katalog
IE NT
Mehr sehen! Pr채sentation vieler Fertigh채user mit Liebe zum Detail
Mehr wissen! Top-Experten und Brancheninsider im Interview
Qualit채tstest.at Test Fertighausanbieter
TESTSIEGER Test 11/2018, 10 Anbieter im Test: Service & Erstberatung
Fertighauskatalog 2020
BE S
Fertighaus
IS GAR E R A TP
Seit 39 Jahren! DAS Nachschlagewerk f체r die Branche
SW-ReCon Stützwandsystem „Die Zukunft hat jedenfalls schon begonnen. Genau jetzt.“ sagt unser Gründer und Weichensteller Dr. Werner Siblik
Besser als Naturstein Das SW-ReCon Stützwandsystem bildet ein umfassendes und komplettes Paket für ästhetische und funktionelle Stützmauern. Der Aufbau einer SW-ReCon Stützwand erfolgt nach dem Baukasten-Prinzip. Ein geniales Versetz-System, kombiniert mit höchster Qualität, garantiert schnellste individuelle Realisierung. Eine Stützmauer mit ca. 50 m² kann in weniger als einem Tag fertig aufgebaut werden.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
↗ Kurze Bauzeit durch Versetzen ohne Mörtel ↗ Entwickelt und getestet für höchste Belastungen ↗ Größtmöglicher Platzgewinn ↗ Absturzsicherung befestigen ohne zusätzlichen Aufwand ↗ 2 Oberflächenoptiken für individuelle Lösungen: Granit oder Rustic Für ein smartes Haus – ohne Kompromisse Einzelne Geräte oder Elemente per Fernbedienung oder Smartphone bedienen? Das verstehen wir noch lange nicht unter „intelligentem Haus“. Mit Siblik SmartHome werden verschiedenste Elemente (Licht, Wärme, Lüftung, Erneuerbare Energien) miteinander vernetzt. Das ist ressourcenschonend und energieeffizient, bietet höchsten Wohnkomfort und ergänzt Ihr Zuhause optimal als künftige Wertanlage. SW Umwelttechnik Österreich GmbH | 9021 Klagenfurt | Bahnstr. 87-93 | Tel. +43 463 32109 100 | office@sw-umwelttechnik.at | www.sw-umwelttechnik.at Fertighauskatalog_V5_2018_ReCon.indd 1
17.12.2018 09:48:49
Das ist SmartHome.
Fertighauskatalog
Ein Blick in die Fertighaus-Welt Sie möchten schon bald in Ihren eigenen vier Wänden leben? Sie kennen die Vorteile von Fertighäusern, es gibt aber noch offene Fragen zu der Bauweise, Ausbaustufe und Finanzierung? Oder haben Sie den passenden Hersteller noch nicht gefunden? Wir helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung.
D
© Fotostudio interfoto
er Traum vom Eigenheim, am besten ein Einfamilienhaus mit Garten und Zaun, er lebt nach wie vor in Österreich. Laut aktueller Wohnumfrage von wohnnet und sReal ist der Wunsch nach Immobilieneigentum im Vergleich zu den Vorjahren weiter angestiegen. Satte 68 Prozent der mehr als 5.000 Befragten gaben an, ein Eigenheim erwerben oder bauen zu wollen. Die Gründe dafür: Keine Mietkosten mehr, Vorsorge fürs Alter, stabile monatliche Belastungen, nie mehr übersiedeln. Wenn man sich anschaut, dass jeder dritte Neubau in Österreich ein Fertighaus ist – Tendenz übrigens steigend –, wird rasch klar, wohin die Reise geht. Rasch, unkompliziert und sicher zu den eigenen vier Wänden nämlich. Seit bald 40 Jahren beleuchten wir in unserem Österreichischen Fertighauskatalog die wichtigsten Themen rund um Planung und Realisierung von Fertighäusern, stöbern aktuelle Trends und Strömungen rund ums „schnelle Bauen“ auf und holen uns Stimmen aus der Branche. In der nun modernisierten Neuausgabe möchten wir aber den Hauptakteuren, den Fertighäusern selbst, mehr Platz widmen. In ausführlichen Häuserpräsentationen können Sie sich inspirieren lassen, Eckdaten vergleichen und sich einen ersten Eindruck der aktuellen Trendhäuser verschaffen. Dazu gibt es Interviews mit Herstellervertretern, Branchenkennern und Zulieferern zu brandaktuellen Themen wie Digitalisierung, Smart Home und Finanzierung. Die folgenden Themen geben Einblick in die Welt des Fertighauses und werden Ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen rund um Ihr Traumhaus zu treffen.
l Führer Emanue ber e Herausg
1
MEHR SEHEN! Inspiration & Information: Hersteller präsentieren ihre Musterhäuser mit allen wichtigen Details Seite 16-89
KR Roland Suter im Interview 4
Wolf Haus
28
FH-Trends: "Die heißen 7"
56
Fertighausmarkt Österreich
Griffnerhaus
34
Lumar Haus
58
ÖFV: Einblicke & Ausblicke 12
VARIO-BAU
38
Regnauer Hausbau
62
Kampa Österreich
16
Haas Fertigbau
44
Emondi Fertighaus
64
Magnum Vollholzdesign
22
ELK Fertighaus
48
Postl Holzbau
68
HARTL HAUS
24
Architektur & Fertighaus
54
Danwood S.A.
72
6
ALLES FERTIGHAUS Wie es der Branche geht und welche Trends den Fertighausmarkt beherrschen Seite 4-15
MEHR WISSEN! Einblicke & Ausblicke: Experten informieren über Architektur, Konstruktion, Energie & Finanzierung Seite 90-143
Lieb Fertighaus
76
Perfekter Grundriss
98
Energiegesetz EnEV 2021 122
FH-Zentrum Blaue Lagune
78
Ausbaustufen im FH
100
Barrierefreies FH
124
FH-Parks Westösterreich
88
Bauweisen im Überblick
108
Smartes FH
130
Ombudsteam ÖFV
90
Wohnen im Kleingarten
112
Interiortrends 2020
134
Das digitale Fertighaus
92
Trend: Minihäuser
114
Garten aus einer Hand
142
Solide Finanzierung
96
Energieverbrauch im FH
116
Fertighauskatalog
Blick in die Fertighausbranche Der Bau eines Eigenheims ist spannend, ein Abenteuer und mit vielen Emotionen verbunden. Umfassend begleitet – vom Plan bis zum Einzug – ist man als Bauherr, wenn man sich für ein Fertighaus entscheidet.
W
ir haben uns mit Direktor Roland Suter, dem Präsidenten des Österreichischen Fertighausverbandes, über Zahlen, Fakten und Emotionen rund ums Fertighaus in Österreich unterhalten.
FHK: Sind Sie zufrieden mit der Entwicklung in der Branche, wie ist die Stimmung?
KR Dir. Roland Suter: Mit der aktuellen Entwicklung der Auftragslage bei Ein- und Zweifamilienhäusern kann man als Unternehmer nur zufrieden sein. Der Branche geht es gut und so ist auch die Stimmung.
Fertighäusern sind heute schon deutlich weniger ausgeprägt, speziell bei Jüngeren. Ganz ausgeräumt sind sie aber noch nicht. Wertbeständigkeit zum Beispiel. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum jemand behauptet, ein Fertighaus verliert schneller an Wert und ist nicht langlebig. Ich fahre täglich auf dem Weg in meinen Betrieb an einem heute noch bewohnten und bestens dastehenden Fertighaus in Holzbauweise aus dem Jahre 1910 vorbei und an ebenso in Topzustand befindlichen Fertighäusern aus den 1930er-Jahren.
zielle Einsatzbereiche, die Modulbauweise entwickeln, dabei werden ganze Räume und nicht nur Wand- und Deckenelemente vorgefertigt. Und: Die Entwicklung geht zu energetisch immer besseren, gesteuerten Haussystemen.
FHK: Stichwort Baugrundverknappung. Immer mehr Gemeinden wollen der Zersiedelung entgegenwirken. Spüren Sie das?
RS: Österreich ist in der glücklichen Lage,
FHK: Welchen Anteil im Neubau nimmt die
RS: Zum einen sicher die noch vorhan-
Fertigbauweise zurzeit in Österreich ein?
denen Vorurteile weiter zu entkräften und die Vorteile noch breiter zu kommunizieren. Zum anderen müssen wir Konzepte und Angebote schaffen, die dem Klimaschutz dienen. Also ökologisch perfekte und nachhaltige Gebäudekonzepte zu günstigsten Kosten. Erst wenn jedes unserer verkauften Häuser, über das Jahr betrachtet, mindestens gleich viel Energie selbst produziert, wie es verbraucht, können wir zufrieden sein. Daher arbeiten wir mit Nachdruck an diesen Konzepten.
immer noch genug und halbwegs leistbaren Baugrund zu haben. In manchen Bundesländern mehr, in manchen weniger. So gesehen spüren wir davon noch nichts. Einer Zersiedelung entgegenzuwirken finde ich richtig und gut, deshalb aber das Einfamilienhaus zu verteufeln oder einen Bau unmöglich zu machen, erachte ich als bedenklich. Durch vernünftige Raumordnung, Aktivierung von brachliegenden Baulandreserven und durch Verdichtungskonzepte wäre es auch künftig leicht möglich, jeder Wohnform ein ökonomisch und ökologisch vertretbares Dasein zu ermöglichen. Erste, gelungene Kombinationen der unterschiedlichen Wohnformen, finden sich seit Kurzem auch schon in Österreich.
FHK: Sehen Sie neue Trends beim Fertig-
FHK: Stichwort Objektbau. Wie stark ist die
hausbau?
Fertigteilbranche in diesem Segment?
RS: Natürlich ist auch der Fertighausbau
RS: Das Kerngeschäft der meisten Fertig-
gewissen Moden unterworfen. Bei den Dachformen etwa geht es heute vom Pultund Flachdach wieder in Richtung Steildach. Zu einem Trend könnte sich, für spe-
bauunternehmen ist nach wie vor das Einfamilienhaus. Im mehrgeschoßigen Wohnoder im Objektbau sind nur die größeren Hersteller aktiv. Es braucht entsprechende
RS: Jeder dritte Neubau in Österreich ist ein Fertighaus. Wir haben also noch Luft nach oben. Wenn es uns gelingt, die Vorteile des Fertigbaus noch intensiver zu kommunizieren, wird hoffentlich bald schon jedes zweite Haus vorgefertigt sein.
FHK: Was sind die Stärken des Fertigbaus? Welche Vorurteile halten sich nach wie vor?
RS: Die absolute Stärke des Fertigbaus liegt in der einfachen Projektabwicklung. Wir begleiten das gesamte Bauvorhaben vom Erstkontakt bis zur Schlüsselübergabe. Die Bauleute haben einen Ansprechpartner, können sich auf unsere Fixpreisgarantie verlassen und haben den Leistungsumfang exakt definiert. Alles ist transparent und von Anfang an genau definiert. Die Vorurteile gegenüber
4
FHK: Was sind die Hauptherausforderungen der Branche?
Fertighauskatalog
Kapazitäten, Erfahrung und Wissen. Obwohl die Tendenz zu vorgefertigten großvolumigen Gebäuden jährlich zunimmt, ist unser Anteil, gemessen am Gesamtmarkt, in diesem Segment noch sehr gering.
FHK: Warum Fertighausverband? Was sind die Vorteile, wenn sich Kunden für einen Hersteller aus dem Verband entscheiden?
RS: Der Österreichische Fertighausverband sichert seit vierzig Jahren die Qualität im Fertigbau. Die Mitgliedschaft ist freiwillig und mit vielen Auflagen und Regeln verbunden. Wenn sich ein Unternehmen entschließt, dem Verband beizutreten, dann ist das ein eindeutiges Signal an die Kundinnen und Kunden.
FHK: Warum raten Sie zum Fertighaus? RS: Im ÖFV sind nur Unternehmen, die Fertighäuser in Holzbauweise anbieten. Dieser nachwachsende natürliche Baustoff speichert Kohlenstoff und seine Nutzung im Wohnbau ist gut für Umwelt und Klima. Doch nicht nur das Baumaterial, auch der Energiebedarf beim Bewohnen eines Fertighauses ist minimal. Nahezu jedes Haus der Verbandsmitglieder ist ein Niedrigenergiehaus. Der Schritt zum Null- oder Plusenergiehaus ist nicht mehr groß. Bereits jetzt können wir die Anforderungen des „Fast-Null-Energiehauses“, gültig ab Jänner 2021, problemlos erfüllen. Dazu kommen noch die vielen Vorteile eines Fertighauses, wie einfaches Projektmanagement, finanzielle Transparenz durch Fixpreisgarantie, rasche Bauzeit oder witterungsgeschützte Vorfertigung im Werk.
sentliches Kriterium, niemand hat etwas zu verschenken. Auf der anderen Seite, soll das Eigenheim aber auch ein wertbeständiges Qualitätsprodukt sein – und das hat seinen Preis. Auswahlkriterien sollten also Faktoren sein wie: Ist das Unternehmen Mitglied im Fertighausverband, wie lange ist es bereits am Markt, gibt es Referenzprojekte oder wie steht es um die Bonität? In der Planungsphase sollten alle Anliegen, Vorstellungen und Wünsche der künftigen Hausbesitzer gehört und besprochen werden. Nur so kann eine Planung erfolgen, mit der alle leben können. Daher: Für die Bedürfnisanalyse lieber etwas länger Zeit lassen. Für die Umsetzung der definierten Ansprüche ist dann die Fertighausfirma zuständig, und die Realisierung geht dann ja sehr schnell. Aufpassen sollte man in der Realisierungsphase darauf, dass die vorher festgelegten Teilzahlungen wirklich nur nach Baufortschritt erfolgen. Keinesfalls in Vorleistung gehen! Hier ist man mit den Mitgliedern des Verbandes auf der sicheren Seite, da Höhe der Anzahlung und Teilzahlungen gemäß Baufortschritt für alle Mitglieder gleich sind.
KR Dir. Roland Suter Der gebürtige Schweizer ist bereits seit 2012 Präsident des Österreichischen Fertighausverbandes und setzt sich in dieser Funktion für eine noch stärkere Positionierung der Fertighausbranche in Österreich ein.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
FHK: Welche Tipps haben Sie für jemanden, der sich für ein Fertighaus entschieden hat?
RS: Das wichtigste Kriterium, das ausschließlich in der Verantwortung der Bauleute liegt, ist die Auswahl der Fertighausfirma. Natürlich sind die Kosten ein we-
5
Wer sich heute für ein Fertighaus entscheidet, erwartet individuelle Planung, Anpassung an die persönlichen Anforderungen und Vorstellungen sowie hohe Energieeffizienz, smarte Lösungen und natürlich Komfort. Die Branche erfüllt diese Ansprüche.
D
as Haus von der Stange aus den 70er-Jahren ist mit dem modernen vorgefertigten Wohnbau von heute nicht mehr zu vergleichen. Fertighäuser wurden und werden angeboten als Typenhäuser, welche den Wünschen der Auftraggeber angepasst sind, oder mittlerweile auch völlig individuell geplant. Viel hat sich getan in der Branche. Und so ist auch der eine oder andere gute Architekt mit im Boot, hat man doch erkannt, dass speziell im Holzbau so gut wie alles möglich ist, und man sich dank bewährter und geprüfter Wandaufbauten der Hersteller viel Detailarbeit erspart. Es ist heute nicht mehr ungewöhnlich, dass ein vom Wunscharchitekt geplantes Haus dann von einem flexiblen Fertighausanbieter in Teilen vorgefertigt und aufgestellt wird.
Was will der Kunde? 28 Prozent aller neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäuser in Österreich sind Fertighäuser. In ganzen Zahlen waren das im vergangenen Jahr 2.558 Einfamilienhäuser im Inland und 666 im Ausland. Zum Vergleich: Bei unseren Nachbarn in Deutschland versucht man seit Jahren die 20-ProzentMarke zu knacken, in der Schweiz bewegt sich der Anteil an Fertighäusern im Neubausegment unter zehn Prozent! Was
6
© Lumar
Fertighaus: Der Markt in Österreich & Vorteile
Haus
Fertighauskatalog
Fertighauskatalog
7
Fertighauskatalog
die Verteilung innerhalb der Bundesländer angeht, bleibt es beim schon in den vergangenen Erhebungsjahren sich zeigenden Ost-West-Gefälle. Während 28 Prozent der Neubauten in Niederösterreich Fertighäuser sind, übrigens dicht gefolgt von Wien, das seinen Anteil in den letzten Jahren kontinuierlich steigern konnte, beläuft sich deren Anteil in den westlichen Bundesländern auf unter acht Prozent. Während die schlüsselfertige und vor allem belagsfertige Ausbaustufe sich seit Jahren die Spitzenplätze teilen, spielt das Ausbauhaus mit knapp acht Prozent eine verschwindende Rolle.
Sattes Plus bei belagsfertig Ein Blick auf die vergangenen Geschäftsjahre zeigt deutlich, wie sehr die Investiti-
© WOLF Haus
Offene Grundrisse mit ineinander verschmelzenden Wohn- und Nutzungsbereichen liegen bei der Innenraumplanung nach wie vor voll im Trend. Beim Interior wird auf natürliche Materialien wie Holz und Stein in höchster Qualität gesetzt.
8
Fertighauskatalog
was nicht zuletzt daran liegt, dass beim Großteil der Fertighausfirmen die Niedrig energiebauweise heute schon Standard ist. Auch die neue EU-Energieverordnung, die mit 2021 in Kraft treten wird, macht den österreichischen Fertighausanbietern kein Kopfzerbrechen. Schon heute erfüllen über 80 Prozent der Neubauten die strengeren Energiestandards.
Offene Raumstruktur im Trend Egal ob Typenhaus oder individuell geplant, ob Bungalow oder Stockhaus. Man legt Wert auf das Miteinander. Die Grundrisse der Häuser teilen sich in den möglichst großen und offenen sozialen Bereich und die ganz private Rückzugsmöglichkeit für jedes Familienmitglied. Offen im wahrsten Sinne
Photo: Lorenzo Pennati // Styling: Bruno Tarsia // Location : Villa Litta -Lainate // Shooting for: Marie Claire Maison Italia
onsbereitschaft in das Passivhaus zurückgeht. KR Dir. Roland Suter erklärt das Phänomen: „Wenn man sich den für ein Passivhaus nötigen Aufwand anschaut, steht dieser in keinem überzeugenden Verhältnis zum tatsächlichen Benefit eines Passivhauses.“ Die Gründe für das schwindende Interesse am Passivhaus liegen demnach in den sehr hohen Anschaffungskosten und nur auf lange Sicht wirklich bedeutenden Energieeinsparungen, die diese Ausgaben amortisieren. Der Anteil an Passivhäusern beträgt laut aktueller Erhebung auch nur noch 0,43 Prozent, Tendenz weiter sinkend. Der Anteil an verkauften Niedrigenergiehäusern (Energieausweisvorgabe ist ein HWB < 30 kWh/m2a) ist mit über 99 Prozent ganz klarer Anführer bei den Fertighäusern,
Lust auf Wohnen? 18.–22. März 2020 Messe Wien 9
Fertighauskatalog
des Wortes sind die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen in einem großen Raum vereint. Allerdings bestens strukturiert. Diese Konzeption ermöglicht nicht nur, miteinander zu speisen, sondern schon die Vorbereitungen dazu gemeinsam zu treffen. Selbst gemeinschaftliches Kochen mit Gästen und/oder Kindern ist dank der offenen Bauweise und dem damit verbundenen größeren Platzangebot ganz einfach möglich. Einrichtungsmäßig aufeinander abgestimmt und dennoch individuell gestaltet, bieten Küche, Ess- und Wohnzimmer eine komfortable Einheit.
Musterhäuser als Inspiration Man kann es nicht oft genug betonen: Die Musterhäuser in den Fertighausparks sollen eine Vorschau dessen sein, was die Anbieter heute offerieren können. Diese Häuser stehen durchschnittlich fünf bis sieben Jahre in den Parks, sind also nicht immer am letzten Stand der Technik oder des Designs. Sie sollen anregen und neugierig machen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre persönlichen Wünsche und Vorlieben zu äußern – möglich ist heutzutage fast alles!
Gute Gründe für ein Fertighaus Vorteil Kostentransparenz: Fertighausanbieter unterbreiten dem Käufer ein verbindliches Angebot, stellen vereinbarte Zwischenabrechnungen und bei Fertigstellung die Endabrechnung. Je mehr Information Sie dazu einfordern, desto transparenter werden die Abrechnungen für Sie. Ihr Finanzierungsberater kann Sie bezüglich der Überprüfung dieser Abrechnungen beraten. Gleichermaßen wird er Sie bei der Vereinbarung der Teilzahlungen unterstützen. Lassen Sie sich keine Geldbeträge (Teilzahlungen) aus der Tasche locken, wenn die dafür zu erbringende Teillieferung oder -montage noch nicht oder nicht einwandfrei durchgeführt ist. Entsprechende Teilzahlungsvereinbarungen müssen im Vorfeld erfolgen und imme rauch schriftlich ausgeführt werden.
10
Da beim Fertighaus alle Wand-, Decken- und Dachelemente vorgefertigt werden, geht der Hersteller in Vorleistung und daher ein gewisses finanzielles Risiko ein. Darum ist es üblich, dass Fertighausfirmen von ihren Kunden eine Bankgarantie verlangen. Achtung! Bankgarantien kosten Geld – abhängig vom Bankinstitut einen bestimmten Prozentsatz vom Auftragsvolumen. Mit der Bankgarantie bestätigt die Bank des Kunden, dass das erforderliche Kapital zum Bau des Hauses auch tatsächlich zur Verfügung steht. Nach Beendigung der einzelnen Bauabschnitte sind die jeweiligen, entsprechenden Teilzahlungsbeträge dann zu leisten. Die oberste Prämisse sollte dabei immer sein: Wenn kein Baufortschritt nachgewiesen wird, dann sollte auch keine Teilzahlung erfolgen. Durch diese Regelung sind sowohl Fertighausfirma als auch Konsument auf der sicheren Seite. Näheres dazu erfahren Sie im Kapitel „Finanzierung“. Vorteil Fixpreisgarantie: Die Fixpreisgarantie gilt für eine bestimmte Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt und muss in jedem Fall schriftlich ausgeführt werden. Alle später geäußerten Wünsche verändern den Preis und möglicherweise auch den Liefer- bzw. Fertigstellungstermin. Um den Käufer vor eventuellen Preisdifferenzen zwischen Kostenanbot und Endabrechnung zu schützen, wurde von den Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes eine Fixpreisgarantie für das vereinbarte Leistungspaket auf eine Dauer von zwölf Monaten festgelegt. Was bedeutet das für Sie? Die Kosten des neuen Hauses stehen beim Baubeginn definitiv und unabänderlich fest, böse Überraschungen gibt es im Normalfall keine. Vorsicht ist jedoch bei nachträglichen Änderungen geboten, denn spezielle, das Basisangebot ergänzende oder verändernde Wünsche können unter Umständen den Preis verändern. Vorteil Qualitätssicherung: Bei der werksseitigen und damit witterungsgeschützten Vorfertigung der einzelnen Bauteile unterliegen Material und Arbeitsleistung bei güte-
geprüften Fertighausherstellern einer strengen Kontrolle – Gleiches gilt für die Montage auf der Baustelle. Für die Qualität sorgen die Hersteller selbst, die Qualitätsgemeinschaft Österreichischer Fertighausverband, die überwachenden Prüfinstitute sowie das Austria-Gütezeichen bzw. das GütezeichenFertighaus, das nur an regelmäßig überprüfte Unternehmen vergeben wird.
Vorteil „Alles aus einer Hand“ Im Gegensatz zum Baumeisterhaus birgt die Errichtung eines Fertighauses für den Bauherrn vergleichsweise wenig Aufwand – immerhin kommen alle Leistungen aus einer Hand. Der Bauherr hat es mit nur einem einzigen Ansprechpartner zu tun. Dieser betreut die Kunden von der Entscheidung für ein Fertighaus bis hin zur Schlüsselübergabe. Auf der Baustelle kommen häufig Subunternehmen zum Einsatz, beispielsweise Elektrounternehmen, Installateure und Heizungstechniker, gegebenenfalls Solaroder Wärmepumpentechniker, Bodenleger und andere Gewerke. Im Grunde ist der Hausanbieter für die Leistung der von ihm beauftragten Subunternehmer verantwortlich. Für den vereinbarten Leistungsumfang übernimmt die Fertighausfirma auch hier die Bauführerschaft. Zusätzlich zum Bauführer muss ein Baustellenkoordinator tätig sein. Dieser ist dabei für die Sicherheit auf der Baustelle einerseits und die Terminkoordination andererseits zuständig. Die Baustellenkoordination ist Sache des Bauherrn – er muss einen dafür geeigneten Baukoordinator stellen. Trotzdem ist es sinnvoll und anzuraten, als Bauherr selbst gelegentlich nach dem Rechten zu sehen und schon beim geringsten Zweifel den Hausanbieter, eventuell sogar einen unabhängigen Fachmann, zu kontaktieren. Bringen Sie als Bauherr eigene Lieferfirmen oder Bauleister ins Spiel, sind Sie auch für deren Leistungen und die Koordination selbst verantwortlich – der Hausanbieter ist in diesen Teilbereichen aus dem Schneider.
Darauf können Sie vertrauen! Die Austria Gütezeichen sind eine Orientierungshilfe für KundInnen und AuftraggeberInnen mit einem hohen Qualitätsanspruch – die Auswahl von Produkten und Dienstleistungen wird erleichtert. Die Austria Gütezeichen sind seit mehr als 70 Jahren ein Garant für ausgezeichnete Qualität. Mit den Austria Gütezeichen ausgezeichnete Produkte werden laufend durch akkreditierte Prüfstellen nach strengen Vorgaben überprüft. Werden die Kritierien nicht erfüllt, wird das Recht zur Nutzung der Austria Gütezeichen entzogen.
Achten Sie auf diese Zeichen!
Nachstehende Firmen sind berechtigt, die Austria Gütezeichen bzw. Gütezeichen International zu führen (Stand Oktober 2019): E l k – Fertighaus, Schrems
Marles Fertighaus, Blaue Lagune Vösendorf
Genböck Haus, Haag / Hausruck
Marles Hise, SLO-Limbus
Glorit Bausysteme, Gr. Enzersdorf
Mittermayr Holzbau, Walding
GriffnerHaus, Griffen
Sonnleitner Holzbauwerke, D-Ortenburg
H A A S Fertigbau Holzbauwerk, Großwilfersdorf
Tiroler Holzhaus, Silz
Hartl Haus, Echsenbach
Tirolia, Seiwerath/Prüm
KAMPA, Blaue Lagune Wr. Neudorf
Vario-Bau Fertighaus,Wr. Neustadt
MAGNUM Vollholzdesign, Blaue Lagune Vösendorf Wolf Systembau, Scharnstein
ÖQA „Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität“ Tel.: (+43 1) 535 37 48, E-Mail: oeqa@qualityaustria.com
www.austriaguetezeichen.at OeQA_Inserat_Fertighauskatalog_230x300.indd 1
www.qualityaustria.com 07.11.19 09:23
Fertighauskatalog
Kampa
Wir bauen Häuser für Menschen mit Werten
Ästhetik und Eleganz auf einer Ebene. Der Bungalow mit flachem Walmdach überzeugt durch anspruchsvolles Design und clevere Planung.
Wir von KAMPA bauen Häuser für die Zukunft, für Familien, Paare, Singles – für Menschen, die unsere Erde lieben, Design schätzen und auf ihre Gesundheit achten. Menschen, für die Nachhaltigkeit nicht nur ein Wort, sondern ein Wert ist und die weder Zeit noch Ressourcen verschwenden möchten. Promotion
K
AMPA ist eine Traditionsmarke im Hausbau seit über 120 Jahren. Mit über 500 Mitarbeitern und einer konsequenten Kundenorientierung bauen wir Traumhäuser zum Leben und Wohlfühlen. Was uns besonders auszeichnet, ist unser Verständnis, wie wir Hausbau der Zukunft generell verstehen: Wir von KAMPA haben die Zeichen der Zeit seit Langem erkannt und leisten mit energetisch hocheffizienten Häuser wertvolle Beiträge zur Energiewende. Wir bauen für Bauherren, die rechnen können und auf Qualität setzen – die heute mehr als zukunftsweisend bauen wollen und die ein Haus zum Wohlfühlen haben wollen. Deshalb setzen wir auf ECHTE Plusenergie und maximalen Ressourcenschutz. Wir bauen in unseren Hausbau-Manufakturen mit Holz und somit ökologische und zugleich wohngesunde Häuser.
16
368.000 € Basispreis schlüsselfertig
Bungalow Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß Es ist uns aber genauso eine Herzensangelegenheit, ein Haus für unsere Baufamilien zu bauen. So wie sie sich es vorstellen und wünschen, um einen Ort zu schaffen, zu dem man gerne heimkommt und auch gleich ankommt. Ein Nest zum Wohlfühlen und geborgen sein, in dem man alleine oder mit der ganzen Familie ein persönliches Zuhause hat. Mit allem, was es braucht: Hausbau 360° by KAMPA!
CLARON 1.1090
172,00 m2
109,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Die Architekturlinine CLARON ist das optimale Wohnkonzept für alle Bungalow-Liebhaber, denen komfortabler Wohngenuss auf einer Ebene wichtig ist. Aber auch für Menschen, die Wohnen ohne Treppen lieben, genauso wie diejenigen, die ihr Leben barrierefrei gestalten wollen. Unsere Bungalow-Architektur bietet Wohnen mit einer großzügig wirkenden, offenen Raumgestaltung. Mit unserem, in diesem Bungalow eingebauten, Highlight lässt sich die offene Raumsituation bequem mit Schiebetüren unterteilen und schon sind Rückzugsorte und eine intime Raumatmosphäre geschaffen. Gleichzeitig ist in diesem Schrankelement genügend Platz für Medien, Bücher und andere tolle Dinge. Naturnahe Elemente wie die Fassade aus hellem Stein, die
17
Fertighauskatalog
Der hohe Kniestock des Satteldaches verwandelt das Obergeschoss in ein vollwertiges Geschoß.
massive Eingangstür aus Eiche und lange Holzdielen setzen ein erstes Statement. Großflächige, bodentiefe Schiebetüren führen von jedem Raum aus in den Garten, schaffen Transparenz nach draußen und verleihen eine erstaunliche Leichtigkeit. Der Übergang von drinnen nach draußen erscheint nahtlos zu verschmelzen. Diesen kann man auf der großen überdachten Terrasse oder dem kleinen Freisitz auf der Rückseite des Hauses genießen. Claron ist ein Bungalow zum Leben und für viele Gemeinsamkeiten wie beispielsweise die Küche, die durch eine große Kochinsel besticht und zu Kommunikation und Austausch einlädt. Komfortables Wohngefühl zum Genießen!
LANOS 2.1590 Unsere LANOS Architekturideen sind eine moderne Interpretation des klassischen Satteldachhauses mit durchdachten, unverwechselbaren Highlights. Mit diesem einzigartigen, individuellen Charme verzaubern unsere Häuser jeden Bauherren. Viel Transparenz und ein deutliches Plus an Raum auf allen Ebenen zeichnen diese Entwürfe aus und machen sie zu Lieblingen unserer Baufamilien. Individuelle Akzente wie beispielsweise schmale Fensterbänder, die über Eck gebaut überzeugende, architektonische Akzente setzen und eine individuell gestaltete Steinfassade oder frei geplante Küchenlösungen mit einer Kochinsel machen jedes KAMPA Traumhaus zum perfekten Lebensraum. Das Ergebnis ist eine wahre Wohlfühlatmosphäre in der es sich richtig gut leben lässt. Ideal geschnittene Grundrisse mit toller Raumaufteilung sind unser Anspruch und sind in jedem Haus ideal an die Bedürfnisse der Baufamilien angepasst. Wohnen findet aber nicht nur drinnen statt – eine großzügige Terrassenüberdachung mit einem Lamellen-Dach erweitert den Wohnraum nach draußen und schafft eine Verbindung zur Natur. Ideal für Bauherrenfamilien, die mitten im Leben stehen!
18
485.000 € Basispreis schlüsselfertig
Satteldach Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
98,00 m2
159,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
19
Fertighauskatalog
KUBOS 2.2520 Für alle, die den puristischen Bauhausstil lieben ist die Architekturlinie KUBOS perfekt. Hier trifft schnörkelloses und formschönes Design aufeinander und verbindet sich zu etwas ganz Besonderen! Zu jedem Bauwunsch machen wir jedes Haus zu einem genau passenden Traumhaus. Was ist Ihnen wichtig? Was passt zu Ihnen? Welches Highlight möchten Sie setzen? Wir begleiten Sie auf diesem Weg. Die Architekturlinie KUBOS zeichnet sich durch praktische, schnörkellose und dennoch formschöne Architektur aus. Die puristische und klare Formensprache ergibt ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten für individuelle Lebenskonzepte auf Wohnflächen von 142 bis 200 m2. Unser Hausbeispiel ist ein Kubus der Extraklasse mit Licht und viel Freiraum. Die Südseite mit ihrer großzügigen Panoramaverglasung verleiht dem Baukörper eine moderne, schnörkellose Eleganz. Der offene KochEssbereich im Erdgeschoss verbindet sich fließend mit der Terrasse und lädt dazu ein, die Natur zu geniessen – egal ob von drinnen oder draußen. Das elegante Mehrgenerationenhaus ermöglicht das Zusammenleben von Generationen auf großzügig nutzbaren Wohnebenen unter einem Dach. Freiraum auf allen Ebenen!
758.000 €
Basispreis schlüsselfertig
20
Flachdach Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
Kampa GmbH Österreich Blaue Lagune, Parzelle 71 A-2351 Wiener Neudorf +43 (0) 2236 660 529 info@kampa.at www.kampa.at
Musterhäuser
130,00 m
252,00 m
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
2
2
Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“ in Wien, Graz, Haid bei Linz und Eugendorf bei Salzburg.
21
Fertighauskatalog
Geprüfte Qualität seit 40 Jahren
schaffen, wobei heute ein ganzes Ombudsteam den Kunden kostenlos zur Verfügung steht.
besonders wichtig ist dabei der Feuchtigkeitsgehalt, welcher ja letztlich Material eigenschaften wie Verwindungssteifigkeit und Formtreue mitbestimmt. Mit einem speziellen Messgerät wird der Wassergehalt verschiedener Teile bestimmt und protokolliert. Daneben werden auch die Zulassungs- und Herstellerkennungen, die jedes Holzstück aufweisen muss, stichprobenartig überprüft. Überprüft wird aber nicht nur das Material, sondern auch die (Haus)Konstruktion als solche. Statik, Stärke der Isolierung, Abstände und Anbringung von Verbindungselementen, Feuchtigkeitsschutz, dazu verpflichtende Messungen wie Blower-Door-Test und Thermografiemessung: All diese Faktoren werden nicht nur im Werk, sondern auch direkt auf den Baustellen genau untersucht und dokumentiert.
Darum Fertighausverband
Sicher durch Gütezeichen & Würfel
Der ÖFV ist eine unabhängige Qualitätsgemeinschaft für Fertighäuser in Holzbauweise, die Mitgliedschaft beruht auf freiwilliger Basis. Die Fertighäuser müssen nach der ÖNORM B2310 erzeugt werden und die Auflagen und Vorgaben des Verbandes müssen eingehalten werden. Um für die hohen Qualitätsstandards garantieren zu können, müssen die Mitglieder einen Überwachungsvertrag mit einem staatlich akkreditierten Prüfinstitut abschließen. Mindestens zwei Mal im Jahr besuchen Kontrolleure von staatlich anerkannten Prüfinstituten die Produktionsstätten sowie die Baustellen der Mitgliedsfirmen. Die Holzforschung Austria ist ein solches Institut. Insgesamt sechs hoch spezialisierte Fachkräfte sind dort das ganze Jahr über damit beschäftigt, die Qualität in den Betrieben und vor Ort zu überwachen. Die durchgeführten Tests und Messungen sind dabei so vielseitig wie das Endprodukt Fertighaus selbst. Zunächst wird das verwendete Holz auf seine Güte hin überprüft,
Sämtliche Prüfungen erfolgen nach dem neuesten Stand der Technik, den aktuellen Normen und Richtlinien. Die Basis dafür bildet die Güterichtlinie „Fertighaus“, die bei der Quality Austria eingereicht und dem Wirtschaftsministerium zur Kenntnis gebracht wird. Die Prüfanstalten fertigen von den Überwachungen ausführliche Protokolle an, die von einer Prüfungskommission, bestehend aus Universitätsprofessoren, Technikern und Mitgliedern des Normenwesens, beurteilt werden. Die Kommission entscheidet über Vergabe, Weiterverleihung und Entzug des Gütezeichens. Das Gütezeichen Fertighaus ist eine österreichische Qualitätsmarke für das komplette Bauwerk. Es wird auf allen Elementbauteilen angebracht, die das Werk eines Mitglieds des Österreichischen Fertighausverbandes verlassen. Das Gütezeichen Fertighaus, die Fixpreisgarantie und exakte bautechnische Ausführung sowie die Transparenz der Offerte gewähren dem Konsumenten ein hohes Maß an Sicherheit. Viele Vertragsinhalte
Eine gute Entscheidung ist immer auch eine Entscheidung für Qualität. Da bilden Fertighäuser keine Ausnahme. Und diese Qualität ist Ihnen garantiert durch die Zusammenarbeit mit einem Mitglied des Österreichischen Fertighausverbandes. In Kooperation mit dem ÖFV
W
er sich bei seinem Traumhaus für ein Verbandsmitglied entscheidet, hat viele Vorteile auf seiner Seite. Sie können sich nicht nur auf das Unternehmen verlassen, das mit Ihnen Ihr neues Eigenheim plant und entwirft, auch die Produktion und Montage des Hauses werden durch ein autorisiertes und unabhängiges Prüfinstitut stichprobenartig überwacht.
Hoher Anspruch & strenge Prüfung Der Österreichische Fertighausverband entstand 1979 durch den Zusammenschluss zweier bestehender Organisationen, der Gütegemeinschaft – Holzfertighäuser sowie der Interessengemeinschaft zur Förderung des Fertigbaus. Für den Konsumenten brachte dieser Zusammenschluss klare Vorteile. So wurden ab diesem Zeitpunkt strenge Qualitätskriterien eingeführt, die es zu erfüllen galt, und es wurde ab jetzt auch ganz speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingegangen. Der Verband erarbeitete Prüfbestimmungen für die Güteüberwachung, legte Güterichtlinien und Mindestanforderungen fest und erstellte Kriterien für seine Mitglieder. Die Stelle eines Ombudsmannes wurde ge-
12
© Paige Cody/ Unsplash
Fertighauskatalog
wie Leistungsumfang und Ausführungsbezeichnungen sind innerhalb des Verbandes normiert, was die Vergleichbarkeit der Angebote erleichtert. Um den Bauherren technisch ausgereifte Häuser anbieten zu können, werden vom Österreichischen Fertighausverband und seinen Mitgliedern Studien in Auftrag gegeben, Schulungen, Kommissionen, Kongresse und Tagungen abgehalten, die Innovationen auf dem technischen Sektor und Verbesserungen der
Baustoffe bringen. Von Beginn an sah sich der Verband auch als Interessenvertretung für den Konsumenten. Bei Fragen und Unsicherheiten besteht die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit der verbands eigenen Servicestelle, die dem Kunden Informationen und Hilfestellungen jeder Art anbietet. Der Würfel kennzeichnet die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes. Neben dem Fertighaus-Gütezeichen haben
sich die Sicherheit und Qualität der Produkte des Österreichischen Fertighausverbandes besonders mit dem Würfel ein Markenzeichen gegeben. Wie man ihn auch dreht und wendet, der Würfel, und damit die Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als sichere, professionelle und zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit regelmäßiger Qualitätsprüfung und einer Fixpreisgarantie. Wenn Sie also auf dem Würfel des Österreichischen Fertighaus-
Der Würfel steht für die hohe Qualität im Österreichischen Fertighausverband. Wie man ihn auch dreht und wendet, die Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit staatlich gewährleisteter Sicherheit, regelmäßiger Qualitätsprüfung und Fixpreisgarantie.
