1 minute read

Thermische Bauteilaktivierung

Welcher Baustoff für Bauteilaktivierung?

Wenn von Bauteilaktivierung, oft auch Betonkernaktivierung oder thermischer Bauteilaktivierung die Rede ist, meint dies in erster Linie Wände, Decken und Böden, die aktiviert werden und so zu einer Reduktion der Heiz- und auch Kühlenergie beitragen.

Die Bauteilaktivierung ist eine zeitgemäße Methode der Klimatisierung von Gebäuden. Und die Idee dahinter ist einfach erklärt: In den besagten Bauteilen werden Rohre verlegt, durch welche dann Wasser oder ein anderes Medium strömt und so die Räume wärmt oder kühlt. Es geht also um nichts anderes als die Installation großflächiger Heizungen bzw. Kühlungen im Bauteil.

Solange er genügend Wärme speichern kann, ist jeder Baustoff geeignet für eine Aktivierung. Da in den meisten Fällen jedoch Decken und Böden betroffen sind und diese hierzulande zum größten Teil aus Beton gefertigt sind, spielt dieser etwa im Vergleich zu Holz oder Ziegel die größte Rolle. Nicht ohne Grund ist in diesem Zusammenhang deshalb eben auch von Betonkernaktivierung die Rede.

Vorteile der Bauteilaktivierung

• Keine Heizkörper • Keine Betriebsgeräusche • Keine Staubaufwirbelungen im Raum (positiv v. a. für Allergiker) • Keine trockene Heizungsluft

Aufgrund der großen Flächen, die in Gebäuden mit einer thermischen Bauteilaktivierung als Heizung bzw. Kühlung dienen, kann mit niedrigeren Vorlaufemperaturen gearbeitet werden. Besonders gut eignen sich dafür Solaranlagen oder Wärmepumpen – regenerative Heizsysteme also, die erneuerbare, quasi kostenlose Energien einsetzen und so die Minimierung Ihrer Heizkosten unterstützen.

Die Bauteilaktivierung ist eine gute Möglichkeit, seine Räume zu klimatisieren, also nicht zu zu wärmen, sondern auch zu kühlen. Während im Winter also erwärmtes Wasser durch die Rohre fließt, sorgt im Sommer gekühltes Wasser für angenehme Innentemperaturen. Diese Art der Klimatisierung ist günstiger und umweltschonender als so manche Klimaanlage.

This article is from: