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Die Küche als Hauszentrum

Hauszentrum

Küche

Je durchdachter Ihre Küche, desto besser können Sie darin arbeiten und desto länger werden Sie auch Freude an diesem Raum haben. Was also gehört zu einer guten Küchenplanung und – noch wichtiger – welche Fehler können Sie vermeiden?

Im Gegensatz zum Wohnzimmer, wo es bei der Platzierung eines Sofas auf einige Zentimeter nicht ankommt, erfordert die Küchenplanung genauestes Messen, exaktes Wissen über die täglichen Arbeitsabläufe und eine hohe Produktkenntnis. Türen, die sich nicht ganz öffnen lassen, Oberschränke die unpraktisch oder zu hoch angebracht wurden, falsch angeordnete Küchengeräte und vielleicht sogar Schubladen, die nicht ganz aufgehen, verderben einem schnell die Freude an der neuen Küche. Leider sind sie aber bei vielen Küchenplänen an der Tagesordnung.

Abhängig vom Grundriss des Hauses bzw. von den baulichen Möglichkeiten ergeben sich für die Küchenplanung bestimmte Parameter, an denen nicht zu rütteln ist, wie etwa Größe und Form des Raums sowie Position von Fenstern und Türen. Lassen Sie in Ihre Grund überlegungen auch einfließen, wer sich hauptsächlich in der Küche aufhält und hier arbeitet.

Auch wenn es bestimmte Modetrends gibt: Eine Küche bezahlt man nicht aus der Portokasse und sie wird auch nicht alle paar Jahre ausgetauscht. Lieber also auf zeitloses Design und

Empfohlene Arbeitshöhen in der Küche:

Körpergröße

140 cm

Höhe der Arbeitsfläche

85 cm

145 cm 90 cm

155 cm

160–175 cm

180–200 cm 95 cm

100 cm

105 cm

Sicher arbeiten

Eine allgemeine Raumbeleuchtung reicht für eine Küche nicht aus. Um Verletzungen, beispielsweise bei Schneidarbeiten, zu vermeiden, ist eine direkte Beleuchtung der Arbeitsfl äche anzuraten. Dafür eignen sich LEDLeuchtstreifen, die an der Unterseite der Oberschränke angebracht werden, hervorragend. Achten Sie beim Kauf auf die angegebene Lichtfarbe. Kaltweißes LED-Licht ist zwar leuchtstark, im Wohnbereich aber eher nicht zu empfehlen!

neutrale Farben und Formen setzen! Dann freuen Sie sich auch in 20 Jahren noch über Ihre Küche.

Planungsfehler vermeiden

Zu wenig Stauraum: Sparen Sie nicht an Unterbau- und Hängeschränken und überlegen Sie vorher, wie viele Auszüge und Laden nötig sind. Verwenden Sie großes Kochgeschirr und -geräte, müssen diese irgendwo Platz finden. Haben Sie eine Küchenmaschine, einen Wok, eine Tischkochplatte? Wo werden diese abgestellt? Sie nehmen Ihr Mittagessen gerne vorgekocht mit ins Büro? Auch Frischhalteboxen haben ein großes Volumen und brauchen Platz.

Falsche Geräteanordnung: Sind Sie bzw. die Person, die am meisten Zeit in der Küche verbringen wird, Links- oder Rechtshänder? Sie werden staunen, welchen Unterschied es in der täglichen Praxis macht, ob sich die Geräteanordnung an Ihrer stärkeren Seite orientiert oder nicht. Falsche Arbeitsplattenhöhe: Auch die Höhe der Arbeitsplatte sollte unbedingt auf Ihre Körpergröße abgestimmt sein. Das verhindert Rückenschmerzen und spart Ihnen das Geld für die Massagetherapie.

Keine Arbeitsfläche neben dem Herd: Schnell den heißen Topf von der Platte ziehen oder die nächsten Zutaten bereitstellen ist in einigen Küchen nicht möglich, da schlicht auf die Arbeits- bzw. Abstellfläche neben dem Herd vergessen wurde.

Anschlüsse passen nicht oder sind nicht vorhanden: Der Starkstromanschluss für den Herd befindet sich am anderen Ende des Raums? Keine Abluftführung für den Dunstabzug vorhanden? Keine Entlüftungsmöglichkeiten für den neuen Unterbaukühlschrank? Diese Dinge müssen unbedingt von Beginn an eingeplant werden!

Einige Schränke gehen nicht auf: Besonders bei Hängeschränken neben dem Dunstabzug muss darauf geachtet werden, dass sich die Türen ohne Probleme ganz öffnen lassen.

Herd neben Kühlschrank neben Heizung: Es gibt Dinge, die sollten in einer Küche nicht nebeneinander stehen. Der Vorratsschrank für Mehl & Co hat genauso nichts neben dem Backofen zu suchen wie die Gemüselade neben dem Heizkörper. Achten Sie auch darauf, dass Herd und Kühlschrank nicht zu nahe beieinander angeordnet werden.

Die Küche von morgen

Die Idee von Hightechgeräten in einer digitalisierten Küche ist nicht neu. Doch nun scheinen die Technik ausgereift und die Köpfe der Menschen bereit für die Küche der Zukunft. Schon zu Beginn der 2000er-Jahre haben sich einige Küchengerätehersteller in den Bereich der hohen Technik vorgewagt. Da wurden Kühlschränke mit eingebautem LCDFernseher präsentiert und der Herd konnte via Internet zumindest ein- und ausgeschaltet werden. Doch vor zehn Jahren schienen die Konsumenten noch nicht so weit zu sein, und während Saugroboter und automatische Rasenmäher ihren Siegeszug antraten, verschwand die Idee der intelligenten Küche wieder mehr oder weniger in der Versenkung.

Mehr Komfort, weniger Zeitaufwand und ein sparsamer Umgang mit Energie: Vom Geschirrspüler über den Ofen bis zur Kaffeemaschine, die modernen Geräte bauen auf Effizienz und Effektivität. Die digitale Vernetzung ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Unterschiedlichste Apps und Computerprogramme wurden entwickelt, um die Küchengeräte ortsunabhängig steuern und bedienen zu können, und sogar der internetfähige Kühlschrank (Siemens iQ500) ist nun in Serie. In ihm stecken zwei Kameras, über die Sie von unterwegs aus nachsehen können, was denn noch fehlt und eingekauft werden muss. Auch in Sachen Design tut sich einiges. Die Geräte werden schlanker, die Oberflächen sind glatt und ohne Schnörkel. Immer öfter wird auch auf Knöpfe und Dreher verzichtet und Touchpanels, Sensoren & Co. Platz gemacht. Eine Fritteuse, die sich übers Tablet via Bluetooth steuern lässt, oder die Herdplatte, die über Sensoren die Füllmenge der Töpfe erkennt. Keine Zukunftsvisionen mehr, sondern marktreife Realität.

Die Küche von morgen

Die Idee von Hightechgeräten in einer digitalisierten Küche ist nicht neu. Doch nun scheinen die Technik ausgereift und die Köpfe der Menschen bereit für die Küche der Zukunft. Schon zu Beginn der 2000er-Jahre haben sich einige Küchengerätehersteller in den Bereich der hohen Technik vorgewagt. Da wurden Kühlschränke mit eingebautem LCD-Fernseher präsentiert und der Herd konnte via Internet zumindest ein- und ausgeschaltet werden. Doch vor zehn Jahren schienen die Konsumenten noch nicht so weit zu sein, und während Saugroboter und automatische Rasenmäher ihren Siegeszug antraten, verschwand die Idee der intelligenten Küche wieder mehr oder weniger in der Versenkung.

Mehr Komfort, weniger Zeitaufwand und ein sparsamer Umgang mit Energie: Vom Geschirrspüler über den Ofen bis zur Kaffeemaschine, die modernen Geräte bauen auf Effi zienz und Effektivität. Die digitale Vernetzung ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Unterschiedlichste Apps und Computerprogramme wurden entwickelt, um die Küchengeräte ortsunabhängig steuern und bedienen zu können, und sogar der internetfähige Kühlschrank (Siemens iQ500) ist nun in Serie. In ihm stecken zwei Kameras, über die Sie von unterwegs aus nachsehen können, was denn noch fehlt und eingekauft werden muss. Auch in Sachen Design tut sich einiges. Die Geräte werden schlanker, die Oberfl ächen sind glatt und ohne Schnörkel. Immer öfter wird auch auf Knöpfe und Dreher verzichtet und Touchpanels, Sensoren & Co. Platz gemacht. Eine Fritteuse, die sich übers Tablet via Bluetooth steuern lässt, oder die Herdplatte, die über Sensoren die Füllmenge der Töpfe erkennt. Keine Zukunftsvisionen mehr, sondern marktreife Realität.

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