13
Fertighauskatalog
verbandes „SICHER & GEPRÜFT“ lesen, dann steckt da nicht nur ein Schlagwort dahinter, sondern echte Qualitätssicherung. Denken Sie daran, wenn Sie sich für ein Fertighaus interessieren und auf die Suche nach dem passenden Hersteller machen!
Wichtigster Teil: die Mitglieder Zum Mitglied werden Fertighausunternehmen, welche sich sowohl einer initialen als auch fortlaufenden und zweimal jährlich durchgeführten Qualitätsüberprüfung durch die Holzforschung Austria (HFA) als unabhängiges Institut unterziehen. Die Überprüfungen finden dabei sowohl in der Produktionsstätte als auch auf der Baustelle statt. Entsprechende Prüf- und Überwachungsberichte werden dabei von der Holzforschung Austria erstellt und direkt an den Österreichischen Fertighausverband weitergeleitet. Finden Sie hier die aktuellen Verbandsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge:
Fakten & Mythen zum Fertighaus Die Absatzzahlen sind im Steigen, die Akzeptanz unter den Eigentumswilligen ebenso. Trotzdem ist das Fertighaus auch heute noch mit hartnäckigen Mythen belegt. Räumen wir also auf damit. Was sind die Vorteile des Fertighauses, und welche Vorurteile treffen tatsächlich zu?
14
Fertighäuser kann man vorab in den Musterhauszentren 1:1 besichtigen.
Fertighäuser sind flexibel: Man kann Typenhäuser kaufen und an ihnen Veränderungen vornehmen. Man kann sein Fertighaus völlig individuell ohne Vorgaben planen lassen.
Noch flexibler: Man hat die Wahl zwischen Ausbauhaus, belagsfertigem Haus und schlüsselfertigem Haus. Zu bedenken: Durch Eigenleistung lassen sich Kosten sparen!
Schnell und verlässlich: Fertighäuser werden in der Regel komplett aus einer Hand angeboten – ein Ansprechpartner für alles!
Alles fix: Ein Fertighaus wird mit Fixpreisgarantie gebaut und zum Fixtermin geliefert.
Sicher und beständig: Nachteile gegenüber Ziegelbauten sind keine gegeben. Selbst bei Elementarereignissen wie Hochwasser und Erdbeben weisen Holzfertighäuser Vorteile auf.
Holzhäuser sind ökologisch wertvoll und gesund. Holz als unser favorisiertes Baumaterial ist ein erneuerbarer Baustoff, der für ein gesundes Wohnklima und Wohlbehagen sorgt.
Fertighäuser sind versicherungstechnisch nicht benachteiligt. Die ÖNORM B 2320 macht es Versicherungen möglich, Fertighäuser wie Massivhäuser zu klassifizieren und zu versichern. Sowohl der Brandschutz als auch die mechanische Festigkeit stellen kein erhöhtes Risiko dar.
Nachteile beim Finanzieren? Gibt es nicht. Lebensdauer, Belehnungs- und Zeitwert entsprechen konventionellen Häusern.
Holzfertighäuser sind nicht leichter brennbar als konventionelle Häuser. Die Brandgefahr ist ebenso gering wie bei einem vergleichbaren Ziegelhaus.
Es ist ein Gerücht, dass Um-, Zu-, Aus- und Anbauten nicht möglich sind. Mit der umfassenden Gebäudedokumentation, die der Fertighausverband seinen Mitgliedsfirmen vorschreibt, sind spätere Adaptierungen sogar noch leichter.
Fertighäuser können billiger sein, als konventionell errichtete Häuser – müssen es aber nicht.
15
Fertighauskatalog
Magnum
Jedes Haus ein wertvolles Unikat Ein individuell geplantes Haus von „Magnum Vollholz. Design“ stellt man am besten vor, indem man es fühlt und mit allen Sinnen spürt. Das Erlebnis „Wohnen“ beginnt bereits mit dem Überschreiten der Türschwelle. Promotion
D
ie warmen Oberflächen des Holzes vermitteln das Gefühl des „Heimkommens“, die zu jeder Jahreszeit angenehme Raumtemperatur entspannt Körper und Geist, der kaum wahrnehmbare Geruch frischen Holzes, hervorgerufen durch die Reste von ätherischen Ölen im Nadelholz, holen pure Natur ins eigene Zuhause. Mit jedem Atemzug spürt man die besonders gute Innenraumluft, denn Holz nimmt Schadstoffe auf und reguliert das Klima. Innovative Lüftungskonzepte sorgen zusätzlich stets für saubere und frische Luft.
Lebendiger Baustoff Natürliches, gesundes Vollholz spiegelt auch als Baumaterial die Perfektion der Natur wider. Massives Holz überzeugt nicht nur durch einige spezielle Eigenschaften, sondern vereint auf natürlichste Weise gleich eine ganze Fülle von „Bautrümpfen“ in sich: Von besonderen bauphysikalischen Vorteilen über ein baubiologisch vielfach
22
Fertighauskatalog
bestätigtes gesundes Wohnklima bis hin zu wirtschaftlichen Vorteilen wie etwa kurze Bauzeiten, Langlebigkeit und hohe Wertbeständigkeit.
Vom Plan zum Haus Unser Architektenteam plant nach Ihren Wünschen die optimalen, auf Sie maßgeschneiderten Raumlösungen. Selbstverständlich arbeiten wir auch gerne mit externen Architekten zusammen. Sie suchen einen professionellen Partner, der Ihre Entwürfe perfekt realisieren kann? Wir setzen Ihre Vorstellungen 1:1 und in bewährter MAGNUM Vollholzqualität für Ihre Kunden um. Lassen Sie uns Ihre Pläne zukommen, wir berechnen, mit welchen Kosten die Umsetzung des Baus verbunden wäre. Erkundigen Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Planern für ein ausführliches Bedarfs-Analysegespräch. „Magnum Vollholz.Design“ steht für maßgeschneiderte Hausplanung. Vom ersten Planungsschritt bis zur Haus-Übergabe arbeitet ein Expertenteam an der perfekten Umsetzung Ihres persönlichen Haustraums in die Wohn-Wirklichkeit. Jedes Haus ein Unikat.
MAGNUM Vollholzdesign Fertighauspark Blaue Lagune 66 A-2334 Vösendorf Süd + 43 2236 677 099 info@vollholzdesign.at www.vollholzdesign.at
23
Fertighauskatalog
HARTL HAUS
Traumhäuser vom Qualitätsführer Vertrauen Sie bei der Schaffung Ihres persönlichen Wohntraumes auf den Fertighausspezialisten mit eigener Tischlerei. Promotion
O
b Bungalow oder zweigeschoßiger Wohntraum – bei HARTL HAUS ist jedes Haus ein Unikat. Der Qualitätsführer im Fertighausbau liefert kein Haus von der Stange. Individuelle Grundrisse und Hausplanungen sind der Standard. In jedem Haus, das das Werk im Waldviertel verlässt, stecken viel Leidenschaft, handwerkliches Geschick und Einsatz des 300-köpfigen Teams. HARTL Häuser werden zu 100 % in Österreich, im Werk in Echsenbach im Herzen des Waldviertels produziert. Am 130.000 m² großen Werksgelände werden ausschließlich heimische Rohstoffe in bester Qualität verarbeitet. HARTL HAUS ist der Ansprechpartner in allen Baubereichen, von der Beratung, Planung bis zur Montage. In der hauseigenen Tischlerei werden neben Fenstern, Türen und Stiegen sogar maßgefertigte Möbel und Küchen produziert – alle leistungsübergreifenden Ausführungen sind somit perfekt aufeinander abgestimmt. Und diese Leistungen werden von den Kunden hoch geschätzt - im Vorjahr waren 96,3 % der Kunden mit ihrem Traumhaus von HARTL HAUS sehr zufrieden – eine Bestmarke in der gesamten Branche. Vertrauen und Verlässlichkeit auf die man bauen kann – und das seit mittlerweile 120 Jahren.
24
193.910 €
Basispreis Ausbauhaus
Bungalow Holzriegelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß Elegance 136 W – New Life
168,44 m2
135,63 m2
Bebaute Fläche
Nettogrundrissfläche
Wohntraum auf einer Ebene. Mit 136 m² präsentiert HARTL HAUS den Bungalow Elegance 136 W-New Life im Musterhauspark Blaue Lagune bei Wien. Großzügig und offen gestaltet schafft der Wohn-Essbereich mit integrierter Küche viel Platz für gemeinsames Leben. Die gemütliche Panoramafensterbank wird Ihr neuer Lieblingsplatz in diesem Bungalow werden. Mit einer intelligenten Smart Home Steuerung passt sich das Zuhause an die Bedürfnisse seiner Bewohner an. Heizung, Kühlung, Musik, Beschattung, Licht oder Alarmsysteme - hier arbeitet alles im Einklang und abgestimmt auf die Lebensgewohnten des Bewohners. Das Highlight des Hauses ist das 2,50 m hohe und raumbreite Hebeschiebeelement im zentralen Essbereich. Das Glaselement lässt den Wohnbereich mit dem auf drei Seiten geschlossenen Innenhof verschmelzen. Die 3-fach-verglasten Elemente in Passivhausqualität werden in der hauseigenen HARTL HAUS-Tischlerei gefertigt. Mit dem Wohnkonzept "New Life" kommt HARTL HAUS den vermehrten Kundenanfragen nach, die über die Ausbaustufe Schlüsselfertig hinausgehen. "New Life" kombiniert individuelle Planungen mit maßangefertigter Inneneinrichtung aus der HARTL HAUS Tischlerei und Haustechnik, die kaum merkbar lästige Handgriffe abnimmt. Innentüren, Stiegen, Küchen und diverse Möbel werden in der hauseigenen Meistertischlerei geplant und gefertigt.
25
Fertighauskatalog
Bungalow Holzriegelbauweise
118,64 m2 Bebaute Fläche
99,95 m2 Nettogrundrissfläche
144.220 €
Basispreis Ausbauhaus
hoß Erdgesc
8,88 m
13,36 m
Avantgarde 100 P
192 85
Zimmer ² 12,37 m 188 233
Zimmer ² 15,03 m
Essen Küche ² 19,50 m
188 233
Bad 6,55 m²
Flur 5,13 m²
141 85
90/203
Terrasse Diele ² 10,08 m
188 233
Wohnen ² 16,68 m 188 233
81 85
WC 2,22 m²
141 85
202 85
aum / Technikr ftsraum Wirtscha ² 12,39 m
Garage ² 36,00 m
useits
t Dach ba
Garage mi
26
Ein Bungalow bietet maximales Wohnvergnügen auf einer Ebene. Ein Wohnkonzept für Jung und Alt, das garantiert mehr Komfort in jeder Lebensphase bietet - ob für das Familienleben mit kleinen Kindern oder wer auf das Treppensteigen verzichten möchte. Der Bungalow Avantgarde 100 P ist ein schönes Beispiel wie moderne Bauweise, Wohnkomfort und ein durchdachter Grundriss auf 100 m² Platz finden. Der großzügige Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche ist das Herz dieses Bungalows, der sich dank der fast durchgehenden Fensterfront herrlich sonnig und hell präsentiert. Die Terrasse ist über zwei Räume erreichbar und wird durch den auskragenden Dachvorsprung zum gemütlichen und geschützten Sonnenplatz. Von der Diele aus gelangt man dank der durchdachten Raumaufteilung in einen Ruhe- und einen Wohnbereich. Der Durchgang in ein mögliches Nebengebäude ist direkt vom Haus aus witterungsgeschützt möglich. Das Avantgarde 100 P bietet viel Platz für jede Menge Leben auf 100 m². HARTL HAUS zeigt wie vielseitig und attraktiv stufenfreies Wohnen heute aussehen kann. Von offenen Dachstühlen und großzügigen Glasfassaden bis zu loftartigen Grundrissen kann der persönliche Wohntraum auf einer Ebene verwirklicht werden. Sie wollen mehr über Leben und Wohnen in einem HARTL HAUS erfahren? Lesen Sie selbst, was unsere Kunden über ihren Traum vom eigenen Zuhause erzählen www.hartlhaus.at/erfahrungsberichte
Fertighauskatalog
Walmdach Holzriegelbauweise
110,58 m2 Bebaute Fläche
155,44 m2 Nettogrundrissfläche
254.680 €
11,50 m
81 85
81 85
Erdgeschoß Treppe 2,26 m²
Technikraum 7,66 m²
WC 3,09 m² 61 93+120
Arbeitszimmer 10,41 m²
Diele 7,27 m²
Flur 8,13 m²
Speis 2,14 m²
3,00 m
Küche 7,47 m²
Essen 16,63 m²
Terrasse
141 85
188 213
3,40 m
91 213
Terrasse
4,00 m
Wohnen 17,25 m²
286 213
3,70 m
91 213
5,10 m
61 183
81 85
Obergeschoß 81 85
Elternschlafzimmer mit integriertem Schrankraum und angeschlossenem Bad zaubert einen Rückzugsort. Für die beiden Kinderzimmer steht ein weiteres Bad zur Verfügung. Der Hauswirtschaftsraum befindet sich praktischerweise ebenfalls im Obergeschoß – so lässt sich die Wäsche bequem und schnell erledigen. Gut geschützt vor Regen und Wind wird die Terrasse mit der Überdachung zum zweiten Wohnzimmer. Die Fassadenelemente in Steinoptik strahlen Gemütlichkeit und Wärme aus – der perfekte Platz für Grillpartys und entspannte Abende. Sie wollen dieses Wohngefühl gerne selbst testen? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen das Musterhaus Style 157 W im Bauzentrum Poing/München (Deutschland).
141 85
Ein Wohntraum auf 157 m² der sich offen und lichtdurchflutet präsentiert. Der großzügige Wohn- und Essbereich bietet viel Platz für gemeinsame Stunden. Ihr neuer Lieblingsort wird die Panoramafensterbank werden. Ein gemütlicher Platz wie geschaffen zum Entspannen, Nachdenken und Träumen. Mit der Küche hat HARTL HAUS das Herzstück dieses Hauses geschaffen. Hier ist der Treffpunkt für Familie, Freunde und Verwandte. Individualität und optimierte Planung ist auch in der HARTL HAUS Tischlerei Standard – denn jeder Kunde soll seine Traumküche zu seinem Traumhaus bekommen und das möglichst ohne Kompromisse. Das Obergeschoß dieses Walmdachhauses lässt viel Raum für Privatsphäre und ist durchdacht bis in den letzten Winkel. Ein
4,25 m
Style 157 W – New Life
11,95 m
Basispreis Ausbauhaus
Treppe 4,94 m² 61 93+120
Wirtschaftsraum 7,58 m²
Bad 4,76 m²
Bad 6,46 m²
Flur 6,39 m²
Schrankraum 8,72 m²
Zimmer 12,06 m² Zimmer 12,06 m²
162 25+120
Zimmer 12,07 m²
162 25+120
Haimschlag 30 3903 Echsenbach +43 2849 8332-0 info@hartlhaus.at
www.hartlhaus.at /hartlhaus /hartl_haus
162 25+120
HARTL HAUS Holzindustrie GmbH
27
61 93+120
Fertighauskatalog
Musterhaus
Lumar Haus
Zentrum des Lebens Die eigenen vier Wände! Wer ein Haus baut, traut sich was. Und das gleich in vielerlei Hinsicht. Stress, Finanzierung, bloß keine Fehler machen – all das und noch viel mehr geht einem potentiellen Bauherren durch den Kopf. Promotion
D
er Anspruch, bei der wahrscheinlich größten Investition möglichst alles richtig zu machen, besteht zu Recht. Aber es gibt so vieles zu bedenken…. Wer sich beim Hausbau nicht nur auf sich selbst verlassen will, sondern einen verlässlichen Partner sucht, ist bei Lumar Haus genau richtig. Speziell dann, wenn das zukünftige Haus „etwas Besonderes“ werden soll.
Architektenhäuser nach Ihren Wünschen Lumar Haus schafft es, Ihre Persönlichkeit, Ihren Charakter und Ihren Sinn für Ästhetik bis ins kleinste Detail auszudrücken. Wir gehen auf Ihre Wünsche, Erwartungen und Anforderungen ein und gemeinsam mit Experten aus unserer Architekturabteilung gestalten wir Ihr maßgeschneidertes Haus. Nur für Sie. Zusammen mit unseren Planern und Verkaufsberatern bieten wir Ihnen die beste Lösung zur Gestaltung Ihres einzigartigen Heims und entwickeln diese mit Ihnen zusammen weiter. Dadurch haben Sie Ihr Budget fest im Griff und die Möglichkeit, im Entstehungsprozess mitzuentscheiden.
Lumar BlackLine Das Architektenhaus als einzigartiges Erlebnis. Die BlackLine-Häuser von Lumar haben einen unverwechselbaren persönlichen Stil, ihr Charakter passt exakt zum jeweiligen Bauherrn.
28
Besuchen Sie uns im Fertighauszentrum Blaue Lagune.
Fertighauskatalog fertighauskatalog
Designkompetenz & modernste Technologien Das Familienunternehmen Lumar steht für die Verbindung von individuellem Design und modernster Technologie. Die Häuser der Linie Lumar BlackLine stellen eine ganz neue architektonische Herangehensweise im Fertigbaubereich dar. Diese Häuser kennen keine Kompromisse. BlackLine besticht durch herausragende Architektur, höchste Designkompetenz und perfekte Funktionalität. Die Häuser aus dieser Serie repräsentieren darüber hinaus die hohe Baukompetenz von Lumar: Eine hochwertige Ausführung unter der Verwendung von ökologischen Baustoffen in stets höchster Qualität - so das Selbstverständnis von Lumar. Ein Haus ist die Hülle des „Ichs“, der Spiegel des Lebensgefühls seiner Bewohner. Ein Gefühl, das von den Wünschen, Vorlieben, Prinzipien und Werten genauso geprägt wird, wie von äußeren Faktoren wie der umgebenden Natur und Infrastruktur, der Familie, der Gesellschaft und der Kultur. Häuser sind Spiegelbilder der Persönlichkeit ihrer Erbauer. Die Vorstellungen vom "richtigen" Haus sind so vielfältig wie die Menschen, die darin leben werden. Wohnwohlgefühl ist individuell geprägt, frei von Standards oder Regeln. Deshalb ist jedes BlackLine Haus ein maßgeschneidertes Original.
Jedes BlackLine Haus ist ein Unikat Nichts muss, alles kann. Ein Architektenhaus gilt als Krönung der Wohnträume. Sämtliche BlackLine-Entwürfe sind Ideen, Visionen und Phantasien eines Architektenteams. Die Häuser sind Inspiration und bildgewordene Anregung, die den freien, ungebundenen Stil dieser Linie sowie die fast uneingeschränkten Möglichkeiten, ein Haus zu bauen präsentieren. Es sind Vorschläge, die so realisiert oder aber an die individuellen Wünsche der künftigen Hausbesitzer angepasst werden können. Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Mehr unter www.lumar-haus.at und www.blackline.at.
29
Fertighauskatalog
Flachdach Bauweise
130,10 m2 Bebaute Fläche
182,72 m2 Bodenfläche gesamt
Auf Anfrage Preis
Lumar Brio 211 Die signifikant divergente architektonische Gestaltung im Innenausbau zeichnet sich durch die konsequente Trennung der funktionalen Sets eines luxuriösen Eingangsbereichs mit Treppe und dem ansprechenden Übergang in ein offenes Wohnzimmer mit Küche und Esszimmer aus. Das Wohnzimmer bietet die Möglichkeit, den Essbereich diskret abzutrennen, um so ein intimeres Ambiente zu schaffen. Das Obergeschoß
Erdgesch oß 30
bietet auch einer fünfköpfigen Familie Platz. Die Einrichtung ist durchdacht und gemütlich zugleich. Neben der Eltersuite mit integriertem Schlafzimmer, einem begehbaren Kleiderschrank und einem großen Badezimmer finden sich im Obergeschoß drei Kinderzimmer mit jeweils eigenem Zugang zum Gemeinschaftsbad. Die innere Struktur des Obergeschoßes bereichert die gemeinsame Außenterrasse.
oß Obergesch
Fertighauskatalog
Flachdach Bauweise
93,15 m2 Bebaute Fläche
149,86 m2 Bodenfläche gesamt
Auf Anfrage Preis
Lumar Primus-F 150 iEDITION Das Haus Primus ist der Star in Sachen Vielseitigkeit im Sortiment der Niedrigstenergiehäuser von Lumar. Der Grundriss ist so gestaltet, dass sich alle Räume nach Süden öffnen und durch die großen Glasflächen die Sonnenenergie voll ausnutzen. Das iEDITION Paket zeichnet sich durch anspruchsvolles Design, hochwertige Ausstattung, Umweltfreundlichkeit und höchsten Wohnkomfort aus. Das Exklusiv-Pa-
ket, erstellt in Zusammenarbeit mit BMW, enthält viele architektonische Elemente, visionäre und inspirierende Details sowie qualitativ hochwertige Lösungen, die das Haus Primus auf das höchste Niveau der architektonischen Gestaltung heben. Dieses Architektenhaus mit seinem hervorragenden Design beweist Stil, Flexibilität und höchste Energieeffizienz, ohne dabei die individuellen Bedürfnisse der Bewohner einzuschränken.
Erdgeschoß
Lumar Haus GmbH Fertighauszentrum Blaue Lagune, Parzelle 63 2351 Wiener Neudorf (0043) 02236 / 677 947 verkauf@lumar-haus.at www.lumar-haus.at www.blackline.at facebook.com/lumarhaus
Obergeschoß 31
Fertighauskatalog
WOLF Haus
Ihr individuell geplantes Traumhaus „Bei uns gibt es schon lange kein Haus von der Stange mehr und unsere Typenhäuser werden praktisch nie genau so wie im Katalog gebaut“,versichert Baumeister Josef Neuwirth, Leiter der Fertighaus-Abteilung bei WOLF Haus. Promotion
M
it mehr als 50 Jahren Erfahrung im Holzbau und über 10.000 gebauten Häusern denken wir stets einen Schritt weiter. Bereits vor 20 Jahren wurde mit einer zukunftsweisenden Entwicklung der „Arche Nova® Wand“ begonnen - einem Wandsystem mit besonders ökologischen Baustoffen. WOLF steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, beste Materialien und legt auch bei der hauseigenen Produktion größten Wert auf Nachhaltigkeit. Wer sich für ein WOLF Haus entscheidet, entscheidet sich für gesundes Wohnen mit bestem Raumklima im eigenen Traumhaus. Ausgehend von Scharnstein ist die WOLF Gruppe über ein halbes Jahrhundert nach Firmengründung der international erfolgreiche Spezialist für Hallen aller Art, Stallungen, Betonbehälter sowie für Fertighäuser.
Haustyp BUNGALOW Planum 102 Wenn Sie gerne barrierefrei auf einer Ebene leben, wohnen, essen und schlafen möchten, dann ist unser Bungalow Planum genau das Richtige für Sie.
32
116.075 €
Basispreis Ausbauhaus
Bungalow Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
125,95 m2
102,29 m2
Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
Ein Haus ist eine Investition fürs Leben und wird oft in jungen Jahren geplant. Im Laufe eines Lebens verändern sich jedoch die Anforderungen an die eigenen vier Wände. Beim Bungalow Planum von WOLF nimmt die Planung schon von Beginn an Rücksicht auf alle Wünsche und Bedürfnisse. Ausgehend von einem durchdachten Grundriss lässt sich der Bungalow individuell gestalten. Flexible Raumaufteilung und Wohnfläche, frei wählbare Dachvarianten sowie eine großzügige Terrassen- oder Verandalösung bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten für die Bauherrin und den Bauherrn. Mit den Bungalows von WOLF Haus kann man zeitlos schön wohnen, ohne Stiegen, ohne Absätze und ohne Barrieren. Unsere Bungalows lassen sich gut für Menschen mit vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigungen adaptieren und gewährleisten somit ein optimales, barrierefreies Wohnen. Rollstuhl- und altersgerechte Einbauten können bereits im Plan berücksichtigt und dann sofort oder bei Bedarf umgesetzt werden. Besuchen Sie unseren Bungalow Planum im Musterhauspark in Haid.
33
Fertighauskatalog
Haustyp VERO Eugendorf Im Musterhauspark Eugendorf bei Salzburg wurde Ende des Jahres 2019 die neue Hausserie feierlich eröffnet. Basierend auf einer Fundamentplatte, ebenfalls aus dem Hause WOLF, findet man auf insgesamt zwei Etagen trendigen Wohnraum und helle, lichtdurchflutete Räume. Dies wird im offenen Wohnbereich, in dem sich Koch- und Essbereich einfügen, spürbar und sorgt für WOLFühlen bei der ganzen Familie. Im Obergeschoß kommt jedes Familienmitglied auf seine Kosten, denn zwei geräumige Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer, getrennte Bäder und ein offener Balkon bieten für jeden den gewünschten Freiraum.
Ökologisch & modern Gebaut nach den hauseigenen „Arche-Nova®“ Richtlinien mit eigenem Wandsystem erlebt man im Haustyp VERO natürliches Wohnen. Anstatt Styropor und Plastik sorgen natürliche Holzfasern für Atmungsaktivität und ein gesundes Raumklima. Die Verwendung bewusst ausgewählter Rohstoffe und das WOLF bereits bei der Produktion auf erneuerbare Energie setzt, runden den Nachhaltigkeitsgedanken noch weiter ab.
169.530 €
Basispreis Ausbauhaus
34
2 Vollgeschoße Bauweise
Fertighauskatalog
Die neue Hausserie ist natürlich auch in verschiedenen Dachvarianten erhältlich. Neben dem Satteldach gibt es das VERO auch mit Walm- & Flachdach.
Erdgeschoß
Obergeschoß
95,10 m2
150,69 m2
Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
35
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
140.800 € Basispreis Ausbauhaus
36
2 Vollgeschoße Bauweise
Fertighauskatalog
Haustyp CONDO Haid Besondere Anforderungen erfordern besondere Maßnahmen: Standardbreite Gänge weichen im CONDO-Raumkonzept großzügig angelegten Flächen. Breite Türen mit individueller Anpassung ermöglichen einen einfacheren Zutritt. Das kommt zum Beispiel Familien mit Kinderwägen, körperlich eingeschränkten oder auf Unterstützung angewiesenen Personen sehr zugute.
Maximale Flexibilität Der Grundriss des Hauses ermöglicht ein Leben sowohl auf einer, als auch auf mehreren Ebenen. Das Erdgeschoss stellt für sich eine vollständige, großzügig geplante Wohneinheit mit Küche, Wohnzimmer, Sanitärräumen sowie großem Schlaf- oder Arbeitszimmer dar - natürlich auch barrierefrei. Das Obergeschoss bietet reichlich Platz für vier weitere großzügige (Schlaf-) Räume und ein komfortables Bad, mit abgetrenntem WC-Bereich. Dieses WOLF Haus ist in jeder Hinsicht eine sichere Investition, von der Familiengründung bis zur Pension. Besuchen Sie unser Condo Haid im Musterhauspark in Haid.
Werk & Zentrale Fischerbühel 1 4644 Scharnstein 07615/300-0 haus@wolfsystem.at www.wolfhaus.at
Musterhäuser
92,28 m
142,43 m
Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
2
2
Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Haid, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, Eugendorf und Koblach.
37
Fertighauskatalog Idyllisches Probewohnen im GRIFFNER Musterhaus CLASSIC in St. Stefan ob Stainz.
Griffnerhaus
Daheim sein ist alles Das österreichische Traditionsunternehmen Griffnerhaus plant und errichtet PremiumFertighäuser in Holzbauweise. Das Holz für GRIFFNER Häuser kommt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, gedämmt wird mit Kork und Holzfaser. Promotion
G
roße Fenster holen die Natur ins Zuhause und verleihen gemeinsam mit der überdurchschnittlichen Raumhöhe von 2,72 m ein luftiges Wohngefühl. Jedes GRIFFNER Haus punktet durch die ENERGY2+Wand mit hoher Energieeffizienz und ist passivhaustauglich. In seinen Modellen CLASSIC, BOX, BUNGALOW, PULT, TOWN HOUSE und SQUARE setzt GRIFFNER individuelle Wohnträume um: Durch das patentierte Open Space® Raumkonzept können die Räume gänzlich flexibel gestaltet werden. Das ermöglicht eine komplett freie Planung und Raumaufteilung nach eigenen Wünschen. „Ein Haus baut man sich nur ein- oder zweimal im Leben. Da hilft ein zuverlässiger Partner“, erklärt Mag. Georg C. Niedersüß, Geschäftsführer und Eigentümer der Griffnerhaus GmbH, die Philosophie seines Unternehmens. GRIFFNER verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im konstruktiven Holzbau. Gefertigt wird ausschließlich am Unternehmensstandort in Griffen. So entsteht ein garantiert österreichisches Qualitätsprodukt. Im Jahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen mit 108 Mitarbeitern einen Umsatz von 27 Millionen Euro. 75% der Häuser werden in Österreich errichtet. 25% der Häuser gehen in den Export – hauptsächlich nach Deutschland, Italien und in die Schweiz.
38
auf Anfrage
Classic
Basispreis Ausbauhaus
Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
CLASSIC: Zeitlos schön
87,00 m2
127,30 m2
Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
Die CLASSIC Linie vereint heimelige Gemütlichkeit und modernes Design. In St.Stefan ob Stainz bietet GRIFFNER die Möglichkeit, im 139 m² großen Musterhaus Probe zu wohnen: Das 3-GiebelModell mit viel sichtbarem Holz, einem Satteldach und einem Wintergarten im Erdgeschoss (8,28 m²) gibt durch große Glasflächen an drei Seiten den Blick nach draußen frei. Gedämmt wird mit natürlichen Baustoffen, bei der Energieversorgung wird auf Solaranlagen und Wärmepumpen gesetzt. So entstehen Wohnhäuser, die auf das Klima im Inneren ebenso achten wie auf das draußen. GRIFFNER steht für hochwertiger Holzhäuser, die unter den Gesichtspunkten höchster Materialqualität, Energieeffizienz sowie Natürlichkeit produziert und errichtet werden. Alle Fassadenvarianten sorgen für hervorragende Dämmung im Winter und angenehm kühles Raumklima im Sommer. Weitere Informationen: www.griffner.com/ststefan
39
Fertighauskatalog
Square Bauweise
177,00 m2 Bebaute Fläche
189,00 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus
SQUARE: Mit der Natur verbunden Das Model SQUARE des Premium-Holzhausherstellers GRIFFNER bietet Architektur in elegantem, modernem Design und lichtdurchflutete, hohe Räume sowie eine einzigartige Behaglichkeit durch erstklassige, natürliche Baustoffe. Fließende Übergänge zwischen Außen und Innen bringen viel Helligkeit ins Gebäudeinnere des Haustyps SQUARE und lassen Platz für beruhigende Ausblicke in den Garten und die umgebende Natur. Großzügige Glasfassaden mit geschossübergreifenden Fenstern leiten natürliches Licht bis tief in die Räume hinein. Der individuellen Raumaufteilung sind im GRIFFNER SQUARE keine Grenzen gesetzt, denn das patentierte Open Space® Raumkonzept erlaubt eine ein-
Erdgeschoß 40
zigartige Planungsfreiheit. Es werden alle statischen Lasten über einige stabile Punkte oder wenig tragende Innenwände abgeleitet. So entstehen großzügige Räume, die gemeinsam mit der außergewöhnlichen Höhe von 2,72 m für ein besonders angenehmes Wohngefühl sorgen. Von außen wirkt das GRIFFNER SQUARE mit einem quadratischen Grundriss, flach geneigtem Walmdach und einer Raumhöhe von 2,72 m zeitlos und passt sich der Umgebungslandschaft, vor allem urbanen Trendgegenden, an. Wer auch bei kühleren Temperaturen Outdoor-Feeling genießen möchte, setzt auf einen Wintergarten, der optional beim GRIFFNER SQUARE gebaut werden kann.
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Bungalow
BUNGALOW: Vom Leben auf einer Ebene Der BUNGALOW von GRIFFNER verbindet täglichen Wohnkomfort durch Barrierefreiheit mit einem Höchstmaß an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und anspruchsvoller Bauweise – ein Hausmodell in modernem Design, konzipiert für möglichst alle Lebenslagen. Die ausgeklügelten Grundrissen im BUNGALOW verknüpfen ein volles Raumgefühl mit gleichzeitig 100 Prozentige Funktionalität. Dafür sorgt das von GRIFFNER patentierte Open Space® Konzept – ein Konstruktionsprinzip, das mit großen Deckenspannweiten, einer Raumhöhe von 2,72 m und großen Fensterflächen selbst Häuser mit weniger Grundfläche neu dimensioniert. Der BUNGALOW lässt sich bereits ab einer Größe von 100 m2 individuell planen. Zwei bzw. vier statische Ableitungspunkte lassen den Hausbewohnern völlig freie Hand bei der Innenraumgestaltung. Großzügige, bodentiefe Fensterflächen lassen natürliches Sonnenlicht ins Haus. Ökologische Baustoffe, wie sie für das Kärntner Traditionsunternehmen charakteristisch sind, bieten ein optimales und angenehmes Wohnklima.
Bauweise
188,00 m2 Bebaute Fläche
157,00 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus
Griffnerhaus GmbH Gewerbestraße 3 A-9112 Griffen +43 4233 2237 0 info@griffner.com www.griffner.com
Erdgeschoß 41
Fertighauskatalog
VARIO-HAUS
Gibt dem Leben ein Zuhause „Wir bauen Häuser, die sich Ihrem Leben anpassen und nicht umgekehrt“, verspricht Josef Gruber, Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Familienunternehmens VARIO-HAUS mit Sitz in Wr. Neustadt. Promotion
U
nter der Premiummarke VARIO-HAUS werden Einfamilienhäuser primär als Niedrigenergie- oder Passivhäuser in Holzrahmenbauweise produziert und vertrieben. Das Angebot umfasst Einfamilienhäuser jeder Architektur und Leistungsstufe. Mit rund 150 Teammitgliedern wurde im Vorjahr ein Umsatz von rund 25 Millionen Euro erwirtschaftet. Knapp 180 Hauseinheiten (Einfamilienhäuser, Reihen-, Appartementhäuser, Bauträger-Objekte, usw.) wurden hergestellt. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung von VARIO-HAUS führte zu einer Modernisierung des gesamten Maschinenparks im Frühjahr 2019. Somit ist 100% Qualität aus Österreich gewährleistet. Beste Bonität wurde von der anerkannten Wirtschaftsauskunftei Creditreform im April 2019 bereits zum 7. Mal bestätigt. Neben dem österreichischen Markt werden VARIO-HÄUSER auch in Italien, Deutschland und der Schweiz vertrieben. Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt oder Haid bei Linz oder machen Sie sich im ersten virtuellen Musterhauspark Österreichs ein Bild: www.vario.haus/park
42
203.366 € Basispreis Ausbauhaus
Bungalow Holzrahmenbauweise
Fertighauskatalog
Bungalow S141 Large
172,98 m2
140,82 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Dieser Bungalow ist eine wunderbare Symbiose aus baulicher Ästhetik und raffinierter Raumaufteilung. Ein separater Elternbereich fügt sich genauso harmonisch in das Grundriss-Konzept wie die mit 52m2 großzügigen Aufenthaltsräume für Wohnen-Essen-Kochen. Die Nebenräume Speis und Garderobe sorgen für Ordnung und ein zentraler Technikraum hilft dabei, den Keller und somit Kosten einzusparen. Die zwei Kinderzimmer verfügen über ein eigenes Bad und bilden einen eigenen Bereich im Haus. Dieser Bereich kann optional auch zu einer Einliegerwohnung umfunktioniert werden. Dieses Haus müssen Sie in Natura gesehen haben. Besuchen Sie unser Musterhaus S141 in Graz, das Sie auch als Smart-Home mit moderner Technik begeistern wird.
43
Fertighauskatalog
Satteldach Holzrahmenbauweise
66,33 m2 Bebaute Fläche*
97,37 m2 Wohnfläche gesamt*
139.537 €
Basispreis Ausbauhaus*
VARIO-HAUS Duplex D97: Geteilte Kosten sind halbe Kosten Neben dem Einfamilienhaus ist das Doppelhaus eine sehr beliebte Wohnform. Mit wem Sie gemeinsam unter einem Dach leben, bestimmen Sie: mit FreundInnen, mit Oma und Opa, mit Ihren MieterInnen, Ihren Kindern und Enkelkindern oder Ihrer Pflegekraft. Die Vorteile sind immer die gleichen: Sie sparen Geld beim Grundstückskauf, bei der Aufschließung, bei der Errichtung, können sich laufende Kosten teilen und nach nebenan gehen, ohne die Hausschuhe auszuziehen. Wenn mehrere Parteien in einem Haus sind, ist auch fast immer jemand zuhause. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, egal ob das Einbruch, Feuer oder gesundheitliche Aspekte betrifft. Die bewährte Optik des Duplex D97 mit Satteldach fügt sich besonders harmonisch in jedes Ortsbild ein. Zahlreiche Dachflächenfenster heißen jeden Sonnenstrahl willkommen. Klein und fein passt das Duplex D97 perfekt für mittelgroße Grundstücke, während es mit seinem schlauen Grundriss jeden Quadratmeter optimal nutzt und großzügig Raum bietet. Das merkt man schon beim Betreten des Hauses durch den 10m² großen Eingangsbereich.
Erdgeschoß
Obergeschoß 44
*pro Wohneinheit
Fertighauskatalog
Walmdach Holzrahmenbauweise
101,81 m2 Bebaute Fläche
152,22 m2 Wohnfläche gesamt
195.080 €
Basispreis Ausbauhaus
VARIO-HAUS Family Life Eines der beliebtesten VARIO-HÄUSER ist das Family Life mit Erkervorbau. Ob Walmdach, Flachdach oder Pultdach, dieses Haus passt perfekt zum heutigen Lebensstil. Hier finden Sie auf knapp 153m² alles was Sie zum Leben brauchen. 43m² zum Wohnen und Kochen sowie ein Zimmer im Erdgeschoß (als Gäste- oder Arbeitszimmer) mit WC und Dusche. Der Technikraum hilft dabei Geld zu sparen, wenn man auf eine Fundamentplatte statt Keller setzen möchte. Im Obergeschoß sind weitere drei Schlafzimmer sowie ein großes Bad und ein separates WC eingeplant. Das Haus gibt es auch in einer kleineren Variante mit knapp 130m². Fragen Sie Ihren Bauberater oder Ihre Bauberaterin nach weiteren Details.
Erdgeschoß
Obergeschoß 45
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß VARIO-HAUS Sky View Schicke Lösung auf wenig Fläche: Baugründe in guten Lagen sind rar und teuer. Daher werden auch kleine Grundstücke für Häuslbauer zunehmend interessanter. „Klassische“ Häuser sind für kleine Baugründe oftmals zu groß. Die Lösung ist das Sky View aus der Reihe New Design, das speziell für solche Fälle konzipiert wurde. Es benötigt nur 90 Quadratmeter bebaute Fläche, der Wohnraum mit über 130 Quadratmetern verteilt sich auf zwei Geschosse. Das Erdgeschoß beherbergt Küche mit Essgelegenheit plus Wohnzimmer, der erste Stock drei weitere Zimmer und auf Wunsch sogar eine Sauna. Und das Beste: Ganz oben befindet sich eine riesige Dachgartenterrasse, die mit über 60 Quadratmetern größer ist als viele „herkömmliche“ Terrassen. Auch ein Wintergarten kann mitgeplant werden.
46
236.077 € Basispreis Ausbauhaus
Flachdach Holzrahmenbauweise
Fertighauskatalog
Dachgeschoß
Online selbst adaptieren Praktisch: Wer in Ruhe gustieren und verschiedene Varianten ausprobieren möchte, kann das bereits online tun. Interessenten mit kleinen Grundstücken können auf www.variohaus.at das Typenhaus New Design Sky View auswählen und dann nach eigenem Geschmack abändern. Das gleiche Prinzip gilt natürlich für alle VARIO- HÄUSER. Die User können nach Belieben jede Wand mit ein paar Mausklicks verschieben. Nicht nur Innenwände, sondern auch Außenwände sowie Türen und Fenster. Die Möbel können ebenfalls nach Lust und Laune ausgetauscht und hinzugefügt werden. Die User können sogar die Wände bemalen und die Bodenbeläge auswählen.
Werk & Zentrale Ackergasse 21 2700 Wiener Neustadt 02622/89 33 6-0 info@variohaus.at www.variohaus.at
90,38 m
138,20 m
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
2
2
Musterhäuser Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt und Haid bei Linz.
47
Fertighauskatalog
HAAS Fertighaus
Deine Momente. Dein Haus. Bei Haas werden jeden Tag Träume erfüllt. Seit mehr als 38 Jahren planen, produzieren und errichten wir Häuser für unsere Kunden. Dabei setzen wir auf maximale Kosten- und Terminsicherheit. So führen wir Sie und Ihre Familie zuverlässig durch das Projekt Traumhaus. Promotion
U
nsere Häuser verbinden, was zusammengehört: Qualität und Technik, Komfort und Service, Raum und guten Geschmack. Neben den standardisierten Kataloghäusern planen wir individuelle Projekte, exakt nach den Wünschen unserer Kunden. Das kann für den einen ein kompakter Bungalow sein, für den anderen die luxuriöse Villa. Was immer gleich bleibt ist der hohe Anspruch an unsere eigene Arbeit. Die HaasQualität wird garantiert durch zahlreiche Kontrollen und eine sorgfältige Arbeitsweise – vom Start des Projekts bis hin zur Schlüsselübergabe. Wir planen auf Basis tausender bereits realisierter Projekte, produzieren auf hohem Qualitätsniveau und errichten Traumhäuser in kürzester Bauzeit. Dabei garantieren wir Ihnen auch noch maximale Kostenund Terminsicherheit. Als unser Kunde wissen Sie von Anfang an, was Sie erwartet. Keine versteckten Kosten, keine falschen Versprechungen – dafür exakte Termine, fixe Preise und eine nachhaltige Bauweise, von der Sie noch lange profitieren. Mit Haas bauen Sie auf die Zukunft. Und auf echte österreichische Qualität. Mehr Informationen unter: www.haas-familienhaus.at
48
auf Anfrage Satteldach Basispreis Ausbauhaus
alle Dachformen möglich
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß Solana 150
94,34 m2
150,40 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Bis vor kurzem bei einem Ultraenergiesparhaus undenkbar, im Solana 150 realisiert – maximale Energieeffizienz kombiniert mit überzeugender Ästhetik: Bodentiefe Glaselemente, großzügige Räume und eine ansprechende Außenansicht verleihen diesem Haus seinen Charme. In den vier Ausbaustaufen Österreichhaus, Mehrwerthaus, Sanitärplushaus und Schlüsselfertigplushaus, alle auf Niedrigenergiehausstandard, kann dank hoch effizienter Gebäudehülle aktives Heizen so gut wie entfallen. Energieeffizienz, passivhaustaugliche hochdämmende Gebäudehüllen, modernste Haustechnik und auf Wunsch Smart-Home-Technik sind wesentliche Bausteine der herausragenden Haas-Qualität. Jedes Haus wird mit unserer Thermo-Protect-Premium Plus Wand gebaut und sorgt im Winter für wohlige Wärme und im Sommer für erholsamen Schlaf in heißen Sommernächten.
49
Fertighauskatalog
Walmdach alle Dachformen möglich
74,97 m2 Bebaute Fläche
116,30 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus Vita 116
Erdgeschoß
Obergeschoß 50
Schicke Villa ganz groß im Kommen. Das Vita 116 ist der Inbegriff einer modernen Familienvilla. Großzügig geschnittene Räume bieten Komfort und genug Platz für die ganze Familie. Dieses Haus präsentiert sich enorm variantenreich und außergewöhnlich in Optik, Raumplanung und Bauweise. Der Grundriss überzeugt durch ein geschicktes und durchdachtes Raumkonzept. Die klare und großzügige Raumordnung bietet sowohl im Erd- als auch Obergeschoß wunderbare Möglichkeiten sich einzurichten und eröffnet ein rundum herrliches Wohngefühl. Das Erdgeschoß ist dem Familienleben mit offenem Wohnraum und integrierter Wohnküche gewidmet. Im Obergeschoß schaffen ein großzügiges Elternschlafzimmer, zwei gleich große Kinderzimmer und ein geräumiges Familienbad ein entspanntes Familienleben. Im Vita 116 vereinen wir attraktive Architektur, ausgezeichnete Qualität, moderne Technologien und ein hervorragendes Wohnkonzept. Wie alle Haas-Häuser zeichnet sich auch das Vita 116 durch seine extrem große Vielfalt aus und gibt Ihnen damit die Möglichkeit, Ihr ganz persönliches Traumhaus aus unseren zahlreichen Dachvarianten und Design-Vorschlägen zu konfigurieren. Durch sein flexibles Wohnkonzept ermöglicht es bei der Planung sehr einfach Erweiterungen wie Terrassen- und Eingangsüberdachungen sowie Zu- und Anbauten sowie individuelle Anpassungen am Grundriss. Änderungswünsche in der Raumplanung sind wie immer bei Haas Fertighaus selbstverständlich möglich. Und das alles zu einem leistbaren Preis! Die perfekte Familienvilla für alle, die eigene Ideen einfließen lassen wollen!
Fertighauskatalog
Flachdach alle Dachformen möglich
170,51 m2 Bebaute Fläche
129,99 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus Terra 130 Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Bungalow, denn er bietet zahlreiche Vorteile: Alle Wohnräume befinden sich bequem und praktisch auf einer Ebene und es gibt kein lästiges Treppensteigen mehr. Außerdem eignet sich der Bungalow hervorragend für offene Raumkonzepte in jeder Lebensphase. Das Terra 130 bietet alle Vorzüge eines klassischen Fertighauses: Vom offenen Raumkonzept über eine großzügige Aufteilung bis zu moderner Technik. Die großzügige Raumaufteilung des Grundrisses überzeugt auch anspruchsvolle Geschmäcker und garantiert bestes Ambiente ohne Kompromisse. Eine große Terrassentür vom offenen Wohn-Essraum führt direkt in den Garten. Zwei Kinderzimmer, ein ausreichend großes Bad und eine großzügige Diele geben Raum zum Leben. Das attraktive, sehr helle Haus verfügt über einen geschützten Terrassenbereich. Das Konzept der variablen Grundrissgestaltung wurde hier speziell neu entwickelt, um optimal auf unterschiedliche Lebenssituationen und Ansprüche in der Raumaufteilung zu reagieren, der Grundriss ist aber auch jederzeit erweiterbar. Dieser Bungalow bietet das ideale Wohnkonzept in jeder Lebensphase!
Erdgeschoß Haas Fertigbau Holzbauwerk Ges.m.b.H.&CoKG Radersdorf 62 A-8263 Großwilfersdorf
+43 3385 666-0 info@haas-fertigbau.at www.haas-familienhaus.at facebook.com/haas.fertighaus instagram.com/haasfertighaus
51
Fertighauskatalog
ELK Haus
Über ELK Die ELK Fertighaus GmbH ist der führende FertighausAnbieter in Österreich und zählt außerdem zu den Top 10 Fertighaus-Anbietern in Europa. Zur ELK Gruppe gehören weiters die Fertighaus-Anbieter ZENKER und HANLO, der Fenster- und Türenproduzent WindowStar sowie der Bauträger ELK Bau. Promotion
E
LK Fertighaus kann auf über 50.000 glückliche Baufamilien, 26.000 gebaute ELK Häuser und mehr als 1.200 langjährige ELK Mitarbeiter verweisen. In der Zentrale im niederösterreichischen Schrems produzieren erfahrene ELK-Facharbeiter unter modernsten Bedingungen und nach millimetergenauen Vorgaben ca. 900 ELK-Häuser pro Jahr. Erfahrung und Fachwissen gepaart mit höchster Präzision ermöglichen die Produktion von modernen Häusern, die keine Wünsche mehr unerfüllt lassen. Fenster und Türen sowie Sanitär- und Elektroinstallation werden unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards direkt im Werk in die fertigen Wände eingebaut. Das 5-Gewerke-Produktionssystem vereint somit viele Arbeitsschritte und vermeidet einen hohen Koordinationsaufwand auf der Baustelle. Das sorgfältig ausgewählte Holz stammt aus heimischen Wäldern und ist PEFC zertifiziert. ELK Musterhäuser sind auf über 50 Standorten in Österreich und Deutschland zu besichtigen.
ELK Design Bungalow 124 Moderne Bungalows sind ein fortschrittlicher Wohntraum, realisiert auf einer einzigen Ebene. Der ELK Design 124 wird den Ansprüchen seiner Bewohner in jeder Lebensphase gerecht. Perfekte
52
Auf Anfrage
Holzriegel
Einstiegspreis Walmdach
Walm-, Flachdach
Fixteil
13,55
105 130
137 130
12,30
Fixteil
87 130
109 223
137 130
Fertighauskatalog
105 130
HWR/TE 2 7,96 m
105 219
Zimmer 2 14,94 m
VTK
Zimmer 2 16,11 m
105 219
105 130
Diele 2 13,53 m
Bad 2 9,20 m
67 130
Speis 2 4,52 m
Wohnbereich 2 45,11 m
105 125
105 125
105 219
105 219
Fixteil
240 170
Fixteil
Fixteil
ß Erdgescho
149.31 m2
123.83 m2
Bebaute Fläche
Nettogrundfläche
Raumaufteilung, kurze Wege und ein offenes Wohnkonzept machen ihn zur idealen Wohnform. Alle Räume können stufenlos erreicht werden. Die klar definierte und moderne Architektur spiegelt sich in einem hellen und freundlichen Ambiente wieder. Je nach Dachform erhält der ELK Design Bungalow 124 eine völlig unterschiedliche Außenwirkung – modern und kubistisch mit Flachdach oder großzügig und individuell mit Walmdach. Hübsche Details sind die Fenster-Couch im Essbereich sowie die überdachte Terrasse, die Schutz vor Sonne, Wind und Wetter bietet. Der ELK Design Bungalow 124 zeichnet sich durch maximales Wohnvergnügen auf einer Ebene aus, präsentiert sich alltagstauglich, ist anpassbar und kann auf Wunsch auch barrierefrei geplant werden. ELK Design Bungalow 124 - Wohlfühlen auf einer Ebene. Ein ganzes Leben lang. Ab Frühjahr 2020 kann man den ELK Design Bungalow 124 im Musterhauspark Haid besichtigen.
53
Fixteil
105 125
185 219
210 219
Fixteil
Küche 2 12,46 m
Fertighauskatalog
ELK Design 149 Zeitlos, schlicht und gut durchdacht präsentiert sich das ELK Design 149 Editionshaus. Durch ein optimales Raumkonzept genießen die Bewohner dieses Hauses viel Tageslicht und ausreichend Platz zum Leben und Wohlfühlen für die ganze Familie. Highlight beim ELK Design 149 ist eindeutig der großzügig gestaltete Design-Erker mit integrierter Eingangs- und Terrassenüberdachung. Der Erker ist nicht nur optisch ansprechend sondern schafft zusätzliche 12 m² Wohnfläche. Die modernen Fensterfronten im Erdgeschoß lassen viel Licht in den offenen Wohn- und Essbereich, der weit und luftig gestaltet ist. Durch die komfortable Galerie hat man im Obergeschoß Zugang zu zwei gleich großen Kinderzimmern, dem Elternschlafzimmer mit begehbarem Schrankraum und einem Badezimmer. Der gut durchdachte und ausgearbeitete Grundriss bietet aber auch Individualisierbarkeit, wie die Verlegung des Eingangs, Varianten bei der Verglasung oder auch die Möglichkeit eines abgetrennten Kellerabgangs. Darüber hinaus kann zum Beispiel eine zusätzliche Dusche, eine Speis oder ein Abstellraum eingeplant werden. Selbst beim Dach stehen Wahlmöglichkeiten zur Verfügung. ELK Design 149 steht für leistbares Design ohne dabei auf Funktionalität und Qualität verzichten zu müssen.
Auf Anfrage Holzriegel Basispreis Ausbauhaus
54
Walm-, Sattel-, Flachdach
67 125
87 125
150 125
11,50
DU/WC 3,50 m²
80 200
80 200
Technikraum 5,80 m²
Büro 10,31 m²
106 221
80 200
80 200
67 125
Diele 10,96 m²
Stiege 3,76 m²
Speis 1,30 m²
10,65
Fertighauskatalog
Wohnbereich 39,41 m²
Küche 11,28 m²
105 125
105 125
210 251
210 125
255 222
120 251
210 91
150 91
Erdgeschoß
10,65
11,50
Bad 9,90 m²
Zimmer 17,92 m²
105 209
80 200
170 130
80 200
80 200
Stiegenöffnung 3,76 m²
210 209
80 200
Schrankraum 5,16 m²
80 200
80 200
Flur 10,36 m²
Zimmer 13,55 m²
Zimmer 13,37 m²
105 130
210 130
87 130
87 130
210 130
105 130
Obergeschoß
92-106 m2
148-160 m2
Bebaute Fläche
Nettogrundfläche
55
Fertighauskatalog
ELK Design 173 Alles, was ein Einfamilienhaus braucht, bietet das ELK Design 173. Die Raumkonzeption ist hell, weit und geräumig. Dieses Haus steht für maximalen Wohnkomfort rund um ein topmodernes DesignKonzept. Der offene Wohn-, Ess- und Kochbereich nimmt mehr als die Hälfte des Grundrisses ein und bietet so jede Menge Raum zur freien Entfaltung. Durch den modernen Design-Erker mit integrierter Eingangs- und Terrassenüberdachung wird der Wohnraum um rund 13 m² vergrößert. Durchdachte Fensterlösungen schaffen auch hier das gewisse Etwas. Dank der Fensteranordnung und der ausgeklügelten Raumaufteilung wirkt das Haus innen noch größer. Gleich fünf Zimmer – ein Büro im Erdgeschoß, zwei bis drei Kinderzimmer/Hobbyraum und ein großzügig geplantes Schlafzimmer im Obergeschoß – sind in diesem Raumkonzept komfortabel untergebracht. Die Fenstercouch im Obergeschoß findet ebenso Platz wie das geräumige Bad mit abgetrenntem Badewannenbereich. Neben den klaren Formen und der Großzügigkeit zeichnet sich das ELK Design 173 aber auch durch seine Flexibilität aus und passt sich mit mehreren Grundriss-Varianten perfekt den Bedürfnissen seiner Bewohner an. Beim ELK Design 173 bleibt den Bewohnern also jede Menge Raum zur freien Entfaltung. Im Musterhauspark Blaue Lagune kann das ELK Design 173 besichtigt werden.
56
Auf Anfrage
Holzriegel
Basispreis Ausbauhaus
Walm-, Sattel-, Flachdach
67
87
150 125
125
Fixteil
125
Fertighauskatalog
12,66
80 200
Büro 12,58 m²
um Technikra 5,90 m² 80 200
10,99
Bad 3,11 m²
80 200
Stiege 4,09 m²
Speis 3,42 m²
105 8 219
er Wohnzimm 48,88 m²
80 200
105 125
160 221
Diele 12,41 m²
Küche 10,11 m² 67 125
120 8 219
210 8 219
170 125
280 2198
Fixteil
210 125
Fixteil
Fixteil
10,99
12,66
210 61
137 61
Erdgeschoß
80 200
105 209
170 130
105 209
Zimmer 11,89 m²
n ffe to Fris bis
80 200
80 200
80 200
Flur 13,42 m²
80 200
Stiegenöffnung 4,59 m²
Sitzfenster
Fixteil
270 170
Zimmer 19,64 m²
Bad 12,02 m²
Zimmer 11,68 m²
Zimmer 13,56 m²
170 130
210 61
305 61
170 61
Fixteil
105 61
Obergeschoß
Elk Fertighaus GmbH
106-121 m2
173-186 m2
Bebaute Fläche
Nettogrundfläche
Industriestraße 1 A-3943 Schrems 0800 500 830 willkommen@elk.at www.elk.at
57
Fertighauskatalog
Individuelle Fertighausplanung Was der Architekt sagt ? Niemand anders als Architekten waren es, die die ersten Fertighäuser entwickelten. Man wollte die Möglichkeit der Vorfertigung nutzen, um Bauzeit zu sparen. Es folgten Jahre, in denen Fertigbauten in Architektenkreisen eher verpönt waren. Inzwischen gibt es fast keinen Anbieter mehr, der nicht auf individuelle Architektenplanung setzt. In Kooperation mit dem ÖFV
D
as Fertighaus ist angekommen, in den Köpfen Bauwilliger, die neben den Vorteilen dieser Bauweise auch auf eine passende und individuelle Optik nicht verzichten wollen. Und, wie es scheint, auch in den Köpfen der Architekten. Nahezu alle Fertighausunternehmen bieten ihren Kunden inzwischen neben den gewohnten Typenhäusern heute ganz selbstverständlich auch die Möglichkeit, sich mit einem Architekten zusammenzusetzen und die künftigen vier Wände von Keller bis Dach individuell und persönlich durchzuplanen. Der Vorteil: Die Bauherren bleiben im geschützten Rahmen des Unternehmens, mit allen garantierten Leistungen und Absicherungen, und haben trotzdem am Ende ihr ganz persönliches Traumhaus. Im folgenden Interview beleuchten wir gemeinsam mit dem niederösterreichischen Architekten Josef Kiraly, der sich Zeit seines Schaffens mit zukunftsfähigen Gebäudelösungen wie Sonnenhaus, Nullenergiehaus und Passivhaus beschäftigte, das Verhältnis der Architektur zum Fertighaus.
FHK: Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Fertighaus und Baumeister- bzw. Architektenhaus?
Josef Kiraly: Beim Fertighaus werden zertifizierte Bauteilkonstruktionen unter kontrollierter Qualität in einer Werkhalle vorgefertigt
58
und in kurzer Bauzeit auf der Baustelle luftdicht und wärmebrückenfrei montiert. Die Tragkonstruktion ist weitgehend aus Holz – einem CO2-neutralen Baustoff. Das Fertighaus kann eventuell wieder abgebaut bzw. recycliert werden. Bei späteren Zu- und Umbauten entsteht weniger Schutt und Staub. Dazu kommen die kürzere Bauzeit und raschere Nutzung, was speziell bei der Finanzierung keine unerhebliche Rolle spielt. Beim vom Generalunternehmer realisierten Baumeisterhaus erfolgt die Fertigung unter freiem Himmel direkt vor Ort – jahreszeitlich- und wetterabhängig. Die Termineinhaltung und Handwerkerkoordination sind oft risikobehaftet und ungesichert. Die „graue Energie“ (Herstellungsenergie, Anm.) liegt weit höher als bei Fertighaus-Holzkonstruktionen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die große Belastung für die Nachbarschaft und Umgebung durch Baulärm, Staub, Abfall, Verkehr und Abgase. Wird sehr rasch gebaut, werden die nötigen Austrocknungszeiten oft in einem problematischen Ausmaß reduziert, was zu Feuchteschäden – oft erst Jahre später – führen kann. Das Architektenhaus schließlich steht für ein Höchstmaß an individueller Gestaltung und Design. Architektur optimiert im Idealfall auf Gelände, Erschließung, Gebäudeorientierung, Bauweise und Budget. Das heißt, es wird mit mit örtlicher Bauaufsicht, Qualitäts- und Kostenkontrolle, alles aus einer
Hand, gebaut. Der Architekt ist nicht weniger als der Treuhänder des Bauherrn.
FHK: Welche Aufgaben übernimmt ein Architekt bei der Planung und Realisierung eines Fertighauses? Differieren diese Tätigkeitsbereiche zur herkömmlichen Architekturarbeit?
JK: Der Architekt ist wie schon erwähnt der Treuhänder des Bauherrn. Diese Aufgabe ist meiner Meinung nach eine große Herausforderung. Es geht nicht nur darum, die Erwartungshaltung des Bauherrn zu erfüllen, sondern sie zu übertreffen. Dazu braucht es gegenseitiges Vertrauen, fachliche Kompetenz und die Bereitschaft, auch einmal etwas Neues zu wagen. Nur so entsteht gute Architektur. Nach abgeschlossener Baugenehmigung ist die Ausführungsart dann ein weiterer Schritt. Nicht jede Fertighausfirma ist so flexibel und bereit, nach den Wünschen des Architekten zu bauen. Hier sind Teamwork und oftmals ein Kompromiss erforderlich, sowie die Bereitschaft eines Auftragnehmers, neuen Herausforderungen gegenüber offen zu sein. Diese Innovation von außen kann dabei für den Auftragnehmer von Vorteil sein.
FHK: Stoßen Sie als Architekt an Grenzen bei der Planung von Fertighäusern?
JK: Generell nicht, sofern man nicht in die dekonstruktive Architektur wechselt.
Fertighauskatalog
FHK: Gibt es einen ultimativen Grundriss für Sie? Gibt es Standarddetails, die Sie einsetzen, weil sie einfach immer gut funktionieren?
JK: Ultimativ ist die Ausrichtung auf die Südseite zur Tagesbelichtung, zur Sonne hin. Das heißt große Transparenz zum Garten, auch in Form von Fixverglasungen. Wir sprechen hier von mehr als nur einer optischen Erweiterung des Wohnraums. Eine natürliche Belichtung der Innenräume ist Lebensenergie und wichtig für unsere Serotoninproduktion.
FHK: Wie schätzen Sie den Stellenwert des Fertighauses am österreichischen Markt ein? Hat sich die Situation in den letzten Jahren verändert?
JK: Der Preis bestimmt den Markt. Veränderungen in Richtung Fertighaus ergeben sich nicht nur durch die Notwendigkeit baugrundsparender und verdichtender Bauweisen. Dazu kommt die stark steigende Tendenz zu hohen Baugrundpreisen, speziell in Westösterreich.
FHK: Spürt Ihre Zunft das Fertighaus als Konkurrenz? Oder gibt es hier vielmehr Synergien in den letzten Jahren?
JK: Das Fertighaus sollte nicht isoliert auf das Modell Einfamilienhaus betrachtet werden. Gerade der zunehmende Trend zur Vorfertigung beim mehrgeschoßigen Wohnungs- und Bürobau, den kommunalen Gebäuden wie Kindergärten, Schulen oder Altenwohnbau sowie der Ingenieurholzbau bergen großes Entwicklungspotenzial.
FHK: Wann haben Sie Ihr erstes Fertighaus geplant?
JK: Das war schon Anfang der 1980er-Jahre mit der sehr innovativen Fertighausfirma Brauchl. Es war ein Österreichhaus für die Sportler der Nordischen WM 1985 in Seefeld. Dieses Sonnenhaus wurde danach demon-
tiert und stand jahrelang als Musterhaus am Wiener Messegelände, bevor es ein zweites Mal demontiert wurde und an einen privaten Käufer ging.
Tätigkeit eine Zunahme der Nachfrage nach individueller bzw. Architektenplanung am FH-Sektor festgestellt?
Schiene unterwegs. Hier gilt es – neben bereits Gesagtem –, ganzheitliche Kriterien des Planens, das Wohlbefinden und das Entfalten für die Zukunft einer Familie zu berücksichtigen. Alle fünf Sinne des Menschen wollen angeregt und komfortabel eingebunden sein. Individualität im Bau ist auch die Visitenkarte vieler Bauherren, die damit ihr Selbstwertgefühl manifestieren.
JK: Ja, gerade in Tirol – meinem Hauptwir-
FHK: Sie waren einer der ersten Architekten
kungsbereich. Der Holzcluster proHolz und viele Zimmereibetriebe und Fertighausfirmen konnten sich hier lokal etablieren und präsentieren sich zeitgemäß innovativ und modern.
in Österreich, der sich dem Fertighaus geöffnet hat. Nun – im Rückblick – würden Sie sagen, die Jüngeren sind diesem Thema gegenüber inzwischen offener?
FHK: Was sind die Vorteile einer Zusammen-
JK: Das ist eine schwierige Frage. Ich je-
arbeit mit einem Architekten gegenüber der herkömmlichen Musterhausadaption?
denfalls würde es heute als Jungarchitekt genauso wieder herausfordern und ausprobieren.
FHK: Haben Sie in den letzten Jahren Ihrer
JK: Der Architekt ist von seiner Ausbildung und Erfahrung her auf einer ganz anderen
Josef Kiraly Der Niederösterreicher hat schon vor etwa 35 Jahren sein erstes Fertighaus geplant und damit Weitblick bewiesen für etwas, das heute in der Zunft der Architekten einen wichtigen und anerkannten Arbeitsbereich einnimmt.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Fertighauskatalog
Fertighäuser: Das ist Trend Das Up-do-date-Fertighaus ist ein 118 Quadratmeter großer, barrierefreier Bungalow mit Walmdach, weißer Fassade und grauen Fenstern. Er heizt mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, die den Strom dafür aus dem hauseigenen Photovoltaik-Speicher holt.
D
ie Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes befragen jedes Jahr ihre Kunden bezüglich ihrer architektonischen und materialtechnischen Vorlieben sowie den Faktoren, die ein Fertighaus heute zu erfüllen hat. Vor Kurzem präsentierten Präsidenten und Geschäftsführer nun die Ergebnisse dieser Umfrage. Die sieben hier präsentierten Trends zeichnen ein klares Bild davon, was von einem in Fertigbauweise errichteten Eigenheim erwartet wird. Schauen wir es uns also an, das Trend-Fertighaus des Jahres 2019:
Trend 1: Weniger ist mehr „Kleiner, aber oho“ – so nennen die Experten den deutlichen Trend zu weniger Wohnfläche – im Schnitt 118 Quadratmeter. Der Grund dafür: Steigende Preise für Baumaterialien, Grundstücke und allem, was dazugehört. Bauprojekte sind merklich teurer geworden in den letzten Jahren. Und da auch die Ansprüche an die technische Ausstattung des künftigen Eigenheims von Jahr zu Jahr zunehmen, muss andernorts gespart werden. Also: weniger Grund, kleinere Wohnfläche. Dabei aber weiterhin offene Raumstrukturen für Kochen, Essen und Wohnen.
Trend 2: Multikulti Grundrisse und Multifunktionsräume, die von Beginn an für mehrere Nutzungsmöglichkeiten geplant sind, und die entweder gänzlich ohne oder mit einfachsten baulichen Maßnahmen an neue Lebenssituationen angepasst werden können: Gästezimmer wird zum Home Office, Kinderzimmer zum Pflegerzimmer.
Trend 3: Typenhaus, adé „Sie wünschen – wir bauen!“ Erprobte Grundrisse, wie sie etwa in den Musterhäusern der Fertighauszentren präsentiert werden, die-
60
nen bestenfalls noch der Orientierung und Ideengebung. Geplant wird heute fast ausschließlich individuell. Das Musterhaus hat heute kaum noch Verkaufschancen – auch bei den großen Herstellern.
Trend 4: Schräge Dächer, weiße Wände Ob barrierefreier Bungalow oder zwei Vollgeschoße: Flach- und Pultdächer werden heute kaum noch nachgefragt. Das Steildach erlebt eine Renaissance, besonders beliebt ist das Walmdach. Dazu erstrahlen die Fassaden bevorzugt in Weiß, Fenster und Dachrinnen setzen Akzente, zumeist in Grau. Zunehmend werden bestimmte Teile der Fassade, etwa der Eingangsbereich, Säulen oder die Außenwände bei Terrassen, in Steinoptik gestaltet. Mag. Christian Murhammer, Geschäftsführer Österr. Fertighausverband: „Die Beschäftigung der Kunden mit der Haustechnik und deren ausgeklügelten Systemen hat stark zugenommen. Der Auswahl der eingesetzten Komponenten, wie Heizungsart, Warmwasserbereitung oder Wohnraumbelüftung wird 2019 bereits ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie der Planung des Grundrisses.“
Trend 5: Wärmepumpen, Infrarot, PV Die Luft-Wasser-Wärmepumpe braucht keinen separaten Heizraum und kein Lager für Heizmaterial. Hauptgrund dafür, warum dieses Heizsystem so beliebt ist. Weiterer Trend: Heizen mit Infrarot: Heizpaneele oder in die Wände verspachtelte Heiznetze sind mittlerweile eine häufig nachgefragte Alternative zu Wärmepumpen oder Pelletsheizungen. Auch ganz klar zu beobachten ist die gestiegene Nachfrage nach PV-Anlagen, nicht zuletzt dank mittlerweile optimierter und auch leistbarer Speichersysteme für die Nutzung der gewonnenen Energie im eigenen Haushalt.
Trend 6: Smartes Daheim Das Interesse an Haussteuerungssystemen nimmt langsam, aber sicher zu. Speziell einfachere und daher auch günstigere Lösungen für die Bereiche Sicherheit und Energiesteuerung werden deutlich mehr nachgefragt, als Steuerungen für Unterhaltungsmedien oder Licht.
© Lumar Haus
Fertighauskatalog
„Geht es nach den Kunden, soll der Service des Fertighausunternehmens auch nach der Schlüsselübergabe nicht enden. Regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten durch spezielle Teams der Fertighausanbieter werden stark nachgefragt, ebenso Schulungen, welche Wartungsarbeiten wie selbst erledigt werden können“, erklärt Fertighausverbands-Präsident Roland Suter den Wunsch nach mehr Beratung.
Trend 7: Umfassender Service Der Wunsch nach professioneller Betreuung durch das gesamte Bauprojekt und darüber hinaus gewinnt immer mehr an Bedeutung. Nicht nur für das Haus selbst soll ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen, die Nachfrage nach einem Komplettservice, der über die Leistungsstufe schlüsselfertig hinausgeht und etwa die Inneneinrichtung oder die Gartengestaltung betrifft, nimmt bei bestimmten Käuferschichten zu.
Gleich mehrere der aktuellen Toptrends in der Fertighauswelt vereint das Lumar Individual: Steildach, optisch zurückgenommene Fassade. Individuelle Planungsmöglichkeit ganz nach Kundenwunsch und das alles auf Niedrigenergiestandard.
61
Fertighauskatalog
Regnauer
Pioniergeist & Erfahrung Mit den beiden Standbeinen Wohn- und Objektbau hat das Familienunternehmen Regnauer in den letzten 90 Jahren dank ständiger Innovationen und hoher Zuverlässigkeit das Vertrauen von Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Partnern gewonnen. Promotion
G
egründet im Jahr 1929 als kleines Familienunternehmen, ist die Regnauer Gruppe heute einer der führenden Anbieter moderner Wirtschaftsbauten aus Holz in Deutschland. In der Funktionalität und Gestaltung seiner Vitalhäuser setzt das Unternehmen hohe architektonische und ökologische Ansprüche - für körperliches und emotionales Wohlbefinden von Bewohnern und Mitarbeitern. Das Familienunternehmen steht aber nicht nur für innovative Wohnideen. Als Pionier in der Entwicklung außergewöhnlich energiesparender Bauten hat man sich schon früh einen Namen gemacht – noch lange bevor die Klimaschutzdebatte ihren Höhepunkt erreichte. Mit dem Ziel „vitales Wohnen“ macht das Regnauer Architektenteam individuelle Wünsche wahr und plant maßgeschneiderte Häuser. Geschäftsführer Michael Regnauer: „Wir bauen Häuser, die die Vitalität der Menschen erhalten und stärken.“
Haus Liesl "Dahoam". Das ist das Gefühl, welches das Haus Liesl in all seinen Facetten ausdrückt. In seiner rundum gelungenen architektonischen Gestaltung, in der durchdachten Funktionalität seiner Grundrisse, in der sorgfältigen Wahl seiner Materialien. Dieses Haus paart Tradition mit Innovation und
62
auf Anfrage Massivholz Basispreis Ausbauhaus
Bauweise
Fertighauskatalog
heimatverbundene Gemütlichkeit mit moderner Technik. Das weiß verputzte Erdgeschoss und die gehackte Lärchenholzverschalung im Obergeschoss sowie der weit auskragende Dachüberstand verleihen dem Holzfertighaus die traditionelle Gemütlichkeit Chiemgauer Architektur. Fenstersprossen, eine traditionelle Sterntüre, individuelle Pfettenkopfbretter und Schiebeläden aus Holz erinnern an heimatverbundene Häuser auf dem Land. Mit seinem breiten Flur, der Wohnküche auf der einen Seite und der gemütlichen Stube mit Kachelofen auf der anderen erleben Sie hier pure Geborgenheit. Von Grund auf nachhaltig und wohngesund fußt das Musterhaus auf einer energetisch optimierten Gebäudehülle in Holz-Riegel-Bauweise mit Thermo-Vitaldach und dreifach verglasten Holz-Alu-Fenstern. Für Komfort sorgen die Frischluftwärmetechnik mit Luft-/Luft-Wärmepumpe und integrierter Trinkwasserwärmepumpe, ein PhotovoltaikSystem mit Batteriespeicher sowie der moderne Kaminofen. Die Hausautomation steuert Beleuchtung, Beschattung, Bewegungsmelder, Innen- und Außensirenen u.v.m. erhöhen die Sicherheit der Bewohner.
Regnauer Fertighaus GmbH & Co. KG 5020 Salzburg +43 662 844552 mail@regnauer.at www.regnauer.at
1.068,35 m3 167,00 m2 Umbauter Raum
Wohnfläche gesamt
Musterhäuser Musterhäuser in D-83358 Seebruck/Chiemsee
63
Fertighauskatalog
EMONDI
Leistbare Häuser nach Maß Hausbauen mit EMONDI bedeutet wunschgerecht, planmäßig und finanziell sicher bauen. Aus diesem Grund genießt der traditionelle österreichische Fertighausanbieter höchste Kundenzufriedenheit. Herzlich willkommen bei EMONDI. Promotion
M
it seinen verlässlichen Baukonzepten hat sich EMONDI im Laufe seiner langen Unternehmensgeschichte einen hervorragenden Namen erbaut. „Das Wichtigste ist, dass unsere Kunden das bekommen, was sie gekauft haben, und vom ersten Tag an glücklich wohnen“, erklärt der Geschäftsführer Peter Mihatsch. Mit seiner 30jährigen Erfahrung steht er hinter dem Familienunternehmen EMONDI. Gemeinsam mit seinem Team begleitet er die zahlreichen Bauherrenfamilien verantwortungsvoll von der ersten Beratung bis zum Einzug ins neue Zuhause. Der erste Schritt zum Traumdomizil ist ein gutes Gespräch mit Informationen über wunschgemäße Planung und Finanzierung, mögliche Förderungen und die Bauqualität. Für den nächsten Schritt - die maßgeschneiderte Umsetzung - bietet EMONDI dem Budget entsprechende Ausbau-Pakete, die je nach Wunsch auch Eigenleistung unter fachmännischer Anleitung beinhalten. So entscheidet die Bauherrenfamilie, ob ihr Haus „außen fertig“ inklusive Eingangstüre, Fenstern und Dacheindeckung oder lieber „komplett fertig“ gebaut werden soll. www.emondi.at
64
Walmdach, Flachdach hochwertige Holzriegelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß Bungalow FLAT 120 Dieses Familiendomizil auf einer Ebene beeindruckt durch seine Raumaufteilung: Großzügiger Eingangsbereich, Gäste-WC, Arbeitszimmer, getrennter Schlafbereich mit zwei Zimmern und eigenem Bad, kommunikativer Wohnbereich mit offener Küche sowie Speisekammer und Zugang zur Terrasse, dem „Extrazimmer“ in der warmen Jahreszeit. Für ein nachhaltig gesundes Raumklima sorgt die 36 cm starke Hauswand in ausgereifter Holzriegelkonstruktion, sowie Fenster und Fenstertüren mit 3-Scheiben-Verglasung. Den EMONDI FLAT gibt es mit Walmdach oder Flachdach und in weiteren Größen von 100 bis 150 m². Im EMONDI-Musterhaus in der Blauen Lagune können Sie das FLAT-Raumkonzept kennen lernen und Ihre Wohnwünsche persönlich besprechen.
150,00 m2
120,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
99.900 € Basispreis Walmdach
65
Fertighauskatalog
Villa CUBE 160 Zeitlos schön! CUBE von EMONDI ist ein vielseitiges Hauskonzept – wunschgemäß gebaut und ausgestattet – wahlweise mit Walmdach, Pultdach oder Flachdach. Mit der Villa CUBE von EMONDI entscheiden Sie sich für maximalen Wohngenuss. Moderne Architektur mit großen Lichtquellen, Bewegungsfreiheit für alle Lebensmomente, freizügiger Raum für Wohnen, Kochen, Essen, Faulenzen und Arbeiten, vier Schlafzimmer, eigener Schrankraum und eine Badezimmeroase sowie genügend Stauraum - all das sind die exklusive Vorzüge in diesem luxuriösen Ambiente. Geplant in Abstimmung mit den persönlichen Wünschen der Bauherrenfamilie, gebaut in hochwertiger Holzriegeltechnik sowie energiesparenden Fenster/Fenstertüren mit 3-Scheiben-Verglasung zugunsten eines gesunden und behaglichen Raumklimas, ist CUBE zweifellos ein Haus mit Neidfaktor zum leistbaren bzw. korrekten Preis. Das Hauskonzept CUBE gibt es mit 160, 190 und 220 m2 Wohnfläche, immer zum Auswählen mit Flachdach, Walmdach oder Pultdach. Die individuellen Möglichkeiten der Dachform, der Farbwahl von Hausfassade, Fenster/Fenstertüren und Dachziegel etc., gestalten das Haus zu einem Unikat, das seinesgleichen sucht.
Technische Details Architektonisch einzigartiges Geschosshaus mit vielen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten - variabel in Größe, Raumplanung und Dachform. Die Standard-Hauswand in Holzriegelkonstruktion ist 36 cm stark (U=0,13 W/m2K), sie besteht aus natürlichen Rohstoffen wie Holz, Gipsfaserplatten und Mineralwolle (andere Hauswand-Varianten auf Nachfrage möglich), verzichtet wird gänzlich auf chemischen Holzschutz. Alle Fenster und Fenstertüren sind standardmäßig in 3-fach-Verglasung (UG=0,5 W/m2K). Die moderne Basis-Bauweise von EMONDI ist 100-fach bewährt und wird von unseren Kunden als „nachhaltig behaglich“ beschrieben. Wir freuen uns auf ein unverbindliches Gespräch mit Ihnen - überzeugen Sie sich von unseren einmaligen Leistungspaketen.
66
Walm-, Pult-, Flachdach hochwertige Holzriegelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
Zentrale & Musterhäuser Blaue Lagune, Parzelle 11 2351 Wiener Neudorf 0664 / 381 98 44 info@emondi.at www.emondi.at
102,00 m2
164,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
134.200 €
Basispreis Walmdach/Pultdach
67
Fertighauskatalog
POSTL
Wir setzen uns keine Grenzen Die Block- und Holzriegelbauten von POSTL geben Geborgenheit in natürlicher Umgebung. In den individuell geplanten Wohlfühlhäusern leben Sie einfach besser. Promotion
K
ompetenz und Erfahrung seit mehr als 20 Jahren, das hauseigene Sägewerk und ein hohes Maß an persönlicher Beratung und Individualität sind die Zutaten, die aus Ihrem Haustraum ein Traumhaus machen. Wir planen nach Ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen und setzen Ihre Ideen und Vorschläge gemeinsam mit unserem Profi-Team um. Holz ist ein lebendiges Material, sorgt für Geborgenheit in natürlicher Umgebung und lässt eine vielfältige Gestaltungsweise zu. Nur ein paar Gründe, warum wir uns auf diesen wertvollen Baustoff spezialisiert haben. Unter Verwendung von ökologischen und biologischen Werkstoffen genießen Sie übrigens auch im Inneren Ihres Hauses Natur pur. Für Ihr Eigenheim verarbeiten wir ausschließlich einheimisches Holz wie Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer, welches luft- und kammergetrocknet ist. POSTL macht massive Wohnträume wahr. Ob Massivblockbau in 60 bis 120 mm Stärke plus Zusatzdämmung, Häuser in Holzriegelbauweise, wahlweise auch auf Niedrigenergiestandard, Kleingartenehäuser oder Zimmermannsarbeiten wie Dachstühle oder Treppen. Machen Sie sich selbst ein Bild vom breiten Leistungsangebot und besuchen Sie uns in unserem Musterhaus in Miesenbach.
68
auf Anfrage
Pultdach
Basispreis Ausbauhaus
Holzriegelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß Haus Elfriede
85,00 m2
130,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Praktisch, bequem und mit klarer Struktur. Besonders empfehlenswert für alle, die ein Büro in das eigene Heim integrieren möchten. Dieses ist so gelegen, dass man einfach und rasch von Eingang direkt in das Büro gelangt. Besonders großzügig ist der Wohnbereich im Erdgeschoß angelegt. Küche, Essbereich und Wohnzimmer liegen direkt nebeneinander, die Abstellkammer befindet sich unmittelbar neben der Küche. Im Obergeschoß befinden sich 3 (Schlaf)Zimmer. Im Bad ist Platz für eine Sauna mit eingerechnet, was den Wohnkommfort dieses Hauses noch deutlich erhöht. Terrasse und Balkon sind jeweils von mehreren Zimmern aus begehbar. Frühstücken im Freien oder das Genießen des Sonnenaufgangs werden somit zur Selbstverständlichkeit. Wir sind bei unseren Möglichkeiten sehr flexibel.
69
Fertighauskatalog
Satteldach Bauweise
107,00 m2 Bebaute Fläche
153,79 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus Haus Tanja Verspielt, verwinkelt und absolut nicht alltäglich. Diese Variante ist deutlich vom alpinen Baustil geprägt. Vom Eingang bis zum Dachgiebel fühlt man sich in dieser Hausvariante geborgen und auf Anhieb zu Hause. Der Eingangsbereich mit Terrasse ist an den US Baustil angelehnt - ideal für eine Schaukel oder eine Sitzgruppe. Die Terrasse kann auch bei Schlechtwetter problemlos genutzt werden. Ein PKW Abstellplatz ist bereits im Plan
Erdgeschoß 70
integriert - ebenso ein Technik- bzw. Heizungsraum. Der optimal platzierte Kachelofen spendet Wärme und Behaglichkeit für den gesamten unteren Wohnbereich. Das Freie Zimmer rechts des Eingangs kann ideal als Arbeitszimmer oder Büro genutzt werden. Gleich mehrere Zimmer im Obergeschoß werden auf Wunsch mit einem Balkon ausgestattet, denn Wohnen mit Holz gibt ein natürliches, ursprüngliches Lebensgefühl.
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Satteldach Bauweise
125,50 m2 Bebaute Fläche
107,75 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus
Haus Margit Großzügig angelegt, erlaubt diese Wohnvariante (obwohl auf einer Ebene angelegt) eine Vielzahl an Möglichkeiten. Das Obergeschoß ist auf Wunsch ausbaubar. Im Erdgeschoß sind diesmal sowohl der Wohn-, als auch der Schlafbereich integriert. Wunderbar aufgeteilt befindet sich neben dem Schlafzimmer sowohl Platz für eine Sauna, als auch für einen Schrankraum. Ein Kachelofen sorgt für Wohlbehagen und ist so angelegt, dass das gesamte Erdgeschoß mit wohliger Wärme versorgt wird. Besonders hinzuweisen ist auf die Terrasse, die diesmal von außen, wie auch von innen begehbar ist. Die Lage neben dem Wohnbereich erlaubt auch ein gemütliches Essen im Freien. Selbstverständlich werden alle Ihre individuellen Wünsche gerne berücksichtigt.
Erdgeschoß
POSTL Holzbau GmbH 2761 Miesenbach 65 02632/8510, 8234 office@postl.at www.postl.at
Blockhäuser, Holzhäuser, Zimmerei, mit eigenem Sägewerk
Dachgeschoßausbau möglich
71
Fertighauskatalog
Danwood
Häuser zum Einziehen DAN-WOOD Häuser kommen aus einer Region, in der es der Holzbau in jahrhundertlanger Tradition zu wahrer Meisterschaft gebracht hat. In der Region Podlachien im Nordosten Polens, wo Danwood S.A. seit fast 25 Jahren ansässig ist und in mittlerweile in vier großen Fertigungshallen jährlich über 2.000 Häuser produziert, stehen noch heute hübsche Holzhäuser mit prachtvollen Verzierungen. Promotion
F
rüher war der angrenzende BialowiezaUrwald, der größte noch bestehende in Europa, ergiebige Quelle für Bauholz, heute steht er längst unter Schutz. Das Holz für die Danwood-Häuser kommt vorwiegend aus deutschen und österreichischen Wäldern. Die Liebe zum Handwerk und speziell zum Holzbau allerdings ist nach wie vor in der Region verankert. Daher bauen auch die werkseigenen Bautrupps die Häuser selbst aus. Auf der Webseite www.danwood.at können Sie sich das Angebot von rund 150 Energiesparhäusern anschauen. Vom Bungalow bis zum Doppelhaus und von klein bis groß gibt es Häuser für jedes Budget. Der große Vorteil: Sie alle sind komplett ausgebaut und fertig zum Einzug. Und der Kunde bekommt sein Haus zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis.
72
223.200 €
Basispreis schlüsselfertig*
Stadtvilla Holztafelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß Stadtvilla “Park 164W“ Säulenportal, Fassadenvorsprünge und das aufgefaltete Walmdach dieser Stadtvilla sind ihren klassischen Vorbildern aus vergangenen Jahrhunderten entlehnt. Anthrazitfarbene Fenster, graue Farbakzente und die geradlinige Haustür dagegen fallen als Elemente heutiger Architektur wohltuend ins Auge. Aus diesem Mix und dem passenden Garagenanbau entstand ein elegantes Ensemble, das – eingebettet in den pflegeleichten Vorgarten – vollkommene Harmonie ausstrahlt. Innen bietet das schicke Haus viel Bewegungsfreiheit und großzügigen Lebensraum mit allem Komfort für eine Familie.
106,27 m2
160,34 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
*schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte/ Kellerdecke
73
Fertighauskatalog
Satteldach Holztafelbauweise
94,01 m2 Bebaute Fläche
148,19 m2 Wohnfläche gesamt
139.537 €
Doppelhaus „Partner 157“ Doppelhäuser müssen sich meist ziemlich „dünn machen“. Umso wichtiger ist es, auf begrenzter Breite eine sinnvolle Raumaufteilung für ein uneingeschränktes Wohngefühl zu planen. Beim „Partner 157“ ist schon der Eingangsbereich mit der großzügigen Garderobe sehr praktisch angelegt. Gegenüber befindet sich ein Arbeitsoder Gästezimmer, und das Gäste-WC bietet Platz für eine zusätzliche Dusche. Gäste sind also komfortabel untergebracht. Die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen folgen dahinter und gehen offe-
nen ineinander über, sind klar strukturiert und gut dimensioniert. Das Obergeschoss beherbergt vier großzügige Zimmer und das Familienbad. Das Schlafzimmer und ein Kinderzimmer profitieren von den hervorstehenden Flachdacherkern, die die Architektur dieses Hauses krönen. Die großen Fenster bieten nicht nur viel Tageslicht im Innern, sie beeinflussen auch das moderne Antlitz des Hauses. In unserem Beispiel wurde es zusätzlich mit Holzelementen, grauen Fassadenteilen und anthrazitfarbenen Fenstern aufgewertet.
Basispreis schlüsselfertig*
*schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte/ Kellerdecke
74
ß Erdgescho
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Flachdach
Bungalow „Perfect 141 Cube“ Zwei in den Baukörper integrierte Terrassen prägen die Architektur dieses modernen Flachdachbungalows und verwischen die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen. Mit diesen überdachten Freiplätzen lässt sich die Natur genießen – egal, ob die Sonne brennt, ein leichter Regen fällt oder der Wind etwas kräftiger weht. Sie sitzen bestens geschützt und haben auch noch die Wahl, auf welche Seite des Hauses Sie sich zurückziehen. Die schlicht geradlinige Architektur erhält durch quer strukturierte Holzelemente auf der Fassade eine optische Aufwertung. Ein dritter Einschnitt sorgt für einen bedachten Hausein-
gang. Innen überzeugt der Bungalow mit einem familienfreundlichen Grundriss, der auch im fortgeschrittenen Lebensalter noch praktikabel und komfortabel ist. Denn dann können die Kinderzimmer als Gäste- oder Hobbyzimmer genutzt werden. Der großzügige Wohn- und Essbereich und die Speisekammer sind auf alle Fälle für viele Gäste und gesellige Runden gewappnet. Welche Energiespartechnik im Technikraum zu Hause sein wird, entscheidet der Kunde. Von Gastherme mit Solaranlage bis Erdwärmepumpe, Lüftungsanlage, Photovoltaik und Smart-HomeAnwendungen ist alles möglich.
Holztafelbauweise
197,69 m2 Bebaute Fläche
140,10 m2 Wohnfläche gesamt
218.800 €
Basispreis schlüsselfertig*
Danwood S.A. Ackergasse 21 2700 Wiener Neustadt +49 30 6782 3980 +48 85 8 773 110 infoat@danwood.at www.danwood.at
Musterhäuser + Berater www.danwood.at/at/kontakt
Erdgeschoß
*schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte/ Kellerdecke
75
Fertighauskatalog
LIEB Fertighaus
Mein LIEBlingshaus Wer sein Eigenheim plant, sucht einen Partner, auf den man sich verlassen kann. Bei LIEB ist man dabei in sicheren Händen – dank fast 90-jähriger Erfahrung im Baugeschäft. Promotion
D
amit ein individuelles Traumhaus Realität werden kann, ist eine kompetente Betreuung vom ersten Beratungsgespräch bis zur Schlüsselübergabe unerlässlich. Mit den Profis von LIEB Fertighaus können Sie sich hierbei auf jahrzehntelanges Know-how und bereits unzählige wahr gewordene Wohnträume verlassen. Neben einem hohen Qualitätsanspruch stehen im Hause LIEB auch die Individualität und Flexibilität im Vordergrund. So können wir sowohl Pläne Ihres Architekten mit Leben füllen, als auch auf unsere hauseigene Planungsabteilung zurückgreifen, welche vom Erstentwurf bis zum Einreichplan immer zur Seite stehen kann. Danach geht es weiter mit der Wahl der für Sie passenden Ausbaustufe – von Rohbau bis schlüsselfertig – ist hier je nach Budget und gewünschter Eigenleistung viel Spielraum zur Gestaltung vorhanden. Ebenso bei der Wahl der bevorzugten Dachform – vom traditionellen Satteldach über ein modernes Flach- oder Pultdach bis hin zum universellen Walmdach sind hier den persönlichen Vorstellungen nur sehr wenige Grenzen gesetzt. Durch die Kombination des Baustoffs Holz mit dem innovativen HERADOMO-Wandsystem spielt
76
Fertighauskatalog
auch der ökologische Aspekt eine wichtige Rolle. Das Raumklima wird Sie begeistern und schafft eine ideale Wohlfühlatmosphäre. Ein weiterer Vorteil: Durch die Vorfertigung der Wände in der Produktionsstätte in Hartberg (Stmk.) kann Ihr Haus innerhalb weniger Tage errichtet werden. So wird eine möglichst kurze – und vor allem trockene – Bauzeit gewährleistet. Gerne stehen unsere Experten für unverbindliche Beratungsgespräche – vornehmlich im Raum Ostösterreich zur Verfügung.
HOLZBAUSTIL & HERADOMO-WANDSYSTEM
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG Geschäftsbereich LIEB Fertighaus Arndorf 37 8181 St. Ruprecht/Raab 03178 / 5105-0 liebfertighaus@lieb.at www.liebfertighaus.at
77
Fertighauskatalog
Inspiration pur! Ob modern, klassisch oder puristisch - in Europas größtem Fertighauszentrum gibt es die aktuellen Haustrends zum Anfassen.
In der Blauen Lagune finden Sie Ihr Traumhaus! Österreichische und internationale Fertighaushersteller, unterschiedlichste Bauweisen und Baustile, aufregende Grundrisse und modernste Technik. Die unzähligen Musterhäuser in der Blauen Lagune liefern Ideen und Inspiration. Promotion
78
Fertighauskatalog
Ob Plus-Energie-Konzept, Smart Home-Ausstattung oder Barrierefreiheit - in der Blauen Lagune gibt es das passende Haus fĂźr jeden Geschmack.
Neben den neuesten und beliebtesten Fertighäusern finden Sie bei uns auch kompetente Beratung rund um die Themenwelten Finanzierung, Keller, Garten, Wellness, Fenster und KaminÜfen.
79
Fertighauskatalog
Alles Wichtige an einem Ort Viele renommierte Aussteller auf mehr als 74.000 Quadratmetern, sowie unzählige Themenzentren rund um Bauen, Einrichten & Energie. Mehr geballte Information an einem Ort geht nicht!
Fertighaus
Garten
Wellness
Kaminöfen
Garagen
Fenster
Architektur & Innovation
Café
Information
Finanzservice
Treppen
Fertigkeller
80
Fertighauskatalog
Austeller Fertighaus ADAM FERTIGHAUS GMBH
Weitere Austeller Holzbau Berger
Solar Decathlon 2013 Austria
www.adam-fertighaus.at Teilfläche: 21
Otmar Berger Holzbau GesmbH www.holzbauberger.at Teilfläche: 72
ah aktivhaus
KAMPA GmbH
Verein für Promotion und Verwaltung www.solardecathlon.at LISI-Haus
Vertriebspartner Österreich: MARLES Fertighaus GmbH ah-aktivhaus.com Teilfläsche: 35
www.kampa.at Teilfläche: 12, 71
Town & Country Haus
Augsberger Bau GesmbH www.augsberger.com Teilfläche: 5
DULHOFER Bau und Handel GmbH www.dulhofer.at Teilfläche: 1, 7, 14,
ELK Fertighaus GmbH www.elk.at Teilfläche: 8, 25, 26, 41, 42, 45. 46, 47, 48, 49, 50, 70
EMONDI Fertighäuser Infobau GmbH www.emondi.at Teilfläche: 11
GENBÖCK HAUS Genböck & Möseneder GmbH www.genboeck.at Teilfläche: 43
Griffnerhaus GmbH www.griffner.com Teilfläche: 13, 36,37
Haas Fertigbau Holzbauwerk Ges.m.b.H & Co. KG www.haas-fertigbau.at Teilfläche: 17, 19, 44, 103
HARTL HAUS Holzindustrie Ges.m.b.H. www.hartlhaus.at Teilfläche: 10, 20
Köberl Haus Köberl Bau GmbH www.koeberl.at Teilfläche: 22
Living Haus Living Fertighaus GmbH www.livinghaus.de Teilfläche: 34
Lumar Haus GmbH www.lumar-haus.at Teilfläche: 63
Magnum Vollholzdesign GmbH
FABU BeteiligungsgmbH www.hausausstellung.at Teilfläche: 39
VARIO-BAU Fertighaus Ges.m.b.H.
www.romberger.at Teilfläche: 6
Scalahaus Holzbau GmbH www.scalahaus.at Teilfläche: 31, 45
Domofire GmbH www.domofire.at Kachelöfen und Kachelkamine
www.granitwerk-kammerer.at Granit-Bodenplatten, GranitSplitt
www.wolfhaus.at Teilfläche: 15, 16, 62
X.HOMES Projekt GmbH www.xhomes.at Teilfläche: 61
MARLES Fertighaus GmbH
Romberger Fertigteile GmbH
www.bangerl.at Garagen
Wolf Systembau Ges.m.b.H.
ELK Fertighaus GmbH www.zenker-hausbau.at Teilfläche: 40
Obritzberger Ges.m.b.H. www.pronaturhaus.at Teilfläche: 27, 28, 28a, 29
Bangerl Fertiggaragen GmbH
Granitwerk Kammerer GmbH
ZENKER Haus
Pro Naturhaus
Finanzservice GmbH www.baf.at Finanzierungsberatung
www.variohaus.at Teilfläche: 18, 23
www.vollholzdesign.at Teilfläche: 64, 66
www.marles.at Teilfläche: 30, 38
Bank Austria
HotSpring Austria Vertriebs GmbH www.whirlpools.at Whirlpools
INFINA Credit Broker GmbH www.infina.at Finanzierungsberatung
Kammel Fertigkeller Kammel Ges.m.b.H. www.kammel-fertigkeller.at Fertigkeller
Katzbeck GmbH www.katzbeck.at Fenster, Terrassentüren
Schütter GmbH www.behaeltercenter.at Regenwasser-Nutzungsanlage, Regenwassertank
Treppencenter Berger Treppen-Geländercenter GmbH www.treppencenter.at Treppen, Geländer aus Edelstahl
81
Fertighauskatalog
Das neue Bauzentrum Das Bauzentrum ist eine einzigartige Ausstellungs-, Informations-, Beratungs- und Event-Plattform rund um alle Bereiche des Bauens, der Sanierung, der Modernisierung, der Ausstattung sowie Immobilien.
S
owohl Private als auch Unternehmer werden im neuen Bauzentrum die optimale Lösung für ihre Projekte finden. So wird die Blaue Lagune zum in Europa einzigartigen Treffpunkt für alle, die mit Architektur und Planung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Wohnen und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben. Das Bauzentrum ist der erste Teil der Neuentwicklung der Blauen Lagune zur nächsten Dimension.
Fach-Beratung & Produktvielfalt Jedes Gebäude im neuen Bauzentrum beinhaltet, ähnlich dem Konzept eines Fachmarktzentrums, einzelne Showrooms, in denen Unternehmen ihre Produkte präsentieren und die Besucher selbst beraten.
Erlebnis durch Inszenierung In den Themenzentren werden komplexe bzw. zukunftsweisende Materien verständlich und span-
82
nend inszeniert. Viele Produkte und Systeme werden anhand von Original-Hausmodellen im Maßstab 1 : 1 in ihrer Anwendung gezeigt und können von den Besuchern selbst bedient werden. Produktbetreuer der Blauen Lagune informieren vor Ort und unterstützen bei der Suche nach individuellen Lösungen. Folgende Themenzentren stehen für die Besucher bereit: • Kellerbau und Infrastruktur • Baukonstruktion • Renovieren und Sanieren • Energietechnik • Hausautomation / Smart Home • Wellness und Fitness • Feuer und Heizen • Wohngesundheit • Lebenszyklusorientiertes Bauen • Arbeitswelten • Bauträgervorhaben • Ferienimmobilien
Showroom-Konzept: Aussteller beraten die Besucher in ihren eigenen Showrooms
Fertighauskatalog
In der Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, die sich über alle fünf Ausstellungsgebäude des Bauzentrums erstreckt, werden Photovoltaik, Solarthermie, Dach-Systeme und vieles mehr hautnah gezeigt.
Zentrum für Bemusterungen Eine weitere Innovation im neuen Bauzentrum ist die Architektur Lounge, ein hochmodernes Dienstleistungszentrum zur Bemusterung von Immobilien aller Art. Hier
können Bauträger, Architekten und Planer, Baumeister und Fertighausunternehmen die Bemusterungen für ihre Kunden bequem auslagern. Die Betreuung erfolgt über erfahrene Fachleute in großzügiger, angenehmer Atmosphäre. Das Spektrum reicht von der Bau- über die Haustechnik bis hin zur Endausstattung.
Top-Adresse für Architekten Das enorme Portfolio an ausgestellten, immer neuen Produkten, Materialien und
Systemen sowie die in der Architektur Lounge geplante umfassende Produktbibliothek machen das Bauzentrum auch für Architekten und Planer zu einer wichtigen Informationsquelle für ihre kreative und planerische Arbeit. Somit ist das Bauzentrum nicht nur für Private und gewerbliche Kunden eine Top-Adresse, sondern insbesondere auch für alle Architekten und Planer ein ganzjährig geöffneter und zentral gelegener High-Quality-Info-Pool … und eine echte Innovation für Europa!
• Geplante Eröffnung 2020 • am Areal der Blauen Lagune, ganzjährig geöffnet und bestens erreichbar • 5 miteinander verbundene Gebäude für folgende Bereiche: • Bautechnik, Haustechnik, Innenausstattung, Einrichtung und Immobilien • Showrooms, Themenzentren, Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, Architektur Lounge für Bemusterungen
83
„Das Einfamilienhaus hat sich enorm entwickelt“ Erich Benischek, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Blauen Lagune, über Landflucht, Zersiedelung, den Mut für neue Konzepte, den Status vom Einfamilienhaus und die Zukunft der Fertighausbranche.
B
augrundverknappung und steigende Baukosten machen potenziellen Einfamilienhausbesitzern zu schaffen. Dazu noch die Kritik an der steigenden Zersiedelung. Muss die Gesellschaft umdenken? Muss die Politik etwas ändern? Und was hat das mit dem Fertighaus zu tun? Ein paar Antworten
FHK: Würden Sie sagen, das Einfamilienhaus mit Garten und Zaun trägt zur Problematik der Zersiedelung bei? Braucht es ein Umdenken?
Erich Benischek: Man gibt dem Einfamilienhaus die Schuld an „zerfransten“ Ortsrändern, die jedoch durch jahrelange verfehlte Widmungspolitik und Grundstücksspekulationen entstanden sind. Ein Mittel, dem entgegenzuwirken, wäre beispielsweise, dass Grundstücke nicht zu lange gehortet werden, sprich lange unbebaut bleiben dürfen – so würde man Spekulation sicherlich einschränken. Es ist bitte nicht der legitime Wunsch der Menschen nach einem Leben in einem Einfamilienhaus, der hier verteufelt werden sollte, sondern die Ursache liegt vielmehr in der unbefriedigenden Gesetzeslage. Bei einer intelligenten und ökonomischen (Raum)
84
saubere Ko-Existenz von Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhausanlagen bis hin zum drei- bis fünfgeschossigen Wohnbau geben, die einen vernünftigen Flächenverbrauch im Auge hat. Der früher vielzitierte goldene Mittelweg ist in diesem Zusammenhang nicht der Griff in die Mottenkiste, sondern nach wie vor die Antwort auf viele sich zuspitzende Probleme. Zum Glück gibt es ja Gemeinden, die dieses Thema erkannt haben und die Landflucht verhindern möchten – so etwa Amstetten mit seiner Initiative „Junges Wohnen“, die mit der Zustimmung aller politischen Fraktionen beschlossen wurde.
FHK: Haben Sie Ideen, wie man die Stadtflucht nachhaltig verhindern könnte?
planung können sehr wohl attraktive Siedlungskonzepte mit hoher Lebensqualität entstehen.
FHK: Thema Landflucht: Können Sie eine Tendenz zum Stadtwohnen ausmachen?
EB: Die Verstädterung wird zum Teil politisch gefördert und man lässt dabei marktwirtschaftliche Regulative ganz einfach außer Acht. Der Zuzug zu Städten verursacht, durch die wachsende Nachfrage, eine Verknappung verfügbarer Grundstücke bzw. Wohnungen, was automatisch zu höheren Preis führt. In weiterer Folge, wie auch in vielen anderen europäischen Ballungsräumen deutlich erkennbar ist, wird dadurch die Thematik „leistbarer Wohnraum“ immer brisanter und soziale Probleme sind vorprogrammiert. Mein Ansatz lautet daher: Ist es nicht besser, in die Infrastruktur, konkret in attraktive Schnellbahnverbindungen ins Umland, zu investieren, als die Städte – um es drastisch auszudrücken – kollabieren zu lassen? Die Grundstückspreise sind 40 bis 50 km außerhalb der Stadt noch leistbar, und der dort geschaffene Wohnraum bietet eine hohe Lebensqualität, gerade für Familien. In diesen kleinstädtischen Strukturen kann es, mittels guter Konzepte, eine
EB: Wir sollten uns wirklich bewusst darüber werden, dass wir – egal wo in Österreich – herrliche Kleinstädte mit reizvollen Ortskernen haben, bei denen wir eine Verpflichtung haben, sie zu erhalten, da auch diese ein wertvolles Kulturgut darstellen. Ohne infrastrukturelle Unterstützung können ländliche Strukturen aber nicht überleben. Es kann doch nicht das Ziel sein, bei vollem Bewusstsein Geisterdörfer zu produzieren! Hier ist auch der Bund nachhaltig gefordert. Mein Ansatz zur Problemlösung geht von einem Masterplankonzept aus, in dem der Status quo erhoben wird, die Bedürfnisse der Bewohner erfasst und sodann die Defizite aus Soll/Ist herausgearbeitet werden. Arbeitsplätze, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgung, öffentliche Verkehrsmittel und natürlich auch das Freizeitangebot sollten in einem sinnvollen Verhältnis zur Anzahl der Bewohner, gestaffelt nach Altersklassen und ihrer speziellen Bedürfnisse, verfügbar gemacht werden. Anders ausgedrückt: Welche Strukturen in welchen Gemeinden und Gegenden sind bereits vorhanden, und wie kann ich Gemeinden dafür gewinnen, damit sie langfristig auch Heimat für bestehende Bewohner bleiben und darüber hinaus für neue Einwohner attraktiv werden? Parallel dazu muss man sich
© © Blaue Lagune/Thomas M. Laimgruber
Fertighauskatalog
Fertighauskatalog
Erich Benischek ist Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer der Blauen Lagune. Als Experte für den Fertigbau informiert und diskutiert er auf internationalen Fachtagungen und Foren.
überlegen, wo und wie man kleinere Gemeinden rundum anbinden kann. Raumordnung und Flächenwidmung in ihrer heutigen Form sind daher nicht mehr zeitgemäß.
FHK: Gibt es ein Umdenken in der Gesellschaft oder ist der „kleine Mann“ vielmehr aufgrund von ökologischen und ökonomischen Faktoren gezwungen, das Konzept Einfamilienhaus zu überdenken?
EB: Das Einfamilienhaus hat sich deutlich weiterentwickelt. Themen wie ökologische Bauweise, Energieeinsparung und Ressourcenschonung sind state-of-the-art. Gerade in der Energietechnik sind die Entscheidungen geradezu vorbildlich. Beim EFH kann man im Vergleich zu großen Ballungsräumen von keiner Beeinträchtigung des Klimahaushaltes sprechen. Bei großen Metropolen haben wir mittlerweile die Problematik der Kühlung: In städtischen Kerngebieten erfolgt eine deutlich höhere Temperaturentwicklung als im weniger verbauten Umland. Insofern wird die Kühllast der Gebäude ein immer bedeutenderes Thema. Und die Kühlung verursacht leider CO2.
Hinzu kommt das Thema der Feinstaubbelastung in und rund um die Städte. Erlauben Sie mir einen weiteren Gedanken, der vielleicht in diesem Zusammenhang auch nicht unwesentlich ist: Der Bauherr eines Einfamilienhauses nimmt das Thema Wohnraumschaffung ernst, er nimmt es in Eigenverantwortung wahr und verschuldet sich zumeist auch.
FHK: Welche Rolle spielt die Wohnbaupolitik? Wie müsste sie Ihrer Meinung nach agieren, um dem Thema Ressourcen- und Landverbrauch nachhaltig zu begegnen?
EB: Es ist 5 vor 12! Wohnraum ist in den größeren Ballungsräumen nicht mehr leistbar, siehe meine Antwort zur Landflucht. Entscheidender Faktor hierbei sind die Grundstückskosten. Der neue Begriff „Mikrowohnen“ zeigt diese aktuelle sehr bedenkliche Entwicklung nur zu deutlich. Wohnflächen einfach zu reduzieren geht jedoch am Kern des Problems und vor allem an den Bedürfnissen der Menschen völlig vorbei und hilft nur sehr kurzfristig. Wenn nicht schleunigst grundlegende Maßnahmen seitens der Poli-
tik gesetzt werden, dreht sich die Spirale weiter, bis wir irgendwann unser Dasein in der Bienenwabe fristen. In diesem Zusammenhang steht auch meine Forderung nach multifunktionaler Nutzung von Grundstücken und Gebäudeflächen. Ziel muss es sein, nicht nur reine Schlafstätten zu produzieren, sondern die saubere und sanfte Koexistenz von Wohnen und Arbeiten zu fördern. Dies hat einen zusätzlichen ökologischen Aspekt, dass viele nicht mehr gezwungen sind, kilometerweit zwischen Arbeit und Zuhause zu pendeln.
FHK: Welche alternativen Konzepte zum herkömmlichen Einfamilienhaus gibt es? Inwieweit kann hier die Fertighausbranche Ideen liefern?
EB: Egal, welche Wohnform: Ein Muss für alle Architekten und Planer sollte die Umnutzbarkeit und Nachnutzbarkeit von Gebäuden sein. Beim Einfamilienhaus wird „oberflächlich“ kritisiert, dass es nicht lebenszyklusorientiert gebaut wird. Es liegt in der Natur der Sache, dass das EFH möglicherweise eines Tages zu groß geworden ist. Die meisten Leute wollen
85
Fertighauskatalog
aber ein Leben lang selbstbestimmt in ihrem Haus bleiben – so ist beispielsweise auch genug Platz für eine Pflegehilfe. Ein weiterer Gedanke in diesem Zusammenhang: Altersbedingte Singles könnten durch die Schaffung von zwei bis drei Wohneinheiten innerhalb ihres EFHs eine Senioren-WG mit organisierter Pflege begründen. Zusatznutzen bei einer intelligenten Planung ist, dass man die Pflegeund Versorgungskosten deutlich reduzieren kann. Zum Beispiel ist eine 24-Stunden Hilfe für drei Senioren entsprechend günstiger. Die freiwerdenden EFHs der anderen Senioren wiederum bieten neu gegründeten Familien genügend Wohnraum. Wenn wir über andere Planungsformen nachdenken, die weniger Grundstücksfläche beanspruchen, stehen Individualität und Freiraum dennoch als Ziele ganz oben. Also Wohnformen, die einem eine dem Einfamilienhaus vergleichbare Wohnqualität ermöglichen. Zwei Ansprüche sind dabei aus meiner Sicht zu berücksichtigen: Einerseits Räume und Plätze, um sich mit Nachbarn zu treffen, und andererseits die Möglichkeit eines ungestörten Rückzugsgebietes. Sonst wird ein harmonisches Zusammenleben meiner Ansicht nach nicht wirklich gut funktionieren. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass uns eine vernünftige Planung auch was wert sein muss. Ob das die Fertighausbranche, die Architekten oder andere
Der Modulbau als Königsdisziplin des Fertigbaus bietet für den großvolumigen Wohnbau viele Vorteile wie Schnelligkeit, Vermeidung von Schmutz und Lärm sowie Kosteneffizienz.
86
Planer in Angriff nehmen – gute Ideen und Konzepte zählen, und man muss dann auch den Mut haben, diese umzusetzen.
FHK: Wie steht es mit dem Fertigbau beim großvolumigen Wohnbau? Ist hier eine steigende Tendenz zu verzeichnen?
EB: Die Nachfrage nach Fertigbau steigt stetig, in Europa gibt es bereits zig umgesetzte Beispiele. Ich bin mit vielen Bauträgern in Kontakt und davon überzeugt, dass sich in diesem Bereich in Zukunft ein hochinteres-
„Ökologische Bauweise, Energieeinsparung und Ressourcenschonung sind heute state-of-the-art beim Einfamilienhaus“ santer Markt entwickeln wird. Technisch ist die Umsetzung des Großvolumigen Wohnbaus durch Methoden des Fertigbaus bis hin zum Modulbau kein Problem und bietet zahlreiche Vorteile wie Schnelligkeit, größtmögliche Vermeidung von Schmutz oder Lärm. Last but noch least geht es natürlich auch darum, eine hohe Bauqualität zu vernünftigen Kosten bei wachsendem Arbeitskräftemangel zu erzielen – insofern ist der Fertigbau die ideale Lösung für all diese Bereich.
FHK: Schauen wir noch kurz auf das Thema Sanieren. Die erste Generation der Fertighäuser steht nun ja seit einigen Jahrzehnten in Österreich. Inwieweit sind Sanierungsmaßnahmen ein Gegenstand für Ihre Branche?
EB: In Zukunft wird das Thema Sanieren generell für Gebäude immer wichtiger, da es einen gewaltigen Altbestand gibt. Natürlich auch unter dem Aspekt der Erhöhung der Energieeffizienz bzw. dem Umstieg auf regenerative Energieträger. Generell ist die Sanierung ein Stiefkind in Österreich, die Sanierungsquote im Bau liegt bei unter einem Prozent! Wir als Blaue Lagune nehmen uns diesem Thema speziell an, indem wir insbesondere den Eigentümern von Einfamilienhäusern den Zugang zur Sanierung erleichtern werden und die Hemmschwellen überwinden helfen: So werden wir im neuen Bauzentrum (Eröffnung 2020 Anm.) ein eigenes Themenzentrum für Sanierung und Renovierung anbieten. Hier sollen Besucher eine vernünftige Beratung erhalten, um sich dem Thema ohne Scheu nähern zu können: von einer hohen Qualität der Sanierungsplanung über die richtige Produktwahl bis hin zur Kostensicherheit inklusive einer vernünftigen Finanzierung.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Fertighauskatalog
Die Blaue Lagune im Überblick Modernste Fertighäuser mit innovativer Technik. Die Aussteller der Blauen Lagune zeigen die neuesten Trends beim Fertighaus: Moderne Architektur, zukunftsweisende Technik und geniale Grundrisse. Was Sie bei uns erwartet.
S
ie suchen nach Ihrem Traumhaus? Oder nach Ideen für eine Modernisierung? Ob Plus-Energie-Konzept, Smart Home-Ausstattung oder Barrierefreiheit. Die Hausanbieter der Blauen Lagune, Europas größtem Fertighauszentrum, präsentieren mit ihren Musterhäusern wie man zeitgemäß und in kurzer Zeit seinen Hauswunsch umsetzen kann. Das Angebotsspektrum der Blauen Lagune umfasst darüber hinaus noch viele ergänzende Kompetenzbereiche. Hier ein kleiner Überblick: • Fertighäuser aus Holz, Ziegel und Wohnbeton • Fachberatung in den Musterhäusern • Fachberatung zu Fertigkeller und Baufinanzierung • Fachberatung zu Kachel- und Kaminöfen • Fachberatung zu Gartenprodukten, Whirlpools, Regenwassernutzung • Fachberatung zu Treppen, Geländer und Überdachungen • Fertiggaragen und Carport zum Testen vor Ort • Fachberatung zu Fenster, Türen, Verglasungen und Co.
2351 Wiener Neudorf A2-Südautobahn (Abfahrt Mödling/SCS, B17) Öffentlich: SCS-Bus, Badner Bahn 02236 / 64199 office@blauelagune.at www.blauelagune.at
Öffungszeiten Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr Sonn- und Feiertag geschlossen, Freier Eintritt
87
Fertighauskatalog fertighaus katalog
GRAZ • HAID • EUGENDORF
Promotion
88
119
Fertighauskatalog
Kremstal
Straße
9
11
7 + 8
12 13
raße
6 BAU MEIN HAUS
14 15
16
17
9
11
12
13
P
St Kremstal 5
10
3
18
zh
Rit ße
tra ofs
20
12 22
g
Eingan
6
1
14
13 15
P
9
INFOCENTER 10
2 11
25 21 + 19 +
7 + 8
raße
St Kremstal
4
BAU MEIN HAUS
31
1030 4
29
24
zh Rit
15
17
e
ß tra ofs
26
6 INFO3 CENTER
2
16
25 21 + 19 +
5
BAU MEIN HAUS
14 18
17
P
3
32
16
5 7 + 8
4
20 27
zh Rit
1
18 22
hnabfahrt 2 Autoba Traun32
20
1
24
e
ß tra ofs
Wiener Straße 25 21 + 19 +
22
29
g
Eingan
31 32
30 29
24 26
g
Eingan
31 INFOCENTER 30
27 Wiener Straße
26
Autobahnabfahrt Traun
27 Wiener Straße
Autobahnabfahrt Traun
89
Fertighauskatalog
Kompetenz, Service & Hilfe Das alles bietet die Ombudsstelle des Österreichischen Fertighausverbandes. Und wer in ein Bauprojekt startet, ist für jede Info und Hilfestellung in unvorhergesehenen Situationen dankbar. Wir haben uns mit den Mitgliedern des Ombudsteams über die wichtigsten Aufgaben und typischen Herausforderungen unterhalten.
D
er gerichtlich beeidete Sachverständige für Fertighäuser und technische Berater DI Leopold Riegler, der für alle rechtlichen Fragestellungen zuständige Jurist Filip Rosa und die Zivil-Mediatorin Astrid AignerMurhammer sind kompetente Ansprechpartner, Informanten und Vermittler, wenn sich auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus Probleme oder gewisse Konfliktsituationen auftun. Im Gespräch mit dem Österreichischen Fertighauskatalog hat uns das Team Einblick in seine tägliche Arbeit gewährt.
FHK: Seit wann gibt es die Ombudsstelle des Österreichischen Fertighausverbandes?
Ombudsstelle Fertighaus: Die Schlichtungsstelle, wie wir sie heute kennen – also ein Team bestehend aus einem gerichtlich beeideten Sachverständigen, einer Mediatorin und einem Juristen –, gibt es seit dem Jahr 2010. Aber bereits davor stand ein Sachverständiger für Fertighäuser für die Anliegen der Konsumenten zur Verfügung. Mit der Zeit haben wir aber erkannt, dass eine vollumfassende Beratung sowohl die Kommunikationsals auch juristische Sachkenntnis erfordert, und so ist unser heutiges Team entstanden.
FHK: Warum ist das Ombudsteam wichtig? OS: Obwohl ein Fertighausprojekt in seiner Abwicklung den Bauherren vieles an Zeit und organisatorischem Aufwand erspart, ist es immer noch ein Bauvorhaben, in das die Bauherren nicht nur viel Herzblut, sondern auch
90
erhebliche finanzielle Mittel investieren. Dementsprechend sind starke Emotionen im Spiel, sobald nicht alles nach Plan läuft. Und genau da sehen wir unsere Rolle: mit profunder Fachkenntnis zwischen den Beteiligten als unabhängige Instanz zu schlichten und eine für alle zufriedenstellende Lösung herbeizuführen.
FHK: Gibt es auch Situationen, in denen
FHK: Was sind Ihre Hauptaufgaben und
FHK: Was sind die typischen juristischen
welches Ziel hat Ihre tägliche Arbeit?
Themen, mit denen Sie in Ihrer Arbeit konfrontiert werden?
OS: Zu vermitteln. Wie bereits erwähnt, sind bei jedem Bauvorhaben starke Emotionen im Spiel, die es zuerst mal erfordern, für alle Beteiligten eine sachliche Kommunikationsbasis zu schaffen. Eine wesentliche Aufgabe ist es – so banal das auch klingen mag –, dafür zu sorgen, dass die Bauherren und die Fertighausunternehmer nicht aneinander vorbei reden. Erst wenn diese Grundlage gegeben ist, können sich alle Beteiligten auf die sachlichen Themen konzentrieren.
FHK: Warum kommen Bauinteressierte bzw. Fertighauskunden zu Ihnen?
OS: Mittlerweile hat sich die Schlichtungsstelle zu einer großen Informationsplattform entwickelt. Wir informieren zahlreiche künftige Bauherren bereits im Vorfeld ihres Bauvorhabens über die wichtigsten Dos and Don’ts. Und während des Bauens selbst wenden sich die künftigen Besitzer, aber auch die Unternehmen, mit verschiedensten Fragen rund ums Fertighaus an uns.
