19. April 1939) bei der BSG Lok Delitzsch seine allerdings nur kurze Laufbahn als Jugendfahrer, die er infolge Lehrbeginn zunächst wieder aufgab.

Der Vorstand des RSC „Sachsenblitz” Burgstädt

Nach seiner sieben Jahre währenden Zeit als aktiver Rennsportler widmete er sich ab 1960 der Kampfrichtertätigkeit, qualifizierte sich schon zu DDR-Zeiten zum

Alle Mitglieder unseres Bundes, die ihn kannten und schätzten, bedauern sein Ableben und trauern mit den Angehörigen, Freunden und Weggefährten. Wir werden ihm ebenfalls ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wir gratulieren zum Ehrentag den Ehrenmitgliedern zum 81.: Gustav-Adolf Schur Magdeburg 23.02.1931 zum 42.: Jens Fiedler Chemnitzer PSV 15.02.1970

zum 76.: Theodor Fischer 1. VRV Plauen e. V. 25.01.1936

zum 60.: Peter Müller RSV 54 Venusberg e. V. 26.01.1952

zum 75.: Jochen Kunze SV Eula 58 e. V. 27.02.1937

Monika Garbisch SV Eula 58 e. V. 04.02.1952

zum 70.: Bernd Lohse RSV Chemnitz e. V. 04.01.1942

den Mitgliedern zum 81.: Heinz Dutschmann RSG PSV Bischofswerda 1964 e. V. zum 65.: Roland Krauße 06.01.1931 ESV Lok Zwickau e. V. zum 80.: 11.02.1947 Kurt Wagner RSV Freital e. V. Elke Richter 13.02.1932 RSV Chemnitz e. V. 15.02.1947 zum 77.: Siegwart Köhler Detlef Diedrich Sächsischer Radfahrer-Bund e. V. SV Großolbersdorf e. V. 20.01.1935 23.02.1947

Sonja Wagner 1. RSV Niesky e. V. 10.02.1952 Rainer Eckert RSV AC Leipzig e. V. 18.02.1952 Jürgen Röder SV Eula 58 e. V. 24.02.1952 zum 50.: Klaus Huber SV Niederfrohna e. V. 12.01.1962

Stephan Hoffmann Moss e. V. 13.01.1962 Matthias Schmiedl RSV Sehmatal e. V. 16.01.1962 Uwe Staab Marathonverein Eibenstock e. V. 22.01.1962 Thomas Blaschke SV Grün-Weiß Lippersdorf e. V. 11.02.1962 Frank Friese RSV Löbau e. V. 12.02.1962 Udo Baatzsch RSV Gröditz 1952 e. V. 24.02.1962 Olaf Hübner Chemnitzer PSV e. V. 28.02.1962

Der SRB im Internet: www.s-r-b.de

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