Hersteller Ihre Hilfe suchen?
OS: Wir sind Informations- und Schlichtungsstelle für die Bauleute genauso, wie für die Hersteller. Der Mehrwert liegt darin, rasch, unparteiisch und unbürokratisch eine Lösung für alle Beteiligten zu suchen.
OS: Neben Fragen zur Gewährleistung nach der Fertigstellung sind es vor allem Fragen im Rahmen des Verkaufsprozesses. Viele
Recht: Mag. iur. Filip Rosa steht bei rechtlichen Fragestellungen rund um den Fertighausbau zur Verfügung.
© Ö. Fertighausverband
Fertighauskatalog
Bauherren informieren sich mittlerweile in diversen Internetforen zu juristischen Fragestellungen, möchten aber dann – glücklicherweise – eine Bestätigung und/oder ergänzende Informationen zu verschiedensten zivilrechtlichen Fragestellungen erhalten.
FHK: Konflikt ist ja immer auch Emotion. Welche Herausforderungen stellen sich Ihnen auf der psychologischen Ebene?
OS: Der Weg zum eigenen Traumhaus ist mit großen Emotionen verbunden. Diese Emotionen nehmen wir ernst und holen die Menschen auch genau dort ab. Wir gehen auf ihre Bedürfnisse ein und unterstützen alle Beteiligten dabei, wieder handlungs- und verhandlungsfähig zu sein. Nur auf diesem Wege kommt man wieder ins Gepsräch und geht aufeinander zu.
OS: Wir sind glücklich, dass wir in etwa 95 Prozent der Fälle eine Lösung mit den Bauleuten und den Herstellern erzielen können. In den wenigsten Situationen gelingt uns das nicht. Der Weg zum Gericht ist aber nicht nur sehr kostenintensiv, sondern in vielen Fällen ist dessen Ausgang auch ungewiss. Eine Schlichtung, beispielsweise im Rahmen einer professionellen Mediation, ermöglicht, dass alle Beteiligten im Rahmen eines neutralen Umfelds gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Nur eine Lösung, an der alle beteiligten Seiten gearbeitet haben, ist letztendlich auch zufriedenstellend.
schlüsselfertiges Haus. Jene Bauherren, die sich für eine niedrige, naturgemäß günstigere Ausbaustufe entscheiden und am Haus noch Eigenleistungen ausführen, vergessen die Schnittstellenproblematik. Bei künftigen Baumängeln ist es dann oft schwer feststellbar, ob der Mangel seine Ursache im Bereich der Eigenleistung hat oder vom Hersteller zu verantworten ist. Dies sollte jedenfalls bei der Planung mitberücksichtigt werden.
FHK: Welche Tipps haben Sie für künftige Fertighausbesitzer? Was sollte man beachten, um schwierige Situationen zu vermeiden?
FHK: Ein großes Thema in Ihrer Arbeit sind
OS: Sich umfassend zu informieren. Es ist
Bau- bzw. Ausführungsmängel, die von Kundenseite beanstandet werden. In welchen Angelegenheiten müssen Sie hier oft vermittelnd bzw. regulierend eingreifen?
FHK: Sie agieren als Ombudsstelle neutral
OS: Ein Fertighaus kann in drei verschie-
wichtig, sich im Vorfeld eines Bauvorhabens Zeit zu lassen, sogfältig Informationen zu sammeln und in Ruhe die Ideen über das künftige Traumhaus reifen zu lassen. Bei Fragen fachlicher Natur stehen wir den künftigen Eigenheimbesitzern natürlich gerne zur Verfügung.
und objektiv. Gibt es Situationen, in denen keine außergerichtliche Einigung möglich ist?
denen Ausbaustufen erworben werden: als Ausbauhaus, als belagsfertiges Haus und als
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Mediation: Mag. Astrid AignerMurhammer, MA sorgt für einen fairen, konstruktiven und zügigen Verfahrensablauf.
Technik: DI Leopold Riegler ist Experte auf dem Gebiet der Holzhäuser in Fertigbauweise und begutachtet bei Bedarf an Ort und Stelle.
91
Fertighauskatalog
Virtuell & in 3D Digitalisierung im Fertighaus Virtual Reality, 3D-Rundgänge durch die Musterhäuser auf der Website der Anbieter, ein am PC selbst entworfenes Eigenheim – die Digitalisierung hält auch in der Fertighausbranche Einzug.
P
er Mausklick lassen sich Gebäudeform, Grundriss, Fenster, Türen und Böden variieren, am PC oder, jedem mobilen Gerät kann virtuell durch die unterschiedlichen Haustypen geschlendert werden, im Handumdrehen gibt es einen ersten Vorabpreis inkl. Finanzierungsmöglichkeiten. Man ist in der digitalen Zukunft des Fertigbaus angekommen. Trotz allem sind es noch 70 Prozent der Fertighauseigentümer, die den Weg über einen Musterhauspark genommen haben. Aber ist das bald noch nötig, wenn ich alles über meinen Laptop in 3D haben kann? Wir haben mit einigen wichtigen Vertretern der heimischen Fertighausbranche über das Thema gesprochen und interessante Einblicke bekommen.
Virtual Reality keine Vision mehr Die Möglichkeit, mit einer Virtual Reality (VR)Brille Grundrisse virtuell zu begehen und so einen fast schon realistischen Eindruck der
92
© Vario Haus
Fertighauskatalog
Fertighäuser zu bekommen, scheint inzwischen ein fixer Bestandteil der heimischen Kundenbetreuung. So bietet der heimische Hersteller VARIO-HAUS bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit, Musterhäuser mittels fotorealistischer Hausrundgänge zu erkunden und dazu individuell im Onlineplaner konfigurierte Häuser mittels VR-Brille zu begehen. Daniel Gruber, Prokurist und Junior Chef, erläutert: „Die fotorealistischen Musterhaus-Rundgänge bieten eine erste Darstellung und ein Gefühl für die Größe und die Gestaltung von Räumen und Häusern. Der Bauherr kann selbst erleben, ob die von ihm umgesetzten Ideen auch in der Perspektive bzw. beim Gang durchs Haus die Anforderungen erfüllen.“ Laut Gruber kann das Thema noch weiter forciert werden: „Insbesondere die Möglichkeit zur Onlineplanung von zu Hause aus wird aktiv angenommen. Das bestätigen die Nutzerzahlen. Das Thema VRBrille ist für viele Bauherren aber noch etwas
ganz Neues und die Unsicherheit damit bei manchen vorhanden.“ Yves Suter, dem die Leitung der Onlineund Entwicklungsabteilung bei Hartl Haus obliegt, beschreibt die Nutzung von VR-Instrumentarien so: „Wir testen die Möglichkeiten bereits seit der DK1, dem ersten Developer Kit der über Kickstarter finanzierten Oculus Rift. Den ersten Prototyp habe ich damals selbst auf der Unity Engine zusammengebaut, es war das Liberty 199 inklusive japanischer Außenanlagen und einem Reh. Dieser und die folgenden Prototypen haben das Potenzial klar vor Augen geführt, aber auch die damals noch vorherrschenden Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan. Heute bieten die VR-Hersteller praktikable Lösungen an und es entstehen erste Schnittstellen für die Planungstools der Baubranchen.“ Auch für Suter ist VR ein wichtiges Werkzeug der Planung: „Ein Fertighaus ist heute in vielen Fällen hochgradig individualisiert und spezi-
Virtual Reality spielt beim Wiener Neustädter Fertighaushersteller eine prominente Rolle. Bereits jetzt konnte man sein Traumhaus von VARIO online planen und einrichten. Ab sofort kann man sich auch im virtuellen Musterhauspark einen Überblick über die verschiedenen Optionen schaffen, bevor es ans individuelle Planen geht. Rund um die Uhr und in jedem Licht, bequem von zu Hause aus. Die virtuellen Häuser können von außen und von innen betrachtet und auch betreten werden. Sie sind in verschiedenen Stilen gehalten, sodass die Besucher ein Gefühl für die Einrichtungsmöglichkeiten bekommen. „Auch die Stimmung im Wohnzimmer kann man erleben“, beschreibt Gruber das neue Tool, „denn es ist möglich, verschiedene Tageszeiten zu simulieren. Man kann quasi mit einem Klick die Sonne untergehen lassen.“
93
Fertighauskatalog
ell auf einen Kunden zugeschnitten, dies erfordert aber ein hohes Maß an Abstimmung und Kommunikation. Und hier kann VR einen wichtigen Beitrag leisten. Während am Plan nur eine Zahl durchgestrichen und verändert wird, kann man in Virtual Reality direkt erleben, wie viel freundlicher ein Raum plötzlich mit 20 Zentimeter breiteren Fenstern wird. Licht und Schall können simuliert, Formen und Farben erlebt werden. Viele Entscheidungen werden so einfacher.“ Auf die Herausforderungen, die mit der Einführung digitalisierter Hausbesichtigungen für die Fertighausanbieter einhergehen, macht Martin Genböck, Geschäftsführer von Genböck Haus, aufmerksam: „Unsere Verkaufsmitarbeiter setzen VR zum Teil bereits ein, jedoch verlangen solche Tools eine sehr komplexe Vorplanung des Hauses. Daher wird das bei uns im individuellen Planungsbereich vor allem für Kunden eingesetzt, die kurz vor dem Abschluss stehen. 3D-Rundgänge für Musterhäuser sind eine sehr gute Sache, so sie technisch erstklassig erstellt sind.“ Haas-Fertighaus-Geschäftsführer Robert Frischer ortet trotz bisher eher zurückhaltender medialer Vermarktung dieser Möglichkeiten eine stark steigende Zahl
„Die Berater sind nach wie vor wichtig, sie stellen die Verbindung zwischen Produkt und Kunden her.“ Robert Frischer, GF HAAS Haus an Bestellungen von VR-Brillen-Rundgängen, 360-Gradn-Besichtigungen und den dazugehörigen Apps und ergänzt: „Vor allem bei Messen oder bei Musterhausbesuchen können wir dadurch punkten.“
Wird das Musterhaus obsolet? Eindeutig sind die Ansichten unserer Brancheninsider, wenn es darum geht, ob die Möglichkeiten der Digitalisierung den Be-
94
such im Musterhauspark und den Gang durch das Musterhaus künftig ablösen werden. Yves Suter: „Auch wenn wir unsere Umgebung hauptsächlich durch unsere Augen wahrnehmen, an einen Ersatz glaube ich definitiv nicht.“ Und auch Daniel Gruber von VARIO-HAUS ist von der gesicherten Zukunft des Musterhauses überzeugt: „Die digitalen Rundgänge sollen eine Ergänzung zum Musterhaus darstellen. Besonders bei der Grundrissplanung, die viele Bauherren in Ruhe zu Hause überlegen, ist ein digitaler Helfer wie der Onlineplaner ein wertvolles Instrument. Das Haus mit allen Sinnen erleben und die Beratungskompetenz des Bauberaters verspüren kann man aber weiterhin nur persönlich in einem Musterhaus!“ Die Importanz der Sinneswahrnehmung macht den Menschen aus, darin sind sich die befragten Fertighausunternehmen alle einig. „Wir glauben nicht, dass virtuelle Rundgänge den Weg in einen Musterhauspark ablösen werden. Die Besucher möchten das Haus riechen, hören, angreifen, eben erleben“, beschreibt Martin Genböck das Bedürfnis der Kunden, aus der Haussuche ein Wohlfühlerlebnis zu machen. Georg Niedersüß, Geschäftsführer von Griffner Haus, schlägt in die gleiche Kerbe: „Digitale Rundgänge werden den Gang ins Musterhaus nie ablösen, weil Optik, Haptik und Geruch wesentliche Elemente der Wahrnehmung sind. Sehr wohl werden aber kleinere Änderungen digital ‚überprüft‘ werden.“ Einen weiteren Aspekt bringt Robert Frischer aufs Tapet: „Wichtig in dem Zusammenhang sind nach wie vor die Berater, die dem Kunden, vorausgesetzt er ist ihnen sympathisch, auch ein gutes Gefühl zum Produkt und somit auch zum Hersteller geben können.“ Beim Thema Hauskonfigurator sind die Fertighausunternehmen zum Teil noch vorsichtig. Zu viele unsichere Variablen spielen hier mit hinein, und können aus einem Traumhaus schnell einen Alptraum werden lassen. Dementsprechend scheiden sich auch die
Geister bei der Frage, ob es denn Sinn macht, den Kunden sein eigenes Haus daheim am PC zusammenstellen zu lassen. Für Yves Suter von Hartl Haus erfordert eine Hausplanung viel Erfahrung und mehr als nur einen Experten. „Wer darauf verzichtet, hat bestenfalls ein unnötig teures, etwas verplantes Haus, schlimmstenfalls aber eine Bauruine.“ Er sieht für die Zukunft vor allem „bessere Schnittstellen zum Kunden, der seine Planung immer früher und immer realistischer (Stichwort VR/AR) begutachten und sogar individualisieren kann, inklusive ausmessen, möblieren, Farben und Böden aussuchen.“
„Ein Hauskonfigurator muss so clever sein, nur realisierbare Entwürfe zuzulassen!“ Georg Niedersüß, GRIFFNER VARIO-HAUS bietet bereits einen Onlinehausplaner an. „Wir geben den Bauherren mit diesem Tool ein technisches Hilfsmittel an die Hand, mit dem sie genau dieses kinderleicht in 3D realisieren können. Aber: Die persönliche Beratung kann das nicht ersetzen, denn die Erfahrung unserer Bauberater kann nicht so leicht in einer Software abgebildet werden!“ Die Geschäftsführer von Haas Fertighaus und Griffner Haus bringen die Diskrepanz zwischen Wunschvorstellung des Kunden und Realität ins Spiel. Frischer: „Auch wenn sich der Kunde mit dem Thema stark beschäftigen will und so auch seine Vorstellungen verwirklichen kann, besteht doch eine erhebliche Kluft zwischen Wunschtraum und technischer, aber auch wirtschaftlicher Realität. Der Kunde baut sich in seiner Vorstellung ein Schloss, jedoch scheitert es sehr oft an den finanziellen Möglichkeiten, was wiederum dann dem Kunden ein verheerendes Gefühl vor dem Berater bescheren kann.“ Bei Gen böck spielt das selber Selberkonfigurieren
Fertighauskatalog
von Fertighäusern eine untergeordnete Rolle, „da wir fast immer völlig individuelle Häuser planen, die auch eine sehr individuelle Einrichtung verlangen, das heißt bei uns kommt man mit einem einfachen Hauskonfigurator ohne spezielle Planungskenntnisse nicht weit.“ Der Kompromiss: Die Basisplanung wird gemeinsam mit den Kunden direkt am Computer durchgegangen und Änderungswünsche werden gemeinsam vorgenommen. Auch Robert Frischer sieht den Berater in einer wichtigen Rolle: „Aus meiner Sicht ist es seine Aufgabe, durch seine Erfahrung und eine realistische Abschätzung der Möglichkeiten, gemeinsam mit dem Kunden ein passendes Eigenheim zu entwerfen und dem künftigen Fertighausbesitzer so das Gefühl zu vermitteln, dass er da bestens aufgehoben ist.“
Und in zehn Jahren …? Für Daniel Gruber (VARIO-HAUS) wird das Bestellen eines Hauses im Internet technisch schon bald möglich sein, auch wenn es individuell geplant wird. Aber für ihn ist ganz klar, dass weiterhin die persönliche Beratung vorgezogen wird, vor allem wenn die Qualität im Vordergrund steht. Scheitern wird die Volldigitalisierung für ihn vor allem an dem hohen Individualisierungswunsch der Bauherren, der Bauordnung und dem Zusammenspiel der Beteiligten: „Oft bestehen unterschiedliche Auffassungen von Gesetzen und Bestimmungen durch die Baubehörden oder es liegen unterschiedliche Interessen der Bauherren, Nachbarn, Gemeinde, Magistrate, etc. vor, welche oft nur durch viele persönliche Gespräche mit den Zuständigen geklärt wer-
den können. Dieser Prozess in der Vorbauphase ist oft der unsicherste. Sobald klar ist, was gebaut werden soll und darf, kann die Umsetzung starten. Hier sind ohnehin bereits viele Prozesse digital.“ Für Martin Genböck ergibt sich künftig vor allem in der Präsentation von virtuellen Musterhäusern in zweidimensionalen Grundrissen plus 3D-Grafik ein großer Einsatzbereich. Viel Potenzial sieht auch Rober Frischer: „Jede Planung wird relativ schnell als 3DRundgang zur Verfügung stehen. Das kann so weit gehen, dass nach der Bemusterung Oberflächenfarben, Steckdosen und sogar technische Funktionen wie Beschattung möglich sind. Dazu muss zwar die Technik noch ein wenig schneller werden, jedoch kann das dem Kunden das gute Gefühl zum Kauf des Hauses geben.“
www.messewieselburg.at
• • • • • • • •
Neubau Sanierung Finanzierung Beratung Planung Einrichtung Erneuerbare Energie Vorträge
16. 10. - 18. 10. 20 95
Fertighauskatalog
Eigenheimfinanzierung Meist geht’s nicht ohne Unterstützung Ohne Kredit kein Traumhaus? Die Zinsen sind niedrig wie nie, der Immobilienmarkt boomt. Wie sich der Weg zu einer Fremdfinanzierung gestaltet und welche Dinge Sie unbedingt beachten sollten, wenn Sie ein Darlehen aufnehmen möchten, erfahren Sie hier.
V
iele Kunden brauchen Unterstützung von einem Kreditinstitut, wenn es um den Immobilienkauf geht. Im Durchschnitt sind es in Österreich 110.000 bis 200.000 Euro, die aufgenommen werden müssen, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Getilgt werden die Kredite dann im Laufe von durchschnittlich 21 Jahren. Wir haben uns mit Angelika Guggenberger, einer sehr erfahrenen Finanzberaterin von Wüstenrot unterhalten, die seit mehr als 20 Jahren potenzielle Kreditnehmer berät und am Weg zum Darlehen unterstützt. Sie gewährt in diesem Gespräch einen interessanten Einblick in die Welt der Finanzierung.
96
FHK: Steigt oder sinkt die Darlehensnachfrage in Niedrigzinszeiten, wie wir sie seit mehreren Jahren erleben?
Angelika Guggenberger: Die steigt definitiv, nachdem die Kreditraten jetzt leistbarer sind. Viele wollen Eigentum, und in Zeiten wie diesen ist es leichter, das zu finanzieren.
FHK: Wie läuft die erste Beratung ab, wenn jemand mit dem Wunsch auf Sie zukommt, sich ein Eigenheim zu finanzieren?
AG: Wir benötigen für die Erstprüfung einer Finanzierung einen amtlichen Lichtbildausweis, einen Kontoauszug und die letzten
drei Lohnzettel. Mit diesen Informationen können wir schon recht viel anfangen. Dann unterhalten wir uns mit dem potenziellen Kunden persönlich über das Objekt, das er bauen oder kaufen möchte. Dann rechnen wir die ideale Rückzahlungsrate aus, mit der der Kunde seinen Lebenstraum verwirklichen kann.
FHK: An welchen Faktoren machen Sie fest, ob ein Interessent kreditwürdig ist? Immerhin geht es da meist um sechsstellige Beträge.
AG: Ob jemand ein Darlehen bekommt, hängt natürlich von dessen Bonität ab. Diese wird bei jedem Kunden individuell geprüft. Daneben geht es aber natürlich um
Fertighauskatalog
Angelika Guggenberger blickt auf zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Finanzberatung zurück und kennt die Herausforderungen, mit denen eine Finanzierung einhergeht genau.
das Kauf- bzw. Bauobjekt. Darlehen werden immer im Rahmen des Wertes der Liegenschaft vergeben. Der Wert ergibt sich aus Kaufpreis oder Ausstattung, Grundstückspreis, Marktlage etc. Es wird schlichtweg das Preis-Leistungs-Verhältnis gecheckt. Das gibt Sicherheit – nicht nur für das Kreditinstitut, sondern auch für den Darlehensnehmer. Stellen Sie sich vor, der Wert divergiert komplett von der angestrebten Kreditsumme – irgendwann kommt dann das böse Erwachen.
AG: Worauf der Darlehensnehmer keines-
FHK: Was sind die größten Hürden im Rah-
"Bei Finanzierungen für seine eigenen vier Wände sollte der Kunde sich gut beraten lassen und auf das Bauchgefühl hören, dies ist eine Lebensentscheidung."
men einer Finanzierung? Woran denken Kunden im ersten Moment vielleicht nicht?
© Rafaela Pröll
AG: Kunden denken zu Beginn eventuell nicht daran, dass die persönliche Betreuung enorm hilfreich ist. Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig es ist, einen Ansprechpartner zu haben – und ich meine da kein Callcenter oder Online-Kompetenzcenter. Ein Darlehen ist nicht mit der Unterschrift erledigt. Es kann zu Veränderungen im Leben kommen, man kann vielleicht einmal eine Rate nicht bezahlen oder aufgrund von Schicksalsschlägen oder veränderten Lebensumständen muss die Rückzahlungsrate verändert werden. Darlehen sind eine aufwändige, betreuungsintensive Angelegenheit – da ist eine Bezugsperson im Kreditinstitut sehr wichtig, die einen durch die gesamte Laufzeit begleitet.
FHK: Wo bzw. wie kann der Darlehensnehmer sparen? Und vielleicht noch wichtiger: Wo sollten Darlehensnehmer nicht sparen? Stichwort Versicherungen.
falls verzichten sollte, ist eine Risikoversicherung. Das sind einige Euros im Monat, die sich unter Umständen sehr bezahlt machen. Bei einem Hausbau ist eine Rohbauversicherung eigentlich ein absolutes Muss, die sollte jeder der ein Haus baut abschließen, um sich gegen verschiedenste Risiken abzusichern. Aber die Darlehensnehmer können auch sparen. Es gibt hier gute Paketangebote, die ordentliche Rabatte ermöglichen. Und
verhandeln Sie! Gerade bei guter Bonität können Sie sich gute Konditionen herausschlagen.
FHK: Welche Möglichkeiten werden in Zeiten
ders vorteilhaft ist das, wenn zum Beispiel mehrere Bewerber auf einer Immobilie sitzen und sehr schnell gehandelt werden muss. Da entscheidet oft die Zeit über den finalen Zuschlag. Ein weiterer großer Vorteil der Digitalisierung liegt für den Darlehensnehmer darin, jederzeit und von überall Einblick in den Status der Finanzierung zu haben und sich so einen Überblick über den Stand der Dinge zu verschaffen. Die noch offenen Raten, Sondertilgungen etc. können einfach online eingegeben werden.
FHK: Sie als Expertin: Empfehlen Sie fixe oder variable Verzinsung?
AG: Ich empfehle, aber der Kunde entscheidet. In Zeiten der Niedrigzinsphase würde ich einen Mix aus fixen und variablen Zinsen wählen.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Dieses Interview entstand in Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Wüstenrot AG
der Digitalisierung geboten, um die bürokratischen Prozesse bei einer Kreditbeantragung zu beschleunigen und günstiger zu gestalten?
AG: Die Digitalisierung hat viele Vorteile für den Kunden. Erstens geht heute alles viel schneller, ein Antrag kann dank elektronischem Einreichakt innerhalb weniger Stunden abgearbeitet werden. Das ist eine klare Verbesserung zu früher, wo die Akten noch per Post geschickt werden mussten. Beson-
WÜSTENROT GRUPPE (Bausparkasse Wüstenrot AG | Wüstenrot Versicherungs-AG) | Bausparkasse Wüstenrot AG | Alpenstraße 70 | 5020 Salzburg Wüstenrot Versicherungs-AG | Alpenstraße 61 | 5020 Salzburg | Irrtum, Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Mehr Infos unter wuestenrot.at
97
Der Grundriss bestimmt die Raumgestaltung Veränderte Anforderungen bestimmen die architektonischen Rahmenbedingungen. Gerade beim Fertighaus lässt sich auf neue Lebensumstände unkompliziert und recht schnell reagieren. Eine neue Raumaufteilung, die Anzahl und Lage der Räume dies alles hängt ganz wesentlich von den Anforderungen der Bewohner ab.
D
er Grundriss eines Hauses und die Anzahl sowie Lage der Räume sind die Basis für ein gutes Ergebnis. Die ersten Entscheidungen, die Sie daher wohlüberlegt treffen sollten: Stockhaus oder Bungalow? Mit Keller oder ohne? Ausgebautes, bzw. ausbaubares Dachgeschoß – ja oder nein? Davon abgesehen, sind es die Raumanzahl, -aufteilung und -nutzung, die den großen Unterschied machen. Dass die Bedürfnisse und Wünsche einer jungen Familie anders gelagert sind als die eines alleinstehenden, älteren Ehepaars, ist wohl für jeden logisch nachvollziehbar. Umso wichtiger ist es, bei der Planung des Hauses eben auch die Anforderungen für später – besonders in Sachen Barrierefreiheit – nicht außer Acht zu lassen!
Raumplanung & - einteilung Die Räume in einem Haus lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Einerseits sind da die Standardräume, also Bad, WC, eventuell Hauswirtschafts- und Haustechnikraum sowie Küche, Ess- und Wohnbereich als die unverzichtbare Basis. Sie unterscheiden sich mehrheitlich in ihrer Größe und Ausstattung. Klar zutage treten die unterschiedlichen Bedürfnisse aber erst in der zweiten Kategorie, dem privaten Rückzugsraum: Schlaf-, Spiel-, Entspannungs- und Arbeitsbereiche – den Alt und Jung gleichermaßen brauchen.
Individualität im Fertighausbau Die Typenhäuser von heute bieten je nach Größe unterschiedlich viele Zimmer an. Meist sind diese auch unterschiedlich groß, was auf den ersten Blick durchaus logisch erscheint. Problematisch wird es, wenn eine junge Familie die Zimmer unter dem Nachwuchs aufteilen muss. Schnell stellt sich die Frage: haben wir genügend Räume für alle Kinder und sind diese auch ähnlich groß? Keiner der Sprösslinge würde nämlich verstehen, warum ausgerechnet sein Zimmer kleiner sein oder um ein Fenster weniger haben soll. Wer also Kinder hat oder welche plant, sollte schon bei der Hausplanung
98
für die wichtige Zimmer-Gerechtigkeit sorgen. Gelegentlich muss oder kann dafür auch ein Keller oder Dachgeschoß entsprechend ausgebaut werden. Noch keine große Herausforderung ist die Raumaufteilung und -vergabe bei Kleinkindern. Sie teilen sich gerne ihr Kinderzimmer mit den Geschwistern, weil sie nicht unbedingt allein schlafen wollen. Spätestens in der Pubertät aber ändert sich das komplett. Der Wunsch nach einem nach eigenen Vorstellungen gestalteten Zimmer, nach Privatsphäre, in die man sich zurückziehen kann, ist dann besonders stark ausgeprägt. Besonders ideal sind also Zimmer, die groß genug sind, um sie bei Bedarf in zwei Räume zu teilen. Im Fertighaus ist das an sich keine große Sache, nur muss eben die Basisplanung stimmen.
Den Bestand umfunktionieren Bewährt hat sich auch folgendes Konzept: Sind vom Start weg zwei Zimmer vorhanden, die Kleinen wollen aber zurzeit noch lieber „gemeinsam“ wohnen, ist zum Beispiel die Teilung in ein Kinder-Schlafzimmer sowie einen Spiel- und Arbeitsraum, in dem sie gemeinsam ihre freie Zeit verbringen, basteln, spielen und toben oder Schulaufgaben machen können, eine gute Lösung. Wird dann ein paar Jahre später jedoch der Wunsch nach Trennung laut - und dieser wird sicher kommen - ist es lediglich nötig, ein Zimmer neu einzurichten, und schon sind wieder alle zufrieden. Was in einer kleinen Wohnung oft ein Problem, sollte im eigenen Haus keine Kompromisse mehr abverlangen: Das Unterbringen von Besuch. Ein Gästezimmer sollte demnach fix eingeplant werden. Dieses kann im Alltag ja auch andere Funktionen erfüllen, beispielsweise als Arbeits- oder Lesezimmer, Atelier oder ähnliches dienen. Jungfamilien werden es meist bei diesen Räumen belassen und so kommen die Eltern frühestens zu eigenen Zimmern, wenn der Nachwuchs aus dem Haus ist. Dann werden aus den Kinderzimmern oftmals weitere Schlaf- und Gästezimmer, Arbeits- oder Hobbyräume.
© amgun/Shutterstock
Die Kinder sind aus dem Haus. Und jetzt? Plant bzw. kauft ein Paar mittleren Alters ein neues Haus, liegen die Anforderungen meist anders. Basis sind die Standardräume, die generell komfortabel und hürdenfrei ausgestattet sein sollten. Besonders wichtig für Senioren ist der Wellnessbereich. Eine Sauna und oder Infrarotkabine sollte eventuell gleich von Beginn an mit eingeplant werden. Und wie viele zusätzliche Zimmer braucht ein reiferes Paar? Bei der Planung sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass sich viele Gewohnheiten des Alltags verändern, sobald man wieder für sich ist oder in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Man verbringt mehr Zeit zu Hause, legt sich vielleicht ein neues Hobby zu oder lässt ein früheres wieder aufleben. Dafür braucht man Platz. Das kann ein Hobbykeller, eine kleine Werkstatt oder ein heller Atelierraum sein. Sieht man gerne fern oder möchte den einen oder anderen Filmklassiker oder Blockbuster zu Hause genießen, könnte ein Heimkino interessant werden – ideal in einem Raum, den man gut verdunkeln kann.
Auch die Schlafgewohnheiten ändern sich bei den meisten Paaren im Laufe der Zeit drastisch. Während ein Partner gerne früh schlafen geht und frühmorgens topfit den Tag begeht, ist der andere vielleicht eine „Nachteule“ und kommt vor 1:00 oder 2:00 Uhr nicht zur Ruhe. Erkennen Sie sich hier wieder? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, ernsthaft über getrennte Schlafzimmer nachzudenken, um den Partner nicht zu stören und die Beziehung damit auf eine unnötig harte Probe zu stellen. Haben Sie früh genug einen Ersatzraum eingeplant, dürfte dies kein Problem sein. Bereits vorhandene Raumstrukturen und -aufteilungen nach den derzeitigen Anforderungen gerichteten Wünschen zu adaptieren, ist gerade im Fertighaus kein Problem. Hier ist eine Zwischenwand schnell rausgenommen, versetzt oder zusätzlich eingezogen, um Räume zu verändern oder gänzlich neue zu schaffen. Doch je flexibler Sie den Grundriss von Beginn an festlegen, desto leichter ist es auch, nach einigen Jahren entsprechend zu reagieren.
Nachhaltig bauen mit wohngesunden Holzwerkstoffen Der wohngesunde und moderne Holzbau stellt hohe Anforderungen an die eingesetzten Materialien. Bauphysikalische Eigenschaften und geringe Emissionen sind dabei entscheidende Parameter, um Bauvorhaben nachhaltig und gesund zu gestalten. Promotion
B
esonders im Fertighausbau, Holzrahmen- und Innenausbau ist das formaldehydfrei verleimte LivingBoard aus dem Hause Pfleiderer die richtige Wahl. „Um einen möglichst naturnahen Baustoff anzubieten, wird LivingBoard aus Frischhölzern wie Fichte und Tanne sowie Sägewerksnebenprodukten aus FSC®- oder PEFC™-zertifizierten Wäldern gefertigt“, berichtet Claus Seemann, Leiter Produktmanagement Rohplatten bei Pfleiderer, „selbst das Bindemittel ist zu 100% frei von Formaldehyd“. Infolge dessen weist Pfleiderer LivingBoard äußerst niedrige VOC- und Formaldehydemissionen auf. Auszeichnungen wie das Umweltzeichen „Blauer Engel“ und das Zertifikat „Premium Qualität“ der Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe e.V. belegen die vorbildlichen Eigenschaften der LivingBoard-Familie. „Nicht zuletzt können die Holzwerkstoffe von Pfleiderer auch mit ihren herausragenden bauphysikalischen Eigenschaften überzeugen“, er-
gänzt Claus Seemann. „So kann jedes Holzbau-Projekt mit Pfleiderer auf einer gesunden und nachhaltigen Basis entstehen.“ Mehr auf www.pfleiderer.com FSC® license code: FSC-C011773, PEFC/04-32-0828
INSPIRATIONS CLOSE TO YOU
99
Fertighauskatalog
Die Ausbaustufen Fertigungsgrad bestimmt Preis Wie viel Ihr Fertighaus am Ende kostet, wird in großem Maße davon bestimmt, wie sehr Sie sich selbst in den Bauprozess und die Fertigstellung einbringen. Erhalten Sie hier einen Überblick über die Leistungen, die in der jeweiligen Kategorie inkludiert sind.
N
eben der Entscheidung für einen bestimmten Hersteller und das für Sie individuell passende Hausmodell gibt es noch eine Grundsatzfrage zu klären. Welche Ausbaustufe werden Sie wählen: Ein Ausbauhaus, eine belagsfertige Variante oder das schlüsselfertige Haus? In den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach schlüsselfertigen Häusern stetig an. Man könnte auch sagen, das Prinzip Fertighaus – fertiges Haus – findet zu seinen Wurzeln zurück.
100
Bevor Sie sich für eine der möglichen Ausbaustufen entscheiden, sollten Sie sich darüber informieren, welche Leistungen und Services tatsächlich in den Paketen inkludiert sind. Nur so können Sie auch realistisch abschätzen, welche Arbeiten und auch Kosten auf Sie zukommen werden. Und noch etwas: Grundsätzlich sind die Fertighausanbieter sehr flexibel, was den Grad des Ausbaus bei Ihrem Traumhaus anbelangt. Die drei Hauptkategorien sind nicht in Stein gemeißelt, sondern dienen der Orientierung, wie Sie Ihr
künftiges Eigenheim übernehmen möchten. Individuelle Leistungen können mit den Herstellern separat vereinbart werden. Sollten Sie sich also bestimmte Tätigkeiten oder Gewerke nicht zutrauen, kann hier zumeist im Beratungs- und Planungsgespräch noch einmal nachgebessert werden.
Stufe 1 – Ausbaufertiges Haus Mit handwerklichem Geschick und guten Connections im Freundes- und Bekanntenkreis kommt Ihnen die Fertigstellung eines
Fertighauskatalog
Bilder: © Wolf Systembau
Hier entsteht ein Fertighaus! Wände, Decken & Böden werden in der Fabrik vorgefertigt. Ein Prozess, der überzeugende ökonomische wie auch ökologische Vorteile mit sich bringt.
Ausbauhauses günstiger, als der Kauf einer schlüsselfertigen Variante. Andererseits sollten Sie bedenken, dass die persönliche Übernahme der Ausbauarbeiten viel zusätzliche Arbeit und Organisation bedeutet. Sie müssen passende Handwerker finden und beauftragen. Sie müssen als Bauherr die Bauaufsicht übernehmen. Sämtliche Angebots- und Kostenvergleiche, Kontrollen und Bauabnahmen liegen in Ihrer Verantwortung und: Sie übernehmen das Risiko des gesamten Baugeschehens. Obwohl die Leistungen der Fertighausanbieter in jeder Ausbaustufe variieren können, an bestimmte Vorgaben haben sich alle verbindlich zu halten. Der österreichische Fertighausverband definiert den Leistungsumfang für seine Mitglieder klar.
Leistungsumfang „Ausbauhaus“ Der Fertighaushersteller ist in der Ausbaustufe 1 stets Bauführer mit allen beauftragten Leistungen. An die Baubehörde gehen der Einreichplan in dreifacher Ausführung, das Bauansuchen, die Baubeschreibung und der Energieausweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz. Sofern Keller oder Fundament in der Leistungsbeschreibung des Fertighausherstellers nicht enthalten sind, muss dem Auftraggeber ein Umrissplan, für den Keller ein Lastenblatt des Fertighauses übergeben werden. Die Einhaltung des Umrissplans ist vom Hersteller zu kontrollieren. Der Hersteller hat die Produktion und Lieferung aller erforderlichen Wände zu übernehmen: Außenwände mit den bauphysikalischen Eigenschaften inklusive
Wärmedämmung und außenseitiger Fassade oder anderen Bekleidung. Der U-Wert ist verbindlich anzugeben. Innenseitig muss zumindest eine spachtelfähige Oberfläche mit allen erforderlichen, bauphysikalischen Eigenschaften vorhanden sein. Zu den Oberschoßen: Hier ist der Einbau der Rohbautreppe vom Erdgeschoß zu den darüberliegenden Geschoßen verpflichtend. Bäder und Duschen müssen an den spritzwassergefährdeten Flächen mit geeigneten Materialien versehen sein. Alle werkseitig geschlossenen Bauteile müssen eine Leerverrohrung oder Verkabelung aufweisen, sämtliche Durchdringungen der Außenhülle sind regen- und luftdicht herzustellen. Die Decken sind – wenn erforderlich – statisch sicher und begehbar auszuführen,
101
Fertighauskatalog
Wärmedämmung und Dampfbremse sind vorzusehen. Unterseitig muss mindestens eine spachtelfähige Oberfläche hergestellt werden. Für den Dachstuhl gilt in der Ausbaustufe 1: Ausführung laut statischen Erfordernissen in der Leistungsbeschreibung, mindestens für Regen-/Schneelast von sk2,2 kN/m2. Der Fertighausanbieter hat die Unterkonstruktion für die Dachhaut und ein entsprechendes Unterdach zu liefern. Wird das Dachgeschoß ausgebaut, so kommen eine Wärmedämmung und Dampfbremse hinzu, innenseitig wieder mit einer spachtelfähigen Oberfläche.
Ebenfalls im Leistungskatalog enthalten sind Dacheindeckung, Dachrinnen samt Abläufen und Formstücken bis max. 30 cm unter die Kellerdeckenoberkante sowie Spenglerarbeiten im Dachbereich. Achtung, Ausnahme: Kaminausfassung sowie Ausund Aufstiege zum Kamin. Fenster und Türen werden inklusive Außenfensterbänken lt. Leistungsbeschreibung, Beschlägen, Abdichtungen, Verglasung und fertiger Oberfläche montiert. Auch sämtliche Fix- und Wintergartenverglasungen gehören hier dazu. Zu den Leistungen im Außenbereich zählen: Herstellung von Balkonen, Geländern, Stützen etc. (lt. Leistungsbeschreibung) und Holzschutz für alle außenliegenden Holzteile. Einzige Ausnahme bilden witterungsbeständige Hölzer und gänzlich unbewitterte Teile. Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestan-
forderungen hinausgehen, erheblich! Und deshalb sollten Sie bereits im Vorfeld abgeklärt wissen, ob Sie Ihr Haus mit einer fertig verlegten Fußbodenheizung, mit eingebrachtem Estrich oder einem komplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die bereits sämtliche sanitäre oder elektrische Installationen beinhalten oder bei denen beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom Bauherrn zu erledigen ist, sind sämtliche Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die Installation aller notwendigen elektrischen Leitungen sowie Leerverrohrungen, Ausmalen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das dafür notwendige Material wird Ihnen in der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.
Eigenleistungen „Ausbauhaus“ Wichtigster Punkt gleich vorneweg: Die Finanzierung für den bestellten Leistungsumfang ist von Ihrer Seite sicherzustellen. Und nun zu Ihren Leistungen in der Ausbaustufe 1: Vor Baubeginn muss die Bauparzelle als Bauland gewidmet und baureif erklärt worden sein. Sämtliche von der Baubehörde verlangte Unterlagen und Gutachten (z. B. Fluchtlinienplan, Bodengutachten usw.) müssen vorliegen. Eine Zu-
Vom Holz zum Haus. Millimetergenaue Fertigung, trockene Bauweise und qualitätssichernde Maßnahmen im Werk ermöglichen eine einen passgenauen Aufbau und ein fehlerfreies Endergebnis.
102
Fertighauskatalog
fahrtsmöglichkeit zum Haus muss gegeben sein, ein Kanal- oder Senkgrubenanschluss bzw. ein Stromanschluss an das Netz des Elektrizitätsversorgungsunternehmens ist möglich. Baustrom und Bauwasser werden ebenfalls von Ihrer Seite bereitgestellt. Sie müssen dafür sorgen, dass der vereinbarte Aufstellplatz für Montagekräne und Transportfahrzeuge, sowie deren Zufahrtsmöglichkeit sichergestellt sind und nötigenfalls Straßensperren veranlasst wurden. Achten Sie auch darauf, dass sämtliche, für die Hausmontage hinderliche Fernleitungen zeitgerecht umgelegt werden. Den behördlich verlangten Auflagen wird zugestimmt, wenn diese von der Fertighausfirma im vernünftigen finanziellen Rahmen erfüllt werden können. Die Zumutbarkeitsgrenze für Sonderauflagen beträgt für den Kunden 10 Prozent der Gesamtsumme (exkl. Unterbau und Hausanschlusskosten).
Stufe 2 – Belagsfertiges Haus Bei dieser Fertighausvariante muss der Bauherr „nur noch“ die Wand-, Decken- und Bodenbeläge auf vorbereitete Untergründe aufbringen. Eine Frage der Vertragsgestaltung ist es übrigens, ob das Ausbringen des Fließestrichs ebenfalls zu diesen Arbeiten gehört oder nicht. Zusätzlich zu den Anforderungen an das Ausbauhaus sind hier wieder klar definierte Kriterien zu erfüllen.
Leistungsumfang „belagsfertig“ Zusätzlich zu den Leistungen im Ausbauhaus wird in der Aubaustufe 2 die gesamte Elektroinstallation ohne Beleuchtungskörper inklusive Schalter und Steckdosen verlegt. Dazu zählen die Verkabelung, Schalter, Stecker, TV-Leerrohre, Unterverteiler samt erforderlicher Sicherungsautomaten laut Leistungsbeschreibung. Auch zumindest eine Leerverrohrung für TV, Sat und Telefon
muss vom Fertighaushersteller realisiert werden. Zählerkasten inkl. Zuleitung und Erdung ist im Leistungsumfang nicht enthalten, der Platz dafür jedoch vorzusehen. Neben der Elektroinstallation ist auch die Sanitärrohinstallation im Leistungsumfang vorgesehen. Hier gilt: Alle notwendigen Ablaufleitungen und Wasserleitungen sind zu installieren, die Zu- und Ableitungen enden dabei 10 cm unter der Kellerdeckenunterkante oder auf der Fundamentplattenoberkante. Bei innen liegenden Sanitärräumen ohne natürliche Belüftung ist eine mechanische Zwangsbelüftung vom Hersteller vorzusehen. Die betriebsbereite Heizungsanlage samt Wärmeverteilung entsprechend Leistungsbeschreibung ist zu liefern und zu montieren. Gaszuleitungen, Gaszähler, Rauchabzug sind nicht enthalten. Bei Wärmepumpen mit Erdkollektor wird das Material für die Kollektoren mitgeliefert, jedoch nicht verlegt. Bei
103
Fertighauskatalog
Wärmepumpen mit Tiefenbohrung ist die Tiefenbohrung nicht im Leistungsumfang enthalten. Und schließlich: die Einbringung vom Estrich entsprechend der Leistungsbeschreibung inklusive Dämmung.
Stufe 3 – Schlüsselfertiges Haus Das Wichtigste zuerst: Wer glaubt, in ein schlüsselfertiges Haus sofort und ohne noch etwas tun zu müssen, einziehen zu können, wird unter Umständen eine Überraschung erleben. Denn eine allgemeingültige Definition von „schlüsselfertig“ gibt es nicht, und die Anbieter interpretieren den Begriff auch unterschiedlich. Nicht einkalkulierte Zusatzkosten für Malerarbeiten, Wand- und Bodenbeläge, Elektroanschlüsse etc. können da in die Tausender gehen. Erkundigen Sie sich, welche Arbeiten Ihr Hausanbieter im Leistungsumfang hat.
Leistungsumfang „schlüsselfertig“ Bieten Mitglieder des ÖFV „schlüsselfertig“ an, so müssen folgende Leistungen
zu den Leistungskatalogen der vorherigen Ausbaustufen inkludiert sein: Decken- und Wandflächen müssen gespachtelt, die Innenfensterbänke bei allen Fenstern laut Leistungsbeschreibung ausgeführt sein und alle sanitären Einrichtungsgegenstände und Armaturen (ohne Accessoires) gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut werden. Die Verfliesungsarbeiten für die in der Leistungsbeschreibung enthaltenen Flächen sind auszuführen, in den Sanitärräumen werden zudem an den von Spritzwasser belasteten Flächen entsprechende Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Auch alle Böden werden gemäß Leistungsbeschreibung mit entsprechenden Bodenbelagsmaterialien belegt, Sockelleisten inklusive. Die in der Leistungsbeschreibung gewählten Innentüren werden mit Zargen samt Beschlägen und Türdrückern montiert und eine Wohnraumtreppe zu den Obergeschoßen gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut. Auch sind alle notwendigen Geländerund Absturzsicherungen mit Ausnahme
jener zur Kellertreppenöffnung durch den Fertighaushersteller zu realisieren.
Eigenleistungen „Schlüsselfertig“ Ja, auch in der schlüsselfertigen Variante gibt es noch was für Sie zu tun. Laut ÖFV sind nicht preisimmanent zu realisieren der Keller bzw. die Fundamentplatte, Rauch- und Luftfänge, Kücheneinrichtung oder andere Möbel, Blitzschutzanlagen mit Fundamenterder, Außenstiegen und Außenanlagen, Kanalisation, Senkgrubenanlagen, Sickerschächte, Gehwege und Traufenpflaster, Umzäunungen und Zufahrtswege, Hauszuleitungen sowie Verund Entsorgungsleitungen samt Anschlüssen ohne Energiebeistellung, Antennenanlagen sowie Zählerkästen, Garagen und Parkplätze, sämtliche Befunde, Gebühren, Stempelmarken und Förderungsanträge sowie die Ansuchen um Benützungsbewilligungen. Klären Sie mit Ihrem Fertighausanbieter ab, ob und wann Sie welche Arbeiten erledigt haben sollten, damit ein reibungsloser Bauprozess gewährleistet bleibt.
Nicht nur ein Haus, ühl sondern auch ein Gef
s einzigartige Zentrum 57 Jahre Rörvikshus – Da ukunst in Österreich! echter schwedischer Ba
Internationa First Class le Häuser, so n und persönli ah ch
6500 original schwedische Häuser gebaut in 14 Ländern. International anerkannte Baukunst auf höchstem Niveau. Durch außergewöhnlich erfahrene, qualifizierte Betreuung in Österreich, vorbildliche Projektierung vom Auftrag bis zur Hausübergabe...
Rörvikshus-Austria Schweden-Hausbau-Österreich 3426 Wipfing, Sportplatzgasse 19
...und auch danach ein gutes Gefühl...oft anhaltende Freundschaften mit uns. Freue Dich über die Möglichkeiten, zu fairen Preisen, vom Bausatz bis zum bezugsfertigen Haus. Herr Ernst Gottfried Brock
0664/10 111 66 schweden-hausbau@drei.at schweden-hausbau.at
Fertighauskatalog
Schnell zum neuen Keller Fertigkeller sind kostengünstig, werden schnell errichtet und lassen sich auch individuell gestalten. Die Wand- und Deckenelemente werden im Werk in Einzelteilen vorgefertigt und wie auch beim Fertighaus werden diese zur Baustelle gebracht und vor Ort fachmännisch aufgebaut. Promotion
D
ie Firma KAMMEL wurde 1967 in Grafendorf gegründet und steht seit über 50 Jahren für Qualität und Zuverlässigkeit. Die hohen Qualitätsanforderungen von Fertighäusern, wie auch von Massivbauten und Bauträgern allgemein werden durch das KAMMEL-Fertigteil-System auf höchstem Niveau und zu vollster Zufriedenheit der zahlreichen Kunden erfüllt.
Von der Idee zum Keller Jeder KAMMEL-Fertigkeller wird individuell anhand der Wünsche des Kunden geplant, vorgefertigt und ausgeführt. Dazu wird mit den Bauherren eine Projektbesprechung durchgeführt, bei der alle Einzelheiten durchgegangen und erfasst werden. Dann folgen die Planumsetzung und die Produktion, bei der die Wand- und Deckenelemente im Fertigteilwerk in höchster Qualität und mit besonders glatter Oberfläche erzeugt werden. Innerhalb kürzester Zeit wird dann der Keller auch schon auf der Baustelle aufgebaut. Die Montagezeit für Wände und Decke eines Fertigkellers für ein Einfamilienwohnhaus beträgt
106
nicht mehr als einen einzigen Arbeitstag. Fixpreis und fixer Liefertermin werden vom Unternehmen bindend bekanntgegeben. Das ist auch ein enormer Vorteil für die Bauherren, denen dadurch ein strafferes und verlässliches Zeit- und Kostenmanagement ermöglicht wird.
Vorteile gegenüber Mauerung und geschaltem Keller Gegenüber dem gemauerten Keller unterscheidet sich der Fertigkeller durch folgende Punkte: Eine kürzere Arbeitszeit und ein hoher Genauigkeitsfaktor durch die Vorfertigung im Werk. Die Elektroleerverrohrungen und sämtliche Einbauteile – also die Rohrdurchführungen für den Kanal sowie alle Kabeldurchführungen für die Elektro-, Wasser- und Telefonleitungen – werden ebenfalls bereits im Werk eingebaut. Das gilt darüber hinaus auch für Fenster (inklusive Stock und Flügel) sowie alle Türzargen. Die Wände des Fertigkellers müssen auch nicht verputzt werden, da die KAMMEL-Fertigteilwände bereits malerfertig angeliefert werden. Für das Aufbringen der Feuchtigkeitsisolierung müssen beim gemauerten Keller auch die Außen-
Fertighauskatalog
wände verputzt werden. Noch ein weiterer Vorteil ist die computergesteuerte und entsprechend genaue Vorfertigung. Etwaige Fehler werden sofort erkannt und ausgebessert, Wände und Decken in einem Arbeitsgang betoniert. Zum Vergleich: Beim gemauerten Keller muss die Decke nach dem Mauern der Wände noch aufwändig geschalt und betoniert werden. Und auch gegenüber dem geschalten Keller gibt es einen klaren Trumpf: Bei KAMMEL steht der Keller inklusive Wand und Decke an einem Tag. Beim geschalten Keller muss die Schalung öfters umgesetzt werden, was einen höheren Zeitverbrauch mit sich bringt. Wände und Decken können auch hier nicht auf einmal betoniert werden. Alle Einbauteile werden bei KAMMEL bereits maßgenau im Werk eingebaut. Beim geschalten Keller passiert dies ja erst vor Ort – Ungenauigkeiten in der Betondeckung sowie ein Durchrosten sind möglich. Und noch ein Unterschied: Geschalte Keller weisen zumindest
bei den Schalungsstößen Grate auf. Diese müssen entfernt werden, um eine ebene Oberfläche zu erreichen.
Welches Kellersystem für wen? Je nachdem, was der Bauherr wünscht, können Wohn-, Wellness oder simple Abstellkeller realisiert werden. Doch nicht nur die Kundenwünsche, auch der anstehende Boden muss bei der Konstruktion mit berücksichtigt werden. Ist es trocken, tritt Grundwasser auf, ist der Boden versickerungsfähig? All dies muss vor Baubeginn abgeklärt werden. Danach richtet sich die Konstruktion des Kellers. Als Beispiel: Ein Wohnkeller muss erheblich mehr wärmegedämmt werden, als ein nicht beheizter Abstellraum. Auch können hier die Wände aus Leichtbeton erstellt werden, dies ergibt ein angenehmeres Raumklima. So wird der Keller zum voll bewohnbaren WohlfühlGeschoss, das sollte man nicht vergessen! www.kammel.eu
KAMMEL Ges.m.b.H. Gewerbestraße 162 A-8232 Grafendorf bei Hartberg +43 3338 2396-0 office@kammel.eu www.kammel.eu /kammelgesmbh
107
Fertighauskatalog
Bauweisen Leicht, massiv oder doch kombiniert? Welches Material soll Sie in den nächsten Jahrzehnten umgeben? Fühlen Sie sich wohl in einem Holzhaus? Wäre ein Betonbau etwas für Sie? Oder sollen es doch lieber die guten, alten Ziegel sein? Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus. Sie können zwischen massiver und Leichtbauweise, sowie zwischen mehreren Konstruktionsarten wählen.
D
ie beliebteste und am weitesten verbreitete Bauweise im Fertighausbau ist die Holzrahmenbauweise (rund 84 % aller gekauften Fertighäuser), gefolgt von der Wohn- oder Leichtbetonbauweise mit etwa 9 % Marktanteil. Häuser in Ziegelbauweise decken rund 4 % ab und die Fertighäuser in kombinierter Bauweise betragen 3 % des Gesamtverkaufs. Ausschlaggebend sind die finanziellen Möglichkeiten, persönlicher Geschmack und nicht zuletzt der präferierte Hersteller. Immerhin hat sich in Österreich jeder Fertighausanbieter vorwiegend auf eine Konstruktionsart spezialisiert. Eines ist aber allen Bauweisen gemeinsam: die Anforderungen an Sicherheit, Brandschutz, Schall- und Wärmeschutz werden gemäß den europäischen Normen in jedem Fall erfüllt.
108
Zu den massiven Fertigteilkonstruktionsarten im Fertighausbau zählen die Ziegelund die Wohnbetonbauweise.
Ziegelverbundbauweise In der Ziegelverbundbauweise werden die einzelnen Hohlziegel im Werk zu wandgroßen Elementen vorgemauert und auf die Baustelle transportiert. Die auf Maß vorproduzierten Bauteile und Deckenelemente werden direkt vor Ort in kürzester Zeit montiert und weiterbearbeitet. Diese Bauweise ist eine Konstruktionsart der Massivbauweise im Fertigteilbau und konnte sich aufgrund verschiedener Modernisierungen und Fortschritte in technologischer Hinsicht einen Platz in der Branche sichern. Ein Ziegel ist normalerweise sehr schwer und für den Fertigbau aufgrund dessen nicht geeignet. Es konnten jedoch in den letzten Jahren viel leichtere Ziegel entwickelt
werden, die sich zur Vorfertigung eignen und die Anforderungen an Schall-, Brand- und Wärmeschutz trotzdem noch erfüllen. Die in der Fabrik vorgefertigten Ziegelbauteile werden mithilfe von Stahlarmierungen stabil gemacht. Für sämtliche Einbauteile wie Türen und Fenster werden Überlager verwendet. Innerhalb kurzer Zeit entsteht ein Ziegelrohbau mit tragenden und Zwischenwänden sowie Decken. Die Fassade wird herkömmlich verputzt und individuell nach Wunsch des Besitzers gestaltet.
Wohnbetonbauweise Die Wohnbetonbauweise, auch Betonfertigbauweise genannt, vereint die Vorteile des schnellen, trockenen Fertigbaus mit denen eines massiven Wohngebäudes aus Stein. Die Bauteile werden je nach Vorfertigungsgrad „blank“ oder schon mit Fenstern, Türen
© Elk Fertighaus
und Installationen auf die Baustelle transportiert und innerhalb kurzer Zeit aufgebaut. In den meisten Fällen wird bei der Betonfertigteilbauweise Leichtbeton (Wohnbeton) verwendet. Er besteht aus kleinen Tonkugeln durchsetzt von Luftporen, wobei die genaue Zusammensetzung je nach Hersteller unterschiedlich ausfällt. Alternativ werden auch Porenbeton, Blähton oder Stahlbeton-Skelettbauteile verwendet. Entsprechend dem herzustellenden Wand element wird unter Berücksichtigung von Fenstern und Türen eine Schalung produziert. Der Wohnbeton wird in diese Schalung gefüllt und härtet aus. Fenster, Türen und Installationen werden je nach Ausbaustufe im Werk oder auf der Baustelle eingebaut. Die Decken- und Dachelemente werden ebenso im Werk vorgefertigt und gemeinsam mit den anderen Bauteilen angeliefert.
Die Erstellung des Fertighauses aus Wohnbeton erfolgt ähnlich der Holzrahmenbauweise. Die Wandelemente werden auf und mit dem vorbereiteten Untergrund miteinander verbunden und vergossen. Die Außenseite des Gebäudes wird mit Grob- oder Feinputz bearbeitet. Vielfach sieht man auch die Alternative Holzverschalung, die statt des Putzes ihre Anwendung finden kann. Diese Konstruktion ist nicht brennbar und bietet ebenso eine sehr gute Wärme- und Schalldämmung sowie Atmungsaktivität. Innerhalb der Holzbau weise lassen sich folgende weitere Konstruk tionsarten unterscheiden:
Klassischer Ständerbau Die Holzfachwerk-/Holzständerbauweise entwickelte sich aus dem klassischen Fachwerkbau und besteht aus einem stabförmigen Traggerippe mit eng gestellten Ständern, die
mit horizontal oder schräg genagelten Brettern versteift werden. Ein mithilfe der Holzständerbauweise erstelltes Fertighaus weist die Konstruktionsmerkmale eines klassischen Fachwerkhauses auf, wobei die aussteifenden Strebenhölzer des Fachwerks durch aussteifende Beplankungen mit Brettern ersetzt wurden. Die Trageständer sind in sehr kleinem Abstand zueinander aufgestellt und fixiert und das Gerippe allein ist nicht stabil. Die Aussteifung erfolgt erst durch eine außen aufgebrachte Massivholzschalung. Die Zwischenräume werden mit Dämmstoffen gefüllt. Die Ableitung der Vertikallasten erfolgt also über das Gerippe, die Horizontallasten gehen über die Beplankung. Neben der engmaschigen Anordnung der Holzständer unterscheiden sich auch die Geschoßdeckenanschlüsse von denen in der Skelettbauweise. Die Leichtbauwände werden in der Fabrik vorgefertigt und
109
Fertighauskatalog
innerhalb eines Tages regendicht auf dem Keller bzw. der Bodenplatte montiert.
Modernes Fachwerk/Skelettbau Die Holzskelettbauweise entwickelte sich aus dem traditionellen Fachwerkbau und wird deshalb auch als modernes Fachwerk bezeichnet. In der Skelettbauweise (moderner Fachwerksbau) wird aus waagrechten und senkrechten Holzbalken ein Traggerüst verschraubt. Die Wandelemente werden unabhängig davon gefertigt und in einem zweiten Schritt raumabschließend angebracht. Der moderne Fachwerksbau zeichnet sich dadurch aus, dass eine klare Trennung zwischen raumabschließender und tragender Funktion der Bauteile besteht. Die Holzbalken werden horizontal und vertikal miteinander zu einem Stützen- und Balkensystem verschraubt. Durch den Einsatz von verleimten Balken sind die Abstände zwischen den senkrechten Stützen sehr groß, was das Erscheinungsbild von dem des klassischen Fachwerksbaus – mit sehr engmaschig angebrachten Ständern – unterscheidet. Das Holzgerüst übernimmt die statische Aufgabe, die Wand- und Ausbauelemente fungieren raumabschließend. Dies ermöglicht eine individuelle und sehr flexible Grundrissplanung im Inneren des Hauses, da es ja keine tragenden Innenwände gibt. Da die Außenwände aufgrund der Konstruktionsart hinterlüftet sind, kann die Außenansicht frei gestaltet werden, z. B. als sichtbares Fachwerk oder vermauert mit Ziegeln.
Holzrahmenbau Die beliebteste Fertighausart ist die Holzrahmenbauweise oder Riegelbau, bei der Kanthölzer zugeschnitten und zu stabilen Holzrahmen zusammengefügt werden. Auf einer Seite werden dann Gipskarton-, Gipsfaser- oder Spanplatten aufgebracht. Zwischen den Beplankungen befindet sich das Dämmmaterial und auf der im Wohnbereich liegenden Seite der Außenwand elemente wird zusätzlich eine Dampfbremse installiert. Es folgt die Verrohrung für alle
110
elektrischen Leitungen. Sämtliche Wasserund Gasinstallationen verlaufen in separaten Installationsschächten. Das Wandelement wird dann wiederum mit Gipskarton-, Gipsfaser- oder Spanplatten geschlossen. Schließlich werden noch die Öffnungen für Schalter, Steckdosen, Wasser- und Gasleitungen angebracht und zusätzliche Leerdosen gesetzt. Nun werden Fenster und Türen eingebaut und die Stöße der einzelnen Bauteilplatten verspachtelt. Der Außenputz wird meist in Kombination mit einem Wärme dämmverbundsystem aufgetragen. Gleichzeitig werden auch die Deckenelemente produziert. Die fertigen Hausbauteile werden verladen und zur Baustelle transportiert, wo es dann zur Montage – dem eigentlichen Hausbau – kommt. Auf einem vorbereiteten Untergrund (Keller oder Fundamentplatte) werden die Elemente mit einem Autokran in die richtige Position gebracht und miteinander verschraubt sowie mit dem Untergrund verbunden. Zwischen den einzelnen Elementen sind Dichtstreifen vorhanden. Die Spalten zwischen den Elementen und dem Unterbau werden ebenfalls abgedichtet. Innerhalb kürzester Zeit steht das Haus fertig dort, wo es soll.
Holztafelbau Der Holztafelbau ist eine Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad und dadurch massiv verkürzter Bauzeit. In Europa entwickelt, ähnelt der Holztafelbau sehr der Holzrahmenbauweise – besonders in seiner Konstruktionsart. Wesentlicher Unterschied ist der Grad der Vorfertigung. Holztafeln bezeichnen jene flächigen, selbsttragenden Holzkonstruktionen, die aus einem Trägergerüst und als Beplankung dienenden Holzplatten (Vollholz, Holzwerkstoff, Gips …) bestehen. Die Wand-, Decken- und Dachelemente können vollständig in der Fabrik vorgefertigt, mit den gewünschten Dämmstoffen gefüllt, mit Fenstern, Türen, Rollladenkästen und sämtlicher Elektro- und Sanitärinstallation ausgestattet auf die Baustelle transportiert werden. Sogar
die Außenwand ist oft bereits verputzt. Einige Fertighaushersteller bieten auch das Fliesen von Küchen- und Badbereichen an. Ihr quasi fertiges Haus muss also nur noch auf die Kellerdecke bzw. Fundamentplatte gestellt und zusammengebaut werden. Dabei wird der Raumkörper modular aus den einzelnen ebenen Holztafeln zusammengesetzt und miteinander verbunden. Außer dem Raumzellenbau ist der Holztafelbau jene Konstruktionsart mit dem höchsten industriellen Vorfertigungsgrad.
Blockbohlen Das massivste unter den Holzfertighäusern besteht aus ganzen, gut selektierten Holzstämmen, aus denen die Rundbohlen oder die profilierten Konstruktionsbohlen zugeschnitten werden. Die stehenden Staffeln und kreuzweise geschichteten Pfosten werden dann in einem definierten Ras ter zu kompakten Massivelementen verbunden. Es entstehen Wand-, Decken- und Dachelemente von 12 bis 36,5 cm Stärke. Im Produktionsprozess werden Verfahren wie Verleimung, Metallverbindungen oder leim- und metallfreie Holzdübelungen angewandt. Zwischen den Bohlen befinden sich Dichtungsbänder und für eine stabilere Verbindung der einzelnen Bohlen werden zusätzlich senkrechte Gewindestangen angebracht und verspannt. Die Außenwände der Häuser werden meist doppelschalig aufgebaut, um dort zusätzlich eine Wärmedämmung einbringen zu können. „Einfache“ Wände kommen lediglich im Innenausbau, also als Zwischenwände, zum Einsatz.
Kombinierte Bauweisen Zum Beispiel klassische Holzrahmenkonstruktionen mit vorgemauerter Fassade aus Kunst- oder Naturstein. Oder Einsatz von Aluminium, Kunststoff oder Stahl, der die Leichtbauweise optisch und funktional ergänzt. Auch möglich: ein Erdgeschoß in Blockbohlenbauweise, die oberen Stockwerke in einer anderen Holzkonstruktionsart. Sie haben die Qual der Wahl.
Fertighauskatalog
Schiedel Kingfire Der Ofen direkt im Kamin ©
Schiedel bietet mit dem Ofensystem KINGFIRE® eine elegante und individuell gestaltbare Feuerstätte, die höchsten architektonischen Ansprüchen genügt. Damit zieht ein Stück pure Gemütlichkeit in jedes neue Haus ein. Promotion
D
urch Schiedel KINGFIRE ist Kamin plus Ofen gleich eins, denn das Ofenmodul ist bereits direkt im Kaminschacht integriert und als perfektes System entwickelt! Der Phantasie des Bauherren ist bei der Gestaltung keine Grenze gesetzt. Die Schiedel KINGFIRE Modelle haben den berühmten Red Dot Design Award erhalten und zeichnen sich besonders durch klare Linien und die moderne Formensprache aus. Das edle Design fügt sich perfekt in trendige, offene Wohnsituationen ein. So sichert man sich gemütliche Herbstund Winterabende am Kaminfeuer in den eigenen vier Wänden. Jetzt in Aktion bei Ihrem Fertighausanbieter erhältlich – fragen Sie einfach Ihren Fertighausberater, gerne plant er mit Schiedel diese gemütliche Feuerstätte ins neue Haus! Weitere Details unter www.schiedel.at
Dieser Artikel wurde erstellt in Kooperation mit
www.schiedel.at
111
Fertighauskatalog
Warum das Wohnen im Kleingarten boomt Das Bauland wird, gerade in und um die österreichischen Hotspots, immer knapper und teurer. Der Fertighausmarkt reagiert mit Lösungen für kleine, schwer bebaubare Grundstücke.
Arpad-Zoltan Strompf Der Geschäftsführer von AS Haus hat sich mit seinem Team auf Kleingartenwohnhäuser spezialisiert: „Die Nachfrage nach ganzjährigem Wohnen im Schrebergarten steigt besonders in Wien stark an. Der Hausbau im Kleingarten folgt mitunter anderen Regeln.“
112
F
ür viele Menschen ist es ein ganz klar definiertes Lebensziel, irgendwann in den eigenen vier Wänden zu leben. Am besten sind diese vier Wände dann noch ein Einfamilienhaus, indidivuell geplant und auf modernem Standard realisiert. Und nicht selten scheitert dieser Traum. Meist schon an der Suche nach dem passenden Grundstück. Wenn denn überhaupt eines zu finden ist, dann sind die Parzellen heute oft zu klein oder viel zu teuer. Das spürt auch der Fertighausmarkt. Nicht nur die Häuser und Wohnungen in urbanen Gebieten werden immer teurer, auch die verfügbaren Grundstücke werden weniger.
Kleiner & weniger ist mehr 90 Quadratmeter für ein Pärchen, über 130, wenn nur ein Kind dazukommt. Und das auf mindestens 800 Quadratmetern Grund. Diese Rechnung geht für den Großteil der heimischen Bevölkerung nicht auf, und das nicht nur in den Großstädten, wo Wohnraum und leistbarer Grund immer rarer werden. Quer durch alle räumlichen Lagen und gesellschaftlichen Schichten findet ein Sinneswandel zu „weniger ist mehr“ statt. Ein weiterer Trend dazu sind Kleingartenwohnhäuser, die in den entsprechenden Siedlungen vor allem im Osten unseres Landes zum ganzjährigen Wohnen genutzt
Fertighauskatalog
werden. Die Herausforderung für die Planer: Auf kleinem Raum sollen möglichst alle Räumlichkeiten eines herkömmlichen Einfamilienhauses untergebracht werden, die individuellen Anforderungen der künftigen Hausbesitzer sollen voll berücksichtigt werden. Wir haben uns mit Arpad-Zoltan Strompf, Geschäftsführer von AS Haus, über den zunehmenden Trend zum Wohnen im Kleingarten unterhalten.
FHK: Können Sie unseren Lesern in wenigen Worten erklären, was ein Kleingartenhaus ist? Welche Merkmale machen es aus?
Arpad-Zoltan Strompf: Grundsätzlich muss man einmal unterscheiden zwischen Kleingartenhaus und Kleingarten-Wohnhaus. Das Kleingartenhaus darf in Wien eine maximale verbaute Fläche von 35 Quadratmetern, eine Firsthöhe von fünf Metern sowie eine Kubatur von 160 Kubikmetern nicht überschreiten. In Niederösterreich sind es 37 Quadratmeter und 4,70 Meter. Für die Errichtung eines Kleingartenhauses sind Energieausweis sowie Wärme- und Schallschutzgutachten nicht erforderlich. Das Kleingarten-Wohnhaus darf in Wien 50 Quadratmeter verbaute Fläche, 5,50 Meter Firsthöhe und eine Kubatur von 265 Kubikmetern aufweisen. Energieausweis sowie Wärme- und Schallschutzgutachten sind Pflicht und werden auf den jeweiligen genauen Standort bezogen berechnet, dabei müssen bestimmte Grenzwerte eingehalten werden.
rund 30.000 Parzellen in Kleingartenanlagen, die wesentlichen Eigentümer von Kleingartenanlagen sind Bund, Gemeinde Wien sowie die ÖBB, diese verpachten die Parzellen in der Regel auf 99 Jahre und auch länger. In den anderen Kleingartenanlagen sind es private Eigentumsverhält-
Dann eben ein Kleingarten-Wohnhaus! Immer mehr Eigentümer entscheiden sich für ganzjähriges Wohnen auf der städtischen Schrebergartenparzelle. nisse. Die Nachfrage nach Parzellen ist enorm hoch und übersteigt das verfügbare Angebot um ein Vielfaches. Die Hauptgründe dafür sehe ich in dem besonderen Vorteil, in einer Millionenstadt im Grünen in den eigenen vier Wänden leben zu können. Die Parzellen sind in der Regel eingezäunt, sodass sich Kinder und Haustiere frei und unbeaufsichtigt bewegen können.
FHK: Was sind die größten Herausforderungen bei der Planung von Kleingartenhäusern, im Gegensatz zur Planung „normaler“ Einfamilienhäuser?
AS: Die effiziente Ausnützung des be-
FHK: Gibt es in Österreich einen Trend zum
grenzten Raumes. Im Kleingarten ist daher besonders darauf zu achten, dass die Form der Funktionalität folgt und verschwenderische Planung mit Fehlern vermieden wird.
Kleingartenhaus? Wenn ja, wo orten Sie die Gründe dafür?
FHK: Welche Rolle spielt der Keller im Klein-
AS: Bereits seit Mitte der 1990er-Jahre ist das ganzjährige Wohnen in vielen Wiener Kleingartenanlagen erlaubt. Seit dieses Gesetz erlassen wurde, sind KleingartenWohnhäuser und Kleingartenhäuser sehr beliebt und begehrt. In Wien gibt es aktuell
gartenhaus?
AS: Das hängt in der Regel von der Familiengröße ab. Gut geplante Kleingarten-Wohnhäuser verfügen über drei Schlafzimmer im Obergeschoß, was für drei- bis vierköpfige Familien ausreicht. Größere Familien brau-
chen in der Regel mehr Schlafräume, diese werden dann in einem entsprechend ausgeführten Wohnkeller eingerichtet, der eine verbaute Fläche von maximal 83 Quadratmetern haben darf.
FHK: Was sind die bevorzugten Baumaterialien für Kleingarten-Wohnhäuser und warum werden diese eingesetzt?
AS: Der Keller wird in der Regel in Stahlbeton errichtet. Bei der Ausführung von Erdund Obergeschoß des Hauses sehen wir einen starken Trend zur Holzriegelkonstruktion. Diese Bauweise weist mehrere Vorteile auf, so etwa kurze Bauzeit, keine Austrocknungsfristen, weniger dicke Außenwände mit hohen Dämmwerten, hervorragenden Schallschutz und natürlich auch das gute Raumklima.
FHK: Gibt es spezielle rechtliche Bestimmungen, Normen oder Gesetze, die bei einem Kleingarten-Einfamilienhaus einzuhalten sind?
AS: Neben den eingangs erwähnten Begrenzungen von Größe und Höhe ist auch wesentlich, dass in Kleingartenanlagen die Verwendung von festen oder flüssigen Brennstoffen wie Holz oder Öl verboten ist. Erlaubt ist das Heizen mit Gas und Strom sowie erneuerbarer Energie mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.
FHK: Was sind die Vorteile von Kleingartenhäusern? Was sind die Nachteile?
AS: Wie bereits ausgeführt, sehe ich den größten Vorteil darin, mitten in der Stadt und doch im Grünen Eigentum zu besitzen. Dass manche Parzellen schwer bzw. nur über einen längeren Fußweg erreichbar sind, sehe ich nur in der Bauphase als einen Nachteil.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
113
Fertighauskatalog
Minimalismus im Fertighaussektor Minihäuser sind seit einigen Jahren am Vormarsch, sie begeistern vor allem Singles, Paare und Querdenker. Dank innovativer Baukonzepte lässt sich selbst auf kleinstem Raum ein behagliches Zuhause schaffen. Als Ausdruck eines befreiten Lebenskonzepts, reduziert sich dabei das Wohngefühl auf das Wesentliche.
114
D
ie wachsende Zahl an Singlehaushalten, der demografische Wandel und eine zunehmend gefragte Mobilität setzen neue Anforderungen an das Eigenheim von heute. Das klassische Einfamilienhaus hat Konkurrenz im Kleinformat bekommen: Minihäuser sind preisgünstig, energieeffizienter und unkompliziert zu bauen. Sie eignen sich auch als modularer Anbau an bestehende Wohnhäuser und ermöglichen so das Zusammenleben mehrerer Generationen - von Jung bis Alt. Das Konzept vom Wohnen auf wenigen Quadratmetern mag vielen zunächst skurril erscheinen. Doch wer sich die steigenden Grundstückspreise anschaut, möchte bezahlbare Alternativen. Gefragt sind vor allem Häuser, die wie ihre Bewohner mobil sind. Städteplaner sehen darin zudem eine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit für kleine, unbebaute Grundstücke. Gerade in Großstädten haben
Fertighauskatalog
In unseren Breiten ist es weniger die Mobilität, die Eigentumswillige an ein Minihaus denken lässt, als die ökologischen und ökonomischen Vorteile sowie Aspekte der Nachhaltigkeit, die in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle einnehmen und von Minihäusern erfüllt werden. Immerhin verbraucht so ein Gebäude weniger Ressourcen, weniger Platz und weniger Geld. Im Bild: Das Minihaus Breeze von Green Up, einem Öko Start-Up aus Wien.
also Minihäuser angesichts der angestrebten Nachverdichtung gute Chancen auf eine größere Akzeptanz.
© www.nimme.net
Modulare Bauweise Wer sein Minihaus nicht selbst bauen, sondern lieber komplett montiert auf einem Tieflader angeliefert bekommen möchte, kann auf diverse Anbieter zurückgreifen. Professionelle Unternehmen verfügen über eine Halle, in der die Baumodule witterungsgeschützt montiert werden. Nach dem Transport wird das Minihaus an Ort und Stelle platziert und an die Kanalisation etc. angeschlossen. Sowohl Zeitaufwand als auch Bauschutt begrenzen sich dabei auf ein Minimum. Bei den schlüsselfertigen Ausführungen kann sofort mit der Innenraumgestaltung begonnen werden. Aufgrund diverser Vorteile hat sich die modulare Bauweise durchgesetzt. Unter anderem lässt sich das Haus je nach Raumbedarf beliebig in der Breite oder auch in der Höhe
aufstocken. Dabei unterscheiden sich die Preisspannen hinsichtlich des Montageaufwands und der Ausstattungswünsche. Der Quadratmeterpreis liegt meist zwischen 1.000 und 2.000 Euro, für eine Design-Ausführung mit allem Drum und Dran kommen noch weitere Kostenpunkte hinzu. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Hausbau spart man allerdings ganz deutlich beim Fundament. Minihäuser haben eine integrierte Bodenplatte und benötigen daher nur ein einfaches Punktfundament, um die Unterlüftung sicherzustellen. Das Dach wird häufig als Flachdach umgesetzt, wobei auf Wunsch auch eine attraktive Gestaltung als Dachterrasse möglich ist.
Spartanisch bis luxuriös Minihäuser sind eine gerne angenommene Herausforderung für kreative Bauplaner. Bei der Bauweise wie bei der Ausstattung. Von ganz einfach bis zu komfortablen Details wie Fußbodenheizung. Je nach Budget lässt sich
die Innenausstattung auf individuelle Bedürfnisse abstimmen. Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Minihaus ökologisch sinnvoll. Die Dämmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Regel so gut, dass die benötigte Energie autark erzeugt werden kann: Eine durchdachte Kombination aus Solarthermie, Wärmepumpen-Technologie und Lüftungsanlagen macht den Hauseigentümer unabhängig von fossilen Brennstoffen. Wem allerdings die Investitionskosten zu hoch sind, ist auch mit einem Kaminofen gut versorgt. Aufgrund der geringen Wohnfläche reicht bereits ein Kaminofen aus, wobei sich Holz- oder Pelletöfen anbieten. Bei der Innenausstattung wird zu multifunktionalen Lösungen wie Schlafsofas, Einbauschränke mit Ausziehelementen, die als Sitzmöbel oder Tsich fungieren sowie flexiblen Möbeln gegriffen. Einrichtung und Haus verschmelzen zu einer Einheit, und die kleinen Räume können genau deshalb auch großzügig wirken.
115
Fertighauskatalog
Strom, Wärme & Co. Energie sparen im Fertighaus Ohne Energie – ob zum Heizen, für warmes Wasser oder für die unzähligen Elektrogeräte – geht nichts im Alltag. Der größte Teil der monatlichen Haushaltsausgaben ist diesem Bereich zuzuschreiben, allein für das Heizen gehen zwei Drittel des gesamten Energieaufwandes drauf. Und genau hier kann man auch am effektivsten sparen.
I
n alle Fertighaus-Angebote ist eine Heizung inkludiert. Meist ist dies eine Gas-Brennwertanlage, aber auch Ölheizungen werden als Standard noch immer angeboten. Für immer mehr Bauherren ist es jedoch eine Selbstverständlichkeit, sich umweltbewusst und zukunftsorientiert wärmen zu lassen. Wärmepumpe, Solaranlage oder Photovoltaik, Holzheizungen etc. - für das gewünschte Heizsystem wird ein bestimmter (von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlicher) Betrag vom Inklusiv-Kaufpreis des Hauses in Abzug gebracht und die gewünschte Heizanlage gesondert in Rechnung gestellt. Prinzipiell gilt: Was immer der Bauherr haben möchte, kann er bekommen – zur Diskussion steht dabei nur der Preis. Aber ungeachtet der Energieträger und Heizsysteme möchte niemand mehr Geld für die Raumheizung ausgeben, als unbedingt notwendig. Der erste Schritt zum Energiesparen erfolgt daher am Gebäude selbst - in Form einer dichten Bauausführung. Die österreichischen Fertighausanbieter am Markt führen Passiv-, Plusenergie- oder Niedrigenergiehäuser heute selbstverständlich im Repertoire. Es wird besonders großer Wert auf kompakte Bauweise und entsprechende Wandstärken gelegt. Hinterfragen Sie unbedingt auch den technischen und energietechnischen Standard der offerierten Fenster und Türen, sowie der Geschoßdecken!
116
Energie ist für unseren Alltag unverzichtbar, am liebsten aus der Sparte kostenlos und regeneriebar. Wind, Sonne und Wasser gibt‘s schließlich genug!
© Space-kraft /Shutterstock
Fertighauskatalog
Dicht bedeutet sparsam Der Hausanbieter ist verantwortlich dafür, dass Sie ein dichtes Haus bekommen. Er muss alle damit beschäftigten Gewerke überwachen und das Ergebnis prüfen. In der Realität passieren aber gerade dabei viele Unzulänglichkeiten bis hin zu schweren Bausünden. Als Bauherr ist Ihnen daher empfohlen, alle Daten genau zu überprüfen bzw. von unabhängigen Fachleuten überprüfen zu lassen. So z. B. die Luftwechselzahl, welche angibt, wie oft der gesamte Luftinhalt pro Stunde ausgetauscht wird. Basis ist eine Druckdifferenz von 50 Pa (Pascal) – das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 35 km/h. Förderungswürdiger Grenzwert in der herkömmlichen Bauweise ist 3,0, für ein Niedrigenergiehaus 1,5 und für ein Passivhaus 0,6. Um eine Förderung zu erhalten, müssen die jeweils gültigen Grenzwerte strikt eingehalten und nachgewiesen werden. Bestehen Sie auf eine Dichtigkeitsprüfung. Einige Hausanbieter lehnen den Blower-Door-Test mit fadenscheinigen Ausreden ab – vermutlich, weil das Haus einfach nicht sorgfältig genug gebaut ist und es den Test nicht bestehen würde. Von solchen Anbietern sollte man grundsätzlich die Hände lassen! Der Blower-Door-Test ist ein Druckdifferenzverfahren, mit dem die Gebäudedichtheit kontrolliert wird. Undichte Stellen werden entlarvt und eventuelle Baufehler können rechtzeitig vor Fertigstellung behoben werden. Dies gilt unabhängig von der Bauweise.
Fertighauskatalog
Die „grünen“ Gebäudetypen Die Art des Wandaufbaus, die Stärke der Dämmschicht und der künftige Energiebedarf bestimmen die Zuordnung zum jeweiligen Gebäudestandard. Im folgenden sollen die gängigsten Haustypen kurz näher erläutert werden. Niedrigenergiehaus: Niedrigenergiehäuser sind Gebäude mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 40 kwh/m2 a und fünf Litern Energiebezugsfläche pro Jahr. Das entspricht einem Ölverbrauch von 4 Litern je m2 pro Jahr. Erreicht wird dies in erster Linie durch ausreichende Wärmedämmung. Andere Maßnahmen wie Wärme-Schutzverglasung bei Fenstern, Nutzung von erneuerbarer Energien (Sonne, Biomasse) zu Heizzwecken, Nutzung von Sonnenenergie Passiv durch Planung von Sonnenräumen, Wintergärten oder ähnlichem, oder aktiv durch Solaranlagen für die Warmwasseraufbereitung und Heizung, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. Auch bei Sanierung bestehender Gebäude durch oben genannte Maßnahmen ist es möglich, dem Standard des Niedrigenergiehauses gerecht zu werden. Passivhaus: Passivhäuser sind die Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser. Sie zeichnen sich durch einen Heizwärmebedarf von höchstens 15 kvh/m2a und 1,7 Liter Energiebezugsfläche pro Jahr aus, das entspricht einem Ölverbrauch von max. 1,5 Litern je m2 pro Jahr. Sie verfügen über kleinst dimensionierte Heizanlagen z.B. Einzelöfen (Kachelöfen, Einraumöfen), oder werden mit Hilfe von kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung beheizt. Kombinationen mit Nutzung von Sonnenenergie oder anderen Alternativen sind häufig und sinnvoll. Das bildet die Grundlage, den verbleibenden Energiebedarf komplett durch erneuerbare Energien decken zu können. Damit wird in einem Passivhaus insgesamt weniger En-
118
ergie verbraucht, als in durchschnittlichen europäischen Neubauten allein an Haushaltsstrom und für die Warmwasserbereitung benötigt wird.
Das Prinzip eines Passivhauses kann nur funktionieren, wenn alle planerischen Elemente im Gesamtkonzept berücksichtigt werden. Plusenergiehaus: Der Begriff Plusenergiehaus besitzt keine festgeschriebenen, äußeren Erkennungsmerkmale. Als wesentlichste Faktoren können jedoch der erwirtschaftete überschüssige Strom sowie sehr geringe Nebenkosten herangezogen werden. Ein Haus also, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht und zudem einen minimalen Energieverbrauch aufweist. Außenwände, Dach sowie Fenster sind hoch wärmedämmend ausgeführt. Wärmespeicher in Form von Phasenwechselmaterialien im Haus sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima. Diese Materialien nehmen die solar und intern gewonnene Wärme auf und geben sie zeitversetzt wieder ab. Moderne Haustechnik minimiert zudem den Energiebedarf. Die Stromversorgung erfolgt über Photovoltaik-Module auf dem Dach. Der so erzeugte und nicht vom Gebäude genutzte Strom wird ins Netz eingespeist. Zur Warmwasser erzeugung sind zusätzlich Flachkollektoren in das Dach integriert.
Energiequellen & Energiesysteme Sie haben heute mehr denn je die Qual der Wahl. Die verschiedensten Energieträger können in den unterschiedlichsten Heizsystemen eingesetzt werden und auch Kombinationen steht nichts im Wege. Machen wir einen Streifzug durch die unterschiedlichen Möglichkeiten – von der „leider-noch-Gegenwart“ bis in eine nachhaltige gute Zukunft.
Heizöl Der fossile Brennstoff ist seit Jahren heftig umstritten. Nicht nur, dass die weltweit vorhandenen Ressourcen ständig kleiner werden, und niemand so richtig weiß, wie lange wir Erdöl noch fördern können, grenzt es an Leichtsinn, diese Ressource einfach zu verbrennen. Außerdem steigt der Preis ständig und die Umwelt wird durch den hohen CO2-Ausstoß stark belastet. Eine Ölheizung ist also definitiv nicht zu empfehlen, auch wenn sie in der Anschaffung relativ günstig scheint. Die Folgekosten sind nicht real kalkulierbar und gefördert wird eine Ölheizung im Zuge eines Neubaus auch nicht.
Erdgas Unter den fossilen Brennstoffen ist das Erdgas noch der „harmloseste”. Durch die Gasförmigkeit ist eine vollständige Verbrennung garantiert, die Emissionen halten sich in Grenzen, Feinstaub und Ruß fallen nicht an. Erdgas wird durch Leitungen transportiert, Straßen werden also nicht belastet. Auch eine Lagerung vor Ort muss nicht stattfinden und moderne Gaskessel sind äußerst kompakt. Wie sich der Preis künftig entwickeln wird, ist allerdings nicht abzusehen und die Abhängigkeit von den Lieferländern stimmt zumindest nachdenklich. Ein Lichtstreif am Horizont: die Gasleitungen von heute könnten schon morgen für den Transport von Bio-Wasserstoff verwendet werden. Das System würde erneuerbare Energie, statt fossiler Brennstoffe nützen. Bei dieser Technologie verwandelt eine im Haus aufgestellte Brennstoffzelle Wasserstoff mit hohem Wirkungsgrad in Energie. Auf diese Weise wird Strom billig erzeugt und Überschuss kann wieder ins Netz rückgeführt werden. Heizen auf dieser Basis ist fast kostenlos. Es entstehen keine Abgase, abgeleitet wird nur reiner Wasserdampf. Insgesamt arbeitet das System CO2-neutral. Großanlagen arbeiten bereits erfolgreich nach diesem Prinzip.
Fertighauskatalog
Strom
Sonnenenergie
Elektroheizungen sind sehr billig in der Anschaffung. Für ein durschnittliches Einfamilienhaus müssen Sie mit etwa 6.000 Euro rechnen, eine Pelletsheizung kostet um die 12.000 Euro, eine Wärmepumpenanlage an die 15.000 Euro. Zum Heizen ist Strom derzeit aber trotzdem eher umstritten, für rasche Wärme in den Übergangszeiten oder als Zusatzheizung jedoch durchaus überlegenswert. Gerade die moderne Infrarotheizung ist inzwischen technisch so ausgereift, dass sie auch als Komplettheiz system eingesetzt werden kann. Wie „grün” der Strom aus der Steckdose allerdings ist, kann man kaum nachvollziehen. Aus Biomasse-, Wind, Wasser- oder Solarkraftwerken gilt er zumindest als umweltschonend.
Die unerschöpfliche Energie der Sonne kann auf unterschiedliche Art und Weise genutzt werden. Oft werden einige Technologien auch miteinander kombiniert. Wesentlich ist, dass schon die Bauplanung und -ausführung eines Gebäudes mit der solaren Energienutzung kompatibel ist. Gebäude werden so realisiert, dass solare Wärmegewinne perfekt genutzt werden. Sie werden in sehr kompakter Bauweise zur Sonne hin orientiert, lückenlos ausreichend gedämmt und mit einer absolut dichten Gebäudehülle versehen. Wärmebrücken gehören der Vergangenheit an und die Haustechnik, wie eine kontrollierte Wohnraumlüftung, Wärmerückgewinnung und optimierte Abschattung ergänzen das Sparpaket. Oberstes Ziel der Solararchitektur ist die Energieeinsparung aus Kostengründen und der Umweltschutz. Konsequent ausgeführt ist diese Bauweise die Basis für Passiv-, Nullenergie- und Plusenergiebauten.
Holz Es gehört zu den nachwachsenden Energieträgern, und liegt als Brennstoff, nicht nur in unseren Breitengraden mit nachhaltiger Forstwirtschaft, voll im Trend. Bei seiner Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid (CO2 ) freigesetzt, wie ein Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufnimmt. Heizen mit Holz ist somit CO2-neutral und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Zudem lässt sich Holz heutzutage genau so komfortabel wie Gas oder Öl in fühlbare Wärme verwandeln. Neue Technologien haben auch vor Holzöfen nicht halt gemacht, sodass heute viel weniger von diesem Rohstoff gebraucht wird, um angenehme Wärme zu erzeugen. Holz ist nicht gleich Holz und es wird von Pellets bis zu Scheiten, von Weich- bis Hartholz alles verbrannt, was Wärme gibt. Pellets, Hackschnitzel und sogar Brikettheizungen lassen sich automatisieren, Scheitholz muss immer händisch nachgelegt werden. Für alles gibt es ausgereifte Heizsysteme und Öfen – von der Kesselanlage, die auch Warmwasser bereitet über die Zentralheizung bis zum Einzelofen.
Die Energiekennzahl entspricht dem Heizwärmebedarf des Hauses und ist genauso aussagekräftig wie der Durchschnittsverbrauch eines Kraftfahrzeuges auf 100 km. Will man mittels Solarenergie Brauchwasser erwärmen oder heizen, braucht es eine Solaranlage. Bei herkömmlicher Bauweise kann in unseren Breiten eine solche Anlage eine Heizung aber nie gänzlich ersetzen, denn winters, wenn wir die meiste Heizenergie brauchen, liefert die Anlage am wenigsten. Sie wird also in der Regel mit einer Heizung, z.B. Wärmepumpe oder Pelletsheizung kombiniert. Das wichtigste Element einer thermischen Solaranlage ist der so genannte Sonnenkollektor, der mittels eines Solarabsorbers die
eingefangene Sonnenenergie an ein Trägermedium (Heißwasser) weiterleitet und dieses erhitzt. Das Heißwasser kann direkt verwendet oder gespeichert werden. Eine effiziente Warmwasseranlage benötigt pro Person im Haushalt etwa 1,5 m2 Kollektorfläche und 100 Liter Speichervolumen. Soll die Sonnenenergie zur Gewinnung von Strom genutzt werden, kommt eine Photovoltaikanlage mit Solarzellen, welche zu einem Solarmodul zusammengefügt werden, zum Einsatz. In der Photovoltaik wird die Sonnenenergie mittels Solarzellen direkt in elektrischen Strom umgewandelt. Dieser kann unmittelbar verwendet, in Akkumulatoren gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Ab dem Moment der Inbetriebnahme arbeitet eine Photovoltaikanlage praktisch wartungsfrei. Regelmäßige Kontrollen durch den Fachmann sind trotzdem geraten. Die Reinigung der Module kann man in unseren Breiten getrost dem Regen überlassen. Entscheidet man sich für eine Solar- oder Photovoltaikanlage, muss erstmal ein Spezialist her. Seriöse Unternehmen bieten beispielsweise die Planung einer Anlage mit entsprechender Ertragsprognose an, die individuell auf die Gegebenheiten und Erfordernisse des jeweiligen Standortes erstellt werden. Auf Kundenwunsch übernimmt der Fachmann auch die nötigen Behördenwege, die Einbindung der PV-Anlage in das Überwachungssystem SolarLog sowie Service und Wartung der Anlage. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass für die eingespeiste Energie nur ein Bruchteil dessen vergütet wird, was man selbst an den Verbund für die Abnahme zu zahlen hätte. Das ist nicht ganz richtig. Da die Einspeisung und die Vergütung dieser aber länderspezifisch gehandhabt wird, sollten Sie sich auf jeden Fall bei den für Ihren Wohnort zuständigen Stellen beraten lassen.
Windkraft Wind erzeugt nicht nur in den großen Windparks Strom für viele Haushalte. Windräder
119
Fertighauskatalog
gibt es auch im „Westentaschenformat“ für die private Nutzung in Einfamilienhäusern. Manchmal liegt ihre Achse horizontal, manchmal vertikal. Windgeneratoren mit horizontaler Achse sind architektonisch eher unerwünscht und die rotierenden Flügel erzeugen Geräusche, die im Wohnumfeld meist störend empfunden werden. Die vertikale Version ist eher kompakt, lässt sich problemlos auf dem Dach eines Einfamilienhauses
Wärmepumpen können auch zur Kühlung des Wohnhauses eingesetzt werden - die Mehrkosten für das System bei der Anschaffung sind marginal. montieren und die Geräuschentwicklung ist marginal. Passt die „private“ Windenergieerzeugung in Ihr persönliches Energiekonzept, soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden – auch kein Problem. Sie können im Zuge des Neubaus bereits die erforderlichen Verankerungspunkte an der Dachkonstruktion vorsehen, ebenso die entsprechenden Leerverrohrungen für die gesamten Leitungen. Der Zeitpunkt der Nachrüstung liegt dann in Ihrem Ermessen. Umbaukosten und Montageaufwand halten sich in Grenzen.
Luft, Erde, Wasser Wärmepumpen nutzen die natürlichen Energiequellen rund ums Haus Die dafür nötige Heiztechnik ist nicht billig, amortisiert sich aber rasch und rüstet uns für die Zukunft. Von den Fertighausanbietern werden Wämepumpentechnologien gerne als Alternative zum herkömmlichen Heizkessel angeboten. Sie sind allerdings „Spezialistensache“. Mehrere Angebote und Referenzen einzuholen und sorgsam zu vergleichen, ist ein Muss.
120
Das Funktionsprinzip ist ganz einfach und uns allen vom Kühlschrank in umgekehrter Weise bekannt: Ein flüssiges Kältemittel zirkuliert und sammelt Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser auf. In einem Verdampfer wird das flüssige Kältemittel zu Gas und im anschließenden Verdichter komprimiert, wobei es an Temperatur zunimmt. Diese Hitze nützt das Heizsystem und gibt sie an das Heizwasser ab. Das Gas kühlt ab, verflüssigt sich wieder. Durch ein Ventil wird der Druck reduziert, das Gas dehnt sich wieder aus und wird dabei eiskalt. Jetzt beginnt der Prozess wieder von vorn. Ganz ohne Primärenergie aus der Steckdose kommt die Wärmepumpe aber nicht aus. Gut Dreiviertel der eingesetzten Energie holt sie sich aus der Umgebung, den Rest aber aus dem Stromnetz. Wie viel genau sie aus dem Netz braucht, ist nicht festzuschreiben, da das vom Temperaturunterschied der Wärmequelle und des Heizbzw. Brauchwassers abhängt. Je kleiner die Differenz, desto effektiver die Pumpe. Günstige Betriebskosten, Komfort durch wartungsfreien Betrieb, kein Platz- und Kapitalbedarf für Heizraum oder Brennstofflager, das sind nur einige der Vorteile dieses Heizsystems. Die Wärmepumpe gilt als wahres Allround-Talent. Im Winter wird sie zum Heizen und im Sommer kann sie auch zum Kühlen der Räume eingesetzt werden.
Warum lüften so wichtig ist Die Liste ungesunder Substanzen in unserer Raumluft ist lang: Ausdünstende Holzbeschichtungen, Öle, Rückstände in Linoleum und Kork, chemische Reinigungsmittel, die Raumluft „verbessernde“ Duftlampen, Räucherstäbchen und Raumsprays, Gelsenstecker, Insektenschutzmittel, Pflanzendünger in den Zimmerpflanzen und vor allem die Belastung mit Kohlendioxid (CO2) – sie alle wirken sich sehr ungünstig auf unser Wohlbefinden und längerfristig auch auf die Gesundheit aus. Dazu kommen noch die giftigen Substanzen aus Zigarettenrauch, Gerüche und
Dämpfe aus Küche und Badezimmer, sowie die nicht vermeidbaren, menschlichen Ausdünstungen aller Art. In den Griff bekommt man diese störenden und mitunter sogar gesundheitsgefährdenden Einflüsse auf die Raumluft nur durch regelmäßiges und, noch wichtiger, richtiges Lüften. Gemeint ist hier das Stoßlüften und Querlüften zumindest zweimal am Tag. Einfacher kommen Sie aber mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung zum regelmäßigen Innenraumluftaustausch. Einmal fachmännisch installiert, bringt so eine automatische Anlage durchaus Vorteile: • Auch in der kalten Jahreszeit wird für angenehme Raumluftfeuchtigkeit gesorgt. • Es entsteht kein Kondensat im Gerät. • Durch das Fehlen des Kondensats gibt es keine hygienischen Bedenken und Ver eisungsgefahr. • Eine „Erdvorwärmung“ bzw. „Erdwärmetauscher“ • ist nicht mehr notwendig. • Die Folge daraus: ist, dass geringere Investitionen nötig sind. Bei Niedrigenergiehäusern sind solche automatischen Lüftungsanlagen heute Stand der Technik. Auch bei Passivhäusern geht es längst nicht mehr ohne. Hier wird die verbrauchte Luft ebenfalls über einen Wärmetauscher geleitet, und die Wärme wird an die frische Zuluft übertragen. Grundsätzlich gibt es bei Wohnraumlüftungsgeräten ganz verschiedene Technologien. Das Grundprinzip ist jedoch immer gleich. Die verbrauchte und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft (Abluft) wird aus den Nassräumen (Küche, Bad, WC, etc.) abgesaugt und dem Wohnraumlüftungsgerät zugeführt. Dort drin arbeitet das Herzstück der Wohnraumlüftung in seiner Eigenschaft als Energie- beziehungsweise Wärmerückgewinner. Was retour kommt ist saubere, frische Luft. Ein weiterer Bonus: Viele der heute verbauten Anlagen lassen sich im Sommer auch zur Kühlung verwenden.
Schiedel KINGFIRE
Das echte Wohlfühlfeuer fürs neue Haus! Schiedel kombiniert mit KINGFIRE auf wunderschöne und platzsparende Art den Ofen mit dem Kamin, um ein einzigartiges Design mit der optimalen Technik vom europäischen Kamin-Marktführer zu vereinen. So holen Sie sich Gemütlichkeit ins neue Haus!
www.kingfire.at
Fertighauskatalog
Im Gesetz verankerte Energieeffizienz Ab 2021 gilt eine neue EU-Richtlinie für die verbindliche Einhaltung des Niedrigstenergiestandards beim gesamten Neubau. Warum das die Fertighausbranche nicht nervös macht und wo die Reise eigentlich hingehen sollte. In Kooperation mit dem ÖFV.
D
ie Energieeinsparverordnung EnEV ist ein wichtiges Instrument im Bereich der energieeffizienten Gestaltung des Immobilienbestandes in der EU und betrifft natürlich auch alle Neubauten in Österreich. Die neue, EU-weit gültige Richtlinie schreibt vor, wie eine Energieberatung bzw. der Energieausweis ausgestaltet werden müssen und welche energetischen Anforderungen
122
ein Neubau oder die thermische Sanierung eines Altbaus zu erfüllen haben.
Keine Umstellung für die FH-Branche Die Fertighausbranche hat mit der neuen EU-Richtlinie naturgemäß keine großen Probleme. In unseren Breiten hergestellte und gebaute Fertighäuser erfüllen nämlich schon seit Jahren den ab 2021 gesetzlich geforderten Niedrigstenergiestandard im
Neubau. Das bestätigt auch Ing. Bernd Höfferl, Fachberater für Holzbau bei ProHolz Austria. „Die Gebäudehülle bei Fertighäusern entspricht schon seit langer Zeit einem Standard, der den angestrebten Energieeffizienzwerten der Richtlinie voll gerecht wird. Das Ganze ist für die Fertighausbranche daher kein großes Thema“, erklärt der Experte. Und führt weiter aus: „Die hohe Effizienz der Gebäudehülle von Fertighäusern liegt in
© Bilder: Elk Fertighaus
Fertighauskatalog
ihrer Konstruktion begründet. Die meisten Fertighäuser werden in Rahmenbauweise ausgeführt. Die effiziente Kombination aus Tragkonstruktion und Dämmung sorgt für eine perfekte thermische Qualität des Gebäudes. Während die Konstruktion nicht stärker dimensioniert ist als statisch nötig, wird der Rest mit Dämmung aufgefüllt. Das bildet die starke Basis für einen niedrigen Energiebedarf des Gebäudes. Die Fertighausbranche ist hier also zweifelsohne schon lange am richtigen Weg!“ Wie bereits erwähnt, ist die neue Verordnung entweder über die Gebäudehülle oder über eine effizientere Haustechnik umsetzbar. Was den Gebäudebereich anbelangt, ist der wichtigste Bereich zur Emissionsreduktion die Energieverbrauchsminimierung – am häufigsten erfolgt dies mithilfe einer Wärmepumpe mit entsprechendem Wirkungsgrad. „Es ist ganz wichtig, die Wärmepumpe nicht nur aufgrund ihres am Prüfstand bestimmten Wirkungsgrades auszuwählen, sondern hier eine individuelle Bewertung vorzunehmen. Bei Gebäuden mit thermisch
sehr guter Hülle gibt es naturgemäß weniger Tage, an denen die Heizung überhaupt läuft. Ein Profi kann bewerten, welches System für die konkreten Bedingungen am besten passt. Wenn die umgelegten Investitionskosten und die regelmäßige Wartung jährlich deutlich mehr ausmachen, als der konkrete Heizbetrieb, sollte man näher über das eingesetzte System nachdenken. Ziel muss immer sein, die Technik zu wählen, die optimal zum Gebäude passt“, erörtert der Holzbauexperte Höfferl.
EnEV ist nur der erste Schritt Mit der neuen Energiesparverordnung wird laut Bernd Höfferl ein guter Weg beschritten, aber es ist und bleibt eine lediglich auf das Gebäude reduzierte Maßnahme. „Der Gebäudesektor ist jener Bereich, auf dem mit einfachen Mitteln viel erreicht werden kann, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Der große Schwerpunkt muss meiner Meinung nach aber früher oder später vom Neubau auf die Sanierung übergehen. Im Bestand gäbe es wirklich viel zu tun!“
Dem Experten fehlt ein allgemeines Alltagsbewusstsein zum Thema Energie und Energieeinsparung. „Wir fürchten uns immer vor den Heizkosten, aber wenn man da einmal zu rechnen beginnt, wird recht schnell klar, dass dieser Kostenbereich eigentlich eines unserer kleineren Probleme ist. In Wirklichkeit hat der immense Warmwasserbedarf bei der Auslegung von Heizanlagen heute mehr Relevanz als das Heizen selbst.“ Und noch einen interessanten Aspekt bringt Höfferl aufs Tapet. „Was in der neuen Energiesparverordnung ganz wichtig ist, ist in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr so relevant. Für Bestandsgebäude hat die Sanierung sicher oberste Priorität, bei Neubauten müssen wir noch ein Stück weiterdenken. Stichwort Hitze im Sommer. Die Frage ist: Wird ein Gebäude, das ich heute baue, den im Jahr 2050 relevanten Klimakriterien überhaupt standhalten? Wie zielführend sind dann noch die riesigen Glasflächen? Wie viel wichtiger werden dann die Themen Beschattung oder auch Kühlen sein?“
Die Kombination aus Holzkonstruktion und Dämmung hat sich bewährt und ist laut dem Holzbauexperten Ing. Bernd Höfferl auch der Grund dafür, dass die neue Energiesparverordnung für die Fertighausbranche in Österreich keine Umstellungen verlangt.
123
Fertighauskatalog
Barrierefrei Planen & Einrichten
124
„Barrierefreiheit” ist ein Thema, das nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung gewinnt - in der Politik, in der Industrie und natürlich im privaten Bereich. Gerade beim Fertighaus ist eine entsprechende Realisierung in der Architektur und im Innendesign aufgrund der ihm typischen Flexibilität leicht umsetzbar.
© epr/Lifta
Fertighauskatalog
V
iele der heute in Österreich angebotenen Fertighaustypen sind es ohnehin schon: hürdenfrei, kinder- und seniorengerecht, anpassbar und komfortabel – sprich generationenübergreifend planbar. Körperliche Behinderungen, temporäre mobile Einschränkungen aufgrund von Krankheit oder Verletzung oder schlicht das Alter bestimmen unsere Wohnbedürfnisse erheblich mit. Ja selbst wenn es uns gesundheitlich gut geht, können manche baulichen Einschränkungen lästig sein. Mit einem Kinderwagen etwa tut man sich über Stiegen ebenso schwer wie mit einem Rollstuhl, eine Person mit Kind am Arm und Einkaufstasche in der Hand schätzt eine komfortable Türbreite, und ein Kleinkind erreicht die derzeit übliche Höhe für Lichtschalter (lt. ÖNORM in 85 bis 100 cm Höhe) ebenso wenig, wie ein Rollstuhlfahrer. Ein Rundgang durch Außenbereich und Haus zeigt schnell, wo Hindernisse und Hürden den Alltag erschweren und wie am effektivsten gegengesteuert werden kann.
wenigstens noch 40 cm weitergeführt werden. Ergonomisch einfach zu umfassen sind sie mit einem Durchmesser von 3,4 bis 4,5 cm und in einem Abstand von etwa 4 cm von der Wand. Ist aus topographischen Gründen ein ebener Zugang nicht möglich und muss ein beleuchtbarer Stiegenaufgang eingeplant werden, sollte dieser in seiner Geometrie so gestaltet sein, dass die Treppen leicht zu ersteigen sind. 18 cm gelten als bequeme Treppenhöhe. Daraus ergibt sich eine Auftrittbreite von 27 cm. Das Treppenpodest vor dem Eingang sollte überdacht und windgeschützt sein sowie wenigstens 1,5 x 1,5 m betragen, um beispielsweise mit einem Kinderwagen oder einem Rollstuhl reversieren zu können. Für Rollstuhlfahrer muss in diesem Fall auch ein Hebelift gebaut werden. Der Vorraum sollte schon aus optischen Gründen nicht wie ein Schlauch aussehen, also möglichst breit und komfortabel angelegt sein und einen rutschsicheren Fußbodenbelag aufweisen.
Parkplatz, Hauszugang, Eingang
Die optimale Türbreite liegt bei 90 cm für die Eingangstüre und mind. 80 cm innerhalb des Hauses (innere Lichte). Türen, die noch breiter sind, werden sehr schwer und lassen sich dann von Kindern oder schwächeren Menschen kaum mehr problemlos öffnen. Alle Türen sollten grundsätzlich schwellenlos ausgeführt werden. Auch für Terrassentüren ist dies inzwischen technisch möglich. Ist eine Türschwelle nicht zu verhindern, darf sie höchstens zwei Zentimeter hoch sein, damit man sie noch relativ leicht überrollen kann. Schräge Übergangsprofile erleichtern dies. Sind Türen extrem schwer (über 25 N), beispielsweise große Eichen-Vollholztüren als Eingang oder Feuerschutztüren, sollten sie möglichst mit einem automatisierten Öffnungsmechanismus ausgestattet werden. Glastüren sollten eine kontrastierende Rahmenkonstruktion aufweisen und in der Höhe von etwa 90 bis 100 cm farblich markiert sein. Ist ein Bewohner des Hauses tatsächlich an den Rollstuhl gebunden oder verbringt die meiste Zeit sitzend, sind Fenster mit einer Parapethöhe
Üblicherweise ist ein Abstellplatz im Carport oder in der Garage etwa 2,5 Meter breit. Wenn möglich sollte dies auf 3,5 Meter ausgeweitet werden. Das erleichtert das Ein- und Aussteigen und das Be- und Entladen des Wagens. Auch das Baby aus dem Kindersitz in den Kinderwagen umzubetten ist so wesentlich einfacher. Der Zugang zum Haus sollte gut ausgeleuchtet und möglichst eben sein sowie kein Quergefälle aufweisen. Muss ein Höhenunterschied überbrückt werden, darf das Gefälle sechs Prozent nicht übersteigen. Ab etwa vier Prozent Steigung sind bereits ein Handlauf und eine Absturzsicherung zu empfehlen. Der Belag sollte möglichst rutschfest und ohne große Fugen verlegt sein, sodass man beispielsweise mit dem Kinderwagen oder einer Gehhilfe nicht einsinken oder in den Fugen hängen bleiben kann. Gilt übrigens auch für High Heels. Rollstuhlfahrer würden einen beidseitigen Handlauf bevorzugen. Handläufe bei Stiegen und Rampen sollten 90 bis 100 cm hoch montiert sein und an den Enden
Türen & Fenster
125
Fertighauskatalog
von 60 cm optimal und ermöglichen einen freien Ausblick auch im Sitzen oder Liegen. Eine Absturzsicherung in der Höhe von 95 cm ist dann aber notwendig. In diesem Fall ist auch auf die Höhe der Bedienelemente, Fenster- und Jalousiengriffe zu achten.
Parterre & 1. Stock Einfach bei der Planung eines Neubaus zu berücksichtigen, beim Umbau eines bestehenden Gebäudes manchmal unmöglich und oft nur mit hohen Kosten zu bewerkstelligen, ist das Zusammenfassen der wichtigsten Lebensfunktionen auf einer Ebene. Das Treppensteigen kann sogar für den fittesten Sportler sehr mühsam werden, zum Beispiel mit einem Gipsbein und Krücken. Und die junge Mutter, die zum Wickeln des Babys jedes Mal ins obere Stockwerk steigen muss, hat auch nicht sehr lange Freude daran. Ideal ist es daher, wenn man im Grundriss im Erdgeschoß neben Küche und Wohnraum auch ein WC und eine Dusche (nötigenfalls in einem Raum) vorfindet und auch eine Möglichkeit zum Schlafen gegeben ist. Wie überall sollte auch hier genügend Bewegungsfreiheit vorgesehen werden. Ist eine Treppe im Haus unumgänglich, immerhin lebt nicht jeder von uns in einem ebenerdigen Bungalow, sind folgende Faktoren in Sachen Barrierefreiheit einzuhalten: ergonomisches Stufenprofil im Verhältnis 2:3, einen rutschsicheren Stufenelag und einen Handlauf aufweist. Davon abgesehen sollte die Treppe immer so breit sein, dass bei Bedarf ein Treppen- oder Plattformlift installiert werden kann. Beim Neubau eines Ein- oder Zweifamilienhauses ist es sinnvoll, an die Möglichkeit zu denken, später vielleicht einen Aufzug (Kabinengröße 110 x 140 cm einzubauen. Solange der Aufzug nicht gebraucht wird, lässt sich der Schacht in jedem Stockwerk einfach als Abstell- oder Vorratsraum bzw. als Schrankraum nutzen. Wird in den späteren Lebensjahren das Stiegensteigen zu mühsam und lässt sich der Einbau eines Liftes finanzieren,
126
müssen nur mehr die Böden entfernt werden und der Liftschacht ist bereit.
Wohn- & Arbeitsräume Oft liegt es gerade am Bad, dass ältere Menschen, die in ihrer Bewegung bereits eingeschränkt sind, entweder kostspielige Umbaumaßnahmen durchführen lassen müssen oder - weil sie sich das nicht leisten können, gleich in ein Seniorenheim übersiedeln. Die Lösung des Problems: anpassbare Sanitärräume planen. Anpassbar bedeutet, in der Planung eventuell später notwendige Umbaumaßnahmen bereits zu berücksichtigen. So kann etwa ein WC und/oder Bad gleich neben einem Abstellraum eingerichtet werden, getrennt nur durch eine leicht zu entfernende Stellwand. Im Fall der Fälle kann auf diese Wand ganz einfach und ohne großen Kosten-
Treppen sollten immer so breit geplant werden, dass bei Bedarf ein Treppen- oder Plattformlift eingebaut werden kann. aufwand verzichtet und das WC und Bad dann tatsächlich rollstuhlgerecht gestaltet werden. Aber nicht nur das großzügigere Platzangebot ermöglicht einen einfachen Umbau, die Wände müssen so stabil ausgeführt werden, dass eine spätere Montage von Stütz- und Haltegriffen möglich ist. Waschbecken können in der Folge gegen höhenverstellbare ausgetauscht werden, oder aber vom Start weg Komfort und Sicherheit auch für die Kleinsten bieten. Hänge-WCs mit Vorwandinstallation können grundsätzlich gleich in einer Höhe montiert werden, von der man sich auch später noch bequem wieder erheben kann. Inzwischen bietet der heimische Markt auch höhenverstellbare Toiletten, die kinderleicht mittels Knopfdruck auf die gewünschte Sitzhöhe eingestellt werden können. Moderne Küchen sind geräumig und komfortabel und oft mit vielen Features
ausgestattet, die unterschiedlich großen Benutzern, aber auch mobil eingeschränkten Menschen das Arbeiten erleichtern. Dazu zählen unterschiedliche oder höhenverstellbare und unterfahrbare Arbeitsflächen, Küchengeräte in angepasster Sichthöhe uvm. Wie überall im Haus, bedeutet auch ein geräumiges Schlafzimmer gesteigerten Komfort und so sollte der freie „Weg“ rund ums Bett wenigstens 1 Meter breit sein. Sollte ein Rollstuhlfahrer im Haus sein, muss auch hier ein Beweglichkeitsradius von 150 cm gesichert sein. Höhenverstellbare Tische (Arbeitsflächen) und Schränke schaffen Flexibilität für alle, und Schiebetüren sind nicht nur platzsparend, sondern – speziell für Kinder und ältere Menschen – in der Handhabung auch sicherer als Drehflügeltüren.
Technik & Optik Griffhöhe ist ein Schlüsselwort beim Wohnen für alle. Schalter, Steckdosen, Türdrücker und andere Bedienelemente sollten in einer Höhe montiert sein, die für alle Bewohner einfach zu erreichen ist, auch wenn vieles heutzutage über eine Fernsteuerung funktionieren kann. Lichtschalter und andere Bedienelemente platziert man – gemäß ÖNORM – optimal in einer Höhe von 85 bis 100 Zentimeter, Fensteröffner und Sicherungs kasten sowie Absperrhähne für Gas und Wasser in 120 cm, Steckdosen mind. 50 cm hoch und 50 cm aus der Raumecke. Im Zuge des Neubaus sollte man auch an die Möglichkeit späterer Einbauoder Ergänzungsmaßnahmen denken. Beispielsweise die Leerverrohrung für den nachträglichen Einbau von Sicherheits- oder Kommunikationstechnik, Sensorik oder Tür- oder Fensterautomation. Ausreichend gutes Licht, v. a. im Bereich von Stiegen und Eingängen, bietet nicht nur Komfort sondern erhöht auch die Sicherheit. Bewegungsmelder steuern die Beleuchtung, sodass man nicht einmal mehr selber ein- und ausschalten muss. Auch eine sensorgesteuerte Nachtbeleuchtung ist kein Luxus, sondern vielmehr ein komfortabler Sicherheitsfaktor.
fertighauskatalog
WOHNEN IN HÖCHSTER QUALITÄT Traummöbel von HARTL HAUS sind vielfältig und individuell - so wie Sie selbst! Handwerkliche Qualität und Design trifft Funktionalität und Perfektion. Träumen Sie los – wir freuen uns Ihre Ideen und Wünsche vom perfekten Wohnen zu realisieren. Ihre HARTL HAUS Tischlerei www.hartlhaus.at | www.hartltischler.at
127
Fertighauskatalog
Smarter Zugang mit Wifi Nie mehr Schlüssel suchen und keine Gedanken daran, ob die Kinder ihre Schlüssel dabei haben - mit dem INOKEY kommen Sie stets bequem ins Haus. Der Fingerscan gilt als unverzichtbarer Bestandteil einer zeitge-mäßen Haustüre. Höchste Qualität und neueste Technologie auf dem Gebiet der Biometrie inklusive. Promotion
D
ie neue Generation des INOKEY Fingerscanner ermöglicht neben dem Aufschließen der Tür mittels Fingerabdruck auch eine Userfreundliche Bedienung mittels Smartphone-App: • Ausgezeichneter Überblick. • Schnelles Hinzufügen und Löschen von Benutzern. • Unbegrenzte Benennung von Administratoren (1–500). • Flexible Freischaltung des Durchgangs auch für nicht gespeicherte Benutzer (Finger). • Zeitliche Eintrittsbegrenzung durch Erstellung von bis zu 5 Zeitplänen, welche einzelnen Benutzern zugewiesen werden können. • Durchdachte Eingabe und Funktionszuweisung unterschiedlicher Fingerabdrücke unter demselben Benutzer. • Individuelle Steuerung der LED-Beleuchtung in Bezug auf Zeit und Intensität. • Übertragbare Datenbasis dank Export-/Importmöglichkeit der Fingerabdrucksdaten zwischen den Lesern. • Übersichtlicher Rückblick auf die letzten 100 Eintritte.
Funktionsweise Der INOKEY verfügt über einen eingebauten, kapazitiven Fingerabdrucksensor der neuesten Generation. Im Vergleich zu handelsüblichen Zugsensoren - bei denen man aufpassen muss, wie schnell und aus welchem Winkel man seinen Finger über den Sensor
Besuchen Sie uns am 6.-9.2.2020 auf der Bauen + Wohnen Messe in Salzburg sowie am 5.-8.3.2020 auf der Energiesparmesse in Wels. zieht - wird der Finger beim INOKEY Fingerscan durch bloßes Auflegen erkannt. Die Tür öffnet sich anschließend innerhalb von 1 bis 2 Sekunden. Auch feuchte, schmutzige, fettige und leicht verletzte Finger werden mühelos erkannt. Dank neuester 3D-Technologie und einem ausgeklügelten Algorithmus läuft die Erkennung mit INOKEY noch schneller
und zuverlässiger. Zusätzliche Verschlüsselungen durch die Kontrolleinheit machen es zudem unmöglich, ein Fingerabdruckbild rückzugenerieren. INOKEY verfügt über 2 Relais-Ausgänge. Dadurch lässt sich nicht nur die Tür, in die er eingebaut wird, sondern auch eine beliebige, zweite Tür öffnen oder ein bestimmtes, elektrisches Gerät auslösen. Für jeden Finger kann ein anderer Relais-Auslöser programmiert werden. So können Sie zum Beispiel mit einem Scan die Garagentür öffnen oder mit einem anderen einen stillen Alarm im Falle einer Entführung auslösen. Optional sind auch eine Codetastatur sowie eine FunkFernbedienung erhältlich.
Ihr Style. Ihr Design. Jetzt Online Auf www.inotherm-tuer.de haben Sie die Möglichkeit, Ihren Haustürtraum ganz einfach selbst zu entwerfen. Mit wenigen Klicks erstellen Sie hier Ihr individuelles Design und sehen das Ergebnis sofort.
Inotherm Inokalk-Partner Für eine prompte, detailierte Angebotsbearbeitung sorgen unsere zahlreichen Vertriebspartner, welche über unsere professionelle Handelssoftware INOTHERM INOKALK verfügen. Hier erhalten Sie neben kompetenter Beratung auch attraktive Angebote, Aufmaß, Montage und Garantie.
Inotherm Exclusiv Türenstudio Sollten Sie in unserer breiten Modellpalette Ihre Traumtüre nicht finden, bieten wir Ihnen im Rahmen des neuen EXCLUSIV Türenstudios die Möglichkeit, Ihre Haustür ganz nach Ihren persönlichen Wünschen anfertigen zu lassen.
128
Fertighauskatalog
Das smarte Fertighaus Geht „home“ heute überhaupt noch ohne „smart“? Vor ein paar Jahren noch ein visionäres, unverständliches Etwas, gibt es heute fast keine Häuser und Wohnungen mehr, die nicht in irgendeiner Weise „intelligent“ sind. Das gilt natürlich auch fürs Fertighaus, bei dem Smart- und Sicherheitstechnologien vielfach bereits zum Standardpackage gehören.
I
m Gespräch mit Nina Hellar, Marketingleiterin bei Siblik Elektrik, beleuchten wir das Thema Smart Home genauer. Von allgemeinen Begriffsdefinitionen über Voraussetzungen und Vorteile bis zu dem sensiblen Thema Datenschutz. Hier ein Einblick in die Welt der cleveren vier Wände.
FHK: In kurzen Worten: Was ist ein Smart Home und wie funktioniert es?
Nina Hellar: Ein Smart Home ist geprägt durch die Abdeckung der, zugegebenermaßen unterschiedlichsten Komfortansprüche jeder einzelnen Person, die in einem Wohnhaus lebt. Dies alleine macht aber noch kein Smart Home aus. Vielmehr muss ein Smart Home auch die Themen Sicherheit und Energieeffizienz vereinen. Damit ist auch die Herausforderung damit verbunden, wie wir heute und in Zukunft mit dem Thema Energie umgehen, daher ist eine An- und Einbindung von erneuerbaren Energien in einem Smart Home unumgänglich. Ein Smart Home zeichnet sich durch die Vernetzung der unterschiedlichen Gewerke (Heizung, Lüftung, Beschattungsregelung, Eigenenergieerzeugung, Energiespeicherung, E-Mobilität, Alarmanlage, Bewässerung usw.) und deren automatischen Abläufe aus, wobei immer der Mensch im Mittelpunkt steht, er bestimmt, wann, was, wie und warum passiert.
FHK: Können Sie uns die wichtigsten Voraussetzungen für ein Smart Home nennen?
130
NH: Zuerst muss die technische Infrastruktur für die Vernetzung der unterschiedlichen Gewerke bereitgestellt werden, vorzugsweise durch ein herstellerunabhängiges System, um ein Höchstmaß an Sicherheit und Verfügbarkeit zu gewährleisten. Mit KNX ist dies durch nahezu 500 Hersteller wohl am besten gelöst und durch die drahtgebundene Technologie ohne zentrale Serveranbindung wird auch ein Höchstmaß an Sicherheit und Funktionalität sichergestellt.
FHK: Was sind die Vorteile des Smart Home? NH: Ein Smart Home – richtig geplant und umgesetzt – ermöglicht den Bewohnern, die Tagesabläufe im Wohnhaus zu vereinfachen. Durch den intelligenten Einsatz und die Einbindung der erneuerbaren Energien werden
In den letzten beiden Jahren steigt die Nachfrage seitens der Architektur und auch der Bauträger im Smart-Home-Bereich stark an. die Energiekosten auf ein Minimum reduziert. Wir sprechen hier von Energiekosten von rund 28 bis 30 Cent pro Quadratmeter und Monat für Haushaltsstrom, Heizung und Warmwasser in einem Einfamilienwohnhaus mit 160 Quadratmetern Wohnfläche. Zudem ist man mit einem Smart Home zukunftssi-
cher. Denken Sie nur an die Thematik „Ambient Assisted Living“ oder an den Fall, dass man aufgrund einer Sportverletzung temporär in seiner Mobilität eingeschränkt ist und ein Sprachassistent wertvolle Hilfe leisten kann.
FHK: Geht „home“ heute noch ohne „smart“? Beobachten Sie eine steigende Nachfrage nach Smart-Home-Komponenten im Eigenheim?
NH: Realistisch betrachtet kommt kein Wohnhaus mehr ohne smarte Technologien aus, wenn auch die Technik für den Bewohner nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist. Das ist übrigens auch gut so, wir wollen ja nicht Sklave der Technik, sondern Nutznießer dieser sein. Die Frage ist immer, wie gut sind die Geräte vernetzt und wie funktional sind die Ergebnisse. Daher würde ich auch von sogenannten Insellösungen auf jeden Fall abraten, denn diese generieren Schnittstellenproblematiken, welche ja genau zu vermeiden sind. Wir verspüren eine massive Nachfrage nach genau solchen Systemen im Eigenheim. Allerdings ist die Verunsicherung vieler zukünftiger Smart-Home-Besitzer aufgrund der Vielzahl firmenspezifischer Anbieter von Funk- oder Cloudlösungen noch vorhanden, da wird in noch einiges an Informationsarbeit zu leisten sein.
FHK: Wird beim Neubau schon auf Smart Home geachtet oder geht es Ihrer Erfahrung nach eher um die Nachrüstung?
Fertighauskatalog
NH: Unser Portfolio ist in erster Linie auf den Neubau ausgerichtet, hier gibt es gutes Potenzial mit starkem Wachstum für die Zukunft. Im Nachrüstsegment sehen wir eine gewisse Präsenz von funkgestützten Teilsystemen mit diversen App-Anbindungen, die allerdings aufgrund ihrer Technologie im Neubau keine entscheidende Rolle spielen.
der Bedienung erscheinen. Daher lautet unser Zugang: Ein Smart Home ist erst dann ein Smart Home, wenn man davon nichts spürt, aber das Ergebnis erfreulich erleben kann.
FHK: Ist das Smart Home die Basis für Hacker angriffe und Datenklau? Wer die Daten hat, hat die Macht?
FHK: Smart Home light: Was sind die Kom-
NH: Ganz einfach erklärt, Smart Home be-
ponenten, die in einer smarten Grundausstattung des Eigenheims nicht fehlen dürfen?
deutet nicht zwangsweise eine permanente Internetanbindung. Ein KNX-Smart-Home kommt ohne Komfort- und Energieeinbußen sehr wohl ohne Webzugang aus, es funktioniert auch offline. Dadurch gibt es keinen Datenklau oder Hackerangriffe. Sofern es der Wunsch der Eigenheimfamilie ist einen Fernzugriff einzurichten, ist dies natürlich möglich, wir realisieren dies mit einem gesicherten VPN-Zugang.
NH: So einfach diese Frage zu stellen ist, so komplex und schwierig ist deren Beantwortung. Bei der Errichtung eines Eigenheims wird es auf jeden Fall sinnvoll sein, die Basis für ein Smart Home bereitzustellen. Dies erfolgt durch den Einsatz von einer Low-CostVariante des KNX mit einfachen Zentralschaltungen und einer Beschattungsregelung. Damit ist zumindest sichergestellt, dass die Basis für weitere, wenn auch erst später zum Einsatz kommende Systeme, schon vorhanden ist. Die Wünsche und Anforderungen der Bewohner bestimmen die Grundausstattung und die in weiterer Folge geplanten Features. Wesentlich dabei ist eine ausreichende Systemberatung ob der Funktionen, die in der Zwischenzeit schon möglich sind, und was in naher Zukunft kommen wird. Ohne umfassende Beratung von kompetenter Seite wird dies wohl nicht möglich sein.
FHK: Leben Sie in einem Smart Home? NH: Aktuell lebe ich in keinem Smart Home. Allerdings ist für mich klar, dass mein nächstes Zuhause ein smartes sein wird. Mit den Möglichkeiten, die KNX bietet, stattet man seinen Lebensraum zukunftssicher für alle Lebensabschnitte aus. Egal ob Komfort und Sicherheit mit Kindern, im Alter oder für besondere Bedürfnisse – smarte Technologien sind eine langfristige Investition, die sich lohnt. Wenn ich an meine Eltern und Großeltern denke – noch können sich diese selbst versorgen, aber in den nächsten Jahren werden dort sicher unterstützende Systeme einziehen, um für mehr Sicherheit zu sorgen und Erleichterung im Alltag zu bieten.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Nina Hellar kennt als Markteting- und Kommunikationsleiterin bei Siblik den Smart-Home-Markt so gut wie wenige andere. Sie ist überzeugt, dass Wohngebäude ohne smarte Technologien bald schon nicht mehr denkbar sind.
FHK: Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wird es bald nur noch Smart Homes geben?
NH: Ein Blick in die Zukunft ist wie immer auch ein Blick in die Glaskugel. Die Frage hat aber insofern eine gewisse Bedeutung, da wir künftig den Begriff „Smart Home“ vermutlich ein wenig genauer definieren werden müssen. Ja, es gibt eine Vielzahl von Menschen, die mit modernen Technologien wenig anfangen können, weil sie ihnen womöglich zu komplex in
131
Fertighauskatalog
Behagliches RUDDAWohngefühl für Ihr Fertighaus Garantiert nicht von der Stange: Das gesamtheitliche Einrichtungskonzept von RUDDA sorgt für außergewöhnliches Wohlgefühl in Ihren vier Wänden. Die Wahl der richtigen Parkettböden und Innentüren ist dafür maßgeblicher, als vielen bewusst ist. www.rudda.at | Promotion
W
as gibt es Angenehmeres, als nach einem anstrengenden Tag die Tür von innen zu schließen und endlich Ruhe zu haben? Den Alltag auszusperren und sein persönlich gestaltetes Umfeld zu genießen? Um diese besonderen Augenblicke jeden Tag zu erleben, zahlt es sich aus, ein bisschen mehr Zeit in die Wahl der Raumgestaltung Ihres Fertighauses zu investieren. Ganz besonders gilt das für die Böden und die Innentüren, dazu das passende Lichtkonzept und Möbel.
Authentische Eindrücke im RUDDA-Schauraum Wie rasch fällt oft die Entscheidung für einen Boden, und wie lang lebt man dann mit und auf diesem? Wunderbar, wenn man auch nach Jahren noch glücklich mit seiner Wahl ist, weniger schön, wenn sich der Traumboden schon bald als Alptraumboden entpuppt. Umso wichtiger ist es, sich vor dem Parkett- und Türenkauf gründlich zu informieren. Recherche im Internet und Kataloge durchackern gehört dazu. Aber: Nichts lässt sich mit dem Besuch eines RUDDAErlebnis-Schauraums vergleichen, bei dem Sie die Böden und Türen in echt erleben können und nicht anhand einer begrenzten Auswahl auf kleinen Handmustern beim Fertighaushersteller. Der Besuch in
einem RUDDA Schauraum ist ein Erlebnis für Körper und Seele! Hier können Sie live erleben, wie sich die einzigartigen Oberflächen der handgehobelten, gealterten und so strapazierfähigen RUDDA-Parkettböden anfühlen, gerne auch barfuß. Nicht ohne Grund zeigen sich RUDDA Kunden immer wieder überwältigt von der riesigen und spannenden Auswahl und den wunderbaren Sinneseindrücken.
Mix&match - Die neue Gestaltungsidee In den großzügigen RUDDA Erlebnis-Schauräumen können Sie die einzigartige Produktauswahl in komplett gestalteten Musterräumen auf jeweils bis zu 50 m² großen Flächen erleben. Ein Boden oder eine Tür können für sich wunderschön sein, aber wie harmonieren sie miteinander? Mit RUDDA's neuester Gestaltungsidee Mix & Match können Sie schöne und interessante Kontraste setzen: Ein alter Boden zu stylischen Türen und Möbeln. Ruhiges Weiß in Kombination mit Tür-Intarsie aus dem Bodenholz.
Design, das Sie ansprechen wird RUDDA kreiert besondere Naturholzprodukte, die aufgrund ihrer liebevoll bearbeiteten Holzstrukturen und daraus resultierenden außergewöhnlichen, authentischen Wirkung zum wahren Eyecatcher an
Geschmeidiges Barfußfeeling durch einzigartige RUDDA Oberflächen: handgehobelt, handgehakt, mit traditionellem Sägeschnitt oder aus echtem Altholz
RUDDA Island Breitdiele, handgehobelt, gealtert mit extrem strapazierfähiger Oberfläche und großzügiger 26 cm Dielenbreite
132
Fertighauskatalog Unverwechselbares Wohlfühlen dank echter Handwerkskunst bei RUDDA.
offenen Wohnküche oder auf der Treppe – RUDDA-Holzböden sind hart im Nehmen und dadurch für Sie die richtige Wahl.
RUDDA erfüllt auch Ihre Sonderwünsche!
Wand und Boden werden. Zum Beispiel die Eichenhölzer von RUDDA: Hier können Sie zwischen neuen, gealterten und echt antiken Holzoberflächen wählen, jede von ihnen mit ganz einzigartigem Charme. Auch zahlreiche Farben und Strukturen stehen zur Wahl , von echt handgehobelt über natürlich gealtert, mit Sägeschnitt oder aus echtem Altholz upgecycelt. Erhältlich sind sämtliche Böden als Dielen in unterschiedlichen Breiten, ja sogar raumlang bis zu 450 cm, auch als prachtvoller Tafelparkett und klassischer Fischgrät.
Professionelle Beratung und pure Inspiration rund um individuelle Innenraumgestaltung erhalten Sie in den neuen RUDDA-ErlebnisSchauräumen in Wien, Marchtrenk und Heidenreichstein! Die erfahrenen Berater werden Ihnen mit pfiffigen Tipps garantiert ganz neue Wege aufzeigen! Wenn auch Sie nach Jahren noch zufrieden sein wollen, dann kommen Sie in einen der anschaulichen RUDDA Schauräume, wo Experten gemeinsam Ihr Interieur planen und gestalten können – von den Innentüren über das Parkett bis zu den passenden Treppenstufen und effektvollen Wandverkleidungen. Qualität, die über die üblichen Standardangebote eines belagsfertigen Hauses hinausgeht. Hier bekommen Sie mehr für Ihr Geld. Diese RUDDA Produktvorteile gibt es nur direkt bei RUDDA!
Keiner ist so strapazierfähig – so extrem langlebig RUDDA-Holzböden werden von Hand gehobelt, und mit Alterungsspuren und handgemachten Fasen versehen. Nur durch diese speziellen Oberflächenbehandlungen werden RUDDA-Parkettböden so extrem strapazierfähig, pflegeleicht und langlebig und sehen auch nach vielen Jahren stärkster Beanspruchung durch kratzende Hunde, hämmernde Kinder, High Heels, Sand und Stuhlbeine fast so schön aus wie am ersten Tag. Ob im Eingangsbereich, in der
RUDDA Grand Gallery, scandinavian white, mit markanten Fasen in gemischten Dielenbreiten von 25 bis zu 50cm
RUDDA 050755 www.rudda.at
Wien Angyalföldstraße 101 1210 Wien-Donaufeld
Oberösterreich Viktoria-WeinzierlStraße 7 4614 Marchtrenk
Waldviertel Mühlgasse 1-3 3860 Heidenreichstein
133
Fertighauskatalog
Modern eingerichtet Die aktuellen Wohntrends Jedes Jahr prägen die nationalen und internationalen Interieurmessen die Trends für unsere vier Wände. Wir haben uns für Sie umgesehen und geben einen Überblick, wie und womit Sie Ihr Fertighaus zum modernen Wohlfühlort machen.
Z
wei Hauptströmungen lassen sich schon seit einigen Jahren im Interiorbereich beobachten, und diese haben auch im kommenden Jahr einen sicheren Platz in der Wohntrend-Hitliste: individuelle, vorzugsweise handgemachte Qualitätsware einerseits, sowie Möbel mit starker Betonung auf Natürlichkeit und Ökologie andererseits. Dazu gesellen sich bei den aktuellen Wohntrends aber auch der Wunsch nach fremden Kulturen, vergangenen Epochen und, neben dem weiterhin stark bleibenden Schwarz, auch ganz viel Farbe. Doch schauen wir uns die Highlights der kommenden Saison genauer an. Vielleicht ist ja etwas für Sie dabei.
Keine Möbel von der Stange, bitte! Qualität, am liebsten als Einzelanfertigung oder individuell hergestellt, hält in immer mehr Wohnräumen Einzug. Hochwertige Materialien, traditionell verarbeitet, keine Massenware mehr. Der Esstisch und die Sessel sollen nicht nach drei Jahren zum Sperrmüll wandern und gegen neue getauscht werden müssen, die Einrichtungsstücke sollen vielmehr für viele Jahrzehnte unsere Begleiter bleiben. Zum individuellen Qualitätsmöbel passt auch der zweite große
134
Fertighauskatalog
© Stressless
Nordisch, pastellig, natürlich. Aus dem kühlen Scandi Style wird jetzt Warm Nordic mit bunten Accessoires, farbigen Möbeln und ganz viel Holz. Behaglichkeit und Helligkeit stehen im modernen Fertighaus im Vordergrund. Perfekt abgerundet wird der Stil durch den Einsatz von einzelnen Retromöbeln oder perfekt inszenierten Reisemitbringseln.
135
Fertighauskatalog
Trend: Natürlichkeit. Materialien wie möglichst naturbelassenes Holz, Leder, Naturtextilien, Stein, Beton oder auch Glas laufen Kunst- und minderwertigen Holzwerkstoffen immer öfter und stärker den Rang ab.
Je flexibler, desto besser Wohnen wird beweglicher, die Funktionsbereiche der Räume lösen sich immer mehr auf, Möbel müssen schnell auf- und abgebaut werden können. Einbauschränke, verschraubte Wohnzimmerwände und klobige Eckbänke gehören der Vergangenheit an. Heute kauft man fürs
136
Wohnzimmer Regalwände, die sich je nach Geschmack in verschiedener Form und Größe einfach und schnell zusammenstecken lassen und dabei ganz ohne Nagel oder Schrauben auskommen. Die Sessel sind auf Umzugskartongröße zusammenfaltbar, der Esstisch wird vom kleinen Bistromöbel mit nur wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug zur riesigen Tafel für die ganze Familie.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Zwei Attribute, die auf die Einrichtungsgegenstände von heute zutreffen müssen. Modulare Möbel, wie die Sofas von Cubit, welche ohne großen Aufwand erweitert und umgebaut werden können, liegen daher besonders im Trend.
Fertighauskatalog
Vom Kaffeehaus ins Wohnzimmer Haben Sie es auch schon entdeckt? Beinahe kein Möbelhaus, kein Stylemagazin, keine Messe ohne das wiederbelebte Wiener Geflecht. Dieses berühmte achteckige Flechtmuster aus der Zeit um 1900 verbinden die meisten von uns wohl mit dem typischen Wiener Kaffeehaus. Und nun erhält das verspielte, minimalistische Design ein modernes Gesicht. Zeitlos umgesetzt für Stühle, Tische, Kommoden, Schränke bis zu kleineren Dekoartikeln oder Accessoires.
© Cubit
Fremde Kulturen in meinem Zuhause „Global essence“ ist ein Trend, der sich von anderen Ländern und Kulturen inspirieren lässt. Muster, De signs, Materialien und Farben erinnern an ferne Länder, an Sonne, Urlaub, Auszeit. Besonders wichtig sind warme Töne und natürliche Materialien. Was am Ende bleibt, sind Einrichtungsstücke mit Elementen aus dem Boho Style und aus dem Ethno Style. Setzen Sie diesen Wohntrend aber auch nur akzentuiert ein, um die Räume nicht zu überladen.
Revival von Art déco Nach dem eher überladen wirkenden Jugendstil war Art déco mit einem geometrischen, linearen und funktionalen Stil der Geist der Moderne, der das Neue suchte.
© einrichten-design.de
Wiener Geflecht, modern interpretiert. Das jahrhundertealte Traditionsdesign kehrt in unsere Häuser zurück. Besonders anspruchsvoll: die Polstermöbelkollektion „Targa“von Gam Fratersi für Wiener GTV Design.
Einer der bedeutendsten Vertreter der Handwerkskunst im Möbelbau war Émile-Jacques Ruhlmann. Der Stil, der zwischen 1920 und 1940 geprägt wurde, feiert im kommenden Jahr sein großes Revival. Art Déco, das ist klare Linienführung in Kombination mit wirkungsvollem Gold und Silber, Marmor in seiner reinen Form oder auch glänzende Oberflächen in Klavierlackoptik. Art déco im Jahr 2020 bleibt seinen Stilelementen zwar treu, holt sie aber in die Jetztzeit. Sollte Ihnen dieser Einrichtungsstil zusagen, setzen Sie unbedingt auf einzelne Hingucker wie ein Sofa, ein Sideboard oder eine Kredenz in dem unverwechselbaren Stil.
Geschwungen & rund für Sinnlichkeit Es kommt alles wieder. Nicht nur in der Mode, auch im Einrichtungsbereich. Ein ebenfalls starker Trend des neuen Wohn-Jahres sind daher auch organische Formen, geschwungene Designelemente, soft edges oder gleich runde Möbelstücke. Vom Kult-Nierentisch aus den 50ern bis zu den Kugellampen, die Anfang der Nullerjahre schon einmal sehr beliebt waren, über dem Esstisch, ohne Kurven geht es 2020 nicht im Interiorbereich. Besonders in sind zurzeit Multifunktionsmöbel. Von der Couch zum Bett in wenigen Sekunden, ein drehbarer Raumteiler, der als Regal wie auch als Garderobe mit
137
© AUDENZA
Fertighauskatalog
Spiegel fungiert, oder der Hocker, der durch Aufklappen zum CD-Ständer wird. Flexibel, anpassungsfähig, modular – den Designern gehen die Ideen nicht aus und Sie brauchen weniger Möbel.
Es grünt – in Mustern und in echt Natürlichkeit kommt auch bei den Farben und Mustern nicht zu kurz. Grün steht wieder – oder noch immer – hoch im Kurs. Wir holen uns den Wald, die Wiese oder den Dschungel in unsere Wohn- und Schlafzimmer. Ob als Farbe für Wände und Textilien oder als Muster auf Tapeten und Sofas oder auch ganz echt als große grüne Zimmerpflanzen, wie die Yucca-Palme oder die Monstera, die als Solitär einem Raum erst Leben einhauchen können. Natur ist in!
138
Wohnen mit viel Farbe … und Schwarz Pastell und Eiscreme – das waren die bestimmenden Farben im vergangenen Jahr. Und die sanften Töne bleiben uns auch in der kommenden Einrichtungssaison erhalten. Aber sie werden ergänzt durch dunkle, satte Töne, die sich besonders gut mit dem Trend zu Naturmaterialien vertragen. Was funktioniert besser, als dunkles Holz mit Flaschengrün oder Leder mit Weinrot und Nachtblau oder auch Sichtbeton mit einem warmen Senfgelb? Designer raten übrigens dazu, mit der Farbe zu spielen. Also trauen Sie sich ruhig was, kombinieren Sie gerne mehrere Farben miteinander, setzen Sie auf den „Undone“-Look. Und zwar ganz nach Ihrem Geschmack. Hoch lebe die Authentizität!
Fertighauskatalog
© JANUA
Pflanzen und Grün spielen im kommenden Einrichtungsjahr eine wichtige Rolle. Genauso wie organische Formen und Rundungen. Besonders in Kombination mit warmen Orange- und Kupfertönen wirkt die Trendfarbe gemütlich und elegant zugleich. Und Zimmerpflanzen bringen die Natur ins Haus.
Schwarz bleibt neben der starken Tendenz zu mehr Farbe ein ganz wichtiger Stilfaktor im modernen Heim 2020. Als Akzent, wunderbar kombinierbar, sorgt Schwarz für Eleganz und Ruhe in unseren Innenräumen. Besonders in den Küchen und Bädern hat die beliebte Nichtfarbe im kommenden Jahr einen starken Auftritt. Von ganzen Küchen über Armaturen bis hin zu Dekoartikeln darf der Dunkel-Trend vor allem in diesen Räumen nicht fehlen!
Handgemachte Unikate. Was Stefan Knopp in seinen Möbelstücken umsetzt, ist reine Natur(gewalt). So wie dieser Tisch, aus einem einzigen Baumstamm geschnitten. Ein Möbel für die Ewigkeit.
139
Fertighauskatalog
Küche & Bad: Zeitlos Wohlfühlen Während die meisten Räume im Fertighaus normalerweise leer bleiben und von den künftigen Eigenheimbesitzern frei gestaltet werden können, sind Küche und Bad bei vielen Herstellern ein fixer Bestandteil der Planung. Doch wie das moderne Fertighaus können auch Küche und Badezimmer individuell geplant werden. Entspricht die Küchenform und -größe im Typenhaus ganz und gar Ihren Vorstellungen, oder schaut Ihre persönliche Traumküche vielleicht doch etwas anders aus? Wichtig: Machen Sie sich ein genaues Bild darüber, was Sie möchten, noch bevor die ersten Planungsgespräche starten. Je früher Sie Ihre Wünsche beim Fertighaushersteller deponieren, desto besser können noch Änderungen bei Raumgröße, Grundriss, Anschlüssen und so weiter durchgeführt werden. Und noch ein wichtiger Hinweis, dessen sich so mancher Fertighauskunde nicht bewusst ist: Selbst beim schlüsselfertigen Haus ist die Kücheneinrichtung nicht automatisch vorgesehen bzw. im Preis inbegriffen! Wenn nicht anders vereinbart, sind bei der Schlüsselübergabe der Fußboden verlegt und die Elektrifizierung sowie die Zu- und Anschlüsse vorhanden. So Sie es wünschen, bieten die Fertighaushersteller jedoch den Service, Lieferzeit und Montage Ihrer Wunschküche zu koordinieren und zu überwachen.
Die moderne Küche Sie besticht vor allem durch ihre puristische Eleganz und Zeitlosigkeit. Die Fronten sind geradlinig, griff- und schnörkellos, die Hauptfarben nach wie vor Weiß, Grau und vor allem Schwarz. Ob Sie lieber zu Hochglanzfronten oder zur mattierten Version greifen, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Zu bedenken ist lediglich, dass glänzende Flächen die eingesetzten Farben stärker zur Geltung bringen. Was die Küchenform anbelangt, sollten Sie nicht zuletzt auch nach der
140
Größe, dem Grundriss und der künftigen Nutzung dieses Raums entscheiden. Bei wenig Fläche braucht es platzsparende Lösungen, perfekt sind hier zweizeilige Küchen oder die L-Küche. So bleiben genügend Stauraum und Arbeitsfläche. Wird Ihre Küche als Wohnraum genutzt, hat sie natürlich entsprechend mehr Grundfläche. Hier empfehlen sich Küchen in U- oder GForm sowie mit Kochinsel. So sehr die Küche heute zum Wohnraum avanciert ist, Fakt bleibt: Hier wird nach wie vor gearbeitet. Entsprechend wichtig sind funktionale Ausstattung und Technik in diesem Raum. Eine moderne, gute Küche bietet ein hohes Maß an Funk-
Man muss nicht jedem Trend folgen. Gerade Räume wie die Küche oder das Badezimmer sollten Ihnen auch noch in 20 Jahren gefallen. tionalität. Dazu zählen nicht nur kurze Arbeitswege, genügend Arbeitsfläche, eine ergonomische Arbeitshöhe und praktische Küchengeräte, die perfekt platziert, sondern auch Möbel und Materialien, die pflegeleicht und robust sind.
Badezimmer – clever geplant Für die Gestaltung eines Badezimmers ist neben Grundriss und Größe des Raums entscheidend, wie viele und welche Personen es regelmäßig benutzen (werden). Eine junge Familie mit Kleinkindern hat nämlich ganz andere Anforderungen als ein Haushalt mit älteren oder behinderten Bewohnern. Wichtig ist außerdem, die vorgesehene Nutzungsdauer des Bades miteinzubeziehen, sprich auf längere Sicht zu planen. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Punkte für das perfekte Badezimmer in Ihrem Fertighaus zusammengefasst:
Nehmen Sie sich genug Zeit für die Planung und lassen Sie verschiedene Experten ran. Je kleiner die Grundfläche des Bades, desto besser muss dieser Raum geplant werden. Wie viel Platz brauchen Sie, wie viel Platz wollen Sie? Jede Ecke bietet die Möglichkeit für praktischen Stauraum, doch soll auch jede Ecke zugestellt sein? Am Markt finden sich vielseitige Badmöbel, die nahezu jeden Quadratzentimeter ausnutzen, trotzdem aber eine Leichtigkeit im Raumgefüge vermitteln. Lässt sich eine Zwischenwand verschieben? Schon zwei Quadratmeter mehr im Bad geben ein großartiges Raumgefühl und fehlen im Wohnraum kaum. Achten Sie auf eine ordentliche und professionell durchgeplante Belüftung im Badezimmer. Die Tür sollte mit einem Zuluftgitter ausgestattet sein und ein Ventilator ist unumgänglich. Und wenn nicht ohnedies bereits vorgesehen, ist ein Fenster im Bad bei einem Neubau eigentlich Pflicht, und etwas, worauf Sie wirklich nicht verzichten sollten. Setzen Sie auf Markenware. Armaturen, Duschwandschienen, etc. können natürlich kaputtgehen. Ihr Bad bleibt nur schön, wenn Sie die originalen Teile nachkaufen können. Dazu brauchen Sie Hersteller, die auch in Zukunft noch am Markt sein werden. Wägen Sie gut ab, ob Sie beim Badezimmer mit „Nachbarschaftshilfe“ arbeiten wollen oder nicht. Verarbeitungsfehler führen sehr schnell zu Schäden, die man nicht sofort sieht. Die Arbeit mit Profis ist nachhaltiger. Wohndauer: Ein Haus baut man im Normalfall nur einmal. Das heißt, Sie werden das Badezimmer länger als die nächsten fünf Jahre benützen. Entscheiden Sie sich also nicht unbedingt für ausgefallene Designs, nur weil sie gerade Mode sind. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Bades beträgt laut statistischer Erhebung 19,5 Jahre. Sind die knallroten Fliesenspiegel dann noch immer nach Ihrem Geschmack?
fertighauskatalog
über 50 Jahre
BLANCO in Österreich
Harmonie der Kontraste. Die neue Oberfläche schwarz matt.
Die Oberfläche schwarz matt für BLANCO Küchenarmaturen ist zeitlos schön. Unaufdringlich und doch augenfällig fasziniert die homogene Oberfläche durch ihre Farbtiefe. Armaturen, Spülmittelspender und Zugknopf in schwarz matt sind mit verschiedenfarbigen Spülen in SILGRANIT®, Keramik sowie in Edelstahl kontrastreich und harmonieren dennoch perfekt. Vor allem auf Becken in Grautönen oder Beton-Style-Spülen setzen Armaturen in schwarz matt besondere Akzente. Informieren Sie sich bei Ihrem Fachhändler oder im Internet.
www.blanco.at
141
© Karsten Würth/ Unsplash
fertighauskatalog
Fertig-Garten Alles aus einer Hand Ein Garten ist mehr als Rasen, Hecken oder Gemüsebeet. Jeder Quadratmeter zur Verfügung stehender Grund will perfekt und nach individueller Vorstellung genutzt sein. Dafür gibt es Profis, die - in Kombination mit dem eigenen Fachwissen und jahrelanger Erfahrung - innerhalb eines festgesetzten finanziellen Rahmens umsetzen, was Ihnen vorschwebt.
W
er die Devise „Alles aus einer Hand“ nicht nur bei seinem Fertighaus, sondern auch bei der Planung und Gestaltung von Garten realisieren möchte, der wendet sich an einen Gartenplaner oder Gartenarchitekten. Seine Aufgabe ist es, das Grundstück zu beleben. Dabei werden Ihre Ideen mit seinem eigenen Fachwissen, der Erfahrung und der Kreativität zusammengebracht, um so ein perfektes Ganzes entstehen zu lassen. Bei einem ausführlichen Besprechungstermin werden die Wünsche und Vorstellungen des Gartenbesitzers besprochen. Diese bilden die Grundlage für einen wohl überlegten und dauerhaft guten Entwurf des Gartens, der schließlich zum Lebensraum werden soll.
die Planerin, Gartenräume mit unterschiedlichen Funktionalitäten einzurichten, welche Ihren Nutzungsansprüchen entgegenkommen und den Garten zu einem spannenden und zugleich entspannenden Lebensraum machen. Durch die unterschiedlichen Farben, Formen und Charaktere der Pflanzen entstehen unterschiedliche Stimmungen im Garten. So wird die Terrasse durch einen Blickschutz zu einem gemütlichen Kom-
Der Entwurf – ein kreativer Prozess
munikationsort für Familie und Freunde, andere Bereiche bieten durch ihre offene Gestaltung einen multifunktionalen Bewegungsraum für Kinder und der ausgestaltete
Durch das geschickte Arrangieren und Kombinieren von Pflanzen und anderen Gestaltungselementen schafft es der Planer oder
142
Kleinere Betriebe machen hier oft die budgetfreundlicheren Angebote. Alternativ können Sie Ihre Gartenplanung auch bei einer Baumschule in Auftrag geben.
Ziergarten etwa präsentiert das ganze Jahr attraktive Blickpunkte. Die Gestaltung wird schließlich anhand eines Entwurfes graphisch dargestellt. Hier erkennt der Kunde am handgezeichneten und kolorierten Grundriss die Gestaltungsidee, Bereiche intensiver Gestaltung durch Pflanzen, geplante Wegeverläufe, Sitzplätze und so weiter. Bei der Planbesprechung erklärt der Profi dann seine Ideen und Hintergrundgedanken zu den verwendeten Pflanzen und Gestaltungselementen. In dieser Phase der Planung können auch noch Feinjustierungen vorgenommen werden z.B. werden jetzt Blütenstaudenbeete mit konkreten Pflanzen ausgefüllt.
fertighauskatalog
Von der Grünanlage zum Blütenparadies: Ihr Garten verdient genauso viel Hingabe, wie Ihr Eigentum
Garten erhöht Immobilienwert
nen. Planen Sie also im Herbst oder Winter. Das gibt mehr Ruhe und garantiert die perfekte Lösung all Ihrer gestalterischen Fragen.
Der Herbst – die optimale Pflanzzeit
Wie viel darf es kosten?
Die ideale Pflanzzeit erstreckt sich vom ersten Laubfall bis in den Winter hinein. Großer Vorteil: Die Pflanzen beginnen schon im Winter zu wurzeln und haben dann im Frühling einen entsprechend großen Vorsprung. Dadurch reduziert sich auch der Pflegeaufwand enorm. Bitte bedenken Sie, dass der Frühling meist sehr kurz ist. Kaum taut der Schnee, beginnt der Sommer und alle Pflanzen treiben aus. Vor diesem Zeitpunkt sollte der Gartenplan schon fertig sein, um auch noch kurzfristig realisiert werden zu kön-
Eine wichtige Frage für den professionellen Gartenplaner und bestimmender Teil der Rahmenbedingungen für seine Arbeit ist auch die Höhe des Budgets, das Sie für Ihren Garten und Außenbereich zur Verfügung stellen. Je nachdem, wie viel Sie als zukünftiger Gartenbesitzer investieren wollen, können unterschiedliche Ausführungsintensitäten realisiert werden. Holen Sie sich vor Auftragserteilung am besten gleich mehrere Kostenvoranschläge ein, um zu vergleichen Denn wie so oft: Die Kosten variieren stark von Betrieb zu Betrieb.
Ach und noch was: Nur falls Sie irgendwann einmal Ihr Fertighaus wieder verkaufen möchten: Der Verkaufspreis einer Immobilie steigt im Schnitt um bis zu 18 Prozent, wenn der Garten ansprechend gestaltet ist. Und zwar aus zwei einfachen Gründen: Erstens schaffen Sie mit aufwändig gezogenen Stauden und Sträuchern, mit robusten und gesunden Bäumen sowie in einer Pracht erblühenden Blumen anhaltende Werte. Wie ein Massivholzboden im Gegensatz zum einfachen PVC, ist eine wunderschön arrangierte Rabatte wertvoller als ein dünner Rasen mit braunen Stellen. Und zweitens steigert ein schöner Außenbereich den Gesamteindruck einer Immobilie. Schon beim Ankommen nehmen die Kaufinteressenten das potentielle Kaufobjekt hochwertiger wahr. Diese (unbewusste) Aufwertung führt dazu, dass die Interessenten schließlich auch bereit sind, mehr für das Haus zu bezahlen.
143
Fertighauskatalog
Firmenverzeichnis Fertighaus Danwood Elk Fertigbau Emondi Fertighausverband Griffner Haus Haas Haus Hartl Haus Kampa Liebbau Lumar Haus Magnum Haus Postl Holzbau Regnauer Rörvikshus Vario Haus Wolf Haus
Musterhausparks 72 48 64 12, 54, 122 34 44 24, 127 16 76 58 22 68 62 105 38 28
Blaue Lagune Musterhauspark Eugendorf, Graz, Haid
78 88
Sonstige Blanco Inotherm Kammel ÖQA Pfleiderer Rudda Schiedel
141 128 106 11 99 132 111, 121
Messen Messe Wieselburg Wohnen & Interieur
95 9
Impressum Medieninhaber und Verleger: Wohnnet Medien GmbH, Gumpendorferstr. 19, A-1060 Wien T: +43 (0)1 89 50 100-240 | office@wohnnet.at Geschäftsführung: Emanuel Führer Chefredaktion: Veronika Kober Produktionsleitung: Harald Gregor Schaumburger Grafik: Mario Ewald Disposition: Eleonore Melbinger Anzeigenleitung: Mag. Markus Frischengruber Coverfoto: © COMMOD HOUSE Foto: Tamara Frisch Photography © Wohnnet Medien GmbH Vertrieb: Hauptvertrieb über Messen, Fertighausparks Druck: Druckerei Berger, A-3580 Horn
144
Erscheinungs-/Verlagsort: A-1060 Wien Mit dem jeweiligen Kundennamen gekennzeichnete Artikel sind Promotionen, für deren Inhalte und Aussagen der Verlag nicht haftbar zu machen ist. Abdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages und des Autors gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.
SW-ReCon Stützwandsystem „Die Zukunft hat jedenfalls schon begonnen. Genau jetzt.“ sagt unser Gründer und Weichensteller Dr. Werner Siblik
Besser als Naturstein Das SW-ReCon Stützwandsystem bildet ein umfassendes und komplettes Paket für ästhetische und funktionelle Stützmauern. Der Aufbau einer SW-ReCon Stützwand erfolgt nach dem Baukasten-Prinzip. Ein geniales Versetz-System, kombiniert mit höchster Qualität, garantiert schnellste individuelle Realisierung. Eine Stützmauer mit ca. 50 m² kann in weniger als einem Tag fertig aufgebaut werden.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
↗ Kurze Bauzeit durch Versetzen ohne Mörtel ↗ Entwickelt und getestet für höchste Belastungen ↗ Größtmöglicher Platzgewinn ↗ Absturzsicherung befestigen ohne zusätzlichen Aufwand ↗ 2 Oberflächenoptiken für individuelle Lösungen: Granit oder Rustic Für ein smartes Haus – ohne Kompromisse Einzelne Geräte oder Elemente per Fernbedienung oder Smartphone bedienen? Das verstehen wir noch lange nicht unter „intelligentem Haus“. Mit Siblik SmartHome werden verschiedenste Elemente (Licht, Wärme, Lüftung, Erneuerbare Energien) miteinander vernetzt. Das ist ressourcenschonend und energieeffizient, bietet höchsten Wohnkomfort und ergänzt Ihr Zuhause optimal als künftige Wertanlage. SW Umwelttechnik Österreich GmbH | 9021 Klagenfurt | Bahnstr. 87-93 | Tel. +43 463 32109 100 | office@sw-umwelttechnik.at | www.sw-umwelttechnik.at Fertighauskatalog_V5_2018_ReCon.indd 1
17.12.2018 09:48:49
Das ist SmartHome.
katalog
IE NT
Mehr sehen! Pr채sentation vieler Fertigh채user mit Liebe zum Detail
Mehr wissen! Top-Experten und Brancheninsider im Interview
Qualit채tstest.at Test Fertighausanbieter
TESTSIEGER Test 11/2018, 10 Anbieter im Test: Service & Erstberatung
Fertighauskatalog 2020
BE S
Fertighaus
IS GAR E R A TP
Seit 39 Jahren! DAS Nachschlagewerk f체r die Branche